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Programm- heft der RG-EM Wien 2013 - Österreichischer ...

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Rhythmic Gymnastics<br />

European Championships<br />

May 31 – June 2, <strong>2013</strong> <strong>Wien</strong>er Stadthalle<br />

- Rhythmische Gymnastik in Österreich -<br />

- Rhythmic Gymnastics in Austria -<br />

Rhythmische Gymnastik in Österreich: Klein und fein, aber oho!<br />

In <strong>der</strong> Rhythmischen Gymnastik zählt Österreich weltweit<br />

seit einigen Jahren zu den stärksten Län<strong>der</strong>n – das<br />

können hierzulande nicht viele an<strong>der</strong>e olympische Sommersportarten<br />

von sich behaupten!<br />

Im Sog <strong>der</strong> Ausnahmeerscheinung Caroline Weber<br />

gelang im Teambewerb in den letzten Jahren ein kontinuierlicher<br />

Aufschwung: Bei den Weltmeisterschaften<br />

schaffte Österreich 2010 erstmals den Einzug unter die<br />

Top10-Län<strong>der</strong>.<br />

Bei den Europameisterschaften führte die Reise über<br />

die Plätze 18 (2004), 16 (2005), 9 (2007) und 8 (2009)<br />

zuletzt 2011 sogar hinauf bis auf Platz 6. Diese „All Time<br />

high”“-Position bei <strong>der</strong> Heim-<strong>EM</strong> in <strong>der</strong> <strong>Wien</strong>er Stadthalle<br />

zu verteidigen wird sehr schwer. Doch Platz 8 und<br />

somit <strong>der</strong> Verbleib in <strong>der</strong> <strong>EM</strong>-A-Gruppe ist das erklärte<br />

Ziel von Caroline Weber, Nicol Ruprecht, Natascha<br />

Wegschei<strong>der</strong> und Nationaltrainerin Luchia Egermann.<br />

Caroline Weber<br />

Rhythmische Gymnastik als<br />

Wettkampfsport ist noch<br />

vergleichsweise jung. Die<br />

Anfänge in Österreich sind<br />

in den 1950er-Jahren angesiedelt.<br />

Die Entwicklung<br />

startete mit <strong>der</strong> Gründung<br />

des „Österreichischen<br />

Gymnastikbundes”,<br />

einige Jahre lang hatte<br />

auch eine „Internationale<br />

Liga” für mo<strong>der</strong>ne<br />

Gymnastik“ ihren Sitz<br />

in <strong>Wien</strong>. 1952 gewann<br />

Österreich sogar Gold<br />

bei einem inoffiziellen WM-Vorgängerbewerb.<br />

Nicol Ruprecht<br />

Parallel zur internationalen Aufnahme dieses Sports in<br />

den Weltturnverband FIG übernahm in den 1960er-<br />

Jahren schließlich <strong>der</strong> Österreichische Fachverband für<br />

Turnen (ÖFT) die Verantwortung über die rotweißrote<br />

Rhythmische Gymnastik. 1968 wurden die<br />

ersten Staatsmeisterschaften veranstaltet,<br />

1973 die ersten eigenständigen österreichischen<br />

Jugendmeisterschaften und 1983 die<br />

ersten Gruppen-Staatsmeisterschaften.<br />

Seit 1984 ist Rhythmische Gymnastik eine Olympische<br />

Sportart, bis jetzt ist Österreich in den<br />

<strong>RG</strong>-Ergebnislisten <strong>der</strong> Spiele fünf Mal verewigt:<br />

1988 mit Elisabeth Bergmann (Rang 25), 1996 mit<br />

Birgit Schielin (Rang 24) und Nina Taborsky (Rang<br />

29) sowie mit Caroline Weber 2008 (Rang 17) und<br />

2012 (Rang 18) als bis jetzt Bestplatzierte. Weber<br />

hält mit 55x Gold übrigens nicht nur in Österreich<br />

den Staatsmeistertitelrekord, son<strong>der</strong>n auch den<br />

„Weltrekord”“an nationalen Meistertiteln.<br />

History of Rhythmic Gymnastics in Austria<br />

Zwei Mal organisierte <strong>der</strong><br />

Österreichische Fachverband<br />

für Turnen bislang internationale<br />

Großereignisse in <strong>Wien</strong>:<br />

Die Europameisterschaften<br />

1984 und die Weltmeisterschaften<br />

1995. Außerdem konnte<br />

man die Weltelite bereits neun<br />

Mal bei Grand-Prix-Meetings an<br />

wechselnden Standorten (<strong>Wien</strong>,<br />

Linz, Korneuburg, Innsbruck, Hard/<br />

Bodensee) in Österreich bestaunen.<br />

Rhythmische Gymnastik ist in allen<br />

neun österreichischen Bundeslän<strong>der</strong>n verbreitet, rund<br />

30 Vereine nehmen <strong>der</strong>zeit aktiv am Wettkampfgeschehen<br />

teil. Die führenden Leistungszentren befinden<br />

sich in Dornbirn, Graz, <strong>Wien</strong>er Neustadt, Innsbruck und<br />

<strong>Wien</strong>. Seit Herbst 2006 trainiert die Nationalmannschaft<br />

gemeinsam im Bundesleistungszentrum in <strong>Wien</strong>.<br />

Wer Rhythmische Gymnastik als Leistungssport betreiben<br />

möchte, sollte im Vorschulalter damit beginnen.<br />

Anfangs genügt zweimal bis dreimal wöchentliches Training<br />

von eineinhalb bis zwei Stunden. Wie in jedem an<strong>der</strong>en<br />

Sport haben allerdings auch in <strong>der</strong> Rhythmischen<br />

Gymnastik nur wenige Hochbegabte das Potenzial für<br />

internationale Spitzenleistungen. Doch diese einzigartige<br />

Sportart fasziniert viel mehr Mädchen und Frauen. Für<br />

sie gibt es in Österreichs <strong>RG</strong>-Vereinen ein attraktives<br />

Hobby-Betätigungsfeld. Hun<strong>der</strong>te Teilnehmerinnen<br />

fast aller Altersstufen veranschaulichen dies jedes Jahr<br />

bei den größten B-Stufen- und Gruppenbewerben bei<br />

ansteigen<strong>der</strong> Tendenz sehr deutlich!<br />

Rhythmic Gymnastics as a competitive discipline evolved<br />

after the Worldwar II. The first World Rhythmic<br />

Gymnastics Championships were held in Budapest in<br />

1963, the first European Championships were held in<br />

Madrid in 1978.<br />

In 1968 the first National Championships were held in<br />

Austria. This discipline was first namend mo<strong>der</strong>n gymnastics,<br />

than rhythmic sportive gymnastics and since<br />

1998 it is finally known as rhythmic gymnastics.<br />

Rhythmic gymnastics was added to the 1984 Summer<br />

Olympics in Los Angeles. Until now four Austrian<br />

gymnasts have taken part in the Olympic Games: 1988<br />

Elisabeth Bergmann (ranked 25th), 1996 Birgit Schielin<br />

(ranked 24th), Nina Taborsky (ranked 29th), 2008/Caroline<br />

Weber (ranked 17th – the best austrian result so far).<br />

The ÖFT has organised<br />

two top-events<br />

in Vienna: the European<br />

Championships<br />

in 1984 and the World<br />

Championships in 1995.<br />

Moreover, the world's<br />

elite competed in Austria<br />

in the Grand-Prix-Finals<br />

in 1994 (Vienna), 1996<br />

(Vienna), 1998 (Linz), 1999<br />

(Korneuburg), 2002, 2003,<br />

2007, 2010 (Innsbruck) und<br />

2012 (Hard)<br />

Caroline Weber (TS Dornbin)<br />

is the present national<br />

champion and is also holding<br />

the national title record with<br />

55 titels.<br />

Natascha Wegschei<strong>der</strong><br />

Page 16<br />

www.rg-em<strong>2013</strong>.com<br />

www.rg-em<strong>2013</strong>.com<br />

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