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Rotkreuz-Spiegel 2009-2 - DRK Landesverband Niedersachsen

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PERSPEKTIVE Meldungen<br />

„Luftiges Klassenzimmer“: Im Hochseilgarten lernen Jugendliche,<br />

Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.<br />

Mobilitätstraining<br />

Wolfenbüttel Die Kompetenzagentur (KA) des Kreisverbandes<br />

Wolfenbüttel ist die einzige von bundesweit 250 Einrichtungen<br />

dieser Art unter dem Dach des <strong>DRK</strong>. Dem fünfköpfigen<br />

Team geht es darum, Jugendlichen den schwierigen Übergang<br />

zwischen Schule und Beruf zu erleichtern. Wichtige Aspekte<br />

sind soziale Kompetenz und das Training von Mobilität. Selbständig<br />

und motiviert ein Ziel zu erreichen, sei für viele Jugendliche,<br />

die die KA betreut, vollkommen neu. „Ferne beginnt für<br />

sie schon hinter der Dorfgrenze“, so Diplom-Sozialpädagogin<br />

Marion Mai. „Kommunikation gehört zum Training dazu“, erklärt<br />

sie weiter. Der Kontakt zu Menschen, um Informationen<br />

zu sammeln, erweitere und fördere eines: Kompetenz, um eigenständig<br />

zu werden sowie eigene Möglichkeiten zu erkennen<br />

und wahrzunehmen – exakt die Agenda der Kompetenzagentur.<br />

Frank Wöstmann<br />

Gemeinsam spart man besser …<br />

Wolfenbüttel … So lautet die neue Devise der knapp 30<br />

Ortsvereine im Kreisverband Wolfenbüttel. Statt jeweils für sich<br />

Gelder auf dem eigenen Konto zurückzulegen, können die Ortsvereine<br />

ihre Mittel auf einem gemeinsamen Konto des Kreisverbandes<br />

sparen und vermehren. „Der Zinssatz eines einzigen<br />

großen Kontos ist natürlich attraktiver als bei vielen kleinen“,<br />

freut sich Petra Heyer, die kaufmännische Leiterin des Kreisverbandes.<br />

Für Veranstaltungen, Feste oder andere Aufgaben im<br />

Ortsverein stünden durch die bessere Verzinsung mehr Geldmittel<br />

zur Verfügung. „Doch bei Bedarf können die Ortsvereine<br />

natürlich auch sofort Geld abheben“, betont Heyer.<br />

Frank Wöstmann<br />

Frank Wöstmann<br />

Hygiene-Offensive<br />

Hildesheim-Marienburg Jedes Jahr kommt es zu 500.000<br />

bis 800.000 nosokomialen Infektionen (Krankenhausinfektionen)<br />

und dadurch zu 30.000 bis 40.000 Sterbefällen im Gesundheitswesen.<br />

90 Prozent der Infektionen werden über die<br />

Hände übertragen. Hiervon sind bis zu 30 Prozent durch eine<br />

ordnungsgemäße Händedesinfektion vermeidbar. Mit ihrer Unterschrift<br />

auf dem Logo-Plakat der „Aktion Saubere Hände“ gaben<br />

die beiden Geschäftsführer der <strong>DRK</strong>-Rettungsdienste Alfeld<br />

und Hildesheim-Marienburg Rainer Beutner und Markus Baulke<br />

den Startschuss für die Region Hildesheim.<br />

Bei der Aktion, die unter der Schirmherrschaft der Bundesgesundheitsministerin<br />

steht, soll durch gemeinsame Schulungen<br />

aller beteiligten Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, ambulanten<br />

Pflege- und Rettungsdienste die Übertragungsrate erheblich<br />

abgesenkt werden.<br />

Info-Terminal<br />

Claudia Idler<br />

<strong>Landesverband</strong> Patienten, die eine neue Krankheitsdiagnose<br />

von ihrem Arzt erhalten, haben oft ein großes Informations-<br />

und Mitteilungsbedürfnis. Dies kann oft in örtlichen Selbsthilfegruppen<br />

befriedigt werden. Doch wie finden sie die passende<br />

Selbsthilfegruppe? Die Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle<br />

im Selbsthilfebereich (KIBIS) Hannover hat eine Informationssäule<br />

entwickelt, die über die rund 600 Selbsthilfegruppen<br />

in der Region Hannover informiert.<br />

Eine davon wurde an das <strong>DRK</strong>-Krankenhaus Clementinenhaus<br />

übergeben. Geschäftsführerin Birgit Huber erläutert dazu:<br />

„Wir sehen die Infosäule als wichtige Schnittstelle zwischen<br />

Krankenhaus und Patient. Mit dem Prinzip ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘<br />

leisten die Selbsthilfegruppen einen wichtigen Beitrag. Als<br />

positives Beispiel dafür erlebe ich die Adipositas-Gruppe, die<br />

sich im Clementinenhaus gegründet hat.“ Mit dieser Form der<br />

Öffentlichkeitsarbeit können auch die Menschen erreicht werden,<br />

die bisher noch nicht vernetzt sind.<br />

Dietlind Budzynski<br />

Rund 600 Selbsthilfegruppen sind im Verzeichnis der Info-Säule<br />

im Clementinenhaus zu finden.<br />

26 <strong>Rotkreuz</strong>-<strong>Spiegel</strong> 02/09 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />

Dietlind Budzynski

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