Rotkreuz-Spiegel 2009-3 - DRK Landesverband Niedersachsen
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Familienfrühstück<br />
Bremervörde Gut besucht war das <strong>DRK</strong>-Haus in Tarmstedt<br />
beim gemütlichen Familienfrühstück. Zahlreiche Eltern kamen<br />
mit ihren Kindern und stärkten sich am reichhaltigen Buffet.<br />
Während sich die Großen in geselliger Runde bei einer Tasse<br />
Kaffee austauschen konnten, verwandelte sich manch kleiner<br />
Gast in einen Pfau oder „Spiderman“ – beim Kinderschminken.<br />
Den Organisatoren ging es vor allem darum, einen Treffpunkt<br />
für Familien in Tarmstedt anzubieten, um besonders den Zugezogenen<br />
dadurch neue Kontakte zu ermöglichen. Ingrid Wichels,<br />
ehrenamtlich im Ortsverein tätig und Organisatorin des<br />
Treffens, war zufrieden: „Ich finde es einfach toll, dass so viele<br />
gekommen sind.“ Deswegen hat sie auch gleich einen neuen<br />
Termin angesetzt.<br />
500 Euro für die Tafel<br />
Nina Füller<br />
Schaumburg Die Schaumburger Tafel konnte sich über eine<br />
Spende von 500 Euro vom Gartenbaubetrieb Dytrt freuen. Die<br />
<strong>DRK</strong>ler betonten, dass dies in der heutigen wirtschaftlichen Situation<br />
nicht alltäglich sei. Der Inhaber des Betriebs Mathias<br />
Dytrt sieht das anders. Gerade in dieser Situation müsse man<br />
spenden, weil es manchen Menschen dann noch schlechter<br />
gehe. Gesagt, getan. Aus: Schaumburger Wochenblatt<br />
Einweihung der neuen Räume des <strong>DRK</strong>-Shops in Hildesheim.<br />
Soziales<br />
Abflug aus Wendlandschule<br />
AKTIV VOR ORT<br />
Lüchow-Dannenberg „Danke, dass ich hier sein durfte!“. Das<br />
waren die Worte von Marco Mätz, einem der 17 Schülerinnen<br />
und Schüler, die aus der <strong>DRK</strong>-Wendlandschule in Dannenberg<br />
verabschiedet wurden. Eine etwas andere Entlassungsfeier an<br />
einer besonderen Schule. Hier bekamen die Schulabgänger<br />
nicht einfach ihre Zeugnisse in die Hand gedrückt. Die Wendlandschule<br />
ist eine Förderschule für geistig behinderte Kinder.<br />
Sie kommen auch aus den angrenzenden Nachbarkreisen und<br />
bleiben in der Regel bis zu zwölf Jahre. Deshalb ist das Verhältnis<br />
zwischen Schülern und Lehrern hier auch anders – enger,<br />
liebevoller. So wie auch die Feier zum Schulabschied. „Abflug<br />
aus der Wendlandschule“ stand auf einem Schild, darunter die<br />
Namen der Einrichtungen, zu denen die Schulabgänger wechseln.<br />
Nach der Abschiedsrede der Schulleiterin Martina König,<br />
wurde die Bühne vom Bodenpersonal – den Lehrern und Erziehern<br />
– umgebaut. Sie ähnelte jetzt einer Wartehalle, die an<br />
einen Flughafen erinnerte. Mit einem Check-in Schalter für die<br />
Personen- und Gepäckkontrolle und mit Sitzreihen, wo die 17<br />
Absolventen Platz nahmen. Nach dem Aufruf ging es dann zum<br />
Schalter, wo die Schulleiterin die Abgangszeugnisse überreichte.<br />
Und zur großen Überraschung befand sich für jeden noch<br />
ein Geschenk im Gepäck. Als alle Passagiere an Bord waren,<br />
winkten die Anwesenden den Schülern beim „Abflug“ zu.<br />
Von der Kleiderkammer zum <strong>DRK</strong>-Shop<br />
Hildesheim Das Rote Kreuz in Hildesheim eröffnete Mitte<br />
August seinen neu gestalteten <strong>DRK</strong>-Shop. Wurde jahrzehntelang<br />
in der <strong>DRK</strong>-Kleiderkammer an bedürftige Menschen die<br />
notwendige warme Kleidung verteilt, so kann jetzt jeder Besucher<br />
des Shops selbst aussuchen, was ihm gefällt und auch<br />
gleich anprobieren. Die Kunden können in Ruhe stöbern und<br />
gut erhaltene Ware preisgünstig erwerben.<br />
Die Öffnungszeiten des Shops sind mittwochs von 9 bis<br />
12 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr. Saubere, tragbare<br />
Kleidung wird gern als Spende montags bis freitags<br />
von 9 bis 14 Uhr im <strong>DRK</strong>-Zentrum, Brühl 8 entgegengenommen.<br />
Ursula Fröhner<br />
Ursula Fröhner<br />
Ursula Fröhner<br />
Christian Lammers<br />
Wolfenbüttel Auch der <strong>DRK</strong>-Kreisverband Wolfenbüttel<br />
betreibt seit einiger Zeit einen <strong>DRK</strong>-Shop und hat jetzt die<br />
Produktpalette durch Babykleidung, Spielzeuge und Bücher<br />
erweitert. Heike Schellenberg arbeitet täglich vier Stunden<br />
ehrenamtlich im Geschäft. „Viele Menschen wissen nicht,<br />
dass der Shop nicht nur Bedürftigen sondern jedermann offen<br />
steht. Teilweise sind die Sachen sogar nagelneu“, erklärt sie.<br />
Um neue Kunden zu werben, hätten sie Handzettel verteilt<br />
und Rabattwochen eingeführt. Und das mit Erfolg. Davon<br />
profitiert auch die Wolfenbütteler Tafel, denn die Erlöse des<br />
Shops kommen ihr zu Gute. So bringt er gleich zweierlei Nutzen:<br />
günstige Kleidung für die Kunden und Unterstützung für<br />
Bedürftige. Regio Press/Jens Semmler<br />
Ursula Fröhner<br />
<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 03/09 23