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Ein Tag in der Diakonie-Sozialstation Wismar - Diakoniewerk im ...

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Renate Müller<br />

55 Jahre alt, verheiratet,<br />

wohnhaft <strong>in</strong> Beidendorf<br />

Seit wann s<strong>in</strong>d Sie be<strong>im</strong> <strong>Diakonie</strong>werk?<br />

Seit 1993 war ich als Geme<strong>in</strong>deschwester<br />

<strong>im</strong> Bereich Beidendorf/Bobitz tätig.<br />

Ab 1. Januar 1991 begann ich, als Krankenschwester<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>-<strong>Sozialstation</strong><br />

Bobitz zu arbeiten unter <strong>der</strong> Trägerschaft<br />

<strong>der</strong> Kirchgeme<strong>in</strong>de. Vier Jahre<br />

später übernahm <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>vere<strong>in</strong><br />

des Kirchenkreises <strong>Wismar</strong> e. V. die <strong>Sozialstation</strong><br />

Bobitz bis 2004 und seitdem<br />

ist das <strong>Diakonie</strong>werk me<strong>in</strong> Arbeitgeber.<br />

Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?<br />

Neben <strong>der</strong> täglichen Arbeit am Pflegekunden<br />

habe ich sehr umfangreiche Aufgaben<br />

als PDL wahrzunehmen, unter an<strong>der</strong>em<br />

Erstbesuche bei Pflegekunden<br />

o<strong>der</strong> die <strong>E<strong>in</strong></strong>führung, Abst<strong>im</strong>mung, Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Struktur-, Prozess- u.<br />

Ergebnisstandards <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>-<strong>Sozialstation</strong>.<br />

Außerdem schreibe ich Dienstpläne,<br />

führe Dienstberatungen durch, erstelle<br />

Tourenpläne usw. Aber auch die<br />

Kontaktpflege zu den Ärzten, Kostenträgern,<br />

Krankenhäusern sowie <strong>der</strong> Kirchgeme<strong>in</strong>de<br />

gehören zu me<strong>in</strong>en Aufgaben.<br />

Was macht Ihnen bei <strong>der</strong> Arbeit am<br />

meisten Spaß?<br />

Der Dienst am Nächsten hat mir <strong>im</strong>mer<br />

viel bedeutet, daher sehe ich nicht nur<br />

den Beruf son<strong>der</strong>n die Berufung für<br />

me<strong>in</strong>e Arbeit.<br />

Was machen Sie <strong>in</strong> Ihrer Freizeit?<br />

Ich lese und reise gerne und arbeite<br />

<strong>im</strong> Kirchgeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

Gesundheit und Wohlergehen für die<br />

Familie und für mich. Weniger Gewalt<br />

und Kr<strong>im</strong><strong>in</strong>alität <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.<br />

Frieden für alle Menschen.<br />

Was bedeutet für Sie Glück?<br />

Glück bedeutet für mich soziale Kontakte<br />

zu Nachbarn, Bekannten und<br />

Freunden zu pflegen und zu erhalten.<br />

Erfüllung <strong>im</strong> Berufsleben und dass<br />

me<strong>in</strong> materielles Se<strong>in</strong> abgesichert ist.<br />

2 /2007 querbeet<br />

Elisabeth Schönfel<strong>der</strong><br />

48 Jahre, verheiratet, drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />

wohnhaft <strong>in</strong> Neubukow<br />

Seit wann s<strong>in</strong>d Sie be<strong>im</strong> <strong>Diakonie</strong>werk?<br />

Seit dem 1. Januar 2004 – mit <strong>der</strong><br />

Übernahme des <strong>Diakonie</strong>vere<strong>in</strong>s <strong>Wismar</strong><br />

durch das <strong>Diakonie</strong>werk<br />

Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?<br />

Zu me<strong>in</strong>en Hauptaufgaben gehört die<br />

Organisation des gesamten Stationsablaufes<br />

mit <strong>der</strong> Personale<strong>in</strong>satzplanung,<br />

Auftragsentgegennahme, Vertragsabschlüsse,<br />

Beratung von Angehörigen<br />

bei <strong>der</strong> Pflege, Pflegedokumentation,<br />

Abrechnung unserer Leistung mit den<br />

Kostenträgern, Repräsentation bei Kooperationspartnern<br />

und – nicht zu vergessen<br />

– <strong>der</strong> eigentliche Inhalt unserer<br />

Arbeit: die Pflege von zumeist betagten<br />

Menschen <strong>in</strong> ihrem eigenen Zuhause.<br />

Me<strong>in</strong> beruflicher Alltag sieht oft so aus,<br />

dass viele kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>en noch so<br />

gut geplanten <strong>Tag</strong>esablauf durche<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

br<strong>in</strong>gen können. Das bedeutet dann<br />

für mich, neu zu koord<strong>in</strong>ieren und zu<br />

planen.<br />

Was macht Ihnen bei <strong>der</strong> Arbeit am<br />

meisten Spaß?<br />

Also, am liebsten mache ich Verbände<br />

und gebe Spritzen, da b<strong>in</strong> ich ganz<br />

Krankenschwester. Menschen kennen<br />

zu lernen, sie e<strong>in</strong> Stück auf ihrem Weg<br />

zu begleiten, das ist e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s<br />

schöne Aufgabe bei me<strong>in</strong>er Arbeit.<br />

Was machen Sie <strong>in</strong> Ihrer Freizeit?<br />

Ich lese gern und musiziere auch. <strong>E<strong>in</strong></strong><br />

großes Hobby von mir ist die Fotografie.<br />

Mit Fahrrad und Fotoapparat<br />

Neues zu entdecken macht mir Spaß.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong> Wunsch wäre, dass es auch <strong>in</strong><br />

zwanzig Jahren möglich ist, zu Hause<br />

gepflegt zu werden.<br />

Was bedeutet für Sie Glück?<br />

Glück, das kann ich für mich nicht so<br />

richtig def<strong>in</strong>ieren, aber auf alle Fälle<br />

b<strong>in</strong> ich dankbar für Gottes Segen und<br />

Bewahrung <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben.<br />

Pflegedienstleiter<br />

Gisela Lü<strong>der</strong>s<br />

62 Jahre alt, verwitwet,<br />

wohnhaft <strong>in</strong> <strong>Wismar</strong><br />

Seit wann s<strong>in</strong>d Sie be<strong>im</strong> <strong>Diakonie</strong>werk?<br />

Ich b<strong>in</strong> seit 1971 bei <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong> und<br />

habe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit schon mehrere Trägerwechsel<br />

erlebt: Stift Bethlehem <strong>in</strong> Ludwigslust,<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Wismar</strong>,<br />

<strong>Diakonie</strong>vere<strong>in</strong> des Kirchenkreises <strong>Wismar</strong><br />

e. V. und seit 2004 <strong>Diakonie</strong>werk<br />

<strong>im</strong> nördlichen Mecklenburg gGmbH.<br />

Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus?<br />

Ich manage die Geschicke <strong>der</strong> <strong>Sozialstation</strong><br />

und b<strong>in</strong> dabei ganz nah am<br />

Menschen.<br />

Was macht Ihnen bei <strong>der</strong> Arbeit am<br />

meisten Spaß?<br />

Ich freue mich, wenn Klienten und Mitarbeiter<br />

zufrieden s<strong>in</strong>d und mich e<strong>in</strong><br />

positives Echo erreicht.<br />

Was machen Sie <strong>in</strong> Ihrer Freizeit?<br />

Ich s<strong>in</strong>ge aktiv <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kantorei <strong>Wismar</strong>,<br />

b<strong>in</strong> <strong>im</strong> Vorstand des Hospizvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>Wismar</strong> e. V., Mitglied <strong>im</strong> Vere<strong>in</strong> Musik<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche, gehe regelmäßig zur<br />

Gymnastik, lese und reise gern und<br />

b<strong>in</strong> für me<strong>in</strong>e Familie da.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

Vor allem Gesundheit verbunden mit<br />

Aktivitäten <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em am 1. Juli 2007<br />

beg<strong>in</strong>nenden „Unruhestand“. Ebenso<br />

wünsche ich mir, dass die <strong>Diakonie</strong><br />

ihren wahrhaften Auftrag <strong>im</strong> Namen<br />

Jesus Christus nicht aus den Augen<br />

verliert gegenüber Klienten und<br />

gegenüber ihren Mitarbeitern.<br />

Was bedeutet für Sie Glück?<br />

Dass me<strong>in</strong>e Familie gesund und zufrieden<br />

ist und wir e<strong>in</strong> gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

leben können.<br />

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