Download PDF (1,8 MB) - Der Paritätische Berlin
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Bürgerengagement<br />
Andreas Kessel, dem stellvertretende Vorsitzenden<br />
des Landesverbandes Schulischer Fördervereine<br />
<strong>Berlin</strong>-Brandenburg e.V. (lsfb), wurde jetzt der<br />
Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland<br />
verliehen. Herzlichen Glückwunsch!<br />
www.lsfb.de<br />
Vom 10. bis 21. September 2013 finden bundesweit<br />
hunderte Aktionen von Bürgern, Initia tiven,<br />
Vereinen, Stif tungen, Verbänden, enga gierten<br />
Unter nehmen und weiteren Veran stal tern statt.<br />
Zahl reiche Projekte enga gierter Veran stalter<br />
werden im Zeit raum zwischen dem 10. und 21.<br />
September 2013 unter dem gemein samen Motto<br />
„Enga ge ment macht stark!“ im Blickpunkt der<br />
Öffent lich keit stehen und beson ders gewür digt.<br />
www.engagement-macht-stark.de<br />
Die Zahl der Stiftungen in Deutschland ist<br />
im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent gewachsen,<br />
teilte der Bundesverband Deutscher Stiftungen<br />
auf seiner Jahrespressekonferenz mit. Aktuell gibt<br />
es in Deutschland 19.551 rechtsfähige Stiftungen<br />
bürgerlichen Rechts, 645 davon wurden im vergangenen<br />
Jahr neu gegründet. Damit bleibt Deutschland<br />
innerhalb Europas Spitzenreiter in Sachen<br />
Stiftungsneugründungen.<br />
www.stiftungen.org<br />
Nachbarschaft und Selbsthilfe in Moabit lautet<br />
eine neue Broschüre, die als Stadtteil-Info 2013<br />
jetzt erschienen ist. Sie wird vom Moabiter Ratschlag<br />
e.V. verantwortet und ist auf Papier und als<br />
pdf-Datei hier erhältlich:<br />
E-Mail: info@moabiter-ratschlag.de<br />
www.moabiter-ratschlag.de<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien<br />
Wohlfahrtspflege (BAGFW) hat Wahlprüfsteine<br />
für die Bundestagswahl formuliert. Im Engagementbereich<br />
sieht die BAGFW Reformbedarf<br />
beim Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht, dem<br />
Vereinsrecht sowie dem Zuwendungsrecht. Die<br />
BAGFW kritisiert in dem Papier die Instrumentalisierung<br />
und Steuerungsansprüche bürgerschaftlichen<br />
Engagements durch den Staat. Folge dieser<br />
Tendenz sei, dass der „Eigensinn“ und die partizipationsfördernden<br />
Aspekte des bürgerschaftlichen<br />
Engagements in den Hintergrund treten.<br />
www.bagfw.de/fileadmin/media/Projekte_2012/Positionspapier/Buergerschaftlich_4_.pdf<br />
Schülerhilfe Rollberg<br />
Nächster Halt:<br />
Mentoringprojekt<br />
Auf eine erstaunliche Reise durch Deutschland<br />
und Europa hat sich in diesen Tagen der<br />
24-jährige Sebastian Volberg begeben – er ist seit<br />
September 2012 auf einer „Mentoringreise“ und<br />
besucht dabei Menschen und Organisationen, die<br />
im Mentoring tätig sind.<br />
Damit, so Sebastian Vettel, „die Vielfalt von Mentoringund<br />
Patenprojekten in der Praxis zu sehen und um<br />
die Begeisterung, mit der schon viele Menschen dort<br />
engagiert sind, weiter zu tragen an die vielen, die es noch<br />
nicht sind. Mein Ziel ist es, dabei zu sein, wenn Jugend-<br />
Mentoring noch mehr zu einer Institution und einer<br />
Haltung wird und meinen Teil dazu beizutragen. Ich sehe<br />
Mentoring, insbesondere für Kinder und Jugendliche<br />
vor allem als Einstellung als bloß als ein Instrument<br />
oder eine Maßnahme. Zu dieser Entwicklung will ich<br />
beitragen und von denjenigen, die bereits Erfahrung<br />
darin haben, lernen.“<br />
Über Begegnungen und Impressionen schreibt und<br />
fotografiert der junge Mentoring-Fan regelmäßig in<br />
einem Internet-Blog www.sebastianvolberg.de, aus dem<br />
wir hier einige Passagen zitieren.<br />
Interviews in <strong>Berlin</strong>: „Netzwerk <strong>Berlin</strong>er<br />
Kinderpatenschaften“ und Schülerhilfe Rollberg<br />
Eine seiner Bahncard-100-Reisen führten ihn nach <strong>Berlin</strong><br />
zum „Netzwerk <strong>Berlin</strong>er Kinderpatenschaften“, dem<br />
auch zahlreiche <strong>Paritätische</strong> Mitgliedsorganisationen<br />
angehören; ein weiteres Gespräch führte er mit<br />
Gilles Duhem, Geschäftsführer im Förderverein<br />
Gemeinschaftshaus Morus 14 e.V. und mitverantwortlich<br />
für das Projekt Netzwerk Schülerhilfe Rollberg.<br />
Mit Florian Stenzel vom „Netzwerk <strong>Berlin</strong>er<br />
Kinderpatenschaften“ unterhielt sich der Mentoringreisende<br />
Sebastian Volberg unter anderem „über<br />
die prekäre finanzielle Situation mehrerer Projekte und<br />
das daraus folgende bekannte Projektesterben in <strong>Berlin</strong>.<br />
Die Angebote, die Patenschaftsprojekte bieten, müssten<br />
unter die Leistungen der Sozialgesetzbücher fallen<br />
und die Arbeit, die geleistet wird, damit einen höheren<br />
Stellenwert bekommen. Wenn dies der Fall wäre, so<br />
könne die Arbeit der Projektkoordinatoren auf einer<br />
soliden finanziellen Basis stehen und damit auch eine<br />
größere Bereitschaft zu Vernetzung und Kooperation<br />
entstehen, die bisher häufig dann ende, wenn es um<br />
Fragen des Fundraisings ginge.“<br />
Das Gespräch mit Gilles Duhem schloss für den<br />
Besucher Sebastian Volberg sehr praktisch – im<br />
10 März 2013