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Chemie Jg. 10 / Säuren und Laugen / A4: Anwendung:
Entkalken
Sven hat im Werbefernsehen gehört,
dass sogenanntes „hartes Wasser“
Waschmaschinen zerstören kann. Er
meint: „Ich hab noch nie hartes
Wasser gesehen! Sicher übertreiben
die, um ihr Waschmittel zu
verkaufen!“
Tatsächlich wird mineralstoffreiches Wasser als hartes
Wasser bezeichnet. Es enthält besonders viele calciumund
magnesiumhaltige Verbindungen. Diese gelösten
Stoffe verursachen die Härte des Wassers. Die
Wasserhärte wird in „Grad deutscher Härte“ ( o dH)
angegeben. Wasser mit geringem Gehalt an gelösten
Calcium- und Magnesiumverbindungen bezeichnet man
als weiches Wasser. Du erkennst es beim Duschen daran,
dass es mit Seife/Duschgel viel Schaum bildet, der sich
nicht so leicht wieder von der Haut abspülen lässt. In
manchen Gegenden z.B. in der Kölner Bucht ist das
Wasser sehr hart und in manchen Bergregionen
(Bergisches Land) sehr weich.
Ganz reines Wasser ohne Mineralstoffe nennt
man entmineralisiertes oder destilliertes
Wasser. Für die Arbeit in Laboratorien ist es
unerlässlich, als Trinkwasser ist es
ungeeignet. Es schmeckt fade und schädigt
den Organismus. Erst die im Wasser gelösten
Mineralstoffe bringen den Geschmack.
Ganz reines Wasser ohne Mineralstoffe nennt man entmineralisiertes oder destilliertes
Wasser. Für die Arbeit in Laboratorien ist es unerlässlich, als Trinkwasser ist es ungeeignet.
Es schmeckt fade und schädigt den Organismus. Erst die im Wasser gelösten Mineralstoffe
bringen den Geschmack.
Im Leitungswasser ist gut lösliches Calciumhydrogencarbonat enthalten. Dieses wandelt sich
durch Erhitzen in wasserunlösliches Calciumcarbonat um: