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Niederschrift der TZV-Versammlung vom 29.03.2001

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Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

S (03528)433410 & (03528)433419<br />

(03528) 433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

An alle Bürgermeister und<br />

Verbandsräte <strong>der</strong> Verbandsgemeinden<br />

des Trinkwasserzweckverbandes<br />

RÖDERAUE<br />

Herr Finke<br />

Tel. (03528) 433410<br />

fi/scha-einl290301<br />

Radeberg, den 06. März 2001<br />

Einladung zur nächsten Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes<br />

RÖDERAUE am 29. März 2001<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

<strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE lädt Sie hiermit herzlich zur nächsten Verbandsversammlung<br />

am<br />

ein.<br />

Donnerstag, dem 29. März 2001, 15.00 Uhr<br />

in den Beratungsraum <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong> regionalen Zweckverbände,<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg (Kläranlage Radeberg)<br />

Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> Anlage.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

lögel<br />

Verbandsvörsitzen<strong>der</strong><br />

Anlage<br />

Tagesordnung<br />

g<br />

ALT<br />

ALV<br />

KES<br />

FiBu


Tagesordnung<br />

Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />

am 29. März 2001<br />

TOP<br />

Beschlussvorlage<br />

Nr.<br />

1. Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit/<br />

Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung/<br />

Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

2. Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

3. Bericht des Verbandsvorsitzenden zur örtlichen Prüfung<br />

gemäß § 59 SächsKomZG <strong>der</strong> Jahre 1998 und 1999<br />

4. Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11<br />

5. Versorgungskonzept Arnsdorf<br />

5.1. Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

5.2. Vorfinanzierungsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

Bauabschnitt 1.1<br />

6. Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen<br />

Abwicklung <strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />

7. Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />

8. Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000 und<br />

Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />

9. Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG<br />

für das Jahr 2000<br />

10. Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong><br />

25.03.1999 zur Einführung des Geo-Informationssystems<br />

(GIS)<br />

02/2001<br />

(Tischvorlage)<br />

03/2001<br />

09/2001<br />

(Tischvorlage)<br />

04/2001<br />

05/2001<br />

06/2001<br />

07/2001<br />

08/2001<br />

11. Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla<br />

durch Eppler-Ingenieure<br />

12. Informationen/Anfragen/Sonstiges


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Protokoll<br />

über eine öffentliche Verbandsversammlung des<br />

Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE Radeberg<br />

Datum:<br />

Zeit:<br />

Ort:<br />

Teilnehmer:<br />

<strong>29.03.2001</strong><br />

15:00 Uhr - 18:30 Uhr<br />

Geschäftsstelle <strong>der</strong> regionalen Zweckverbände, Konferenzraum<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

It. Teilnahmeliste<br />

Tagesordnung:<br />

TOP-Nr.<br />

1. Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit/<br />

Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung/<br />

Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

2. Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

3. Bericht des Verbandsvorsitzenden zur örtlichen Prüfung<br />

gemäß § 59 SächsKomZG <strong>der</strong> Jahre 1998 und 1999<br />

Beschlussvorlage<br />

Nr.<br />

4. Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11<br />

5. Versorgungskonzept Arnsdorf<br />

5.1. Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

5.2. Vorfinanzierungsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

Bauabschnitt 1.1<br />

6. Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen Abwicklung<br />

<strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />

7. Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />

8. Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000<br />

und Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />

9. Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG<br />

für das Jahr 2000<br />

10. Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999<br />

zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />

02/2001<br />

(Tischvorlage)<br />

03/2001<br />

09/2001<br />

(Tischvorlage)<br />

04/2001<br />

05/2001<br />

06/2001<br />

07/2001<br />

08/2001


11. Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla<br />

durch Eppler-Ingenieure<br />

12. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />

Herr Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Mögel eröffnet die Verbandsversammlung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

TOP 1<br />

Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit/<br />

Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung/<br />

Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung/<br />

1. Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE ist mit 33<br />

anwesenden Stimmen von 34 Soll-Stimmen beschlussfähig. Von <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

Dresden liegt eine schriftliche Vollmacht für Herrn Teichmann, Referent für<br />

Kommunalwirtschaft im Dezernat für Umwelt und Kommunalwirtschaft, zur Stimmabgabe<br />

für die Landeshauptstadt Dresden in dieser Verbandsversammlung vor.<br />

2. Protokollkontrolle <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung <strong>vom</strong> 23.11.2000<br />

Der Wortlaut des Protokolls <strong>der</strong> Verbandsversammlung <strong>vom</strong> 23.11.2000 wird durch die<br />

Verbandsversammlung in <strong>der</strong> vorliegenden Form bestätigt.<br />

3. Bestätigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

Herr Mögel informiert die Verbandsversammlung, dass <strong>der</strong> Bericht zur örtlichen Prüfung<br />

gemäß § 59 SächsKomZG für die Jahre 1998 und 1999 noch nicht vorliegt und <strong>der</strong> TOP 3<br />

demnach entfallen muss. Weiterhin bittet er die Verbandsversammlung, den TOP 11<br />

"Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla durch Eppler-Ingenieure" an<br />

diese Stelle vorzuziehen, da Herr Went, Eppler-Ingenieure, dringende an<strong>der</strong>weitige<br />

Termine wahrnehmen muss.<br />

Weitere Anträge zur Tagesordnung liegen nicht vor.<br />

Die Anwesenden bestätigen einstimmig die vorliegende Tagesordnung mit den beantragten<br />

Än<strong>der</strong>ungen.<br />

TOP 2<br />

Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Herr Mögel übergibt das Wort an Herrn Finke zum Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung. Zu den<br />

Themen Wasserversorgungsanlagen Arnsdorf und Gründungsmängel Verband wird Herr<br />

Mögel die Verbandsversammlung selbst informieren.<br />

1. Verhandlungen betr. Betriebsführungsentgelt mit GEWA<br />

Herr Finke informiert die Anwesenden, dass bis jetzt bereits 5 Verhandlungen mit<br />

GEWA/ESAG, zum Teil mit anwaltlicher Teilnahme, betr. Betriebsführungsentgelt erfolgten.<br />

Diese Problematik wird im TOP 4 auch Bestandteil <strong>der</strong> Verbandsversammlung sein, wobei<br />

heute dieses Thema vorerst nur skizziert werden kann und ein Verhandlungsauftrag für<br />

den Verbandsvorsitzenden beschlossen werden sollte.


2. Überörtliche und örtliche Rechnungsprüfung gem. SächsKomZG<br />

Herr Finke berichtet, dass die überörtliche Rechnungsprüfung durch das<br />

Rechnungsprüfungsamt Löbau erfolgt ist, ebenso das Abschlussgespräch. Der<br />

entsprechende Bericht ist vor Ostern nicht zu erwarten. Die örtliche Rechnungsprüfung<br />

durch das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Kamenz erfolgte ebenfalls. Auch hier<br />

stehen das Abschlussgespräch sowie <strong>der</strong> Abschlussbericht noch aus.<br />

3. Wirtschaftsplan und Haushaltssatzung für 2001<br />

Herr Finke informiert, dass durch das Regierungspräsidium Dresden noch keine<br />

Genehmigung des Wirtschaftsplanes bzw. <strong>der</strong> Haushaltssatzung für das Jahr 2001 erfolgt<br />

ist, allerdings enthält dieser Wirtschaftsplan auch keine genehmigungspflichtigen<br />

Bestandteile, so dass gegenwärtig danach gearbeitet werden kann.<br />

4. Stand Austritt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />

Herr Finke informiert über eine Einladung des Regierungspräsidiums Dresden zur Regelung<br />

<strong>der</strong> Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung im Rahmen des Austrittes <strong>der</strong> Landeshaupt Dresden<br />

aus dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE <strong>vom</strong> 12.03.2001. Dieses Schreiben liegt<br />

den Anwesenden als Tischvorlage vor und sollte nur intern behandelt werden. Die<br />

entsprechende Beratung wurde verschoben und findet nunmehr am 18.04.2001 statt.<br />

5. Ausschreibungsverfahren Wasserversorgungsanlagen des Krankenhauses<br />

Arnsdorf/Bietergemeinschaftsvereinbarung mit dem Zweckverband Wasserversorgung<br />

Bischofswerda<br />

Zu dieser Thematik übernimmt Herr Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Mögel das Wort und erläutert,<br />

dass mit Herrn Krieger, Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Bautzen ein<br />

gemeinsames Gespräch mit dem Geschäftsführer Herrn Neumann (Zweckverband<br />

Wasserversorgung Bischofswerda) geführt wurde, um die noch offenen Punkte des<br />

abzuschließenden Kaufvertrages zu klären. Dabei wurde ein entsprechen<strong>der</strong><br />

Kaufvertragsentwurf übergeben, demnach betragen die Gesamtkosten des Restbuchwertes<br />

1.982.815,00 DM, wobei durch den Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE die Kosten für<br />

den Hochbehälter Tanneberg und die Zuleitung ab Krankenhaus in Höhe von 1.000.000,00<br />

DM zu tragen sind. Eine Än<strong>der</strong>ung des Teiles des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE erfolgte dahingehend,<br />

dass eine Übernahme <strong>der</strong> Leitungen ab Verbandsgrenze erfolgen wird, welche Mehrkosten<br />

in Höhe von 117.359 DM verursacht. Dadurch ist jedoch eine zweiseitige Einspeisung des<br />

Krankenhauses Arnsdorf möglich.<br />

Noch keine endgültige Lösung konnte für den Wasserbezugspreis für das Krankenhaus<br />

Arnsdorf getroffen werden. Ein entsprechendes Angebot muss noch verhandelt werden.<br />

Das Endgespräch zum entsprechenden Kaufvertrag ist noch im 1. Halbjahr diesen Jahres<br />

im Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Bautzen zu erwarten.<br />

6. Rechtswirksamkeit <strong>TZV</strong> - Gründungsmängel<br />

Zum <strong>der</strong> Verbandsversammlung als Tischvorlage vorliegenden Schreiben des<br />

Regierungspräsidiums Dresden <strong>vom</strong> 09.03.2001 erläutert Herr Mögel, dass diese Thematik<br />

bereits von vielen Bürgermeistern auch in Anwesenheit <strong>der</strong> Landrätin angesprochen wurde.<br />

Fakt ist, dass sicherlich durch das Regierungspräsidium Dresden noch vieles zu prüfen ist,<br />

was eine Sicherheitsneugründung bedingen würde. Gegenwärtig schlägt Herr Mögel vor,<br />

den rechtskräftigen Austritt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden abzuwarten, ehe über eine<br />

Sicherheitsneugründung nachgedacht wird. Weiterhin ist in Sachsen ein 2. Heilungsgesetz<br />

in Arbeit, dessen Erscheinen auf Empfehlung <strong>der</strong> Landrätin abgewartet werden sollte,


wenn die Sicherheitsneugründung nicht dringendst erfor<strong>der</strong>lich ist. Herr Finke wird dem<br />

Regierungspräsidium Dresden eine entsprechende Stellungnahme fertigen. Die<br />

Verbandsversammlung erklärt sich mit diesem Vorgehen einverstanden.<br />

Vor dem Baustandsbericht <strong>der</strong> KES erfolgt zu den vorangegangenen Punkten die<br />

entsprechende Diskussion.<br />

Herr Teichmann erläutert zum Entwurf <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzungsvereinbarung zwischen <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt Dresden und dem <strong>TZV</strong>, welcher <strong>der</strong> Verbandsversammlung als<br />

Tischvorlage vorliegt, dass bereits im Dezember 2000 ein 1. Entwurf dieser Vereinbarung<br />

durch das Regierungspräsidium Dresden gefertigt wurde. Da eine exakte Kalkulation <strong>der</strong><br />

Ausgleichszahlung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden an den <strong>TZV</strong> nicht explizit möglich ist,<br />

wird im Entwurf ein Pauschalbetrag in Höhe von 300.000,00 DM festgelegt. Die<br />

Landeshauptstadt Dresden will dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE damit eine<br />

Übergangslösung gewähren und langfristige Streitigkeiten vermeiden.<br />

Bei Buchwerten <strong>der</strong> zu verkaufenden Anlagen von ca. 489 TDM würden dem<br />

Zweckverband ca. 800 TDM zufließen. Für den Zweckverband würden sich keine<br />

Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Bilanzsumme ergeben.<br />

Herr Teichmann bittet den Zweckverband um zügige Weiterführung <strong>der</strong> Verhandlungen,<br />

zumal die finanziellen Belange durch Beschluss des Stadtrates Dresden bereits gedeckt<br />

sind, so dass durch die Landeshauptstadt keine weiteren Beschlüsse notwendig sind. Herr<br />

Teichmann empfiehlt dem Zweckverband, keine Umlagenbescheide an die<br />

Landeshauptstadt zu versenden.<br />

Weitere Wortmeldungen zur Diskussion erfolgen nicht.<br />

7. Baustandsbericht KES<br />

Herr Hendrich, KES, berichtet im Rahmen des Berichtes <strong>der</strong> Geschäftsführung über den<br />

Stand <strong>der</strong> laufenden Baumaßnahmen des Trinkwasserzweckverbandes.<br />

> Die Baumaßnahme HB Ullersdorf ist fast abgeschlossen, nach Installation ELT wird die<br />

Inbetriebnahme ca. im Juni 2001 erfolgen.<br />

> Bei <strong>der</strong> Versorgungsgruppe Großnaundorf-Lichtenberg ist die Ortsnetzanpassung fast<br />

abgeschlossen und die wasserrechtliche Abnahme des Hochbehälters erfolgt.<br />

Gegenwärtig laufen die landschaftspflegerischen Ausgleichsmaßnahmen.<br />

> Die Trinkwasser-Überleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla wird im April 2001 am<br />

Ortseingang Ottendorf-Okrilla anliegen. Parallel wird im Pumpwerk Lomnitz eine DEA<br />

eingebaut. Die Inbetriebnahme <strong>der</strong> Trinkwasser-Überleitung einschließlich Pumpwerk<br />

wird Juni/Juli 2001 erfolgen.<br />

> Die gegenwärtig laufende Maßnahme <strong>der</strong> Installation <strong>der</strong> Fernwirktechnik bringt<br />

größere Probleme bei <strong>der</strong> Aufarbeitung <strong>der</strong> bereits vorhandenen Steuerkabel mit sich,<br />

da diese größtenteils zum Beispiel auch durch an<strong>der</strong>weitige Baumaßnahmen Schaden<br />

genommen haben. Herr Hendrich informiert die Verbandsversammlung vorab, dass<br />

dadurch Mehrkosten in Höhe von 20 TDM zu erwarten sind. Weitere Probleme ergeben<br />

sich auch aus den notwendigen Grunddienstbarkeiten.<br />

Die aktuelle Projekt-Gesamtübersicht wird dem Protokoll dieser Verbandsversammlung als<br />

Anlage beigegeben.


Gemäß Festlegung wird nun <strong>der</strong> TOP 11 vorgezogen.<br />

5<br />

TOP 11<br />

Vorstellung Konzept Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla durch<br />

Eppler-Ingenieure<br />

Herr Mögel begrüßt Herrn Went von Eppler-Ingenieuren und bittet ihn um entsprechende<br />

Erläuterungen zum Konzept <strong>der</strong> Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla. Herr Finke gibt vorab<br />

eine entsprechende Einleitung dazu.<br />

Herr Went stellt das Konzept <strong>der</strong> Wasserversorgung Ottendorf-Okrilla anhand von<br />

Tafelbil<strong>der</strong>n dar. Dabei geht er beson<strong>der</strong>s auf die Funktionen <strong>der</strong> Wasserwerke<br />

Würschnitzer Straße und Frankenfurt ein, welche mit <strong>der</strong> Trinkwasser-Überleitung Lomnitz<br />

- Ottendorf-Okrilla abgelöst werden sollen. Für die Versorgung von Ottendorf-Okrilla<br />

wurden durch das Ingenieurbüro Eppler anhand einer Studie 6 Varianten untersucht, wobei<br />

die Varianten 4 (Schließung WW Frankenfurt, neue TW-Leitung Würschnitzer Straße und<br />

Sanierung WW Würschnitzer Straße) und 6 (Schließung bei<strong>der</strong> WW, Versorgung durch<br />

Überleitung) am interessantesten erscheinen.<br />

Herr Went erläutert Pläne und Graphiken zu den jeweiligen Investitions- und<br />

Betriebskosten sowie zu den entsprechenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen. Während<br />

für die Variante 4 Investitionskosten in Höhe von ca. 2 Mio. DM zu erwarten sind, betragen<br />

diese für Variante 6 nur 600 TDM. Weiterhin erläutert Herr Went die Gestellungskosten je<br />

m 3 Trinkwasser.<br />

An die entsprechende Studie sollen sich nunmehr Versuche anschließen.<br />

Herr Finke bedankt sich bei Herrn Went für die Ausführungen und geht nochmals auf die<br />

Notwendigkeit <strong>der</strong> erarbeiteten Studie ein. Seiner Meinung nach wird die<br />

Versorgungssicherheit von Ottendorf-Okrilla damit sicherlich in einigen Monaten<br />

gewährleistet sein. Eine Entscheidung ist dazu noch nicht notwendig. Dem Protokoll dieser<br />

Verbandsversammlung wird ein Auszug aus <strong>der</strong> erläuterten Studie beigefügt.<br />

Herr Mögel dankt Herrn Went ebenfalls für die Ausführungen und wird in einer <strong>der</strong><br />

nächsten Verbandsversammlungen dieses Thema wie<strong>der</strong> aufgreifen. Herr Went verlässt<br />

danach die Verbandsversammlung.<br />

TOP 4 Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11<br />

Herr Mögel informiert die Verbandsversammlung, dass die Verhandlungen mit GEWA zum<br />

Betriebsführungsentgelt nunmehr bereits seit ca. einem Jahr geführt werden. Sollte sich<br />

keine Lösung bzw. Einigung abzeichnen, besteht nur die Möglichkeit, aus dem Vertrag<br />

auszusteigen.<br />

Herr Finke verweist die Verbandsversammlung auf die ausgegebene Tischvorlage, in<br />

welcher eine Entwurf des verhandelten 1. Nachtrages zum Betriebsführungsvertrag durch<br />

Herrn Rechtsanwalt Dr. Dannecker ausgearbeitet wurde. Im Abwasserbereich wurden<br />

ebenfalls Verhandlungen geführt, hier sind jedoch keine Erhöhungen des<br />

Betriebsführungsentgeltes möglich.<br />

In den langwierigen und harten Verhandlungen mit GEWA bzw. ESAG wurde deutlich, dass<br />

sich die Muttergesellschaft Hamburger Wasserwerke höchstwahrscheinlich zurückziehen<br />

wird und ESAG die GEWA allein weiterführen will. Demnach steht eine Verschmelzung <strong>der</strong><br />

GEWA zur ESAG bevor.<br />

Herr Mögel verweist auf die Schwierigkeit <strong>der</strong> Thematik und auf die mit Herrn Meßmer,<br />

Vorstandsmitglied <strong>der</strong> ESAG, geführten Gespräche. Mit den entsprechenden Verhandlungen<br />

soll die Liquidität <strong>der</strong> GEWA verbessert werden. Deshalb bittet er die


Verbandsversammlung, die ausgehandelten Regelungen nicht übermäßig rechtlich zu<br />

werten.<br />

Herr Finke und Herr Mögel erläutern zu den einzelnen Punkten des vorliegenden 1.<br />

Nachtrages folgendes:<br />

> Die unter 2. benannte Vorbemerkung zu den zu hoch kalkulierten Wassermengen muss<br />

Herr Finke bestätigen. Es handelt sich hier um eine Mengendifferenz in Höhe von 200<br />

bis 250 Tm 3 .<br />

> Unter Punkt 3 <strong>der</strong> Vorbemerkungen handelt es sich lediglich um eine Sprechklausel, die<br />

keine schrittweise Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes auf 1,00 DM/m 3 (wie von<br />

GEWA gefor<strong>der</strong>t) begründet.<br />

> Der Punkt 4 <strong>der</strong> Vorbemerkungen beinhaltet keine vertragliche Regelung, son<strong>der</strong>n soll<br />

die Akquisition für GEWA beleben.<br />

> Zu den notwendigen nachträglich Vereinbarungen zählt vor allen Dingen auch die<br />

Problematik <strong>der</strong> Hydranten, welche unter Punkt 1 und 2 <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung<br />

festgelegt wird. Herr Mögel erläutert die verhandelte Einbeziehung aller Hydranten<br />

(also keine Teilung in Feuerlösch- und an<strong>der</strong>e Ortsnetzhydranten) in die<br />

Betriebsführung. Dabei wurde für Reparaturen und Neuanschaffungen eine<br />

Kostentragung von 75 % durch den Verband und 25 % durch den Betriebsführer<br />

festgelegt.<br />

> Zur Problematik Hausanschlüsse, welche im Punkt 3 <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung<br />

umfänglich geregelt wird, gibt es nach den Erläuterungen durch Herrn Finke und Herrn<br />

Mögel erhebliche Diskussionen. Herr Dr. Lunze und Herr Bürgermeister Lemm betonen,<br />

dass es zur Überleitung und Aufnahme von Anschlüssen in den Gebühreneinzug durch<br />

GEWA erst nach entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde wi<strong>der</strong>sprüchliche Meinungen<br />

auch im Bauausschuss vorhanden waren. Es kann GEWA nicht überlassen werden, die<br />

Entscheidung zur Übernahme eines Hausanschlusses zu treffen, das wäre ein sehr<br />

hohes Risiko für die Gemeinde. Herr Lemm verlangt, dass sich GEWA unabhängig von<br />

<strong>der</strong> Teilnahme <strong>der</strong> Abnahme am offenen Graben zur Übernahme <strong>der</strong> Betriebsführung<br />

verpflichtet. Herr Dr. Lunze bekräftigt, dass die Gemeinde den Anschluss nicht<br />

übergeben soll, son<strong>der</strong>n zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Abnahme die Inbetriebnahme durch GEWA<br />

zu erfolgen hat. Dies soll also sofort und gleichzeitig passieren. Herr Finke geht davon<br />

aus, dass dies mit den Ausführungen im Punkt 3, letzter Satz festgelegt ist. Ein<br />

entsprechendes Protokoll kann sofort o<strong>der</strong> innerhalb kürzester Zeit übergeben werden.<br />

Herr Finke wird sich aufgrund <strong>der</strong> diskutierten Befürchtungen <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />

Radeberg bezüglich <strong>der</strong> Ziffer 3 nochmals mit Herrn Dr. Dannecker verständigen. Herr<br />

Künzelmann, Gemeinde Wachau, kann <strong>der</strong> GEWA diesbezüglich bisher eine ordentliche<br />

Arbeitsweise ohne Probleme bestätigen und geht davon aus, dass dies auch weiterhin<br />

so bleibt.<br />

> Herr Finke erläutert, dass geplant ist, GEWA noch Blankette zur Form <strong>der</strong><br />

Jahresabschlussrechnungen und zu den Gebührenbescheiden innerhalb <strong>der</strong><br />

Nachtragsvereinbarung vorzugeben.<br />

> Herr Finke erläutert die geplanten Än<strong>der</strong>ungen des Arbeitskosten- und<br />

Strompreisfaktors im Punkt 5 <strong>der</strong> Vereinbarung. Herr Bürgermeister Lemm bemerkt<br />

dazu, dass nach seiner Information gerade die betreffende Position in <strong>der</strong> angewandten<br />

Systematik des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden wohl nicht stimmt. Herr Finke<br />

wird dies entsprechend prüfen.


Im Punkt 6 <strong>der</strong> Vereinbarung wird geregelt, dass kein Anspruch des Betriebsführers auf<br />

Anlagen besteht, welche grundsätzlich den allgemein anerkannten Regeln <strong>der</strong> Technik<br />

entsprechen müssen. Hier werden durch den Verband lediglich Bemühungen<br />

zugestanden. Entsprechende Mehraufwendungen bildeten bisher immer einen<br />

Streitpunkt.<br />

> Herr Finke erläutert, dass im Punkt 8 noch Vereinbarungen zu den bislang<br />

entstandenen Mehrkosten des Betriebsführers für bisher durchgeführte<br />

Wasserzählerwechsel und die Reparatur defekter Hydranten zu treffen sind. Es handelt<br />

sich hierbei um eine Summe in Höhe von ca. 400 TDM. Herr Mögel wird in<br />

Verhandlungen mit Herrn Meßmer, ESAG, versuchen, die Summe entsprechend zu<br />

reduzieren. Schon aus diesem Grunde regt Herr Finke die Verbandsversammlung an,<br />

Herrn Mögel einen entsprechenden weiteren Verhandlungsauftrag mit GEWA/ESAG zu<br />

erteilen.<br />

In <strong>der</strong> weiteren Diskussion zum Entwurf <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung werden folgende<br />

Probleme behandelt:<br />

> Herr Stoof, Verbandsrat Arnsdorf, hält eine Ausgleichszahlung an GEWA in Höhe von<br />

ca. 400 TDM für eine regelrechte "Schenkung" und kann nicht verstehen, wieso dann<br />

trotzdem noch ein Kostensplitting von 75/25 erfolgt. Weiterhin hält er aus Sicht <strong>der</strong><br />

Bürger eine Teilung <strong>der</strong> Abnahmehandlungen bei <strong>der</strong> Erstellung von Hausanschlüssen<br />

Gemeinde/GEWA für unmöglich.<br />

> Herr Finke erläutert zur finanziellen Situation, dass mit <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>der</strong><br />

Betriebsführung 1997 ein Preis in Höhe von 0,69 DM/m 3 (GEWA) erzielt worden ist. Der<br />

zweitgünstigste Bieter (Eigenbetrieb) lag bei 1,42 DM/m 3 (über 10 Jahre bei 1,33<br />

DM/m 3 ). So gesehen wäre <strong>der</strong> jetzt zu vereinbarende Preis in Höhe von 0,85 DM/m 3<br />

immer noch im verträglichen Bereich. Die Haushaltslage des<br />

Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE gewährleistet auch unter diesen Umständen<br />

eine ausreichende Deckung <strong>der</strong> BKU.<br />

> Herr Mögel bittet die Verbandsversammlung, die <strong>der</strong>zeitige Situation nicht an diesen<br />

einzelnen Punkten festzumachen. Fakt ist, dass es nur die Alternative gibt, die<br />

"Paketlösung" mit 0,85 DM/m 3 zu vereinbaren o<strong>der</strong> GEWA steigt aus <strong>der</strong><br />

Betriebsführung aus bzw. klagt gegen den Verband. Dann wäre eine neue<br />

Ausschreibung notwendig, wobei <strong>der</strong> Verband sicherlich keine Preisersparnis erreichen<br />

könnte. Herr Mögel hält die Tatsache, mit dieser Nachtragsvereinbarung für die<br />

nächsten Jahre Ruhe in die Betriebsführung zu bringen und damit eine Lösung <strong>der</strong><br />

Probleme zu finden, für positiv.<br />

> Herr Lemm verweist darauf, dass bei <strong>der</strong> Ausschreibung 1997 durch die<br />

Verbandsversammlung die Auskömmlichkeit <strong>der</strong> 0,69 DM/m 3 schon bezweifelt wurde,<br />

nun erfolgt die Aufstockung auf 0,85 DM/m 3 . Er sieht keine Garantie, dass das nicht<br />

wie<strong>der</strong> passiert. Sollten die Hamburger Wasserwerke aussteigen, wäre die im<br />

Betriebsführungsvertrag vereinbarte Durchgriffshaftung auf die Gesellschafter zu<br />

prüfen. Weiterhin bittet er darum, die festgesetzte Höhe von 0,85 DM/m 3<br />

Betriebsführungsentgelt im Finanzausschuss auf ihre Bestandteile überprüfen zu lassen.<br />

Herr Mögel betont, dass sich die entsprechenden Unklarheiten bezüglich des Preises<br />

schwer aufarbeiten lassen, er will mit dieser Erhöhung Angriffsflächen vermeiden und<br />

hält 0,85 DM/m 3 im Vergleich zur damaligen Ausschreibung durchaus für vertretbar.<br />

Herr Finke erläutert, dass sich die Erhöhung von 0,16 DM/m 3 aus 0,07 DM/m 3 für die<br />

fehlenden Wassermengen, 0,02 DM/m 3 für die Verluste vergangener Jahre, 0,05<br />

DM/m 3 für die Hydrantenproblematik und 0,02 DM/m 3 für die Zählerproblematik


8<br />

zusammensetzen. Herr Mögel hält auch zum jetzigen Zeitpunkt eine Neuausschreibung<br />

für ungünstig, da die eingetretene Ersparnis für den Verband doch recht hoch gewesen<br />

ist (Eigenbetrieb als Zweitplatzierter 1,42 DM/m 3 Kosten).<br />

> Herr Menzel macht nochmals grundsätzlich deutlich, dass man 1997 vor <strong>der</strong><br />

Entscheidung stand, die Betriebsführung allein o<strong>der</strong> durch einen Dritten machen zu<br />

lassen. Über die Auskömmlichkeit des damals durch GEWA gebotenen Preises hat man<br />

sich keinen Illusionen hingegeben. Herr Menzel kann durchaus mit den 0,85 DM/m 3<br />

leben. Herr Eisold, BM <strong>der</strong> Gemeinde Wachau, sieht dies genauso.<br />

> Herr Stoof kann sich einer Polemik nicht anschließen. Seiner Meinung nach steckt <strong>der</strong><br />

Teufel im Details, sprich hier im Vertragswerk. Für ihn wäre als Grundlage zur<br />

Entscheidung wichtig, die Hydrantenproblematik in DM/m 3 konkret zu errechnen, um<br />

festzustellen, was GEWA damit zusätzlich erhält.<br />

> Herr Lemm hält eine Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes um 20 % für keine<br />

Kleinigkeit. Natürlich ist klar, dass bei einer Neuausschreibung die Kosten sicherlich<br />

über 0,85 DM/m 3 lägen. Seiner Meinung nach müssten dann für die Differenz zwischen<br />

unserer Leistung und einer berechtigten Größe (0,85 DM/m 3 o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e) die<br />

Gesellschafter <strong>der</strong> GEWA, wie bereits angesprochen, Schadenersatz aufgrund <strong>der</strong><br />

vereinbarten Durchgriffshaftung leisten. Er vermutet, dass es aufgrund <strong>der</strong> vielen<br />

Aufgaben und des wenigen Personals bei GEWA zwangsläufig weiter zu<br />

Reibungspunkten kommen wird.<br />

> Herr Finke betont, dass die Vereinbarung auf 0,85 DM/m 3 immer noch kostengünstiger<br />

für den Bürger ist als z.B. die Weiterführung in Form eines Eigenbetriebes. Gemäß des<br />

Nachtrages Punkt 7 sind mit Abschluss desselben grundsätzlich weitere Ansprüche aus<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit ausgeschlossen und keine weiteren Verhandlungen möglich.<br />

> Herr Domer macht deutlich, dass nicht nur das Betriebsführungsentgelt als solches<br />

zählt, son<strong>der</strong>n auch die akkurate Aufgabenerledigung von großer Bedeutung ist<br />

> Herr Kästner hält die Nachtragsvereinbarung für eine gute Grundlage. Spezielle<br />

Probleme in den einzelnen Gemeinden sollten seiner Meinung nach noch eingearbeitet<br />

werden.<br />

> Herr Mögel wird aufgrund <strong>der</strong> Ausführungen von Herrn Lemm unter dem Punkt 9<br />

(Verschmelzung auf ESAG) auch die Haftungsfrage prüfen und einarbeiten lassen.<br />

> Herr Finke empfiehlt <strong>der</strong> Verbandsversammlung, Herrn Mögel speziell auch den<br />

Verhandlungsauftrag zur Altlastenregelung (Punkt 8) zu erteilen, da entsprechende<br />

Festlegung dort noch fehlen.<br />

> Herr Lemm fragt an, von wem bei gleichbleiben<strong>der</strong> Betriebskostenumlage die Differenz<br />

getragen wird. Herr Mögel erläutert, dass hierzu eine Überarbeitung des Haushalts<br />

notwendig ist, vorerst ergeben sich jedoch gegenüber den Gemeinden keine<br />

Verän<strong>der</strong>ungen. Herr Lemm bittet darum, diese Problematik auch dem Finanzausschuss<br />

zur Beratung und Bearbeitung zu übergeben.<br />

> Herr Teichmann, Landeshauptstadt Dresden, bedankt sich als erstes für die Aufnahme<br />

geson<strong>der</strong>ter Regelungen für die Ortsteile Marsdorf, Schönborn und Hufen <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt Dresden unter Punkt 4 b) <strong>der</strong> Nachtragsvereinbarung. Seiner<br />

Meinung nach wird die Hydrantenproblematik zukünftig sehr hohe Kosten für die<br />

Gemeinden mit sich bringen, so dass die Finanzierung schon konkret geklärt werden


muss. In Dresden erfolgt zum Beispiel mit <strong>der</strong> DREWAG eine 50/50 Regelung, wobei<br />

jedoch die laufende Unterhaltung und Investitionen eingeschlossen sind. Auch er ist <strong>der</strong><br />

Meinung, diese Kosten im Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE einmal überschlägig<br />

zu ermitteln, zumal verschiedene Hydranten nicht nur für die Feuerlöschung, son<strong>der</strong>n<br />

auch zur Netzunterhaltung notwendig sind.<br />

> Herr Mögel geht davon aus, dass nach Aufarbeitung <strong>der</strong> Altlasten, welche mit ca. 400<br />

TDM im Räume stehen, GEWA auch eine an<strong>der</strong>e Arbeitseinstellung erwarten lässt<br />

Durch den Wegfall einer übermäßig finanziellen Belastung wäre ein unbelasteter Anfang<br />

für GEWA wie<strong>der</strong> möglich.<br />

Die Verbandsversammlung einigt sich darauf, unter Beachtung <strong>der</strong> diskutierten Probleme<br />

mit Beschluss Nr. 02/2001 Herrn Verbandsvorsitzenden Mögel einen entsprechenden<br />

Verhandlungsauftrag zu erteilen.<br />

Beschluss Nr. 02/2001<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, Herrn<br />

Verbandsvorsitzenden Mögel einen Auftrag zu weiteren Verhandlungen mit GEWA zum 1.<br />

Nachtrag zum Betriebsführungsvertrag zu erteilen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen: 34<br />

Anwesend: 33<br />

Ja-Stimmen: 29<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 4<br />

TOP 5<br />

TOP 5.1<br />

Versorgungskonzept Arnsdorf<br />

Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

Herr Mögel erläutert, dass die Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach gegenwärtig mit<br />

Trinkwasser aus dem Aufkommen des <strong>TZV</strong> Rö<strong>der</strong>aue und aus <strong>der</strong> Eigenwasserversorgung<br />

des Sächsischen Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Arnsdorf (SKPN) gemeinsam<br />

versorgt wird. Zur Eigenwasserversorgung des Krankenhauses gehören <strong>der</strong> Hochbehälter<br />

Tanneberg und das Wasserwerk bei Seeligstadt. Zukünftig wird jedoch dieses Wasserwerk<br />

nicht mehr für die Trinkwasserversorgung des Krankenhauses und <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

zu Verfügung stehen.<br />

Gegenwärtig laufen Verhandlungen zur Übernahme des Hochbehälters Tanneberg<br />

einschließlich <strong>der</strong> zu ihm führenden Versorgungsleitung durch den <strong>TZV</strong> RÖDERAUE. Die<br />

Leitung <strong>vom</strong> Hochbehälter Tanneberg Richtung OT Fischbach ist durch die WAB-<br />

Entflechtung dem <strong>TZV</strong> zugefallen.<br />

Die Deckung des Trinkwasserbedarf <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach<br />

einschließlich des Krankenhauses Arnsdorf aus dem Aufkommen des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE<br />

erfor<strong>der</strong>t Rohrauswechselungen und Neuverlegungen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf, so auch in<br />

den in <strong>der</strong> Beschlussvorlage genannten Bauabschnitten. Durch die Realisierung dieses<br />

Leitungsabschnittes wird die Befüllung des Hochbehälters Tanneberg aus dem Wasserwerk<br />

Karswald und die Weiterverteilung des Trinkwassers in das Netz des Krankenhauses und<br />

nach Fischbach ermöglicht.<br />

Herr Mögel begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Häusler, Weber-Ingenieure<br />

Dresden GmbH. Herr Häusler trägt <strong>der</strong> Verbandsversammlung das entsprechende Konzept


10<br />

<strong>der</strong> Wasserversorgung mit den betreffenden Verbandsanlagen und Bauabschnitten in Form<br />

von Tafelbil<strong>der</strong>n, Lageplänen etc. vor. Herr Mögel ergänzt, dass Teile dieser Anlagen,<br />

nämlich die Bauabschnitte 1.2, 1.3, 2.1 und 2.2 nunmehr mit heutigem Beschluss zu<br />

Verbandsanlagen erhoben werden sollen.<br />

In <strong>der</strong> Diskussion bittet Herr Lemm darum, den Beschlusstext dahingehend zu korrigieren,<br />

dass nicht nur eine Deklarierung <strong>der</strong> Verbandsanlagen erfolgt, son<strong>der</strong>n die Errichtung als<br />

Verbandanlagen beschlossen werden muss. Diese Korrektur wird bestätigt.<br />

Auf Anfrage von Herrn Domer zur nicht enthaltenen Leitung Hufelandstraße Bauabschnitt<br />

1.1 erläutert Herr Mögel, dass geplant ist, mit den Verkaufsverhandlungen zur den<br />

Wasserversorgungsanlagen die Leitungsabschnitte bis zum Krankenhaus mit zu<br />

übernehmen und damit einen Ringschluss zu gewährleisten. Dies wird gegenwärtig<br />

planungsseitig bearbeitet, so dass vorerst dazu kein Beschluss gefasst werden kann. Aus<br />

diesem Grund wird heute auch die unter Tagesordnungspunkt 5.2 geplante<br />

Vorfinanzierungsvereinbarung zu diesem Bauabschnitt nicht behandelt.<br />

Auf Anfrage von Herrn Dr. Lunze bestätigt Herr Mögel, dass in den zu beschließenden<br />

Bauabschnitten die Errichtung <strong>der</strong> Hausanschlüsse mit enthalten ist. Dazu wird eine<br />

geson<strong>der</strong>te Vereinbarung zu treffen sein, in welcher die Kostenteilung geregelt ist.<br />

Herr Finke informiert weiter, dass die entsprechenden Kosten im Haushaltsplan des<br />

Verbandes bereits enthalten sind.<br />

Beschluss Nr. 03/2001<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, die in<br />

dem <strong>der</strong> Beschlussvorlage als Anlage beigefügten Lageplan als Bauabschnitte 1.2, 1.3, 2.1<br />

und 2.2 bezeichnete, <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf dienende, Neuverlegung <strong>der</strong><br />

Trinkwasserleitung als Verbandsanlage zu errichten.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

TOP 5.2 Vorfinanzierungsvereinbarung mit <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

Bauabschnitt 1.1<br />

Wie bereits unter TOP 5.1 besprochen, ist diese Problematik noch in Bearbeitung, so dass<br />

am heutigen Tage keine Behandlung erfolgen kann.<br />

TOP 6<br />

Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen Abwicklung<br />

<strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />

Herr Finke erläutert den Anwesenden, dass mit Schreiben <strong>der</strong> Verbandsvorsitzenden aller<br />

drei Trink- und Abwasserzweckverbände <strong>vom</strong> 07.11.2000 um Vertragsanpassung <strong>der</strong><br />

Vereinbarung zwischen den Zweckverbänden und Mitgliedsgemeinden zum Betrieb <strong>der</strong>


11<br />

Ortskanalisation im Punkt <strong>der</strong> Organisation und technischen Abwicklung von neuen<br />

Hausanschlüssen gebeten wurde.<br />

In einer nochmaligen Klausurtagung am 31.01.2001 wurden mit Bürgermeistern und<br />

Bauämtern die Sachfragen zur Organisation von Hausanschlüssen diskutiert. Dabei wurde<br />

Konsens erzielt, dass es <strong>der</strong> Geschäftsstelle unmöglich ist, alle Einzeltätigkeiten im Bereich<br />

des Anschlusswesens stellvertretend für die Kommunen wahrzunehmen. Insofern ist eine<br />

Rückübertragung <strong>der</strong> Aufgaben auf die Bauämter, wie bereits seit 1999 in vielen<br />

Mitgliedsgemeinden praktiziert, unstrittig.<br />

Wesentlich ist ein zweiter Aspekt, nämlich die Schnittstellenbetrachtung zum beauftragten<br />

Betriebsführungsvertrag und klare Schnittstellenabgrenzung sowie Aufgabenverteilung.<br />

Insofern wurden im Nachgang <strong>der</strong> o.g. Beratung mit Bürgermeistern und Bauamtsleitern<br />

innerhalb <strong>der</strong> Verhandlung zur "Paketlösung 11 mit <strong>der</strong> GEWA-Geschäftsführung sowie <strong>der</strong>en<br />

Rechtsbeistand eine exakte und damit nochmals endgültige Schnittstellenabgrenzung und<br />

Aufgabenverteilung untersucht. Damit wird die Schnittstellenabgrenzung einschließlich <strong>der</strong><br />

entsprechenden Vordrucke betreffs Auffor<strong>der</strong>ung zur Abnahme des Hausanschlusses<br />

Mitgliedsgemeinde/Betriebsführer als Anlage klarstellend zur Nachtragsvereinbarung<br />

beigegeben.<br />

Der Zweckverband hat über den Betriebsführer folgendes sicherzustellen:<br />

Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes<br />

Erteilung des Schachtscheines<br />

Überleitung in die Betriebsführung bzw. Aufnahme in den Gebühreneinzug nach<br />

entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde (Übergabeprotokoll)<br />

Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausführenden Betrieb erstellten Bestandspläne in die<br />

Bestandsunterlagen.<br />

Der Betriebsführer ist nicht verpflichtet, bei <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses am offenen<br />

Graben (Abnahme durch die Bauämter <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden) dabei zu sein. Der<br />

Betriebsführer wird aber zur Abnahme des Hausanschlusses eingeladen Die Teilnahme ist<br />

dem Betriebsführer freigestellt. Im Anschluss an die Abnahme übergibt die jeweilige<br />

Gemeinde dem Betriebsführer ein Übergabeprotokoll, dessen Empfang <strong>vom</strong> Betriebsführer<br />

bestätigt wird. Mit dieser Bestätigung wird <strong>der</strong> Haus- bzw. Grundstücksanschluss in die<br />

Betriebsführungsverpflichtung des Betriebsführers übernommen. Die im Blankett<br />

aufgenommenen Zählerstände gehen in die Gebührenbeschei<strong>der</strong>stellung ein.<br />

Zu dieser Thematik wurde bereits auch im TOP 4 ausführlich diskutiert.<br />

Herr Lemm kann sich den Blankettvorgaben nicht unbedingt anschließen. Seiner Meinung<br />

nach ist Betriebsführer <strong>der</strong> Gemeinde <strong>der</strong> Verband, durch diesen muss die Umsetzung <strong>der</strong><br />

Aufgaben erfolgen. Es ist Problem des Verbandes, wenn die Betriebsführung <strong>der</strong> Ortsnetze<br />

nicht klappt.<br />

Beschluss Nr. 04/2001<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, in<br />

einem 1. Nachtrag zur Vereinbarung zwischen dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

und den Mitgliedsgemeinden über den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation folgendes neu zu<br />

vereinbaren.<br />

1. Die Organisation und technische Abwicklung von neuen Hausanschlüssen ist nicht mehr<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vereinbarung und verbleibt in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />

Mitgliedsgemeinden. Diese Regelung ist aufgrund <strong>der</strong> Aufgabenteilung innerhalb <strong>der</strong><br />

Teilzweckverbandskonstruktion und <strong>der</strong> hoheitlichen Ausübung des Satzungsrechtes im<br />

Bereich <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden notwendig.


12<br />

2. Die Schnittsteilendefinition gemäß Anlage 2 zur Aufgabenteilung<br />

Gemeinde/Betriebsführer wird Vertragsinhalt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

29<br />

0<br />

4<br />

TOP 7<br />

Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />

Herr Finke bittet Herrn Baumgart, Abteilungsleiter Technik <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong><br />

Zweckverbände, den Anwesenden die Beschlussvorlage zu erläutern.<br />

Herr Baumgart erläutert, dass trotz <strong>der</strong> Option, den Jahresvertrag Haus- bzw.<br />

Grundstücksanschlüsse um ein weiteres Jahr verlängern zu können, die von <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Geschäftstelle verwalteten Zweckverbände in ihren Sitzungen <strong>der</strong><br />

Verbandsversammlung, so <strong>der</strong> <strong>TZV</strong> RÖDERAUE in <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong> Verbandsversammlung<br />

am 18.05.2000, nur eine Verlängerung bis zum 31.12.2000 beschlossen haben. Auf Grund<br />

dessen mussten die Leistungen erneut ausgeschrieben werden. In einer beschränkten<br />

Ausschreibung mit vorangegangen Teilnahmewettbewerb wurden 8 Unternehmen zur<br />

Angebotsabgabe aufgefor<strong>der</strong>t. Zum Eröffnungstermin lagen 7 Angebote vor.<br />

Die Auswertung, die analog zu <strong>der</strong> im Jahr 1998 stattgefundenen Ausschreibung nach<br />

Musterbaustellen durchgeführt wurde, weist das Angebot <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG<br />

als das wirtschaftlichste Angebot aus. Die Geschäftstelle empfiehlt, dem Vergabevorschlag<br />

<strong>der</strong> Weber-Ingenieure Dresden GmbH zu folgen und <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG den<br />

Zuschlag zu erteilen. Durch den Bauausschuss wurde nach entsprechen<strong>der</strong> Beratung<br />

ebenfalls eine Vergabe an Bistra Bau GmbH empfohlen.<br />

Herr Künzelmann, Gemeinde Wachau, beantragt, eine Vergabe nicht an Bistra Bau,<br />

son<strong>der</strong>n an die GEWA Radeberg vorzunehmen, er rechnet ansonsten mit einem absoluten<br />

Durcheinan<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Herstellung und Bearbeitung von Hausanschlüssen, beson<strong>der</strong>s aber<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Gewährleistung und daraus erwachsen<strong>der</strong> Ansprüche.<br />

Herr Mögel und auch Herr Dr. Lunze machen deutlich, dass eine Vergabe an GEWA<br />

Radeberg einen Verstoß gegen die VOB bedeuten würde. In Anbetracht dessen, dass die<br />

Vergabe nur für ein Jahr erfolgt, sollten für das nächste Jahr Überlegungen angestellt<br />

werden, eine Übertragung an GEWA vorzunehmen. Herr Stoof sieht keinen Sinn darin.<br />

Seiner Meinung nach wird damit <strong>der</strong> Wettbewerb übergangen und<br />

Gewährleistungsansprüche können auch bei je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Baufirma geltend gemacht<br />

werden.<br />

Beschluss Nr. 05/2001<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE vergibt, befristet für das Jahr 2001 bei <strong>der</strong><br />

Option <strong>der</strong> Verlängerung um ein weiteres Jahr, die Leistung „Jahresvertrag Hausanschlüsse<br />

Trinkwasser'' auf <strong>der</strong> Grundlage des Vergabevorschlages <strong>der</strong> Weber-Ingenieure Dresden <strong>vom</strong><br />

18.12.2000 an den preisgünstigsten Bieter, die Bistra Bau GmbH & Co. KG.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen: 34<br />

Anwesend: 33


13<br />

Ja-Stimmen: 29<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 4<br />

Nach diesem Tagesordnungspunkt verlässt Herr Bürgermeister Eisold f Gemeinde Wachau,<br />

die Verbandsversammlung. Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes<br />

RÖDERAUE ist ab diesem Zeitpunkt mit 29 anwesenden Stimmen von 33 Soll-Stimmen<br />

weiterhin beschluss fähig.<br />

TOP 8<br />

Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000 und<br />

Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />

Herr Mögel erläutert <strong>der</strong> Verbandsversammlung , dass <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband<br />

RÖDERAUE seit dem 01.01.1997 seine Geschäfte nach den für Eigenbetriebe geltenden<br />

Vorschriften führt. Damit ist gemäß § 110 SächsGemO in Verbindung mit dem<br />

Eigenbetriebsgesetz und <strong>der</strong> Eigenbetriebverordnung entsprechend §§ 316 ff. HGB nach<br />

den Grundsätzen großer Wirtschaftsbetriebe <strong>der</strong> Jahresabschluss durch einen<br />

Wirtschaftsprüfer zu prüfen. Weiterhin wird gemäß dem Erlass des Sächsischen<br />

Innenministeriums die Rechtmäßigkeit <strong>der</strong> Geschäftsführung nach § 53 HGrG mit zu prüfen<br />

sein. Die Geschäftsführung hat im Vorfeld <strong>der</strong> Vergabe drei Bieterunternehmen zur<br />

Preisabgabe aufgefor<strong>der</strong>t. Dabei ergab sich folgendes Bild:<br />

Zeithonorar<br />

Höchstgrenze<br />

PwC Deutsche Revision Leipzig 28.000,00 DM *<br />

Arthur An<strong>der</strong>sen Dresden 24.800,00 DM *<br />

BDO Bonn, Büro Dresden 24.000,00 DM *<br />

* jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer und Nebenkosten.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Empfehlung des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Kamenz<br />

innerhalb <strong>der</strong> örtlichen Prüfung sollte <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer gewechselt werden.<br />

Aus diesen Gründen wird <strong>der</strong> Verbandsversammlung empfohlen, den wirtschaftlichsten<br />

Bieter, die BDO Bonn, Büro Dresden, zu beauftragen.<br />

Der Verbandsversammlung liegt als Tischvorlage eine Angebotsergänzung <strong>der</strong> BDO Bonn<br />

vor, in welcher die Nebenkosten auf maximal 1.500,00 DM zuzüglich MwSt begrenzt<br />

werden. Die Verbandsversammlung einigt sich darauf, dies im Beschlusstext entsprechend<br />

zu ergänzen.<br />

Beschluss Nr. 06/2001<br />

Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE beschließt, als Jahresabschlussprüfer <strong>der</strong><br />

Jahresrechnung 2000 sowie für die Prüfung nach § 53 HGrG für das Geschäftsjahr 2000 die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Bonn zu bestellen und empfiehlt dem Sächsischen<br />

Rechnungshof, die Beauftragung vorzunehmen.<br />

Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE übernimmt gemäß Angebot <strong>vom</strong> 17.01.2001 die<br />

Kosten mit einer Obergrenze in Höhe von 24.000 DM zuzüglich Umsatzsteuer und Nebenkosten<br />

It. Einzelnachweis mit einer max. Höhe von 1.500,00 DM zuzüglich MwSt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

34<br />

29<br />

29


14<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 0<br />

TOP 9<br />

Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG<br />

für das Jahr 2000<br />

Herr Mögel erläutert, dass sich die örtliche Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse des<br />

Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter<br />

Beachtung <strong>der</strong> Bestimmungen über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG richtet.<br />

Dies bedeutet, dass die Zweckverbände mit ihrer Wirtschaftsführung nach<br />

Eigenbetriebsrecht sowohl <strong>der</strong> Prüfung über die Jahresabschlüsse nach HGB<br />

(Wirtschaftsprüfung) als auch den entsprechenden Prüfungsvoraussetzungen nach<br />

Sächsischer Gemeindeordnung unterliegen. Dies ist eine Doppelbelastung für die<br />

Geschäftsstelle.<br />

Bei den Verbandsvorsitzenden und in <strong>der</strong> Geschäftsstelle herrscht Einigkeit, dass die<br />

Geschäftsstelle und die Verbände nicht in <strong>der</strong> Lage sind, ein eigenes<br />

Rechnungsprüfungsamt bzw. eigenes Personal für diese Aufgabe zu unterhalten.<br />

Solange <strong>der</strong> Gesetzgeber diese Doppelprüfung aufrechterhält, wird <strong>der</strong><br />

Verbandsversammlung empfohlen, sich des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises<br />

Kamenz zu bedienen, um hier Kontinuität und damit minimierten Prüfungsaufwand<br />

herbeizuführen. Zu überlegen wäre auch eine Einrichtung bei einer größeren<br />

Mitgliedsgemeinde.<br />

Die Geschäftsstelle hat mit Schreiben <strong>vom</strong> 28.02.2001 eine Verlängerung des Vertrages<br />

beim Landratsamt Kamenz beantragt. Bei Bestätigung dieses Verlängerungsantrages<br />

sollten die Verbandsvorsitzenden ermächtigt werden, diesen Vertrag zu verlängern.<br />

Beschluss Nr. 07/2001<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, die örtliche<br />

Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG für das Jahr 2000 in Anlehnung an den Vertrag mit dem<br />

Landratsamt Kamenz, Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Kamenz, durch das<br />

Rechnungsprüfungsamt des Landkreises durchführen zu lassen.<br />

Der Verbandsvorsitzende wird beauftragt, eine entsprechende Erweiterung des Vertrages <strong>vom</strong><br />

31.07.2000 herbeizuführen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

29<br />

29<br />

0<br />

0<br />

TOP 10 Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999<br />

zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />

Herr Finke erläutert, dass sich im Verlauf des Ausschreibungsverfahrens zur Einführung<br />

eines Rauminformationssystems (Kanalkataster) im Verbandsgebiet des AZV "Obere Rö<strong>der</strong>"<br />

und des <strong>TZV</strong> Rö<strong>der</strong>aue herausgestellt hat, dass die Einführung des Kanalkatasters mit<br />

unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist.<br />

Die fortschreitende Entwicklung hat gezeigt, dass es an<strong>der</strong>e anwendbare Variationen gibt,<br />

welche weniger Aufwand erfor<strong>der</strong>n.


15<br />

Aus diesem Grund wurde die Geschäftsstelle <strong>vom</strong> Verwaltungsrat des<br />

Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" beauftragt, eine entsprechende Beschlussfassung<br />

in die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" einzubringen.<br />

Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" fasste in ihrer<br />

Sitzung am 14.12.2000 diesen Beschluss.<br />

Die Geschäftstelle empfiehlt <strong>der</strong> Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes<br />

RÖDERAUE ebenfalls, den Beschluss zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />

und die erfolgte Ausschreibung aufzuheben.<br />

Herr Finke regt an, im Rahmen des Haushalts- und Wirtschaftsplanes des Verbandes<br />

kleinere Lösungen gemeinsam mit dem Betriebsführer anzustreben und damit Grundlagen<br />

zu schaffen, bei abgeschlossenen Baumaßnahmen sofortige Baustandsdokumentationen<br />

vorzunehmen. Damit wird es auch möglich, z. B. den entsprechenden Ingenieurbüros<br />

Vorgaben für Formate u.a. auszureichen.<br />

Beschluss Nr. 08/2001<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE beschließt die Aufhebung des Beschlusses Nr.<br />

112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999 über die Einführung eines Rauminformationssystems<br />

(Leitungskataster) und die Aufhebung <strong>der</strong> Ausschreibung zur Einführung eines<br />

Rauminformationssystems.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

29<br />

29<br />

0<br />

0<br />

TOP 12<br />

Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />

Es liegen keine Anfragen vor.<br />

Herr Mögel gibt <strong>der</strong> Verbandsversammlung mit auf den Weg, aufgrund <strong>der</strong> kontroversen<br />

Schnittstellendiskussionen Gemeinde/Verband doch einmal zu bedenken, dass mit <strong>der</strong><br />

Konstruktion eines Vollzweckverbandesvieles einfacher zu lösen wäre.<br />

Er dankt allen Anwesenden für die Aufmerksamkeit und rege Mitarbeit und schließt die<br />

Verbandsversammlung.<br />

Radeberg, 10.04.2001<br />

/ ^<br />

Möger ./ Domer Schaffrath<br />

Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> stellv. Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Schriftführer<br />

Anlagen<br />

- Teilnehmerliste<br />

- Projekt-Gesamtübersicht<br />

- Auszug Studie Eppler-Ingenieure


P(w,cKi <strong>TZV</strong> RODERAUE PROJEKT GESAMTUÖERSICHT<br />

1<br />

Kostcnbcrechng<br />

2<br />

Kostenberechng.<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 *<br />

IST- Kosten (netto) per 29 03 2001<br />

netio<br />

netto<br />

Gesamt<br />

Baunub^it-<br />

Baukosten<br />

Küsien-<br />

Bauabschnitte<br />

För<strong>der</strong>bescheid<br />

genehmigte<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

FO-Satz<br />

Investplan bis einschl.<br />

Stand 29 03.01<br />

kosten<br />

Fertigstellung<br />

Auftrag ssumme<br />

»telU<br />

aus<br />

zuwendungsf. Kosten<br />

Koiu US 09 37<br />

2000<br />

DM<br />

DM<br />

DM<br />

beauftragt<br />

emschl Nachträge<br />

<strong>TZV</strong><br />

Maßnahme<br />

IFG, GA, FAG, EFRE<br />

DM<br />

DM<br />

0<br />

0<br />

(Spaite 4 * 5 )<br />

0<br />

0<br />

0<br />

01 000<br />

02000.<br />

Fernwassereinspeisung von <strong>der</strong> Südleitung über<br />

Königsbrück nach Lomnitz<br />

langfristig stillzulegende Anlagen<br />

(Spalte 12 x 14)<br />

1 /G GGG<br />

100 00G<br />

240 000<br />

150 000<br />

100 000<br />

0<br />

12 692<br />

0<br />

0<br />

0<br />

12 692<br />

02010<br />

02 020<br />

PW Jahnstraße, Huttertal<br />

Rückbau Quellfassung Lichtenberg<br />

3/0 öGü<br />

36 000<br />

9210<br />

0<br />

9 210<br />

02030<br />

HB Leppersdorf<br />

:A)U)U<br />

bO 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

02 040<br />

PW Giunbury<br />

1Ü0 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

02 050<br />

PW Kornermuhle<br />

ü<br />

0<br />

0<br />

0<br />

02 Üüü<br />

Mb Ion mit/er £3eiy<br />

Ö4Ü oo»:<br />

576 000<br />

0<br />

Q<br />

Q<br />

0<br />

0<br />

03 000<br />

Weiter zu nutzende Anlagen<br />

dl>0 GGO<br />

763 000<br />

188<br />

188<br />

0<br />

03 010<br />

WW Karswald<br />

-170 000<br />

500 000<br />

881 253<br />

97 859<br />

783 394<br />

689 514<br />

758 043<br />

03 020.<br />

HBUIIersdorf<br />

1 'JÜ GGG<br />

100 000<br />

-7211<br />

7 442<br />

-14 653<br />

185 577<br />

191 577<br />

03 030<br />

HB Taubenberg<br />

109 979<br />

17 686<br />

92293<br />

03 031.<br />

Druckerhohungsanlage<br />

G<br />

220 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03032<br />

Nachfolgemaßnahmen Einspeisung FWL<br />

660 Oüü<br />

60 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03 040<br />

WW Frankenfurt<br />

100 000<br />

150 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03 050<br />

WW Würschnitzer Straße<br />

uO (lOO<br />

60 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03 0Ö0<br />

Hü Buchbmg<br />

100 000<br />

ü<br />

0<br />

ü<br />

O3Q7O<br />

WV Saho (Leppersdorf)<br />

2 i&O 000<br />

1 W3 000<br />

884 208<br />

12317S<br />

W1034<br />

849 620<br />

0<br />

0<br />

04 000.<br />

Neuanlagen<br />

/üü OOG<br />

300 000<br />

177 980<br />

14 580<br />

163 400<br />

109 907<br />

158 202<br />

04 010<br />

Zentrale Verbandsanlagen, Zaunbau<br />

750 000<br />

86 820<br />

41 118<br />

45 702<br />

390673<br />

393 137<br />

04011.<br />

Zentrale Verbandsanlagen, Fernwirktechnik<br />

200 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

04014.<br />

Zentrale Verbandsanlagen, Leitungskataster<br />

1 460 000<br />

1 520 424<br />

91 973<br />

164 821<br />

21 959<br />

1 355 603<br />

70014<br />

223 801<br />

223 801<br />

04 020<br />

04 024,<br />

WV Großnaundorf. HB Großnaundorf<br />

PW Lomnitz<br />

EFRE/IFG 25.11.98<br />

891/1/98 für TWÜL<br />

siehe KST 04.110<br />

2 340 GOG<br />

3 825 000<br />

3 099 714<br />

336718<br />

2 762 996<br />

976597<br />

1 008 900<br />

04 030<br />

WV Lichtenberg, HB Am Eichberg<br />

TWÜL Großnaundorf - Lichtenberg<br />

ÜBE v. 25.10.99<br />

878377<br />

676.350<br />

77<br />

f,ll.Vif|i| t IIIWICH UIKJ SAUliLNGinbH Seite 1


Projekt: <strong>TZV</strong> RODERAUE<br />

rHOJEKT GtSAMrUBEKSlCHr<br />

1<br />

K-j^tuiborechng<br />

2<br />

Ko^tenberechng<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

IST- Kosten (netto) per 29 03 2001<br />

netto<br />

netto<br />

Gesamt<br />

Bduneben-<br />

Baukosten<br />

Kosten-<br />

Bauabschnitte<br />

För<strong>der</strong>bescheid<br />

genehmigte<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

FÖ-Salz<br />

Invo^ipldn<br />

Investplan bis einschl.<br />

Stand 29 03 01<br />

kosten<br />

Fertigstellung<br />

Auftrag ssumme<br />

kteü«<br />

aus<br />

Zuwendung«! Kosten<br />

Koiu OB 09.37<br />

2G0Ü<br />

DM<br />

DM<br />

DM<br />

%<br />

beauftragt<br />

einschl. Nachtrage<br />

<strong>TZV</strong><br />

Maßnahme<br />

IFG, GA, FAG, EFRE<br />

DM<br />

DM<br />

%<br />

1 t>00 00Ü<br />

400 OGÜ<br />

1 500 000<br />

500 000<br />

(Spalte 4 + 5)<br />

1 641 814<br />

0<br />

215 943<br />

0<br />

1 425 871<br />

0<br />

1 548 122<br />

1 570 664<br />

04 040<br />

04 050<br />

WV Liegau-Auguslusbad<br />

WV Ullersdorf<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

1.526 044<br />

(Spalte 12 x 14)<br />

808 803<br />

53<br />

öuO üüü<br />

500 000<br />

120<br />

120<br />

0<br />

04 060<br />

WV Fischbach<br />

66 724<br />

66 724<br />

0<br />

04 065<br />

TWUL Radeberg - Arnsdorf - Fischbach<br />

ZOG 000<br />

30 000<br />

1 120 000<br />

500 000<br />

30 000<br />

1 120 000<br />

771 400<br />

6 191<br />

88 974<br />

108 178<br />

6 191<br />

88974<br />

663 222<br />

0<br />

0<br />

207 587<br />

207 587<br />

04 070.<br />

04 080<br />

04 090<br />

WVGrunberg (BAB A4)<br />

WV Schonborn<br />

WV Weixdorf<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

414846 219 869<br />

siehe KST 04.040 und KST 04.070<br />

53<br />

470 000<br />

470 000<br />

6 897<br />

6 897<br />

0<br />

04 100.<br />

Überleitung Medingen Großdittmannsdorf<br />

2 500 000<br />

0<br />

2 500 000<br />

0<br />

507 911<br />

0<br />

161.156<br />

0<br />

346755<br />

0<br />

1 068 367<br />

04110<br />

04 120<br />

TWUL Lomnitz - Ottendorf-Oknlla<br />

WV Marsdorf<br />

FRW 1997<br />

1190/2000<br />

1.013208<br />

537 000<br />

53<br />

()<br />

0<br />

0<br />

o<br />

04 130<br />

WV t epfjefbdotf<br />

I \ Wö< M><br />

U WJGW<br />

«) OiW MV.<br />

1 OT3W<br />

«IMS 064<br />

3M>2.ttl<br />

Zvvibghwifiunnw<br />

3 ffl.A'rt<br />

2.242.023<br />

d 280 000<br />

1 800 000<br />

11 043<br />

0<br />

11 043<br />

05000.<br />

Trennung Verband/Gemeinden und Übernahmen<br />

0<br />

0<br />

241 378<br />

241 378<br />

0<br />

06 000.<br />

Grun<strong>der</strong>werb für vorhandene Anlagen<br />

u<br />

0<br />

400 111<br />

400 111<br />

0<br />

07 000<br />

Allgemeine Kosten, Sonstiges<br />

23.290 000<br />

16.524.000<br />

9 725 585<br />

1 998 043<br />

7.727.542<br />

5.400.146<br />

4511.912<br />

Gesamtsumme<br />

3.832.476<br />

2.242.023<br />

f,U.1» l; i-l [ N I Wli .Kl UIK > bA Seile 2


Projekt: T2V RÖDERAUE<br />

PROJEKT GESAMTÜBERSICHT<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 I « 7<br />

8<br />

9<br />

10 11 12 13 14<br />

Kostenberechn<br />

Kostenberechng.<br />

IST- Kosten (netto) per <strong>29.03.2001</strong><br />

netto<br />

netto<br />

Gesamt<br />

Bauneben-<br />

Baukosten<br />

Kosten<br />

Bauabschnitte<br />

För<strong>der</strong>bescheid<br />

genehmigte<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

FÖ-Satz<br />

Investpian<br />

Investpian bis einseht<br />

Stand 29.03.01<br />

kosten<br />

Fertigstellung<br />

Auftra assumme<br />

Stella<br />

aus<br />

Zuwendung«! Koste<br />

Konz. 09.09.97<br />

2000<br />

DM<br />

DM<br />

DM<br />

%<br />

beauftragt<br />

einschl. Nachtrage<br />

<strong>TZV</strong><br />

Maßnahme<br />

IFG, GA, FAG, EFRE<br />

DM<br />

DM<br />

%<br />

(Spalte 4 + 5 )<br />

01.000<br />

02.000<br />

Fernwassereinspeisung von <strong>der</strong> Südleitung über<br />

Königsbrück nach Lomnitz<br />

langfristig stillzulegende Anlagen<br />

(Spalte 12 x 14<br />

170.00<br />

100.00<br />

240 00<br />

150 00<br />

100 00<br />

12.69<br />

12.692<br />

02.010<br />

02.020<br />

PW Jahnstraße, Hüttertal<br />

Rückbau Quellfassung. Lichtenberg<br />

370.00<br />

36 000<br />

9 210<br />

9.210<br />

0Z03O<br />

HB Leppersdorf<br />

50.00<br />

50.000<br />

1<br />

0<br />

0<br />

02.040.<br />

PW Grünberg<br />

100.00<br />

0<br />

0<br />

0<br />

02.050.<br />

PW Körnermühle<br />

50.00<br />

o<br />

0<br />

o<br />

0<br />

02.060.<br />

HB Lornmtzer Berg<br />

$40.000<br />

2190?<br />

Q<br />

4» WS<br />

Q: Q<br />

.Zw&äh£n$u{ri*n $<br />

ö<br />

0<br />

03.000.<br />

Weiter zu nutzende Anlagen<br />

890.000<br />

763.000<br />

188<br />

188<br />

0<br />

03.010.<br />

WW Karswald<br />

470.000<br />

500.000<br />

881.253<br />

97 859<br />

783.394<br />

689.514<br />

758.043<br />

03.020.<br />

HB Ullersdorf<br />

150 000<br />

100 000<br />

-7.211<br />

7.442<br />

-14.653<br />

185.577<br />

191.577<br />

03.030.<br />

HB Taubenberg<br />

109 979<br />

17.686<br />

92.293<br />

03.031.<br />

Druckerhöhungsanlage<br />

0<br />

220 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03 032.<br />

Nachfolgemaßnahmen Einspeisung FWL<br />

560.000<br />

60.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03.040.<br />

WW Frankenfurt<br />

160 000<br />

150.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03.050.<br />

WW Würschnitzer Straße<br />

60 000<br />

60 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03.060.<br />

HB Buchberg<br />

0<br />

100 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

03 070<br />

WV Saho (Leppersdorf<br />

2 290,000<br />

964,209<br />

123.*?$<br />

m&ft<br />

m,m<br />

0<br />

0<br />

04.000.<br />

Neuanlagen<br />

700 000<br />

300 000<br />

177.980<br />

14.580<br />

163.400<br />

109.907<br />

158 202<br />

04.010.<br />

entrale Verbandsanlagen, Zaunbau<br />

750 000<br />

86.820<br />

41.118<br />

45.702<br />

390.673<br />

393.137<br />

04.011.<br />

entrale Verbandsanlagen, Fernwirktechnik<br />

200 000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

04.014.<br />

entrale Verbandsanlagen, Leitungskataster<br />

1 460.000<br />

1.520.424<br />

91.973<br />

164 821<br />

21.959<br />

1.355.603<br />

70 014<br />

223.801<br />

223.801<br />

04.020.<br />

04.024.<br />

WV Großnaundorf, HB Großnaundorf<br />

PW Lomnitz<br />

FRE/IFG 25.11.98<br />

91/1/98 für TWÜL<br />

siehe KST 04.110.<br />

2 340.000<br />

3.825 000<br />

3 099.714<br />

336.718<br />

2762996<br />

976 597<br />

1 008.900<br />

04.030.<br />

WV Lichtenberg, HB Am Eichberg<br />

TWÜL Großnaundorf - Lichtenberg<br />

BEv. 25.10.99<br />

878.377<br />

676.350<br />

77<br />

KCUMUNALtN TA/iCKlüNG SACHSEN G.nbM Seite 1


Projekt: <strong>TZV</strong> RÖDERAUE<br />

PROJEKT GESAMTÜBERSICHT<br />

1<br />

Kostenberechng<br />

2<br />

Kostenberechng.<br />

3 4 | 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

IST-Kosten (netto) per 29.03 2001<br />

netto<br />

netto<br />

Gesamt<br />

Bauneben-<br />

Baukosten<br />

Kosten-<br />

Bauabschnitte<br />

För<strong>der</strong>bescheid<br />

genehmigte<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

FÖ-Satz<br />

Investplan<br />

Investplan bis einschl.<br />

Stand 29.03 01<br />

kosten<br />

Fertigstellung<br />

Auftrag ssumme<br />

stelle<br />

aus<br />

zuwendungsf. Kosten<br />

Konz. 09 09.97<br />

2000<br />

DM<br />

DM<br />

DM<br />

%<br />

beauftragt<br />

einschl. Nachtrage<br />

<strong>TZV</strong><br />

Maßnahme<br />

IFG, GA, FAG, EFRE<br />

DM<br />

DM<br />

%<br />

1 500.000<br />

400 000<br />

1.500 000<br />

500.000<br />

(Spalte 4 •*)<br />

1 641.814<br />

0<br />

215.943<br />

0<br />

1.425 871<br />

0<br />

1.548.122<br />

1.570.664<br />

04 040.<br />

04.050.<br />

WV Liegau-Augustusbad<br />

WV Ullersdorf<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

1.526.044<br />

(Sparte 12 x 14><br />

808.803<br />

53<br />

660.000<br />

500.000<br />

120<br />

120<br />

0<br />

04.060.<br />

WV Fischbach<br />

66.724<br />

66.724<br />

0<br />

04.065.<br />

TWUL Radeberg - Arnsdorf - Fischbach<br />

700.000<br />

30 000<br />

1 120 000<br />

500 000<br />

30.000<br />

1.120.000<br />

771.400<br />

6.191<br />

88.974<br />

108.178<br />

6.191<br />

88 974<br />

663.222<br />

0<br />

0<br />

207 587<br />

207.587<br />

04070.<br />

04080.<br />

04090.<br />

WV Grünberg (BAB A4)<br />

WV Schönborn<br />

WV Weixdorf<br />

FRW 02.12 97<br />

675/1/97<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

414.846 219.869<br />

siehe KST04.040 und KST04.070<br />

53<br />

470.000<br />

470.000<br />

6 897<br />

6897<br />

0<br />

04100.<br />

Überleitung Medingen-Großdittmannsdorf<br />

2 500.000<br />

0<br />

2 500.000<br />

0<br />

507 911<br />

0<br />

161.156<br />

0<br />

346.755<br />

0<br />

1 068.367<br />

04110.<br />

04.120.<br />

TWUL Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

WV Marsdorf<br />

FRW 1997<br />

1190/2000<br />

1.013 208<br />

537.000<br />

53<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

04.130.<br />

WV Leppersdorf<br />

12199000;<br />

1235379<br />

432$.0$4<br />

3 Ü$Z47$<br />

8 280 000<br />

1 800 000<br />

11 043<br />

0<br />

11 043<br />

05.000.<br />

Trennung Verband/Gemeinden und Übernahmen<br />

0<br />

0<br />

241 378<br />

241 378<br />

0<br />

06 000.<br />

Grun<strong>der</strong>werb für vorhandene Anlagen<br />

0<br />

0<br />

400 111<br />

400 111<br />

0<br />

07,000.<br />

Allgemeine Kosten, Sonstiges<br />

23.290 000<br />

16.524.000<br />

9.725.585<br />

1.998.043<br />

7.727.542<br />

5.400.146<br />

4.511.912<br />

Gesamtsumme<br />

3.832.476<br />

2.242.023<br />

NAt FNVWICKl UNf. SACMSf N GmbH


Studie WWe Ottendorf-OktWa<br />

VORABDRUCK<br />

»in.««;. ALWIN EPPLER<br />

RF.UA IEWIE imtjsmm AC<br />

7. ZUSAMMENFASSUNG<br />

Grundsätzlich ist diese Variantenuntersuchung eine vergleichende Bewertung.<br />

In <strong>der</strong> vorliegenden Variantenuntersuchung wurden 6 Versorgungsalternativen<br />

• Variante 1 Erhalt bei<strong>der</strong> WW'e Ottendorf<br />

• Variante 2 Erhalt WW WQrschnitzer Straße und Überleitung des Rohwassers<br />

Brunnen 4-7 ohne Erhöhung <strong>der</strong> Aufbereitungskapazität<br />

• Variante 3 Erhalt WW Würschnitzer Straße ohne Überleitung des Rohwassers<br />

Brunnen 4-7 ohne Erhöhung <strong>der</strong> Aufbereitungskapazität<br />

• Variante 4 Erhalt WW Würschnitzer Straße mit Überleitung des Rohwassers<br />

Brunnen 4 - 7 mit Erhöhung <strong>der</strong> Aufbereitungskapazität<br />

• Variante 5 Erhalt WW Frankenfurt<br />

• Variante 6 Schließung bei<strong>der</strong> WW'e Ottendorf<br />

miteinan<strong>der</strong> nach volks- und betriebswirtschaftlichen Methoden untersucht:<br />

Alternativen Jahreskosten (Kosten pro Jahr)<br />

- betriebswirtschaftlich berechnet -<br />

Projektkostenbarwert (Kosten innerhalb 50 Jahre)<br />

- volkswirtschaftlich berechnet -<br />

Variante 1<br />

Variante 2<br />

Variante 3<br />

Variante 4<br />

Variante 5<br />

Variante 6<br />

618.337 DM<br />

827.371 DM<br />

780.700 DM<br />

590.355 DM<br />

989.707 DM<br />

973.264 DM<br />

17.398.030 DM<br />

23.291.784 DM<br />

21.006.847 DM<br />

17.251.206 DM<br />

27.483.667 DM<br />

29 453 845 DM<br />

Die kostengünstigste Alternative ist die Variante 4 «Erhalt WW Würschnitzer Straße<br />

mit Überleitung des Rohwassers <strong>der</strong> Brunnen 4-7 mit Erhöhung <strong>der</strong><br />

Aufbereitungskapazität 4 .<br />

Das Ergebnis dieser kostenmäßigen Betrachtung spiegelt die generelle Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Betriebskosten in <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung wi<strong>der</strong>. Sie bilden in dem<br />

betrachteten Untersuchungszeitraum ca. 50-80% <strong>der</strong> Gesamtkosten. Daher kommt<br />

den Betriebskosten die größte Bedeutung zu. Die insgesamt kostengünstigste<br />

Alternative besitzt bei dieser Variantenbetrachtung die niedrigsten Betriebskosten.


Studie WWe Ottendorf-Okritte VORABDRUCK M M ^ ^ ^ A f WJ(V F<br />

RKRATLNDK INdlMet'IUf: AG<br />

Eine Minimierung <strong>der</strong> jährlichen Betriebskosten ist grundsätzlich für eine<br />

wirtschaftliche Betriebsweise in <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung notwendig. Die höheren<br />

Investitionskosten haben sich schon nach einer relativ kurzen Zeit von 5 Jahren<br />

amortisiert. Die angenommenen Kostenansätze <strong>der</strong> Varianten 1-5 sind mit größeren<br />

Sicherheiten zusammengestellt worden» sodaß von einer Bevorteilung <strong>der</strong> Variante 6<br />

ausgangen werden kann (zum Nachweis <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit).<br />

Neben <strong>der</strong> kostenmäßigen Betrachtung sind weitere nichtmonetäre Schwerpunkte zu<br />

beachten:<br />

Versorgungssicherheit<br />

Grundsätzlich ist die Versorgungssicherheit <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung durch nur<br />

ein Dargebot niedriger einzuschätzen, als durch die Abdeckung mehrere Dargebote.<br />

Insofern ist die Variante 4 ein wirtschaftlich-versorgungstechnisch sinnvoller<br />

Kompromiß, da hier die Versorgungssicherheit mit 2 Einspeisemöglichkeiten völlig<br />

ausreichend ist.<br />

Betriebswirtschaftliche Strategie<br />

Die Abhängigkeit von nur einer Bezugsmöglichkeit (insbeson<strong>der</strong>e bei Bezug von<br />

externen Wasserlieferanten) schränkt die strategischen Möglichkeiten einer flexiblen<br />

Betriebsführung stark ein.<br />

Mittel- und langfristig ist <strong>der</strong> Betrieb von eigenen Wassergewinnungsanlagen von<br />

Vorteil, um wirtschaftliche Zwänge zu vermeiden. Die Kosten <strong>der</strong> eigenen Anlagen<br />

sind über Jahre hinaus bekannt und kalkulierbar<br />

Akzeptanz<br />

Durch die Verringerung des Wasserbedarfes und einhergehen<strong>der</strong> Sensibilisierung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung für das Thema Wasserver- und -entsorgung ist die Akzeptanz für<br />

das gelieferte Trinkwasser notwendig. Es sollte den gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprechen, frisch und bekömmlich sein und wenn möglich aus <strong>der</strong> Region<br />

stammen. Die Variante 4 beinhaltet dies. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die<br />

Beibehaltung und Auswertung (Zone III) <strong>der</strong> Trinkwasserschutzzonen<br />

Gemäß §59 des Sächsischen Wassergesetzes genießt die Nutzung <strong>der</strong> Dargebote<br />

aus <strong>der</strong> Fernwasserversorgung Vorrang wenn „die örtlichen Wasservorkommen nicht<br />

... vorhanden, o<strong>der</strong> ... eine Nutzung in <strong>der</strong> Zukunft nicht mehr vertretbar 1 ' sind.


Studie WWe Ottendorf-Okrilla VORABDRUCK , . . „,.._._ nivm „ M<br />

W. ALWIN EPPLEK<br />

Die örtlichen Dargebote (Brunnen 1-7) sind in <strong>der</strong> heutigen Form im Rahmen <strong>der</strong><br />

wasserechtlichen Entnahmegenehmigung nutzbar, die notwendige Aufbereitung zur<br />

Sicherung <strong>der</strong> notwendigen Qualität sollte wirtschaftlich sinnvoll zu einem<br />

Wasserwerk zusammengefaßt werden.<br />

Wir empfehlen die Sanierung des Wasserwerkes „Würschnitzer Straße" und<br />

nachfolgen<strong>der</strong> Schließung des Wasserwerkes „Frankenfurt". Zur Sicherung <strong>der</strong><br />

Aufbereitungstechnologie sollten kleintechnische Versuche im Rahmen <strong>der</strong> Vor- und<br />

Entwurfsplanung durchgeführt werden, um dann die Wirtschaftlichkeit nach<br />

Bemessung <strong>der</strong> Anlage nochmals prüfen zu können.<br />

Aufgestellt:<br />

Dippoldiswalde, den 3003.2001<br />

Dipl.-Ing. Alwin Eppler<br />

Beratende Ingenieure AG<br />

Oberhäslicher Straße 3<br />

017 A4 Dippoldiswalc<br />

Went


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

Verbandsversammlung am <strong>29.03.2001</strong>,15:00 Uhr<br />

Tischvorlage zu TOP 2<br />

Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

> Austritt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />

Schreiben des Regierungspräsidiums Dresden <strong>vom</strong> 12.03.2001<br />

> Rechtswirksamkeit des <strong>TZV</strong> - Gründungsmängel<br />

Schreiben des Regierungspräsidiums Dresden <strong>vom</strong> 09.03.2001


EINGEGANGEN<br />

1 k. März 2001<br />

Nr.: C" lr-n'y<<br />

SGf^j m j AlV \ 41<br />

Regierungspräsidium<br />

Dresden<br />

Regierungspräsidium Dresden<br />

Postfach 10 06 53 • 01076 • Dresden ^-<br />

Paketanschrift: Stauffenbergallee 2 • 01099 • Dresden<br />

Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />

Sitz Radeberg<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 Radeberg<br />

Vorab üer Fax: 0 35 28/43 34 19<br />

Dresden,<br />

Tel (03 51)8 25 -<br />

E-Mail:<br />

Bearbeiter<br />

Aktenzeichen:<br />

(Bitte bei Antwort angeben)<br />

12.03.2001<br />

2130<br />

Frau Seubert<br />

21-2262.20/00-01<br />

z-?-. o<br />

Vollzug des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG)<br />

hier: Einladung zu einer Besprechung zur Regelung <strong>der</strong><br />

Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung im Rahmen des Austritts <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

Dresden für die Ortsteile Weixdorf und Langebrück, OT Schönborn, aus dem<br />

Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />

Ihre Schreiben <strong>vom</strong> 07./08.12.2000<br />

Mit den Bezugsschreiben haben Sie zu unserem Entwurf <strong>vom</strong> 23.11.2000 Stellung<br />

genommen.<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage dieser Stellungnahme hat das Regierungspräsidium Dresden einen neuen<br />

Entwurf gefertigt, <strong>der</strong> Ihnen anliegend zur Kenntnis gegeben wird.<br />

Es ist beabsichtigt, diesen Entwurf rechtsaufsichtlich zu verfugen. Zuvor erhalten Sie jedoch<br />

Gelegenheit, hierzu nochmals Stellung zu nehmen. Im Rahmen einer gemeinsamen<br />

Erörterung sollen die Regelungen eingehend diskutiert werden.<br />

Hierzu laden wir Sie für den<br />

Zl.OS.ZOOl^l^Oöljhr, Raum 1075, • -<br />

w *<br />

in das Regierungspräsidium Dresden ein.<br />

^ ® &<br />

Zu dem anliegenden Entwurf geben wir folgende Erläuterungen: ' ' '"' "^<br />

2 -<br />

/\ o 0-<br />

zu Nr. 1. 5 und 6:<br />

Än<strong>der</strong>ungen gegenüber dem Entwurf <strong>vom</strong> 23.11.2000 wurden unterstrichen.<br />

zu Nr. 1-3:<br />

Ansteile <strong>der</strong> DREWAG wurde entsprechend Ihren Hinweisen die Landeshauptstadt Dresden<br />

Tcicrbn-Zentraie:<br />

felerax:<br />

i03 5i» S 25-'/<br />

«03 :1H 25 "-9 W<br />

••jeker nzeic ir ere Parkcatze<br />

neben Haume' rv iants<br />

zu erreichen mit Straßenoanniinie i 1<br />

und Stadtbusiinie 01<br />

Internet:<br />

iutp: www rs-uresvlen äe<br />

Telefonische Terminabsprache wird emntohien


aufgeführt.<br />

zu Nr. 5:<br />

Die Frage <strong>der</strong> Haftung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden für Verbindlichkeiten ist von <strong>der</strong> Frage<br />

<strong>der</strong> Erhebung von Umlagen durch den <strong>TZV</strong> zu trennen. Die Erhebung einer Umlage durch<br />

den <strong>TZV</strong> gegenüber <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden ist <strong>vom</strong> Regelungsgehalt dieser Verfügung<br />

nicht mit umfasst, da die Haftung für Verbindlichkeiten die For<strong>der</strong>ungen Dritter gegenüber<br />

dem Zweckverband umfasst, währenddessen die Umlage eine For<strong>der</strong>ung des Zweckverbandes<br />

gegen das Verbandsmitglied darstellt.<br />

Aus den uns vorliegenden Unterlagen ergibt sich, das <strong>der</strong> <strong>TZV</strong> für das Jahr 1999 eine<br />

unterschiedliche Wasserbezugsquote für die Landeshauptstadt Dresden festgesetzt hat. Der<br />

<strong>TZV</strong> hat daher die konkrete Quote für das Jahr 1999 noch nachzuweisen.<br />

Wir bitten Sie daher, uns die konkrete Wasserbezugsquote für die Landeshauptstadt Dresden<br />

für das Jahr 1999 bis zu dem Gesprächstermin zuzuarbeiten.<br />

zu Nr. 6:<br />

Die Landeshauptstadt Dresden hat ein Vergleichsangebot für die zu leistende<br />

Ausgleichszahlung unterbreitet, um langwierige Streitigkeiten über die Kalkulation des<br />

Wasserliö&rpreises durch den <strong>TZV</strong> zu vermeiden.<br />

Christian<br />

Referatsleiter<br />

Anlage


ENTWURF<br />

-NUR ZU BESPRECHUNGSZWECKEN-<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungsvereinbarung<br />

zwischen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />

und dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />

zur Regelung <strong>der</strong> Rechtsverhältnisse, Aufgaben und Zuständigkeiten für die öffentliche<br />

Wasserversorgung und Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung im Zusammenhang mit dem Austritt<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden aus dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />

1. Übertragung von Anlagen im Gebiet Weixdorf<br />

Der Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue verkauft die <strong>der</strong> Wasserversorgung des Gebietes<br />

Weixdorf dienenden Anlagen und Grundstücke, die sich im Eigentum des<br />

Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue befinden, einschließlich <strong>der</strong> damit verbundenen<br />

Rechte und Pflichten und aller dazugehörigen Unterlagen, an die Landeshauptstadt Dresden.<br />

Soweit hierzu notarielle Beurkundungen erfor<strong>der</strong>lich sind, trägt die Landeshauptstadt Dresden<br />

die damit im Zusammenhang stehenden Kosten. Als Kaufpreis wird <strong>der</strong> Buchwert dieser<br />

Versorgungsanlagen gemäß geprüftem und bestätigtem Jahresabschluss 2000 vereinbart. Die<br />

Landeshauptstadt Dresden ist verpflichtet, zur Begleichung <strong>der</strong> Tilgungs- und Zinsleistungen,<br />

die <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue gegenüber den Kreditgebern bis zur<br />

vollständigen Tilgung <strong>der</strong> diesen Anlagen zuzuordnenden Kredite zu leisten hat, die jeweils<br />

fälligen Tilgungs- bzw. Zinsraten <strong>der</strong> Höhe und <strong>der</strong> Fälligkeit nach so zu überweisen, dass <strong>der</strong><br />

Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue jeweils zum Fälligkeitstermin die mit dem Kreditgeber<br />

vereinbarte gesamte Tilgungs- bzw. Zinsrate leisten kann. Die insoweit übernommene<br />

Restschuld reduziert den gemäß Satz 2 vereinbarten Kaufpreis entsprechend. Die Übertragung<br />

erfolgt frei von Rechten Dritter. Eventuell bestehende Gewährleistungsansprüche tritt <strong>der</strong><br />

Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue an die Landeshauptstadt Dresden ab, welche die<br />

Abtretung annimmt.<br />

2. Übertragung <strong>der</strong> Versorgungsleitungen Medingen-Marsdorf (ab Schieberkreuz<br />

Medingen)<br />

Der Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue verkauft die Versorgungsleitungen Medingen -<br />

Marsdorf (ab Schieberkreuz Medingen) zum Preis von 1,00 DM an die Landeshauptstadt<br />

Dresden. Die Landeshauptstadt Dresden errichtet und unterhält - sofern nicht bereits<br />

vorhanden - Zählerschächte zur Messung <strong>der</strong> zur Versorgung <strong>der</strong> Ortsteile Marsdorf,<br />

Schönborn und Hufen <strong>vom</strong> Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue gelieferten Wassermengen.<br />

Die Zähleinrichtungen errichtet und unterhält <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue.<br />

Soweit hierzu notarielle Beurkundungen erfor<strong>der</strong>lich sind, trägt die Landeshauptstadt Dresden<br />

die damit im Zusammenhang stehenden Kosten. Die Übertragung erfolgt frei von Rechten<br />

Dritter. Eventuell bestehende Gewährieistungsansprüche tritt <strong>der</strong> Trinkwasserzweckverband<br />

Rö<strong>der</strong>aue an die Landeshauntstadt Dresden ab. welche die Abtretung annimmt.


ENTWURF<br />

-NUR ZU BESPRECHUNGSZWECKEN.<br />

3. Wasserlieferung<br />

Der Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue liefert an die Landeshauptstadt Dresden Trinkwasser<br />

in ausreichen<strong>der</strong> und qualitätsgerechter Menge zur Versorgung <strong>der</strong> Ortsteile Schönborn,<br />

Marsdorf, Hufen und <strong>der</strong> Einzelgrundstücke am Rande <strong>der</strong> Ortslage Liegau-Augustusbad<br />

(Weixdorfer Weg). Die konkrete Ausgestaltung des Vertragsverhältnisses bleibt einem<br />

zwischen dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue und <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />

abzuschließenden Wasserliefervertrag vorbehalten.<br />

4. Gestattungsvertrag Versorgungsleitungen Liegau/Augustusbad/Schönborn/Grünberg<br />

Zwischen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden und dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue wird<br />

bezüglich <strong>der</strong> Versorgungsleitungen Liegau-Augustusbad - Schönborn - Grünberg, welche<br />

Anlagevermögen des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue bleiben, ein üblicher,<br />

kostenfreier Gestattungsvertrag abgeschlossen. Die "Richtlinie zum Schutz von<br />

Wasserversorgungsleitungen und -anlagen des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue" <strong>vom</strong><br />

17.09.1998 tritt im Gebiet <strong>der</strong> ehemaligen Gemeinden Weixdorf und Schönbom außer Kraft.<br />

5. Haftung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />

Die Landeshauptstadt Dresden haftet für die bis zum 31.12.2000 entstandenen<br />

Verbindlichkeiten des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue mit dem Anteil, <strong>der</strong> dem<br />

Wasserverbrauch zum Stichtag 31.12.1999 (1.21 bzw. 8,66) <strong>der</strong> ehemaligen Gemeinden<br />

Weixdorf und Schönborn am Gesamtverbrauch im Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />

entspricht zuzüglich des angemeldeten weiteren Bedarfs gemäß § 4 Nr. 4 <strong>der</strong><br />

* Verbandssatzung.<br />

6. Ausgleichszahlung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Dresden<br />

Zum Ausgleich <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>einnahmen des Trinkwasserzweckverbandes Rö<strong>der</strong>aue aus dem<br />

Verkauf von Trinkwasser (fehlen<strong>der</strong> Deckungsbeitrag) infolge des Ausscheidens <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt Dresden zahlt die Landeshauptstadt Dresden an den<br />

Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue einen Pauschalbetrag in Höhe von 300.000,- DM. Der<br />

Betrag ist mit Bestandskraft dieser Verfügung zur Zahlung fällig.


1 3. März 2001<br />

Regierungspräsidium<br />

Dresden<br />

Regierungsprasidium Dresden<br />

Postfach 10 06 53-01076-Dresden —? ^ U t<br />

PaketanschnA: Stauffenbergallce 2 • 01099- Dresden<br />

Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 Radeberg<br />

Dresden,<br />

Tel. (03 51)8 25-<br />

E-Mail:<br />

Bearbeiter:<br />

Aktenzeichen:<br />

(Bttte bei Antwort angeben)<br />

09.03.2001<br />

2114<br />

Frau Jährlichen<br />

21-2207.10/92/27<strong>TZV</strong><br />

Rö<strong>der</strong>aue/00-4<br />

Vollzug des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG)<br />

hier: Rechtswirksamkeit des TWZ "Rö<strong>der</strong>aue" - Gründungsmängel<br />

Unser Schreiben <strong>vom</strong> 18,10.2000<br />

Ihr Schreiben <strong>vom</strong> 24.10.2000<br />

In Ihrem Bezugsschreiben teilen Sie mit, dass nach Prüfung des Trinkwasserzweckverbandes<br />

Rö<strong>der</strong>aue durch das Landratsamt Kamenz keine Anhaltspunkte vorlägen, den Zweckverband<br />

einer Sicherheitsneugründung zu unterziehen. Insoweit möchten wir auf folgendes hinweisen:<br />

Das Landratsamt Kamenz hat die Gründung Ihres Zweckverbandes im Jahre 1998 überprüft.<br />

Der Prüfbericht des Landratsamtes liegt dem Regierungspräsidium Dresden vor. Er enthält<br />

keine Aussage zur Beschlussfassung <strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong> über die Gründungssatzung.<br />

Anhand <strong>der</strong> dem Regierungspräsidium Dresden vorliegenden Satzungsbeschlüsse <strong>der</strong> Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

kann ein Nachweis <strong>der</strong> notwendigen übereinstimmenden Beschlussfassung<br />

aller Mitglie<strong>der</strong> zur genehmigten Gründungssatzung nicht geführt werden. Aus diesem Grunde<br />

ist die rechtswirksame Gründung des TWZ "Rö<strong>der</strong>aue" weiterhin zweifelhaft. Zudem wurden<br />

auch von Seiten des Zweckverbandes in dem Gespräch am 02.08.2000 im<br />

Regierungspräsidium Dresden Gründungsmängel eingeräumt.<br />

Wir erneuern daher unsere Bitte im Schreiben <strong>vom</strong> 18.10.2000 und bitten um Ihre Stellungnahme^<br />

siner Sicherheitsneugründung bis zum 06.04.2001.<br />

Christian<br />

Referatsleiter<br />

Telefon-Zentrale:<br />

Telefax:<br />

Internet:<br />

EMail:<br />

(03 51)8 25-0<br />

(03 51)8 25 99 99<br />

http://www.fp-


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

Verbandsversammlung am <strong>29.03.2001</strong>,15:00 Uhr<br />

Tischvorlage zu TOP 4<br />

Betriebsführungsentgelt GEWA - "Paketlösung 11


28.03.01 10:49 RPE GLEISS 5TGT + +49 3523 433 419 NR.655 S003<br />

Entwurf: Stand 2S.03.200l/ MD/vm/kd/7 3486-00 EntOOl-2<br />

Erster Nachtrag<br />

zum<br />

Betriebsführungsvertrag<br />

zwischen<br />

dem Trinkwasserzweckverband Rö<strong>der</strong>aue, Radeberg,<br />

vertreten durch den Verbandsvorsitzenden<br />

- nachstehend "Auftraggeber*; genannt<br />

und<br />

<strong>der</strong> GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH, Dresden,<br />

vertreten durch die Geschäftsführer<br />

- nachstehend "Auftragnehmer", genannt<br />

<strong>vom</strong> 3.11.1997


28.03.01 10:49 RftE GLEISS STGT •» +49 352S 433 419 NR.655 S004<br />

Vorbemerkungen<br />

1. Der Auftraggeber hat im Rahmen seiner Kompetenz mit Vertrag <strong>vom</strong><br />

3.11.1997 den Auftragnehmer mit <strong>der</strong> Erbringung von Dienstleistungen<br />

bei <strong>der</strong> Betriebsführung <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wasserversorgung dienenden Verbandsanlagen,<br />

<strong>der</strong>en Erweiterungen und <strong>der</strong> neu zu schaffenden Anlagen beauftragt.<br />

Im Rahmen seiner Aufgabenerledigung für die Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />

hat <strong>der</strong> Auftraggeber den Auftragnehmer auch mit <strong>der</strong> Erbringung<br />

von Dienstleistungen bei <strong>der</strong> Betriebsfuhrung <strong>der</strong> Ortsnetze beauftragt.<br />

2. Im Laufe <strong>der</strong> ersten drei Jahre <strong>der</strong> Betriebsführung sind verschiedene<br />

Punkte des Betriebsführungsvertrages zwischen den Parteien streitig<br />

geworden. Vor allem hält <strong>der</strong> Auftragnehmer das bislang vereinbarte<br />

Betriebsfuhrungsentgelt für nicht ausreichend, weil er mit größeren<br />

Wassermengen kalkuliert hat.<br />

3. Um die aufgetretenen Streitpunkte zu bereinigen und um die Betriebsführung<br />

für die Restlaufzeit des Betriebsfuhrungsvertrages auf ein tragfähiges<br />

Fundament zu stellen, sind die Parteien übereingekommen, verschiedene<br />

Punkte des Betriebsführungsvertrages klarzustellen bzw. zu<br />

modifizieren. Inzwischen hat sich <strong>der</strong> Auftragnehmer ein umfassendes<br />

Bild sowohl von den zur Betriebsführung überlassenen Anlagen wie<br />

auch über die bis heute bestehenden Mengenverhältnisse gemacht. Die<br />

Parteien sind sich daher einig, dass nach Abschluss dieses Nachtrages


28.03.01 10:50 RßE GLEISS STGT + +49 3523 433 419 NR.655 S005<br />

-3-<br />

weitere Nachverhandlungcn ausgeschlossen sind. Der Auftraggeber erklärt<br />

sich lediglich bereit, mit dem Auftragnehmer nach dem 01.01.2003<br />

noch einmal darüber zu sprechen, ob das Betriebsfuhrungscntgelt für die<br />

Rcstlaufzcit des Betriebsfiihrungsvertrages angemessen ist. Ein Anspruch<br />

auf Erhöhung des Betriebsfuhrungsentgeltes, sei es einmalig o<strong>der</strong><br />

schrittweise, wird damit aber ausdrücklich nicht begründet.<br />

4. Die Vertragsparteien streben an, dass <strong>der</strong> Verband und die Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />

den Auftragnehmer über den BetriebsfÜhrungsvertrag hinaus unter<br />

Beachtung <strong>der</strong> gesetzlichen Vorschriften, insbeson<strong>der</strong>e des Haushalts- und<br />

Vergaberechts, mit weiteren Leistungen, etwa im Bereich des Anschlusswesens,<br />

beauftragen.<br />

Dies vorausgeschickt treffen die Parteien folgende<br />

Nachtragsvereinbaning:<br />

1. Zu § 3 (Leistungen des Auftragnehmers) des Betriebsfuhrungsyertrages<br />

wird folgendes klargestellt:<br />

a) Die in § 3 genannten Leistungen beziehen sich auf alle <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

dienenden Verbandsaniagen und Ortsnetze. Zum<br />

Betriebsfuhrungsumfang gehören auch alle Hydranten.


20.03.01 10:50 KHb ÜLblbS 5TÜI -> +49 3528 433 419 NR.655 S006<br />

.4-<br />

b) Zum Leistungsumfang des Auftragnehmers gehört auch <strong>der</strong> turnusmäßige<br />

Wechsel <strong>der</strong> Wasserzähler entsprechend <strong>der</strong> Eichgesetze<br />

und eventuell an<strong>der</strong>er gesetzlicher Vorgaben.<br />

Abweichend von Ziff. 3.1.2 wird für Wartung, Instandhaltung und Ersatzinvestitionen<br />

bei Hydranten in den Ortsnetzen vereinbart:<br />

Vom Betriebsfuhrungsentgelt gedeckt ist nur die Wartung <strong>der</strong> Hydranten<br />

(regelmäßiges Fetten, Beweglichhalten). Die Kosten von Reparaturen<br />

und Neuanschaffungen bei Hydranten tragen <strong>der</strong> Auftraggeber zu 75 %<br />

und <strong>der</strong> Auftragnehmer zu 25 %. Eigenaufwendungen des Auftragnehmers<br />

sind nur zu 75 % erstattungsfahig, soweit sie im Einzelnen nachgewiesen<br />

sind und ortsübliche Preise zugrundcgelegt werden. Neuanschaffungen<br />

erfolgen in Abstimmung mit <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde, es<br />

sei denn, es ist Gefahr im Verzug (bspw. Wasserrohrbruch).<br />

3. In Ergänzung zu Ziff. 3.1.3 und 3.2.1.4 wird für die Abwicklung <strong>der</strong><br />

Herstellung, Erneuerung und Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hausanschlüsse folgendes<br />

vereinbart:<br />

Zu den <strong>vom</strong> Auftragnehmer auf Grund des BetriebsfuhrungsVertrages zu<br />

erbringenden Leistungen gehört:<br />

Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes,


28.03.01 10:50 RPE GLEISS STGT -> +49 352S 433 419 NR.655 S007<br />

-5-<br />

Erteilung des Schachtscheines,<br />

Überleitung bzw. Aufnahme <strong>der</strong> Anschlüsse in den Gebühreneinzug<br />

nach entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde,<br />

Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausfuhrenden Betrieb erstellten Bestandspläne<br />

in die Bestandsunterlagen.<br />

Der Auftragnehmer wird von <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde über den Antrag<br />

auf Erstellung eines Hausanschiusses mit einem Schreiben entsprechend<br />

dem als Anlage N 1.1 beigefugten Muster informiert. Der Auftragnehmer<br />

wird von <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde auch über die Fertigstellung des<br />

Hausanschlusses mit einem Schreiben entsprechend dem als Anlage<br />

N 1.2 beigefugten Muster informiert. Dem Auftragnehmer ist es freigestellt,<br />

an <strong>der</strong> Abnahme <strong>der</strong> Hausanschlüsse am offenen Graben teilzunehmen.<br />

Im Anschluss an die Abnahme übergibt die jeweilige Gemeinde<br />

dem Auftragnehmer ein Übergabeprotokoll gemäss dem als Anlage<br />

N 1.3 beigefügten Muster, dessen Empfang <strong>vom</strong> Auftragnehmer bestätigt<br />

wird. Nimmt <strong>der</strong> Auftragnehmer an <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses<br />

nicht teil, sind spätere Einwendungen seinerseits gegen die<br />

technische Ausführung ausgeschlossen, es sei denn, es liegt ein nachgewiesener<br />

Verstoß gegen die einschlägigen D IN-Vorschriften vor.<br />

4. Zum Betriebsftihrungsentgelt werden folgende Än<strong>der</strong>ungen und Ergänzungen<br />

vereinbart:


28.03.01 10:50 RAE GLEISS STGT + +49 3523 433 419 NR.655 S003<br />

6-<br />

a) Das Entgelt nach Ziff. 8.1 des Betriebsführungsvertrages wird<br />

rückwirkend zum 01.01.2001 erhöht auf DM 0,85 pro m* Wasser,<br />

das an die Kunden geliefert und für das nach den jeweiligen Satzungen<br />

<strong>der</strong> Verbandsmitglie<strong>der</strong> Gebühren erhoben werden.<br />

b) Da sich die Leistungen des Auftragnehmers für die Ortsteile Marsdorf,<br />

Schönborn und Hufen <strong>der</strong> Stadt Dresden auf die Anlagen<br />

nach § 1 Ziff. 1.1 beschränken, reduziert sich das Betriebsfiihrungsentgelt<br />

für diese Gebiete auf DM 0,4l/m 3 .<br />

c) Für die privatisierten Häuser im Bereich des Krankenhauses Arnsdorf<br />

beträgt das Betriebsfuhrungsentgeit DM 0,33/m 3 . Der Übergabepunkt<br />

für diese Häuser im Bereich des Krankenhauses Arnsdorf<br />

ist die jeweilige Grundstücks grenze <strong>der</strong> durch die Privatisierung<br />

neu entstandenen Grundstücke (Grundstücksanschluss). Der<br />

Auftragnehmer wird den Auftragnehmer gemäß § 1 Ziff. 1.5 des<br />

Betriebsführungsvertrages unverzüglich informieren, wenn im Bereich<br />

des Krankenhauses Arnsdorf die Wasserversorgungsanlagen<br />

übernommen werden und diese in die reguläre Betriebsfiihrung<br />

einbezogen werden.<br />

5. Es besteht Einigkeit, dass die Anwendung des § 8 Ziff. 8.4 für das Jahr<br />

2001 zu keiner Erhöhung des Betriebsführungsentgeltes fuhrt. Eine Erhöhung<br />

für die Folgejahre wird jeweils geprüft, sobald die maßgeblichen<br />

Indexzahlen vorliegen.


28.03.01 10:51 RAE GLEISS STGT * +49 352S 433 419 NR.655 S009<br />

-7-<br />

Die Anlage 4 des BetriebsführungsVertrages wird wie folgt ergänzt:<br />

Zum Arbeitskostenfaktor: Für die Bezugsbasis ist maßgeblich die Basislohngruppe<br />

5, erste Steigerungsstufe.<br />

Zum Strompreisfaktor: Als Bezugsbasis wird künftig festgelegt: Erzeugerpreise<br />

für elektrischen Strom bei Abgabe an gewerbliche: Betnebe<br />

(laufende Nummer 825 in <strong>der</strong> Systematik des Statistischen Bundesamtes,<br />

Wiesbaden).<br />

6. Zwischen den Parteien besteht Einigkeit, dass <strong>der</strong> Auftragnehmer weiterhin<br />

verpflichtet ist, den Auftraggeber über festgestellte Mängel an den<br />

zur Betriebs fuhrung überlassenen Wasserversorgungsanlagen zu informieren<br />

(§ 2 Ziff. 2.2 des Betriebsführungsvertrages) und Vorschläge zur<br />

Abhilfe zu unterbreiten. Zwischen den Parteien besteht weiter Einigkeit,<br />

dass <strong>der</strong> Auftragnehmer nicht berechtigt ist, einen Mehraufwand bei <strong>der</strong><br />

Betriebsführung geltend zu machen, wenn einzelne Anlagen nicht den<br />

allgemein anerkannten Regeln <strong>der</strong> Technik entsprechen. Der Auftraggeber<br />

ist allerdings bemüht, den als Anlage N.1.5 beigefügten Investitionsplan<br />

umzusetzen. Ein Anspruch darauf besteht für den Auftragnehmer<br />

nicht.<br />

7. Zwischen den Parteien besteht Einigkeit, dass mit Abschluss dieses<br />

Nachtrages keine wechselseitigen Ansprüche für die Vergangenheit


28.03.01 10:51 RPE GLEISS STGT * +43 3528 433 419 NR.655 S010<br />

-8-<br />

mehr bestehen, gleich aus welchem Rechtsgrund. Ausgenommen davon<br />

ist nur die endgültige Abrechnung des Betriebsfuhrungsentgeits gemäß<br />

§ 8 des Vertrages in <strong>der</strong> bis zum Wirksamwerden dieses Nachtrages<br />

geltenden Fassung.<br />

8. Im Hinblick auf die entstandenen Kosten fiir die bislang durchgeführten<br />

Wasscrzählerwechscl und die Kosten für die Erneuerung <strong>der</strong> bereits defekten<br />

Hydranten wird folgendes vereinbart:<br />

9. Der Auftraggeber erklärt sich entsprechend § 12 Ziff. 12.1 des Betriebsführungsvertrages<br />

damit einverstanden, dass <strong>der</strong> Auftragnehmer auf die<br />

ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG, Dresden, verschmolzen wird<br />

und stimmt damit dem Übergang des Betriebsführungsvertrags auf<br />

ESAG zu.<br />

10, Die Regelungen dieser Nachtragsvereinbarung gelten ab Unterzeichnung,<br />

soweit im Einzelfall nichts an<strong>der</strong>es bestimmt ist. Die Verbandsversammlung<br />

des Auftraggebers hat diesem Nachtrag in ihrer Sitzung<br />

<strong>vom</strong> .... zugestimmt.<br />

Ziff. 2 dieser Vereinbarung wird erst wirksam, wenn die Betriebsfühningsverträge<br />

zwischen dem Auftraggeber und den einzelnen Ver-


1ÜID1 KHb bLLlbb blül * +49 3S2Ö 433 419 NR.655 S011<br />

-9-<br />

bandsmitgliedcrn entsprechend geän<strong>der</strong>t wurden. Der Auftraggeber verpflichtet<br />

sich, den Auftragnehmer unverzüglich nach Eintritt dieser Bedingungen<br />

zu informieren.<br />

Weitere Voraussetzung für das Wirksamwerden dieses Nachtrages ist<br />

die Mitteilung des Auftragnehmers an den Auftraggeber, dass seine Aufsichtsgremien<br />

dem Vertrag zugestimmt haben. Der Auftragnehmer verpflichtet<br />

sich, die Entscheidung seiner Aufsichtsgremien unverzüglich<br />

herbeizuführen.<br />

Radeberg, den<br />

Dresden, den<br />

(Auftraggeber)<br />

(Auftragnehmer)


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Beschlussvorlaqe Nr. 03/2001<br />

Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />

An die Verbandsversammlung<br />

Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlussfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

TOP 5.1.<br />

Betreff:<br />

Festlegung <strong>der</strong> Verbandsanlagen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf<br />

Beschlusstext:<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE beschließt, die in dem <strong>der</strong><br />

Beschlussvorlage als Anlage beigefügten Lageplan als Bauabschnitte 1.2, 1.3,<br />

2.1 und 2.2 bezeichnete <strong>der</strong> Versorgung <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf dienenden<br />

Neuverlegung <strong>der</strong> Trinkwasserleitung als Verbandsanlage zu deklarieren.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung<br />

Die Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach wird gegenwärtig mit Trinkwasser aus dem<br />

Aufkommen des <strong>TZV</strong> Rö<strong>der</strong>aue und aus <strong>der</strong> Eigenwasserversorgung des Sächsischen<br />

Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Arnsdorf (SKPN) gemeinsam versorgt. Zur<br />

Eigenwasserversorgung des SKPN gehören <strong>der</strong> Hochbehälter Tanneberg und das<br />

Wasserwerk bei Seeligstadt. Zukünftig wird jedoch dieses Wasserwerk nicht mehr für die<br />

Trinkwasserversorgung des SPKN und <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf zu Verfügung stehen.<br />

Gegenwärtig laufen Verhandlungen zur Übernahme des Hochbehälters Tanneberg<br />

einschließlich <strong>der</strong> zu ihm führenden Versorgungsleitung durch den <strong>TZV</strong> RÖDERAUE. Die<br />

Leitung <strong>vom</strong> Hochbehälter Tanneberg Richtung OT Fischbach ist durch die WAB-Entflechtung<br />

dem <strong>TZV</strong> zugefallen.<br />

Die Deckung des Trinkwasserbedarf <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf mit dem OT Fischbach<br />

einschließlich des SKPN aus dem Aufkommen des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE erfor<strong>der</strong>t<br />

Rohrauswechselungen und Neuverlegungen in <strong>der</strong> Gemeinde Arnsdorf, so auch in den in <strong>der</strong><br />

Beschlussvorlage genannten Bauabschnitten. Durch die Realisierung dieses<br />

Leitungsabschnittes wird die Befüllung des Hochbehälters Tanneberg aus dem Wasserwerk<br />

Karswald und die Weiterverteilung des Trinkwassers in das Netz des SKPN und nach<br />

Fischbach ermöglicht.<br />

Aufgestellt,<br />

Radeberg, den 12.03.2001<br />

Baumgart<br />

ALT


C)nerer Sfeinhcrv.<br />

\Y~~v V


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Beschlussvorlaqe Nr. 04/2001<br />

Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />

An die Verbandsversammlung<br />

Q Zur Vorberatung<br />

[X] Zur Beschlussfassung<br />

I I Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

TOP 6<br />

Betreff:<br />

Beschlussfassung zur Organisation <strong>der</strong> technischen Abwicklung<br />

<strong>der</strong> Hausanschlüsse bei den Gemeinden<br />

Beschlusstext:<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, in einem<br />

1. Nachtrag zur Vereinbarung zwischen dem Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE und den<br />

Mitgliedsgemeinden über den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation folgendes neu zu vereinbaren.<br />

1. Die Organisation und technische Abwicklung von neuen Hausanschlüssen ist nicht mehr<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vereinbarung und verbleibt in <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />

Mitgliedsgemeinden. Diese Regelung ist aufgrund <strong>der</strong> Aufgabenteilung innerhalb <strong>der</strong><br />

Teilzweckverbandskonstruktion und <strong>der</strong> hoheitlichen Ausübung des Satzungsrechtes im<br />

Bereich <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden notwendig.<br />

2. Die Schnittstellendefinition gemäß Anlage<br />

Gemeinde/Betriebsführer wird Vertragsinhalt.<br />

zur<br />

Aufgabenteilung<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

VerbandsVorsitzen<strong>der</strong><br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Mit Schreiben <strong>der</strong> Verbandsvorsitzenden aller drei Trink- und Abwasserzweckverbände <strong>vom</strong><br />

07.11.2000 wird um Vertragsanpassung <strong>der</strong> Vereinbarung zwischen den Zweckverbänden<br />

und Mitgliedsgemeinden zum Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation im Punkt <strong>der</strong> Organisation und<br />

technischen Abwicklung von neuen Hausanschlüssen gebeten.<br />

In einer nochmaligen Klausurtagung <strong>vom</strong> 31.01.2001 wurden mit Bürgermeistern und<br />

Bauämtern die Sachfragen zur Organisation von Hausanschlüssen diskutiert. Dabei wurde<br />

Konsens erzielt, dass es <strong>der</strong> Geschäftsstelle unmöglich ist, alle Einzeltätigkeiten im Bereich<br />

des Anschlusswesens stellvertretend für die Kommunen wahrzunehmen. Insofern ist eine<br />

Rückübertragung <strong>der</strong> Aufgaben auf die Bauämter, wie bereits seit 1999 in vielen<br />

Mitgliedsgemeinden praktiziert, unstrittig.<br />

Wesentlich ist ein zweiter Aspekt, nämlich die Schnittstellenbetrachtung zum beauftragten<br />

Betriebsführungsvertrag und klare Schnittstellenabgrenzung sowie Aufgabenverteilung.<br />

Insofern wurden im Nachgang <strong>der</strong> o.g. Beratung mit Bürgermeistern und Bauamtsleitern<br />

innerhalb <strong>der</strong> Verhandlung zur "Paketlösung 11 mit <strong>der</strong> GEWA-Geschäftsführung sowie <strong>der</strong>en<br />

Rechtsbeistand eine exakte und damit nochmals endgültige Schnittstellenabgrenzung und<br />

Aufgabenverteilung untersucht. Damit wird die Schnittstellenabgrenzung (Anlage 2)<br />

einschließlich <strong>der</strong> entsprechenden Vordrucke betreffs Auffor<strong>der</strong>ung zur Abnahme des<br />

Hausanschlusses Mitgliedsgemeinde/Betriebsführer als Anlage klarstellend zur Vereinbarung<br />

beigegeben.<br />

Der Zweckverband hat über den Betriebsführer folgendes sicherzustellen:<br />

Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes<br />

Erteilung des Schachtscheines<br />

Überleitung in die Betriebsführung bzw. Aufnahme in den Gebühreneinzug nach<br />

entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde (Übergabeprotokoll)<br />

Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausführenden Betrieb erstellten Bestandspläne in die<br />

Bestandsunterlagen.<br />

Der Betriebsführer ist nicht verpflichtet, bei <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses am offenen<br />

Graben (Abnahme durch die Bauämter <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden) dabei zu sein. Der<br />

Betriebsführer wird aber zur Abnahme des Hausanschlusses eingeladen (siehe beigefügtes<br />

Blankett). Die Teilnahme ist dem Betriebsführer freigestellt.<br />

Im Anschluss an die Abnahme übergibt die jeweilige Gemeinde dem Betriebsführer ein<br />

Übergabeprotokoll, dessen Empfang <strong>vom</strong> Betriebsführer bestätigt wird. Mit dieser<br />

Bestätigung wird <strong>der</strong> Haus- bzw. Grundstücksanschluss in die Betriebsführungsverpflichtung<br />

des Betriebsführers übernommen. Die im Blankett aufgenommenen Zählerstände gehen in<br />

die Gebührenbeschei<strong>der</strong>stellung ein.<br />

Radeberg, 06.03.2001<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlagen<br />

1 - Schreiben <strong>der</strong> Verbandsvorsitzenden <strong>vom</strong> 07.11.2000 einschl. Nachtragsentwurf<br />

2 - Schnittstellenabgrenzung einschließlich Empfehlung <strong>der</strong> Blankette zur Beteiligung des<br />

Betriebsführers am Prozess <strong>der</strong> Herstellung <strong>der</strong> Hausanschlüsse


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE Abwasserzweckverband "Obere Rö<strong>der</strong>"<br />

Sitz Radeberg<br />

Sitz Radeberg<br />

Abwasserverband Rö<strong>der</strong>tal<br />

Sitz Ottendorf-Okrilla<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände S (03528) 433410 & (03528) 433419<br />

(03528) 433428<br />

E-Mail:Zweckverband-Radeberg@pop-dresden.de<br />

An alle Mitgliedsgemeinden<br />

<strong>der</strong> regionalen Zweckverbände<br />

Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />

Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>"<br />

Abwasserverbandes Rö<strong>der</strong>tal<br />

Herr Finke<br />

Tel. (03528) 433411<br />

fi/scha-alle071100<br />

Radeberg, 07. November 2000<br />

1. Nachtrag zur Vereinbarung zwischen den Zweckverbänden und den<br />

Gemeinden über den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

in <strong>der</strong> Anlage übersenden wir Ihnen den 1. Nachtrag zu o.g. Vereinbarung bezüglich <strong>der</strong><br />

Neuordnung des Betriebs <strong>der</strong> Ortskanalisation.<br />

Regelinhalt ist aufgrund <strong>der</strong> Vorgehensweise zur Ausschreibung <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong><br />

Hausanschlüsse mittels Jahresverträgen die Rückübertragung dieser Aufgaben auf die<br />

Gemeinden. Grund dieser Regelung ist die Tatsache, dass die Aufgabe nicht bei <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Geschäftsstelle verbleiben und weiterhin in Hoheit <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden<br />

wahrgenommen werden soll. Diese Vorgehensweise soll auch zukünftig je nach Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Bauämter mit Personal aufrecht erhalten werden.<br />

Bei <strong>der</strong> jetzt durchzuführenden Neuausschreibung zur Erstellung <strong>der</strong> Hausanschlüsse wird<br />

jedoch die entsprechende Leistung <strong>der</strong> Organisation und technischen Abwicklung <strong>der</strong><br />

neuen Hausanschlüsse durch den jeweiligen Bieter mit separaten LV-Positionen verpreist, so<br />

dass die Mitgliedsgemeinden wählen können, dieses als zusätzliche Leistung zu beauftragen.<br />

Der größte Teil <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden wickelt diese Aufgabe jedoch seit 1999 in ihren<br />

Bauämtern ab.<br />

Wir bitten Sie, bei Ihrem Einverständnis die vorgefertigte Vereinbarung gegenzuzeichnen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

^ Eckert * Menzel<br />

Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

/<br />

Anlage


NR.397<br />

Entwurf Stand 17.0g.2CQ0<br />

1. Nachtrag<br />

zur<br />

Vereinbarung<br />

zwischen<br />

Abwasserzweckverband "Obere Rd<strong>der</strong>", An den drei Häusern 14, 01454<br />

Radeberg, vertreten durch den Verbandsvorsitzenden<br />

- nachfolgend lf AZV Obere Rö<strong>der</strong> 11 genannt •<br />

und<br />

Stadt Radeberg, vertreten durch den Bürgermeister<br />

- nachfolgend "Gemeinde 1 ' genannt -<br />

über<br />

den Betrieb <strong>der</strong> Ortskanalisation.<br />

Vorbemerkung:<br />

Durch Vertrag <strong>vom</strong> 06.05.1997 hat <strong>der</strong> AZV Obere Rö<strong>der</strong> flJr die Gemeinde<br />

die technische BetriebsfUhrung <strong>der</strong> Gnskanalisation Übernommen. Dazu sollte<br />

auch Organisation und technische Abwicklung von neuen Hausanschlüsscn<br />

gehören. Die dafür notwendigen personellen Voraussetzungen wurden vox<br />

AZV Obere Rö<strong>der</strong> jedoch nicht geschaffen. Auch eine Vergabe dieser Leistungen<br />

an Dritte erfolgte nicht. Zudem stellte sich heraus, daß Organisation


-2-<br />

und technische Abwicklung <strong>der</strong> Hausanschlüsse zweckraäßigerwsise bei den<br />

Bauämtcrn verbleiben sollten, die diese Aufgaben auch wahrgenommen haben.<br />

Dies vorausgeschickt vereinbaren die Parteien:<br />

1. In § 2 Ziff. 2.1 des Vertrages <strong>vom</strong> 06.05.1997 wird <strong>der</strong> dritte Spiegelstrich<br />

mit den Worten "Organisation und technische Abwicklung von<br />

neuen Hausanschlüssen" gestrichen.<br />

2. Alle übrigen Bestimmungen <strong>der</strong> Vereinbarung <strong>vom</strong> 06.05.1997 gelten<br />

unverän<strong>der</strong>t fort.<br />

Radeberg, den ... Radeberg, den ...<br />

Abwasserzweckverband<br />

Obere Rö<strong>der</strong><br />

Stadt Radeberg


Schnittstellenabgrenzung<br />

Anlage 2<br />

Der Vertrag zur Betriebsführung <strong>der</strong> Ortsnetze zwischen den Zweckverbänden enthält im §<br />

2 -Aufgaben des Verbandes- im dritten Anstrich auch die Organisation und technische<br />

Abwicklung von neuen Hausanschlüssen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> einzelnen einschlägigen Satzungsregelungen in den Mitgliedsgemeinden ist<br />

die Genehmigung eines Grundstücks- und Hausanschlusses ein hoheitlicher Verwaltungsakt<br />

und obliegt <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Der Zweckverband, welcher sich eines Dritten, des Betriebsführers, bedient, hat jedoch die<br />

Betriebsführung und die verwaltungstechnische Begleitung und insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Gemeinde für den Verwaltungsakt sicherzustellen. Dies entspricht auch<br />

dem zwischen dem Zweckverband und dem Betriebsführer abgeschlossenen<br />

Betriebsführungsvertrag gemäß § 3 3.2.1.4 sowie 3.2.1.5.<br />

Bei <strong>der</strong> Abwicklung von Hausanschlüssen wird den Gemeinden die Anwendung <strong>der</strong><br />

Organisationsrichtlinie Haus- bzw. Grundstücksanschlüsse, erarbeitet durch die Gemeinde<br />

Ottendorf-Okrilla <strong>vom</strong> 23.02.1999, empfohlen.<br />

Dabei hat <strong>der</strong> Zweckverband sicherzustellen, dass <strong>der</strong> Betriebsführer die Aufgaben<br />

- Prüfung <strong>der</strong> Anschlussmöglichkeit und Empfehlung des Anschlusspunktes<br />

- Erteilung des Schachtscheines<br />

- Überleitung in die Betriebsführung bzw. Aufnahme in den Gebühreneinzug nach<br />

entsprechen<strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> Gemeinde (Übergabeprotokoll)<br />

- Übernahme <strong>der</strong> <strong>vom</strong> bauausführenden Betrieb erstellten Bestandspläne in die<br />

Bestandsunterlagen<br />

kostenfrei übernimmt.<br />

Auf dem Abnahmeprotokoll werden <strong>der</strong> Zählerstand und die Anschrift übernommen, so<br />

dass <strong>der</strong> Betriebsführer automatisch für die Aufnahme in den Gebühreneinzug informiert<br />

ist. Gleichzeitig ist entsprechend des Betriebsführungsvertrages gemäß § 3.1.1.3. <strong>der</strong><br />

Betriebsführer zur Vervollständigung <strong>der</strong> technischen Bestandsunterlagen verpflichtet.<br />

Der Betriebsführer ist nicht verpflichtet, bei <strong>der</strong> Abnahme des Hausanschlusses am offenen<br />

Graben dabei zu sein. Er wird aber zur Abnahme des Hausanschlusses eingeladen. Die<br />

Teilnahme ist dem Betriebsführer freigestellt. Im Anschluss an die Abnahme übergibt die<br />

jeweilige Gemeinde dem Betriebsführer ein Übergabeprotokoll, dessen Empfang durch den<br />

Betriebsführer bestätigt wird. Die entsprechenden Musterschreiben (Anlage), mit denen<br />

das vorstehend beschriebene Verfahren umgesetzt werden soll, werden als Anlage zu den<br />

Betriebsführungsverträgen genommen. .<br />

Alle weiteren Aufgaben des Anschlusswesens und Management obliegen den<br />

Mitgliedsgemeinden.<br />

Aufgestellt:<br />

Radeberg, 06.03.2001<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlagen


Stadt/Gemeinde<br />

GEWA<br />

Gesellschaft für Wasser<br />

und Abwasser mbH<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 Radeberg<br />

Ort, Datum<br />

Hausanschluss<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

von Herrn/Frau<br />

wird <strong>der</strong> Anschluss des Grundstückes<br />

Strasse/Weg Nr<br />

in <strong>der</strong> Stadt/Gemeinde<br />

an die öffentliche Trinkwasserversorgung beantragt.<br />

Laut Mustersatzung des SSG, an welche sich die Wasserversorgungsatzung <strong>der</strong><br />

Stadt/Gemeinde<br />

anlehnt, ist das Bestimmen von Art, Zahl und Lage <strong>der</strong><br />

Hausanschlüsse eine satzungsgemäße Verwaltungsaufgabe.<br />

Entsprechend § 3 3.2 des Betriebsführungsvertrages mit dem <strong>TZV</strong> RÖDERAUE<br />

gehört die Unterstützung und Zuarbeit bei allen dem Trinkwasserzweckverband und<br />

den Verbandsmitglie<strong>der</strong>n nach den Satzungen obliegenden Verwaltungsaufgaben,<br />

insbeson<strong>der</strong>e in wassertechnischer Hinsicht, zu den von Ihnen zu erbringenden<br />

Leistungen.<br />

Wir übersenden Ihnen deshalb beiliegend die Antragsunterlagen mit <strong>der</strong> Bitte, uns<br />

den aus Sicht <strong>der</strong> GEWA sinnvollen Anschlusspunkt spätestens in 14 Tagen ab<br />

Zugang dieses Schreibens zu empfehlen.


Für den spätesten Zeitpunkt <strong>der</strong> Erledigung haben wir uns demgemäß den<br />

vorgemerkt.<br />

Das Schreiben wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig<br />

Anlage<br />

gemäß Text


Stadt/Gemeinde<br />

GEWA<br />

Gesellschaft für Wasser<br />

und Abwasser mbH<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 Radeberg<br />

Ort, Datum<br />

Einladung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

am<br />

Uhr<br />

wird in <strong>der</strong> Stadt/Gemeinde<br />

<strong>der</strong> Hausanschluss zum Grundstück des Herrn/<strong>der</strong> Frau<br />

Nr<br />

fertiggestellt.<br />

Straße/Weg<br />

Entsprechend § 3 3.1.3 des Betriebsführungsvertrages mit dem <strong>TZV</strong> RÖDERAUE gehört die<br />

Unterhaltung <strong>der</strong> Hausanschlüsse zu den von Ihnen zu erbringenden Leistungen.<br />

Wir möchten Ihnen mit <strong>der</strong> Fertigstellung des v. g. Hausanschlusses diesen zur<br />

Betriebsführung übergeben und bieten Ihnen die Gelegenheit, den Hausanschluss am<br />

offenen Graben zu besichtigen und Ihre eventuellen Bedenken und Einwände zur<br />

Ausführung anzubringen. Sollten Sie auf die Ihnen gebotene Möglichkeit zur Besichtigung<br />

verzichten wollen, weisen wir vorsorglich daraufhin, dass mit unser gemäß VOB<br />

durchgeführten Abnahme <strong>der</strong> Hausanschluss in die Wasserversorgungsanlage <strong>der</strong>


2<br />

Stadt/Gemeinde übergeht und ab Zugang des durch die Stadt/Gemeinde zugestellten<br />

Abnahmeprotokolls von Ihnen zu unterhalten ist.<br />

Insoweit ist unser Schreiben als Mitteilung zum Übergang <strong>der</strong> neu errichteten Anlage in<br />

Ihre Betriebsführung zu betrachten.<br />

Nachträgliche Einwendungen zur technischen Ausführung des Hausanschlusses können wir<br />

lei<strong>der</strong> nicht anerkennen, soweit <strong>der</strong> Hausanschluss entsprechend <strong>der</strong> aktuellen DIN 1988<br />

ausgeführt wurde.<br />

Das Schreiben wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig.


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

vertreten durch Stadt/Gemeinde<br />

Übergabe <strong>der</strong> Hausanschlussleitung zum/im Grundstück<br />

(Strasse, Nr.)<br />

in<br />

(PLZ, Ort)<br />

zur Betriebsführung an die GEWA.<br />

Bauausführung durch:<br />

Tiefbau:<br />

Rohrverlegung:<br />

Fertiggestellt am:<br />

Ende <strong>der</strong> Gewährleistung am:<br />

Eingesetztes Material<br />

Rohrmaterial: Nennweite: Länge:<br />

Schieber:<br />

Stck. DN<br />

Wasserzähler: Typ: Nr.: Zählerstand:<br />

Sonstiges Material:<br />

Bestandspläne wurden übergeben/werden bis zum<br />

übergeben.<br />

Es wurden folgende Mängel festgestellt (evtl. Extrablatt verwenden):<br />

Termin zur Beseitigung <strong>der</strong> festgestellten Mängel:<br />

Ort und Datum<br />

Übergeben<strong>der</strong><br />

Übernahme durch GEWA<br />

(Stempel und Unterschrift)<br />

(Stempel und Unterschrift)


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Radeberg, den <strong>29.03.2001</strong><br />

Beschlussvorlaqe Nr. 05/2001<br />

An die Verbandsversammlung<br />

Zur Vorberatung<br />

Xj Zur Beschlussfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

TOP 7<br />

Betreff:<br />

Vergabe Jahresvertrag Hausanschlüsse Trinkwasser<br />

Beschlusstext:<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE vergibt, befristet für das Jahr 2001<br />

bei <strong>der</strong> Option <strong>der</strong> Verlängerung um ein weiteres Jahr, die Leistung "Jahresvertrag<br />

Hausanschlüsse Trinkwasser" auf <strong>der</strong> Grundlage des Vergabevorschlages <strong>der</strong><br />

Weber-Ingenieure Dresden <strong>vom</strong> 18.12.2000 an den preisgünstigsten Bieter, die<br />

Bistra Bau GmbH & Co. KG.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Verbandsyorsitzen<strong>der</strong><br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung<br />

Trotz <strong>der</strong> Option, den Jahresvertrag Haus- bzw. Grundstücksanschlüsse um ein weiteres Jahr<br />

verlängern zu können, haben die von <strong>der</strong> gemeinsamen Geschäftstelle verwalteten<br />

Zweckverbände in ihren Sitzungen <strong>der</strong> Verbandsversammlung, so <strong>der</strong> <strong>TZV</strong> RÖDERAUE in <strong>der</strong><br />

Sitzung <strong>der</strong> Verbandsversammlung am 18.05.2000, nur eine Verlängerung bis zum 31.12.2000<br />

beschlossen. Auf Grund dessen mussten die Leistungen erneut ausgeschrieben werden.<br />

In einer beschränkten Ausschreibung mit vorangegangen Teilnahmewettbewerb wurden 8<br />

Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefor<strong>der</strong>t. Zum Eröffnungstermin lagen 7 Angebote vor.<br />

Die Auswertung, die analog zu <strong>der</strong> im Jahr 1998 stattgefundenen Ausschreibung nach<br />

Musterbaustellen durchgeführt wurde, weist das Angebot <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG als<br />

das wirtschaftlichste Angebot aus.<br />

Die Geschäftstelle empfiehlt, dem Vergabevorschlag <strong>der</strong> Weber-Ingenieure Dresden GmbH zu<br />

folgen und <strong>der</strong> Bistra Bau GmbH & Co. KG den Zuschlag zu erteilen.<br />

Aufgestellt:<br />

Radeberg, den 06.03.2001<br />

Baumgart<br />

AL Technik<br />

Anlage:<br />

Vergabevorschlag <strong>der</strong> Weber-Ingenieure <strong>vom</strong> 18.12.2000


EINGEGANGEN<br />

Nr.:<br />

SttRGF SBGF/AL<br />

2 0. Dez. 200<br />

Q(9/(9 (9<br />

ALV<br />

KES<br />

(Weber<br />

^^^ r Ingenieure<br />

Verifiziert nach DIN EN ISO 9001<br />

Reg.-Nr. 97005 - 3<br />

Weber-Ingenieure<br />

Dresden GmbH • Tharandter Straße 13 • 01159 Dresden<br />

Gemeinsame Verbandsgeschäftsführung <strong>der</strong><br />

Regionalen Zweckverbände Radeberg<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 Radeberg<br />

Weber-Ingenieure<br />

Dresden GmbH<br />

Abwasser<br />

Trinkwasser<br />

Infrastruktur<br />

Energieanlagen<br />

Abfall / Altlasten<br />

Wasserbau<br />

Boden / Grundwasser<br />

Geotechnik<br />

Ingenieurbau<br />

Ihre Nachricht<br />

Ihre Zeichen<br />

Unsere Zeichen<br />

Behnisch/fr<br />

Tel. 42807-27<br />

Tag<br />

18. Dezember 2000<br />

ZEITVERTRAGSARBEITEN FÜR REPARATUR-, INSTANDHALTUNGS- UND NEUBAU-<br />

ARBEITEN<br />

hier:<br />

Vergabevorschlag - Teil Trinkwasser<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Verzeichnis zu.<br />

Zum Eröffnungstermin lagen 7 Angebote vor.<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> rechnenschen Prüfung er gl bt folgende Reihenfolge für den Teil Trinkwasser:<br />

1. Bistra Bau, Putzkau<br />

2. GEWA Radeberg<br />

3. TAF Rohrleitungsbau Oschatz<br />

4. DIW, Kamenz<br />

5. Straßenbau Radeberg<br />

6. Teichmann, Wilsdruff<br />

7. Sutter, Radeberg.<br />

Telefon (0351)42807-0<br />

Telefax (0351)42807-88<br />

e-mail weber-ing.dd@t-online.de<br />

«——•»•» ^ •—


Weber<br />

^ ^ ^ Ingenieure<br />

Seite 2 zum Schreiben <strong>vom</strong> 18 Dezember 2000<br />

Um eine Wertung nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vornehmen zu können,<br />

wurden 2 Musterbaustellen als Beispiel durchgerechnet:<br />

1. Die Reparatur einer TW-Leitung DN 100 L ca. 10 m<br />

2. Neubau eines Hausanschlusses HD-PE 32 L ca. 6 m<br />

Die Beispielrechnungen ergeben folgendes Ergebnis für die jeweils 4 günstigsten Bieter:<br />

1. Bistra Bau, Putzkau 6.905,02 DM brutto<br />

GEWA, Radeberg 7.109,41 DM brutto<br />

DIW, Kamenz<br />

7.803,55 DM brutto<br />

TAF, Oschatz<br />

7.835,78 DM brutto<br />

2. Bistra Bau, Putzkau<br />

TAF, Oschatz<br />

DIW, Kamenz<br />

GEWA, Radeberg<br />

3.763,42 DM brutto<br />

3.786,92 DM brutto<br />

3.962,46 DM brutto<br />

4.013,52 DM brutto<br />

Unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte <strong>der</strong> Wertung nach<br />

§ 25 VOB (Teil A) wird vorgeschlagen, den Zuschlag für den Ausschreibungsteil Trinkwasser <strong>der</strong><br />

Firma<br />

zu erteilen.<br />

Bistra Bau, Putzkau<br />

Das Angebot enthält die günstigsten Einheitspreise, welche auch in ihrer Kombination bei<br />

Einzelmaßnahmen dem Auftraggeber einen Preisvorteil gegenüber den an<strong>der</strong>en Bietern sichern.<br />

Eine Auftragssumme wird aufgrund <strong>der</strong> Charakteristik von Jahreszeitverträgen an dieser Stelle nicht<br />

genannt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />

i.A.<br />

Anlagen:<br />

1 Preisspiegel mit Abschnittssummen<br />

1 Preisspiegel mit Bereichssummen<br />

2 Musterbaustellenrechnungen


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

S (03528)433410 Ä (03528)433419<br />

(03528) 433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />

Beschlussvorlaqe Nr, 06/2001<br />

An die Verbandsversammlung<br />

Zur Vorberatung<br />

X Zur Beschlussfassung<br />

I Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

TOP 8<br />

Betreff:<br />

Vergabe Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung zum 31.12.2000 und<br />

Prüfung gemäß § 53 HGrG<br />

Beschlusstext:<br />

Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE beschließt, als Jahresabschlussprüfer <strong>der</strong><br />

Jahresrechnung 2000 sowie für die Prüfung nach § 53 HGrG für das Geschäftsjahr 2000 die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Bonn zu bestellen und empfiehlt dem Sächsischen<br />

Rechnungshof, die Beauftragung vorzunehmen.<br />

Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE übernimmt gemäß Angebot <strong>vom</strong> 17.01.2001 die<br />

Kosten mit einer Obergrenze in Höhe von 24.000 DM zuzüglich Umsatzsteuer und<br />

Nebenkosten It. Einzelnachweis.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Der Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE führt seit dem 01.01.1997 seine Geschäfte nach<br />

den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Damit ist gemäß § 110 SächsGemO in<br />

Verbindung mit dem Eigen betriebsgesetz und <strong>der</strong> Eigenbetriebverordnung entsprechend §§<br />

316 ff. HGB nach den Grundsätzen großer Wirtschaftsbetriebe <strong>der</strong> Jahresabschluss durch<br />

einen Wirtschaftsprüfer zu prüfen.<br />

Weiterhin wird gemäß dem Erlass des Sächsischen Innenministeriums die Rechtmäßigkeit<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung nach § 53 HGrG mit zu prüfen sein.<br />

Die Geschäftsführung hat im Vorfeld <strong>der</strong> Vergabe drei Bieterunternehmen zur Preisabgabe<br />

aufgefor<strong>der</strong>t. Dabei ergab sich folgendes Bild:<br />

Zeithonorar<br />

Höchstgrenze<br />

PwC Deutsche Revision 28.000,00 DM *<br />

PriceWaterhouseCoopers Leipzig<br />

Arthur An<strong>der</strong>sen Dresden 24.800,00 DM *<br />

BDO Bonn, Büro Dresden 24.000,00 DM *<br />

* jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer und Nebenkosten.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Empfehlung des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Kamenz<br />

innerhalb <strong>der</strong> örtlichen Prüfung sollte <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer gewechselt werden.<br />

Aus diesen Gründen empfiehlt die Geschäftsführung, den wirtschaftlichsten Bieter, die BDO<br />

Bonn, Büro Dresden, zu beauftragen.<br />

Aufgestellt:<br />

Radeberg, 05.03.2001<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlage: Angebot BDO Bonn


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Beschlussvorlaqe Nr. 07/2001<br />

Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />

An die Verbandsversammlung<br />

Zur Vorberatung<br />

X] Zur Beschlussfassung<br />

~1 Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

TOP 9<br />

Betreff:<br />

Vergabe <strong>der</strong> örtlichen Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG für das Jahr<br />

2000<br />

Beschlusstext:<br />

Die Verbandsversammlung des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE beschließt, die<br />

örtliche Prüfung gemäß § 59 SächsKomZG für das Jahr 2000 in Anlehnung an den Vertrag<br />

mit dem Landratsamt Kamenz, Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Kamenz, durch das<br />

Rechnungsprüfungsamt des Landkreises durchführen zu lassen.<br />

Der Verbandsvorsitzende wird beauftragt, eine entsprechende Erweiterung des Vertrages<br />

<strong>vom</strong> 31.07.2000 herbeizuführen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Verbandsv&rsitzen<strong>der</strong><br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Die örtliche Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse des Trinkwasserzweckverbandes RÖDERAUE<br />

richtet sich nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter Beachtung <strong>der</strong> Bestimmungen<br />

über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG.<br />

Dies bedeutet, dass die Zweckverbände mit ihrer Wirtschaftsführung nach Eigenbetriebsrecht<br />

sowohl <strong>der</strong> Prüfung über die Jahresabschlüsse nach HGB (Wirtschaftsprüfung) als auch den<br />

entsprechenden Prüfungsvoraussetzungen nach Sächsischer Gemeindeordnung unterliegen.<br />

Dies ist eine Doppelbelastung für die Geschäftsstelle.<br />

Bei den Verbandsvorsitzenden und in <strong>der</strong> Geschäftsstelle herrscht Einigkeit, dass die<br />

Geschäftsstelle und die Verbände nicht in <strong>der</strong> Lage sind, ein eigenes Rechnungsprüfungsamt<br />

bzw. eigenes Personal für diese Aufgabe zu unterhalten.<br />

Solange <strong>der</strong> Gesetzgeber diese Doppelprüfung aufrechterhält, empfiehlt die<br />

Geschäftsführung sich des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Kamenz zu bedienen,<br />

um hier Kontinuität und damit minimierten Prüfungsaufwand herbeizuführen. Zu überlegen<br />

wäre auch eine Einrichtung bei einer größeren Mitgliedsgemeinde.<br />

Die Geschäftsstelle hat mit Schreiben <strong>vom</strong> 28.02.2001 eine Verlängerung des Vertrages beim<br />

Landratsamt Kamenz beantragt.<br />

Bei Bestätigung dieses Verlängerungsantrages sollten die Verbandsvorsitzenden ermächtigt<br />

werden, diesen Vertrag zu verlängern.<br />

Radeberg, 05.03.2001<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlage<br />

Bestehen<strong>der</strong> Vertrag mit dem Landkreis Kamenz <strong>vom</strong> 31.07.2000


Vereinbarung über die Örtliche Rechnungsprüfung<br />

zwischen den regionalen Trink- und Abwasserzweckverbänden Radeberg<br />

• Trinkwasserzweckverband „Rö<strong>der</strong>aue"<br />

• Abwasserzweckverband „Obere Rö<strong>der</strong>"<br />

• Abwasserverband „Rö<strong>der</strong>tal"<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

vertreten durch die Verbandsvorsitzenden<br />

und dem Landkreis Kamenz<br />

Landratsamt Kamenz, Macherstr. 55,01917 Kamenz<br />

vertreten durch die Landrätin, Frau Fischer<br />

wird auf Grund<br />

-§ 59 (1) KomZG i.V.m. SächsEigBG und<br />

-§ 106 (2) SächsGemO<br />

folgende Vereinbarung geschlossen:<br />

l3Sj<br />

Das Landratsamt erklärt seine Bereitschaft zur Örtlichen Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse 1-998<br />

und t999 de^ Zweckverbände.<br />

Das Landratsamt trägt dieses Anliegen dem Kreistag gem. § 106 (2) SächsGemO -<br />

Übertragung einer weiteren Aufgabe an das RPA - zur Beschlußfassung vor.<br />

Die Prüfung findet nach terminlicher Abstimmung vor Ort statt.<br />

Die gemeinsame Geschäftsführung ermöglicht dem Prüfer / <strong>der</strong> Prüferin einen ungehin<strong>der</strong>ten<br />

Zugang zu den Unterlagen und benennt die Ansprechpartner.<br />

Das Landratsamt erhebt eine Pauschalgebühr i.H.v. 528,- DM je Tagwerk, das entspricht 66,-<br />

DM je Arbeitsstunde.<br />

In dieser Gebühr sind Dienstreisekosten und die Übergabe des Prüfberichtes in 3facher<br />

Ausfertigung enthalten. Mehrfertigungen sind kostenpflichtig.


Die Gebühr basiert auf dem KGST - Bericht 8/99 .JCosten eines Arbeitsplatzes' 4 und enthält die Faktoren<br />

Personalkosten und GememkosieiL Auf den .Anteil <strong>der</strong> Sachkostenpauschale wird verzichtet.<br />

Kamenz, 31.07.2000<br />

Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE<br />

Abwasserzweckverband „Obere Rö<strong>der</strong>"<br />

Verbandsvorsitzencer<br />

Eckert<br />

/ Verbandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Abwasserverband„Rödemi"<br />

Landkreis Kamenz<br />

Menzel<br />

Verbandsvorsitzencer<br />

Fischer<br />

Landrätin


Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung <strong>der</strong> regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 Radeberg<br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />

Beschlussvorlaqe Nr, 08/2001<br />

Radeberg, <strong>29.03.2001</strong><br />

An die Verbandsversammlung<br />

Zur Vorberatung<br />

[X] Zur Beschlussfassung<br />

r~l Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

TOP 10<br />

Betreff:<br />

Aufhebung des Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999 zur<br />

Einführung des Geo-Informationssystems (GIS)<br />

Beschlusstext:<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE beschließt die Aufhebung des<br />

Beschlusses Nr. 112-99/01-WS <strong>vom</strong> 25.03.1999 über die Einführung eines<br />

Rauminformationssystems (Leitungskataster) und die Aufhebung <strong>der</strong><br />

Ausschreibung zur Einführung eines Rauminformationssystems.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Verbandsyorsitzen<strong>der</strong><br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung<br />

Im Verlauf des Ausschreibungsverfahrens zur Einführung eines Rauminformationssystems<br />

(Kanalkataster) im Verbandsgebiet des AZV "Obere Rö<strong>der</strong>" und des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE hat sich<br />

herausgestellt, dass die Einführung des Kanalkatasters mit unverhältnismäßig hohen Kosten<br />

verbunden ist.<br />

Die fortschreitende Entwicklung hat gezeigt, dass es an<strong>der</strong>e anwendbare Variationen gibt,<br />

welche weniger Aufwand erfor<strong>der</strong>n.<br />

Aus diesem Grund wurde die Geschäftsstelle <strong>vom</strong> Verwaltungsrat des<br />

Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" beauftragt, eine entsprechende Beschlussfassung<br />

in die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" einzubringen. Die<br />

Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes "Obere Rö<strong>der</strong>" fasste in ihrer Sitzung<br />

am 14.12.2000 diesen Beschluss.<br />

Die Geschäftstelle empfiehlt <strong>der</strong> Verbandsversammlung des <strong>TZV</strong> RÖDERAUE, ebenfalls den<br />

Beschluss zur Einführung des Geo-Informationssystems (GIS) und die erfolgte Ausschreibung<br />

aufzuheben.<br />

Aufgestellt,<br />

Radeberg, den 06.03.2001<br />

Finke<br />

Geschäftsführer

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