Bericht - Pädagogische Hochschule Weingarten

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durch den Rektor, die Lehrerinnen und die Krankenschwester unterstützt und hoffen, dass auch zukünftige Studenten ein wenig Zeit dort verbringen werden. Spendengelder: Sammelt noch daheim so viele Spenden wie ihr könnt, denn dort unten ist man dann um jeden Rand froh. Wir waren mit einer Lehrerin einen Nachmittag bei mehreren verschiedenen Schülern zuhause, und die Zustände sind zum Teil so schlimm, das es einem furchtbar ans Herz geht und man sich wünscht man hätte sich dafür noch zuhause mehr ins Zeug gelegt. Diese Eindrücke haben uns demütiger gemacht, die gesamte Zeit hat uns gezeigt wie toll wir leben, uns gezeigt wie man alltägliche und kleine Dinge wieder mehr würdigen und sich mehr daran erfreuen kann. Und vielleicht haben sie auch unser Verhalten ein klein bisschen verändert, die Art mit Gegenständen oder Essen/Wasser umzugehen zum Beispiel. Es muss aber auch nicht nur Geld sein, geht auch einfach nur zu eurem Zahnarzt und fragt ihn ob er abgelaufene Zahncremes oder ähnliches hat, was er nicht mehr verwenden kann. So etwas geht nicht kaputt und eignet sich toll als kleines Geschenk oder als Grundlage für Unterrichte. Wir als Gruppe haben uns anders als die ein oder andere Gruppe nach den Besuchen bei den Schülern dazu entschieden mit dem größeren Teil der Spenden einzelnen Familien zu helfen, statt nur der Schule. Schaut euch die Situation an und entscheidet dann selbst was ihr als das sinnvollste erachtet. Der letzte Tag: Am Tag des Abschieds flossen bei uns die ein oder anderen Tränen. Wir standen im Schulhof und mussten so viele Schüler umarmen und mit so vielen noch Fotos machen. Noch so eine Sache die in Deutschland nicht so ablaufen würde. Rückblickend ist es so als ob unsere ganze Zeit an der Schule nur auf diesen einen Abschiedstag hinlief. Der tollste Tag, der emotionsgeladenste Tag, der Tag an den man nie wieder vergessen kann, selbst wenn man wollte. Was dort das Programm ist, möchte ich hier nicht verraten. Das ist eine Überraschung. Macht euch nur genug Mühe und bereitet eurerseits auch etwas vor was ihr von euch geben könnt, denn als wir ankamen waren wir schockiert wie viel Mühe man sich unseretwegen gemacht hatte und man will dann natürlich auch nicht leer dastehen. Wir haben dann traditionelle Tänze vorgeführt (Diskofox, ChaChaCha und Jive). Unterkunft und Verpflegung: Die Unterkunft im Kwazamakuhle Diaconic Center, ist sauber aber schlicht für unsere Verhältnisse. Für afrikanische Verhältnisse ist sie dagegen schon von der besseren Klasse und man muss dankbar sein in so einem tollen Haus untergebracht zu werden. Das Essen, das dort für uns gekocht wird, war gut aber eben eintönig, aber auch hier muss dazu gesagt werden, das die anderen Gemeindemitglieder die dort gewohnt haben so etwas wie einen Salat nicht bekommen haben. Man macht sich also schon so einigen Aufriss um die verwöhnten Deutschen zufrieden zu stellen. Den Frauen aus der Küche und Miss Constance kann man dafür ebenfalls Dankbar sein. Und super günstig ist es obendrein gleich auch noch.
Als Letzen Tipp auf den Weg möchte ich folgendes sagen: This is Africa. Nicht so wie Deutschland. Die Europäer haben die Uhr, die Afrikaner die Zeit. Ihr macht dieses Blockpraktikum um etwas zu erleben, um eine andere Lebensweise kennen zu lernen. Hört für die Zeit die ihr da seit auf zu Eilen, hört auf alles so genau zu nehmen. Seit gechillt und Take it easy. Wer sich aufregt, z.B. über die permanente und teilweise echt extreme Unpünktlichkeit der Afrikaner, macht seinen Aufenthalt nicht besser und auch untereinander, ihr kennt euch ja noch kaum, können viele Probleme und Streitigkeiten vermieden werden indem man manche oder auch die meisten Dinge nicht so wichtig nimmt. Und geht ohne Erwartungen los, umso begeisterter seit ihr dann über das was ihr bekommt und umso zufriedener werdet ihr dann auch sein. Viel Spaß in dieser Zeit, in der man nur einmal das Auge schließt und schon etwas verpasst hat. Viel Spaß in dieser Zeit voller Eindrücke, die man so schnell gar nicht verarbeiten kann. Vielleicht übernehmt ihr den „This is Africa“ Spruch ja, genau wie wir es getan haben :) Hiermit stimme Ich, Anna Brielmaier, der Veröffentlichung dieses <strong>Bericht</strong>es im Internet, zu.
Seite 1 und 2: Erfahrungsbericht zum Praktikum an
Seite 3 und 4: Gartenprojekt ... (je nachdem was i
Seite 5: Bericht über die Disabled School K

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