MAZ - Ameos
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AMEOS Klinikum Hildesheim<br />
30 Jahre Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie im AMEOS Klinikum Hildesheim besteht in diesem Jahr<br />
bereits seit 30 Jahren. Das Jubiläum wurde durch einen Festakt und ein wissenschaftliches<br />
Symposium zum Thema „Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS)“<br />
gewürdigt. Aktuelle Themen sind ADHS und die Effizienz von Aufmerksamkeitstrainings,<br />
Objektivierung des ADHS mithilfe von Blickbewegungserfassung, Behandlung von Kindern<br />
mit ADHS und intellektueller Behinderung. Des Weiteren werden die Ergebnisse über den<br />
Einfluss von Mikronährstoffen auf die ADHS-Problematik dargestellt.<br />
„Das derzeitige Einzugsgebiet umfasst rund<br />
1,1 Millionen Menschen. Dies allein macht<br />
die überregionale Verantwortung des Klinikums<br />
deutlich“, erklärt Prof. Detlef Dietrich,<br />
Ärztlicher Direktor. „Die Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
des AMEOS Klinikums Hildesheim<br />
ist besonders stolz, in den vergangenen<br />
Jahren immer wieder Anstöße für die<br />
Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
in Niedersachsen gegeben zu haben“,<br />
betont Dr. Dieter Felbel, Chefarzt der Kinder-<br />
und Jugendpsychiatrie.<br />
Genau am 1. März 1981 eröffnete die Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie, als Funktionsbereich<br />
des Niedersächsischen Landeskrankenhauses<br />
Hildesheim. Damals waren 146 Betten durch<br />
die Enquete-Kommission des Ministeriums<br />
geplant. 1990 wurde die erste Institutsambu-<br />
lanz in Niedersachsen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Hildesheim eingerichtet. Das<br />
Klinikum hatte mit dem Aufbau der ersten<br />
Tagesklinik für Kinder und Jugendliche mit<br />
sechs Betten 1992 ebenfalls eine Vorreiter -<br />
rolle übernommen und war für längere Zeit<br />
die einzige Einrichtung dieser Art in ganz<br />
Niedersachsen. Bereits 1994 kam eine zweite<br />
Station hinzu.<br />
In den letzten Jahren stand die Umwandlung<br />
der geschlossenen Stationen für besonders<br />
schutzbedürftige Kinder und Jugendliche<br />
in teilweise oder nach Bedarf geschlossene<br />
Stationen im Vordergrund. Im Bereich der<br />
geschützten Stationen fand gleichzeitig ein<br />
großer Umbau statt, der die Stationen wohnlicher<br />
und nach den Bedürfnissen der Kinder<br />
und Jugendlichen ausrichtete.<br />
Seit 30 Jahren ist das AMEOS Klinikum<br />
Hildesheim mit Chefarzt Dr. Dieter Felbel<br />
(Bild unten) immer wieder Impulsgeber im<br />
Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Die Fachklinik für Kinder- und Jugend -<br />
psychiatrie umfasst heute 72 Betten für eine<br />
vollstätionäre Behandlung, 14 Betten in der<br />
Tagesklinik und eine Institutsambulanz.<br />
Großen Wert legt die Einrichtung auf die<br />
Zusammenarbeit mit den örtlichen Jugendhilfen,<br />
die durch vierteljährliche Treffen mit<br />
Fortbildungsangebot seit Langem etabliert sind.<br />
„Die Perspektiven für die Zukunft sind schon<br />
sehr konkret. Um die gemeindenahe Versorgung<br />
weiter auszubauen und der gesteigerten<br />
Nachfrage gerecht zu werden, nehmen 2012<br />
in Hameln zusätzlich eine Tagesklinik und<br />
eine Institutsambulanz ihren Dienst auf“, freut<br />
sich Birgit Hörske, Krankenhausdirektorin<br />
des AMEOS Klinikums Hildesheim. �<br />
Dr. Dagmar Esser, Hildesheim<br />
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