01/13 - q-ltour
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q-<strong>ltour</strong>JANUAR 2<strong>01</strong>3<br />
ORTSPORTRÄT<br />
Steinburg<br />
Quelle: Kreisarchiv Stormarn<br />
Kirche in Eichede<br />
Petra Hübner<br />
Wochenmarkt in Eichede<br />
(1964), Christinenhof,<br />
Gasthof Hinrichsen in<br />
Sprenge, Ansichtskarte<br />
Mollhagen (v.o.n.u.)<br />
i<br />
Lage:<br />
53° 50´ 38“ N, 9° 34´ 20“ O<br />
Höhe: 60 m ü. NN<br />
Fläche: 23,9 qkm<br />
Einwohner: 25<strong>01</strong> (31.12.11)<br />
Postleitzahl: 22964<br />
Vorwahl: 04534<br />
Ortsteile: Eichede,<br />
Mollhagen, Sprenge<br />
niederdeutsch Steenborg<br />
www.amt-bad-oldesloeland.de<br />
Erstmals 1288 als „Collumsteenburg“ erwähnt, ein ehemals königliches<br />
Gehege, begründet sich Steinburg heute auf den gleichnamigen Forst.<br />
Die Gemeinde entstand 1978 durch den Zusammenschluss von Sprenge,<br />
Mollhagen und Eichede.<br />
Mollhagen ist das eigentliche Zentrum, mit der besten Infrastruktur der<br />
Troika. Obwohl, nach der Stilllegung der Bad Oldesloe-Trittau-Bahnlinie,<br />
der Bahnhof 1976 aufgegeben wurde, hat sich der Ort stetig weiter entwickelt.<br />
Neben Kindergarten, Grundschule und Freiwilliger Feuerwehr,<br />
die übrigens auch in den beiden anderen Gemeindeteilen vertreten ist,<br />
gibt es in Mollhagen Ärzte, Geschäfte und eine Polizeistation. Überregional<br />
bekannt ist die Zucht der Schleswiger Kaltblutpferde und der im September<br />
veranstaltete Kaltblütertag, an dem auch nostalgische Kutschfahrten<br />
angeboten werden.<br />
Das 1259 erstmals erwähnte Eichede ist heute geprägt durch den äußerst<br />
aktiven Fußballverein mit seiner Fußballschule und der erfolgreichen Jugendarbeit.<br />
Aber nicht nur der Verein zeigt Weitsicht. Überhaupt kann<br />
man von Eichede, als höchstgelegenen Ort, auf Stormarn herabblicken.<br />
Sprenge ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde und der ursprünglichste,<br />
der sich mit seinen Bauernhöfen den ländlichen Charme am besten bewahrt<br />
hat. Auf einem der Höfe steht in der Schützenstraße, mit etwa 600<br />
Jahren, einer der ältesten Bäume Stormarns. Wander- und Fahrradwege<br />
erschließen die reizvolle Natur und führen u.a. auf der ehemaligen Bahntrasse<br />
nach Bad Oldesloe und Trittau.<br />
Aus der individuellen Charakteristik der drei Gemeindeteile hat sich seit<br />
der Zusammenlegung mittlerweile eine gemeinsame Identität entwickelt.<br />
Und die ursprüngliche Wald- und Landwirtschaft hat sich in Steinburg<br />
– auch dank der Verkehrsanbindung an A1, A21 und B404 – in eine<br />
insgesamt gesund prosperierende Gemeinde gewandelt. HyF<br />
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