Deutsch-Park - Playground@Landscape
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REPORT<br />
den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln<br />
nicht alle Bedürfnisse<br />
einer Großstadt familiengerecht befriedigt<br />
werden. Gerade Stadtrandbereiche<br />
stehen in der Prioritätenliste<br />
oftmals ganz hinten an. Mit der Unterstützung<br />
von BürgerInnen lassen sich<br />
über dieses Projekt viele Plätze kindgerechter<br />
und bedürfnisorientierter gestalten. Miteinander<br />
lässt sich einfach mehr bewegen. Das<br />
Projekt "Aus 1 mach 3" ist seit vielen Jahren ein<br />
gutes Beispiel dafür. Jedes Jahr können mit der Unterstützung<br />
von Elterninitiativen viele Spielplätze und Schulspielhöfe<br />
in Nürnberg zusätzlich gebaut, saniert oder erweitert werden.<br />
Und es ermöglicht zudem eine bedürfnisorientiertere und<br />
zeitnahe Umsetzung.“<br />
Eine bessere Einbindung der Bürger kann man sich nicht<br />
vorstellen. Die Kommune kann so mit relativ wenig Geld viele<br />
(kleinere) Bürgerwünsche erfüllen. Allerdings muss man zugeben,<br />
dass der Personaleinsatz für den Betreuungsaufwand<br />
der Bürgerinitiativen im Verhältnis<br />
deutlich höher ist als<br />
bei größeren Spielplatzprojekten,<br />
bei denen ja natürlich<br />
auch Kinder und erwachsene<br />
Bürger beteiligt werden. Die<br />
Realisierung größerer Spielplatzprojekte<br />
über mehrere Jahre in<br />
einzelnen Bauabschnitten ist, kritisch<br />
gesehen, nicht unbedingt wirtschaftlich,<br />
aber oft die einzige Chance eine<br />
lange Wartezeit zu vermeiden. Dem stimmt auch<br />
Thea Weber, Sachgebietsleiterin für Planung und Bau Grün<br />
beim Servicebetrieb öffentlicher Raum (SÖR), zu.<br />
Die Akzeptanz der realisierten Projekte ist oft höher als<br />
anderswo und Vandalismusschäden findet man hier weniger<br />
als auf anderen Spielplätzen. Das bestätigt auch Peter Bechert,<br />
zuständig für den Spielplatzunterhalt beim Servicebetrieb<br />
öffentlicher Raum.<br />
“Make three from one” –<br />
providing more play options in Nuremburg<br />
By Rudolf Zeevaert<br />
Through its “Make three from one” (Aus 1 mach 3) programme, the city of Nuremburg contributes two euros for<br />
every donated euro in order to ensure that projects can be accomplished that would otherwise be delayed because of<br />
lack of funding. In 2005, for example, this concept proved to be so successful that it was possible to construct a cycle<br />
path from the finances raised. At the same time, this also represents an alternative way of funding playgrounds.<br />
You’re a local authority. What do you tell children who, not without<br />
good reason, ask you to build them a new playground in their<br />
neighbourhood or parents who petition you to upgrade an existing but<br />
uninteresting playground? “Sorry, we don’t have sufficient funds at<br />
present. We’ll be able to start looking at your playground in perhaps<br />
five to ten years because we first need to do something in the<br />
neighbourhoods in which there are even fewer outdoor play facilities.”<br />
It seems you can’t avoid disappointing them. However, there are<br />
strategies through which local authorities can give children hope that<br />
their wishes might be met in the not too distant future. In the early<br />
1990s, there were a handful of such projects that were accomplished<br />
with the help of private donations. Parents in Nuremburg’s Fischbach<br />
district actually formed an association in 1991 so that they could<br />
issue official receipts for donations given to them by sponsors.<br />
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