PartnerNews - Paracelsus-Kliniken
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Ausgabe 1/2013<br />
PARACELSUS<br />
<strong>PartnerNews</strong><br />
<strong>Kliniken</strong> Adorf, Bad Elster, Reichenbach, Schöneck und Zwickau<br />
Thomas Bold<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong><br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
Oben: Geschäftsführer Thomas Bold und VD Rainer Leischker begrüßen Staatsministerin<br />
Christine Clauß, Robert Hochbaum (MdB) und den Landtagsabgeordneten<br />
Alfons Kienzle (v.li.). Re. oben: Rainer Leischker informiert die Gäste<br />
über die Klinik. Re. unten: Die »Hasenambulanz« am Tag der offenen Tür.<br />
Krankenhaus wurde 150<br />
Reichenbach: Das Jubiläum feierte die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am 24. November<br />
mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür und vielen Gästen.<br />
Neben dem Geschäftsführer der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />
Thomas Bold nahm auch die sächsische<br />
Staatsministerin für Soziales<br />
und Verbraucherschutz Christine<br />
Clauß an dem feierlichen Festakt<br />
teil. In ihrer Gratulationsrede betonte<br />
sie, dass heute, im Jahr 2012,<br />
das Krankenhaus Reichenbach ein<br />
fester Bestandteil der Krankenhauslandschaft<br />
im Freistaat Sachsen sei.<br />
Nach der Feierstunde übergab<br />
Verwaltungsdirektor Rainer Leischker<br />
der Ministerin ein Exemplar der<br />
Qualität im Detail<br />
Berichte. Im Dezember 2012 wurden<br />
die Qualitätsberichte Reha der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> veröffentlicht.<br />
Interessierte können diese detaillierten<br />
Leistungsnachweise der einzelnen<br />
<strong>Kliniken</strong> auf der Homepage<br />
des Unternehmens abrufen.<br />
www.paracelsus-kliniken.de<br />
Chronik, die pünktlich zum Jubiläum<br />
fertiggestellt worden war. Beim<br />
Besuch der historischen Ausstellung<br />
von Fotos und medizinischen<br />
Geräten, die unter dem Titel »Medizin<br />
im Wandel der Zeiten« in der<br />
Cafeteria gezeigt wurde, konnten<br />
sich die Gäste selbst ein Bild der<br />
150-jährigen Geschichte machen.<br />
Am Nachmittag wurden die Kliniktüren<br />
für alle interessierten Besucher<br />
geöffnet. Auf die geschätzten<br />
1.000 Gäste wartete ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Der<br />
Neuer Präsident<br />
Niederteufen. Im November wurden<br />
die Geschäftsführer Peter Schnitzler<br />
und Thomas Bold zu Mitgliedern<br />
des Verwaltungsrates der Berit-Klinik<br />
berufen, des Schweizer <strong>Paracelsus</strong>-<br />
Standortes. Schnitzler übernimmt zudem<br />
die Position als Präsident und<br />
löst damit Alfred Felscher ab.<br />
Renner bei den Kindern war auf jeden<br />
Fall die Hasenambulanz, wo sie<br />
das Krankenhausmaskottchen Paul<br />
untersuchen und verarzten konnten.<br />
Wer sich traute, durfte im »OP-Saal«<br />
mithelfen, einen Hasen, der schlimme<br />
Bauchschmerzen hatte, zu operieren.<br />
Die Ursache der Schmerzen<br />
war schnell gefunden: Der Hase hatte<br />
zu viele Gummibärchen gegessen.<br />
Aber auch für die Erwachsenen<br />
wurde es ein abwechslungsreicher<br />
Nachmittag mit Rundgängen, Infoständen<br />
und Fachvorträgen.<br />
Der Bau beginnt<br />
Sanierung. In Bad Ems ist der Startschuss<br />
für umfangreiche Umbauund<br />
Erweiterungsmaßnahmen an<br />
der dortigen <strong>Paracelsus</strong>-Klinik gefallen.<br />
Für rund 12 Mio. Euro werden<br />
zum Beispiel die OP-Abteilung<br />
neu errichtet und die Intensivstation<br />
umstrukturiert.<br />
wie die gesamte Gesundheitsbranche<br />
haben auch wir wirtschaftlich<br />
gesehen schwierige Jahre hinter<br />
uns. Da ist es gut, wenn man Partner<br />
hat, auf die man sich verlassen<br />
kann – und man selbst als verlässlich<br />
gilt.<br />
Wir hatten bereits in der Vergangenheit<br />
zahlreiche hervorragende<br />
Partner und konnten in jüngster<br />
Zeit erfreulicherweise einige neue<br />
für uns gewinnen. Darauf sind wir<br />
– in aller Bescheidenheit – stolz.<br />
Denn wir werten das als Bestätigung<br />
unserer guten medizinischen<br />
und pflegerischen Qualität. Ganz<br />
allgemein möchte ich an dieser<br />
Stelle unseren gesamten Vertragsund<br />
Kooperationspartnern für die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
danken. Hinter uns liegt zwar ein<br />
schwieriges Jahr, aber auch eines,<br />
in dem wir erlebt haben, dass<br />
Verlässlichkeit nicht nur für uns<br />
eine Conditio sine qua non für<br />
beständige Zusammenarbeit ist.<br />
Nur so lässt sich optimistisch in<br />
die Zukunft schauen und nur so<br />
können wir gemeinsam an neuen<br />
Konzepten arbeiten, die letztlich<br />
unseren Patientinnen und Patienten<br />
zu Gute kommen.<br />
Ich wünsche Ihnen – auch im<br />
Namen meiner Geschäftsführerkollegen<br />
– im neuen Jahr genügend<br />
Zeit für die Dinge und<br />
Menschen, die Ihnen wirklich<br />
wichtig sind.<br />
Ihr
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong> Ausgabe 1/2013<br />
Namen & Nachrichten<br />
Uta Ranke<br />
Die seit dem Jahr<br />
2000 im Konzern<br />
tätige Diplom-<br />
Kauffrau ist seit<br />
November 2012<br />
neue Verwaltungsdirektorin der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau. Zuvor<br />
war sie als Leiterin Controlling und<br />
Leiterin Patientenverwaltung tätig.<br />
Ihre Hauptaufgabe sieht sie darin,<br />
auch in Zukunft an den medizinischen<br />
Versorgungsschwerpunkten<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau festzuhalten<br />
und diese mit hochqualifizierten<br />
Mitarbeitern zielgerichtet<br />
auszubauen.<br />
Dr. Grit Neubert<br />
Die Fachärztin für<br />
Chirurgie und<br />
Gefäßchirurgie<br />
leitet fortan als<br />
Chefärztin die<br />
neue Abteilung Gefäßchirurgie an<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau (siehe<br />
den Beitrag rechts unten). Sie ist<br />
bereits seit 1992 an der Klinik tätig.<br />
Dr. Jürgen Renz, der bis heute die<br />
Leitung der Chirurgischen Abteilung<br />
innehat, bildete Dr. Neubert<br />
zur Chirurgin aus und beeinflusste<br />
damit maßgeblich ihre gesamte<br />
chirurgische Laufbahn. Am Vogtlandklinikum<br />
Plauen vervollständigte<br />
sie ihre Ausbildung zum Facharzt<br />
für Chirurgie. Die Facharztweiterbildung<br />
für Gefäßchirurgie erlangte<br />
die gebürtige Zwickauerin durch<br />
eine Ausbildung am Krankenhaus<br />
Dresden-Friedrichstadt und am<br />
Universitätsklinikum Nürnberg-Süd.<br />
Seit 2005 ist sie Oberärztin an der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau und seit<br />
2007 leitende Oberärztin und stellvertretende<br />
Chefärztin.<br />
Hansjoachim<br />
Fruschki<br />
Der bisherige<br />
Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
ist im Dezember verabschiedet<br />
worden. Fruschki war seit 2005<br />
Mitglied des Aufsichtsrates und<br />
seit Februar 2009 Vorsitzender.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik schlägt eine Brücke zwischen aktuellem Stand der<br />
Pflegewissenschaft und der täglichen Praxis. Rechts: Referent Dominik Rossbruch, Rechtsanwalt aus Koblenz.<br />
Vielfältig und praxisnah<br />
Der 19. Vogtländische Schwesterntag der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Adorf/Schöneck<br />
bot Pflegemitarbeitern ein anspruchsvolles Fortbildungsprogramm.<br />
Erweitertes Angebot in Zwickau<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik baut eine eigenständige gefäßchirurgische Abteilung auf.<br />
Neben Vorträgen zu aktuellen Entwicklungen<br />
innerhalb der stationären<br />
und ambulanten Pflege sorgten<br />
begleitende Workshops für einen<br />
hohen Praxisbezug des Schwesterntages.<br />
»Eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung<br />
erfordert eine breite<br />
und aktuelle Sachkenntnis der<br />
Pflegenden. Mit dem Schwesterntag<br />
tragen wir zur Qualitätssteigerung<br />
in der medizinischen Versorgung<br />
bei«, erläutert Britta Scherzer,<br />
Pflegedienstleiterin der Klinik. Das<br />
hochkarätig besetzte Tagungsprogramm<br />
bietet den jährlich mehr als<br />
400 Teilnehmern eine abwechslungsreiche<br />
Themenvielfalt. So wurden<br />
bei der Veranstaltung unter anderem<br />
Vorträge zu Depression, Angst<br />
und Schlafstörungen im Alter sowie<br />
zur Diabetes-Therapie bei älteren<br />
Patienten geboten. Das Workshop-<br />
Programm umfasste Übungen zu<br />
Reanimationsmaßnahmen für Klinikpersonal<br />
und Mitarbeiter von Pflegediensten,<br />
den Umgang mit dem<br />
älteren Diabetes-Patienten, moderne<br />
Kompressionstechniken sowie<br />
Bisher unter dem Dach der Abteilung<br />
für Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie<br />
angesiedelt, wird das<br />
gefäßchirurgische Fachgebiet nun<br />
unter Leitung der Chefärztin Dr. Grit<br />
Neubert geführt. Durch die Gründung<br />
einer gefäßchirurgischen Abteilung<br />
wird der gesamte Behandlungsverlauf<br />
von der Diagnostik über<br />
die Therapie bis hin zur Nachbehandlung<br />
optimiert. »Mit steigender<br />
Lebenserwartung nehmen Gefäßerkrankungen<br />
stetig zu. Aber auch<br />
jüngere Menschen sind vermehrt betroffen.<br />
Um eine in Ablauf und Behandlungsqualität<br />
optimierte Versorgung<br />
anbieten zu können, ist die<br />
Neugründung einer gefäßchirurgischen<br />
Abteilung zwingend notwendig<br />
geworden«, erklärt Dr. Neubert<br />
die weitere Spezialisierung des medizinischen<br />
Angebotes. Gefäßerkrankungen<br />
werden hier seit 1996 auf<br />
hohem Niveau behandelt.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst nahezu<br />
alle gängigen operativen und<br />
minimalinvasiven Verfahren des Fachgebietes.<br />
So wird die Operation<br />
bei Verengung der Halsschlagader<br />
unter Überwachung der Hirnfunktion<br />
durchgeführt. Bei Veränderungen<br />
der Bauchschlagadern, der Becken-,<br />
Bein- und Armarterien bietet die Klinik<br />
die Rekonstruktion an – gegebenenfalls<br />
mit Kunstgefäßimplantation.<br />
Darüber hinaus sind minimalinvasive<br />
eine Einführung in ambulante Abrechnungssysteme.<br />
Mit Veranstaltungen wie dem<br />
Schwesterntag wollen die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Interessierten die Gelegenheit<br />
bieten, Neuerungen innerhalb<br />
der Pflege auf dem neusten<br />
Stand der Forschung kennenzulernen<br />
und für die eigene tägliche<br />
Arbeit nutzbar zu machen. Die 20-<br />
jährige Jubiläumsveranstaltung wird<br />
am 13. November 2013 in den Räumen<br />
des IFA Ferienparks »Hohe<br />
Reuth« in Schöneck stattfinden.<br />
Eingriffe zur Gefäßerweiterung samt<br />
Stentimplantation peripherer Gefäße<br />
möglich. Den Fachärzten der Abteilung<br />
stehen durch eine enge Zusammenarbeit<br />
mit der radiologischen<br />
Gemeinschaftspraxis der Klinik rund<br />
um die Uhr sämtliche diagnostische<br />
Verfahren zur Verfügung. Besonders<br />
engagiert sich die Abteilung bei<br />
der Betreuung von Patienten mit erhöhtem<br />
Risiko, etwa Rauchern oder<br />
Menschen mit Diabetes. Durch eine<br />
gezielte fachärztliche Untersuchung<br />
in der Klinik können bei Bedarf rechtzeitig<br />
geeignete Maßnahmen eingeleitet<br />
werden.<br />
Kontakte: Casemanagerin Anett<br />
Hilbig (0375 590-1224)
Ausgabe 1/2013<br />
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />
Das Osnabrücker Geschäftsführer-Trio (v.li.): Thomas Bold (Reha), Peter Schnitzler (Strategie und Finanzen) und Frank Thörner (Personal und Recht).<br />
»Ich sehe für uns eine gute Zukunft«<br />
Wie steht <strong>Paracelsus</strong> da – wohin soll sich der Konzern entwickeln? Fragen an Peter Schnitzler, neuer Geschäftsführer<br />
für Strategie und Unternehmensentwicklung sowie verantwortlich für den Bereich Finanzen.<br />
Herr Schnitzler – wie geht es Ihnen?<br />
(lacht) Gut! Wieso?<br />
Naja, kaum an Bord, müssen Sie gleich zwei<br />
Geschäftsführer-Ressorts leiten.<br />
Das stimmt. Aber erstens ist mir das Unternehmen<br />
noch sehr vertraut. Und zweitens kann ich<br />
auf eine Menge toller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
setzen. Also: Danke der Nachfrage – alles<br />
Bestens.<br />
Was sind Ihre momentanen Betätigungsfelder?<br />
Ich kam in einer Phase zurück zu <strong>Paracelsus</strong>, in<br />
der die Finanzplanungen für das kommende Jahr<br />
auf Hochtouren liefen. Insofern trifft sich meine<br />
momentane Doppelfunktion sehr gut: Ich habe<br />
gemeinsam mit unseren Standorten die finanziellen<br />
Ziele sowie die jeweilige strategische Ausrichtung<br />
besprochen. Das hängt ja nun mal eng zusammen.<br />
Allgemein sieht es für Krankenhäuser ganz und<br />
gar nicht rosig aus. Wie geht es <strong>Paracelsus</strong>?<br />
Wir haben zwei schwierige Jahre hinter uns – da<br />
gibt es gar nichts zu beschönigen. Salopp gesagt:<br />
Die Kosten steigen, die Preise nicht. Natürlich<br />
merken wir das. Mehrleistungsabschläge, politisch<br />
gewollter Verdrängungswettbewerb, die<br />
Rehakrise. Aber wir sind nicht allein mit solchen<br />
Problemen, überall in Deutschland kämpfen<br />
Krankenhäuser mit dieser Realität. Für manche<br />
war die Herausforderung zu groß. Für uns sehe<br />
ich aber eine gute Zukunft: Nachdem wir im letzten<br />
Jahr einen defizitären Jahresabschluss hatten,<br />
erwarten wir für den Abschluss 2012 eine positive<br />
Wende. Ich bin sehr zuversichtlich. Sonst wäre ich<br />
übrigens auch nicht gekommen.<br />
Welche Strategien wollen Sie entfalten, um<br />
weiterhin einen Platz unter den großen<br />
Krankenhaus-Unternehmen zu behaupten?<br />
Wir müssen ständig und für jeden Standort sehen,<br />
ob und welche Ressourcen – vor allem in<br />
patientenfernen Bereichen – wir noch heben<br />
können. Und wir müssen uns fragen, ob die Strategien,<br />
mit denen wir in der Vergangenheit erfolgreich<br />
waren, auch zukunftsfähig sind. Ein Beispiel:<br />
das Belegarztmodell. Inhaltlich stehen wir<br />
voll und ganz dahinter. Aber es rechnet sich nicht<br />
mehr. So mussten wir unlängst an unserem Standort<br />
in Langenhagen das Ende der Geburtshilfe<br />
verkünden. Der Versicherer hatte Prämienzahlungen<br />
bei dem Beleger eingefordert, die mehr als<br />
100 Prozent über dem vorherigen Satz lagen. Das<br />
kann keiner mehr bezahlen. Das Verrückte daran:<br />
Eltern, Ärzte, Kostenträger, <strong>Paracelsus</strong> – alle waren<br />
hochzufrieden mit der dort geleisteten Arbeit.<br />
<strong>Paracelsus</strong> wird sich also vom Belegarztmodell<br />
verabschieden?<br />
So pauschal lässt sich das nicht sagen. Aber wir<br />
schauen uns wie gesagt jeden Bereich genau an.<br />
Gefragt sind individuelle und durchaus kreative<br />
Lösungen, um einerseits unseren hohen medizinischen<br />
Standard zu halten, und andererseits<br />
wirtschaftlich zu sein. <strong>Paracelsus</strong> hat vornehmlich<br />
kleine bis mittlere Häuser. Die sind zwar bei den<br />
Patientinnen und Patienten wegen der persönlichen<br />
Atmosphäre sehr gefragt, haben aber die<br />
gleichen Fixkosten wie größere Häuser. Nicht<br />
falsch verstehen: Das ist kein K.-o.-Kriterium. Wir<br />
sind bedarfsgerecht und an unseren Standorten<br />
sehr beliebt bei den Menschen. Aber wir müssen<br />
nach Lösungen suchen, die nicht schon dutzendfach<br />
bei anderen Trägern angewandt wurden.<br />
Ihre Strategie in knappen Sätzen?<br />
Wir wollen unsere Standorte erhalten, setzen<br />
auch künftig auf Spezialisierungen, wo es geht,<br />
und werden auch in den nächsten Jahrzehnten<br />
das anbieten, wofür das Familienunternehmen<br />
seit 45 Jahren steht: gute Medizin und Pflege,<br />
die nah am Menschen ist.<br />
Zur Person<br />
Peter Schnitzler ist Geschäftsführer für Strategie<br />
und Unternehmensentwicklung und vertritt Finanzchef<br />
Alfred Felscher, der plötzlich und längerfristig<br />
erkrankt ist. Für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
ist Schnitzler kein Unbekannter, bis 2004 hat er<br />
hier als Finanzdirektor gearbeitet. Danach verantwortete<br />
er unter anderem vier Jahre bei dem<br />
Berliner Klinikkonzern Vivantes den Geschäftsbereich<br />
Finanzmanagement. Peter Schnitzler ist<br />
verheiratet und hat zwei Kinder.
PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />
Ausgabe 1/2013<br />
Tumorzentrum<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Ärzte in<br />
Vorstand gewählt<br />
Am 14. November 2012 sind im<br />
Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
des Südwestsächsischen Tumorzentrums<br />
Zwickau e.V. die <strong>Paracelsus</strong>-Chefärzte<br />
Dr. Constanze Junghans<br />
aus Bad Elster, Dr. Jürgen<br />
Renz aus Zwickau und Dipl.-Med.<br />
Dieter Haugk aus Schöneck in den<br />
15-köpfigen Vorstand gewählt worden.<br />
CÄ Dr. Junghans ist jetzt die<br />
direkte Vertretung der Vorsitzenden<br />
des Zentrums, CÄ Dr. Ute Kreibich<br />
vom Heinrich-Braun-Klinikum<br />
Zwickau gGmbH. Koordiniert wird<br />
das Zentrum von Dipl.-Ing. Volkhard<br />
Wulff.<br />
Das regionale Tumorzentrum stellt<br />
einen Zusammenschluss aller regionalen<br />
Krankenhäuser bzw. Rehakliniken<br />
und des niedergelassenen<br />
Bereiches dar. Hauptaufgabe ist<br />
die Organisation und Verbesserung<br />
der interdisziplinären Zusammenarbeit.<br />
Dies zeigt sich in vielen<br />
Kooperationsbeziehungen und gemeinsam<br />
gestalteten Fort- und<br />
Weiterbildungen. Eine weitere<br />
wichtige Aufgabe ist die Führung<br />
eines Klinischen Krebsregisters,<br />
das in der Leitstelle des Zentrums<br />
in Zwickau seit 1995 als unabhängiges<br />
flächendeckendes Tumorregister<br />
geführt wird. Das Register ist<br />
durch seine Vollzähligkeit und Ergebnisdarstellung<br />
beispielgebend<br />
in Deutschland. Die Mitarbeiter,<br />
medizinische Dokumentare, Prüfärzte<br />
und Informatiker, geben damit<br />
den Klinikern wesentliche Informationen<br />
für ihre Arbeit.<br />
Weitere Infos:<br />
www.tumorzentrum-zwickau.de<br />
Fokus Atemtherapie<br />
In der PK Bad Elster kommt für Lungenkrebspatienten<br />
ein komplexes Therapieprogramm zum Einsatz.<br />
OÄ Ina Schindler erklärt einem Patienten, wie das Atemgerät funktioniert.<br />
Anschlussrehabilitation und Rehabilitation<br />
von Patienten mit Lungenkrebs<br />
sind ein wichtiger Baustein der<br />
ganzheitlichen Therapie. Die Behandlung<br />
dieser Patienten erfolgt in<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Elster nach<br />
einem eigens entwickelten Konzept.<br />
Ein wichtiger Bestandteil dabei ist<br />
die Atemtherapie. Bereits zur Aufnahmeuntersuchung<br />
wird den betroffenen<br />
Patienten ein Atemtherapiegerät<br />
ausgehändigt und seine<br />
Handhabung gezeigt. Patienten erlernen<br />
in Kleingruppen die für ihre<br />
Erkrankung richtige Atemtechnik sowie<br />
ergänzend dazu nötige Hilfstechniken.<br />
Mindestens einmal täglich<br />
wird Atmentherapie in einer<br />
Kleingruppe durchgeführt. Dadurch<br />
wird die Lunge besser belüftet und<br />
die Atemmuskulatur trainiert. Ein individuell<br />
angepasstes körperliches<br />
Training verbessert Prognose und<br />
Symptome, baut Stress und Anspannung<br />
ab. Auch die Lebensqualität<br />
wird durch Steigerung der körperlichen<br />
Belastbarkeit verbessert. Dazu<br />
dient eine Kombination aus Ausdauertraining<br />
und Muskelaufbau. Die<br />
Patienten nehmen täglich an einem<br />
individuellen Ausdauertraining und<br />
an der Medizinischen Trainingstherapie<br />
teil. Durch dieses konsequent<br />
durchgeführte Programm kann, so<br />
die Erfahrungen, ein nachhaltiger<br />
Therapieerfolg erzielt werden.<br />
Nach thoraxchirurgischen Eingriffen<br />
klagen Patienten häufig auch über<br />
Narbenschmerzen, thorakales Umklammerungsgefühl<br />
und Einschränkungen<br />
der Thorax- und Schulterbeweglichkeit.<br />
Diese Symptome lassen<br />
sich durch Anwendung von speziellen<br />
Lokaltherapien lindern. Auch Begleiterscheinungen<br />
der Radio- und<br />
Chemotherapie wie Sensibilitätsstörungen,<br />
Inappetenz und Übelkeit<br />
werden gezielt behandelt. Wichtige<br />
Bausteine sind Gesundheitstraining<br />
und Patientenschulung. Beides erfolgt<br />
in krankheitsspezifischen Gruppengesprächen.<br />
Meldungen<br />
Wider das Tabu<br />
Prostatakrebs. Für Patienten mit<br />
Erkrankungen der Prostata bietet<br />
die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Elster in<br />
Zusammenarbeit mit der »Selbsthilfegruppe<br />
Prostatakrebs Chemnitz<br />
und Umgebung« ein neues<br />
Gesprächsangebot. Die Themen<br />
sind ganz auf das alltägliche Leben<br />
zugeschnitten und sollen prostatabezogene<br />
Selbsthilfeaktivitäten<br />
fördern. Dabei geht es um persönliche<br />
Probleme der Lebensqualität<br />
des Betroffenen und der Angehörigen.<br />
»Fachkundige Beratung fördert<br />
Sicherheit und schafft Vertrauen«,<br />
sagt Peter Scheffler, Leiter der<br />
Selbsthilfegruppe.<br />
Freude am Essen<br />
Aktion. Im November verwöhnten<br />
die Küchenteams der <strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong> ihre Patienten, Gäste und<br />
Mitarbeiter mit einer kulinarischen<br />
Aktionswoche: »Aus Freude am<br />
Essen«. Hierbei tischten die Köche<br />
besonders abwechslungsreiche<br />
und gesunde kulinarische Köstlichkeiten<br />
auf. »Aus Freude am Essen«<br />
heißt übrigens auch die neue<br />
Broschüre über das konzerneigene<br />
Ernährungskonzept Parvital. Sie ist<br />
ab sofort in den <strong>Kliniken</strong> erhältlich.<br />
Termine<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Deutschland GmbH & Co.KGaA<br />
www.paracelsus-kliniken.de<br />
Verantwortlich<br />
Simone Hoffmann · T 0541 6692-121<br />
info@paracelsus-kliniken.de<br />
Redaktionelle Gesamtbetreuung<br />
HEALTH-CARE-COM GmbH, Offenbach<br />
Druck<br />
H. Heenemann GmbH & Co. KG, Berlin<br />
Seine Exzellenz zu Gast in Zwickau<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Gesellschafter<br />
Dr. Manfred Georg Krukemeyer<br />
hat im Oktober<br />
den nordkoreanischen<br />
Botschafter, seine Exzellenz<br />
Ri Si Hong, in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
Zwickau empfangen.<br />
Herr Ri besichtigte<br />
die Klinik und ließ einen<br />
Gesundheits-Check-up<br />
durchführen.<br />
Dr. Krukemeyer (2.v.re.) mit den nordkoreanischen<br />
Gästen und der Klinikleitung Zwickau.<br />
23. März 2013<br />
5. Interaktiver Workshop für Sozialarbeiter<br />
und Psychoonkologen<br />
Themen: Kommunikation in der<br />
Onkologie, Einführung für Erstteilnehmer<br />
und Fortführung für<br />
Erfahrene, Burnout/Selbstfürsorge<br />
Bad Elster, <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />
27. März 2013<br />
Dialog Praxis-Klinik<br />
»Das neue Patientenrechtegesetz:<br />
Neue Gräben zwischen dem<br />
medizinisch-rechtlichen Ideal und<br />
dem ärztlichen Arbeitsalltag?«<br />
Reichenbach, <strong>Paracelsus</strong>-Klinik