PartnerNews - Paracelsus-Kliniken
PartnerNews - Paracelsus-Kliniken
PartnerNews - Paracelsus-Kliniken
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe /2013<br />
PARACELSUS<br />
<strong>PartnerNews</strong><br />
Klinik Langenhagen<br />
Martin Steigleder<br />
Verwaltungsdirektor<br />
der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
am Silbersee,<br />
Langenhagen<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
Der stark verbesserte Zustand des Teiches hat auch dazu geführt, dass die Schwäne zurückgekehrt sind.<br />
Genesende Natur<br />
An der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen ist der Teich auf dem Klinikgelände<br />
erfolgreich renaturiert worden – zur Freude von Mitarbeitern und Patienten.<br />
Die Teichanlage auf dem Gelände<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee<br />
galt lange Zeit als Problemgewässer.<br />
Diverse Belastungen von außen<br />
wie Laub aus dichtem Großgehölz,<br />
Staub und Vogelkot in Kombination<br />
mit zum Teil drastischem Wassermangel<br />
auch in Folge von Großbaumaßnahmen<br />
mit Wasserabsenkungen<br />
im Umfeld, hatten für das<br />
Flachgewässer negative biologische<br />
Folgen. Es herrschte Sauerstoffmangel,<br />
Algen blühten, es entstand immer<br />
mehr Schlamm. Der Teich sah<br />
unschön aus und entwickelte auch<br />
noch unangenehme Gerüche.<br />
Neue Klinik-Ärzte<br />
Langenhagen. Seit Juli verstärken<br />
zwei neue Ärzte das Team der Klinik<br />
für Orthopädie und Sporttraumatologie.<br />
Dr. Alexander Funke wird die<br />
Klinik mit seiner Fachkompetenz<br />
unterstützen, Steven Ristau wird das<br />
orthopädische Leistungsspektrum<br />
durch die Fußchirurgie erweitern.<br />
Diesen Zustand wollte die Klinikleitung<br />
in Verbindung mit der technischen<br />
Leitung nicht weiter hinnehmen.<br />
Über den Marketingbereich<br />
wurde ein Ökologe zurate gezogen,<br />
der nach einer Begutachtung<br />
Ende 2011 eine ökonomisch und<br />
ökologische sinnvolle Lösung vorstellte.<br />
Seitdem ist viel passiert. So<br />
wurden mit Unterstützung der Plocher®<br />
integral-technik eine natürliche<br />
Milieuveränderung eingeleitet.<br />
Das heißt, dass organische Stoffe,<br />
die sogenannte Biomasse, im Wasser<br />
durch pflanzliche und tierische<br />
Organismen »verstoffwechselt« wer-<br />
Musik in der Klinik<br />
Muttertag. Unter dem Motto »Flötenklang<br />
in jedem Gang« musizierten<br />
unter Leitung von Ute-Renate<br />
Noltemeyer Flötistinnen der Musikschule<br />
Langenhagen in der Klinik.<br />
Die Mütter, aber auch alle anderen<br />
Patientinnen und Patienten erfreuten<br />
sich an dem Konzert.<br />
den. Fachleute sprechen von einer<br />
»natürlichen, aeroben Unterwasserrotte«.<br />
Mit biologischen Mitteln wurde<br />
der Schlamm auf diese Weise<br />
reduziert. Schritt für Schritt ist sowohl<br />
eine messbare als auch sichtbare<br />
Verbesserung des Gewässers<br />
eingetreten. Fische und Wasservögel<br />
fühlen sich wieder wohl, sogar<br />
Schwäne sind zurückgekehrt. Patienten,<br />
Besucher und Mitarbeiter<br />
haben »ihren Teich« wieder liebgewonnen.<br />
Wieder ein herrliches Biotop,<br />
spiegelt er »die Sprache der<br />
Natur« auch im Sinne der Lehre von<br />
<strong>Paracelsus</strong>.<br />
Schmerzfrei gehen<br />
Orthopädie. Auf dem Patientenforum<br />
im Congress-Centrum Hannover<br />
informierten die Ärzte der Klinik<br />
für Orthopädie und Sporttraumatologie<br />
Prof. C. Siebert, Dr. M. Böker<br />
und S. Ristau über Operationsverfahren<br />
bei Hüft- und Knieerkrankungen<br />
und die moderne Fußchirurgie.<br />
sich wohlfühlen ist die Grundlage,<br />
um wieder gesund zu werden. In<br />
diesem Sinne arbeitet unsere Klinik<br />
in Langenhagen seit ihrem Bestehen<br />
am jetzigen Standort. Ärzte<br />
und Pflegekräfte sorgen dafür, dass<br />
den Patienten unsere gesamte<br />
Fürsorge – entsprechend unserem<br />
Leitbild – gilt. Voraussetzung dafür<br />
ist eine hohe Zufriedenheit aller in<br />
der Klinik Tätigen. Und eben diese<br />
Zufriedenheit hat, was das unmittelbare<br />
Umfeld der Klinik anbetrifft, in<br />
der Vergangenheit gelitten. So ist<br />
der einzigartige Klinikpark, um den<br />
uns so manches Krankenhaus beneidet,<br />
durch den optisch stark verschlechterten<br />
Eindruck seines<br />
Teichgewässers zum Sorgenkind<br />
geworden. Mithilfe eines Ökologen<br />
ist es jetzt gelungen, diesem<br />
Missstand abzuhelfen. Eine biologische<br />
Methode hat letztlich dazu<br />
geführt, dass sich sowohl die Optik<br />
als auch das Gewässer selbst messbar<br />
verbessert haben. Wir sehen es<br />
nun täglich daran, dass sich die<br />
jahrelang abwesenden Schwäne<br />
inzwischen wieder auf unserem<br />
Teich überaus wohlfühlen und Patienten,<br />
Besucher und Mitarbeiter<br />
durch die kleinen Schwanenkinder<br />
erfreuen.<br />
Und so soll es bleiben, damit<br />
wir alle uns weiterhin gern in unserem<br />
Klinikpark aufhalten, denn<br />
eine wieder genesende Natur ist<br />
Balsam für Körper, Geist und Seele<br />
im Sinne unseres Namensgebers<br />
<strong>Paracelsus</strong>.<br />
Ihr
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong> Ausgabe 3/2013<br />
Namen & Nachrichten<br />
Norbert Kuprian<br />
Am 1. Juli hat<br />
Norbert Kuprian<br />
seine Tätigkeit<br />
als Regionaldirektor<br />
Mitte bei<br />
den <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> in Osnabrück<br />
aufgenommen. Der 57-jährige<br />
Krankenhausbetriebswirt ist<br />
verheiratet und Vater von drei<br />
Kindern. Zuvor war Herr Kuprian<br />
langjährig in Leitungspositionen<br />
bei verschiedenen Klinikträgern,<br />
zuletzt in Emmendingen, tätig.<br />
Sabine Krause<br />
Die Betriebswirtin<br />
ist seit Mai<br />
neue Verwaltungsdirektorin<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Klinik Bad Ems. Sie begleitet und<br />
gestaltet die Geschicke der Klinik<br />
bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
mit. Nach Stationen als Leiterin<br />
des Controllings, als Assistentin des<br />
Verwaltungsdirektors und stellvertretende<br />
Verwaltungsdirektorin tritt<br />
eine intime Kennerin der Klinik<br />
sowie der lokalen und landesweiten<br />
Gesundheitsstrukturen die Nachfolge<br />
von Gerd Schneider an.<br />
Dr. Uwe Butzke<br />
Der Facharzt für<br />
Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie<br />
ist seit Anfang<br />
Juli Chefarzt der<br />
neuen Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie an der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Klinik Zwickau. Er absolvierte sein<br />
Medizinstudium in Leipzig und war<br />
anschließend in Greiz, Adorf und<br />
Plauen tätig.<br />
Dr. Johannes<br />
Wawer Matos<br />
Dr. Wawer Matos<br />
ist seit Juli ärztlicher<br />
Direktor<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Klinik Karlsruhe. Er ist seit 13<br />
Jahren als Chefarzt der Abteilung<br />
für Anästhesie und operative<br />
Intensivmedizin an der Klinik tätig.<br />
Der Anästhesist mit Zusatzbezeichnungen<br />
für Intensiv-, Palliativ- und<br />
Notfallmedizin ist auch Hygienebeauftragter<br />
der Klinik.<br />
Gäste aus dem Jemen<br />
Jemenitische Ärzte hospitieren bei den ärztlichen<br />
Kollegen in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Ems.<br />
Im Mai hatte die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
Bad Ems hohen Besuch aus Berlin.<br />
Dr. Gamal Alakbari, Geschäftsführer<br />
der jemenitischen Botschaft, reiste<br />
auf Einladung von Dr. Manfred Georg<br />
Krukemeyer, Vorsitzender der<br />
Gesellschafterversammlung bei den<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>, zusammen mit<br />
einer dreiköpfigen Delegation<br />
nach Bad Ems, um die<br />
Klinik zu besichtigen. Anlass<br />
war die Einladung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>,<br />
vier Medizinern<br />
aus dem Jemen eine<br />
zweimonatige Hospitanz in<br />
den <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Bad<br />
Ems und Düsseldorf zu ermöglichen,<br />
um ihre medizinischen<br />
Fähigkeiten zu vertiefen<br />
und moderne OP-<br />
Verfahren und Therapiekonzepte<br />
kennenzulernen.<br />
»In konstruktiven Gesprächen<br />
haben wir ausgelotet, welche<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Paracelsus</strong><br />
und dem Jemen auch in Zukunft<br />
wünschenswert und umsetzbar ist«,<br />
erklärte Dr. Krukemeyer. Ergebnis<br />
des Treffens, an dem auch die gesamte<br />
Führungsspitze der Klinik Bad<br />
Ems teilnahm: Künftig werden regelmäßig<br />
Mediziner aus dem Jemen zu<br />
Blick in die Zukunft<br />
Beim Zukunftstag 2013 besuchten Kinder und<br />
Jugendliche die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen.<br />
Auf gute Zusammenarbeit: Dr. Krukemeyer und<br />
die Klinikleitung mit den jemenitischen Gästen.<br />
Fortbildungszwecken mehrmonatige<br />
Hospitanzen an <strong>Kliniken</strong> der <strong>Paracelsus</strong>-Gruppe<br />
absolvieren. Darüber<br />
hinaus sollen jedes Jahr einige jemenitische<br />
Kinder, die eine spezielle<br />
medizinische Versorgung benötigen,<br />
bei <strong>Paracelsus</strong> unentgeltlich behandelt<br />
werden. »Ein Unternehmen unserer<br />
Größenordnung sollte sich<br />
sozial engagieren. Wir tun dies in<br />
Bereichen, die üblicherweise nicht<br />
im Fokus stehen«, erläuterte Dr. Krukemeyer<br />
das Engagement. Der Facharzt<br />
für Chirurgie reist seit Jahren<br />
immer wieder in medizinisch unterentwickelte<br />
Länder, um dort ärztlich<br />
tätig zu werden.<br />
Mehr als 20 Kinder und Jugendliche<br />
der Klassen 5 bis 10 fanden sich am<br />
25. April in der Klinik ein, um die<br />
Berufsgruppen eines Krankenhauses<br />
kennenzulernen. Nach der Begrüßung<br />
waren Einblicke in Arbeitsbereiche<br />
auf den Stationen sowie<br />
in verschiedene Funktionsbereiche,<br />
wie Intermediate Care, Endoskopie,<br />
Notfallambulanz und Entbindungsabteilung<br />
möglich. Unter Anleitung<br />
der Physiotherapeuten konnten die<br />
jungen Gäste auch das Ab- und<br />
Aufsteigen auf Treppen mit Gehhilfen<br />
üben. Besonders eindrucksvoll<br />
wurden gastroenterologisch-endoskopische<br />
Eingriffe dargestellt. Auch<br />
die Beobachtung einer Herz-Sonographie<br />
faszinierte die Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Willkommen in der Klinik:<br />
Die jungen Gäste werden begrüßt.<br />
Ansichten<br />
Thomas Grünert<br />
Chefredakteur<br />
und Parlamentskorrespondent<br />
der Verlagsgruppe<br />
Vincentz Network<br />
Die »Bürger-<br />
Verunsicherung«<br />
Die Parteien haben sich für den<br />
Bundestagswahlkampf auf ein<br />
gesundheitspolitisches Kampfthema<br />
geeinigt. Eine Bürgerversicherung<br />
soll kommen, fordern<br />
SPD, Grüne und Linke. CDU/<br />
CSU und FDP halten dagegen.<br />
»Bürger«-versicherung klingt<br />
schön. Mit diesem Slogan und<br />
dem Kampf gegen eine vermeintliche<br />
Zwei-Klassen-Medizin lässt<br />
sich bequem Sozialneid schüren.<br />
Und das bringt Wählerstimmen.<br />
Was stört es da, dass selbst die<br />
eigenen Experten in Gutachten<br />
bestätigen, dass die Einführung<br />
einer Bürgerversicherung tausendfach<br />
Arbeitsplätze im Gesundheitswesen<br />
kosten würde? Und andere<br />
ermitteln, das Ärzte teure Geräte,<br />
die mit den Einnahmen durch<br />
»Eine funktionierende<br />
private Versicherung<br />
zu zerschlagen, ist<br />
geradezu fahrlässig.«<br />
Privatpatienten quer subventioniert<br />
werden, nicht mehr beschaffen<br />
können? Also kann man wohl<br />
eher von einer Bürger-Verunsicherung<br />
reden.<br />
Fakt ist, dass Gesundheitsversorgung<br />
immer wichtiger wird.<br />
Medizinisch-technischer Fortschritt<br />
und demografischer Faktor sorgen<br />
dafür, dass auf lange Sicht nicht<br />
jede Leistung durch die gesetzlichen<br />
Kassen finanzierbar ist.<br />
Vor diesem Hintergrund eine<br />
funktionierende private Versicherung<br />
zu zerschlagen anstatt an<br />
zusätzlichen und preiswerten<br />
privaten Zusatzangeboten für alle<br />
Bürger zu arbeiten, ist geradezu<br />
fahrlässig. Aber was zählt schon<br />
langfristiges Denken, wenn es<br />
kurzfristig um Wählerstimmen<br />
geht?
Ausgabe 3/2013<br />
<strong>Paracelsus</strong> baut<br />
Millionenschwere Investitionen in Gebäude und<br />
Ausstattung sichern die Wettbewerbsfähigkeit<br />
und verbessern das Versorgungsniveau.<br />
Ein zu klein gewordener Speisesaal,<br />
eine veraltete Küchenausstattung –<br />
die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik in Scheidegg<br />
hatte Sanierungsbedarf und seit<br />
letztem Jahr wird in der Reha-Klinik<br />
für onkologische Patienten deshalb<br />
auch kräftig gebaut. Gleiches gilt für<br />
die Akutklinik in Bad Ems, die einen<br />
neuen OP-Trakt erhält. Hinzu kommen<br />
kleinere Umbauprojekte an anderen<br />
Standorten, unter anderem<br />
der Umbau der urologischen Praxen<br />
am Stammsitz in Osnabrück. »Um<br />
als Krankenhausträger zukunftsfähig<br />
zu bleiben, gehört eine kontinuierliche<br />
Investition in die Bausubstanz zu<br />
den wichtigen Aufgaben«, erklärt<br />
Architektin Kerstin Kanngießer, zuständige<br />
Projektleitung aus der Bauabteilung<br />
bei <strong>Paracelsus</strong>.<br />
Voll ausgelastete Klinik<br />
In Scheidegg war es vor allen Dingen<br />
die Küche, die einer Modernisierung<br />
bedurfte. Die Reha-Klinik ist<br />
angesichts eines hervorragenden<br />
Rufs bei der Rehabilitation onkologischer<br />
Erkrankungen fast immer<br />
voll ausgelastet. Das bedeutet<br />
für das Küchenteam:<br />
Vier- bis fünfmal am Tag<br />
rund 240 Gerichte zu produzieren<br />
einschließlich spezieller<br />
Kost für Diätpatienten.<br />
Um hier die Arbeitsabläufe<br />
effizienter gestalten zu können, wurde<br />
die Küche neu strukturiert, die<br />
gesamte Küchentechnik inklusive<br />
Be- und Entlüftung erneuert und die<br />
Kühlzellen erweitert. Der Abschluss<br />
dieses ersten Bauabschnitts erfolgte<br />
im Frühjahr 2013, dicht gefolgt mit<br />
dem Beginn der Arbeiten am Speisesaal.<br />
Fast doppelt so groß wird<br />
der Speisesaal mit Abschluss der<br />
Umbaumaßnahme im vierten Quartal<br />
2013 sein. Eine Stahlkonstruktion<br />
auf einem Teil der jetzigen Terrasse<br />
macht die Erweiterung möglich.<br />
Glasfronten erlauben künftig einen<br />
wunderbaren Blick auf die Alpen<br />
und eine Dachbegrünung tut ihr<br />
Übriges, um das Klinikgebäude architektonisch<br />
aufzuwerten. Auch innen<br />
heißt es: Alles muss raus. Die<br />
Einrichtung, die Ausgabetresen und<br />
die Innenraumgestaltung<br />
des<br />
Speisesaals werden modernisiert.<br />
»In Zukunft können sich die Patienten<br />
am Buffet ihr Essen nach persönlichen<br />
Vorlieben auswählen«,<br />
erklärt Verwaltungsdirektor Matthias<br />
H. Schindler. Zusätzlichen Komfort<br />
für die Patienten bietet eine<br />
barrierefreie Toilettenanlage neben<br />
dem Speisesaal, ebenso wie der<br />
neue Aufzug. Ein dritter Bauabschnitt<br />
betrifft die Therapieräume<br />
der Klinik. Sie werden umstrukturiert,<br />
die Trainingstherapie soll<br />
deutlich vergrößert, nahezu verdoppelt,<br />
werden. Beleuchtung und<br />
Gestaltung werden nach Abschluss<br />
der Umbaumaßnahme heutigen<br />
Standards entsprechen.<br />
Neuer OP-Trakt<br />
Auch in der Akutklinik in Bad Ems<br />
rollen bereits die Bagger. »Die guten<br />
Belegungszahlen der vergangenen<br />
Jahre zeigen, wie wichtig der<br />
Standort Bad Ems für die Gesundheitsversorgung<br />
der Menschen in<br />
unserer Region ist. Um weiterhin<br />
Medizin auf hohem Niveau anbieten<br />
zu können, entsteht derzeit ein<br />
neuer OP-Trakt«, erklärt Verwaltungsdirektorin<br />
Sabine Krause. Der<br />
neue Gebäudeteil wird künftig drei<br />
Operationssäle mit den dazugehörigen<br />
Nebenräumen sowie das<br />
Ambulante Operieren beherbergen.<br />
Daran anschließend werden<br />
im jetzigen OP-Trakt der Aufwachraum<br />
und die zentrale Sterilgutversorgung<br />
angesiedelt.<br />
Insgesamt verbessern sich durch<br />
die bauliche Neustrukturierung und<br />
Erweiterung die Abläufe innerhalb<br />
der Klinik erheblich. Achtzig Prozent<br />
der Kosten – 7,6 Millionen Euro<br />
– übernimmt dabei das Land Rheinland-Pfalz.<br />
Die restlichen zwanzig<br />
Prozent tragen die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Deutschland.<br />
Klinik Bad Ems:<br />
Noch ist es eine große<br />
Baustelle. Bald,<br />
aber bald<br />
wird hier ein neuer<br />
Gebäudetrakt mit<br />
mehreren Operationssälen<br />
stehen.<br />
Klinik Scheidegg:<br />
Seit Juni steht das<br />
Stahlgerüst für die<br />
Erweiterung und<br />
Modernisierung des<br />
dann großzügigen<br />
und hellen<br />
Speisesaals.
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />
Ausgabe 3/2013<br />
»Wir erfüllen auch Zusatzwünsche«<br />
Nachgefragt. Die Langenhagener Klinik bietet den Para-Gesundheits-Check<br />
an. Welche Leistungen umfasst dieser? Fragen an Chefarzt Dr. Neubauer.<br />
Wie kamen Sie vor sieben Jahren<br />
dazu, in der Klinik einen Gesundheits-Check<br />
anzubieten?<br />
Unser Körper ist heute vielfältigen<br />
Belastungen bzw. Risiken ausgesetzt.<br />
Der persönliche Lebensstil,<br />
die hohen Anforderungen in den<br />
Unternehmen und Betrieben und<br />
nicht zuletzt äußere Einflüsse stellen<br />
hohe Anforderungen an uns alle.<br />
Welcher Personenkreis meldet sich<br />
bevorzugt für einen Gesundheits-<br />
Check bei Ihnen?<br />
Der Internist Dr. Michael Neubauer ist Chefarzt<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee und hat den<br />
Gesundheits-Check initiiert.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Deutschland GmbH<br />
& Co. KGaA<br />
www.paracelsus-kliniken.de<br />
Verantwortlich<br />
Simone Hoffmann · T 0541 6692-121<br />
info@paracelsus-kliniken.de<br />
Regionale Redaktion<br />
Christel Muschketat<br />
Redaktionelle Gesamtbetreuung<br />
HEALTH-CARE-COM GmbH, Offenbach<br />
Druck<br />
H. Heenemann GmbH & Co. KG, Berlin<br />
Wir haben den Para-Gesundheits-<br />
Check speziell für Unternehmen und<br />
Betriebe bzw. deren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie für Privatpatienten<br />
entwickelt. Dabei konnten<br />
wir nicht zuletzt auf die Erfahrungen<br />
von Betriebsärzten und Arbeitsmedizinern<br />
aus ähnlichen Projekten<br />
aufbauen.<br />
Welche Leistungen umfasst das<br />
Angebot genau?<br />
Der Gesundheits-Check ist auf der<br />
Grundlage der klassischen internistischen<br />
Diagnostik konzipiert<br />
und wird ausschließlich<br />
vom Chefarzt selbst<br />
oder von einem Oberarzt<br />
mit modernster medizinischer<br />
Technik durchgeführt.<br />
Zu Beginn gibt es<br />
ein ausführliches Anamnesegespräch,<br />
außerdem<br />
wird der Fragebogen ausgewertet.<br />
In diagnostischer<br />
Hinsicht umfasst<br />
der Check dann im Wesentlichen<br />
eine fachkompetente<br />
körperliche Untersuchung,<br />
eine Bestimmung<br />
des Körperfettanteils,<br />
umfassende Laboruntersuchungen,<br />
Herzund<br />
Kreislaufdiagnostik<br />
einschließlich eines Belastungs-EKGs<br />
mit Lactatbestimmung<br />
zur Überprüfung<br />
der körperlichen<br />
Fitness. Zudem erfolgen<br />
Ultraschalluntersuchungen<br />
der hirnversorgenden<br />
Arterien, der Bauchorgane und<br />
der Schilddrüse. Dem Programm<br />
schließt sich eine ganzheitliche und<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
ausgerichtete Gesundheitsberatung<br />
an.<br />
»Der internistische<br />
Check wird mit<br />
modernster Technik<br />
von kompetenten<br />
Ärzten durchgeführt.«<br />
Werden auf Wunsch auch zusätzliche<br />
Leistungen angeboten?<br />
Ja, in der Tat. Oftmals möchte der<br />
Personenkreis, der sich bei uns für<br />
den Check anmeldet, weitere Abklärungen.<br />
Hierzu zählen zum Beispiel<br />
die Magen- oder die Darmspiegelung<br />
als Krebsvorsorge oder<br />
auch ein orthopädisches Screening.<br />
Auf solche Wünsche können wir<br />
stets eingehen. Neben der Darstellung<br />
des persönlichen Risikoprofils<br />
und, falls angezeigt, Informationen<br />
über Präventionsmöglichkeiten erfolgt<br />
auch eine Einschätzung der<br />
körperlichen Fitness. Für die Beratung<br />
und das Coaching zu einer<br />
gesunden und stressfreien Lebensführung<br />
arbeiten wir mit ausgewählten<br />
Partnern auf den Gebieten<br />
der Physiotherapie, Ernährungsberatung,<br />
Persönlichkeitsberatung<br />
und Mentalcoaching zusammen.<br />
Anmeldung unter: T 0511 7794-<br />
103, Sekretariat Dr. Neubauer<br />
Thema Hypertonie: Runter mit dem Druck!<br />
Tipps von Chefarzt Dr. Michael Neubauer<br />
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, um den Blutdruck zu senken.<br />
Von Vorteil ist langsames Abnehmen und das »Sport treiben«, vor allem<br />
Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen. Um einen Bluthochdruck<br />
zu behandeln, sind nicht nur Medikamente nötig, sondern vor allem<br />
eine Änderung des Lebensstils und der Ernährung. Zu empfehlen sind:<br />
frisches Obst und Gemüse, wenig Fett und ein sparsamer Gebrauch von<br />
Salz. Wird eine leichte Hypertonie mit einer Lebensstiländerung behandelt,<br />
erreichen 40 bis 50 Prozent der Patienten Normalwerte. Bei einem<br />
mittelschweren und schweren Bluthochdruck sollte eine Veränderung<br />
des Lebensstils eine Ergänzung der medikamentösen Behandlung sein.<br />
Meldungen<br />
Sportlich aktiv<br />
FahrKulTour. Drei ehemalige Patienten<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
Langenhagen beteiligten sich im<br />
Mai an der 35 Kilometer langen<br />
Fahrrad-Tour mit kulinarischen und<br />
kulturellen Zwischenstopps. Sie<br />
demonstrierten damit ihr Wohlbefinden<br />
und die zurückgewonnene<br />
Lebensqualität. Die <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Klinik war zudem ein Ziel der Fahr-<br />
KulTour und bot ein buntes Programm<br />
rund um die Gesundheit.<br />
Viel Anklang fanden der Blutzuckertest<br />
sowie der Tee-Pavillon<br />
mit verschiedenen Sorten aus dem<br />
Langenhagener Teegarten. Neben<br />
selbst gebackenem Kuchen und<br />
Torten wurde auch eine leckere<br />
ParVital-Suppe gereicht.<br />
Juristisches Update<br />
Langenhagen. Natalie Raddau,<br />
leitende Medizincontrollerin der<br />
Konzernzentrale, hat ihre Kolleginnen<br />
und Kollegen aus den Akut-<br />
Krankenhäusern nach Hannover-<br />
Langenhagen zu einem »Juristischen<br />
Update« eingeladen. 20 mit<br />
der Abrechnung und den MDK-Fällen<br />
betraute Mitarbeiter informierten<br />
sich über Fragen zur aktuellen<br />
Rechtsprechung. Als Dozent stellte<br />
der Fachanwalt für Medizinrecht<br />
Thomas Wernitz das dreistufige<br />
Prüfverfahren mit seinen zu beachtenden<br />
gesetzlichen Besonderheiten<br />
vor.<br />
Termine<br />
18. September 2013, 18 Uhr<br />
Schmerzen in der Schulter<br />
Vortrag von Prof. Dr. Christian<br />
H. Siebert<br />
Langenhagen, <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
20. und 21. September 2013<br />
SeniorA-Messe<br />
Unter Beteiligung der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen<br />
Hannover Congress Centrum<br />
12. bis 20. Oktober 2013<br />
Messe »infa balance«<br />
Gesundheitsmesse auf der Infa<br />
unter Beteiligung der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Klinik Langenhagen<br />
Hannover, Messegelände