Ausgabe 01/13 - Polizei Sport Verein Koeln 1922
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In memoriam<br />
<strong>01</strong>5<br />
Liebe <strong>Sport</strong>freunde,<br />
leider sind die letzten Nachrichten aus dem zurückliegenden Jahr sehr trauriger Natur. Wir haben mit Ludolf Rübesamen<br />
am 10. Dezember 2<strong>01</strong>2 und Rainer Blauth am 28. Dezember 2<strong>01</strong>2 zwei langjährige Mitglieder verloren, die sich<br />
über das normale Maßhinaus um die Belange des <strong>Polizei</strong>sportvereins Köln verdient gemacht haben.<br />
Ludolf Rübesamen, der im Alter von 83 Jahren von uns gegangen ist, war schon dabei, als am 20.<br />
August 1958 die Abteilung Luftsport als <strong>13</strong>. Abteilung unseres <strong>Verein</strong>s ins Leben gerufen wurde.<br />
Er gehörte zu den <strong>13</strong> Kölner <strong>Polizei</strong>beamten, die der neuen Abteilung Leben einhauchten und<br />
noch im gleichen Jahr ihr erstes Schulungsflugzeug, eine Schleicher KA 7 in Betrieb nahmen.<br />
Die <strong>Sport</strong>art Fliegen stellte damals ein absolutes Novum innerhalb der bundesweit existierenden<br />
<strong>Polizei</strong>sportvereine dar. Neben dieser beeindruckenden Pionierleistung war Ludolf danach etwa<br />
ein Jahrzehnt als Fluglehrer in der Abteilung tätig und gab sein Können an den Nachwuchs weiter.<br />
Später verlegte er sich dann überwiegend auf den privaten Motorflug und bereiste im Rahmen von<br />
Ludolf Rübesamen<br />
Langstreckenflügen bevorzugt die skandinavischen Länder. Wegen seiner besonderen Verdienste<br />
um die Belange der Luftsportabteilung wurde Ludolf vor wenigen Jahren zum Ehrenmitglied unseres <strong>Verein</strong>s ernannt.<br />
Besonders fehlen wird er den Fliegerkameraden, die in ihm immer auch einen guten Ratgeber hatten. Ludolf ist den<br />
älteren <strong>Polizei</strong>beamten unter uns als ein sympathischer und allseits beliebter Kollege und Vorgesetzter in Erinnerung.<br />
So lernte auch ich ihn 1975 als Leiter des 1. Kommissariates (Todesermittlungen) der Kölner Kriminalpolizei kennen<br />
und schätzen, als ich meine Ausbildung begann. 1979 wurde er nach Euskirchen versetzt und übernahm dort die<br />
Leitung der Kriminalpolizei. Dort wurde er Ende Februar 1989 in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Rainer Otto Blauth<br />
Rainer Otto Blauth, im PSV Köln besser bekannt unter seinem Namenskürzel<br />
„ROB“, verstarb nach schwerer Krankheit wenige Tage vor dem Jahreswechsel<br />
im Alter von 72 Jahren. Nachdem er bereits Gründungsmitglied des<br />
<strong>Polizei</strong>sportvereins Saar war, trat er 1988 in die Schießsportabteilung des PSV<br />
Köln ein und nahm dort neben der sportlichen Betätigung als <strong>Sport</strong>schütze<br />
die Pressearbeit der Schützen in die Hand. Unter dem Synonym ROB sind uns<br />
allen die kurzweiligen Berichte zu Meisterschaften, Wettkämpfen oder auch<br />
geselligen Anlässen der Abteilung in bleibender Erinnerung. Seine Fähigkeiten<br />
auf dem Gebiet der Berichterstattung führten schließlich dazu, dass er<br />
unter dem 1. Vorsitzenden Jürgen Haase als Pressewart in den geschäftsführenden<br />
Vorstand des PSV Köln gewählt wurde. Dieses Amt nahm er<br />
erfolgreich in den Jahren 2002 bis 2007 wahr. Wegen seiner besonderen<br />
Verdienste um die Schießsportabteilung wurde er dort zu Beginn des<br />
Jahres 2<strong>01</strong>2 zum Ehrenpressereferenten ernannt. Die Mitglieder dieser<br />
Abteilung werden ihn sehr vermissen, da er in ihrer Mitte in besonderer<br />
Weise präsent war und das <strong>Verein</strong>sleben wesentlich mit gestaltet hat.<br />
Im Namen des <strong>Polizei</strong><strong>Sport</strong><strong>Verein</strong>s Köln <strong>1922</strong> e. V. spreche ich den Hinterbliebenen der beiden Verstorbenen meine<br />
aufrichtige Anteilnahme aus. Wir werden Ludolf und Rainer ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Peter Römers<br />
1. Vorsitzender