Deutsch-Park - Playground@Landscape
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für Kinder“ kostenlos öffentlich<br />
zugänglich.<br />
Ein Spielplatz, der Kindern<br />
das gibt, was sie brauchen.<br />
Die klare Zuspitzung der<br />
Burg als Referenz-Projekt hat<br />
zu diesem ausgezeichneten Ergebnis<br />
geführt. Die geplante<br />
Hochseiltraverse, die den Sparmaßnahmen<br />
zum Opfer zu fallen<br />
drohte, konnte zu einem 25 Meter<br />
langen und sechs Meter hohen Hochseilrundparcour<br />
gestaltet werden. Außerdem<br />
konnte so eine 80 Meter lange Seilbahnabfahrt<br />
integriert werden. Ebenso konnte dadurch eine Boulder-Strecke<br />
verwirklicht werden, bei der die Kinder unter<br />
Anleitung bis zu sechs Meter nach oben klettern können. Die<br />
gewaltige Burg mit Hochseil-, Boulder- und Toperope-Bereich<br />
sowie einem Flying Fox gehört zu den großen Attraktionen der<br />
Anlage. Sie ist ein absolutes Unikat. Im Abenteuerbereich der<br />
Burg können Kinder ihre Grenzen austesten. Ein gesicherter<br />
Kletter- und Hochseilbereich hilft unter pädagogischer Anleitung<br />
Ängste zu überwinden.<br />
„Geht es wirklich immer darum, dass etwas größer, besser und<br />
weiter erbracht oder errichtet werden muss. Müssen unsere<br />
Spielanlagen dem Benutzer den letzten Kick abfordern, dass<br />
dieser auf den Anlagen emotionale Dinge erlebt, die er<br />
vergleichbar nirgendwo geboten bekommt? Wie verträgt sich<br />
dies mit den uns allen bekannten Diskussionen über die<br />
soziale Bedeutung von Spielplätzen, Geräten mit Aufenthaltsund<br />
Aufforderungscharakter, die das Geschick, die Neugierde<br />
und die eigene Kreativität wecken sollen und Grenzen aufzeigen,<br />
die durch kindliches, beharrliches Spielen immer besser<br />
zu meistern sind.<br />
Die Anlage in Bremen, die sogenannte Burganlage Hermannsburg,<br />
befasst sich genau mit dieser Kontroverse und ist eine<br />
Spielanlage, in Verbindung mit einem Hochseilgarten (Über<br />
die Besonderheit des Ortes wird in dem Beitrag Bezug genommen).<br />
Hier die Lösungen zu erarbeiten, war für mich die große<br />
Herausforderung dieses Projektes. Auf der einen Seite Spielräume<br />
zu entwickeln, die den kleinen Kinder Schutz- und Geborgenheit<br />
bieten, sowie größeren Kindern Spiellandschaften<br />
anzubieten, die außergewöhnlich und ein Magnet für diese<br />
überwiegend sozial benachteiligte Region sind und dennoch<br />
den Hochseilbereich anzubieten. Diese Planung bis in das<br />
kleinste Detail, sodass im Thronzimmer neben dem herrschaftlichen<br />
Thron auch irgendwo der kleine Nachttopf<br />
versteckt zu finden ist, dass sehr unterschiedliche Räume<br />
gestaltet werden und ganz nebenbei auch noch vorgeschriebene<br />
Kraftmomente an Hochseilanlagen sowohl an den<br />
Gebäuden der Hermannsburg als auch an den vorhandenen<br />
Eichenbäumen mittels Treeengineering umgesetzt werden<br />
mussten, war eine große Herausforderung.<br />
Ich denke, wir konnten die Aufgabe nur lösen, weil wir seit<br />
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