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DRK - Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mutter und Kind

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Baum gepflanzt als Mahnung<br />

NACHRICHTEN > Aus der Rotkreuzwelt<br />

SAARBRÜCKEN. Mit einer Gedenkfeier erinnerten r<strong>und</strong> 150<br />

bosnische Flüchtlinge im Saarland an die Opfer des Bosnienkrieges.<br />

Bosnier, die im <strong>DRK</strong>-Beratungszentrum Saarbrücken-<br />

Burbach betreut werden, organisierten die Veranstaltung.<br />

Mit der Übergabe eines Gingko-Baumes an den Saarbrücker<br />

Bürgermeister Kajo Breuer bedankten sich die Flüchtlinge<br />

auch bei der Bevölkerung <strong>für</strong> ihre Aufnahme in Deutschland.<br />

Der Gingko ist ein Symbol <strong>für</strong> Dauerhaftigkeit <strong>und</strong> Überleben<br />

in widrigen Umständen <strong>und</strong> damit besonders geeignet als Mahnung an die schrecklichen Geschehnisse.<br />

Der Baum war behangen mit gefalteten bunten Papiervögeln, in die die Wünsche der<br />

bosnischen Flüchtlinge geschrieben waren. Er wurde feierlich mit Erde aus Srebrenica im deutschfranzösischen<br />

Garten in Saarbrücken gepflanzt. Hier soll er wachsen als Erinnerung an die Geschehnisse<br />

<strong>und</strong> eine Mahnung sein, gegen derartige Gräuel zu kämpfen.<br />

Heimleiterin<br />

Gabriele Ludwig<br />

(re.) <strong>und</strong><br />

ihre Mitarbeiterin<br />

Doris Hirschfeld<br />

machen<br />

Theater<br />

Sommerfest mit<br />

Tieren<br />

HALLE. Im Hallenser <strong>DRK</strong>-Altenpflegeheim<br />

„Käthe Kollwitz“ waren die Affen<br />

los. Beim traditionellen Sommerfest war<br />

eine Tier-Show der Renner. Tiere sind besonders<br />

beliebt bei den Senioren des Pflegeheimes,<br />

das auch zwei Wellensittiche,<br />

ein Meerschweinchen <strong>und</strong> ein Kaninchen<br />

zu seinen ständigen Bewohnern zählt.<br />

Der Hallenser Posaunenchor brachte den Heimbewohnern <strong>und</strong><br />

ihren Angehörigen bei Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> Erdbeerbowle einige<br />

volkstümliche Ständchen. Das Saale-Duo setzte den Reigen<br />

zum Mitsingen <strong>und</strong> Mittanzen fort. Ein Höhepunkt des Festes<br />

war der Auftritt von Liese <strong>und</strong> Max. Die beiden bekannten<br />

großen Handpuppen sind „<strong>Kind</strong>er des Hauses“, die mit eigenen<br />

Texten auftreten.<br />

Integriertes Bogenschießen<br />

Foto: Wieland Kunze<br />

WALDSHUT. Ein sportlicher Nachmittag im Schützenverein von Albbruck<br />

brachte jugendliche Spätaussiedler <strong>und</strong> einheimische Schüler näher zusammen.<br />

Auf dem Programm stand Bogenschießen mit der deutschen Vizemeisterin<br />

Natalia Douchenok. Eingeladen hatte der „Mobile Soziale Migrationsdienst“,<br />

ein Projekt des Kreisverbandes Waldshut, zusammen mit der Katholischen<br />

Mädchensozialarbeit „In VIA“ <strong>und</strong> der Albbrucker Hauptschule.<br />

Während des ganzen Nachmittags wurden kleine Wettkämpfe ausgetragen,<br />

an denen die Jugendlichen mit wachsender Begeisterung teilnahmen.<br />

Integrations-<br />

Theater<br />

Bosnische Flüchtlinge<br />

pflanzten einen Baum im<br />

Gedenken an die Opfer des<br />

Bosnienkrieges<br />

EMMENDINGEN. Über einen kräftigen<br />

Applaus freuten sich kürzlich<br />

r<strong>und</strong> 20 <strong>Kind</strong>er der multikulturellen<br />

Theatergruppe vom <strong>DRK</strong>. Mit ihrer<br />

selbst ausgedachten Inszenierung<br />

der Bremer Stadtmusikanten brachten<br />

sie Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e zum Lachen<br />

<strong>und</strong> Staunen. Die internationale<br />

Besetzung der Truppe spiegelte<br />

sich im „Märchenmix“ wieder: Die<br />

Reise der flüchtenden Tiere führte<br />

durch verschiedene Länder. Ein<br />

Bauchtanz-Trio gehörte ebenso<br />

dazu wie eine kleine „Boygroup-<br />

Tanzformation“. Der im Februar<br />

2005 gegründeten Theatergruppe<br />

gehören einheimische <strong>Kind</strong>er <strong>und</strong><br />

Migrantenkinder an. Die aus Migrantenfamilien<br />

Kommenden erlernen<br />

dabei im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „spielend“ Deutsch, ihre<br />

deutschen Altersgenossen erfahren<br />

dort kulturelle Vielfalt. Unter der<br />

Leitung von Natalia Oswald <strong>und</strong><br />

Barbara Grotz lernten die <strong>Kind</strong>er<br />

begeistert Theaterspielen <strong>und</strong> bastelten<br />

auch die Requisiten <strong>und</strong> Kostüme<br />

selbst.<br />

7<br />

Foto: Martin Erbelding

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