PartnerNews - Paracelsus-Kliniken
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PARACELSUS <strong>PartnerNews</strong> Ausgabe 2/2012<br />
Namen & Nachrichten<br />
PD Dr. Ansgar<br />
Boczek<br />
Seit Januar ist<br />
der 51-Jährige<br />
als leitender Arzt<br />
der Neurologie<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik Helgoland<br />
tätig. Der gebürtige Niedersachse<br />
hat in Kiel Medizin studiert<br />
und sich 1996 in Physiologie habilitiert.<br />
Nach beruflichen Stationen<br />
in Schleswig-Holstein, Treysa und<br />
Kassel kam der Neurologe im April<br />
2011 zunächst als Oberarzt an die<br />
PNK. Boczek hat drei Söhne.<br />
Ralph Ehring<br />
Der Diplom-<br />
Gesundheitsökonom<br />
hat im Januar<br />
die Position<br />
des Assistenten<br />
der Geschäftsführung Finanzen in<br />
der Konzernzentrale übernommen.<br />
Zuvor war er als Assistent des Regionaldirektors<br />
für die Akutkliniken<br />
im Bereich Süd mitverantwortlich.<br />
Gertrud<br />
Smitmans<br />
Seit Jahresbeginn<br />
verstärkt die<br />
Diplom-Betriebswirtin<br />
die Interne<br />
Revision in der Konzernzentrale.<br />
Leiter der Abteilung ist Martin<br />
Kleine-Schönepauck.<br />
Simon Vieten<br />
Anfang des Jahres<br />
ist der Betriebswirt<br />
im Gesundheitswesen<br />
(B.A.) von der<br />
Konzernzentrale nach Bad Münster<br />
gewechselt. Als neuer Verwaltungsdirektor<br />
der dortigen <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
wird er die Neuausrichtung<br />
des Standortes realisieren.<br />
Prof. Dr. Harald zur Hausen<br />
Auf dem 6. Update Hämatologie<br />
der <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück im<br />
Januar konnten die Organisatoren<br />
den sehr renommierten Gastredner<br />
begrüßen: Der Krebsforscher war<br />
2008 mit dem Nobelpreis für<br />
Medizin ausgezeichnet worden.<br />
Mit Kostenträgern auf<br />
Augenhöhe verhandeln<br />
Die Konzernführung hat die Abteilung »Krankenhausfinanzierung<br />
und Budgetrecht« geschaffen.<br />
In der Osnabrücker Konzernzentrale<br />
ist die »Stabsstelle Krankenhausfinanzierung«<br />
zur »Abteilung Krankenhausfinanzierung<br />
und Budgetrecht«<br />
umgewandelt und spezialisiert<br />
worden. Geleitet wird sie von<br />
dem Diplom-Kaufmann Marc-André<br />
Pogonke, der fortan die Budgetverhandlungen<br />
für sämtliche Akutkliniken<br />
des Unternehmens führt. Darin<br />
sieht er große Vorteile: »Die Kostenträger<br />
schicken Fachleute in die<br />
Verhandlungen, die nichts anderes<br />
machen, als Verhandlungen zu führen.<br />
Da sich meine Abteilung nun<br />
ebenfalls ausschließlich mit diesem<br />
Thema beschäftigt, können wir den<br />
100 Jahre Krankenhaus<br />
Helgoland: Ein Tag der offenen Tür der Nordseeklinik<br />
erinnert an die erste Krankenanstalt der Insel.<br />
Kostenträgern in den Verhandlungen<br />
partnerschaftlich auf Augenhöhe<br />
begegnen. Auch können wir<br />
unser Know-how als bundesweit tätiger<br />
Konzern noch zielgerichteter<br />
und effizienter einbringen.«<br />
Wegweisend:<br />
Die Verhandlungen<br />
mit den<br />
Kostenrägern sind<br />
zentral für die<br />
wirtschaftliche<br />
Ausstattung und<br />
die Entwicklung<br />
einer Klinik.<br />
In den Verhandlungen wird jedes<br />
Jahr zwischen Klinik und Kostenträgern<br />
das Budget des Krankenhauses<br />
festgelegt. Ein zu niedrig verhandeltes<br />
Budget kann zu hohen Ausgleichsverpflichtungen<br />
durch die<br />
Klinik führen. Verhandlungen sind<br />
somit nicht nur für den Betrieb des<br />
laufenden Jahres wichtig, sondern<br />
auch als Weichenstellung für die<br />
Entwicklung des Hauses.<br />
Am Mittwoch, den 6. Juni findet ein<br />
Tag der offenen Tür mit Kinderfest<br />
rund um die <strong>Paracelsus</strong>-Nordseeklinik<br />
statt. Grund ist ein Jubiläum:<br />
Zwar stammt der heutige Klinikbau<br />
aus dem Jahr 1958, doch schon im<br />
Juni 1912 wurde das erste Krankenhaus<br />
auf Helgoland eingeweiht.<br />
Bevor dieses Gebäude entstand,<br />
wurden Kranke und Verletzte in<br />
einer sogenannten Döckerschen<br />
Krankenbaracke versorgt, einem<br />
mobilen Lazarettbau. Helgoland,<br />
das 1890 ans Deutsche Reich gekommen<br />
war, wurde in den Jahren<br />
vor dem Ersten Weltkrieg zum Marinestützpunkt<br />
ausgebaut. Da war ein<br />
Krankenhaus unentbehrlich.<br />
Erst Anfang März war der Wiederfreigabe<br />
Helgolands durch<br />
Großbritannien vor 60 Jahren gedacht<br />
worden. Die militärisch genutzte<br />
Insel wurde 1945 von den<br />
Briten schwer zerstört und bis 1952<br />
als Bomben-Trainingsgelände missbraucht.<br />
1947 jagten die Engländer<br />
rund 7.000 Tonnen Munition in die<br />
Luft, was das Gesicht der Insel<br />
nachhaltig veränderte. Fünf Jahre<br />
später konnten die Insulaner auf ihr<br />
geliebtes Eiland zurückkehren und<br />
den Neuaufbau in Angriff nehmen.<br />
Ansichten<br />
Hans<br />
Elbeshausen<br />
Leitender Verwaltungsdirektor<br />
Akutbereich,<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />
Warum wir eine<br />
Klinik veräußern<br />
Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> wollen<br />
sich von der Klinik in Henstedt-<br />
Ulzburg trennen. Die Entscheidung<br />
ist uns alles andere als leichtgefallen.<br />
Aber der Wettbewerbsdruck<br />
in der Region ist enorm gewachsen<br />
– eine Entwicklung, die<br />
so nicht absehbar war. Sämtliche<br />
Mitbewerber haben in der Region<br />
mehrere Häuser, sodass sie Synergien<br />
und wirtschaftliche Ressourcen<br />
heben können. Das ist ein<br />
Vorteil, den wir in dieser Region<br />
nicht aufholen können. Wir müssen<br />
hier um jeden Patienten<br />
kämpfen und befürchten, dass<br />
wir diesen Kampf aufgrund des<br />
Wettbewerbs verlieren würden.<br />
Es ist unsere Aufgabe als Krankenhausmanager,<br />
auf diese Situation<br />
angemessen zu reagieren.<br />
Der Wettbewerbsdruck<br />
in der<br />
Region ist enorm<br />
gewachsen.<br />
Dabei müssen wir einzelne Standorte,<br />
aber eben auch das gesamte<br />
Unternehmen im Blick haben.<br />
Die Alternative zum Verkauf wäre<br />
gewesen, das Haus zu schließen.<br />
Aber das wäre fatal für die Menschen,<br />
ihre Gesundheitsversorgung<br />
sowie die Wirtschaftskraft in<br />
dieser Region.<br />
Jetzt geht es darum, für die<br />
neue Klinik in Henstedt-Ulzburg<br />
ein zukunftsfähiges Konzept zu<br />
entwickeln. Eines kann ich versichern:<br />
Bis zur Übernahme der<br />
Klinik durch einen neuen Eigentümer<br />
werden wir alles daran<br />
setzen, unseren Teil für eine erfolgreiche<br />
Zukunftsorientierung<br />
des Krankenhauses Henstedt-Ulzburg<br />
zu leisten. Und: Wir bieten<br />
hier eines der modernsten Klinikgebäude<br />
Schleswig-Holsteins mit<br />
motivierten Mitarbeitern an.