Bericht - Pädagogische Hochschule Weingarten
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Blockpraktikum an der Amahlubi Highschool<br />
Vorbereitungen:<br />
Zur Vorbereitung unseres Blockpraktika trafen wir uns einmal wöchentlich zu<br />
einem Vorbereitungskurs, der zum einen den Zweck hatte uns genügend<br />
Informationen über das Land zu geben, zum anderen uns kennen zu lernen<br />
und die wichtigsten formellen Dinge zu regeln, z.B Buchung der Flugtickets.<br />
Wir haben uns dann aber auch außerhalb dieses Vorbereitungskurses<br />
mehrmals getroffen um zu Planen. Davon gibt es quasi unendlich viel und man<br />
sollte es nicht auf den letzten Drücker machen.<br />
Transfer:<br />
Wir als Gruppe hatten uns von Anfang an Autos gemietet, was ich dringend<br />
weiter empfehlen will. Nicht nur einmal waren wir während unserer Zeit an der<br />
Schule froh an unseren Autos. Es gibt alternativ die Möglichkeit eines<br />
Bustransfers von Johannesburg/Durban nach Estcourt. Da müsste man die<br />
Autos nicht von Anfang an buchen, das spart Geld, aber wenn ich das selbe<br />
Praktikum noch einmal absolvieren würde, würde ich es nochmal genauso<br />
machen. Ohne Auto steckt man nämlich quasi mitten in der Einöde fest und<br />
kann weder einkaufen gehen noch sonst irgendwelche nötigen Besorgungen<br />
machen. Von den Ausflügen an den Wochenenden an denen ihr mit Sicherheit<br />
interessiert wärt ganz zu schweigen.<br />
Schulalltag:<br />
Vorausgreifend gilt hier zu sagen das wir in Kwazamakuhle an drei<br />
verschiedenen Schulen mitwirken dürfen: Der Amahlubi Highschool, der<br />
Ephangweni Primary School und der School for Physically Disabled Person. Hier<br />
kann jeder seinen Schwerpunkt selbst setzen und vielfältige Erfahrungen in<br />
den verschiedenen Klassenstufen machen.<br />
Das Kollegium an der Amahlubi Highschool besteht aus circa 35 Lehrkräften.<br />
Davon hat nur ein kleiner Teil eine <strong>Pädagogische</strong> Ausbildung.<br />
Der Unterricht verläuft vorwiegend frontal und aus dem Buch heraus. Wegen<br />
eines überraschend hohen Stoffpensum (von Fach zu Fach variierend), ist es<br />
für uns Studenten oft schwer gewesen Pädagogisch sinnvolle Methoden<br />
umzusetzen. Kurz gesagt blieb einfach keine Zeit. In Geografie bekamen wir<br />
unser Wissen aus dem Buch und eine Zeitspanne in der wir dieses vermitteln<br />
sollten, soviel das wir es ebenfalls oft nur vorlesen und abschreiben lassen<br />
konnten.<br />
Andere aus unserer Gruppe bekamen dagegen völlig freie Hand und konnten<br />
kreativ ihre eigenen Unterrichte planen, gestalten und durchführen. Wie es<br />
einen trifft ist einfach Zufall, es kommt drauf an welchen Lehrer man als<br />
Betreuer zugewiesen bekommt. Und es ist auch nicht so das das eine schlecht<br />
und das andere gut wäre. Es macht nur jeder sein eigenes Spektrum an<br />
Erfahrungen.<br />
Wichtig: Lasst euch von Anfang an nicht so viele Stunden geben. 1-2 pro Tag<br />
sind mehr wie genug da es ausserhalb des Unterrichtes noch genügend<br />
Projekte gibt, die ebenfalls am laufen gehalten werden müssen. (z.B.<br />
Zahnprojekt, Aids Projekt, Penfriend Projekt, Renovierungsprojekt,