focus naturwissenschaften fermi-fragen körper haben keine farbe
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Versuch, wie die Beleuchtung die Farbe ändert:<br />
Benötigt<br />
* einen absolut finsteren Raum<br />
* färbiges Papier<br />
* 2 Blätter schwarzes Tonpapier A4<br />
* Klarsichthülle<br />
* Filter: rot, blau, grün -möglichst rein , Optikkasten z.B.<br />
violett, cyan, magenta, sofern vorhanden<br />
und/ oder (falls kein Kasten da) andere durchsichtige Folien , z.B. Heftumschläge, rote Folien<br />
aus Werbezusendungen, Farbfolien für Overhead, man kann auch färbige<br />
Overheadfolie drucken …<br />
* als Beleuchtung genügt eine Taschenlampe<br />
* etwas Klebeband<br />
* ein Schild außen an der Klassen- oder Raumtür „ Bitte klopfen und auf Erlaubnis warten“<br />
oder ähnliches (zusperren ist aus Sicherheitsgründen verboten)<br />
Vorbereitung:<br />
* man nehme ein Blatt A4<br />
* darauf befestige man färbige Streifen, ca 4-5 cm breit, in sehr unterschiedlichen Farben, (z.B. von<br />
einem Block Tonpapier mit verschiedenen Farben)<br />
so ähnlich wie unten, auch so ungeord net<br />
!!! die Schüler dürfen dieses Muster <strong>keine</strong>sfalls vorher sehen,<br />
es wird erst im dunklen enthüllt.<br />
* also steckt man dieses Muster in eine Klarsichthülle zwischen zwei schwarz e Blätter Tonpapier<br />
Versuch<br />
* das schwarze „Ding“ an die Tafel kleben<br />
* Lampe bereitstellen<br />
* Filter in der Reihenfolge der Resthelligkeit und Farbreinheit auflegen, der dunkelste, reinste zuerst<br />
bei mir ist das so: blau, grün, rot, violett<br />
* Raum verdunkeln<br />
* Filter vor die Taschenlampe halten und Streifen beleuchten<br />
Ergebnisse,<br />
bei reinen Filtern ist nur die Farbe des Filters in verschiedenen Helligkeitsstufen sichtbar und<br />
schwarz<br />
meist beginnen die Schüler schon beim zweiten Filter zu raten welche „Farbe“ die Streifen <strong>haben</strong>,<br />
obwohl ich eigentlich zeigen will, dass der Körper <strong>keine</strong> eigene Farbe im sichtbaren Bereich hat.<br />
man kann das aber ausnützen und feststellen inwieweit Farbmischung verstanden wurde – oder<br />
den Versuch als „Aufhänger“ für die Einführung der Theorie der Farbmischung benützen<br />
wir diskutieren dann in weiterer Folge über Erfahrungen bei orangem Straßenlicht, bei Fotos in<br />
verschiedenen Räumen und zu verschiedenen Tageszeiten - also wie sich die spektrale Zusammensetzung<br />
des Lichts auf die farbliche Erscheinungsform der Körper auswirkt.<br />
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