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Rotkreuz-Spiegel 2009-2 - DRK Landesverband Niedersachsen

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Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Mitgliederzeitschrift <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V.<br />

2·<strong>2009</strong><br />

»Leben retten«<br />

lernen und<br />

trainieren<br />

Juni <strong>2009</strong> · 63. Jahrgang


2<br />

EDITORIAL Meldungen<br />

„Leben retten“<br />

lernen und trainieren<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

„Leben retten lernen und trainieren“<br />

heißt diesmal das Titelthema des <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong>s,<br />

denn die ureigenste Aufgabe<br />

des Roten Kreuzes ist es, sich um<br />

Menschen, ihr Wohlergehen und Überleben<br />

zu kümmern. Das tun wir zum einen<br />

durch die Verbreitung von Erste-Hilfe-<br />

Kenntnissen in der Bevölkerung, denn<br />

oft genug entscheiden bei einem Unfall<br />

die ersten Minuten bis zum Eintreffen<br />

des Rettungswagens über Leben und Tod<br />

(siehe Seite 4 bis 5). Das tun wir zum<br />

anderen als <strong>Rotkreuz</strong>ler selbst, als ausgebildete<br />

Mitarbeiter des Rettungsdienstes<br />

und als geschulte Ehrenamtliche im Sanitätsdienst der Bereitschaften.<br />

Damit vor allem unsere ehrenamtlichen Helfer<br />

ihre Kenntnisse für den Ernstfall optimal und realitätsnah<br />

trainieren können, hat der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

ein Simulations- und Trainingszentrum eingerichtet,<br />

das am 21. März <strong>2009</strong> feierlich eröffnet wurde. Was<br />

diese bundesweit einmalige Übungsanlage alles zu bieten<br />

hat, erfahren Sie ausführlich auf den Seiten 6 bis 8. Bereits<br />

einige Tage zuvor stand das Thema „Retten“ für das <strong>DRK</strong><br />

in Hannover im Mittelpunkt, auf dem Rettungskongress<br />

des Deutschen Roten Kreuzes, der vom 19. bis 21. März im<br />

Convention Center der Deutschen Messe AG stattfand (siehe<br />

Seite 3).<br />

Ob fördernd oder aktiv, das Rote Kreuz lebt von den Mitgliedern,<br />

die es unterstützen. Um noch mehr Menschen für<br />

unsere humanitäre Sache zu begeistern, führen wir <strong>2009</strong><br />

den Wettbewerb „MitMenschen gewinnen – Mitglieder werben<br />

Mitglieder“ zum zweiten Mal durch. Der <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

wird wieder begleitend von Aktivitäten der Kreisverbände<br />

und Ortsvereine zur Mitgliedergewinnung berichten.<br />

Diesmal sprach die Redaktion mit der Ehrenamtskoordinatorin<br />

Heike Hintze aus Wolfenbüttel (siehe Seite 14).<br />

„Leben retten“ – das war bereits das zentrale Thema für<br />

die <strong>Rotkreuz</strong>-Bewegung bei ihrer Gründung durch den<br />

Schweizer Kaufmann Henry Dunant, ausgelöst durch das<br />

Leid der verwundeten Soldaten, das er auf dem Schlachtfeld<br />

von Solferino 1859 sah. Was vor 150 Jahren begann<br />

setzt sich bis heute fort, eine Tradition der humanitären<br />

Überzeugung (siehe Seite 15).<br />

Ihr<br />

Horst Horrmann<br />

Abschluss Palliativ-Projekt<br />

<strong>Landesverband</strong> „Leben verdient Respekt und Würde. In<br />

jedem Alter, bei Krankheit und auch beim Sterben. Auf Menschen,<br />

die sich auf dem letzten und schwersten Weg ihres<br />

Lebenswegs befinden, wollen wir bestmöglich vorbereitet<br />

sein“, erklärt Landesgeschäftsführer Bernd Anders.<br />

Deswegen startete der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

2007 ein erstes Projekt, um die Palliativkompetenz und Hospizkultur<br />

in stationären Pflegeeinrichtungen des <strong>DRK</strong> zu stärken<br />

und zu fördern. Zwölf Einrichtungen nahmen daran teil und<br />

präsentierten nun ihre Aktivitäten und Ergebnisse auf einer<br />

Abschlussveranstaltung am 5. Mai in Empelde/Ronnenberg.<br />

Landesarzt Prof. Dr. Helge-Detlef Schenk zeichnete die Projektteilnehmer<br />

mit einem Zertifikat und anerkennenden Worten<br />

für ihre Leistung aus. Alle beteiligten Einrichtungen hatten examinierte<br />

Pflegemitarbeiter in Palliative Care-Ausbildungen gesandt<br />

und zu Palliativfachpflegekräften qualifiziert. Sie haben<br />

ihr Wissen in Projektwerkstätten vertieft und über mindestens<br />

18 Monate einen Umsetzungsprozess in ihrem Haus durchgeführt<br />

sowie schriftlich darüber berichtet. „Das Projekt war von<br />

Gesine Meißner, Vorsitzende des Sozialausschusses, Landesarzt Prof.<br />

Dr. Helge-Detlef Schenk, Vizepräsidentin Karin v. Heimburg<br />

und Projektverantwortliche Brundhilde Brandes (v.l.n.r.).<br />

Anfang an so angelegt, dass den Einrichtungen selbst viel Gestaltungsraum<br />

für die Entwicklung ihrer individuellen Palliativkultur<br />

gegeben wurde“, so Brunhilde Brandes, Fachreferentin<br />

für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Niedersachsen</strong>. Gesine Meißner, Vorsitzende des<br />

Sozialausschusses im Niedersächsischen Landtag, betonte auf<br />

der Abschlussveranstaltung die sozialpolitische Bedeutung der<br />

<strong>DRK</strong>-Aktivitäten im Bereich von Palliativ- sowie Hospizkultur<br />

und brachte den zertifizierten Teilnehmern ihre ausdrückliche<br />

Anerkennung entgegen.<br />

Ein zweiter Projektdurchlauf hat bereits 2008 begonnen, an<br />

dem sich sowohl stationäre als auch ambulante Pflegeeinrichtungen<br />

des <strong>DRK</strong> beteiligen. Kerstin Hiller<br />

Alle eingesandten Texte werden aus Platzgründen von der<br />

Redaktion oft stark gekürzt und bearbeitet, so dass es sich<br />

meistens nicht um die Originaltexte der Autoren handelt.<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Sebastian Wittig


Kerstin Hiller<br />

11. <strong>DRK</strong>-Rettungskongress<br />

„Ich möchte allen Helferinnen und Helfern danken und<br />

sie aufrufen, in ihrem Wirken zum Schutz der Menschen<br />

nicht nachzulassen“, sagte Bundesinnenminister Wolfgang<br />

Schäuble auf dem 11. <strong>DRK</strong>-Rettungskongress in Hannover<br />

als Schirmherr der Veranstaltung.<br />

Mehr als 900 Besucher kamen<br />

vom 19. bis 21. März ins Convention<br />

Center der Deutschen Messe<br />

AG nach Hannover, um sich auszutauschen<br />

und über Themen wie<br />

Vernetzung der Hilfeleistung oder<br />

Bevölkerungsschutz angesichts<br />

aktueller und sich wandelnder Gefährdungspotenziale<br />

zu diskutieren.<br />

Darunter waren Vertreter von<br />

Ministerien, Behörden, Verbänden<br />

ebenso wie Ehrenamtliche und<br />

Hauptamtliche des Rettungsdienstes<br />

und des gesamten Bevölkerungsschutzes.<br />

„Der Rettungsdienst darf nicht als rein wirtschaftlicher Faktor<br />

betrachtet und behandelt werden. Er muss mehr sein als<br />

nur Transportleistung. Bereits im Rettungswagen beginnt die<br />

medizinische Hilfe“, sagte <strong>DRK</strong>-Präsident Dr. Rudolf Seiters.<br />

Neben diesem Postulat stellten die Teilnehmer des Kongresses<br />

als weitere Forderungen auf: Der Rettungsdienst müsse ebenso<br />

wie Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz eine hoheitliche<br />

Aufgabe sein und bleiben. Um bei Großschadenslagen effizient<br />

handeln zu können, müssten u. a. Zuständigkeiten länderund<br />

ressortübergreifend geklärt werden. Ehren- und Hauptamt<br />

müssten noch enger verzahnt werden und bräuchten verbesserte<br />

Rahmenbedingungen. Insbesondere das Berufsbild des<br />

Rettungsassistenten brauche klare Handlungskompetenzen,<br />

die von politischer Seite festgelegt werden müssten. Gerade am<br />

Wochenende würden Teile des Rettungsdienstes in vielen Ländern<br />

von Ehrenamtlichen abgedeckt, was eine stärkere gesellschaftliche<br />

Anerkennung verdiene.<br />

Der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> und viele <strong>DRK</strong>-Kreisverbände sowie<br />

Rettungsdienste aus <strong>Niedersachsen</strong> mit zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfern waren in die Organisation und Durchführung<br />

des Kongresses eingebunden. <strong>Landesverband</strong>spräsident Horst<br />

Horrmann dankte allen für ihren engagierten Einsatz.<br />

Kerstin Hiller<br />

Auf dem Rettungskongress: <strong>DRK</strong>-Präsident Dr. Seiters, Bundesinnenminister<br />

Schäuble, <strong>Niedersachsen</strong>s Innenminister Schünemann (v.l.n.r.).<br />

Torsten Milarg<br />

Meldungen<br />

INHALT<br />

❚ Titelstory<br />

„Leben retten“ lernen und trainieren ................4-8<br />

❚ Mein <strong>DRK</strong>/Portrait<br />

„Ich bin halt <strong>DRK</strong>-infiziert“ ................................10<br />

❚ In eigener Sache<br />

Mitglieder werben Mitglieder <strong>2009</strong> ...................14<br />

150 Jahre Solferino ...........................................15<br />

❚ Aktiv vor Ort<br />

Helfen + retten ............................................12-13<br />

Blutspende .........................................................16<br />

Kitas ..............................................................18-19<br />

Senioren .......................................................22-24<br />

Ausbildungen .....................................................25<br />

Soziales .........................................................28-29<br />

❚ Jugend Aktuell<br />

300 Schulsanitätsdienste, Meldungen ................20<br />

JRK-Haus Einbeck, Meldungen ..........................21<br />

❚ Perspektive<br />

Meldungen....................................................26-27<br />

❚ Alle Achtung!<br />

Jubiläen/Ausgezeichnet/Persönlich/<br />

Zertifiziert .....................................................30-31<br />

❚ Potpourri<br />

Meldungen....................................................32-34<br />

❚ Service & Co.<br />

Fit am Steuer .......................................................9<br />

Reiseangebote aus den Kreisverbänden .............35<br />

Reisetipp: <strong>DRK</strong>-Sonderreise nach Bad Tölz ........35<br />

Kochtipp/Suchrätsel ..........................................36<br />

Kreuzworträtsel .................................................37<br />

Einrichtungen/Termine ................................38-39<br />

Impressum .........................................................39<br />

Adressen ............................................................40<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 3


Oliver Möller – www.daholy.de<br />

TITELSTORY »Leben retten« lernen und trainieren<br />

»Leben retten« lernen<br />

Mein Kind stürzt mit einem Glas in der Hand und hat eine tiefe Schnittwunde<br />

am Arm, die stark blutet. Mein Arbeitskollege sackt bei einer<br />

Dienstbesprechung bewusstlos zusammen, sein Atem ist kaum spürbar.<br />

Oder ich gerate in einen Autounfall, der Fahrer hängt zusammengesackt<br />

und regungslos über dem Lenkrad. – Situationen, an die wir ungern<br />

denken, in die wir aber jederzeit geraten können. Und wo Menschen in<br />

unserer nächsten Nähe unsere Hilfe brauchen. Nur selten ist ein „Profi“<br />

wie ein Rettungsassistent, eine Krankenschwester oder ein Arzt gleich<br />

vor Ort, der die ersten lebensnotwendigen<br />

Handgriffe übernehmen kann.<br />

Mehr als 300.000 Verkehrsunfälle ereignen<br />

sich pro Jahr in Deutschland.<br />

Über 400.000 Menschen werden dabei<br />

verletzt. Die ersten Sekunden und<br />

Minuten können dabei für das Überleben<br />

entscheidend sein. Deswegen<br />

ist die Ausbildung der Bevölkerung in<br />

Erster Hilfe so wichtig und eine Kernaufgabe<br />

des Roten Kreuzes.<br />

Oliver Möller – www.daholy.de Oliver Möller – www.daholy.de<br />

Zwar haben 80 Prozent der<br />

Deutschen schon einmal einen<br />

Erste-Hilfe-Kurs absolviert, aber<br />

der liegt im Durchschnitt 15<br />

Jahre zurück. Viele Menschen<br />

haben deshalb Bedenken, Erste<br />

Hilfe zu leisten. Aus Angst etwas<br />

verkehrt zu machen, wird häufig<br />

nichts unternommen. „Das<br />

Einzige, was man falsch machen<br />

kann, ist nichts zu tun“, betont<br />

hingegen Detlef Rother. Er ist<br />

Fachreferent für die Erste-Hilfe-<br />

Ausbildung im <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> und weiß,<br />

wie wichtig es ist, sein Wissen<br />

in Erster Hilfe frisch und aktuell<br />

zu halten. „Veraltete Kenntnisse<br />

führen oft zu Unsicherheit, so<br />

dass leider und unbegründet nicht gehandelt wird. Das kann<br />

fatale Folgen haben. Wenn Menschen beispielsweise bei einem<br />

Verkehrsunfall sterben müssen, weil ihnen keiner bis zum<br />

Eintreffen des Rettungswagens hilft. Der bewusstlose Insasse<br />

eventuell an seinem Erbrochenen ersticken muss, weil er nicht<br />

aus dem Fahrzeug befreit und in die stabile Seitenlage gebracht<br />

wird. Übrigens eine einfache und für den Helfer grundsätzlich<br />

ungefährliche Maßnahme“, erklärt er weiter.<br />

Deswegen ist es das heutige Ziel von Erste-Hilfe-Kursen, auch<br />

die Motivation und Selbstsicherheit der Teilnehmer zu stärken,<br />

so dass sie in einem „Ersthelfer-Fall“ auch beherzt eingreifen.<br />

„Seit etwa acht Jahren hat sich die Lehrgangskonzeption der<br />

Kurse dahingehend gewandelt, dass unnötig Kompliziertes vermieden<br />

wird“, erzählt Rother, der es primär als wichtig ansieht,<br />

dass heutzutage ein Ersthelfer nicht nur kompetent sondern<br />

auch handlungsbereit geschult wird. Durch Fortschritte in der<br />

Unfallmedizin aber auch durch neue Lehrmethoden würden<br />

sich immer wieder Techniken und Maßnahmen in den Kursen<br />

ändern. Auch deswegen ist ein stets aktuelles Wissen auf<br />

dem Gebiet der Ersten Hilfe in der Bevölkerung anzustreben.<br />

Deutschlandweit bildet das Deutsche Rote Kreuz jährlich mehr<br />

als 1,2 Millionen Menschen in Erster Hilfe aus, im Bereich des<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Niedersachsen</strong> sind es etwa 100.000 Ersthelfer<br />

jedes Jahr – mit kontinuierlich steigender Tendenz.<br />

„Dies ist vor allem ein Verdienst der etwa 900 Ausbilder in<br />

den <strong>DRK</strong>-Kreisverbänden, die diese hervorragende Leistung<br />

vollbringen“, berichtet Detlef Rother erfreut über diese positive<br />

Entwicklung. Alle Ausbilder werden für ihre Aufgabe vom<br />

<strong>Landesverband</strong> nach bundesweit einheitlichen Erste-Hilfe-<br />

Standards geschult.<br />

Das Angebot des <strong>DRK</strong> an Erste-Hilfe-Kursen ist umfangreich<br />

und inhaltlich unterschiedlich ausgerichtet. Der klassische<br />

Lehrgang wird im Volksmund auch gern als <strong>Rotkreuz</strong>lehrgang<br />

bezeichnet. „Sowas macht natürlich schon stolz und verdeutlicht,<br />

welchen Stellenwert das Rote Kreuz in der Erste-Hilfe-<br />

Ausbildung hat“, sagt Rother begeistert. Mit einem „Erste-Hilfe-<br />

Training“ kann man hingegen das bereits erworbene Wissen<br />

4 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

<strong>DRK</strong>-Bildarchiv, GS


auffrischen, wobei ein Lehrgang zu „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“<br />

die Minimalerfordernisse für den Erwerb des<br />

PKW-Führerscheins vermittelt. Daneben bietet das Rote Kreuz<br />

auch speziellere Kurse an wie „Erste-Hilfe am Kind“, zum Beispiel<br />

für Eltern und Erzieher. Auch Lehrgänge in Frühdefibrillation<br />

gehören zum Ausbildungsprogramm des Deutschen Roten<br />

Kreuzes. Ersthelfer lernen dabei, einen tragbaren und automatisierten<br />

Defibrillator zu bedienen. Der sofortige Einsatz dieses<br />

Gerätes bei Personen mit Kammerflimmern erhöht wesentlich<br />

deren Überlebenschancen. Deshalb gehört er schon in vielen<br />

Firmen und Institutionen zum Standard.<br />

Auch das Jugendrotkreuz (JRK) setzt sich in Schulen aktiv<br />

dafür ein, dass Schüler Erste-Hilfe-Maßnahmen erlernen und<br />

bildet deshalb Schulsanitäter aus. Im April hat das JRK am<br />

Gymnasium in Nordhorn bereits den 300. Schulsanitätsdienst<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> gegründet (siehe Seite 20).<br />

Dennis Hartmann/Kerstin Hiller<br />

Die Redaktion im Gespräch mit Peter Krohn<br />

Peter Krohn ist seit sechs Jahren Ausbilder für Erste Hilfe im <strong>DRK</strong><br />

Region Hannover. Eigentlich ist er gelernter Maschinenbauingenieur,<br />

mittlerweile zwar pensioniert, aber von „Ruhestand“ keine Spur: Denn<br />

neben seiner <strong>DRK</strong>-Tätigkeit ist der 68-Jährige auch mit Stadtführungen<br />

durch Hannover ausgelastet. Unter den Kollegen ist die Meinung über<br />

ihn einhellig: „Der Krohn ist einer, auf den man zählen kann.“<br />

Was war für Sie der Grund, sich beim <strong>DRK</strong><br />

als Erste-Hilfe-Ausbilder zu engagieren?<br />

Krohn: Mitte der neunziger Jahre habe ich<br />

selbst einmal einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Der<br />

Ausbilder war so gut, dass ich mir gleich sicher<br />

war: So etwas will ich später auch einmal machen.<br />

Den eigentlichen Ausschlag gab allerdings<br />

ein Unfall, den ich selbst hatte. Ich wurde von einem<br />

Auto angefahren und mehrere Meter durch<br />

die Luft geschleudert. Weder Passanten noch der<br />

Unfallverursacher kamen mir zu Hilfe, so dass ich<br />

selbst mit meinem Mobiltelefon den Notruf wählen musste.<br />

Als ich nachts allein im Krankenhaus lag, habe ich mich gefragt,<br />

warum mir keiner geholfen hat. Da war mir klar, dass<br />

hier Handlungsbedarf besteht und so beschloss ich, mich als<br />

Ausbilder beim <strong>DRK</strong> zu bewerben und schulen zu lassen.<br />

Welche und wie viele Kurse geben Sie in Erster Hilfe?<br />

Krohn: Ich biete die Ausbildung im „Ersthelfer-Lehrgang“,<br />

in den „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ und im „Erste-<br />

Hilfe-Training“ an. In der Regel sind es immer etwa um die 18<br />

Teilnehmer pro Kurs. Durchschnittlich komme ich meistens<br />

auf einen Lehrgang in der Woche. Im Sommer sind es oft ein<br />

paar weniger. Wenn jedoch zusätzlich zu meinen angebotenen<br />

Ausbildungen einmal Bedarf besteht und ich gebraucht<br />

werde, bin ich natürlich zur Stelle. Im Regen stehen lasse ich<br />

niemanden. Bin immer motiviert – bis in die Haarspitzen.<br />

»Leben retten« lernen und trainieren<br />

Auch Sie können Lebensretter<br />

sein! Lernen<br />

Sie Erste Hilfe oder frischen<br />

Sie Ihre Kenntnisse<br />

schnell in 90<br />

Minuten oder umfassender<br />

in acht Stunden<br />

auf.<br />

Unter unserer zentralen<br />

<strong>DRK</strong>-Infonummer<br />

0180 365 0180 vermitteln<br />

wir Ihnen gern den<br />

nächsten Erste-Hilfe-<br />

Kurs des Deutschen<br />

Roten Kreuzes in Ihrer<br />

Nähe.<br />

„Motiviert bis in die Haarspitzen“<br />

Was bedeutet Ihnen die Tätigkeit als Ausbilder beim<br />

Deutschen Roten Kreuz?<br />

Krohn: Zum einen bin ich aus meiner persönlichen Erfahrung<br />

heraus überzeugt, dass die Bevölkerung noch mehr in<br />

Erste Hilfe geschult werden muss. Dabei ist es wichtig, jeden<br />

zum Helfen zu motivieren. Es kann schließlich um das Retten<br />

von Menschenleben gehen. Zum anderen macht mir die Aufgabe<br />

einfach Spaß. Auch wenn es mal Schwierigkeiten<br />

gibt, zum Beispiel im organisatorischen<br />

Bereich. Wenn man die gemeinsam erfolgreich<br />

über die Bühne bringt, ist das ein schönes Erfolgserlebnis.<br />

Ich erinnere mich an eine Erste-<br />

Hilfe-Schulung von Mitarbeitern in einer Firma:<br />

Da stand ich mit meinen Unterrichtsfolien, aber<br />

die hatten keinen Overhead-Projektor. Dann hieß<br />

es auf die Schnelle einen organisieren.<br />

Kamen Sie selbst schon in eine reale Situation,<br />

wo Sie Erste Hilfe geleistet haben?<br />

Krohn: Verbände habe ich schon einige Male angelegt und<br />

den Verletzten Trost zugesprochen. Außerdem erlitt in unserer<br />

Nachbarschaft jemand einen Schlaganfall. Wie der Zufall<br />

es will, hatte ich noch kurz vorher mit der Ehefrau des Betroffenen<br />

über Erste Hilfe, über den Notruf 112 und über die<br />

berühmten 5 W-Fragen gesprochen, die man bei der Unfallmeldung<br />

beantworten muss: Wo ist es passiert, mit genauer<br />

Angabe des Unfallortes. Was ist passiert, also die Unfallsituation.<br />

Wie viele Verletzte. Welche Verletzungen. Und dann<br />

nicht gleich auflegen, sondern „Warten auf Rückfragen“. So<br />

konnte die Ehefrau schnellstens reagieren und ihrem Ehemann<br />

ist heute nichts mehr von dem Schlaganfall anzumerken.<br />

Dieser Vorfall hat mich auch noch einmal in meiner Aufgabe<br />

als Erste-Hilfe-Ausbilder bestärkt.<br />

Kerstin Hiller<br />

TITELSTORY<br />

<strong>DRK</strong>-Bildarchiv, GS<br />

Dennis Hartmann/Kerstin Hiller<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 5


Björn Wuttig Kerstin Hiller<br />

TITELSTORY »Leben retten« lernen und trainieren<br />

»Leben retten« trainieren<br />

Am 21. März war es soweit: Der <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> weihte<br />

in Hannover-Misburg das bundesweit<br />

größte Simulations- und Trainingszentrum<br />

(SiTZ) des Deutschen Roten<br />

Kreuzes ein.<br />

„Oh, mein Schädel platzt gleich, oh!“<br />

– „Mein Kollege hält jetzt den Kopf fest<br />

und wir legen eine Halskrause an und<br />

dann geht es gleich raus aus dem Auto.“<br />

– „Ja, wenn`s denn sein muss. Au, man-<br />

no …. Ja toll, ich hab noch nicht genug<br />

Schmerzen oder was!“ – „Wird gleich<br />

besser.“ Eine Sanitäterin redet beruhigend<br />

mit einer widerspenstigen Verletzten<br />

und versucht sie aus ihrem Auto zu<br />

befreien. Über den Nebel, der aus der<br />

Motorhaube quillt, die Straßengeräusche<br />

aus dem Lautsprecher, bis hin zur kopfsteingepflasterten<br />

Bushaltestelle neben<br />

dem kaputten, blauen Auto – das Szenario,<br />

bei dem sich die Rettungskräfte des<br />

<strong>DRK</strong> um die Unfallopfer eines Zusammenstoßes<br />

zwischen Auto und Fahrrad<br />

kümmern, wirkt so echt, dass selbst die<br />

Beteiligten fast vergessen, dass es sich<br />

hier um eine Übung handelt. „Ja, gerade<br />

eben war es so. Man lebt den Fall eben“,<br />

meint ein Sanitäter. Und doch wird nur<br />

für den Ernstfall trainiert.<br />

Der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

hat in Hannover-Misburg eine 1.200<br />

qm große Halle eingerichtet, in der mehr<br />

als 100 verschiedene Notfallsituationen<br />

simuliert werden können. Bei der Eröffnung<br />

wurden einige davon live gezeigt.<br />

Circa 40 ehrenamtliche Helfer der <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverbände Cuxhaven, Celle, Nienburg,<br />

Hameln-Pyrmont, Hildesheim und<br />

Region Hannover sowie der <strong>DRK</strong>-Fachdienstbereitschaft<br />

waren angereist. Sie<br />

unterstützten die gesamte Einweihungs-<br />

feier, insbesondere die realitätsgetreue<br />

Darstellung der Rettungsszenarien.<br />

Auch Mitarbeiter und Schüler der <strong>DRK</strong>-<br />

Rettungsschule Goslar gehörten mit zum<br />

Team.<br />

„Im Notfalleinsatz muss<br />

jeder Handgriff sitzen …<br />

… und wenn man das will, muss das<br />

vorher auch wie im Ernstfall geprobt<br />

werden. Unsere Anlage ist so aufgebaut,<br />

dass sie nahezu realistisch Alltagssituationen<br />

im Rettungswesen und Sanitätsdienst<br />

nachstellt“, betont <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>s-Präsident<br />

Horst Horrmann.<br />

„Hier in dieser Halle können wir die<br />

realen Stressfaktoren viel besser nachahmen<br />

als es bisher möglich war. Wir<br />

können dies über Licht- und Geräuscheffekte<br />

tun und wir können vor allem<br />

die Einsatzhelfer von einer Situation in<br />

die nächste schicken“, ergänzt Landesgeschäftsführer<br />

Bernd Anders.<br />

Deswegen sind in der Halle die Schauplätze<br />

detailreich nachgebaut worden,<br />

an denen die meisten Unfälle passieren.<br />

An einer Ziegelwand steht ein Baugerüst<br />

mit passendem Werkzeug, in einer<br />

Ecke sind echte Fräs- und Bohrmaschinen<br />

aufgebaut, vor einem fünf Meter ho-<br />

6 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180


hen Regal steht ein Gabelstapler, in den Hallenboden ist eine<br />

tiefe Baugrube eingelassen mit rotweißen Absperrgittern davor.<br />

Auf der anderen Seite befindet sich eine komplett eingerichtete<br />

Wohnung, daneben ein Garten mit Teichanlage, Rasenmäher,<br />

Kinderrutsche und Holzhackklotz, ein LKW-Fahrerhaus, eine<br />

Bushaltestelle sowie ein Sanitätsraum.<br />

„Eine so gut ausgerüstete Trainingshalle dieser Größe wie die<br />

in Hannover-Misburg ist für die Hilfsorganisationen in Deutschland<br />

wohl einmalig“, sagt Detlef Rother, Fachreferent für Erste-<br />

Hilfe-Ausbildung im <strong>Landesverband</strong>. „Wir können Geräusche<br />

einspielen wie Bau- und Straßenlärm. Wir können die Halle<br />

völlig abdunkeln, um am Tage auch die Nacht zu simulieren.<br />

Training ist erst dann effektiv, wenn es ziemlich dicht an der<br />

Realität ist.“ Dafür sorgen auch die Fachkräfte der realistischen<br />

Unfalldarstellung (RUD), die sich darauf spezialisiert haben,<br />

Verletzte und Erkrankte zu spielen. Ob Herzinfarkt, abgetrennte<br />

Finger oder Knochenbrüche – die Mimen haben sich die<br />

Krankheitsbilder eingeprägt und reagieren ebenso auf äußere<br />

Einflüsse, auch auf die Rettungshelfer selbst. Malte Maibach<br />

(20) hat in der Baugrube einen Verletzten gespielt, der einen<br />

Stromschlag erlitten hat. „Wir versuchen die Situation gut darzustellen,<br />

als Bauarbeiter mit Helm und in Bauarbeiterkleidung,<br />

in der Grube liegend mit der ‚Flex‘ daneben. Und dann<br />

gibt es noch die RUDler, die uns schminken. Die Stromwunde,<br />

die ich jetzt hatte, sieht wirklich so aus, als ob ein Stromschlag<br />

dort reingegangen ist.“<br />

Aus Fehlern lernt man<br />

Dennoch passieren auch mal Fehler. Und das dürfen sie auch<br />

im neuen Trainings- und Simulationszentrum. Schließlich sollen<br />

die ehrenamtlichen Sanitätshelfer und das Personal des<br />

Rettungsdienstes aus ihnen lernen. Dafür sind 18 Videokameras<br />

installiert worden, die die Übungen aufzeichnen und sie in<br />

Schulungsräume, in den für 200 Personen eingerichteten Tagungssaal<br />

oder ins Internet übertragen. „Das ist gut, um dann<br />

hinterher die Maßnahmen analysieren zu können. Um zu gucken,<br />

ob die ganzen Handgriffe optimal waren. Ob man beispielsweise<br />

sein Equipment irgendwo hätte besser platzieren<br />

können und dergleichen mehr. So kann man anhand der Filmaufnahmen<br />

an Feinheiten arbeiten und die Hilfe im Realfall<br />

noch weiter optimieren“, erklärt Rother.<br />

Auch Tobias Duschanek (22) und André Schulz (24), beide<br />

Schüler der <strong>DRK</strong>-Rettungsschule Goslar, waren begeistert:<br />

„Heute konnten wir hervorragend trainieren, was wir in Theorie<br />

und Praxis an der Rettungsschule gelernt haben.“ Sie sind<br />

Rettungssanitäter und absolvieren eine Ausbildung zum Ret-<br />

Christopher Wortmann<br />

Blick von oben auf die komplette Wohnung.<br />

»Leben retten« lernen und trainieren<br />

Jede Übung kann am Monitor beobachtet werden.<br />

Sat.1 „17:30 live“<br />

Hier trainiert der Einsatzstab einen Großeinsatz.<br />

tungsassistenten. Bei den Vorführungen anlässlich der Einweihungsfeier<br />

des SiTZ übernahmen sie z.B. die Wiederbelebung<br />

bei Kreislaufstillstand und den Einsatz eines Defibrillators bei<br />

Kammerflimmern.<br />

Die Anlage richtet sich zum einen an die ehrenamtlichen<br />

Helfer der <strong>DRK</strong>-Bereitschaften, die zum Beispiel bei Katastrophenfällen<br />

Sanitätsdienste übernehmen. „Sie können sich am<br />

Wochenende einquartieren, können hier übernachten und das<br />

ganze Wochenende trainieren. Sie finden alle Vorbedingungen<br />

dafür“, erläutert Bernd Anders. Zum anderen kann das Zentrum<br />

in der Woche vor allem von Berufsrettungssanitätern oder<br />

Notärzten genutzt werden. Auch andere Kooperationspartner<br />

und <strong>DRK</strong>-Externe können die Anlage zu Übungszwecken mieten.<br />

Ein Zentrum mit Trendsetter-Funktion<br />

TITELSTORY<br />

Zur feierlichen Einweihung waren fast 300 Gäste auf die<br />

Misburger Übungsanlage gekommen. Darunter Christoph Unger,<br />

Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und<br />

Katastrophenhilfe, und Oberfeldarzt Dr. Horst-Dietmar Bröse<br />

vom Fachsanitätszentrum der Bundeswehr in Hannover. Beide<br />

lobten die hervorragende fachliche Kooperation mit dem <strong>DRK</strong>.<br />

„In dieser Größe ist es eine einmalige Anlage. Uns als Bundesbehörde<br />

ist nichts Vergleichbares bekannt … ein Zentrum, das<br />

Trendsetter-Funktion übernimmt“, so Unger. Auch Bürgermeister<br />

Bernd Strauch überbrachte Grüße und dankte dem <strong>DRK</strong> im<br />

Namen der Landeshauptstadt Hannover und seiner Einwoh-<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 7<br />

Sebastian Wittig<br />

Björn Wuttig


Kerstin Hiller<br />

TITELSTORY »Leben retten« lernen und trainieren<br />

V.l.n.r.: Bernd Küker (Vertriebniederlassung Hannover - Daimler AG),<br />

Hans-Jürgen Schwarz (Geschäftsführer Ambulanz Mobile Schönebeck)<br />

und Karsten Albrecht (Werkstattleiter Ambulanz Mobile) übergeben<br />

Bernd Anders und Detlef Klöpper einen RTW für das SiTZ.<br />

ner. <strong>DRK</strong>-Bundesarzt Dr. Karl Demmer hob hervor, dass auch<br />

Ersthelfer gemeinsam mit Katastropheneinheiten und Kräften<br />

des Rettungsdienstes die Anlage nutzen können: „So dass man<br />

hier ein komplexes, verzahntes Ausbildungsgeschehen erleben<br />

kann, … das hoffentlich Modellcharakter bekommen wird.“<br />

Vor der offiziellen Schlüsselübergabe bedankte sich Landesgeschäftsführer<br />

Bernd Anders bei den Sponsoren und Förderern<br />

sowie allen Handwerkern für ihren engagierten Einsatz.<br />

Ganz besonders würdigte er die Architektin: „Auf wen ich mich<br />

immer, zu jeder Zeit während der Umbauphase absolut verlas-<br />

Architektin Birgit Wildfang übergibt einen symbolischen Schlüssel an<br />

die Hausherren Landesgeschäftsführer Bernd Anders und <strong>Landesverband</strong>spräsident<br />

Horst Horrmann, die ihn an Holger Rathjens<br />

weiterreichen (v.r.n.l.).<br />

sen konnte, das waren Sie, Frau Wildfang.“ Anschließend überreichte<br />

Birgit Wildfang dem Hausherrn einen symbolischen<br />

Schlüssel, der ihn an Holger Rathjens weitergab. Er kümmert<br />

sich um die Nutzung und Organisation der Anlage.<br />

Kerstin Hiller/Susanne Schrammar (Deutschlandfunk)<br />

Haben Sie Interesse, die Anlage zu mieten? Dann melden<br />

Sie sich bei Holger Rathjens, Tel. 05 11/2 80 00-211,<br />

E-Mail: sitz@drklvnds.de oder schauen Sie auf die Internetseite<br />

www.drk-trainingszentrum.de<br />

Der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> dankt:<br />

und allen weiteren Spendern und Sponsoren für ihre Unterstützung des SiTZ<br />

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Richtige Kleidung<br />

• Bequeme, luftige Kleidung aus atmungsaktiven Naturfasern<br />

tragen!<br />

• In der Sommerhitze: Vorsicht vor Zuggefahr und Sonnenbrand!<br />

• Sonnenbrille mit UV-Schutz nicht vergessen!<br />

• Schuhe mit flacher und biegsamer Sohle bevorzugen!<br />

Richtige Kost<br />

• Keine alkoholischen Getränke!<br />

• Anregende Getränke (Kaffee, Tee) nur in geringem<br />

Maße genießen!<br />

• Flüssigkeitshaushalt durch Mineralwasser, Milch oder<br />

Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz ausgleichen!<br />

• Statt üppigen und kalorienreichen Mahlzeiten lieber<br />

leichte Kost!<br />

• Weniger Fett, dafür mehr Kohlenhydrate und Vitamine!<br />

• Essen, bevor ein Hungergefühl aufkommt!<br />

• Ausreichend geeignete Getränke mitführen, dabei auch<br />

an einen möglichen Stau denken.<br />

Ausgeruht reisen<br />

• Übermüdung durch Pausen von 10 bis 15 Minuten<br />

nach 2 Stunden Fahrt entgegenwirken; mit Kindern<br />

häufiger Pausen einlegen!<br />

• Bei Pausen nicht im Wagen sitzen, sondern Lockerungsübungen<br />

im Freien machen!<br />

• Tagesreisen von nicht mehr als 8 bis 9 Stunden einplanen<br />

oder notfalls einen Fahrerwechsel ermöglichen!<br />

• Bei Müdigkeit längere Unterbrechungen einschalten<br />

oder sich am Steuer ablösen lassen!<br />

• Schon vor langen Fahrten Spiele für Ihre Kinder überlegen<br />

und auf der Reise mitnehmen!<br />

Nehmen Sie sich die Zeit, den Inhalt Ihres Verbandkastens<br />

zu kontrollieren und gegebenenfalls auszuwechseln:<br />

Wundauflagen, Verbandtuch und -päckchen<br />

sollten alle fünf Jahre erneuert werden. Haben diese<br />

Materialien kein Haltbarkeitsdatum, sind sie mit Sicherheit<br />

älter. Pflaster sollten jedes Jahr auf Klebefähigkeit<br />

und der Inhalt des gesamten Kastens auf Vollständigkeit<br />

überprüft werden. Bitte denken Sie daran, Ihre<br />

Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen. Unter<br />

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MEIN <strong>DRK</strong> Portrait<br />

„Ich bin halt <strong>DRK</strong>-infiziert“<br />

Zu Scherzen aufgelegt, gut gelaunt und ein<br />

echter Kumpel – das spürt man, wenn Jutta<br />

Boyer (45) von ihrer Leidenschaft spricht. Ein<br />

Mensch, dessen Herz seit 28 Jahren für das<br />

Rote Kreuz schlägt, unermüdlich, mit Freude<br />

und Überzeugung.<br />

„Ich bin halt <strong>DRK</strong>-infiziert. Ich habe diesen ‚Virus‘ als junger<br />

Mensch aufgefuttert und er lässt mich bis heute nicht<br />

mehr los“, meint die 45-Jährige schmunzelnd. Mit einem<br />

Erste-Hilfe-Kurs hatte alles<br />

angefangen. Dann dauerte<br />

es nicht lange und sie trat<br />

als Ehrenamtliche der <strong>DRK</strong>-<br />

Bereitschaft Langen bei und<br />

leistete regelmäßig Sanitätsdienste<br />

bei den örtlichen<br />

Veranstaltungen, auch bei<br />

der Fußballweltmeisterschaft<br />

2006 war sie an einem<br />

Tag in Hannover mit<br />

dabei. Mehr als 15 Jahre ist<br />

sie Ausbilderin in Erste Hilfe,<br />

seit 18 Jahren unterstützt<br />

sie ehrenamtlich je nach<br />

ihren familiären Möglichkeiten<br />

den Rettungsdienst<br />

in Lingen. „Der Kreisverbands-Arzt<br />

Dr. Hagemann,<br />

der auch Leitender Notarzt<br />

im Landkreis Emsland ist,<br />

hat mich damals darauf gebracht,<br />

neben meinem Einsatz<br />

für den <strong>DRK</strong>-Ortsverein<br />

doch auch als ‚Dritte‘ auf<br />

dem Rettungswagen mitzufahren“,<br />

so Boyer. „Anfangs<br />

fuhr ich einmal im Monat<br />

mit, in den letzten Jahren<br />

ungefähr einmal im Vierteljahr.<br />

In den Zeiten der<br />

Schwangerschaft und als die Kinder noch klein waren, war<br />

ich natürlich weniger intensiv dabei. In dieser Phase habe ich<br />

mich mehr fortgebildet“, meint sie weiter. Die gelernte Einzelhandelskauffrau<br />

ist neben ihrer Leidenschaft für das Rote<br />

Kreuz auch zweifache Mutter. Ihr Sohn Tobias ist mittlerweile<br />

14, leistet bereits Sanitätsdienste und wirkt in der Schnelleinsatzgruppe<br />

(SEG) mit. Die zehnjährige Ramona lernt auch<br />

bereits die freiwilligen Dienste der <strong>DRK</strong>-Bereitschaften kennen.<br />

Eine richtige <strong>Rotkreuz</strong>-Familie, denn ihr Mann, Norbert<br />

Boyer, ist seit vier Jahren als Ausbildungsbeauftragter für den<br />

Fachbereich Breitenausbildung im<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband Lingen für Erste-Hilfe-<br />

Schulungen in Kindergärten, Schulen, Verbänden und<br />

Betrieben zuständig. „Die Koordination zwischen Familie, Beruf<br />

und Hobby ist eine ‚Jonglage‘ mit der Zeit“, so Jutta Boyer.<br />

Denn neben Ehrenamt und Kindern ist sie auch noch halbtags<br />

beim Sozialdienst Katholischer Frauen tätig. Außerdem nutzt<br />

sie jede Gelegenheit, um sich sanitätsdienstlich fortzubilden<br />

und hat 2003 die Prüfung zur Rettungssanitäterin bestanden.<br />

Derzeit gebe es einmal<br />

im Monat ein gesondertes<br />

Ausbildungsprogramm für<br />

ehrenamtliche Rettungssanitäter,<br />

an dem sie ebenfalls<br />

begeistert teilnimmt.<br />

Während ihrer Einsätze<br />

mit dem Rettungswagen ist<br />

ihr ein Vorfall besonders<br />

in Erinnerung geblieben:<br />

„Einmal wurden wir in eine<br />

Wohnung gerufen. Da lag<br />

ein 13-jähriger Junge tot in<br />

seinem Bett. Gerade, wenn<br />

man selbst Kinder hat, berührt<br />

und beschäftigt einen<br />

das schon sehr. Aber die<br />

Gespräche mit den Kollegen<br />

beim Rettungsdienst haben<br />

mir geholfen, das Erlebnis<br />

zu verarbeiten. So ist es mir<br />

zwar im Gedächtnis geblieben,<br />

aber nicht als Belastung.“<br />

Auf die Frage, warum sie<br />

sich neben den familiären<br />

und beruflichen Verpflichtungen<br />

zusätzlich ehrenamtlich<br />

engagiert, antwortet<br />

sie bestimmt: „Der<br />

Gedanke des Roten Kreuzes<br />

hat mich als Jugendliche erfasst und nicht mehr losgelassen.<br />

Es ist eben mein Ding, das ich machen möchte.“ Ganz selten<br />

habe sie mal einen Termin beim <strong>DRK</strong> abgesagt. Manchmal<br />

gehe es schon zulasten von Familie und Freunden. Aber die<br />

Gemeinschaft mit den <strong>Rotkreuz</strong>lern gebe ihr auch viel zurück:<br />

„Es bedeutet mir eine Menge, wenn ich in Gemeinschaft anderen<br />

Menschen helfen kann. Oder wenn mich ein Verletzter<br />

trotz seiner Schmerzen noch dankbar anlächelt, weil er sich<br />

gut versorgt und umsorgt fühlt.“<br />

Kerstin Hiller<br />

10 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180


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– Willi Zajonz, Harsum<br />

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Jahren bin ich jetzt wieder<br />

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AKTIV VOR ORT helfen + retten<br />

Rotes Kreuz im Einsatz<br />

Region Hannover/Celle/Gifhorn/Goslar<br />

Massenkarambolage auf der Bundesautobahn 7, Weitertransport eines<br />

verletzten Kindes aus Kabul, Evakuierung eines Altenpflegeheims wegen<br />

eines Bombenfundes oder Sanitätsdienst auf dem Frühlingsfest in Hannover.<br />

Vielerorts waren Rettungsdienst, Sanitäter und ehrenamtliche<br />

Helfer der <strong>DRK</strong>-Bereitschaften in <strong>Niedersachsen</strong> wieder unterwegs, um<br />

Menschen zu helfen oder vor Schaden zu bewahren.<br />

Am 30. März <strong>2009</strong> wurde um 19:13 Uhr die Schnelleinsatzgruppe<br />

(SEG) des <strong>DRK</strong> Region Hannover Nordost zu einem<br />

schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 alarmiert, um den<br />

regulären Rettungsdienst zu unterstützen. Ein Zivilfahrzeug eines<br />

mobilen Einsatzkommandos der Polizei soll den Unfall ausgelöst<br />

haben. Ein Sattelzug geriet ins Schleudern, durchbrach<br />

die Mittelleitplanke und kam auf der Seite zum Liegen. Ein LKW<br />

raste in das Führerhaus und ein PKW in den Sattelauflieger.<br />

Medienberichten zufolge sind neun Menschen verletzt worden.<br />

Vier von ihnen waren in den Wracks eingeklemmt und mussten<br />

mit schwerem Gerät durch die Feuerwehr aus den Fahrzeugen<br />

befreit werden. Zwei Verletzte wurden durch die Helfer<br />

der SEG mit einem Rettungswagen und einem Krankenwagen<br />

in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zwei der Verletzten,<br />

die mit Rettungshubschraubern in die Medizinische Hochschule<br />

Hannover geflogen wurden, schwebten noch Tage nach<br />

dem Unfall in Lebensgefahr. „Ein koordiniertes Vorgehen bei<br />

der Versorgung und Rettung steht im Vordergrund“, so <strong>DRK</strong>-<br />

Einsatzleiter Markus Flentje. Gerade in der Anfangsphase sei es<br />

wichtig, sich einen Überblick über die Anzahl der Verletzten zu<br />

machen. Nur so könne jeder Patient optimal versorgt werden.<br />

Fast 100 Helfer von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei waren<br />

im Einsatz. Von der SEG des <strong>DRK</strong> Region Hannover aus<br />

Burgwedel waren 18 Einsatzkräfte mit einem Einsatzleitwagen,<br />

zwei Gerätewagen, zwei Kranken- und einem Rettungswagen<br />

an der Unfallstelle. Die Autobahn blieb bis zum nächsten Morgen<br />

gesperrt.<br />

Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Celler <strong>DRK</strong> transportierte<br />

ein schwer brandverletztes vierjähriges afghanisches Kind<br />

von Hamburg in die 370 Kilometer entfernte Kinderklinik des<br />

Klinikums Dessau. 80 zum Teil schwer verletzte und kranke<br />

Kinder aus Afghanistan wurden Ende Januar mit einem Hilfsflug<br />

von Kabul in die Hansestadt gebracht, um anschließend<br />

Schwerer Unfall auf der Bundesautobahn 7 (BAB 7).<br />

von einem Netzwerk deutscher Kliniken medizinisch versorgt<br />

zu werden. Die Kinder leiden beispielsweise an Brand- und<br />

Kriegsverletzungen oder Herzkrankheiten. „Diese Kinder haben<br />

schon so viel Schlechtes in ihrem jungen Leben erfahren. Für<br />

uns ist es selbstverständlich, diese Kleinigkeit beizutragen, um<br />

das Leid der Kinder etwas zu lindern“, meint Jens Wietig stellvertretend<br />

für die ehrenamtlichen SEG-Helfer.<br />

Auch in Deutschland gibt es noch gefährliche Spuren des Zweiten<br />

Weltkriegs, immer wieder werden Blindgänger geortet. So<br />

auch in Vollbüttel (Kreisverband Gifhorn), wo die Kampfmittelbeseitungsgruppe<br />

aus Hannover wegen einer US-Fliegerbombe<br />

mit funktionstüchtigem Sprengstoff und Zünder anrückte. Das<br />

hieß für die 322 Einwohner im Umkreis von 1.000 Metern ihre<br />

Bleibe zu verlassen. Und für 80 Feuerwehrleute sowie 33 Helfer<br />

mit 15 Einsatzfahrzeugen des <strong>DRK</strong>, die Evakuierung zu organisieren<br />

und sich um die Anwohner zu kümmern.<br />

Ganz anders lag der Fall für eine Evakuierung im oberharzer<br />

Örtchen Wildemann (Kreisverband Goslar). Im dortigen Alten-<br />

und Pflegeheim kam es zu einer unklaren Rauchentwicklung,<br />

so dass die Feuerwehr 60 Bewohner aus dem Gebäude holte<br />

und in Sicherheit brachte. Anschließend betreuten Rettungsdienst<br />

und Helfer des <strong>DRK</strong> die Senioren, einige mussten mit<br />

Verdacht auf Rauchgasinhallation ins Krankenhaus, die anderen<br />

wurden vorübergehend in Pflegeheimen der Nachbarorte<br />

untergebracht. Neben Rettungsdienst, Polizei und 75 Feuerwehrleuten<br />

waren bei diesem Einsatz auch 38 Kräfte des <strong>DRK</strong><br />

von der Bereitschaft Clausthal-Zellerfeld, der SEG sowie dem<br />

Unfallnachsorge-Dienst des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Goslar beteiligt.<br />

Bei vielen Veranstaltungen sind die ehrenamtlichen Sanitäter<br />

des <strong>DRK</strong> bereits vor Ort, um schnell Hilfe leisten zu können.<br />

Für das <strong>DRK</strong> Region Hannover beginnt die Hauptsaison der<br />

Sanitätsdienste zum Frühlingsfest. Eine mobile Sanitätsstation<br />

ist in der Woche ab 17 Uhr mit Sanitätern besetzt, an Freitagen<br />

und an den Wochenenden bereits ab 15 Uhr. Bis zu drei<br />

Einsatzteams sind täglich auf dem Schützenplatz präsent. „Wir<br />

können den Rettungsdienst und die umliegenden Kliniken entlasten,<br />

da die Sanitäter die Besucher meistens gleich vor Ort<br />

versorgen können“, so <strong>DRK</strong>-Regionsbereitschaftsleiter Michael<br />

Meyen. Diesmal kamen an den 23 Festtagen rund 1,5 Millionen<br />

Besucher, um sich zu amüsieren.<br />

Björn Wuttig/Axel Flader/Sabine Radke/Timo Pischke/Kerstin Hiller<br />

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Björn Wuttig


Der fest installierte Lichtmast des <strong>DRK</strong>-Gerätewagens unterstützt die<br />

Feuerwehr beim Ausleuchten der Einsatzstelle (BAB 7).<br />

6.500 Euro gegen<br />

plötzlichen Herztod<br />

Celle/Uelzen Der plötzliche Herztod<br />

ist außerhalb von Krankenhäusern die<br />

Todesursache Nr. 1, mehr als 100.000<br />

Menschen sterben daran pro Jahr. Durch<br />

rechtzeitige Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

und den Einsatz eines AED-Gerätes<br />

(Automatisierter Externer Defibrillator)<br />

könnte in vielen Fällen der Tod verhindert<br />

werden. Das Deutsche Rote Kreuz<br />

in den Landkreisen Celle und Uelzen hat<br />

deshalb das Ehrenamtsprojekt „Helfer<br />

vor Ort“ ins Leben gerufen, um für eine<br />

flächendeckende Versorgung mit AED-<br />

Geräten besonders im ländlichen Raum<br />

und an Orten, wo sich viele Menschen<br />

aufhalten, zu sorgen. Schirmherr ist der<br />

Bundestagsabgeordnete Henning Otte,<br />

der anlässlich seines 40. Geburtstags<br />

statt Geschenken zu Spenden für dieses<br />

Projekt aufrief. Stolze 6.500 Euro kamen<br />

zusammen, so dass jeweils ein Defibrillator<br />

für die <strong>DRK</strong>-Bereitschaft Faßberg<br />

und für ein Celler Museum angeschafft<br />

werden kann. Für die Ausbildung im<br />

Umgang mit den Geräten sowie für die<br />

regelmäßige Auffrischung des Wissens<br />

sorgt das <strong>DRK</strong>.<br />

Christian Stollmeier<br />

Den Ernstfall üben<br />

Zukunftstag beim<br />

Rettungsdienst<br />

Peine Im Rahmen des Frühlingsfestes in Woltorf probten<br />

das Jugendrotkreuz, die <strong>DRK</strong>-Bereitschaft und <strong>DRK</strong>-Rettungshundestaffel<br />

zusammen mit der Jugendfeuerwehr zwei Einsätze.<br />

Zunächst wurden mehrere „Vermisste“ in einem Waldstück<br />

gesucht und versorgt. Danach wurde auf dem Grillplatz<br />

eine „verletzte“ Person von der Feuerwehr geborgen, anschließend<br />

von den <strong>DRK</strong>lern versorgt und zum Rettungswagen<br />

geleitet. Den zahlreichen Besuchern des Festes konnten<br />

die <strong>Rotkreuz</strong>ler ihre Aufgaben auf diese Weise anschaulich<br />

nahebringen. Heike Severin<br />

Björn Wuttig<br />

Celle Vier Mädchen und zwei Jungs<br />

hatten sich für den Zukunftstag die Celler<br />

Rettungswache des <strong>DRK</strong> ausgewählt.<br />

Nach der Besichtigung der Wache konnten<br />

sie einen Rettungswagen (RTW) inspizieren,<br />

die Trage ausprobieren und<br />

lernen, wie die anderen Geräte funktionieren.<br />

Die 12-jährige Paulina war gleich<br />

bereit eine Patientin zu spielen. Dann<br />

ging es mit dem RTW und einem Notarztwagen<br />

zur Notfallambulanz, wo sie<br />

die Schwestern wie ein echtes Notfallopfer<br />

versorgten: Röntgen, Ultraschall<br />

und dann beim Ambulanzarzt die Organe<br />

untersuchen lassen. Danach war die<br />

Rettungsleitstelle dran, wo die Notrufe<br />

eingehen und bearbeitet werden. Wieder<br />

zurück beim <strong>DRK</strong> hieß es dann künstliche<br />

Beatmung und Herzdruckmassage<br />

an Wiederbelebungspuppen trainieren.<br />

„Das ist zwar ziemlich anstrengend, aber<br />

Rettungsassistent will ich trotzdem werden“,<br />

meint Pascal, der bereits im Schulsanitätsdienst<br />

aktiv ist und an diesem<br />

Tag seinen zwölften Geburtstag feiert.<br />

Ein schönes Geschenk für ihn, der Besuch<br />

beim Rettungsdienst.<br />

Das Celler <strong>DRK</strong> transportiert ein schwer krankes Kind aus Afghanistan<br />

in die Kinderklinik Dessau.<br />

Christian Stollmeier<br />

Maja und Charly: Als<br />

Rettungshund geeignet<br />

Hildesheim/Peine Rettungshund<br />

werden, das kann nicht jeder Vierbeiner.<br />

Dafür muss zunächst eine Eignungsprüfung<br />

abgelegt werden, in der z. B. das<br />

Verhalten bei Feuer und Rauch oder<br />

starken akustischen Reizen wie das Heulen<br />

eines Martinshorns getestet wird.<br />

Labradorrüde Charly und sein Hundeführer<br />

Werner Sankowski haben die<br />

erste Karrierehürde beim Eignungstest<br />

in Einbeck mit Bravour gemeistert und<br />

dürfen nun mit der zwei- bis dreijährigen<br />

Ausbildung in der Rettungshundestaffel<br />

Hildesheim starten. Ebenso erfolgreich<br />

waren Heike Matuschek und Weimaranerhündin<br />

Maja, die ihre Laufbahn als<br />

Rettungshundeteam in der Peiner Staffel<br />

einschlagen werden. Kerstin Hiller<br />

Nienburg In Landesbergen trainierten die Ehrenamtlichen<br />

der dortigen Bereitschaft, den regulären Rettungsdienst zwischen<br />

Stolzenau und Husum zu ergänzen. Dabei wurde die<br />

Versorgung von Patienten mit großflächigen Verätzungen, allergischen<br />

Lebensmittelreaktionen und Wirbelsäulentraumata<br />

nach einem Sturz geübt, angefangen bei der Alarmfahrt<br />

bis zur Übergabe des Verletzten ans Krankenhaus. Sowohl<br />

ein Notarzteinsatzfahrzeug als auch ein Rettungsassistent<br />

und ein Arzt nahmen an der simulierten Einsatzsituation teil.<br />

Auch ein Disponent der Rettungsleitstelle Nienburg spielte<br />

mit und kümmerte sich um den erforderlichen Funkverkehr,<br />

insbesondere um realistische Texte für die Alarmierung der<br />

Besatzungen. Thomas Bartsch<br />

Peter Grummbach<br />

Eignungstest bestanden: Weimaranerhündin<br />

Maja (l.) und Labradorrüde Charly.<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 13<br />

privat


IN EIgENER SACHE MitMenschen gewinnen<br />

Mitglieder werben Mitglieder <strong>2009</strong><br />

Zum zweiten Mal veranstaltet der<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

den Wettbewerb „MitMenschen gewinnen<br />

– Mitglieder werben Mitglieder“.<br />

Offizieller Anmeldeschluss war<br />

für dieses Jahr der 31. März <strong>2009</strong>, es<br />

können aber trotzdem noch Ortsvereine<br />

und Kreisverbände teilnehmen.<br />

Stichtag für die Auswertung und Prämierung<br />

der erfolgreichsten zehn ist<br />

für alle Teilnehmer der 31. Dezember<br />

<strong>2009</strong>. Bisher sind 110 Ortsvereine<br />

aus 17 Kreisverbänden im Rahmen<br />

des Wettbewerbs aktiv geworden. So auch der Kreisverband Wolfenbüttel.<br />

Die Redaktion sprach mit Heike Hintze, Ehrenamtskoordinatorin<br />

des dortigen <strong>DRK</strong>.<br />

privat<br />

Was war für den Kreisverband ausschlaggebend, sich<br />

am Wettbewerb zu beteiligen?<br />

Hintze: Natürlich möchten wir in unserer Region noch mehr<br />

Menschen für die Ideen des Roten Kreuzes begeistern und sie<br />

dazu bewegen, sich als Mitglied – ob aktiv oder fördernd –<br />

in unseren 28 Ortsvereinen zu engagieren. Überzeugend für<br />

unsere Aufgaben werben, das können gerade im ländlichen<br />

Raum am besten unsere Ehrenamtlichen selbst. Denn sie verkörpern<br />

ja vor Ort das, was das Rote Kreuz leistet.<br />

Wie wollen Sie die Ortsvereine dabei unterstützen?<br />

Hintze: Zum einen braucht es manchmal einen Anstoß,<br />

Ideen zu entwickeln oder auch eine Anlaufstelle bei möglichen<br />

Umsetzungsproblemen. Zum anderen sind vielleicht<br />

Ängste und Hemmschwellen da. Wie gehe ich auf die Bevölkerung<br />

zu? Wie wähle ich meine Ansprache. Deswegen haben<br />

auch viele Ortsvereine bereits die Seminarreihe des <strong>Landesverband</strong>es<br />

genutzt und beispielsweise im letzten Jahr an der<br />

©<br />

Coupon an: <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, Rudolf Klotzbücher, Erwinstraße 7, 30175 Hannover<br />

Ja, ich möchte helfen! Ich werde Mitglied!<br />

Ich werde Mitglied im Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband/Ortsverein<br />

...........................................................................................................................................<br />

Die Mitgliedschaft soll am ........................................... beginnen (Bitte Datum einsetzen)<br />

Mein monatlicher Beitrag beträgt ................................ Euro<br />

Den Jahresbeitrag von ................................................ Euro (Bitte eintragen)<br />

werde ich durch Dauerauftrag anweisen<br />

bitte ich jährlich/halbjährlich/vierteljährlich durch Abbuchung zu erheben<br />

von meinem Konto ............................................. BLZ ...........................................<br />

Bank ........................................................................................................................<br />

Name, Vorname Geburtsdatum<br />

Straße, Hausnummer Geburtsort<br />

PLZ, Ort Telefon<br />

Veranstaltung „Mitglieder finden – Mitglieder binden“ teilgenommen.<br />

Ein zweiter Kurs wird bei uns im Kreisverband im<br />

Juni stattfinden zum Thema „Rhetorik“. Außerdem habe ich<br />

einen offenen Arbeitskreis für unsere Ortsvereine ins Leben<br />

gerufen, der sich alle zwei Monate trifft. Ein Termin fand bereits<br />

statt, ein weiterer wird im Juni folgen.<br />

Was soll der Arbeitskreis, den Sie gegründet haben, bewirken?<br />

Hintze: Es geht primär um Erfahrungsaustausch und Ideenentwicklung.<br />

So können bereits bestehende Aktionen wie<br />

Blutspendetermine auch zur Mitgliederwerbung genutzt werden.<br />

Oder örtliche Veranstaltungen wie Dorf- und Schützenfeste<br />

können eine Plattform bieten, sich als <strong>DRK</strong> zu präsentieren,<br />

um so Menschen von unserer Arbeit zu überzeugen.<br />

Dabei kann der Kreisverband die Ortsvereine unterstützen,<br />

In Aktion: Der Wolfenbütteler Arbeitskreis zur Mitgliedergewinnung.<br />

entsprechende Materialien zu besorgen, falls dies nötig ist.<br />

Zum Beispiel um einen Infostand attraktiv zu gestalten. Ebenso<br />

wollen wir über unseren Arbeitskreis anregen und ermutigen,<br />

neue Wege in der Mitgliedergewinnung zu sehen und<br />

zu beschreiten.<br />

Haben Sie sich für dieses Jahr ein Ziel gesetzt für die<br />

Werbung von Mitgliedern?<br />

Hintze: Als Ansporn haben wir uns zunächst gesagt, jeder<br />

Ortsverein sollte sich vornehmen, seine Mitgliederzahl um<br />

fünf Prozent zu erhöhen. Und um als gutes Beispiel voranzugehen,<br />

habe ich vorgeschlagen, dass jeder Teilnehmer des<br />

Arbeitskreises mindestens ein neues Mitglied dazugewinnt.<br />

Denn jeder Einzelne zählt und trägt dazu bei, dass das Rote<br />

Kreuz auch in Zukunft seinen humanitären Auftrag in die Tat<br />

umsetzen kann. Kerstin Hiller<br />

In den nächsten Ausgaben des <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong>s werden<br />

wir wieder über Aktionen und Aktivitäten der Kreisverbände<br />

und Ortsvereine im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„MitMenschen gewinnen – Mitglieder werben Mitglieder“<br />

berichten. Auch Präsident Horst Horrmann unterstützt einige<br />

Veranstaltungen vor Ort gern durch sein Kommen.<br />

Bei Fragen zum Wettbewerb wenden Sie sich bitte an<br />

Rudolf Klotzbücher, Tel. 05 11/2 80 00-140,<br />

...........................................................................................................................................<br />

14 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Datum/Unterschrift<br />

©<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband Wolfenbüttel


150 Jahre Solferino<br />

IN EIgENER SACHE<br />

150 Jahre Solferino – die <strong>Rotkreuz</strong>-Idee lebt<br />

Das Rote Kreuz begeht <strong>2009</strong> den 150. Jahrestag der Schlacht von<br />

Solferino. Was geschah bei dieser kriegerischen Auseinandersetzung<br />

und warum ist sie für die weltweite <strong>Rotkreuz</strong>- und Rothalbmondbewegung<br />

so bedeutsam?<br />

An einem Sommerabend des Jahres 1859 geriet der Schweizer<br />

Henry Dunant in die Überreste einer Schlacht. Sterbende<br />

und Verwundete wälzten sich im Dreck. Bitten, Stöhnen und<br />

Flehen von Zehntausenden war rund um den kleinen Ort Solferino<br />

in Norditalien zu hören. Eine Schlacht, wie jede andere,<br />

eine Schlacht, der viele andere folgen sollten. Doch Henry<br />

Dunant wagte den Unterschied. Mit dem Ruf „Tutti fratelli“<br />

(Alle sind Brüder) sammelte er die Opfer der Schlacht ein,<br />

egal ob Opfer oder Täter, egal ob Verbündete oder Feinde. Er<br />

barg – ohne Mandat oder Auftrag – die Verletzten und Sterbenden,<br />

spannte Dorfbewohner in die Pflege ein und kümmerte<br />

sich darum, dass letzte Worte der Sterbenden an die<br />

Angehörigen weitergeleitet wurden.<br />

Die Zeit war reif für Hilfe ohne Ansehen der Person. So wie<br />

später Mahatma Gandhi mit Brille und Stock zum gewaltfreien<br />

Widerstand aufrief und Martin Luther King mit dem Ruf „I<br />

have a dream“ (Ich habe einen Traum) die Welt aufrüttelte,<br />

so tat es der Schweizer Kaufmann an diesem Sommerabend.<br />

In die Schweiz zurückgekehrt, verarbeitete er seine Erlebnisse<br />

in einem Buch: „Souvenir de Solferino – Erinnerungen<br />

an Solferino“. Er zeigte die schreckliche Seite des Krieges,<br />

Die Schlacht von Solferino<br />

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Italien zersplittert.<br />

Der König von Piemont-Sardinien musste sich die<br />

Herrschaft über Italien mit dem Haus Habsburg (Lombardei-<br />

Venetien) sowie den Bourbonen (Sizilien) teilen. 1859 kam<br />

es zur Schlacht, in der die Truppen aus dem Haus Piemont-<br />

Sardinien durch die Franzosen unter Kaiser Napoleon III.<br />

<strong>DRK</strong>-Archiv, GS<br />

Am 22. August 1864 wird im Rathaus von Genf die erste<br />

Genfer Konvention unterzeichnet. Gemälde von Charles<br />

Eduouard Armand-Dumaresque.<br />

die damals eher selten beschrieben<br />

wurde. Und er forderte die<br />

Gründung von Hilfsgesellschaften<br />

für die Verwundeten über<br />

Landesgrenzen hinweg. Im November<br />

1862 erschien die erste<br />

Auflage seines Buches, das er<br />

sogleich an die Herrscher in Europa<br />

verschickte. Dunant fand<br />

Gehör. Charles Dickens übersetzte<br />

Teile des Buches ins Englische,<br />

Florence Nightingale nahm es<br />

wohlwollend zur Kenntnis, Victor<br />

Hugo reagierte. 1863 schließlich<br />

wurde das Internationale Komitee<br />

vom Roten Kreuz (IKRK) in<br />

Genf gegründet.<br />

Henry Dunant<br />

als junger Mann.<br />

Die Idee einer multinationalen Hilfsgesellschaft für die<br />

Opfer des Krieges ist nun 150 Jahre alt. Aus der Idee Henry<br />

Dunants ist die größte Hilfsorganisation der Welt geworden,<br />

die sich dem Humanitären Völkerrecht verpflichtet sieht. In<br />

jedem Land der Erde gibt es das Rote Kreuz oder eine der<br />

Schwestergesellschaften, z. B. den Roten Halbmond. Längst<br />

kümmern sich die Freiwilligen auch in Friedenszeiten um die,<br />

die Hilfe brauchen. www.drk.de/solferino<br />

unterstützt wurden. Auf beiden Seiten standen sich am Morgen<br />

des 24. Juni über 100.000 Soldaten gegenüber. Nach 15<br />

Stunden Kampf lagen über 6.000 Tote auf dem Schlachtfeld,<br />

Zehntausende waren verwundet oder vermisst, blieben unversorgt<br />

und starben in den Tagen danach. Die Österreicher<br />

unterlagen. www.drk.de/Solferino<br />

<strong>DRK</strong>-Archiv, GS<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 15<br />

<strong>DRK</strong>-Archiv, GS: Ein Gemälde der Schlacht von Solferino von Carlo Bossoli


AKTIV VOR ORT Blutspende<br />

Blutspende vor Ort<br />

„Man ist so alt, wie man sich fühlt“ – Meldungen von 70-Jährigen, die einen Marathonlauf<br />

absolvieren, sind heute keine Seltenheit mehr. Das ist ein Umstand, der auch beim Blutspenden<br />

in Betracht gezogen werden muss. Studienergebnisse bestätigen, dass das Blutspenden von<br />

Testpersonen bis ins Alter von 78 Jahren überdurchschnittlich gut vertragen wurde.<br />

Der <strong>DRK</strong>-Blutspendedienst NSTOB regelt deshalb in Übereinstimmung mit den Richtlinien<br />

der Bundesärztekammer und den EU-Richtlinien die bislang geltende Altershöchstgrenze für die<br />

Zulassung zur Blutspende neu. Wenn ein über 68-jähriger Spendewilliger gesundheitlich dazu in<br />

der Lage ist, so steht der Blutspende beim NSTOB in Zukunft nichts mehr im Weg. Dasselbe gilt<br />

auch für über 59-Jährige, die sich erstmals für eine Blutspende entscheiden.<br />

Land Hadeln Menschen ansprechen,<br />

die in der Woche keine Zeit haben, zur<br />

Blutspende zu gehen – mit einem Termin<br />

am Sonntag, einem Abholdienst<br />

und einem ausgiebigen Mittagessen ist<br />

es dem Ortsverein Cadenberge souverän<br />

gelungen. Das Cadenberger Team<br />

würde gern Erfahrungen anderer Ortsvereine<br />

kennen lernen und bittet um<br />

Zuschriften: drkcadenberge@online.de<br />

Waltraud Richters<br />

Lüchow-Dannenberg „Du musst kein<br />

Held sein, um Leben zu retten!“, unter<br />

diesem Motto organisierten Schülerinnen<br />

und Schüler der Berufsfachschule<br />

Hauswirtschaft und Sozialpflege sowie<br />

der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Lüchow einen Blutspendetermin<br />

an den Berufsbildenden<br />

Schulen in Lüchow. Die Schüler übernahmen<br />

die komplette Organisation.<br />

Am Blutspendetag baute das <strong>DRK</strong>-Team<br />

dann die nötigen Geräte und Liegen auf<br />

und unterstützte sie – mit Erfolg: 96<br />

Menschen kamen zu diesem Termin,<br />

55 davon spendeten zum ersten Mal ihr<br />

Blut. Christian Lammers<br />

Jubilare<br />

Nienburg OV Landesbergen: Karl-Heinz Sandmeier (125.<br />

Blutspende), Peter Dewenter (100.), Wilhelm Hotze (85.),<br />

Dieter Busse (80.), Wolfgang Lühring (75.), Gabriele Müller<br />

und Renate Hormann (60.), Michaela Lübkemann und Arabella<br />

Kobow (25.), Borusso Blücher (20.)<br />

Holzminden OV Holzminden: Günter Meese und Karl Heinz<br />

Lollo (100. Blutspende), Harald Stellmach (90.), Karsten<br />

Rössler (75.)<br />

Uelzen OV Altenmedingen: Ernst-Friedrich Kühl und Manfred<br />

Müller (70. Blutspende), Halina Nowak-Schlapa, Ralf<br />

Maiwald und Ralf Frech (50.)<br />

Dankt allen, die sich an der Typisierungsaktion<br />

beteiligen: Audrey mit Eltern und dem<br />

Vorsitzenden des OV Salzhausen<br />

Siegfried Koch.<br />

Harburg-Land Die 14-jährige Audrey<br />

leidet an Leukämie. Ihre einzige Chance<br />

ist die Übertragung von gesunden<br />

Stammzellen. Um einen „genetischen<br />

Zwilling“ für die Gymnasiastin finden<br />

zu können, hat der <strong>DRK</strong>-Ortsverein<br />

Salzhausen die Initiativgruppe „Hilfe<br />

für Audrey und andere“ ins Leben gerufen.<br />

Die Anfang Mai erfolgte Typisierungsaktion<br />

war ein voller Erfolg.<br />

897 potentielle Stammzellenspender<br />

haben sich typisieren lassen. Zahlreiche<br />

Spender und Sponsoren haben<br />

mit ihren Beiträgen die Auswertung<br />

der Blutproben ermöglicht. Denn das<br />

Analysieren einer Blutprobe kostet 50<br />

Euro. Die Spendenaktionen sollen noch<br />

ein halbes Jahr weiterlaufen. Eine weitere<br />

Typisierungsaktion „für Audrey<br />

und andere“ führt der <strong>DRK</strong>-Ortsverein<br />

Kirchgellersen bei seinem nächsten<br />

Blutspendetermin durch.<br />

Spendenkonto:<br />

Volksbank Nordheide,<br />

BLZ 240 603 00,<br />

Konto 4039 291 000<br />

Stephanie Zwilling<br />

Harburg-Land Ein besonderes Angebot<br />

hatte der Ortsverein Roydorf-<br />

Luhdorf bei seinem letzten Blutspendetermin.<br />

Neben dem beliebten Buffet<br />

mit Obstsalat und Suppe bekam jeder<br />

Erstspender eine Kinokarte geschenkt.<br />

Dieser Einladung folgte man gern. Der<br />

Kinobesuch nach dem „gar nicht so<br />

schlimmen“ ersten Pieks spornte viele<br />

zum ersten Aderlass an.<br />

Stephanie Zwilling<br />

Harburg-Land „Das war ja alles nicht<br />

schlimm“, stellte auch Winsens Bürgermeisterin<br />

Angelika Bode nach ihrer ersten<br />

Blutspende fest. Die Belegschaft des<br />

Ortsvereins Winsen, die das Blutspendeteam<br />

unterstützt, freute sich über die<br />

prominente Erstspenderin und einen<br />

Jubilar – Rudolf Niels spendete zum<br />

100. Mal. Stephanie Zwilling<br />

Schaumburg OV Rinteln: Matthias Voges, Hartmut Konrad<br />

und Thomas Hock (50. Blutspende), Tobias Landmann (25.)<br />

Region Hannover OV Gehrden: Hans-Georg Pohl (125. Blutspende),<br />

Walter Dehn (100.)<br />

OV Schloss Ricklingen: Maria Rast (100. Blutspende)<br />

Jubiläen<br />

Schaumburg Auf 50 Jahre Blutspende blickt der Ortsverein<br />

Rodenberg zurück und organisiert eine Jubiläumsspende mit<br />

vielen Überraschungen.<br />

Hameln-Pyrmont In den 10 Jahren seit Beginn der regelmäßigen<br />

Blutspendetermine des Ortsvereins Holzhausen hat sein<br />

Helferteam rund 5.000 Spender versorgt.<br />

16 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Stephanie Zwilling


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AKTIV VOR ORT Kids & Kitas<br />

<strong>DRK</strong>-KV Osterholz<br />

„Jung trifft Alt“<br />

Osterholz „Schrippel, schrappel, Huckebein,<br />

ich will heut‘ ein anderer sein“<br />

sangen die Kinder des <strong>DRK</strong>-Kindergartens<br />

Wümmekieker aus vollem Hals, als<br />

es im Gänsemarsch zum benachbarten<br />

Pflegeheim Michaelisstift ging. Zahlreiche<br />

Cowboys und Indianer machten sich<br />

mit Rasseln und Musikinstrumenten auf<br />

den Weg. „Jung trifft auf Alt“ war das<br />

Motto des diesjährigen Kinderfaschings<br />

im Wümmekieker. Bunt verkleidet als<br />

Pippi Langstrumpf oder Prinzessin hatten<br />

die Kinder einige Lieder einstudiert,<br />

um den Senioren ein Ständchen zu bringen.<br />

Die Kindergartenleiterin Christa<br />

Droste-Meyer initiierte das Treffen, um<br />

den Dialog zwischen den Generationen<br />

zu fördern. Manche Kinder erleben –<br />

wenn überhaupt – ihre Großeltern nur<br />

noch an besonderen Feier- oder Urlaubstagen.<br />

Mit Radau zogen die Magier und<br />

Zauberer zum Schluss ums Haus, um<br />

auch den Bewohnern ein Ständchen zu<br />

bringen, die nicht aus ihren Zimmern<br />

konnten. Marcus Lorenczat<br />

Positives Feedback<br />

Viel los in <strong>DRK</strong>-Kitas: Ob Fasching im Altenheim ...<br />

Schöne Bescherung<br />

Alfeld Um die Qualität der pädagogischen Arbeit zu reflektieren<br />

und zu erweitern, hat die Elzer Kindertagesstätte „Grashüpfer“<br />

2008 eine Fragebogenaktion durchgeführt. Dieser Kita-<br />

Check zeigte, dass der Großteil der Eltern mit der Einrichtung<br />

zufrieden ist. 80 Prozent gaben an, dass ihr Kind gern oder sehr<br />

gern kommt. Mehr als Dreiviertel erteilten auch der Gestaltung,<br />

Ausstattung und Atmosphäre eine gute Note. „Die Auswertung<br />

fiel für Mitarbeiterinnen und Einrichtung durchweg außergewöhnlich<br />

positiv aus“, freut sich die Leiterin Christiane Quedenbaum.<br />

Münden „Das ist ja Wahnsinn“, Heike<br />

Suslik, Leiterin des <strong>DRK</strong>-Kindergartens in<br />

Scheden, konnte es kaum glauben. Beim<br />

traditionellen Weihnachtsgrillen, das bereits<br />

seit 15 Jahren zugunsten der Kita<br />

stattfindet, kamen diesmal 1.111 Euro<br />

zusammen. „Heimlich und still im Hintergrund<br />

und immer nur Gutes tun“, so<br />

beschrieb die Leiterin die Mitwirkenden,<br />

weswegen sie ihnen im Namen der Kinder,<br />

Eltern und Mitarbeiter als Dankeschön den<br />

Ehrentitel „Heiligabend-Heinzelmänner“<br />

verlieh und eine Urkunde mit gebastelter<br />

Heinzelmann-Figur überreichte. „Die<br />

durchweg positive Resonanz und die<br />

Dankbarkeit der Kinder sorgten dafür, dass<br />

das Grillen seither stattfindet“, meint Dr.<br />

Achim Echtermeyer, einer der Mitorganisatoren.<br />

„Nachdem die Kinder im vergangenen<br />

Jahr bei einem Trommel-Workshop<br />

so viel Spaß hatten, werden wir von dem<br />

Geld einige Trommeln anschaffen“, so<br />

Heike Suslik. Außerdem sollen die Kinder<br />

neue Garten-Lernfahrzeuge bekommen.<br />

Petra Bernotat-Meyfarth<br />

Kirsten Drebing<br />

Kita-Lese-Ratten<br />

... Kleister anrühren ...<br />

Neue Krippe in Celle<br />

Celle Seit Oktober 2008 betreibt die<br />

Celler Kindertageseinrichtung „Regenbogenland“<br />

des Roten Kreuzes eine Kinderkrippe.<br />

In der Ganztagsgruppe finden 15<br />

Kinder im Alter von sechs Monaten bis<br />

drei Jahren einen Platz, betreut von zwei<br />

Erzieherinnen und einer Sozialassistentin.<br />

Günter Schäfer, kommissarischer<br />

Leiter der Einrichtung, stellt fest: „Ich<br />

sehe für die Betreuung unter Dreijähriger<br />

nachhaltig Bedarf bei den Eltern. Mit<br />

unserem Krippenangebot werden wir<br />

dem Anspruch auf Familienfreundlichkeit<br />

noch mehr gerecht.“ Auch die Erste<br />

Stadträtin Dr. Susanne Schmitt freut sich<br />

über diese erweiterte Betreuungsmöglichkeit<br />

in der Stadt Celle: „Hierauf sind<br />

wir stolz!“ Weitere 30 Halbtags-Krippenplätze<br />

werden zurzeit in der <strong>DRK</strong>-Kita Altencelle<br />

„Knirpskiste“ für das kommende<br />

Kindergartenjahr geschaffen.<br />

Axel Flader<br />

Braunschweig-Salzgitter Drei<br />

Jahre besteht in der <strong>DRK</strong>-Kita „Sandbrink“<br />

in Salzgitter-Bad schon eine hauseigene Bücherei,<br />

in der sich die Kindergartenkinder jede Woche ein Buch<br />

ausleihen können. Seit zwei Monaten kommt eine ehemalige<br />

Kindergartenmutti, um den gesamten Ablauf zu organisieren.<br />

Eine andere Kita-Mama ist wöchentlich zu Gast, um den Kindern<br />

vorzulesen. Ricarda Lison, stellvertretende Leiterin der<br />

Einrichtung, freut sich über so viel ehrenamtliches Engagement:<br />

„Beide Aktionen sind eine echte Bereicherung unserer<br />

Arbeit“. Ricarda Lison<br />

18 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

<strong>DRK</strong>-KV Osnabrück-Stadt


<strong>DRK</strong>-KV Osnabrück-Stadt<br />

... und zusammen Papier schöpfen ...<br />

Kita wird Familienzentrum<br />

Harburg-Land Die <strong>DRK</strong>-Kita „Am Redder“ in Hittfeld startete<br />

dieses Jahr ein neues Bildungs- und Beratungsprogramm,<br />

mit dem sie sich an junge Familien wendet. An jedem letzten<br />

Donnerstag in der Zeit von 13 bis 16:30 Uhr berät dort die<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Seevetal, Bärbel Schäfer,<br />

beispielsweise bei Fragen zu Trennung, Scheidung oder<br />

Gewaltanwendung in der Familie. Auch Probleme, die durch<br />

Krankheit, Überforderung, Arbeitslosigkeit, Wohnungssuche<br />

oder finanzielle Notlagen entstehen, können besprochen werden.<br />

„Wir freuen uns, den Eltern dieses Angebot machen zu<br />

können“, sagt Kita-Leiterin Gabriele Bilfinger. Beratungsangebote<br />

für Familien oder informative Elternabende haben sich<br />

bereits in einigen <strong>DRK</strong>-Kitas im Landkreis Harburg etabliert.<br />

Von Lehrgängen „Erste Hilfe am Kind“ über Großelternsamstage,<br />

Vorträge zu gesunder Ernährung bis hin zum gemeinsamen<br />

Trommelkurs reicht die Bandbreite.<br />

Fit für die Schule<br />

Stephanie Zwilling<br />

Osnabrück-Stadt „In die Welt der Bücher eintauchen“ war<br />

das diesjährige Schwerpunktthema für die ältesten Kinder<br />

der Kita Gretesch, die voraussichtlich im Sommer zur Schule<br />

kommen. Welche Bücher gibt es? Was kann ich damit tun?<br />

Wie entsteht ein Bilderbuch? Woraus besteht Papier? Diesen<br />

oder ähnlichen Fragen gingen die Kids einmal die Woche<br />

auf den Grund. Auch eine Lesewoche im Ruheraum und der<br />

„Bibliotheksführerschein“ in der Bücherei der ortsansässigen<br />

katholischen Kirche gehörten zum Programm. Höhepunkte<br />

dieses Projektes waren zwei Besuche im „Museum für Industrie<br />

und Kultur“ am Piesberg in Osnabrück. Dort konnten die<br />

zukünftigen Schulkinder Papier selbst herstellen und dieses<br />

eine Woche später eigenständig bedrucken. Daraus wurde<br />

dann für jedes Kind ein „Büchlein“ geklebt, das sie mit nach<br />

Hause nehmen konnten.<br />

Daniela Meinders<br />

Kids & Kitas<br />

Eltern „machen“ Theater<br />

AKTIV VOR ORT<br />

... oder kindgerecht Erste Hilfe lernen.<br />

Lüchow-Dannenberg In der Kindertagesstätte „Mullewapp“<br />

des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg sind die Mamas<br />

und Papas besonders engagiert. Neben vielen Aktivitäten, die<br />

sie für die Kita organisieren und auf die Beine stellen, gibt es<br />

sogar eine Elterntheatergruppe, die jedes Jahr ein Märchen einstudiert<br />

und vorführt. Diesmal konnten sich 130 Kinder, Eltern<br />

und Erzieherinnen an zwei Vorstellungen über das Märchen<br />

„Rumpelstilzchen“ freuen. Da gab es den Müller mit seiner<br />

Tochter, den König, seine Soldaten und natürlich das Rumpelstilzchen.<br />

Ein Erzähler führte das Publikum durch das Stück,<br />

begleitet von einem Orchester ehemaliger Kindergartenkinder.<br />

Ein Vater komponierte eigens die Musik dafür.<br />

In diesem Jahr wurde das bekannte Theaterstück sogar noch<br />

einmal aufgeführt: Während der Dannenberger Märchenwochen<br />

schlüpften die Eltern erneut in die Rolle der Bühnenschauspieler.<br />

Christian Lammers<br />

Hildesheim Vielfältig ist das Angebot der „Villa Kunterbunt“<br />

für die angehenden Schulkinder: So beschäftigten sich<br />

die Kleinen beispielsweise mit dem Thema „Farben“, lernten<br />

die Werke des Künstlers Friedensreich Hundertwasser kennen<br />

und besuchten das Atelier von Cornelia Deister. Sie zeigte ihnen<br />

unterschiedliche Maltechniken sowie das Anmischen und<br />

Auftragen von Farben. Dann ging es ans Experimentieren.<br />

Warum tanzen Rosinen in Mineralwasser, was schwimmt,<br />

was geht unter und andere Naturphänomene wurden anhand<br />

verschiedener Versuche geklärt. Auch ein Erste-Hilfe-Kurs<br />

beim <strong>DRK</strong> stand auf dem Plan. Dort lernten sie z. B. auf kindgerechte<br />

Art, wie man Verletzte betreut, den Notruf absetzt,<br />

Verbände anlegt oder jemanden in die stabile Seitenlage<br />

bringt. Als besondere Überraschung kam Rettungshundeführer<br />

Johannes Dreier mit den Boxerhündinnen Tina und Pauline<br />

zu Besuch. Außerdem veranstaltet die „Villa Kunterbunt“<br />

eine Theaterwoche, in der „Die Raupe Nimmersatt“ als Stück<br />

eingeübt wird. Wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf die<br />

Schulzeit ist auch die Verkehrserziehung, die mit einer Fußgängerprüfung<br />

abschließt. Ursula Fröhner<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 19<br />

<strong>DRK</strong>-KV Hildesheim


JUgEND AKTUELL Schulsanitätsdienst<br />

300 Sanitätsdienste<br />

in Schulen<br />

Grafschaft Bentheim/Göttingen-Northeim/Melle/<br />

<strong>Landesverband</strong> Ein Grund zum Feiern: Das Gymnasium<br />

Nordhorn ist die 300. Schule in <strong>Niedersachsen</strong>, an der<br />

Schüler selbst Sanitätsdienste übernehmen. Auch <strong>Landesverband</strong>spräsident<br />

Horst Horrmann kam zur Gründung und<br />

lobte die jungen Sanitäter: „Mehr als eine Million Unfälle<br />

in deutschen Schulen pro Jahr erfordern schnelle, sichere<br />

und kompetente Hilfe. All dies garantiert der Schulsanitätsdienst<br />

des Jugendrotkreuzes (JRK)“.<br />

Die 18 Erste-Hilfe-Profis am Gymnasium Nordhorn verfügen<br />

über einen Raum mit zwei Liegen, in dem sie kranke und verletzte<br />

Schüler versorgen. Dort steht jetzt auch ein Kühlschrank, den<br />

das JRK und die Barmer Ersatzkasse der Schule gespendet haben.<br />

Zusätzlich gab es ein Starter-Kit mit Einsatztasche, Erste-Hilfe-<br />

Material und Sicherheitsweste. Barmer-Bezirksgeschäftsführer<br />

Volker Riepe und Landrat Friedrich Kethorn bescheinigten den<br />

jungen Helfern eine „exzellente Ausbildung“ durch das Rote<br />

Kreuz. Dr. Günter Terwey, Vorsitzender des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Grafschaft Bentheim, appellierte an alle Grafschafter Schulen,<br />

einen eigenen Sanitätsdienst einzurichten.<br />

Annabell und Alina, zwei der „Schulsanis“ des Nordhorner<br />

Gymnasiums, zeigten einen Teil ihres Erste-Hilfe-Könnens und<br />

demonstrierten an einer Puppe, wie ein Mensch reanimiert<br />

wird. Jeden Tag leistet jetzt ein Team von zwei bis drei Schü-<br />

Projekt zur „Humanitären Schule“<br />

Leer Günter Nooke, Beauftragter der Bundesregierung für<br />

Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen<br />

Amt, traf in der ersten April-Woche erstmals <strong>Rotkreuz</strong>-Mitarbeiter<br />

in Ostfriesland. Eingeladen hatte ihn die CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Gitta Connemann zu einer Veranstaltung im<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband Leer. Eine Schülerin und zwei Schüler eines<br />

11. Jahrgangs des Gymnasiums Rhauderfehn präsentierten ihr<br />

Projekt “Humanitäre Woche”. Sie hatten das Planspiel „Outface“<br />

erarbeitet, das sich um einen kriegerischen Konflikt zwischen<br />

zwei Ländern<br />

dreht, den die Schüler<br />

in der Rolle von Politikern,<br />

UN-Vertretern,<br />

Diplomaten etc. lösen<br />

mussten. Das Spiel<br />

Herterich/Ostfriesenzeitung<br />

Gitta Connemann (2.l.) und Günter Nooke (2.r.) mit<br />

humanitären Scouts vom Gymnasium Rhauderfehn.<br />

ist Bestandteil der<br />

niedersächsischen<br />

<strong>Landesverband</strong>s-Kampagne<br />

„Humanitäre<br />

Schule“, an der sich<br />

das Gymnasium Rhauderfehn<br />

beteiligt.<br />

Eleonore Hagemann<br />

Präsident Horst Horrmann und Volker Riepe von der Barmer mit<br />

„Schulsanis“ des Gymnasiums Nordhorn.<br />

lern Bereitschaftsdienst und ist per Schulhandy im Unterricht<br />

und in den Pausen für den Notfall jederzeit erreichbar.<br />

Auch an der Voigt-Realschule in Göttingen leisten jetzt Schüler<br />

ab sofort schnelle Erste Hilfe, wenn jemand krank oder verletzt<br />

ist. Acht Jungen und Mädchen aus dem 8. Jahrgang bilden<br />

den neuen Schulsanitätsdienst. Ausgebildet wurden sie in den<br />

vergangenen Wochen vom Jugendrotkreuz des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Göttingen-Northeim. Die Barmer Ersatzkasse Göttingen<br />

stattete das Team mit dem bewährten Starter-Kit aus. Ebenso<br />

freut sich die Integrierte Gesamtschule Fürstenau über ihr neues<br />

Team an Ersthelfern, das ihr Wissen und Können bei Erste-<br />

Hilfe-Ausbilder Thomas Winterlich vom <strong>DRK</strong>-Kreisverband Osnabrück-Nord<br />

erworben hat. Und als Dankeschön gab es für die<br />

engagierten Fürstenauer „Schulsanis“ sogar einen Ausflug zum<br />

Heidepark Soltau. Aus: grafschafter Nachrichten/<br />

göttinger Tageblatt/Bersenbrücker Kreisblatt<br />

Videowettbewerb zu Kampagne<br />

Lingen/Meppen Mit der Kampagne „Deine Stärken. Deine<br />

Zukunft. Ohne Druck!“ will das Jugendrotkreuz (JRK) auf den<br />

wachsenden Druck aufmerksam machen, dem Kinder und Jugendliche<br />

heute zunehmend ausgesetzt sind – ob in der Schule,<br />

zu Hause oder in ihrer Freizeit. Zu diesem Thema veranstalteten<br />

das Jugendrotkreuz Lingen und Meppen, unter der Leitung<br />

von Kreisgeschäftsführer Thomas Hövelmann und dem<br />

JRK-Referenten David Hellpap einen Videowettbewerb. Über<br />

80 Kinder und Jugendliche beteiligten sich daran. Die Preisverleihung<br />

fand im Germania Kino in Meppen statt, wo es einen<br />

Erlebnistag im Kletterwald Nettetal, ein Wochenende im<br />

JRK-Haus Einbeck sowie einen Erste-Hilfe-Kurs zu gewinnen<br />

gab. Mit dabei: Schirmherr der Kampagne Dr. Hermann Kues,<br />

parlamentarischer Staatssekretär im Familienministerium.<br />

Kues zeigte sich begeistert von dem Interesse und dem Engagement<br />

der Jugendlichen und lobte ihren Einsatz beim Videowettbewerb.<br />

Auch Karl-Heinz Vehring, Erster Vorsitzender des<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Lingen, war beeindruckt. Die Teilnehmer<br />

des Wettbewerbs hätten ihre Bereitschaft, sich sozial zu engagieren,<br />

vorbildlich unter Beweis gestellt. Ein besonderer Dank<br />

ging auch an die Sponsoren wie die Volksbank Lingen, RWE,<br />

die Sparkasse Emsland, den Kletterpark Nettetal, das Germania<br />

Kino Meppen und die Tanzschule Exler. Dorothee Kaspar<br />

20 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Petra Metzner


JRK-Haus<br />

JRK-Haus in Einbeck<br />

<strong>Landesverband</strong> Das Haus des Jugendrotkreuzes (JRK) in<br />

Einbeck hat sein Angebot im Freizeit- und Abenteuerbereich<br />

deutlich erweitert. 30 freiwillige Helfer bauten mehrere neue<br />

Kletter- und Hangelgeräte auf dem großzügigen Gelände<br />

rund um das Haus auf, unter der Anleitung eines Ingenieurs<br />

und des Heimleiters Dietmar Grigoleit.<br />

Die neuen Niedrigseilklettergeräte konnten durch Eigenmittel<br />

des Hauses und durch einen Zuschuss der Glücksspirale<br />

in Höhe von über 20.000 Euro finanziert und realisiert<br />

werden. Die Toto-Lottogesellschaft hat damit für den erlebnispädagogischen<br />

Bereich der Kinder und Jugendlichen einen<br />

wesentlichen Beitrag geleistet, für den das JRK und die vielen<br />

Jugendgruppen, die das Haus besuchen, dankbar sind.<br />

Bereits 2004 konnte die Einbecker Bildungs- und Freizeitstätte<br />

ihr Angebot für Kinder und Jugendliche im Spiel- und<br />

Sportbereich auf den verschiedenen Wiesen rund um das<br />

Haus ausbauen. Spiel- und Klettergeräte wurden errichtet,<br />

die sowohl den kleinen als auch großen Gästen seither Spaß<br />

bereiten. Zu verdanken ist diese Anschaffung einem großzügigen<br />

Zuschuss aus dem Erlös des <strong>DRK</strong>-Weihnachtsbasars<br />

2003 in Hannover, der von der Vizepräsidentin des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Niedersachsen</strong>, Karin von Heimburg, organi-<br />

Aktiv für die Jugend<br />

Lüneburg Der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Lüneburg-Stadt macht sich<br />

für die Jugendlichen im Ort stark. Seit Anfang des Jahres<br />

existiert eine neue Jugendrotkreuz-Gruppe, in der sich 12-<br />

bis 18-Jährige treffen können. Mit Spaß und Spannung werden<br />

die Geschichte sowie Philosophie des Roten Kreuzes, die<br />

Grundlagen der Ersten Hilfe, das gemeinsame Miteinander<br />

und Füreinander in verschiedenen Aktionen, Wettbewerben,<br />

siert wurde. So verfügt das Haus nun<br />

über einen interessanten Kletter- und<br />

Hangelpark mit zahlreichen Attraktionen,<br />

die es den vielen jungen und<br />

jung gebliebenen Menschen ermöglichen,<br />

ihre körperlichen Fähigkeiten<br />

auszuprobieren und ihren Mut und ihr<br />

Geschick zu testen. Die Geräte sind so<br />

aufgebaut, dass die Jugendlichen ohne<br />

Aufsicht trainieren und ihre Erfahrungen<br />

machen dürfen. Bei den höheren<br />

Geräten ist für ausreichend Fallschutz<br />

gesorgt.<br />

„Es ist uns wieder einmal gelungen,<br />

die Attraktivität des Hauses deutlich<br />

zu erhöhen“, freuen sich Heimleiter<br />

Bärbl und Dietmar Grigoleit. „Nicht<br />

nur <strong>DRK</strong>-Kreisverbände und -Ortsvereine,<br />

auch andere Einrichtungen des<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Niedersachsen</strong><br />

sind herzlich eingeladen, unser Haus,<br />

die Veränderungen der letzten Jahre<br />

sowie unser interessantes Angebot<br />

kennenzulernen.“<br />

Kerstin Hiller/Dietmar grigoleit<br />

Meldungen<br />

JUgEND AKTUELL<br />

Projekten und Ausflügen erarbeitet. Jährliches Highlight ist<br />

eine Sommerferienfahrt mit den anderen JRK-Gruppen des<br />

Landkreises Lüneburg. Aber auch an den Wochenenden laufen<br />

besondere Aktionen für die Kids des JRK, so gab es z. B.<br />

für die Vier- bis Elfjährigen ein Übernachtungswochenende<br />

mit Stadtführung durch Lüneburg, Exkurs durch die Historie<br />

des Roten Kreuzes und praktischen Übungen in Erster Hilfe.<br />

Sabine Reckermann<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 21<br />

JRK-Haus<br />

JRK-Haus


AKTIV VOR ORT Senioren<br />

Lange gut leben<br />

Rund-um-Service-Paket<br />

unter einem Dach<br />

GfsE Am 13. März war es soweit: Offizielle Einweihung<br />

des <strong>DRK</strong>-Seniorenzentrums am Wasserturm mit einem bunten<br />

und informativen Tag der offenen Tür. Mehr als 450<br />

Gästen präsentierte sich ein „Rund-um-Service-Paket“ für<br />

Senioren, das mehrere Einrichtungen und Angebote unter<br />

einem Dach vereint: Der Pflegeheimbereich mit familiärem<br />

Hausgemeinschaftskonzept für 130 Bewohner und 33 seniorengerechte<br />

Wohnungen – beides in Trägerschaft der Gesellschaft<br />

für soziale Einrichtungen des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Niedersachsen</strong> gGmbH (GfsE). Die Begegnungsstätte mit seinen<br />

vielfältigen Kursen zur Freizeitgestaltung wie Seidenmalerei,<br />

Töpfern oder Singen sowie die <strong>DRK</strong>-Nachbarschaftshilfe,<br />

eine Vermittlungs- und Beratungsstelle – beides Angebote des<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Braunschweig-Salzgitter. Auch die <strong>DRK</strong>-<br />

Altenpflegeschule der GfsE ist in den vielseitigen Gebäudekomplex<br />

integriert. „Wir kümmern uns hier um die Generation,<br />

die das Familienleben als solches so noch kennt und erleben<br />

möchte“, erklärt <strong>Landesverband</strong>spräsident Horst Horrmann<br />

auf der Eröffnungsfeier. Das von der ARD-Fernsehlotterie „Ein<br />

Platz an der Sonne“ geförderte Seniorenzentrum bietet unter<br />

anderem ein Zuhause in neun Hausgemeinschaften. Zu einer<br />

Partei gehören 14 bis 17 Senioren, die in einem großzügigen<br />

Gemeinschaftsbereich mit offener Küche zusammen kochen,<br />

essen, klönen, spielen, lachen, … – eben wie in einer Familie.<br />

Nähere Infos unter der Rufnummer: 05 31/22 08 10<br />

Kerstin Hiller<br />

Neue Fahrzeuge – Häusliche Pflege<br />

Lüchow-Dannenberg Die 32 Mitarbeiterinnen der <strong>DRK</strong>-<br />

Sozialstation Lüchow-Dannenberg legen jährlich über 450.000<br />

Kilometer mit den 21 Fahrzeugen der Station zurück. Weil viele<br />

Menschen kontinuierlich und dauerhaft auf Häusliche Pflege<br />

angewiesen sind, sorgt der <strong>DRK</strong>-Kreisverband Lüchow-Dannenberg<br />

ständig dafür, dass sein Fuhrpark in Ordnung ist. So werden<br />

ältere Fahrzeuge nach einer gewissen Kilometerleistung<br />

oder bei einem bestimmten Alter ausgetauscht. Kürzlich war<br />

es wieder soweit: Die Leiterin der Sozialstation, Astrid Baganz,<br />

durfte sich über fünf neue Fahrzeuge der Marke VW-Polo für<br />

ihre Mitarbeiterinnen freuen. Christian Lammers<br />

<strong>DRK</strong>-Beratungszentren<br />

Tanzen und feiern<br />

Leer “Wat was dat weer mooi!”(War das wieder schön!)<br />

– lobt eine Besucherin auf plattdeutsch das Seniorentanzfestival<br />

in Hesel. Wie auch im letzten Jahr, hatte Enno Park,<br />

Leiter der Seniorentanzgruppe im <strong>DRK</strong>-Arbeitskreis Hesel,<br />

dieses Treffen organisiert. Über 120 Teilnehmer aus Ostfriesland<br />

und den Niederlanden unterhielten die Gäste mit<br />

ihren beschwingten Tänzen.<br />

Die Heseler Gruppe trifft sich alle zwei Wochen zum<br />

Übungsabend. Die Teilnehmer, die zwischen 60 und 84 Jahren<br />

alt sind, nehmen außer Fitness noch gute Laune mit<br />

nach Hause. So macht Bewegung Spaß!<br />

Eleonore Hagemann<br />

Peine Ob Fasching oder Frühlingsfest, den Senioren in<br />

Peine und Umgebung wird was geboten. Heitere Stunden<br />

Feiern in der <strong>DRK</strong>-Begegnungsstätte/Ortsverein Peine.<br />

verbrachten rund 250 Gäste aus den <strong>DRK</strong>-Seniorenkreisen<br />

beim Frühlingsfest im Vöhrumer Dorfgemeinschaftshaus,<br />

dem achten Seniorentreffen in dieser umfangreichen Art.<br />

Begrüßt von Annemagret John (Kreisvorstand) folgte ein<br />

abwechslungsreiches Programm: Die Hukl-Bühne führte<br />

zwei Sketche auf, die typische Situationen des Seniorenalltags<br />

auf die Schippe nahm. Zum Mitmachen rief Gisela<br />

Erbe auf, die alle Besucher zur Stuhlgymnastik anregte,<br />

während die Pisserdohlen zum Mitsingen und Mitschunkeln<br />

animierten. Vorführungen verschiedener <strong>DRK</strong>-Gymnastik-<br />

und Tanzgruppen rundeten das Programm ab. Im Kreisverbandsgebiet<br />

bestehen 15 feste <strong>DRK</strong>-Seniorenkreise, die sich<br />

regelmäßig zum gemütlichen Beisammensein treffen.<br />

Auch der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Peine sorgte in der Altenbegegnungsstätte<br />

für Unterhaltung: Was eine piekfeine Dame und<br />

eine Bauersfrau im Zug alles gemeinsam erleben können,<br />

was bei einer ominösen Fischvergiftung zu tun ist und wie<br />

ein gemütlicher Fernsehabend unter Eheleuten entgleiten<br />

kann – das alles erlebten 57 Peiner Senioren live mit. Nämlich<br />

als Sketche bei Kaffee und Kuchen zur Karnevalszeit.<br />

Heike Severin<br />

22 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Heike Severin


Hausnotruf: Sicher in vier Wänden<br />

Alfeld Auch die 2008 neu gegründete Tochtergesellschaft des<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverbandes Alfeld, die „<strong>DRK</strong> Alfeld Mobile Haus und<br />

Service GmbH“ bietet den Hausnotruf an, für Sicherheit und<br />

Unabhängigkeit in der gewohnten Umgebung.<br />

Das Hausnotrufgerät wird an das Stromnetz und die Telefondose<br />

angeschlossen. Ein Sender kann als Halskette oder Armband<br />

getragen werden. Löst ein Teilnehmer damit den Notruf<br />

aus, geht er in der <strong>DRK</strong>-Notrufzentrale Springe ein. Von dort<br />

aus werden alle nötigen Schritte veranlasst.<br />

Nähere Infos zum Hausnotruf im Kreisverbandsgebiet<br />

Alfeld erteilt Kerstin Richter unter der Rufnummer<br />

0 51 82/96 10 46, E-Mail: hausnotruf@drk-alfeld.de<br />

Oder rufen Sie die zentrale Infonummer 0180 365 0180<br />

an. Sie vermittelt Ihnen den nächsten <strong>DRK</strong>-Hausnotruf in<br />

Ihrer Nähe.<br />

Petra Bernotat-Meyfarth<br />

Neu oder umgebaut<br />

Lüchow-Dannenberg Der symbolische Spatenstich für den<br />

Neubau einer <strong>DRK</strong>-Seniorenresidenz in Dannenberg ist getan.<br />

Das Gelände liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, alle<br />

Geschäfte, Ärzte sowie Banken sind daher gut zu Fuß erreichbar.<br />

Das dreigeschossige Gebäude soll 74 Senioren ein neues<br />

Zuhause in sechs eigenständigen Hausgemeinschaften bieten.<br />

Ein Wellnessbereich mit Massagen, Fitness, sowie Fuß- und<br />

Haarpflege soll ebenso entstehen wie eine große Gartenanlage<br />

mit Duft- und Sinnesgarten, Hochbeeten und anderen<br />

Erlebnisbereichen. Das gesamte Konzept ist mit dem Kuratorium<br />

Deutsche Altenpflege in Köln abgestimmt. Bis zu 60<br />

Menschen werden in dem Senioren- und Pflegeheim einen<br />

neuen Arbeitsplatz erhalten. Die Eröffnung ist für Frühjahr<br />

2010 geplant.<br />

Christian Lammers<br />

Lingen Die Seniorenwohnanlage in der Pestalozzistraße<br />

hat der <strong>DRK</strong>-Kreisverband im Februar von der Stadt Lingen<br />

übernommen. Sukzessive wird er eine Sanierung und Modernisierung<br />

durchführen. Kostengünstig und bezahlbar sollen<br />

die Wohnungen sein, so Karl-Heinz Vehring, Vorsitzender des<br />

Kreisverbandes. Auch eine Betreuung durch die <strong>DRK</strong>-Sozialstation<br />

oder die Versorgung durch die Sozialen Dienste des<br />

Deutschen Roten Kreuzes, wie zum Beispiel mit Essen auf<br />

Senioren<br />

Betreut wohnen, gemeinsam<br />

was erleben<br />

AKTIV VOR ORT<br />

Aschendorf-Hümmling Betreutes Wohnen für 33 Senioren<br />

in idyllischer Lage verteilt auf 18 Häuser in Rhede, Am Sielsee.<br />

In dieser <strong>DRK</strong>-Wohnanlage kümmert sich die Altenpflegerin<br />

Marlies Rodenbäck auch einmal im Monat um ein besonderes<br />

Unterhaltungsprogramm für die Bewohner. Die Palette reicht<br />

von Ausflügen bis zum gemeinsamen Frühstück an Geburtstagen<br />

oder anderen Feiertagen. Gern erinnert sie sich an den<br />

„Bayerischen Abend“, den der 83-jährige Walter Kuhnert –<br />

ebenfalls Bewohner der Anlage – musikalisch am Schifferklavier<br />

und an der Orgel begleitete.<br />

Darüber hinaus lädt die <strong>DRK</strong>-Seniorenbeauftragte Lore Vinke<br />

mittwochnachmittags zum Spielen, Basteln oder Fahrradfahren<br />

ein.<br />

Alfred Diekmann<br />

<strong>DRK</strong>-Senioreneinrichtung Schloss Volkersheim wird umgebaut.<br />

Rädern oder Hausnotrufgeräten, ist möglich. Und jeden Montagnachmittag<br />

lädt das nahegelegene Seniorenzentrum in der<br />

Jahnstraße zum Klönen und gegenseitigen Kennenlernen ein.<br />

„Ziel des Roten Kreuzes ist es, älteren Menschen Unterstützung<br />

zu bieten, so lange wie möglich selbstständig zu bleiben<br />

und in den eigenen vier Wänden zu leben“, betont Thomas<br />

Hövelmann, Kreisgeschäftsführer in Lingen.<br />

Dorothee Kaspar<br />

Hildesheim-Marienburg Die stationäre <strong>DRK</strong>-Senioreneinrichtung<br />

Schloss Volkersheim wird dem Hausgemeinschaftskonzept<br />

entsprechend umgestaltet. „Um dieses Konzept realisieren<br />

zu können, werden wir im sogenannten Männerhaus<br />

einen großen Zentralraum schaffen, in ihm abgetrennt die<br />

Küche und der Speiseraum. Hinter dem Haus ist der Gartenbereich<br />

entsprechend abgegrenzt“, informiert Markus Baulke,<br />

Geschäftsführer des <strong>DRK</strong> Hildesheim-Marienburg. So entsteht<br />

ein Lebensbereich für zwölf Personen, die überwiegend von<br />

Präsenzkräften betreut werden. Gemäß neuesten Erkenntnissen<br />

der Demenzforschung sollen die Bewohner auch hauswirtschaftliche<br />

Aufgaben mit übernehmen, um an die gewohnten<br />

Abläufe des bisherigen Lebensalltags anzuknüpfen.<br />

Die Hausgemeinschaft soll vollstationär und pflegesatzfinanziert<br />

betrieben werden – ein Versorgungskonzept, das bezahlbar<br />

bleibt und dabei ein Höchstmaß an Lebensqualität bietet.<br />

Claudia Idler<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 23<br />

Claudia Idler


AKTIV VOR ORT Senioren<br />

Stephanie Zwilling Christina Blachnik<br />

Forschungsprojekt Pflegequalität<br />

Region Hannover Die <strong>DRK</strong>-Sozialstation Hemmingen nimmt<br />

an dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt „Verbesserung<br />

der Effektivität und Effizienz der ambulanten häuslichen Pflege“<br />

teil. Das Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung von der Universität Bremen und<br />

Hochschule München durchgeführt. In einer kontrollierten Studie<br />

wird die Effektivität von Maßnahmen der systematischen<br />

Messung, Bewertung, Planung und Kontrolle der Pflege mithilfe<br />

des Resident Assessment Instruments (RAI) untersucht. Bundesweit<br />

nehmen 63 Pflegedienste an dem RAI-Projekt teil, die<br />

<strong>DRK</strong>-Sozialstation Hemmingen ist eine davon. „Auf den ersten<br />

Blick klingt alles sehr kompliziert und theoretisch“, räumt Bianca<br />

Nitzsche, Leiterin der <strong>DRK</strong>-Sozialstation ein. „Doch nach<br />

einer Einarbeitungsphase trägt RAI dazu bei, die Pflege der<br />

Harburg-Land Der <strong>DRK</strong>-Pflegedienst im Landkreis Harburg<br />

benennt sein Pflegezentrum mit den angeschlossenen Sozialstationen<br />

in Winsen, Hanstedt und Rosengarten-Nenndorf um<br />

zu „<strong>DRK</strong>-Pflegestützpunkten“. Hier bekommt jeder eine individuelle,<br />

kostenlose und unabhängige Beratung nach den Vorgaben<br />

des seit 1. Januar geltenden Pflege-Versicherungsgesetzes.<br />

Veronika Göthje und Christiane Lindow, Pflegedienstleitung der<br />

Ambulanten Pflege des <strong>DRK</strong>, bieten bereits seit Jahren zuverlässige<br />

Informationen und Hilfestellungen in allen Fragen der<br />

Pflegeversicherung an. Zu den erweiterten Dienstleistungen als<br />

<strong>DRK</strong>-Pflegestützpunkt gehört neben den unabhängigen Beratungsgesprächen<br />

die durchgehend telefonische Erreichbarkeit<br />

von 7 bis 22 Uhr über das <strong>DRK</strong>-Beratungszentrum <strong>Niedersachsen</strong><br />

unter 0180 365 0180. „Unsere Beratung hat mit den Pflege-<br />

Stützpunkten einen neuen Namen bekommen, aber ausführlich<br />

und unabhängig beraten haben wir schon immer“, betont Veronika<br />

Göthje. Stephanie Zwilling<br />

Patienten noch mehr zu optimieren.“ Dabei nutzen die Pflegefachkräfte<br />

eine wissenschaftlich entwickelte Software, die<br />

eingegebene Daten auswertet und auf mögliche Problemstellungen<br />

hinweist. Für jeden Patienten wird eine umfangreiche<br />

Checkliste ausgefüllt. Dabei geht es nicht nur um pflegerische<br />

Aspekte, sondern die gesamte Lebenssituation des betroffenen<br />

Menschen wird betrachtet. Wie lebt die zu betreuende Person,<br />

wie belastet sind die Angehörigen, gibt es chronische Erkrankungen<br />

– das sind nur einige der Fragen, die beantwortet werden<br />

müssen. Durch die sehr detaillierte Auswertung würden<br />

die Pflegefachkräfte auch auf Zusammenhänge hingewiesen,<br />

die im Pflegealltag vielleicht nicht so deutlich auffallen, erläutert<br />

Nitzsche. Das können Nebenwirkungen von Medikamenten<br />

ebenso sein wie die Gefahr von Druckgeschwüren. Start des<br />

Forschungsprojekts war Sommer 2007, das Ende wird im ersten<br />

Halbjahr 2010 erwartet. Christina Blachnik<br />

„Fit im Kopf“<br />

Bremervörde Gleichmäßig<br />

lesen die zwölf Teilnehmerinnen<br />

des Gehirntrainings einen<br />

Text vor. Der Text steht<br />

auf dem Kopf – und trotzdem<br />

bleibt niemand hängen, alle<br />

lesen flüssig und können sich<br />

danach über den Inhalt austauschen.<br />

Diese ungewöhnliche<br />

Art des Lesens gehört<br />

zum Programm „Fit im Kopf“,<br />

das die ausgebildete Gehirn- Senioren des <strong>DRK</strong>-Ortsvereins Wilstedt<br />

trainerin Monika Konwiarz<br />

treffen sich seit fünf Jahren<br />

einmal jährlich beim <strong>DRK</strong>-<br />

zum Gehirntraining.<br />

Ortsverein Wilstedt anbietet<br />

– und das bereits seit fünf Jahren. „Es geht darum, das Gehirn<br />

ganz bewusst zu irritieren und damit zu straffen“, erklärt Monika<br />

Konwiarz. Diese und andere Übungen, die teilweise den<br />

Rätselseiten der Zeitung ähneln, machen das Gehirn aufnahmefähiger<br />

und frischer. Monika Konwiarz: „Es geht dabei nicht<br />

um Wissensabfrage, dafür sind Kreuzworträtsel nicht geeignet.<br />

Sondern um grundlegende Fitnessübungen, so dass neue Dinge<br />

schneller verarbeitet werden können.“ Der wissenschaftliche<br />

Hintergrund des Gehirntrainings ist übrigens schnell erklärt:<br />

„Die geistige Leistungsfähigkeit ist abhängig von der Menge der<br />

Nervenverbindungen im Gehirn, den Synapsen. Durch das Gehirntraining<br />

kann die Anzahl dieser Verbindungen erhöht werden“,<br />

erläutert Konwiarz.<br />

Nina Füller<br />

24 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Rolf R! Heuer<br />

Nina Füller


Anzeige<br />

<strong>DRK</strong> bildet weiter<br />

Hildesheim-Marienburg Zum neuen Berufsfeld „Alltagsbegleiter“<br />

ist im Seniorenpark Diekholzen eine Weiterbildung<br />

angelaufen – ein Modellprojekt, das in Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>DRK</strong>-Kreisverband Hildesheim-Marienburg und der <strong>DRK</strong>-<br />

Altenpflegeschule Braunschweig entstanden ist. Die künftigen<br />

Betreuungskräfte absolvieren neben theoretischem Unterricht<br />

Praktika in den stationären Einrichtungen des <strong>DRK</strong>. Sie lernen<br />

insbesondere Heimbewohner, die an Demenz, einer psychischen<br />

Erkrankung oder geistigen Behinderung leiden, zu<br />

betreuen, aktivieren und begleiten – immer in enger Kooperation<br />

mit den Pflegekräften.<br />

Alfeld „Wenn Vergessen zur Krankheit wird“ – so der Titel<br />

einer Schulung für ehrenamtliche Demenzbegleiter, die der<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband Alfeld in Zusammenarbeit mit der Ländlichen<br />

Erwachsenenbildung Hildesheim organisiert hat. Die<br />

16 Teilnehmer lernten den theoretischen Hintergrund der<br />

Demenz und praktische Tipps für den Umgang mit den Erkrankten<br />

sowie deren Angehörigen. Sie sind nun in der Lage,<br />

Personen in der Pflege ihrer dementen Angehörigen zu unterstützen.<br />

„Es ist uns wichtig, dass die Demenzbegleiter in<br />

Theorie und Praxis gut vorbereitet sind“, sagt Sabine Meyer,<br />

Leiterin der <strong>DRK</strong>-Sozialstation Elze-Nordstemmen.<br />

Melle Der <strong>DRK</strong>-Pflegestützpunkt Melle veranstaltete eine<br />

viertätige Vortragsreihe „Rund um die Pflege“. 325 interessierte<br />

Meller kamen, um sich über Themen wie Betreuungsrecht<br />

und Vorsorgevollmachten, Pflegeversicherung, Demenz,<br />

Ernährung und Bewegung zu informieren.<br />

Harburg-Land Die Kreisverbände Harburg-Land, Lüneburg<br />

und Soltau haben sich zusammengeschlossen, um den<br />

ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern des <strong>DRK</strong>-<br />

Rettungsdienstes eine qualifizierte Fortbildung zu bieten. Diese<br />

müssen sie jährlich mit 30 Stunden nachweisen. Das geht<br />

nun gemeinsam im kompakten Blockunterricht: „Mit 15 bis<br />

20 Leuten macht es den Teilnehmern mehr Spaß, sie nutzen<br />

den überregionalen Erfahrungsaustausch und auch für uns<br />

Referenten ist die Motivation höher“, sagt Christian Herz,<br />

stellvertretender Leiter des <strong>DRK</strong>-Rettungsdienstes im Landkreis<br />

Harburg.<br />

<strong>Landesverband</strong> Beim<br />

Arbeitstreffen der <strong>DRK</strong>-<br />

Luftrettungsgruppe des<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Niedersachsen</strong><br />

im März erhielt<br />

Ingo Dietrich (Hildesheim)<br />

die offizielle Urkunde<br />

zum Luftretter in<br />

der Wasserwacht. Er hatte<br />

erfolgreich den Grundlehrgang<br />

dazu absolviert,<br />

geleitet von den Multiplikatoren<br />

Falk Seipel (Gifhorn)<br />

und Kristof Schwake<br />

(Region Hannover).<br />

Für 2010 ist die nächste<br />

Ausbildung geplant. Falk<br />

Seipel lobte u. a. die hervorragendeKooperationen<br />

mit der Bergwacht<br />

Harz sowie der Bundespolizeifliegerstaffel<br />

Gifhorn. Neben Abseilübungen<br />

an Gebäuden<br />

und Hochhäusern wurde<br />

auch im Hochseilgarten<br />

St. Andreasberg trainiert.<br />

Ebenso wurden verschiedene<br />

Rettungsmanöver<br />

am Haken hängend vom<br />

Hubschrauber aus auf<br />

der Elbe geübt.<br />

Was die Luftretter in<br />

der Wasserwacht alles<br />

drauf haben, zeigen sie<br />

am 20.06 <strong>2009</strong> von 12<br />

bis 14 Uhr und 15 bis<br />

17 Uhr beim „Tag der<br />

<strong>Niedersachsen</strong>“ in Hameln<br />

(Uferpromenade).<br />

Auskunft unter<br />

nord-g@luftrettunghochwasser.de<br />

Eine fesselnde Reise in die römische Zeit verspricht ein Besuch des Römerparks mit seinem<br />

Museum. Der Römerpark Köngen wurde vom Schwäbischen Albverein und der Gemeinde<br />

Köngen auf dem Gelände des ehemaligen Römerkastells angelegt, dessen ursprüngliches<br />

Aussehen sich in der Anlage und Bepflanzung des Parks widerspiegelt. Über einem<br />

Zwischenturm dieses Kartells wurde ein modernes Museumsgebäude errichtet. Hier und in<br />

dem 1911 vom Schwäbischen Albverein wieder aufgebauten Eckturm kann sich der Besucher anschaulich<br />

über die Geschichte und Bedeutung von Kastell und Siedlung Grinario (ca. 90/95 bis 260 n. Chr.) informieren.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Freitag, Samstag: geschlossen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 9:30 -12:00 Uhr und<br />

14:00 Uhr bis 16: Uhr. Jeden 1. und 3. Sonntag sowie an Feiertagen: 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />

Vom 2. November bis 31. März ist das Museum geschlossen.<br />

Nähere Auskünfte: Tel. 070 24/80 07-0 • Internet: http://roemerpark.koengen.de<br />

Ausbildungen<br />

AKTIV VOR ORT<br />

Künstliche Augen<br />

Hellbach<br />

Bernd Hellbach<br />

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Meisterbetrieb seit 1921<br />

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Die Termine unserer Sprechtage<br />

in Ihrer Nähe und weitere<br />

Informationen finden Sie unter<br />

w w w. A u g e n k u e n s t l e r. d e .<br />

Schlesierstr. 6 - 97078 Würzburg<br />

Tel: 0931-24825 - Fax: 0931-22653<br />

e-mail: info@augenkuenstler.de<br />

Internet: http://www.Augenkuenstler.de<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 25<br />

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PERSPEKTIVE Meldungen<br />

„Luftiges Klassenzimmer“: Im Hochseilgarten lernen Jugendliche,<br />

Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.<br />

Mobilitätstraining<br />

Wolfenbüttel Die Kompetenzagentur (KA) des Kreisverbandes<br />

Wolfenbüttel ist die einzige von bundesweit 250 Einrichtungen<br />

dieser Art unter dem Dach des <strong>DRK</strong>. Dem fünfköpfigen<br />

Team geht es darum, Jugendlichen den schwierigen Übergang<br />

zwischen Schule und Beruf zu erleichtern. Wichtige Aspekte<br />

sind soziale Kompetenz und das Training von Mobilität. Selbständig<br />

und motiviert ein Ziel zu erreichen, sei für viele Jugendliche,<br />

die die KA betreut, vollkommen neu. „Ferne beginnt für<br />

sie schon hinter der Dorfgrenze“, so Diplom-Sozialpädagogin<br />

Marion Mai. „Kommunikation gehört zum Training dazu“, erklärt<br />

sie weiter. Der Kontakt zu Menschen, um Informationen<br />

zu sammeln, erweitere und fördere eines: Kompetenz, um eigenständig<br />

zu werden sowie eigene Möglichkeiten zu erkennen<br />

und wahrzunehmen – exakt die Agenda der Kompetenzagentur.<br />

Frank Wöstmann<br />

Gemeinsam spart man besser …<br />

Wolfenbüttel … So lautet die neue Devise der knapp 30<br />

Ortsvereine im Kreisverband Wolfenbüttel. Statt jeweils für sich<br />

Gelder auf dem eigenen Konto zurückzulegen, können die Ortsvereine<br />

ihre Mittel auf einem gemeinsamen Konto des Kreisverbandes<br />

sparen und vermehren. „Der Zinssatz eines einzigen<br />

großen Kontos ist natürlich attraktiver als bei vielen kleinen“,<br />

freut sich Petra Heyer, die kaufmännische Leiterin des Kreisverbandes.<br />

Für Veranstaltungen, Feste oder andere Aufgaben im<br />

Ortsverein stünden durch die bessere Verzinsung mehr Geldmittel<br />

zur Verfügung. „Doch bei Bedarf können die Ortsvereine<br />

natürlich auch sofort Geld abheben“, betont Heyer.<br />

Frank Wöstmann<br />

Frank Wöstmann<br />

Hygiene-Offensive<br />

Hildesheim-Marienburg Jedes Jahr kommt es zu 500.000<br />

bis 800.000 nosokomialen Infektionen (Krankenhausinfektionen)<br />

und dadurch zu 30.000 bis 40.000 Sterbefällen im Gesundheitswesen.<br />

90 Prozent der Infektionen werden über die<br />

Hände übertragen. Hiervon sind bis zu 30 Prozent durch eine<br />

ordnungsgemäße Händedesinfektion vermeidbar. Mit ihrer Unterschrift<br />

auf dem Logo-Plakat der „Aktion Saubere Hände“ gaben<br />

die beiden Geschäftsführer der <strong>DRK</strong>-Rettungsdienste Alfeld<br />

und Hildesheim-Marienburg Rainer Beutner und Markus Baulke<br />

den Startschuss für die Region Hildesheim.<br />

Bei der Aktion, die unter der Schirmherrschaft der Bundesgesundheitsministerin<br />

steht, soll durch gemeinsame Schulungen<br />

aller beteiligten Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, ambulanten<br />

Pflege- und Rettungsdienste die Übertragungsrate erheblich<br />

abgesenkt werden.<br />

Info-Terminal<br />

Claudia Idler<br />

<strong>Landesverband</strong> Patienten, die eine neue Krankheitsdiagnose<br />

von ihrem Arzt erhalten, haben oft ein großes Informations-<br />

und Mitteilungsbedürfnis. Dies kann oft in örtlichen Selbsthilfegruppen<br />

befriedigt werden. Doch wie finden sie die passende<br />

Selbsthilfegruppe? Die Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle<br />

im Selbsthilfebereich (KIBIS) Hannover hat eine Informationssäule<br />

entwickelt, die über die rund 600 Selbsthilfegruppen<br />

in der Region Hannover informiert.<br />

Eine davon wurde an das <strong>DRK</strong>-Krankenhaus Clementinenhaus<br />

übergeben. Geschäftsführerin Birgit Huber erläutert dazu:<br />

„Wir sehen die Infosäule als wichtige Schnittstelle zwischen<br />

Krankenhaus und Patient. Mit dem Prinzip ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘<br />

leisten die Selbsthilfegruppen einen wichtigen Beitrag. Als<br />

positives Beispiel dafür erlebe ich die Adipositas-Gruppe, die<br />

sich im Clementinenhaus gegründet hat.“ Mit dieser Form der<br />

Öffentlichkeitsarbeit können auch die Menschen erreicht werden,<br />

die bisher noch nicht vernetzt sind.<br />

Dietlind Budzynski<br />

Rund 600 Selbsthilfegruppen sind im Verzeichnis der Info-Säule<br />

im Clementinenhaus zu finden.<br />

26 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Dietlind Budzynski


op (stock.xchng)<br />

Zahnarzt im Haus<br />

Harburg-Land Mit den letzten Druckluftanschlüssen im ehemaligen<br />

Hausmeisterbüro ist das abschließende technische<br />

Detail einer Behandlungseinheit für Zahnärzte im „Haus am<br />

Steinberg“ installiert. „Für die Mieter des Betreuten Wohnen<br />

und die Bewohner des ‚Haus am Steinberg‘ ist das eine tolle Sache“,<br />

sind sich Leiterin Anette Oberheide und der Schatzmeister<br />

des Kreisverbandes, Heinrich-Martin Feuerbach, einig. Die<br />

Senioren würden sich den Weg in den Ort sparen und vor allem<br />

für Menschen mit Demenz wäre der Zahnarztbesuch im Haus<br />

weniger belastend.<br />

„Hüllywood“<br />

Stephanie Zwilling<br />

Stade Aus 20 Beiträgen musste die Jury die Gewinner des<br />

dritten „Hüller JugendFilmFest“ in Drochtersen-Hüll ermitteln.<br />

Einen besonderen Erfolg feierte die Filmgruppe des <strong>DRK</strong>,<br />

die bereits zum dritten Mal teilnahm: Ihr autobiographischer<br />

Dokumentarfilm „Mehr Mut zueinander“ belegte den zweiten<br />

Platz! Sehr authentisch schildern Menschen mit Behinderung<br />

in ihrem Film ihr Gefühlsleben<br />

in Außenseiterrollen<br />

der Gesellschaft. Das<br />

erfolgreiche Filmteam<br />

der Wohngruppen der<br />

Schwinge Werkstätten<br />

des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Stade „ist 2007 als Kooperationsprojekt<br />

mit dem ABC Bildungs- und<br />

Tagungszent- rum und dem KunstRaum in<br />

Drochtersen Hüll entstanden“, erklärt die Initiatorin<br />

Andrea Ellinghaus und erläutert: „Dieses Projekt hat den<br />

Anspruch einerseits Kreativität zu fördern und den Umgang mit<br />

neuen Medien anzuregen und andererseits ein Stück Integrationsarbeit<br />

zu leisten. Das heißt: Menschen mit Behinderungen<br />

mehr Lebensqualität im Alltag zu ermöglichen.“<br />

Erzählcafé<br />

Aus: Stader Tageblatt/Inge Kramer<br />

Münden Märchen, das heißt, einer erzählt und alle hören<br />

zu. Nicht im märchenhaften Erzählcafé, zu dem der Ortsverein<br />

Volkmarhausen zum ersten Mal eingeladen hatte. Bettkantenerfahrene<br />

Omis und Opas erzählten von ihren Erfahrungen<br />

und von ihren eigenen Erinnerungen. Märchen helfen,<br />

das Leben so zu empfinden, wie es sein soll, auch wenn in<br />

Wirklichkeit natürlich nicht immer heile Welt herrscht. Wichtig<br />

sei Kindern vor allem, dass die Märchen jedes Mal exakt<br />

identisch erzählt werden und am Schluss das Böse besiegt<br />

werde, waren sich alle einig.<br />

Aus: HNA/Katja Rudolph<br />

Bluelightcup<br />

Meldungen<br />

PERSPEKTIVE<br />

Glückliche Sieger des Fußballturniers: Die „Kicker“ des KV Stade.<br />

Stade Eine tolle Idee hatten die Mitarbeiter der <strong>DRK</strong>-Rettungswache<br />

Buxtehude. Sie initiierten einen fußballerischen<br />

Wettstreit, den Bluelightcup, mit ihren Kollegen von Feuerwehr<br />

und Polizei, denen sie im Alltag hauptsächlich bei Unfällen und<br />

Notfalleinsätzen begegnen. Neun Mannschaften hatten sich<br />

zum Turnier angemeldet. In zwei Gruppen wurden die Finalteilnehmer<br />

ermittelt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewann<br />

die Rettungswache Stade 3:0 das Finalspiel und wurde<br />

Turniersieger. Die Rettungswache Buxtehude stellte den Torschützenkönig<br />

sowie die Torschützenkönigin. Am Abend trafen<br />

sich fast alle Teilnehmer zum gemeinsamen Essen in den Hallen<br />

der <strong>DRK</strong>-Bereitschaft Buxtehude und zu später Stunde wurden<br />

müde Fußballerbeine zu temperamentvollen Tanzbeinen.<br />

Michel Welke/Carsten Moll<br />

Holzminden Um das Thema<br />

„Schulzeit“ ging es im Erzählcafé<br />

im Seniorenheim Bodenwerder. Die<br />

Erinnerungen begannen in der entbehrungsreichen<br />

Zeit nach 1945.<br />

Neckische Episoden aus der Schiefertafelzeit,<br />

als im Winter Holz zum<br />

Heizen mitgebracht werden musste,<br />

milderten die Erinnerungen an Bestrafungen<br />

mit dem Rohrstock. In<br />

den Diskussionen richteten die Anwesenden<br />

das Augenmerk auch auf die gegenwärtigen Auseinandersetzungen<br />

um Schulformen und -standorte.<br />

Aus: tz Holzminden<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 27<br />

Michel Welke/Carsten Moll<br />

lusi (stock.xchng)


AKTIV VOR ORT Soziales<br />

Inge Kramer<br />

Erfolg im Sport und hoher Besuch<br />

Stade Bei den Niedersächsischen Landesmeisterschaften im<br />

Tischtennis für Menschen mit Behinderungen in Salzgitter waren<br />

die Sportler der Schwinge Werkstätten des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Stade mit von der Partie, die seit 2008 im VfL Stade in<br />

einer neu gegründeten Behindertenmannschaft „Tischtennis“<br />

spielen. Über die Haupt-Mitgliedschaft der Schwinge Werkstätten<br />

ist es möglich, dass einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

für einen geringen Monatsbeitrag ein wöchentliches<br />

professionelles Training erhalten. Dank der guten Vorbereitung<br />

Servicestelle Kinder-Sonderfonds<br />

Harburg-Land Das <strong>DRK</strong> im Landkreis Harburg hat die ersten<br />

beiden Servicestellen für den Sonderfonds „DabeiSein!“<br />

eingerichtet. Hier werden Familien beraten, die einen Antrag<br />

auf Zuschüsse aus dem Topf der Stiftung „Familie in Not“ beantragen<br />

möchten. Im Rahmen dieser Stiftung hat die niedersächsische<br />

Sozialministerin Mittel für die Förderung benachteiligter<br />

Kinder zur Verfügung gestellt. Mitgliedsbeiträge<br />

für Sport- und Musikvereine, Nachhilfeunterricht, Kita- und<br />

Klassenfahrten sowie Freizeiten und Erholungsmaßnahmen<br />

werden alle zwei Jahre mit maximal 100 Euro pro Kind geför-<br />

Aktionstag Lebensmittelausgabe<br />

Region Hannover Der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Döhren-Wülfel lud<br />

am 2. April in die Räumlichkeiten der Lebensmittelausgabe im<br />

Musäusweg 1 in Hannover-Mittelfeld zu einem Aktionstag ein.<br />

Der bunte Nachmittag mit Speisen, Getränken und Second-<br />

Hand-Basar wurde von vielen Besuchern genutzt. <strong>DRK</strong>-Ortsvereinsvorsitzender<br />

Arno Kirse freute sich über das rege Interesse:<br />

„Mittlerweile werden hier jede Woche rund 160 bedürftige<br />

Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Das ehrenamtliche Team<br />

der Lebensmittelausgabe ist mit viel Engagement und Freude<br />

bei der Arbeit.“ Zurzeit werden an zwei Tagen in der Woche Lebensmittel<br />

von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ausgegeben.<br />

Lebensmittelmärkte und Einzelhändler unterstützen das<br />

Sozialministerin Ross-Luttmann besucht Stader Schwinge Werkstätten.<br />

konnten die Damen und Herren aus Stade wieder einmal punkten<br />

und die vordersten Titel als Landesmeister und Vizelandesmeister<br />

belegen.<br />

Nicht nur den Fans im Behindertensport haben die Schwinge-Werkstätten<br />

was zu bieten. Kürzlich besuchte auch <strong>Niedersachsen</strong>s<br />

Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann die Stader<br />

Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, um sich über die<br />

Leistungen des <strong>DRK</strong> im Landkreis Stade zu informieren und im<br />

Besonderen die Arbeit mit behinderten Menschen in den Werkstätten<br />

kennenzulernen. Elreck Salis/Susanne Hille/Inge Kramer<br />

dert. Da die Gewährung der Hilfe nur über die Servicestellen<br />

zur Stiftung des Sonderfonds gelangen kann, bietet das <strong>DRK</strong><br />

Beratung und Hilfe. In der Geschäftsstelle des <strong>DRK</strong>-Kreisverbandes<br />

Harburg-Land, Rote-Kreuz-Str. 5 in Winsen, Telefon<br />

0 41 71/8 89 00, steht Britta Wollenweber für Antragsberatungen<br />

zur Verfügung. Auch die Kleiderkammer des <strong>DRK</strong>-<br />

Ortsvereins Tostedt unterstützt und berät zu den Anträgen an<br />

das Sozialministerium. Ansprechpartnerin ist Kristina Kuhlmann<br />

zu den Öffnungszeiten der Kleiderkammer, mittwochs<br />

14 bis 17 Uhr.<br />

Stephanie Zwilling<br />

Projekt u.a. mit der Abgabe von Obst, Gemüse und<br />

Milchprodukten. Jeder gespendete Euro beim Aktionstag<br />

war herzlich willkommen, denn die laufenden<br />

monatlichen Kosten müssen gedeckt werden,<br />

ein Kühlfahrzeug ist nötig für den Transport leicht<br />

verderblicher Ware und kostet rund 35.000<br />

Euro. Außerdem soll zur Jahresmitte<br />

noch ein Second-Hand-Shop entstehen<br />

und eine Sozialarbeiterin des<br />

<strong>DRK</strong> wird regelmäßig Sprechstunden<br />

anbieten. „Wir haben noch viel<br />

vor und das geht nur, wenn wir von<br />

vielen Seiten unterstützt werden“, so<br />

Kirse. Christina Blachnik<br />

28 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Christina Blachnik


Danke für die Spenden!<br />

Holzminden Ein Hilferuf erreichte<br />

Jörg Schaper, Schriftführer im <strong>DRK</strong>-<br />

Ortsverein Kirchbrak, per E-Mail von<br />

der Deutschen Botschaft in Harare,<br />

Simbabwe. Darin wurde um die Spende<br />

von Wintersachen für insgesamt 15<br />

junge Simbabwer gebeten. Sie konnten<br />

dank eines Stipendiums und der Unterstützung<br />

des Deutschen Akademischen<br />

Austausch Dienstes im Januar <strong>2009</strong><br />

nach Berlin fliegen, um dort für vier<br />

Wochen an der Technischen Universität<br />

an einem Winterhochschulkurs teilzunehmen.<br />

Was ihnen für die bevorstehende<br />

Reise jedoch fehlte und auch in<br />

ihrer Heimat nur schwer zu bekommen<br />

ist, war Winterkleidung. Jörg Schaper<br />

setzte alle Hebel in Gang und mit der<br />

Unterstützung der Bereitschaft Schorborn/Emmerborn<br />

und des Ortsvereins<br />

Kirchbrak sowie großzügiger Spenden<br />

aus der Samtgemeinde Bodenwerder<br />

konnte in den darauf folgenden Wochen<br />

die Liste der Kleidungswünsche<br />

abgearbeitet werden. Pünktlich zur Ankunft<br />

der jungen Studenten brachte der<br />

Kleinbus des <strong>DRK</strong> die Winterkleidung<br />

nebst einer 200-Euro-Spende des Ortsvereins<br />

Kirchbrak nach Berlin.<br />

Diese erfolgreiche Spendenaktion<br />

hat die Bewohnerinnen des <strong>DRK</strong>-Seniorenhauses<br />

Bodenwerder spontan<br />

dazu bewogen, für den zu Beginn des<br />

nächsten Jahres geplanten erneuten<br />

Besuch afrikanischer Studenten Schals<br />

zu stricken. So treffen sich die rüstigen<br />

Seniorinnen, mit großen Wollknäueln<br />

und Stricknadeln ausgestattet, jeden<br />

Nachmittag im Gemeinschaftsraum des<br />

<strong>DRK</strong>-Seniorenhauses Bodenwerder für<br />

einige Stunden, um gemeinsam ihren<br />

Beitrag für einen guten Zweck zu leisten.<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsverein Kirchbrak<br />

Soziales Kaufhaus in Ankum<br />

Osnabrück-Nord Die Idee für ein „Soziales Kaufhaus“ hatte<br />

ursprünglich Irene Mathlage, Leiterin des Ankumer <strong>DRK</strong>-<br />

Altenheims. Denn dort hatten sich seit jeher sehr gut erhaltene<br />

Kleidungsstücke, Alltagsgegenstände und dergleichen mehr<br />

im Lager gestaut. Der <strong>DRK</strong>-Kreisverband Osnabrück-Nord griff<br />

Schaumburg Da kam<br />

ordentlich Leben in die<br />

Bude: Kinderlachen<br />

schallte durch die Ausgabestelle<br />

der Tafel des<br />

Deutschen Roten Kreuzes,<br />

als die Sechs- bis Elfjährigen<br />

vom Hort Haste<br />

einen Riesenbatzen Lebensmittel<br />

auf den Tisch des Hauses<br />

legten. Um Bedürftigen eine Freude<br />

zu machen, haben die Kinder und ihre<br />

Erzieherinnen eine weite Reise unternommen<br />

– von Haste aus mit dem Zug<br />

nach Bad Nenndorf und weiter zu Fuß<br />

zur <strong>DRK</strong>-Tafel in die Rodenberger Allee<br />

13. „Toll“, lobte Martina Marino-Gruson<br />

von der Tafel und freute sich besonders,<br />

dass die jungen Spender außer<br />

einem Berg Lebensmittel auch einige<br />

Säuglingspakete mitgebracht haben.<br />

„Babyprodukte sind unendlich teuer“,<br />

betonte sie. Aber auch für die Hortkinder<br />

war diese Aktion ein Gewinn:<br />

Sie haben soziale Kompetenzen wie<br />

Empathie und Mitgefühl weiterentwickelt<br />

und beim gemeinsamen Einkauf<br />

den verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Geld gelernt.<br />

Die Schaumburger <strong>DRK</strong>-Tafeln konnten<br />

sich noch über eine weitere Spende<br />

freuen: 1.123 Euro kamen beim 17.<br />

Benefizkonzert der Nenndorfer Gesangvereine<br />

in der Wandelhalle in Bad<br />

Nenndorf zusammen. Das gespendete<br />

Geld fließt vor allem in die Fahrzeuge,<br />

die für den Betrieb der Lebensmittel-<br />

Ausgabestellen nötig sind. Der Schaumburger<br />

<strong>DRK</strong>-Vorsitzende Wolfgang<br />

Foerstner nahm mit großer Freude die<br />

Spende entgegen und bedankte sich für<br />

die jahrelange Unterstützung des <strong>DRK</strong>.<br />

Aus: Schaumburger Nachrichten<br />

Soziales<br />

AKTIV VOR ORT<br />

Spendenübergabe an Sandra Hinze (2.l.):<br />

Algermisser Ortsvereinsvorsitzende Ursula Röhrig (l.),<br />

Silke Wirries (Groß Lobker Ortsbürgermeisterin),<br />

Claudia Idler vom Kreisverband (r.).<br />

Hildesheim-Marienburg „Auch unsere<br />

<strong>DRK</strong>-Mitglieder wollten die Typisierungsaktion<br />

für Sandra Hinze<br />

unterstützen“, sagte Ursula Röhrig, Vorsitzende<br />

des Ortsvereins Algermissen<br />

und überreichte eine Spende von 1.000<br />

Euro an die leukämiekranke 32-jährige<br />

Mutter von zwei Kindern. Der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong>, der <strong>DRK</strong>-<br />

Kreisverband Hildesheim-Marienburg<br />

und der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Algermissen<br />

hatten diese Summe aufgebracht. Nur<br />

eine Stammzelltransplantation kann<br />

Sandra Hinzes Leben retten. Sie benötigt<br />

dringend einen passenden Spender.<br />

Bereits im Februar fand eine Typisierungsaktion<br />

statt, bei der insgesamt<br />

1.032 Spender registriert wurden.<br />

Claudia Idler<br />

Verden Traditionell spendet der<br />

<strong>DRK</strong>-Ortsverein Westen den Reinerlös<br />

aus dem Kuchenverkauf im Rahmen<br />

des Westener Weihnachtsmarktes an<br />

eine soziale oder wohltätige Einrichtung.<br />

Diesmal gingen 700 Euro an den<br />

Michaelshof in Kirchlinteln, eine sozialpädagogische<br />

Einrichtung der freien<br />

Kinder- und Jugendhilfe.<br />

Aus: Verdener Aller Zeitung<br />

die Anregung auf und half bei der Verwirklichung. „Wir freuen<br />

uns, heute hier ein Soziales Kaufhaus eröffnen zu können“, sagte<br />

<strong>DRK</strong>-Verbandvorsitzender Bernd Heinemann während des<br />

Festaktes zur Einweihung des Kaufhauses und würdigte das<br />

Engagement Irene Mathlages. Das „Soziale Kaufhaus“ erfülle<br />

Brückenfunktionen, denn die Schere zwischen Arm und Reich<br />

klaffe immer weiter auseinander. Anke Beineke<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 29<br />

Gerhard Schütte


ALLE ACHTUNg Jubiläen • Persönlich • Zertifizierungen<br />

Jubiläen<br />

Das Rote Kreuz hat Tradition. Generationen von Menschen<br />

setzen sich für die Ziele und Aufgaben des Roten Kreuzes<br />

ein. Für viele ist es sogar zur zweiten Familie geworden. Aus<br />

kleinen Anfängen sind leistungsstarke Organisationen hervorgegangen,<br />

deren soziales Engagement immer wichtiger<br />

wird. Jubiläen sind sowohl „Bilanzziehen“ und Anerkennen<br />

der Leistung des Einzelnen als auch „Zukunftplanen“ und gemeinschaftliches<br />

Erreichen gesetzter Ziele.<br />

Heute gratulieren wir:<br />

• zum 110-jährigen Bestehen dem OV Betheln, KV Alfeld<br />

• zum 60-jährigen Bestehen der JRK-Gruppe des OV Lutter,<br />

KV Goslar<br />

• zu 50 Jahren Blutspende im Bereich des KV Alfeld<br />

• zum 50-jährigen Bestehen der <strong>DRK</strong>-Kinderkrippe in der<br />

Münzstraße in Goslar<br />

Wir gratulieren<br />

• Axel Flader, ehemaliger Geschäftsführer des KV Celle,<br />

zur Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Hermannsburg.<br />

Der 41-Jährige hatte sieben Jahre die Entwicklung<br />

des Kreisverbandes mitgeprägt: von 160 auf 300<br />

hauptamtliche Mitarbeiter, von fünf auf elf Millionen<br />

Jahresumsatz. „Im Herzen werde ich immer ein <strong>Rotkreuz</strong>ler<br />

bleiben, denn ich glaube, dass die Ziele des<br />

Roten Kreuzes richtig und wichtig sind“, sagte Flader bei<br />

seiner Abschiedsrede.<br />

Zertifizierungen<br />

Zertifizierung bedeutet Arbeitsabläufe durchleuchten, bewerten,<br />

dokumentieren und ein System einzubauen, das die<br />

Qualität sichert und u. a. gesetzlichen Normen entspricht. Die<br />

so erreichte Qualität kommt den Betroffenen, beispielsweise<br />

Heimbewohnern, zugute und für die Mitarbeiter werden die<br />

Arbeitsabläufe transparenter und harmonischer.<br />

Viele Bereiche in <strong>DRK</strong>-Gliederungen erarbeiten Systeme<br />

und werden zertifiziert. Diesmal erreichten uns folgende Zertifizierungsmeldungen:<br />

• In allen 47 <strong>DRK</strong>-Kitas in der Region Hannover wurde<br />

das Qualitätsmanagementsystem (QM) DIN EN ISO<br />

9001:2008 eingeführt. Spezifische Abläufe wurden<br />

reflektiert und weiterentwickelt, die Ergebnisse in einem<br />

QM-Handbuch gesichert. Die Zertifizierungsurkunden<br />

• zum 30-jährigen Bestehen der Seniorengymnastikgruppe<br />

des OV Dehnsen, KV Alfeld<br />

• zu 25 Jahren Menüservice „Essen auf Rädern“, KV Bremervörde<br />

• zu 20 Jahren Beweglichkeit unter dem Motto „Fit ins<br />

hohe Alter“, der Seniorengruppe des KV Peine sowie<br />

den Seniorengymnastikgruppen des OV Grafelde und OV<br />

Betheln, KV Alfeld, und der Senioren Tanz- und Gymnastikgruppe<br />

in Neudersum, KV Aschendorf-Hümmling<br />

• zu 20 Jahren regelmäßigem Treffen der Handarbeitsgruppe<br />

des OV Betheln, KV Alfeld<br />

• zum 15-jährigen Bestehen der Seniorengymnastikgruppe<br />

des OV Landesbergen, KV Nienburg<br />

• zum 10-jährigen Bestehen der Kita Schellerten, KV<br />

Hildesheim-Marienburg<br />

• zu 2 Jahren Hilfe für Bedürftige, der <strong>DRK</strong>-Tafel des KV<br />

Wolfenbüttel<br />

• zum „1. Geburtstag“ des Eltern-Kind-Treffs in Landesbergen,<br />

KV Nienburg<br />

• Gertrud Straube, Bewohnerin des <strong>DRK</strong>-Seniorenheims<br />

in Springe zu ihrem 100. Geburtstag. „Mir gefällt es auf<br />

dieser Erde“, sagt die rüstige Jubilarin, die fast jeden<br />

Tag spazieren geht, gern Buttermilch trinkt und am<br />

liebsten Schokolade isst. 30 Enkel und Urenkel gehören<br />

genauso zu den Gratulanten, wie politische Prominenz:<br />

Die stellvertretende Regionspräsidentin Doris Klawunde<br />

überbringt Urkunden und Glückwünsche von Ministerpräsident<br />

Christian Wulff und Regionspräsident Hauke<br />

Jagau. Ortsbürgermeister Jürgen Trotte überreicht<br />

„einer unserer ältesten Einwohnerinnen“ den Blumenstrauß<br />

auch im Namen von Stadtrat und Verwaltung.<br />

wurden im neuen <strong>DRK</strong>-Regionshaus in Hannover übergeben.<br />

• Qualitätsmanagementsysteme müssen regelmäßig<br />

überprüft werden, so dass eine Rezertifizierung notwendig<br />

ist. Die beiden <strong>DRK</strong>-Kitas „Nordlicht“ und „Villa<br />

Kunterbunt“ in Hildesheim absolvierten, genau wie die<br />

erste Zertifizierung in 2005, auch diese mit Bravour und<br />

erhielten ihre Zertifizierungsurkunden für diese großartige<br />

Leistung.<br />

• „Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt“, berichtet<br />

Bereitschaftsleiterin Felicitas Staebener stolz über<br />

die Einführung des Qualitätsmanagementsystems im<br />

Bereich Sanitätsdienste. Nach einer Prüfung auf „Herz<br />

und Nieren“ durch einen Auditor aus Bayern erhielt die<br />

Bereitschaft Diepholz das Zertifikat „Ehrenamt und Qualität“.<br />

Das System soll auch für andere Aufgabenfelder<br />

eingeführt werden.<br />

30 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180


Auszeichnungen und Ehrungen<br />

Bundesverdienstkreuz:<br />

• Oberstudiendirektor a. D. Karl-Heinz Vehring<br />

Der 73-Jährige erhielt die Auszeichnung für seine vielen<br />

Dienste während seiner Amtszeit als Oberstadtdirektor<br />

der Stadt Lingen und in verschiedenen Ehrenämtern.<br />

Eines davon ist sein ehrenamtliches Wirken für den<br />

<strong>DRK</strong>-Kreisverband Lingen: Seit 27 Jahren ist Karl-Heinz<br />

Vehring Vorsitzender des Kreisverbandes Lingen.<br />

• Gitta Eggers<br />

Für ihr Lebenswerk, ihren ehrenamtlichen Einsatz im<br />

In- und Ausland, ehrte Bundespräsident Köhler das<br />

Gründungsmitglied des Ortsvereins Rohrsen und Vorstandsmitglied<br />

des Kreisverbandes Nienburg mit dem<br />

Verdienstkreuz. „Was du für den Nächsten tust, bestimmt<br />

den Wert deines Lebens“, ist ihre Lebenshaltung.<br />

Henry-Dunant-Medaille:<br />

• Heidrun Stoffregen<br />

erhielt die Medaille in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen<br />

sozialen Arbeit. Sie begleitet seit über 20 Jahren<br />

die Entwicklung des Ortsvereins Segeste, Kreisverband<br />

Alfeld, im Vorstand.<br />

Verdienstmedaille des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Niedersachsen</strong>:<br />

• Christa Kühne<br />

wurde für ihre besonderen Verdienste im Deutschen<br />

Roten Kreuz ausgezeichnet. Bis November 2008 war sie<br />

stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Celle.<br />

Rettungsmedaille des Landes <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

• Torben Breden<br />

Der Landkreis Osterholz würdigte seinen selbstlosen<br />

Einsatz mit der Medaille. Der Rettungsassistent aus<br />

Osterholz riskierte sein eigenes Leben und befreite zwei<br />

unter einem gekennterten Torfkahn eingeschlossene<br />

Nichtschwimmer.<br />

Auszeichnung des Flecken Harsefeld<br />

für ehrenamtliches Engagement:<br />

• Karin Jühlke<br />

ist eine der drei vom Flecken Harsefeld geehrten Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich zum Wohle der Allgemeinheit<br />

uneigennützig einsetzen. Seit 17 Jahren leitet sie<br />

die <strong>DRK</strong>-Kleiderkammer in Harsefeld, KV Stade.<br />

Urkunden<br />

für ihre langjährige Treue und damit ihren Beitrag zum<br />

Fortbestehen der <strong>Rotkreuz</strong>-Idee erhielten:<br />

Ehrenmitgliedschaft nach 70-jähriger ehrenamtlicher Aktivität:<br />

• Hildegard Münchow, OV Bodenburg-Breinum-Östrum,<br />

KV Hildesheim-Marienburg<br />

70-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Anni Arasin, OV Lemgow, KV Lüchow-Dannenberg<br />

Auszeichnungen<br />

ALLE ACHTUNg<br />

60-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Hilda Ahrens und Margarete Heiseke, OV Lemgow, KV<br />

Lüchow-Dannenberg<br />

• Giesela Pfitzmann, OV Bodenburg-Breinum-Östrum, KV<br />

Hildesheim-Marienburg<br />

50-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Helga Bindseil, OV Burgdorf, Region Hannover<br />

• Elfriede Wittbold, OV Klein Heidorn, Region Hannover<br />

• Malie Henschen, OV Norden, KV Norden<br />

• Frieda Gödecke, OV Altenmedingen, KV Uelzen<br />

40-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Herbert Grebien, OV Dannenberg, KV Lüchow-Dannenberg<br />

• Haline Baum und Gerda Heuer, OV Altenmedingen, KV<br />

Uelzen<br />

35-jährige ehrenamtliche Tätigkeit:<br />

• Wilfried Wiesner, Bereitschaft und Vorstand KV Osnabrück-Land<br />

30-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Ingrid Bartens, Hanna Hartung, Gisela Kunze und<br />

Waltraud Thiel, OV Bodenburg-Breinum-Östrum, KV<br />

Hildesheim-Marienburg<br />

• Hedwig Sanders, Ursula Schulz, Sigrid Wienenga und<br />

Hedwig Kopprasch, KV Lingen<br />

• Heike Pohl, Bereitschaft KV Nienburg<br />

25-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Margrit Runge, Petra Handke, Erika Tonne und Anni<br />

Rather, OV Landesbergen, KV Nienburg<br />

• Waltraud Pontow und Helene Pingel, KV Lingen<br />

• Ingrid Horstmann, Ingeborg Strauß, Mimi Donath,<br />

Emma Miksche, Ingrid Gora, KV Schaumburg<br />

• Anneliese Weber und Michael Ludwig, OV Altenmedingen,<br />

KV Uelzen<br />

15-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Helga Schmelink, Gisela Lohrenscheidt, Anni Spiekermann,<br />

Sigrid Böttcher, Heino Wegener und Monika<br />

Heine, KV Lingen<br />

• Patrick von Hartz und Rudi Esteve, Bereitschaft KV<br />

Nienburg<br />

10-jährige Mitgliedschaft:<br />

• Harald Timmer, KV Lingen<br />

• Fabian Reimers, Tobias Artner und Kathrin Lewandowski,<br />

Bereitschaft KV Nienburg<br />

• Daniel Frauenheim und Heiko Wiesner, Bereitschaft KV<br />

Osnabrück-Land<br />

5-jährige ehrenamtliche Mitarbeit:<br />

• Henriette Schiewe und Marlene Zimoch, KV Lingen<br />

• Sven Roßmann, Bereitschaft KV Osnabrück-Land<br />

• Sebastian Branding, Andreas Lühring, Bianca Förster<br />

und Greta Müller, Bereitschaft KV Nienburg<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 31


<strong>DRK</strong>-KV Celle<br />

POTPOURRI Meldungen<br />

NDR-Moderatorin Claudia Fyrnins fragte und Kreisgeschäftsführer Axel<br />

Flader, stv. Kreisgeschäftsführer Christian Stolmeier und Rettungsdienstleiter<br />

Uwe Ammoneit (v.l.n.r.) antworteten.<br />

Gastgeber …<br />

Celle Erfahrungsaustausch in Celle: Präsident Olafs Bruvers<br />

und Generalsekretär Aldis Nagobads vom Lettischen Roten<br />

Kreuz informierten sich bei ihrem Besuch über Strukturen und<br />

Arbeitsweisen in verschiedenen Bereichen des Kreisverbandes.<br />

So auch intensiv über die Dienstleistung der ambulanten Pflege,<br />

die sich in Lettland im Aufbau befindet. Das Know-how des<br />

KV Celle, insbesondere der Aufbau der <strong>DRK</strong>-Ambulante Dienstleistung<br />

gGmbH soll helfen, in Lettland Strukturen zu schaffen,<br />

die die Lebenssituation der Bevölkerung verbessern können.<br />

… und Gast<br />

Celle Informationen zu den Aufgaben des Roten Kreuzes in<br />

Celle und das bundesweit einmalige <strong>DRK</strong>-Projekt des Medizinisch<br />

Pflegerischen Ergänzungsdienstes gaben Kreisgeschäftsführer<br />

Axel Flader, sein Stellvertreter Christian Stollmeier und<br />

Rettungsdienstleiter Uwe Ammoneit bei NDR 1. Eine Stunde<br />

lang standen sie der Moderatorin der Plattenkiste, Claudia Fyrnihs,<br />

Rede und Antwort. Christian Stollmeier<br />

Gebührender Empfang<br />

Emden Über 1.000 Fackeln zündeten die Helfer des Kreisverbandes<br />

Emden gemeinsam mit der Feuerwehr Borssum und der<br />

THW Ortsgruppe an, um die „Luna“ durch die Emspassage zu<br />

lotzen. Vor der ersten Probefahrt Richtung Nordsee wurde das<br />

252 m lange und rund 32 m breite Schiff mit der „Fackelzündschnur“<br />

bis nach Emden begleitet und mit einem Feuerwerk<br />

an der „Großen Seeschleuse“ empfangen. Die AIDAluna ist das<br />

dritte von sechs Kreuzfahrtschiffen, das die Meyer Werft in Papenburg<br />

bis 2012 baut.<br />

Stefan Brinkmann<br />

Magret Flatmann hatte für das Fest gesammelt und überreichte den<br />

Scheck im Großformat mit ihrem Mann Jürgen an den stv. Vorsitzenden<br />

Hannes Tietjen (l.) und Bereitschaftsleiter Sebastian Dippe (2.l.).<br />

Hilfe für die Hilfe<br />

Osterholz Der <strong>DRK</strong>-Ortsverein Osterholz-Scharmbeck unterstützte<br />

mit zwei Zelten, Tischen und Stühlen ein Straßenfest<br />

anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Siedlergemeinschaft<br />

Am Haselknick/Kurzer Hagen/An den Teichen. Beim Kassensturz<br />

am Ende des Tages stellte sich heraus, dass von dem im<br />

Vorfeld für den Großeinkauf gesammelten Geld 500 Euro übrig<br />

waren. Statt Rückerstattung waren sich alle einig, diese Summe<br />

dem <strong>DRK</strong>-Ortsverein zu spenden. Der finanziert damit nun<br />

einen Notfallkoffer, der dringend beim Sanitätsdienst benötigt<br />

wird. Marcus Lorenczat<br />

Wohlfühltag für Frauen<br />

Aschendorf-Hümmling Es sich einmal rundum gut gehen<br />

lassen, unter diesem Motto trafen sich gut 50 Frauen in Papenburg.<br />

Der Wohlfühltag für Frauen, zu dem die <strong>DRK</strong>-Migrationsberatung<br />

eingeladen hatte, fand anlässlich des internationalen<br />

Frauentags statt. Der diesjährige Schwerpunkt: Wellness. Angesprochen<br />

waren insbesondere Frauen unterschiedlicher Nationalitäten,<br />

die sich ein Wellnesswochenende o. ä. nicht leisten<br />

können. Massage und Peeling für die Hände, Fitness und eine<br />

Entspannungsreise – und zwischendurch ausreichend Raum<br />

zum Austausch, der zum besseren Verständnis füreinander beiträgt.<br />

„Ein gelungener Nachmittag und viele zufriedene Frauen“,<br />

zogen die Veranstalter gemeinsam positive Bilanz.<br />

„Gaffer“ abwehren<br />

Helen Wessels<br />

Gifhorn Schaulustige findet man an jedem Unfallort. Nicht<br />

immer steckt Sensationslust dahinter, aber der Mensch an sich<br />

ist neugierig. Zur Behinderung der Rettungskräfte kommt seit<br />

neuestem dazu, dass an Ort und Stelle mit Handys gefilmt wird,<br />

ohne Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der Opfer und Beteiligten.<br />

Die Polizei kann zwar das Fotografieren unterbinden<br />

und sogar das Handy sicherstellen, aber oft werden die Rettungskräfte<br />

sogar angepöbelt. Für die Gifhorner Rettungssanitäter<br />

und Feuerwehrleute ist es deshalb wichtig, den Verletzten<br />

oder Toten abzuschirmen oder abzudecken, damit Schaulustige<br />

keinen direkten Einblick haben. Sabine Radke<br />

32 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Marcus Lorenczat


Erste-Hilfe-Taschen<br />

Uelzen Wer schon mal beim Mädchen-Fußball zugeschaut<br />

hat, weiß, dass Mädchen knochenharten Fußball spielen. Da<br />

sollte die Erste-Hilfe-Tasche nicht weit weg sein. Die bekamen<br />

alle vier Mädchen-Fußballmanschaften der Spielgemeinschaft<br />

Altenmedingen/Eddelstorf vom <strong>DRK</strong>-Ortsverein Altenmedingen<br />

mit Unterstützung der Rats-Apotheke Bad Bevensen. Der<br />

Inhalt wurde um die notwendigsten Utensilien – Kühlkissen in<br />

verschiedenen Größen und Kühlspray – erweitert.<br />

Frühlingsfest<br />

Aktiv waren die Altenmedinger Mitglieder auch auf dem<br />

Frühlingsfest der <strong>DRK</strong>-Seniorenwohnanlage in Uelzen. Mit<br />

„Das Röschen mit dem heißen Höschen“ und weiteren Beiträgen<br />

erfreute die Sketchgruppe „Die alten Schnepfen“ Bewohner<br />

und Gäste gleichermaßen.<br />

Annegret Frech<br />

„Was gibt’s Neues?“<br />

Region Hannover Die beiden Rettungswagen und das<br />

Notarzteinsatzfahrzeug des <strong>DRK</strong>-Rettungsdienstes in Laatzen<br />

sind mit modernsten Überwachungseinheiten für den Herz-<br />

Kreislauf ausgestattet worden. <strong>DRK</strong>-Rettungswachenleiter<br />

Ralf Antabi nahm<br />

vier moderne Defibrillatoren<br />

vom<br />

Typ „Philips Heartstart<br />

MRx“ mit einer<br />

Vollausstattung entgegen.<br />

Mit dieser<br />

neuen modernen<br />

Gerätegeneration<br />

eines Defibrillators<br />

und Überwachungsmonitors<br />

(EKG) ist<br />

neben der sogenannten<br />

Standard<br />

Fünf-Kanal-EKG-Überwachung auch ein für eine Herzinfarktsdiagnostik<br />

maßgebliches 12-Kanal-Ableitung-EKG möglich.<br />

Daneben erkennt das Gerät selbständig Herzrhythmusstörungen,<br />

sogenannte Arrhythmien, kann diese schnellstmöglich<br />

interpretieren und ggf. selbständig den lebensrettenden<br />

Elektroschock auslösen. Alle Patientendaten werden im Gerät<br />

gespeichert und ein Telemetrie-System kann das aktuelle<br />

EKG-Bild direkt in ein Herzkatheterlabor eines Krankenhauses<br />

übermitteln.<br />

Florian Hentschel<br />

Meldungen<br />

POTPOURRI<br />

Vielfältige Aufgaben erfordern vielfältige Neuerungen. Räume, die den Anforderungen nicht mehr entsprechen oder Einsatzfahrzeuge, die besser<br />

ausgestattet beziehungsweise neu angeschafft werden. Es gibt keinen Stillstand, das Deutsche Rote Kreuz passt seine „Gerätschaften“ den<br />

Anforderungen an. So erreichten uns folgende Neuigkeiten aus unseren Kreisverbänden:<br />

Florian Hentschel<br />

Das Mädchen-Fußballteam freut sich, nunmehr<br />

komplett gefüllte Erste-Hilfe-Taschen dabei zu haben.<br />

Hildesheim Optimale Betreuung sichert der neue Gerätewagen<br />

des Einsatzzuges des Kreisverbandes Hildesheim. Mit<br />

dem Mercedes Benz Atego 818 hat die Katastrophenschutzeinheit<br />

– insgesamt acht Fahrzeuge und 30 Personen – eine<br />

zuverlässige Verstärkung bekommen.<br />

Mechthild Wolf, freie MA der Hildesheimer AZ<br />

Goslar Der Ortsverein Clausthal-Zellerfeld stellte einen<br />

neuen Notfallkrankenwagen „KRW 2 Typ B“ in Dienst. Der<br />

Mercedes Sprinter 315 CDI ersetzt nunmehr den 17 Jahre alten<br />

VW Transporter.<br />

Ein Peugeot Boxer 2.0 dient der Bereitschaft des Ortsvereins<br />

Dörnten ab sofort als Mannschaftstransportwagen.<br />

Timo Pischke<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 33<br />

<strong>DRK</strong> Dörnten<br />

Annegret Frech


POTPOURRI Meldungen<br />

Gesundheitsmesse<br />

Emden „Fit & Gesund“<br />

hieß es Ende Januar in der<br />

Nordseehalle in Emden<br />

und die Ehrenamtlichen<br />

des Emder Roten Kreuzes<br />

beteiligten sich zusammen<br />

mit der Rettungsdienstgesellschaft<br />

<strong>DRK</strong>/Stadt Emden.<br />

Die <strong>Rotkreuz</strong>ler führten<br />

eine große Tombola<br />

mit gespendeten Preisen<br />

der Aussteller durch. Den<br />

gesamten Erlös können sie jetzt für ihre ehrenamtlichen Aufgaben<br />

in Emden verwenden. Und genau diese breite Aufgabenpalette<br />

stellten sie auf ihrem Messestand der Bevölkerung<br />

vor. Neben den vor der Halle ausgestellten Einsatzfahrzeugen<br />

war auch das Blutspendemobil an beiden Tagen präsent. Über<br />

200 Spender, davon 50 Erstspender, ließen sich anzapfen und<br />

bekamen dafür freien Eintritt zur Messe.<br />

Ehrenamtliche<br />

gesucht<br />

Region Hannover Der Kontakt von<br />

Mensch zu Mensch ist einer der wichtigsten<br />

Bestandteile gesellschaftlichen Lebens.<br />

Niemand ist gern allein. Der Austausch<br />

mit einem Menschen, dem man<br />

vertraut, ist durch nichts zu ersetzen.<br />

Was jedoch, wenn der Bekanntenkreis<br />

klein ist? Verwandte weit weg wohnen?<br />

Mit dem Partnerbesuchsdienst des <strong>DRK</strong><br />

haben vor allem Senioren die Möglichkeit,<br />

regelmäßig Gespräche zu führen<br />

oder ganz einfach mit einem freundlichen,<br />

aufgeschlossenen Menschen spazieren<br />

zu gehen. „Unsere ehrenamtlichen<br />

Helfer besuchen die Menschen in den<br />

eigenen vier Wänden, im Krankenhaus<br />

oder im Pflegeheim“, erklärt <strong>DRK</strong>-Mitarbeiterin<br />

Monika Kahmann. „Wir möchten<br />

unseren Besuchdienst noch weiter<br />

ausbauen. Deshalb suchen wir weitere<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter, die uns bei<br />

dieser Aufgabe unterstützen möchten.“<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Monika Kahmann,<br />

Tel. 05 11/36 71-154,<br />

E-Mail: kahmann@drk-hannover.de<br />

Doris Bauer<br />

Doris Bauer<br />

JRK im Aufbau<br />

Hildesheim-Marienburg Anderen<br />

Menschen zu helfen ist beim Jugendrotkreuz<br />

des Ortsvereins Sarstedt Programm<br />

– Programm sind aber auch gemeinsame<br />

Veranstaltungen, Camps und<br />

mehr für die Gruppe, die sich neu aufbaut.<br />

Alle Kinder zwischen sechs und<br />

zwölf Jahren, die in der Gemeinschaft<br />

etwas Sinnvolles tun und dabei Spaß haben<br />

möchten, sind herzlich eingeladen!<br />

Die Gruppentreffen sind im JRK-Raum<br />

des Jugendheims „Klecks“ in der Friedrich-Ebert-Str.<br />

20 in Sarstedt, an jedem<br />

Montag (außer an schulfreien Tagen) 16<br />

bis 17 Uhr. Bitte vorher anrufen und sich<br />

anmelden!<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Kristina Elpel,<br />

Tel. 0 50 66/90 39 56<br />

Auflösung des Suchrätsels<br />

aus Heft 1/<strong>2009</strong><br />

1. Um die Ecke denken<br />

2. Ganz umsonst<br />

3. Von Hand zu Hand<br />

gehen<br />

Leer Mitte Februar<br />

hatte der Kreisverband<br />

Leer die Möglichkeit,<br />

sich an der<br />

Gesundheitsmesse „Fit<br />

& Gesund“ in Leer zu<br />

beteiligen. Das Jugendrotkreuz<br />

bot Kinderbetreuung<br />

an und Helferinnen<br />

und Helfer des<br />

Sanitätsdienstes waren<br />

rund um die Uhr im<br />

Einsatz. Am Informationsstand<br />

konnten Messebesucher näheres über die Angebote,<br />

speziell über den Sanitätsdienst, die Erste-Hilfe-Ausbildung<br />

und das Jugendrotkreuz erfahren. Viele von ihnen bedankten<br />

sich für die Arbeit der <strong>Rotkreuz</strong>ler. Auch in Leer war das<br />

Blutspendemobil vor Ort und konnte zahlreiche Spender begrüßen.<br />

4. Hochmut kommt<br />

vor dem Fall<br />

5. Dreikäsehoch<br />

6. Ein Gewitter<br />

im Anzug<br />

7. Falscher Hase<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-Archiv<br />

Tanja Schäfers<br />

Uelzen Die Wanderausstellung der<br />

Bereitschaft Bad Bevensen wird 30 Jahre<br />

alt. Bis Ende 2008 ist sie 125-mal in 70<br />

Orten zu sehen gewesen. Die Jubiläumsausstellung<br />

kann Mitte August im Wandelgang<br />

des Bad Bevenser Kurzentrums<br />

bewundert werden. Mittlerweile ist die<br />

Sammlung von Material, Bekleidung,<br />

Dokumenten, Bildern, Orden und vielem<br />

mehr jedoch so umfangreich, dass nicht<br />

alles auf Ausstellungen gezeigt werden<br />

kann. Vieles wird in einem Archiv gelagert,<br />

wo Besucher nach Herzenslust<br />

stöbern können. Interesse geweckt? Vereinbaren<br />

Sie doch einen Besichtigungstermin<br />

– es lohnt sich.<br />

Ansprechpartner:<br />

Herwig Noormann,<br />

Tel. 0 58 21/4 12 35<br />

8. Auf den Hund<br />

kommen<br />

9. Kleine Ursache,<br />

große Wirkung<br />

10. Schwarzer Peter<br />

34 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Tanja Schäfers


Betreutes Reisen<br />

Aschendorf-Hümmling<br />

Andalusien: 26. September bis 10. Oktober <strong>2009</strong><br />

Infos: Tel. 0 49 61/91 23-14<br />

Grafschaft Bentheim<br />

Schleswig-Holstein: 14. bis 21. September <strong>2009</strong><br />

Infos: Tel. 0 59 21/88 36-12<br />

Harburg-Land<br />

Südengland: 13. bis 23. Oktober <strong>2009</strong><br />

Infos: 0 41 74/65 05 49<br />

Meppen<br />

Schleswig-Holstein: 22. bis 29. September <strong>2009</strong><br />

Infos: Tel. 0 59 31/80 06-29<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong>-Reise<br />

3. bis 14. September <strong>2009</strong> nach Bad Tölz<br />

Reisen in einer Gruppe mit Freunden und Bekannten –<br />

und <strong>Rotkreuz</strong>-Begleitung<br />

Bad Tölz, 50 km südlich von München, vor den Bayerischen<br />

Alpen, ist durch seine Jodquellen und dem Moor ein sehr bekannter<br />

und beliebter Kurort. Die Stadt mit dem anerkannten<br />

Heilklima liegt in einer Landschaft zum Verlieben: mit Bergen<br />

und Seen, grünen Weiden und dichten Wäldern, romantischen<br />

Dörfern und einem urbayerischen Volksstamm. Seit 2005 ist<br />

Bad Tölz als Moorheilbad anerkannt, bekam 1969 vom Bayerischen<br />

Staatsministerium des Innern das Prädikat „Heilklimatischer<br />

Kurort“. Die bekannte Fernsehserie „Der Bulle von<br />

Termine • Reiseangebote<br />

Schaumburg<br />

Norwegen: 5. bis 13. August <strong>2009</strong><br />

Infos: Tel. 0 57 21/97 57-15<br />

Hildesheim<br />

Flugreisen:<br />

Portugal, Algarve: 30. September bis 11. Oktober <strong>2009</strong><br />

Mallorca, Cala Millor: 12. bis 22. Oktober <strong>2009</strong><br />

Teneriffa, Puerto de la Cruz: November/Dezember <strong>2009</strong><br />

Busreisen:<br />

Friesland, Sande: 20. bis 25. September <strong>2009</strong><br />

Seit April finden wieder monatlich die beliebten<br />

Halbtagesfahrten zu interessanten Ausflugszielen statt.<br />

Infos: Tel. 0 51 21/93 60-31<br />

Tölz“, „Peter Steiner’s Theaterstadtl“ und der international bekannte<br />

Tölzer Knabenchor sind charmante Repräsentanten dieses<br />

schönen Urlaubszieles. Sie können ungestört im Kurviertel<br />

bummeln, denn die Autos bleiben draußen, oder die herrlichen<br />

Wanderwege rund um die Stadt nutzen. Die gepflegten Kurgärten<br />

mit dem alten Baumbestand, farbenfrohen Blumenpflanzungen<br />

und phantasievollen Wasserspielen laden zum Verweilen<br />

ein. Im Gesundheitsbad „Alpamare“ können Sie in den<br />

Tölzer Thermen mit Saunalandschaft und Dampfbädern Körper<br />

und Seele etwas Gutes tun und in der Jodsole neue Energie<br />

tanken. Ein abwechslungsreiches Ausflugsprogramm mit einem<br />

besonderen Schmankerl erwartet Sie: eine Aufführung von Peter<br />

Steiner’s Theaterstadl im Kurhaus.<br />

Reisepreis: ab 898,- Euro inkl. DB Hannover-München<br />

und Busfahrt nach Bad Tölz sowie 11 Übernachtungen mit<br />

Frühstücksbuffet<br />

Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie bei:<br />

SERVICE & CO.<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 35<br />

W<br />

g<br />

h<br />

S<br />

Q<br />

HP-Trans-Bremen, Abt. Gruppenreisen, Birgit Juncker,<br />

Beim Handelsmuseum 4, 28195 Bremen,<br />

Tel. 04 21/1 69 00 37, Fax 04 21/1 69 00 38, E-Mail birgit.juncker@hp-trans-bremen.com<br />

Bad Tölz Senden Sie mir kostenlos Info-Material!<br />

Name<br />

Straße Telefon<br />

PLZ/Ort<br />

Tourist-Information Bad Tölz


SERVICE & CO. Rezept • Suchrätsel<br />

Kochtipp Reis mit Hähnchen (asiatisch)<br />

Unsere Serie ist in erster Linie als Anregung für<br />

Kochgruppen des <strong>DRK</strong>-Fachdienstes Verpflegung<br />

gedacht; daher die Mengenangaben für 100 Personen.<br />

Für jeden „normalen“ Vier-Personen-Haushalt<br />

gelten die in Klammern gesetzten Mengenangaben.<br />

Heute: Ein „exotisches“ Gericht, das sich durch<br />

das Austauschen des Hähnchenfleisches mit Tofu zu<br />

einem schmackhaften vegetarischen Menü verwandeln<br />

lässt.<br />

Zutaten:<br />

Hähnchenbrustfilet .................... 10 kg (400 g)<br />

(gleiche Menge Tofu, wenn es<br />

vegetarisch werden soll)<br />

Eiweiß ........................................100 g (20 g)<br />

5-Gewürzmischung<br />

(gibt es beim Asiaten) ................ 600 g (24 g)<br />

Zubereitung:<br />

Hähnchen (bzw. Tofu) in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. Eiweiß, Gewürze und Stärke verrühren<br />

und das Fleisch (bzw. Tofu) kurz darin marinieren.<br />

In einer flachen Pfanne Öl erhitzen, das Fleisch<br />

darin scharf anbraten und herausnehmen. Paprika<br />

würfeln und mit dem gepressten Knoblauch ein paar<br />

Minuten braten. Ananas abtropfen und den Fruchtsaft<br />

auffangen. Zu gleichen Teilen mit der Geflügel-<br />

(bzw. Gemüse-) Brühe mischen und zusammen<br />

Der Unfall<br />

In diesem Gedicht von Joachim Ringelnatz sind die fett gedruckten<br />

Sätze geschüttelt. Bringen Sie die Sätze in die richtige<br />

Reihenfolge. Die Unterstriche entsprechen der Anzahl der Buchstaben.<br />

Sie trainieren mit dieser Übung Ihr logisches Denken.<br />

Margaretha Hunfeld, Bundesverband gedächtnistraining e. V.<br />

Gehirn | erschüttert | sprach | das | Es |<br />

__ ______ ___ ______ ___________<br />

zur Nase: »Du blutest stark!«<br />

:Hut | Es | der | sagte | verbittert |<br />

__ _____ ___ ___ __________<br />

»Ich bin total zerknittert<br />

Und war aus Seide gefüttert<br />

kostete | Und | Mark! « | dreißig |<br />

___ _______ _______ ____!«<br />

Für die Soße:<br />

Öl ...............................................1l (40 ml)<br />

Paprika bunt TK ......................... 1,5 kg (60 g)<br />

Ananas und Abtropfwasser ........ 3,75 l (150 ml)<br />

Geflügelbrühe<br />

(Gemüsebrühe für Vegetarier) ... 1 l (40 ml)<br />

Tomaten, passiert, aus der Dose 900 g (36 g)<br />

Essig ...........................................500 ml (20 ml)<br />

Zucker ........................................ 500 g (20 g)<br />

Knoblauch, frisch ....................... 25 Zehen (1 Zehe)<br />

Sojasoße, dunkel ........................ 350 ml (14 ml)<br />

Maisstärke .................................. 600 g (24 g)<br />

Reis ............................................10 kg (400 g)<br />

Dessert:<br />

Quark, mager ............................. 5 kg (200 g)<br />

Joghurt, Vanille .......................... 5 kg (200 g)<br />

Früchtecocktail........................... 5 kg (200 g)<br />

Mineralwasser nach Geschmack<br />

mit den passierten Tomaten die gebratenen Paprika<br />

damit ablöschen. Das gebratene Fleisch (bzw.<br />

Tofu) hinzugeben und mit Zucker, Essig und Sojasoße<br />

würzen. Stärke im kalten Wasser auflösen und<br />

damit die Soße andicken.<br />

Reis wie üblich in Salzwasser kochen.<br />

Dessert: Die Zutaten gut mischen. Für die Konsistenz<br />

Mineralwasser hinzufügen.<br />

Guten Appetit wünscht Ihnen<br />

Ihr Bringfried Knoth.<br />

Es sagte das Auge verschwommen:<br />

»Ich fühle mich wieder frei.<br />

;wird | bekommen | gut | Das | uns | Ganze |<br />

___ _____ ____ ___ ___ ________<br />

Das Herz ist nicht entzwei!«<br />

sagte: | »Sowas | Das | Herz | vor. | kommt |<br />

___ ____ _____: »_____ _____ ___.<br />

Vor allem aber lebt unser Humor,<br />

Und deshalb werde ich nun<br />

In eurem Namen Gott innig danken,<br />

– Erschreckten | Wie | und | die | Kranken | das |<br />

___ ___ ___ ____________ ___ _______<br />

Leider fast nur die – tun!«<br />

Joachim Ringelnatz<br />

Die Lösung des Suchrätsels aus Heft 1/<strong>2009</strong> finden Sie auf Seite 34.<br />

36 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180


K F B S<br />

S K I B R I L L E K I T A<br />

R D O R K A N L E S<br />

M I E T E R M S A L A T<br />

O P A S A M M E R M E<br />

P S U H L E S W E R<br />

E R O S T L E G E R<br />

R A I T E L I J<br />

R E T T U N G V I D E E<br />

P R A E D N I E S E N<br />

Z G O R B I T T T U<br />

Z I E R D E E R E G E N<br />

E N E S T I E R N Z<br />

H B O R T E F E T E<br />

L E N I N O H E R D E<br />

R N A U T O R D I<br />

K I N O H I T R A B A T T<br />

N O M O S O T T O O H<br />

OPSTAPJE<br />

W-15e<br />

Gewinner aus Heft 4.08:<br />

Je eine Tasse mit <strong>DRK</strong>-Motiv:<br />

Karola Jungnik, Bad Pyrmont<br />

Anna Goldberg, Stade<br />

Werner Schüler, Sögel<br />

Gewinner aus Heft 1.09:<br />

Je 2 Tageskarten für den Erlebnis-Zoo<br />

Hannover:<br />

Manfred Buchholz, Hasbergen<br />

Elke Brandt, Worpswede<br />

Jörg Schröder, Helmstedt<br />

Ingeburg Stehr, Obernkirchen<br />

Franz Sellmeyer, Hilter<br />

Dietlinde Firus, Stelle<br />

Helga Scheibe, Hann. Münden<br />

Einsendeschluss: 14. August <strong>2009</strong><br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Leser des<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong>s mit Ausnahme der<br />

Mitarbeiter des <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong>es<br />

sowie ihrer Angehörigen. Gehen mehr<br />

richtige Lösungen ein als Preise ausgesetzt<br />

sind, entscheidet das Los.<br />

Bitte senden Sie ihre Lösung, die sich aus<br />

den Buchstaben in den nummerierten<br />

Feldern zusammensetzt, auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an den:<br />

Diesmal zu gewinnen:<br />

4 x 2 Tageskarten für den Erlebnis-<br />

Zoo Hannover<br />

Deutschlands spektakulärster Zoo mit<br />

ü b e r 2.000 Tieren in einzigartigen,<br />

faszinierenden<br />

Erlebniswelten und bis<br />

zu 25 täglichen Shows<br />

ist für Kinder und Erwachsene<br />

ein unvergessliches<br />

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† 1849<br />

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1 2 3 4<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V.<br />

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Postfach 1540, 30015 Hannover<br />

Erlebnis. Zum Saisonstart <strong>2009</strong> präsentiert<br />

der Erlebnis-Zoo Hannover<br />

beeindruckende neue Anlagen und<br />

tierische Attraktionen. Mehr zum Erlebnis-Zoo<br />

Hannover findenSie unter<br />

www.zoo-hannover.de<br />

5 x je ein Buch „Gebrannte Kinder“<br />

Kindheit in Deutschland 1939-1945 –<br />

36 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen<br />

mit vielen Abbildungen. Not<br />

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4<br />

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und weitere<br />

Erinnerungen spiegeln die<br />

ganze Bandbreite der Ereignisse<br />

in den Kriegsjahren<br />

wider. Für 12,90 Euro<br />

erhältlich beim Zeitgut<br />

Verlag GmbH, Klausenpaß 14, 12107<br />

Berlin, Tel. 030/70 20 93-0, Fax 030/70<br />

20 93 22, Internet www.zeitgut.com<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 37<br />

3<br />

1 2 3 4<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

modifizieren<br />

1<br />

Geburtsnarbe<br />

am<br />

Bauch<br />

Stadt<br />

an der<br />

Loire<br />

altpersischerStatthalter<br />

2<br />

Hauptstadt<br />

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A<br />

a<br />

G<br />

h<br />

a<br />

P<br />

h<br />

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SERVICE & CO. <strong>DRK</strong>-Einrichtungen • Lehrgangstermine<br />

Landesschule<br />

Die <strong>DRK</strong>-Landesschule in Bad Pyrmont<br />

hat ein umfangreiches Veranstaltungsangebot<br />

für ehrenamtliche und<br />

hauptamtliche Mitarbeiter: Ausbilderschulungen<br />

in Erster Hilfe oder für die<br />

Frühdefibrillation, die Sanitätsausbilder-Fortbildung<br />

oder die Schulungen<br />

für Seminarleiter. Auch Führungs- und<br />

Leitungskräfte-Ausbildungen beispielsweise<br />

in den Bereichen Zivil- und Katastrophenschutz<br />

und Betreuungsdienst<br />

bietet die Landesschule.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt liegt<br />

auf der Unterstützung der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter aus den <strong>DRK</strong>-Ortsvereinen.<br />

Unsere Ehrenamtsseminare<br />

bieten eine fundierte und praxisnahe<br />

Schulung. Unsere Referenten kennen<br />

ihr Fachgebiet und das Rote Kreuz.<br />

Wissen, in welchem Umfeld unsere<br />

Teilnehmer tätig sind. Gleichzeitig eröffnet<br />

der Austausch mit anderen Teilnehmern<br />

einen „Blick über den Tellerrand“<br />

und hilft die Arbeit im eigenen<br />

Ortsverein besser wahrzunehmen.<br />

Jägerweg 1, 31812 Bad Pyrmont<br />

Tel. 0 52 81/93 99-0<br />

Fax 0 52 81/93 99-20<br />

info@landesschule.drk-nds.de<br />

www.drk-landesschule-nds.de<br />

Unsere nächsten Seminare sind:<br />

<strong>Rotkreuz</strong>-Einführungsseminar<br />

02.10.-04.10.<strong>2009</strong><br />

Seminar für Vorstandsmitglieder<br />

von <strong>DRK</strong>-Ortsvereinen<br />

21.09.-25.09.<strong>2009</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

für Einsteiger<br />

18.09.-20.09.<strong>2009</strong><br />

Keine Angst vorm freien Sprechen!<br />

– Einführung in die Rhetorik<br />

30.10.-01.11.<strong>2009</strong><br />

Betreuter Urlaub für Senioren:<br />

Große Sommerfreizeit<br />

17.07.-31.07.<strong>2009</strong><br />

Herbstfreizeit<br />

28.08.-11.09.<strong>2009</strong><br />

Sonderaktion <strong>2009</strong>:„Ein Märchenhafter<br />

Kurzurlaub in Bad Pyrmont“<br />

Unter diesem Motto wollen wir Sie<br />

und Ihre Gruppe während<br />

eines dreitägigen Aufenthalts<br />

mit sagenhaften<br />

Programmangeboten verzaubern.<br />

Lassen Sie sich<br />

entführen in eine andere<br />

Welt, begegnen Sie vertrauten Figuren<br />

aus Kindertagen in völlig neuen Zusammenhängen.<br />

Tanz und Bewegung,<br />

das vielseitige Programm und nicht zuletzt<br />

die reizvolle Landschaft machen<br />

Appetit auf das reichhaltige Buffet am<br />

zweiten Abend. Wir unterstützen Sie<br />

auch gerne organisatorisch bei dem<br />

Transfer von Ihrem Wohnort nach Bad<br />

Pyrmont und zurück.<br />

Gesundheitsförderung in<br />

Bad Pyrmont und Extertal<br />

Seniorengymnastik<br />

Fortbildungslehrgang<br />

04.09.-07.09.<strong>2009</strong><br />

Thema: Altersveränderungen<br />

Tanzen<br />

Fortbildungslehrgang<br />

14.09.-17.09.<strong>2009</strong><br />

Thema: Vorstellung Qi-Gong<br />

Gedächtnistraining<br />

Fortbildungslehrgang<br />

21.08.-23.08.<strong>2009</strong><br />

Thema: Kreativität<br />

Yoga<br />

Teil I<br />

31.08.-04.09.<strong>2009</strong><br />

Beginn einer neuen Ausbildung<br />

Infos u. Anmeldungen: Petra Dattke,<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Erwinstraße 7, 30175 Hannover<br />

Tel. 05 11/2 80 00-331<br />

Fax 05 11/2 80 00-377<br />

petra.dattke@drklvnds.de<br />

Haus des<br />

Jugendrotkreuzes<br />

Die Bildungsstätte des JRK wird<br />

gern für Kinder-, Jugend- und Familienfreizeiten<br />

und Klassenfahrten<br />

genutzt. Das Haus verfügt über rund<br />

150 Betten und kann drei bis vier<br />

Schulklassen gleichzeitig beherbergen.<br />

Einzelzimmer mit Nasszellen für<br />

Leiter und Betreuer, Seminarräume<br />

die mit netzwerkfähigen PCs ausgestattet<br />

sind und das weitläufige Gelände<br />

mit den vielen Spiel- und Sportmöglichkeiten<br />

machen das JRK-Haus<br />

zu einem tollen Reiseziel. Da heißt es<br />

nur noch: Rechtzeitig buchen! Freie<br />

Termine finden Sie im Internet.<br />

Borntal, 37574 Einbeck<br />

Tel. 0 55 61/67 75<br />

Fax 0 55 61/7 46 52<br />

info@haus-des-jugendrotkreuzes.de<br />

www.haus-des-jugendrotkreuzes.de<br />

Familienbildungsstätte<br />

Die <strong>DRK</strong>-Familienbildungsstätte<br />

(Fabi) ist seit 1950 erste Adresse für<br />

werdende Eltern und junge Familien!<br />

Sie bietet Kurse und Veranstaltungen<br />

rund um die Familie: Geburtsvorbereitungskurse,<br />

Yoga für Schwangere,<br />

Rückbildungsgymnastik, Eltern-Baby/Kind-Gruppen,Kindergartenvorbereitung,<br />

Bewegungserziehung, Musikalische<br />

Früherziehung und vieles<br />

mehr.<br />

Alle Termine finden Sie im Internet.<br />

Hindenburgstr. 38,<br />

30175 Hannover<br />

Tel. 05 11/2 80 00-333<br />

Fax 05 11/2 80 00-337<br />

info@fabi.de, www.fabi.de<br />

38 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180


Therapiezentrum<br />

Mardorf<br />

Vorsorgemaßnahmen für Mutter,<br />

Vater, Kind und alleinreisende Erwachsene<br />

mit Behinderung<br />

Das Ziel des Therapiezentrums<br />

Mardorf ist, Mütter und Väter körperlich<br />

und seelisch zu stärken und<br />

für den oft anstrengenden Alltag mit<br />

Pflege und Betreuung des behinderten<br />

Kindes wieder fit zu machen.<br />

Dazu bietet es physiotherapeutische<br />

Maßnahmen wie auch sozialpädagogische<br />

oder psychologische Gruppen-<br />

und Einzelgespräche an. Alleinreisende<br />

Erwachsene mit Behinderung<br />

erhalten zusätzlich Pflege rund um<br />

die Uhr. Die Kinder – auch im Erwachsenenalter<br />

– werden von Fach- und<br />

Hilfskräften betreut und gepflegt und<br />

erhalten ebenfalls Physiotherapie.<br />

Das Therapiezentrum Mardorf ist<br />

idyllisch gelegen am Steinhuder Meer<br />

mit fünf Gehminuten zur Strandpromenade.<br />

Haus und Umgebung sind<br />

rollstuhlgeeignet. Das Therapiezentrum<br />

verfügt über ein Bewegungsbad.<br />

Rote-Kreuz-Str. 11,<br />

31535 Neustadt-Mardorf<br />

Tel. 0 50 36/1 61-0<br />

Fax 0 50 36/1 61-159<br />

info@behindertenkuren.de<br />

www.behindertenkuren.de<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V.<br />

Erwinstraße 7, 30175 Hannover<br />

www.drk-nds.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Landesgeschäftsführer Bernd Anders<br />

REDAKTION<br />

Kerstin Hiller (verantwortlich)<br />

Telefon: 05 11/2 80 00-481<br />

E-Mail: kerstin.hiller@drklvnds.de<br />

Nurset Isleker<br />

Telefon: 05 11/2 80 00-482<br />

E-Mail: nurset.isleker@drklvnds.de<br />

Fax: 05 11/2 80 00-477<br />

TITELFOTO:<br />

Kerstin Hiller<br />

Mutter-Kind-Kurhaus<br />

Dünenheim<br />

Schwerpunkt Asthma und<br />

Neurodermitis<br />

Chronische Atemwegs-, atopische<br />

Hauterkrankungen und psychosoziale<br />

Beeinträchtigungen sind<br />

die Hauptindikationen des Mutter-Kind-Kurhauses<br />

Dünenheim.<br />

Zertifizierte Fachkräfte bieten<br />

Asthmaschulungen nach AGAS (Arbeitgemeinschaft<br />

Asthmaschulung)<br />

sowie Neurodermitisschulungen<br />

nach AGNES (Arbeitsgemeinschaft<br />

Neurodermitisschulung) an. Die Patienten<br />

erhalten Hilfe auf dem Weg<br />

zur größtmöglichen Beschwerdefreiheit.<br />

Das Mutter-Kind-Kurhaus<br />

Dünenheim liegt am Ortsrand in<br />

unmittelbarer Strandnähe. Bis zur<br />

Ortsmitte sind es ungefähr 15 Gehminuten.<br />

Das Haus verfügt über 76<br />

Betten. Mutter/Vater und Kinder<br />

bewohnen weitgehend allergenarm<br />

eingerichtete Apartments, die mit<br />

Telefon, Dusche und WC ausgestattet<br />

sind.<br />

Süderdünenring 59,<br />

26465 Langeoog<br />

Tel. 0 49 72/91 99-0<br />

Fax 0 49 72/91 99-91<br />

info@duenenheim.de<br />

www.duenenheim.de<br />

DESIGN: Agentur Joachim Rensing<br />

Bahnhofstraße 40, 33602 Bielefeld<br />

HERSTELLUNG: Jungfer Druckerei und Verlag<br />

GmbH • Rollenoffset, Gutenbergstraße 3<br />

37412 Herzberg am Harz<br />

ANZEIGEN: Süddeutscher Verlag onpact GmbH,<br />

Marcus Tütsch, Tel: 089/75 90 03-158,<br />

E-Mail: marcus.tuetsch@sv-onpact.de<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

März, Juni, September, Dezember<br />

AUFLAGE 140.000<br />

Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Der <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V. weist<br />

ausdrücklich darauf hin, dass er für die Qualität der<br />

im <strong>Rotkreuz</strong>spiegel durch Fremdanzeigen beworbenen<br />

Produkte und Dienstleistungen keine Verantwortung<br />

übernimmt.<br />

Gästehaus<br />

Villa im Park<br />

Kuren, Erholung, Senioren- und<br />

Gruppenreisen<br />

Gemeinschaftliches Erleben, viel<br />

Raum für neue Kontakte und eine<br />

herzliche, familiäre Atmosphäre: Die<br />

VILLA IM PARK ist insbesondere für<br />

ältere Menschen ein Ort für Erholung<br />

und gesundheitliche Stärkung. Mit<br />

der Großzügigkeit einer ehrwürdigen<br />

Villa, den mit Liebe zum Detail eingerichteten<br />

Zimmern und gepflegten<br />

Gemeinschaftsräumen bietet das<br />

Haus individuelle Erholungsmöglichkeiten.<br />

Die herrliche Parkanlage und<br />

die reizvolle Umgebung der beliebten<br />

Kurstadt Bad Bevensen laden ein zu<br />

Spaziergang und Ausflug.<br />

Die Thermal-Jod-Sole-Quelle, aber<br />

auch viele hauseigene therapeutische<br />

und kulturelle Angebote versprechen<br />

gute Regeneration und einen kurzweiligen<br />

Aufenthalt. Auch Gruppen<br />

sind in der VILLA IM PARK herzlich<br />

willkommen.<br />

Ebstorfer Str. 50, 29549 Bad Bevensen<br />

Tel. 0 58 21/99 27-0<br />

Fax 0 58 21/99 27-260<br />

villa-im-park@web.de<br />

www.drk-kurhaus.de<br />

REDAKTIONELLE<br />

BEITRÄGE<br />

Haben Sie selbst interessante<br />

Beiträge für den nächsten <strong>Rotkreuz</strong>-<br />

<strong>Spiegel</strong>?<br />

Beiträge und Themenvorschläge<br />

richten Sie bitte an:<br />

rks@drklvnds.de<br />

Texte im Word-Format;<br />

Fotos in höchster Qualität.<br />

Beiträge auf dem Postweg<br />

adressieren Sie bitte an:<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong> e.V.<br />

Redaktion <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

Erwinstraße 7, 30175 Hannover<br />

Nächster Redaktionsschluss:<br />

13. Juli <strong>2009</strong><br />

<strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 39


<strong>DRK</strong>-KREISVERBÄNDE<br />

Alfeld<br />

Winzenburger Str. 7/8<br />

31061 Alfeld<br />

0 51 81 / 7 08-0<br />

Aschendorf-Hümmling<br />

Rathausstr. 11<br />

26871 Papenburg<br />

0 49 61 / 91 23-0<br />

Aurich<br />

Schmiedestr. 13<br />

26603 Aurich<br />

0 49 41 / 93 35-0<br />

Braunschweig-Salzgitter<br />

Adolfstr. 20<br />

38102 Braunschweig<br />

05 31 / 2 20 31-0<br />

Bremervörde<br />

Großer Platz 12<br />

27432 Bremervörde<br />

0 47 61 / 99 37-0<br />

Celle<br />

77er Str. 45a<br />

29221 Celle<br />

0 51 41 / 90 32-0<br />

Cuxhaven<br />

Meyerstr. 49<br />

27472 Cuxhaven<br />

0 47 21/ 42 24-0<br />

Diepholz<br />

Geschäftsstelle Diepholz<br />

Lappenberg 6<br />

49356 Diepholz<br />

0 54 41 / 59 50-0<br />

Geschäftsstelle Syke<br />

Steinkamp 3<br />

28857 Syke<br />

0 42 42 / 92 27-0<br />

Duderstadt<br />

Bahnhofstraße 33<br />

37115 Duderstadt<br />

0 55 27 / 31 50<br />

Einbeck<br />

Tiedexer Tor 6c<br />

37574 Einbeck<br />

0 55 61 / 93 62-0<br />

Emden<br />

Friedrich-Ebert-Str. 82<br />

26725 Emden<br />

0 49 21 / 2 02 11/12<br />

Fallingbostel<br />

Albrecht-Thaer-Str. 2<br />

29664 Walsrode<br />

0 51 61 / 98 17-0<br />

Gifhorn<br />

Am Wasserturm 5<br />

38518 Gifhorn<br />

0 53 71 / 8 04-0<br />

Göttingen-Northeim<br />

Geschäftsstelle Göttingen<br />

Zimmermannstr. 4<br />

37075 Göttingen<br />

05 51 / 38 90 35-0<br />

Geschäftsstelle Northeim<br />

Matthias-Grünewald-Str. 20<br />

37154 Northeim<br />

0 55 51 / 98 17-0<br />

Goslar<br />

Wachtelpforte 38<br />

38644 Goslar<br />

0 53 21 / 37 00-0<br />

Grafschaft Bentheim<br />

Denekamper Str. 76<br />

48529 Nordhorn<br />

0 59 21 / 88 36-0<br />

©<br />

Ja,<br />

Coupon<br />

ich will das <strong>DRK</strong> unterstützen!<br />

Name<br />

Ich möchte das Deutsche Rote Kreuz unterstützen.<br />

Bitte senden Sie mir Infomaterial zu.<br />

Ich möchte den <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> Ausgabe 03/<strong>2009</strong><br />

probeweise kostenlos erhalten.<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Wichtig!<br />

Mach-mit-<strong>DRK</strong>.de nen an!<br />

Es handelt sich hierbei um<br />

keine Beitrittserklärung!<br />

Hiermit fordern Sie lediglich<br />

unverbindliche Informatio-<br />

Helfen<br />

steht jedem gut.<br />

Maybrit Illner, Journalistin und <strong>DRK</strong>-Botschafterin<br />

Hameln-Pyrmont<br />

Kaiserstr. 34<br />

31785 Hameln<br />

0 51 51/ 40 12-0<br />

Region Hannover<br />

Geschäftsstelle Hannover<br />

Karlsruher Str. 2c<br />

30519 Hannover<br />

05 11 / 36 71-0<br />

Servicestelle Burgdorf<br />

Schillerslager Str. 40<br />

31303 Burgdorf<br />

0 51 36 / 88 24-0<br />

Servicestelle Empelde<br />

Apollostraße 2<br />

30952 Ronnenberg<br />

05 11 / 9 46 88-0<br />

Servicestelle Neustadt a. Rbge.<br />

Lindenstraße 56<br />

31535 Neustadt<br />

0 50 32 / 98 18-0<br />

Servicestelle Springe<br />

An der Bleiche 4-6<br />

31832 Springe<br />

0 50 41 / 7 77-0<br />

Harburg-Land<br />

Rote-Kreuz-Str. 5<br />

21423 Winsen/Luhe<br />

0 41 71 / 88 90-0<br />

Helmstedt<br />

Beek 1<br />

38350 Helmstedt<br />

0 53 51 / 58 58-0<br />

Hildesheim<br />

Brühl 8<br />

31134 Hildesheim<br />

0 51 21 / 93 60-0<br />

Bitte senden Sie diesen Coupon an den <strong>DRK</strong>-Ortsverein oder <strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />

in Ihrer Nähe. Andernfalls direkt an den <strong>DRK</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, ©<br />

Redaktion <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong>, Erwinstr. 7, 30175 Hannover.<br />

Hildesheim-Marienburg<br />

Louise-Cooper-Straße 1<br />

31135 Hildesheim<br />

0 51 21 / 16 84-0<br />

Holzminden<br />

Pipping 2<br />

37603 Holzminden<br />

0 55 31 / 12 91-0<br />

Land Hadeln<br />

Am Großen Specken 14<br />

21762 Otterndorf<br />

0 47 51 / 99 09-0<br />

Leer<br />

Heisfelder Straße 141<br />

26789 Leer<br />

04 91 / 9 29 23-0<br />

Lingen<br />

Rotenburg W.<br />

Jahnstr. 2-4<br />

Brauerstr. 8<br />

Eines für alle ...<br />

49808 Lingen<br />

27356 Rotenburg<br />

05 91 / 8 00 33-20<br />

Lüchow-Dannenberg<br />

Am Reiterstadion 1a<br />

29451 Dannenberg<br />

0 58 61 / 98 80-0<br />

Lüneburg<br />

Schnellenberger Weg 42<br />

21339 Lüneburg<br />

0 41 31 / 67 36-0<br />

OV Lüneburg-Stadt<br />

An den Reeperbahnen 1a<br />

21335 Lüneburg<br />

0 41 31 / 26 66 90<br />

Melle<br />

Bismarckstr. 17<br />

49324 Melle<br />

0 54 22 / 9 62 46-0<br />

Meppen<br />

Dalumer Str. 17<br />

49716 Meppen<br />

0 59 31 / 80 06-0<br />

Münden<br />

Auefeld 14 + 16<br />

34346 Hann.-Münden<br />

0 55 41 / 98 26-0<br />

Nienburg<br />

Moltkestraße 30<br />

31582 Nienburg<br />

0 50 21 / 9 06-0<br />

Norden<br />

Hooge Riege 28<br />

26506 Norden<br />

0 49 31 / 94 92-0<br />

Osnabrück-Land<br />

Im Nahner Feld 6<br />

49082 Osnabrück<br />

05 41 / 58 99 86<br />

Osnabrück-Nord<br />

Grüner Weg 16<br />

49593 Bersenbrück<br />

0 54 39 / 7 82<br />

Osnabrück-Stadt<br />

Konrad-Adenauer-Ring 20<br />

49074 Osnabrück<br />

05 41 / 3 58 38-0<br />

Osterholz<br />

Bördestr. 23<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

0 47 91 / 92 00-0<br />

Osterode<br />

In Der Horst 10<br />

37520 Osterode<br />

0 55 22 / 99 17-0<br />

Peine<br />

Hegelstr. 9<br />

31224 Peine<br />

0 51 71 / 76 75-0<br />

0 42 61 / 97 41-0<br />

Schaumburg<br />

Am Stadtpark 4<br />

31655 Stadthagen<br />

0 57 21 / 97 57-0<br />

Soltau<br />

Harburger Straße 77<br />

29614 Soltau<br />

0 51 91 / 18 06-6<br />

Stade<br />

Am Hofacker 14<br />

21682 Stade<br />

0 41 41 / 80 33-0<br />

Uelzen<br />

Ripdorfer Str. 21<br />

29525 Uelzen<br />

05 81 / 90 32-0<br />

Verden<br />

Lindhooper Str. 20/22<br />

27283 Verden<br />

0 42 31 / 92 45-0<br />

Wesermünde<br />

Zum Feldkamp 9<br />

27619 Schiffdorf<br />

0 47 06 / 1 89-0<br />

Wittlage<br />

Rabber Kirchweg 33<br />

49152 Bad Essen<br />

0 54 72 / 95 60-3<br />

Wittmund<br />

Mühlenstr. 27 + 27a<br />

26409 Wittmund<br />

0 44 62 / 54 14<br />

Wolfenbüttel<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 8<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

0 53 31 / 97 50-0<br />

Wolfsburg<br />

Walter-Flex-Weg 10<br />

38446 Wolfsburg<br />

0 53 61 / 82 62-0<br />

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Eine für alles. Die zentrale Infonummer.<br />

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