PDF-Download - Der Praktikumsplaner
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12 DER AUSBILDUNGSPLANER 2012/2013<br />
BE W E R BUNG<br />
PEINLICHES<br />
PROFIL<br />
Wenn Online-Fehltritte zu<br />
Problemen werden<br />
Bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden schauen<br />
Personalchefs nicht nur in die Bewerbungsmappen. Mitunter<br />
nutzen sie auch Onlineforen wie Facebook oder StudiVZ,<br />
um sich einen zusätzlichen Eindruck von den Bewerbern<br />
zu machen.<br />
Da kommt es nicht so gut an, wenn die Kandidaten im<br />
Netz mit Fotos von regem Partytreiben, geschmacklosen<br />
Postings oder sonstigen Fehltritten verewigt sind. In diesem<br />
Fall ist virtuelles Großreinemachen erforderlich.<br />
Das Recht am eigenen Bild gehört nur dir!<br />
Am einfachsten ist es, du wendest dich per Mail direkt an<br />
den Betreiber der Webseite, auf der du gerade keine gute<br />
Figur machst. Er muss im Impressum der Seite angegeben<br />
werden. Ihn kannst du auffordern, das unvorteilhafte<br />
Posting zu entfernen.<br />
Dieselbe Methode empfiehlt sich in sozialen Netzwerken.<br />
Hier musst du dich an den Inhaber des Profils wenden,<br />
der das unerwünschte digitale Erinnerungsstück von dir<br />
zur Schau stellt. Sollten die Ansprechpartner nicht reagieren,<br />
setz ihnen eine Frist.<br />
Bei Fotos von dir, die du lieber nicht im Netz sehen willst,<br />
ist der Widerspruch einfach, denn das Recht am eigenen<br />
Bild gehört nur dir. Darüber hinaus bieten die meisten Sozialen<br />
Netzwerke Möglichkeiten, um gegen unerwünschte<br />
Beiträge vorzugehen. Am einfachsten ist es natürlich,<br />
wenn du dafür sorgst, dass peinliche Beiträge gar nicht<br />
erst hochgeladen werden.<br />
Vorsicht bei Cybermobbing!<br />
Mitunter kannst du ja gar nichts dafür, wenn du im Netz<br />
mies dastehst. Vom Cybermobbing spricht man, wenn in<br />
der vermeintlichen Anonymität des Internets böse gelästert<br />
wird. Vielleicht hat auch jemand ausgerechnet in<br />
einem Moment mit der Kamera draufgehalten, als du<br />
gerade mal keine so gute Figur gemacht hast, und dieses<br />
Foto dann online gestellt. Auch hierbei ist der erste Schritt,<br />
die Mobbingseiten so schnell wie möglich vom Betreiber<br />
sperren zu lassen.<br />
Die Internet-Recherchen der Personaler müssen aber<br />
nicht nur von Nachteil sein. Wer regelmäßig bloggt oder<br />
postet und dabei auch noch etwas zu sagen hat, beweist<br />
damit Kompetenz im Umgang mit Neuen Medien und<br />
einen weiten Horizont. Ein positiver Eindruck kann auch<br />
entstehen, wenn man in Foren mitschreibt, die etwas mit<br />
dem zukünftigen Job zu tun haben.<br />
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