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Landau Niveaus in topologischen Oberflächenzuständen

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1 E<strong>in</strong>leitung<br />

Abbildung 1: Abbildung 1(b) aus [1]. In e<strong>in</strong>em Isolator existiert e<strong>in</strong>e Bandlücke<br />

der Energie E G zwischen dem vollbesetzten Valenzband (blau) und leeren Leitungsband<br />

(rot). Diese verh<strong>in</strong>dert, dass Elektronen <strong>in</strong> das Leitungsband spr<strong>in</strong>gen und<br />

sich dort frei bewegen können.<br />

dabei die Bandlücke. In der Tat lässt sich sogar e<strong>in</strong>e Äquivalenz zum Vakuum<br />

herstellen. Dieses besitzt ebenfalls e<strong>in</strong>e Energielücke [1].<br />

Nun weisen aber ke<strong>in</strong>esfalls alle Zustände mit e<strong>in</strong>er Bandlücke e<strong>in</strong>e topologische<br />

Äquivalenz zum Vakuum auf. E<strong>in</strong> Gegenbeispiel hierfür s<strong>in</strong>d eben die QH-<br />

Zustände. Diese treten <strong>in</strong> zweidimensionalen Elektronensystemen auf, wenn diese<br />

mit e<strong>in</strong>em starken Magnetfeld durchsetzt werden. Elektronen werden dadurch<br />

zum Kreisen gebracht, wobei die dabei erlaubten Energien E n = ω c (n + 1/2)<br />

s<strong>in</strong>d. Dabei ist ω c = eB/m die Zyklotronfrequenz und n = 0, 1, 2, . . . die <strong>Landau</strong>-<br />

Quantenzahl. Diese äquidistanten Energieniveaus werden <strong>Landau</strong>-<strong>Niveaus</strong> (LN)<br />

genannt und bilden e<strong>in</strong>e Bandstruktur mit Bandlückenwerten von ω c (vgl. Abb.<br />

2) [1]. Die Berechnung dieser Energien erfolgt <strong>in</strong> Kapitel 2.1.<br />

Abbildung 2: Abbildung 1(e) aus [1]. Die Energien e<strong>in</strong>es zweidimensionalen<br />

Elektronensystems spalten sich unter Magnetfelde<strong>in</strong>wirkung <strong>in</strong> <strong>Landau</strong>-<strong>Niveaus</strong><br />

auf. Der Abstand zwischen den e<strong>in</strong>zelnen <strong>Niveaus</strong> ist äquidistant und beträgt ω c .<br />

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