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Mikrounternehmen Steiermark - Politik - Land Steiermark

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MIKROUNTERNEHMEN IN DER STEIERMARK<br />

wird. Über die Hälfte der Männer schätzen ihre Lage<br />

als positiv ein, bei den Frauen sind es hingegen<br />

nur knapp 45 % (Abb. 9).<br />

Regionale Unterschiede bestehen zwischen dem<br />

Zentralraum Graz und der Ost- und Weststeiermark,<br />

was die Einschätzung der eigenen Unternehmenslage<br />

betrifft. In der Stadt beurteilen nur 8,8 % der befragten<br />

UnternehmerInnen ihre wirtschaftliche Situation<br />

als sehr gut, in den Regionen sind es zwischen<br />

13 % und 15 %. Dieser Umstand kann unter anderem<br />

auf den stärkeren Wettbewerb im Ballungsraum<br />

Graz zurückgeführt werden.<br />

Zu einem vergleichbaren Ergebnis kommt die<br />

oben genannte steirische GründerInnenstudie 13 :<br />

Rund 68 % der JungunternehmerInnen in der<br />

<strong>Steiermark</strong> schätzen ihre Situation als sehr gut bis<br />

eher gut ein. In Graz und Graz-Umgebung sind dies<br />

52,4 % und in der Obersteiermark 52,6 %. Die Einschätzung<br />

der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in<br />

der Ost- und Weststeiermark ist also deutlich<br />

günstiger als in den übrigen steirischen Regionen.<br />

5.2.2 Entwicklung des Umsatzes bzw.<br />

der Auftragslage<br />

Insgesamt sind Umsatz bzw. Auftragszahlen der<br />

steirischen <strong>Mikrounternehmen</strong> in den vergangenen<br />

12 Monaten gesunken. Nur knapp ein Viertel der<br />

befragten UnternehmerInnen gibt an, seither erfolgreicher<br />

geworden zu sein. 36,7 % hingegen kämpfen<br />

mit sinkenden Umsätzen. Junge Unternehmen (bis<br />

5 Jahre) sind dynamischer als ältere: 43,7 % geben<br />

an, ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert zu<br />

haben, bei den älteren sind es hingegen nur 18,5 %.<br />

Daraus ergibt sich, dass besonders auf expansionsorientierte<br />

<strong>Mikrounternehmen</strong> sowie Neugründungen<br />

gesetzt werden sollte, da hier auch in Zukunft<br />

noch viel wirtschaftliches Potenzial liegt.<br />

Im Branchenvergleich ist zu beachten, dass in<br />

einigen Sektoren zwar viele <strong>Mikrounternehmen</strong><br />

Umsatzzuwächse verzeichnen konnten, gleichzeitig<br />

allerdings auch viele Betriebe derselben Branchen<br />

Einbußen hinnehmen mussten.<br />

Abb. 9: EINSCHÄTZUNG DER EIGENEN WIRTSCHAFTLICHEN SITUATION NACH BRANCHEN<br />

13 Kirchengast, Mayrhofer, Penker: Hemmende und fördernde Faktoren für Unternehmensgründer. Graz 1999<br />

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