Niederschrift der TZV-Versammlung vom 29.03.2001
Niederschrift der TZV-Versammlung vom 29.03.2001
Niederschrift der TZV-Versammlung vom 29.03.2001
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Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
S (03528)433410 & (03528)433419<br />
(03528) 433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
An alle Bürgermeister und<br />
Verbandsräte <strong>der</strong> Verbandsgemeinden<br />
des Trinkwasserzweckverbandes<br />
RÖDERAUE<br />
Herr Finke<br />
Tel. (03528) 433410<br />
fi/scha-einl290301<br />
Radeberg, den 06. März 2001<br />
Einladung zur nächsten Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes<br />
RÖDERAUE am 29. März 2001<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE lädt Sie hiermit herzlich zur nächsten Verbandsversammlung<br />
am<br />
ein.<br />
Donnerstag, dem 29. März 2001, 15.00 Uhr<br />
in den Beratungsraum <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong> regionalen Zweckverbände,<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg (Kläranlage Radeberg)<br />
Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> Anlage.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
lögel<br />
Verbandsvörsitzen<strong>der</strong><br />
Anlage<br />
Tagesordnung<br />
g<br />
ALT<br />
ALV<br />
KES<br />
FiBu
Tagesordnung<br />
Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />
am 29. März 2001<br />
TOP<br />
Beschlussvorlage<br />
Nr.<br />
1. Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit/<br />
Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung/<br />
Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
2. Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
3. Bericht des Verbandsvorsitzenden zur örtlichen Prüfung<br />
gemäß § 59 SächsKomZG <strong>der</strong> Jahre 1998 und 1999<br />
4. Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11<br />
5. Versorgungskonzept Arnsdorf<br />
5.1. Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
5.2. Vorfinanzierungsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
Bauabschnitt 1.1<br />
6. Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen<br />
Abwicklung <strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />
7. Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />
8. Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000 und<br />
Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />
9. Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG<br />
für das Jahr 2000<br />
10. Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong><br />
25.03.1999 zur Einführung des Geo-Informationssystems<br />
(GIS)<br />
02/2001<br />
(Tischvorlage)<br />
03/2001<br />
09/2001<br />
(Tischvorlage)<br />
04/2001<br />
05/2001<br />
06/2001<br />
07/2001<br />
08/2001<br />
11. Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla<br />
durch Eppler-Ingenieure<br />
12. Informationen/Anfragen/Sonstiges
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Protokoll<br />
über eine öffentliche Verbandsversammlung des<br />
Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE Radeberg<br />
Datum:<br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
Teilnehmer:<br />
<strong>29.03.2001</strong><br />
15:00 Uhr - 18:30 Uhr<br />
Geschäftsstelle <strong>der</strong> regionalen Zweckverbände, Konferenzraum<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
It. Teilnahmeliste<br />
Tagesordnung:<br />
TOP-Nr.<br />
1. Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit/<br />
Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung/<br />
Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
2. Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
3. Bericht des Verbandsvorsitzenden zur örtlichen Prüfung<br />
gemäß § 59 SächsKomZG <strong>der</strong> Jahre 1998 und 1999<br />
Beschlussvorlage<br />
Nr.<br />
4. Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11<br />
5. Versorgungskonzept Arnsdorf<br />
5.1. Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
5.2. Vorfinanzierungsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
Bauabschnitt 1.1<br />
6. Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen Abwicklung<br />
<strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />
7. Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />
8. Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000<br />
und Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />
9. Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG<br />
für das Jahr 2000<br />
10. Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999<br />
zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />
02/2001<br />
(Tischvorlage)<br />
03/2001<br />
09/2001<br />
(Tischvorlage)<br />
04/2001<br />
05/2001<br />
06/2001<br />
07/2001<br />
08/2001
11. Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla<br />
durch Eppler-Ingenieure<br />
12. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Herr Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Mögel eröffnet die Verbandsversammlung und begrüßt alle<br />
Anwesenden.<br />
TOP 1<br />
Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit/<br />
Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung/<br />
Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung/<br />
1. Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE ist mit 33<br />
anwesenden Stimmen von 34 Soll-Stimmen beschlussfähig. Von <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
Dresden liegt eine schriftliche Vollmacht für Herrn Teichmann, Referent für<br />
Kommunalwirtschaft im Dezernat für Umwelt und Kommunalwirtschaft, zur Stimmabgabe<br />
für die Landeshauptstadt Dresden in dieser Verbandsversammlung vor.<br />
2. Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung <strong>vom</strong> 23.11.2000<br />
Der Wortlaut des Protokolls <strong>der</strong> Verbandsversammlung <strong>vom</strong> 23.11.2000 wird durch die<br />
Verbandsversammlung in <strong>der</strong> vorliegenden Form bestätigt.<br />
3. Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
Herr Mögel informiert die Verbandsversammlung, dass <strong>der</strong> Bericht zur örtlichen Prüfung<br />
gemäß § 59 SächsKomZG für die Jahre 1998 und 1999 noch nicht vorliegt und <strong>der</strong> TOP 3<br />
demnach entfallen muss. Weiterhin bittet er die Verbandsversammlung, den TOP 11<br />
"Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla durch Eppler-Ingenieure" an<br />
diese Stelle vorzuziehen, da Herr Went, Eppler-Ingenieure, dringende an<strong>der</strong>weitige<br />
Termine wahrnehmen muss.<br />
Weitere Anträge zur Tagesordnung liegen nicht vor.<br />
Die Anwesenden bestätigen einstimmig die vorliegende Tagesordnung mit den beantragten<br />
Än<strong>der</strong>ungen.<br />
TOP 2<br />
Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Herr Mögel übergibt das Wort an Herrn Finke zum Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung. Zu den<br />
Themen Wasserversorgungsanlagen Arnsdorf und Gründungsmängel Verband wird Herr<br />
Mögel die Verbandsversammlung selbst informieren.<br />
1. Verhandlungen betr. Betriebsführungsentgelt mit GEWA<br />
Herr Finke informiert die Anwesenden, dass bis jetzt bereits 5 Verhandlungen mit<br />
GEWA/ESAG, zum Teil mit anwaltlicher Teilnahme, betr. Betriebsführungsentgelt erfolgten.<br />
Diese Problematik wird im TOP 4 auch Bestandteil <strong>der</strong> Verbandsversammlung sein, wobei<br />
heute dieses Thema vorerst nur skizziert werden kann und ein Verhandlungsauftrag für<br />
den Verbandsvorsitzenden beschlossen werden sollte.
2. Überörtliche und örtliche Rechnungsprüfung gem. SächsKomZG<br />
Herr Finke berichtet, dass die überörtliche Rechnungsprüfung durch das<br />
Rechnungsprüfungsamt Löbau erfolgt ist, ebenso das Abschlussgespräch. Der<br />
entsprechende Bericht ist vor Ostern nicht zu erwarten. Die örtliche Rechnungsprüfung<br />
durch das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Kamenz erfolgte ebenfalls. Auch hier<br />
stehen das Abschlussgespräch sowie <strong>der</strong> Abschlussbericht noch aus.<br />
3. Wirtschaftsplan und Haushaltssatzung für 2001<br />
Herr Finke informiert, dass durch das Regierungspräsidium Dresden noch keine<br />
Genehmigung des Wirtschaftsplanes bzw. <strong>der</strong> Haushaltssatzung für das Jahr 2001 erfolgt<br />
ist, allerdings enthält dieser Wirtschaftsplan auch keine genehmigungspflichtigen<br />
Bestandteile, so dass gegenwärtig danach gearbeitet werden kann.<br />
4. Stand Austritt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />
Herr Finke informiert über eine Einladung des Regierungspräsidiums Dresden zur Regelung<br />
<strong>der</strong> Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung im Rahmen des Austrittes <strong>der</strong> Landeshaupt Dresden<br />
aus dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE <strong>vom</strong> 12.03.2001. Dieses Schreiben liegt<br />
den Anwesenden als Tischvorlage vor und sollte nur intern behandelt werden. Die<br />
entsprechende Beratung wurde verschoben und findet nunmehr am 18.04.2001 statt.<br />
5. Ausschreibungsverfahren Wasserversorgungsanlagen des Krankenhauses<br />
Arnsdorf/Bietergemeinschaftsvereinbarung mit dem Zweckverband Wasserversorgung<br />
Bischofswerda<br />
Zu dieser Thematik übernimmt Herr Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Mögel das Wort und erläutert,<br />
dass mit Herrn Krieger, Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Bautzen ein<br />
gemeinsames Gespräch mit dem Geschäftsführer Herrn Neumann (Zweckverband<br />
Wasserversorgung Bischofswerda) geführt wurde, um die noch offenen Punkte des<br />
abzuschließenden Kaufvertrages zu klären. Dabei wurde ein entsprechen<strong>der</strong><br />
Kaufvertragsentwurf übergeben, demnach betragen die Gesamtkosten des Restbuchwertes<br />
1.982.815,00 DM, wobei durch den Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE die Kosten für<br />
den Hochbehälter Tanneberg und die Zuleitung ab Krankenhaus in Höhe von 1.000.000,00<br />
DM zu tragen sind. Eine Än<strong>der</strong>ung des Teiles des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE erfolgte dahingehend,<br />
dass eine Übernahme <strong>der</strong> Leitungen ab Verbandsgrenze erfolgen wird, welche Mehrkosten<br />
in Höhe von 117.359 DM verursacht. Dadurch ist jedoch eine zweiseitige Einspeisung des<br />
Krankenhauses Arnsdorf möglich.<br />
Noch keine endgültige Lösung konnte für den Wasserbezugspreis für das Krankenhaus<br />
Arnsdorf getroffen werden. Ein entsprechendes Angebot muss noch verhandelt werden.<br />
Das Endgespräch zum entsprechenden Kaufvertrag ist noch im 1. Halbjahr diesen Jahres<br />
im Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Bautzen zu erwarten.<br />
6. Rechtswirksamkeit <strong>TZV</strong> - Gründungsmängel<br />
Zum <strong>der</strong> Verbandsversammlung als Tischvorlage vorliegenden Schreiben des<br />
Regierungspräsidiums Dresden <strong>vom</strong> 09.03.2001 erläutert Herr Mögel, dass diese Thematik<br />
bereits von vielen Bürgermeistern auch in Anwesenheit <strong>der</strong> Landrätin angesprochen wurde.<br />
Fakt ist, dass sicherlich durch das Regierungspräsidium Dresden noch vieles zu prüfen ist,<br />
was eine Sicherheitsneugründung bedingen würde. Gegenwärtig schlägt Herr Mögel vor,<br />
den rechtskräftigen Austritt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden abzuwarten, ehe über eine<br />
Sicherheitsneugründung nachgedacht wird. Weiterhin ist in Sachsen ein 2. Heilungsgesetz<br />
in Arbeit, dessen Erscheinen auf Empfehlung <strong>der</strong> Landrätin abgewartet werden sollte,
wenn die Sicherheitsneugründung nicht dringendst erfor<strong>der</strong>lich ist. Herr Finke wird dem<br />
Regierungspräsidium Dresden eine entsprechende Stellungnahme fertigen. Die<br />
Verbandsversammlung erklärt sich mit diesem Vorgehen einverstanden.<br />
Vor dem Baustandsbericht <strong>der</strong> KES erfolgt zu den vorangegangenen Punkten die<br />
entsprechende Diskussion.<br />
Herr Teichmann erläutert zum Entwurf <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzungsvereinbarung zwischen <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt Dresden und dem <strong>TZV</strong>, welcher <strong>der</strong> Verbandsversammlung als<br />
Tischvorlage vorliegt, dass bereits im Dezember 2000 ein 1. Entwurf dieser Vereinbarung<br />
durch das Regierungspräsidium Dresden gefertigt wurde. Da eine exakte Kalkulation <strong>der</strong><br />
Ausgleichszahlung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden an den <strong>TZV</strong> nicht explizit möglich ist,<br />
wird im Entwurf ein Pauschalbetrag in Höhe von 300.000,00 DM festgelegt. Die<br />
Landeshauptstadt Dresden will dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE damit eine<br />
Übergangslösung gewähren und langfristige Streitigkeiten vermeiden.<br />
Bei Buchwerten <strong>der</strong> zu verkaufenden Anlagen von ca. 489 TDM würden dem<br />
Zweckverband ca. 800 TDM zufließen. Für den Zweckverband würden sich keine<br />
Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Bilanzsumme ergeben.<br />
Herr Teichmann bittet den Zweckverband um zügige Weiterführung <strong>der</strong> Verhandlungen,<br />
zumal die finanziellen Belange durch Beschluss des Stadtrates Dresden bereits gedeckt<br />
sind, so dass durch die Landeshauptstadt keine weiteren Beschlüsse notwendig sind. Herr<br />
Teichmann empfiehlt dem Zweckverband, keine Umlagenbescheide an die<br />
Landeshauptstadt zu versenden.<br />
Weitere Wortmeldungen zur Diskussion erfolgen nicht.<br />
7. Baustandsbericht KES<br />
Herr Hendrich, KES, berichtet im Rahmen des Berichtes <strong>der</strong> Geschäftsführung über den<br />
Stand <strong>der</strong> laufenden Baumaßnahmen des Trinkwasserzweckverbandes.<br />
> Die Baumaßnahme HB Ullersdorf ist fast abgeschlossen, nach Installation ELT wird die<br />
Inbetriebnahme ca. im Juni 2001 erfolgen.<br />
> Bei <strong>der</strong> Versorgungsgruppe Großnaundorf-Lichtenberg ist die Ortsnetzanpassung fast<br />
abgeschlossen und die wasserrechtliche Abnahme des Hochbehälters erfolgt.<br />
Gegenwärtig laufen die landschaftspflegerischen Ausgleichsmaßnahmen.<br />
> Die Trinkwasser-Überleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla wird im April 2001 am<br />
Ortseingang Ottendorf-Okrilla anliegen. Parallel wird im Pumpwerk Lomnitz eine DEA<br />
eingebaut. Die Inbetriebnahme <strong>der</strong> Trinkwasser-Überleitung einschließlich Pumpwerk<br />
wird Juni/Juli 2001 erfolgen.<br />
> Die gegenwärtig laufende Maßnahme <strong>der</strong> Installation <strong>der</strong> Fernwirktechnik bringt<br />
größere Probleme bei <strong>der</strong> Aufarbeitung <strong>der</strong> bereits vorhandenen Steuerkabel mit sich,<br />
da diese größtenteils zum Beispiel auch durch an<strong>der</strong>weitige Baumaßnahmen Schaden<br />
genommen haben. Herr Hendrich informiert die Verbandsversammlung vorab, dass<br />
dadurch Mehrkosten in Höhe von 20 TDM zu erwarten sind. Weitere Probleme ergeben<br />
sich auch aus den notwendigen Grunddienstbarkeiten.<br />
Die aktuelle Projekt-Gesamtübersicht wird dem Protokoll dieser Verbandsversammlung als<br />
Anlage beigegeben.
Gemäß Festlegung wird nun <strong>der</strong> TOP 11 vorgezogen.<br />
5<br />
TOP 11<br />
Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla durch<br />
Eppler-Ingenieure<br />
Herr Mögel begrüßt Herrn Went von Eppler-Ingenieuren und bittet ihn um entsprechende<br />
Erläuterungen zum Konzept <strong>der</strong> Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla. Herr Finke gibt vorab<br />
eine entsprechende Einleitung dazu.<br />
Herr Went stellt das Konzept <strong>der</strong> Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla anhand von<br />
Tafelbil<strong>der</strong>n dar. Dabei geht er beson<strong>der</strong>s auf die Funktionen <strong>der</strong> Wasserwerke<br />
Würschnitzer Straße und Frankenfurt ein, welche mit <strong>der</strong> Trinkwasser-Überleitung Lomnitz<br />
- Ottendorf-Okrilla abgelöst werden sollen. Für die Versorgung von Ottendorf-Okrilla<br />
wurden durch das Ingenieurbüro Eppler anhand einer Studie 6 Varianten untersucht, wobei<br />
die Varianten 4 (Schließung WW Frankenfurt, neue TW-Leitung Würschnitzer Straße und<br />
Sanierung WW Würschnitzer Straße) und 6 (Schließung bei<strong>der</strong> WW, Versorgung durch<br />
Überleitung) am interessantesten erscheinen.<br />
Herr Went erläutert Pläne und Graphiken zu den jeweiligen Investitions- und<br />
Betriebskosten sowie zu den entsprechenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen. Während<br />
für die Variante 4 Investitionskosten in Höhe von ca. 2 Mio. DM zu erwarten sind, betragen<br />
diese für Variante 6 nur 600 TDM. Weiterhin erläutert Herr Went die Gestellungskosten je<br />
m 3 Trinkwasser.<br />
An die entsprechende Studie sollen sich nunmehr Versuche anschließen.<br />
Herr Finke bedankt sich bei Herrn Went für die Ausführungen und geht nochmals auf die<br />
Notwendigkeit <strong>der</strong> erarbeiteten Studie ein. Seiner Meinung nach wird die<br />
Versorgungssicherheit von Ottendorf-Okrilla damit sicherlich in einigen Monaten<br />
gewährleistet sein. Eine Entscheidung ist dazu noch nicht notwendig. Dem Protokoll dieser<br />
Verbandsversammlung wird ein Auszug aus <strong>der</strong> erläuterten Studie beigefügt.<br />
Herr Mögel dankt Herrn Went ebenfalls für die Ausführungen und wird in einer <strong>der</strong><br />
nächsten Verbandsversammlungen dieses Thema wie<strong>der</strong> aufgreifen. Herr Went verlässt<br />
danach die Verbandsversammlung.<br />
TOP 4 Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11<br />
Herr Mögel informiert die Verbandsversammlung, dass die Verhandlungen mit GEWA zum<br />
Betriebsführungsentgelt nunmehr bereits seit ca. einem Jahr geführt werden. Sollte sich<br />
keine Lösung bzw. Einigung abzeichnen, besteht nur die Möglichkeit, aus dem Vertrag<br />
auszusteigen.<br />
Herr Finke verweist die Verbandsversammlung auf die ausgegebene Tischvorlage, in<br />
welcher eine Entwurf des verhandelten 1. Nachtrages zum Betriebsführungsvertrag durch<br />
Herrn Rechtsanwalt Dr. Dannecker ausgearbeitet wurde. Im Abwasserbereich wurden<br />
ebenfalls Verhandlungen geführt, hier sind jedoch keine Erhöhungen des<br />
Betriebsführungsentgeltes möglich.<br />
In den langwierigen und harten Verhandlungen mit GEWA bzw. ESAG wurde deutlich, dass<br />
sich die Muttergesellschaft Hamburger Wasserwerke höchstwahrscheinlich zurückziehen<br />
wird und ESAG die GEWA allein weiterführen will. Demnach steht eine Verschmelzung <strong>der</strong><br />
GEWA zur ESAG bevor.<br />
Herr Mögel verweist auf die Schwierigkeit <strong>der</strong> Thematik und auf die mit Herrn Meßmer,<br />
Vorstandsmitglied <strong>der</strong> ESAG, geführten Gespräche. Mit den entsprechenden Verhandlungen<br />
soll die Liquidität <strong>der</strong> GEWA verbessert werden. Deshalb bittet er die
Verbandsversammlung, die ausgehandelten Regelungen nicht übermäßig rechtlich zu<br />
werten.<br />
Herr Finke und Herr Mögel erläutern zu den einzelnen Punkten des vorliegenden 1.<br />
Nachtrages folgendes:<br />
> Die unter 2. benannte Vorbemerkung zu den zu hoch kalkulierten Wassermengen muss<br />
Herr Finke bestätigen. Es handelt sich hier um eine Mengendifferenz in Höhe von 200<br />
bis 250 Tm 3 .<br />
> Unter Punkt 3 <strong>der</strong> Vorbemerkungen handelt es sich lediglich um eine Sprechklausel, die<br />
keine schrittweise Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes auf 1,00 DM/m 3 (wie von<br />
GEWA gefor<strong>der</strong>t) begründet.<br />
> Der Punkt 4 <strong>der</strong> Vorbemerkungen beinhaltet keine vertragliche Regelung, son<strong>der</strong>n soll<br />
die Akquisition für GEWA beleben.<br />
> Zu den notwendigen nachträglich Vereinbarungen zählt vor allen Dingen auch die<br />
Problematik <strong>der</strong> Hydranten, welche unter Punkt 1 und 2 <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung<br />
festgelegt wird. Herr Mögel erläutert die verhandelte Einbeziehung aller Hydranten<br />
(also keine Teilung in Feuerlösch- und an<strong>der</strong>e Ortsnetzhydranten) in die<br />
Betriebsführung. Dabei wurde für Reparaturen und Neuanschaffungen eine<br />
Kostentragung von 75 % durch den Verband und 25 % durch den Betriebsführer<br />
festgelegt.<br />
> Zur Problematik Hausanschlüsse, welche im Punkt 3 <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung<br />
umfänglich geregelt wird, gibt es nach den Erläuterungen durch Herrn Finke und Herrn<br />
Mögel erhebliche Diskussionen. Herr Dr. Lunze und Herr Bürgermeister Lemm betonen,<br />
dass es zur Überleitung und Aufnahme von Anschlüssen in den Gebühreneinzug durch<br />
GEWA erst nach entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde wi<strong>der</strong>sprüchliche Meinungen<br />
auch im Bauausschuss vorhanden waren. Es kann GEWA nicht überlassen werden, die<br />
Entscheidung zur Übernahme eines Hausanschlusses zu treffen, das wäre ein sehr<br />
hohes Risiko für die Gemeinde. Herr Lemm verlangt, dass sich GEWA unabhängig von<br />
<strong>der</strong> Teilnahme <strong>der</strong> Abnahme am offenen Graben zur Übernahme <strong>der</strong> Betriebsführung<br />
verpflichtet. Herr Dr. Lunze bekräftigt, dass die Gemeinde den Anschluss nicht<br />
übergeben soll, son<strong>der</strong>n zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Abnahme die Inbetriebnahme durch GEWA<br />
zu erfolgen hat. Dies soll also sofort und gleichzeitig passieren. Herr Finke geht davon<br />
aus, dass dies mit den Ausführungen im Punkt 3, letzter Satz festgelegt ist. Ein<br />
entsprechendes Protokoll kann sofort o<strong>der</strong> innerhalb kürzester Zeit übergeben werden.<br />
Herr Finke wird sich aufgrund <strong>der</strong> diskutierten Befürchtungen <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
Radeberg bezüglich <strong>der</strong> Ziffer 3 nochmals mit Herrn Dr. Dannecker verständigen. Herr<br />
Künzelmann, Gemeinde Wachau, kann <strong>der</strong> GEWA diesbezüglich bisher eine ordentliche<br />
Arbeitsweise ohne Probleme bestätigen und geht davon aus, dass dies auch weiterhin<br />
so bleibt.<br />
> Herr Finke erläutert, dass geplant ist, GEWA noch Blankette zur Form <strong>der</strong><br />
Jahresabschlussrechnungen und zu den Gebührenbescheiden innerhalb <strong>der</strong><br />
Nachtragsvereinbarung vorzugeben.<br />
> Herr Finke erläutert die geplanten Än<strong>der</strong>ungen des Arbeitskosten- und<br />
Strompreisfaktors im Punkt 5 <strong>der</strong> Vereinbarung. Herr Bürgermeister Lemm bemerkt<br />
dazu, dass nach seiner Information gerade die betreffende Position in <strong>der</strong> angewandten<br />
Systematik des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden wohl nicht stimmt. Herr Finke<br />
wird dies entsprechend prüfen.
Im Punkt 6 <strong>der</strong> Vereinbarung wird geregelt, dass kein Anspruch des Betriebsführers auf<br />
Anlagen besteht, welche grundsätzlich den allgemein anerkannten Regeln <strong>der</strong> Technik<br />
entsprechen müssen. Hier werden durch den Verband lediglich Bemühungen<br />
zugestanden. Entsprechende Mehraufwendungen bildeten bisher immer einen<br />
Streitpunkt.<br />
> Herr Finke erläutert, dass im Punkt 8 noch Vereinbarungen zu den bislang<br />
entstandenen Mehrkosten des Betriebsführers für bisher durchgeführte<br />
Wasserzählerwechsel und die Reparatur defekter Hydranten zu treffen sind. Es handelt<br />
sich hierbei um eine Summe in Höhe von ca. 400 TDM. Herr Mögel wird in<br />
Verhandlungen mit Herrn Meßmer, ESAG, versuchen, die Summe entsprechend zu<br />
reduzieren. Schon aus diesem Grunde regt Herr Finke die Verbandsversammlung an,<br />
Herrn Mögel einen entsprechenden weiteren Verhandlungsauftrag mit GEWA/ESAG zu<br />
erteilen.<br />
In <strong>der</strong> weiteren Diskussion zum Entwurf <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung werden folgende<br />
Probleme behandelt:<br />
> Herr Stoof, Verbandsrat Arnsdorf, hält eine Ausgleichszahlung an GEWA in Höhe von<br />
ca. 400 TDM für eine regelrechte "Schenkung" und kann nicht verstehen, wieso dann<br />
trotzdem noch ein Kostensplitting von 75/25 erfolgt. Weiterhin hält er aus Sicht <strong>der</strong><br />
Bürger eine Teilung <strong>der</strong> Abnahmehandlungen bei <strong>der</strong> Erstellung von Hausanschlüssen<br />
Gemeinde/GEWA für unmöglich.<br />
> Herr Finke erläutert zur finanziellen Situation, dass mit <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>der</strong><br />
Betriebsführung 1997 ein Preis in Höhe von 0,69 DM/m 3 (GEWA) erzielt worden ist. Der<br />
zweitgünstigste Bieter (Eigenbetrieb) lag bei 1,42 DM/m 3 (über 10 Jahre bei 1,33<br />
DM/m 3 ). So gesehen wäre <strong>der</strong> jetzt zu vereinbarende Preis in Höhe von 0,85 DM/m 3<br />
immer noch im verträglichen Bereich. Die Haushaltslage des<br />
Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE gewährleistet auch unter diesen Umständen<br />
eine ausreichende Deckung <strong>der</strong> BKU.<br />
> Herr Mögel bittet die Verbandsversammlung, die <strong>der</strong>zeitige Situation nicht an diesen<br />
einzelnen Punkten festzumachen. Fakt ist, dass es nur die Alternative gibt, die<br />
"Paketlösung" mit 0,85 DM/m 3 zu vereinbaren o<strong>der</strong> GEWA steigt aus <strong>der</strong><br />
Betriebsführung aus bzw. klagt gegen den Verband. Dann wäre eine neue<br />
Ausschreibung notwendig, wobei <strong>der</strong> Verband sicherlich keine Preisersparnis erreichen<br />
könnte. Herr Mögel hält die Tatsache, mit dieser Nachtragsvereinbarung für die<br />
nächsten Jahre Ruhe in die Betriebsführung zu bringen und damit eine Lösung <strong>der</strong><br />
Probleme zu finden, für positiv.<br />
> Herr Lemm verweist darauf, dass bei <strong>der</strong> Ausschreibung 1997 durch die<br />
Verbandsversammlung die Auskömmlichkeit <strong>der</strong> 0,69 DM/m 3 schon bezweifelt wurde,<br />
nun erfolgt die Aufstockung auf 0,85 DM/m 3 . Er sieht keine Garantie, dass das nicht<br />
wie<strong>der</strong> passiert. Sollten die Hamburger Wasserwerke aussteigen, wäre die im<br />
Betriebsführungsvertrag vereinbarte Durchgriffshaftung auf die Gesellschafter zu<br />
prüfen. Weiterhin bittet er darum, die festgesetzte Höhe von 0,85 DM/m 3<br />
Betriebsführungsentgelt im Finanzausschuss auf ihre Bestandteile überprüfen zu lassen.<br />
Herr Mögel betont, dass sich die entsprechenden Unklarheiten bezüglich des Preises<br />
schwer aufarbeiten lassen, er will mit dieser Erhöhung Angriffsflächen vermeiden und<br />
hält 0,85 DM/m 3 im Vergleich zur damaligen Ausschreibung durchaus für vertretbar.<br />
Herr Finke erläutert, dass sich die Erhöhung von 0,16 DM/m 3 aus 0,07 DM/m 3 für die<br />
fehlenden Wassermengen, 0,02 DM/m 3 für die Verluste vergangener Jahre, 0,05<br />
DM/m 3 für die Hydrantenproblematik und 0,02 DM/m 3 für die Zählerproblematik
8<br />
zusammensetzen. Herr Mögel hält auch zum jetzigen Zeitpunkt eine Neuausschreibung<br />
für ungünstig, da die eingetretene Ersparnis für den Verband doch recht hoch gewesen<br />
ist (Eigenbetrieb als Zweitplatzierter 1,42 DM/m 3 Kosten).<br />
> Herr Menzel macht nochmals grundsätzlich deutlich, dass man 1997 vor <strong>der</strong><br />
Entscheidung stand, die Betriebsführung allein o<strong>der</strong> durch einen Dritten machen zu<br />
lassen. Über die Auskömmlichkeit des damals durch GEWA gebotenen Preises hat man<br />
sich keinen Illusionen hingegeben. Herr Menzel kann durchaus mit den 0,85 DM/m 3<br />
leben. Herr Eisold, BM <strong>der</strong> Gemeinde Wachau, sieht dies genauso.<br />
> Herr Stoof kann sich einer Polemik nicht anschließen. Seiner Meinung nach steckt <strong>der</strong><br />
Teufel im Details, sprich hier im Vertragswerk. Für ihn wäre als Grundlage zur<br />
Entscheidung wichtig, die Hydrantenproblematik in DM/m 3 konkret zu errechnen, um<br />
festzustellen, was GEWA damit zusätzlich erhält.<br />
> Herr Lemm hält eine Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes um 20 % für keine<br />
Kleinigkeit. Natürlich ist klar, dass bei einer Neuausschreibung die Kosten sicherlich<br />
über 0,85 DM/m 3 lägen. Seiner Meinung nach müssten dann für die Differenz zwischen<br />
unserer Leistung und einer berechtigten Größe (0,85 DM/m 3 o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e) die<br />
Gesellschafter <strong>der</strong> GEWA, wie bereits angesprochen, Schadenersatz aufgrund <strong>der</strong><br />
vereinbarten Durchgriffshaftung leisten. Er vermutet, dass es aufgrund <strong>der</strong> vielen<br />
Aufgaben und des wenigen Personals bei GEWA zwangsläufig weiter zu<br />
Reibungspunkten kommen wird.<br />
> Herr Finke betont, dass die Vereinbarung auf 0,85 DM/m 3 immer noch kostengünstiger<br />
für den Bürger ist als z.B. die Weiterführung in Form eines Eigenbetriebes. Gemäß des<br />
Nachtrages Punkt 7 sind mit Abschluss desselben grundsätzlich weitere Ansprüche aus<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit ausgeschlossen und keine weiteren Verhandlungen möglich.<br />
> Herr Domer macht deutlich, dass nicht nur das Betriebsführungsentgelt als solches<br />
zählt, son<strong>der</strong>n auch die akkurate Aufgabenerledigung von großer Bedeutung ist<br />
> Herr Kästner hält die Nachtragsvereinbarung für eine gute Grundlage. Spezielle<br />
Probleme in den einzelnen Gemeinden sollten seiner Meinung nach noch eingearbeitet<br />
werden.<br />
> Herr Mögel wird aufgrund <strong>der</strong> Ausführungen von Herrn Lemm unter dem Punkt 9<br />
(Verschmelzung auf ESAG) auch die Haftungsfrage prüfen und einarbeiten lassen.<br />
> Herr Finke empfiehlt <strong>der</strong> Verbandsversammlung, Herrn Mögel speziell auch den<br />
Verhandlungsauftrag zur Altlastenregelung (Punkt 8) zu erteilen, da entsprechende<br />
Festlegung dort noch fehlen.<br />
> Herr Lemm fragt an, von wem bei gleichbleiben<strong>der</strong> Betriebskostenumlage die Differenz<br />
getragen wird. Herr Mögel erläutert, dass hierzu eine Überarbeitung des Haushalts<br />
notwendig ist, vorerst ergeben sich jedoch gegenüber den Gemeinden keine<br />
Verän<strong>der</strong>ungen. Herr Lemm bittet darum, diese Problematik auch dem Finanzausschuss<br />
zur Beratung und Bearbeitung zu übergeben.<br />
> Herr Teichmann, Landeshauptstadt Dresden, bedankt sich als erstes für die Aufnahme<br />
geson<strong>der</strong>ter Regelungen für die Ortsteile Marsdorf, Schönborn und Hufen <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt Dresden unter Punkt 4 b) <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung. Seiner<br />
Meinung nach wird die Hydrantenproblematik zukünftig sehr hohe Kosten für die<br />
Gemeinden mit sich bringen, so dass die Finanzierung schon konkret geklärt werden
muss. In Dresden erfolgt zum Beispiel mit <strong>der</strong> DREWAG eine 50/50 Regelung, wobei<br />
jedoch die laufende Unterhaltung und Investitionen eingeschlossen sind. Auch er ist <strong>der</strong><br />
Meinung, diese Kosten im Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE einmal überschlägig<br />
zu ermitteln, zumal verschiedene Hydranten nicht nur für die Feuerlöschung, son<strong>der</strong>n<br />
auch zur Netzunterhaltung notwendig sind.<br />
> Herr Mögel geht davon aus, dass nach Aufarbeitung <strong>der</strong> Altlasten, welche mit ca. 400<br />
TDM im Räume stehen, GEWA auch eine an<strong>der</strong>e Arbeitseinstellung erwarten lässt<br />
Durch den Wegfall einer übermäßig finanziellen Belastung wäre ein unbelasteter Anfang<br />
für GEWA wie<strong>der</strong> möglich.<br />
Die Verbandsversammlung einigt sich darauf, unter Beachtung <strong>der</strong> diskutierten Probleme<br />
mit Beschluss Nr. 02/2001 Herrn Verbandsvorsitzenden Mögel einen entsprechenden<br />
Verhandlungsauftrag zu erteilen.<br />
Beschluss Nr. 02/2001<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, Herrn<br />
Verbandsvorsitzenden Mögel einen Auftrag zu weiteren Verhandlungen mit GEWA zum 1.<br />
Nachtrag zum Betriebsführungsvertrag zu erteilen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen: 34<br />
Anwesend: 33<br />
Ja-Stimmen: 29<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 4<br />
TOP 5<br />
TOP 5.1<br />
Versorgungskonzept Arnsdorf<br />
Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
Herr Mögel erläutert, dass die Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach gegenwärtig mit<br />
Trinkwasser aus dem Aufkommen des <strong>TZV</strong> Rö<strong>der</strong>aue und aus <strong>der</strong> Eigenwasserversorgung<br />
des Sächsischen Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Arnsdorf (SKPN) gemeinsam<br />
versorgt wird. Zur Eigenwasserversorgung des Krankenhauses gehören <strong>der</strong> Hochbehälter<br />
Tanneberg und das Wasserwerk bei Seeligstadt. Zukünftig wird jedoch dieses Wasserwerk<br />
nicht mehr für die Trinkwasserversorgung des Krankenhauses und <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
zu Verfügung stehen.<br />
Gegenwärtig laufen Verhandlungen zur Übernahme des Hochbehälters Tanneberg<br />
einschließlich <strong>der</strong> zu ihm führenden Versorgungsleitung durch den <strong>TZV</strong> RÖDERAUE. Die<br />
Leitung <strong>vom</strong> Hochbehälter Tanneberg Richtung OT Fischbach ist durch die WAB-<br />
Entflechtung dem <strong>TZV</strong> zugefallen.<br />
Die Deckung des Trinkwasserbedarf <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach<br />
einschließlich des Krankenhauses Arnsdorf aus dem Aufkommen des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE<br />
erfor<strong>der</strong>t Rohrauswechselungen und Neuverlegungen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf, so auch in<br />
den in <strong>der</strong> Beschlussvorlage genannten Bauabschnitten. Durch die Realisierung dieses<br />
Leitungsabschnittes wird die Befüllung des Hochbehälters Tanneberg aus dem Wasserwerk<br />
Karswald und die Weiterverteilung des Trinkwassers in das Netz des Krankenhauses und<br />
nach Fischbach ermöglicht.<br />
Herr Mögel begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Häusler, Weber-Ingenieure<br />
Dresden GmbH. Herr Häusler trägt <strong>der</strong> Verbandsversammlung das entsprechende Konzept
10<br />
<strong>der</strong> Wasserversorgung mit den betreffenden Verbandsanlagen und Bauabschnitten in Form<br />
von Tafelbil<strong>der</strong>n, Lageplänen etc. vor. Herr Mögel ergänzt, dass Teile dieser Anlagen,<br />
nämlich die Bauabschnitte 1.2, 1.3, 2.1 und 2.2 nunmehr mit heutigem Beschluss zu<br />
Verbandsanlagen erhoben werden sollen.<br />
In <strong>der</strong> Diskussion bittet Herr Lemm darum, den Beschlusstext dahingehend zu korrigieren,<br />
dass nicht nur eine Deklarierung <strong>der</strong> Verbandsanlagen erfolgt, son<strong>der</strong>n die Errichtung als<br />
Verbandanlagen beschlossen werden muss. Diese Korrektur wird bestätigt.<br />
Auf Anfrage von Herrn Domer zur nicht enthaltenen Leitung Hufelandstraße Bauabschnitt<br />
1.1 erläutert Herr Mögel, dass geplant ist, mit den Verkaufsverhandlungen zur den<br />
Wasserversorgungsanlagen die Leitungsabschnitte bis zum Krankenhaus mit zu<br />
übernehmen und damit einen Ringschluss zu gewährleisten. Dies wird gegenwärtig<br />
planungsseitig bearbeitet, so dass vorerst dazu kein Beschluss gefasst werden kann. Aus<br />
diesem Grund wird heute auch die unter Tagesordnungspunkt 5.2 geplante<br />
Vorfinanzierungsvereinbarung zu diesem Bauabschnitt nicht behandelt.<br />
Auf Anfrage von Herrn Dr. Lunze bestätigt Herr Mögel, dass in den zu beschließenden<br />
Bauabschnitten die Errichtung <strong>der</strong> Hausanschlüsse mit enthalten ist. Dazu wird eine<br />
geson<strong>der</strong>te Vereinbarung zu treffen sein, in welcher die Kostenteilung geregelt ist.<br />
Herr Finke informiert weiter, dass die entsprechenden Kosten im Haushaltsplan des<br />
Verbandes bereits enthalten sind.<br />
Beschluss Nr. 03/2001<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, die in<br />
dem <strong>der</strong> Beschlussvorlage als Anlage beigefügten Lageplan als Bauabschnitte 1.2, 1.3, 2.1<br />
und 2.2 bezeichnete, <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf dienende, Neuverlegung <strong>der</strong><br />
Trinkwasserleitung als Verbandsanlage zu errichten.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
TOP 5.2 Vorfinanzierungsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
Bauabschnitt 1.1<br />
Wie bereits unter TOP 5.1 besprochen, ist diese Problematik noch in Bearbeitung, so dass<br />
am heutigen Tage keine Behandlung erfolgen kann.<br />
TOP 6<br />
Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen Abwicklung<br />
<strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />
Herr Finke erläutert den Anwesenden, dass mit Schreiben <strong>der</strong> Verbandsvorsitzenden aller<br />
drei Trink- und Abwasserzweckverbände <strong>vom</strong> 07.11.2000 um Vertragsanpassung <strong>der</strong><br />
Vereinbarung zwischen den Zweckverbänden und Mitgliedsgemeinden zum Betrieb <strong>der</strong>
11<br />
Ortskanalisation im Punkt <strong>der</strong> Organisation und technischen Abwicklung von neuen<br />
Hausanschlüssen gebeten wurde.<br />
In einer nochmaligen Klausurtagung am 31.01.2001 wurden mit Bürgermeistern und<br />
Bauämtern die Sachfragen zur Organisation von Hausanschlüssen diskutiert. Dabei wurde<br />
Konsens erzielt, dass es <strong>der</strong> Geschäftsstelle unmöglich ist, alle Einzeltätigkeiten im Bereich<br />
des Anschlusswesens stellvertretend für die Kommunen wahrzunehmen. Insofern ist eine<br />
Rückübertragung <strong>der</strong> Aufgaben auf die Bauämter, wie bereits seit 1999 in vielen<br />
Mitgliedsgemeinden praktiziert, unstrittig.<br />
Wesentlich ist ein zweiter Aspekt, nämlich die Schnittstellenbetrachtung zum beauftragten<br />
Betriebsführungsvertrag und klare Schnittstellenabgrenzung sowie Aufgabenverteilung.<br />
Insofern wurden im Nachgang <strong>der</strong> o.g. Beratung mit Bürgermeistern und Bauamtsleitern<br />
innerhalb <strong>der</strong> Verhandlung zur "Paketlösung 11 mit <strong>der</strong> GEWA-Geschäftsführung sowie <strong>der</strong>en<br />
Rechtsbeistand eine exakte und damit nochmals endgültige Schnittstellenabgrenzung und<br />
Aufgabenverteilung untersucht. Damit wird die Schnittstellenabgrenzung einschließlich <strong>der</strong><br />
entsprechenden Vordrucke betreffs Auffor<strong>der</strong>ung zur Abnahme des Hausanschlusses<br />
Mitgliedsgemeinde/Betriebsführer als Anlage klarstellend zur Nachtragsvereinbarung<br />
beigegeben.<br />
Der Zweckverband hat über den Betriebsführer folgendes sicherzustellen:<br />
Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes<br />
Erteilung des Schachtscheines<br />
Überleitung in die Betriebsführung bzw. Aufnahme in den Gebühreneinzug nach<br />
entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde (Übergabeprotokoll)<br />
Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausführenden Betrieb erstellten Bestandspläne in die<br />
Bestandsunterlagen.<br />
Der Betriebsführer ist nicht verpflichtet, bei <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses am offenen<br />
Graben (Abnahme durch die Bauämter <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden) dabei zu sein. Der<br />
Betriebsführer wird aber zur Abnahme des Hausanschlusses eingeladen Die Teilnahme ist<br />
dem Betriebsführer freigestellt. Im Anschluss an die Abnahme übergibt die jeweilige<br />
Gemeinde dem Betriebsführer ein Übergabeprotokoll, dessen Empfang <strong>vom</strong> Betriebsführer<br />
bestätigt wird. Mit dieser Bestätigung wird <strong>der</strong> Haus- bzw. Grundstücksanschluss in die<br />
Betriebsführungsverpflichtung des Betriebsführers übernommen. Die im Blankett<br />
aufgenommenen Zählerstände gehen in die Gebührenbeschei<strong>der</strong>stellung ein.<br />
Zu dieser Thematik wurde bereits auch im TOP 4 ausführlich diskutiert.<br />
Herr Lemm kann sich den Blankettvorgaben nicht unbedingt anschließen. Seiner Meinung<br />
nach ist Betriebsführer <strong>der</strong> Gemeinde <strong>der</strong> Verband, durch diesen muss die Umsetzung <strong>der</strong><br />
Aufgaben erfolgen. Es ist Problem des Verbandes, wenn die Betriebsführung <strong>der</strong> Ortsnetze<br />
nicht klappt.<br />
Beschluss Nr. 04/2001<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, in<br />
einem 1. Nachtrag zur Vereinbarung zwischen dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
und den Mitgliedsgemeinden über den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation folgendes neu zu<br />
vereinbaren.<br />
1. Die Organisation und technische Abwicklung von neuen Hausanschlüssen ist nicht mehr<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Vereinbarung und verbleibt in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />
Mitgliedsgemeinden. Diese Regelung ist aufgrund <strong>der</strong> Aufgabenteilung innerhalb <strong>der</strong><br />
Teilzweckverbandskonstruktion und <strong>der</strong> hoheitlichen Ausübung des Satzungsrechtes im<br />
Bereich <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden notwendig.
12<br />
2. Die Schnittsteilendefinition gemäß Anlage 2 zur Aufgabenteilung<br />
Gemeinde/Betriebsführer wird Vertragsinhalt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
29<br />
0<br />
4<br />
TOP 7<br />
Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />
Herr Finke bittet Herrn Baumgart, Abteilungsleiter Technik <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />
Zweckverbände, den Anwesenden die Beschlussvorlage zu erläutern.<br />
Herr Baumgart erläutert, dass trotz <strong>der</strong> Option, den Jahresvertrag Haus- bzw.<br />
Grundstücksanschlüsse um ein weiteres Jahr verlängern zu können, die von <strong>der</strong><br />
gemeinsamen Geschäftstelle verwalteten Zweckverbände in ihren Sitzungen <strong>der</strong><br />
Verbandsversammlung, so <strong>der</strong> <strong>TZV</strong> RÖDERAUE in <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong> Verbandsversammlung<br />
am 18.05.2000, nur eine Verlängerung bis zum 31.12.2000 beschlossen haben. Auf Grund<br />
dessen mussten die Leistungen erneut ausgeschrieben werden. In einer beschränkten<br />
Ausschreibung mit vorangegangen Teilnahmewettbewerb wurden 8 Unternehmen zur<br />
Angebotsabgabe aufgefor<strong>der</strong>t. Zum Eröffnungstermin lagen 7 Angebote vor.<br />
Die Auswertung, die analog zu <strong>der</strong> im Jahr 1998 stattgefundenen Ausschreibung nach<br />
Musterbaustellen durchgeführt wurde, weist das Angebot <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG<br />
als das wirtschaftlichste Angebot aus. Die Geschäftstelle empfiehlt, dem Vergabevorschlag<br />
<strong>der</strong> Weber-Ingenieure Dresden GmbH zu folgen und <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG den<br />
Zuschlag zu erteilen. Durch den Bauausschuss wurde nach entsprechen<strong>der</strong> Beratung<br />
ebenfalls eine Vergabe an Bistra Bau GmbH empfohlen.<br />
Herr Künzelmann, Gemeinde Wachau, beantragt, eine Vergabe nicht an Bistra Bau,<br />
son<strong>der</strong>n an die GEWA Radeberg vorzunehmen, er rechnet ansonsten mit einem absoluten<br />
Durcheinan<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Herstellung und Bearbeitung von Hausanschlüssen, beson<strong>der</strong>s aber<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Gewährleistung und daraus erwachsen<strong>der</strong> Ansprüche.<br />
Herr Mögel und auch Herr Dr. Lunze machen deutlich, dass eine Vergabe an GEWA<br />
Radeberg einen Verstoß gegen die VOB bedeuten würde. In Anbetracht dessen, dass die<br />
Vergabe nur für ein Jahr erfolgt, sollten für das nächste Jahr Überlegungen angestellt<br />
werden, eine Übertragung an GEWA vorzunehmen. Herr Stoof sieht keinen Sinn darin.<br />
Seiner Meinung nach wird damit <strong>der</strong> Wettbewerb übergangen und<br />
Gewährleistungsansprüche können auch bei je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Baufirma geltend gemacht<br />
werden.<br />
Beschluss Nr. 05/2001<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE vergibt, befristet für das Jahr 2001 bei <strong>der</strong><br />
Option <strong>der</strong> Verlängerung um ein weiteres Jahr, die Leistung „Jahresvertrag Hausanschlüsse<br />
Trinkwasser'' auf <strong>der</strong> Grundlage des Vergabevorschlages <strong>der</strong> Weber-Ingenieure Dresden <strong>vom</strong><br />
18.12.2000 an den preisgünstigsten Bieter, die Bistra Bau GmbH & Co. KG.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen: 34<br />
Anwesend: 33
13<br />
Ja-Stimmen: 29<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 4<br />
Nach diesem Tagesordnungspunkt verlässt Herr Bürgermeister Eisold f Gemeinde Wachau,<br />
die Verbandsversammlung. Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes<br />
RÖDERAUE ist ab diesem Zeitpunkt mit 29 anwesenden Stimmen von 33 Soll-Stimmen<br />
weiterhin beschluss fähig.<br />
TOP 8<br />
Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000 und<br />
Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />
Herr Mögel erläutert <strong>der</strong> Verbandsversammlung , dass <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband<br />
RÖDERAUE seit dem 01.01.1997 seine Geschäfte nach den für Eigenbetriebe geltenden<br />
Vorschriften führt. Damit ist gemäß § 110 SächsGemO in Verbindung mit dem<br />
Eigenbetriebsgesetz und <strong>der</strong> Eigenbetriebverordnung entsprechend §§ 316 ff. HGB nach<br />
den Grundsätzen großer Wirtschaftsbetriebe <strong>der</strong> Jahresabschluss durch einen<br />
Wirtschaftsprüfer zu prüfen. Weiterhin wird gemäß dem Erlass des Sächsischen<br />
Innenministeriums die Rechtmäßigkeit <strong>der</strong> Geschäftsführung nach § 53 HGrG mit zu prüfen<br />
sein. Die Geschäftsführung hat im Vorfeld <strong>der</strong> Vergabe drei Bieterunternehmen zur<br />
Preisabgabe aufgefor<strong>der</strong>t. Dabei ergab sich folgendes Bild:<br />
Zeithonorar<br />
Höchstgrenze<br />
PwC Deutsche Revision Leipzig 28.000,00 DM *<br />
Arthur An<strong>der</strong>sen Dresden 24.800,00 DM *<br />
BDO Bonn, Büro Dresden 24.000,00 DM *<br />
* jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer und Nebenkosten.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Empfehlung des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Kamenz<br />
innerhalb <strong>der</strong> örtlichen Prüfung sollte <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer gewechselt werden.<br />
Aus diesen Gründen wird <strong>der</strong> Verbandsversammlung empfohlen, den wirtschaftlichsten<br />
Bieter, die BDO Bonn, Büro Dresden, zu beauftragen.<br />
Der Verbandsversammlung liegt als Tischvorlage eine Angebotsergänzung <strong>der</strong> BDO Bonn<br />
vor, in welcher die Nebenkosten auf maximal 1.500,00 DM zuzüglich MwSt begrenzt<br />
werden. Die Verbandsversammlung einigt sich darauf, dies im Beschlusstext entsprechend<br />
zu ergänzen.<br />
Beschluss Nr. 06/2001<br />
Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE beschließt, als Jahresabschlussprüfer <strong>der</strong><br />
Jahresrechnung 2000 sowie für die Prüfung nach § 53 HGrG für das Geschäftsjahr 2000 die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Bonn zu bestellen und empfiehlt dem Sächsischen<br />
Rechnungshof, die Beauftragung vorzunehmen.<br />
Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE übernimmt gemäß Angebot <strong>vom</strong> 17.01.2001 die<br />
Kosten mit einer Obergrenze in Höhe von 24.000 DM zuzüglich Umsatzsteuer und Nebenkosten<br />
It. Einzelnachweis mit einer max. Höhe von 1.500,00 DM zuzüglich MwSt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
34<br />
29<br />
29
14<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0<br />
TOP 9<br />
Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG<br />
für das Jahr 2000<br />
Herr Mögel erläutert, dass sich die örtliche Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse des<br />
Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter<br />
Beachtung <strong>der</strong> Bestimmungen über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG richtet.<br />
Dies bedeutet, dass die Zweckverbände mit ihrer Wirtschaftsführung nach<br />
Eigenbetriebsrecht sowohl <strong>der</strong> Prüfung über die Jahresabschlüsse nach HGB<br />
(Wirtschaftsprüfung) als auch den entsprechenden Prüfungsvoraussetzungen nach<br />
Sächsischer Gemeindeordnung unterliegen. Dies ist eine Doppelbelastung für die<br />
Geschäftsstelle.<br />
Bei den Verbandsvorsitzenden und in <strong>der</strong> Geschäftsstelle herrscht Einigkeit, dass die<br />
Geschäftsstelle und die Verbände nicht in <strong>der</strong> Lage sind, ein eigenes<br />
Rechnungsprüfungsamt bzw. eigenes Personal für diese Aufgabe zu unterhalten.<br />
Solange <strong>der</strong> Gesetzgeber diese Doppelprüfung aufrechterhält, wird <strong>der</strong><br />
Verbandsversammlung empfohlen, sich des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises<br />
Kamenz zu bedienen, um hier Kontinuität und damit minimierten Prüfungsaufwand<br />
herbeizuführen. Zu überlegen wäre auch eine Einrichtung bei einer größeren<br />
Mitgliedsgemeinde.<br />
Die Geschäftsstelle hat mit Schreiben <strong>vom</strong> 28.02.2001 eine Verlängerung des Vertrages<br />
beim Landratsamt Kamenz beantragt. Bei Bestätigung dieses Verlängerungsantrages<br />
sollten die Verbandsvorsitzenden ermächtigt werden, diesen Vertrag zu verlängern.<br />
Beschluss Nr. 07/2001<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, die örtliche<br />
Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG für das Jahr 2000 in Anlehnung an den Vertrag mit dem<br />
Landratsamt Kamenz, Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Kamenz, durch das<br />
Rechnungsprüfungsamt des Landkreises durchführen zu lassen.<br />
Der Verbandsvorsitzende wird beauftragt, eine entsprechende Erweiterung des Vertrages <strong>vom</strong><br />
31.07.2000 herbeizuführen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
29<br />
29<br />
0<br />
0<br />
TOP 10 Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999<br />
zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />
Herr Finke erläutert, dass sich im Verlauf des Ausschreibungsverfahrens zur Einführung<br />
eines Rauminformationssystems (Kanalkataster) im Verbandsgebiet des AZV "Obere Rö<strong>der</strong>"<br />
und des <strong>TZV</strong> Rö<strong>der</strong>aue herausgestellt hat, dass die Einführung des Kanalkatasters mit<br />
unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist.<br />
Die fortschreitende Entwicklung hat gezeigt, dass es an<strong>der</strong>e anwendbare Variationen gibt,<br />
welche weniger Aufwand erfor<strong>der</strong>n.
15<br />
Aus diesem Grund wurde die Geschäftsstelle <strong>vom</strong> Verwaltungsrat des<br />
Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" beauftragt, eine entsprechende Beschlussfassung<br />
in die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" einzubringen.<br />
Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" fasste in ihrer<br />
Sitzung am 14.12.2000 diesen Beschluss.<br />
Die Geschäftstelle empfiehlt <strong>der</strong> Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes<br />
RÖDERAUE ebenfalls, den Beschluss zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />
und die erfolgte Ausschreibung aufzuheben.<br />
Herr Finke regt an, im Rahmen des Haushalts- und Wirtschaftsplanes des Verbandes<br />
kleinere Lösungen gemeinsam mit dem Betriebsführer anzustreben und damit Grundlagen<br />
zu schaffen, bei abgeschlossenen Baumaßnahmen sofortige Baustandsdokumentationen<br />
vorzunehmen. Damit wird es auch möglich, z. B. den entsprechenden Ingenieurbüros<br />
Vorgaben für Formate u.a. auszureichen.<br />
Beschluss Nr. 08/2001<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE beschließt die Aufhebung des Beschlusses Nr.<br />
112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999 über die Einführung eines Rauminformationssystems<br />
(Leitungskataster) und die Aufhebung <strong>der</strong> Ausschreibung zur Einführung eines<br />
Rauminformationssystems.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
29<br />
29<br />
0<br />
0<br />
TOP 12<br />
Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Es liegen keine Anfragen vor.<br />
Herr Mögel gibt <strong>der</strong> Verbandsversammlung mit auf den Weg, aufgrund <strong>der</strong> kontroversen<br />
Schnittstellendiskussionen Gemeinde/Verband doch einmal zu bedenken, dass mit <strong>der</strong><br />
Konstruktion eines Vollzweckverbandesvieles einfacher zu lösen wäre.<br />
Er dankt allen Anwesenden für die Aufmerksamkeit und rege Mitarbeit und schließt die<br />
Verbandsversammlung.<br />
Radeberg, 10.04.2001<br />
/ ^<br />
Möger ./ Domer Schaffrath<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> stellv. Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Schriftführer<br />
Anlagen<br />
- Teilnehmerliste<br />
- Projekt-Gesamtübersicht<br />
- Auszug Studie Eppler-Ingenieure
P(w,cKi <strong>TZV</strong> RODERAUE PROJEKT GESAMTUÖERSICHT<br />
1<br />
Kostcnbcrechng<br />
2<br />
Kostenberechng.<br />
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 *<br />
IST- Kosten (netto) per 29 03 2001<br />
netio<br />
netto<br />
Gesamt<br />
Baunub^it-<br />
Baukosten<br />
Küsien-<br />
Bauabschnitte<br />
För<strong>der</strong>bescheid<br />
genehmigte<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
FO-Satz<br />
Investplan bis einschl.<br />
Stand 29 03.01<br />
kosten<br />
Fertigstellung<br />
Auftrag ssumme<br />
»telU<br />
aus<br />
zuwendungsf. Kosten<br />
Koiu US 09 37<br />
2000<br />
DM<br />
DM<br />
DM<br />
beauftragt<br />
emschl Nachträge<br />
<strong>TZV</strong><br />
Maßnahme<br />
IFG, GA, FAG, EFRE<br />
DM<br />
DM<br />
0<br />
0<br />
(Spaite 4 * 5 )<br />
0<br />
0<br />
0<br />
01 000<br />
02000.<br />
Fernwassereinspeisung von <strong>der</strong> Südleitung über<br />
Königsbrück nach Lomnitz<br />
langfristig stillzulegende Anlagen<br />
(Spalte 12 x 14)<br />
1 /G GGG<br />
100 00G<br />
240 000<br />
150 000<br />
100 000<br />
0<br />
12 692<br />
0<br />
0<br />
0<br />
12 692<br />
02010<br />
02 020<br />
PW Jahnstraße, Huttertal<br />
Rückbau Quellfassung Lichtenberg<br />
3/0 öGü<br />
36 000<br />
9210<br />
0<br />
9 210<br />
02030<br />
HB Leppersdorf<br />
:A)U)U<br />
bO 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
02 040<br />
PW Giunbury<br />
1Ü0 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
02 050<br />
PW Kornermuhle<br />
ü<br />
0<br />
0<br />
0<br />
02 Üüü<br />
Mb Ion mit/er £3eiy<br />
Ö4Ü oo»:<br />
576 000<br />
0<br />
Q<br />
Q<br />
0<br />
0<br />
03 000<br />
Weiter zu nutzende Anlagen<br />
dl>0 GGO<br />
763 000<br />
188<br />
188<br />
0<br />
03 010<br />
WW Karswald<br />
-170 000<br />
500 000<br />
881 253<br />
97 859<br />
783 394<br />
689 514<br />
758 043<br />
03 020.<br />
HBUIIersdorf<br />
1 'JÜ GGG<br />
100 000<br />
-7211<br />
7 442<br />
-14 653<br />
185 577<br />
191 577<br />
03 030<br />
HB Taubenberg<br />
109 979<br />
17 686<br />
92293<br />
03 031.<br />
Druckerhohungsanlage<br />
G<br />
220 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03032<br />
Nachfolgemaßnahmen Einspeisung FWL<br />
660 Oüü<br />
60 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03 040<br />
WW Frankenfurt<br />
100 000<br />
150 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03 050<br />
WW Würschnitzer Straße<br />
uO (lOO<br />
60 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03 0Ö0<br />
Hü Buchbmg<br />
100 000<br />
ü<br />
0<br />
ü<br />
O3Q7O<br />
WV Saho (Leppersdorf)<br />
2 i&O 000<br />
1 W3 000<br />
884 208<br />
12317S<br />
W1034<br />
849 620<br />
0<br />
0<br />
04 000.<br />
Neuanlagen<br />
/üü OOG<br />
300 000<br />
177 980<br />
14 580<br />
163 400<br />
109 907<br />
158 202<br />
04 010<br />
Zentrale Verbandsanlagen, Zaunbau<br />
750 000<br />
86 820<br />
41 118<br />
45 702<br />
390673<br />
393 137<br />
04011.<br />
Zentrale Verbandsanlagen, Fernwirktechnik<br />
200 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
04014.<br />
Zentrale Verbandsanlagen, Leitungskataster<br />
1 460 000<br />
1 520 424<br />
91 973<br />
164 821<br />
21 959<br />
1 355 603<br />
70014<br />
223 801<br />
223 801<br />
04 020<br />
04 024,<br />
WV Großnaundorf. HB Großnaundorf<br />
PW Lomnitz<br />
EFRE/IFG 25.11.98<br />
891/1/98 für TWÜL<br />
siehe KST 04.110<br />
2 340 GOG<br />
3 825 000<br />
3 099 714<br />
336718<br />
2 762 996<br />
976597<br />
1 008 900<br />
04 030<br />
WV Lichtenberg, HB Am Eichberg<br />
TWÜL Großnaundorf - Lichtenberg<br />
ÜBE v. 25.10.99<br />
878377<br />
676.350<br />
77<br />
f,ll.Vif|i| t IIIWICH UIKJ SAUliLNGinbH Seite 1
Projekt: <strong>TZV</strong> RODERAUE<br />
rHOJEKT GtSAMrUBEKSlCHr<br />
1<br />
K-j^tuiborechng<br />
2<br />
Ko^tenberechng<br />
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
IST- Kosten (netto) per 29 03 2001<br />
netto<br />
netto<br />
Gesamt<br />
Bduneben-<br />
Baukosten<br />
Kosten-<br />
Bauabschnitte<br />
För<strong>der</strong>bescheid<br />
genehmigte<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
FÖ-Salz<br />
Invo^ipldn<br />
Investplan bis einschl.<br />
Stand 29 03 01<br />
kosten<br />
Fertigstellung<br />
Auftrag ssumme<br />
kteü«<br />
aus<br />
Zuwendung«! Kosten<br />
Koiu OB 09.37<br />
2G0Ü<br />
DM<br />
DM<br />
DM<br />
%<br />
beauftragt<br />
einschl. Nachtrage<br />
<strong>TZV</strong><br />
Maßnahme<br />
IFG, GA, FAG, EFRE<br />
DM<br />
DM<br />
%<br />
1 t>00 00Ü<br />
400 OGÜ<br />
1 500 000<br />
500 000<br />
(Spalte 4 + 5)<br />
1 641 814<br />
0<br />
215 943<br />
0<br />
1 425 871<br />
0<br />
1 548 122<br />
1 570 664<br />
04 040<br />
04 050<br />
WV Liegau-Auguslusbad<br />
WV Ullersdorf<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
1.526 044<br />
(Spalte 12 x 14)<br />
808 803<br />
53<br />
öuO üüü<br />
500 000<br />
120<br />
120<br />
0<br />
04 060<br />
WV Fischbach<br />
66 724<br />
66 724<br />
0<br />
04 065<br />
TWUL Radeberg - Arnsdorf - Fischbach<br />
ZOG 000<br />
30 000<br />
1 120 000<br />
500 000<br />
30 000<br />
1 120 000<br />
771 400<br />
6 191<br />
88 974<br />
108 178<br />
6 191<br />
88974<br />
663 222<br />
0<br />
0<br />
207 587<br />
207 587<br />
04 070.<br />
04 080<br />
04 090<br />
WVGrunberg (BAB A4)<br />
WV Schonborn<br />
WV Weixdorf<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
414846 219 869<br />
siehe KST 04.040 und KST 04.070<br />
53<br />
470 000<br />
470 000<br />
6 897<br />
6 897<br />
0<br />
04 100.<br />
Überleitung Medingen Großdittmannsdorf<br />
2 500 000<br />
0<br />
2 500 000<br />
0<br />
507 911<br />
0<br />
161.156<br />
0<br />
346755<br />
0<br />
1 068 367<br />
04110<br />
04 120<br />
TWUL Lomnitz - Ottendorf-Oknlla<br />
WV Marsdorf<br />
FRW 1997<br />
1190/2000<br />
1.013208<br />
537 000<br />
53<br />
()<br />
0<br />
0<br />
o<br />
04 130<br />
WV t epfjefbdotf<br />
I \ Wö< M><br />
U WJGW<br />
«) OiW MV.<br />
1 OT3W<br />
«IMS 064<br />
3M>2.ttl<br />
Zvvibghwifiunnw<br />
3 ffl.A'rt<br />
2.242.023<br />
d 280 000<br />
1 800 000<br />
11 043<br />
0<br />
11 043<br />
05000.<br />
Trennung Verband/Gemeinden und Übernahmen<br />
0<br />
0<br />
241 378<br />
241 378<br />
0<br />
06 000.<br />
Grun<strong>der</strong>werb für vorhandene Anlagen<br />
u<br />
0<br />
400 111<br />
400 111<br />
0<br />
07 000<br />
Allgemeine Kosten, Sonstiges<br />
23.290 000<br />
16.524.000<br />
9 725 585<br />
1 998 043<br />
7.727.542<br />
5.400.146<br />
4511.912<br />
Gesamtsumme<br />
3.832.476<br />
2.242.023<br />
f,U.1» l; i-l [ N I Wli .Kl UIK > bA Seile 2
Projekt: T2V RÖDERAUE<br />
PROJEKT GESAMTÜBERSICHT<br />
1<br />
2<br />
3 4 5 I « 7<br />
8<br />
9<br />
10 11 12 13 14<br />
Kostenberechn<br />
Kostenberechng.<br />
IST- Kosten (netto) per <strong>29.03.2001</strong><br />
netto<br />
netto<br />
Gesamt<br />
Bauneben-<br />
Baukosten<br />
Kosten<br />
Bauabschnitte<br />
För<strong>der</strong>bescheid<br />
genehmigte<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
FÖ-Satz<br />
Investpian<br />
Investpian bis einseht<br />
Stand 29.03.01<br />
kosten<br />
Fertigstellung<br />
Auftra assumme<br />
Stella<br />
aus<br />
Zuwendung«! Koste<br />
Konz. 09.09.97<br />
2000<br />
DM<br />
DM<br />
DM<br />
%<br />
beauftragt<br />
einschl. Nachtrage<br />
<strong>TZV</strong><br />
Maßnahme<br />
IFG, GA, FAG, EFRE<br />
DM<br />
DM<br />
%<br />
(Spalte 4 + 5 )<br />
01.000<br />
02.000<br />
Fernwassereinspeisung von <strong>der</strong> Südleitung über<br />
Königsbrück nach Lomnitz<br />
langfristig stillzulegende Anlagen<br />
(Spalte 12 x 14<br />
170.00<br />
100.00<br />
240 00<br />
150 00<br />
100 00<br />
12.69<br />
12.692<br />
02.010<br />
02.020<br />
PW Jahnstraße, Hüttertal<br />
Rückbau Quellfassung. Lichtenberg<br />
370.00<br />
36 000<br />
9 210<br />
9.210<br />
0Z03O<br />
HB Leppersdorf<br />
50.00<br />
50.000<br />
1<br />
0<br />
0<br />
02.040.<br />
PW Grünberg<br />
100.00<br />
0<br />
0<br />
0<br />
02.050.<br />
PW Körnermühle<br />
50.00<br />
o<br />
0<br />
o<br />
0<br />
02.060.<br />
HB Lornmtzer Berg<br />
$40.000<br />
2190?<br />
Q<br />
4» WS<br />
Q: Q<br />
.Zw&äh£n$u{ri*n $<br />
ö<br />
0<br />
03.000.<br />
Weiter zu nutzende Anlagen<br />
890.000<br />
763.000<br />
188<br />
188<br />
0<br />
03.010.<br />
WW Karswald<br />
470.000<br />
500.000<br />
881.253<br />
97 859<br />
783.394<br />
689.514<br />
758.043<br />
03.020.<br />
HB Ullersdorf<br />
150 000<br />
100 000<br />
-7.211<br />
7.442<br />
-14.653<br />
185.577<br />
191.577<br />
03.030.<br />
HB Taubenberg<br />
109 979<br />
17.686<br />
92.293<br />
03.031.<br />
Druckerhöhungsanlage<br />
0<br />
220 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03 032.<br />
Nachfolgemaßnahmen Einspeisung FWL<br />
560.000<br />
60.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03.040.<br />
WW Frankenfurt<br />
160 000<br />
150.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03.050.<br />
WW Würschnitzer Straße<br />
60 000<br />
60 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03.060.<br />
HB Buchberg<br />
0<br />
100 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
03 070<br />
WV Saho (Leppersdorf<br />
2 290,000<br />
964,209<br />
123.*?$<br />
m&ft<br />
m,m<br />
0<br />
0<br />
04.000.<br />
Neuanlagen<br />
700 000<br />
300 000<br />
177.980<br />
14.580<br />
163.400<br />
109.907<br />
158 202<br />
04.010.<br />
entrale Verbandsanlagen, Zaunbau<br />
750 000<br />
86.820<br />
41.118<br />
45.702<br />
390.673<br />
393.137<br />
04.011.<br />
entrale Verbandsanlagen, Fernwirktechnik<br />
200 000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
04.014.<br />
entrale Verbandsanlagen, Leitungskataster<br />
1 460.000<br />
1.520.424<br />
91.973<br />
164 821<br />
21.959<br />
1.355.603<br />
70 014<br />
223.801<br />
223.801<br />
04.020.<br />
04.024.<br />
WV Großnaundorf, HB Großnaundorf<br />
PW Lomnitz<br />
FRE/IFG 25.11.98<br />
91/1/98 für TWÜL<br />
siehe KST 04.110.<br />
2 340.000<br />
3.825 000<br />
3 099.714<br />
336.718<br />
2762996<br />
976 597<br />
1 008.900<br />
04.030.<br />
WV Lichtenberg, HB Am Eichberg<br />
TWÜL Großnaundorf - Lichtenberg<br />
BEv. 25.10.99<br />
878.377<br />
676.350<br />
77<br />
KCUMUNALtN TA/iCKlüNG SACHSEN G.nbM Seite 1
Projekt: <strong>TZV</strong> RÖDERAUE<br />
PROJEKT GESAMTÜBERSICHT<br />
1<br />
Kostenberechng<br />
2<br />
Kostenberechng.<br />
3 4 | 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
IST-Kosten (netto) per 29.03 2001<br />
netto<br />
netto<br />
Gesamt<br />
Bauneben-<br />
Baukosten<br />
Kosten-<br />
Bauabschnitte<br />
För<strong>der</strong>bescheid<br />
genehmigte<br />
För<strong>der</strong>ung<br />
FÖ-Satz<br />
Investplan<br />
Investplan bis einschl.<br />
Stand 29.03 01<br />
kosten<br />
Fertigstellung<br />
Auftrag ssumme<br />
stelle<br />
aus<br />
zuwendungsf. Kosten<br />
Konz. 09 09.97<br />
2000<br />
DM<br />
DM<br />
DM<br />
%<br />
beauftragt<br />
einschl. Nachtrage<br />
<strong>TZV</strong><br />
Maßnahme<br />
IFG, GA, FAG, EFRE<br />
DM<br />
DM<br />
%<br />
1 500.000<br />
400 000<br />
1.500 000<br />
500.000<br />
(Spalte 4 •*)<br />
1 641.814<br />
0<br />
215.943<br />
0<br />
1.425 871<br />
0<br />
1.548.122<br />
1.570.664<br />
04 040.<br />
04.050.<br />
WV Liegau-Augustusbad<br />
WV Ullersdorf<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
1.526.044<br />
(Sparte 12 x 14><br />
808.803<br />
53<br />
660.000<br />
500.000<br />
120<br />
120<br />
0<br />
04.060.<br />
WV Fischbach<br />
66.724<br />
66.724<br />
0<br />
04.065.<br />
TWUL Radeberg - Arnsdorf - Fischbach<br />
700.000<br />
30 000<br />
1 120 000<br />
500 000<br />
30.000<br />
1.120.000<br />
771.400<br />
6.191<br />
88.974<br />
108.178<br />
6.191<br />
88 974<br />
663.222<br />
0<br />
0<br />
207 587<br />
207.587<br />
04070.<br />
04080.<br />
04090.<br />
WV Grünberg (BAB A4)<br />
WV Schönborn<br />
WV Weixdorf<br />
FRW 02.12 97<br />
675/1/97<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
414.846 219.869<br />
siehe KST04.040 und KST04.070<br />
53<br />
470.000<br />
470.000<br />
6 897<br />
6897<br />
0<br />
04100.<br />
Überleitung Medingen-Großdittmannsdorf<br />
2 500.000<br />
0<br />
2 500.000<br />
0<br />
507 911<br />
0<br />
161.156<br />
0<br />
346.755<br />
0<br />
1 068.367<br />
04110.<br />
04.120.<br />
TWUL Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
WV Marsdorf<br />
FRW 1997<br />
1190/2000<br />
1.013 208<br />
537.000<br />
53<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
04.130.<br />
WV Leppersdorf<br />
12199000;<br />
1235379<br />
432$.0$4<br />
3 Ü$Z47$<br />
8 280 000<br />
1 800 000<br />
11 043<br />
0<br />
11 043<br />
05.000.<br />
Trennung Verband/Gemeinden und Übernahmen<br />
0<br />
0<br />
241 378<br />
241 378<br />
0<br />
06 000.<br />
Grun<strong>der</strong>werb für vorhandene Anlagen<br />
0<br />
0<br />
400 111<br />
400 111<br />
0<br />
07,000.<br />
Allgemeine Kosten, Sonstiges<br />
23.290 000<br />
16.524.000<br />
9.725.585<br />
1.998.043<br />
7.727.542<br />
5.400.146<br />
4.511.912<br />
Gesamtsumme<br />
3.832.476<br />
2.242.023<br />
NAt FNVWICKl UNf. SACMSf N GmbH
Studie WWe Ottendorf-OktWa<br />
VORABDRUCK<br />
»in.««;. ALWIN EPPLER<br />
RF.UA IEWIE imtjsmm AC<br />
7. ZUSAMMENFASSUNG<br />
Grundsätzlich ist diese Variantenuntersuchung eine vergleichende Bewertung.<br />
In <strong>der</strong> vorliegenden Variantenuntersuchung wurden 6 Versorgungsalternativen<br />
• Variante 1 Erhalt bei<strong>der</strong> WW'e Ottendorf<br />
• Variante 2 Erhalt WW WQrschnitzer Straße und Überleitung des Rohwassers<br />
Brunnen 4-7 ohne Erhöhung <strong>der</strong> Aufbereitungskapazität<br />
• Variante 3 Erhalt WW Würschnitzer Straße ohne Überleitung des Rohwassers<br />
Brunnen 4-7 ohne Erhöhung <strong>der</strong> Aufbereitungskapazität<br />
• Variante 4 Erhalt WW Würschnitzer Straße mit Überleitung des Rohwassers<br />
Brunnen 4 - 7 mit Erhöhung <strong>der</strong> Aufbereitungskapazität<br />
• Variante 5 Erhalt WW Frankenfurt<br />
• Variante 6 Schließung bei<strong>der</strong> WW'e Ottendorf<br />
miteinan<strong>der</strong> nach volks- und betriebswirtschaftlichen Methoden untersucht:<br />
Alternativen Jahreskosten (Kosten pro Jahr)<br />
- betriebswirtschaftlich berechnet -<br />
Projektkostenbarwert (Kosten innerhalb 50 Jahre)<br />
- volkswirtschaftlich berechnet -<br />
Variante 1<br />
Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
Variante 5<br />
Variante 6<br />
618.337 DM<br />
827.371 DM<br />
780.700 DM<br />
590.355 DM<br />
989.707 DM<br />
973.264 DM<br />
17.398.030 DM<br />
23.291.784 DM<br />
21.006.847 DM<br />
17.251.206 DM<br />
27.483.667 DM<br />
29 453 845 DM<br />
Die kostengünstigste Alternative ist die Variante 4 «Erhalt WW Würschnitzer Straße<br />
mit Überleitung des Rohwassers <strong>der</strong> Brunnen 4-7 mit Erhöhung <strong>der</strong><br />
Aufbereitungskapazität 4 .<br />
Das Ergebnis dieser kostenmäßigen Betrachtung spiegelt die generelle Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Betriebskosten in <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung wi<strong>der</strong>. Sie bilden in dem<br />
betrachteten Untersuchungszeitraum ca. 50-80% <strong>der</strong> Gesamtkosten. Daher kommt<br />
den Betriebskosten die größte Bedeutung zu. Die insgesamt kostengünstigste<br />
Alternative besitzt bei dieser Variantenbetrachtung die niedrigsten Betriebskosten.
Studie WWe Ottendorf-Okritte VORABDRUCK M M ^ ^ ^ A f WJ(V F<br />
RKRATLNDK INdlMet'IUf: AG<br />
Eine Minimierung <strong>der</strong> jährlichen Betriebskosten ist grundsätzlich für eine<br />
wirtschaftliche Betriebsweise in <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung notwendig. Die höheren<br />
Investitionskosten haben sich schon nach einer relativ kurzen Zeit von 5 Jahren<br />
amortisiert. Die angenommenen Kostenansätze <strong>der</strong> Varianten 1-5 sind mit größeren<br />
Sicherheiten zusammengestellt worden» sodaß von einer Bevorteilung <strong>der</strong> Variante 6<br />
ausgangen werden kann (zum Nachweis <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit).<br />
Neben <strong>der</strong> kostenmäßigen Betrachtung sind weitere nichtmonetäre Schwerpunkte zu<br />
beachten:<br />
Versorgungssicherheit<br />
Grundsätzlich ist die Versorgungssicherheit <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung durch nur<br />
ein Dargebot niedriger einzuschätzen, als durch die Abdeckung mehrere Dargebote.<br />
Insofern ist die Variante 4 ein wirtschaftlich-versorgungstechnisch sinnvoller<br />
Kompromiß, da hier die Versorgungssicherheit mit 2 Einspeisemöglichkeiten völlig<br />
ausreichend ist.<br />
Betriebswirtschaftliche Strategie<br />
Die Abhängigkeit von nur einer Bezugsmöglichkeit (insbeson<strong>der</strong>e bei Bezug von<br />
externen Wasserlieferanten) schränkt die strategischen Möglichkeiten einer flexiblen<br />
Betriebsführung stark ein.<br />
Mittel- und langfristig ist <strong>der</strong> Betrieb von eigenen Wassergewinnungsanlagen von<br />
Vorteil, um wirtschaftliche Zwänge zu vermeiden. Die Kosten <strong>der</strong> eigenen Anlagen<br />
sind über Jahre hinaus bekannt und kalkulierbar<br />
Akzeptanz<br />
Durch die Verringerung des Wasserbedarfes und einhergehen<strong>der</strong> Sensibilisierung<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung für das Thema Wasserver- und -entsorgung ist die Akzeptanz für<br />
das gelieferte Trinkwasser notwendig. Es sollte den gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
entsprechen, frisch und bekömmlich sein und wenn möglich aus <strong>der</strong> Region<br />
stammen. Die Variante 4 beinhaltet dies. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die<br />
Beibehaltung und Auswertung (Zone III) <strong>der</strong> Trinkwasserschutzzonen<br />
Gemäß §59 des Sächsischen Wassergesetzes genießt die Nutzung <strong>der</strong> Dargebote<br />
aus <strong>der</strong> Fernwasserversorgung Vorrang wenn „die örtlichen Wasservorkommen nicht<br />
... vorhanden, o<strong>der</strong> ... eine Nutzung in <strong>der</strong> Zukunft nicht mehr vertretbar 1 ' sind.
Studie WWe Ottendorf-Okrilla VORABDRUCK , . . „,.._._ nivm „ M<br />
W. ALWIN EPPLEK<br />
Die örtlichen Dargebote (Brunnen 1-7) sind in <strong>der</strong> heutigen Form im Rahmen <strong>der</strong><br />
wasserechtlichen Entnahmegenehmigung nutzbar, die notwendige Aufbereitung zur<br />
Sicherung <strong>der</strong> notwendigen Qualität sollte wirtschaftlich sinnvoll zu einem<br />
Wasserwerk zusammengefaßt werden.<br />
Wir empfehlen die Sanierung des Wasserwerkes „Würschnitzer Straße" und<br />
nachfolgen<strong>der</strong> Schließung des Wasserwerkes „Frankenfurt". Zur Sicherung <strong>der</strong><br />
Aufbereitungstechnologie sollten kleintechnische Versuche im Rahmen <strong>der</strong> Vor- und<br />
Entwurfsplanung durchgeführt werden, um dann die Wirtschaftlichkeit nach<br />
Bemessung <strong>der</strong> Anlage nochmals prüfen zu können.<br />
Aufgestellt:<br />
Dippoldiswalde, den 3003.2001<br />
Dipl.-Ing. Alwin Eppler<br />
Beratende Ingenieure AG<br />
Oberhäslicher Straße 3<br />
017 A4 Dippoldiswalc<br />
Went
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
Verbandsversammlung am <strong>29.03.2001</strong>,15:00 Uhr<br />
Tischvorlage zu TOP 2<br />
Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
> Austritt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />
Schreiben des Regierungspräsidiums Dresden <strong>vom</strong> 12.03.2001<br />
> Rechtswirksamkeit des <strong>TZV</strong> - Gründungsmängel<br />
Schreiben des Regierungspräsidiums Dresden <strong>vom</strong> 09.03.2001
EINGEGANGEN<br />
1 k. März 2001<br />
Nr.: C" lr-n'y<<br />
SGf^j m j AlV \ 41<br />
Regierungspräsidium<br />
Dresden<br />
Regierungspräsidium Dresden<br />
Postfach 10 06 53 • 01076 • Dresden ^-<br />
Paketanschrift: Stauffenbergallee 2 • 01099 • Dresden<br />
Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />
Sitz Radeberg<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 Radeberg<br />
Vorab üer Fax: 0 35 28/43 34 19<br />
Dresden,<br />
Tel (03 51)8 25 -<br />
E-Mail:<br />
Bearbeiter<br />
Aktenzeichen:<br />
(Bitte bei Antwort angeben)<br />
12.03.2001<br />
2130<br />
Frau Seubert<br />
21-2262.20/00-01<br />
z-?-. o<br />
Vollzug des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG)<br />
hier: Einladung zu einer Besprechung zur Regelung <strong>der</strong><br />
Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung im Rahmen des Austritts <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
Dresden für die Ortsteile Weixdorf und Langebrück, OT Schönborn, aus dem<br />
Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />
Ihre Schreiben <strong>vom</strong> 07./08.12.2000<br />
Mit den Bezugsschreiben haben Sie zu unserem Entwurf <strong>vom</strong> 23.11.2000 Stellung<br />
genommen.<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage dieser Stellungnahme hat das Regierungspräsidium Dresden einen neuen<br />
Entwurf gefertigt, <strong>der</strong> Ihnen anliegend zur Kenntnis gegeben wird.<br />
Es ist beabsichtigt, diesen Entwurf rechtsaufsichtlich zu verfugen. Zuvor erhalten Sie jedoch<br />
Gelegenheit, hierzu nochmals Stellung zu nehmen. Im Rahmen einer gemeinsamen<br />
Erörterung sollen die Regelungen eingehend diskutiert werden.<br />
Hierzu laden wir Sie für den<br />
Zl.OS.ZOOl^l^Oöljhr, Raum 1075, • -<br />
w *<br />
in das Regierungspräsidium Dresden ein.<br />
^ ® &<br />
Zu dem anliegenden Entwurf geben wir folgende Erläuterungen: ' ' '"' "^<br />
2 -<br />
/\ o 0-<br />
zu Nr. 1. 5 und 6:<br />
Än<strong>der</strong>ungen gegenüber dem Entwurf <strong>vom</strong> 23.11.2000 wurden unterstrichen.<br />
zu Nr. 1-3:<br />
Ansteile <strong>der</strong> DREWAG wurde entsprechend Ihren Hinweisen die Landeshauptstadt Dresden<br />
Tcicrbn-Zentraie:<br />
felerax:<br />
i03 5i» S 25-'/<br />
«03 :1H 25 "-9 W<br />
••jeker nzeic ir ere Parkcatze<br />
neben Haume' rv iants<br />
zu erreichen mit Straßenoanniinie i 1<br />
und Stadtbusiinie 01<br />
Internet:<br />
iutp: www rs-uresvlen äe<br />
Telefonische Terminabsprache wird emntohien
aufgeführt.<br />
zu Nr. 5:<br />
Die Frage <strong>der</strong> Haftung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden für Verbindlichkeiten ist von <strong>der</strong> Frage<br />
<strong>der</strong> Erhebung von Umlagen durch den <strong>TZV</strong> zu trennen. Die Erhebung einer Umlage durch<br />
den <strong>TZV</strong> gegenüber <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden ist <strong>vom</strong> Regelungsgehalt dieser Verfügung<br />
nicht mit umfasst, da die Haftung für Verbindlichkeiten die For<strong>der</strong>ungen Dritter gegenüber<br />
dem Zweckverband umfasst, währenddessen die Umlage eine For<strong>der</strong>ung des Zweckverbandes<br />
gegen das Verbandsmitglied darstellt.<br />
Aus den uns vorliegenden Unterlagen ergibt sich, das <strong>der</strong> <strong>TZV</strong> für das Jahr 1999 eine<br />
unterschiedliche Wasserbezugsquote für die Landeshauptstadt Dresden festgesetzt hat. Der<br />
<strong>TZV</strong> hat daher die konkrete Quote für das Jahr 1999 noch nachzuweisen.<br />
Wir bitten Sie daher, uns die konkrete Wasserbezugsquote für die Landeshauptstadt Dresden<br />
für das Jahr 1999 bis zu dem Gesprächstermin zuzuarbeiten.<br />
zu Nr. 6:<br />
Die Landeshauptstadt Dresden hat ein Vergleichsangebot für die zu leistende<br />
Ausgleichszahlung unterbreitet, um langwierige Streitigkeiten über die Kalkulation des<br />
Wasserliö&rpreises durch den <strong>TZV</strong> zu vermeiden.<br />
Christian<br />
Referatsleiter<br />
Anlage
ENTWURF<br />
-NUR ZU BESPRECHUNGSZWECKEN-<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzungsvereinbarung<br />
zwischen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />
und dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />
zur Regelung <strong>der</strong> Rechtsverhältnisse, Aufgaben und Zuständigkeiten für die öffentliche<br />
Wasserversorgung und Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung im Zusammenhang mit dem Austritt<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden aus dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />
1. Übertragung von Anlagen im Gebiet Weixdorf<br />
Der Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue verkauft die <strong>der</strong> Wasserversorgung des Gebietes<br />
Weixdorf dienenden Anlagen und Grundstücke, die sich im Eigentum des<br />
Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue befinden, einschließlich <strong>der</strong> damit verbundenen<br />
Rechte und Pflichten und aller dazugehörigen Unterlagen, an die Landeshauptstadt Dresden.<br />
Soweit hierzu notarielle Beurkundungen erfor<strong>der</strong>lich sind, trägt die Landeshauptstadt Dresden<br />
die damit im Zusammenhang stehenden Kosten. Als Kaufpreis wird <strong>der</strong> Buchwert dieser<br />
Versorgungsanlagen gemäß geprüftem und bestätigtem Jahresabschluss 2000 vereinbart. Die<br />
Landeshauptstadt Dresden ist verpflichtet, zur Begleichung <strong>der</strong> Tilgungs- und Zinsleistungen,<br />
die <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue gegenüber den Kreditgebern bis zur<br />
vollständigen Tilgung <strong>der</strong> diesen Anlagen zuzuordnenden Kredite zu leisten hat, die jeweils<br />
fälligen Tilgungs- bzw. Zinsraten <strong>der</strong> Höhe und <strong>der</strong> Fälligkeit nach so zu überweisen, dass <strong>der</strong><br />
Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue jeweils zum Fälligkeitstermin die mit dem Kreditgeber<br />
vereinbarte gesamte Tilgungs- bzw. Zinsrate leisten kann. Die insoweit übernommene<br />
Restschuld reduziert den gemäß Satz 2 vereinbarten Kaufpreis entsprechend. Die Übertragung<br />
erfolgt frei von Rechten Dritter. Eventuell bestehende Gewährleistungsansprüche tritt <strong>der</strong><br />
Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue an die Landeshauptstadt Dresden ab, welche die<br />
Abtretung annimmt.<br />
2. Übertragung <strong>der</strong> Versorgungsleitungen Medingen-Marsdorf (ab Schieberkreuz<br />
Medingen)<br />
Der Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue verkauft die Versorgungsleitungen Medingen -<br />
Marsdorf (ab Schieberkreuz Medingen) zum Preis von 1,00 DM an die Landeshauptstadt<br />
Dresden. Die Landeshauptstadt Dresden errichtet und unterhält - sofern nicht bereits<br />
vorhanden - Zählerschächte zur Messung <strong>der</strong> zur Versorgung <strong>der</strong> Ortsteile Marsdorf,<br />
Schönborn und Hufen <strong>vom</strong> Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue gelieferten Wassermengen.<br />
Die Zähleinrichtungen errichtet und unterhält <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue.<br />
Soweit hierzu notarielle Beurkundungen erfor<strong>der</strong>lich sind, trägt die Landeshauptstadt Dresden<br />
die damit im Zusammenhang stehenden Kosten. Die Übertragung erfolgt frei von Rechten<br />
Dritter. Eventuell bestehende Gewährieistungsansprüche tritt <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband<br />
Rö<strong>der</strong>aue an die Landeshauntstadt Dresden ab. welche die Abtretung annimmt.
ENTWURF<br />
-NUR ZU BESPRECHUNGSZWECKEN.<br />
3. Wasserlieferung<br />
Der Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue liefert an die Landeshauptstadt Dresden Trinkwasser<br />
in ausreichen<strong>der</strong> und qualitätsgerechter Menge zur Versorgung <strong>der</strong> Ortsteile Schönborn,<br />
Marsdorf, Hufen und <strong>der</strong> Einzelgrundstücke am Rande <strong>der</strong> Ortslage Liegau-Augustusbad<br />
(Weixdorfer Weg). Die konkrete Ausgestaltung des Vertragsverhältnisses bleibt einem<br />
zwischen dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue und <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />
abzuschließenden Wasserliefervertrag vorbehalten.<br />
4. Gestattungsvertrag Versorgungsleitungen Liegau/Augustusbad/Schönborn/Grünberg<br />
Zwischen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden und dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue wird<br />
bezüglich <strong>der</strong> Versorgungsleitungen Liegau-Augustusbad - Schönborn - Grünberg, welche<br />
Anlagevermögen des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue bleiben, ein üblicher,<br />
kostenfreier Gestattungsvertrag abgeschlossen. Die "Richtlinie zum Schutz von<br />
Wasserversorgungsleitungen und -anlagen des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue" <strong>vom</strong><br />
17.09.1998 tritt im Gebiet <strong>der</strong> ehemaligen Gemeinden Weixdorf und Schönbom außer Kraft.<br />
5. Haftung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />
Die Landeshauptstadt Dresden haftet für die bis zum 31.12.2000 entstandenen<br />
Verbindlichkeiten des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue mit dem Anteil, <strong>der</strong> dem<br />
Wasserverbrauch zum Stichtag 31.12.1999 (1.21 bzw. 8,66) <strong>der</strong> ehemaligen Gemeinden<br />
Weixdorf und Schönborn am Gesamtverbrauch im Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />
entspricht zuzüglich des angemeldeten weiteren Bedarfs gemäß § 4 Nr. 4 <strong>der</strong><br />
* Verbandssatzung.<br />
6. Ausgleichszahlung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />
Zum Ausgleich <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>einnahmen des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue aus dem<br />
Verkauf von Trinkwasser (fehlen<strong>der</strong> Deckungsbeitrag) infolge des Ausscheidens <strong>der</strong><br />
Landeshauptstadt Dresden zahlt die Landeshauptstadt Dresden an den<br />
Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue einen Pauschalbetrag in Höhe von 300.000,- DM. Der<br />
Betrag ist mit Bestandskraft dieser Verfügung zur Zahlung fällig.
1 3. März 2001<br />
Regierungspräsidium<br />
Dresden<br />
Regierungsprasidium Dresden<br />
Postfach 10 06 53-01076-Dresden —? ^ U t<br />
PaketanschnA: Stauffenbergallce 2 • 01099- Dresden<br />
Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 Radeberg<br />
Dresden,<br />
Tel. (03 51)8 25-<br />
E-Mail:<br />
Bearbeiter:<br />
Aktenzeichen:<br />
(Bttte bei Antwort angeben)<br />
09.03.2001<br />
2114<br />
Frau Jährlichen<br />
21-2207.10/92/27<strong>TZV</strong><br />
Rö<strong>der</strong>aue/00-4<br />
Vollzug des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG)<br />
hier: Rechtswirksamkeit des TWZ "Rö<strong>der</strong>aue" - Gründungsmängel<br />
Unser Schreiben <strong>vom</strong> 18,10.2000<br />
Ihr Schreiben <strong>vom</strong> 24.10.2000<br />
In Ihrem Bezugsschreiben teilen Sie mit, dass nach Prüfung des Trinkwasserzweckverbandes<br />
Rö<strong>der</strong>aue durch das Landratsamt Kamenz keine Anhaltspunkte vorlägen, den Zweckverband<br />
einer Sicherheitsneugründung zu unterziehen. Insoweit möchten wir auf folgendes hinweisen:<br />
Das Landratsamt Kamenz hat die Gründung Ihres Zweckverbandes im Jahre 1998 überprüft.<br />
Der Prüfbericht des Landratsamtes liegt dem Regierungspräsidium Dresden vor. Er enthält<br />
keine Aussage zur Beschlussfassung <strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong> über die Gründungssatzung.<br />
Anhand <strong>der</strong> dem Regierungspräsidium Dresden vorliegenden Satzungsbeschlüsse <strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />
kann ein Nachweis <strong>der</strong> notwendigen übereinstimmenden Beschlussfassung<br />
aller Mitglie<strong>der</strong> zur genehmigten Gründungssatzung nicht geführt werden. Aus diesem Grunde<br />
ist die rechtswirksame Gründung des TWZ "Rö<strong>der</strong>aue" weiterhin zweifelhaft. Zudem wurden<br />
auch von Seiten des Zweckverbandes in dem Gespräch am 02.08.2000 im<br />
Regierungspräsidium Dresden Gründungsmängel eingeräumt.<br />
Wir erneuern daher unsere Bitte im Schreiben <strong>vom</strong> 18.10.2000 und bitten um Ihre Stellungnahme^<br />
siner Sicherheitsneugründung bis zum 06.04.2001.<br />
Christian<br />
Referatsleiter<br />
Telefon-Zentrale:<br />
Telefax:<br />
Internet:<br />
EMail:<br />
(03 51)8 25-0<br />
(03 51)8 25 99 99<br />
http://www.fp-
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
Verbandsversammlung am <strong>29.03.2001</strong>,15:00 Uhr<br />
Tischvorlage zu TOP 4<br />
Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11
28.03.01 10:49 RPE GLEISS 5TGT + +49 3523 433 419 NR.655 S003<br />
Entwurf: Stand 2S.03.200l/ MD/vm/kd/7 3486-00 EntOOl-2<br />
Erster Nachtrag<br />
zum<br />
Betriebsführungsvertrag<br />
zwischen<br />
dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue, Radeberg,<br />
vertreten durch den Verbandsvorsitzenden<br />
- nachstehend "Auftraggeber*; genannt<br />
und<br />
<strong>der</strong> GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH, Dresden,<br />
vertreten durch die Geschäftsführer<br />
- nachstehend "Auftragnehmer", genannt<br />
<strong>vom</strong> 3.11.1997
28.03.01 10:49 RftE GLEISS STGT •» +49 352S 433 419 NR.655 S004<br />
Vorbemerkungen<br />
1. Der Auftraggeber hat im Rahmen seiner Kompetenz mit Vertrag <strong>vom</strong><br />
3.11.1997 den Auftragnehmer mit <strong>der</strong> Erbringung von Dienstleistungen<br />
bei <strong>der</strong> Betriebsführung <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wasserversorgung dienenden Verbandsanlagen,<br />
<strong>der</strong>en Erweiterungen und <strong>der</strong> neu zu schaffenden Anlagen beauftragt.<br />
Im Rahmen seiner Aufgabenerledigung für die Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
hat <strong>der</strong> Auftraggeber den Auftragnehmer auch mit <strong>der</strong> Erbringung<br />
von Dienstleistungen bei <strong>der</strong> Betriebsfuhrung <strong>der</strong> Ortsnetze beauftragt.<br />
2. Im Laufe <strong>der</strong> ersten drei Jahre <strong>der</strong> Betriebsführung sind verschiedene<br />
Punkte des Betriebsführungsvertrages zwischen den Parteien streitig<br />
geworden. Vor allem hält <strong>der</strong> Auftragnehmer das bislang vereinbarte<br />
Betriebsfuhrungsentgelt für nicht ausreichend, weil er mit größeren<br />
Wassermengen kalkuliert hat.<br />
3. Um die aufgetretenen Streitpunkte zu bereinigen und um die Betriebsführung<br />
für die Restlaufzeit des Betriebsfuhrungsvertrages auf ein tragfähiges<br />
Fundament zu stellen, sind die Parteien übereingekommen, verschiedene<br />
Punkte des Betriebsführungsvertrages klarzustellen bzw. zu<br />
modifizieren. Inzwischen hat sich <strong>der</strong> Auftragnehmer ein umfassendes<br />
Bild sowohl von den zur Betriebsführung überlassenen Anlagen wie<br />
auch über die bis heute bestehenden Mengenverhältnisse gemacht. Die<br />
Parteien sind sich daher einig, dass nach Abschluss dieses Nachtrages
28.03.01 10:50 RßE GLEISS STGT + +49 3523 433 419 NR.655 S005<br />
-3-<br />
weitere Nachverhandlungcn ausgeschlossen sind. Der Auftraggeber erklärt<br />
sich lediglich bereit, mit dem Auftragnehmer nach dem 01.01.2003<br />
noch einmal darüber zu sprechen, ob das Betriebsfuhrungscntgelt für die<br />
Rcstlaufzcit des Betriebsfiihrungsvertrages angemessen ist. Ein Anspruch<br />
auf Erhöhung des Betriebsfuhrungsentgeltes, sei es einmalig o<strong>der</strong><br />
schrittweise, wird damit aber ausdrücklich nicht begründet.<br />
4. Die Vertragsparteien streben an, dass <strong>der</strong> Verband und die Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
den Auftragnehmer über den BetriebsfÜhrungsvertrag hinaus unter<br />
Beachtung <strong>der</strong> gesetzlichen Vorschriften, insbeson<strong>der</strong>e des Haushalts- und<br />
Vergaberechts, mit weiteren Leistungen, etwa im Bereich des Anschlusswesens,<br />
beauftragen.<br />
Dies vorausgeschickt treffen die Parteien folgende<br />
Nachtragsvereinbaning:<br />
1. Zu § 3 (Leistungen des Auftragnehmers) des Betriebsfuhrungsyertrages<br />
wird folgendes klargestellt:<br />
a) Die in § 3 genannten Leistungen beziehen sich auf alle <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
dienenden Verbandsaniagen und Ortsnetze. Zum<br />
Betriebsfuhrungsumfang gehören auch alle Hydranten.
20.03.01 10:50 KHb ÜLblbS 5TÜI -> +49 3528 433 419 NR.655 S006<br />
.4-<br />
b) Zum Leistungsumfang des Auftragnehmers gehört auch <strong>der</strong> turnusmäßige<br />
Wechsel <strong>der</strong> Wasserzähler entsprechend <strong>der</strong> Eichgesetze<br />
und eventuell an<strong>der</strong>er gesetzlicher Vorgaben.<br />
Abweichend von Ziff. 3.1.2 wird für Wartung, Instandhaltung und Ersatzinvestitionen<br />
bei Hydranten in den Ortsnetzen vereinbart:<br />
Vom Betriebsfuhrungsentgelt gedeckt ist nur die Wartung <strong>der</strong> Hydranten<br />
(regelmäßiges Fetten, Beweglichhalten). Die Kosten von Reparaturen<br />
und Neuanschaffungen bei Hydranten tragen <strong>der</strong> Auftraggeber zu 75 %<br />
und <strong>der</strong> Auftragnehmer zu 25 %. Eigenaufwendungen des Auftragnehmers<br />
sind nur zu 75 % erstattungsfahig, soweit sie im Einzelnen nachgewiesen<br />
sind und ortsübliche Preise zugrundcgelegt werden. Neuanschaffungen<br />
erfolgen in Abstimmung mit <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde, es<br />
sei denn, es ist Gefahr im Verzug (bspw. Wasserrohrbruch).<br />
3. In Ergänzung zu Ziff. 3.1.3 und 3.2.1.4 wird für die Abwicklung <strong>der</strong><br />
Herstellung, Erneuerung und Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hausanschlüsse folgendes<br />
vereinbart:<br />
Zu den <strong>vom</strong> Auftragnehmer auf Grund des BetriebsfuhrungsVertrages zu<br />
erbringenden Leistungen gehört:<br />
Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes,
28.03.01 10:50 RPE GLEISS STGT -> +49 352S 433 419 NR.655 S007<br />
-5-<br />
Erteilung des Schachtscheines,<br />
Überleitung bzw. Aufnahme <strong>der</strong> Anschlüsse in den Gebühreneinzug<br />
nach entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde,<br />
Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausfuhrenden Betrieb erstellten Bestandspläne<br />
in die Bestandsunterlagen.<br />
Der Auftragnehmer wird von <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde über den Antrag<br />
auf Erstellung eines Hausanschiusses mit einem Schreiben entsprechend<br />
dem als Anlage N 1.1 beigefugten Muster informiert. Der Auftragnehmer<br />
wird von <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde auch über die Fertigstellung des<br />
Hausanschlusses mit einem Schreiben entsprechend dem als Anlage<br />
N 1.2 beigefugten Muster informiert. Dem Auftragnehmer ist es freigestellt,<br />
an <strong>der</strong> Abnahme <strong>der</strong> Hausanschlüsse am offenen Graben teilzunehmen.<br />
Im Anschluss an die Abnahme übergibt die jeweilige Gemeinde<br />
dem Auftragnehmer ein Übergabeprotokoll gemäss dem als Anlage<br />
N 1.3 beigefügten Muster, dessen Empfang <strong>vom</strong> Auftragnehmer bestätigt<br />
wird. Nimmt <strong>der</strong> Auftragnehmer an <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses<br />
nicht teil, sind spätere Einwendungen seinerseits gegen die<br />
technische Ausführung ausgeschlossen, es sei denn, es liegt ein nachgewiesener<br />
Verstoß gegen die einschlägigen D IN-Vorschriften vor.<br />
4. Zum Betriebsftihrungsentgelt werden folgende Än<strong>der</strong>ungen und Ergänzungen<br />
vereinbart:
28.03.01 10:50 RAE GLEISS STGT + +49 3523 433 419 NR.655 S003<br />
6-<br />
a) Das Entgelt nach Ziff. 8.1 des Betriebsführungsvertrages wird<br />
rückwirkend zum 01.01.2001 erhöht auf DM 0,85 pro m* Wasser,<br />
das an die Kunden geliefert und für das nach den jeweiligen Satzungen<br />
<strong>der</strong> Verbandsmitglie<strong>der</strong> Gebühren erhoben werden.<br />
b) Da sich die Leistungen des Auftragnehmers für die Ortsteile Marsdorf,<br />
Schönborn und Hufen <strong>der</strong> Stadt Dresden auf die Anlagen<br />
nach § 1 Ziff. 1.1 beschränken, reduziert sich das Betriebsfiihrungsentgelt<br />
für diese Gebiete auf DM 0,4l/m 3 .<br />
c) Für die privatisierten Häuser im Bereich des Krankenhauses Arnsdorf<br />
beträgt das Betriebsfuhrungsentgeit DM 0,33/m 3 . Der Übergabepunkt<br />
für diese Häuser im Bereich des Krankenhauses Arnsdorf<br />
ist die jeweilige Grundstücks grenze <strong>der</strong> durch die Privatisierung<br />
neu entstandenen Grundstücke (Grundstücksanschluss). Der<br />
Auftragnehmer wird den Auftragnehmer gemäß § 1 Ziff. 1.5 des<br />
Betriebsführungsvertrages unverzüglich informieren, wenn im Bereich<br />
des Krankenhauses Arnsdorf die Wasserversorgungsanlagen<br />
übernommen werden und diese in die reguläre Betriebsfiihrung<br />
einbezogen werden.<br />
5. Es besteht Einigkeit, dass die Anwendung des § 8 Ziff. 8.4 für das Jahr<br />
2001 zu keiner Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes fuhrt. Eine Erhöhung<br />
für die Folgejahre wird jeweils geprüft, sobald die maßgeblichen<br />
Indexzahlen vorliegen.
28.03.01 10:51 RAE GLEISS STGT * +49 352S 433 419 NR.655 S009<br />
-7-<br />
Die Anlage 4 des BetriebsführungsVertrages wird wie folgt ergänzt:<br />
Zum Arbeitskostenfaktor: Für die Bezugsbasis ist maßgeblich die Basislohngruppe<br />
5, erste Steigerungsstufe.<br />
Zum Strompreisfaktor: Als Bezugsbasis wird künftig festgelegt: Erzeugerpreise<br />
für elektrischen Strom bei Abgabe an gewerbliche: Betnebe<br />
(laufende Nummer 825 in <strong>der</strong> Systematik des Statistischen Bundesamtes,<br />
Wiesbaden).<br />
6. Zwischen den Parteien besteht Einigkeit, dass <strong>der</strong> Auftragnehmer weiterhin<br />
verpflichtet ist, den Auftraggeber über festgestellte Mängel an den<br />
zur Betriebs fuhrung überlassenen Wasserversorgungsanlagen zu informieren<br />
(§ 2 Ziff. 2.2 des Betriebsführungsvertrages) und Vorschläge zur<br />
Abhilfe zu unterbreiten. Zwischen den Parteien besteht weiter Einigkeit,<br />
dass <strong>der</strong> Auftragnehmer nicht berechtigt ist, einen Mehraufwand bei <strong>der</strong><br />
Betriebsführung geltend zu machen, wenn einzelne Anlagen nicht den<br />
allgemein anerkannten Regeln <strong>der</strong> Technik entsprechen. Der Auftraggeber<br />
ist allerdings bemüht, den als Anlage N.1.5 beigefügten Investitionsplan<br />
umzusetzen. Ein Anspruch darauf besteht für den Auftragnehmer<br />
nicht.<br />
7. Zwischen den Parteien besteht Einigkeit, dass mit Abschluss dieses<br />
Nachtrages keine wechselseitigen Ansprüche für die Vergangenheit
28.03.01 10:51 RPE GLEISS STGT * +43 3528 433 419 NR.655 S010<br />
-8-<br />
mehr bestehen, gleich aus welchem Rechtsgrund. Ausgenommen davon<br />
ist nur die endgültige Abrechnung des Betriebsfuhrungsentgeits gemäß<br />
§ 8 des Vertrages in <strong>der</strong> bis zum Wirksamwerden dieses Nachtrages<br />
geltenden Fassung.<br />
8. Im Hinblick auf die entstandenen Kosten fiir die bislang durchgeführten<br />
Wasscrzählerwechscl und die Kosten für die Erneuerung <strong>der</strong> bereits defekten<br />
Hydranten wird folgendes vereinbart:<br />
9. Der Auftraggeber erklärt sich entsprechend § 12 Ziff. 12.1 des Betriebsführungsvertrages<br />
damit einverstanden, dass <strong>der</strong> Auftragnehmer auf die<br />
ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG, Dresden, verschmolzen wird<br />
und stimmt damit dem Übergang des Betriebsführungsvertrags auf<br />
ESAG zu.<br />
10, Die Regelungen dieser Nachtragsvereinbarung gelten ab Unterzeichnung,<br />
soweit im Einzelfall nichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist. Die Verbandsversammlung<br />
des Auftraggebers hat diesem Nachtrag in ihrer Sitzung<br />
<strong>vom</strong> .... zugestimmt.<br />
Ziff. 2 dieser Vereinbarung wird erst wirksam, wenn die Betriebsfühningsverträge<br />
zwischen dem Auftraggeber und den einzelnen Ver-
1ÜID1 KHb bLLlbb blül * +49 3S2Ö 433 419 NR.655 S011<br />
-9-<br />
bandsmitgliedcrn entsprechend geän<strong>der</strong>t wurden. Der Auftraggeber verpflichtet<br />
sich, den Auftragnehmer unverzüglich nach Eintritt dieser Bedingungen<br />
zu informieren.<br />
Weitere Voraussetzung für das Wirksamwerden dieses Nachtrages ist<br />
die Mitteilung des Auftragnehmers an den Auftraggeber, dass seine Aufsichtsgremien<br />
dem Vertrag zugestimmt haben. Der Auftragnehmer verpflichtet<br />
sich, die Entscheidung seiner Aufsichtsgremien unverzüglich<br />
herbeizuführen.<br />
Radeberg, den<br />
Dresden, den<br />
(Auftraggeber)<br />
(Auftragnehmer)
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 03/2001<br />
Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />
An die Verbandsversammlung<br />
Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlussfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
TOP 5.1.<br />
Betreff:<br />
Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />
Beschlusstext:<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE beschließt, die in dem <strong>der</strong><br />
Beschlussvorlage als Anlage beigefügten Lageplan als Bauabschnitte 1.2, 1.3,<br />
2.1 und 2.2 bezeichnete <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf dienenden<br />
Neuverlegung <strong>der</strong> Trinkwasserleitung als Verbandsanlage zu deklarieren.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung<br />
Die Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach wird gegenwärtig mit Trinkwasser aus dem<br />
Aufkommen des <strong>TZV</strong> Rö<strong>der</strong>aue und aus <strong>der</strong> Eigenwasserversorgung des Sächsischen<br />
Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Arnsdorf (SKPN) gemeinsam versorgt. Zur<br />
Eigenwasserversorgung des SKPN gehören <strong>der</strong> Hochbehälter Tanneberg und das<br />
Wasserwerk bei Seeligstadt. Zukünftig wird jedoch dieses Wasserwerk nicht mehr für die<br />
Trinkwasserversorgung des SPKN und <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf zu Verfügung stehen.<br />
Gegenwärtig laufen Verhandlungen zur Übernahme des Hochbehälters Tanneberg<br />
einschließlich <strong>der</strong> zu ihm führenden Versorgungsleitung durch den <strong>TZV</strong> RÖDERAUE. Die<br />
Leitung <strong>vom</strong> Hochbehälter Tanneberg Richtung OT Fischbach ist durch die WAB-Entflechtung<br />
dem <strong>TZV</strong> zugefallen.<br />
Die Deckung des Trinkwasserbedarf <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach<br />
einschließlich des SKPN aus dem Aufkommen des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE erfor<strong>der</strong>t<br />
Rohrauswechselungen und Neuverlegungen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf, so auch in den in <strong>der</strong><br />
Beschlussvorlage genannten Bauabschnitten. Durch die Realisierung dieses<br />
Leitungsabschnittes wird die Befüllung des Hochbehälters Tanneberg aus dem Wasserwerk<br />
Karswald und die Weiterverteilung des Trinkwassers in das Netz des SKPN und nach<br />
Fischbach ermöglicht.<br />
Aufgestellt,<br />
Radeberg, den 12.03.2001<br />
Baumgart<br />
ALT
C)nerer Sfeinhcrv.<br />
\Y~~v V
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 04/2001<br />
Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />
An die Verbandsversammlung<br />
Q Zur Vorberatung<br />
[X] Zur Beschlussfassung<br />
I I Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
TOP 6<br />
Betreff:<br />
Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen Abwicklung<br />
<strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />
Beschlusstext:<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, in einem<br />
1. Nachtrag zur Vereinbarung zwischen dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE und den<br />
Mitgliedsgemeinden über den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation folgendes neu zu vereinbaren.<br />
1. Die Organisation und technische Abwicklung von neuen Hausanschlüssen ist nicht mehr<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Vereinbarung und verbleibt in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />
Mitgliedsgemeinden. Diese Regelung ist aufgrund <strong>der</strong> Aufgabenteilung innerhalb <strong>der</strong><br />
Teilzweckverbandskonstruktion und <strong>der</strong> hoheitlichen Ausübung des Satzungsrechtes im<br />
Bereich <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden notwendig.<br />
2. Die Schnittstellendefinition gemäß Anlage<br />
Gemeinde/Betriebsführer wird Vertragsinhalt.<br />
zur<br />
Aufgabenteilung<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
VerbandsVorsitzen<strong>der</strong><br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Mit Schreiben <strong>der</strong> Verbandsvorsitzenden aller drei Trink- und Abwasserzweckverbände <strong>vom</strong><br />
07.11.2000 wird um Vertragsanpassung <strong>der</strong> Vereinbarung zwischen den Zweckverbänden<br />
und Mitgliedsgemeinden zum Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation im Punkt <strong>der</strong> Organisation und<br />
technischen Abwicklung von neuen Hausanschlüssen gebeten.<br />
In einer nochmaligen Klausurtagung <strong>vom</strong> 31.01.2001 wurden mit Bürgermeistern und<br />
Bauämtern die Sachfragen zur Organisation von Hausanschlüssen diskutiert. Dabei wurde<br />
Konsens erzielt, dass es <strong>der</strong> Geschäftsstelle unmöglich ist, alle Einzeltätigkeiten im Bereich<br />
des Anschlusswesens stellvertretend für die Kommunen wahrzunehmen. Insofern ist eine<br />
Rückübertragung <strong>der</strong> Aufgaben auf die Bauämter, wie bereits seit 1999 in vielen<br />
Mitgliedsgemeinden praktiziert, unstrittig.<br />
Wesentlich ist ein zweiter Aspekt, nämlich die Schnittstellenbetrachtung zum beauftragten<br />
Betriebsführungsvertrag und klare Schnittstellenabgrenzung sowie Aufgabenverteilung.<br />
Insofern wurden im Nachgang <strong>der</strong> o.g. Beratung mit Bürgermeistern und Bauamtsleitern<br />
innerhalb <strong>der</strong> Verhandlung zur "Paketlösung 11 mit <strong>der</strong> GEWA-Geschäftsführung sowie <strong>der</strong>en<br />
Rechtsbeistand eine exakte und damit nochmals endgültige Schnittstellenabgrenzung und<br />
Aufgabenverteilung untersucht. Damit wird die Schnittstellenabgrenzung (Anlage 2)<br />
einschließlich <strong>der</strong> entsprechenden Vordrucke betreffs Auffor<strong>der</strong>ung zur Abnahme des<br />
Hausanschlusses Mitgliedsgemeinde/Betriebsführer als Anlage klarstellend zur Vereinbarung<br />
beigegeben.<br />
Der Zweckverband hat über den Betriebsführer folgendes sicherzustellen:<br />
Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes<br />
Erteilung des Schachtscheines<br />
Überleitung in die Betriebsführung bzw. Aufnahme in den Gebühreneinzug nach<br />
entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde (Übergabeprotokoll)<br />
Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausführenden Betrieb erstellten Bestandspläne in die<br />
Bestandsunterlagen.<br />
Der Betriebsführer ist nicht verpflichtet, bei <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses am offenen<br />
Graben (Abnahme durch die Bauämter <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden) dabei zu sein. Der<br />
Betriebsführer wird aber zur Abnahme des Hausanschlusses eingeladen (siehe beigefügtes<br />
Blankett). Die Teilnahme ist dem Betriebsführer freigestellt.<br />
Im Anschluss an die Abnahme übergibt die jeweilige Gemeinde dem Betriebsführer ein<br />
Übergabeprotokoll, dessen Empfang <strong>vom</strong> Betriebsführer bestätigt wird. Mit dieser<br />
Bestätigung wird <strong>der</strong> Haus- bzw. Grundstücksanschluss in die Betriebsführungsverpflichtung<br />
des Betriebsführers übernommen. Die im Blankett aufgenommenen Zählerstände gehen in<br />
die Gebührenbeschei<strong>der</strong>stellung ein.<br />
Radeberg, 06.03.2001<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlagen<br />
1 - Schreiben <strong>der</strong> Verbandsvorsitzenden <strong>vom</strong> 07.11.2000 einschl. Nachtragsentwurf<br />
2 - Schnittstellenabgrenzung einschließlich Empfehlung <strong>der</strong> Blankette zur Beteiligung des<br />
Betriebsführers am Prozess <strong>der</strong> Herstellung <strong>der</strong> Hausanschlüsse
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE Abwasserzweckverband "Obere Rö<strong>der</strong>"<br />
Sitz Radeberg<br />
Sitz Radeberg<br />
Abwasserverband Rö<strong>der</strong>tal<br />
Sitz Ottendorf-Okrilla<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände S (03528) 433410 & (03528) 433419<br />
(03528) 433428<br />
E-Mail:Zweckverband-Radeberg@pop-dresden.de<br />
An alle Mitgliedsgemeinden<br />
<strong>der</strong> regionalen Zweckverbände<br />
Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />
Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>"<br />
Abwasserverbandes Rö<strong>der</strong>tal<br />
Herr Finke<br />
Tel. (03528) 433411<br />
fi/scha-alle071100<br />
Radeberg, 07. November 2000<br />
1. Nachtrag zur Vereinbarung zwischen den Zweckverbänden und den<br />
Gemeinden über den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
in <strong>der</strong> Anlage übersenden wir Ihnen den 1. Nachtrag zu o.g. Vereinbarung bezüglich <strong>der</strong><br />
Neuordnung des Betriebs <strong>der</strong> Ortskanalisation.<br />
Regelinhalt ist aufgrund <strong>der</strong> Vorgehensweise zur Ausschreibung <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong><br />
Hausanschlüsse mittels Jahresverträgen die Rückübertragung dieser Aufgaben auf die<br />
Gemeinden. Grund dieser Regelung ist die Tatsache, dass die Aufgabe nicht bei <strong>der</strong><br />
gemeinsamen Geschäftsstelle verbleiben und weiterhin in Hoheit <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden<br />
wahrgenommen werden soll. Diese Vorgehensweise soll auch zukünftig je nach Ausstattung<br />
<strong>der</strong> Bauämter mit Personal aufrecht erhalten werden.<br />
Bei <strong>der</strong> jetzt durchzuführenden Neuausschreibung zur Erstellung <strong>der</strong> Hausanschlüsse wird<br />
jedoch die entsprechende Leistung <strong>der</strong> Organisation und technischen Abwicklung <strong>der</strong><br />
neuen Hausanschlüsse durch den jeweiligen Bieter mit separaten LV-Positionen verpreist, so<br />
dass die Mitgliedsgemeinden wählen können, dieses als zusätzliche Leistung zu beauftragen.<br />
Der größte Teil <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden wickelt diese Aufgabe jedoch seit 1999 in ihren<br />
Bauämtern ab.<br />
Wir bitten Sie, bei Ihrem Einverständnis die vorgefertigte Vereinbarung gegenzuzeichnen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
^ Eckert * Menzel<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
/<br />
Anlage
NR.397<br />
Entwurf Stand 17.0g.2CQ0<br />
1. Nachtrag<br />
zur<br />
Vereinbarung<br />
zwischen<br />
Abwasserzweckverband "Obere Rd<strong>der</strong>", An den drei Häusern 14, 01454<br />
Radeberg, vertreten durch den Verbandsvorsitzenden<br />
- nachfolgend lf AZV Obere Rö<strong>der</strong> 11 genannt •<br />
und<br />
Stadt Radeberg, vertreten durch den Bürgermeister<br />
- nachfolgend "Gemeinde 1 ' genannt -<br />
über<br />
den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation.<br />
Vorbemerkung:<br />
Durch Vertrag <strong>vom</strong> 06.05.1997 hat <strong>der</strong> AZV Obere Rö<strong>der</strong> flJr die Gemeinde<br />
die technische BetriebsfUhrung <strong>der</strong> Gnskanalisation Übernommen. Dazu sollte<br />
auch Organisation und technische Abwicklung von neuen Hausanschlüsscn<br />
gehören. Die dafür notwendigen personellen Voraussetzungen wurden vox<br />
AZV Obere Rö<strong>der</strong> jedoch nicht geschaffen. Auch eine Vergabe dieser Leistungen<br />
an Dritte erfolgte nicht. Zudem stellte sich heraus, daß Organisation
-2-<br />
und technische Abwicklung <strong>der</strong> Hausanschlüsse zweckraäßigerwsise bei den<br />
Bauämtcrn verbleiben sollten, die diese Aufgaben auch wahrgenommen haben.<br />
Dies vorausgeschickt vereinbaren die Parteien:<br />
1. In § 2 Ziff. 2.1 des Vertrages <strong>vom</strong> 06.05.1997 wird <strong>der</strong> dritte Spiegelstrich<br />
mit den Worten "Organisation und technische Abwicklung von<br />
neuen Hausanschlüssen" gestrichen.<br />
2. Alle übrigen Bestimmungen <strong>der</strong> Vereinbarung <strong>vom</strong> 06.05.1997 gelten<br />
unverän<strong>der</strong>t fort.<br />
Radeberg, den ... Radeberg, den ...<br />
Abwasserzweckverband<br />
Obere Rö<strong>der</strong><br />
Stadt Radeberg
Schnittstellenabgrenzung<br />
Anlage 2<br />
Der Vertrag zur Betriebsführung <strong>der</strong> Ortsnetze zwischen den Zweckverbänden enthält im §<br />
2 -Aufgaben des Verbandes- im dritten Anstrich auch die Organisation und technische<br />
Abwicklung von neuen Hausanschlüssen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> einzelnen einschlägigen Satzungsregelungen in den Mitgliedsgemeinden ist<br />
die Genehmigung eines Grundstücks- und Hausanschlusses ein hoheitlicher Verwaltungsakt<br />
und obliegt <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
Der Zweckverband, welcher sich eines Dritten, des Betriebsführers, bedient, hat jedoch die<br />
Betriebsführung und die verwaltungstechnische Begleitung und insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Gemeinde für den Verwaltungsakt sicherzustellen. Dies entspricht auch<br />
dem zwischen dem Zweckverband und dem Betriebsführer abgeschlossenen<br />
Betriebsführungsvertrag gemäß § 3 3.2.1.4 sowie 3.2.1.5.<br />
Bei <strong>der</strong> Abwicklung von Hausanschlüssen wird den Gemeinden die Anwendung <strong>der</strong><br />
Organisationsrichtlinie Haus- bzw. Grundstücksanschlüsse, erarbeitet durch die Gemeinde<br />
Ottendorf-Okrilla <strong>vom</strong> 23.02.1999, empfohlen.<br />
Dabei hat <strong>der</strong> Zweckverband sicherzustellen, dass <strong>der</strong> Betriebsführer die Aufgaben<br />
- Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes<br />
- Erteilung des Schachtscheines<br />
- Überleitung in die Betriebsführung bzw. Aufnahme in den Gebühreneinzug nach<br />
entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde (Übergabeprotokoll)<br />
- Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausführenden Betrieb erstellten Bestandspläne in die<br />
Bestandsunterlagen<br />
kostenfrei übernimmt.<br />
Auf dem Abnahmeprotokoll werden <strong>der</strong> Zählerstand und die Anschrift übernommen, so<br />
dass <strong>der</strong> Betriebsführer automatisch für die Aufnahme in den Gebühreneinzug informiert<br />
ist. Gleichzeitig ist entsprechend des Betriebsführungsvertrages gemäß § 3.1.1.3. <strong>der</strong><br />
Betriebsführer zur Vervollständigung <strong>der</strong> technischen Bestandsunterlagen verpflichtet.<br />
Der Betriebsführer ist nicht verpflichtet, bei <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses am offenen<br />
Graben dabei zu sein. Er wird aber zur Abnahme des Hausanschlusses eingeladen. Die<br />
Teilnahme ist dem Betriebsführer freigestellt. Im Anschluss an die Abnahme übergibt die<br />
jeweilige Gemeinde dem Betriebsführer ein Übergabeprotokoll, dessen Empfang durch den<br />
Betriebsführer bestätigt wird. Die entsprechenden Musterschreiben (Anlage), mit denen<br />
das vorstehend beschriebene Verfahren umgesetzt werden soll, werden als Anlage zu den<br />
Betriebsführungsverträgen genommen. .<br />
Alle weiteren Aufgaben des Anschlusswesens und Management obliegen den<br />
Mitgliedsgemeinden.<br />
Aufgestellt:<br />
Radeberg, 06.03.2001<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlagen
Stadt/Gemeinde<br />
GEWA<br />
Gesellschaft für Wasser<br />
und Abwasser mbH<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 Radeberg<br />
Ort, Datum<br />
Hausanschluss<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
von Herrn/Frau<br />
wird <strong>der</strong> Anschluss des Grundstückes<br />
Strasse/Weg Nr<br />
in <strong>der</strong> Stadt/Gemeinde<br />
an die öffentliche Trinkwasserversorgung beantragt.<br />
Laut Mustersatzung des SSG, an welche sich die Wasserversorgungsatzung <strong>der</strong><br />
Stadt/Gemeinde<br />
anlehnt, ist das Bestimmen von Art, Zahl und Lage <strong>der</strong><br />
Hausanschlüsse eine satzungsgemäße Verwaltungsaufgabe.<br />
Entsprechend § 3 3.2 des Betriebsführungsvertrages mit dem <strong>TZV</strong> RÖDERAUE<br />
gehört die Unterstützung und Zuarbeit bei allen dem Trinkwasserzweckverband und<br />
den Verbandsmitglie<strong>der</strong>n nach den Satzungen obliegenden Verwaltungsaufgaben,<br />
insbeson<strong>der</strong>e in wassertechnischer Hinsicht, zu den von Ihnen zu erbringenden<br />
Leistungen.<br />
Wir übersenden Ihnen deshalb beiliegend die Antragsunterlagen mit <strong>der</strong> Bitte, uns<br />
den aus Sicht <strong>der</strong> GEWA sinnvollen Anschlusspunkt spätestens in 14 Tagen ab<br />
Zugang dieses Schreibens zu empfehlen.
Für den spätesten Zeitpunkt <strong>der</strong> Erledigung haben wir uns demgemäß den<br />
vorgemerkt.<br />
Das Schreiben wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig<br />
Anlage<br />
gemäß Text
Stadt/Gemeinde<br />
GEWA<br />
Gesellschaft für Wasser<br />
und Abwasser mbH<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 Radeberg<br />
Ort, Datum<br />
Einladung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
am<br />
Uhr<br />
wird in <strong>der</strong> Stadt/Gemeinde<br />
<strong>der</strong> Hausanschluss zum Grundstück des Herrn/<strong>der</strong> Frau<br />
Nr<br />
fertiggestellt.<br />
Straße/Weg<br />
Entsprechend § 3 3.1.3 des Betriebsführungsvertrages mit dem <strong>TZV</strong> RÖDERAUE gehört die<br />
Unterhaltung <strong>der</strong> Hausanschlüsse zu den von Ihnen zu erbringenden Leistungen.<br />
Wir möchten Ihnen mit <strong>der</strong> Fertigstellung des v. g. Hausanschlusses diesen zur<br />
Betriebsführung übergeben und bieten Ihnen die Gelegenheit, den Hausanschluss am<br />
offenen Graben zu besichtigen und Ihre eventuellen Bedenken und Einwände zur<br />
Ausführung anzubringen. Sollten Sie auf die Ihnen gebotene Möglichkeit zur Besichtigung<br />
verzichten wollen, weisen wir vorsorglich daraufhin, dass mit unser gemäß VOB<br />
durchgeführten Abnahme <strong>der</strong> Hausanschluss in die Wasserversorgungsanlage <strong>der</strong>
2<br />
Stadt/Gemeinde übergeht und ab Zugang des durch die Stadt/Gemeinde zugestellten<br />
Abnahmeprotokolls von Ihnen zu unterhalten ist.<br />
Insoweit ist unser Schreiben als Mitteilung zum Übergang <strong>der</strong> neu errichteten Anlage in<br />
Ihre Betriebsführung zu betrachten.<br />
Nachträgliche Einwendungen zur technischen Ausführung des Hausanschlusses können wir<br />
lei<strong>der</strong> nicht anerkennen, soweit <strong>der</strong> Hausanschluss entsprechend <strong>der</strong> aktuellen DIN 1988<br />
ausgeführt wurde.<br />
Das Schreiben wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig.
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
vertreten durch Stadt/Gemeinde<br />
Übergabe <strong>der</strong> Hausanschlussleitung zum/im Grundstück<br />
(Strasse, Nr.)<br />
in<br />
(PLZ, Ort)<br />
zur Betriebsführung an die GEWA.<br />
Bauausführung durch:<br />
Tiefbau:<br />
Rohrverlegung:<br />
Fertiggestellt am:<br />
Ende <strong>der</strong> Gewährleistung am:<br />
Eingesetztes Material<br />
Rohrmaterial: Nennweite: Länge:<br />
Schieber:<br />
Stck. DN<br />
Wasserzähler: Typ: Nr.: Zählerstand:<br />
Sonstiges Material:<br />
Bestandspläne wurden übergeben/werden bis zum<br />
übergeben.<br />
Es wurden folgende Mängel festgestellt (evtl. Extrablatt verwenden):<br />
Termin zur Beseitigung <strong>der</strong> festgestellten Mängel:<br />
Ort und Datum<br />
Übergeben<strong>der</strong><br />
Übernahme durch GEWA<br />
(Stempel und Unterschrift)<br />
(Stempel und Unterschrift)
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Radeberg, den <strong>29.03.2001</strong><br />
Beschlussvorlaqe Nr. 05/2001<br />
An die Verbandsversammlung<br />
Zur Vorberatung<br />
Xj Zur Beschlussfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
TOP 7<br />
Betreff:<br />
Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />
Beschlusstext:<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE vergibt, befristet für das Jahr 2001<br />
bei <strong>der</strong> Option <strong>der</strong> Verlängerung um ein weiteres Jahr, die Leistung "Jahresvertrag<br />
Hausanschlüsse Trinkwasser" auf <strong>der</strong> Grundlage des Vergabevorschlages <strong>der</strong><br />
Weber-Ingenieure Dresden <strong>vom</strong> 18.12.2000 an den preisgünstigsten Bieter, die<br />
Bistra Bau GmbH & Co. KG.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Verbandsyorsitzen<strong>der</strong><br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung<br />
Trotz <strong>der</strong> Option, den Jahresvertrag Haus- bzw. Grundstücksanschlüsse um ein weiteres Jahr<br />
verlängern zu können, haben die von <strong>der</strong> gemeinsamen Geschäftstelle verwalteten<br />
Zweckverbände in ihren Sitzungen <strong>der</strong> Verbandsversammlung, so <strong>der</strong> <strong>TZV</strong> RÖDERAUE in <strong>der</strong><br />
Sitzung <strong>der</strong> Verbandsversammlung am 18.05.2000, nur eine Verlängerung bis zum 31.12.2000<br />
beschlossen. Auf Grund dessen mussten die Leistungen erneut ausgeschrieben werden.<br />
In einer beschränkten Ausschreibung mit vorangegangen Teilnahmewettbewerb wurden 8<br />
Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefor<strong>der</strong>t. Zum Eröffnungstermin lagen 7 Angebote vor.<br />
Die Auswertung, die analog zu <strong>der</strong> im Jahr 1998 stattgefundenen Ausschreibung nach<br />
Musterbaustellen durchgeführt wurde, weist das Angebot <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG als<br />
das wirtschaftlichste Angebot aus.<br />
Die Geschäftstelle empfiehlt, dem Vergabevorschlag <strong>der</strong> Weber-Ingenieure Dresden GmbH zu<br />
folgen und <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG den Zuschlag zu erteilen.<br />
Aufgestellt:<br />
Radeberg, den 06.03.2001<br />
Baumgart<br />
AL Technik<br />
Anlage:<br />
Vergabevorschlag <strong>der</strong> Weber-Ingenieure <strong>vom</strong> 18.12.2000
EINGEGANGEN<br />
Nr.:<br />
SttRGF SBGF/AL<br />
2 0. Dez. 200<br />
Q(9/(9 (9<br />
ALV<br />
KES<br />
(Weber<br />
^^^ r Ingenieure<br />
Verifiziert nach DIN EN ISO 9001<br />
Reg.-Nr. 97005 - 3<br />
Weber-Ingenieure<br />
Dresden GmbH • Tharandter Straße 13 • 01159 Dresden<br />
Gemeinsame Verbandsgeschäftsführung <strong>der</strong><br />
Regionalen Zweckverbände Radeberg<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 Radeberg<br />
Weber-Ingenieure<br />
Dresden GmbH<br />
Abwasser<br />
Trinkwasser<br />
Infrastruktur<br />
Energieanlagen<br />
Abfall / Altlasten<br />
Wasserbau<br />
Boden / Grundwasser<br />
Geotechnik<br />
Ingenieurbau<br />
Ihre Nachricht<br />
Ihre Zeichen<br />
Unsere Zeichen<br />
Behnisch/fr<br />
Tel. 42807-27<br />
Tag<br />
18. Dezember 2000<br />
ZEITVERTRAGSARBEITEN FÜR REPARATUR-, INSTANDHALTUNGS- UND NEUBAU-<br />
ARBEITEN<br />
hier:<br />
Vergabevorschlag - Teil Trinkwasser<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Verzeichnis zu.<br />
Zum Eröffnungstermin lagen 7 Angebote vor.<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> rechnenschen Prüfung er gl bt folgende Reihenfolge für den Teil Trinkwasser:<br />
1. Bistra Bau, Putzkau<br />
2. GEWA Radeberg<br />
3. TAF Rohrleitungsbau Oschatz<br />
4. DIW, Kamenz<br />
5. Straßenbau Radeberg<br />
6. Teichmann, Wilsdruff<br />
7. Sutter, Radeberg.<br />
Telefon (0351)42807-0<br />
Telefax (0351)42807-88<br />
e-mail weber-ing.dd@t-online.de<br />
«——•»•» ^ •—
Weber<br />
^ ^ ^ Ingenieure<br />
Seite 2 zum Schreiben <strong>vom</strong> 18 Dezember 2000<br />
Um eine Wertung nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vornehmen zu können,<br />
wurden 2 Musterbaustellen als Beispiel durchgerechnet:<br />
1. Die Reparatur einer TW-Leitung DN 100 L ca. 10 m<br />
2. Neubau eines Hausanschlusses HD-PE 32 L ca. 6 m<br />
Die Beispielrechnungen ergeben folgendes Ergebnis für die jeweils 4 günstigsten Bieter:<br />
1. Bistra Bau, Putzkau 6.905,02 DM brutto<br />
GEWA, Radeberg 7.109,41 DM brutto<br />
DIW, Kamenz<br />
7.803,55 DM brutto<br />
TAF, Oschatz<br />
7.835,78 DM brutto<br />
2. Bistra Bau, Putzkau<br />
TAF, Oschatz<br />
DIW, Kamenz<br />
GEWA, Radeberg<br />
3.763,42 DM brutto<br />
3.786,92 DM brutto<br />
3.962,46 DM brutto<br />
4.013,52 DM brutto<br />
Unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte <strong>der</strong> Wertung nach<br />
§ 25 VOB (Teil A) wird vorgeschlagen, den Zuschlag für den Ausschreibungsteil Trinkwasser <strong>der</strong><br />
Firma<br />
zu erteilen.<br />
Bistra Bau, Putzkau<br />
Das Angebot enthält die günstigsten Einheitspreise, welche auch in ihrer Kombination bei<br />
Einzelmaßnahmen dem Auftraggeber einen Preisvorteil gegenüber den an<strong>der</strong>en Bietern sichern.<br />
Eine Auftragssumme wird aufgrund <strong>der</strong> Charakteristik von Jahreszeitverträgen an dieser Stelle nicht<br />
genannt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />
i.A.<br />
Anlagen:<br />
1 Preisspiegel mit Abschnittssummen<br />
1 Preisspiegel mit Bereichssummen<br />
2 Musterbaustellenrechnungen
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
S (03528)433410 Ä (03528)433419<br />
(03528) 433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />
Beschlussvorlaqe Nr, 06/2001<br />
An die Verbandsversammlung<br />
Zur Vorberatung<br />
X Zur Beschlussfassung<br />
I Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
TOP 8<br />
Betreff:<br />
Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000 und<br />
Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />
Beschlusstext:<br />
Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE beschließt, als Jahresabschlussprüfer <strong>der</strong><br />
Jahresrechnung 2000 sowie für die Prüfung nach § 53 HGrG für das Geschäftsjahr 2000 die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Bonn zu bestellen und empfiehlt dem Sächsischen<br />
Rechnungshof, die Beauftragung vorzunehmen.<br />
Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE übernimmt gemäß Angebot <strong>vom</strong> 17.01.2001 die<br />
Kosten mit einer Obergrenze in Höhe von 24.000 DM zuzüglich Umsatzsteuer und<br />
Nebenkosten It. Einzelnachweis.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE führt seit dem 01.01.1997 seine Geschäfte nach<br />
den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Damit ist gemäß § 110 SächsGemO in<br />
Verbindung mit dem Eigen betriebsgesetz und <strong>der</strong> Eigenbetriebverordnung entsprechend §§<br />
316 ff. HGB nach den Grundsätzen großer Wirtschaftsbetriebe <strong>der</strong> Jahresabschluss durch<br />
einen Wirtschaftsprüfer zu prüfen.<br />
Weiterhin wird gemäß dem Erlass des Sächsischen Innenministeriums die Rechtmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung nach § 53 HGrG mit zu prüfen sein.<br />
Die Geschäftsführung hat im Vorfeld <strong>der</strong> Vergabe drei Bieterunternehmen zur Preisabgabe<br />
aufgefor<strong>der</strong>t. Dabei ergab sich folgendes Bild:<br />
Zeithonorar<br />
Höchstgrenze<br />
PwC Deutsche Revision 28.000,00 DM *<br />
PriceWaterhouseCoopers Leipzig<br />
Arthur An<strong>der</strong>sen Dresden 24.800,00 DM *<br />
BDO Bonn, Büro Dresden 24.000,00 DM *<br />
* jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer und Nebenkosten.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Empfehlung des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Kamenz<br />
innerhalb <strong>der</strong> örtlichen Prüfung sollte <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer gewechselt werden.<br />
Aus diesen Gründen empfiehlt die Geschäftsführung, den wirtschaftlichsten Bieter, die BDO<br />
Bonn, Büro Dresden, zu beauftragen.<br />
Aufgestellt:<br />
Radeberg, 05.03.2001<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlage: Angebot BDO Bonn
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 07/2001<br />
Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />
An die Verbandsversammlung<br />
Zur Vorberatung<br />
X] Zur Beschlussfassung<br />
~1 Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
TOP 9<br />
Betreff:<br />
Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG für das Jahr<br />
2000<br />
Beschlusstext:<br />
Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, die<br />
örtliche Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG für das Jahr 2000 in Anlehnung an den Vertrag<br />
mit dem Landratsamt Kamenz, Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Kamenz, durch das<br />
Rechnungsprüfungsamt des Landkreises durchführen zu lassen.<br />
Der Verbandsvorsitzende wird beauftragt, eine entsprechende Erweiterung des Vertrages<br />
<strong>vom</strong> 31.07.2000 herbeizuführen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Verbandsv&rsitzen<strong>der</strong><br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Die örtliche Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />
richtet sich nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter Beachtung <strong>der</strong> Bestimmungen<br />
über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG.<br />
Dies bedeutet, dass die Zweckverbände mit ihrer Wirtschaftsführung nach Eigenbetriebsrecht<br />
sowohl <strong>der</strong> Prüfung über die Jahresabschlüsse nach HGB (Wirtschaftsprüfung) als auch den<br />
entsprechenden Prüfungsvoraussetzungen nach Sächsischer Gemeindeordnung unterliegen.<br />
Dies ist eine Doppelbelastung für die Geschäftsstelle.<br />
Bei den Verbandsvorsitzenden und in <strong>der</strong> Geschäftsstelle herrscht Einigkeit, dass die<br />
Geschäftsstelle und die Verbände nicht in <strong>der</strong> Lage sind, ein eigenes Rechnungsprüfungsamt<br />
bzw. eigenes Personal für diese Aufgabe zu unterhalten.<br />
Solange <strong>der</strong> Gesetzgeber diese Doppelprüfung aufrechterhält, empfiehlt die<br />
Geschäftsführung sich des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Kamenz zu bedienen,<br />
um hier Kontinuität und damit minimierten Prüfungsaufwand herbeizuführen. Zu überlegen<br />
wäre auch eine Einrichtung bei einer größeren Mitgliedsgemeinde.<br />
Die Geschäftsstelle hat mit Schreiben <strong>vom</strong> 28.02.2001 eine Verlängerung des Vertrages beim<br />
Landratsamt Kamenz beantragt.<br />
Bei Bestätigung dieses Verlängerungsantrages sollten die Verbandsvorsitzenden ermächtigt<br />
werden, diesen Vertrag zu verlängern.<br />
Radeberg, 05.03.2001<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlage<br />
Bestehen<strong>der</strong> Vertrag mit dem Landkreis Kamenz <strong>vom</strong> 31.07.2000
Vereinbarung über die Örtliche Rechnungsprüfung<br />
zwischen den regionalen Trink- und Abwasserzweckverbänden Radeberg<br />
• Trinkwasserzweckverband „Rö<strong>der</strong>aue"<br />
• Abwasserzweckverband „Obere Rö<strong>der</strong>"<br />
• Abwasserverband „Rö<strong>der</strong>tal"<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
vertreten durch die Verbandsvorsitzenden<br />
und dem Landkreis Kamenz<br />
Landratsamt Kamenz, Macherstr. 55,01917 Kamenz<br />
vertreten durch die Landrätin, Frau Fischer<br />
wird auf Grund<br />
-§ 59 (1) KomZG i.V.m. SächsEigBG und<br />
-§ 106 (2) SächsGemO<br />
folgende Vereinbarung geschlossen:<br />
l3Sj<br />
Das Landratsamt erklärt seine Bereitschaft zur Örtlichen Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse 1-998<br />
und t999 de^ Zweckverbände.<br />
Das Landratsamt trägt dieses Anliegen dem Kreistag gem. § 106 (2) SächsGemO -<br />
Übertragung einer weiteren Aufgabe an das RPA - zur Beschlußfassung vor.<br />
Die Prüfung findet nach terminlicher Abstimmung vor Ort statt.<br />
Die gemeinsame Geschäftsführung ermöglicht dem Prüfer / <strong>der</strong> Prüferin einen ungehin<strong>der</strong>ten<br />
Zugang zu den Unterlagen und benennt die Ansprechpartner.<br />
Das Landratsamt erhebt eine Pauschalgebühr i.H.v. 528,- DM je Tagwerk, das entspricht 66,-<br />
DM je Arbeitsstunde.<br />
In dieser Gebühr sind Dienstreisekosten und die Übergabe des Prüfberichtes in 3facher<br />
Ausfertigung enthalten. Mehrfertigungen sind kostenpflichtig.
Die Gebühr basiert auf dem KGST - Bericht 8/99 .JCosten eines Arbeitsplatzes' 4 und enthält die Faktoren<br />
Personalkosten und GememkosieiL Auf den .Anteil <strong>der</strong> Sachkostenpauschale wird verzichtet.<br />
Kamenz, 31.07.2000<br />
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />
Abwasserzweckverband „Obere Rö<strong>der</strong>"<br />
Verbandsvorsitzencer<br />
Eckert<br />
/ Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Abwasserverband„Rödemi"<br />
Landkreis Kamenz<br />
Menzel<br />
Verbandsvorsitzencer<br />
Fischer<br />
Landrätin
Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Beschlussvorlaqe Nr, 08/2001<br />
Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />
An die Verbandsversammlung<br />
Zur Vorberatung<br />
[X] Zur Beschlussfassung<br />
r~l Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
TOP 10<br />
Betreff:<br />
Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999 zur<br />
Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />
Beschlusstext:<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE beschließt die Aufhebung des<br />
Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999 über die Einführung eines<br />
Rauminformationssystems (Leitungskataster) und die Aufhebung <strong>der</strong><br />
Ausschreibung zur Einführung eines Rauminformationssystems.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Verbandsyorsitzen<strong>der</strong><br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung<br />
Im Verlauf des Ausschreibungsverfahrens zur Einführung eines Rauminformationssystems<br />
(Kanalkataster) im Verbandsgebiet des AZV "Obere Rö<strong>der</strong>" und des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE hat sich<br />
herausgestellt, dass die Einführung des Kanalkatasters mit unverhältnismäßig hohen Kosten<br />
verbunden ist.<br />
Die fortschreitende Entwicklung hat gezeigt, dass es an<strong>der</strong>e anwendbare Variationen gibt,<br />
welche weniger Aufwand erfor<strong>der</strong>n.<br />
Aus diesem Grund wurde die Geschäftsstelle <strong>vom</strong> Verwaltungsrat des<br />
Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" beauftragt, eine entsprechende Beschlussfassung<br />
in die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" einzubringen. Die<br />
Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" fasste in ihrer Sitzung<br />
am 14.12.2000 diesen Beschluss.<br />
Die Geschäftstelle empfiehlt <strong>der</strong> Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE, ebenfalls den<br />
Beschluss zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS) und die erfolgte Ausschreibung<br />
aufzuheben.<br />
Aufgestellt,<br />
Radeberg, den 06.03.2001<br />
Finke<br />
Geschäftsführer