Ausgabe November 2010 - Januar 2011 - Website Pfarramt Kirchvers

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8 Mit dem Titel eines ihrer Bücher hat Elisabeth Kübler-Ross diesen schönen Satz geprägt. Je länger man ihn auf sich wirken lässt, umso mehr gute Gedanken bringt er aus den Tiefen unserer ganz persönlichen Sehnsüchte hervor. „So, wie sich mit dem Sterben der Kreis meines Lebens schließt, so wünsche ich mir, das sich bei meinem Abschied der Kreis meiner Familie um mich sammelt um sich dann schließlich behutsam zu öffnen und mich meinen Weg ziehen zu lassen.“ Die alte Frau, die sich das so vorgestellt hat, durfte ihren Abschied eben auf diese Weise gestalten. Zu Hause, in ihrer gewohnten Umgebung und in der Gemeinschaft mit vertrauten, lieb gewordenen Menschen ist sie eingeschlafen. Mit dem Bibelwort aus 5. Mose 24,56: „Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe.“ haben ihre Angehörigen und die Trauergemeinde sie getrost begraben. „Leben bis wir Abschied nehmen.“ Und ein Sterben, das zu einem wirklichen Abschied wird. Den älteren unter Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ist das noch so als Ihre Diakoniestation: „Leben bis wir Abschied nehmen“ selbstverständlich in Erinnerung. Die Wirklichkeit allerdings sah lange anders aus. 1996 war im SPIE- GEL zu lesen, dass 90 % der Deutschen ihre letzte Lebensphase am liebsten daheim verbringen würden, 70 % allerdings im Krankenhaus verstürben. Da ist etwas auseinander gegangen, das mit unseren zutiefst menschlichen Bedürfnissen nicht zusammengeht und das ist mittlerweile so deutlich erkannt worden, dass sich etwas zu verändern beginnt! In einem großen, fachlich hoch qualifizierten Verbund, u. a. mit dem Hospiz „St. Elisabeth“ und den Johannitern und geschult durch umfangreiche Fortbildungsmaßnamen beteiligt sich auch unsere Diakoniestation an einem neuen, zukunftsfähigen und vor allen Dingen lebensdienlichen Konzept, das ein Sterben zu Hause, selbst unter hohem medizinischen Aufwand, wieder ermöglichen soll: „Leben bis wir Abschied nehmen.“ Ihre Unterstützung hilft uns, diesen Weg mit und für die Menschen, auch in Ihren Gemeinden, zu gehen. Herzlichen Dank! Pfr. H. P. Kovács und Sr. C. Findt (PDL)
… ein schöner Adventskalender für die Wand Als Sinnbild für die weltweite Gemeinschaft der Christen gelten die „Weisen aus dem Morgenland“, die nach mittelalterlicher Legende die drei damals bekannten Kontinente Afrika, Asien und Europa verkörperten. Da der Kasseler Verein „Ausbildungshilfe – Christian Education Fund“ seit genau 50 Jahren eine Brücke zwischen diesen drei Erdteilen schlägt, ist das Altarbild aus der Marienkirche in Gelnhausen ein sehr passendes Motiv für den aktuellen Adventskalender. Hinter den 24 Türchen findet man weitere Darstellungen der im Volksmund sogenannten „Heiligen Drei Könige“, größtenteils aus Kirchen in Kurhessen-Waldeck, sowie einen täglichen Sinnspruch. Der Erlös der Kalender ermöglicht jungen Menschen in Entwicklungsländern den Schulbesuch oder eine berufliche Qualifikation. Der A3-Kalender kostet 2,80 Euro pro Stück (ab zehn Stück je 2,20 Euro). Er ist in jedem Kirchenkreisamt und im Kasseler Haus der Kirche erhältlich. Die Anschriften erfährt man im <strong>Pfarramt</strong> oder im Internet: www.ausbildungshilfe.de. – Weitere Information und telefonische Bestellung unter der Rufnummer (0561)9378-384. Monatsspruch für den Dezember Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe. 9 Matthäus 3,2
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Seite 3 und 4: Die Nacht ist vorgedrungen 3 Der Di
Seite 5 und 6: Die Nacht ist vorgedrungen darf. Er
Seite 7: Der elektronische Adventskalender g
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