Bericht - Pädagogische Hochschule Weingarten
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<strong>Bericht</strong> über die Disabled School Kwazamokuhle<br />
Ein Besuch in der Disabled School lohnt sich auf jeden Fall, da die Schule über<br />
ausgezeichnete Lehrerinnen, sehr gutes Schulmaterial und<br />
behindertengerechte Einrichtungen verfügt, sowie ausgezeichnete<br />
Krankenversorgung und Physiotherapie.<br />
In den Klassenstufen von Klasse 1 bis 7 ist keine Gruppe größer als 12 Schüler<br />
und Schülerinnen, oft sind die Lehrerinnen auch zu zweit, was eine optimale<br />
Unterstützung der SuS gewährleistet.<br />
Es handelt sich um geistig sowie körperlich behinderte Kinder mit sehr<br />
verschiedenen Ausprägungen, was hohe Anforderungen an die Lehrerinnen und<br />
Betreuerinnen stellt.<br />
Die SuS werden ganztägig betreut und sind in Wohnhäusern bei der Schule<br />
untergebracht. Nachmittags werden verschiedene Spiele und ein<br />
Musikprogramm angeboten, bei dem man unbedingt einmal dabei sein sollte.<br />
Egal welche Behinderung die Kinder haben, ob sie nun im Rollstuhl sitzen oder<br />
Lernprobleme haben, am Mittag tanzen und musizieren alle gemeinsam mit<br />
den Lehrerinnen.<br />
Die Kinder helfen sich im Unterricht sowie in der Freizeit erstaunlich gut<br />
gegenseitig und sind sehr selbstständig.<br />
Wir haben an der Disabled School ein Zahnprojekt durchgeführt, da uns auffiel,<br />
dass die Kinder, trotz Rundumbetreuung oft sehr schlechte Zähne haben. Wir<br />
haben den Kindern in möglichst einfacher Sprache und oft auch durch eine<br />
Lehrerin, die in Zulu übersetzte, die Technik und Notwendigkeit des<br />
Zähneputzen erklärt, den Kinder ein kleines Zahngedicht beigebracht und<br />
Zahnbürsten, sowie Zahnpaste, welche wir aus Deutschland mitbrachten,<br />
geschenkt.<br />
Ein weiteres Projekt, das wir an den Nachmittagen mit den etwas älteren SuS<br />
angegangen sind, war eine Brieffreundschaft mit einer deutschen Grundschule.<br />
Wir haben 16 SuS Briefpapier und Umschläge gestellt, ihnen gezeigt, wie man<br />
einen Brief verfasst, was sie alles schreiben könnten und diese wirklich<br />
wundervollen Briefe dann mit nach Deutschland genommen.<br />
Wir hoffen, dass daraus eine kontinuierliche Brieffreundschaft entsteht, haben<br />
für Weihnachten aber schon geplant<br />
ein paar Geschenke an die Kinder zu<br />
schicken.<br />
Des weiteren war die<br />
Krankenschwester der Disabled<br />
School für uns auch immer<br />
Ansprechpartnerin bei Krankheit.<br />
Alles in Allem, hatten wir an der<br />
Disabled School eine fantastische<br />
und berührende, erlebnisreiche und<br />
spannende Zeit. Wir wurden optimal