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Winter 2008 - Pfarre Gratwein

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DAS Das <strong>Gratwein</strong>er GRATWEINER Pfarrblatt<br />

PFARRBLATT Ausgabe 04 – <strong>Winter</strong> <strong>2008</strong> – 41. Jahrgang 1<br />

Weihnachten<br />

sei Dir ein Fest der Freude<br />

und zeige Dir neu,<br />

was Gott uns schenkt<br />

an Gaben und Freuden,<br />

an Liebe und Glück.


2 DAS GRATWEINER PFARRBLATT<br />

Vom<br />

Krippen<br />

Schauen…<br />

Die Zeit des Adventes, wie auch<br />

jene von Weihnachten wird von vielen Menschen<br />

genützt um mit der Familie und den Kindern „Krippen<br />

schauen“ zu gehen. Sei es eine Krippenschau wie<br />

jene, die auch in unserem Pfarrblatt angekündigt werden,<br />

oder die mit Krippen geschmückten Kirchen<br />

selbst zu besuchen. Wie viel Buntheit, wie viel Phantasie,<br />

wie viel Kunstfertigkeit, wie viel Kostbarkeit<br />

gibt es da bei verschiedensten Krippen zu sehen!<br />

Angefangen beim Material, vom Holz über Eis bis<br />

zum Weinkorken(!), die Bandbreite ist groß; ebenso<br />

die Ausstattung. Die Krippe ist hinein gestellt in einen<br />

Palast, eine Höhle, ein ärmliches Bauernhaus bis<br />

zu einem Fischerboot.<br />

Auch durch Lebensalter verschiedene Ausformungen<br />

gibt es, so kann ich mich an eine von den Kindern gestaltete<br />

Krippe mit Dinosaurierbesuch erinnern.<br />

Es tut uns gut „Krippen zu schauen“, weil die Krippen,<br />

deren verschiedenartige Ausgestaltung und Formen<br />

uns über unseren eigenen Horizont hinaus<br />

blicken lassen. Erahnen lassen, wie das große Ereignis<br />

in verschiedenen Zeiten, Ländern und Kontinenten,<br />

welche Dimension die Menschen bewegt hat.<br />

Aber vom Krippen schauen, sollte es eigentlich zum<br />

„Krippen bauen“ kommen. Dazu bedarf es nicht unbedingt<br />

einer großen Handwerkskunst. Seine persönliche<br />

Krippe kann man sich ganz einfach in Gedanken<br />

bauen:<br />

Es bedarf eines würdigen Rahmens:<br />

Das Geschehen der Heiligen Nacht bedarf in der Gestaltung<br />

eines Umfelds. Es muss kein Stall sein, sondern<br />

jede Wohnung, jedes Haus ist dafür geeignet.<br />

Der Rahmen für das Kommen des Sohnes Gottes<br />

braucht vor allem Liebe, Verständnis und Frieden.<br />

Dieses Haus zu basteln wäre wahrscheinlich einfacher<br />

als es in die Realität umzusetzen und zu leben.<br />

Schon das Gerüst ist für jeden von uns nicht einfach<br />

zu setzen, aber es könnte sich lohnen.<br />

Es bedarf der handelnden Figuren:<br />

Da gibt es einige Beteiligte außer den Hauptfiguren,<br />

Engel, Einfache, zu spät Kommende, Wichtigere und<br />

Unwichtigere, Große und Kleine, Eitle und Großzügige,<br />

fast Vergessene, alle sollten Platz haben, nicht zu<br />

vernachlässigen bei all den Genannten auch noch die<br />

Herdentiere, Einzelkämpfer, alles was Gott in diese<br />

Welt gestellt hat. Ochs und Esel stehen wohl nicht<br />

umsonst in unseren Krippen.<br />

Es bedarf eines Zentrums:<br />

Das Wichtigste in der Krippe: Jesuskind, Maria und<br />

Josef. Die reduzierteste Krippe kann auf alles andere<br />

vergessen, ohne dieses Zentrum wäre Weihnachten<br />

aber kein Weihnachten: Jesus der Sohn Gottes steht<br />

im Mittelpunkt und – stellvertretend für uns in unseren<br />

Sorgen und Nöten, in unseren Hoffnungen und<br />

Anliegen – Josef und Maria.<br />

Mögen unsere lebendigen Krippen Realität werden<br />

mit dem Rahmen, den Beteiligten und vor allem dem<br />

Zentrum. Kommen wir also vom Schauen<br />

…zum Krippen Bauen!<br />

P. Philipp<br />

Das Licht, das vom Kind in der Krippe ausgeht, bringe ein bisschen mehr Güte,<br />

Versöhnung, Barmherzigkeit und ein wenig Freude und Hoffnung,<br />

damit der Christbaum zum Lebensbaum für viele in dieser Welt wird.<br />

Besinnliche und segensreiche Weihnachten<br />

wünschen<br />

Pater David, Pater Philipp,<br />

der Pfarrgemeinderat mit allen Mitarbeitern und die Brücke-Redaktion.


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 3<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dekanat Rein!<br />

Mit einem Segenstext der<br />

deutschen Schriftstellerin<br />

Andrea Schwarz darf<br />

ich mich Ihnen als neue<br />

Pastorale Regionalreferentin<br />

im Dekanat Rein<br />

vorstellen:<br />

Segne den Aufbruch<br />

Segne was ich zurücklasse.<br />

Schütze das Neue, das<br />

ich wage.<br />

Begleite mich beim ersten Schritt.<br />

Ich lasse zurück – und nehme es doch in meinem<br />

Herzen mit: fünfeinhalb Jahre als Pastoralassistentin<br />

in der <strong>Pfarre</strong> Graz-Straßgang, zuvor Theologie- und<br />

Französischstudium in Graz, Rennes (Frankreich) und<br />

Tübingen (Deutschland), Pastoralpraktikum in Graz –<br />

St. Leonhard und Unterrichtspraktikum an der HBLA<br />

Schrödingerstraße in Graz; außerdem viele Jahre am<br />

Konservatorium in Graz.<br />

Ich wage Neues: als Pastorale Regionalreferentin für<br />

die Dekanate Rein und Voitsberg.<br />

Ich gehe meine ersten Schritte im Dekanat Rein seit<br />

Anfang September und freue mich darauf, Sie in den<br />

kommenden Wochen und Monaten kennen zu lernen.<br />

Meine Aufgaben im Dekanat Rein lassen sich in<br />

drei Bereiche gliedern:<br />

– Weiterbildung für ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

(Pfarrgemeinderäte, Arbeitskreise in den <strong>Pfarre</strong>n…)<br />

– Begleitung von Pfarrgemeinderäten speziell bei strukturellen<br />

Veränderungen wie der Bildung von Pfarrverbänden<br />

– Gemeinsame Klärung (und nach Möglichkeit Erfüllung)<br />

von Anliegen, Erwartungen und Wünschen, die<br />

Sie als MitarbeiterInnen in diesem Dekanat an mich<br />

heran tragen.<br />

Erreichbar bin ich für Sie…<br />

… telefonisch: 0676/8742 6677<br />

… per E-Mail: elisabeth.spreitzhofer@graz-seckau.at<br />

… in meinem Büro im Pfarrhof Voitsberg (<strong>Pfarre</strong> Voitsberg,<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Str. 25, 8570 Voitsberg),<br />

wo ich auch als Pastorale Regionalreferentin tätig bin.<br />

Auf unseren gemeinsamen Weg zu Gott und zu den Menschen<br />

freut sich<br />

MMag. Elisabeth Spreitzhofer<br />

Pastorale Regionalreferentin<br />

für die Dekanate Voitsberg und Rein<br />

Weihnachtsfreude<br />

Da sitzt der alte Mann wie immer auf der<br />

Bank. „Guten Morgen,“ wünsch ich. „Wie<br />

geht’s denn?“„Geht so,“ antwortet er. „Kalt<br />

ist es,“ stellt er fest und reibt die Hände aneinander.<br />

„Ob wir Schnee kriegen?“<br />

„Nein,“ antworte ich und möchte weiter gehen,<br />

weil ich friere. Aber dann frage ich<br />

noch: „Was machst Du denn morgen – am<br />

Heiligen Abend?“ „Nichts, es lohnt sich<br />

nicht mehr,“ sagt er. Dabei fällt mir ein,<br />

dass ich mich richtig an ihn gewöhnt habe;<br />

schon einige Jahre lang sehen wir uns jeden<br />

Morgen an dieser Stelle. Immer wieder bin<br />

ich stehen geblieben und wir haben einander<br />

ein wenig erzählt. Ich überlege, was ich<br />

von dem Mann weiß. Er ist 70 Jahre alt, arbeitet<br />

nicht mehr, seine Kinder sind längst<br />

ausgezogen, auch seine Frau lebt nicht<br />

mehr bei ihm. Ich stelle mir vor, dass er am<br />

Heiligen Abend auf seiner Bank sitzen wird<br />

und mache mir Gedanken, was ich ihm wohl<br />

schenken könnte. Eine Mütze und Handschuhe<br />

habe ich selbst gestrickt und Weihnachtsgebäck<br />

– davon machte ich ein wunderschönes<br />

Packerl und überreichte es ihm<br />

am Heiligen Abend ganz früh. Seine strahlenden<br />

Augen sehe ich heute noch, obwohl<br />

ich damals noch zur Schule ging. Ich<br />

wünschte ihm ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ging glücklich nach Hause.<br />

Lilly Edlinger


4 DAS GRATWEINER PFARRBLATT<br />

Wendezeit – Reifezeit<br />

Auszug aus dem Vortrag am 4. Nov. <strong>2008</strong> im Clubraum<br />

der MZH <strong>Gratwein</strong> von Sr. Evelyn Ender, Schwester des<br />

Ordens Sacre Coeur, in der Erwachsenenbildung tätig.<br />

Veranstalter: Kneipp-Aktiv-Club <strong>Gratwein</strong><br />

Was macht unser Leben lebenswert? Unser Leben<br />

hat so viele Facetten, man darf es nie nur von einer, sondern<br />

muss es immer von verschiedenen Seiten aus betrachten.<br />

Streichen wir Wörter wie richtig oder falsch.<br />

Unsere Lebenslinie ist wellenförmig, es gibt immer wieder<br />

Höhen (Glücksmomente) und Tiefen (Leid). Meistens<br />

so um die Lebensmitte kommt dann eine Zeit des<br />

Nachdenkens, der Sinnsuche – eine Wendezeit.<br />

Was ist jetzt zu tun und was ist zu lassen? Ich muss immer<br />

wieder Entscheidungen treffen. Jede einzelne der<br />

vielen Möglichkeiten, die ich wähle, hat aber auch ihren<br />

Preis, hat Konsequenzen und man trägt dafür auch Verantwortung.<br />

Hilfreich ist ein Blick in die Vergangenheit.<br />

Hadere ich mit meiner Vergangenheit, wird es eine Verlustgeschichte<br />

sein – oder ich akzeptiere und bejahe<br />

sie, dann kann und wird es eine Reifungsgeschichte<br />

sein. Wichtig dabei: sehen – erkennen – einsehen und<br />

hören – horchen – gehorchen (dem Herzen gehorchen –<br />

was ist gut, was nicht?)<br />

Wir alle haben Charaktereigenschaften in uns, wovon<br />

eine meist sehr ausgeprägt ist (durch Erziehung usw.).<br />

Wenn ich z.B. sehr auf Ordnung bedacht bin, wäre es<br />

heilsam für mich, wenn ich die andere Seite, das Gegenüber,<br />

in diesem Fall die Wandlung d.h. die Entfaltung<br />

wertschätzen lerne. Das gilt natürlich für alle Eigenschaften.<br />

Je älter ich werde, umso stärker kommen<br />

meine Eigenschaften zum Vorschein, ich selbst bestimme<br />

allerdings auch die Richtung, wohin ich mich entwickle.<br />

Ich kann sie enger werden lassen, d.h. meine Eigenschaften<br />

werden zwanghaft oder ich weite meine Ansichten<br />

und werde großzügiger und barmherziger .<br />

Will ich Veränderung? Dann muss ich mich ändern,<br />

denn nur ich kann durch meine Veränderung<br />

mein Umfeld ändern. Dabei soll ich meinen Alltag genau<br />

anschauen, wo ist meine „Engstelle“, wo gibt es<br />

Schwierigkeiten? Reagiert mein Körper schon mit<br />

„Sperren“? Gehe ich gut mit mir um?<br />

Wie kann ich Veränderung bewirken? In dem ich<br />

Situationen, die mich belasten beobachte, meine Gefühle<br />

und meine Bedürfnisse dazu kenne, und dann den<br />

Anderen bitte, dies oder jenes zu tun oder nicht zu tun<br />

und nicht fordere!<br />

Wenn Zweifel und Bedenken aufkommen, STOP sagen,<br />

zur Ruhe kommen, in den „Atem“ gehen. Atmen – überlegen<br />

– entscheiden! Und zu jeder Entscheidung innerlich<br />

JA sagen – mit Klarheit und nicht mir Härte.<br />

Um mich vor Verletzungen zu schützen, brauche ich für<br />

mich, für meine Seele einen „heiligen Raum“. Alles was<br />

von außen kommt, zuerst außerhalb meines „Raumes“<br />

ablegen, betrachten, was soll damit geschehen und dann<br />

erst Entscheidungen treffen.<br />

Verwandlung passiert allerdings nicht an einem Tag. Leben<br />

wir Beziehung und nicht Abhängigkeit! Und Beziehung<br />

kann gelingen, wenn ich mein Gegenüber achte<br />

und ehre, auch wenn ich anderer Meinung bin!<br />

Ich bin Menschwerdung Gottes. Ich komme aus Gott<br />

und kehre dorthin zurück. Gebundenheit, woran auch<br />

immer, hält mich von Gott fern. Dazu muss ich loslassen<br />

können. Und vielleicht des Öfteren auch meinem<br />

Schöpfer einfach DANKE sagen.<br />

Gertraud Strobl<br />

Neue Kantorin<br />

Unser Kantor Lukas Steinwender ist ja mittlerweile als Frater Gregor im Stift Rein.<br />

Es ist uns gelungen, Frau Barbara Seebacher, langjähriges Mitglied in unserem<br />

Kirchenchor und Leiterin des „Schlosschor St. Veit“ als neue Kantorin zu gewinnen.<br />

Wir wünschen ihr viel Freude bei ihrer neuen Aufgabe!


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 5<br />

Planungen für künftige Pfarrverbände im Dekanat Rein<br />

Es ist durchaus verständlich dass sich die Diözese Graz-<br />

Seckau Gedanken macht, inwieweit man heutzutage<br />

noch eine flächendeckende Seelsorge gewährleisten<br />

kann. Infolge eines immer deutlicher werdenden Priestermangels<br />

in unserem Land kann auf Dauer nicht garantiert<br />

werden, dass auch jede <strong>Pfarre</strong> ihren eigenen<br />

<strong>Pfarre</strong>r (Seelsorger) vor Ort hat. Andererseits möchte die<br />

Diözese auch keine <strong>Pfarre</strong>n auflösen – so wie dies in<br />

Deutschland häufig praktiziert wird.<br />

Das Dekanat Rein wird zwar zum Großteil von Stift Rein<br />

aus pastoral betreut, kann sich dem gegenwärtigen<br />

Trend jedoch nicht entziehen und muss gemeinsam mit<br />

der Diözese und unserem Herrn Bischof Überlegungen<br />

für die Zukunft anstellen – auch wir Priester im Dekanat<br />

werden immer älter!<br />

So hat sich seit Jänner dieses Jahres die Dekanatsversammlung<br />

dreimal getroffen um ein entsprechendes<br />

Konzept für die Zukunft zu erarbeiten und dem Herrn<br />

Bischof zur Bestätigung vorzulegen. Insgesamt soll das<br />

Dekanat Rein in drei große Seelsorgeräume (Pfarrverbände)<br />

eingeteilt werden, wobei man annimmt dass hierfür<br />

insgesamt sieben Priester, drei Pastoralassistenten,<br />

ein Krankenhausseelsorger und ein halbzeit beschäftigter<br />

pastoraler Regionalreferent zur Verfügung stehen.<br />

(Bis auf die Priester können diese Ämter natürlich auch<br />

von Frauen ausgeübt werden!)<br />

<strong>Gratwein</strong> würde somit vorerst mit Maria Straßengel und<br />

Weihe des neuen Brunnens der Gemeinde <strong>Gratwein</strong><br />

„Es macht die Wüste schön, dass sie irgendwo einen<br />

Brunnen birgt …“ schreibt Antoine de St. Exupery. Mit<br />

diesen Worten wurde die Segnung der neuen Quellfassung<br />

in Hörgas am 26. Oktober eingeleitet.<br />

Viele Menschen fanden sich ein, als nach dem ‚Wassermarsch’<br />

vom <strong>Gratwein</strong>er Gemeindeamt aus die Bürgermeister<br />

von<br />

<strong>Gratwein</strong>,<br />

Adolf Egger<br />

und Eisbach-<br />

Rein, Ewald<br />

Habersack zusammen<br />

mit P.<br />

David die<br />

Rein zu einem solchen Verband zusammengelegt werden,<br />

in weiterer Folge auch mit Gratkorn und Semriach;<br />

in diesem Verband würden demnach drei Priester aktiv<br />

wirken.<br />

Gott sei Dank sind wir zur Zeit noch soweit, dass dieses<br />

Szenario wie Zukunftsmusik klingt. Jedoch wollen wir<br />

sicherheitshalber diesen Blick nach vorne wagen um<br />

nicht einmal in der schwierigen Lage stehen zu müssen,<br />

die Seelsorge an den uns anvertrauten Menschen nicht<br />

mehr wahrnehmen zu können.<br />

Beten wir weiterhin um viele und gute Berufungen für<br />

unser Kloster Rein, dann muss uns die vor uns liegende<br />

Zeit (siehe Grafik) nicht allzu sehr beängstigen! P. David<br />

Quellfassung zur zusätzlichen Wasserversorgung vor allem<br />

für die Gemeinde <strong>Gratwein</strong> aber auch für Teile von<br />

Eisbach-Rein eröffnen durften.<br />

Bgm. Egger ist in seinem Amt als Bürgermeister die<br />

Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser für seine<br />

Gemeinde von Anfang an ein großes Anliegen gewesen,<br />

umso erfreulicher, dass nun eine neue Quelle erschlossen<br />

werden konnte, welche für die Zukunft sicherstellt,<br />

dass das Wasser, welches für uns Menschen Leben bedeutet,<br />

weiterhin unbedenklich fließen kann.<br />

Danke an Herrn Bürgermeister Adolf Egger für seine<br />

Bemühungen diesbezüglich!<br />

P. David


6 DAS GRATWEINER PFARRBLATT<br />

Bericht des Wirtschaftsrates<br />

Als Wirtschaftsrat obliegt es uns, die<br />

„Zahlen unserer <strong>Pfarre</strong> im Griff zu haben“<br />

– und das ist im Moment keine<br />

einfache Aufgabe.<br />

Leider hat sich der negative Trend der<br />

letzten Jahre – immer höhere Ausgaben<br />

und immer weniger Einnahmen – weiter fortgesetzt.<br />

Die laufend anfallenden Kosten wie etwa für Heizöl und<br />

Strom sind unaufhaltsam gestiegen wie jeder von uns zu<br />

spüren bekommen hat.<br />

Zusätzlich zum normalen Haushalts-Budget hatten<br />

wir einige Sonderausgaben:<br />

Die alte Lautsprecheranlage in der Kirche musste saniert<br />

werden und obwohl wird das Glück hatten, dass<br />

die „neue Lautsprecheranlage“ eigentlich eine „gut<br />

funktionierende alte gebrauchte“ ist, sind doch einige<br />

Kosten für die erforderlichen Anpassungen entstanden.<br />

Auch bei den umfangreichen Reparaturarbeiten am<br />

Friedhofsgebäude sind wir mit den Kosten einigermaßen<br />

glimpflich davon gekommen. Wir möchten uns<br />

bei den freiwilligen Helfern und unserem Totengräber,<br />

Herrn Petz, recht herzlich bedanken, dass sie die erforderlichen<br />

Arbeiten am Friedhofsgebäude privat organisiert<br />

und in ihrer Freizeit geleistet haben. Natürlich<br />

gilt unser Dank auch den vielen anderen Fleißigen, die<br />

das ganze Jahr über immer wieder unentgeltlich einspringen<br />

wenn etwas zu reparieren ist oder mit Ihrer<br />

Leistung unseren Pfarrbetrieb aufrecht erhalten.<br />

Trotz der vielen Helfer haben alleine die bei den diversen<br />

Reparaturen verwendeten Materialien einige zusätzliche<br />

und nicht geplante Tausender gekostet.<br />

Ein weiters dringendes Projekt konnten wir im Herbst<br />

dieses Jahrs abschließen – die aus Sicherheitsgründen<br />

notwendige Sanierung der Stützmauer unter dem Pfarrhof.<br />

Nachdem es am Anfang ein paar Anlaufschwierigkeiten<br />

gab – es war nämlich nicht ganz klar, wer der zuständige<br />

Eigentümer dieser Mauer ist – ist die Totalsanierung<br />

mit der finanziellen Hilfe der Diözese dann<br />

sehr zügig voran geschritten.<br />

Für 2009 haben wir die Errichtung einer Urnenmauer<br />

geplant:<br />

Die Planungen für eine Urnenmauer sowie die Gestaltung<br />

des Gräberfeldes (Erdurnengräber und traditionelle<br />

„normale“ Gräber) im neuen Teil des Friedhofes sind<br />

abgeschlossen. In den letzten Wochen wurde das Bauvorhaben<br />

mit der Gemeinde abgestimmt und die erforderlichen<br />

Genehmigungen eingeholt. Der Baubeginn für<br />

die Urnenmauer ist für Frühjahr 2009 geplant, bei der<br />

Finanzierung hilft die Gemeinde dankenswerterweise<br />

ordentlich mit. An dieser Stelle möchte ich erwähnen<br />

und mich gleichzeitig bedanken, dass uns die Gemeinde<br />

in den letzten Jahren immer wieder unterstützt hat und<br />

viele Vorhaben dadurch erst möglich wurden.<br />

Im neuen Teil des Friedhofes können Urnen ab<br />

sofort in Erdurnengräbern beigesetzt werden.<br />

Nach dem Vorbild am Friedhof Kalvarienberg werden<br />

die Erdurnengräber etwas kleiner als die normalen Gräber<br />

ausgeführt. Ebenso hat uns bei dem Entschluss, den<br />

neuen Friedhof als „grünen Friedhof“ zu gestalten, der<br />

Kalvarienbergfriedhof als Vorbild gedient. Das heißt,<br />

die Gräber haben keine Umrandung/Einfassung mehr,<br />

eine etwaige Bepflanzung erfolgt nur in transportablen<br />

Pflanz-Gefäßen. Durch die Rasenfläche vor den Grabdenkmälern<br />

wirkt der Friedhof „großzügiger“, die grüne<br />

Fläche dominiert und erzeugt eine harmonische Stimmung.<br />

Außerdem ist noch zu erwähnen, dass die Pflege<br />

der Gräber wesentlich einfacher wird.<br />

Soweit der Bericht des Wirtschaftsrates am Ende eines<br />

arbeitsreichen Jahres. Trotz aller Herausforderungen<br />

freue ich mich schon darauf, gemeinsam mit Ihnen die<br />

Aufgaben im nächsten Jahr wieder zu meistern.<br />

Ich wünsche Ihnen eine schöne und gesegnete Weihnachtszeit!<br />

Ihr Wirtschaftsrat Karl Zöscher


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 7<br />

Mein Griechenland…<br />

Wenn die Sonne fast senkrecht zur Erde steht, die Hitze trotz<br />

des kühlen, vom Meer kommenden Windes unerträglich wird<br />

dann hat man entweder die Wahl, sich in eines der unzähligen<br />

Cafes, die sich entlang der Hafenpromenade befinden,<br />

zurückzuziehen oder an den Strand zu fahren. Thessaloniki<br />

scheint im Sommer, zumindest über den Tag hinweg, wie ausgestorben.<br />

Die enorme Kraft der Sonne heizt den Asphalt und<br />

die unzähligen Betonbauten wie einen gigantischen Backofen<br />

auf und speichert die gesamte Energie auch über Nacht, sodass<br />

ein Schlafen ohne Klimaanlage utopisch wird. Viele<br />

Griechen flüchten zu dieser Zeit ans Meer und verbringen<br />

dort ihren Urlaub um sich von dem Stress, der mittlerweile<br />

auch in Griechenland kein Fremdwort mehr ist, zu erholen.<br />

Ich habe es für diesen Sommer aber vorgezogen, für drei Monate<br />

durchgehend in Thessaloniki zu bleiben, um dort meine<br />

Diplomarbeit über die hiesige Katholische Kirche zu verfassen.<br />

In Anbetracht der enormen Hitze ein schwieriges Unterfangen.<br />

Dennoch wagte ich den Versuch, der Natur zu trotzen<br />

und stürzte mich in meine Arbeit. Angesichts der beschriebenen<br />

Umstände bedurfte es aber eines Planes. Und so beschloss<br />

ich, jeden Morgen rechtzeitig aufzustehen um in der<br />

Zeit bevor es zu heiß wurde einen Teil meiner Angelegenheiten<br />

zu erledigen. Dabei war der Weg zur Katholischen Gemeinde<br />

ein fixer Bestandteil meines Tagesablaufes. Vorbei an<br />

der Plateia Aristotelous, dem Hauptplatz Thessalonikis, führte<br />

mich mein Weg über den Markt, auf dem um 9 Uhr morgens<br />

bereits Hochbetrieb herrscht. Das laute Geschrei der<br />

Verkäufer übertönt dabei sogar den von der mit Autos voll gestopften<br />

Via Egnatia kommenden Verkehrslärm. Angefangen<br />

von Fisch bis über sämtliche Gemüsesorten ist dort alles erhältlich.<br />

Eine empfindliche Nase aber kann bei einem Besuch<br />

mitunter zum Nachteil werden. Die unterschiedlichsten<br />

Gerüche vermischen sich dort und hinterlassen auch noch am<br />

Ende des Tages einen eindeutigen Marktgeruch der sich an<br />

diesem Ort wie eine Patina verewigt hat. Oft am Abend, wenn<br />

ich von der Kirche kommend meinen Heimweg über den<br />

Markt antrat, sah ich einen Auflauf an Katzen die verzweifelt<br />

versuchten in den verlassenen Marktständen ein vergessenes<br />

Stück Fisch zu ergattern. Dabei sah man sie immer geschickt<br />

zwischen den in der Dunkelheit liegenden Ständen umherhaschen.<br />

Vorbei an fast 1000 Jahre alten byzantinischen Kirchen, die<br />

Frankenstrasse entlang, die nach den Kreuzfahrern benannt<br />

ist, kam ich dann meistens zwischen neun und zehn in der<br />

Kirche an. Umgeben von den wohlbekannten, ästhetisch abstoßenden<br />

griechischen Hochhäusern liegt sie gleich einer<br />

Oase der Stille mitten in der Stadt. Von außen völlig unscheinbar<br />

und auch nicht leicht zu entdecken dennoch gewaltig<br />

in ihrer Erscheinung, unterscheidet sie sich von den orthodoxen<br />

Kirchen wie der Tag von der Nacht. Gläubige trifft man<br />

dort immer an. Aus den unterschiedlichsten Ländern Europas<br />

finden die Menschen dort eine Art Zuflucht in der sie sich<br />

kurz entspannen können. Österreicher, Deutsche, Franzosen,<br />

Italiener und viele mehr sind dort vertreten. Sie alle haben eines<br />

Tages beschlossen in Griechenland zu bleiben. Manche<br />

von ihnen wollten nur temporär für ein oder zwei Jahre bleiben.<br />

Aus diesen zwei Jahren wurden dann 30 oder mehr. Obwohl<br />

jeder der Auswanderer durch Griechenland eine zweite<br />

Heimat gefunden hat findet er die wirkliche nur in der Kirche,<br />

die für viele dieser Menschen einen ganz besonderen Rückhalt<br />

darstellt.<br />

Nachdem ich meine Arbeit in der Kirche erledigt hatte, war es<br />

meist schon um die Mittagszeit. Mittagszeit bedeutet in Griechenland<br />

soviel wie Ruhezeit oder Kaffeezeit. Ich zog meistens<br />

den Kaffee der Siesta vor. Dabei sucht man sich einen<br />

schönen Platz, am besten an der zuvor erwähnten Promenade,<br />

aus und genießt seinen Cafe Frappe. Eiskalt muss er sein.<br />

Ansonsten erträgt man die mittlerweile erreichten 37 Grad<br />

nicht mehr. Man blickt aufs Meer, beobachtet die vielen Menschen<br />

die sich ins rettende Kühl der Cafes flüchten, spürt den<br />

warmen Wind vom Meer kommend, sieht die vielen Schiffe in<br />

den Hafen einfahren und weiß, dass man lebt. Am Horizont,<br />

wenn man dann über das Meer blickt, kann man den Berg der<br />

Götter entdecken – den Olymp. Oft sieht man nur dessen Gip-


8 DAS GRATWEINER PFARRBLATT<br />

fel, der meistens von Wolken eingehüllt wie aus dem Nichts<br />

auftaucht. Am Abend ist er dann meistens in seiner ganzen<br />

Pracht zu sehen. Ein Gigant, kein Wunder das die alten Griechen<br />

glaubten, dass an diesem Ort die Götter wohnen müssen.<br />

Nach dem Kaffe war es Zeit auf die Universität zu gehen. An<br />

der orthodoxen Fakultät der Aristoteles Universität zu studieren<br />

stellt für einen Katholischen Theologen etwas Exotisches<br />

dar. Die zahlreichen Priesterkandidaten mit ihren langen Bärten<br />

und dunklen Mänteln unterscheiden sich grundlegend von<br />

unseren Theologen. Die Bibliothek, auf der ich einen Großteil<br />

meiner Zeit verbracht habe, war zum Glück klimatisiert. Es<br />

herrscht dort ein ständiges Kommen und Gehen und so sind<br />

es vor allem die in den Regalen stehenden Bücher, die dieser<br />

Bibliothek eine Ähnlichkeit mit einer den unseren Vorstellungen<br />

entsprechenden geben. Es kann schon vorkommen,<br />

dass man sich dort über das Eine oder Andere lautstark unterhält<br />

– Griechenland eben. Man gewöhnt sich aber an die<br />

vielen kleinen Unterschiede und merkt plötzlich in Anbetracht<br />

der griechischen Gelassenheit, wie sehr man sich täglich<br />

über Dinge ärgert, die es keine einzige Sekunde wert<br />

sind, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.<br />

Nach der Arbeit auf der Universität war es an der Zeit, sich<br />

dem Abendessen zu widmen. Wenn die Sonne sich rot zu verfärben<br />

beginnt, kommt Leben in den Gassen und Straßen auf.<br />

Kinder laufen, obwohl es eine Millionenstadt ist, mit ihren<br />

Fußbällen umher, die Kafenions sind voll mit älteren Leuten,<br />

und überall sieht man auf den kleinen Balkonen Menschen.<br />

Die Paralia-Promenade am Meer wird plötzlich mit Menschen<br />

übervölkert. Fußgänger, Radfahrer. Sportler genießen die 30<br />

Grad warme Abendluft. Man schwitzt noch immer, aber es ist<br />

deutlich angenehmer. Die Tavernen und Restaurants bauen<br />

ihre Tische auf und bereiten sich wieder auf einen langen<br />

Abend vor. Der feine Duft nach mit Oregano und Zitrone gewürztem<br />

Fisch dringt einem in die Nase und verleitet sofort<br />

sich irgendwo niederzulassen und zu speisen. Begleitet von<br />

den vertrauten griechischen Melodien genießt man ein Glas<br />

Retzina, lehnt sich zurück und trotz des Wunsches nach einer<br />

Abkühlung weiß man für diesen Tag zum zweiten Mal, das<br />

man gerne lebt.<br />

Beim Heimweg von der Taverne war ein kurzer Besuch in der<br />

Agia Sophia obligat. Schon beim Eintreten kommt einem der<br />

intensive Geruch des verbrennenden Bienenwachses entgegen.<br />

Unzählige Kerzen flackern im Zug und der Pope singt<br />

sein niemals enden wollendes Kyrie eleison, Kyrie eleison.<br />

Aus Dank für einen gelungenen Tag entzündete auch ich eine<br />

Kerze und erschrak bei dem Gedanken, dass ich schon bald<br />

meine Arbeit in dieser pulsierenden und historischen Stadt<br />

beendet haben werde.<br />

Man kehrt heim, an Erfahrungen reicher und weiß, dass es die<br />

vielen kleinen Dinge sind, die das Leben im Letzten lebenswert<br />

machen. Aber ich komme wieder… Benjamin Prabitz<br />

„Krippen schauen im Stift Rein“ KIRCHE – KRIPPE – BRAUCH<br />

Ganz im<br />

Zeichen der<br />

„Gschalerpopperl“<br />

steht die<br />

Ausstellung<br />

im Jahr<br />

<strong>2008</strong>. Die<br />

in Gleisdorf<br />

lebende Künstlerin Irmgard Eixelberger hat sich für<br />

ihre künstlerische Arbeit dieses Medium ausgesucht<br />

und gestaltet schon seit beinahe dreißig Jahren Figuren<br />

aus Maisstroh. Dargestellt werden Krippenfiguren, sowie<br />

Heilige und das Brauchtum rund um die Adventzeit,<br />

erweitert auch um das Ganzjahres – Brauchtum.<br />

Hierbei geht es der Künstlerin vor allem um den Zusammenhang<br />

und die Wechselbeziehungen zwischen kirchlichen<br />

Feiertagen und Brauchtum, eine Gegenüberstellung<br />

von Kirchenjahr, Brauchtumsjahr und Krippenjahr,<br />

dargestellt in der erweiterten Weihnachtskrippe und<br />

der Fastenkrippe. Als eine Neuerung im heurigen Jahr<br />

bieten wir an jedem Ausstellungstag ab 15.30 Uhr eine<br />

Weihnachtslesung für Kinder an. Um die bedrängten<br />

Christen im Hl. Land zu unterstützen, werden auch<br />

heuer wieder Olivenholzkrippen aus Bethlehem<br />

über den Orden der Ritter vom Hl. Grab zu Jerusalem<br />

zum Verkauf angeboten.<br />

Ausstellung: vom 29.11.<strong>2008</strong> – 21.12.<strong>2008</strong>, Samstage:<br />

13.00 – 18.00, Sonn-und Feiertage: 10.00 – 18.00.<br />

EINTRITT: freiwillige Spenden


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 9<br />

Neue Kommunionhelfer in unserer <strong>Pfarre</strong><br />

Festliche Liturgie unter Beteiligung von möglichst vielen<br />

Laien ist ein Schwerpunkt in unserem Pfarrleben.<br />

Dazu gehört auch der Dienst des Kommunionhelfers.<br />

Am 18. Oktober war es für meine Schwester Karin Hitziger,<br />

Christoph Weber und mich soweit – wir durften am<br />

Kommunionhelferkurs der Diözese teilnehmen, um das<br />

theoretische „Werkzeug“ unseres neuen Amtes kennen<br />

zu lernen. Sehr professionell gehalten wurde dieser Kurs<br />

von Mag. Erwin Löschberger, dem Liturgiereferenten im<br />

Pastoralamt unserer Diözese.<br />

Als erstes gab es einen interessanten geschichtlichen<br />

Rückblick: Stiftung durch Christus – das letzte Abendmahl,<br />

dessen formale Grundlage das jüdische Mahl ist,<br />

über die verschiedenen Entwicklungsstufen (zuerst war<br />

das eucharistische Mahl mit einem Sättigungsmahl an<br />

mehreren Tischen verbunden, dann wurde ein Tisch für<br />

das eucharistische Mahl reserviert.) Auch der Name der<br />

Feier entwickelte sich von „Brotbrechen“ zu „Eucharistie“.<br />

Nach geringer Teilnahme an der Kommunion in<br />

Hochmittelalter bis Neuzeit (Grund war ein starkes Bewusstsein<br />

der Unwürdigkeit und Sündhaftigkeit) fördert<br />

Music for Paradise …<br />

„Die Kirche betrachtet den Gregorianischen<br />

Choral als den der römischen<br />

Liturgie eigenen Gesang; demgemäß<br />

soll er in ihren liturgischen<br />

Handlungen, wenn im Übrigen die<br />

gleichen Voraussetzungen gegeben<br />

sind, den ersten Platz einnehmen.“<br />

(Konstitution über die heilige Liturgie – Sacrosanctum Concilium<br />

– Kapitel VI: Die Kirchenmusik – Artikel 116 – 1963)<br />

Spätestens seit unsere Mitbrüder aus dem Zisterzienserstift<br />

Heiligenkreuz – nicht nur bei ‚Wetten dass…’ reüssieren<br />

konnten ist die Musik des Gregorianischen Chorals in aller<br />

Munde. In unserem CD-Zeitalter gelang zwei Alben mit Gregorianik<br />

ein solch kommerzieller Erfolg, dass sie es zum Erstaunen<br />

der Fachwelt jeweils in allgemeine Musik-Charts<br />

schafften: 1994 erreichten die Benediktinermönche des spanischen<br />

Klosters Santo Domingo de Silos mit der CD Chant<br />

Platz drei der Billboard Hot 100 und lieferten damit das bislang<br />

bestverkaufte Gregorianik-Album aller Zeiten ab. Im<br />

Mai <strong>2008</strong> brachte die Schola des Stiftes Heiligenkreuz das Album<br />

Chant – Music for Paradise auf den Markt. Die CD erlangte<br />

nicht nur Platz eins der österreichischen Album-<br />

Charts, sondern wurde auch zu einem internationalen Erfolg,<br />

Papst Pius X. eine häufigere Kommunionpraxis. Die Liturgiereform<br />

des II. Vatikanums führt dann die Muttersprache<br />

bei der Messfeier ein, Riten werden vereinfacht,<br />

der Volksaltar wird zur Grundform.<br />

Im zweiten Teil wurden uns die praktischen Dinge unseres<br />

Amtes erklärt, die wir wohl erst durch die Praxis<br />

wirklich erlernen werden. Besonders eingegangen wurde<br />

auf die Kommunionspendung an Kranke, die wir<br />

auch durchführen dürfen. Den Abschluss unseres Kurses<br />

bildete eine Vesper, deren Hauptanliegen es war,<br />

dass wir 40 Teilnehmer uns der Würde dessen bewusst<br />

seien, wozu wir nun berechtigt sind!<br />

Ein schönes neues Amt, ich freue mich darauf! M. Grill<br />

besonders in Deutschland<br />

und Großbritannien.<br />

Was nun fasziniert an<br />

dieser Musik? Gerne<br />

wird sie heute als säkulare<br />

‚Chil-Out-Musik’ umgedeutet, als Hintergrundmusik gesehen<br />

um einer gewissen Art von ‚Wellness’ nachzukommen.<br />

Die wahre Bedeutung dieses Gesanges ist und bleibt jedoch<br />

GEBET.<br />

Auch wenn wir Reiner Mönche uns nicht solcher Berühmtheit<br />

wie jener der Heiligenkreuzer Mitbrüder rühmen können, bildet<br />

der gesungene Vollzug des Stundengebets in unserem<br />

Kloster in der Form des gregorianischen Chorals einen fixen<br />

Bestandteil des Gebetslebens im Stift. Beim abendlichen<br />

Stundengebet, an Hochfesten und Festen wird auf das Repertoire<br />

dieser jahrtausende alten Tradition zurückgegriffen, um<br />

unsere Gebete inniger vor Gott bringen zu können aber auch<br />

um unseren Geist einzustimmen in die Unendlichkeit und das<br />

Geheimnis, das wir Gott nennen.<br />

Natürlich freut es, wenn dieser Gesang wiederum eine derart<br />

große Popularität gewinnt, jedoch sollte das Wesentliche und<br />

der Ursprung seiner Bedeutung nicht übersehen werden.<br />

P. David


10 DAS GRATWEINER PFARRBLATT<br />

Arbeitskreis Frau und Familie<br />

Für uns Frauen…<br />

Die nächste spirituelle Nachtwanderung für Frauen<br />

ist für das Frühjahr 2009 geplant – nähere Infos folgen<br />

auf der Homepage der <strong>Pfarre</strong>.<br />

Für unsere Kleinsten…<br />

Vorweg herzlichen Dank an alle Kinder und Eltern, die<br />

mit uns gemeinsam so liebevoll und blumenreich den<br />

Erntedankgottesdienst gestaltet haben! Herzlichen<br />

Dank auch an Frau Eichinger für die Unterstützung „im<br />

Hintergrund“ und die gelungene Vorbereitung mit ihren<br />

VS-Kindern.<br />

Familiengottesdienste im Dezember <strong>2008</strong> und im<br />

Jahr 2009<br />

Nach dem Familiengottesdienst mit gemeinsamer Adventkranzsegnung<br />

am Samstag, dem 29.11.<strong>2008</strong><br />

um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche möchten wir<br />

Euch noch auf die Kindervesper am hl. Abend, dem<br />

24.Dezember um 16.00 Uhr in unserer Kirche<br />

hinweisen.<br />

Der Reigen der Familiengottesdienste speziell auch für<br />

unsere Kleinen im Jahr 2009 in <strong>Gratwein</strong> beginnt wieder<br />

mit dem Palmsonntag, dem 5.April 2009 um<br />

9.00 Uhr.<br />

Liebe Eltern, liebe Kinder, wir wünschen Euch von Herzen<br />

schöne Stunden miteinander im Advent!<br />

Claudia Kapeller, Herta Feenstra und Elke Bauer<br />

Erntedankfest <strong>2008</strong><br />

!!!!Ministrantinnen dringend gesucht!!!!<br />

Natürlich ist es sehr früh, wenn am Sonntag um 9 Uhr die Messe beginnt und man schon um 8.45 Uhr in der Sakristei<br />

sein soll. Die Mühe lohnt sich aber, wenn man dann am Altar dem Priester assistieren darf. Vielleicht kannst Du<br />

Dich manchmal aufraffen dazu. Den Termin für die nächste Ministrantenstunde (im Jänner) erfährst Du im Pfarrhof.<br />

Komm doch einmal und schau Dir das an! Wir brauchen dich dringend!<br />

Dank allen Kirchenwirtinnen!<br />

Von Mai bis Oktober jeden Sonntag eine Kirchenwirtin (natürlich hat<br />

auch das männliche Geschlecht tatkräftig mitgeholfen) zu finden ist<br />

nicht so einfach – aber es ist auch in diesem Jahr wieder gelungen.<br />

Als für die Organisation des Kirchenwirtes Zuständige möchte ich<br />

mich bei allen bedanken, die diesen Dienst übernommen haben: Manuela<br />

Grundner, Maria Krammer, Marianne Dietrich, Maria Grill,<br />

Anni Kupljen, Familie Weber, Anna Sumrek, Julie Schirgi, Christa<br />

Salmhofer, Ina Premm, Waltraud Reicher, Ulrike Pichler, Fam. Zöscher,<br />

Dorli Benedikt, Erika Theissl, Stephan Reicher, Margaretha<br />

Bumb, Lilly Edlinger, Gertraud Gruber, Fam. Unger, Fam. Bassa, Ingo<br />

Hampel, Frau Klasnic und Anni Hierzer.<br />

Sissi Stolz


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 11<br />

Weihnachtsgedanken für ältere Menschen<br />

In der Weihnachtszeit werden viele Erinnerungen an<br />

frühere Zeiten, an Kindheit und Jugend wach. Die Botschaft<br />

von Weihnachten geht tiefer. Es geht um die<br />

Menschwerdung Gottes und um unsere eigene. Es geht<br />

um das „Werden“ und weniger um den Rückblick,<br />

denn der Weg unserer Menschwerdung ist nicht abgeschlossen<br />

– auch wenn es manchem recht wäre – wir<br />

sind noch immer unterwegs und stehen vor diversen<br />

Herausforderungen, die wir mit Mut und Zuversicht bewältigen<br />

sollen – egal wie alt wir sind.<br />

Darum Herr, führe uns aus der Dunkelheit unseres Lebens<br />

zu einem Licht, das von dir ausgeht und schon auf<br />

den Spuren unseres Lebens erkennbar wird.<br />

Ida Herberstein<br />

Danken – warum eigentlich?<br />

Ein Jahr geht zu Ende und da ist es an der Zeit, DAN-<br />

KE zu sagen – warum eigentlich??<br />

Man will heutzutage Gerechtigkeit – „Das steht mir<br />

rechtlich zu!“. Wir haben vorgesorgt durch diverse Versicherungen<br />

und der Sozialbereich wurde von milden<br />

Gaben gesäubert. Auch die Dankbarkeit wurde durch<br />

Rechtsansprüche ersetzt. Für das, was mir zusteht<br />

brauche ich nicht dankbar zu sein.<br />

Lieber Gott, wir sollen Dich Vater nennen und als Vater<br />

ist es Deine Pflicht, sich um die Kinder zu kümmern.<br />

Doch davon merken wir nicht viel. Wir plagen<br />

uns mit unseren Sorgen, mit Geldknappheit, dem Arbeitsplatz<br />

und verschiedenen Weh-Wehchen herum.<br />

Manche Anstrengung ist umsonst. Wo bleibt da Deine<br />

helfende Vaterhand? Wofür und warum sollen wir<br />

dankbar sein?<br />

Gedankt muss dort werden, wo das Recht endet. Danke<br />

für unser Leben. Wir konnten uns weder die Eltern,<br />

noch die Zeit und das Land aussuchen. Danke für Sonne<br />

und Regen, für das Dach über dem Kopf, unsere<br />

Kleidung und die fünf Sinne. Es besteht ja kein Rechtsanspruch<br />

auf Liebe, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft<br />

– unser Leben beruht auf einer geschenkten Existenz,<br />

Freude und Dankbarkeit schaffen eine Verbindung<br />

mit dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, mit<br />

allen Geschöpfen und ihrem Schöpfer.<br />

Darum lieber Gott: DANKE für Deine Gaben im vergangenen<br />

Jahr und unsere Bitte an Dich: Schenk uns<br />

das Vertrauen, dass Du zu uns stehst in Freud und<br />

Leid, in Dunkelheit und Licht. Schenk uns Gewissheit,<br />

dass Du in jeder Situation bei uns bist und uns nie vergisst,<br />

auch wenn es uns gar nicht so vorkommt. Dann<br />

können wir voll Zuversicht ins nächste Jahr gehen,<br />

denn alles was bleibt ist die Liebe, die Erkenntnis, die<br />

Geste, die das Herz und das Wort, das die Seele öffnet.<br />

Ida Herberstein


12<br />

Sternsingen: Gerechtigkeit für die Welt!<br />

Sternsingen für Uganda<br />

Wie der Einsatz der SternsingerInnen das Leben von<br />

Menschen im Süden unserer Welt verändert, zeigen zwei<br />

Projekte in Uganda. Koloniale Ausbeutung und darauf<br />

zurückgehende ungerechte Weltwirtschaftsstrukturen,<br />

sowie Jahrzehnte des Bürgerkriegs haben in dem afrikanischen<br />

Land furchtbare Wunden hinterlassen: Familien<br />

sind zerrissen, die Landwirtschaft liegt danieder.<br />

Ob Straßenkinder in Uganda, landlose Kleinbauern in<br />

Nicaragua, engagierte Kirche im Kampf um Gerechtigkeit<br />

auf den Philippinen – jedes der rund 500 Sternsingerprojekte<br />

in Afrika, Asien und Lateinamerika ist ein<br />

Baustein für eine gerechtere Welt!<br />

Am 27.12.<strong>2008</strong> hat das Warten auf Caspar, Melchior<br />

und Balthasar ein Ende! Gleich nach Weihnachten<br />

starten 85.000 SternsingerInnen der<br />

Katholischen Jungschar ihren solidarischen Einsatz<br />

für Menschen, die unter Armut, Unrecht und<br />

Ausbeutung leiden.<br />

Afrika, Lateinamerika, Asien – unsere SternsingerInnen<br />

singen für eine gerechtere Welt: Über 500 Hilfsprojekte<br />

in den Entwicklungsländern des Südens werden mit den<br />

Spenden an die Heiligen Drei Könige unterstützt.<br />

Bei den gemeinsamen Projekten mit unseren Partnerorganisationen<br />

gehen wir davon aus, dass Menschen ihre<br />

Probleme selbst lösen können, hierbei jedoch finanzielle,<br />

rechtliche oder auch mentale Unterstützung brauchen.<br />

Sternsingen ist mehr als eine Hilfsaktion<br />

Kinder machen beim Sternsingen die Erfahrung,<br />

dass es im Leben einen Wert darstellt, sich für etwas<br />

einzusetzen, wofür sie nicht materiell belohnt<br />

werden. In unserer konsumorientierten Welt<br />

stellt dies für junge Menschen eine essentielle Erfahrung<br />

dar, die ihr Leben bereichert. Über 270<br />

Millionen Euro konnten seit 1955 ersungen werden.<br />

Im Vorjahr wurden 13,4 Millionen Euro gesammelt.<br />

In unserer <strong>Pfarre</strong> sind die Heiligen Drei Könige<br />

vom 2. – 5. Jänner 2009 unterwegs.<br />

Wir bitten um freundliche Aufnahme.<br />

DIÖZESANMUSEUM Graz<br />

Mariahilferplatz 3, 8020 Graz<br />

Weihnachtsausstellung:<br />

Kind. Krippe. König. Kuh.<br />

Die Weihnachtskrippe im Spiegel unserer Zeit.<br />

Öffnungszeiten:<br />

26. November <strong>2008</strong> bis 11. Jänner 2009<br />

Montag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr<br />

geschlossen am 25., 26., 31.12. <strong>2008</strong> und am 1.1. 2009<br />

Führungen: nach Vereinbarung


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 13<br />

BEKANNTE UND UNBEKANNTE HEILIGE<br />

Hl. Barbara<br />

Sie lebte um 305<br />

nach Christi in Nikodemia,<br />

der heutigen<br />

Türkei und war die<br />

Tochter eines reichen<br />

Kaufmanns.<br />

Die junge Frau war<br />

vor allem für ihre Schönheit und ihren<br />

scharfen Verstand bekannt.<br />

Als sie sich dem Christentum zuwandte,<br />

erzürnte dies ihren Vater so sehr, dass er<br />

sie zur Strafe in einen Turm sperrte. Doch<br />

ihrem Glauben wollte sie trotz arger Folterungen<br />

nicht abschwören. Daraufhin<br />

schlug ihr der Vater eigenhändig den Kopf<br />

ab.<br />

Sie ist eine der bekanntesten und beliebtesten<br />

Heiligen und auch eine der sogenannten<br />

„14 Nothelfer“.<br />

Die Hl. Barbara bildet mit der Hl. Katharina<br />

und der Hl. Margarete die „Drei heiligen<br />

Madln“. Diese gelten als Schützerinnen<br />

des Wehr-, des Lehr- und des Nährstandes.<br />

Die Hl. Barbara als Patronin verehren<br />

die Bergleute, die Artillerie, Architekten,<br />

Bauern, Gefangene, alle Arten von<br />

Bauarbeitern, Glöckner, Büchsen- und<br />

Hutmacher, Köche und Totengräber.<br />

Das Brauchtum des Abschneidens der Barbarazweige<br />

geht auf ihre Gefangenschaft<br />

zurück.<br />

Barbara steht im Advent vor dem Weihnachtsfest<br />

als Botin der Hoffnung und des<br />

Friedens.<br />

Ida Herberstein<br />

Iwan<br />

der<br />

Pfarrhofhund<br />

Weihnachten ist spürbar.<br />

Raue Nächte! Kalt, unwirtlich,<br />

man verzieht sich als<br />

Pfarrhofhund lieber ins warme Vorhaus und erträgt den<br />

Lärm der Vögel oder man geht gleich aufs Ganze und<br />

erobert die Fernsehcouch oder das Bett des Herrls, da<br />

muss man aber schnell sein.<br />

Die spürbare Unruhe und Vorfreude auf Weihnachten<br />

merke ich als Hund aber nicht nur durch die veränderten<br />

Verhaltensweisen der Menschen, sondern auch wir<br />

Tiere haben einen gewaltigen Vorweihnachtsstress. Wie<br />

gesagt übernehmen wir den nicht nur von euch Menschen,<br />

sondern wir bereiten uns genauso auf das Weihnachtsfest<br />

vor. Worauf? wird der geneigte Leser jetzt<br />

fragen.<br />

Na ja, auf die Ansprache! Welche Ansprache? Noch<br />

nichts von den Rau- oder Rauchnächten gehört? Eine<br />

alte Fama: In dieser Nacht können wir Tiere sprechen.<br />

Nicht zu euch, ihr hättet ja sowieso keine Zeit, aber<br />

über euch und unter uns. Was meint ihr wie viel Arbeit<br />

es bedarf in drei Raunächten (manch einer schläft ja<br />

schon) alles loszuwerden und Bilanz zu ziehen.<br />

Ich weiß als alteingesessener Pfarrhofhund was mich erwarten<br />

wird bis ich zu Wort komme: Das aufgeregte Gegacker<br />

der Hühner, die mahnenden Schreie des Hahnes,<br />

das drängende Geheule des Fuchses und die fiesen<br />

Pfiffe des Marders. (Dabei müssten die sich sowieso<br />

zurück halten, wo sie doch im Verdacht stehen die<br />

Gans…). Dazu kommen die lähmenden Laute der Esel,<br />

die piepsenden Meldungen der Mäuse, seien es gar die<br />

fetten Worte der Ratten auch noch, ganz zu schweigen<br />

von denen, die sich Gott sei Dank auf <strong>Winter</strong>schlaf oder<br />

Urlaub im Süden befinden. Viele andere möchte ich gar<br />

nicht nennen, unser Hauskater verschläft dankenswerterweise<br />

meistens, aber die kleinsten aller kleinen<br />

(Flöhe,…) wollen auch noch das Ihre loswerden…<br />

Da soll man selbst noch Worte finden.<br />

Gott unser Schöpfer hat uns Tieren einfach zu wenig<br />

Zeit zum Reden geschenkt, aber ich meine euch Menschen<br />

auch.<br />

Zu Weihnachten sollte man sich Zeit dafür nehmen,<br />

zum Reden, zum Zuhören und zum Beisammensein,<br />

meint euer (mit noch immer unfertiger Rede)<br />

Pfarrhofhund Iwan


14 DAS GRATWEINER PFARRBLATT<br />

Taufen<br />

04. 10.: Jan Krachler, Othmar-Krenn-Gasse<br />

08. 11.: Nico Janis Kerbler, Schirning<br />

08. 11.: Eva Marie Ogrisek, Aufeldstraße<br />

06. 12.: Kerstin Kleinferchner, Siedlungsstraße<br />

Verstorbene<br />

02. 10.: Theresia Wöhrer, 83 Jahre, Kirchengasse<br />

29. 10.: Josefa Hönegger, 81 Jahre, Kreuzstraße<br />

10. 11.: Johanna Löffler, 81 Jahre, Kreuzstraße<br />

Kanzleistunden:<br />

<strong>Gratwein</strong>:<br />

Dienstag: 8 - 11 Uhr<br />

Donnerstag: 8 - 10 Uhr<br />

Mittwoch: 17 - 18 Uhr Sprechstunde des <strong>Pfarre</strong>rs<br />

oder gegen Voranmeldung: 03124 / 51 412, 0676 /<br />

8742 6100<br />

Straßengel:<br />

Montag: 16 – 18 Uhr<br />

Donnerstag: 10 – 12 Uhr<br />

Donnerstag: 17.30 – 18.30 Uhr Sprechstunde des<br />

<strong>Pfarre</strong>rs oder gegen Voranmeldung: 03124/51255,<br />

0676/874 26 101<br />

Impressum: Inhaber, Herausgeber und Verleger: röm.-kath. Pfarramt<br />

<strong>Gratwein</strong>, F. d. I. v.: Mag. P., David Zettl OCist. Alle: r.-k. Pfarramt<br />

8112 <strong>Gratwein</strong>.<br />

Fotonachweis: Reiner Kreis, Mag. Fridrun Schuster, Kubelka (Sternsinger),<br />

Diözesanmuseum und Mitarbeiter der <strong>Pfarre</strong><br />

E-Mail-Adresse: gratwein@graz-seckau.at<br />

Bankverbindung: Kto. 15.024 bei Raika <strong>Gratwein</strong>, BLZ: 38112<br />

Wir gratulieren<br />

75 Jahre<br />

Edlinger Amalia<br />

Wohlfart Johann<br />

Scherzer Adolf<br />

Tatzgern Edith<br />

80 Jahre<br />

Schweiger Karl<br />

Kunter Josef<br />

Weber Erika<br />

Weingrill Stefanie<br />

Dobnik Sofie<br />

85 Jahre<br />

Kogler Cäcilia<br />

Weingrill Ernst<br />

Herold Eleonora<br />

90 Jahre<br />

Pfeifer Theresia<br />

Hitzelberger Ernst<br />

Teibinger Magdalena<br />

91 Jahre<br />

Magg Frieda<br />

93 Jahre<br />

Seidl Maria Theresia<br />

Senger Eva<br />

95 Jahre<br />

Lamplmayr Ottilie<br />

97 Jahre<br />

Kraus Anna<br />

Advent-Segen<br />

Der Herr segne uns<br />

und schenke uns langen Atem in dieser Zeit,<br />

da alle rennen, alle drängen…<br />

Er lasse uns die Ruhe finden,<br />

die wir brauchen, um Ihm zu begegnen,<br />

damit wir nicht vergeblich warten auf den,<br />

der kommen will.<br />

Er lasse den Tau des Gerechten<br />

auf uns herabkommen,<br />

damit unsere Hoffnung auf Gott wachsen<br />

und unser müder Glaube sich erfrischen kann.<br />

Er schenke uns das Vertrauen,<br />

dass er wirklich kommt – zu uns –<br />

und wir Ihn sehen,<br />

so wie Er ist:<br />

als Gott, der uns liebt,<br />

wie kein Mensch es vermag,<br />

und an uns denkt seit dem Tag,<br />

da wir geboren.<br />

Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.<br />

(Herbert Jung)


DAS GRATWEINER PFARRBLATT 15


TERMINE der <strong>Pfarre</strong> <strong>Gratwein</strong><br />

Mittwoch, 17. Dezember,<br />

6.30 Rorate bei Kerzenlicht in der Kirche<br />

anschließend Frühstück im Pfarrhof<br />

Mittwoch, 24. Dezember –<br />

Heiliger Abend<br />

16.00 Kindervesper,<br />

gemeinsam mit den Strohröserln<br />

22.00 Weisenblasen<br />

22.30 Christmette: Gestaltung durch den<br />

Kirchenchor<br />

Donnerstag, 25. Dezember – Christtag<br />

09.00 Feierliches Hochamt<br />

Gestaltung durch den Kirchenchor<br />

Freitag, 26. Dezember – Hl. Stephanus<br />

09.00 Heilige Messe<br />

Samstag, 27. Dezember – Hl. Johannes<br />

18.00 Heilige Messe mit Weinsegnung<br />

anschließend Umtrunk im Pfarrhof<br />

Mittwoch, 31. Dezember – Hl. Silvester<br />

18.00 Feierliches Hochamt zum Jahresschluss<br />

in lateinischer Sprache<br />

Donnerstag, 1. Jänner 2009<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

18.00 Feierliches Hochamt zu Ehren der Gottesmutter<br />

Dienstag, 6. Jänner – Dreikönig<br />

09.00 Heilige Messe mit den Sternsingern<br />

Montag, 2. Februar – Maria Lichtmess<br />

19.00 Hochamt und Lichtmessfeier<br />

in Maria Straßengel<br />

Mittwoch, 25. Februar –<br />

Aschermittwoch<br />

18.00 Gottesdienst, Austeilung des Aschenkreuzes,<br />

Fasttag und Abstinenztag, Beginn der Fastenzeit<br />

Gottesdienstzeiten<br />

Sonntag: 9 Uhr<br />

Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse<br />

Mittwoch: 18 Uhr Abendmesse<br />

Dienstag: 18.15 Uhr Gottesdienst in der<br />

Krankenhauskapelle Hörgas<br />

Beichtgelegenheit: auf Anfrage<br />

Gottesdienste in anderen <strong>Pfarre</strong>n:<br />

Maria Straßengel: Sonntag 7.30 Uhr, 10.30 Uhr<br />

Rein:<br />

Sonntag 8 Uhr<br />

(Konventmesse)<br />

Sonntag 10 Uhr (Pfarrmesse)<br />

Gratkorn: Sonntag 8 Uhr, 9.30 Uhr<br />

Ärztenotdienst:<br />

Dezember <strong>2008</strong>:<br />

20. – 21. Dr. Thomas Seebacher Tel. 54118<br />

24. – 26. Dr. Helga Grablowitz Tel. 54511<br />

27. – 28. Dr. Harald Lischnig Tel. 51845<br />

31. Dr. Andrea Braunendal Tel. 51845<br />

Jänner 2009:<br />

01. Dr. Andrea Braunendal Tel. 51845<br />

03. – 04. Dr. Heimo Hartstein Tel. 51117<br />

06. Dr. Norbert Wind Tel. 51524<br />

10. – 11. Dr. Harald Lischnig Tel. 51845<br />

17. – 18. Dr. Helga Grablowitz Tel. 54511<br />

24. – 25. Dr. Thomas Seebacher Tel. 54118<br />

31. Dr. Andrea Braunendal Tel. 51845<br />

Feber 2009:<br />

01. Dr. Andrea Braunendal Tel. 51845<br />

07. – 08. Dr. Heimo Hartstein Tel. 51117<br />

14. – 15. Dr. Harald Lischnig Tel. 51845<br />

21. – 22. Dr. Norbert Wind Tel. 51524<br />

28. Dr. Helga Grablowitz Tel. 54511<br />

März 2009:<br />

01. Dr. Helga Grablowitz Tel. 54511<br />

07. – 08. Dr. Thomas Seebacher Tel. 54118<br />

14. – 15. Dr. Heimo Hartstein Tel. 51117<br />

21. – 22. Dr. Harald Lischnig Tel. 51845<br />

28. – 29. Dr. Andrea Braunendal Tel. 51845<br />

DRUCK GMBH<br />

03124 / 290 90<br />

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A-8101 Gratkorn • Am Hartboden 33<br />

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