PartnerNews - Paracelsus-Kliniken

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PARACELSUS PartnerNews Ausgabe 1/2013 Namen & Nachrichten Nils Dettmann Der Diplom-Kaufmann ist seit November neuer Pflegedienstleiter in der Paracelsus- Klinik Langenhagen. Zuvor war er in gleicher Funktion in einer Klinik des Verbundes der Mittelweser Kliniken tätig. Hansjoachim Fruschki Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende der Paracelsus-Kliniken ist im Dezember verabschiedet worden. Fruschki war seit 2005 Mitglied des Aufsichtsrates und seit Februar 2009 Vorsitzender. Uta Ranke Die seit dem Jahr 2000 im Konzern tätige Diplom- Kauffrau ist neue Verwaltungsdirektorin der Paracelsus-Klinik Zwickau. Zuvor war sie als Leiterin Controlling und Leiterin Patientenverwaltung tätig. Kerstin Kanngießer Die Architektin Dipl.-Ing. (FH), Fachrichtung Hochbau, arbeitet seit Oktober in der Bauabteilung der Konzernzentrale. Sie ist wie ihr Kollege Klaus große Beilage bei der Firma Fact beschäftigt und begleitet die Projekte operativ. Dr. Adrian Schuster Der promovierte Mediziner und EDV-Spezialist, bislang im Zentraleinkauf beratend tätig, ist in den IT-Bereich mit dem Fokus der strategischen Weiterentwicklung der konzernweiten IT gewechselt. Er macht zurzeit eine umfassende Bestandsaufnahme der IT-Prozesse und -Strukturen. »Aus Freude am Essen« Im November verwöhnten die Küchenteams der Paracelsus-Kliniken ihre Patienten, Gäste und Mitarbeiter mit einer kulinarischen Aktionswoche. In der Zeit vom 5. bis zum 11. November tischten die Köche abwechslungsreiche und kulinarische Köstlichkeiten auf. Die herbstliche Angebotspalette reichte dabei von »Meerrettichschaumsuppe mit Dill« über »Pastorenstück in Paracelsus- Kräutersauce an Bouillonkartoffeln« bis hin zum »Quarkküchlein mit Brombeersahne und Sanddorn«. Dass Ernährung eben nicht nur die Befriedigung eines Grundbedürfnisses darstellt, sondern vor allem auch Genuss und Lebensfreude bedeuten kann, zeigten die zusätzlichen »Bonbons«, die in den einzelnen Kliniken angeboten wurden. So wurde die Paracelsus-Harz-Klinik in Bad Suderode von der »Harzer Kräuter- Paracelsus auf Platz fünf Auf dem Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft wurden Klinik-Pressestellen bewertet. Mehr als 260 Teilnehmer besuchten im Oktober den sechsten Hamburger Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft. Auf der Expertentagung drehte sich alles um die Frage: Wie kann Kommunikation im Gesundheitssektor noch professioneller und patientenorientierter werden? Um die Branche anzuspornen, hat der KommGe Preise für besonders gelungene Kom- munikation vergeben. Für den Sonderpreis »Beste Klinik-Pressestellen« haben Frische Zutaten sind das A und O einer gesunden Ernährung. Das Parvital-Gemüse des Monats Dezember war die Schwarzwurzel. hexe« besucht. Sie gab einen Einblick in die Wirkungsweise und den Einsatz von verschiedenen Kräutern. Damit die Aktionswoche noch etwas länger in positiver Erinnerung bleiben wird, durften sich die Patienten über ein hausgemachtes Kräuterpesto als Mitbringsel für zu Hause freuen. »Aus Freude am Essen« heißt übrigens auch die neue Broschüre über das konzerneigene Ernährungskonzept Parvital. Sie ist ab sofort in den Kliniken erhältlich. Fachjournalisten 30 Pressestellen bewertet. Die der Paracelsus-Kliniken belegte dabei den fünften Rang. Ausgezeichnete Pressestelle: Marketingdirektorin Simone Hoffmann nahm die Urkunde für die Paracelsus-Kliniken entgegen. Günther Tillmann ist verabschiedet Personal. Günther Tillmann, langjähriger »Direktor Zentrales Personalwesen« bei den Paracelsus- Kliniken, hat mit dem neuen Jahr die aktive Phase der Altersteilzeit begonnen. Insgesamt war Tillmann 20 Jahre lang in dem Klinikkonzern tätig. Zu seinen Schwerpunkten zählte die Gewinnung und Integration von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen (Chefärzte, Verwaltungsdirektoren u.a.), die Personalentwicklung und Tarifarbeit sowie »Ich blicke auf ein interessantes und erfülltes Berufsleben zurück.« die Arbeit an der betrieblichen Altersversorgung. Bevor Tillmann zu Paracelsus wechselte, war er elf Jahre bei Villeroy und Boch tätig. »Wenn ich zurückblicke, darf ich mich über ein sehr interessantes und erfülltes Berufsleben freuen. Freude vor allem deshalb, weil mich 20 Jahre lang hilfsbereite und kompetente Menschen begleitet und unterstützt haben. Die Gespräche und die Zusammenarbeit haben dazu beigetragen, dass ich mich beruflich und menschlich weiterentwickeln konnte. Dafür danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen herzlich«, sagte Tillmann anlässlich der Feierstunde, in der er offiziell verabschiedet wurde. »Mit Günther Tillmann verabschieden wir einen überaus verlässlichen und integeren Mitarbeiter«, betonte Dr. Manfred Georg Krukemeyer, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. »Auch wenn ich ihm seinen Ruhestand von Herzen gönne: Ein Mitarbeiter, der so lange erfolgreich für ein Unternehmen gearbeitet hat, hinterlässt menschlich und beruflich gesehen eine Lücke.«
Ausgabe 1/2013 PARACELSUS PartnerNews Das Osnabrücker Geschäftsführer-Trio (v.li.): Thomas Bold (Reha), Peter Schnitzler (Strategie und Finanzen) und Frank Thörner (Personal und Recht). »Ich sehe für uns eine gute Zukunft« Wie steht Paracelsus da – wohin soll sich der Konzern entwickeln? Fragen an Peter Schnitzler, neuer Geschäftsführer für Strategie und Unternehmensentwicklung sowie verantwortlich für den Bereich Finanzen. Herr Schnitzler – wie geht es Ihnen? (lacht) Gut! Wieso? Naja, kaum an Bord, müssen Sie gleich zwei Geschäftsführer-Ressorts leiten. Das stimmt. Aber erstens ist mir das Unternehmen noch sehr vertraut. Und zweitens kann ich auf eine Menge toller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Also: Danke der Nachfrage – alles Bestens. Was sind Ihre momentanen Betätigungsfelder? Ich kam in einer Phase zurück zu Paracelsus, in der die Finanzplanungen für das kommende Jahr auf Hochtouren liefen. Insofern trifft sich meine momentane Doppelfunktion sehr gut: Ich habe gemeinsam mit unseren Standorten die finanziellen Ziele sowie die jeweilige strategische Ausrichtung besprochen. Das hängt ja nun mal eng zusammen. Allgemein sieht es für Krankenhäuser ganz und gar nicht rosig aus. Wie geht es Paracelsus? Wir haben zwei schwierige Jahre hinter uns – da gibt es gar nichts zu beschönigen. Salopp gesagt: Die Kosten steigen, die Preise nicht. Natürlich merken wir das. Mehrleistungsabschläge, politisch gewollter Verdrängungswettbewerb, die Rehakrise. Aber wir sind nicht allein mit solchen Problemen, überall in Deutschland kämpfen Krankenhäuser mit dieser Realität. Für manche war die Herausforderung zu groß. Für uns sehe ich aber eine gute Zukunft: Nachdem wir im letzten Jahr einen defizitären Jahresabschluss hatten, erwarten wir für den Abschluss 2012 eine positive Wende. Ich bin sehr zuversichtlich. Sonst wäre ich übrigens auch nicht gekommen. Welche Strategien wollen Sie entfalten, um weiterhin einen Platz unter den großen Krankenhaus-Unternehmen zu behaupten? Wir müssen ständig und für jeden Standort sehen, ob und welche Ressourcen – vor allem in patientenfernen Bereichen – wir noch heben können. Und wir müssen uns fragen, ob die Strategien, mit denen wir in der Vergangenheit erfolgreich waren, auch zukunftsfähig sind. Ein Beispiel: das Belegarztmodell. Inhaltlich stehen wir voll und ganz dahinter. Aber es rechnet sich nicht mehr. So mussten wir unlängst an unserem Standort in Langenhagen das Ende der Geburtshilfe verkünden. Der Versicherer hatte Prämienzahlungen bei dem Beleger eingefordert, die mehr als 100 Prozent über dem vorherigen Satz lagen. Das kann keiner mehr bezahlen. Das Verrückte daran: Eltern, Ärzte, Kostenträger, Paracelsus – alle waren hochzufrieden mit der dort geleisteten Arbeit. Paracelsus wird sich also vom Belegarztmodell verabschieden? So pauschal lässt sich das nicht sagen. Aber wir schauen uns wie gesagt jeden Bereich genau an. Gefragt sind individuelle und durchaus kreative Lösungen, um einerseits unseren hohen medizinischen Standard zu halten, und andererseits wirtschaftlich zu sein. Paracelsus hat vornehmlich kleine bis mittlere Häuser. Die sind zwar bei den Patientinnen und Patienten wegen der persönlichen Atmosphäre sehr gefragt, haben aber die gleichen Fixkosten wie größere Häuser. Nicht falsch verstehen: Das ist kein K.-o.-Kriterium. Wir sind bedarfsgerecht und an unseren Standorten sehr beliebt bei den Menschen. Aber wir müssen nach Lösungen suchen, die nicht schon dutzendfach bei anderen Trägern angewandt wurden. Ihre Strategie in knappen Sätzen? Wir wollen unsere Standorte erhalten, setzen auch künftig auf Spezialisierungen, wo es geht, und werden auch in den nächsten Jahrzehnten das anbieten, wofür das Familienunternehmen seit 45 Jahren steht: gute Medizin und Pflege, die nah am Menschen ist. Zur Person Peter Schnitzler ist Geschäftsführer für Strategie und Unternehmensentwicklung und vertritt Finanzchef Alfred Felscher, der plötzlich und längerfristig erkrankt ist. Für die Paracelsus-Kliniken ist Schnitzler kein Unbekannter, bis 2004 hat er hier als Finanzdirektor gearbeitet. Danach verantwortete er unter anderem vier Jahre bei dem Berliner Klinikkonzern Vivantes den Geschäftsbereich Finanzmanagement. Peter Schnitzler ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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