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PartnerNews - Paracelsus-Kliniken

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Ausgabe 1/2013<br />

PARACELSUS<br />

<strong>PartnerNews</strong><br />

Klinik Langenhagen<br />

Die neuen Ärzte<br />

der neuen Klinik:<br />

Leiter Prof. Siebert<br />

(Mi.) mit seinen<br />

beiden Kollegen<br />

Dr. Böker (re.) und<br />

Dr. Winnecken.<br />

Martin Steigleder<br />

Verwaltungsdirektor<br />

der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

am Silbersee,<br />

Langenhagen<br />

Sehr geehrte<br />

Damen und Herren,<br />

Vom Zentrum zur Klinik<br />

Schwerpunkt Gelenkchirurgie: Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee hat eine<br />

»Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie« ins Leben gerufen.<br />

Um die bestehende Kompetenz im<br />

Bereich der Gelenkchirurgie weiter<br />

auszubauen, hat sich die Geschäftsführung<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen<br />

entschlossen, unter der<br />

Leitung von Prof. Dr. Christian H.<br />

Siebert eine Klinik für Orthopädie<br />

und Sporttraumatologie ins Leben<br />

zu rufen. Als Teil des orthopädisch-chirurgischen<br />

Bereichs, der<br />

sich bereits seit vielen Jahren unter<br />

Leitung von Privatdozent Dr. Michael<br />

Skutek und Dr. Uwe Triechelt<br />

am Markt etabliert hat, soll damit<br />

die Außenwirkung im Bereich der<br />

Gelenkchirurgie gestärkt werden.<br />

Neben der bereits bestehenden<br />

Hauptabteilung für Innere Medizin<br />

unter der Leitung von Dr. Michael<br />

Neubauer soll die neu gegründete<br />

Erster Master-Kurs war erfolgreich<br />

Wundtherapie. Am 8. und 9. November fand in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen<br />

der erste Internationale Master-Kurs zur Vacuum-Versiegelung<br />

unter der Leitung von Dr. Karsten Glockemann statt. Acht Chef- und Oberärzte<br />

aus Warschau und Prag nahmen an der zweitägigen Fortbildung teil.<br />

Aufgrund des großen Erfolges wird die internationale Veranstaltung in Zukunft<br />

jedes Jahr stattfinden. Das Wundzentrum Hannover und die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Langenhagen sind somit fester Bestandteil im europaweiten<br />

Netzwerk der Wundtherapie geworden.<br />

Klinik einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Standortsicherung leisten.<br />

Prof. Siebert ist es gelungen, mit<br />

Dr. Hans-Jörg Winnecken und Dr.<br />

Michael Böker weitere über die Region<br />

Hannover hinaus bekannte Ärzte<br />

für sein Team zu gewinnen. Das<br />

somit erweiterte Gelenkzentrum<br />

wird das gesamte Spektrum an gelenkerhaltenden<br />

und -ersetzenden<br />

Eingriffen anbieten. Als Sportorthopäde<br />

hat sich Prof. Siebert in<br />

Hannover nicht nur in der Athletenbetreuung<br />

(z.B. »Hannover Musketeers«,<br />

»Team Hannover«) einen Namen<br />

gemacht. Darüber hinaus ist er<br />

als Präsident der Sektion Sportorthopädie/Sporttraumatologie<br />

auch<br />

in der Fachgesellschaft eine anerkannte<br />

Persönlichkeit. Dr. Winnecken<br />

genießt als Spezialist für den<br />

Ersatz im Bereich des Knie- und<br />

Hüftgelenkes, aber auch für die entsprechenden<br />

Revisionseingriffe seit<br />

über 20 Jahren einen hervorragenden<br />

Ruf in der Region. Als Spezialist<br />

für Gerinnungsstörungen und »Blutergelenke«<br />

ist Dr. Michael Böker<br />

aufgrund seiner langjährigen Zusammenarbeit<br />

mit der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover und<br />

dem Werlhof Institut ebenfalls über<br />

die Stadtgrenzen hinaus bekannt.<br />

Das Team um Prof. Siebert will in<br />

Zusammenarbeit mit PD Dr. Skutek<br />

und den anderen Gelenkchirurgen<br />

des Hauses eine patientenorientierte,<br />

qualitativ hochwertige Versorgung<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am<br />

Silbersee etablieren.<br />

Website zertifiziert<br />

Auszeichnung. Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

am Silbersee in Langenhagen hat<br />

sich an dem bundesweiten Wettbewerb<br />

»Deutschlands Beste Klinik-<br />

Website 2012« beteiligt. Aufgrund<br />

ihres guten Abschneidens hat sie<br />

das imedON-Zertifikat für das Jahr<br />

2013 erhalten.<br />

»Neuer Chef im Amt«, so war es<br />

jüngst in der Langenhagener Presse<br />

zu lesen. Es freut mich nun ganz<br />

besonders, dass ich mich auch<br />

Ihnen als neuer Verwaltungsdirektor<br />

vorstellen darf. Ich bin 39 Jahre<br />

alt und gebürtiger Hamburger. Die<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> im Allgemeinen<br />

und die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik in Langenhagen<br />

sind für mich kein »Neuland«,<br />

sondern eher »alte Bekannte«.<br />

Nach meinem Wirtschaftsstudium<br />

an der TU Dresden mit dem<br />

Schwerpunkt Gesundheitsökonomie<br />

begann ich meine Tätigkeit in<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Glückstadt.<br />

Es folgten Tätigkeiten in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Osnabrück und der<br />

Konzernzentrale, die mich im<br />

Rahmen eines konzerninternen<br />

Traineeprogramms auch in die<br />

Klinik nach Langenhagen führten.<br />

Zuletzt war ich für die Segeberger<br />

<strong>Kliniken</strong>gruppe als kaufmännischer<br />

Leiter einer Praxisklinik tätig. Die<br />

dort gewonnenen Erfahrungen, vor<br />

allem im Bereich der Verzahnung<br />

ambulanter und stationärer Versorgung<br />

durch Kooperation mit niedergelassenen<br />

Fachärzten, werden<br />

mir sicher auch in meinem neuen<br />

Betätigungsfeld zugutekommen.<br />

In einem extrem dynamischen<br />

Umfeld ist mein Hauptanliegen die<br />

Standortsicherung sowie der kontinuierliche<br />

und persönliche Austausch<br />

mit Ihnen, den Menschen,<br />

die in und für diese Klinik arbeiten.<br />

Ich freue mich auf meine neue<br />

Aufgabe und darüber, sie mit<br />

Ihnen zusammen anzugehen und<br />

zu lösen.<br />

Ihr


PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong> Ausgabe 1/2013<br />

Namen & Nachrichten<br />

Nils Dettmann<br />

Der Diplom-Kaufmann<br />

ist seit<br />

November neuer<br />

Pflegedienstleiter<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Langenhagen. Zuvor war er<br />

in gleicher Funktion in einer Klinik<br />

des Verbundes der Mittelweser<br />

<strong>Kliniken</strong> tätig.<br />

Hansjoachim<br />

Fruschki<br />

Der bisherige<br />

Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

ist im Dezember verabschiedet<br />

worden. Fruschki war seit 2005<br />

Mitglied des Aufsichtsrates und<br />

seit Februar 2009 Vorsitzender.<br />

Uta Ranke<br />

Die seit dem Jahr<br />

2000 im Konzern<br />

tätige Diplom-<br />

Kauffrau ist neue<br />

Verwaltungsdirektorin<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Zwickau. Zuvor war<br />

sie als Leiterin Controlling und Leiterin<br />

Patientenverwaltung tätig.<br />

Kerstin<br />

Kanngießer<br />

Die Architektin<br />

Dipl.-Ing. (FH),<br />

Fachrichtung<br />

Hochbau, arbeitet<br />

seit Oktober in der Bauabteilung<br />

der Konzernzentrale. Sie ist wie ihr<br />

Kollege Klaus große Beilage bei<br />

der Firma Fact beschäftigt und<br />

begleitet die Projekte operativ.<br />

Dr. Adrian<br />

Schuster<br />

Der promovierte<br />

Mediziner und<br />

EDV-Spezialist,<br />

bislang im Zentraleinkauf<br />

beratend tätig, ist in<br />

den IT-Bereich mit dem Fokus der<br />

strategischen Weiterentwicklung<br />

der konzernweiten IT gewechselt.<br />

Er macht zurzeit eine umfassende<br />

Bestandsaufnahme der IT-Prozesse<br />

und -Strukturen.<br />

»Aus Freude am Essen«<br />

Im November verwöhnten die Küchenteams der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> ihre Patienten, Gäste und<br />

Mitarbeiter mit einer kulinarischen Aktionswoche.<br />

In der Zeit vom 5. bis zum 11. November<br />

tischten die Köche abwechslungsreiche<br />

und kulinarische<br />

Köstlichkeiten auf. Die herbstliche<br />

Angebotspalette reichte dabei von<br />

»Meerrettichschaumsuppe mit Dill«<br />

über »Pastorenstück in <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Kräutersauce an Bouillonkartoffeln«<br />

bis hin zum »Quarkküchlein mit<br />

Brombeersahne und Sanddorn«.<br />

Dass Ernährung eben nicht nur die<br />

Befriedigung eines Grundbedürfnisses<br />

darstellt, sondern vor allem auch<br />

Genuss und Lebensfreude bedeuten<br />

kann, zeigten die zusätzlichen<br />

»Bonbons«, die in den einzelnen <strong>Kliniken</strong><br />

angeboten wurden. So wurde<br />

die <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik in Bad<br />

Suderode von der »Harzer Kräuter-<br />

<strong>Paracelsus</strong> auf Platz fünf<br />

Auf dem Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft<br />

wurden Klinik-Pressestellen bewertet.<br />

Mehr als 260 Teilnehmer besuchten<br />

im Oktober den sechsten Hamburger<br />

Kommunikationskongress der<br />

Gesundheitswirtschaft. Auf<br />

der Expertentagung drehte<br />

sich alles um die Frage:<br />

Wie kann Kommunikation<br />

im Gesundheitssektor noch<br />

professioneller und patientenorientierter<br />

werden? Um<br />

die Branche anzuspornen,<br />

hat der KommGe Preise für<br />

besonders gelungene Kom-<br />

munikation vergeben. Für<br />

den Sonderpreis »Beste<br />

Klinik-Pressestellen« haben<br />

Frische Zutaten<br />

sind das A und O<br />

einer gesunden<br />

Ernährung. Das<br />

Parvital-Gemüse<br />

des Monats Dezember<br />

war die<br />

Schwarzwurzel.<br />

hexe« besucht. Sie gab einen Einblick<br />

in die Wirkungsweise und den<br />

Einsatz von verschiedenen Kräutern.<br />

Damit die Aktionswoche noch etwas<br />

länger in positiver Erinnerung<br />

bleiben wird, durften sich die Patienten<br />

über ein hausgemachtes Kräuterpesto<br />

als Mitbringsel für zu Hause<br />

freuen. »Aus Freude am Essen«<br />

heißt übrigens auch die neue Broschüre<br />

über das konzerneigene Ernährungskonzept<br />

Parvital. Sie ist ab<br />

sofort in den <strong>Kliniken</strong> erhältlich.<br />

Fachjournalisten 30 Pressestellen bewertet.<br />

Die der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

belegte dabei den fünften Rang.<br />

Ausgezeichnete Pressestelle: Marketingdirektorin<br />

Simone Hoffmann nahm die<br />

Urkunde für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> entgegen.<br />

Günther Tillmann<br />

ist verabschiedet<br />

Personal. Günther Tillmann, langjähriger<br />

»Direktor Zentrales Personalwesen«<br />

bei den <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong>, hat mit dem neuen Jahr<br />

die aktive Phase der Altersteilzeit<br />

begonnen. Insgesamt war Tillmann<br />

20 Jahre lang in dem Klinikkonzern<br />

tätig. Zu seinen Schwerpunkten<br />

zählte die Gewinnung und Integration<br />

von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen<br />

(Chefärzte, Verwaltungsdirektoren<br />

u.a.), die Personalentwicklung<br />

und Tarifarbeit sowie<br />

»Ich blicke auf ein<br />

interessantes und<br />

erfülltes Berufsleben<br />

zurück.«<br />

die Arbeit an der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Bevor Tillmann<br />

zu <strong>Paracelsus</strong> wechselte, war er elf<br />

Jahre bei Villeroy und Boch tätig.<br />

»Wenn ich zurückblicke, darf ich<br />

mich über ein sehr interessantes<br />

und erfülltes Berufsleben freuen.<br />

Freude vor allem deshalb, weil<br />

mich 20 Jahre lang hilfsbereite<br />

und kompetente Menschen begleitet<br />

und unterstützt haben. Die<br />

Gespräche und die Zusammenarbeit<br />

haben dazu beigetragen, dass<br />

ich mich beruflich und menschlich<br />

weiterentwickeln konnte. Dafür<br />

danke ich meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen herzlich«, sagte<br />

Tillmann anlässlich der Feierstunde,<br />

in der er offiziell verabschiedet<br />

wurde. »Mit Günther Tillmann<br />

verabschieden wir einen überaus<br />

verlässlichen und integeren Mitarbeiter«,<br />

betonte Dr. Manfred<br />

Georg Krukemeyer, Vorsitzender<br />

der Gesellschafterversammlung.<br />

»Auch wenn ich ihm seinen Ruhestand<br />

von Herzen gönne: Ein Mitarbeiter,<br />

der so lange erfolgreich<br />

für ein Unternehmen gearbeitet<br />

hat, hinterlässt menschlich und<br />

beruflich gesehen eine Lücke.«


Ausgabe 1/2013<br />

PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />

Das Osnabrücker Geschäftsführer-Trio (v.li.): Thomas Bold (Reha), Peter Schnitzler (Strategie und Finanzen) und Frank Thörner (Personal und Recht).<br />

»Ich sehe für uns eine gute Zukunft«<br />

Wie steht <strong>Paracelsus</strong> da – wohin soll sich der Konzern entwickeln? Fragen an Peter Schnitzler, neuer Geschäftsführer<br />

für Strategie und Unternehmensentwicklung sowie verantwortlich für den Bereich Finanzen.<br />

Herr Schnitzler – wie geht es Ihnen?<br />

(lacht) Gut! Wieso?<br />

Naja, kaum an Bord, müssen Sie gleich zwei<br />

Geschäftsführer-Ressorts leiten.<br />

Das stimmt. Aber erstens ist mir das Unternehmen<br />

noch sehr vertraut. Und zweitens kann ich<br />

auf eine Menge toller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

setzen. Also: Danke der Nachfrage – alles<br />

Bestens.<br />

Was sind Ihre momentanen Betätigungsfelder?<br />

Ich kam in einer Phase zurück zu <strong>Paracelsus</strong>, in<br />

der die Finanzplanungen für das kommende Jahr<br />

auf Hochtouren liefen. Insofern trifft sich meine<br />

momentane Doppelfunktion sehr gut: Ich habe<br />

gemeinsam mit unseren Standorten die finanziellen<br />

Ziele sowie die jeweilige strategische Ausrichtung<br />

besprochen. Das hängt ja nun mal eng zusammen.<br />

Allgemein sieht es für Krankenhäuser ganz und<br />

gar nicht rosig aus. Wie geht es <strong>Paracelsus</strong>?<br />

Wir haben zwei schwierige Jahre hinter uns – da<br />

gibt es gar nichts zu beschönigen. Salopp gesagt:<br />

Die Kosten steigen, die Preise nicht. Natürlich<br />

merken wir das. Mehrleistungsabschläge, politisch<br />

gewollter Verdrängungswettbewerb, die<br />

Rehakrise. Aber wir sind nicht allein mit solchen<br />

Problemen, überall in Deutschland kämpfen<br />

Krankenhäuser mit dieser Realität. Für manche<br />

war die Herausforderung zu groß. Für uns sehe<br />

ich aber eine gute Zukunft: Nachdem wir im letzten<br />

Jahr einen defizitären Jahresabschluss hatten,<br />

erwarten wir für den Abschluss 2012 eine positive<br />

Wende. Ich bin sehr zuversichtlich. Sonst wäre ich<br />

übrigens auch nicht gekommen.<br />

Welche Strategien wollen Sie entfalten, um<br />

weiterhin einen Platz unter den großen<br />

Krankenhaus-Unternehmen zu behaupten?<br />

Wir müssen ständig und für jeden Standort sehen,<br />

ob und welche Ressourcen – vor allem in<br />

patientenfernen Bereichen – wir noch heben<br />

können. Und wir müssen uns fragen, ob die Strategien,<br />

mit denen wir in der Vergangenheit erfolgreich<br />

waren, auch zukunftsfähig sind. Ein Beispiel:<br />

das Belegarztmodell. Inhaltlich stehen wir<br />

voll und ganz dahinter. Aber es rechnet sich nicht<br />

mehr. So mussten wir unlängst an unserem Standort<br />

in Langenhagen das Ende der Geburtshilfe<br />

verkünden. Der Versicherer hatte Prämienzahlungen<br />

bei dem Beleger eingefordert, die mehr als<br />

100 Prozent über dem vorherigen Satz lagen. Das<br />

kann keiner mehr bezahlen. Das Verrückte daran:<br />

Eltern, Ärzte, Kostenträger, <strong>Paracelsus</strong> – alle waren<br />

hochzufrieden mit der dort geleisteten Arbeit.<br />

<strong>Paracelsus</strong> wird sich also vom Belegarztmodell<br />

verabschieden?<br />

So pauschal lässt sich das nicht sagen. Aber wir<br />

schauen uns wie gesagt jeden Bereich genau an.<br />

Gefragt sind individuelle und durchaus kreative<br />

Lösungen, um einerseits unseren hohen medizinischen<br />

Standard zu halten, und andererseits<br />

wirtschaftlich zu sein. <strong>Paracelsus</strong> hat vornehmlich<br />

kleine bis mittlere Häuser. Die sind zwar bei den<br />

Patientinnen und Patienten wegen der persönlichen<br />

Atmosphäre sehr gefragt, haben aber die<br />

gleichen Fixkosten wie größere Häuser. Nicht<br />

falsch verstehen: Das ist kein K.-o.-Kriterium. Wir<br />

sind bedarfsgerecht und an unseren Standorten<br />

sehr beliebt bei den Menschen. Aber wir müssen<br />

nach Lösungen suchen, die nicht schon dutzendfach<br />

bei anderen Trägern angewandt wurden.<br />

Ihre Strategie in knappen Sätzen?<br />

Wir wollen unsere Standorte erhalten, setzen<br />

auch künftig auf Spezialisierungen, wo es geht,<br />

und werden auch in den nächsten Jahrzehnten<br />

das anbieten, wofür das Familienunternehmen<br />

seit 45 Jahren steht: gute Medizin und Pflege,<br />

die nah am Menschen ist.<br />

Zur Person<br />

Peter Schnitzler ist Geschäftsführer für Strategie<br />

und Unternehmensentwicklung und vertritt Finanzchef<br />

Alfred Felscher, der plötzlich und längerfristig<br />

erkrankt ist. Für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

ist Schnitzler kein Unbekannter, bis 2004 hat er<br />

hier als Finanzdirektor gearbeitet. Danach verantwortete<br />

er unter anderem vier Jahre bei dem<br />

Berliner Klinikkonzern Vivantes den Geschäftsbereich<br />

Finanzmanagement. Peter Schnitzler ist<br />

verheiratet und hat zwei Kinder.


PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong><br />

Ausgabe 1/2013<br />

Meldungen<br />

Ein Lichtermeer<br />

im Klinikpark<br />

Laternenumzug. Unter der Leitung<br />

von Renate Noltemeyer verwandelten<br />

rund 130 Kinder der DRK-<br />

Kita Langen hagen samt Eltern am<br />

Abend des 14. November die<br />

Parkanlage der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

am Silbersee mit ihren selbstgebastelten<br />

Laternen in ein Lichtermeer.<br />

Blasmusik und Fackelträger<br />

der Feuerwehr Langenhagen begleiteten<br />

den Zug. Die Musiker<br />

und Pressevertreter wurden vom<br />

Förderverein der Klinik bestens<br />

versorgt und bewirtet. Für die<br />

»Glühwürmchen« gab es leckeren<br />

warmen Kakao und frische Waffeln.<br />

Und die Patienten genossen den<br />

wunderschönen Anblick.<br />

Weihnachtsspende<br />

Dankeschön. Weil sie mit ihrer Behandlung<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

am Silbersee rundum zufrieden<br />

gewesen ist, hat Sonja Vorwerk-<br />

Gerth den Förderverein der Klinik<br />

mit 1.500 Euro unterstützt. » Der<br />

Umgang mit den Patienten ist hier<br />

so herzlich, freundlich und familiär,<br />

wie ich es noch nicht erlebt habe«,<br />

sagte Frau Vorwerk-Gerth. Mit<br />

dem Geld werden Hilfsmittel für<br />

die Abteilung Endoprothetik<br />

angeschafft. Herzlichen Dank!<br />

Das Herz im Mittelpunkt<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen beteiligte sich<br />

an den deutschen Herzwochen mit einem Seminar.<br />

Aufklärung vor Ort: Dr. Martin Thies, Dr. Patrick Schonlau, Chefarzt<br />

Dr. Michael Neubauer und Dr. Mina Minaei (v.li.).<br />

Eine der Hauptaufgaben der Deutschen<br />

Herzstiftung ist es, Patienten<br />

in unabhängiger Weise über Herzkrankheiten<br />

aufzuklären. Das macht<br />

sie zum Beispiel im Rahmen der<br />

Herzwochen, die einmal im Jahr in<br />

ganz Deutschland stattfinden. Hier<br />

können sich die Patienten über<br />

Herzkrankheiten informieren – so<br />

auch bei der Herzwoche im vergangenen<br />

November. Im Mittelpunkt<br />

stand diesmal die koronare Herzkrankheit,<br />

die weltweit zu den häufigsten<br />

Erkrankungen des Herzens<br />

zählt und fatale Folgen wie Infarkte<br />

und Herzrhythmusstörungen haben<br />

kann. Im Rahmen der Herzwochen<br />

können sich die Patienten bei Vorträgen<br />

informieren lassen, an praxisbezogenen<br />

Seminaren teilnehmen<br />

oder ihre Fragen bei einer Telefonaktion<br />

stellen.<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee<br />

war am 14. November dabei. Unter<br />

Leitung von Chefarzt Dr. Michael<br />

Neubauer informierten die Herzspezialisten<br />

bei einem Herzseminar<br />

in der Klinik die interessierten Zuhörer<br />

über die koronare Herzkrankheit,<br />

ihren Zusammenhang mit Diabetes<br />

sowie über Vorbeuge- und<br />

Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Die koronare Herzerkrankung wird<br />

durch Engstellen oder Verschlüsse<br />

in den Herzgefäßen (Koronararterien)<br />

verursacht. Sie beginnt meist<br />

schleichend mit Fetteinlagerungen<br />

in der Gefäßwand. Wenn sich Ablagerungen<br />

in den Adern bilden, verkalken<br />

diese. Dadurch verengt sich<br />

die Strombahn und das Blut kann<br />

nicht mehr so gut fließen. Es lässt<br />

sich schwer voraussagen, ob sich<br />

bei einem Menschen eine koronare<br />

Herzkrankheit entwickeln wird. Je<br />

höher das Risikoprofil für Herz- und<br />

Kreislauf-Erkrankungen ist, umso<br />

größer ist die Wahrscheinlichkeit einer<br />

Erkrankung. Dieses wird vor allem<br />

durch die Höhe der Blutfette,<br />

Hochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen<br />

und Übergewicht bestimmt.<br />

Meldungen<br />

Dank fürs Ehrenamt<br />

Langenhagen. Bürgermeister Friedhelm<br />

Fischer hat die drei ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Sigrun Meier, Inge Hildebrandt<br />

und Heinrich Fienemann<br />

mit der Ehrenamtskarte ausgezeichnet.<br />

Seit mehreren Jahren<br />

verbringen sie viel Zeit mit den<br />

Patienten, machen Besorgungen<br />

und unterstützen das Personal, wo<br />

immer möglich. Nicht zuletzt durch<br />

ihre freundliche und offene Art sind<br />

sie bei Patienten und Mitarbeitern<br />

sehr beliebt. Auch die Klinik bedankt<br />

sich für ihr Engagement und<br />

hofft auf viele weitere Jahre der<br />

Zusammenarbeit.<br />

Infos am Mittag<br />

Messebesuch. Im Oktober fand in<br />

Hannover mit der »Infa« Deutschlands<br />

größte Erlebnis- und Einkaufsmesse<br />

zum Thema Gesundheit<br />

und Wellness statt. Auch die<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee war<br />

wieder prominent vertreten. So<br />

hielten Klinik-Mitarbeiter auf der<br />

Infa-Gesundheitsbühne jeden<br />

Mittag Vorträge zu medizinischen<br />

Themen. Die Zuhörer wurden zum<br />

Beispiel über Arthrose und Gelenkersatz<br />

informiert, über<br />

Erkältung und Grippe, über die<br />

Bedeutung des richtiges Trinkens,<br />

wei man richtig abnehmen kann<br />

und über das Thema Rückenschmerzen.<br />

Termine<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

Deutschland GmbH<br />

& Co.KGaA<br />

www.paracelsus-kliniken.de<br />

Verantwortlich<br />

Simone Hoffmann · T 0541 6692-121<br />

info@paracelsus-kliniken.de<br />

Regionale Redaktion<br />

Christel Muschketat<br />

Redaktionelle Gesamtbetreuung<br />

HEALTH-CARE-COM GmbH, Offenbach<br />

Druck<br />

H. Heenemann GmbH & Co. KG, Berlin<br />

Seine Exzellenz zu Gast in Zwickau<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Gesellschafter<br />

Dr. Manfred Georg Krukemeyer<br />

hat im Oktober<br />

den nordkoreanischen<br />

Botschafter, seine Exzellenz<br />

Ri Si Hong, in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Zwickau empfangen.<br />

Herr Ri besichtigte<br />

die Klinik und ließ einen<br />

Gesundheits-Check-up<br />

durchführen.<br />

Dr. Krukemeyer (2.v.re.) mit den nordkoreanischen<br />

Gästen und der Klinikleitung Zwickau.<br />

20. und 21. März 2013<br />

Kongress des Westens: »Mehr<br />

Qualität in Spitze und Breite«<br />

Bonn, Maritim Hotel<br />

Mehr Infos: www.gesundheitskongress-des-westens.de<br />

22. und 23. Februar 2013<br />

Neueste Methoden und Techniken<br />

des Face Lifts Live Surgery<br />

Live aus dem Operationssaal der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee in<br />

Langenhagen zum Achat-Hotel<br />

Langenhagen mit hochkarätigen,<br />

internationalen Operateuren.

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