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Selbstbestimmungswerte<br />
Toleranz-<br />
Werte<br />
Hedonistische<br />
Werte<br />
Universalistische<br />
Werte<br />
Egozentrische Werte<br />
Abb. 10: Das generelle Inhaltsmodell Wertekreis<br />
Prosoziale<br />
Werte<br />
Traditionswerte<br />
Sicherheitsorientierte<br />
Werte<br />
Horrowitz, Rosenberg, Bauer, Ureno, & Villasenor, 1988) aufweisen. Daher<br />
folgt Abb. 10 dem auf 10 Segmente verzichtenden Vorschlag (Strack, Boultgen,<br />
Kenkmann, & Held, 2004, S. 363) zur Ikonisierung des Kreismodells.<br />
Zu den für These 1 relevanten Argumenten der überkulturellen Universalität<br />
und der Instrumentenunabhängigkeit lässt sich hinzufügen, dass Quinn (1988)<br />
in seinem Competing Values Model CVM den Wertekreis aus Abb. 10 in einer<br />
(MDS-) Analyse von Effektivitätskriterien für Unternehmen gefunden (Quinn &<br />
Rohrbaugh, 1983), mit Parsons funktionalen Anforderungen an soziale Systeme<br />
verglichen und dann sowohl in einen Führungsrollen- als auch in einen Organisationskultur-Kreis<br />
umgesetzt hat (ausführlich in Strack, 2004, S. 274ff., übersetzte<br />
Skalen von Verf. erhältlich). Ein Kreis von Kundenorientierungswerten<br />
wurde ergänzt (Strack, 2004, S. 395ff.; Strack et al., 2004).<br />
Der einzige Einwand gegen die Generalität in Abb. 10, den wir bisher noch<br />
nicht entkräften konnten, stammt von Bales (1969, 1999): Sein SYMLOG-Modell<br />
ist dreidimensional (www.symlog.com) – auch in der IOVAL (Individual &<br />
Organizational Values). Allerdings hatte Bales’ Doktorand Couch die Items für<br />
das „Value Content Analyse System“ 1960 nicht ipsatiert (Bales, 1999:112),<br />
nach Ipsatieren dürften der Positiv-Pol („equalitarian“) und der Upward-Pol<br />
(„individual success“) bipolar verknüpft sein.<br />
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