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Lebenszyklusorientierte Betriebskostenkennzahlen für ein ...

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24<br />

Facility Management im Krankenhaus<br />

Facility Management<br />

Serviceleistungen im Krankenhaus zur Verfügung stellen, wie z. B. Restaurants, Poststellen<br />

oder Friseursalons.<br />

3.2 Facility Management<br />

Ursprünglich wurde der Ansatz des Facility Managements Mitte der 50er Jahre in den<br />

USA als Mittel zur Verbesserung der betrieblichen Interaktion und damit der Produktionssteigerung<br />

entwickelt.<br />

Facilities sind „die Gesamtheit aller zur Leistungserstellung benötigten Sachmittel […],<br />

die nicht körperlich in <strong>ein</strong> Produkt oder <strong>ein</strong>e Dienstleistung <strong>ein</strong>gehen, die aber zur Erfüllung<br />

des Unternehmenszwecks unverzichtbar sind. Zu den Facilities gehören also Grundstücke,<br />

Gebäude, Versorgungs<strong>ein</strong>richtungen und Installationen aller Art, Betriebsanlagen, Arbeitsmittel,<br />

aber auch Büroausstattung, Büromaterial, Kommunikations<strong>ein</strong>richtungen.“ 16 Damit<br />

umfasst der Facilities-Begriff alle Betriebs- und Arbeitsmittel <strong>ein</strong>es Unternehmens.<br />

In der Literatur herrscht allgem<strong>ein</strong> k<strong>ein</strong>e Über<strong>ein</strong>stimmung, was der Begriff Facility Management<br />

b<strong>ein</strong>haltet. In Deutschland definiert die GEFMA 17 Facility Management wie folgt:<br />

„Facility Management (FM) ist <strong>ein</strong>e Managementdisziplin, die durch ergebnisorientierte<br />

Handhabung von Facilities und Services im Rahmen geplanter, gesteuerter und beherrschter<br />

Facility-Prozesse <strong>ein</strong>e Befriedigung der Grundbedürfnisse von Menschen am Arbeitsplatz,<br />

Unterstützung der Unternehmens-/Kernprozesse und Erhöhung der Kapitalrentabilität<br />

bewirkt. Hierzu dient die permanente Analyse und Optimierung der kostenrelevanten<br />

Vorgänge rund um bauliche und technische Anlagen, Einrichtungen und im Unternehmen<br />

erbrachte (Dienst-)Leistungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören.“ 18<br />

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Treibende Faktoren für die Entwicklung des<br />

Facility Managements sind folgende drei große Trends:<br />

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Erkenntnis und Bewussts<strong>ein</strong> der Unternehmen darüber, dass die Immobilie als<br />

Kostenfaktor und wertvolle Ressource von hoher Bedeutung ist,<br />

zunehmende Konzentration der Unternehmen auf ihr Kerngeschäft, so dass<br />

Sekundarfunktionen „outgesourct“ werden,<br />

steigender Kostendruck verlangt von den Unternehmen Prozessoptimierungen und<br />

Produktivitätssteigerungen.<br />

3.2.1 Allgem<strong>ein</strong>e Anforderungen an das<br />

Facility Management im Krankenhaus<br />

Die Kernkompetenz <strong>ein</strong>es Krankenhauses ist die medizinische Versorgung. Für <strong>ein</strong>e bestmögliche<br />

medizinische Versorgung muss der Krankenhausbetrieb reibungslos funktionieren.<br />

Zielsetzung des Facility Managements im Krankenhaus ist es, dafür die betriebliche In-<br />

16 Schwarze, Informationsmanagement, 1991<br />

17 German Association of Facility Management (GEFMA)<br />

18 GEFMA 100-1, 2004

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