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Gut beraten bei Schilddrüsen erkrankungen - PTAheute

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T PAheu<br />

heute<br />

PT<br />

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PA<br />

TA<br />

Supplement der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH<br />

zur <strong>PTAheute</strong> Nr. 22 /2012<br />

<strong>Gut</strong> <strong>beraten</strong><br />

<strong>bei</strong> Schilddrüsen<strong>erkrankungen</strong><br />

Mit zertifizierter<br />

Fortbildung


Schilddrüsenhormone – ein Fall für pharmazeutische Bedenken<br />

2<br />

Die Bioverfügbarkeit<br />

bestimmt die Hormonwirkung<br />

Sie ist nur ein kleines Organ,<br />

doch für unseren Organismus<br />

extrem wichtig: die Schilddrüse.<br />

Ohne die in ihr gebildeten Hormone<br />

sind wir auf Dauer nicht<br />

lebensfähig. Eine mangelhafte<br />

oder völlig fehlende Hormonproduktion<br />

muss daher durch<br />

externe Hormongabe ausgeglichen<br />

werden. Entsprechende<br />

Hormonpräparate stehen seit<br />

langem zur Verfügung. Ihr<br />

Einsatz muss allerdings stets<br />

individuell angepasst und unter<br />

regelmäßiger Kontrolle<br />

erfolgen. Ein Präparatewechsel<br />

kann fatale Folgen haben<br />

– denn Hormonpräparat ist<br />

nicht gleich Hormonpräparat,<br />

insbesondere nicht hinsichtlich<br />

der Bioverfügbarkeit. Hier<br />

ist ihre Beratung gefragt, wie<br />

Sie <strong>bei</strong>m Lesen der folgenden<br />

Seiten feststellen werden. Ob<br />

Sie fit sind in Punkte Schilddrüsen<strong>erkrankungen</strong><br />

und den<br />

Möglichkeiten und Tücken der<br />

Behandlung, können Sie <strong>bei</strong>m<br />

Lösen von 10 Fragen erfahren.<br />

Der Lohn für Ihre Mühe: Beratungskompetenz<br />

und ein Punkt<br />

auf Ihrem Fortbildungskonto.<br />

Kehldeckel<br />

Kehlkopf<br />

Schilddrüse<br />

Zungen<strong>bei</strong>n<br />

Schildknorpel<br />

Luftröhre<br />

Kleiner Schmetterling …<br />

Die Schilddrüse (Glandula thyreoidea)<br />

gehört zu den endokrinen Drüsen. Sie hat<br />

ihren Sitz am Hals vor der Luftröhre und<br />

unterhalb des Schildknorpels – daher auch<br />

der Name „Schilddrüse“. Mit ihren zwei<br />

flügelartigen Seitenlappen, die rechts und<br />

links der Luftröhre anliegen, ähnelt sie<br />

einem Schmetterling. Die Schilddrüse ist<br />

nur ein kleines Organ. Ihr Volumen beträgt<br />

<strong>bei</strong> Frauen bis zu 18 ml, <strong>bei</strong> Männern bis zu<br />

25 ml. Für Wachstum, Wohlbefinden und<br />

das geregelte Ablaufen von Stoffwechselprozessen<br />

ist sie jedoch von großer Bedeutung.<br />

In den follikulären Thyreozyten werden die<br />

Hormone Thyroxin (Tetrajodthyronin, T4)<br />

und Trijodthyronin (T3) produziert. Für<br />

<strong>bei</strong>de wird das Spurenelement Jod benötigt.<br />

Es wird über die Nahrung aufgenommen<br />

und in Form von Jodid in der Blutbahn<br />

transportiert. Von hier gelangt es mithilfe<br />

eines speziellen Transportsystems in die<br />

Thyreozyten. In den Thyreozyten wird Jodid<br />

durch das Enzym Thyreo-Peroxidase<br />

in die Aminosäure Tyrosin eingebaut, die


Schilddrüsenhormone – ein Fall für pharmazeutische Bedenken<br />

3<br />

in der Schilddrüse als Bestandteil von<br />

Thyreoglobulin vorliegt. Etwa 40 Prozent<br />

des Nahrungsjodids kann die Schilddrüse<br />

aufnehmen und speichern. Insgesamt<br />

reicht der Jodvorrat in der Schilddrüse<br />

für etwa drei Monate. Bei Bedarf an T3<br />

und T4 wird das jodierte Thyreoglobulin<br />

enzymatisch zersetzt, wo<strong>bei</strong> Monojodund<br />

Dijodtyrosine entstehen. Aus einem<br />

Monojod- und einem Dijodtyrosin wird<br />

Trijodtyronin (T3) gebildet, aus zwei Dijodtyrosinen<br />

Thyroxin (T4). Während T4<br />

überwiegend in der Schilddrüse entsteht<br />

und von dort in die Blutbahn gelangt,<br />

wird Trijodtyronin vorwiegend außerhalb<br />

gebildet, vor allem in der Leber durch enzymatische<br />

Dejodierung von Thyroxin.<br />

Trijodthyronin ist drei- bis fünfmal biologisch<br />

aktiver als Thyroxin und gilt daher<br />

als die eigentliche Wirkform.<br />

Gesteuert wird die Bildung der Schilddrüsenhormone<br />

von Hypothalamus und Hypophyse.<br />

Bei körperlicher Belastung, Kälte<br />

sowie <strong>bei</strong> niedrigen Plasmaspiegeln an<br />

Trijodthyronin und Thyroxin schüttet der<br />

Hypothalamus vermehrt das Thyreotropin-Releasing-Hormon<br />

(TRH) aus. TRH<br />

bewirkt dann eine vermehrte Freisetzung<br />

von Thyreotropin (Thyreoidea Stimulierendes<br />

Hormon, TSH) aus der Hypophyse,<br />

was wiederum die Schilddrüse dazu<br />

anregt, vermehrt T3 und T4 zu produzieren.<br />

Bei hohen Thyroxin-Plasmaspiegeln<br />

kommt es zu einer gegenläufigen Regulation.<br />

Die TRH- und TSH-Blutwerte sinken<br />

und die Bildung von T3 und T4 in der<br />

Schilddrüse wird gehemmt.<br />

… mit großer Bedeutung<br />

Die Schilddrüsenhormone Trijodthyronin<br />

und Thyroxin sind für den gesamten<br />

Organismus von großer Bedeutung, da sie<br />

wichtige Steuerungsfunktionen erfüllen:<br />

Sie beeinflussen den Energieumsatz, den<br />

Sauerstoffverbrauch und die Wärmeproduktion,<br />

kurbeln Herzschlag und Atemfrequenz<br />

an und passen den Organismus<br />

somit an die Umgebungstemperatur und<br />

den Aktivitätsstatus an. Weiterhin sind sie<br />

für die Reifung und das Wachstum essenziell<br />

und darüber unter anderem für die<br />

optimale Entwicklung des zentralen Nervensystems<br />

und der Keimdrüsen wichtig.<br />

Empfindliches Organ<br />

So wichtig die Schilddrüse für den<br />

menschlichen Körper ist, so störanfällig<br />

ist sie leider auch. Sie ist Entstehungsort<br />

bzw. Ausgangspunkt verschiedener Erkrankungen.<br />

Da<strong>bei</strong> unterscheidet man<br />

Krankheitsbilder, die auf Veränderungen<br />

der Größe und Struktur der Schilddrüse<br />

beruhen (Struma mit oder ohne Knoten)<br />

und solchen, die auf einer Störung der<br />

Hormonproduktion (Über- oder Unterfunktion)<br />

basieren. Letzteres lässt sich<br />

durch die Messung der TSH-Blutspiegel<br />

diagnostizieren. Liegt der TSH-Wert im<br />

Normbereich, kann man in aller Regel<br />

von einer normalen Hormonproduktion<br />

ausgehen. Bei TSH-Werten außerhalb<br />

der Norm werden zusätzlich<br />

die Konzentrationen<br />

an freiem (wirksamem)<br />

T3 und T4<br />

bestimmt. TSH-Veränderungen<br />

<strong>bei</strong> gleichzeitig<br />

normalen T3- und<br />

T4-Werten deuten auf<br />

latente Hormonstörungen<br />

hin, sind auch<br />

die T3- und T4-Werte<br />

verändert, liegt eine<br />

manifeste Hypo- oder<br />

Hyperthyreose vor. Veränderungen<br />

der Schilddrüsengröße<br />

werden<br />

per Ultraschall gemessen.<br />

Zu wenig oder<br />

zu viele Hormone<br />

Ist die Hormonproduktion in der<br />

Schilddrüse nicht ausreichend, um den<br />

Bedarf des Organismus an T3 und T4<br />

zu decken, entsteht das Krankheitsbild<br />

der Hypothyreose. Es äußert sich in<br />

Müdigkeit, Konzentrationsschwäche,<br />

depressiver Verstimmung, verlangsamtem<br />

Puls, Gewichtszunahme, Verstopfung<br />

und einer trockenen blassen<br />

Haut. Häufigste Ursache für die Unterfunktion<br />

ist neben der operativen<br />

Entfernung von Schilddrüsengewebe<br />

die Autoimmunthyreoiditis Hashimoto<br />

- eine immunologisch bedingte<br />

chronische Entzündung, die nach und<br />

nach zur Zerstörung der Schilddrüsenzellen<br />

führt.<br />

Produziert die Schilddrüse mehr Hormone<br />

als zum Ausgleich des Bedarfs<br />

notwendig wären, entsteht das Krankheitsbild<br />

der Hyperthyreose. Es ist<br />

gekennzeichnet von Nervosität, vermehrtem<br />

Schwitzen, Herzklopfen, beschleunigtem<br />

Puls, Muskelschwäche,<br />

Zu wenig oder zu viele Hormone<br />

Alter<br />

Jodzufuhr (µg/Tag)<br />

Säuglinge<br />

0 bis unter 4 Monate 40<br />

4 bis unter 12 Monate 80<br />

Kinder<br />

1 bis unter 4 Jahre 100<br />

4 bis unter 7 Jahre 120<br />

7 bis unter 10 Jahre 140<br />

10 bis unter 13 Jahre 180<br />

13 bis unter 15 Jahre 200<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

15 bis unter 51 Jahre 200<br />

ab 51 Jahre 180<br />

Schwangere 230<br />

Stillende 260


Schilddrüsenhormone – ein Fall für pharmazeutische Bedenken<br />

4<br />

Schlucktest erkennt<br />

Jodmangelstruma<br />

Je früher eine Jodmangelstruma entdeckt wird, desto<br />

besser sind die Therapiechancen. Da die Vergrößerung<br />

der Schilddrüse nicht wehtut, bemerken viele Betroffene<br />

sie allerdings erst dann, wenn sie auf Stimmbänder<br />

oder Luftröhre drückt und zu Schluck- oder Atembeschwerden<br />

führt. Eine rein medikamentöse Therapie ist<br />

zu diesem Zeitpunkt meist nicht mehr möglich. Um Operationen<br />

zu vermeiden, kommt der Früherkennung von<br />

Schilddrüsen<strong>erkrankungen</strong> eine wichtige Bedeutung zu<br />

–und hier sind auch Sie gefordert: Einen ersten Hinweis<br />

auf eine euthyreote Jodmangelstruma bietet nämlich<br />

der Schlucktest, den Sie mit Ihren Kunden in der Apotheke<br />

durchführen können; alternativ kann der Kunde<br />

den Schlucktest auch selbst zuhause vor dem Spiegel<br />

machen:<br />

1. Betrachten Sie den Halsbereich des Kunden zwischen<br />

Kehlkopf und Schlüssel<strong>bei</strong>n.<br />

2. Weisen Sie den Kunden an, den Kopf in den Nacken<br />

zu legen.<br />

3. Geben Sie ihm etwas Wasser zu trinken.<br />

4. Während des Schluckens beobachten Sie, ob sich<br />

Schwellungen unterhalb des Kehlkopfes zeigen.<br />

5. Wiederholen Sie den Test einige Male, falls Sie unsicher<br />

sind.<br />

Erkennen Sie <strong>bei</strong>m Schlucktest Schwellungen, sollten Sie<br />

den Kunden zur weiteren Abklärung an den Arzt verweisen.<br />

Durchfall und Gewichtsverlust trotz Häufigste Störung: renelements sollen Erwachsene nach den<br />

gesteigertem Appetit. Häufigste Ursache<br />

der Überfunktion ist eine unabhängig<br />

von der TSH-Steuerung stattfindende<br />

Hormonproduktion in den Thyreozyten.<br />

Bei älteren Menschen beruht sie<br />

meist auf einer Autonomie, <strong>bei</strong> jüngeren<br />

lässt sich häufig ein Morbus Basedow<br />

diagnostizieren, in dessen Rahmen Antikörper<br />

die Funktion von TSH an Rezeptoren<br />

der Thyreozyten simulieren<br />

und die Hormonproduktion anregen.<br />

Jodmangelstruma<br />

Etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland<br />

ist von einer Schilddrüsenvergrößerung<br />

oder von Knoten betroffen. Das hat<br />

die Schilddrüsen-Initiative Papillon in<br />

einer großen Feldstudie ermittelt 1 . In den<br />

meisten Fällen beruht die Vermehrung<br />

des Schilddrüsengewebes auf einem Jodmangel<br />

– denn trotz vielfältiger Bemühungen<br />

gilt Deutschland nach wie vor als<br />

Jodmangelgebiet. 180 bis 200 µg des Spu-<br />

Vorgaben der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung täglich mit der Nahrung<br />

aufnehmen, Schwangere und Stillende<br />

sogar noch mehr 2 . Vielen Menschen gelingt<br />

das nicht, denn reich an Jod ist vor<br />

allem Seefisch – ein Lebensmittel, das<br />

eher selten auf den Tisch kommt. Durch<br />

die Anreicherung von Speisesalz mit Jod<br />

versucht man die Versorgung der Menschen<br />

in Deutschland zu verbessern, die<br />

Maßnahme hat sich bislang allerdings als


Schilddrüsenhormone – ein Fall für pharmazeutische Bedenken<br />

5<br />

nicht ausreichend erwiesen. Unter anderem<br />

wohl deshalb nicht, weil angesichts<br />

von Zeitmangel und auch aus Bequemlichkeit<br />

immer mehr auf verar<strong>bei</strong>tete<br />

(Fertig-)Lebensmittel zurückgegriffen<br />

wird. Und <strong>bei</strong> diesen wird Jodsalz leider<br />

nicht standardmäßig verwendet. Weniger<br />

als 30 Prozent der verar<strong>bei</strong>teten Produkte<br />

werden derzeit mit Jodsalz hergestellt.<br />

Das Gros enthält „leeres“ Kochsalz 3 .<br />

Steht nicht genug Jod für die ausreichende<br />

Bildung an Schilddrüsenhormonen<br />

zur Verfügung, werden in der<br />

Schilddrüse vermehrt Wachstumsfaktoren<br />

ausgeschüttet, die eine Vermehrung<br />

der Thyreozyten (Hyperplasie) bewirken.<br />

Durch die gesteigerte Bildung von<br />

TSH werden die Thyreozyten zusätzlich<br />

zum Wachstum (Hypertrophie) angeregt.<br />

Hyperplasie und Hypertrophie<br />

verursachen eine Volumenzunahme der<br />

Schilddrüse, wodurch die Synthese von<br />

T3 und T4 gesteigert und so deren Konzentration<br />

im Blut normalisiert werden<br />

kann (euthyreote Struma). Ist die<br />

Schilddrüse trotz dieser Vergrößerung<br />

nicht in der Lage, genügend T3 und T4<br />

zu bilden, um deren Blutkonzentration<br />

zu normalisieren, bildet sich eine hypothyreote<br />

Struma. Unbehandelt können<br />

sich mit der Zeit auch autonome Schilddrüsenbereiche<br />

bilden, die – wie bereits<br />

beschrieben – unabhängig von der Steuerung<br />

durch Hypothalamus und Hypophyse<br />

ständig Hormone produzieren<br />

und somit in einer Hyperthyreose münden<br />

können. Bei diesen Arealen spricht<br />

mach von heißen Knoten. Knoten, die<br />

keine oder wenig Schilddrüsenhormone<br />

produzieren, werden als kalte Knoten<br />

bezeichnet. Heiße und kalte Knoten<br />

machen in vielen Fällen eine Operation<br />

notwendig, <strong>bei</strong> der Teile der Schilddrüse<br />

entfernt werden. In Deutschland werden<br />

jedes Jahr mehr als 100.000 Menschen<br />

aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung<br />

operiert 3 .<br />

Medikamentöse Strumatherapie:<br />

Am besten<br />

L-Thyroxin und Jodid<br />

Die Behandlung einer euthyreoten<br />

Struma hängt von ihrer Größe sowie<br />

dem Vorhandensein bzw. Fehlen von<br />

knotigen Veränderungen ab. Bei Schilddrüsenknoten,<br />

<strong>bei</strong> denen der Verdacht<br />

besteht, dass sie bösartig sind, sowie <strong>bei</strong><br />

sehr großer Struma, die zu Schluck- oder<br />

Atembeschwerden führt, ist die Operation<br />

das Mittel der Wahl. Eine Alternative<br />

hierzu, z. B. für Patienten, <strong>bei</strong> denen<br />

eine Operation nicht möglich ist, ist die<br />

Radiojodtherapie. Eine euthyreote Struma<br />

ohne knotige Veränderungen kann<br />

sich <strong>bei</strong> Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen bereits durch die alleinige<br />

Gabe von Jodid zurückbilden. Bei<br />

der Behandlung von Erwachsenen mit<br />

Struma mit oder ohne kalte Knoten galt<br />

als medikamentöser Therapiestandard<br />

jedoch L-Thyroxin. Eine Verabreichung<br />

des Hormons in Kombination mit Jodid<br />

(z. B. Thyronajod®, L-Thyroxin Henning®<br />

plus) ist aus pathophysiologischer<br />

Sicht sinnvoll. Mittlerweile hat sie sich<br />

auch in einer prospektiven, doppelblinden,<br />

randomisierten und placebokontrollierten<br />

Multizenterstudie mit<br />

einer ausreichend großen Patientenzahl<br />

mit kalten Knoten (mit oder ohne Struma)<br />

und damit einer entsprechenden<br />

statistischen Aussagekraft der alleinigen<br />

Gabe von L-Thyroxin oder Jod als überlegen<br />

erwiesen 4 .<br />

Problem Präparatewechsel<br />

Seit der Einführung der Rabattverträge<br />

im Jahr 2007 sind Sie bekanntlich<br />

verpflichtet, an gesetzlich krankenversicherte<br />

Patienten, deren Kasse entsprechende<br />

Verträge mit bestimmten<br />

Herstellern abgeschlossen hat, nur die<br />

erlaubten Rabatt-Arzneimittel abzugeben.<br />

Der Arzt kann dies verhindern,<br />

indem er auf dem Rezept das Aut-idem-<br />

Feld ankreuzt. Existiert kein Rabattvertrag<br />

– und hat der Arzt aut idem nicht<br />

explizit ausgeschlossen – müssen Sie


Schilddrüsenhormone – ein Fall für pharmazeutische Bedenken<br />

6<br />

Belegter Unterschied<br />

Dass Schilddrüsenhormonpräparate<br />

hinsichtlich ihrer Bioverfügbarkeit<br />

nicht vergleichbar sind, wurde<br />

unter anderem in einer 2002 veröffentlichten<br />

randomisierten doppelblinden<br />

Vergleichsstudie festgestellt6.<br />

Im Rahmen der Studie<br />

erhielten 60 freiwillige euthyreote<br />

Schilddrüsenpatienten über einen<br />

Zeitraum von zwei Wochen täglich<br />

eines von zwei L-Thyroxinpräparaten<br />

(jeweils eine Tablette pro Tag,<br />

entsprechend 100 µg L-Thyroxin).<br />

Als Indikatoren für die Stoffwechselwirksamkeit<br />

der Präparate wurden<br />

TSH und freies T4 (fT4) im Serum<br />

bestimmt. Bereits am ersten<br />

Einnahmetag unterschieden sich<br />

die fT4-Spiegel deutlich. Die Fläche<br />

unter Konzentrations-Zeit-Kurve<br />

für fT4 als Maß für die Bioverfügbarkeit<br />

der Präparate zeigte hochsignifikante<br />

Unterschiede. Nach<br />

14-tägiger Verabreichung hatte der<br />

TSH-Serumspiegel unter dem einen<br />

Präparat um 70 %, unter dem anderem<br />

nur um 56 % abgenommen.<br />

<strong>bei</strong> mehreren zur Verfügung stehenden<br />

wirkstoffgleichen Präparaten eines der<br />

drei preisgünstigsten Medikamente oder<br />

das verordnete Präparat abgeben. Für<br />

chronisch kranke Menschen bedeuten<br />

diese Vorgaben, dass sie unter Umständen<br />

mehrmals von einem auf ein anderes<br />

Präparat umgestellt werden – mit<br />

jeder neuen Rabattverhandlungsrunde<br />

kann sich die Präparateauswahl wieder<br />

ändern. Das ist bereits <strong>bei</strong> Wirkstoffen,<br />

<strong>bei</strong> denen ein Austausch an und für sich<br />

unproblematisch ist, eine enorme Be-<br />

lastung für die Patienten – und bringt<br />

auch Sie sicher täglich in Erklärungsnö-<br />

te. Bei Schilddrüsenhormonen kann ein<br />

Austausch jedoch nicht nur die Compli-<br />

ance beeinträchtigen, sondern die Ge-<br />

sundheit der Patienten gefährden und<br />

sollte daher möglichst vermieden wer-<br />

den. Der Grund: Schilddrüsenhormon-<br />

präparate wie L-Thyroxin haben eine ge-<br />

ringe therapeutische Breite, das heißt sie<br />

wirken nur in einem eng vorgegebenen<br />

Konzentrationsbereich optimal. Dieser<br />

Bereich muss <strong>bei</strong> jedem Schilddrüsen-<br />

patienten individuell ermittelt, einge-<br />

stellt und auch eingehalten werden. Bei<br />

einem Präparatewechsel kann es leicht<br />

zu einer Unter- oder Überdosierung<br />

kommen, denn die Bioverfügbarkeit<br />

der verschiedenen Hormonpräparate<br />

schwankt. Um bis zu 20 Prozent kann<br />

sie sich von Präparat zu Präparat unter-<br />

schieden, wie Vergleichsstudien erge-<br />

ben haben<br />

6,7 . Kommt es aufgrund dieser<br />

Unterschiede zu einem zu niedrigen<br />

Wirkspiegel der Schilddrüsenhormone,<br />

kann sich dies in Nebenwirkungen wie<br />

Müdigkeit und Leistungsabfall und einer<br />

gesteigerter Depressionsneigung<br />

äußern. Ein Zuviel an Schilddrüsenhormonen<br />

kann kardiale Nebenwirkungen<br />

wie eine Arrhythmie begünstigen und<br />

eine bereits bestehende koronare Herzkrankheit<br />

verschlechtern sowie die Entwicklung<br />

einer Osteoporose fördern.<br />

Schwankungen in den Wirkspiegeln der<br />

Schilddrüsenhormone schlagen sich zudem<br />

rasch in Schwankungen des Körpergewichts<br />

nieder – häufig in Richtung<br />

oben, so dass Übergewicht und Adipositas<br />

die Folge sind 8 .<br />

Ein Fall für „Pharmazeutische<br />

Bedenken“<br />

Aufgrund der genannten Problematik<br />

sollte ein Wechsel von Schilddrüsenhormonpräparaten<br />

möglichst vermieden<br />

werden – insbesondere <strong>bei</strong> Risikogruppen<br />

wie Kindern, Schwangeren<br />

oder Personen mit einer koronaren<br />

Herzkrankheit. Der Arzt kann hierzu –<br />

wie bereits erwähnt - <strong>bei</strong>tragen, indem<br />

er auf dem Rezept das Aut-idem-Feld<br />

ankreuzt. Und auch Sie in der Apotheke<br />

können einen Beitrag dazu leisten,


Schilddrüsenhormone – ein Fall für pharmazeutische Bedenken<br />

7<br />

dass Ihre Schilddrüsenpatienten ihr<br />

gewohntes Präparat erhalten. Fehlt das<br />

Aut-idem-Kreuz, ist der erste Schritt,<br />

<strong>bei</strong>m verordneten Arzt nachzufragen,<br />

ob das Feld bewusst nicht angekreuzt<br />

wurde. Hat der Arzt es nur vergessen,<br />

lässt sich das Versäumte leicht nachholen.<br />

Hat er es bewusst nicht angekreuzt,<br />

haben Sie in der Apotheke die Möglichkeit,<br />

selbst einzugreifen und den<br />

Austausch zu verhindern, indem Sie<br />

pharmazeutische Bedenken anmelden.<br />

Sie müssen dazu – in Absprache mit einer<br />

diensthabenden Apothekerin bzw.<br />

einem diensthabenden Apotheker - auf<br />

Wichtige Einnahme hinweise<br />

Schilddrüsenhormone müssen häufig<br />

lebenslang eingenommen werden.<br />

Viele Ihrer Patienten werden sich also<br />

mit der Einnahme ihres Präparates bestens<br />

auskennen – und Ihre Frage „Sie<br />

wissen, wie Sie das Präparat einnehmen<br />

müssen?“ wird sicherlich meist<br />

mit „ja“ beantwortet. Dennoch kann<br />

es nicht schaden, für Patienten, die<br />

neu mit der Schilddrüsenhormoneinnahme<br />

beginnen oder für den Fall<br />

eines „Nein“ wichtige Einnahmehinweise<br />

parat zu haben. So gilt für das<br />

im Rahmen der Hormonsubstitution<br />

mit Abstand am häufigsten verwendete<br />

L-Thyroxin, dass die Einnahme<br />

nüchtern erfolgen sollte. Der Grund:<br />

Bei Nüchterneinnahme wird L-Thyroxin<br />

zu etwa 80 Prozent im Dünndarm<br />

resorbiert. Bei Einnahme mit<br />

einer Mahlzeit vermindert sich die<br />

Bioverfügbarkeit dagegen um etwa<br />

20 Prozent 11 . In der Regel wird empfohlen,<br />

L-Thyroxin morgens, mindestens<br />

30 Minuten vor dem Frühstück<br />

dem Rezept das Sonderkennzeichen<br />

2567024 und eine stichwortartige Begründung<br />

für Ihre Bedenken aufbringen<br />

9 . Das Rezept muss anschließend<br />

von der einer Apothekerin oder einem<br />

Apotheker abgezeichnet werden.<br />

mit etwas Wasser einzunehmen. So<br />

lässt sich am ehesten die Zufuhr von<br />

konstanten Hormonmengen gewährleisten.<br />

Prinzipiell ist aber auch<br />

die Einnahme am Abend möglich –<br />

wenn die letzte Mahlzeit mindestens<br />

vier Stunden zurückliegt und das<br />

Abendessen frühestens 30 Minuten<br />

nach der Einnahme gegessen wird 12 .<br />

Nachfragen sollten Sie auch, ob der<br />

Patient im Rahmen der Selbstmedikation<br />

Präparate verwendet, die Calcium,<br />

Aluminium oder Eisen enthalten.<br />

Die Mineralstoffe können mit<br />

L-Thyroxin einen Komplex bilden<br />

und dadurch die Resorptionsrate<br />

vermindern 13 . Zwischen der Einnahme<br />

entsprechender mineralstoffhaltiger<br />

Präparate und L-Thyroxin sollte<br />

daher mindestens ein zweistündiger<br />

Abstand liegen. Da auch Mineralwasser<br />

teilweise reichlich Calcium<br />

enthalten kann, ist es zudem besser,<br />

L-Thyroxin mit Leitungswasser einzunehmen.<br />

Der Gesetzgeber hat Ihnen die Möglichkeit,<br />

pharmazeutische Bedenken anzumelden,<br />

in der Apothekenbetriebsordnung<br />

(§ 17, Abs. 5) eingeräumt, um Ihrer<br />

Kompetenz als Arzneimittelfachfrau<br />

bzw. -fachmann Rechnung zu tragen<br />

und zu verhindern, dass es <strong>bei</strong> problematischen<br />

Arzneistoffen oder Arzneistoffgruppen<br />

zu einer Gefährdung der<br />

Compliance und des Therapieerfolgs<br />

kommt. Nutzen Sie diese Chance!<br />

Bei jedem Wechsel TSH­<br />

Wert kontrollieren<br />

Sinnvoll ist ein Wechsel <strong>bei</strong> Schilddrüsenhormonpräparaten<br />

eigentlich nur,<br />

wenn es aufgrund der Hilfsstoffe in<br />

einem Präparat zu Unverträglichkeiten<br />

<strong>bei</strong>m Patienten kommt. Findet ein derart<br />

begründeter Wechsel statt, sollte zur Vermeidung<br />

von Komplikationen unbedingt<br />

der TSH-Blutspiegel des Patienten kontrolliert<br />

werden – und zwar vier bis sechs<br />

Wochen nach der Umstellung, denn so<br />

lange dauert es, bis sich Veränderungen<br />

des TSH-Wertes im Blut zeigen<br />

10 . Weisen<br />

Sie Ihre Patienten hierauf unbedingt hin<br />

und empfehlen Sie Ihnen, gleich einen<br />

Kontrolltermin mit dem Arzt zu verein-<br />

baren, so dies nicht bereits in der Arzt-<br />

praxis <strong>bei</strong> der Übergabe des Rezeptes er-<br />

folgt ist. Hat sich die Situation stabilisiert,<br />

genügt es, den TSH-Wert alle sechs bis<br />

zwölf Monate zu kontrollieren.<br />

Literatur:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Reiners, C. et al : Thyroid 2004; 14: 926-932<br />

Deutsche Gesellschaft für Ernährung, D-A-CH-Referenzwerte<br />

für die Nährstoffzufuhr, 1. Auflage, 4. korrigierter<br />

Nachdruck 2012<br />

Remer, Th. et al.: Ern. Umsch. 2012; 8: 429<br />

Schumm-Dräger, P. MMW 2004; 146 (6): 63-65<br />

Grußendorf, M. et al.: J. Clin. Endocrinol. Metab. 2011,<br />

96: 2786–2795<br />

Krehan, A. et al.: Med. Klin. 2002; 97: 522-527<br />

Blakesley, V. et al.: Thyroid 2004, 14: 191<br />

Derwahl, K.-M.: Ars Medici 2008;18: 794-796<br />

Hohmann, J.: Dtsch. Apoth. Ztg. 2011; 151: 3675-3679<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Dietrich, J. W. et al., Dtsch. Med. Wschr. 2008; 133: 1644-1648<br />

11<br />

Wenzel, K. W., Kirschsieper, H. E.: Metabolism.1977; 1-8<br />

12 Bolk, N., et al. Arch. Intern. Med. 2010; 1996-2003<br />

13 Schäffler, A.: Dtsch. Ärztebl. Int. 2010; 827-834<br />

Impressum:<br />

Supplement der Sanofi­Aventis Deutschland<br />

GmbH zur <strong>PTAheute</strong> November 2012<br />

Gestaltung: Udo Schrenk, Sprockhövel<br />

Abbildungen: Sanofi­Aventis Deutschland<br />

GmbH<br />

Druck und buchbinderische Verar<strong>bei</strong>tung:<br />

Druckerei W. Kohlhammer GmbH + Co.,<br />

Stuttgart<br />

Das Sonderheft erscheint im Auftrag<br />

von Sanofi­Aventis Deutschland GmbH,<br />

Potsdamer Str. 8, 10785 Berlin


Testen Sie Ihr Fachwissen<br />

8 Sammeln Sie Punkte<br />

für Ihre Kompetenz<br />

Zertifizierte Fortbildung<br />

… auch online<br />

Wenn Sie die vorherigen Seiten aufmerksam gelesen haben,<br />

können Sie nun einen Punkt im Rahmen der zertifizierten Fortbildung<br />

erlangen. Die Fortbildung ist von der Bundesapotheker­<br />

kammer akkreditiert im Rahmen des Fortbildungszertifikats unter<br />

der Kennziffer BAK 2012/366 für nichtapprobiertes pharmazeutisches<br />

Personal. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie einen<br />

Fortbildungspunkt in der Kategorie 7: „Bear<strong>bei</strong>ten von Lektionen<br />

mit Lernerfolgskontrolle“. Und so geht‘s: Fragen richtig beantworten,<br />

Fragebogen vollständig und leserlich ausfüllen (Absender<br />

nicht vergessen!) und mit einem ausreichend frankierten Rückumschlag<br />

an folgende Adresse senden:<br />

Deutscher Apotheker Verlag GmbH, Anzeigenabteilung,<br />

Stichwort Schilddrüse, Birkenwaldstraße 44,<br />

70191 Stuttgart oder Fragebogen online ausfüllen unter<br />

www.ptaheute.de/zertifizierte­Fortbildung_Supplement­<br />

Schilddruese<br />

Welcher der genannten Faktoren<br />

führt nicht zu einer vermehrten TSH­<br />

Ausschüttung?<br />

Kälte<br />

hohe T3­ und T4­Plasmaspiegel<br />

niedrige T3­ und T4­Plasmaspiegel<br />

Welche Aussage zur Funktion der<br />

Schilddrüsenhormone ist falsch?<br />

Sie fördern die Entmineralisierung<br />

der Knochen.<br />

Sie fördern die ZNS­Entwicklung.<br />

Sie passen den Organismus an die<br />

Umgebungstemperatur an.<br />

Wie viel Jod sollten Jugendliche und<br />

Erwachsene täglich zu sich nehmen?<br />

100 ­ 120 µg<br />

180 ­ 200 µg<br />

230 – 260 µg<br />

Wie sehr schwankte die Bioverfügbarkeit<br />

verschiedener L­Thyroxinpräparate<br />

in Studien?<br />

bis zu 5 Prozent<br />

bis zu 10 Prozent<br />

bis zu 20 Prozent<br />

Name/Vorname<br />

Apotheke<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

E­Mail<br />

Wie wird eine Jodmangelstruma medikamentös<br />

am besten behandelt?<br />

Durch alleinige Jodgabe.<br />

Durch Gabe von Thyreostatika.<br />

Durch kombinierte Gabe von<br />

Jod und L­Thyroxin<br />

Was ist ein „heißer Knoten“?<br />

Eine gutartige, langsam wachsende<br />

Gewebeveränderung.<br />

Ein Schilddrüsenbereich mit<br />

vermindertem Follikelanteil, der<br />

bösartig sein kann.<br />

Ein Schilddrüsenbereich, der unabhängig<br />

von der übergeordneten<br />

Steuerung Hormone produziert.<br />

Welche Folge kann eine Überdosierung<br />

von L­Thyroxin infolge eines<br />

Präparatewechsels haben?<br />

verstärkte Neigung zu Adipositas<br />

Verschlechterung einer bestehenden<br />

koronaren Herzkrankheit.<br />

Leistungsabfall und Müdigkeit.<br />

Welcher Wert muss <strong>bei</strong> einem Präparatewechsel<br />

kontrolliert werden?<br />

fT4­Wert<br />

TRH­Wert<br />

TSH­Wert<br />

Wir kontrollieren den Fragebogen. Sind mindestens 7 Fragen richtig beantwortet,<br />

bestätigen wir Ihnen schriftlich die erfolgreiche Teilnahme. (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen)<br />

Welche Aussage zu pharmazeutischen<br />

Bedenken bzw. dem Austausch von<br />

Schilddrüsenhormonen ist richtig?<br />

Schilddrüsenhormone können völlig<br />

problemlos ausgetauscht werden, es<br />

gibt hier keinen Grund für pharmazeutische<br />

Bedenken.<br />

Um pharmazeutische Bedenken anzumelden,<br />

muss auf dem Rezept das<br />

Sonderkennzeichen 2567024 und<br />

eine stichwortartige Begründung für<br />

Ihre Bedenken aufgebracht werden.<br />

Pharmazeutische Bedenken können<br />

nur <strong>bei</strong> Rezepten angebracht<br />

werden, <strong>bei</strong> denen der Arzt das Autidem­Kreuz<br />

angekreuzt hat.<br />

Welcher Einnahmehinweis für L­<br />

Thyroxin ist richtig?<br />

Die Einnahme von L­Thyroxin sollte<br />

vorzugsweise mit calciumreichem<br />

Mineralwasser erfolgen.<br />

L­Thyroxin soll morgens, mindestens<br />

30 Minuten vor dem Frühstück<br />

mit etwas Wasser eingenommen<br />

werden.<br />

L­Thyroxin sollte zusammen mit einer<br />

Mahlzeit eingenommen werden,<br />

da sich dadurch die Biover­<br />

fügbarkeit höht.<br />

er­<br />

Einsendeschluss<br />

28.02.2013<br />

Der/die Teilneh-<br />

mer/in erklärt sich mit der Absendung des Fragebogens einverstanden,<br />

dass seine/ihre Angaben und die angegebene<br />

Adresse elektronisch erfasst und gespeichert werden. Sie werden<br />

an den Auftraggeber des Sonderhefts weitergeleitet. Dieser<br />

erhält die Möglichkeit, die Daten für seine werblichen Zwecke<br />

zu nutzen. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht,<br />

soweit dies nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit den<br />

vorgenannten Maßnahmen geschieht. Der/die Teilnehmer/in<br />

kann sein/ihr Einverständnis jederzeit widerrufen.<br />

329765­026692

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