PROST Ausgabe 01 - März 2014
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24 | <strong>PROST</strong> AUSGABE <strong>01</strong>/14 | Kulinarische Spurensuche<br />
Fotos: © Der Steirerhof<br />
Haubenkoch Johann Pabst<br />
Garten zum Naschen<br />
Gourmetkoch Johann Pabst und sein<br />
Team unterstützen im Hotel & Spa „Der<br />
Steirerhof“ den Wohlfühlprozess mit<br />
kreativer, regionaler Küche, besten Zutaten<br />
und frischen Kräutern aus dem auf<br />
30.000 m 2 , in Permakultur angelegten,<br />
größten Hotelkräutergarten Europas.<br />
Wenn Johann Pabst in seinen Garten geht<br />
kommt es schon vor, dass er einen Hotelgast<br />
antrifft, der sich einen Snack für<br />
zwischendurch pflückt. Frischer kann<br />
man es nicht anbieten, als direkt vom<br />
Acker und dieses Angebot wird auch<br />
zahlreich genutzt. Das 5-Sterne-Haus ist<br />
mit der Grünen Haube biozertifiziert,<br />
vom Gault Millau als Hotel mit der besten<br />
Wellness-Gerichte-Küche der Steiermark<br />
und 2<strong>01</strong>0 mit dem VINEUS Wine Culture<br />
Award als bestes Weinhotel Österreichs<br />
ausgezeichnet.<br />
Johann Pabst war nach Abschluss seiner<br />
Kochlehre in Zell am See als Jungkoch in<br />
mehreren renommierten Hotels in Österreich<br />
tätig. Als Chef de partie im Hotel<br />
Post in Lech und im Hotel Arlberg in St.<br />
Anton, als Sous Chef im Hotel Alpenkönig<br />
in Seefeld und im Hotel Tyrolis in<br />
Telfs, als Chef de cuisine im Hotel Löwen<br />
in Schruns. Nach den Wanderjahren ist<br />
er in die steirische Heimat zurückgekehrt<br />
und seit 1992 im Hotel & Spa „Der<br />
Steirerhof“ in Bad Waltersdorf tätig.<br />
In den kommenden Jahren will Pabst sich<br />
intensiv um die vegane und vegetarische<br />
Küche kümmern und seiner Leidenschaft<br />
zum Beruf nachkommend, wird er wohl<br />
noch lange im Steirerhof anzutreffen sein.<br />
Kürbiskernknödel<br />
in Kürbisbrösel<br />
Zutaten<br />
für 4-5 kleine Knödel<br />
Für die Knödelhülle:<br />
15 g Butter<br />
75 g Weizengrieß<br />
175 ml Milch<br />
10 g Kristallzucker<br />
Mark von einer 1/2 Vanilleschote<br />
Abrieb von einer halben Zitrone<br />
1 Ei<br />
Prise Salz<br />
Zubereitung<br />
Milch, Salz, Zucker, Butter, Vanillemark<br />
aufkochen und den Grieß einkochen.<br />
Zitronenschale beigeben. Die Masse solange<br />
kochen bis sich diese Masse vom<br />
Kochtopf löst. Kurz überkühlen lassen<br />
und dann das Ei, sowie den Eidotter einarbeiten.<br />
Auskühlen lassen. Für die Fülle<br />
Marzipan, Amaretto und die gerösteten<br />
Kürbiskerne gut miteinander vermischen<br />
und kleine Kugeln formen. Am besten im<br />
Tiefkühlfach für 1 Stunde frieren. Grießmasse<br />
in gleiche Teile aufteilen und mit<br />
den Kürbiskugeln zu Knödel formen. Die<br />
Knödel in wallendem Salzwasser einkochen<br />
und ca. 10 Minuten darin ziehen<br />
lassen.<br />
Für die Kürbisbrösel Butter zergehen lassen,<br />
und die fein geschroteten Kürbiskerne,<br />
sowie die Brösel, darin rösten. Mit Vanillezucker<br />
und etwas Zimt abschmecken.<br />
Für die Fülle:<br />
50 g Marzipan<br />
18 g Kürbiskerne geröstet u. fein gerieben<br />
1/2 TL Kernöl<br />
7 ml Amaretto<br />
Für die Kürbiskernbrösel:<br />
75 g Butter<br />
1/2 EL Vanillezucker<br />
40 g Semmelbrösel<br />
25 g Kürbiskerne geröstet und geschrotet<br />
Zimt<br />
Für den gebratenen Apfel, den Apfel schälen,<br />
das Kerngehäuse ausstechen und in<br />
6 mm dicke Scheiben schneiden.<br />
Diese in Butter mit Zucker in einer beschichteten<br />
Pfanne langsam weich braten.<br />
Mit dem Rest der Äpfel das Mark<br />
zubereiten, indem man den Apfelsaft mit<br />
Vanilleschote, Zimt, Nelken, Sternanis<br />
und 1/2 EL Zucker aufkocht und die restlichen<br />
Äpfel beigibt. Langsam kochen bis<br />
sie weich sind. Mit dem angerührten Vanillepuddingpulver<br />
leicht binden.<br />
Die Gewürze herausgeben, mixen und<br />
passieren. Auf einen Teller den gebratenen<br />
Apfel mit dem gewälzten Knödel<br />
und Milchschaum, sowie dem Eis, dem<br />
gesulzten Kernöl und dem Mark gefällig<br />
anrichten.<br />
Sonja G. Wasner<br />
Kulinarische<br />
Spurensuche