PDF-Download - Der Praktikumsplaner
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10 DER AUSBILDUNGSPLANER 2012/2013<br />
BE W E R BUNG<br />
Herausforderung Bewerbung<br />
So punktest du bei potenziellen Arbeitgebern<br />
Wenn man seine erste Bewerbung schreibt, kann ein weißes<br />
Blatt Papier ganz schön einschüchternd wirken. Dabei<br />
musst du eigentlich nur für die Person Reklame machen,<br />
die du so gut kennst, wie niemand sonst: dich selbst.<br />
Personalchefs wissen, dass Bewerber für Ausbildungsplätze<br />
noch keinen gut gefüllten Lebenslauf und eine<br />
pralle Mappe mit Referenzen vorweisen können. Umso<br />
wichtiger ist es, dass du nicht nur die üblichen Standards<br />
erfüllst, sondern im Anschreiben und dem Lebenslauf<br />
möglichst besondere Akzente setzt:<br />
✔ Wichtig ist ein klar gegliedertes Anschreiben, selbstverständlich<br />
frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern.<br />
Lass deine komplette Bewerbung von Eltern, Geschwistern<br />
oder guten Freunden kritisch gegenlesen.<br />
✔ Du solltest nicht an irgendwelche namenlosen „Damen<br />
und Herren“ schreiben, sondern genau an den<br />
für deine Bewerbung zuständigen Menschen. Wer das<br />
ist, lässt sich meist schon mit einem Telefonat klären.<br />
✔ Dein Lebenslauf soll vor allem eine lückenlose<br />
Schullaufbahn und eventuelle besondere Qualifikationen<br />
dokumentieren. Überlege dir vorher, mit welchen<br />
Eigenschaften du deinen zukünftigen Arbeitgeber noch<br />
beeindrucken könntest. Trainierst du andere in einem<br />
Sportverein oder leitest du eine Jugendgruppe? Das<br />
zeugt von Verantwortungsgefühl und Führungsqualitäten.<br />
Schreibe das in deinen Lebenslauf und füge die<br />
entsprechenden Belege im Berufswahlpass plus zu<br />
deinen Zeugnissen hinzu.<br />
Und wenn es dann zum Bewerbungsgespräch kommt?<br />
Glückwunsch, damit hast du schon die erste Hürde genommen.<br />
Die Firma interessiert sich für dich. Jetzt noch<br />
mal alle wesentlichen Fakten über das Unternehmen büffeln<br />
und vor allem gelassen bleiben. Deinem Gesprächspartner<br />
ist bewusst, wie angespannt du bist, er will aber<br />
auch wissen, wie du mit Stress umgehen kannst. Daher<br />
ist es keine Schande, wenn du im Gespräch offen einräumst,<br />
dass du ziemlich nervös bist. Alleine dieses kleine<br />
Geständnis trägt oft schon zur Entspannung bei. ■<br />
✔ Du musst die Firma überzeugen, dass ausgerechnet<br />
du die Idealbesetzung für den freien Ausbildungsplatz<br />
bist. Also möglichst wenig Allgemeinplätze („... bin engagiert<br />
und zuverlässig ...“), stelle stattdessen deine<br />
besonderen Stärken heraus („Ich habe mich schon immer<br />
besonders für ... interessiert ...“).<br />
✔ Zeige, dass du dich mit deinem potenziellen Arbeitgeber<br />
beschäftigt hast („Ich kenne Ihr Unternehmen als<br />
bedeutenden Hersteller von ...“). Hier geben die Internetseiten<br />
der Firmen wichtige Aufschlüsse, wo häufig<br />
auch Broschüren mit den wesentlichen Informationen<br />
herunterzuladen sind.<br />
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