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Mi. , 11-12 - Institut für Politikwissenschaft - Johannes Gutenberg ...

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<strong>Johannes</strong> <strong>Gutenberg</strong>-Universität Mainz<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Politikwissenschaft</strong><br />

Frank Gadinger<br />

Sprechstunde: <strong>Mi</strong>. , <strong>11</strong>-<strong>12</strong> Uhr Uhr, SB II 05-431<br />

Mail: gadinger@politik.uni-mainz.de<br />

Tel.: 06131/39-25445<br />

Internationale Beziehungen<br />

Seminar im Grundstudium, Wintersemester 2006/2007<br />

<strong>Mi</strong>ttwoch, <strong>12</strong>-14 Uhr, SB II 05-432<br />

Für den Erwerb eines Scheins müssen folgende Leistungen erbracht werden:<br />

1) regelmäßige Teilnahme und <strong>Mi</strong>tarbeit<br />

2) Anfertigung einer Hausaufgabe (Kurzpapier zu einem ausgewählten Konflikt) nach<br />

der zweiten Seminarsitzung (2 Seiten)<br />

3) <strong>Mi</strong>tarbeit in einer Referatsgruppe (Kurzreferat von max. 20 <strong>Mi</strong>n.) + Anfertigung<br />

eines Handouts (1-2 Seiten); Rolle als „Experte“ in der entsprechenden Seminarsitzung<br />

=> Leitung der Seminarsitzung<br />

4) Hausarbeit bzw. Ausarbeitung eines Referats (10-<strong>12</strong> Seiten): Anwendung einer<br />

Theorie der IB an einem konkreten politischen Fallbeispiel<br />

Teil I: Grundlagen<br />

25.10.2006 Organisatorisches und Einführung in das Seminar<br />

Vergabe der Referate; Einteilung in Referatsgruppen; Überblick zur Thematik<br />

01.<strong>11</strong>.2006 Sitzung entfällt: Allerheiligen<br />

08.<strong>11</strong>.2006 Was ist internationale Politik<br />

und welche Akteure sind daran beteiligt?<br />

Pflichtlektüre für alle: Lauth/Zimmerling 2001; Czempiel 1996a<br />

Leitfragen:<br />

Was ist internationale Politik?; Was unterscheidet sie von internationalen<br />

Beziehungen, von transnationaler Politik, von Außenpolitik? Wie unterscheiden<br />

sich die Begriffsbestimmungen der beiden Texte?; Welche Sachbereiche der<br />

Politik unterscheidet Czempiel?; Nennen Sie Beispiele für aktuelle internationale<br />

Konflikte in den einzelnen Politikfeldern.<br />

15.<strong>11</strong>.2006 Konflikte und ihr Austrag<br />

Pflichtlektüre für alle: Efinger/Rittberger/Zürn 1988: 42-62<br />

Leitfragen:<br />

Wie definieren die Autoren Konflikt bzw. was verstehen sie darunter?; Was ist<br />

ein Konflikt?; Auf welche Arten können Konflikte ausgetragen werden?; Warum<br />

ist es sinnvoll, Konflikt und Konfliktaustrag zu unterscheiden?; Wie verhalten<br />

sich Konflikt und Politik zueinander?<br />

1


22.<strong>11</strong>.2006 Einführung: Handeln und Strukturen<br />

Pflichtlektüre für alle: Hollis 1995: 13-39<br />

Weiterführende Lektüre: Wight 2002; Little 1991; Hollis/Smith 1990; Mayer<br />

2003<br />

Leitfragen:<br />

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen sozialen Strukturen und individuellem<br />

Handeln?; Welche beiden (Extrem-) Positionen in der Literatur können<br />

unterschieden werden? Welche der Positionen finden Sie plausibler? Versuchen<br />

Sie ein eigenes Beispiel zu finden, um eine der Positionen zu illustrieren<br />

Erster schriftlicher Leistungsnachweis: ein Kurzpapier zu einem selbst gewählten Konflikt,<br />

in dem Sie die Analyse eines politischen Konflikts kompakt skizzieren; Umfang: 2 Seiten<br />

(Abgabe: 29.<strong>11</strong>.2006)<br />

Teil II: Denkschulen der Internationalen Beziehungen und ihre Anwendung<br />

II - 1<br />

Der Realismus<br />

29.<strong>11</strong>.2006 Neorealismus<br />

Pflichtlektüre für alle: Waltz 1979: 79-<strong>12</strong>8<br />

Referat 1: Der Realismus als Denkschule: ein Überblick<br />

Empfohlene Literatur: Waltz 1979; Morgenthau 1963: 48-74; Grieco 1997,<br />

Masala 2005<br />

Leitfragen:<br />

Was ist ein System, was ist eine Systemstruktur? Welche drei Merkmale<br />

kennzeichnen die Struktur eines Systems? Wie sind diese drei Merkmale beim<br />

internationalen System ausgeprägt (im Gegensatz zum innerstaatlichen System)?<br />

Für Waltz kommt der Anarchie im internationalen System ganz zentrale<br />

Bedeutung zu. Was ist Anarchie? Welche Analogie benutzt Waltz, um die<br />

Funktionsweise anarchischer Systeme zu erläutern? Was ist das vorrangige Ziel<br />

von Akteuren in einem anarchischen System?<br />

Welches der drei Strukturmerkmale ist im internationalen System variabel (kann<br />

also im internationalen System unterschiedliche Werte annehmen)? Erleichtert<br />

oder erschwert die Struktur des internationalen Systems internationale<br />

Kooperation? Warum?<br />

06.<strong>12</strong>.2006 Der Realismus und das Ende des Kalten Krieges<br />

Pflichtlektüre für alle: Mearsheimer 1990<br />

Referat 2: Das Ende des Kalten Krieges als Testfall für den Neorealismus<br />

Empfohlene Literatur: Mearsheimer 1990; Lebow 1994; Waltz 1993<br />

Leitfragen:<br />

Welche Erklärungsprobleme hat der Neorealismus mit dem Ende des Ost-West-<br />

Konflikts? Inwieweit finden sie die Kritik von Richard Ned Lebow stichhaltig, der<br />

Neorealismus habe als Theorie der IB versagt? Welche Argumente führt Lebow<br />

2


für seine These an? Wie verteidigt Mearsheimer den Neorealismus als nach wie<br />

vor aussagekräftige Theorie der IB? Welche Voraussagen macht Mearsheimer<br />

für die 1990er Jahre? Wie begründet er diese? Mearsheimer gilt als offensiver<br />

Realist während Waltz dem defensiven Realismus zuzuordnen ist. Was ist der<br />

Unterschied?<br />

Wie steht Waltz zur Diskussion in den IB um den Neorealismus? Wieso bleibt<br />

Waltz entspannt, trotz aller Kritik? Was ist das zentrale Argument Waltz’ für eine<br />

längere Lebensdauer seiner Theorie?<br />

II – 2<br />

Der <strong>Institut</strong>ionalismus<br />

13.<strong>12</strong>.2006 Der rationalistische <strong>Institut</strong>ionalismus<br />

Pflichtlektüre für alle: Keohane 1998, Hasenclever/Mayer/Rittberger 1997: 23-<br />

59<br />

Referat 3: Regimetheorie<br />

Empfohlene Literatur: Hasenclever/Mayer/Rittberger 1997; Sprinz 2003; Zangl<br />

2003<br />

Leitfragen:<br />

Was sind internationale <strong>Institut</strong>ionen? Was sind internationale Regime? Welche<br />

zentralen Mechanismen wirken in einem Regime? In welchen Grundannahmen<br />

stimmen Neorealismus und rationalistischer <strong>Institut</strong>ionalismus (Regimetheorie)<br />

überein?<br />

Parallele Interessen sind zwar eine notwendige, jedoch noch keine hinreichende<br />

Bedingung für gelungene Kooperation. Was sind die zentralen Hindernisse, die<br />

kollektive Kooperation verhindern können?<br />

Was ist eine Gefangenen-Dilemma-Situation? Inwieweit können Regime dazu<br />

beitragen, diese „problematische soziale Situation“ zu überwinden?<br />

20.<strong>12</strong>.2006 Internationale Umweltpolitik in der Regimetheorie (Bsp.: Ozonregime)<br />

Pflichtlektüre für alle: Gehring/Oberthür 1997: 9-25; Breitmeier 1997: 27-44<br />

Referat 4: Das Kyoto-Protokoll (Internationales Regime zum Schutz des Klimas)<br />

Empfohlene Literatur: Oberthür/Ott 2000, Ott 1997: 201-218<br />

Leitfragen:<br />

Wieso sind Umweltprobleme ein besonders gutes Beispiel für „problematische<br />

soziale Situationen“? Inwieweit können Umweltregime diese überwinden oder<br />

zumindest steuern?<br />

Was sind die Ursachen für die Erfolgsgeschichte des Ozonregimes bzw. des<br />

Montrealer Protokolls?<br />

Welche Akteure waren bei der Bildung des Regimes entscheidend? Wie wurde ein<br />

Interessenausgleich (Stichwort: Nord-Süd-Konflikt) erreicht?<br />

Wie schätzen Sie die Wirkung und Effektivität des Ozonregimes ein?<br />

Was sind generelle Erfolgbedingungen für eine effektive Regimebildung?<br />

Fokus der Referatgruppe: Worin liegen die Ursachen, dass beim Kyoto-Protokoll<br />

- im Gegensatz zum Ozonregime – eher von einer Geschichte des Scheiterns zu<br />

sprechen ist? Wieso ist es beim Kyoto-Protokoll weitaus schwieriger einen<br />

Interessenausgleich zu erreichen?<br />

3


II – 3<br />

Der Liberalismus<br />

10.01.2007 Der Liberalismus in den IB: der Siegeszug des Demokratischen Friedens<br />

Pflichtlektüre für alle: Czempiel 1996b<br />

Referat 5: Das Forschungsprogramm „Demokratischer Friede“ in den IB<br />

Empfohlene Literatur: Russett 1993: 1-42; Russett 1998, Russett/Oneal 2001,<br />

Hasenclever 2003<br />

Leitfragen:<br />

Was ist nach Czempiel "Kants Theorem"? Wie wird es begründet? Welchen<br />

politikwissenschaftlichen Befund gibt es über den Zusammenhang von<br />

"Demokratie" und "Frieden"? Formulieren Sie diesen Zusammenhang als<br />

kausalen Zusammenhang der Form x → y.<br />

Zu welchem besonderen Verständnis des "Staates" leitet laut Czempiel das<br />

Kantsche Theorem an? Wie unterscheidet sich dieses Staatsverständnis von dem<br />

der bisher kennen gelernten Denkschulen? Wenn man den Staat so betrachtet:<br />

Welche Bedingungen gibt es für eine friedliche Außenpolitik? Warum sind die<br />

heutigen Demokratien demnach (noch immer) nicht friedlich? Gibt es für<br />

Czempiel auch Friedensursachen außerhalb des Staates?<br />

Fokus der Referatsgruppe:<br />

Bruce Russett gilt als einer der Begründer des Forschungsprogramms<br />

„Demokratischer Friede“. Wie unterscheidet sich der Ansatz von Russett vom<br />

theoretischen Zugang Czempiels? Worin liegt der Unterschied zwischen einer<br />

monadischen und einer dyadischen Erklärung des Demokratischen Friedens?<br />

Wie geht Russett mit den zentralen Begriffen Krieg und Demokratie methodisch<br />

um?<br />

Welchen Zusammenhang sehen Russett/Oneal zwischen einer demokratischen<br />

Staatsform, Interdependenz und der <strong>Mi</strong>tgliedschaft in internationalen<br />

Organisationen? Worin sehen Sie Stärken bzw. Schwächen des Modells?<br />

17.01.2007 Widersprüche im Demokratischen Frieden<br />

Pflichtlektüre für alle: Brock 2006<br />

Referat 6: Überblick zur kritischen Debatte zum DF<br />

Empfohlene Literatur: Geis 2001; Mansfield/Snyder 1995; Oren 1995<br />

Leitfragen:<br />

Warum führen gerade Demokratien Kriege? Was sind die Gründe dafür?<br />

Bestimmen Sie die Position von Lothar Brock zu dieser Problemstellung und<br />

fassen Sie seine kritischen Einwände zusammen. Was ist mit Antinomien des<br />

Demokratischen Friedens gemeint?<br />

Fokus der Referatsgruppe:<br />

Welche Problemstellungen ergeben sich aus einer unhinterfragten<br />

Interdependenz von Demokratie und Frieden? Welche realpolitischen<br />

Konsequenzen könnten sich aus dem „Naturgesetz: Demokratien führen keine<br />

Kriege gegeneinander“ nach Mansfield/Snyder ergeben? Auf welches kritische<br />

Problem weisen Mansfield/Snyder hin? Inwieweit lassen sich die Thesen von<br />

Mansfield/Snyder auf die gegenwärtige US-amerikanische Außenpolitik<br />

übertragen? Was bedeutet all dies für die Forschungspraxis der IB?<br />

4


Die Kritik von Ido Oren am demokratischen Frieden ist in ihrer Argumentation<br />

fundamental. Inwieweit greift Oren die Wissenschaft der IB an ihren Wurzeln an?<br />

Wie begründet er seine Kritik? Warum ist diese Kritik in den USA äußerst<br />

unpopulär?<br />

II – 4<br />

Konstruktivistische Ansätze in den IB<br />

24.01.2007 Der Konstruktivismus im Mainstream der IB: Alexander Wendt<br />

Pflichtlektüre für alle: Wendt 1992<br />

Referat 7: Die konstruktivistische Wende durch Alexander Wendt?<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Wendt 1992; Ulbert 2003<br />

Leitfragen:<br />

Erinnern Sie sich zurück an den Neorealismus. Laut Waltz ist das<br />

Ordnungsprinzip des internationalen Systems die Anarchie. Welche Folgen hat<br />

die anarchische Struktur für die internationale Politik? Können Sie sich<br />

vorstellen, inwiefern Wendt sich von diesem Verständnis abgrenzt, wenn er<br />

seinen Aufsatz "Anarchy is what states make of it" nennt?<br />

Was unterscheidet Wendts Auffassung von Selbsthilfe von der, die Waltz vertritt?<br />

Wie sieht die Verbindung zwischen Anarchie und Selbsthilfe aus der Sicht von<br />

Waltz und aus der Sicht von Wendt aus? Welche Bedeutung haben<br />

"Bedeutungen" für das Verhalten von Akteuren (und damit auch für die<br />

internationale Politik) und wie entstehen sie? Lassen Sie sich ein Beispiel für<br />

diesen Zusammenhang einfallen (oder übernehmen Sie eines aus dem Text).<br />

Welche Rolle spielen vor diesem Hintergrund <strong>Institut</strong>ionen?<br />

Wendt hält offensichtlich wie Waltz das heutige internationale System für ein<br />

Selbsthilfesystem. Wie könnte es dazu geworden sein? Ist eine Veränderung des<br />

Systems weg von einem Selbsthilfesystem leicht möglich oder schwierig oder gar<br />

unmöglich? Warum? Welche Rolle spielt dabei der Kulturbegriff?<br />

Warum ist Wendt mit seinem konstruktivistischen Ansatz so populär in den IB?<br />

31.01.2007 Die Kuba-Krise aus einer konstruktivistischen Perspektive<br />

Pflichtlektüre für alle: Weldes 1996<br />

Referat 8: Die Kuba-Krise aus konstruktivistischer Perspektive<br />

Empfohlene Literatur: Weldes 1996, Campbell 1998: 1-14, 207-228.<br />

Leitfragen:<br />

Erläutern Sie die Argumentation von Weldes: inwieweit kann aus<br />

konstruktivistischer Sicht von der sozialen Konstruktion des „nationalen<br />

Interesses“ der USA gesprochen werden? Was ist damit gemeint? Wie wird<br />

anhand der Kuba-Krise der Unterschied zwischen physischen und sozial<br />

konstruierten Bedrohungen erläutert? Wie unterscheidet sich diese<br />

konstruktivistische Argumentation von einer realistischen Theorieperspektive?<br />

Fokus der Referatsgruppe:<br />

Warum ist der theoretische Zugang Weldes in konstruktivistischer Hinsicht<br />

5


adikaler als der Konstruktivismus Wendts?<br />

Inwieweit sind Bedrohungen für die außenpolitische Identität eines Landes<br />

wichtig? Ziehen Sie bei dieser Frage auch die Argumente David Campbells<br />

heran. Beziehen Sie dieses Argument auf die gegenwärtige Außenpolitik der USA.<br />

07.02.2007<br />

Die IB bewegt sich jenseits der großen Denkschulen!<br />

Sicherheit als Sprechakt: der Ansatz der Kopenhagener Schule (Wæver)<br />

und seine Auswirkungen für die Forschungspraxis<br />

Pflichtlektüre für alle: Wæver 1995<br />

Referat 9: Security Studies als innovatives Forschungsfeld der IB<br />

Empfohlene Literatur: Smith 2005; Booth 2005; Williams 2003<br />

Leitfragen: Was zeichnet den Paradigmenwechsel neuerer Security Studies aus<br />

im Gegensatz zum traditionellen Sicherheitsbegriff wie ihn beispielsweise<br />

Realisten vertreten? Was versteht die Kopenhagener Schule (bzw. Waever) unter<br />

Securitization (Versicherheitlichung)?Welche Konsequenzen hat die<br />

Verschiebung des Referenzobjektes von der staatlichen zur individuellen Ebene?<br />

Was sind die Erfolgsbedingungen eines Sprechaktes der Versicherheitlichung?<br />

Versuchen sie Beispiele aus der politischen Praxis zu finden, in denen Prozesse<br />

von Securitization ablaufen (US-Außenpolitik)?<br />

14.02.2007<br />

1) Vorbereitung der Hausarbeit<br />

Wie schreibe ich eine Hausarbeit? Wie finde ich eine interessante<br />

Fragestellung? Wie vermeide ich typische Fehler?<br />

Die Sitzung bietet die Möglichkeit alle Fragen zur Hausarbeit eingehend zu<br />

diskutieren. Zudem werde ich an Beispielen illustrieren, was eine gute<br />

Hausarbeit auszeichnet.<br />

2) Bilanz und Schlussdiskussion: Gegenüberstellung und kritische<br />

Bewertung aller behandelten IB-Theorien<br />

Evaluierung des Seminars<br />

Hilfestellungen<br />

Bitte benutzen Sie in diesem Seminar unbedingt die folgenden Hilfestellungen:<br />

• "Reader+": https://www.zdv.uni-mainz.de/ReaderPlus/<br />

Hier finden Sie: viele Texte der Pflichtlektüre zum Download und aktuelle<br />

<strong>Mi</strong>tteilungen zum Seminar (der Reader+ ist eingerichtet; die Veranstaltungsnummer<br />

ist 2517, das Passwort zur Selbstregistrierung ist „latour“). Diese Forum kann<br />

zudem genutzt werden, um Handouts der Referate bzw. weitere Literatur allen<br />

Seminarteilnehmern zur Verfügung zu stellen.<br />

• Weiterführende Literatur: Alle Bibliotheken auf dem Campus stehen Ihnen offen.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen in der Powi-Bibliothek und in der UB<br />

angeboten werden! Dort steht Ihnen gratis das gesammelte Wissen von Generationen<br />

von <strong>Politikwissenschaft</strong>lern zur Verfügung. Die Literaturlisten zum Seminar bieten<br />

Ihnen einen gezielten Einstieg für die Literatursuche zu Ihrem Thema.<br />

6


• Sprechstunde: Nutzen Sie bei allen Fragen zum und Problemen mit dem Seminar<br />

meine Sprechstunde (<strong>Mi</strong>, <strong>11</strong>-<strong>12</strong> Uhr). Dies gilt vor allem für die Referatsgruppe,<br />

die spätestens (!) eine Woche vor ihrem Referatstermin bei mir in der<br />

Sprechstunde erscheinen sollte. Zum Termin in der Sprechstunde sollten Sie bereits<br />

einige Ideen/Vorschläge für die Gestaltung der Seminarsitzung entwickelt haben.<br />

Kürzere Anfragen beantworte ich gerne per Mail. Ansonsten gilt als Grundregel:<br />

Wenn meine Bürotür offen steht, bin ich ansprechbar!<br />

Voraussetzungen für den Scheinerwerb:<br />

• Regelmäßige und aktive Teilnahme<br />

Sie dürfen zweimal entschuldigt fehlen, jedoch nie unentschuldigt! Nach den<br />

neuen Regeln des <strong>Institut</strong>s gilt die Teilnahme ab der zweiten Sitzung als<br />

verpflichtend: wenn sie danach aussteigen bzw. keine Hausarbeit abgeben, gilt<br />

dieser Kurs als nicht bestanden! Zur Vorbereitung lesen Sie die im Seminarplan<br />

angegebenen Pflichtlektüretexte. Dazu finden Sie auf dem Seminarplan einige<br />

Leitfragen, die es Ihnen erleichtern sollen, die zentralen Inhalte der Texte zu erfassen.<br />

Sie sollten dazu in der Lage sein, die Leitfragen zu beantworten. Selbstverständlich<br />

können Sie auch gerne weiterführende Lektüre lesen.<br />

• Eine schriftliche Hausaufgabe (Konfliktpaper)<br />

• Der erste Teil des Seminars (Grundlagen) wird durch eine kurze schriftliche<br />

Hausaufgabe abgeschlossen. Die Aufgabe besteht in der Anfertigung eines<br />

Kurzpapiers zu einem selbst gewählten Konflikt (2 Seiten). Da wir in der<br />

dritten Seminarsitzung ein Fallbeispiel durchsprechen, sollte es Ihnen möglich<br />

sein, die zentralen Kategorien zu einem anderen Konflikt in Kurzform<br />

analytisch zusammenzufassen.<br />

• Teilnahme an einer Referatsgruppe<br />

• Die Referatsgruppe gestaltet den kompletten Ablauf einer Seminarsitzung.<br />

Wie Sie dabei vorgehen, bleibt im Wesentlichen Ihnen überlassen. Von den<br />

Teilnehmern wird erwartet, dass sie nicht nur Kenntnisse über ihr<br />

Referatsthema besitzen, sondern die Rolle als „Experte“ zum übergeordneten<br />

Thema der Sitzung (z.B. der Realismus) einnehmen können. Vorgegeben ist<br />

nur, dass eine oder zwei Person/en aus der Referatsgruppe ein Kurzreferat von<br />

max. 20 <strong>Mi</strong>nuten hält sowie die gemeinsame Anfertigung eines Handouts (2<br />

Seiten). Die Gestaltung der Sitzung sollte mit mir in der Sprechstunde vorab<br />

geklärt werden.<br />

• Hausarbeit.<br />

• In der Hausarbeit analysieren Sie ein selbst gewähltes realpolitisches<br />

Fallbeispiel aus der Sicht einer Denkschule der IB. Zentrale Aufgabe ist die<br />

Verknüpfung von Theorie und Empirie in den IB. Dabei können Sie ein<br />

Beispiel aus dem Seminar benutzen, können aber auch ihre Kreativität unter<br />

Beweis stellen. Länge: 10 (max. <strong>12</strong>) Seiten. Letzter Abgabetermin: 16.<br />

April 2007! – Dieser Termin muss unbedingt eingehalten werden!<br />

Scheinnote: Hausarbeit: 70%; Sitzungsgestaltung der Referatsgruppe: 20%;<br />

Konfliktpapier 10%. Aktive und konstruktive Beteiligung an den Sitzungen wirkt sich<br />

natürlich positiv aus!<br />

Bei sehr guten mündlichen Leistungen kann sich die Gesamtnote um bis zu einer halben<br />

Note verbessern!!<br />

7


LITERATUR<br />

Gute Einführungs- bzw. Überblicksliteratur:<br />

Baylis, John/Smith, Steve (Hrsg.) 2004: The Globalization of World Politics, 2. Aufl., Oxford: Oxford<br />

University Press.<br />

Carlsnaes, Walter/Risse, Thomas/Simmons, Beth (Hrsg.) 2002: Handbook of International Relations, London:<br />

Sage.<br />

Hay, Colin 2002: Political Analysis. A Critical Introduction, Houndmills: Palgrave.<br />

Hellmann, Gunther/Wolf, Klaus Dieter/Zürn, <strong>Mi</strong>chael (Hrsg.) 2003: Die neuen Internationalen Beziehungen,<br />

Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland, Baden-Baden: Nomos.<br />

Jackson, Robert/Sorensen Georg 1999: Introduction to International Relations, Oxford: Oxford University Press.<br />

Krell, Gert 2004: Weltbilder und Weltordnung. Einführung in die Theorie der internationalen Beziehungen,<br />

Baden-Baden: Nomos.<br />

Neumann, Iver/Waever, Ole (Hrsg.) 1996: The Future of International Relations, Masters in the Making?,<br />

London: Routledge.<br />

Nye, Joseph S. 2000: Understanding International Conflicts: An Introduction to Theory and History, New York:<br />

Longman.<br />

Russett, Bruce/Starr, Harvey 1996: World Politics: The Menu for Choice, New York: Freeman.<br />

Schieder, Siegfried/Spindler, Manuela (Hrsg.) 2003: Theorien der internationalen Beziehungen, Opladen: Leske<br />

& Budrich.<br />

Schlichte, Klaus 2005: Einführung in die Arbeitstechniken der <strong>Politikwissenschaft</strong>, Opladen: Leske & Budrich.<br />

Wichtige Zeitschriften:<br />

American Political Science Review; Blätter für deutsche und internationale Politik; Foreign Affairs; Foreign<br />

Policy; International Organization; International Security; International Studies Quarterly; Internationale<br />

Politik; Journal of Peace Research; Journal of Conflict Resolution; Leviathan; <strong>Mi</strong>llennium: Journal of<br />

International Studies; Review of International Studies; Security Studies; Strategic Studies; Zeitschrift für<br />

Internationale Beziehungen; Zeitschrift für internationale Politik; Politische Vierteljahresschrift.<br />

Theorien (allgemein):<br />

Czempiel, Ernst-Otto 1981: Internationale Politik. Ein Konfliktmodell, Paderborn: Schöningh.<br />

1996a: Internationale Beziehungen: Begriff, Gegenstand und Forschungsabsicht, in: Knapp, Manfred/Krell,<br />

Gert (Hrsg.): Einführung in die Internationale Politik. Studienbuch, 3. Aufl., München/Wien:<br />

Oldenbourg, 2-26.<br />

Efinger, Manfred/Rittberger, Volker/Zürn, <strong>Mi</strong>chael 1988: Internationale Regime in den Ost-West-Beziehungen:<br />

Ein Beitrag zur Erforschung der friedlichen Behandlung internationaler Konflikte, Frankfurt/M.: Haag +<br />

Herchen.<br />

Frei, Daniel 1973: Einführung: Wozu Theorien der internationalen Politik?, in: Frei, Daniel (Hrsg.): Theorien<br />

der internationalen Beziehungen, München: Piper, <strong>11</strong>-21.<br />

Haftendorn, Helga 1996: Die Sehnsucht nach der Kristallkugel. Über Leistungsfähigkeit und Versagen der<br />

Theorie der internationalen Politik, in: Internationale Politik 8/1996, 3-7.<br />

Hollis, Martin 1995: Einleitung: Probleme der Struktur und des Handelns, in: ders.: Soziales Handeln: Eine<br />

Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, München: Oldenbourg, 13-39 (englisches<br />

Original: Hollis, Martin 1994: Introduction: Problems of Structure and Action, in: ders.: The Philosophy<br />

of Social Science: An Introduction, Cambridge: Cambridge University Press, 1-22).<br />

Hollis, Martin/Smith, Steve 1990: Explaining and Understanding International Relations, Oxford: Clarendon<br />

Press.<br />

King, Gary/Keohane, Robert O./Verba, Sidney 1994: Designing Social Inquiry. Scientific Inference in<br />

Qualitative Research, Princeton, NJ: Princeton University Press.<br />

Lauth, Hans-Joachim/Zimmerling, Ruth 2001: Internationale Beziehungen, in: Mols, Manfred/Lauth, Hans-<br />

Joachim/Wagner, Christian (Hrsg.): <strong>Politikwissenschaft</strong>: Eine Einführung, 3., neu bearb. und erw. Aufl.,<br />

Paderborn: Schöningh, 135-174.<br />

Lebow; Richard Ned 1996: Kriege und Erdbeben. Kann Theorie der internationalen Politik konfliktpräventiv<br />

wirken?, in: Internationale Politik 8/1996, 17-20.<br />

8


Little, Daniel 1991: Varieties of Social Explanation: An Introduction to the Philosophy of Science, Boulder,<br />

Colorado: Westview Press.<br />

Mayer, Peter 2003: Die Epistemologie der Internationalen Beziehungen. Anmerkungen zum Stand der „Dritten<br />

Debatte“, in: Hellmann, Gunther/Wolf, Klaus-Dieter/Zürn, <strong>Mi</strong>chael (Hrsg.): Die Neuen Internationalen<br />

Beziehungen. Forschungsstand und Perspektiven in Deutschland, Baden-Baden: Nomos, 47-98.<br />

Nye, Joseph 1999: Understanding International Conflicts, New York: Longman.<br />

Risse-Kappen, Thomas 1996: Konfliktprävention durch Theorie?, in: Internationale Politik 8/1996, 8-16.<br />

Wight, Colin 2002: Philosophy of Social Science and International Relations, in: Carlsnaes, Walter/Risse,<br />

Thomas/Simmons, Beth A. (Hrsg.): Handbook of International Relations, London (u.a.), 23-51.<br />

Realismus:<br />

Grieco, Joseph 1997: Realist International Theory and the Study of World Politics, in: Doyle, <strong>Mi</strong>chael/Ikenberry,<br />

John (Hrsg.): New Thinking in International Relations Theory, Boulder/Colorado: Westview Press,<br />

163-201.<br />

Legro, Jeffrey W./Moravcsik, Andrew 1999: Is Anybody Still a Realist?, in: International Security 24:2, 5-55.<br />

Masala, Carlo 2005: Kenneth N. Waltz, Nomos: Baden-Baden.<br />

Mearsheimer, John J. 1990: Back to the Future. Instability in Europe After the Cold War, in: International<br />

Security 15: 1, 5-56.<br />

1995: The False Promise of International <strong>Institut</strong>ions, in: International Security 19: 3, 5-49.<br />

2001: The Tragedy of Great Power Politics, New York: Norton.<br />

Morgenthau, Hans 1948: Politics Among Nations. The Struggle for Power and Peace, New York: Knopf.<br />

Morgenthau, Hans 1963: Macht und Frieden, Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik, Gütersloh:<br />

C. Bertelsmann.<br />

Waltz, Kenneth N. 1979: Theory of International Politics, New York: McGraw-Hill.<br />

1993: The Emerging Structure of International Politics, in: International Security 18:2, 44-79.<br />

2000: Structural Realism after the Cold War, in: International Security 25: 1, 5-41.<br />

<strong>Institut</strong>ionalismus/Regimetheorie<br />

Hasenclever, Andreas/Mayer, Peter/Rittberger, Volker 1996: Interests, Power, Knowledge: The Study of<br />

International Regimes, in: Mershon International Studies Review 40, 177-228.<br />

Hasenclever, Andreas/Mayer, Peter/Rittberger, Volker 1997: Theories of International Regimes, Cambridge:<br />

Cambridge University Press.<br />

Grieco, Joseph M. 1990: Cooperation among Nations. Europe, America, and Non-Tariff Barriers to Trade,<br />

Ithaca, NY: Cornell University Press.<br />

Keohane, Robert O. 1984: After Hegemony. Cooperation and Discord in the World Political Economy,<br />

Princeton, NJ: Princeton University Press.<br />

1989: International <strong>Institut</strong>ions and State Power. Essays in International Relations Theory, Boulder, CO:<br />

Westview Press.<br />

1998: International <strong>Institut</strong>ions: Can Interdependence Work?, in: Foreign Policy <strong>11</strong>0, 82-96.<br />

Keohane, Robert O. (Hrsg.) 1986: Neorealism and Its Critics, New York: Columbia University Press.<br />

Keohane, Robert O./Nye, Joseph S., Jr. 2001: Power and Interdependence, 3. Aufl., New York: Longman.<br />

Müller, Harald 1993: Die Chance der Kooperation. Regime in den internationalen Beziehungen, Darmstadt:<br />

Wissenschaftliche Buchgesellschaft.<br />

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Dallaire, Romeo 2005: Shake Hands with the Devil: The Failure of Humanity in Rwanda, Arrow.<br />

Gehring, Thomas/Oberthür, Sebastian 1997: Internationale Regime als Steuerungsinstrumente der<br />

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Hasenclever, Andreas 2001: Die Macht der Moral in der internationalen Politik: <strong>Mi</strong>litärische Interventionen<br />

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Melvern, Linda 2004: Ruanda. Der Völkermord und die Beteiligung der westlichen Welt, Diederichs Verlag<br />

Oberthür, Sebastian/Ott, Hermann, E. 2000: Das Kyoto-Protokoll. Internationale Klimapolitik für das 21.<br />

Jahrhundert, Opladen: Leske + Budrich.<br />

Ott, Hermann E. 1997: Das internationale Regime zum Schutz des Klimas, in: Gehring, Thomas/Oberthür,<br />

Sebastian (Hrsg.): Internationale Umweltregime: Umweltschutz durch Verhandlungen und Verträge,<br />

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Risse-Kappen, Thomas 1996: Collective Identity in a Democratic Community: The Case of NATO, in:<br />

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Philippi, Nina 1997: Frankreichs Rolle im ruandischen Bürgerkrieg – Eine Wende in der französischen Afrika-<br />

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Sprinz, Detlef/Vaahtoranta, Tapani 1994: The Interest-based Explanation of International Environmental Policy,<br />

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Ulbert, Cornelia 1997: Ideen, <strong>Institut</strong>ionen und Kultur. Die Konstruktion (inter-)nationaler Klimapolitik in der<br />

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Uvin, Peter 2001: Reading the Rwandan Genocide, in: International Studies Review 3:3, 75-102.<br />

Varwick, <strong>Johannes</strong>/Woyke, Wichard 2000: Die Zukunft der NATO. Transatlantische Sicherheit im Wandel, 2.,<br />

völlig neu bearbeitete Aufl., Opladen: Leske + Budrich.<br />

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