<strong>Penig</strong>er Amtsblatt 19. Juli 2013 Ausgabe 7 -2-
<strong>Penig</strong>er Amtsblatt 19. Juli 2013 Ausgabe 7 Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Penig</strong>, die Hälfte dieses Jahres gehört schon wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit an. Nie<strong>der</strong>schläge, Tage <strong>mit</strong> viel Schnee <strong>und</strong> eisiger Kälte sowie trübes Wetter hat es eigentlich genug gegeben, so dass man meinen könnte, dass wir für das restliche Jahr Anspruch auf schöneres Wetter hätten. Daran än<strong>der</strong>t auch nichts die tropische Hitze Mitte Juni. Warten wir ab, ob sich die Wetterküche daran hält. Noch vor den Schulferien haben wir am 07.07.2013 unter dem Motto – <strong>Penig</strong> rückt zusammen – die Dankeschön-Veranstaltung für die Einsatzkräfte <strong>und</strong> freiwilligen Helfer während des Hochwassers im Juni 2013 auf dem Gelände <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Penig</strong> durchgeführt. Dankeschön-Veranstaltung für die Einsatzkräfte <strong>und</strong> freiwilligen Helfer während des Juni-Hochwassers 2013. Mein Anliegen war dabei, möglichst zeitnah all denen, die sich eingebracht <strong>und</strong> geholfen haben, danke zu sagen. Ich bin mir bewusst, dass es den un<strong>mit</strong>telbar Betroffenen nur zeitlich befristet das Gefühl <strong>der</strong> Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung in <strong>der</strong> Not geben konnte, dennoch, wo es darauf ankam, waren die fleißigen Helfer da, haben geholfen. Auch danach, beim Aufräumen, Großreinemachen <strong>und</strong> dem Neubeginn bzw. Wie<strong>der</strong>aufbau, waren weitere Helfer gefragt, waren Personen zur Stelle, die wir möglicherweise nicht alle namentlich erfasst <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> vielleicht nicht zu <strong>der</strong> Veranstaltung einladen haben können. All denen, die wir vergessen haben, von dieser Stelle einen ebenso herzlichen Dank für das Geleistete. Unsere Gesellschaft scheint in <strong>der</strong> Not noch nicht so kaputt, wie man allgemein meinen könnte. Die große Frage ist nur, warum wir zum Beweis immer erst eine Katastrophe brauchen? Spiegelbildlich o<strong>der</strong> beispielhaft für diese Aussage möchte ich noch einmal den Einsatz unserer Gemeindefeuerwehr vom 31.05.2013 bis zum 07.06.2013 hernehmen. Wir haben bekanntlich neun Ortsfeuerwehren, die (natürlich jede für sich) eine selbstständige Einheit darstellen, die lokalpatriotisch ihr Terrain „eifersüchtig“ bewachen <strong>und</strong> die manchmal nur zwangsweise zur Zusammenarbeit neigen. Ganz an<strong>der</strong>s das Bild des Hochwassereinsatzes. Hier fuhren zum Schluss auf einem „<strong>Penig</strong>er“ Feuerwehrfahrzeug ausnahmslos Kameraden, die nicht <strong>der</strong> Ortsfeuerwehr <strong>Penig</strong> angehören. Welch hohes Maß an Vertrauen <strong>und</strong> Miteinan<strong>der</strong>. Vielleicht braucht eine Gemeinschaft <strong>der</strong>artige Herausfor<strong>der</strong>ungen, die nur gemeinsam gelöst werden können, um die Egoismen zu überwinden. Vielleicht ist da<strong>mit</strong> auch ein Stück Gemeinschaftsgeist in unserer Gemeinde gewachsen. Das wäre notwendig, um die noch vor uns liegenden Herausfor<strong>der</strong>ungen zu meistern. Derzeitig sind wir nach <strong>der</strong> Schadenserfassung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Qualifizierung <strong>der</strong> Schadenshöhen dabei, die ersten Reparaturen <strong>und</strong> Instandsetzungen, zum Beispiel an den Fußwegen im Bereich Thierbacher Straße, Muldebrücke, Bahnhofstraße <strong>und</strong> Lunzenauer Straße, durchzuführen. Mit <strong>der</strong> Landestalsperrenverwaltung wurde vereinbart, eine zügige Beräumung <strong>und</strong> Beseitigung <strong>der</strong> Hin<strong>der</strong>nisse in <strong>der</strong> Zwickauer Mulde durch die Flussmeisterei durchzuführen <strong>und</strong> an den genehmigten Bauabschnitten des Hochwasserschutzes zügig weiter zu bauen. Der Lückenschluss in <strong>der</strong> Hochwasserschutzwand Lunzenauer Straße wird im Juli 2013 erfolgen. Beginnen werden nahezu zeitgleich im Juli die Arbeiten am Bau des Pumpwerkes für die rückwärtige Entwässerung <strong>der</strong> Lunzenauer Straße auf dem Parkplatz neben <strong>der</strong> Rollmopsschänke (Bauzeit bis Jahresende). Im Bereich des Parkplatzes Thierbacher Straße werden noch im 3. Quartal die Arbeiten im Abschnitt A des Hochwasserschutzkonzeptes beginnen. Bei beiden Maßnahmen wird es zu weiteren Verkehrseinschränkungen (Parkplätze) kommen. Hier bitte ich um Verständnis <strong>und</strong> ersatzweise die neuen Flächen am hinteren Mühlgraben zu nutzen. Die an<strong>der</strong>en laufenden Vorhaben gehen nach den Witterungsunterbrechungen <strong>und</strong> Baustellenschäden durch die Unwetter zügig voran. Mit <strong>der</strong> Fertigstellung des 1. Teilabschnittes <strong>der</strong> Chemnitzer Straße (Beethovenstraße bis Tauschaer Weg) ist bis Ende Juli/Anfang August zu rechnen. Analog kann man den Baufortschritt an <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe Jahnstraße benennen, auch hier sind wir dabei, den witterungsbedingten Bauverzug sukzessive aufzuholen. Derzeitiges Problem ist aber die Nässe im Mauerwerk (Ziegel), die nur langsam abtrocknet. Nach <strong>der</strong> Umverlegung <strong>der</strong> Versorgungsleitungen im Bereich des Knotens Zeisig ist nunmehr <strong>mit</strong> dem Kreuzungsausbau begonnen worden. In den Schulferien wird in <strong>der</strong> Friedrich-Eduard-Bilz-Mittelschule <strong>Penig</strong> die Trockenlegung <strong>und</strong> Abdichtung des Kellerbereiches durchgeführt. Hier gehen wir davon aus, dass nach dieser Maßnahme kein Gr<strong>und</strong>wasser bzw. rückgestautes Regenwasser mehr eindringen kann. Im Freien Gymnasium laufen die Vorbereitungen für die gesamte Erneuerung <strong>der</strong> Fenster <strong>der</strong> Turnhalle (Realisierung hier in den Herbstferien) <strong>und</strong> eines Klassenzimmers. Natürlich sind die Sommermonate auch Monate <strong>der</strong> Festivitäten. Beim Sommerfest in Obergräfenhain <strong>mit</strong> eindrucksvollen <strong>und</strong> spannenden Rasentraktorrennen <strong>und</strong> dem legendären Auftritt <strong>der</strong> Dreamboys blieb wie<strong>der</strong> nichts offen. Liebe Leser <strong>und</strong> Leserinnen unseres Amtsblattes, neben <strong>der</strong> gewohnten Vielfältigkeit <strong>der</strong> gedruckten Form unseres Amtsblattes haben wir begonnen, Schritt für Schritt die Aktualität unseres Internetauftrittes durch teilweise tagaktuelle Beiträge, Kommentierungen bzw. Statements auf <strong>der</strong> Startseite zu verbessern. Unbenommen davon, dass es für die Leser des Internets vielleicht in <strong>der</strong> Zusammenfassung des „Einführungsartikels“ des gedruckten Amtsblattes erneut erscheint <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> sozusagen ein alter Hut sein wird, haben Sie bitte Verständnis, dass wir im Interesse unserer treuen Leser <strong>der</strong> gedruckten Form unseres Amtsblattes auch hier umfassend informieren wollen <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> nicht tagaktuell sein können. Ich wünsche allen Eltern <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>n schöne Urlaubs- <strong>und</strong> Ferientage bei möglichst schönem Wetter. Nutzen Sie hierzu die Angebote unseres Waldhauses vor Ort bzw. die Angebote aus <strong>der</strong> Region, es lohnt sich! In diesem Sinne verleibe ich als Ihr Thomas Eulenberger Bürgermeister INFORMATIONEN DES BÜRGERMEISTERS Ehejubiläen bitte bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Penig</strong> anmelden Feiern Sie ein Ehejubiläum? Ehejubilare haben eine beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> verdient. Der Bürgermeister o<strong>der</strong> seine Stellvertreter überbringen dem Jubelpaar – wenn gewünscht – die Glückwünsche. -3-