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JAHRES- BERICHT 2012 - Paracelsus-Kliniken

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MEDIZIN IM WANDEL<br />

Jubiläen<br />

und Visionen der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

IM INTERVIEW<br />

Thomas Bold,<br />

Peter Schnitzler<br />

und Frank Thörner<br />

<strong>JAHRES</strong>-<br />

<strong>BERICHT</strong> <strong>2012</strong><br />

HEILEN MIT<br />

MODERNSTEN<br />

METHODEN<br />

Neue Wege in<br />

Rehabilitation,<br />

Pflege und Medizin


<strong>JAHRES</strong><strong>BERICHT</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

„Die Rendite steht bei uns nicht an oberster<br />

Stelle. Das Geld, das wir verdienen,<br />

soll unseren Patienten zugutekommen.“<br />

Dr. Manfred Georg Krukemeyer<br />

Vorsitzender der Gesellschafterversammlung


4<br />

VORWORT<br />

INTERVIEW MIT<br />

DR. MED. KRUKEMEYER<br />

Vorsitzender der Gesellschafterversammlung<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>.<br />

Auszug aus einem Interview im Deutschen Ärzteblatt,<br />

Ausgabe Nr. 50, <strong>2012</strong><br />

Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der<br />

Klinikkette über den Ausschluss eines Börsengangs<br />

und Investitionen.<br />

Herr Dr. Krukemeyer, haben Sie eigentlich auch Anteile<br />

an der Rhön-Klinikum AG gekauft, damit die Übernahme<br />

durch Fresenius und somit auch die Fusion mit den<br />

Helios-<strong>Kliniken</strong> platzt? Krukemeyer: Nein (lacht).<br />

Wie beurteilen Sie denn die aktuellen Vorgänge<br />

bei Ihrem Mitbewerber?<br />

Krukemeyer: Rhön hat in den vergangenen 25 Jahren eine beachtliche<br />

Erfolgsgeschichte hingelegt. Und fü r eine optimale<br />

Patientenversorgung ist Wachstum generell der strategisch<br />

richtige Weg. Wenn jetzt aber zwei Gruppen – Helios<br />

und Rhön – fusionieren, stellt sich die Frage: Wem bringt<br />

das was? Den Patienten, den Ärzten oder nur den Aktionären.<br />

Ziel darf auf keinen Fall nur die Gewinnmaximierung fü r<br />

gierige Investmentbanker sein.<br />

„Krankenhäuser gehören<br />

nicht an die Börse.“<br />

In Bezug auf eine gute Versorgung der Patienten gilt<br />

die Regel „Je größer, desto besser“ also nur bedingt?<br />

Kruke meyer: Schiere Größe bringt nichts. Die Dosis macht es.<br />

Zwar können Sie bessere Einkaufsbedingungen aushandeln,<br />

wenn Sie groß sind, zum Beispiel bei den Medizinprodukten.<br />

Auch bei der Ärzteakquise ist ein Konzern im Vorteil,<br />

weil er in der Weiterbildung viele Rotationsmöglichkeiten<br />

bieten kann. Man muss aber die Vorteile gegen die Nachteile<br />

abwägen. Wenn ich einen Bandscheibenvorfall habe,<br />

dann kann ich zum Neurochirurgen gehen und mich operieren<br />

lassen. Das funktioniert einmal gut, zweimal gut. Aber<br />

irgendwann habe ich so viel Narbengewebe im Rü cken, dass<br />

weitere Operationen schädlich werden. Genauso ist es mit<br />

der schieren Größe. Die Integration neuer Häuser in eine<br />

Gruppe ist immer eine Herausforderung.<br />

Angesichts des Ärgers am Universitätsklinikum Gießen<br />

und Marburg wird diskutiert, ob die Krankenversorgung<br />

in privater in richtiger Hand ist. Inwiefern schaden die<br />

aktuellen Vorgänge bei Rhön der gesamten Branche?<br />

Krukemeyer: Es ist ganz sicher nicht gut, wenn ein privater<br />

Unternehmer zwei Universitätsklinika ü bernimmt und dann<br />

damit scheitert. Und ja, das schadet der gesamten Branche.<br />

Jetzt heißt es doch: Die Privaten haben den Mund voll genommen,<br />

können es aber auch nicht. Es ist wichtig fü r die<br />

Menschen in Deutschland, dass sie, wenn sie in ein Krankenhaus<br />

kommen – egal ob kommunal, freigemeinnü tzig oder<br />

privat –, wissen: Hier werde ich optimal versorgt. Dieses<br />

Vertrauen muss wiederhergestellt werden.<br />

Als privater Klinikbetreiber erzielen auch Sie Gewinne<br />

aus der Behandlung kranker Menschen.<br />

Krukemeyer: Bei uns steht die Rendite nicht an oberster Stelle.<br />

Das ist schön gesagt ...<br />

Krukemeyer: Nein. Als Gesellschafter leiste ich es mir beispielsweise,<br />

auch dann an einem Standort festzuhalten, wenn er<br />

vor ü ber gehend nicht profitabel ist.<br />

Ein Beispiel bitte.<br />

Krukemeyer: Wir sehen das gerade nördlich von Hamburg. In<br />

Hen stedt-Ulzburg und Kaltenkirchen gab es jeweils ein marodes<br />

Krankenhaus und allen war klar: Wir brauchen keine<br />

zwei Krankenhäuser. Wir entschieden uns, das neue Stateof-<br />

the-Art-Krankenhaus in Henstedt zu bauen und das Haus<br />

in Kaltenkirchen zu schließen. Der Ärger in Kaltenkirchen


KAPITEL 01 | EDITORIAL 5<br />

Dr. Manfred Georg Krukemeyer<br />

Vorsitzender der Gesellschafterversammlung<br />

war so groß, dass die ärztlichen Zuweiser verkü ndeten, keine<br />

Patienten nach Henstedt zu schicken. Das mü ssen Sie<br />

sich einmal vorstellen! Wir hatten fü r zwei Krankenhäuser<br />

kalkuliert – Betten, Mitarbeiter, Funktionseinrichtungen –,<br />

es kamen aber nur Patienten fü r ein Krankenhaus. Das hat<br />

mich Millionen gekostet. Daraufhin wollten wir das Krankenhaus<br />

in Henstedt-Ulzburg verkaufen. Weil aber kein Kaufinteressent<br />

fü r den Fortbestand garantieren wollte, haben<br />

wir das dann doch nicht gemacht. Uns war der Fortbestand<br />

des Hauses wichtiger als die Rendite.<br />

Schreibt das Krankenhaus heute immer noch rote Zahlen?<br />

Krukemeyer: Die Lage hat sich beruhigt, wir werden im nächsten<br />

Jahr die Verlustzone verlassen. Das Haus wird gut angenommen.<br />

Als börsennotiertes Unternehmen hätten wir uns<br />

das so nicht leisten können.<br />

Ist ein Börsengang von <strong>Paracelsus</strong> denn definitiv<br />

ausgeschlossen? Was, wenn Sie dringend zusätzliches<br />

Kapital fü r Investitionen benötigen?<br />

Krukemeyer: Ja, selbst fü r diesen Fall. Aber Investitionen sind<br />

ein wichtiges Stichwort: Die sind fü r die Krankenhäuser derzeit<br />

ü berlebenswichtig, weil die dualistische Finanzierung in<br />

einigen Bundesländern beendet wird. Wenn die Länder sich<br />

aber aus der Krankenhausfinanzierung verabschieden, dann<br />

tun sie das bewusst, weil sie wollen, dass der Markt sich<br />

selbst reguliert. Damit kommt die Privatisierungswelle erst<br />

so richtig ins Rollen.<br />

Warum schließen Sie einen Börsengang so kategorisch aus?<br />

Krukemeyer: Krankenhäuser gehören nicht an die Börse. Punkt.<br />

Ich kann nicht auf Dauer im Krankenhaus die Gewinne maximieren,<br />

wie es von den Aktionären erwartet wird. Wenn<br />

das möglich ist, ist unser System falsch. Es muss immer<br />

genü gend investiert werden. Dass es nicht funktioniert,<br />

lässt sich doch wunderbar an der vorerst gescheiterten<br />

Rhön-Übernahme demonstrieren. Bei einem Kaufpreis von<br />

drei Milliarden Euro muss man sich fragen: Wie soll das refinanziert<br />

werden? Wovon? Die Fallpauschalen decken die<br />

Kosten fü r die Fälle ab, also die Kosten der Behandlung,<br />

nicht aber den Kapitaldienst.<br />

„Niemand gibt ein gut<br />

gehendes saniertes Haus<br />

ab, das ein klares medi zinisches<br />

Konzept hat.“<br />

Jetzt betrachten Sie die Krankenhausversorgung als<br />

öffentliche Daseinsvorsorge, die notfalls auch trotz Verlusten<br />

zu finanzieren ist. Die Investitionen, die Sie tätigen,<br />

mü ssen doch irgendwie wieder verdient werden.<br />

Krukemeyer: Die Ausgaben fü r die Instandhaltung und das medizinische<br />

Gerät eines Krankenhauses durchaus, aber nicht<br />

ein Kaufpreis in Höhe von drei Milliarden Euro. Der Kaufpreis<br />

fü r eine Klinikkette hat mit Investitionen nichts zu tun.<br />

Aber Ihre Investitionen sollen sich doch auch rentieren.<br />

Krukemeyer: Die beinhalten aber auch noch Fördermittel vom<br />

Land. Am Neubau des Krankenhauses in Henstedt hat sich<br />

das Land beispielsweise mit 28 Millionen Euro beteiligt.<br />

Eine solche Summe kann ich mit dem Krankenhaus niemals<br />

refinanzieren. Bei Fresenius/Rhön liegt der Fall anders. Da<br />

sind zwei Krankenhausgruppen, die investieren, die ihre<br />

Förderanträge stellen, die ihre <strong>Kliniken</strong> fü hren. Und „on top“<br />

mü ssen drei Milliarden refinanziert werden. Das funktioniert<br />

nicht. Das ist nur die Gier der Börse.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


6<br />

VORWORT<br />

3 FRAGEN AN<br />

3 GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Thomas Bold, Peter Schnitzler<br />

und Frank Thörner<br />

Was sind die drängendsten Aufgabenstellungen<br />

für das kommende Jahr?<br />

Schnitzler: Wir haben in den vergangenen Jahren extrem viel<br />

in Ausstattung und Infrastruktur unserer <strong>Kliniken</strong> investiert.<br />

Das war und ist wichtig, schließlich wollen wir auch weiterhin<br />

Bestnoten von unseren Patientinnen und Patienten bekommen<br />

(s. S. 30). Trotzdem wird es in diesem Jahr darum gehen,<br />

genau hinzuschauen und an unserer künftigen Ausrichtung<br />

zu feilen. Sind die Methoden der Vergangenheit noch die<br />

Methoden, mit denen man künftig erfolgreich ein Krankenhausunternehmen<br />

unserer Größe führt? Wo wollen wir in<br />

fünf Jahren stehen?<br />

Thörner: Ganz klar: die geeignetsten Köpfe für die unterschiedlichsten<br />

Stellen zu bekommen. In <strong>2012</strong> hatten wir 17<br />

offene Stellen, das ist für ein Unternehmen unserer Größe<br />

mit 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut. Aber<br />

das soll auch so bleiben. Deshalb setzen wir unter anderem<br />

auf interne Personalentwicklungsmaßnahmen. Und das, was<br />

der Kollege Schnitzler angeführt hat, ist selbstverständlich<br />

auch für mein Ressort wichtig: Patientinnen und Patienten<br />

schätzen unsere Behandlungsqualität. Das wiederum bekommen<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit. Jeder<br />

arbeitet gerne in einem professionellen und erfolgreichen<br />

Umfeld. Hier dürfen wir also nicht nachlassen, um weiter<br />

Anziehungskraft für Stellenbewerber zu haben.<br />

Bold: Die Rehalandschaft verändert sich weiterhin. Reha wird<br />

mehr und mehr ambulant nachgefragt und durchgeführt<br />

und auch Nachfragen in den verschiedenen Indikationen<br />

wan deln sich. Das sehe ich zunächst als einen ganz normalen<br />

Prozess. Das Leben, die Forschung, unsere Ansprüche<br />

sowie unsere Auffassung von Gesundheit und Krankheit<br />

sind nicht statisch. Infolgedessen die Rehaangebote auch<br />

nicht. Es kommt also darauf an, bestimmte Veränderungen<br />

zu antizipieren und darauf vorbereitet zu sein. Wir müssen<br />

vor der Welle schwimmen, nicht hinterher. Ich freue mich,<br />

diesen Ver änderungsprozess gemeinsam mit den Führungskräften<br />

von <strong>Paracelsus</strong> gestalten zu können.<br />

Ist gute Qualität künftig noch bezahlbar?<br />

Bold: Natürlich, Qualität muss leist- und bezahlbar sein. Wenn<br />

Sie Minderleistung bringen – egal, an welcher Stelle –, wird<br />

das am Ende immer zu Unzufriedenheit führen. Und zwar<br />

bei Patientinnen und Patienten, den Kostenträgern, aber<br />

auch bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei den <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

sind wir mit dem hohen Anspruch unterwegs,<br />

unter den gegebenen Rahmenbedingungen die<br />

besten Pflegekonzepte sowie die besten medizinischen und<br />

therapeutischen Angebote vorzuhalten. Das ist mit ein<br />

Grund, warum die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> der älteste deutsche<br />

private Klinikkonzern sind. Dass wir uns knapp 50 Jahre auf<br />

dem Markt halten, ist kein Zufall.<br />

Thörner: Wenn Sie heute den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

nicht qualitativ hochwertige Ausstattung bieten, haben<br />

Sie schon einen entscheidenden Wettbewerbsnachteil.<br />

Ganz zu schweigen von Patienten, die die bestmögliche Behandlung<br />

und damit auch das bestmögliche Personal erwarten.<br />

Aber gutes Personal kostet Geld. Deshalb müssen wir<br />

an anderer Stelle schauen, dass wir diese Mehrkosten kompensiert<br />

bekommen, etwa durch Delegation oder andere<br />

orga nisatorische und/oder strukturelle Änderungen. Ich<br />

denke, das ist die Herausforderung der Zukunft für alle Träger.<br />

Ressourcen haben wir alle bereits gehoben in Sachen<br />

Spezialisierungen, Kooperationen, Fusionen etc. Jetzt geht<br />

es an organisatorische Veränderungen – im Auftrag der<br />

Qualität.


KAPITEL 01 | EDITORIAL 7<br />

Thomas Bold<br />

Geschäftsführer Reha<br />

Peter Schnitzler<br />

Geschäftsführer Finanzen und Controlling<br />

Frank Thörner<br />

Geschäftsführer Personal und Recht<br />

Schnitzler: Die Frage ist nicht, ob wir in Qualität investieren<br />

wollen, sondern wie. Natürlich kann ich als Finanzchef auf<br />

die Bremse treten, gerade weil wir in den vergangenen Jahren<br />

so viel investiert haben. Aber das wäre kurzsichtig und<br />

schlicht nicht klug. Das Thema „Qualität“ ist jetzt schon und<br />

wird künftig noch mehr ein Wettbewerbsparameter sein.<br />

Wir müssen unabhängig von politischen Vorgaben eigene<br />

interne Qualitätskriterien ausrufen, dieses Thema eigenverantwortlich<br />

behandeln und eigenverantwortlich mitgestalten.<br />

Künftig wird das Krankenhausunternehmen die Nase<br />

vorn haben, das subjektive und objektive Qualitätskriterien<br />

am besten bedient.<br />

Sie haben in Ihrem eigenen Ressort einen Wunsch frei –<br />

wie sähe der aus?<br />

Thörner: Da antworte ich jetzt mal sehr selbstbewusst: Ich<br />

habe keinen unerfüllten Wunsch. Es sei denn, man könnte<br />

den demografischen Wandel und damit den Fachkräftemangel<br />

rückgängig machen. Aber ich nehme an, dass das<br />

selbst die gute Fee überfordert. Also bleibt mir nicht mehr,<br />

als das zu machen, was wir ohnehin schon machen: Wir bilden<br />

unsere Fachkräfte selbst aus, wir fördern unsere eigenen<br />

Führungskräfte und wir arbeiten weiterhin hart dafür,<br />

dass wir als Arbeitgeber attraktiv bleiben.<br />

Bold: Ich bin weniger bescheiden als mein Kollege. Gerade<br />

vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist es<br />

extrem wichtig, dass Rehabilitation auch weiterhin und vielleicht<br />

sogar noch stärker die Anerkennung erfährt, die sie<br />

verdient. Wir sorgen auf hohem Qualitätsniveau dafür, dass<br />

die Arbeitsfähigkeit von Menschen wiederhergestellt wird<br />

und lange erhalten bleibt. Auch der Grundsatz „Reha vor<br />

Pflege“ muss stärker beachtet und entsprechend gelebt<br />

werden, denn Rehabilitation verzögert oder vermeidet gar<br />

Pflegebedürftigkeit. Aber dafür brauchen wir auch eine angemessene<br />

Vergütung. Umgekehrt ist es unsere Pflicht, immer<br />

wieder nach Angeboten zu suchen, die unsere Patientinnen<br />

und Patienten auch tatsächlich brauchen und wollen.<br />

Im Gegenzug zu einer angemessenen Vergütung dürfen wir<br />

uns nicht ausruhen auf bisherigen Erfolgen.<br />

Schnitzler: Dass die gute Fee auf Onkel Dagobert trifft und der<br />

mir seine Goldreserven zur Verfügung stellt, ist unwahrscheinlich.<br />

Also halte ich es mit dem Kollegen Thörner: Ich<br />

habe keinen Wunsch. Mehr Geld im System gibt es nicht,<br />

also müssen wir dafür sorgen, dass das Geld, das wir zur<br />

Verfügung haben, bestmöglich eingesetzt wird. Wir werden<br />

auch künftig wirtschaftlich arbeiten, aber dabei nicht die<br />

Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten aus den<br />

Augen verlieren. Dafür müssen wir alte Gewohnheiten überprüfen,<br />

Bewährtes bewahren und den Mut haben, Gewohnheiten<br />

zu ändern. Wenn ich es recht überlege, habe ich<br />

doch einen Wunsch: Über so einen Veränderungsprozess<br />

lässt sich leicht reden. Dass uns im Doing dabei eine gewisse<br />

Leichtigkeit und die Lust auf Neues erhalten bleiben, das<br />

wünsche ich mir.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


8<br />

INHALT<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong><br />

01 02 03<br />

EDITORIAL<br />

UNSERE<br />

HÖHEPUNKTE<br />

NEUES<br />

AUS UNSERER<br />

ZENTRALE<br />

4 Vorwort Dr. med. Krukemeyer<br />

6 3 Fragen an 3 Geschäftsführer<br />

10 Standorte: Akutkliniken<br />

12 Standorte: Rehabilitationskliniken<br />

16 Gesundheit und Lebensqualität<br />

als kostenlose Beilage<br />

17 75 Jahre im Namen der Königin<br />

18 Am Puls der Zeit, seit 30 Jahren<br />

20 Gesundheit im Wandel<br />

der Zeiten<br />

21 Gesundheit inmitten<br />

der Gezeiten<br />

24 Neue Führungskräfte<br />

an der Spitze<br />

26 Mit Kostenträgern<br />

auf Augenhöhe verhandeln<br />

27 Versorgungsintegration<br />

in den <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

28 Die App ist da<br />

29 <strong>Paracelsus</strong>-Pressestelle<br />

auf Platz fünf<br />

30 Qualität mit Brief und Siegel<br />

„Ich habe beschlossen glücklich zu sein, weil das<br />

gut für die Gesundheit ist.“ Voltaire


KAPITEL 01 | EDITORIAL 9<br />

04 05 06<br />

NEUES<br />

AUS UNSEREN<br />

KLINIKEN<br />

MENSCHEN<br />

DES<br />

<strong>JAHRES</strong><br />

ZAHLEN<br />

UND<br />

FAKTEN<br />

34 04.1<br />

Zielgenau gegen Krankheiten<br />

46 04.2<br />

Geschärftes Profil<br />

58 04.3<br />

Baustellen-News<br />

62 04.4<br />

Heilen mit modernsten Geräten<br />

66 04.5<br />

Nichts dem Zufall überlassen<br />

72 04.6<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

78 04.7<br />

Zum Erfolg vernetzt<br />

84 04.8<br />

Anerkannte Qualität<br />

90 04.9<br />

Neue Erkenntnisse gewinnen<br />

100 Dr. Norbert Langen<br />

Prof. Dr. Patrick Bastian<br />

101 Erk Scheel<br />

Gerd Schneider<br />

102 Dr. Constanze Junghans<br />

Priv.-Doz. Ansgar Boczek<br />

103 Peder Koch<br />

Prof. Dr. Harald zur Hausen<br />

104 Prof. Dr. Brit Mollen hauer<br />

Günther Tillmann<br />

105 Tae-young Moon<br />

Ri Si Hong<br />

106 Papst Benedikt XVI.<br />

110 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

111 Umsatzerlöse<br />

112 Konzernbilanz – Aktiva<br />

113 Konzernbilanz – Passiva<br />

114 Statistische Daten<br />

115 Dienstarten<br />

116 Kennzahlen der Unternehmensentwicklung<br />

118 Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

119 Mitglieder des Prüfungsausschusses<br />

120 Adressen der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

124 Impressum<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


KAPITEL 01 | EDITORIAL 11<br />

AKUTKLINIKEN<br />

„Wir leisten höchste medizinische<br />

und pflegerische Qualität.“ Auszug aus unserem Unternehmensleitbild<br />

1 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Adorf<br />

Sorger Straße 51<br />

08626 Adorf<br />

T 037423 79-0<br />

F 037423 79-27 12<br />

2 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Bad Ems<br />

Taunusallee 7–11<br />

56130 Bad Ems<br />

T 02603 6 00-0<br />

F 02603 1 30 20<br />

3 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Bremen<br />

In der Vahr 65<br />

28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0<br />

F 0421 46 83-5 55<br />

4 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Golzheim Düsseldorf<br />

Friedrich-Lau-Straße 11<br />

40474 Düsseldorf<br />

T 0211 4 38 60<br />

F 0211 4 38 09 87<br />

5 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

am Silbersee<br />

Hannover-<br />

Langenhagen<br />

Oertzeweg 24<br />

30851 Langenhagen<br />

T 0511 77 94-0<br />

F 0511 77 94-6 41<br />

6 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Nordsee klinik<br />

Helgoland<br />

Invasorenpfad<br />

27498 Helgoland<br />

T 04725 8 03-0<br />

F 04725 8 03-1 27<br />

7 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Hemer<br />

Breddestraße 22<br />

58675 Hemer<br />

T 02372 9 03-0<br />

F 02372 9 03-2 08<br />

8 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Henstedt-Ulzburg<br />

Wilstedter Straße 134<br />

24558 Henstedt-Ulzburg<br />

T 04193 70-0<br />

F 04193 70-30 02<br />

9 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Karlsruhe<br />

Raiherwiesenstraße 15–17<br />

76227 Karlsruhe<br />

T 0721 40 91-0<br />

F 0721 40 66-42<br />

10 <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik<br />

Kassel<br />

Klinikstraße 16<br />

34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0<br />

F 0561 60 09-1 39<br />

11 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

München<br />

Klingsorstraße 5<br />

81927 München<br />

T 089 9 20 05-0<br />

F 089 91 77 56<br />

12 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Osnabrück<br />

Am Natruper Holz 69<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 9 66-0<br />

F 0541 68 13 53<br />

13 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Reichenbach<br />

Plauensche Straße 37<br />

08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0<br />

F 03765 54-0<br />

14 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Schöneck<br />

Albertplatz 1<br />

08261 Schöneck<br />

T 037464 85-0<br />

F 037464 85-17 12<br />

15 Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Teufen (Schweiz)<br />

Steinweg 1, Niederteufen<br />

CH-9053 Teufen<br />

T +41 71 335 06 06<br />

F +41 71 335 06 33<br />

16 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Zwickau<br />

Werdauer Straße 68<br />

08060 Zwickau<br />

T 0375 5 90-0<br />

F 0375 52 39 37<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


12<br />

REHABILITATIONS -<br />

KLINIKEN<br />

1 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Am Schillergarten<br />

Bad Elster<br />

Martin-Andersen-<br />

Nexö-Straße 10<br />

08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0<br />

F 037437 70-39 99<br />

2 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Berghof klinik<br />

Bad Essen<br />

Empterweg 5<br />

49152 Bad Essen<br />

T 05472 9 35-00<br />

F 05472 9 35-2 22<br />

3 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Wittekind klinik<br />

Bad Essen<br />

Empterweg 5<br />

49152 Bad Essen<br />

T 05472 9 35-00<br />

F 05472 9 35-2 33<br />

4 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Wiehen gebirgsklinik<br />

Bad Essen<br />

Kokenrottstraße 71<br />

49152 Bad Essen<br />

T 05472 4 05-0<br />

F 05472 4 05-3 10<br />

5 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik am See<br />

Bad Gandersheim<br />

Dehneweg 6<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 39-0<br />

F 05382 9 39-1 01<br />

6 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik an der Gande<br />

Bad Gandersheim<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-<br />

Straße 2a<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 17-0<br />

F 05382 9 17-5 99<br />

7 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Osterberg- Klinik<br />

Bad Gandersheim<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-<br />

Straße 4<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 7 07-0<br />

F 05382 7 07-6 01<br />

8 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Roswitha -Klinik<br />

Bad Gandersheim<br />

Hildesheimer Straße 6<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 74-0<br />

F 05382 74-4 73<br />

9 <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Rotenfelsklinik<br />

Bad Münster<br />

Kurhausstraße 8 und 27<br />

55583 Bad Münster am Stein<br />

T 06708 81-0<br />

F 06708 13 02<br />

10 <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik<br />

Bad Suderode<br />

<strong>Paracelsus</strong>straße 1<br />

06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0<br />

F 039485 99-8 02<br />

11 <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Scheidegg<br />

Kurstraße 5<br />

88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0<br />

F 08381 5 01-2 29<br />

12 Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Teufen (Schweiz)<br />

Steinweg 1, Niederteufen<br />

CH-9053 Teufen<br />

T +41 71 335 06 06<br />

F +41 71 335 06 33<br />

„Wir sehen den Menschen und seine gesundheitliche<br />

Versorgung als Ganzes.“ Auszug aus unserem Unternehmensleitbild


KAPITEL 01 | EDITORIAL 13<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


KAPITEL 02 | UNSERE HÖHEPUNKTE 15<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


16<br />

GESUNDHEIT UND<br />

LEBENS QUALITÄT ALS<br />

KOSTENLOSE BEILAGE<br />

Seit <strong>2012</strong> informieren die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> mit einem<br />

neuen Magazin in zwei Regionen ein breites Publikum.<br />

Das neue Magazin „Mensch und Medizin“ druckfrisch aus der Presse<br />

Osnabrücker Land<br />

und Sachsen<br />

Die Magazine entstehen in Medienkooperation<br />

mit Tageszeitungen vor Ort<br />

„Mensch und Medizin – Gesundheit und Lebensqualität im<br />

Osnabrücker Land“ heißt das neue Magazin, das die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

in Osnabrück und Bad Essen gemeinsam mit<br />

der in Osnabrück ansässigen Tageszeitung „Neue Osnabrücker<br />

Zeitung“ (NOZ) seit April veröffentlichen. Vierteljährlich<br />

erscheint das Magazin in Farbe und berichtet auf 16 Seiten in<br />

einer zeitgemäßen Aufmachung über Medizin- und Pflegethemen<br />

aus den Abteilungen der <strong>Kliniken</strong>. „Wir wollen auf<br />

qualitativ hohem Niveau zielgenau und auf Augenhöhe mit<br />

unseren Patientinnen und Patienten unsere Kompetenz<br />

zeigen“, erklärt Alfred Felscher, Sprecher der Geschäftsführung.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass die NOZ gemeinsam mit<br />

uns dieses Projekt verwirklicht hat.“ Das Magazin liegt in<br />

einer Auflage von 125.000 der NOZ bei, wird also direkt an<br />

die Haushalte im Osnabrücker Land verteilt. Die Redak tion<br />

„Sonderthemen“ der NOZ übernimmt das Schreiben der<br />

Artikel und die Schlussredaktion, also auch das Layout.<br />

„Das gewährleistet eine hohe, professionelle Qualität“, betont<br />

Felscher. Die Themen werden jeweils gemeinsam mit<br />

der Unternehmenskommunikation der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

festgelegt.<br />

Im September ist das Magazin auch in Sachsen gestartet.<br />

In dieser Region unterhalten die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

fünf Standorte, vier Akuthäuser und eine Rehaklinik. In einer<br />

Auflage von 140.000 haben die <strong>Kliniken</strong> Reichenbach,<br />

Adorf, Schöneck, Zwickau und Bad Elster in der Pilotausgabe<br />

über Interessantes aus Medizin und Pflege berichtet.


KAPITEL 02 | UNSERE HÖHEPUNKTE 17<br />

75 JAHRE IM NAMEN<br />

DER KÖNIGIN<br />

Mit einem Festakt und einem Patientenfest<br />

wurde in Kassel am 8. Juni das Jubiläum gefeiert.<br />

Kassel<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik ist in der Parkinsonbehandlung<br />

und -forschung eine Top-Adresse<br />

Mit einem Festakt und einem Patientenfest hat die Kasseler<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik am 8. Juni ihr Jubiläum begangen.<br />

Deutschlands älteste und größte neurologische Fachklinik<br />

für die Behandlung von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen<br />

hatte ihre Arbeit 1937 aufgenommen. Bis<br />

heute trägt sie den Namen der Schirmherrin, der damaligen<br />

italienischen Königin Elena. Bei der Feierstunde waren neben<br />

Gästen aus Politik, Verwaltung und Gesundheits wesen<br />

auch frühere Mitarbeiter und <strong>Paracelsus</strong>-Geschäftsführer<br />

Frank J. Alemany zugegen. Petra Müller-Klepper, Staatssekretärin<br />

im Hessischen Sozialministerium, würdigte das<br />

Engagement der Klinik: „Die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik gehört<br />

bundesweit zu den Spitzeneinrichtungen auf dem<br />

Gebiet der Parkinsonbehandlung und -forschung. Sie beweist<br />

immer wieder Mut, sich weiterzuentwickeln, um so<br />

die bestmög liche Versorgung für die Patientinnen und<br />

Patien ten sicherzustellen.“ Verwaltungsdirektor Birger Kirstein<br />

hob die international anerkannte fachliche Exzellenz<br />

der Elena-Klinik hervor. Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenk walder<br />

präsentierte das aktuelle Leistungsprofil der zertifizierten<br />

Fach- und Akutklinik für Bewegungsstörungen. Aktuell sei<br />

die Elena-Klinik erneut an Studien etwa der Michael J. Fox<br />

Foundation beteiligt und habe das innovative Langzeitprojekt<br />

DeNoPa ini tiiert. „Wir setzen alles daran, Parkinson<br />

noch besser zu ver stehen und zu therapieren“, umriss sie<br />

das Ziel der For schung. Ein buntes Patientenfest rundete<br />

die Feierlichkeiten ab.<br />

Ein weiterer Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten war<br />

das 5. Kaskaden-Symposium der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik. Im<br />

Kasseler Kongress-Palais Stadthalle startete das Programm<br />

am 31. August mit einem Fortbildungskurs „Parkinson und<br />

Bewegungsstörungen“. Am 1. September schloss sich das<br />

wissenschaftliche Symposium an, zu dem sich vor allem klinische<br />

Neurologen, aber auch niedergelassene Ärzte und<br />

anderweitig mit Parkinsonpatienten arbeitende Menschen<br />

aus der therapeutischen Praxis angemeldet hatten. Den<br />

Abschluss bildete eine Führung über die documenta (13).<br />

Ein Grund zum Feiern<br />

Blick auf die Kasseler Elena-Klinik<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


18<br />

AM PULS DER ZEIT,<br />

SEIT 30 JAHREN<br />

Vor 30 Jahren haben die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> die Trägerschaft für die „Silberseeklinik“<br />

in Langen hagen übernommen.<br />

Oben links: Marco Brunotte, Landtagsabgeordneter (SPD)<br />

Oben rechts: Dr. Manfred Georg Krukemeyer, Ministerin Aygül Özkan und Dr. Jürgen Peter (AOK) beim Anschneiden der Torte<br />

Unten links: Friedhelm Fischer, Bürgermeister von Langenhagen<br />

Unten rechts: bestes Wetter in Langenhagen beim feierlichen Festakt im Klinikgarten


KAPITEL 02 | UNSERE HÖHEPUNKTE 19<br />

Besichtigung des modernen Operationssaals in der Klinik Langenhagen<br />

Die Klinik hat ihr Leistungsspektrum in den<br />

vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt<br />

und ihr Profil geschärft.<br />

Hannover-Langenhagen<br />

Großer Festakt für die Silberseeklinik<br />

in Hannover<br />

Vor 30 Jahren haben die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />

die Trägerschaft für die „Silberseeklinik“ übernommen.<br />

Zu dem Jubiläum gratulierten bei einem offiziellen Festakt<br />

am 7. Sep tember der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>, Dr. Manfred Georg<br />

Krukemeyer, die damalige niedersächsische Ministerin<br />

für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration,<br />

Aygül Özkan, der niedersächsische Landtags abgeordnete<br />

Marco Brunotte, Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender<br />

der AOK Niedersachsen, sowie Friedhelm Fischer, Bürgermeister<br />

von Langenhagen.<br />

„Vor dem Hintergrund der Veränderungen in dem Krankenhauswesen<br />

und der Gesundheitsbranche sind wir besonders<br />

stolz, dass der Langenhagener Klinik nach wie vor jährlich<br />

6 500 Patientinnen und Patienten ihr Vertrauen schenken.<br />

Wir sind das einzige Akutkrankenhaus in Langenhagen und<br />

nehmen unseren Versorgungsauftrag sehr ernst“, sagte<br />

Dr. Krukemeyer. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen<br />

kontinuierlich an der Weiterentwicklung der<br />

Klinik gearbeitet, etwa mit der Komplettsanierung zweier<br />

Stationen 2009 sowie der Inbetriebnahme des modernsten<br />

Operationssaals in Niedersachsen 2010. In diesem Jahr<br />

etablierte sich das Wundzentrum Hannover an der Klinik,<br />

das gleichzeitig Studienzentrum für das Diabetische Fußsyndrom<br />

in Nieder sachsen ist. Darüber hinaus pflegt die<br />

Klinik ein eigenes Endoprothesenregister.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


20<br />

GESUNDHEIT IM WANDEL<br />

DER ZEITEN<br />

Das Jubiläum der Reichenbacher Klinik<br />

wurde mit einem Festakt und einem Tag<br />

der offenen Tür gefeiert.<br />

Reichenbach<br />

Krankenhaus wurde 150 Jahre alt<br />

Die „Hasenambulanz“ für Kinder am Tag der offenen Tür<br />

Das Jubiläum feierte die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am 24. November<br />

mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür mit<br />

vielen Gästen. Neben dem Geschäftsführer der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> Deutschland Thomas Bold nahm auch die sächsische<br />

Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz<br />

Christine Clauß an dem feierlichen Festakt teil. In ihrer Gratulationsrede<br />

betonte sie, dass das Krankenhaus Reichenbach<br />

ein fester Bestandteil der Krankenhauslandschaft im<br />

Freistaat Sachsen sei. Nach der Feierstunde übergab Verwaltungsdirektor<br />

Rainer Leischker der Ministerin ein Exemplar<br />

der Chronik, die pünktlich zum Jubiläum fertiggestellt<br />

worden war. Beim Besuch der Ausstellung von historischen<br />

Fotos und medizinischen Geräten, die unter dem Titel<br />

„Medizin im Wandel der Zeiten“ in der Cafeteria gezeigt<br />

wurden, konnten sich die Gäste selbst ein Bild von der<br />

150-jährigen Geschichte machen. Am Nachmittag wurden<br />

die Klinik türen für alle interessierten Besucher geöffnet.<br />

Auf die geschätzten 1 000 Gäste wartete ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Im Oktober wurde dann nach rund<br />

15-jähriger Vorarbeit auf einer Mitarbeiterfeier anlässlich<br />

des 150-jährigen Bestehens der Klinik die Chronik des Krankenhauses<br />

präsentiert.


KAPITEL 02 | UNSERE HÖHEPUNKTE 21<br />

GESUNDHEIT<br />

INMITTEN DER<br />

GEZEITEN<br />

Im Juni 1912 wurde das erste Krankenhaus<br />

auf der Nordseeinsel eingeweiht.<br />

Helgoland<br />

100 Jahre Inselkrankenhaus<br />

Anfang Juni fand ein Tag der offenen Tür mit Kinderfest<br />

rund um die <strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik statt. Grund war ein<br />

Jubiläum: Zwar stammt der heutige Klinikbau aus dem Jahr<br />

1958, doch schon im Juni 1912 wurde das erste Krankenhaus<br />

auf Helgoland eingeweiht. Bevor dieses Gebäude<br />

entstand, wurden Kranke und Verletzte in der sogenannten<br />

Döcker’schen Krankenbaracke versorgt, einem mobilen<br />

Lazarettbau. Helgoland, das 1890 ans Deutsche Reich<br />

übergegangen war, wurde in den Jahren vor dem Ersten<br />

Welt krieg zum Marinestützpunkt ausgebaut. Da war ein<br />

Krankenhaus unentbehrlich. Die militärisch genutzte Insel<br />

wurde 1945 schwer zerstört und bis 1952 als Bomben-<br />

Trainings gelände „missbraucht“, was das Gesicht der Insel<br />

nach haltig veränderte. Fünf Jahre später konnten die Insulaner<br />

auf ihr geliebtes Eiland zurückkehren und mit dem Neuaufbau<br />

beginnen.<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik hält für Patienten mit neurologischen<br />

Bewegungsstörungen 33 und für Patienten mit anderen Erkrankungen<br />

zehn Betten bereit<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


KAPITEL 03 | NEUES AUS UNSERER ZENTRALE 23<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


24<br />

NEUE FÜHRUNGSKRÄFTE<br />

AN DER SPITZE<br />

Peter Schnitzler, Frank Thörner und Thomas Bold<br />

bilden seit Herbst die neue Geschäftsführung<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>.<br />

Klinikkonzern für die Zukunft neu aufgestellt<br />

Seit September bilden Peter Schnitzler, Frank Thörner und<br />

Thomas Bold die Geschäftsführung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>.<br />

Im Herbst hat Thomas Bold den Geschäftsbereich<br />

Reha übernommen. Frank Thörner übernahm die neu geschaffene<br />

Position des Geschäftsführers für Personal und<br />

Recht. Der dritte „Neu zugang“ ist Peter Schnitzler als Geschäftsführer<br />

für Finanzen und Controlling. Für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

ist Schnitzler kein Unbekannter, bis 2004 hat er<br />

hier als Finanzdirektor gearbeitet. Danach verantwortete er<br />

unter anderem bei dem Berliner Klinik konzern Vivantes vier<br />

Jahre den Geschäftsbereich Finanzmanagement.<br />

Der 53-jährige Thomas Bold ist Diplom-Soziologe und<br />

seit vielen Jahren im Rehabereich tätig. Er begann seine<br />

berufliche Laufbahn bei der Johannesbad Unternehmensgruppe<br />

im bayerischen Bad Füssing und wechselte 2004 zur<br />

Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff.<br />

Hier leitete er als Sprecher der Geschäftsführung die Gräflichen<br />

<strong>Kliniken</strong> sowie die Service- und Objektgesellschaften.<br />

„In der gesamten Gesundheitsbranche muss es zukünftig<br />

noch mehr darum gehen, Synergien zwischen verschiedenen<br />

Bereichen zu heben.<br />

„Wir wollen Synergien<br />

zwischen verschiedenen<br />

Bereichen schaffen und<br />

Netzwerke koordinieren.“<br />

Ein Schwerpunkt meiner neuen Tätigkeit wird sicherlich darin<br />

bestehen, die Vernetzung von Akut- und Rehabereich<br />

innerhalb des Konzerns ständig weiter zu optimieren“,<br />

skizzierte Bold seine künftige Arbeit bei den <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> in Osnabrück. Außerdem sei es ihm ein Anliegen,<br />

die Rehakliniken auch künftig in die Lage zu versetzen, erfolgreich<br />

mit den anhaltenden Veränderungen in der Branche<br />

umzugehen.<br />

Frank Thörner fungierte in der Konzernzentrale zuletzt<br />

als Justiziar sowie Ressortleiter Personal und Recht. In dieser<br />

Funktion verantwortete der gebürtige Osnabrücker und<br />

Fach anwalt für Arbeitsrecht schwerpunktmäßig arbeits- und<br />

betriebsverfassungsrecht liche Themen sowie Grundsatzfragen<br />

im Personalbereich zwischen Unter nehmens leitung<br />

und Arbeitnehmervertre tungen im Konzern. So konnte unter<br />

seiner Begleitung im Mai dieses Jahres ein ausgeglichener<br />

Tarifvertrag zur Entgelterhöhung für die Mitarbeiter der<br />

Unternehmensgruppe mit der Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di abgeschlossen werden. In seiner neuen Position will<br />

sich Thörner verstärkt um die Etablierung eines strategischen<br />

Personalmanagements kümmern: „Zielsetzung sind<br />

dabei die Bündelung und Koordination der Themen Personalbindung<br />

und Personalentwicklung sowie die kontinuierliche<br />

Bindung von Leistungsträgern.<br />

„Wir setzen auf gute<br />

Medizin und Pflege, die<br />

nah am Menschen ist.“<br />

Die strategische Personalgewinnung und Implementierung<br />

eines positiven Employer-Brandings sind im modernen<br />

Personalmanagement angesichts des zunehmenden Fachkräf<br />

te mangels unabdingbar. Schließlich sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Schlüsselfaktor für den Erfolg<br />

eines jeden Krankenhauses“, sagte der 37-jährige Volljurist.<br />

Peter Schnitzler betonte bei seiner Amtsübernahme zur<br />

künftigen Ausrichtung des Unternehmens: „Wir wollen unsere<br />

Standorte erhalten, setzen auch künftig auf Spezialisierungen,<br />

wo es geht, und werden auch in den nächsten Jahrzehnten das<br />

anbieten, wofür das Familienunternehmen seit 45 Jahren<br />

steht: gute Medizin und Pflege, die nah am Menschen ist.“


KAPITEL 03 | NEUES AUS UNSERER ZENTRALE 25<br />

Peter Schnitzler<br />

Geschäftsführer Finanzen und Controlling<br />

Frank Thörner<br />

Geschäftsführer Personal und Recht<br />

Thomas Bold<br />

Geschäftsführer Reha<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


26<br />

MIT KOSTENTRÄGERN<br />

AUF AUGENHÖHE<br />

VERHANDELN<br />

Marc-André Pogonke, Leiter der Abteilung<br />

Krankenhausfinanzierung und Budgetrecht<br />

Marc-André Pogonke leitet die Abteilung Krankenhausfinanzierung<br />

und Budgetrecht.<br />

Die Erfahrungswerte eines bundesweit tätigen<br />

Konzerns setzt er effizient und zielgerichtet ein.<br />

Rechtzeitige Weichenstellung für mehr Effizienz<br />

In der Osnabrücker Konzernzentrale ist die „Stabs stelle<br />

Krankenhausfinanzierung“ in die „Abteilung Krankenhausfinan<br />

zie rung und Budgetrecht“ umgewandelt und spezialisiert<br />

worden. Geleitet wird sie von dem Diplom-Kaufmann<br />

Marc-André Pogonke, der seitdem die Budgetverhand lungen<br />

für sämtliche Akutkliniken des Unternehmens führt. Darin<br />

sieht er große Vorteile: „Die Kostenträger schicken Fachleute<br />

in die Verhandlungen, die nichts anderes machen, als<br />

Verhandlungen zu führen. Da sich meine Abteilung nun<br />

ebenfalls ausschließlich mit diesem Thema beschäftigt,<br />

können wir den Kostenträgern in den Verhandlungen partnerschaftlich<br />

auf Augenhöhe begegnen. Auch können wir<br />

unser Know-how als bundesweit tätiger Konzern noch zielgerichteter<br />

und effizienter einbringen.“ In den Verhandlungen<br />

wird jedes Jahr zwischen Klinik und Kostenträgern das<br />

Budget des Krankenhauses festgelegt. Ein zu niedrig verhandeltes<br />

Budget kann zu hohen Ausgleichsverpflichtungen<br />

aufseiten der Klinik führen. Verhandlungen sind somit nicht<br />

nur für den Betrieb des laufenden Jahres wichtig, sondern<br />

auch als Weichenstellung für die Entwicklung des Hauses.


KAPITEL 03 | NEUES AUS UNSERER ZENTRALE 27<br />

Die Zusammenarbeit mit Akutkrankenhäusern<br />

garantiert dem Patienten eine nahtlose<br />

Versorgungskette.<br />

VERSORGUNGS-<br />

INTEGRATION IN DEN<br />

PARACELSUS-KLINIKEN<br />

Bei <strong>Paracelsus</strong> werden die Patienten zu VIPs<br />

Im vergangenen Jahr hat der <strong>Paracelsus</strong>-Konzern ein Projekt<br />

begonnen, mit dem die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Akutkrankenhäusern und den Rehaeinrichtungen weiter<br />

intensiviert werden soll: Versorgungs-Integration <strong>Paracelsus</strong>.<br />

VIP bedeutet, dass der Übergang der Patienten zur<br />

Rehabilitation erleichtert wird. Die Projekt verantwortung für<br />

VIP haben Carsten Oberpenning und Tobias Brockmann,<br />

Referenten aus dem Akut- und dem Rehabereich der Konzernzentrale<br />

in Osnabrück, übernommen. Sie unterstützen<br />

sowohl die Akut- als auch die Reha kliniken beim Ausbau der<br />

bereits bestehenden Zusammen arbeit zwischen den einzelnen<br />

<strong>Kliniken</strong>. Innerhalb der ersten Jahreshälfte <strong>2012</strong> wurden<br />

vor Ort in den <strong>Kliniken</strong> Maßnahmen besprochen, wie die<br />

Zusammenarbeit intensiviert werden kann. Der Austausch<br />

zwischen den Mitarbei tern, die bei der Auswahl einer<br />

Rehaklinik beraten, und den Ansprechpartnern in den Rehakliniken<br />

soll damit gefördert werden. Darüber hinaus wurde<br />

ein Patientenflyer zum VIP-Projekt entworfen, der den Patienten<br />

die Vorteile einer integrierten Versorgung innerhalb<br />

des <strong>Paracelsus</strong>-Verbundes aufzeigt.<br />

Die Versorgungs-Integration <strong>Paracelsus</strong> erleichtert den Übergang<br />

vom Akut- zum Rehaaufenthalt<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


28<br />

DIE APP IST DA<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-App ist seit Herbst <strong>2012</strong><br />

im Apple App Store erhältlich<br />

Seit Herbst <strong>2012</strong> haben die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

eine eigene App<br />

Mit der Firma smartcircles wurde die umfangreiche und<br />

informative Anwendung entwickelt. Neben der Konzernzen<br />

trale werden alle Akut- und Rehakliniken inklusive<br />

Leis tungs spektrum und Kontaktdaten präsentiert. Die Routen<br />

navi ga tion und der Klinikfinder runden das An ge bot ab.<br />

Alle <strong>Kliniken</strong> in einer Hand.


KAPITEL 03 | NEUES AUS UNSERER ZENTRALE 29<br />

PARACELSUS-PRESSESTELLE<br />

AUF PLATZ FÜNF<br />

Experten suchen nach Lösungen, wie<br />

Kommunikation im Gesundheitssektor noch<br />

professioneller und patientenorientierter<br />

werden kann.<br />

Stolz und Ansporn zugleich<br />

Auf dem Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft<br />

wurden Klinik-Pressestellen bewertet. Mehr als 260<br />

Teil nehmer besuchten im Oktober den sechsten Hamburger<br />

Kommunikationskongress der Gesundheits wirtschaft<br />

(KommGe). Auf der Expertentagung drehte sich alles um<br />

die Frage: Wie kann Kommunikation im Gesundheits sektor<br />

noch professioneller und patientenorientierter werden?<br />

Um die Branche anzuspornen, hat der KommGe Preise für<br />

besonders gelungene Kommunikation vergeben. Für den<br />

Sonder preis „Beste Klinik-Pressestelle“ haben Fachjourna<br />

listen 30 Pres se stellen bewertet. Die der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

belegte dabei den fünften Rang.<br />

Simone Hoffmann, Direktorin Unternehmenskommunikation und Marketing,<br />

nahm den Preis stellvertretend entgegen<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


30<br />

QUALITÄT MIT<br />

BRIEF UND SIEGEL<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück<br />

Zahlreiche Zertifizierungsprojekte, die einen<br />

hohen Standard bei der Patientenversorgung belegen,<br />

wurden erfolgreich abgeschlossen.<br />

Top-Platzierung im Klinik-Ranking<br />

<strong>2012</strong> fand die Arbeit der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> auch in der<br />

öf fent lichen Wahrnehmung viel Bestätigung. Eine Top-<br />

Platzie rung im Klinik-Ranking des Focus erreichte die<br />

Paracel sus-Elena-Klinik in Kassel und ist damit eine der fünf<br />

bes ten <strong>Kliniken</strong> für die Behandlung von Parkinsonpatienten<br />

in Deutschland. Bestnoten bei Patientenbefragungen<br />

erhielten die Akutkliniken Osnabrück und Bremen, und die<br />

Para cel sus-Klinik in Scheidegg gehört laut einer Umfrage<br />

der Deutschen Rentenversicherung Bund zu den zehn besten<br />

Reha kliniken bundesweit.<br />

Bestätigung durch externe Überprüfung<br />

Ebenso erfolgreich konnten in mehreren <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

Zertifizierungsprojekte abgeschlossen werden, die den hohen<br />

Standard bei der Patientenversorgung belegen. So ließ<br />

sich z. B. die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik in Bremen die Umsetzung ihres<br />

Schmerzmanagements zertifizieren. Die urologische Fachklinik<br />

in Düsseldorf-Golzheim erhielt das Zerti fi kat der Gesellschaft<br />

für Qualifizierte Schmerztherapie (Certkom e. V.).<br />

In Karlsruhe erhielt die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik als erste Klinik<br />

der Stadt das Zertifikat für qualifizierte Weiterbildung<br />

in der Ultraschalldiagnostik der Deutschen Gesellschaft


KAPITEL 03 | NEUES AUS UNSERER ZENTRALE 31<br />

Patientenzufriedenheit wird bei uns großgeschrieben<br />

Eine bundesweite Umfrage ergab, dass 90 Prozent der<br />

befragten Patienten der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück<br />

die Klinik weiterempfehlen würden.<br />

für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Und die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Zwickau ist seit Dezember <strong>2012</strong> ein von der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziertes Lungenkrebszentrum.<br />

Alle vier Rehabilitationsfachkliniken in Bad Gandersheim<br />

erhielten das Zertifikat „Exzellente Qualität in<br />

der Rehabilitation“, das sogenannte „IQMP-Reha-Siegel“.<br />

„Wir legen viel Wert darauf, dass unsere <strong>Kliniken</strong> sich den<br />

hohen Anforderungen von Zertifizierungsprojekten stellen,<br />

um unsere Versorgungsqualität auch von externer Seite<br />

bestätigt zu wissen“, erklärt Martin Sternberg, Leiter des<br />

Qualitäts managements bei <strong>Paracelsus</strong>.<br />

Was sagen die Patienten?<br />

Dass auch die direkt Betroffenen, nämlich die Patienten der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>, hochzufrieden mit ihrer Versorgung waren,<br />

machten unterschiedliche Patientenbefragungen deutlich.<br />

Eine bundesweite Umfrage von AOK, Barmer GEK, der<br />

Bertelsmann Stiftung und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen<br />

ergab bei der regionalen Auswertung,<br />

dass 90 Prozent der befragten Patienten der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Osnabrück die Klinik weiterempfehlen würden. Die<br />

von der Deutschen Rentenversicherung Bund durchgeführte<br />

Patientenbefragung zur Rehabehandlung in Deutschland<br />

brachte eine Platzierung unter den besten zehn Rehakliniken<br />

für die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg und bescheinigte<br />

ihr sehr gute Ergebnisse hinsichtlich Patientenzufriedenheit<br />

und des langfristigen Behandlungserfolgs. Und in Bremen<br />

belegte die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik zum wiederholten Male Platz 1<br />

des Bremer Krankenhausspiegels, der unter anderem die<br />

ärztliche und pflegerische Betreuung, die Ausstattung der<br />

Klinik und das Essen durch Patienten bewerten lässt. „Dass<br />

unsere Patientinnen und Patienten so zufrieden mit uns<br />

sind, freut uns besonders. Denn unsere Ärztinnen und Ärzte,<br />

Therapeutinnen und Therapeuten sowie unsere Pflegekräfte<br />

geben Tag für Tag ihr Bestes, um den Patientinnen<br />

und Patienten zu helfen und ihnen den Klinikaufenthalt so<br />

angenehm wie möglich zu machen“, erklärt Frank Thörner,<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Geschäftsführer Personal und Recht.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


KAPITEL 04 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 33<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


34<br />

1 | ZIELGENAU GEGEN<br />

KRANKHEITEN<br />

Verbesserte Diagnostik und<br />

innovative Behandlungsmethoden.<br />

BREMEN<br />

BAD ESSEN<br />

OSNABRÜCK<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

BAD SUDERODE<br />

BAD EMS<br />

BAD ELSTER<br />

ADORF<br />

SCHEIDEGG


KAPITEL 04.1 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 35<br />

Mit Mini-PNL gegen große Nierensteine.<br />

Bad Ems<br />

Akutklinik | Taunusallee 7–11, 56130 Bad Ems<br />

T 02603 6 00-0, F 02603 1 30 20<br />

Ein Endoskop zertrümmert<br />

den Nierenstein unter<br />

optischer Kontrolle.<br />

Neue, patientenfreundlichere Behandlungsmethode<br />

Bei der Entfernung größerer Nierensteine kommt die innovative<br />

„Mini-PNL“ zum Einsatz. Die perkutane Nephrolitholapaxie<br />

(PNL) hat seit Jahren einen festen Platz im Therapiekonzept<br />

zur endourologischen Behandlung von größeren<br />

Nierensteinen. Hierbei führt der Urologe ein Endoskop bis<br />

zur Niere und zertrümmert den Stein unter optischer Kontrolle<br />

unter anderem mithilfe von Ultraschall. Seit <strong>2012</strong> verfügt<br />

die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Ems über eine moderne und<br />

patientenfreundlichere Weiterentwicklung dieses Instrumentariums.<br />

Hierbei wird über einen im Vergleich zum herkömmlichen<br />

Instrument deutlich dünneren Arbeitskanal<br />

mittels spezieller Sonden (Sonotroden) Ultraschall-Stoßwellenenergie<br />

an den im Nierenbecken oder Nierenkelch<br />

liegenden Stein geleitet, der nach Auslösen einer Schockstoßwelle<br />

zertrümmert wird. Die Fragmente werden abgesaugt.<br />

Gleichzeitig werden Desintegrate für eine spätere<br />

Steinanalyse und Metaphylaxe aufgefangen.<br />

Mit Fitness zu mehr Leichtigkeit.<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Ganzheitliches Körpertraining<br />

hilft, die gewohnte<br />

Leichtigkeit im Alltag<br />

wiederzuerlangen.<br />

Pilates stärkt vor allem die Beckenboden-,<br />

Bauch- und Rückenmuskulatur<br />

Erweitertes Therapieangebot für Krebspatienten<br />

Krebspatienten haben nach Operationen häufig Schmerzen<br />

und ein muskuläres Ungleichgewicht. Zusätzlich leiden<br />

sie oft unter Ängsten oder depressiven Verstimmungen.<br />

Die Patienten nehmen unbewusst eine Schonhaltung ein<br />

und verändern ihren Bewegungsablauf, was zu weiteren gesundheitlichen<br />

Problemen führt. Die fließenden Bewegungen<br />

des ganzheitlichen Körpertrainings „Pilates“ können<br />

helfen. Die Scheidegger Fachklinik hat Pilates in das therapeutische<br />

Gruppenangebot aufgenommen. Ziel ist hierbei,<br />

besonders den Nutzen im Alltag zu gewährleisten und die<br />

gewohnte Leichtigkeit wiederzuerlangen. Seit September<br />

gehört auch das Angebot „Fitnessvariation“ zum Therapieangebot<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik. Es beinhaltet Fitnesstrends<br />

wie lateinamerikanische Tänze ähnlich dem Zumba.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


36<br />

Dr. Mario Dietzel, Chefarzt in Adorf, präsentiert<br />

das innovative Prothesenmodell<br />

Prothesen sind ab jetzt Maßarbeit.<br />

Adorf und<br />

Bremen<br />

Akutklinik Adorf<br />

Sorger Straße 51, 08626 Adorf<br />

T 037423 79-0<br />

F 037423 79-27 12<br />

Akutklinik Bremen<br />

In der Vahr 65, 28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0<br />

F 0421 46 83-5 55<br />

Künstliche Kniegelenke mit individueller Passgenauigkeit<br />

In den beiden <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Adorf und Bremen sind <strong>2012</strong> die ersten individuellen<br />

Knie endoprothesen erfolgreich eingesetzt worden. Bisher hatten Knieendoprothesen den<br />

Nachteil, dass sie nur konfektioniert, also in bestimmten Größen, angeboten wurden. Die<br />

Knieanatomie des Patienten musste bestmöglich an die Gegebenheiten der jeweiligen<br />

Prothese angepasst werden. Dies führte dazu, dass nicht immer eine hundertprozentige<br />

Passgenauigkeit und Funktionalität realisiert werden konnten. Durch ein neuartiges Prothesendesign<br />

kann die komplexe funktionelle Anatomie des Kniegelenkes vollständig erhalten<br />

bleiben. Nach einer CT-Analyse des Kniegelenks werden die Prothese sowie alle<br />

zum Einsatz notwendigen Hilfsmaterialien unikal und patientenindividuell produziert. Mit<br />

dieser Entwicklung ist in der Gelenkchirurgie ein Meilenstein gesetzt worden. Das orthopädische<br />

Team Adorf um den Leitenden Chefarzt Dr. Mario Dietzel sowie Dr. Wilken und<br />

sein Team (Klinik Bremen) freuen sich, den Patienten diese revolutionäre Behandlungsmöglichkeit<br />

als bislang einzige Klinik im Vogtland und im weiteren Umkreis anbieten zu können.<br />

Durch ein neuartiges Prothesendesign kann die<br />

komplexe funktionelle Anatomie des Kniegelenkes<br />

vollständig erhalten bleiben.


KAPITEL 04.1 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 37<br />

Mit Implantaten läuft es richtig gut.<br />

Bremen<br />

Akutklinik<br />

In der Vahr 65, 28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0<br />

F 0421 46 83-5 55<br />

Innovative Methoden bei der Korrektur von Hammerzehen<br />

Vor allem Frauen leiden unter der sogenannten Hammerzehe. Meist durch zu enges Schuhwerk<br />

hervorgerufen, handelt es sich um eine Fehlstellung, bei der sich eine oder mehrere<br />

Zehen krallenartig verkrümmen und mit der Zeit starke Schmerzen hervorrufen. Zur<br />

Behandlung steht nun ein innovatives Implantat zur Verfügung, das betroffene Zehen in<br />

die ursprüngliche Position zurückbringt. Anfang <strong>2012</strong> führte Dr. Elmar Ahrens, Orthopäde<br />

an der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen, europaweit die zweite Operation minimalinvasiv durch.<br />

„Es verlief alles reibungslos“, berichtet Dr. Ahrens begeistert. „Innerhalb von nur 15 Minuten<br />

haben wir die Fehlstellung der Zehe korrigiert.“ Durch das neue „Nextra-TM-System“<br />

entfällt ein zweiter Eingriff. Im Gegensatz zum Draht geht das Implantat eine feste Verbindung<br />

mit dem Knochen ein und sorgt schon direkt im Anschluss an die Operation für eine<br />

gute Stabilität.<br />

„Dank innovativer Methoden kann die<br />

Fehlstellung einer Hammerzehe in nur<br />

15 Minuten korrigiert werden.“<br />

Das neue Implantat sorgt sofort<br />

für eine gute Stabilität<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


38<br />

Tabletten statt Spritzen.<br />

Osnabrück<br />

Akutklinik<br />

Am Natruper Holz 69<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 9 66-0<br />

F 0541 68 13 53<br />

Thromboseprophylaxe sicherer und<br />

einfacher durch Tablettengabe<br />

Um das Thromboserisiko nach einer Gelenkersatz-OP zu minimieren, setzt die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Osnabrück auf eine neue Therapie: Zur Thromboseprophylaxe werden jetzt Tabletten<br />

statt Spritzen gegeben. „Die Tablettengabe ist nicht nur einfacher, sondern auch sicherer“,<br />

erläutert Dr. Eckhard Kupczyk, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

an der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück.<br />

„Den allermeisten Patientinnen und Patienten ist es lieber, eine Tablette zu schlucken, als<br />

sich selbst in Bauch oder Beine zu spritzen. Das ist eine bedeutsame Erleichterung.“ Zudem<br />

muss bei der Tablettengabe die Medikamentendosis nicht an das Körpergewicht angepasst<br />

werden, was vor allem für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wichtig ist.<br />

„Den allermeisten Patientinnen und Patienten<br />

ist es lieber, eine Tablette zu schlucken,<br />

als sich selbst zu spritzen.<br />

Das ist eine bedeutsame Erleichterung.“


KAPITEL 04.1 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 39<br />

Atemtherapie für Lungenkrebspatienten.<br />

Bad Elster<br />

Rehaklinik<br />

Martin-Andersen-Nexö-Straße 10<br />

08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0<br />

F 037437 70-39 99<br />

Indikationserweiterung Bronchialkarzinom<br />

Anschlussrehabilitation und Rehabilitation von Patienten mit Lungenkrebs sind wichtige<br />

Bausteine der ganzheitlichen Therapie. Die Behandlung dieser Patienten erfolgt in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Bad Elster nach einem eigens entwickelten Konzept. Bereits zur Aufnahmeunter<br />

suchung wird den betrof fenen Patienten ein Atemtherapiegerät ausgehändigt und<br />

seine Handhabung gezeigt. Patien ten erlernen in Kleingruppen die für ihre Erkrankung richtige<br />

Atemtechnik sowie ergänzend dazu nötige Hilfstechniken. Ein individuell angepasstes<br />

Training mit einer Kombination aus Atemtherapie, Ausdauer und Muskelaufbau verbessert<br />

die Prognose, lindert Symptome und baut Stress sowie Anspannung ab.<br />

Patienten erlernen in Kleingruppen die für<br />

ihre Erkrankung richtige Atemtechnik.<br />

Oberärztin Ina Schindler erklärt einem Patienten,<br />

wie das Atemgerät funktioniert<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


40<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehaklinik l Klinik an der Gande | Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 2a<br />

37581 Bad Gandersheim, T 05382 9 17-0, F 05382 9 17-5 99<br />

Aus der Mitte in die Mitte.<br />

Mit Pfeil und Bogen zu einer verbesserten Muskulatur<br />

Seit Juli <strong>2012</strong> bietet die Klinik an der Gande Patienten der Verhaltensmedizinischen<br />

Orthopädischen Rehabilitation (VMO)<br />

das intui ti ve Bogenschießen an. Geschossen wird ohne<br />

Visier, „Kimme und Korn“, wie es im Sportbogenschießen<br />

heißt. Me di zi nisch bewirkt das Training z. B. eine Kräftigung<br />

der aufrichtenden Oberkörpermuskulatur, eine Optimierung<br />

der Mus ku laturspannung und eine Verbesserung der<br />

Frank Härdter, Sporttherapeut der Klinik,<br />

beim intuitiven Bogenschießen<br />

Atmung. Da ne ben sind die (psycho-)therapeutischen Aspekte<br />

relevant. So zeigen die Übungen mit dem Bogen den Weg,<br />

aus der eigenen Mitte heraus zu handeln. Die Konzentration<br />

auf die Atmung im Zusammenspiel mit den Bewegungsabläufen<br />

hat positive Effekte auf das vegetative Nervensystem.<br />

Bad Essen<br />

Rehaklinik l Wittekindklinik | Empterweg 5, 49152 Bad Essen<br />

T 05472 9 35-00, F 05472 9 35-2 33<br />

Ohne Angst zurück<br />

in den Job.<br />

Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation<br />

zur Rückkehr an den Arbeitsplatz<br />

Viele Patienten kommen mit einem Erschöpfungssyndrom<br />

und depressiven Störungen, oft auch kombiniert mit einer<br />

Angstsymptomatik, in die Wittekind klinik. Die Situation am<br />

Arbeitsplatz und der Grad erlebter Belastung spielen in vielen<br />

Fällen bei der Entstehung oder Aufrechterhaltung der<br />

Erkrankung eine Rolle. Im Rahmen der medizinisch-beruflich<br />

orientierten Rehabilitation (MBOR) hat die Klinik jetzt ein<br />

In der Gruppentherapie können die Teilnehmer<br />

ihre berufliche Situation reflektieren<br />

Therapie angebot zum „Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit“<br />

eingerichtet. Zielgruppe sind Patienten mit arbeitsplatz<br />

bezo ge nen Ängsten oder Vermeidungsverhalten bezüglich<br />

des Ar beitsplatzes. Das Angebot ist auch für die<br />

Patienten gedacht, deren Rückkehr an den Arbeitsplatz<br />

gefährdet erscheint.


KAPITEL 04.1 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 41<br />

Das neue Angebot macht es möglich, dass krebskranke Mütter und ihre therapiebedürftigen<br />

Kinder am selben Ort von einer Rehamaßnahme profitieren können<br />

Gemeinsam schaffen wir das.<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Die Therapien und Behandlungen<br />

von Mutter und<br />

Kind werden zusammengelegt,<br />

um eine lange Trennungszeit<br />

zu ver meiden.<br />

Therapiekonzept „Mama hat Krebs“<br />

verzahnt die Therapien von Mutter und Kind<br />

Was tun, wenn eine Rehabilitation nach einer Krebserkrankung<br />

ansteht, das eigene Kind jedoch psychisch oder körperlich<br />

so belastet ist, dass eine mehrwöchige Trennung<br />

voneinander eigentlich unvorstellbar ist? Mit dem Therapiekonzept<br />

„Mama hat Krebs“ stellt die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Scheidegg in Kooperation mit der Fachklinik Prinz regent<br />

Luitpold eine Behandlungsmöglichkeit vor, die genau dieses<br />

Spannungsfeld berücksichtigt und einen Verzicht auf<br />

die so dringend benötigte Rehabehandlung vermeidet.<br />

Während die Mutter in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg<br />

eine vierwöchige ambulante Reha bekommt, erhält ihr Kind<br />

eine eigenständige, stationäre Rehamaßnahme in der benachbarten<br />

Fachklinik Prinzregent Luitpold. Die jeweiligen<br />

Therapien sind miteinander verzahnt. Für Mutter und Kind<br />

bleibt außer dem genug Freiraum, um unbeschwert Zeit miteinander<br />

zu verbringen und sich dennoch auf ihre Therapien<br />

konzentrieren zu können. Die beiden <strong>Kliniken</strong> haben<br />

mit dem neuen Scheidegger Konzept eine bisherige Versorgungslücke<br />

in Deutsch land geschlossen.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


42<br />

Patienten auf dem Weg<br />

in ein neues Leben<br />

Bad Essen<br />

Rehaklinik l Berghofklinik | Empterweg 5, 49152 Bad Essen<br />

T 05472 9 35-00, F 05472 9 35-2 22<br />

Lifestyle ohne Drogen.<br />

Amphetamin-Kapseln wurden Anfang der<br />

1930er-Jahre als Asthmamittel verordnet<br />

Berghofklinik zeigt neue Wege aus der Sucht<br />

Seit den 1980er-Jahren nimmt der Konsum von Lifestyle-<br />

Drogen bei jüngeren, aber auch bei älteren Menschen zu.<br />

Zu den Lifestyle-Drogen gehören Cannabis, Ampheta mine,<br />

Kokain, aber auch missbräuchlich konsumierte Medi kamen<br />

te. Auf den von ambulanten Beratungs- und Behandlungs<br />

stellen festgestellten zunehmenden Bedarf an einer<br />

qualifi zier ten indikationsspezifischen Behandlung bei abhän<br />

gi gem Konsum von Lifestyle-Drogen hat die Berghofklinik<br />

mit einem neuen Behandlungsangebot reagiert. Psychotherapeutisch<br />

stehen vor allem bei jüngeren Patienten<br />

in der Entwöhnungsbehandlung die Arbeit an Ich-Struktur-<br />

Defiziten, an Frustrationstoleranz und Konfliktfähigkeit und<br />

bei den Älteren die Wahrnehmung eigener Grenzen und<br />

Gefühle sowie der narzisstischen Abwehrstrukturen im Vordergrund.


KAPITEL 04.1 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 43<br />

So unterschiedlich die Gründe für die Sucht, so<br />

unterschiedlich sind auch die Gesprächsthemen<br />

Bad Essen<br />

Rehaklinik l Wiehengebirgsklinik | Kokenrottstraße 71, 49152 Bad Essen<br />

T 05472 4 05-0, F 05472 4 05-3 10<br />

Über den Unterschied<br />

zwischen Mann und Frau<br />

bei Suchtkrankheiten.<br />

Unterschiedliche Gründe verlangen<br />

unterschiedliche Lösungen<br />

Die Funktion von Suchtmitteln ist bei Männern und Frauen<br />

unterschiedlich. Bei Frauen soll der Konsum häufig bewirken,<br />

dass die Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Eine geringe<br />

Selbstachtung soll kompensiert werden oder ein traumatisches<br />

Erlebnis „aushaltbar“ werden. Bei Männern haben<br />

Alkoholika als gewünschte Wirkung oftmals, eine Großartigkeit<br />

zu spüren und Ängste zu kompensieren. Um die biografisch<br />

und soziokulturell verankerten Abläufe zu verstehen,<br />

sind in der Wiehengebirgsklinik neue Angebote entwickelt<br />

worden: Eine Therapiegruppe wird nur für Frauen angeboten.<br />

Themen wie Erfahrung mit Gewalt und Missbrauch,<br />

aber auch typisch weibliche Biografien mit Verlust der<br />

Selbstachtung können in einem geschützten Rahmen besprochen<br />

werden. Seit April gibt es für Männer und Frauen<br />

mit einer posttraumatischen Belastungsstörung, die Suchtmittel<br />

zur „Bewältigung“ der Symptomatik eingesetzt haben,<br />

geschlechtsspezifische Indikativgruppen zum Thema<br />

„Sicherheit finden“.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


44<br />

Ein starkes Herz durch neue Programme.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Individuelle Rehabilitationsprogramme<br />

nach interventionellem Aortenklappenersatz<br />

Bei der degenerativen (kalzifizierenden) Aortenklappenstenose<br />

hat sich eine Therapiestrategie als Alternative<br />

zur konservativen und klassischen chirurgischen Thera pie<br />

etabliert: der interventionelle Aortenklappenersatz (TAVI).<br />

Hierbei wird eine Herzklappe im interdisziplinären Vorgehen<br />

von Kardiochirurgen und Kardiologen implantiert.<br />

Die Zahl der Patienten, die nach TAVI zur kardio logischkardiochirurgischen<br />

Rehabilitation stationär aufgenommen<br />

werden, steigt in Deutschland stetig an. Um den besonderen<br />

Anforderungen an diese Maßnahmen gerecht zu<br />

Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt ist Chefarzt der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Harz-Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Diabetes<br />

werden, ist in der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik ein spezifisches,<br />

interdisziplinäres Programm zur Behandlung von Patienten<br />

nach TAVI entwickelt worden. Ein dreiwöchiges Rehabilitationsprogramm<br />

führt die Patienten zurück zur ursprünglichen<br />

körperlichen Leistungsfähigkeit.<br />

Neues Rehaprogramm<br />

bei pulmonaler Hypertonie.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Mit individuellen Therapien gelingt es,<br />

die Progression zu verlangsamen<br />

Aktuelle Daten sprechen dafür, dass durch das in einer Rehabilitationseinrichtung<br />

zu erlernende körperliche Training,<br />

das poststationär zu Hause fortgesetzt werden soll, die<br />

Progression der pulmonalen Hypertonie reduziert werden<br />

kann. Dazu eignet sich eine Atem- und Bewegungstherapie<br />

auf zunächst niedriger Belastungsstufe. In der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Harz-Klinik ist ein spezifisches, interdisziplinäres Programm<br />

zur Behandlung von Patienten mit pulmonaler Hypertonie<br />

entwickelt worden, das den spezifischen Anforderungen<br />

Die erlernten Übungen können poststationär<br />

zu Hause fortgeführt werden<br />

dieser Erkrankung gerecht werden soll. In einem dreiwöchigen<br />

Programm werden die Patienten intensiv und entsprechend<br />

ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit rehabilitiert.


KAPITEL 04.1 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 45<br />

Staufrei aus der Therapie.<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehaklinik l Klinik am See | Dehneweg 6<br />

37581 Bad Gandersheim, T 05382 9 39-0, F 05382 9 39-1 01<br />

In Kleingruppen soll<br />

die Eigenverantwortung<br />

der Patienten gefördert<br />

werden.<br />

Gymnastik gegen Lymphstauungen verbessert<br />

das Wohlbefinden<br />

Für Patienten mit Lymphstauungen bietet die Klinik am See<br />

seit <strong>2012</strong> gezielte Gymnastikübungen an. Die spezielle Entstauungsgymnastik<br />

findet in Kleingruppen statt. Hauptziel<br />

dieser Therapie ist – neben der Entstauung – die Stärkung<br />

der Eigenverantwortung der Patienten. Die Teilnehmer erreichen<br />

eine bessere Beweglichkeit der betroffenen Extremitäten<br />

und erleben neue Freude an der Bewegung und<br />

deren positive Wirkung auf ihr körperliches Wohlbefinden.<br />

Bewegung macht Spaß, zum Beispiel beim Slacklinen,<br />

einer Trendsportart ähnlich dem Seiltanzen<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


46<br />

2 | GESCHÄRFTES<br />

PROFIL<br />

Neuausrichtungen<br />

und Schwerpunktbildungen.<br />

HENSTEDT-ULZBURG<br />

OSNABRÜCK<br />

HANNOVER-<br />

LANGENHAGEN<br />

GOLZHEIM<br />

DÜSSELDORF<br />

HEMER<br />

BAD MÜNSTER<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

REICHENBACH<br />

BAD SUDERODE<br />

ZWICKAU<br />

SCHEIDEGG<br />

MÜNCHEN


KAPITEL 04.2 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 47<br />

Die neuen Ärzte der neuen Klinik: Leiter Prof. Siebert (Mi.)<br />

mit seinen beiden Kollegen Dr. Winnecken (li.) und Dr. Böker<br />

Gelenkchirurgie erweitert ihren Radius.<br />

Hannover-Langenhagen<br />

Akutklinik<br />

Oertzeweg 24, 30851 Langenhagen<br />

T 0511 77 94-0<br />

F 0511 77 94-6 41<br />

Neue Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie gegründet<br />

Um die bestehende Kompetenz im Bereich der Gelenkchirurgie weiter auszubauen, hat die<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Langenhagen eine Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie unter<br />

der Leitung von Prof. Dr. Christian H. Siebert ins Leben gerufen. Als Teil des orthopädischchirurgischen<br />

Bereichs, der sich bereits seit vielen Jahren unter Leitung von Privatdozent<br />

Dr. Michael Skutek und Dr. Uwe Triechelt am Markt etabliert hat, soll sie die Außenwirkung<br />

im Bereich der Gelenkchirurgie stärken. Prof. Siebert ist es gelungen, mit Dr. Hans-Jörg<br />

Winnecken und Dr. Michael Böker weitere über die Region Hannover hinaus bekannte<br />

Ärzte für sein Team zu gewinnen. Das somit ergänzte Gelenkzentrum wird das gesamte<br />

Spektrum an gelenkerhaltenden und -ersetzenden Eingriffen anbieten.<br />

Das ausgebaute Gelenkzentrum wird das<br />

gesamte Spektrum an gelenkerhaltenden<br />

und -ersetzenden Eingriffen anbieten.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


48<br />

Hilfe bei chronischen Wunden.<br />

München<br />

Akutklinik | Klingsorstraße 5, 81927 München<br />

T 089 9 20 05-0, F 089 91 77 56<br />

Einzigartige Kompetenz im Bereich Wundheilung<br />

Der Chirurg Gerhard Rothenaicher kümmert sich um etwa<br />

300 Wundpatienten – in seiner chirurgischen Praxis, im<br />

Wund zentrum Giesing und in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik München.<br />

Die se Kombination ist in Deutschland einzigartig.<br />

Daher reisen viele Patienten auch von weit her an. Seit <strong>2012</strong><br />

verfügt die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik München über eine Fachstation<br />

für Menschen mit chronischen Wunden. Seitdem kann<br />

sie sechs pflegeintensive Patienten aufnehmen. Diese verbringen<br />

zwei bis drei Wochen in der Klinik und werden rund<br />

um die Uhr betreut. Die Klinik hat damit ihr Profil im Bereich<br />

der Wundheilung noch einmal gestärkt.<br />

Der Chirurg Gerhard Rothenaicher beschäftigt<br />

sich seit 15 Jahren damit, wie Wunden entstehen<br />

und warum sie chronisch werden können<br />

Drittes Standbein<br />

gestärkt.<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Fachbereich jetzt auch für Patienten<br />

aus NRW zugelassen<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg ist nun auch bei der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Krebsbekämpfung in Nordrhein-Westfalen<br />

für die onkologische Anschlussreha der Verdauungsorgane<br />

zugelassen. Der federführende Kostenträger würdigt damit<br />

die konsequente Weiterentwicklung spezieller Rehabilitationskonzepte<br />

im Bereich der gastrointestinalen Onkologie in<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik. Spezielle Frührehabilitations konzepte<br />

der Klinik umfassen neben einer adaptierten physiotherapeu<br />

ti schen Behandlung in Kleingruppen medizinische Schulungsveranstaltungen<br />

zur Nachsorge und die Behandlung<br />

von therapiebedingten Folgestörungen. Außerdem wurden<br />

Mit dem überarbeiteten Therapiekonzept können jetzt auch Patienten<br />

mit internistisch-onkologischen Erkrankungen aus Nordrhein-Westfalen<br />

versorgt werden<br />

spezielle Ernährungsseminare etabliert. Das Konzept wurde<br />

durch den Erhalt der Zusatzbezeichnung „Gastroenterologie“<br />

von Chefarzt Dr. Holger G. Hass komplettiert. Wurden<br />

bisher rund 330 Patienten der DRV Bund mit bösartigen<br />

Neubildungen an den Verdauungsorganen behandelt, können<br />

jetzt auch Patienten aus Nordrhein-Westfalen mit dieser<br />

Erkrankung zur Rehabi li tation nach Scheidegg kommen.<br />

Das stärkt das Fachgebiet Verdauungsorgane, das sich in<br />

den vergangenen Jahren zu einem dritten Standbein in<br />

Scheidegg entwickelt hat.


KAPITEL 04.2 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 49<br />

Auf dem Weg zum Wirbelsäulenzentrum.<br />

Hemer<br />

Akutklinik<br />

Breddestraße 22, 58675 Hemer<br />

T 02372 9 03-0<br />

F 02372 9 03-2 08<br />

Chirurgie in Hemer wird immer weiter gestärkt<br />

Dr. Thomas Matuschek ist seit <strong>2012</strong> Chefarzt der neuen Sektion für Wirbelsäulenchirurgie<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Hemer. „Wir operieren in Hemer immer mit mehreren erfahrenen<br />

Wirbelsäulenchirurgen und führen den Eingriff minimalinvasiv so schnell und zielsicher wie<br />

möglich durch.“ Zum Spektrum von Dr. Matuschek und seinem Team zählen alle Formen<br />

der Wirbelsäulen- und Bandscheibenoperationen samt dem Einsetzen von modernen Implantaten.<br />

Zudem haben sie sich auf die Endoprothetik spezialisiert und ersetzen verschlissene<br />

Schulter-, Hüft-, Knie-, Sprung- und Zehengelenke. In Hemer will Dr. Matuschek eine<br />

eigenständige Orthopädie mit dem Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie aufbauen: „Mittelfristiges<br />

Ziel ist die Etablierung eines international anerkannten Wirbelsäulenzentrums.“<br />

Das Spektrum umfasst alle Formen der Wirbelsäulenund<br />

Bandscheibenoperationen samt dem Einsetzen<br />

von modernen Implantaten.<br />

Zum Spektrum zählen alle Formen der Wirbel säulenund<br />

Bandscheibenoperationen<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


50<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Das Ärzteteam der Onkologie<br />

Hilfe für Gastroenterologiepatienten.<br />

Mehr Pflege für<br />

Mehrfacherkrankte.<br />

Innovative Anschlussrehabilitation<br />

erhält Kassenzulassung<br />

Seit 1999 ist die onkologische Abteilung der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Harz-Klinik für Anschlussrehabilitation (AHB) bösartiger Tumoren<br />

des Verdauungstraktes durch die Deutsche Rentenversicherung<br />

Bund zugelassen. Basis für eine Rehabili ta tion<br />

in der Onkologie sind die zugrunde liegenden Krankheitsund<br />

Therapiefolgen. Es erschien logisch, Patienten mit entzündlichen<br />

Erkrankungen oder gutartigen Tumoren, die<br />

vergleichbare Behandlungen erhalten und dadurch auch<br />

ähnliche Einschränkungen von Funktionen haben, vergleichbar<br />

rehabilitativ zu behandeln. Für diese Indikationsgruppe<br />

liegt der Klinik seit März <strong>2012</strong> die AHB-Zulassung<br />

seitens der gesetzlichen Krankenkassen vor. Das Rehabilitationsteam<br />

wurde durch einen Gastroenterologen erweitert.<br />

Neues Rehabilitationskonzept für Patienten<br />

mit niedrigem Barthel-Index<br />

Der medizinische und rehabilitative Behandlungsaufwand<br />

steigt, weil es immer mehr ältere und multimorbide Patien<br />

ten gibt. Diese Patienten verfügen über eine deutlich<br />

herabgesetzte körperliche und psychische Belastbarkeit<br />

und zeichnen sich durch einen größeren und besonderen<br />

pflegerischen Unterstützungsbedarf aus. Um auch diesen<br />

Patienten die erforderlichen, auf ihre individuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmten Rehabilitationsleistungen zu bieten,<br />

wurde in der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik ein spezifisches Rehabilitationskonzept<br />

für Patienten mit einem Barthel-Index<br />

ab 55 entwickelt.


KAPITEL 04.2 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 51<br />

Lungenkrebszentrum ist gegründet.<br />

Zwickau<br />

Akutklinik | Werdauer Straße 68, 08060 Zwickau<br />

T 0375 5 90-0, F 0375 52 39 37<br />

Modernes Behandlungskonzept<br />

für Lungenkrebspatienten<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau hat <strong>2012</strong> in Kooperation mit<br />

der Klinik für Pneumologie, der Klinik für Thorax chirurgie<br />

und der Klinik für Strahlentherapie des SRH Wald-Klinikums<br />

Gera die Gründung eines interdisziplinären Lungenkrebszentrums<br />

vorangetrieben. Ziel ist es, Patienten in<br />

speziellen Zentren modernste Diagnostik- und Therapieoptionen<br />

anzubieten. Darüber hinaus soll sich das Zentrum<br />

regel mäßig an großen interventionellen Studien beteiligen.<br />

Im Rahmen des Lungenkrebszentrums erfolgen auch ganzheitliche<br />

Thera pieangebote, die von Onko-Sportgruppen<br />

über Ernährungsberatung bis zur Psychoonkologie reichen.<br />

Ein Psychologe der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Elster steht einmal<br />

wöchentlich zur psychologischen Patientenbetreuung<br />

Dr. Reinhold Müller hat die Gründung und Zertifizierung<br />

des Lungenkrebszentrums stark vorangetrieben<br />

in Zwickau zur Verfügung. Im Dezem ber hat das Lungenkrebszentrum<br />

die strengen Auflagen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

zur Zertifizierung mit Bravour erfüllt.<br />

Neu ausgerichtet.<br />

Bad Münster<br />

Rehaklinik | Kurhausstraße 8 und 27, 55583 Bad Münster am Stein<br />

T 06708 81-0, F 06708 13 02<br />

Interne Prozesse wurden optimiert<br />

Anfang <strong>2012</strong> hat Simon Vieten die Verwaltungsdirektion für<br />

die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Münster übernommen. Gemeinsam<br />

mit dem Führungsteam gilt es, das Kontingent von 240<br />

Betten im Bereich Orthopädie zu belegen. Gleichzeitig ist<br />

das Jahr <strong>2012</strong> genutzt worden, um die internen Prozesse der<br />

Fachklinik zu optimieren und die <strong>Paracelsus</strong>-Rotenfelsklinik<br />

und Parkklinik zu einer Einheit zusammenwachsen zu lassen.<br />

Simon Vieten übernahm die Verwaltungsdirektion<br />

in Bad Münster<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> wurde genutzt, um die internen<br />

Prozesse der Fachklinik zu optimieren.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


52<br />

Abteilung für Intensivmedizin umstrukturiert.<br />

Osnabrück<br />

Akutklinik | Am Natruper Holz 69, 49076 Osnabrück<br />

T 0541 9 66-0, F 0541 68 13 53<br />

Neue Ärztespitze will Arbeitsprozesse<br />

effizienter gestalten<br />

In den vergangenen Monaten hat die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück die personellen<br />

Weichen für die neue Hauptabteilung Anästhesie und Intensivmedizin<br />

gestellt. Privatdozent Dr. Henning Stubbe hat bereits im Oktober<br />

seine Tätigkeit als Chefarzt aufgenommen. Gemeinsam mit Dr. André<br />

David, einem langjährig erfah re nen Intensivmediziner, der im November<br />

als Leitender Oberarzt in Osnabrück begonnen hat, obliegt ihm die ärztliche<br />

und organisatorische Leitung der Station. Neben punktuell notwendigen<br />

Anpassungen im Bereich der klinischen Anästhesie wie der Einführung<br />

von Ultraschalltechniken oder der Ausweitung der Kinderanästhesie bis ins<br />

Säuglings alter wird die OP-Koordination im Fokus stehen. Hier geht es darum,<br />

die Arbeitsprozesse so zu steuern, dass Operationen noch effizienter<br />

durchgeführt und Kapazitäten besser ausgelastet werden, und gleichzeitig<br />

die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.<br />

Neben neuen Ultraschalltechniken und<br />

der Ausweitung der Kinderanästhesie<br />

steht die OP-Koordination im Vordergrund.<br />

Chefarzt PD Dr. Henning Stubbe (2. v. re.)<br />

mit seinem neuen Team


KAPITEL 04.2 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 53<br />

Gefäßchirurgische Kompetenz erweitert.<br />

Zwickau<br />

Akutklinik | Werdauer Straße 68, 08060 Zwickau<br />

T 0375 5 90-0, F 0375 52 39 37<br />

Gründung der Fachabteilung ermöglicht<br />

optimales Behandlungsangebot<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau baut eine eigenständige gefäßchirurgische<br />

Abteilung auf. Bisher unter dem Dach der Abteilung für Allgemein-, Gefäßund<br />

Unfallchirurgie angesiedelt, wird das gefäßchirurgische Fachgebiet nun<br />

von der Chefärztin Dr. Grit Neubert geführt. Durch die Gründung einer gefäßchirurgischen<br />

Abteilung wird der gesamte Behandlungsverlauf von der<br />

Diagnostik über die Therapie bis hin zur Nachbehandlung optimiert. Das<br />

Leistungsspektrum umfasst nahezu alle gängigen operativen und minimal<br />

invasiven Verfahren des Fachgebietes. So wird die Operation bei Verengung<br />

der Halsschlagader unter Überwachung der Hirnfunktion durchgeführt.<br />

Bei Veränderungen der Bauchschlagadern, der Becken-, Bein- und<br />

Armarterien bietet die Klinik die Rekonstruktion an – gegebenenfalls mit<br />

Kunst gefäßimplantation. Darüber hinaus sind minimalinvasive Eingriffe zur<br />

Gefäßerweiterung samt Stentimplantation in periphere Gefäße möglich.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst nahezu<br />

alle gängigen operativen und minimalinvasiven<br />

Verfahren des Fachgebietes.<br />

Dr. Grit Neubert, die neue<br />

Chefärztin der Gefäßchirurgie<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


54<br />

Herzkissen gegen den Schmerz.<br />

Reichenbach<br />

Akutklinik | Plauensche Straße 37, 08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0, F 03765 54-0<br />

Tagesklinik betreut Tumorpatientinnen<br />

mit besonderer Fürsorge<br />

Seit Anfang des Jahres <strong>2012</strong> können gynäkologische Tumorpatientinnen<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Reichenbach auf einer separaten onkologischen<br />

Tages station behandelt werden. Seitdem ist die teilstationäre Unterbringung<br />

bei Chemo therapie offiziell in den Krankenhausplan des Freistaates<br />

Sachsen auf ge nom men. Die Patientinnen werden während der Chemotherapie<br />

mit besonderer Fürsorge und Zuwendung betreut, und auf eventuelle<br />

Begleiterscheinungen können der Arzt oder die betreuende Schwester<br />

gleich reagie ren. In diesem Zusammenhang beteiligte sich die Klinik<br />

auch an einer Herzkissen aktion: Herzkissen sollen bei Brustkrebspatientinnen<br />

nach der Operation helfen, Schmerzen zu lindern.<br />

Herzkissen helfen<br />

nach einer Brustkrebsoperation,<br />

die Schmerzen zu lindern.<br />

Kleines Kissen, große Wirkung<br />

gegen Begleiterscheinungen


KAPITEL 04.2 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 55<br />

Optimale Behandlung bei chronischen<br />

Wunden durch Spezialisten<br />

Qualitätszirkel für Wunden.<br />

Golzheim<br />

Akutklinik | Friedrich-Lau-Straße 11, 40474 Düsseldorf<br />

T 0211 4 38 60, F 0211 4 38 09 87<br />

Optimale Versorgung<br />

dank ausgebildeter Wundexperten<br />

In der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Golzheim ist ein „Qualitätszirkel Wundmanagement“<br />

etabliert worden. Zwei speziell ausgebildete Pflegekräfte sorgen<br />

dafür, dass alle chronischen und auch akuten Wunden optimal behandelt<br />

werden. Die wichtigsten Ziele des Qualitätszirkels sind die Sicherstellung<br />

einer optimalen Wundprophylaxe und die Versorgung der Patienten, die<br />

unter chronischen oder akuten Wunden leiden. Wird ein Patient bereits<br />

mit einer chronischen Wunde aufgenommen oder tritt eine postoperative<br />

Wundheilungs störung auf, kann das Pflegepersonal den Wundexperten anfordern.<br />

Ausgehend von der Diagnose erstellt er einen Behandlungsplan,<br />

nach dem eine phasen gerechte und problemorientierte Wundversorgung<br />

durchgeführt wird.<br />

Experten versorgen die Patienten<br />

bereits im Vorfeld durch eine optimale<br />

Wundprophylaxe.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


56<br />

Onkologische Anschluss-Reha: langjährige Expertise<br />

und konsequente Weiterentwicklung spezieller Rehakonzepte<br />

Erfolg für onkologische Anschluss-Reha.<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehaklinik l Klinik am See<br />

Dehneweg 6, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 39-0, F 05382 9 39-1 01<br />

Die langjährige Expertise<br />

und Weiterentwicklung<br />

im Bereich der urologischen<br />

Onkologie wurden<br />

anerkennend gewürdigt.<br />

Rehakonzepte im Bereich der Urologie<br />

erhalten endlich Zulassung<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am See wurde durch die ARGE Krebs<br />

in Nordrhein-Westfalen für die onkologische Anschluss-Reha<br />

der Urologie zugelassen. Als federführender Kostenträger<br />

würdigte diese damit die langjährige sehr gute Expertise<br />

und ständige konsequente Weiterentwicklung spezieller<br />

Reha bi litationskonzepte im Bereich der urologischen Onkologie<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am See. Hierdurch wird die<br />

Klinik mit den bestehenden Bereichen der onkologischen<br />

Versorgung der Verdauungsorgane im Bereich der gastrointestinalen<br />

Onkologie, der Dermatologie, der Onkologie<br />

der weiblichen Geschlechtsorgane einschließlich Mammakarzinom<br />

sowie dem beson deren Angebot der spezialisierten<br />

Psychoonkologie weiter gestärkt.


KAPITEL 04.2 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 57<br />

Nur noch wenige Wochen und das Kniegelenk<br />

kann wieder normal belastet werden<br />

Gesunde Knie – starke Schultern.<br />

Henstedt-<br />

Ulzburg<br />

Akutklinik | Wilstedter Straße 134<br />

24558 Henstedt-Ulzburg<br />

T 04193 70-0, F 04193 70-30 02<br />

Neuer Chefarzt bringt neue Möglichkeiten<br />

in der Endoprothetik<br />

In der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Henstedt-Ulzburg wurde <strong>2012</strong> der Schwerpunkt Endo prothetik ausgebaut.<br />

Mit dem Beginn der Tätigkeit von Dr. Christian Clausen als Chefarzt der Abteilung<br />

für Unfall-, Hand-, Fuß- und wiederherstellende Chirurgie im Januar sind einige Weichen<br />

neu gestellt worden. So hat Dr. Clausen über die „übliche“ Endoprothetik von Knie und<br />

Hüfte hinaus die Schulterendoprothetik an der Klinik etabliert. Dank seiner langjährigen<br />

Erfahrung beherrscht Dr. Clausen ein breites Spektrum der operativen Verfahren und ist<br />

mit vielen Prothesentypen und -materialien vertraut.<br />

Neben der Endoprothetik von Knie und Hüfte<br />

wurde nun auch die Schulterendoprothetik<br />

an der Klinik etabliert.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


58<br />

3 | BAUSTELLEN-<br />

NEWS<br />

Umbauten<br />

und Modernisierungen.<br />

BREMEN<br />

BAD ESSEN<br />

BAD SUDERODE<br />

BAD EMS<br />

SCHEIDEGG<br />

TEUFEN | CH


KAPITEL 04.3 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 59<br />

Karin Feldmann, Andrea Schlief und Heidi Rogas (v. li.)<br />

stehen in Bremen kompetent bei Fragen zur Verfügung<br />

Freundlicher Empfang.<br />

Bremen<br />

Schritt für Fortschritt.<br />

Teufen | CH<br />

Akutklinik | In der Vahr 65, 28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0, F 0421 46 83-5 55<br />

Akut- und Rehaklinik | Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik | Steinweg 1, Niederteufen<br />

CH-9053 Teufen, T +41 71 335 06 06, F +41 71 335 06 33<br />

Der gesamte Aufnahme- und Wartebereich<br />

wurde aufwendig modernisiert<br />

Zur Verbesserung von Qualität und Komfort im gesamten<br />

Aufnahmebereich und zur Optimierung der Laufwege für<br />

Patienten fanden im Herbst <strong>2012</strong> großflächige Umbaumaßnahmen<br />

statt. Freundliche und helle Büros bieten nun mehr<br />

Raum für noch strukturiertere und effizientere Abläufe. Die<br />

einstigen kleinen Aufnahmekabinen sind durch moderne<br />

Aufnahme- und Wartebereiche ersetzt worden. Gleichzeitig<br />

wurden die Besucher-WCs erneuert.<br />

Planung des Neubauprojekts<br />

nimmt Formen an<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> der Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik war geprägt von<br />

den Planungsarbeiten rund um das Neubauprojekt in Speicher.<br />

In diesem Zusammenhang wurden alle notwendigen<br />

Schritte umgesetzt und sämtliche strategischen Weichen<br />

fahrplanmäßig gestellt. Im Hinblick auf den neuen Klinikbereich<br />

wurden auch <strong>2012</strong> bereits weitere hochspezialisierte<br />

Orthopäden in das Ärzteteam eingegliedert.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


60<br />

Mehr Frische und bessere Präsentationsmöglichkeiten<br />

bieten die neuen Räumlichkeiten ab Sommer 2013<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Mehr Barrierefreiheit.<br />

Nouvelle Cuisine.<br />

Moderner Lift im Hauptgebäude verbindet<br />

alle Ebenen<br />

Im Oktober begannen in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg<br />

die Modernisierungsarbeiten am Aufzug im Hauptge bäude.<br />

Kurz vor Weihnachten waren die Arbeiten fertiggestellt. Ein<br />

neuer, moderner Glasaufzug verbindet nun alle Ebenen<br />

im Hauptgebäude, also auch Haupteingang und Therapiebereich.<br />

Der neue Lift bietet gerade gehbehinderten Patienten<br />

mehr Bewegungsfreiheit. Darüber hinaus ist er nicht<br />

nur schöner und großzügiger, sondern gibt vor allem auch<br />

mehr Sicherheit.<br />

Umgebautes Restaurant bietet individuelle<br />

Speisen am Buffet<br />

Im Dezember haben die Arbeiten zur Modernisierung und<br />

Umgestaltung der Küche, des Restaurants und der Cafeteria<br />

begonnen. Voraussichtlich im Sommer 2013 werden<br />

die Arbeiten abgeschlossen sein. Der deutlich vergrößerte<br />

Speisesaal bietet dann wesentlich mehr Komfort und setzt<br />

das neue Konzept der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg um, dass<br />

Patienten künftig am Buffet ihre Speisen individuell selbst<br />

zusammenstellen können. Auch ein Aktionsbereich ist geplant,<br />

in dem einzelne Gerichte unmittelbar für den Gast<br />

zubereitet werden können.<br />

Die Menüs werden künftig direkt am Buffet von den<br />

Köchen an die Patienten ausgegeben.


KAPITEL 04.3 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 61<br />

OK für neuen OP.<br />

Bad Ems<br />

Grenzenlose Freude.<br />

Bad Essen<br />

Akutklinik | Taunusallee 7–11, 56130 Bad Ems<br />

T 02603 6 00-0, F 02603 1 30 20<br />

Rehakliniken l Berghofklinik l Wittekindklinik<br />

Empterweg 5, 49152 Bad Essen, T 05472 9 35-00, F 05472 9 35-2 22/-2 33<br />

Baugenehmigung für Neubau mit<br />

drei Operationssälen erteilt<br />

In Kürze werden die Maßnahmen für den Um- und Erweiterungsbau<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Ems beginnen. Seit<br />

Oktober liegt der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Ems die Baugenehmigung<br />

vor. Damit ist der Startschuss zu den Umbau- und<br />

Erweiterungsmaßnahmen gefallen: Für insgesamt 12,1 Millionen<br />

Euro wird ab 2013 die OP-Abteilung mit drei Operationssälen<br />

neu gebaut, die Intensivstation umstrukturiert und<br />

die Außenfassade saniert. Außerdem werden die Fenster<br />

der gesamten Klinik ausgetauscht. Von den Gesamtkosten<br />

übernimmt das Land Rheinland-Pfalz 7,6 Millionen Euro, den<br />

Rest trägt der <strong>Paracelsus</strong>-Konzern. Im Februar 2013 wurde mit<br />

den Erdarbeiten begonnen. Mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahmen<br />

rechnet die Klinikleitung für Herbst 2015.<br />

„Unsere Patientinnen und Patienten müssen während der<br />

Baumaßnahmen kaum mit Beeinträchtigungen rechnen“,<br />

erläuterte Klinikleiter Gerd Schneider, „der größte Teil der<br />

Bau arbei ten wird den Neubau betreffen.“<br />

Neuer Aufzug ermöglicht endlich barrierefreien<br />

Zugang zu allen Klinikbereichen<br />

Im September ist im Therapiezentrum ein neuer Aufzug in<br />

Betrieb genommen worden. Er ermöglicht den Zugang zu<br />

den Räumlichkeiten der EDV-Arbeitstherapie der Berghofklinik<br />

und der Kunsttherapie der Wittekindklinik sowie zur<br />

Sauna und zum Garten hinter der Klinik. Alle Räume der<br />

Berghof- und der Wittekindklinik sind nun barrierefrei zu<br />

erreichen. Außerdem ist in der Wittekindklinik das Dach<br />

aus gebaut worden. Im Zuge dessen sind neue Büros und<br />

Lager räume entstanden.<br />

Neue Entfaltungsmöglichkeiten durch die Kunsttherapie<br />

Sichtbare Fortschritte.<br />

So wird der Neubau einmal aussehen<br />

Bad Suderode<br />

Während der Baumaßnahmen<br />

müssen<br />

die Patienten kaum<br />

mit Beeinträchtigungen<br />

rechnen.<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Renovierter Physiotherapiebereich<br />

erstrahlt in neuem Glanz<br />

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in den Be handlungs<br />

räu men werden die Patienten des Physio therapie bereichs<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik fortan in einem far ben frohen<br />

und harmonisch abgestimmten Ambiente emp fangen.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


62<br />

4 | HEILEN MIT<br />

MODERNSTEN GERÄTEN<br />

Investitionen in Medizintechnik<br />

und Ausstattung.<br />

HELGOLAND<br />

HEMER<br />

BAD SUDERODE<br />

REICHENBACH<br />

BAD ELSTER


KAPITEL 04.4 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 63<br />

Einsatz modernster Anästhesietechnik<br />

in Hemer<br />

Schlafen Sie gut.<br />

Hemer<br />

Akutklinik<br />

Breddestraße 22, 58675 Hemer<br />

T 02372 9 03-0<br />

F 02372 9 03-2 08<br />

Neuromonitoring in allen OPs garantiert optimale Narkosetiefe<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Hemer hat das Neuromonitoring umfassend eingeführt. So kann der<br />

Anästhesist bei einer Operation die Narkose zuverlässig steuern. „Wir haben auch sehr<br />

genau im Blick, ob eine Patientin oder ein Patient wacher zu werden droht.“ Dr. Matthias<br />

Jaschik, Chefarzt der Anästhesie, kann jetzt an jedem OP-Tisch mit einem Gerät zur<br />

Überwachung der Narkosetiefe arbeiten, denn das Haus hat alle Operationsplätze mit der<br />

Neuromonitoring-Technik ausgestattet. Laut Dr. Jaschik ist das ein absoluter Pluspunkt für<br />

die Patienten, da mit den Geräten „Awareness“ abgewendet werden kann – dieser Wachzustand<br />

kann zu unerwünschten Muskelzuckungen führen und lässt in Einzelfällen Patienten<br />

die Operation miterleben. Der Monitor ermöglicht eine sehr genaue und meist niedri gere<br />

Dosierung der Narkosemittel. Unnötige Medikamentengaben können so vermieden und<br />

die Aufwachphase des Patienten dank einer optimalen Dosierung verkürzt werden. Das<br />

Patientenwohl rechnet sich auch für die Klinik. Denn die Vermeidung einer zu intensiven<br />

bzw. zu tiefen Narkose spart Medikamente und damit Geld für Narkosemittel.<br />

Die Geräte sind ein absoluter Pluspunkt<br />

für die Patienten, da mit ihnen „Awareness“<br />

abgewendet werden kann.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


64<br />

Doppelt so aufnahmefähig.<br />

Reichenbach<br />

Akutklinik | Plauensche Straße 37, 08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0, F 03765 54-0<br />

Zweite Schilddrüsenkamera beschleunigt<br />

Untersuchung und Diagnose<br />

Im MVZ Reichenbach I ist Ende Mai eine neue Schild drüsen-Gammakamera<br />

in Betrieb genommen worden. Sie soll<br />

die bisher eingesetzte Kamera entlasten und bietet darüber<br />

hinaus Vorteile für die Patienten und Ärzte. So werden die<br />

Anmelde- und Untersuchungszeiten deutlich verkürzt und<br />

die Bedingungen optimiert. Zudem wird der Patientendurchlauf<br />

erhöht und die Diagnostik verbessert.<br />

Untersuchung der Schilddrüse mit<br />

der neuen Gammakamera<br />

Und es hat klick gemacht.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Innovatives Audience Response System<br />

verbessert Lernerfolg bei Patientenschulungen<br />

Eines der wesentlichen Ziele der Rehabilitationsmaßnahmen<br />

ist die Edukation der Patienten. Hierfür werden klassischerweise<br />

in Patientenseminaren und -vorträgen Inhalte<br />

vermittelt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass man durch<br />

ein einfaches und kostengünstiges Verfahren, das sogenannte<br />

Audience Response System, kurz ARS, einen besseren<br />

und nachhaltigeren Effekt erzielt. Die Anwendung<br />

eines ARS erlaubt es, während eines Vortrages den Kenntnisstand<br />

der Teilnehmenden sofort zu analysieren, indem<br />

jeder Teilnehmer durch eine sogenannte Response Card<br />

(„Clicker“) die Möglichkeit erhält, seine präferierte Antwort<br />

auf die im Multiple-Choice-Format gestellten Fragen direkt<br />

einzugeben. Missverständnisse können dadurch sofort aufgegriffen<br />

werden. Die Anonymität unter den Teilnehmenden<br />

während der Intervention bleibt grundsätzlich erhalten.<br />

Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt während eines Vortrags<br />

zum Thema Anschlussrehabilitation<br />

Das Wissen über die Krankheit und der richtige Umgang<br />

mit ihr werden so nachhaltig geprägt. Ein entsprechendes<br />

System mit 100 Transpondern ist für die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Harz-Klinik Bad Suderode angeschafft worden. Die in den<br />

Patientenvorträ gen und -seminaren nach Erwerb des Systems<br />

subjektiv wahrgenommene bessere Aufmerksamkeit<br />

der Patienten und die erfolgreichere Wissensvermittlung<br />

sollen 2013 in einem Projekt objektiviert werden.


KAPITEL 04.4 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 65<br />

Klug trainieren.<br />

Bad Elster<br />

Rehaklinik | Martin-Andersen-Nexö-Straße 10, 08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0, F 037437 70-39 99<br />

Hochprofessionelle Geräte ermöglichen<br />

individuelles Rehatraining<br />

Sport- und Physiotherapeuten leiten Patienten der Rehaklinik<br />

Bad Elster im Rahmen der medizinischen Trainingstherapie<br />

(MTT) an neuen, funktionell und technisch ausgereiften<br />

Geräten an. Das hochwertige Trainingsangebot wird<br />

z. B. mit dem neuen Hüftstrecker, dem Abduktor/Adduktor,<br />

dem Bauch- und Rückentrainer und dem Rudergerät erheblich<br />

erwei tert. Bei postoperativen Zuständen wird das MTT-<br />

Programm individuell unter Vermeidung von Hebelkräften<br />

und Gewichtsbelastungen angepasst.<br />

Auto ahoi!<br />

Helgoland<br />

Akutklinik | Invasorenpfad, 27498 Helgoland<br />

T 04725 8 03-0, F 04725 8 03-1 27<br />

Der Rettungsdienst der Insel wird<br />

personell durch die Klinik besetzt<br />

Inselklinik erhält nagelneuen Rettungswagen<br />

Über einen neuen Rettungswagen freut sich die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Nordseeklinik Helgoland. Das Mercedes-Modell kam Mitte<br />

November per Frachter auf die Insel. Zur Verfügung stellt<br />

es die Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein<br />

(RKiSH), da der Vorgänger durch die salzhaltige Luft arg angegriffen<br />

war.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


66<br />

5 | NICHTS DEM ZUFALL<br />

ÜBERLASSEN<br />

Für eine optimale Patientensicherheit.<br />

BREMEN<br />

HENSTEDT-ULZBURG<br />

KASSEL<br />

BAD SUDERODE<br />

BAD EMS<br />

REICHENBACH<br />

SCHÖNECK<br />

BAD ELSTER<br />

ZWICKAU<br />

ADORF<br />

KARLSRUHE<br />

MÜNCHEN


KAPITEL 04.5 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 67<br />

Ein Abstrich bei jedem Patienten<br />

verhindert die Ausbreitung von MRSA<br />

Keine Abstriche bei Abstrichen.<br />

Kassel<br />

Akutklinik<br />

Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0<br />

F 0561 60 09-1 39<br />

MRSA-Tests bei neuen Patienten aus anderen <strong>Kliniken</strong><br />

schützen vor Bakterium<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik führt zum Schutz vor dem Bakterium Methicillinresistenter<br />

Staphy lococcus aureus, kurz MRSA, bei allen Patienten, die zuvor in anderen <strong>Kliniken</strong> gewesen<br />

sind, Abstriche durch. Bis das Ergebnis vorliegt, bleiben sie vorsorglich ein oder zwei<br />

Tage isoliert in Einzelzimmern.<br />

Bei einem Klinikwechsel wird jeder Patient vorsorglich<br />

auf das Bakterium Methicillinresistenter<br />

Staphylococcus aureus getestet.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


68<br />

Verbesserte Hygiene. Hand drauf.<br />

Bremen und Karlsruhe<br />

Akutkliniken<br />

In der Vahr 65<br />

28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0<br />

F 0421 46 83-5 55<br />

Raiherwiesenstraße 15 –17<br />

76227 Karlsruhe<br />

T 0721 40 91-0<br />

F 0721 40 66-42<br />

<strong>Kliniken</strong> engagieren sich für konsequente<br />

Handhygiene zum Schutz vor Keimen<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> setzen ihr Engagement zum Schutz vor Keimen fort. Denn Hände<br />

sind das wichtigste „medizinische Instrument“, aber über sie werden auch am häufigsten<br />

Keime im Krankenhaus übertragen. Viele Studien haben gezeigt, dass eine konsequente<br />

und gründliche Hand hygiene Patienten und Personal vor Infektionen schützt. Daher engagieren<br />

sich die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> für die Desinfektion der Hände. So beteiligten sich die<br />

<strong>Kliniken</strong> in Bremen und Karls ruhe auch <strong>2012</strong> an der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“.<br />

In den <strong>Kliniken</strong> durchgeführte Maßnahmen haben zu einer signifikanten Verbesserung der<br />

Compliance bei der Desinfektion der Hände geführt.<br />

Hände sind das wichtigste „medizinische Instrument“,<br />

aber über sie werden auch am häufigsten Keime im<br />

Krankenhaus übertragen.<br />

Aktion Saubere Hände: das Team der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Karlsruhe mit Chefarzt Dr. Joachim Wawer-Matos


KAPITEL 04.5 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 69<br />

Verwechslung ausgeschlossen.<br />

Bad Ems, Henstedt-Ulzburg, Karlsruhe,<br />

München und Reichenbach<br />

Akutkliniken<br />

Taunusallee 7–11<br />

56130 Bad Ems<br />

T 02603 6 00-0<br />

F 02603 1 30 20<br />

Wilstedter Straße 134<br />

24558 Henstedt-Ulzburg<br />

T 04193 70-0<br />

F 04193 70-30 02<br />

Raiherwiesenstraße 15 –17<br />

76227 Karlsruhe<br />

T 0721 40 91-0<br />

F 0721 40 66-42<br />

Klingsorstraße 5<br />

81927 München<br />

T 089 9 20 05-0<br />

F 089 91 77 56<br />

Plauensche Straße 37<br />

08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0<br />

F 03765 54-0<br />

Patientenarmband verbessert Sicherheit und Kommunikation<br />

Die Standorte Reichenbach und Henstedt-Ulzburg waren Vorreiter, jetzt haben die <strong>Kliniken</strong><br />

in Bad Ems, Karlsruhe und München nachgezogen: Bei stationären Aufenthalten erhalten<br />

Patienten im Zuge der Aufnahme ein Plastikarmband mit Name, Geburtsdatum und<br />

Fall nummer ums Handgelenk. Es begleitet sie bis zur Entlassung und sorgt so für mehr<br />

Sicherheit auf dem Behandlungsweg, vor Operationen und bei der Medikation. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand: „Verwechslungen sind damit ausgeschlossen. Auch Patientinnen<br />

und Patienten, die sich nicht äußern können, werden von jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter<br />

sofort richtig zugeordnet, eine namentliche Ansprache ist jederzeit möglich“, erklärt<br />

Nuray Saltik, Pflegedienstleiterin in Karlsruhe. „Kommunikation mit unseren Patientinnen<br />

und Patienten ist nicht ersetzbar. Und obgleich es bisher noch nie zu einer Verwechslung<br />

von Patientinnen und Patienten gekommen ist, helfen uns die Armbänder vor allem bei<br />

Schwerverletzten oder Patienten mit Demenz“, ergänzt ihr Kollege aus Bad Ems, Michael<br />

Schneider. Vor allem wenn Patienten von der Station zu einer Untersuchung gebracht werden,<br />

steigt das Verwechslungsrisiko, da die Mitarbeiter in den Abteilungen die Patienten<br />

oft noch nicht kennen. Mitunter warten auch mehrere gleichzeitig auf eine Untersuchung.<br />

Muss erst die Identität geklärt werden, kommt es zu Zeitverlusten. Mit dem Armband ist das<br />

nun passé. Viele Patienten sind zunächst überrascht, reagieren dann aber durchweg positiv.<br />

Schmales Band, große Hilfe:<br />

So sehen die Patientenarmbänder aus<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


70<br />

Infektionsschutz ist Chefsache.<br />

Adorf, Bad Elster, Reichenbach,<br />

Schöneck und Zwickau<br />

Akutklinik<br />

Sorger Straße 51<br />

08626 Adorf<br />

T 037423 79-0<br />

F 037423 79-27 12<br />

Rehaklinik<br />

Martin-Andersen-Nexö-Straße 10<br />

08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0<br />

F 037437 70-39 99<br />

Akutklinik<br />

Plauensche Straße 37<br />

08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0<br />

F 03765 54-0<br />

Akutklinik<br />

Albertplatz 1<br />

08261 Schöneck<br />

T 037464 85-0<br />

F 037464 85-17 12<br />

Akutklinik<br />

Werdauer Straße 68<br />

08060 Zwickau<br />

T 0375 5 90-0<br />

F 0375 52 39 37<br />

Krankenhaushygienikerin berät und kontrolliert<br />

sächsische <strong>Kliniken</strong><br />

Durch die Novellierung des Infektionsschutzgesetzes und<br />

die Festlegungen in der Krankenhaushygieneverordnung<br />

Sachsens werden die Aufgaben der Krankenhaushygiene<br />

klar beschrieben, ihre Umsetzung wird ab dem Jahr 2016<br />

verpflichtend. Die sächsischen <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> haben in<br />

die Zukunft investiert und Hygiene zur Chefsache erklärt.<br />

Seit Juli <strong>2012</strong> ist Dr. Katharina Hendrich als Regional kran kenhaushygienikerin<br />

für die <strong>Kliniken</strong> in Reichenbach, Zwickau,<br />

Adorf, Schöneck und Bad Elster zuständig. Sie steht den<br />

<strong>Kliniken</strong> beratend zur Seite und kontrolliert die Einhaltung<br />

sowie die Umsetzung der Krankenhaushygieneverordnung.<br />

Zur Einhaltung und Umsetzung<br />

der neuen Hygieneverordnungen werden<br />

die sächsischen <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

nun von Dr. Katharina Hendrich beraten<br />

und kontrolliert.<br />

Dr. Katharina Hendrich, die<br />

Regionalkrankenhaushygienikerin<br />

Das A und O:<br />

richtiges Händewaschen


KAPITEL 04.5 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 71<br />

Mit der Lizenz zur Hygiene.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Neues Fachpersonal sichert Infektionsprävention<br />

Richtige Hygiene bedeutet mehr Sicherheit für die Patienten.<br />

In Umsetzung des neuen Infektionsschutzgesetzes<br />

steht dem Rehabilitationsteam der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik<br />

seit Sep tember <strong>2012</strong> ein Facharzt für Krankenhaushygiene<br />

mit Rat und Tat zur Seite und kontrolliert die Umsetzung<br />

sowie die Einhaltung der Hygienerichtlinien. Zudem befindet<br />

sich seit März eine examinierte Pflegefachkraft in Ausbildung<br />

zur Fachschwester für Hygiene und Infektionsprävention<br />

und wird diese voraussichtlich im Sommer 2013<br />

beenden.<br />

Im Bereich der Krankenhaushygiene<br />

stehen dem Ärzteteam nun ein zusätzlicher<br />

Facharzt und eine Fachschwester zur Seite.<br />

Mehr Sicherheit durch Kompetenz:<br />

Die Klinik setzt auf Fachkräfte für Hygiene<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


72<br />

6 | DER MENSCH<br />

STEHT IM MITTELPUNKT<br />

Verbesserter Patientenservice<br />

und besondere Angebote.<br />

BREMEN<br />

HANNOVER-<br />

LANGENHAGEN<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

KASSEL<br />

BAD SUDERODE<br />

BAD ELSTER<br />

MÜNCHEN


KAPITEL 04.6 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 73<br />

Bremen<br />

Akutklinik | In der Vahr 65, 28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0, F 0421 46 83-5 55<br />

Entspannter in den OP.<br />

Dank des neuen Angebots können die Patienten die Klinik schon<br />

einmal vor der stationären Aufnahme kennenlernen<br />

Vorstationärer Tag bereitet Patienten optimal<br />

auf bevorstehende Eingriffe vor<br />

Im Patientenmanagement werden Aufnahme und Entlassung<br />

gesteuert sowie ambulante und stationäre Behandlung<br />

verzahnt. In der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen kommen Patienten<br />

nun bereits einige Tage vor einer Operation zu einem<br />

„vorstationären Tag“ in die Klinik und erhalten sämtliche<br />

Informationen rund um den Aufenthalt. Zugleich werden<br />

bereits diagnostische Voruntersuchungen wie MRSA- und<br />

Laboruntersuchungen durchgeführt. Zusätzlich erhalten die<br />

Patienten Checklisten. Die ausführliche Aufklärung nimmt<br />

ihnen die Ängste. So können sie dem kommenden Krankenhausaufenthalt<br />

beruhigter entgegenblicken. Der angepass<br />

te Patientenfluss wirkt sich ebenfalls positiv auf die<br />

Patienten aus: Er sorgt für eine entspanntere Atmosphäre<br />

und unnötige Wartezeiten werden vermieden.<br />

Die ausführliche Aufklärung<br />

vor dem Krankenhausaufenthalt<br />

nimmt den Patienten die Ängste.<br />

Gut vorbereitet –<br />

schneller gesund.<br />

Patienten der Klinik Bremen erhalten einen Leitfaden<br />

als Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt<br />

Präoperative Vortragsreihe<br />

informiert Patienten und Angehörige<br />

Ende August <strong>2012</strong> ist in Bremen die Informationsreihe der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik „Brücken in die Genesung“ gestartet. Sie<br />

richtet sich an Patienten, denen eine Operation bevorsteht.<br />

Darin geht es um praktische Informationen und Wissenswertes<br />

für die Zeit vor, während und nach der Behandlung.<br />

Geeignet sind die Vorträge für Patienten, Interessierte und<br />

pflegende Angehörige, die sich informieren möchten. Themen<br />

sind die Vorbereitung auf den Krankenhausaufenthalt,<br />

die Unterstützung durch Krankenkassen, mögliche Rehamaßnahmen<br />

und die Zeit nach dem Aufenthalt. Teilnehmer<br />

erhalten zudem den zwölfseitigen Leitfaden „Gut vorbereitet<br />

– schneller gesund“. Die Reihe wird in Kooperation mit<br />

dem Verein Ambulante Versorgungslücken von der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Bremen angeboten.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


74<br />

Henning Friemelt und Chefarzt Dr. Reiner Caspari<br />

eröffnen den neuen Gehpfad<br />

Sand und Moos für Geist und Seele.<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehaklinik l Klinik am See<br />

Dehneweg 6<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 39-0, F 05382 9 39-1 01<br />

Neuer Pfad der Sinne für Onkologiepatienten eröffnet<br />

In der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am See ist ein Geh- bzw. Barfußpfad eröffnet worden. Der Pfad<br />

für die Patienten der onkologischen Klinik ist im Rahmen des Projektes „Genusstraining/<br />

Sinnesfokussierung“ entstanden. Die Patienten haben nun die Möglichkeit – im Sommer<br />

auch barfuß –, Steine, feuchte Erde, kühlen Sand oder weiches Moos als Sinneserfahrung<br />

wahrzunehmen. Diese Erfahrung ist nicht nur für den Körper gut, sondern sie wirkt sich auch<br />

positiv auf Bewusstsein, Geist und Seele aus.<br />

Barfuß über Steine,<br />

feuchte Erde oder kühlen Sand –<br />

wertvolle Sinneserfahrungen<br />

für Körper und Geist.


KAPITEL 04.6 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 75<br />

Harz zeigt Herz.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1<br />

06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Klinik beteiligt sich am Herzkissenprojekt für Brustkrebspatientinnen<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik beteiligt sich seit Februar <strong>2012</strong> aktiv am ehrenamtlichen Herzkissenprojekt.<br />

Das Projekt, das 2011 von der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft ins<br />

Leben gerufen worden ist, hat zum Ziel, jeder Brustkrebspatientin in Sachsen-Anhalt ein<br />

per sönliches Herzkissen zu schenken. Betroffene Frauen tragen es unter dem Achselbereich,<br />

Operationsschmerzen können dadurch gelindert werden. Da jährlich viele Brustkrebs<br />

pa tientinnen das breit gefächerte Nachsorgeangebot der Klinik wahr nehmen, möchte<br />

auch die <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik Herz zeigen. Im Februar fand in der Klinik die Über gabe<br />

der ersten 50 Herzkissen im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung statt.<br />

In der Harz-Klinik erhält jede Brustkrebspatientin<br />

ein persönliches Herzkissen.<br />

Ilona Heinze, Verwaltungsdirektorin der Harz-Klinik,<br />

bekommt das Herzkissen beim Klinikjubiläum überreicht<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


76<br />

Die rote Farbe motiviert demenzkranke<br />

Patienten zum Essen und Trinken<br />

Lebendige Farben.<br />

München<br />

Akutklinik<br />

Klingsorstraße 5, 81927 München<br />

T 089 9 20 05-0, F 089 91 77 56<br />

Buntes Inventar aktiviert demenzkranke Patienten<br />

In Krankenhäusern servieren Pflegekräfte das Essen meist auf weißem Geschirr, das auf<br />

einem hellen Tablett steht. Da die Weißtöne demenzkranke Patienten aber nicht zum<br />

Essen und Trinken motivieren, hat die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik München rotes Geschirr für diese<br />

Patientengruppe angeschafft. Um das Krankheitsbild und die speziellen Bedürfnisse von<br />

demenzkranken Patienten besser kennenzulernen, nahmen 20 Pflegekräfte der Klinik an<br />

einem zweitägigen Inhouse-Seminar teil. Hieraus bildete sich eine Arbeitsgruppe<br />

„Demenz“, die sich seitdem vierteljährlich trifft. Zu den weiteren Projekten der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik gehören farbig gestaltete Zimmer.<br />

Aus Pflegeheimen weiß man, dass Teller mit einem<br />

roten Rand besser wahrgenommen werden.


KAPITEL 04.6 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 77<br />

Jeder Tag zählt.<br />

Kassel<br />

Akutklinik<br />

Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0, F 0561 60 09-1 39<br />

Neues Aufnahmemanagement beschleunigt Therapiebeginn<br />

Seit Anfang Dezember <strong>2012</strong> gibt es in der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik Kassel ein neues therapeutisches<br />

Aufnahmemanagement. Vorbild ist die bewährte Arbeit der Aufnahmeassistentinnen.<br />

Durch das Gespräch mit den erfahrenen Therapeutinnen Pia Pohl (Leiterin Ergotherapie)<br />

oder Elke Löbring (Leiterin Physiotherapie) bekommen neue Patienten gleich am Tag<br />

ihrer Aufnahme einen detaillierten Therapieplan an die Hand, der später ärztlich bestätigt<br />

wird. Damit entfallen Einzeltermine, die zuvor mit viel Lauferei verbunden waren. Für die<br />

Patienten besteht der Vorteil darin, dass sie schon am Aufnahmetag ihre erste Therapieeinheit<br />

bei der Ergo- oder Physiotherapie erhalten und nicht auf den Beginn der Behandlung<br />

warten müssen.<br />

Problemen vorbeugen.<br />

Hannover-Langenhagen<br />

Akutklinik<br />

Oertzeweg 24, 30851 Langenhagen<br />

T 0511 77 94-0, F 0511 77 94-6 41<br />

Neues Patientenseminar zum Thema Hüft- und Knieimplantate<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Hannover-Langenhagen hat Anfang Oktober das „Patientenseminar“<br />

eingeführt. Es richtet sich an zukünftige Patienten, die ein Hüft- bzw. Knieimplantat erhalten<br />

werden, und wird an jedem ersten Montag und jedem letzten Donnerstag im Monat<br />

angeboten.<br />

Die fachkundige und persönliche Beratung<br />

beinhaltet auch die alltäglichen Probleme der Patienten<br />

und fördert dadurch Sicherheit und Vertrauen.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Bad Elster<br />

Rehaklinik<br />

Martin-Andersen-Nexö-Straße 10<br />

08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0, F 037437 70-39 99<br />

Neues Gesprächsangebot für Prostatakrebspatienten<br />

Für Patienten mit Erkrankungen der Prostata bietet die Rehaklinik Bad Elster in Zusammenarbeit<br />

mit der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Chemnitz und Umgebung ein neues<br />

Gesprächsangebot. Die Themen sind ganz auf das alltägliche Leben zugeschnitten und<br />

sollen prostatabezogene Selbsthilfeaktivitäten fördern. Dabei geht es um persönliche<br />

Probleme mit Auswirkung auf die Lebensqualität des Betroffenen und der Angehörigen<br />

unter dem Motto „Fachkundige Beratung fördert Sicherheit und schafft Vertrauen“.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


78<br />

7 | ZUM ERFOLG<br />

VERNETZT<br />

Bewährte Zusammenarbeit,<br />

neue Kooperationen.<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

HEMER<br />

KASSEL<br />

BAD SUDERODE<br />

BAD ELSTER<br />

SCHEIDEGG


KAPITEL 04.7 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 79<br />

Doppelstunde: Gesundheit.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Der Praxisteil umfasste auch Besuche in der Lehrküche,<br />

bei denen die Schüler unter fachlicher Anleitung gesunde<br />

und leckere Speisen zubereiteten<br />

Klinik bietet Schülern spannende Einblicke<br />

in den Arbeitsalltag<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik in Bad Suderode engagiert sich<br />

intensiv für die aktive Gesundheitserziehung von Jugendlichen.<br />

Unter dem Motto „Gesundheit lehren – Gesundheit<br />

lernen“ verbindet die Klinik mit der Sekundarschule Am<br />

Hagenberg, Gern rode, seit Jahren eine ganz besondere<br />

Partnerschaft. Anfang <strong>2012</strong> hatten Schüler der 5. Klasse vor<br />

Ort die Möglichkeit, Klinikabläufe und -aufgaben kennenzulernen.<br />

Dr. Jürgen Schwamborn, Leitender Chefarzt, und<br />

Klinik mit arbeiter gestalteten einen erlebnisreichen Stunden<br />

plan. Im März fand außerdem ein gemeinsamer Elternabend<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik statt.<br />

Die Fortbildungskurse im Bereich der<br />

Bewegungs störungen richten sich an Studierende,<br />

Ärzte wie auch interessiertes Fachpublikum.<br />

Was den Fachbereich<br />

Parkinson bewegt.<br />

Kassel<br />

Akutklinik | Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0, F 0561 60 09-1 39<br />

Experten leiten Fortbildung zum Thema<br />

Bewegungsstörungen<br />

In ihrem Jubiläumsjahr bot die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik in<br />

Kas sel im Rahmen des fünften Kaskaden-Symposiums eine<br />

Besonderheit an: Auf Initiative von Chefärztin Univ.-Prof.<br />

Dr. Clau dia Trenkwalder fand erstmals in Deutschland ein<br />

Basic Movement Disorder Course zum Thema „Parkinson<br />

und Bewegungsstörungen“ statt. Der Fortbildungskurs für<br />

Thema „Parkinson und Bewegungsstörungen“:<br />

Premiere für den Fortbildungskurs<br />

Studierende, ärztliche Kollegen und das interessierte Fachpublikum<br />

umfasste ein von der Move ment Disorder Society<br />

aus gearbeitetes standardisiertes Programm zu zentralen<br />

The men auf dem Feld der Bewegungsstörungen. Die Kurse<br />

wurden von namhaften Experten aus Deutschland geleitet.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


80<br />

Prof. Dr. Peter Meyer von der Universität Rostock<br />

während seines Vortrags in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg<br />

Blick auf die Familie.<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Neues Beratungsangebot für Betroffene von erblich<br />

bedingten Krebserkrankungen<br />

Etwa zehn bis 15 Prozent aller Krebserkrankungen sind Folge<br />

einer erblichen bzw. genetischen Veranlagung, was zu<br />

einem gehäuften familiären Vorkommen und einem erhöhten<br />

Rückfallrisiko für betroffene Patienten führen kann. Da<br />

der genetische Nachweis einer ursächlichen Mutation für<br />

die Betroffenen und deren Angehörige nicht nur für das<br />

Erkrankungsrisiko, sondern auch für die Therapie und<br />

Durchführung der Vor- und Nachsorge von großer Bedeutung<br />

ist, sollten Betroffene frühzeitig ermittelt und über die<br />

klinische Relevanz der Veranlagung informiert werden. Bei<br />

vielen Patien ten der Scheidegger Klinik mit ihrem deutschlandweit<br />

bekannten Schwerpunkt auf dem Gebiet der Rehabilitation<br />

bei Brustkrebs und gastrointestinalen sowie gynäkologischen<br />

Tumorerkrankungen bestehen Unsicherheiten<br />

über ein mögliches familiäres Krebsrisiko. Um Betroffene<br />

fundiert beraten zu können, hat die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik im<br />

Rah men einer wissenschaftlichen Kooperation mit der Abtei<br />

lung Human genetik der Universität Rostock im Juli ein<br />

Be ra tungs angebot etabliert. Da die Diagnose „familiäre,<br />

vererbliche Krebserkrankung“ eine sehr große psychische<br />

Belastung darstellt, muss vor jeder Testung zuerst eine<br />

fach kun dige Beratung durch einen erfahrenen Human geneti<br />

ker erfolgen.<br />

Vor jeder Testung erfolgt eine fachkundige<br />

Beratung durch einen erfahrenen Humangenetiker.


KAPITEL 04.7 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 81<br />

Hemer: Dr. Rainer Kunterding, Chefarzt Innere Medizin und Ärztlicher Direktor,<br />

beim Vortrag im Rahmen der Gastro-Sprechstunde<br />

<strong>Paracelsus</strong> im Dialog.<br />

Beide Flügel<br />

für Besucher geöffnet.<br />

Hemer<br />

Akutklinik | Breddestraße 22, 58675 Hemer<br />

T 02372 9 03-0, F 02372 9 03-2 08<br />

Bad Elster<br />

Rehaklinik | Martin-Andersen-Nexö-Straße 10<br />

08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0, F 037437 70-39 99<br />

Innovatives Konzept informiert monatlich<br />

über aktuelle Themen und Therapien<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Hemer wendet sich mit einem neuen<br />

Konzept an Patienten, niedergelassene Ärzte sowie<br />

Lieferanten. Es heißt „PiD – <strong>Paracelsus</strong> im Dialog“ und taucht<br />

immer dann auf, wenn sich das Krankenhaus präsentiert.<br />

Bereits bekannt ist „Ärzte direkt“, die erfolgreiche Vortrags<br />

reihe von Ärzten der Klinik. Etwa einmal im Monat<br />

informieren sie über aktuelle medizinische Themen, Krankheiten,<br />

Diagnosemöglichkeiten und Therapieformen. Mit<br />

dem Konzept will die Klinik ihre Dienstleistungen erweitern<br />

und verbessern und die Patienten möglichst umfassend<br />

informieren. Dazu gehören auch die Teilnahme an Festen<br />

und Aktionstagen sowie Flyer und Informationsbroschüren<br />

unter der Flagge PiD – <strong>Paracelsus</strong> im Dialog. Ein weiterer<br />

Baustein des Konzepts ist der Austausch mit niedergelassenen<br />

Ärzten und Lieferanten.<br />

Begehbares Lungenmodell macht Medizin erlebbar<br />

Auch <strong>2012</strong> beteiligten sich wieder viele <strong>Paracelsus</strong>-Rehakliniken<br />

am Deutschen Reha-Tag. So veranstaltete die Klinik<br />

Am Schillergarten Bad Elster einen Aktionstag zum Thema<br />

„Erlebbare Medizin – das begehbare Lungenmodell“. Mitglieder<br />

von Selbsthilfegruppen, Betroffene, Familienangehörige<br />

sowie die regionale Bevölkerung informierten sich<br />

über die Prävention gegen Lungen erkrankungen und Behand<br />

lungsmöglichkeiten. Ein 2,5 m langes und 2,6 m hohes<br />

Lun gen modell ließ sich dabei nicht nur besichtigen, sondern<br />

auch begehen.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


82<br />

Das Team des Parkinson-Zentrums Göttingen-Kassel mit den Spitzen<br />

Prof. Bähr (Mitte hinten), Prof. Paulus (2. v. li.) und Univ.-Prof. Trenkwalder (4. v. li.)<br />

Neurologisch verknüpft.<br />

Kassel<br />

Akutklinik<br />

Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0<br />

F 0561 60 09-1 39<br />

Von der Zusammenarbeit<br />

profitieren<br />

auch die Patienten<br />

in Kassel.<br />

Parkinson-Zentrum verbindet Abteilungen beider <strong>Kliniken</strong><br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik in Kassel und die neurologischen Abteilungen<br />

der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) werden zukünftig eng kooperieren.<br />

Mit einem Eröffnungssymposium am 9. und 10. März hat das neu<br />

gegründete Parkinson-Zentrum Göttingen-Kassel seine Arbeit aufgenommen.<br />

In diesem Zentrum arbeiten die Abteilung Neurologie und die<br />

Abteilung Klinische Neurophysiologie der Universitätsmedizin Göttingen<br />

mit der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik im Bereich Diagnostik und Therapie von<br />

Parkinsonerkrankungen eng zusammen. Die Ärztliche Leiterin der Paracel<br />

sus- Elena-Klinik, Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, übernimmt zudem<br />

eine Stiftungsprofessur „Neurologische Bewegungsstörungen“ in<br />

der Uni versitätsmedizin Göttingen. Das neue Parkinson-Zentrum dient als<br />

Platt form für den Austausch der beiden <strong>Kliniken</strong> bei konkreten Fragen der<br />

Behandlung von Patienten etwa mit fortgeschrittenen Parkinson-Syndromen<br />

oder bei der Durchführung der tiefen Hirnstimulation (THS). Von der<br />

Zusammenarbeit profitieren auch die Patienten in Kassel.


KAPITEL 04.7 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 83<br />

Reha-Fachassistenten ergänzen das Fachpersonal<br />

in der Versorgung der Rehabilitanden<br />

Neue berufliche Perspektiven.<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehakliniken<br />

Klinik am See<br />

Dehneweg 6, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 39-0, F 05382 9 39-1 01<br />

Klinik an der Gande<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 2a, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 17-0, F 05382 9 17-5 99<br />

Osterberg-Klinik<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 4, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 7 07-0, F 05382 7 07-6 01<br />

Roswitha-Klinik<br />

Hildesheimer Straße 6, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 74-0, F 05382 74-4 73<br />

Klinik bietet Praxisplätze für die Qualifikation<br />

zum Reha-Fachassistenten<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> unterstützen das neue Qualifikationsprogramm des<br />

Berufsförderungswerks Goslar für „Reha-Fachassistenten“. Im Herbst startete<br />

im Berufsförderungswerk Goslar die neue, 12-monatige Qualifizierung<br />

zum Reha-Fachassistenten. Besonderer Wert wird dabei auf die fünfmonatige<br />

praxisorientierte Qualifizierung gelegt. Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> in<br />

Bad Gandersheim stellen hierfür Praxisplätze zur Verfügung. „Reha-Fachassisten<br />

tin nen und -assistenten ergänzen unser Fachpersonal in der Versorgung<br />

der Re ha bilitandinnen und Rehabilitanden und finden hier ein abwechslungsreiches<br />

und anspruchs volles Betätigungsfeld“, betont Holger<br />

Kammann, Verwaltungsdirektor der Para celsus-<strong>Kliniken</strong> Bad Gandersheim.<br />

Ziel ist, den angehenden Reha-Fach assistenten im Anschluss an die Qualifizierung<br />

einen Arbeitsplatz anzubieten, für den sie passgenau qualifiziert<br />

sind.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


84<br />

8 | ANERKANNTE<br />

QUALITÄT<br />

Auszeichnungen, Preise<br />

und Zertifikate.<br />

HELGOLAND<br />

OSNABRÜCK<br />

HENSTEDT-ULZBURG<br />

BREMEN<br />

BAD ESSEN<br />

HANNOVER-<br />

LANGENHAGEN<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

HEMER<br />

BAD SUDERODE<br />

GOLZHEIM<br />

KASSEL<br />

DÜSSELDORF<br />

REICHENBACH ZWICKAU<br />

BAD EMS<br />

SCHÖNECK<br />

BAD ELSTER<br />

ADORF<br />

BAD MÜNSTER<br />

KARLSRUHE<br />

SCHEIDEGG<br />

MÜNCHEN<br />

TEUFEN | CH


KAPITEL 04.8 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 85<br />

Die Fachärzte für Innere Medizin (v. li.): Chefarzt Dr. Joachim Aspacher, OA Dr. Friederike Hübner,<br />

OA Dr. Peter Matheiowetz, OA Dr. Thorsten Piepgras<br />

Ultraqualifiziert.<br />

Karlsruhe<br />

Akutklinik<br />

Raiherwiesenstraße 15 –17<br />

76227 Karlsruhe<br />

T 0721 40 91-0<br />

F 0721 40 66-42<br />

Leiter der Sonografie-Abteilung erlangt begehrtes DEGUM-Zertifikat<br />

Mit Dr. Peter Matheiowetz wird die Ultraschallabteilung der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Karlsruhe von<br />

einem Mediziner geleitet, der in der Region als einer der führenden Experten für Ultraschalluntersuchungen<br />

gilt. Er ist zudem zertifizierter Ausbilder der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Bundesweit gibt es nur 90 zertifizierte Ärzte, die die<br />

hohen DEGUM-Voraussetzungen erfüllen. <strong>2012</strong> hat die Abteilung der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik das<br />

begehrte DEGUM-Zertifikat erlangt.<br />

Die Klinik wird von einem Mediziner geleitet,<br />

der als führender Experte im Bereich<br />

der Ultraschalluntersuchungen angesehen wird.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


86<br />

Physiotherapeuten helfen<br />

die Beweglichkeit zu verbessern<br />

Reha gut, alles gut.<br />

Parkinson-<strong>Kliniken</strong><br />

im „Focus“.<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Kassel<br />

Akutklinik | Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0, F 0561 60 09-1 39<br />

Sehr gutes Ergebnis bei Patientenbefragung<br />

bringt Klinik erneut unter die Top 10<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg hat bei der Patientenbefra<br />

gung der DRV Bund erneut hervorragend abgeschnitten.<br />

Zum dritten Mal hintereinander erreichte sie ein sehr<br />

gutes Ergebnis hinsichtlich Patientenzufriedenheit und<br />

Behand lungserfolg. Sie zählt damit wieder zu den zehn besten<br />

Rehakliniken Deutschlands. Neun von zehn Befragten<br />

gaben an, dass ihre Reha in Scheidegg erfolgreich war. Ihr<br />

allgemeiner Gesundheitszustand, ihre psychophysischen<br />

Probleme, ihre Leistungsfähigkeit und ihr gesundheits förder<br />

liches Verhalten hätten sich wesentlich verbessert. Auch<br />

kör perliche Beschwerden seien deutlich zurückgegan gen.<br />

Herausragende Qualität der Fachklinik<br />

mit Top-5-Platzierung gewürdigt<br />

Verdiente Anerkennung für die engagierte Arbeit der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik Kassel im Jubiläumsjahr: Im Klinik-<br />

Ranking des Magazins Focus (22/<strong>2012</strong> vom 26. Mai) erreichte<br />

die Fachklinik für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen<br />

eine Top-Platzierung unter den fünf besten Parkinson-<strong>Kliniken</strong><br />

in Deutschland – eine Nachricht, die unmittelbar<br />

im Vorfeld des Festaktes zum 75-jährigen Bestehen der<br />

Klinik am 8. Juni für große Freude sorgte. Die Platzierung<br />

belegt die herausragende medizinische und pflegerische<br />

Qualität der Patientenversorgung. Zudem unterstreicht sie<br />

die international anerkannte fachliche Exzellenz des Hauses<br />

sowie die herausragende Forschungsarbeit an der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik.<br />

Das Focus-Rechercheteam hatte in monatelanger<br />

Arbeit 18.000 Ärzte befragt und Millionen Daten<br />

zur Qualität der therapeutischen Maßnahmen analysiert.


KAPITEL 04.8 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 87<br />

Zertifiziert qualifiziert.<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland GmbH & Co. KGaA | Konzernzentrale<br />

Sedanstraße 109, 49076 Osnabrück, T 0541 66 92-0, F 0541 66 92-1 29<br />

Qualitätsmanagement als zentrales Thema<br />

Qualität als Leitmotiv wird bestimmt durch Kooperation,<br />

Vernetzung und Integration. Ziele der prozessualen Gesamt<br />

versorgung auf hohem Niveau sind die Professionali<br />

tät der interdisziplinären Versorgung, Zufriedenheit und<br />

Sicherheit sowohl der Patienten als auch der Mitarbeiter<br />

sowie eine gute Kooperation mit den Einweisern. Die Para<br />

celsus-<strong>Kliniken</strong> arbeiten bereits seit Mitte der 1990er-<br />

Jahre mit dem eingeführten Konzept <strong>Paracelsus</strong> Integratives<br />

Qualitätsmanagement – kurz PIQ –, das auf den drei<br />

Säulen Qua li täts management, Risikomanagement inklusive<br />

des kli ni schen Risikomanagements sowie Arbeitsschutz<br />

basiert. Alle Akut- und Rehakliniken sind nach der aktuellen<br />

DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert bzw. befinden sich im Rezertifizierungsverfahren;<br />

zusätzlich sind seit 2004 die Rehakliniken<br />

auch nach dem Integrierten Qualitätsmana ge ment<br />

Programm Rehabilitation – IQMP-Reha 3.0 zertifiziert. Hiermit<br />

erfüllen sie die rehaspezifischen Anforderungen der<br />

BAR an ein Qualitätsmanagementsystem gem. § 20 SGB IX.<br />

Somit sind bis auf eine alle Rehakliniken sowohl nach der<br />

DIN EN ISO 9001:2008 als auch nach IQMP-Reha 3.0 zertifiziert.<br />

Die Klinik in Henstedt-Ulzburg ist außerdem als Brustzentrum,<br />

die Klinik in Karlsruhe als Traumazentrum zertifiziert.<br />

Die Kasseler Klinik ist eine von wenigen in Deutschland,<br />

die als ausgewiesene Spezialklinik nach den Richt linien der<br />

Deutschen Parkinson Vereinigung ausgezeichnet wurden.<br />

Die besonderen Anforderungen der MAAS-BGW, d. h. die<br />

des Arbeitsschutzes, erfüllen die Akutkliniken Henstedt-<br />

Ulz burg, Hannover-Langenhagen, München und Zwickau<br />

sowie die Rehakliniken in Bad Elster und Bad Sude rode.<br />

Weitere spezifische Zertifizierungen nach HACCP für Küchen<br />

bzw. RAL-Kompetenz richtig Essen sind in einigen <strong>Kliniken</strong><br />

ebenfalls realisiert.<br />

Dr. Michael Neubauer, Ärztlicher Leiter der Klinik, Verwaltungsdirektor Peer Kraatz<br />

und QM-Beauftragter Joachim Henß (v. li.) mit den neuen Zertifikaten<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


88<br />

Golzheim<br />

Akutklinik | Friedrich-Lau-Straße 11, 40474 Düsseldorf<br />

T 0211 4 38 60, F 0211 4 38 09 87<br />

In Düsseldorf gibt es die<br />

zufriedensten Patienten.<br />

Ausgezeichnete<br />

Schmerztherapie.<br />

Urologische Fachklinik schneidet<br />

bei Patientenbefragung überdurchschnittlich gut ab<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Golzheim hat bei der bislang größten<br />

Patientenbefragung in Deutschland mit mehr als einer<br />

Million Befragten – durchgeführt von den Krankenkassen<br />

AOK und Barmer GEK sowie der „Weißen Liste“ (Bertelsmann<br />

Stiftung) – überdurchschnittlich gut abgeschnitten. In<br />

allen vier Kategorien liegt die urologische Fachklinik über<br />

den bundesweiten Durchschnittswerten und ist in Düsseldorf<br />

auf Platz eins bei der Patientenzufriedenheit.<br />

Als erste Düsseldorfer Klinik<br />

von der Certkom zertifiziert<br />

Nachdem die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik mit großem Erfolg von der<br />

Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie, Certkom<br />

e. V., in der Akutschmerztherapie zertifiziert wurde, fand am<br />

24. Februar die offizielle Überreichung der Urkunde statt.<br />

Die Golzheimer Klinik ist damit als erste Klinik in Düsseldorf<br />

mit dem begehrten Zertifikat ausgezeichnet worden.<br />

Platz 1 bei Patientenzufriedenheit in Düsseldorf<br />

für die urologische Fachklinik.<br />

Eingangsportal der Düsseldorfer<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Golzheim


KAPITEL 04.8 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 89<br />

Bremen<br />

Akutklinik | In der Vahr 65, 28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0, F 0421 46 83-5 55<br />

Offiziell<br />

schmerzarm.<br />

Umfrageergebnis:<br />

hochzufrieden.<br />

Zertifizierung für Schmerzmanagement erteilt<br />

In der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen wird der Expertenstandard<br />

„Schmerzmanagement in der Pflege“ (DNQP) konsequent<br />

angewendet. Dabei greift auch die „S3-Leitlinie zur Behandlung<br />

akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen“.<br />

Neben dem stationären Bereich werden so auch die<br />

nachstationäre Weiterbehandlung, die ambulante und stationäre<br />

operative Medizin sowie Medikamente oder deren<br />

Dosierungen mit betrachtet. Innerhalb dieses interdisziplinären<br />

Schmerzmanagements reduziert eine sorgfältige Dokumentation<br />

Koordinations- und Verständigungsprobleme.<br />

Hierfür erhielt die Klinik im September eine offizielle Zertifi<br />

zierung.<br />

Klinik hat die zufriedensten Patienten<br />

des Bundeslandes<br />

Laut einer Umfrage hat die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik die zufrie den s-<br />

ten Patienten im ganzen Bremer Land. Grundlage sind aktuelle<br />

Umfrageergebnisse des Bremer Krankenhausspiegels,<br />

an dem unter anderem das Land Bremen und die Bremer<br />

Krankenhausgesellschaft beteiligt sind. Er unterstützt Versicherte<br />

bei der Auswahl des richtigen Krankenhauses. In ihm<br />

legen alle <strong>Kliniken</strong> des Landes Bremen ihre medizinische<br />

Qualität zu besonders häufigen Behandlungsgebieten offen.<br />

„Die Ergebnisse spiegeln unsere stetigen Qualitätsverbesserungen<br />

wider und zeigen, dass unser Krankenhaus mit<br />

einer allgemeinen Zufriedenheit von 95 Prozent nicht nur<br />

in Bremen auf Platz eins steht, sondern auch deutlich über<br />

dem Bundesdurchschnitt von circa 92 Prozent liegt“, so Verwaltungsdirektor<br />

Josef Jürgens.<br />

Medizin und Pflege in überschaubaren Einheiten sowie Zuwendung<br />

und familiäre Atmosphäre zeichnen die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen aus<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


90<br />

9 | NEUE ERKENNTNISSE<br />

GEWINNEN<br />

Studien und<br />

Forschungsprojekte.<br />

BAD ESSEN<br />

HANNOVER-<br />

LANGENHAGEN<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

KASSEL<br />

BAD SUDERODE<br />

BAD ELSTER<br />

SCHEIDEGG


KAPITEL 04.9 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 91<br />

Die Wiehengebirgsklinik nimmt<br />

an der Multicenter-Studie teil<br />

Bad Essen<br />

Rehaklinik l Wiehengebirgsklinik | Kokenrottstraße 71<br />

49152 Bad Essen, T 05472 4 05-0, F 05472 4 05-3 10<br />

Das Unterbewusstsein<br />

im Griff.<br />

Trauma und Sucht.<br />

Neurokontrolltraining soll Rückfällen<br />

bei Alkoholabhängigkeit vorbeugen<br />

Die Wiehengebirgsklinik nimmt an der „Multicenter-Studie<br />

zur Wirksamkeit des Neurokontrolltrainings als zusätzlicher<br />

Therapiebaustein zur Rückfallverhütung bei alkoholabhängigen<br />

Patienten“ teil. Die Rückfallprophylaxe in der Klinik<br />

basiert aktuell auf einem Curriculum, das sich mit dem Rückfallmodell<br />

von Marlatt, Patientenschulungen und bewusst<br />

erlebten Kognitionen und Emotionen befasst. Mit dem<br />

Neu ro kon troll training sollen nun die unbewusst ablaufenden<br />

Anteile vor einem möglichen Rückfallgeschehen im<br />

Sinn der Abstinenzentscheidung beeinflusst werden. Untersucht<br />

wird in dieser Studie in zehn <strong>Kliniken</strong>, ob Patienten mit<br />

diesem Training gegenüber einer parallelisierten Kontrollgruppe<br />

nach einem Jahr eine verbesserte Abstinenzquote<br />

erreichen.<br />

Behandlungsteil der Studie beginnt<br />

Als eine der ersten aller teilnehmenden <strong>Kliniken</strong> hat die<br />

Wiehengebirgsklinik den Behandlungsteil der Studie „Trauma<br />

und Sucht“ begonnen. Patienten mit einer posttraumatischen<br />

Belastungsstörung erhalten eine Behandlung in den<br />

Gruppen „Sicherheit finden“.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


92<br />

Gesunde Gewichtsabnahme unter<br />

ärztlicher Aufsicht<br />

Weniger Gewicht – bessere Prognose.<br />

Scheidegg<br />

Rehaklinik | Kurstraße 5, 88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

Behandlungskonzept zu gesundheitlichen Risiken durch Adipositas<br />

Außer für kardiovaskuläre Erkrankungen ist die Adipositas auch ein Risikofaktor<br />

für die Entstehung und Progression maligner Erkrankungen, insbesondere<br />

des Mamma- und des Kolonkarzinoms. 2009 hat die Klinik in Schei degg<br />

daher ein spezielles, multimodales Behandlungskonzept etabliert. Jetzt liegen<br />

die ersten Ergebnisse einer Evaluation inklusive einer Verlaufskontrolle<br />

vor. Über 70 Prozent der Teilnehmer litten unter adipositasassoziierten<br />

Begleiterkrankungen wie arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus oder<br />

Fettstoffwechselstörungen. 76 Prozent berichteten, dass sie sich durch das<br />

Übergewicht stark bzw. sehr stark belastet fühlen. Am Ende der Reha zeigte<br />

sich in 89 Prozent der Fälle eine Gewichtsabnahme von einem bis sechs<br />

Kilogramm. Neben einer Gewichtsabnahme ließen sich adipositasassoziierte<br />

Parameter kurz- und mittelfristig positiv beeinflussen und die Le bensqualität<br />

verbessern. Die vollständigen Studienergebnisse wurden im März<br />

<strong>2012</strong> beim rehawissenschaftlichen Kolloquium in Hamburg vorgestellt.<br />

Durch das multimodale Therapieprogramm<br />

lassen sich neben dem Gewicht auch die adipositasassoziierten<br />

Parameter verbessern.


KAPITEL 04.9 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 93<br />

Geheimwaffe Vakuumpumpe.<br />

Hannover-Langenhagen<br />

Akutklinik | Oertzeweg 24, 30851 Langenhagen<br />

T 0511 77 94-0, F 0511 77 94-6 41<br />

Ein positives Ergebnis der<br />

Studie kann dazu führen,<br />

dass die Krankenkassen<br />

die Kosten für die Therapie<br />

übernehmen.<br />

Wundzentrum für Studie zur Behandlung<br />

diabetischer Fußwunden ausgewählt<br />

Das Wundzentrum Hannover in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik am<br />

Silbersee ist im Rahmen eines bundesweiten Forschungsprojekts<br />

als Studienzentrum ausgewählt worden. Hierbei<br />

geht es um die Frage, ob die Therapie mit einer speziellen<br />

Vakuumpumpe, die sogenannte Unterdrucktherapie, zur<br />

Heilung diabetischer Fußwunden führt. Die Vakuumpumpe<br />

hilft in erster Linie dabei, die Wunde sauber und somit keimfrei<br />

zu halten. Ein positives Ergebnis der Studie kann dazu<br />

führen, dass die Krankenkassen die Kosten für die Therapie<br />

übernehmen. Das wiederum kann eine Amputation eines<br />

Armes oder Fußes verhindern, da sich die weniger gut gestellten<br />

Patienten diese Therapie meist nicht leisten können.<br />

Eine Fußmassage bringt<br />

Entspannung und Linderung<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


94<br />

Voller Power zurück in den Alltag.<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehaklinik l Klinik an der Gande<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 2a, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 17-0, F 05382 9 17-5 99<br />

Neue Studie zur Wirksamkeit aktivierender Bewegungsprogramme<br />

Seit 2003 ist die verhaltensmedizinische orthopädische Rehabilitation<br />

(VMO) ein besonderer Schwerpunkt der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik an der Gande<br />

unter Leitung der Chefärztin Dr. Désirée Herbold. Zur Verbesserung des Rehabilitationserfolgs<br />

und für die rasche Wiedereingliederung in das Alltagsund<br />

Erwerbsleben wird das sogenannte Empowerment angewendet, das<br />

heißt, alle Rehabilitationstherapien im VMO-Programm halten die Patienten<br />

zur aktiven Krankheitsbewältigung an. Seit März <strong>2012</strong> führen die Mitarbeiter<br />

der Klinik an der Gande mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität<br />

Erlangen unter Leitung von Prof. Klaus Pfeifer eine Studie zur nachhaltigen<br />

Wirksamkeit von speziellen aktivierenden verhaltens medizinischen<br />

Bewegungsprogrammen als Ergänzung zu den bisherigen psychologischen<br />

Interventionen zur Krankheits-, Schmerz- und Stressbewältigung durch.<br />

Hierzu wurden Sport therapeuten der Klinik speziell geschult. Die DRV Bund<br />

unterstützt die Studie.<br />

Die Programme sind eine Ergänzung zu bisherigen<br />

psychologischen Interventionen zur Krankheits-,<br />

Schmerz- und Stressbewältigung.<br />

Aktivierende Bewegungsprogramme<br />

unterstützen die Genesung


KAPITEL 04.9 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 95<br />

Parkinson auf der Spur.<br />

Kassel<br />

Akutklinik | Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0, F 0561 60 09-1 39<br />

Das großzügig angelegte Klinikgebäude<br />

liegt am Rande des Naturparks Habichtswald<br />

im Kasseler Kurbezirk Bad Wilhelmshöhe<br />

Klinik initiiert verschiedene Untersuchungen<br />

zum Langzeitverlauf der Krankheit<br />

In der <strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik gibt es seit mehreren Jahren ein klinisches<br />

Studienzentrum, in dem multizentrische Therapiestudien durchgeführt<br />

werden, aber auch Studien, die durch eigene Forschungsinitiative entstanden<br />

sind. <strong>2012</strong> sind insbesondere multizentrische europäische Studien zu<br />

Dyskinesie bei Morbus Parkinson, aber auch zu Schmerzsyndromen bei<br />

Parkinson-Patienten durchgeführt worden. In der von der Klinik initiierten<br />

bisher größten eigenen Untersuchung zum Langzeitverlauf der Parkinsonerkrankung,<br />

der sogenannten DeNoPa-Studie, wurde bei der Kohorte von<br />

nun über 150 Patienten und 110 Patienten in der Kontrollgruppe die erste<br />

Nachuntersuchung nach zwei Jahren durchgeführt. Hierbei soll gezeigt<br />

werden, welche Biomarker erforderlich sind, um frühzeitig zu erkennen, ob<br />

ein Parkinsonpatient an ausgeprägten Bewegungseinschränkungen oder<br />

auch an psychischen Symptomen oder einer frühen Demenz erkranken<br />

wird. Weitere Studien zum Thema des Restless-Legs-Syndroms in Verbindung<br />

mit der Entwicklung von arterieller Hypertonie in der Nacht, die von<br />

der Klinik in Zusammenarbeit mit einer Pharmafirma initiiert worden sind,<br />

wurden <strong>2012</strong> durchgeführt und abgeschlossen. Die Ergebnisse der Studien<br />

werden auf zahlreichen internationalen Kongressen präsentiert, z. B.<br />

dem der amerikanischen Neurologen (AAN), aber auch bei der Deutschen<br />

Gesellschaft für Neurologie in Dresden im Jahr 2013.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


96<br />

Beste Ergebnisse<br />

bei voller Auslastung.<br />

Bad Elster<br />

Rehaklinik | Martin-Andersen-Nexö-Straße 10, 08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0, F 037437 70-39 99<br />

Auslastung der onkologischen Abteilung<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Am Schillergarten<br />

mit durchschnittlich 98 Prozent bei 180 Betten<br />

Trotz stetig wachsender Anforderungen durch steigenden<br />

AHB-Anteil, ständig zu optimierende komplexe Rehabilitationsprogramme<br />

und Indikationserweiterung erzielte das<br />

Der Fachbereich Onkologie wird geleitet<br />

von Chefärztin Dr. Constanze Junghans<br />

interdisziplinäre onkologische Team eine sehr hohe Patientenzufriedenheit<br />

(MQI 1,7) sowie sehr gute Ergebnisse bei<br />

der Auswertung durch den Rentenversicherungsträger (1,6).<br />

Erfolgreiche Beteiligung an einer wissenschaftlichen<br />

Studie über bestehende Rehabilitationskonzepte<br />

in der Orthopädie.<br />

Go für MBOR.<br />

Bad Gandersheim<br />

Rehaklinik l Klinik an der Gande<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 2a, 37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 17-0, F 05382 9 17-5 99<br />

Regelmäßig finden Besprechungen<br />

des MBOR-Teams statt<br />

Erfolg des medizinisch-beruflich orientierten<br />

Rehakonzepts bestätigt<br />

In den vergangenen beiden Jahren hat sich die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

an der Gande an einer wissenschaftlichen Studie<br />

beteiligt, bei der bestehende medizinisch-beruflich orientierte<br />

Rehabilitationskonzepte in der Orthopädie an sechs<br />

Reha kliniken untersucht wurden. Auftraggeber war die<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund. Die aktuelle Studie<br />

ergab, dass Therapieumfang und Rehabilitationsdauer sowie<br />

der Arbeits- und Berufsbezug bei der MBOR-Rehabilitation<br />

deutlich höher sind. Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik wurde in<br />

ihrem MBOR-Konzept, der praktischen Durchführung und<br />

der intensiven Teamarbeit bestätigt. Aufgrund der langjährigen<br />

Erfahrung und der guten Ergebnisse in nunmehr<br />

zwei Studien ist Dr. Désirée Herbold, die das MBOR-Konzept<br />

leitet, gebeten worden, in einer Arbeitsgruppe der Deutschen<br />

Rentenversicherung Bund mitzuarbeiten und das<br />

Anforderungsprofil der medizinisch-beruflich orientierten<br />

Rehabilitation weiterzuentwickeln. Aktuell arbeitet die Klinik<br />

zudem mit Fachberatern der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund an einem Projekt zur Verbesserung der beruflichen<br />

Reintegration von Rehabilitanden.


KAPITEL 04.9 | NEUES AUS UNSEREN KLINIKEN 97<br />

Tai Chi zeichnet sich durch langsame<br />

und fließende Bewegungen aus<br />

Schattenboxen fürs Herz.<br />

Bad Suderode<br />

Rehaklinik | <strong>Paracelsus</strong>straße 1, 06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

Tai Chi als Rehamaßnahme für Kardiopatienten<br />

An der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik ist im Juli <strong>2012</strong> die Studie SHACE-IT! (Simple<br />

Improvement Of Cardiovascular Health And Cognitive Function in Elderly<br />

By Intermittant Tai Chi Training) zur Wirksamkeit von Tai Chi im Rahmen<br />

der Rehabilitation von Patienten mit einer Herzkrankheit gestartet. Dabei<br />

handelt es sich um ein Kooperationsprojekt des Universitätsklinikums Halle<br />

(Saale) mit der <strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik Bad Suderode. Im Rahmen der Studie<br />

soll bei jeweils 42 Patienten in Halle und Bad Suderode untersucht werden,<br />

ob die regelmäßige Teilnahme an einem Tai-Chi-Übungsprogramm<br />

vergleichbare Effekte auf Körper und Geist hat wie die Teilnahme an einer<br />

konventionellen Herzsportgruppe. Weiterhin soll untersucht werden, ob<br />

durch den ganzheitlichen Ansatz und die Neuartigkeit der Maßnahme<br />

Tai Chi die Motivation zur Teilnahme an einem Sportprogramm gesteigert<br />

werden kann. Erste Ergebnisse sind für Dezember 2013 zu erwarten.<br />

Hat Tai Chi vergleichbare Effekte auf Körper und Geist<br />

wie die Teilnahme an einer Herzsportgruppe?<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


KAPITEL 05 | MENSCHEN DES <strong>JAHRES</strong> 99<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


100<br />

DR. NORBERT LANGEN<br />

Neuer Direktor in Bremen.<br />

Als Nachfolger von Dr. Anna Tolle ist der Orthopäde neuer<br />

Ärztlicher Direktor der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen. In der neuen<br />

Funktion vertritt Dr. Langen die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen<br />

nach innen und außen: Er ist an der Auswahl der Ärzte<br />

beteiligt, führt die ärztliche Fachaufsicht, fungiert als<br />

Ansprechpartner für hygienische Belange sowie für das<br />

ärzt liche Qualitätsmanagement. Auch die berufliche Weiterbildung<br />

der Ärzte zählt zu seinen Aufgaben. „Die Herausforderung<br />

der nächsten Jahre besteht darin, sowohl die<br />

Tradition der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik zu wahren als auch eine<br />

patientengerechte und qualitativ anerkannte Medizin bestmöglich<br />

mit der aktuellen Situation des Gesundheitsmarktes<br />

in Einklang zu bringen“, erklärt Dr. Langen.<br />

PROF. DR. PATRICK BASTIAN<br />

Neuer Direktor in Golzheim.<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Golzheim Düsseldorf steht unter neuer<br />

ärztlicher Leitung. Nach 15 Jahren hat Prof. Dr. Caspers das<br />

Amt an Prof. Dr. Bastian übergeben. Der 39-Jährige leitet als<br />

neuer Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Urologie fortan<br />

die größte deutsche urologische Fachklinik. Der Facharzt für<br />

Urologie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Urologische<br />

Chirurgie, Andrologie, Röntgendiagnostik Harntrakt und<br />

Medikamentöse Tumortherapie mit entsprechender voller<br />

Weiterbildungsbefugnis war zuvor Oberarzt der Urologischen<br />

Klinik und Poliklinik am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

in München.


KAPITEL 05 | MENSCHEN DES <strong>JAHRES</strong> 101<br />

ERK SCHEEL<br />

Neuer Regionaldirektor.<br />

Der 36-jährige studierte Diplom-Kaufmann und Wirtschaftsjurist<br />

hat am 1. Mai seine Tätigkeit als Regionaldirektor<br />

für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Adorf, Schöneck, Zwickau und<br />

Rei chen bach aufgenommen. Zuvor war er bereits in zahlreichen<br />

leitenden Funktionen im Krankenhausbereich tätig,<br />

zuletzt als Verwaltungsdirektor des Klinikums Hildesheim<br />

sowie Geschäftsführer der Klinik Hildesheimer Land. „Neben<br />

der Verbesserung des medizinischen Leistungsangebotes<br />

für unsere Patientinnen und Patienten liegt mir eine<br />

Intensivierung der Kooperation mit den ortsansässigen Ärztinnen<br />

und Ärzten am Herzen“, so Erk Scheel.<br />

GERD SCHNEIDER<br />

Direktor mit neuer Region.<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> haben die Zuständigkeit der Regionalbereiche<br />

neu geordnet. Regionaldirektor Gerd Schneider<br />

ist außer für seine <strong>Kliniken</strong> Bad Ems und Karlsruhe nun<br />

auch für die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Henstedt-Ulzburg, Düsseldorf-Golzheim<br />

und Hemer verantwortlich.<br />

© Armin Kübelbeck<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


102<br />

DR. CONSTANZE JUNGHANS<br />

Vorsitzende des Tumorzentrums.<br />

Am 14. November <strong>2012</strong> wurde die Ärztliche Leiterin und<br />

Chef ärztin der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Elster, Dr. Constanze<br />

Junghans, zur Vorsitzenden des Südwestsächsischen Tumorzentrums<br />

Zwickau e. V. gewählt. Auch die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Ärzte Dr. Jürgen Renz aus Zwickau und Dipl.-Med. Dieter<br />

Haugk aus Schöneck sind neue Mitglieder in dem 15-köpfigen<br />

Vorstand.<br />

PRIV.-DOZ. ANSGAR BOCZEK<br />

Neuer Leiter auf Helgoland.<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2012</strong> ist Priv.-Doz. Dr. Ansgar Boc zek<br />

neuer Leitender Arzt der Neurologischen Abteilung der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik Helgoland. Der 52-jährige Boczek<br />

ist Facharzt für Neurologie und hat sich 1997 an der Christian-Albrechts-Universität<br />

zu Kiel habilitiert.


KAPITEL 05 | MENSCHEN DES <strong>JAHRES</strong> 103<br />

PEDER KOCH<br />

Leader der Ostschweiz.<br />

Der Direktor der Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik in der Schweiz hat<br />

<strong>2012</strong> nicht nur das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte<br />

der Klinik mit einer abermaligen Steigerung der<br />

Operationen um 25 Prozent verzeichnet. In der Sonderausgabe<br />

zum zehnjährigen Jubiläum des Wirtschaftsmagazins<br />

„Who’s who – Leaders der Ostschweiz <strong>2012</strong>“ wurde er zudem<br />

als eine der herausragenden Persönlichkeiten und als<br />

Macher der Region porträtiert und ausgezeichnet.<br />

PROF. DR. HARALD ZUR HAUSEN<br />

Nobelpreisträger beim Update.<br />

Im Januar <strong>2012</strong> fand das sechste Update Hämatologie der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück statt. Rund 100 Krebsärzte<br />

so wie Interessierte aller Fachdisziplinen und medizinisches<br />

Fach personal informierten sich auf dem Kongress über neueste<br />

Erkenntnisse hinsichtlich der Behandlungsmethoden<br />

bei Bluterkrankungen. Als renommierten Gastredner begrüßten<br />

die Organisatoren den Nobelpreisträger für Me dizin<br />

des Jahres 2008, Prof. Dr. Harald zur Hausen.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


104<br />

PROF. DR. BRIT MOLLENHAUER<br />

Ausgezeichnete Arbeit.<br />

Im März <strong>2012</strong> wurde die Oberärztin an der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Elena-Klinik in Kassel von der Medizinischen Fakultät der<br />

Uni versität Göttingen zur außerplanmäßigen Professorin<br />

ernannt. Verliehen wurde ihr dieser Titel, weil sie nach ihrer<br />

Habilitation (2007) weiterhin herausragende Leistungen in<br />

Forschung und Lehre erbracht hat. Vor Kurzem wurde sie<br />

außerdem von der Kommission Leitende Krankenhausärzte<br />

der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) für ihre<br />

wissenschaftliche Arbeit zur Bedeutung von Biomarkern für<br />

die Frühdiagnose des Morbus Parkinson mit dem Robert-<br />

Wartenberg-Preis ausgezeichnet.<br />

GÜNTHER TILLMANN<br />

Adieu nach 20 Jahren.<br />

Der langjährige Direktor Zentrales Personalwesen bei den<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> hat Ende <strong>2012</strong> die aktive Phase der Altersteilzeit<br />

begonnen. Insgesamt war Tillmann 20 Jahre lang<br />

in dem Klinikkonzern tätig. Zu seinen Schwerpunkten zählten<br />

die Gewinnung und Integration von Mitarbeitern in<br />

Schlüsselpositionen (Chefärzte, Verwaltungsdirektoren u. a.),<br />

die Per sonalentwicklung und Tarifarbeit sowie die Arbeit an<br />

der betrieblichen Altersversorgung. „Wenn ich zurückblicke,<br />

darf ich mich über ein sehr interessantes und erfülltes Berufsleben<br />

freuen“, sagte Tillmann anlässlich der Feierstunde,<br />

in der er offiziell verabschiedet wurde.


KAPITEL 05 | MENSCHEN DES <strong>JAHRES</strong> 105<br />

TAE-YOUNG MOON<br />

Südkoreas Botschafter zu Gast.<br />

Am 10. Februar war der Botschafter der Republik Korea<br />

(Südkorea), Seine Exzellenz Tae-young Moon, in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Reichenbach zu Gast. Hier wurde er von dem<br />

Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>,<br />

Dr. Manfred Georg Krukemeyer, empfangen.<br />

Vorausgegangen war einige Wochen zuvor ein Besuch von<br />

Dr. Krukemeyer und Rainer Leischker in der Botschaft der<br />

Republik Korea in Berlin. Beide Seiten erkundeten die Möglichkeiten<br />

zur Kooperation von Ärzten und nutzten die<br />

Gelegen heit zu einem angeregten Erfahrungsaustausch.<br />

RI SI HONG<br />

Nordkoreas Botschafter zu Gast.<br />

Im Oktober konnte <strong>Paracelsus</strong>-Gesellschafter Dr. Manfred<br />

Georg Krukemeyer in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau den<br />

nordkoreanischen Botschafter, Seine Exzellenz Ri Si Hong,<br />

empfangen. Herr Ri besichtigte die Klinik und ließ einen<br />

Gesundheits-Check-up durchführen.<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


106<br />

PAPST BENEDIKT XVI.<br />

Audienz gewährt.<br />

Der Papst hat im Mai <strong>2012</strong> dem <strong>Paracelsus</strong>-Gesellschafter<br />

Dr. Manfred Georg Krukemeyer eine Audienz gewährt.<br />

Während des Gesprächs überreichte dieser dem Heiligen<br />

Vater sein neues Buch mit dem Titel „Kultur in der Medizin“<br />

und be richtete von seinem sozialen und medizinischen En gage<br />

ment in Nordkorea und dem Jemen. „Es war ein sehr anregen<br />

des und freundliches Gespräch“, resümierte Dr. Krukemeyer.<br />

„Papst Benedikt verfügt über eine Güte und In tel -<br />

lektualität, die mich tief beeindruckt haben.“ Der Papst habe<br />

sich über einen Gesprächspartner aus Münster in West fa len<br />

gefreut, wo er selbst einige Jahre gelehrt hat. Dr. Kru kemeyers<br />

Fazit der Audienz:<br />

„Mich hat die Begegnung<br />

sehr berührt und<br />

ich bin dankbar für<br />

die Möglichkeit, diesem<br />

außergewöhnlichen<br />

Mann einmal persönlich<br />

begegnet zu sein.“<br />

Dr. Krukemeyer zur Audienz


KAPITEL 05 | MENSCHEN DES <strong>JAHRES</strong> 107<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


ZAHLEN<br />

UND<br />

FAKTEN


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 109<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


110<br />

GEWINN- UND<br />

VERLUSTRECHNUNG<br />

2009–<strong>2012</strong><br />

In Tausend Euro <strong>2012</strong> 2011 2010 2009<br />

Umsatzerlöse 344.844 331.461 335.600 326.320<br />

Sonstige betriebliche Erträge 14.865 15.298 18.484 19.197<br />

Personalaufwand 205.813 195.888 200.678 199.643<br />

Materialaufwand 87.690 85.333 84.388 86.716<br />

Zwischenergebnis 66.206 65.538 69.018 59.158<br />

Ergebnis<br />

aus der Krankenhausförderung 12.460 12.579 12.358 13.569<br />

Abschreibungen 22.257 22.870 22.427 20.595<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 47.485 48.298 47.369 45.835<br />

Zwischenergebnis 8.924 6.949 11.580 6.297<br />

Finanzergebnis – 8.312 – 8.986 – 8.610 – 5.348<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 612 – 2.037 2.970 949<br />

Außerordentliches Ergebnis 1.422 – 862 – 1.042 0<br />

Steuern – 408 337 1.912 507<br />

Jahresergebnis 2.442 – 3.236 16 442<br />

Anteile Fremder am Ergebnis 20 92 211 21<br />

Konzernjahresergebnis 2.462 –3.144 227 463


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 111<br />

UMSATZERLÖSE<br />

2006–<strong>2012</strong><br />

In Tausend Euro<br />

344.844<br />

331.461<br />

335.600<br />

326.320<br />

313.771<br />

302.055<br />

283.835<br />

Jahr 2006<br />

2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


112<br />

KONZERNBILANZ<br />

AKTIVA<br />

2009–<strong>2012</strong><br />

In Tausend Euro<br />

31.12. 31.12. 31.12. 31.12.<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010 2009<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 5.565 6.590 7.967 8.277<br />

Sachanlagen 268.748 279.040 279.358 273.953<br />

Finanzanlagen 2.682 2.808 1.509 4.696<br />

276.995 288.438 288.834 286.926<br />

Umlaufvermögen<br />

Vorräte 7.283 7.486 7.099 6.494<br />

Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände 89.418 73.378 60.643 63.877<br />

Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Kreditinstituten und Schecks 5.898 5.537 10.950 7.407<br />

102.599 86.401 78.692 77.778<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 1.372 1.563 1.387 975<br />

Bilanzsumme 380.966 376.402 368.913 365.679


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 113<br />

KONZERNBILANZ<br />

PASSIVA<br />

2009–<strong>2012</strong><br />

In Tausend Euro<br />

31.12. 31.12. 31.12. 31.12.<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010 2009<br />

Eigenkapital 16.361 15.622 20.923 21.677<br />

Sonderposten aus<br />

Zuwendung zur Finanzierung<br />

des Sachanlagevermögens 130.266 138.529 133.733 132.554<br />

Rückstellungen<br />

Pensionsrückstellungen 48.556 46.147 43.936 40.713<br />

Sonstige Rückstellungen 27.416 18.174 24.832 27.242<br />

75.972 64.321 68.768 67.955<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 110.075 121.345 114.007 100.601<br />

Übrige Verbindlichkeiten 48.012 35.790 30.687 42.885<br />

158.087 157.135 144.694 143.486<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 280 795 796 7<br />

Bilanzsumme 380.966 376.402 368.913 365.679<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


114<br />

STATISTISCHE DATEN<br />

2009–<strong>2012</strong><br />

∆ %<br />

Segment (<strong>2012</strong> vs. 2011) <strong>2012</strong> 2011 2010 2009<br />

1. Anzahl der Einrichtungen<br />

Akutkliniken 17 17 18 18<br />

Rehabilitationskliniken 12 12 13 13<br />

Ambulante Einrichtungen 9 9 9 10<br />

2. Bettenanzahl<br />

Akutkliniken – 2,0 % 2.060 2.101 2.105 2.169<br />

Rehabilitationskliniken + 0,0 % 2.041 2.041 2.041 2.005<br />

3. Fallzahlen<br />

Akutkliniken – 0,2 % 80.013 80.184 79.548 79.747<br />

Rehabilitationskliniken – 0,3 % 23.096 23.168 25.073 25.890<br />

4. Verweildauer<br />

Akutkliniken +1,5 % 6,6 6,5 6,7 6,9<br />

Rehabilitationskliniken +0,0 % 26,0 26,0 26,4 26,1<br />

5. Mitarbeiter<br />

Konzern (inkl. Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik) – 3,7 % 4.866 5.052 4.971 4.932


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 115<br />

DIENSTARTEN<br />

Die Mitarbeiterschaft der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> in <strong>2012</strong><br />

Personalbestand<br />

Ärztlicher Dienst 12%<br />

Pflegedienst 34%<br />

Med.-techn. Dienst 9%<br />

Funktionsdienst 11%<br />

Klinisches Hauspersonal/Wirtschaftsdienst 9%<br />

Technischer Dienst 3%<br />

Verwaltungsdienst/Med. Schreibdienst 13%<br />

Therapeutischer Dienst 8%<br />

Sonstiges Personal/Sonderdienst 1%<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


116<br />

KENNZAHLEN DER<br />

UNTERNEHMENSENTWICKLUNG<br />

Konzernüberblick 2009–<strong>2012</strong><br />

In Tausend Euro <strong>2012</strong> 2011 2010 2009<br />

Umsatzerlöse 344.844 331.461 335.600 326.320<br />

Materialaufwand 87.690 85.333 84.388 86.716<br />

Personalaufwand 205.813 195.888 200.678 199.643<br />

Abschreibungen 22.257 22.870 22.427 20.595<br />

Konzerngewinn 2.462 – 3.144 227 463<br />

EBT 1.965 – 2.613 1.818 837<br />

% vs. Umsatz 0,6 % – 0,8 % 0,5 % 0,3 %<br />

EBIT 10.231 6.474 10.561 6.325<br />

% vs. Umsatz 3,0 % 2,0 % 3,1 % 1,9 %<br />

EBITDA 20.204 16.765 20.636 13.348<br />

% vs. Umsatz 5,9 % 5,1 % 6,1 % 4,1 %<br />

Sachanlagen 268.748 279.040 279.358 273.953<br />

Bilanzielles Eigenkapital 16.361 15.622 20.923 21.677<br />

Eigenkapitalrendite in % 12,0 % – 16,7 % 8,7 % 3,9 %<br />

Bilanzsumme 380.966 376.402 368.913 365.679<br />

Wirtschaftliches Eigenkapital* 186.329 182.146 176.003 180.756<br />

Eigenkapitalquote in % 48,9 % 48,4 % 47,7 % 49,4 %<br />

Langfristige Verbindlichkeiten 75.027 85.474 93.640 83.741<br />

Investitionen 12.708 25.929 25.997 21.000<br />

*inkl. Fördermittel


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 117<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


118<br />

MITGLIEDER DES<br />

AUFSICHTSRATS<br />

Hansjoachim Fruschki<br />

Berlin<br />

(bis 31. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats,<br />

ehemaliger Vorsitzender des Vorstands<br />

der Deutschen Angestellten<br />

Krankenkasse, Hamburg<br />

Dr. Joachim Geisler<br />

Essen<br />

(ab 1. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der MIBRAG mbH<br />

Reinhild Bechlem*<br />

Ibbenbüren<br />

(ab 1. September <strong>2012</strong>)<br />

Krankenschwester<br />

Axel Denker*<br />

Ostercappeln<br />

Betriebshandwerker und freigestelltes<br />

Betriebsratsmitglied in der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Osnabrück sowie Vorsitzender<br />

des Gesamtbetriebsrats der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />

Dr. Oliver Dilcher*<br />

Berlin<br />

Gewerkschaftssekretär, ver.di-Bundesverwaltung,<br />

Bereich Betriebs- und<br />

Branchenpolitik<br />

Sigrid Ehrmann*<br />

Karlsruhe<br />

(bis 31. August <strong>2012</strong>)<br />

Krankenschwester und Vorsitzende<br />

des Gesamtbetriebsrats der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />

Wilfried Gleitze<br />

Münster<br />

Ehem. Erster Direktor und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Landesversicherungsanstalt<br />

(LVA) Westfalen<br />

und Vorsitzender des erweiterten<br />

Direktoriums der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund<br />

Dr. Claus Jacobi*<br />

Göttingen<br />

Chefarzt der <strong>Paracelsus</strong>-Roswitha-<br />

Klinik in Bad Gandersheim<br />

Dr. Ulrich Roppel<br />

Siegburg<br />

(ab 1. Februar 2013)<br />

Ministerialdirektor a. D.<br />

Karl-Ernst Schmitz-Simonis<br />

Ratingen<br />

Diplom-Volkswirt, stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer des Verbands<br />

der Metall- und Elektroindustrie<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dr. Margret Steffen*<br />

Berlin<br />

Gewerkschaftssekretärin, ver.di-<br />

Bundesverwaltung, Bereich Gesundheitspolitik<br />

Manfred Steinchen*<br />

Crimmitschau<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates, Ingenieur für Medizintechnik<br />

und freigestelltes Betriebsratsmitglied<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Zwickau<br />

Rolf Stuppardt<br />

Overath<br />

(bis 30. April 2013)<br />

Dipl.-Sozialwissenschaftler,<br />

ehem. Geschäftsführer des IKK e. V.,<br />

Inhaber des Beratungsunternehmens<br />

StuppardtPartner und Herausgeber<br />

der Zeitschrift „Welt der Krankenversicherung“<br />

Franz Wiesing<br />

Osnabrück<br />

Ehem. Leitender Verwaltungsdirektor<br />

der <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />

*Arbeitnehmervertreter


MITGLIEDER DES<br />

PRÜFUNGSAUSSCHUSSES<br />

KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 119<br />

Hansjoachim Fruschki<br />

Berlin<br />

(bis 31. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats,<br />

ehemaliger Vorsitzender des Vorstands<br />

der Deutschen Angestellten<br />

Krankenkasse, Hamburg<br />

Axel Denker*<br />

Ostercappeln<br />

Betriebshandwerker und freigestelltes<br />

Betriebsratsmitglied in der <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Osnabrück sowie Vorsitzender<br />

des Gesamtbetriebsrats der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />

Manfred Steinchen*<br />

Crimmitschau<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrats, Ingenieur für Medizintechnik<br />

und freigestelltes Betriebsratsmitglied<br />

in der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Zwickau<br />

Dr. Joachim Geisler<br />

Essen<br />

(ab 1. Dezember <strong>2012</strong>)<br />

Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der MIBRAG mbH<br />

Dr. Oliver Dilcher*<br />

Berlin<br />

Gewerkschaftssekretär, ver.di-Bundesverwaltung,<br />

Bereich Betriebs- und<br />

Branchenpolitik<br />

Wilfried Gleitze<br />

Münster<br />

Ehem. Erster Direktor und Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Landesversicherungsanstalt<br />

(LVA) Westfalen<br />

und Vorsitzender des erweiterten<br />

Direktoriums der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund<br />

Rolf Stuppardt<br />

Overath<br />

(bis 30. April 2013)<br />

Dipl.-Sozialwissenschaftler,<br />

ehem. Geschäftsführer des IKK e. V.,<br />

Inhaber des Beratungsunternehmens<br />

StuppardtPartner und Herausgeber<br />

der Zeitschrift „Welt der Krankenversicherung“<br />

*Arbeitnehmervertreter<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


120<br />

ADRESSEN DER<br />

PARACELSUS-KLINIKEN<br />

Adorf<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Adorf<br />

Sorger Straße 51<br />

08626 Adorf<br />

T 037423 79-0, F 037423 79-27 12<br />

adorf@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/adorf<br />

Medizinische Versorgungszentren Adorf 1–3<br />

Siehe <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Adorf<br />

Bad Elster<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Am Schillergarten Bad Elster<br />

Martin-Andersen-Nexö-Str. 10<br />

08645 Bad Elster<br />

T 037437 70-0, F 037437 70-39 99<br />

bad_elster@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/bad_elster<br />

Bad Ems<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bad Ems<br />

Taunusallee 7–11<br />

56130 Bad Ems<br />

T 02603 6 00-0, F 02603 1 30 20<br />

bad_ems@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/bad_ems<br />

Bad Essen<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Berghofklinik Bad Essen<br />

Empterweg 5<br />

49152 Bad Essen<br />

T 05472 9 35-00, F 05472 9 35-2 22<br />

berghofklinik@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/berghofklinik<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Wittekindklinik Bad Essen<br />

Adresse: wie Berghofklinik<br />

T 05472 9 35-00, F 05472 9 35-2 33<br />

wittekindklinik@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/wittekindklinik<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Wiehengebirgsklinik Bad Essen<br />

Kokenrottstraße 71<br />

49152 Bad Essen<br />

T 05472 4 05-0, F 05472 4 05-3 10<br />

wiehengebirgsklinik@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/wiehengebirgsklinik<br />

Bad Gandersheim<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik am See Bad Gandersheim<br />

Dehneweg 6<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 39-0, F 05382 9 39-1 01<br />

klinik_am_see@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/klinik_am_see<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik an der Gande Bad Gandersheim<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 2a<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 9 17-0, F 05382 9 17-5 99<br />

klinik_an_der_gande@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/klinik_an_der_gande<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Osterberg-Klinik Bad Gandersheim<br />

Dr.-Heinrich-Jasper-Straße 4<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 7 07-0, F 05382 7 07-6 01<br />

osterberg-klinik@pk-mx.de<br />

paracelsus-kliniken.de/osterberg-klinik


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 121<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Roswitha-Klinik Bad Gandersheim<br />

Hildesheimer Straße 6<br />

37581 Bad Gandersheim<br />

T 05382 74-0, F 05382 74-4 73<br />

roswitha-klinik@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/roswitha-klinik<br />

Bad Münster<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Rotenfelsklinik<br />

Kurhausstraße 8 und 27<br />

55583 Bad Münster am Stein<br />

T 06708 81-0, F 06708 13 02<br />

rotenfelsklinik@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/rotenfelsklinik<br />

Bad Suderode<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Harz-Klinik Bad Suderode<br />

<strong>Paracelsus</strong>straße 1<br />

06485 Quedlinburg<br />

T 039485 99-0, F 039485 99-8 02<br />

bad_suderode@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/bad_suderode<br />

Bremen<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen<br />

In der Vahr 65<br />

28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-0, F 0421 46 83-5 55<br />

bremen@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/bremen<br />

Medizinisches Zentrum der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Bremen<br />

In der Vahr 65<br />

28329 Bremen<br />

T 0421 46 83-5 45, F 0421 46 83-5 46<br />

Düsseldorf<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Golzheim Düsseldorf<br />

Friedrich-Lau-Straße 11<br />

40474 Düsseldorf<br />

T 0211 4 38 60, F 0211 4 38 09 87<br />

duesseldorf@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/duesseldorf<br />

Hannover-Langenhagen<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik am Silbersee Hannover-Langenhagen<br />

Oertzeweg 24<br />

30851 Langenhagen<br />

T 0511 77 94-0, F 0511 77 94-6 41<br />

langenhagen@pk-mx.de<br />

paracelsus-kliniken.de/langenhagen<br />

Helgoland<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik Helgoland<br />

Invasorenpfad<br />

27498 Helgoland<br />

T 04725 8 03-0, F 04725 8 03-1 27<br />

helgoland@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/helgoland<br />

Hemer<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Hemer<br />

Breddestraße 22<br />

58675 Hemer<br />

T 02372 9 03-0, F 02372 9 03-2 08<br />

hemer@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/hemer<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


122<br />

„Wir handeln effizient und wirtschaftlich.<br />

Deshalb nutzen wir vielfältige Synergie- und<br />

Verbundeffekte und können so selbst kleine<br />

Einrichtungen in ländlichen Regionen<br />

erfolgreich betreiben.“<br />

Henstedt-Ulzburg<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Henstedt-Ulzburg<br />

Wilstedter Straße 134<br />

24558 Henstedt-Ulzburg<br />

T 04193 70-0, F 04193 70-30 02<br />

henstedt@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/henstedt<br />

München<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik München<br />

Klingsorstraße 5<br />

81927 München<br />

T 089 9 20 05-0, F 089 91 77 56<br />

muenchen@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/muenchen<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

an der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Henstedt-Ulzburg<br />

Beckersbeckstraße 2<br />

24558 Henstedt-Ulzburg<br />

T 04193 70-0, F 04193 70-10 19<br />

Karlsruhe<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Karlsruhe<br />

Raiherwiesenstraße 15–17<br />

76227 Karlsruhe<br />

T 0721 40 91-0, F 0721 40 66-42<br />

karlsruhe@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/karlsruhe<br />

Kassel<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Elena-Klinik Kassel<br />

Klinikstraße 16<br />

34128 Kassel<br />

T 0561 60 09-0, F 0561 60 09-1 39<br />

kassel@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/kassel<br />

Osnabrück<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück<br />

Am Natruper Holz 69<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 9 66-0, F 0541 68 13 53<br />

osnabrueck@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/osnabrueck<br />

Medizinisches Zentrum für Tumordiagnostik<br />

und -therapie der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück<br />

Am Natruper Holz 69<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 9 66-48 00, F 0541 68 11 37<br />

osnabrueck@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/osnabrueck<br />

Medizinisches Zentrum für Neurologie, Neurochirurgie<br />

und Innere Medizin der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück<br />

Am Natruper Holz 69<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 9 66-30 40, F 0541 9 66-30 46<br />

osnabrueck@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/osnabrueck<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland GmbH & Co. KGaA<br />

Konzernzentrale<br />

Sedanstraße 109<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 66 92-0, F 0541 66 92-1 29<br />

info@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 123<br />

Reichenbach<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Reichenbach<br />

Plauensche Straße 37<br />

08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0, F 03765 54-0<br />

reichenbach@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/reichenbach<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Reichenbach<br />

Plauensche Straße 37<br />

08468 Reichenbach<br />

T 03765 54-0, F 03765 54-82 41<br />

reichenbach@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/reichenbach<br />

Scheidegg<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Scheidegg<br />

Kurstraße 5<br />

88175 Scheidegg<br />

T 08381 5 01-0, F 08381 5 01-2 29<br />

scheidegg@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/scheidegg<br />

Schöneck<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Schöneck<br />

Albertplatz 1<br />

08261 Schöneck<br />

T 037464 85-0, F 037464 85-17 12<br />

schoeneck@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/schoeneck<br />

Ambulanter Pflegedienst der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Schöneck<br />

Siehe <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Schöneck<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Schöneck<br />

Albertplatz 1<br />

08261 Schöneck<br />

T 037464 85-0, F 037464 85-17 12<br />

mvz@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/schoeneck<br />

Teufen (Schweiz)<br />

Berit <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Steinweg 1, Niederteufen<br />

CH-9052 Teufen<br />

T +41 71 335 06 06<br />

F +41 71 335 06 33<br />

info@beritklinik.ch<br />

beritklinik.ch<br />

Zwickau<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik Zwickau<br />

Werdauer Straße 68<br />

08060 Zwickau<br />

T 0375 5 90-0<br />

F 0375 52 39 37<br />

zwickau@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/zwickau<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Zwickau<br />

Werdauer Straße 68<br />

08060 Zwickau<br />

T 0375 5 90-40 00<br />

F 0375 5 90-18 45<br />

mvz@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de/zwickau<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


124<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland<br />

GmbH & Co. KGaA<br />

Sedanstraße 109<br />

49076 Osnabrück<br />

T 0541 66 92-0<br />

F 0541 66 92-1 29<br />

info@paracelsus-kliniken.de<br />

paracelsus-kliniken.de<br />

Herausgeber<br />

Unternehmenskommunikation<br />

und Marketing,<br />

Direktorin Simone Hoffmann,<br />

im Auftrag der Geschäftsführung der<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> Deutschland,<br />

Osnabrück<br />

Redaktion<br />

Christian Sälzer (Health-Care-Com,<br />

Offenbach am Main),<br />

Simone Hoffmann und Nina Knauer<br />

(Unternehmenskommunikation<br />

und Marketing, <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

Deutschland, Osnabrück)<br />

Fotografie<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong>,<br />

Corbis Images ® , Getty Images ® ,<br />

iStockphoto ® , Shutterstock ® ,<br />

Photocase: S. 35, 38, 42, 45, 54<br />

Illustrationen<br />

Silke Werzinger,<br />

Karina-Christin Neumann aka INI,<br />

UPPERORANGE<br />

Druck<br />

Druckstudio GmbH, Düsseldorf<br />

Konzept und Gestaltung<br />

BUTTER. GmbH


KAPITEL 06 | ZAHLEN UND FAKTEN 125<br />

Jahresbericht <strong>2012</strong>


Dem<br />

Menschen<br />

verpflichtet.<br />

Nicht<br />

der<br />

Börse.

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