Abwasserzweckverband "Obere Röder", Sitz Radeberg
Abwasserzweckverband "Obere Röder", Sitz Radeberg
Abwasserzweckverband "Obere Röder", Sitz Radeberg
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25/05/2007 11:33 STADT RADEBERG •> 0433419<br />
08:45 +49 3528 433428<br />
O8:48 ZV-<strong>Radeberg</strong> 352S 433*28<br />
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NUM614<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> "<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
THnk«- und Abwasserzweckverbändc<br />
An alle Bürgermeister und<br />
Verbandsrate der Verbandsgemeinden<br />
des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Rodet"<br />
Geschäftsstelle der Zwedcverbände:<br />
FrauErnst<br />
Herrn Stüglich<br />
Frau Domsgen<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410<br />
Fax: 03S2S-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail: lnroOzv-radetterg.de<br />
S.<br />
D01<br />
Gerhard Lemm<br />
(03528) 4334X2<br />
W J 1.07.07, cbc<br />
Radeber^ den 23. Mal 2007<br />
Einladung zur Verbandsversammlung des AZV "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
hiermit laden wir Sie zur nächsten öffentlichen Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />
"<strong>Obere</strong> Röder 11<br />
am Mittwoch, dem JX Juli 2007,16*00 Uhr<br />
In die Geschäftsstelle der regionalen Trink- und Abwasserzweckverbände,<br />
An den Drei Häusern 14,01454 lUHtoiMirg (KlÄrMlaga), Bemtungsraum<br />
recht herzlich ein.<br />
In der Anlage erhalten Sie die Tagesordnung.<br />
Mit freondlkÄ^rüßen<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Anlage<br />
Tagesordnung
Tagesordnung<br />
Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
am 11. Juli 2007,18:00 Uhr<br />
TOP Betreff Beschluss-Nr.<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Protokollkontrolle<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
Bestimmung der Mitunterzeichner der Niederschrift<br />
2. Bürgeranfragen<br />
3. Beschluss Gesellschaftsvertrag AZV - BVR 15/2007<br />
4. Beschluss Vereinbarung zur Klärschlammentsorgung AZV - BVR 16/2007<br />
5. Beschluss Einleitvertrag AZV - FZR 17/2007<br />
6. Örtliche Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 gemäß<br />
§ 59 SächsKomZG<br />
6.1. Teilaufhebung Beschluss Nr. 06/2006 vom 11.05.2006 zur 18/2007<br />
Vergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses zum<br />
31.12.2006<br />
6.2. Beschluss zur Neuvergabe der örtlichen Prüfung des 19/2007<br />
Jahresabschlusses zum 31.12.2006<br />
7. Beschluss Unternehmenskonzept zur Neustrukturierung der 20/2007<br />
Betriebsführung ab 01.01.2008<br />
8. Beschluss zur Vergabe der Bauleistung Kläranlage <strong>Radeberg</strong>, 21/2007<br />
BVR - Schlammentwässerung -<br />
Ersatzinvestition Zentrifugen<br />
9. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Die Beschlussvorlage zu TOP 5 wird nachgereicht.<br />
Die Beschlussvorlage zu TOP 8 erhalten Sie als Tischvorlage.
<strong>Abwasserzweckverband</strong> "<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail: irifo@zv-radeberg.de<br />
Protokol I<br />
über eine öffentliche <strong>Sitz</strong>ung der Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />
"<strong>Obere</strong> Röder" <strong>Radeberg</strong><br />
Datum/Zeit: 11.07.2007<br />
18:00 Uhr - 20.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Anwesend:<br />
Nicht<br />
anwesend:<br />
Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände, Konferenzraum<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Verbandsvorsitzender - Herr Bürgermeister Lemm<br />
und weitere Mitglieder der Verbandsversammlung<br />
(siehe auch Teilnahmeliste - Anlage)<br />
(siehe Teilnahmeliste - Anlage)<br />
Tagesordnung:<br />
TOP<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Protokollkontrolle<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
Bestimmung der Mitunterzeichner der Niederschrift<br />
Bürgeranfragen<br />
Beschluss Gesellschaftsvertrag AZV - BVR<br />
Beschluss Vereinbarung zur Klärschlammentsorgung AZV - BVR<br />
Beschluss Einleitvertrag AZV - FZR<br />
Beschlussvorlage<br />
Nr.<br />
15/2007<br />
16/2007<br />
17/2007<br />
6. Örtliche Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 gemäß §<br />
59 SächsKomZG<br />
6.1. Teilaufhebung Beschluss Nr. 06/2006 vom 11.05.2006 zur Vergabe 18/2007<br />
der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006<br />
6.2. Beschluss zur Neuvergabe der örtlichen Prüfung des Jahresab- 19/2007<br />
Schlusses zum 31.12.2006<br />
7. Beschluss Unternehmenskonzept zur Neustrukturierung der Be- 20/2007<br />
triebsführung ab 01.01.2008
8. Beschluss zur Vergabe der Bauleistung Kläranlage <strong>Radeberg</strong>, BVR - 21/2007<br />
Schlammentwässerung - Ersatzinvestition Zentrifugen<br />
9. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Herr Verbandsvorsitzender Lemm eröffnet die Verbandsversammlung und begrüßt alle anwesenden<br />
Vertreter der Verbandsgemeinden, Gäste und Mitarbeiter der Geschäftsstelle.<br />
TOP 1<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Protokollkontrolle<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
Bestimmung der Mitunterzeichner der Niederschrift<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Die Einberufung der <strong>Sitz</strong>ung erfolgte fristgemäß. Zeit, Ort und Tagesordnung wurden<br />
rechtzeitig ortsüblich bekannt gegeben, die Verhandlungsgegenstände sind rechtzeitig mitgeteilt<br />
worden.<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder" ist mit 18 anwesenden<br />
Stimmen von 18 Soll-Stimmen beschlussfähig. Es liegt eine schriftliche Stimmenübertragung<br />
vor: für Großröhrsdorf von Frau Bürgermeisterin Ternes auf Frau Wucht.<br />
2. Protokollkontrolle<br />
Die Protokollkontrolle kann noch nicht erfolgen. Das Protokoll befindet sich noch in der<br />
Unterschriftsrunde.<br />
3. Bestätigung der Tagesordnung<br />
Die vorliegende Tagesordnung wird im Tagesordnungspunkt 8 unterteilt in die Tagesordnungspunkte<br />
8.1. Beschluss über die Finanzierung der überplanmäßigen Ausgabe im Vermögensplan<br />
2007 - Ersatzinvestition Kläranlage <strong>Radeberg</strong> Schlammentwässerung, Zentrifugen und<br />
8.2. Vergabe von Bauleistungen, Kläranlage <strong>Radeberg</strong>, BVR - Schlammentwässerung,<br />
Ersatzinvestition Zentrifugen.<br />
Die vorliegende Tagesordnung mit der Unterteilung des Tagesordnungspunktes wird durch<br />
die Verbandsversammlung bestätigt.<br />
4. Bestimmung der Mitunterzeichner der Niederschrift<br />
Für die Niederschrift der heutigen Verbandsversammlung werden Herr Mager, Verbandsrat<br />
Gemeinde Bretnig-Hauswalde, und Herr Hutschalik, Verbandsrat Großröhrsdorf, als Mitunterzeichner<br />
bestimmt.
Von der Stadt Großröhrsdorf wird folgender Antrag vorgebracht:<br />
Die Tagesordnungspunkte 3, 4 und 5 sollen erläutert und diskutiert werden. Der Tagesordnungspunkt<br />
8, da hier Tischvorlagen ausgereicht worden und eine vorherige Beratung<br />
nicht möglich war, ist von der Tagesordnung abzusetzen.<br />
Abstimmung zu den Anträgen:<br />
TOP 3)<br />
Beschluss Gesellschaftsvertrag AZV - BVR<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
7<br />
11<br />
0<br />
Der Antrag der Stadt Großröhrsdorf ist somit abgelehnt.<br />
TOP 4 Beschluss Vereinbarung zur Klärschlammentsorgung AZV - BVR<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
7<br />
11<br />
0<br />
Der Antrag der Stadt Großröhrsdorf ist somit abgelehnt.<br />
TOP 5 Beschluss Einleitvertrag AZV - FZR<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen: 18<br />
Anwesend: 18<br />
Ja-Stimmen: 7<br />
Nein-Stimmen: 11<br />
Enthaltungen: 0<br />
Der Antrag der Stadt Großröhrsdorf ist somit abgelehnt.<br />
TOP 8 Beschluss zur Vergabe der Bauleistung Kläranlage <strong>Radeberg</strong>, BVR -<br />
Schlammentwässerung - Ersatzinvestition Zentrifugen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
18<br />
18<br />
7
Nein-Stimmen: 11<br />
Enthaltungen: 0<br />
Der Antrag der Stadt Großröhrsdorf ist somit abgelehnt.<br />
Im Rahmen der Verbandsversammlung wird die Stadt Großröhrsdorf zu den Beschlüssen<br />
das Widerspruchsrecht in Anspruch nehmen.<br />
TOP 2<br />
Bürgeranfragen<br />
Es werden keine Anfragen gestellt.<br />
TOP 3<br />
Beschluss Gesellschaftsvertrag AZV - BVR<br />
Herr Lemm erläutert, dass der derzeit bestehende Gesellschaftsvertrag, notarielle Beurkundung<br />
am 04.11.1998, den Anforderungen des § 96 Abs. 2 SächsGemO anzupassen ist.<br />
Diese wurden im vorliegenden Vertrag vorgenommen.<br />
Allen Verbandsräten wurde vorab der Entwurf des Gesellschaftsvertrages zugesandt mit<br />
der Bitte um Änderungen bzw. Ergänzungen.<br />
Die erfolgten Änderungen zum bereits ausgereichten Gesellschaftsvertrag sind auf Grund<br />
eingegangener Änderungsmitteilungen von Mitgliedskommunen vorgenommen worden,<br />
soweit sie erforderlich waren.<br />
Dem RP DD wird der geänderte Gesellschaftsvertrag nochmals zugesandt, wobei die rechtliche<br />
Prüfung schon erfolgte und dahingehend im Vertrag enthalten ist.<br />
Herr Gey, Verbandsrat Stadt Großröhrsdorf, erklärt, dass der vorliegende Entwurf zur Verbandsersammlung<br />
von dem Entwurf, welcher den Verbandsräten vorab zur Stellungnahme<br />
ausgereicht wurde, abweicht. Es wurden von Verbandskommunen Anmerkungen sowie<br />
Änderungen bzw. Ergänzungen an die Geschäftsstelle eingereicht, welche zu den Änderungen<br />
im vorliegenden Gesellschaftsvertrag führten.<br />
Nachfolgend wird erläutert, in welchen Paragrafen Änderungen bzw. Ergänzungen vorgenommen<br />
wurden.<br />
Es erfolgte eine konkrete Zuordnung der §§11 und 12, den Wirtschaftsplan und den Jahresabschluss<br />
sowie die Prüfung des Jahresabschlusses betreffend. Weiterhin wurden im<br />
vorliegenden Entwurf § 14 - Informationsrecht - sowie der § 16 - Unternehmensbeteiligungen<br />
- als separate Paragrafen gefasst. Der im bisherigen Entwurf bestehende § 17 -<br />
Informationsrecht - wurde konkreter im § 19 neu definiert.<br />
Die im bestehenden Gesellschaftsvertrag in den §§ 3 und 20 enthaltenen DM-Beträge sind<br />
im vorliegenden Vertrag so zu übernehmen. Eine Änderung (Glättung) in EURO würde<br />
eine Änderung des Stammkapitals bedeuten und wäre im Handelsregister zu ändern.<br />
Die Ergänzung der EURO-Beträge wurde in Klammern gesetzt und ist zweckentsprechend.<br />
Die Zuständigkeit der Prüfung des Entwurfes des Gesellschaftsvertrages durch das Regierungspräsidium<br />
Dresden bezog sich darauf, dass alle Anforderungen des § 96 Abs. 2<br />
SächsGemO enthalten sind und nicht die Zweckmäßigkeit der Aussagen zu prüfen waren.
Das Prüfergebnis des Regierungspräsidiums Dresden wurde allen Verbandsräten zugesandt.<br />
Als weiteren Punkt wurde angefragt, warum auf den Verwaltungsrat verzichtet wird. Herr<br />
Lemm führt dazu aus, dass er ursprünglich im Verwaltungsrat auf Seite von Nehlsen im<br />
Verwaltungsrat vertreten war. Dies rührt daher, dass die Stadt <strong>Radeberg</strong> Anteile an Nehlsen<br />
besaß. Als er dann als Verbandsvorsitzender gewählt wurde, sah er einen Konflikt in<br />
der Interessensvertretung. Er kann nicht als Verbandsvorsitzender des AZV im Verwaltungsrat<br />
die Interessen des Minderheitsgesellschafters vertreten. Daraufhin wurde versucht<br />
den Verwaltungsrat personell neu aufzustellen. Dies gelang jedoch nicht, da Nehlsen<br />
mittlerweile durch verschiedene Umstrukturierungen in der Firma keine geeignete Ansprechperson<br />
nennen konnte.<br />
So dass im vorliegenden Entwurf des Gesellschaftsvertrages auf den Verwaltungsrat verzichtet<br />
wird.<br />
Beschluss 15/2007<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" beschließt den in<br />
der Anlage beigefügten Gesellschaftsvertrag der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong><br />
mbH.<br />
Die Verbandsversammlung ermächtigt den Verbandsvorsitzenden zur Beschlussfassung in<br />
der Gesellschaftsversammlung der BVR GmbH, Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages<br />
und anschließender notarieller Beurkundung.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen: 18<br />
Anwesend: 18<br />
Ja-Stimmen: 13<br />
Nein-Stimmen: 4<br />
Enthaltungen: 1<br />
TOP 4<br />
Beschluss Vereinbarung zur Klärschlammentsorgung AZV - BVR<br />
Die Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH nimmt vom <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong><br />
Röder" Klärschlamm aus der kommunalen Abwasserbeseitigung zur Verwertung und<br />
Behandlung aus den Kläranlagen <strong>Radeberg</strong>, Leppersdorf und Seifersdorf an.<br />
Der Klärschlamm wird in der Bio-Co-Vergärungsanlage <strong>Radeberg</strong> biologisch stabilisiert. Der<br />
stabilisierte Klärschlamm wird entwässert und anschließend der Verwertung oder Beseitigung<br />
zugeführt.<br />
Für die Entsorgung wird ein Entgelt berechnet, welches sich nach den Selbstkosten, die<br />
durch die Annahme, Verwertung, Behandlung und Entsorgung ermittelt.<br />
Die BVR mbH berechnet anhand der monatlichen Kostenrechnung die Aufwendungen dem<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" weiter. Die monatliche Abrechnung wird als Abschlagszahlung<br />
gestellt Mit Ablauf des jeweiligen Wirtschaftsjahres wird auf der Grundlage<br />
des Jahresabschlusses die Jahresendabrechnung für das jeweilige Jahr erstellt.
Es wird von den Vertretern der Stadt Großröhrsdorf die Frage gestellt, in welcher Höhe die<br />
Kosten aus der Jahresendabrechnung für die Klärschlammentsorgung 2006 entstanden.<br />
Die Endabrechnung für das Jahr 2006 und die monatlichen Abschlagsrechnungen 2007<br />
werden der Stadt Großröhrsdorf übersandt, da spontan keine Auskunft über die Höhe gegeben<br />
werden konnte.<br />
Beschluss 16/2007<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" beschließt den in<br />
der Anlage beigefügten Dienstleistungsvertrag zur Klärschlammentsorgung zwischen dem<br />
AZV „<strong>Obere</strong> Röder" und der BVR mbH.<br />
Die Verbandsversammlung ermächtigt den Verbandsvorsitzenden zur Unterzeichnung des<br />
Dienstleistungsvertrages.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
11<br />
6<br />
1<br />
TOP 5<br />
Beschluss Einleitvertrag AZV - FZR<br />
Entsprechend § 2 der Verbandssatzung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder" hat<br />
der Zweckverband die Aufgabe übernommen, das im Verbandsgebiet anfallende Abwasser<br />
nach § 63 (1) SächsWG zu beseitigen, d. h. Ableitung und Behandlung sind Zweckverbandsaufgaben.<br />
Die Stadt <strong>Radeberg</strong> ist mit allen Ortsteilen Verbandsmitglied, d. h. auch<br />
mit dem OT Rossendorf. Das anfallende Abwasser wird in der betriebseigenen Kläranlage<br />
des Forschungszentrums Rossendorf behandelt. Für den OT Rossendorf gibt es auch derzeit<br />
keine andere Möglichkeit der Abwasserentsorgung, als die Entsorgung über die Kläranlage<br />
des FZR.<br />
Vertragsgrundlage ist der zwischen der Gemeinde Großerkmannsdorf und geschlossene<br />
Schmutzwassereinleitungsvertrag vom 03.11./14.12.1993 i.V.m. dem Beschluss des Verwaltungsrates<br />
Nr. 169/99 vom 16.12.99 (Anlagen).<br />
Gemäß des oben benannten Beschlusses stimmte der AZV der Entsorgung der Abwässer<br />
des Ortsteiles Rossendorf in die private Abwasserbehandlungsanlage des FZR zu einem<br />
Entsorgungspreis in Höhe von 1,02 €/m 3 zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer zu. Die entsprechende<br />
Vereinbarung mit dem FZR wurde bis heute nicht abgeschlossen, da unterschiedliche<br />
Auffassungen zwischen Verband und FZR, in der Hauptsache in Bezug auf die<br />
Festsetzung der Einleitwerte bestanden und bestehen.<br />
Da die in § 5 (1) des Schmutzwassereinleitungsvertrages vom 03.11./14.12.1993 aufgeführte<br />
Rechtsnorm nicht mehr gültig ist und das FZR vom Regierungspräsidium Dresden<br />
am 21.12.2004 eine veränderte wasserrechtliche Erlaubnis mit niedrigen Grenzwerten in
einigen Parametern erhalten hat, ist die Revision des bisherigen Schmutzwassereinleitungsvertrages<br />
nunmehr dringend notwendig.<br />
Aufgrund der Einleitung der Abwässer in den Hartteich wurde u. a. eine Phosphoreleminierung<br />
auf 2 mg/1 gefordert. Die geringe Kapazität der kommunalen Kläranlage lässt verfahrenstechnisch<br />
industrielle Einleitungen nur in geringem Umfang zu. Bei einer Festlegung<br />
der Einleitungsgrenzwerte für die Kläranlage wurden weitestgehend Einleitungsgrenzwerte<br />
festgelegt, die denen von häuslichem Abwasser entsprechen und deshalb geringer sind, als<br />
die vom ATV-Arbeitsblatt A 115 für die Einleitung von nicht häuslichem Abwasser, da infolge<br />
des kleinen Einzugsgebietes/Kanalnetzes keine große Vermischung der Abwässer gegeben<br />
ist.<br />
Der Klärschlamm wird in der BVR mbH <strong>Radeberg</strong> verwertet. Deshalb wurden auch bei den<br />
Schwermetallen geringe Werte vorgegeben, die weitestgehend auch denen entsprechen,<br />
für die keine Abwasserabgabe bezahlt werden muss.<br />
Gemäß Kalkulation des FZR ergibt sich ein Einleitungsentgelt in Höhe von 2,79 € netto je<br />
eingeleiteten m 3 Schmutzwasser zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer.<br />
Der vorliegende Entwurf ist durch die Geschäftsstelle weiter zu verhandeln und erneut der<br />
Verbandsversammlung vorzulegen.<br />
Herr Lemm erläutert, dass der Beschluss zur Gestattung der Einleitung von Schmutzwässern<br />
in das Abwassersystem des FZR der festgelegten maximal einzuleitenden Schmitzwassermenge<br />
von ca. 85 m 3 /d gefasst wird, da die Beschlussfassung im Stadtrat <strong>Radeberg</strong><br />
zum Bebauungsplan sonst nicht erfolgen kann und dies nachteilige Folgen bedeutet.<br />
In der Begründung der Beschlussvorlage wird der Passus bzgl. Indirekteinleitervereinbarungen<br />
der Stadt <strong>Radeberg</strong> gestrichen, da die Aussage nicht zutreffend ist. -•<br />
Beschluss 17/2007<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" bestätigt die in §<br />
2 des Vertragsentwurfes zwischen dem Forschungszentrum Rossendorf e.V. (FZR) und<br />
dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" (AZV) über die Gestattung zur Einleitung von<br />
Schmutzwässern in das Abwassersystem des FZR (Stand: 29.06.2007) festgelegte maximal<br />
einzuleitende Schmutzwassermenge in Höhe von 565 Einwohnergleichwerten/d = ca.<br />
85m 3 /d.<br />
Die Geschäftsstelle wird beauftragt, den Vertrag weiter zu verhandeln.<br />
Der verhandelte Vertragsentwurf wird der Verbandsversammlung in einer der nächsten<br />
<strong>Sitz</strong>ungen zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
13<br />
4<br />
0
8<br />
TOP 6<br />
TOP 6.1.<br />
Örtliche Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 gemäß<br />
§ 59 SächsKomZG<br />
Teilaufhebung Beschluss Nr. 06/2006 vom 11.05.2006 zur Vergabe<br />
der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006<br />
Die Verbandsversammlung hat in der <strong>Sitz</strong>ung am 11.05.2006 mit der örtlichen Prüfung des<br />
Jahresabschlusses 2006 die Treuhand-Gesellschaft Dr. Steinebach & Partner, Bautzen, beauftragt.<br />
Eine Weiterbeauftragung der Treuhand-Gesellschaft Dr. Steinebach & Partner, Bautzen, ist<br />
durch strafrechtliche und berufisrechtliche Ermittlungen aus Sicht des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />
„<strong>Obere</strong> Röder" aufgrund des Wegfalls der Vertrauensbasis nicht mehr möglich.<br />
Es ist daher erforderlich, die Teilaufhebung des Beschlusses Nr. 06/2006 vom 11.05.2006<br />
zur Vergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 vorzunehmen und eine andere<br />
Prüfungseinrichtung mit der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 des AZV<br />
„<strong>Obere</strong> Roder" zu beauftragen.<br />
Der nachfolgende Beschluss Nr. 19/2007 sieht dies vor.<br />
Von Vertretern der Stadt Großröhrsdorf wurde die Frage gestellt, ob denn mit Beschluss Nr.<br />
06/2006 auch tatsächlich keine Beauftragung zur örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses<br />
2006 erfolgt ist.<br />
Durch die Geschäftsstelle wurde mit Nachdruck betont, dass keine Auftragserteilung erfolgte.<br />
Die Stadt Großröhrsdorf verweist auf diversen Schriftwechsel mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Steinebach & Partner, Bautzen.<br />
Daraufhin wurde durch Herrn Lemm nochmals erklärt, dass seinerseits keine Auftragserteilung<br />
erfolgte. Im Gegenteil, es sind Schreiben an die Gesellschaft ergangen, in denen man<br />
auf die derzeitige gespannte Situation hingewiesen hat und von der Auftragserteilung zur<br />
örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 Abstand nimmt.<br />
Beschluss 17/2007<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder n beschließt die<br />
Teilaufhebung des Beschlusses Nr. 06/2006 vom 11.05.2006 zur Vergabe der örtlichen<br />
Prüfung des Jahresabschlusses 2006 gemäß § 59 SächsKomZG an die Treuhandgesellschaft<br />
Dr. Steinebach & Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bautzen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
11<br />
7<br />
0
TOP 6.2.<br />
Beschluss Neuvergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses<br />
zum 31.12.2006<br />
Die örtliche Prüfung der Jahresabschlüsse des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
richtet sich nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter Beachtung der Bestimmungen<br />
über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG.<br />
Es wurden drei Angebote von Steuerberatungs- bzw. Wirtschaftsprüfüngsgesellschaften<br />
eingeholt: ST Treuhand Lincke & Leonhardt KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dresden,<br />
Dr. Zielfleisch & Partner GmbH Fellbach, NL Coswig, und RTC Revision Treuhand Consulting<br />
GmbH Bremen.<br />
Die ausgereichten Anlagen enthalten die Auswertung der Angebote in Kopie.<br />
Beschluss 18/2007<br />
1. Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" beschließt<br />
die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2006 gemäß § 59 SächsKomZG durch die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Zielfleisch & Partner GmbH Fellbach, NL Coswig,<br />
gemäß beiliegendem Angebot vom 09.05.2007 durchführen zu lassen.<br />
2. Der Verbandsvorsitzende wird ermächtigt, die abzuschließende Vereinbarung zwischen<br />
dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Zielfleisch & Partner GmbH zu unterzeichnen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
11<br />
7<br />
0<br />
TOP 7<br />
Beschluss Unternehmenskonzept zur Neustrukturierung der<br />
Betriebsführung ab 01.01.2008<br />
Der bestehende Betriebsführungsvertrag mit der GEWA, Gesellschaft für Wasser und Abwasser<br />
mbH Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, wurde zum 31.12.2007 auf der Grundlage des<br />
Beschlusses 15/2006 der Verbandsversammlung vom 26.10.2006 fristgerecht mit Einschreiben<br />
vom 06.11.2006 gekündigt.<br />
Für die vorgesehene Errichtung einer eigenen Betriebsführungsgesellschaft wurde mit Unterstützung<br />
des Steuerbüros Fröschl <strong>Radeberg</strong> begonnen, die wesentlichen Eckdaten zu<br />
ermitteln und zu begründen. Es wurden Gespräche mit dem derzeitigen Betriebsführer geführt<br />
und bestimmte Fakten hinterfragt, sowie Informationen gesammelt unter Einbeziehung<br />
der ENSO, welche derzeit noch die Gebührenabrechnung im Bereich Abwasser vornimmt.
10<br />
Es wurde ein Entwurf des Unternehmenskonzeptes zur Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
ab dem 01.01.2008 im Verwaltungsrat, letztmals am 05.06.2007, besprochen. Danach<br />
erfolgte die Feinabstimmung in der Geschäftsstelle.<br />
Frau Knop, Steuerbüro Fröschl, erläutert kurz anhand einer Präsentation den derzeitigen<br />
Organisationsaufbau und den Aufbau ab 01.01.2008. Es werden die mit der künftigen Betriebsführung<br />
verbundenen Aufgaben im technischen und kaufmännischen Bereich dargestellt.<br />
Zum Schluss erfolgt die Erläuterung des Rechtsformenvergleiches. Dabei wird der<br />
Eigenbetrieb und die Eigengesellschaft in den Kriterien der Einflussnahme der einzelnen<br />
Gremien, die effektive Leitung, Eigenkapitalausstattung, Haftungsproblematik, Tarifbindung<br />
und Steuerpflicht gegenübergestellt und die Besonderheiten bzw. Unterscheide erläutert.<br />
Vertreter der Stadt Großröhrsdorf fragten, wieso der AZV selbst hier nicht betrachtet wurde.<br />
Daraufhin erläutert Frau Knop, Steuerbüro Fröschl, dass es keinen Unterschied zwischen<br />
AZV und Eigenbetrieb gibt, da der AZV ein Eigenbetrieb ist. Es ist unerheblich, ob die<br />
Aufgaben der Betriebsführung im bestehenden AZV integriert werden oder ob für diese<br />
Aufgabe ein neuer Eigenbetrieb gegründet wird. Rechtsträger bleibt der AZV, da ein Eigenbetrieb<br />
keine eigene Rechtspersönlichkeit ist.<br />
Weiterhin wurde angefragt, ob über die umsatzsteuerliche Organschaft bei der Eigengesellschaft<br />
eine Anfrage beim Finanzamt Dresden II erfolgte und ob diesbezüglich schon eine<br />
Antwort vorliegt.<br />
Die Anträge auf verbindliche Auskunft zur Bestätigung des Vorliegens einer Betriebsaufspaltung<br />
mit der Folge der umsatzsteuerlichen Organschaft zwischen dem Betrieb gewerblicher<br />
Art Verpachtung Verwaltungsgebäude mit Einrichtung und der neu zugründenden<br />
Betriebsführungsgesellschaft mit beschränkter Haftung und die Bestätigung der Anwendung<br />
des § 15a UstG für die Überführung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens in<br />
den hoheitlichen Bereich im Zusammenhang mit der Beendigung der Verpachtung wurden<br />
am 18.06.2007 bzw. am 28.06.2007 gestellt<br />
Bis zum heutigen Zeitpunkt liegen noch keine verbindlichen Auskünfte vor.<br />
Es wurde allen Verbandsräten das erstellte Gutachten des Steuerbüros Kurt Fröschl, Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH <strong>Radeberg</strong>, zur steuerlichen Beurteilung der Beziehungen zwischen<br />
dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" - BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude<br />
- und Eigengesellschaft für die Betriebsführung rechtzeitig vor der Verbandsversammlung<br />
zugesandt.<br />
Herr Gey, Verbandsrat Stadt Großröhrsdorf, fragt an, ob diese beiden Anfragen ausgehändigt<br />
werden können. Dies geschah in einer kurzen Lesepause, anschließend an den diesen<br />
Tagesordnungspunkt.<br />
Herr Mager, Verbandsrat Gemeinde Bretnig-Hauswalde, erläutert kurz, dass sich aus dem<br />
PwC-Gutachten aus 1997 bei der technischen und kaufmännischen Betriebsführung Synergieeffekte<br />
ergaben, und fragte an, ob bei der Neustrukturierung der Betriebsführung ab<br />
01.01.2008 diese Variante der Betriebsführung mitbetrachtet wurde.<br />
Herr Lemm erklärt, dass das ursprüngliche Konzept vorsah, die Betriebsführung für Trinkund<br />
Abwasser vorzunehmen. Durch die rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Zweckverband<br />
Bischofewerda-RÖDERAUE lässt sich dieses Konzept nicht realisieren.
11<br />
Herr Mager, Verbandsrat Gemeinde Bretnig-Hauswalde, fragt zum Unternehmenskonzept:<br />
Im Unternehmenskonzept auf Seite 1 lediglich die Vorteile einer Eigenlösung gegenüber<br />
der Vergabe an Dritte aufgeführt werden. Frage: Erfolgte auch die Prüfung auf mögliche<br />
Nachteile ? Wenn ja, mit welchem Ergebnis ?<br />
Herr Lemm: In mehreren <strong>Sitz</strong>ungen des Verwaltungsrates wurde über die verschiedenen<br />
Rechtsformen, wie die Betriebsführung ab 01.01.2008 weitergeführt werden kann beraten<br />
und besprochen. Darüber hinaus waren sich alle Verwaltungsratsmitglieder einig, dass die<br />
Betriebsführung nicht an Dritte gegeben werden soll. Im Hinblick dessen, wurden die<br />
möglichen Lösungen (Eigenbetrieb oder Gründung einer GmbH) betrachtet und im Unternehmenskonzept<br />
dargestellt.<br />
Herr Mager fragte, ob überhaupt Möglichkeiten der Fremdvergabe der Betriebsführung und<br />
Verbrauchsabrechnung, ggf. für einen Übergangszeitraum, geprüft wurden ?<br />
Herr Lemm: Verweist auf die Beantwortung der vorherigen Frage.<br />
Herr Mager: Von der GEWA kann und soll unser Verband nur einen Teil des Personals<br />
übernehmen. Ist dieser Mitarbeiteranteil überhaupt in der Lage, die anstehende Aufgabenvielfalt<br />
fachlich abzudecken) ?<br />
Herr Lemm antwortet, dass Mitarbeiter, die von der GEWA übernommen werden, ggf. weitergebildet<br />
werden müssen, um den Anforderungen nachzukommen.<br />
Herr Mager: Die vorgesehene Personalstärke erscheint zu dünn. Wurde geprüft, ob diese<br />
für die Aufgabenerfüllung rund um die Uhr und auch bei Ausfall von Mitarbeotern, z. B.<br />
wegen Urlaub oder Krankheit, ausreichend bemessen ist ?<br />
Herr Lemm: Die Personalstärke ergibt sich aus den Regeln für die Aufspaltung des GEWA-<br />
Personals. Mehr Mitarbeiter stehen nicht zur Verfügung. Es ist auch nicht möglich und<br />
üblich bei Personalplanungen Mitarbeiterausfalle einzurechnen.<br />
Herr Eisold, BM Gemeinde Wachau, erklärt, dass er die Betriebsführung für Trink- und Abwasser<br />
in einer Hand belassen möchte.<br />
Zu Fragen der Höhe der Betriebskosten wird erläutert, dass das Betriebsführungsentgelt<br />
Bestandteil der Betriebskostenumlage bleibt, welche von den Kommunen an den AZV zu<br />
zahlen sind. Dabei wurde die geringfügige Erhöhung der Betriebsführungskosten mitbetrachtet.<br />
Über die detaillierte personelle Entwicklung muss innerhalb der einzelnen Verbände<br />
Gespräche geführt werden. Die Frage zur Rufbereitschaft muss personell geklärt werden<br />
und möglicherweise der Einklauf von Fremdleistungen mit in Betracht gezogen werden,<br />
der im Unternehmenskonzept kostenseitig berücksichtigt wurde.<br />
Beschluss 20/2007<br />
1. Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" beschließt<br />
das als Anlage beigefügte Unternehmenskonzept zur Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
ab dem 01.01.2008.<br />
2. Über die Rechtsform wird in der nächsten Verbandsversammlung beschlossen.
12<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
18<br />
18<br />
11<br />
7<br />
0<br />
Herr Krauße, BM der Gemeinde Großharthau, veriässt die Verbandsversammlung um 20.00<br />
Uhr.<br />
TOP 8 Beschluss zur Vergabe der Bauleistung Kläranlage <strong>Radeberg</strong>, BVR -<br />
Schlammentwässerung - Ersatzinvestition Zentrifugen<br />
TOP 8.1.<br />
Beschluss über die Finanzierung der überplanmäßigen Ausgabe im<br />
Vermögensplan 2007 - Ersatzinvestition Kläranlage <strong>Radeberg</strong><br />
Schlammentwässerung, Zentrifugen<br />
Die derzeit in der BVR-Ahlage eingesetzten Zentrifugen, die nur noch eine Betriebserlaubnis<br />
bis 09/2007 besitzen, sind derart verschlissen, so dass die Ersatzinvestition unbedingt<br />
erforderlich ist. Die Zentrifugen werden für die Schlammentwässerung benötigt und dienen<br />
somit unmittelbar der Erledigung der hoheitlichen Aufgaben des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es.<br />
Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" hat im Wirtschaftsplan 2007 für die Ersatzinvestition<br />
Zentrifugen in der BVR-Anlage zur Schlammentwässerung einen Betrag von<br />
383.000 Euro (brutto) eingestellt. Dieser Betrag beruht auf einer unverbindlichen Angebotsabfrage<br />
vom März 2006, die der Planung für das Jahr 2007 zugrunde gelegt wurde.<br />
Das erhaltene Angebot für die Ersatzinvestition beträgt nach der Ausschreibung<br />
565.123,07 Euro (brutto). Die Preissteigerung ist in der hohen Nachfrage nach den Zentrifugen<br />
am Markt und in der begrenzten Anbieterzahl begründet. Dadurch entstehen im Wirtschaftsjahr<br />
2007 Mehrausgaben in Höhe von 181.523,07 Euro im Vermögensplan, als bei<br />
der Planung veranschlagt wurden.<br />
Die überplanmäßige Ausgabe in Höhe von rund 182.000 Euro entsteht durch eine Investition<br />
und ist satzungsgemäß über Kapitalumlagen zu finanzieren. Die Kapitalumlagen werden<br />
gestundet, da sie der Vermietung der BVR-Anlage zuzuordnen sind.<br />
Die Geschäftsstelle hat als Variantenbetrachtung die freie Vergabe oder Leasing vorgeschlagen,<br />
die durch Herrn Lemm verworfen wurden, da diese unwirtschaftlich sind.<br />
Beschluss 21a/2007<br />
1. Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" beschließt<br />
die Finanzierung der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von rd. 182.000 € für die Er-
13<br />
satzinvestition Zentrifugen in der BVR-Anlage der Kläranlage <strong>Radeberg</strong> - Schlammentwässerung<br />
- aus dem Bilanzgewinn zu finanzieren.<br />
2. In Höhe der überplanmäßigen Ausgabe werden nach Abschluss der Ersatzinvestition<br />
Kapitalumlagen erhoben, die gestundet werden, da sie der Vermietung der BVR-<br />
Anlage zuzuordnen sind.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
'<br />
18<br />
17<br />
10<br />
5<br />
2<br />
TOP 8.2.<br />
Vergabe eira von Bauleistungen, Kläranlage <strong>Radeberg</strong>, BVR-<br />
Schlammentwässerung, Ersatzinvestition Zentrifugen<br />
Die Bio-Co-Vergärungsanlage ist seit über 8 Jahren in Betrieb. Im Zuge der jährlichen Wartungen<br />
wurde ein fortgeschrittener Verschleißzustand festgestellt. Zur Beseitigung waren in<br />
den letzten fünf Jahren Reparaturaufwendungen in Höhe von ca. 210 T€ erforderlich. Im<br />
Jahr 2006 wurden Angebote zur Ertüchtigung in Höhe von ca. 260 T€ bzw. als Ersatzinvestition<br />
mit erwarteten Kosten von ca. 383 T€ eingeholt. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer<br />
dieser Maschinen liegt bei 6 Jahren. Die Ersatzinvestition wurde im Wirtschaftsplan<br />
auf der Grundlage des in 2006 eingeholten Angebotes mit 383 T€ im Investitionsplan eingestellt.<br />
Für die Maschine 3 läuft im September 2007 die Betriebserlaubnis ab, danach ist<br />
eine weitere Teilinstandsetzung zur Erfüllung der Aufgabe der Klärschlammbeseitigung<br />
erforderlich.<br />
Die öffentliche Ausschreiung wurde am 27.06.2007 submitüert. Von 7 Firmen, die Verdingungsunteriagen<br />
abgeholt haben, wurden bis zur Eröffnung 4 Angebote eingereicht. Die<br />
ungeprüften Angebotssummen überschritten bereits erheblich die Kostenberechnung und<br />
nach rechnerischer und technischer Prüfung liegt das günstigste Angebot bei 565.123,07 €<br />
(brutto). Als Ursache werden vom Planer und vom Verband die konjunkturelle Entwicklung<br />
im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus sowie die steigenden Rohstoffpreise auf dem<br />
Stahlmarkt, gesehen. Diese Entwicklung ist nicht abgeschlossen und wird sich auch in absehbare<br />
Zeit weiter fortsetzen.<br />
Vergaberechtlich besteht für den Verband die Möglichkeit der Aufhebung der Ausschreibung,<br />
da alle Bieter die in den Verdingungsunteriagen geforderten Bedingungen oder Vertragstermine<br />
nicht erfüllen. Durch die Differenz zwischen Budget und Angebotsergebnis<br />
fehlenden Haushaltsmittel ist ein weiterer schwerwiegender Grund für die Aufhebung der<br />
Ausschreibung gegeben. Nach Aufhebung der Ausschreibung würde eine erneute Ausschreibung<br />
kein annehmbares Ergebnis bringen, da bei allen verbleibenden Bietern der<br />
gleiche Mangel besteht, das der frühest mögliche Liefertermin für die benötigten Zentrifu-
14<br />
gen Anfang Februar 2008 ist. Jede weitere Verschiebung der Entscheidung würde des Weiteren<br />
auf Grund der Weltmarktiage die Ersatzinvestition verteuern.<br />
Unter Zugrundelegung des Vergabevorschlages der Weber-Dresden Planungsgesellschaft<br />
mbH vom 06.07.2007 ist der Fa. Westfalia Separator Umwelttechnik Sangerhausen GmbH,<br />
Sangerhausen, mit dem Auftragswert in Höhe von 565.123,0 € der Auftrag zu erteilen.<br />
Beschluss 21b/2007<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" beschließt die<br />
Vergabe der Bauleistungen zur Ersatzinvestition Zentrifugen in der BVR an den wirtschaftlichsten<br />
Bieter, die Fa. Westfalia Separator Umwelttechnik GmbH in Sangerhausen, mit<br />
Baukosten in Höhe von (brutto) 565.123,07 €.<br />
Die Verbandsversammlung ermächtigt den Verbandsvorsitzenden Herrn Gerhard Lemm, die<br />
Leistungen zu beauftragen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:""'<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen: .<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
' 18<br />
17<br />
10<br />
5<br />
2<br />
TOP 9<br />
Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Vollzweckverbandsbildung<br />
Die Vertreter der Gemeinde Bretnig-Hauswalde nehmen Bezug auf die Diskussion in der<br />
Verbandsversammlung vom Mai 2006. In der Verbandsversammlung wurde der Beschluss<br />
gefasst, dass die Geschäftsstellenleitung mit der Vorbereitung der Bildung des AZV als Vollzweckverband<br />
beauftragt wurde. Die Bestrebungen gingen dahin, dass in der Verbandsversammlung<br />
im November 2006 die wirtschaftlichen Verhältnisse des neuen Vollzweckverbandes<br />
sowie das Konzept zum Verfahrensweg der VollzweckverbandSgründung dargestellt<br />
werden solltenr<br />
Dieses Ziel war von vornherein ein sehr energisches Ziel, dass, wie sich gezeigt hat, nicht<br />
erfüllbar war. Von der Verbandsleitung und Geschäftsstellenleitung wird der 01.01.2009 als<br />
möglicher Termin für die Vollzweckverbandsbildung anvisiert, nachdem die Neustrukturierung<br />
der Betriebsführung vollzogen wurde.<br />
Einen früheren Zeitpunkt zu wählen, wäre unrealistisch, da, wie sich gezeigt hat, bereits<br />
die Sicherheitsneugründung sehr kompliziert war. Ähnliche Probleme werden bei der Bildung<br />
des Vollzweckverbands ebenfalls erwartet Demnach sollte die Vorbereitungszeit für<br />
die Bildung des Vollzweckverbandes etwas länger sein.<br />
Weitere Informationen und Anfragen liegen nicht vor. Herr Lemm schließt um ca. 20.30<br />
Uhr die Verbandsversammlung.
15<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 31. Juli 2007<br />
fardLemm Mager ^ /^flutschalik<br />
Verbandsvorsitzender verbandsrat Verbandsrat<br />
AZV „<strong>Obere</strong> Röder* Gemeinde Bretnig-Hauswalde Stadt Großröhrsdorf<br />
Anlage: Teilnehmerliste<br />
Verteiler:<br />
SV <strong>Radeberg</strong>, Hr. BM Lemm, Frau Hand<br />
SV Großröhrsdorf, Fr. BM Temes<br />
GV Amsdorf, Fr. BM Angermann<br />
GVWachau, Hr.ßMBsoid<br />
GV Bretnig-Hauswalde, Fr. BM Prescher<br />
GV Großharthau, Hr. BM Krauße<br />
Verbandsräte<br />
Geschäftsstelle
Teilnahmeliste Seite 1<br />
Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Datum:<br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
11. Juli 2007<br />
18:00 Uhr bis äp'.2>O Uhr<br />
Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände, Beratungsraum<br />
Name Funktion, Einrichtung, Ort bei Teilnahme<br />
Unterschrift<br />
Herr Lemm<br />
BM SV <strong>Radeberg</strong>, Verbandsvorsitzender<br />
HerrWieth<br />
Verbandsrat SV <strong>Radeberg</strong><br />
Herr Spiegel<br />
Verbandsrat SV <strong>Radeberg</strong><br />
Herr Balog<br />
Verbandsrat SV <strong>Radeberg</strong><br />
HerrHeinze<br />
Verbandsrat SV <strong>Radeberg</strong><br />
Herr Dr. Kemnitz Verbandsrat SV <strong>Radeberg</strong><br />
Frau Angermann BM GV Arnsdorf<br />
Herr Münch<br />
Verbandsrat GV Arnsdorf<br />
Frau Müller<br />
Verbandsrätin GV Arnsdorf<br />
Frau Ternes<br />
BM SV Großröhrsdorf<br />
Herr Krause<br />
Verbandsrat SV Großröhrsdorf<br />
Herr Gey<br />
Verbandsrat SV Großröhrsdorf<br />
Herr Hutschalik Verbandsrat SV Großröhrsdorf<br />
Herr Eisold<br />
BMGVWachau<br />
bei Nichtteilnahme - Begründung
Teilnahmeliste Seite 2<br />
Verbandsversammung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Datum:<br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
11. Juli 2007<br />
18:00 Uhr bis c20 Bo<br />
Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände, Beratungsraum<br />
Name Funktion, Einrichtung, Ort Teilnahme<br />
Unterschrift<br />
Frau Prescher Bürgermeisterin GV Bretnig-Hauswalde<br />
Herr Mager<br />
Verbandsrat GV Bretnig-Hauswalde<br />
Herr Krauße<br />
BM GV Großharthau<br />
bei Nichtteilnahme - Begründung<br />
Weitere Teilnehmen<br />
Frau Ernst<br />
Herr Stäglich<br />
SB Finanzbuchhaltung Geschäftsstelle<br />
SB Technik Geschäftsstelle
Gutachten<br />
steuerliche Beurteilung der Beziehungen<br />
zwischen<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
- BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude -<br />
und<br />
Eigengesellschaft für die Betriebsführung<br />
erstellt durch:<br />
Diplom-Finanzwirt Kurt Fröschl<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Stolpener Straße 23<br />
01454 <strong>Radeberg</strong> bei Dresden<br />
Telefon: 03528/4802-0<br />
Telefax: 03528/4802-24<br />
E-Mail: DFWKFStBGmbH-Sekretariat@DATEVnet.de<br />
mmisxmm<br />
Mitglied<br />
Finanzamt:<br />
Dresden II<br />
Steuer-Nr.: 202/144/03456
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Blatt<br />
1.<br />
2.<br />
Auftrag und Auftragsdurchführung<br />
Darstellung der Ausgangssituation<br />
2.1. rechtliche Verhältnisse<br />
2.2. steuerliche Verhältnisse<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2.2.1. Ausgangslage bei der Umsatzsteuer<br />
2.2.2. Ausgangslage im Ertragsteuerrecht<br />
CM<br />
3<br />
- 3<br />
- 7<br />
3.<br />
Neustrukturierung der Betriebsführung ab dem 01.01.2008<br />
7<br />
3.1. Zielstellung<br />
3.2. Einordnung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
3.2.1. ertragsteuerliche Beurteilung - Betriebsaufspaltung<br />
3.2.2. umsatzsteuerliche Beurteilung - Organschaft<br />
3.3. Einordnung der Betriebsführungsgesellschaft<br />
(Eigengesellschaft)<br />
3.3.1 ertragsteuerliche Beurteilung<br />
3.3.2. umsatzsteuerliche Beurteilung - Organgesellschaft<br />
7<br />
8<br />
9<br />
11<br />
14<br />
- 8<br />
- 9<br />
- 11<br />
- 13<br />
13<br />
14<br />
- 15<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
Schlussbemerkungen<br />
Bescheinigung<br />
Anlagen<br />
15<br />
16<br />
17<br />
A1<br />
A 2<br />
A 3<br />
Abkürzungsverzeichnis<br />
Quellenverzeichnis<br />
Allgemeine Auftragsbedingungen
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 1<br />
1. Auftrag und Auftragsdurchführung<br />
Der Auftrag zur Erstellung des Gutachtens wurde uns am 27.06.2007 schriftlich erteilt.<br />
Der Auftrag beinhaltet die steuerliche Begutachtung der Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
insbesondere, dass mit der Verpachtung des Verwaltungsgebäudes ab<br />
dem 01.01.2008 an die Eigengesellschaft für die Betriebsführung das Rechtsinstitut<br />
der Betriebsaufspaltung mit der Folge der umsatzsteuerlichen Organschaft begründet<br />
wird.<br />
Das Gutachten basiert auf folgenden Rechtsgrundlagen:<br />
• Gesetze<br />
o Körperschaftsteuergesetz gültig ab 01.01.2007, Stand 13.12.2006<br />
o Gewerbesteuergesetz gültig ab 01.01.2007, Stand 13.12.2006<br />
o Gewerbesteuer-Durchführungsverordnung vom 13.12.2006, 15.10.2002<br />
o Umsatzsteuergesetz gültig ab 01.01.2007, Stand 13.12.2006<br />
• Verwaltungsanweisungen<br />
o Körperschaftsteuerrichtlinien vom 14.12.2004<br />
o Gewerbesteuerrichtlinien vom 21.12.1998<br />
o Umsatzsteuerrichtlinien vom 16.12.2004<br />
Die Basis für den zu beurteilenden Sachverhalt bildete das Unternehmenskonzept<br />
zur Neustrukturierung der Betriebsführung ab dem 01.01.2008 (Bearbeitungsstand<br />
11.06.2007) einschließlich der Kenntnisse aus den ab Januar 2007 stattgefundenen<br />
Beratungen zu diesem Thema. Außerdem konnten wir für die präzise Sachverhaltsdarstellung<br />
unser mandantenbezogenes Wissen, das wir seit der Mandatsübernahme<br />
am 26.09.1996 gewinnen konnten, für die Beurteilung nutzen.<br />
Die Durchführung des Auftrages erfolgte vom 28.06.2007 bis 02.07.2007.<br />
Unsere Verantwortlichkeit richtet sich nach den Allgemeinen Auftragsbedingungen<br />
für Steuerberater und Steuerberatungsgesellschaften nach dem Stand vom Juli<br />
2005, die als Anlage A 3 beigefügt sind.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 2<br />
2. Darstellung der Ausgangssituation<br />
2.1. rechtliche Verhältnisse<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts:<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Rechtsform:<br />
Zweckverband nach SächsKomZG<br />
<strong>Sitz</strong>:<br />
<strong>Radeberg</strong>/Sachsen<br />
Anschrift: An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
2.2. steuerliche Verhältnisse<br />
2.2.1. Ausganjgsja^<br />
Unternehmer i. S.<br />
§ 2 Abs. 3 Satz 1 UStG<br />
Tj : i <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
^ „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
StNr. 202/144/03456<br />
Unternehmensteile
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 3<br />
Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" als juristische Person des öffentlichen<br />
Rechts ist nur im Rahmen seiner Betriebe gewerblicher Art Unternehmer im Sinne<br />
des Umsatzsteuergesetzes. Die BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
übt ihre gewerbliche Tätigkeit nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG nicht selbständig aus, weil<br />
sie nach dem Gesamtbild der Verhältnisse finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch<br />
in den <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" als Organträger eingebunden ist.<br />
Die umsatzsteuerliche Eingliederung ergibt sich aus der bestehenden Betriebsaufspaltung.<br />
Die BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH ist umsatzsteuerlicher<br />
Unternehmensteil. Umsätze innerhalb des einheitlichen Unternehmens sind<br />
nicht steuerbare Innenumsätze.<br />
Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" ist der Organträger und Steuersubjekt.<br />
Gegenüber dem Finanzamt ist er nach § 13a Abs. 1 UStG Steuerschuldner für zu<br />
zahlende Umsatzsteuer und Steuergläubiger für Umsatzsteuerguthaben. Dabei ist es<br />
unerheblich, in welchem Unternehmensteil der Anspruch begründet wurde. Ein finanzieller<br />
Ausgleich erfolgt lediglich im Innenverhältnis.<br />
2.2.2. Au sgangsIage m im m Ertragsteu a errecht<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> RÖdei^1<br />
4,;, (keine Steuerpflicht als Hoheitsbetrieb)<br />
BgA Verpachtung Verwaltungsgebäuden<br />
StNr. 202/144/03410<br />
BgA Vermietung Bio-Covergarungsaniage<br />
StNr. 202/144/03308<br />
J<br />
BgA gemeinsame Geschäftsstelle*<br />
StNr. 202/144/03421<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong><br />
StNr. 202/106/05178
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 4<br />
zu <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder* 1<br />
Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" ist ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden<br />
zum Zwecke der Erfüllung hoheitlicher Aufgaben im Bereich der Abwasserentsorgung.<br />
Kraft gesetzlicher Regelung in § 4 Abs. 5 KStG unterliegen Hoheitsbetrieb<br />
nicht der Körperschaftsteuerpflicht. Dabei ist der Begriff der hoheitlichen Betätigung<br />
eng zu betrachten. Er beinhaltet nur die der öffentlichen Hand vorbehaltenen<br />
Tätigkeiten, Versorgungsbetriebe sind per Gesetz ausgeschlossen (u. a. § 4 KStG, §<br />
2 Abs. 2 GewStDV, GewStR 17 Abs. 3). Beteiligt sich aber ein Hoheitsbetrieb in den<br />
Bereichen der privatunternehmerischen Gewerbeausübung, so unterhält er insoweit<br />
einen Betrieb gewerblicher Art und unterliegt nach § 1 Abs. 1 Nr. 6 KStG der unbeschränkten<br />
Körperschaftsteuerpflicht. Der Begriff „Betrieb gewerblicher Art" ist ein<br />
steuerlicher Terminus. Er umschreibt keine Organisationsform für eine kommunale<br />
Einrichtung im Sinne des Kommunalverfassungsrechts, sondern definiert, dass es<br />
sich um Tätigkeiten von juristischen Personen des öffentlichen Rechts handelt, die<br />
sich nicht wesentlich von den Tätigkeitsbereichen der Unternehmen des Privatrechts<br />
unterscheiden, weil sie das äußere Bild eines Gewerbebetriebs haben. Ein Betrieb<br />
gewerblicher Art ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:<br />
1. nachhaltige wirtschaftliche Tätigkeit,<br />
2. Einnahmeerzielungsabsicht,<br />
3. außerhalb der Land- und Forstwirtschaft,<br />
4. wirtschaftlich herausgehobene Tätigkeit,<br />
5. kein Hoheitsbetrieb.<br />
Alle fünf Kriterien müssen erfüllt sein. Für die Feststellung, ob ein Betrieb gewerblicher<br />
Art vorliegt, ist jede in Frage kommende Tätigkeit für sich zu beurteilen. Eine juristische<br />
Person des öffentlichen Rechts kann mehrere Betriebe gewerblicher Art unterhalten,<br />
die gesondert zur Körperschaftsteuer veranlagt werden. 1 Die Verrechnung<br />
von Verlusten innerhalb dieser verschiedenartigen Betriebe gewerblicher Art ist unzulässig.<br />
2 Möglich ist nach KStR 7 die Zusammenfassung von gleichartigen Betrieben<br />
oder von unterschiedlichen Betrieben, wenn nach dem Gesamtbild der tatsächlichen<br />
Verhältnisse objektiv eine enge wechselseitige technisch-wirtschaftliche Verflechtung<br />
besteht.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 5<br />
Die Gewerbesteuerpflicht tritt bei Unternehmen von juristischen Personen des öffentlichen<br />
Rechts grundsätzlich unter zwei Bedingungen ein. Einerseits muss ein Betrieb<br />
gewerblicher Art vorliegen und andererseits müssen die Voraussetzungen eines stehenden<br />
Gewerbebetriebs erfüllt sein (§ 2 Abs. 1 GewStDV). Übt der Betrieb gewerblicher<br />
Art die Tätigkeit selbständig, nachhaltig und mit Gewinnerzielungsabsicht aus,<br />
ist auch die Gewerbesteuerpflicht gegeben.<br />
Für die bestehenden Betriebe gewerblicher Art sind die vorgenannten Kriterien in folgendem<br />
Umfang erfüllt:<br />
1.<br />
Mit der Überlassung von unbeweglichem und beweglichem Vermögen an steuerpflichtige<br />
Unternehmen beteiligt sich der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" außerhalb<br />
seiner hoheitlichen Aufgaben. Die Vermietung von Räumen mit Inventar ist<br />
nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs und nach dem Schreiben des Sächsischen<br />
Staatsministeriums der Finanzen vom 27.07.1993, AZ: 35-S 7106-8/3-30136,<br />
ein Betrieb gewerblicher Art.<br />
Die unternehmerische Tätigkeit begann 1994 mit der Errichtung des Verwaltungsgebäudes,<br />
so dass aus den Investitionskosten der Vorsteuerabzug möglich war.<br />
Durch die Vermietung eines großen Teils des Maschinengebäudes und der Bioverwertungsanlage<br />
begründete der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" einen Betrieb<br />
gewerblicher Art hinsichtlich der Vermietung zu gewerblichen Zwecken. Die unternehmerische<br />
Tätigkeit begann im Jahr 1996. Außerdem ist ab dem 01.06.1999 die<br />
personelle und sachliche Verflechtung mit der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong><br />
mbH gegeben, so dass ab diesem Zeitpunkt eine Betriebsaufspaltung entstanden<br />
ist.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 6<br />
Das Rechtsinstitut der Betriebsaufspaltung ist nicht ausdrücklich im Gesetz geregelt.<br />
Es basiert vielmehr auf der richterlichen Rechtssprechung, z. B.<br />
• BFH-Urteil vom 25.06.1957, AZ. l-119/56-U zur Untergesellschaft als Organ ihrer Obergesellschaft<br />
- Organverhältnis und Betriebsaufspaltung,<br />
• Beschluss des BFH vom 28.01.2002, AZ. V-B-39/01 zur Organschaft bei Betriebsaufspaltung,<br />
• BFH-Urteil vom 09.10.2002, AZ. V-R-64/99 zur Problematik juristische Person des öffentlichen<br />
Rechts als Organträger, Begründung der Unternehmereigenschaft durch entgeltliche<br />
Leistungen an ein Organ.<br />
Eine Betriebsaufspaltung liegt ab dem 01.06.1999 vor, weil der <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" mit dem BgA Verpachtung Bio-Covergärungsanlage (= Besitzunternehmen)<br />
eine wesentliche Betriebsgrundlage (= Bio-Covergärungsanlage) an die<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH (= Betriebsunternehmen) zur Nutzung<br />
überlasst (= sachliche Verflechtung) und der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong><br />
Röder" aufgrund seiner Beteiligung von 51 % am Stammkapital des Betriebsunternehmens<br />
seinen Willen einheitlich ausüben kann (= personelle Verflechtung).<br />
Das Vorliegen der Betriebsaufspaltung führt zur umsatzsteuerlichen Organschaft, so<br />
dass die BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH ab dem 01.06.1999 zum<br />
(umsatzsteuerlichen) Unternehmensteil des <strong>Abwasserzweckverband</strong>s „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
geworden ist. Die steuerliche Behandlung wurde im Bericht vom 09.10.1999 aufgrund<br />
der bei der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH durchgeführten Umsatzsteuer-Sonderprüfung<br />
bestätigt.<br />
3 .„Bg.A gerne i.nsame. Gesch äfteste! Je<br />
Die gemeinsame Geschäftsstelle ist eine kostendeckende Einrichtung mit der Aufgabe,<br />
die Verbandsarbeit für den <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", den Abwasserverband<br />
Rödertal und den Zweckverband Bischofswerda-RÖDERAUE (Bereich<br />
Röderaue) zu erbringen.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 7<br />
Umsatzsteuerpflichtig sind nur die Leistungen an den Zweckverband Bischofswerda-<br />
RÖDERAUE, da sie dem steuerpflichtigen Aufgabengebiet Trinkwasserversorgung<br />
zuzurechnen sind. Die Tätigkeit für den Abwasserverband Rödertal erfolgt im Wege<br />
der nichtsteuerbaren Amtshilfe. Für die umsatzsteuerliche Behandlung liegt eine verbindliche<br />
Auskunft des Finanzamtes Dresden II vom 11.02.2002 vor.<br />
Nach UStR 23 Abs. 4 ist für die Prüfung, ob ein Betrieb gewerblicher Art vorliegt, auf<br />
die Tatbestände des Körperschaftsteuergesetzes abzustellen. Es ist einheitlich zu<br />
entscheiden.<br />
Danach ist die Körperschaftsteuerpflicht gegeben. Die Gewerbesteuerpflicht tritt<br />
mangels Gewinnerzielungsabsicht nicht ein.<br />
Zu BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
Es handelt sich um eine Körperschaft des privaten Rechts mit eigener Rechtspersönlichkeit.<br />
Als Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit <strong>Sitz</strong> im Inland unterliegt sie<br />
nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG unbeschränkt der Körperschaftsteuerpflicht. Alle Einkünfte<br />
sind als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu behandeln (§ 8 Abs. 2 KStG). Die Gewerbesteuerpflicht<br />
entsteht kraft Rechtsform (§ 2 Abs. 2 GewStG).<br />
3. Neustrukturierung der Betriebsführung ab dem 01.01.2008<br />
3.1. Zielstellung<br />
Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" hat seinen Betriebsführungsvertrag mit<br />
der GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH form- und fristgerecht gekündigt.<br />
Zur Erfüllung seiner vertraglichen Verpflichtungen aus den Betriebsführungsverträgen<br />
mit den Mitgliedskommunen und zur Sicherung der Betriebsführung seiner<br />
Verbandsanlagen besteht die Notwendigkeit der Neustrukturierung der Betriebsführung.<br />
Favorisiert wird eine Eigenlösung. Gleichzeitig soll die gemeinsame Geschäftsstelle<br />
in die neue Organisationsform integriert werden.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 8<br />
Dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" selbst sollen keine steuerlichen<br />
Nachteile aufgrund der Betriebsaufgabe des BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude<br />
in Form von Umsatzsteuern entstehen.<br />
Mit dem Unternehmenskonzept, Bearbeitungsstand 11.06.2007, liegt nunmehr auch<br />
eine Rentabilitätsberechnung für eine Eigengesellschaft und einen Eigenbetrieb vor.<br />
Nach der Planungsrechnung gestalten sich die Betriebsführungskosten wie folgt:<br />
Eigengesellschaft 1.265.860,05 €,<br />
Eigenbetrieb 1.334.928,52 €.<br />
Danach kann die Betriebsführung mit Hilfe einer Eigengesellschaft im Vergleich zum<br />
Eigenbetrieb um rund 69.000 € günstiger durchgeführt werden, so dass im Folgenden<br />
die steuerlichen Beziehungen zwischen dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
und seiner zu gründenden Betriebsführungsgesellschaft näher untersucht werden.<br />
Dabei wird davon ausgegangen, dass der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
seiner Betriebsführungsgesellschaft Teile des Verwaltungsgebäudes, Büroräume im<br />
Maschinenhaus und Inventar zur Nutzung überlässt.<br />
3.2. Einordnung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Beim <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" handelt sich um einen Zusammenschluss<br />
mehrerer Gemeinden. Die Grundlage für die Regelung der Rechtsverhältnisse<br />
bildet § 47 SächsKomZG. Danach hat der Zweckverband eine diesem Gesetz entsprechende<br />
Satzung zu erlassen. Mit der Bekanntmachung der Neufassung der Verbandssatzung<br />
zur Sicherheitsneugründung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder" im Sächsischen Amtsblatt am 14.09.2006 liegt eine rechtssichere Grundlage<br />
für die Verbandsarbeit vor. Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" hat gemäß §<br />
2 der Verbandssatzung folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />
• Abwasserbeseitigungspflicht,<br />
• Erfüllung der Aufgaben der Abwasserbeseitigung für das Ortsnetz der Verbandsmitglieder<br />
und die Möglichkeit für Nichtmitglieder, diese Aufgabe wahrzunehmen.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 9<br />
Die Verbandssatzung räumt das Recht ein, sich Dritter zu bedienen.<br />
Nach der Systematik des Körperschaftsteuergesetztes liegt aufgrund des Unternehmensgegenstandes<br />
ein Hoheitsbetrieb i. S. § 4 Abs. 5 KStG i. V. m. KStR 9 Abs. 1<br />
vor. Es entsteht durch die in der Satzung genannten Aufgaben keine unbeschränkte<br />
Körperschaftsteuerpflicht, da der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" zwar seinen<br />
<strong>Sitz</strong> im Inland hat, aber es sich nicht um eine der in § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 KStG<br />
genannten Körperschaften handelt.<br />
In einem zweiten Schritt muss geprüft werden, ob die Überlassung von Räumen und<br />
Inventar an die Betriebsführungsgesellschaft zu steuerbaren und steuerpflichtigen<br />
Einkünften führt.<br />
Die Vermietung und Verpachtung des Verwaltungsgebäudes, der Büroräume im Maschinenhaus<br />
und des Inventars an die Betriebsführungsgesellschaft ist keine der öffentlichen<br />
Hand vorbehaltene Aufgabe. Bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise wird<br />
lediglich der bisherige Mieter GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH<br />
durch die Betriebsführungsgesellschaft ausgetauscht. Der geplante Jahresumsatz<br />
von 58.400 € aus der Verpachtung übersteigt den in KStR 6 Abs. 5 Satz 1 genannten<br />
Betrag von 30.678 € wesentlich. Nach Verwaltungsmeinung ist der Jahresumsatz ein<br />
wichtiger Anhaltspunkt für die Beurteilung, ob die Tätigkeit von einigem wirtschaftlichen<br />
Gewicht ist. Somit erfolgt die Tätigkeit weiterhin im Rahmen des bestehenden<br />
BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude mit Einrichtung.<br />
Besonderheiten ergeben sich aber aus den Beziehungen zwischen dem <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" und seiner Betriebsführungsgesellschaft.<br />
3.2.1. ertrajgtsteuerjjche.Beurt^<br />
Der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" ist zu 100 % an der Gesellschaft beteiligt<br />
und er verpachtet sein Vermögen an seine Gesellschaft, so dass eine Betriebsaufspaltung<br />
entsteht, wenn der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" BgA Verpachtung<br />
Verwaltungsgebäude (Besitzunternehmen) eine wesentliche Betriebsgrundlage<br />
an seine gewerblich tätige Betriebsführungsgesellschaft (Betriebsunternehmen) zur
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 10<br />
Nutzung überlasst (sachliche Verflechtung) und eine Person oder Personengruppe<br />
sowohl das Besitzunternehmen als auch das Betriebsunternehmen in der Weise beherrscht,<br />
dass in beiden Unternehmen ein einheitlicher Wille durchgesetzt werden<br />
kann (personelle Verflechtung). 3<br />
a) sachliche Verflechtung<br />
Die sachliche Verflechtung setzt die Überlassung mindestens einer wesentlichen Betriebsgrundlage<br />
voraus. Wesentlich sind alle Wirtschaftsgüter, die zur Erfüllung des<br />
Betriebszwecks notwendig sind. 4 Außerdem besitzen sie ein besonderes Gewicht für<br />
die Betriebsführung. Dies ist vor allem bei Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens<br />
anzunehmen, die für den Betriebsablauf unerlässlich sind. Die Unerlässlichkeit wird<br />
von der Rechtssprechung stets bei Büro- und Verwaltungsgebäuden angenommen.<br />
Es kommt nicht darauf an, dass die betrieblichen Anforderungen auch von einem anderen<br />
Gebäude hätten erfüllt werden können. 5<br />
Es werden u. a. folgende Wirtschaftgüter überlassen:<br />
• Teile des Verwaltungsgebäudes,<br />
• Büroräume im Maschinenhaus,<br />
• Büroausstattung,<br />
• Einrichtung der zentralen Warte,<br />
• Labor,<br />
• Fuhrpark.<br />
Die Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens bilden die funktionale Grundlage für die<br />
Erfüllung der Aufgaben der Betriebsführung und werden dadurch wesentliche Grundlagen<br />
für die Erfüllung des Betriebszwecks, denn die Betriebsführungsgesellschaft<br />
wird ohne nennenswerte eigene Investitionen in die Lage versetzt, die ihr übertragenen<br />
Aufgaben zu erfüllen.<br />
Fazit: Die sachliche Verflechtung ist gegeben.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 11<br />
b) personelle Verflechtung<br />
Die personelle Verflechtung sagt aus, dass die hinter dem Besitz- und hinter dem Betriebsunternehmen<br />
stehenden Personen einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen<br />
haben. Davon ist auszugehen, wenn dieselbe Person oder Personengruppe<br />
an beiden Unternehmen mehrheitlich beteiligt ist. 6 Der <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
ist mit 100 % an der Betriebsführungsgesellschaft beteiligt. Dadurch kann er<br />
seinen Willen uneingeschränkt durchsetzen. Dies ist möglich durch Regelungen im<br />
Gesellschaftsvertrag oder mit Mitteln des Gesellschaftsrechts. 7 Aufgrund § 96 Sächs-<br />
GemO sind Regelungen zur Sicherstellung der Einflussnahme gesetzlich fixiert, so<br />
dass die Durchsetzung des Willens gewährleistet ist.<br />
Fazit: Die personelle Verflechtung ist gegeben.<br />
c) Zusammenfassung zur Betriebsaufspaltung<br />
Liegen die Voraussetzungen einer sachlichen und personellen Verflechtung vor, erfolgt<br />
eine Umqualifizierung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in Einkünfte<br />
aus Gewerbebetrieb nach § 15 Abs. 3 Satz 1 EStG mit der Folge, das sämtliche<br />
Einkünfte des Besitzunternehmens (= BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude)<br />
gewerbliche Einkünfte sind.<br />
Dem BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude sind alle Wirtschaftsgüter als notwendiges<br />
Betriebsvermögen zuzurechnen, die der Betriebsführungsgesellschaft überlassen<br />
werden und die das Besitzunternehmen selbst zur gewerblichen Verpachtung<br />
benötigt. Demnach sind auch die Anteile am Stammkapital der Betriebsführungsgesellschaft<br />
notwendiges Betriebsvermögen des BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 12<br />
3.2.2. umsatzsteuerljch a e Beurteijjung-Orga.nschaft<br />
Juristische Personen des öffentlichen Rechts sind nur mit ihren Betrieben gewerblicher<br />
Art Unternehmer i. S. des Umsatzsteuergesetzes. Die Erfüllung hoheitlicher Aufgaben<br />
ist dem nichtunternehmerischen Bereich zuzuordnen.<br />
Eine umsatzsteuerliche Organschaft erfordert die finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische<br />
Eingliederung der Organgesellschaft (= Betriebsführungsgesellschaft)<br />
in das Unternehmen des Organträgers (= <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder").<br />
Alle drei Tatbestände müssen erfüllt sein, aber ihre Ausprägung kann unterschiedlich<br />
sein. 8<br />
a) finanzielle Eingliederung<br />
Die finanzielle Eingliederung richtet sich nach den Stimmrechtsverhältnissen. Entsprechen<br />
die Stimmrechtsverhältnisse den Beteiligungsverhältnissen, ist die finanzielle<br />
Eingliederung bei einer Beteiligung von mehr als 50 % gegeben. 9 Die Gründung einer<br />
Eigengesellschaft, an der der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" alleiniger<br />
Gesellschafter ist, erfüllt stets die Voraussetzungen für die finanzielle Eingliederung.<br />
b) wirtschaftliche Eingliederung<br />
Die Betriebsführungsgesellschaft wird eigens zur Erfüllung von Aufgaben für den <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" gegründet. Danach ist bereits aus der Entstehungsgeschichte<br />
der Gesellschaft eine wirtschaftliche Verflechtung gegeben.<br />
Nach der Rechtssprechung des BFH 10> 11 führt eine Betriebsaufspaltung zur umsatzsteuerlichen<br />
Organschaft.<br />
Nach A 23 Abs. 9 Satz 8 UStR bewirken Tätigkeiten der Betriebsführungsgesellschaft,<br />
die der Erfüllung öffentlich-rechtlicher Aufgaben dienen, grundsätzlich keine<br />
wirtschaftliche Eingliederung in den Unternehmensbereich, da diese Tätigkeiten umsatzsteuerlich<br />
dem nichtunternehmerischen Bereich zugeordnet werden.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 13<br />
c) organisatorische Eingliederung<br />
Hierzu zählen alle Maßnahmen, mit denen organisatorisch sichergestellt wird, dass<br />
der Organträger seinen Willen auch tatsächlich durchsetzen kann.<br />
Setzt der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" die Vorgaben des Dritten Abschnittes<br />
der SächsGemO - insbesondere § 96 Abs. 2 Nr. 9 SächsGemO - um, kann er seinen<br />
Willen in der Betriebsführungsgesellschaft uneingeschränkt durchsetzen.<br />
Fazit: Es liegt eine umsatzsteuerliche Organschaft hinsichtlich der Tätigkeit der Betriebsführungsgesellschaft<br />
für fremde Dritte und für unternehmerische Tätigkeiten<br />
an andere Unternehmensteile vor.<br />
3.3. Einordnung der Betriebsführungsgesellschaft (Eigengesellschaft)<br />
Die Gründung der Betriebsführungsgesellschaft in der Rechtsform einer Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung erfolgt im Eigeninteresse des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />
„<strong>Obere</strong> Röder". Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gilt nach § 13 Abs. 3<br />
GmbHG als Handelsgesellschaft i. S. des Handelsgesetzbuches und ist Kaufmann<br />
nach § 6 HGB. Dadurch finden der Erste Abschnitt und der Zweite Abschnitt des Dritten<br />
Buches des Handelsgesetzbuches unmittelbar Anwendung. Es handelt sich um<br />
einen Betrieb einer juristischen Person des öffentlichen Rechts in privatrechtlicher<br />
Form. Nach KStR 6 Abs. 7 werden Betriebe der öffentlichen Hand in privatrechtlicher<br />
Form nach den für diese Rechtsform geltenden Vorschriften besteuert. Eine Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung ist nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG mit <strong>Sitz</strong> im Inland unbeschränkt<br />
körperschaftsteuerpflichtig. Über den Maßgeblichkeitsgrundsatz in § 5<br />
Abs. 1 Satz 1 EStG i. V. m. § 8 Abs. 1 Satz 1 KStG sind die handelsrechtlichen Regelungen<br />
auch im Steuerrecht bindend, soweit nicht über § 5 Abs. 6 EStG i. V. m. § 8<br />
Abs. 1 Satz 1 KStG sowie durch den Zweiten Teil des Körperschaftsteuergesetzes<br />
steuerliche Regelungen den Vorrang haben.<br />
Bei Kapitalgesellschaften, die nach HGB zur Führung von Büchern verpflichtet sind,<br />
gelten alle Einkünfte als Einkünfte aus Gewerbebetrieb. 12
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 14<br />
3.3.1 ertrajg^te^<br />
Wie bereits unter Tz. 3.2.1. dargelegt, besteht zwischen dem <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude und der Betriebsführungsgesellschaft<br />
das Rechtsinstitut der Betriebsaufspaltung. Die Stammeinlage wird zu 100<br />
% durch den <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" erbracht. Außerdem pachtet die<br />
Betriebsführungsgesellschaft wesentliche Betriebsgrundlagen (z. B. Teile des Verwaltungsgebäudes,<br />
Büros im Maschinenhaus, Fahrzeuge) an. Die Abwasseranlagen (z.<br />
B. Kläranlagen, Pumpwerke, Regenüberlaufbecken, Kanäle) werden nicht angemietet.<br />
Sie werden der Gesellschaft zum Zwecke der Betriebsführung überlassen. Die<br />
Einbindung der Betriebsführungsgesellschaft über die Betriebsaufspaltung hat im<br />
Wesentlichen nur Einfluss auf die Beurteilung der Einkünfte des Besitzunternehmens.<br />
Für die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag ist die Betriebsführungsgesellschaft<br />
mangels körperschaftsteuerlicher bzw. gewerbesteuerlicher Organschaft selbständig<br />
zu beurteilen. Für die Ermittlung des zu versteuernden Einkommens zum Zwecke der<br />
Festsetzung der Körperschaftsteuer ist sie ein eigenständiges Steuersubjekt. Für die<br />
Festsetzung der Gewerbesteuer ist der Gewerbebetrieb eigenständiges Steuerobjekt<br />
(§ 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 GewStG).<br />
Die Betriebsführungsgesellschaft hat Anspruch auf Kostenersatz, soweit die Kosten<br />
mit der Erfüllung der Aufgaben der Betriebsführung der Abwasseranlagen im Zusammenhang<br />
stehen. Zu beachten dabei ist, dass die Verträge zwischen dem <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" und der Betriebsführungsgesellschaft unter dem<br />
Aspekt des Fremdvergleichs geschlossen werden. Agßerdem sind die Vereinbarungen<br />
vor der Realisierung der vereinbarten Leistungen zu schließen, um eine verdeckte<br />
Gewinnausschüttung zu vermeiden. 13<br />
3.3.2. umsatzsteuerljche. Beurteijui ng.-.QrgangeseHschaft<br />
Die Leistungen zur Erfüllung öffentlich-rechtlicher Aufgaben an den <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" sind umsatzsteuerlich unbeachtlich.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 15<br />
Umsatzsteuerlich von Bedeutung sind lediglich die Leistungen gegenüber fremden<br />
Dritten. Die Betriebsführungsgesellschaft ist aus umsatzsteuerlicher Sicht unselbständig<br />
tätig, soweit sie im Leistungsaustausch mit Dritten steht oder vorsteuerbehaftete<br />
Kosten für die Leistungserbringung an die Unternehmensteile hat, da sie finanziell,<br />
wirtschaftlich und organisatorisch in den <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
eingebunden wird (vgl. Tz. 3.2.2.).<br />
a) Umsatzsteuer<br />
Lieferungen und Leistungen gegen Entgelt sind umsatzsteuerbar, wenn sie an einen<br />
anderen Unternehmer erbracht werden. 14<br />
b) Vorsteuerabzug<br />
Der Vorsteuerabzug aus Eingangsrechnungen richtet sich nach den beabsichtigten<br />
Ausgangsumsätzen. Vorsteuerbeträge, die mit der Betriebsführung der Abwasseranlagen<br />
im Zusammenhang stehen, sind vom Abzug ausgeschlossen.<br />
4. Schlussbemerkung<br />
Das vorliegende Gestaltungsmodell berücksichtigt neben wirtschaftlichen Vorteilen<br />
auch steuerliche Gesichtspunkte. Ein Gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO ist nicht<br />
gegeben, da nicht die Erzielung von steuerlichen Vorteilen im Vordergrund steht. 15<br />
Vielmehr sollen wirtschaftliche Vorteile genutzt und steuerliche Nachteile vermieden<br />
werden.<br />
Die Übertragung der Aufgabe der Betriebsführung an eine Eigengesellschaft führt zur<br />
steuerlich anerkannten Betriebsaufspaltung 16 und zur gesetzlich geregelten umsatzsteuerlichen<br />
Organschaft 17 . Der bestehende BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude<br />
fungiert ertragsteuerlich als Besitzunternehmen. Umsatzsteuerlich wird die Betriebsführungsgesellschaft<br />
Unternehmensteil des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder".<br />
Aus unserer Sicht ist die Gestaltung zu empfehlen, da umsatzsteuerliche Risiken<br />
(vgl. Unternehmenskonzept vom 11.06.2007) ausgeschlossen werden.
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 16<br />
5. Bescheinigung<br />
Vorstehendes Gutachten wurde von uns auf der Grundlage des Unternehmenskonzeptes<br />
und unserer Kenntnisse aus dem Mandatsverhältnis unter Beachtung der<br />
steuerrechtlichen Vorschriften erstellt.<br />
<strong>Radeberg</strong>, 02. Juli 2007<br />
Diplom-Finanzwirt Kurt Fröschl<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 17<br />
ANLAGEN
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 18<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Blatt<br />
Abkürzungsverzeichnis<br />
A1<br />
Quellenverzeichnis<br />
A2<br />
Allgemeine Auftragsbedingungen<br />
A3
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Anlage A 1<br />
Blatt 1<br />
Abkürzungsverzeichnis<br />
Abs.<br />
AO<br />
AZ<br />
Absatz<br />
Abgabenordnung<br />
Aktenzeichen<br />
BFH<br />
BgA<br />
BMF<br />
Bundesfinanzhof<br />
Betrieb gewerblicher Art<br />
Bundesministerium der Finanzen<br />
GewStDV<br />
GewStG<br />
GewStR<br />
GmbH<br />
GmbHG<br />
Gewerbesteuer-Durchführungsverordnung<br />
Gewerbesteuergesetz<br />
Gewerbesteuerrichtlinie<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung<br />
i. S.<br />
i. V. m.<br />
im Sinne<br />
in Verbindung mit<br />
KStG<br />
KStR<br />
Körperschaftsteuergesetz<br />
Körperschaftsteuerrichtlinie<br />
OFD<br />
Oberfinanzdirektion<br />
SächsGemO<br />
SächsKomZG<br />
Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen<br />
Sächsisches Gesetz über kommunale Zusammenarbeit<br />
Tz.<br />
Textziffer<br />
u. a.<br />
UStG<br />
UStR<br />
unter anderem<br />
Umsatzsteuergesetz<br />
Umsatzsteuerrichtlinie<br />
z. B. zum Beispiel
Neustrukturierung der Betriebsführung Anlage A 2<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" Blatt 1<br />
Quellenverzeichnis<br />
Nr. Quelle<br />
1 KStR 33 Hinweis 33 Stichwort „Steuerrechtssubjekt i. S. d. § 1 Abs. 1 Nr. 6 KStG"<br />
2 KStR 33 Hinweis 22 Stichwort „Verlustrücktrag nach Zusammenfassung von Betrieben"<br />
3 H 15.7 (4) EStR Stichwort „Allgemeines"<br />
4 H 15.7 (5) EStR Stichwort „Wesentliche Betriebsgrundlage - BetriebszweckMührung"<br />
5 H 15.7 (5) EStR Stichwort „Wesentliche Betriebsgrundlage - Ersetzbarkeit"<br />
6 OFD Frankfurt am Main Verfügung S-2240 A -28-Stll 2.02. vom 07.04.2004, Tz. 2.2.1<br />
7 OFD Frankfurt am Main Verfügung S-2240 A -28-Stll 2.02. vom 07.04.2004, Tz.<br />
2.2.7,1. Grundsatz, Satz 2<br />
8 A 21 Abs. 1 UStR<br />
9 A 21 Abs. 4 Sätze 1 bis 3 UStR<br />
10 BFH-Urteil vom 28.01.1965, AZ. V-126/62-U<br />
11 BFH-Urteil vom 09.10.2002, AZ. V-R-64/99 - juristische Personen des öffentlichen<br />
Rechts als Organträger<br />
12 KStR 32 Abs. 3<br />
13 § 1 Abs. 1 UStG<br />
14 KStR 36 und H 36 zur KStR<br />
15 OFD Hannover S - 0430 - 3 - StH 551 / S - 0430 - 7 StO 321, Verfügung vom<br />
2.09.2001<br />
16 KStR 15.7 einschließlich H 15.7 (4) ff. KStR<br />
17 §2 Abs. 2 UStG
Anlage A 3<br />
Blatt 1<br />
Allgemeine Auftragsbedingungen<br />
Stand: Juli 2005<br />
Die folgenden Allgemeinen Auftragsbedingungen gelten für Verträge zwischen zur unbeschränkten Hilfeleistung in Steuersachen<br />
Befugten (Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Steuerberatungsgesellschaften und Rechtsanwälte) - im Nachfolgenden<br />
auch „Berater" genannt - und ihrem Auftraggeber - im Nachfolgenden auch „Mandant" genannt - sowie für Ansprüche Dritter<br />
aus dem Steuerberatungsvertrag, soweit nicht etwas anderes ausdrücklich schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben<br />
ist.<br />
§ 1 Auftragsumfang<br />
(1) Für den Umfang der vom Berater zu erbringenden Leistungen ist der schriftlich erteilte Auftrag maßgebend.<br />
(2) Der Auftrag wird nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübungen durchgeführt.<br />
(3) Kann der Berater den Mandanten zwecks Abstimmung über die Einlegung von Rechtsmitteln bzw. Rechtsbehelfen<br />
nicht erreichen, ist der Berater befugt und verpflichtet, fristwahrende Handlungen vorzunehmen.<br />
(4) Der Berater wird die vom Mandanten übermittelten Tatsachen, insbesondere Zahlenangaben und Belege, als<br />
richtig zu Grunde legen. Sofern der Berater Unrichtigkeiten oder Widersprüche feststellt, ist er verpflichtet, den<br />
Mandanten darauf hinzuweisen. Im Übrigen besteht keine Pflicht des Beraters, ihm bei Gelegenheit bekannt gewordene<br />
Sachverhalte auf ihre steuerliche Relevanz hin zu überprüfen.<br />
(5) Die Überprüfung überlassener Unterlagen und Belege, insbesondere Buchführung und Bilanz mit Gewinn- und<br />
Verlustrechnung, auf Vollständigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Richtigkeit obliegt dem Berater nur, wenn dies gesondert<br />
schriftlich vereinbart ist.<br />
§ 2 Pflichten des Mandanten<br />
(1) Der Mandant ist verpflichtet mitzuwirken, soweit dies zur ordnungsgemäßen Erledigung des Auftrags erforderlich<br />
ist. Er hat insbesondere dem Berater unaufgefordert alle für die Ausführung des Auftrags notwendigen und erforderlichen<br />
Unterlagen und Informationen vollständig und rechtzeitig zu übergeben. Hierzu gehört auch die schriftliche<br />
Einwilligungserklärung nach § 4a Abs. 1 BDSG. Bei Zusammenveranlagung sind die Einwilligungserklärungen<br />
beider Eheleute vorzulegen. Die Unterlagen sind so rechtzeitig zu übergeben, dass dem Berater noch eine angemessene<br />
Zeit für die Bearbeitung verbleibt. Entsprechendes gilt für die Unterrichtung des Beraters über alle Vorgänge<br />
und Umstände, die für die Ausführung des Auftrags von Bedeutung sein können.<br />
(2) Der Mandant hat alle schriftlichen, mündlichen oder elektronisch übermittelten Mitteilungen des Beraters zur Kenntnis<br />
zu nehmen. In der Art der Übermittlung ist der Berater grundsätzlich frei. Sollte der Mandant Fragen zu den Mitteilungen<br />
haben oder deren Relevanz nicht nachvollziehen können, hat er unverzüglich mit dem Berater Rücksprache<br />
zu nehmen.<br />
(3) Der Mandant wird alles unterlassen, was auf die Unabhängigkeit des Beraters oder seiner Erfüllungsgehilfen Einfluss<br />
nehmen könnte.<br />
(4) Der Mandant wird Arbeitsergebnisse des Beraters nur mit dessen schriftlicher Einwilligung Dritten zugänglich machen,<br />
soweit sich diese Einwilligung nicht bereits aus dem Auftragsinhalt ergibt. Er wird auch die Urheberrechte des<br />
Beraters beachten.<br />
Setzt der Berater im räumlichen Bereich des Mandanten Hard- und Software ein - wozu er befugt ist -, hat der<br />
Mandant den diesbezüglichen Anweisungen des Beraters im Hinblick auf die Bedienung, Nutzung und Beachtung<br />
von Rechten Dritter uneingeschränkt Folge zu leisten. Nach Vertragsbeendigung ist die übergebene Hard- und<br />
Software herauszugeben. Die Herausgabe erfolgt am <strong>Sitz</strong> des Beraters. Sicherungskopien von Programmen und<br />
Daten sind endgültig zu löschen. Der Mandant ist nach Vertragsbeendigung zur weiteren Nutzung der Hard- und<br />
Software zur Vermeidung schwerwiegender Nachteile - unter Beachtung der Anweisungen des Beraters - berechtigt,<br />
wenn der Nutzungszeitraum unter Vereinbarung einer angemessenen Vergütung festgelegt wird.<br />
(5) Der Mandant wird für die Einlegung von Rechtsbehelfen aller Art dem Berater einen gesonderten Auftrag erteilen.<br />
Der Auftrag zur Klageerhebung ist nur wirksam, wenn diesem eine schriftliche Prozessvollmacht beigefügt ist.<br />
§ 3 Unterlassene Mitwirkung und anderer Verzug des Mandanten<br />
Unterlässt der Mandant eine ihm nach § 2 oder sonstige obliegende Mitwirkung oder nimmt er die vom Berater angebotene<br />
Leistung nicht ab, ist der Berater berechtigt, eine angemessene Frist mit der Erklärung zu bestimmen, dass er die<br />
Fortsetzung des Vertrags nach Ablauf der Frist ablehnt. Der Berater kann nach erfolglosem Ablauf der durch ihn gesetzten<br />
Frist den Vertrag fristlos kündigen (vgl. § 11 Abs. 2 dieser Auftragsbedingungen i. V. m. § 626 BGB). Hiervon unberührt<br />
ble bt der Anspruch des Beraters auf Ersatz der ihm durch Verzug oder unterlassene Mitwirkung des Mandanten<br />
entstandenen Mehraufwendungen und des verursachten Schadens. Dies gilt auch dann, wenn der Berater von seinem<br />
Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht.<br />
§ 4 Mitwirkung Dritter<br />
Der Berater ist berechtigt, zur Ausführung des Auftrags Mitarbeiter, Daten verarbeitende Unternehmen und fachkundige<br />
Dritte hinzuzuziehen. Aus diesem Grund hat der Mandant dem Berater schriftliche Einwilligungserklärungen gemäß § 4a<br />
Abs. 1 BDSG - soweit erforderlich - zur Verfügung zu stellen. Der Berater wird bei der Hinzuziehung fachkundiger Dritter<br />
und Daten verarbeitender Unternehmen dafür sorgen, dass diese entsprechend § 5 zur Verschwiegenheit verpflichtet<br />
sind.
Anlage A 3<br />
Blatt 3<br />
§ 10 Aufbewahrung von Unterlagen<br />
(1) Der Berater hat die Handakten für eine Dauer von bis zu sieben Jahren nach Beendigung des Auftrags aufzubewahren.<br />
Diese Verpflichtung erlischt vor Ablauf von sieben Jahren, wenn der Berater den Mandanten schriftlich<br />
aufgefordert hat, die Handakten in Empfang zu nehmen und der Mandant nicht binnen sechs Monaten nach Erhalt<br />
des Aufforderungsschreibens diesem nachgekommen ist.<br />
(2) Sämtliche Unterlagen sind unter Beachtung des Datenschutzes zu verwahren. Sofern die Unterlagen durch den<br />
Berater entsorgt werden, hat dies unter Beachtung des Datenschutzes zu erfolgen.<br />
(3) Handakten im Sinne dieser Vorschrift sind alle Schriftstücke, die der Berater aus Anlass seiner beruflichen Tätigkeit<br />
von dem Mandanten oder für diesen erhalten hat. Dies gilt nicht für die Korrespondenz zwischen Berater und Mandanten<br />
und für Schriftstücke, die der Mandant bereits in Urschrift oder Abschrift erhalten hat. Entsprechendes gilt<br />
für zu internen Zwecken gefertigte Arbeitspapiere.<br />
(4) Der Berater hat auf Anforderung des Mandanten, spätestens nach Beendigung des Beratungsvertrags, die Handakten<br />
innerha b einer angemessenen Frist herauszugeben. Er hat jedoch das Recht, vor Herausgabe der Unterlagen<br />
an den Mandanten Abschriften oder Fotokopien zu fertigen. Das Zurückbehaltungsrecht nach § 9 Abs. 4 bleibt<br />
hiervon unberührt.<br />
§ 11 Vertrags beendig ung<br />
(1) Der Vertrag endet durch Erfüllung des Vertrags, Ablauf der vereinbarten Laufzeit oder Kündigung. Er endet nicht<br />
durch Tod oder Eintritt der Geschäftsunfähigkeit des Mandanten. Er endet ebenso nicht, im Fall der Beratung einer<br />
Gesellschaft, durch deren Auflösung.<br />
(2) Ein auf unbestimmte Zeit geschlossener Vertrag kann unter den Voraussetzungen der §§ 611, 675 BGB von jedem<br />
Vertragspartner nach Maßgabe der §§ 626 ff. BGB gekündigt werden. Die Kündigung bedarf der Schriftform. Sofern<br />
hiervon abgewichen werden soll, bedarf dies einer schriftlichen Vereinbarung der Parteien. Diese ist gesondert zu<br />
erstellen und soll dem Mandanten bei Vertragsschluss mit den Allgemeinen Auftragsbedingungen ausgehändigt<br />
werden.<br />
(3) Im Fall der Kündigung des Vertrags durch den Berater hat dieser zur Vermeidung von Rechtsverlusten des Mandanten<br />
noch diejenigen Handlungen vorzunehmen, die zumutbar sind und keinen Aufschub dulden (z. B. Fristverlängerungen).<br />
Insoweit wirkt die Haftung des Beraters über das beendete Mandatsverhältnis hinaus fort.<br />
(4) Der Berater hat dem Mandanten bei Vertragsbeendigung alles, was er zur Ausführung des Auftrags erhalten hat<br />
oder erhält und was er aus der Geschäftsbesorgung erlangte oder erlangt, herauszugeben. Dem Mandanten obliegt<br />
es, sämtliche herauszugebenden Unterlagen bei dem Berater abzuholen. Außerdem ist der Berater verpflichtet,<br />
dem Mandanten ggf. erhaltene Nachrichten und Informationen zu geben, auf Verlangen über den Stand einer Angelegenheit,<br />
die aus dem Vertragsverhältnis resultiert, Auskunft zu erteilen und Rechenschaft abzulegen.<br />
§ 12 Vergütung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung<br />
Endet der Vertrag vor seiner vollständigen Erfüllung, so richtet sich der Vergütungsanspruch des Beraters nach den<br />
gesetzlichen Bestimmungen. Soweit im Einzelfall hiervon abgewichen werden soll, bedarf dies einer gesondert zu<br />
erstellenden schriftlichen Vereinbarung, die dem Mandanten zusammen mit diesen Allgemeinen Auftragsbedingungen<br />
bei Vertragsabschluss auszuhändigen ist. Kündigt der Berater den Vertrag fristlos, bleibt sein Anspruch auf Ersatz der<br />
ihm auf Grund der fristlosen Kündigung (z. B. wegen Verzugs oder unterlassener Mitwirkung des Mandanten) entstandenen<br />
Mehraufwendungen sowie des verursachten Schadens unberührt. Dies gilt auch dann, wenn der Berater von<br />
dem Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht.<br />
§13 Schriftformerfordernis<br />
Schriftliche oder mündliche Nebenabreden zu dem Beratungsvertrag bestehen nicht. Änderungen und Ergänzungen<br />
dieses Vertrags bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung des Schriftformerfordernisses.<br />
§ 14 Anzuwendendes Recht und Erfüllungsort<br />
(1) Für den Auftrag, die Auftragsdurchführung und die sich hieraus ergebenden Ansprüche der Vertragsparteien gilt<br />
ausschließlich das Recht der Bundesrepubl k Deutschland.<br />
(2) Erfüllungsort ist der Ort der beruflichen Niederlassung bzw. der Ort der auswärtigen Beratungsstelle des Beraters,<br />
soweit nicht etwas anderes schriftlich vereinbart ist.<br />
§15 Gerichtsstand<br />
Gerichtsstand ist - soweit dies nach den Bestimmungen der ZPO zulässig ist - der Ort der beruflichen Niederlassung<br />
des Beraters.<br />
§16 Salvatorische Klausel<br />
Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Auftragsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden oder<br />
sollte sich in diesen Allgemeinen Auftragsbedingungen eine Lücke befinden, soll hierdurch die Gültigkeit der übrigen<br />
Bestimmungen nicht berührt werden. An Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine gültige Bestimmung, die dem<br />
Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahe kommt. Im Fall einer Lücke gilt diejenige Bestimmung<br />
als vereinbart, die dem entspricht, was nach dem Sinn und Zweck dieser Allgemeinen Auftragsbedingungen vereinbart<br />
worden wäre, hätte man die Lücke im Vorhinein erkannt.
<strong>Abwasserzweckverband</strong> "<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 11.07.2007<br />
Beschlussvorlaae Nr. 15/2007<br />
An die Verbandsversammlung<br />
Zur Vorberatung<br />
JjX| Zur Beschlussfassung<br />
r~| Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
TOP 3<br />
Betreff:<br />
Beschluss Gesellschaftsvertrag der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft<br />
<strong>Radeberg</strong> mbH<br />
Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder" beschließt den in der Anlage beigefügten Gesellschaftsvertrag der<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH.<br />
Die Verbandsversammlung ermächtigt den Verbandsvorsitzenden zur<br />
Beschlussfassung in der Gesellschafterversammlung der BVR mbH,<br />
Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages und anschließender notarieller<br />
Beurkundung.<br />
Gerhard Lemm<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Der derzeit bestehende Gesellschaftsvertrag, notarielle Beurkundung am 04.11.1998, ist<br />
den Anforderungen des § 96 Abs. 2 SächsGemO anzupassen. Diese wurde im beigefügten<br />
Vertrag vorgenommen.<br />
Allen Verbandsräten wurde vorab der Entwurf des Gesellschaftsvertrages zugesandt mit<br />
der Bitte um Änderungen bzw. Ergänzungen. Diese sind soweit sie Änderungen betreffen,<br />
eingearbeitet.<br />
Dem Regierungspräsidium Dresden wurde ebenfalls der Entwurf vorab zugesandt.<br />
Prüfungsfeststellungen sind der Beschlussvorlage nochmals beigefügt.<br />
Die<br />
Die erfolgten Änderungen zum bereits ausgereichten Gesellschaftsvertrages sind auf Grund<br />
eingegangener Änderungsmitteilungen von Mitgliedskommunen vorgenommen worden,<br />
soweit sie erforderlich waren.<br />
Dem RP DD wird der geänderte Gesellschaftsvertrag nochmals zugesandt, wobei die<br />
rechtliche Prüfung schon erfolgte und dahingehend im Vertrag enthalten sind.<br />
Die Geschäftsstelle empfiehlt der Verbandsversammlung, den vorliegenden<br />
Gesellschaftsvertrag der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH zu beschließen<br />
und den Verbandsvorsitzenden zur Beschlussfassung in der Gesellschafterversammlung der<br />
BVR mbH, Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages und anschließenden notariellen<br />
Beurkundung zu ermächtigen.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.06.2007<br />
Ernst<br />
komm. Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Anlagen : - Gesellschaftsvertrag BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
- Kopie des Prüfvermerks des RP DD vom 02.05.2007
Dokumentation<br />
über die Prüfung der gesetzlichen Kriterien gemäß § 96 Abs. 2 SächsGemO<br />
Unternehmen:<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
Az.: 21D-2261/92/2007-02<br />
Die Abschiüssprüfung wird im Umfang des § 53 Abs. 1 HGrG durchgeführt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 1 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 1<br />
Der für den Antragsteller zuständigen örtlichen Rechnungsprüfungsbehörde werden<br />
die in § 54 HGrG vorgesehenen Befugnisse eingeräumt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2 Alt 1 SächsGemO].<br />
Kl ja EU nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 2<br />
Der für den Antragsteller zuständigen überörtlichen Rechnungsprüfungsbehörde<br />
werden die in § 54 HGrG vorgesehenen Befugnisse eingeräumt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2 Alt 2 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 2<br />
Der für den Antragsteller zuständigen örtlichen Prüfungsbehörde wird das Recht<br />
eingeräumt, die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Unternehmens zu prüfen<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2a-Alt 1 SächsGemO].<br />
[El ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 3<br />
Der für den Antragsteller zuständigen überörtlichen Prüfungsbehörde wird das Recht<br />
eingeräumt, die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Unternehmens zu prüfen<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2a Alt 2 SächsGemO].<br />
[X] ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 3<br />
Ist die Zustimmung der Gesellschafterversammlung (bei einer GmbH) bzw. des<br />
Aufsichtsrates (bei einer AG) erforderlich, im Falle der<br />
8 a) Errichtung von Unternehmen (mittelbare Beteiligung)<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit a Var. 1 SächsGemO],<br />
[X] ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
b) Übernahme von Unternehmen (mittelbare Beteiligung)<br />
[§ 96 Abs, 2 Nr (Mit. a Var,~ 2 SächsGemO],<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
10 c) wesentlichen Veränderung des (gegenständlichen) Unternehmens<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. a Var. 3 SächsGemO],<br />
ER] ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
11 Der unbestimmte Rechtsbegriff „wesentliche Veränderung" wird im<br />
Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
12 d) Beteiligung an Unternehmen (mittelbare Beteiligung)<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. a Var. 4 SächsGemO],<br />
(XI ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
Seite 1 von 3
Dokumentation<br />
über die Prüfung der gesetzlichen Kriterien gemäß § 96 Abs. 2 SächsGemO<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
e) Verfügung über Vermögen, soweit diese von erheblicher Bedeutung für das<br />
Unternehmen ist [§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. b Alt. 1 SächsGemO],<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „Verfügung über Vermögen" wird im<br />
Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „erheblicher Bedeutung" wird hinsichtlich der<br />
Vermögensverfügung im Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch<br />
konkretisiert.<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
f) Aufnahme von Krediten, soweit diese von erheblicher Bedeutung für das<br />
Unternehmen ist [§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. b Alt. 2 SächsGemO],<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „erheblicher Bedeutung" wird hinsichtlich der<br />
Kreditaufnahme im Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
g) Bestellung und Abberufung von Mitgliedern der Geschäftsführung<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. c SächsGemO].<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 4 Abs. 1, § 10 Abs. 3 lit. a<br />
19<br />
In entsprechender Anwendung der Vorschriften des Sächsischen<br />
Eigenbetriebsgesetzes wird für jedes Wirtschaftsjahr ein Wirtschaftsplan aufgestellt<br />
und der Wirtschaftsführung eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde gelegt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 4 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 4 Satz 1<br />
20<br />
21<br />
22<br />
Der Wirtschaftsplan und der Finanzplan werden der Gemeinde unverzüglich zur<br />
Kenntnis gebracht [§ 96 Abs. 2 Nr. 5 Alt. 1 SächsGemO].<br />
E3 ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 5<br />
Wesentliche Abweichungen vom Wirtschaftsplan und vom Finanzplan werden der<br />
Gemeinde unverzüglich zur Kenntnis gebracht [§ 96 Abs. 2 Nr. 5 Alt. 2 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 5<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „wesentliche Abweichungen" wird im<br />
Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 4 Satz 2<br />
23<br />
In entsprechender Anwendung der Vorschriften für große Kapitalgesellschaften im<br />
Dritten Buches des Handelsgesetzbuches werden ein Jahresabschluss und ein<br />
Lagebericht aufgestellt und geprüft, sofern nicht weitergehende gesetzliche<br />
Vorschriften gelten [§ 96 Abs. 2 Nr. 6 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 6<br />
Seite 2 von 3
Dokumentation<br />
über die Prüfung der gesetzlichen Kriterien gemäß § 96 Abs. 2 SächsGemO<br />
24 Der Lagebericht muss mindestens die Angaben zur Aufstellung des<br />
Beteiligungsberichtes gemäß § 99 Abs. 2 SächsGemO enthalten<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 7 Halbsatz 2 SächsGemO].<br />
[x] ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 8 Satz 2<br />
25 Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />
sind der Gemeinde unverzüglich zu übersenden<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 7 Halbsatz 1 Alt. 1 SächsGemO].<br />
(Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 8 Satz 1<br />
26 Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />
sind der Rechtsaufsichtsbehörde unverzüglich zu übersenden<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 7 Halbsatz 1 Alt. 2 SächsGemO].<br />
IKl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 8 Satz 1<br />
27 Die entsprechende Anwendung der §§ 394, 395 des Aktiengesetzes ist<br />
festgeschrieben [§ 96 Abs. 2 Nr. 8 SächsGemO].<br />
[X] ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 7 (Verweisung nur auf<br />
§ 395 AktG erfolgt; § 394 AktG ist hier jedoch entbehrlich, da die BVR keinen<br />
Aufsichtsrat hat und § 394 AktG somit ins Leere laufen würde)<br />
28<br />
29<br />
Bei Beteiligungen an anderen Unternehmen sind Regelungen entsprechend den<br />
Ziffern 2 und 5 bis 27 in die Gesellschaftsverträge bzw. Satzungen der Unternehmen<br />
aufzunehmen, falls dem verfahrensgegenständlichen Unternehmen allein oder<br />
zusammen mit anderen kommunalen Unternehmen im Freistaat Sachsen die<br />
Mehrheit der Geschäftsanteile zusteht [§ 96 Abs. 2 Nr. 9 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 9<br />
Anmerkungen / Erläuterungen:<br />
Entwurf des geänderten Gesellschaftsvertrages, Stand: 16.03.2007; vorgelegt vom<br />
AZV <strong>Obere</strong> Röder (Mehrheitsgesellschafter der BVR, 51 % der Geschäftsanteile) mit<br />
Schreiben vom 02.04.2007.<br />
Der vorgelegte Entwurf des Gesellschaftsvertrages erfüllt die Anforderungen des<br />
§ 96 Abs. 2 SächsGemO vollumfänglich.<br />
Dem AZV kann mitgeteilt werden, dass insoweit keine Bedenken bestehen<br />
und der Vorgang zu gegebener Zeit (nach der Beurkundung) unter Beifügung der<br />
erforderlichen Unterlagen (Kopie der notariellen Urkunde, Beschluss der<br />
Verbandsversammlung einschließlich Auszug aus der Niederschrift,<br />
Beschlussvorlage, Einladung und öffentliche Bekanntmachung der <strong>Sitz</strong>ung) zur<br />
Erteilung der Genehmigung vorzulegen ist.<br />
Seite 3 von 3
11.06.2007<br />
B 15094<br />
307/2004- 1-CZ, SZ<br />
Gesellschaftsvertrag der BVR-Bio-<br />
Verwertungsgesellschaft mbH<br />
Firma, <strong>Sitz</strong>, Geschäftsjahr<br />
(1) Die Firma der Gesellschaft lautet:<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
(2) <strong>Sitz</strong> der Gesellschaft ist <strong>Radeberg</strong>.<br />
(3) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
§2<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Aufbereitung, Verwertung und Vermarktung<br />
von Klärschlämmen.<br />
(2) Daneben kann das Unternehmen Grünabfalle und Bioabfalle aller Art verarbeiten,<br />
soweit dadurch die Klärschlammbehandlung nicht beeinträchtigt wird.<br />
(3) Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />
Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zu fördern.<br />
§3<br />
Stammkapital, Stammeinlagen<br />
(1) Das Stammkapital beträgt DM 100.000,00 (EUR 51.129,19) (in Worten:<br />
Einundfünfzigtausendeinhundertneunundzwanzig Euro und neunzehn Cent)<br />
(2) Auf das Stammkapital haben übernommen:<br />
a) die <strong>Radeberg</strong>er Stadtentsorgung K. Nehlsen GmbH eine Stammeinlage von<br />
DM 49.000,00 (EUR 25.053,30) (in Worten:<br />
Fünfundzwanzigtausenddreiundfünfzig Euro und dreißig Cent)<br />
b) der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" eine Stammeinlage von<br />
DM 51.000,00 (EUR 26.075,89) (in Worten<br />
Sechsundzwanzigtaüsendfünfundsiebzig Euro und neunundachtzig Cent)
§4<br />
Geschäftsführer<br />
(1) Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Die Geschäftsführer werden<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung bestellt und abberufen. Die<br />
Gesellschafterversammlung regelt das Dienstverhältnis der Geschäftsführer.<br />
(2) Gesellschafter, deren Geschäftsanteile allein oder zusammen 50 % des Stammkapitals<br />
betragen, haben das Recht durch schriftliche Erklärung (Brief, Telegramm, Telefax,<br />
Telex) gegenüber den anderen Gesellschaftern zu verlangen, dass eine von ihnen<br />
benannte Person zum Geschäftsführer bestellt oder die Bestellung eines von ihnen<br />
benannten Geschäftsführers widerrufen wird, sofern dem Verlangen nicht ein wichtiger<br />
Grund entgegensteht.<br />
(3) Ein Gesellschafter kann dem Verlangen wegen eines wichtigen Grundes binnen einer<br />
Woche ab dem Zeitpunkt widersprechen, zu welchem ihm die Erklärung nach<br />
Abs. (2) zugegangen ist. Der Widerspruch ist schriftlich (Brief, Telegramm, Telefax,<br />
Telex) gegenüber den anderen Gesellschaftern geltend zu machen und zu begründen.<br />
(4) Über den Widerspruch entscheidet die Gesellschafterversammlung. Verneint sie<br />
das Vorliegen eines wichtigen Grundes, so sind die Gesellschafter verpflichtet, den<br />
Vorgeschlagenen zum Geschäftsführer zu bestellen bzw. die Bestellung eines benannten<br />
Geschäftsführers zu widerrufen.<br />
§5<br />
Geschäftsführung, Vertretung<br />
(1) Der oder die Geschäftsführer führen die Geschäfte der Gesellschaft unter Beachtung<br />
der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters nach Maßgabe<br />
der Gesetze, dieses Gesellschaftsvertrages sowie der Beschlüsse der Gesellschafter.<br />
Die Gesellschafterversammlung kann eine Geschäftsordnung für die Geschäftsführung<br />
beschließen. In diese kann unter anderem ein Katalog von Geschäften aufgenommen<br />
werden, zu deren Vornahme die Geschäftsführung der vorherigen Zustimmung<br />
der Gesellschafter bedarf.<br />
(2) Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft von zwei Geschäftsführern<br />
gemeinsam oder von einem Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Die Gesellschafter können einzeln oder allen Geschäftsführern Einzelvertretungsbefugnis<br />
und/oder Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilen.
§6<br />
Wettbewerbsverbot<br />
(1) Kein Gesellschafter darf ohne Zustimmung der Gesellschafterversammlung in den<br />
Landkreisen Kamenz und Bautzen im Handelszweig der Gesellschaft gemäß § 2<br />
Abs. 1 für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte machen oder sich an einem Konkurrenzunternehmen<br />
mittelbar oder unmittelbar beteiligen oder für ein solches Unternehmen<br />
Dienste irgendeiner Art oder Form leisten. Das Einsammeln und der<br />
Transport von Abfallen, insbesondere organischen Substanzen verstößt nicht gegen<br />
das Wettbewerbsverbot. Aktien einer börsenorientierten Gesellschaft gelten nur dann<br />
als Beteiligung im Sinne dieser Bestimmung, wenn die Summe ihrer Nennbeträge<br />
ein Viertel des Grundkapitals der Aktiengesellschaft erreicht.<br />
(2) Das Wettbewerbsverbot erlischt mit dem Ausscheiden des betreffenden Gesellschafters<br />
aus der Gesellschaft.<br />
(3) Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung können einzelne oder alle Gesellschafter<br />
vom Wettbewerbsverbot insgesamt oder beschränkt auf bestimmte Fälle<br />
oder Tätigkeiten befreit werden.<br />
(4) Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen das Wettbewerbsverbot ist eine Vertragsstrafe<br />
von EUR 10.000,00 an die Gesellschaft zu zahlen. Daneben bleiben die sonstigen<br />
vertraglichen und gesetzlichen Rechte, insbesondere Schadensersatzansprüche,<br />
bestehen.<br />
§7<br />
Gesellschafterversammlung<br />
(1) In jedem Geschäftsjahr findet mindestens eine ordentliche Gesellschafterversammlung<br />
statt. Außerordentliche Gesellschafterversammlungen sind einzuberufen, wenn<br />
es im Interesse der Gesellschaft erforderlich erscheint oder wenn ein Gesellschafter<br />
die Einberufung schriftlich (Brief, Telegramm, Telefax, Telex) unter Angabe des<br />
Zwecks und der Gründe verlangt.<br />
(2) Die Gesellschafterversammlung wird von der Geschäftsführung schriftlich (Brief,<br />
Telegramm, Telefax, Telex) einberufen. Die Einberufung muss den Zeitpunkt, den<br />
Ort und die Tagesordnung angeben. Zwischen der Absendung der Einberufung oder<br />
der Übergabe an die Gesellschafter einerseits und dem Tag der Versammlung andererseits<br />
muss eine Frist von mindestens zwei Wochen liegen. In dringenden Fällen<br />
kann die Frist für die Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
abgekürzt werden. Die Geschäftsführung nimmt an den Gesellschafterversammlungen<br />
teil.<br />
(3) Die Gesellschafter bestimmen mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen,<br />
wer den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung fuhrt. Der Vorsitzende leitet<br />
die Versammlung und bestimmt die Reihenfolge der Verhandlungsgegenstände sowie<br />
die Art der Abstimmung.<br />
(4) Jeder Gesellschafter kann sich in der Gesellschafterversammlung durch einen Geschäftsführer<br />
oder Mitarbeiter seiner eigenen Gesellschaft, durch einen anderen Gesellschafter<br />
oder durch einen kraft Gesetzes zur Berufsverschwiegenheit verpflichte-
ten Dritten (Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater) vertreten lassen. Für Gesellschafter,<br />
die den Bestimmungen der Sächsischen Gemeindeordnung unterliegen,<br />
bestimmt sich die Vertretung nach § 98 SächsGemO.<br />
(5) Über die Gesellschaftsversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die der Vorsitzende<br />
zu unterzeichnen hat, soweit nicht nach zwingenden gesetzlichen Bestimmungen<br />
notarielle Beurkundung nötig ist. In der Niederschrift sind der Ort und der<br />
Tag der Versammlung, die Teilnehmer, die Gegenstände der Tagesordnung, alle Anträge,<br />
die Ergebnisse der Abstimmungen sowie die Gesellschafterbeschlüsse aufzunehmen.<br />
Jedem Gesellschafter ist unverzüglich eine Abschrift der Niederschrift zuzuleiten.<br />
§8<br />
Gesellschafterbeschlüsse<br />
(1) Die von den Gesellschaftern in den Angelegenheiten der Gesellschaft zu treffenden<br />
Bestimmungen erfolgen durch Beschlussfassung. Die Gesellschafterbeschlüsse werden<br />
grundsätzlich in Gesellschaftsversammlungen gefasst.<br />
(2) Schriftliche, fernschriftliche, telegraphische oder fernmündliche Beschlussfassungen<br />
auch außerhalb von Gesellschafterversammlungen sind zulässig, wenn kein Gesellschafter<br />
dieser Art der Beschlussfassung widerspricht.<br />
(3) Soweit in zwingenden gesetzlichen Bestimmungen oder diesem Gesellschaftsvertrag<br />
nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, bedürfen Gesellschafterbeschlüsse der<br />
einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen; Enthaltungen werden dabei nicht<br />
mitgezählt. Je DM 1.000,00 (EUR 511,29) eines Geschäftsanteils gewähren eine<br />
Stimme<br />
(4) Gesellschafterbeschlüsse können nur innerhalb eines Monats nach der Beschlussfassung<br />
angefochten werden.<br />
§9<br />
Stichentscheid<br />
(1) Werden bei einer Abstimmung von den Gesellschaftern gleich viele Ja- und Nein-<br />
Stimmen abgegeben, so ist sofort eine zweite Abstimmung über denselben Gegenstand<br />
durchzufuhren.<br />
(2) Ergibt die zweite Abstimmung ein unverändertes Ergebnis, so gibt die Stimme des<br />
Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung den Ausschlag.<br />
§10<br />
Aufgaben und Rechte der Gesellschafterversammlung<br />
(1) Die Gesellschafterversammlung legt die wesentlichen Unternehmensziele fest.<br />
(2) Die Gesellschafterversammlung entscheidet insbesondere über
1. die Errichtung und Übernahme von Unternehmen, die wesentliche Veränderung<br />
des Unternehmens, die Beteiligung an Unternehmen; eine wesentliche<br />
Veränderung des Unternehmens liegt bei einer Änderung des in § 2 genannten<br />
Unternehmensgegenstandes, bei einer Umwandlung der Rechtsform des<br />
Unternehmens, bei einer wesentlichen Umstrukturierung des Unternehmens<br />
oder bei einer wesentlichen Erweiterung des Unternehmens vor; eine wesentliche<br />
Erweiterung des Unternehmens liegt einer 10 %igen Erhöhung des Anlagevermögens<br />
oder der der Leistungskapazität vor,<br />
2. die Verfügung über Vermögen und die Aufnahme von Krediten, soweit die<br />
Rechtsgeschäfte von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung für das Unternehmen<br />
sind; die Verfügung über Vermögen ist die vollständige oder teilweise<br />
Veräußerung und die Auflösung des Unternehmens, die Veräußerung von<br />
Rechten des Unternehmens und die dingliche Belastung von Unternehmenseigentum;<br />
das Rechtsgeschäft ist von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung,<br />
wenn es 5 % des letzten Jahresumsatzes der Gesellschaft übersteigt oder<br />
wenn mehrere Einzelgeschäfte innerhalb eines Geschäftsjahres zusammengenommen<br />
10 % des letzten Jahresumsatzes der Gesellschaft übersteigen.<br />
(3) Der Gesellschafterversammlung obliegt neben den anderen in diesem Gesellschaftsvertrag<br />
zugewiesenen Aufgaben und Rechten die Überwachung der<br />
Geschäftsführung. Zu diesem Zweck kann sie jederzeit von jedem Geschäftsführer<br />
Auskunft über alle Angelegenheiten der Gesellschaft sowie der Tochterund<br />
Beteiligungsgesellschaften verlangen.<br />
Die Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung entscheidet insbesondere<br />
nach den Vorschriften dieses Gesellschaftsvertrages über<br />
a) die Bestellung und Abberufung der Geschäftsführer,<br />
b) die Entscheidung über den Widerspruch gegen das Verlangen<br />
eines Gesellschafters zur Bestellung eines vom ihm benannten<br />
Geschäftsführers,<br />
c) der Beschluss über eine Geschäftsordnung für die Geschäftsführung,<br />
d) die Freistellung von der Beschränkung des Wettbewerbsverbotes,<br />
e) die Änderung des Gesellschaftsvertrages,<br />
f) die Auflösung der Gesellschaft<br />
g) die Feststellung des Wirtschafts- und Finanzplanes,<br />
h) die Bestellung des Wirtschaftsprüfers,<br />
i) die Feststellung des Jahresabschlusses,<br />
j) die Verwendung des Ergebnisses,
k) die Entlastung der Geschäftsführer für die geleistete Arbeit im<br />
Zusammenhang mit der Feststellung des Jahresabschlusses.<br />
(4) Die Geschäftsführer sind verpflichtet, den Gesellschaftern in der Gesellschafterversammlung<br />
regelmäßig, mindestens jedoch einmal im Vierteljahr,<br />
über alle Sachverhalte, die für die Gesellschaft wesentlich sein können, zu berichten.<br />
(5) Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Gesellschaftern oder zwischen Geschäftsführern<br />
hat die Gesellschafterversammlung auf Bitten eines Gesellschafters,<br />
eines Geschäftsführers oder von sich aus zu vermitteln.<br />
§11<br />
Wirtschaftsplan<br />
Die Geschäftsführung stellt in entsprechender Anwendung der Vorschriften des<br />
Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes (SächsEigBG) so rechtzeitig den Wirtschaftsplan<br />
und einen fünfjährigen Finanzplan auf, dass die Gesellschafterversammlung<br />
bis zum Schluss des vorhergehenden Wirtschaftsjahres ihre Zustimmung geben<br />
kann. Die Geschäftsführung legt der Wirtschaftsführung die fünfjährige Finanzplanung<br />
zugrunde.<br />
Der Wirtschaftsplan und der Finanzplan sowie wesentliche Abweichungen sind<br />
den Gesellschaftern unverzüglich zur Kenntnis zu bringen. Eine wesentliche Abweichung<br />
liegt vor, wenn die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres um mehr<br />
als 10 % von den Planungen im Wirtschaftsplan und/oder im Finanzplan abweichen.<br />
§12<br />
Jahresabschluss, Prüfung<br />
Die Geschäftsführung hat den Jahresabschluss und den Lagebericht innerhalb<br />
von fünf Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres aufzustellen. Der Lagebericht<br />
hat die nach § 99 Abs. 2 Sächsische Gemeindeordnung (SächsGemO) für die Erstellung<br />
des Beteiligungsberichtes erforderlichen Angaben zu enthalten.<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind entsprechend den Vorschriften des<br />
Gemäß der entsprechenden Anwendung der Vorschriften Dritten Buches des<br />
Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften und in Anwendung des § 53<br />
Abs. 1 Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG - in der jeweils geltenden Fassung zu<br />
prüfen, sofern nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere<br />
gesetzliche Vorschriften entgegenstehen.<br />
Der Prüfbericht des Abschlussprüfers ist zusammen mit dem Jahresabschluss,<br />
dem Lagebericht und dem Vorschlag der Geschäftsführer über die Ergebnisverwendung<br />
unverzüglich nach Eingang des Prüfberichtes den Gesellschaftern vorzulegen.<br />
Die Geschäftsführung hat gleichzeitig den Prüfbericht des Abschlussprüfers<br />
zusammen mit dem Jahresabschluss unverzüglich der Rechtsaufsichtsbehörde<br />
vorzulegen.
§13<br />
Ergebnisverwendung<br />
(1) Über die Verwendung des Jahresergebnisses - Ausschüttung, Einstellung in die<br />
Rücklage und/oder Vortrag auf neue Rechnung - beschließen die Gesellschafter in<br />
der Gesellschafterversammlung.<br />
(2) Bei der Ausschüttung von Gewinnen sind die Gesellschafter im Verhältnis ihrer Geschäftsanteile<br />
zu berücksichtigen.<br />
§14<br />
Informationsrecht<br />
Den örtlichen RechnungsprüfernAbehörden und fiberörtlichen Rechnungsprüfungsbehörde<br />
nach §§ 103 und 108 SächsGemO des in § 3 Abs. 2b genannten Mehrheitsgesellschafters<br />
werden entsprechend § 96 SächsGemO die in § 54 HGrG vorgesehenen Befugnisse<br />
eingeräumt<br />
Den örtlichen Rechnungsprfifern/-behörden und überörtlichen Rechnungsprüfungsbehörde<br />
nach §§ 103 und 108 SächsGemO des in § 3 Abs. 2b genannten Mehrheitsgesellschafters<br />
wird zugleich das Recht eingeräumt, die Wirtschaftsführung der Gesellschaft<br />
zu prüfen.<br />
§15<br />
Rechtsgeschäftliche Verfügungen über Geschäftsanteile<br />
(1) Rechtsgeschäftliche Verfügungen (Übertragung, Belastung) über einen Geschäftsanteil<br />
oder einzelne Rechte und Ansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis bedürfen<br />
zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung der Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung.<br />
Dasselbe gilt für Vereinbarungen, durch die sich ein Gesellschafter verpflichtet,<br />
eine solche Verfugung vorzunehmen, seinen Geschäftsanteil ganz oder<br />
teilweise für Dritte zu halten oder einzelne Rechte daraus nach Weisung Dritter auszuüben.<br />
(2) Soweit für die Übertragung von Teilen eines Geschäftsanteils die Genehmigung der<br />
Gesellschaft nach § 17 GmbHG erforderlich ist, ist sie zu erteilen, wenn die Gesellschafter<br />
in der Gesellschafterversammlung der Übertragung zustimmt.<br />
§16<br />
Unternehmensbeteiligungen<br />
Beteiligungen, an denen dem Unternehmen allein oder zusammen mit anderen Unternehmen,<br />
die den § 3 Abs. 2b genannten Mehrheitsgesellschafter allein oder mit anderen<br />
Trägern öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Freistaates Sachsen unterstehen,<br />
mehrheitlich gehören, die Mehrheit der Anteile zustehen, dürfen nur unterhalten werden,<br />
wenn die in § 96 Abs. 2 Nr. 1 und 2a) bis 8) SächsGemO bestimmten Regelrungen<br />
entsprechend im Gesellschaftsvertrag oder der Satzung vereinbart werden.
§17<br />
Einziehung von Geschäftsanteilen<br />
(1) Die Gesellschafter können jederzeit die Einziehung von Geschäftsanteilen oder Teilen<br />
von solchen beschießen, wenn der betroffene Gesellschafter zustimmt<br />
(2) Ohne Zustimmung des betroffenen Gesellschafters kann die Einziehung beschlossen<br />
werden<br />
a) wenn über sein Vermögen das Insolvenzverfahren rechtskräftig eröffnet oder die<br />
Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist;<br />
b) wenn Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in seinen Geschäftsanteil unternommen<br />
und von ihm auf schriftliches Verlangen eines Geschäftsführers oder Gesellschafters<br />
nicht unverzüglich beseitigt worden sind;<br />
c) wenn ein wichtiger Grund gegeben ist, der für die übrigen Gesellschafter die Fortsetzung<br />
der Gesellschaft mit dem Betroffenen unzumutbar macht, insbesondere<br />
wenn er gegen das Wettbewerbsverbot nach § 6 verstößt oder der von ihm nach §<br />
4 Abs. (2) benannte Geschäftsführer die Beschränkung der Geschäftsführerbefugnis<br />
in § 5 Abs. (1) nachhaltig missachtet und der Gesellschafter einer Abberufung<br />
des Geschäftsführer widersprechen:<br />
d) wenn ein Geschäftsanteil im Wege der Zwangsvollstreckung oder im Insolvenzverfahren<br />
eines Gesellschafters an einen Dritten gelangt ist, weil die Einziehung<br />
während des Verfahrens nach Abs. (8) nicht zulässig war.<br />
(3) Ein Geschäftsanteil, der mehreren Inhabern zur gesamten Hand oder nach Bruchteilen<br />
zusteht, kann eingezogen werden, wenn die Voraussetzungen nach Abs. (2) auch<br />
nur für einen Mitberechtigten vorliegen.<br />
(4) Die Einziehung erfolgt durch die Geschäftsführung aufgrund eines Beschlusses der<br />
Gesellschafter. Bei der Beschlussfassung nach Abs. (2) hat der betroffene Gesellschafter<br />
kein Stimmrecht.<br />
(5) Statt der Einziehung können die anderen Gesellschafter beschließen, dass der Geschäftsanteil<br />
des betroffenen Gesellschafters durch den Beschluss auf die Gesellschaft<br />
oder eine im Beschluss zu benennende, zur Übernahme bereite Person übertragen<br />
wird. § 33 GmbHG bleibt unberührt.<br />
(6) Die Vergütung für die eingezogenen Geschäftsanteile bestimmt sich nach § 16.<br />
(7) Einziehung und Abtretung sind nicht von einer Zug um Zug zu erbringenden Gegenleistung<br />
abhängig.<br />
(8) Die Einziehung durch die Gesellschaft ist nur zulässig, wenn die Einlage auf den<br />
betreffenden Geschäftsanteil voll geleistet wurde und die Vergütung nach § 16 gezahlt<br />
werden kann, ohne das Stammkapital anzugreifen.
§18<br />
Vergütung<br />
(1) In den Fällen der Einziehung bzw. Übertragung sowie in den Fällen einer Übernahmepflicht<br />
steht dem betroffenen Gesellschafter, dessen Geschäftsanteile eingezogen,<br />
übertragen oder übernommen werden, eine Vergütung zu. Schuldner der Vergütung<br />
ist im Falle der Einziehung die Gesellschaft, ansonsten der Erwerber des Geschäftsanteils.<br />
(2) Die Vergütung bemisst sich nach dem Wert des Geschäftsanteils, der sich für den<br />
Tag aus den Büchern der Gesellschaft ergibt (Buchwert), auf den die Einziehung<br />
bzw. Übertragung beschlossen oder die Übernahme verlangt wurde (Tag des Ausscheidens).<br />
Fällt der Tag des Ausscheidens nicht auf das Ende eines Geschäftsjahres,<br />
so ist der Wert maßgebend, der sich für das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres<br />
aus den Büchern der Gesellschaft ergibt. In diesem Fall ist die Vergütung um<br />
die Beträge zu vermindern, die der betroffene Gesellschafter zwischen dem Bilanzstichtag<br />
und dem Tag des Ausscheidens auf den eingezogenen Geschäftsanteil als<br />
Gewinnanteil ausgeschüttet erhalten hat.<br />
(3) Kommt eine Einigung über die Vergütung binnen sechs Monaten nach dem Tag des<br />
Ausscheidens nicht zustande, so wird sie von einem Wirtschaftsprüfer als Schiedsgutachter<br />
verbindlich festgesetzt, den der Präsident der für den <strong>Sitz</strong> der Gesellschaft<br />
zuständigen Industrie- und Handelskammer auf Antrag der Gesellschaft oder des betroffenen<br />
Gesellschafters bestimmt, falls eine Einigung über die Person des Schiedsgutachters<br />
ebenfalls nicht zustande kommt. Die Kosten dieses Verfahrens sind von<br />
der Gesellschaft und dem betroffenen Gesellschafter je zur Hälfte zu tragen.<br />
(4) Die Vergütung ist binnen drei Monaten ab Feststellung ihrer Höhe zu bezahlen. Die<br />
Vergütung ist ab dem Tag des Ausscheidens nach Abs. (2) mit 3 % p. a. über dem<br />
jeweiligen Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank zu verzinsen. Der<br />
Schuldner der Vergütung ist berechtigt, diese ganz oder teilweise früher zu bezahlen.<br />
Zur Sicherung der Vergütung ist er nicht verpflichtet.<br />
(5) Fällt der Tag des Ausscheidens nicht auf das Ende eines Geschäftsjahres, nimmt der<br />
betroffene Gesellschafter am Gewinn oder Verlust des laufenden Geschäftsjahres<br />
nicht mehr teil. Am Gewinn oder Verlust, der sich aus den im Zeitpunkt des Ausscheidens<br />
schwebenden Geschäften ergibt, nimmt er nur insoweit teil, als er sich<br />
schon im Buchwert des Geschäftsanteils niedergeschlagen hat.<br />
(6) Ändert sich der für die Vergütung maßgebende Jahresabschluss infolge einer steuerlichen<br />
Außenprüfung der Gesellschaft oder durch anderweitig veranlasste Änderung<br />
der Veranlagung, so ist die Vergütung der Änderung entsprechend anzupassen.<br />
(7) Der Anspruch auf die Vergütung ist weder abtretbar noch verpfandbar.<br />
§19<br />
Bekanntmachungen<br />
Für die Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung des Jahresabschlusses, des<br />
Vorschlages für die Ergebnisverwendung unter Angabe des Jahresüberschusses oder
10<br />
Jahresfehlbetrages sind die §§ 325, 326, 327 und 328 Handelsgesetzbuch (HGB) anzuwenden.<br />
§20<br />
Gründungsaufwand<br />
Der Gründungsaufwand, insbesondere die Gebühren des Notars und des Registergerichts sowie<br />
die Entschädigung oder Vergütung für die Gründung oder Vorbereitung der Gesellschaft<br />
an Gesellschafter oder dritte Personen fallen der zu gründenden Gesellschaft bis zu einem<br />
Höchstbetrag von DM 5.000,00 (EUR 2.500,00) zur Last. Einen etwaigen Rest tragen die<br />
Gründungsgesellschafter im Verhältnis ihrer Kapitalanteile.<br />
§21<br />
Gerichtsstand, Salvatorische Klausel<br />
(1) Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Gesellschaftsverhältnis ist das für den<br />
<strong>Sitz</strong> der Gesellschaft zuständige Gericht.<br />
(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein<br />
oder werden oder sollte sich in diesem Vertrag eine Lücke befinden, so soll hierdurch<br />
die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt werden. Anstelle der<br />
unwirksamen Bestimmung ist eine solche Bestimmung zu vereinbaren, welche dem<br />
Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung entspricht. Im Falle einer Lücke ist<br />
diejenige Bestimmung zu vereinbaren, die dem entspricht, was nach Sinn und Zweck<br />
dieses Vertrages vereinbart worden wäre, hätte man die Angelegenheit von vornherein<br />
bedacht. Dies gilt auch dann, wenn die Unwirksamkeit einer Bestimmung auf einem<br />
in diesem Vertrag normierten Maß der Leistung oder Zeit beruht; in solchen<br />
Fällen ist ein dem gewollten möglichst nahekommendes, rechtlich zulässiges Maß<br />
der Leistung oder Zeit anstelle des Vereinbarten zu vereinbaren.
<strong>Abwasserzweckverband</strong> "<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail : zv-radeberg@t-online.de<br />
An alle Bürgermeister und<br />
Verbandsräte der Verbandsgemeinden<br />
des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Frau Ernst<br />
Tel. (03528) 433414<br />
le/er-entwurf ges.-vertrag mit bvr<br />
<strong>Radeberg</strong>, 03.05.2007<br />
AZV „<strong>Obere</strong> Röder" - Entwurf Gesellschaftsvertrag der BVR Bio-<br />
Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der bestehende Gesellschaftsvertrag der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
wurde aufgrund aktueller Anforderungen angepasst.<br />
Sie erhalten anbei den geänderten Entwurf des Gesellschaftsvertrags der BVR Bio-<br />
Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH mit der Bitte um Stellungnahme.<br />
Der Rechtsaufsichtsaufsichtsbehörde, Regierungspräsidium Dresden, wurde der geänderte<br />
Entwurf zur Prüfung bereits übersandt. Das Ergebnis der Prüfung erhalten Sie in Kopie<br />
beigefügt.<br />
Wir möchten Sie bitten, Ihre Stellungnahme bis zum 21,05,2007 der Geschäftsstelle zu<br />
übergeben. Sollten Sie keine Anmerkungen bzw. Änderungen haben, teilen Sie dies bitte<br />
ebenfalls zum angegebenen Termin mit.<br />
In der nächsten Verbandsversammlung, voraussichtlich erste Junihälfte 2007, kann der<br />
Gesellschaftsvertrag beschlossen werden, soweit keine Änderungen Ihrerseits erfolgen und<br />
die Änderungen vorab mit der RAB nochmals abgestimmt werden müssen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Gerhard Lemm<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Anlagen:<br />
- Entwurf Gesellschaftsvertrag der BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong><br />
mbH<br />
- Ergebnis der Prüfung der RAB
16.03.2007<br />
B 15094<br />
307/2004- 1-CZ, SZ<br />
Gesellschaftsvertrag der BVR-Bio-<br />
Verwertungsgesellschaft mbH<br />
Firma, <strong>Sitz</strong>, Geschäftsjahr<br />
(1) Die Firma der Gesellschaft lautet:<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
(2) <strong>Sitz</strong> der Gesellschaft ist <strong>Radeberg</strong>.<br />
(3) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
§2<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Aufbereitung, Verwertung und Vermarktung<br />
von Klärschlämmen.<br />
(2) Daneben kann das Unternehmen Grünabfalle und Bioabfalle aller Art verarbeiten,<br />
soweit dadurch die Klärschlammbehandlung nicht beeinträchtigt wird.<br />
(3) Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />
Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zu fördern.<br />
§3<br />
Stammkapital, Stammeinlagen<br />
(1) Das Stammkapital beträgt DM 100.000,00 (EUR 51.129,19) (in Worten:<br />
Einundfünfzigtausendeinhundertneunundzwanzig Euro und neunzehn Cent)<br />
(2) Auf das Stammkapital haben übernommen:<br />
a) die <strong>Radeberg</strong>er Stadtentsorgung K. Nehlsen GmbH eine Stammeinlage von<br />
DM 49.000,00 (EUR 25.053,30) (in Worten:<br />
Fünfundzwanzigtausenddreiundfünfzig Euro und dreißig Cent)<br />
b) der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" eine Stammeinlage von<br />
DM 51.000,00 (EUR 26.075,89) (in Worten<br />
Sechsundzwanzigtausendfünfundsiebzig Euro und neunundachtzig Cent)
§4<br />
Geschäftsführer<br />
(1) Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Die Geschäftsführer werden<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung bestellt und abberufen. Die<br />
Gesellschafterversammlung regelt das Dienstverhältnis der Geschäftsführer.<br />
(2) Gesellschafter, deren Geschäftsanteile allein oder zusammen 50 % des Stammkapitals<br />
betragen, haben das Recht durch schriftliche Erklärung (Brief, Telegramm, Telefax,<br />
Telex) gegenüber den anderen Gesellschaftern zu verlangen, dass eine von ihnen<br />
benannte Person zum Geschäftsführer bestellt oder die Bestellung eines von ihnen<br />
benannten Geschäftsführers widerrufen wird, sofern dem Verlangen nicht ein wichtiger<br />
Grund entgegensteht.<br />
(3) Ein Gesellschafter kann dem Verlangen wegen eines wichtigen Grundes binnen einer<br />
Woche ab dem Zeitpunkt widersprechen, zu welchem ihm die Erklärung nach<br />
Abs. (2) zugegangen ist. Der Widerspruch ist schriftlich (Brief, Telegramm, Telefax,<br />
Telex) gegenüber den anderen Gesellschaftern geltend zu machen und zu begründen.<br />
(4) Über den Widerspruch entscheidet die Gesellschafterversammlung. Verneint sie<br />
das Vorliegen eines wichtigen Grundes, so sind die Gesellschafter verpflichtet, den<br />
Vorgeschlagenen zum Geschäftsführer zu bestellen bzw. die Bestellung eines benannten<br />
Geschäftsführers zu widerrufen.<br />
§5<br />
Geschäftsführung, Vertretung<br />
(1) Der oder die Geschäftsführer führen die Geschäfte der Gesellschaft unter Beachtung<br />
der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters nach Maßgabe<br />
der Gesetze, dieses Gesellschaftsvertrages sowie der Beschlüsse der Gesellschafter.<br />
Die Gesellschafterversammlung kann eine Geschäftsordnung für die Geschäftsführung<br />
beschließen. In diese kann unter anderem ein Katalog von Geschäften aufgenommen<br />
werden, zu deren Vornahme die Geschäftsführung der vorherigen Zustimmung<br />
der Gesellschafter bedarf.<br />
(2) Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft von zwei Geschäftsführern<br />
gemeinsam oder von einem Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Die Gesellschafter können einzeln oder allen Geschäftsführern Einzelvertretungsbefugnis<br />
und/oder Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilen.
§6<br />
Wettbewerbsverbot<br />
(1) Kein Gesellschafter darf ohne Zustimmung der Gesellschafterversammlung in den<br />
Landkreisen Kamenz und Bautzen im Handelszweig der Gesellschaft gemäß § 2<br />
Abs. 1 für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte machen oder sich an einem Konkurrenzunternehmen<br />
mittelbar oder unmittelbar beteiligen oder für ein solches Unternehmen<br />
Dienste irgendeiner Art oder Form leisten. Das Einsammeln und der<br />
Transport von Abfallen, insbesondere organischen Substanzen verstößt nicht gegen<br />
das Wettbewerbsverbot. Aktien einer börsenorientierten Gesellschaft gelten nur dann<br />
als Beteiligung im Sinne dieser Bestimmung, wenn die Summe ihrer Nennbeträge<br />
ein Viertel des Grundkapitals der Aktiengesellschaft erreicht.<br />
(2) Das Wettbewerbsverbot erlischt mit dem Ausscheiden des betreffenden Gesellschafters<br />
aus der Gesellschaft.<br />
(3) Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung können einzelne oder alle Gesellschafter<br />
vom Wettbewerbsverbot insgesamt oder beschränkt auf bestimmte Fälle<br />
oder Tätigkeiten befreit werden.<br />
(4) Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen das Wettbewerbs verbot ist eine Vertragsstrafe<br />
von EUR 10.000,00 an die Gesellschaft zu zahlen. Daneben bleiben die sonstigen<br />
vertraglichen und gesetzlichen Rechte, insbesondere Schadensersatzansprüche,<br />
bestehen.<br />
§7<br />
Gesellschafterversammlung<br />
(1) In jedem Geschäftsjahr findet eine ordentliche Gesellschafterversammlung statt. Außerordentliche<br />
Gesellschafterversammlungen sind einzuberufen, wenn es im Interesse<br />
der Gesellschaft erforderlich erscheint oder wenn ein Gesellschafter die Einberufung<br />
schriftlich (Brief, Telegramm, Telefax, Telex) unter Angabe des Zwecks und<br />
der Gründe verlangt.<br />
(2) Die Geseilschafterversammiung wird von der Geschäftsführung schriftlich (Brief,<br />
Telegramm, Telefax, Telex) einberufen. Die Einberufung muss den Zeitpunkt, den<br />
Ort und die Tagesordnung angeben. Zwischen der Absendung der Einberufung oder<br />
der Übergabe an die Gesellschafter einerseits und dem Tag der Versammlung ande-<br />
„ rerseits muss eine Frist von mindestens zwei Wochen Jiegen. In dringenden Fällen<br />
kann die Frist für die Einberufung "einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung<br />
abgekürzt werden.<br />
(3) Die Gesellschafter bestimmen mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen,<br />
wer den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung fuhrt. Der Vorsitzende leitet<br />
die Versammlung und bestimmt die Reihenfolge der Verhandlungsgegenstände sowie<br />
die Art der Abstimmung.<br />
(4) Jeder Gesellschafter kann sich in der Gesellschafterversammlung durch einen Geschäftsführer<br />
oder Mitarbeiter seiner eigenen Gesellschaft, durch einen anderen Gesellschafter<br />
oder durch einen kraft Gesetzes zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten<br />
Dritten (Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater) vertreten lassen. Für Ge-
seilschafter, die den Bestimmungen der Sächsischen Gemeindeordnung unterliegen,<br />
bestimmt sich die Vertretung nach § 98 SächsGemO.<br />
(5) Über die Gesellschaftsversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die der Vorsitzende<br />
zu unterzeichnen hat 5 soweit nicht nach zwingenden gesetzlichen Bestimmungen<br />
notarielle Beurkundung nötig ist. In der Niederschrift sind der Ort und der<br />
Tag der Versammlung, die Teilnehmer, die Gegenstände der Tagesordnung, alle Anträge,<br />
die Ergebnisse der Abstimmungen sowie die Gesellschafterbeschlüsse aufzunehmen.<br />
Jedem Gesellschafter ist unverzüglich eine Abschrift der Niederschrift zuzuleiten.<br />
§8<br />
Gesellschafterbeschlüsse<br />
(1) Die von den Gesellschaftern in den Angelegenheiten der Gesellschaft zu treffenden<br />
Bestimmungen erfolgen durch Beschlussfassung. Die Gesellschafterbeschlüsse werden<br />
grundsätzlich in Gesellschaftsversammlungen gefasst.<br />
(2) Schriftliche, fernschriftliche, telegraphische oder fernmündliche Beschlussfassungen<br />
auch außerhalb von Gesellschafterversammlungen sind zulässig, wenn kein Gesellschafter<br />
dieser Art der Beschlussfassung widerspricht.<br />
(3) Soweit in zwingenden gesetzlichen Bestimmungen oder diesem Gesellschaftsvertrag<br />
nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, bedürfen Gesellschafterbeschlüsse der<br />
einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen; Enthaltungen werden dabei nicht<br />
mitgezählt. Je EUR 511,29 eines Geschäftsanteils gewähren eine Stimme<br />
(4) Gesellschafterbeschlüsse können nur innerhalb eines Monats nach der Beschlussfassung<br />
angefochten werden.<br />
§9<br />
Stichentscheid<br />
(1) Werden bei einer Abstimmung von den Gesellschaftern gleich viele Ja- und Nein-<br />
Stimmen abgegeben, so ist sofort eine zweite Abstimmung über denselben Gegenstand<br />
durchzuführen.<br />
(2) Ergibt dig zweite Abstimmung ein unverändertes Ergebnis, so giljt die Stimme des<br />
Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung den Ausschlag.<br />
§10<br />
Aufgaben und Rechte der Gesellschafterversammlung<br />
(1) Die Gesellschafterversammlung legt die wesentlichen Unternehmensziele fest.<br />
(2) Die Gesellschafterversammlung entscheidet insbesondere über<br />
1. die Errichtung und Übernahme von Unternehmen, die wesentliche Veränderung<br />
des Unternehmens, die Beteiligung an Unternehmen; eine wesentliche
Veränderung des Unternehmens liegt bei einer Änderung des in § 2 genannten<br />
Unternehmensgegenstandes, bei einer Umwandlung der Rechtsform des<br />
Unternehmens, bei einer wesentlichen Umstrukturierung des Unternehmens<br />
oder bei einer wesentlichen Erweiterung des Unternehmens vor; eine wesentliche<br />
Erweiterung des Unternehmens liegt einer 10 %igen Erhöhung des Anlagevermögens<br />
oder der der Leistungskapazität vor,<br />
2. die Verfügung über Vermögen und die Aufnahme von Krediten, soweit die<br />
Rechtsgeschäfte von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung für das Unternehmen<br />
sind; die Verfügung über Vermögen ist die vollständige oder teilweise<br />
Veräußerung und die Auflösung des Unternehmens, die Veräußerung von<br />
Rechten des Unternehmens und die dingliche Belastung von Unternehmenseigentum;<br />
das Rechtsgeschäft ist von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung,<br />
wenn es 5 % des letzten Jahresumsatzes der Gesellschaft übersteigt oder<br />
wenn mehrere Einzelgeschäfte innerhalb eines Geschäftsjahres zusammengenommen<br />
10 % des letzten Jahresumsatzes der Gesellschaft übersteigen.<br />
(3) Der Gesellschafterversamnilung obliegt neben den anderen in diesem Gesellschaftsvertrag<br />
zugewiesenen Aufgaben und Rechten die Überwachung der<br />
Geschäftsfühning. Zu diesem Zweck kann sie jederzeit von jedem Geschäftsführer<br />
Auskunft über alle Angelegenheiten der Gesellschaft sowie der Tochterund<br />
Beteiligungsgesellschaften verlangen.<br />
Die Gesellschafterversammlung entscheidet insbesondere nach den Vorschriften<br />
dieses Gesellschaftsvertrages über<br />
a) die Bestellung und Abberufung der Geschäftsführer,<br />
b) die Entscheidung über den Widerspruch gegen das Verlangen<br />
eines Gesellschafters zur Bestellung eines vom ihm benannten<br />
Geschäftsführers,<br />
c) der Beschluss über eine Geschäftsordnung für die Geschäftsführung,<br />
d) die Freistellung von der Beschränkung des Wettbewerbsverbotes,<br />
e) die Festsetzung des Wirtschafts- und Finanzplanes,<br />
w<br />
f) die Bestellung des Wirtschaftsprüfers,<br />
g) die Feststellung des Jahresabschlusses,<br />
h) die Verwendung des Ergebnisses.<br />
(4) Die Geschäftsführer sind verpflichtet, der Gesellschafterversammlung regelmäßig,<br />
mindestens jedoch..einmal im Vierteljahr, über alle Sachverhalte, die<br />
für die Gesellschaft wesentlich sein können, zu berichten.
(5) Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Gesellschaftern oder zwischen Geschäftsführern<br />
hat die Gesellschafter-Versammlung auf Bitten eines Gesellschafters,<br />
eines Geschäftsführers oder von sich aus zu vermitteln.<br />
§11<br />
Jahresabschluss<br />
(1) Die Geschäftsführung hat den Jahresabschluss und den Lagebericht innerhalb<br />
der gesetzlichen Fristen aufzustellen und, soweit eine Prüfung gesetzlich oder<br />
durch Beschluss der Gesellschafter vorgeschrieben ist, dem von den Gesellschaftern<br />
bestimmten Abschlussprüfer zur Prüfling vorzulegen.<br />
(2) Die Geschäftsführung hat den Gesellschaftern den Jahresabschluss, den Lagebericht<br />
und den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers spätestens mit der Einladung<br />
zur ordentlichen Gesellschafterversammlung zu übermitteln.<br />
(3) Über die Feststellung des Jahresabschlusses beschließen die Gesellschafter.<br />
§12<br />
Planung, Prüfung<br />
(1) Die Abschlüssprüfung ist im Umfang des § 53 Abs. 1 des Gesetzes über die<br />
Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder<br />
(Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG) in der jeweils geltenden Fassung durchzuführen.<br />
(2) Den örtlichen und überörtlichen Prüfungsbehörden nach §§ 103, 108<br />
SächsGemO sind die in § 54 HGrG vorgesehenen Befugnisse eingeräumt.<br />
(3) Den örtlichen und überörtlichen Prüfungsbehörden ist das Recht eingeräumt,<br />
die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Unternehmens zu prüfen.<br />
(4) Nach der entsprechenden Anwendung der Vorschriften des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes<br />
ist für jedes Wirtschaftsjahr ein Wirtschaftsplan aufzustellen<br />
und der Wirtschaftsführung eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde zu legen.<br />
Eine wesentliche Abweichung liegt vor, wenn die Ergebnisse des laufenden<br />
Geschäftsjahres um mehr als 10 % von den Planungen im Wirtschaftsplan t>der<br />
im Finanzplan abweichen?<br />
(5) Der Wirtschaftsplan und der Finanzplan sowie wesentliche Abweichungen<br />
hiervon sind den Gesellschaftern unverzüglich zur Kenntnis zu bringen.<br />
(6) Gemäß der entsprechenden Anwendung der Vorschriften für große Kapitalgesellschaften<br />
im 3. Buch des Handelsgesetzbuchs sind ein Jahresabschluss und<br />
ein Lagebericht aufzustellen und zu prüfen, sofern nicht weitergehende gesetzliche<br />
Vorschriften gelten.<br />
(7) § 395 Aktiengesetz gilt entsprechend.
(8) Der Jahresabschluß, der Lagebericht und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />
sind den Gesellschaftern und der Rechtsaufsichtsbehörde unverzüglich<br />
zu übersenden. Der Lagebericht hat auch Angaben zu enthalten, die nach § 99<br />
Abs. 2 SächsGeniO für die Erstellung des Beteiligungsberichts notwendig sind.<br />
(9) Beteiligungen, an denen der Gesellschaft allein oder zusammen mit anderen<br />
Unternehmen im Sinne von § 96 Abs. 2 Halbsatz 1 SächsGemO die Mehrheit<br />
der Anteile zusteht, dürfen nur unterhalten werden, wenn die Regelungen des §<br />
96 Abs. 2 Nummern 1 und 2 a bis 8 SächsGemO im Gesellschaftsvertrag oder<br />
der Satzung vereinbart sind.<br />
§13<br />
Ergebnisverwendung<br />
(1) Über die Verwendung des Jahresergebnisses - Ausschüttung, Einstellung in die<br />
Rücklage und/oder Vortrag auf neue Rechnung - beschließen die Gesellschafter.<br />
(2) Bei der Ausschüttung von Gewinnen sind die Gesellschafter im Verhältnis ihrer Geschäftsanteile<br />
zu berücksichtigen.<br />
§14<br />
Rechtsgeschäftliche Verfügungen über Geschäftsanteile<br />
(1) Rechtsgeschäftliche Verfügungen (Übertragung, Belastung) über einen Geschäftsanteil<br />
oder einzelne Rechte und Ansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis bedürfen<br />
zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung der Gesellschafterversammlung. Dasselbe<br />
gilt für Vereinbarungen, durch die sich ein Gesellschafter verpflichtet, eine solche<br />
Verfügung vorzunehmen, seinen Geschäftsanteil ganz oder teilweise für Dritte zu<br />
halten oder einzelne. Rechte daraus nach Weisung Dritter auszuüben.<br />
(2) Soweit für die Übertragung von Teilen eines Geschäftsanteils die Genehmigung der<br />
Gesellschaft nach § 17 GmbHG erforderlich ist, ist sie zu erteilen, wenn die Gesellschafterversammlung<br />
der Übertragung zustimmt.<br />
§15<br />
Einziehung von Geschäftsanteilen<br />
(1) Die Gesellschafter können jederzeit die Einziehung von Geschäftsanteilen oder Teilen<br />
von solchen beschießen, wenn der betroffene Gesellschafter zustimmt<br />
(2) Ohne Zustimmung des betroffenen Gesellschafters kann die Einziehung beschlossen<br />
werden<br />
a) wenn über sein Vermögen das Insolvenzverfahren rechtskräftig eröffnet oder die<br />
Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist;<br />
b) wenn Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in seinen Geschäftsanteil unternommen<br />
und von ihm auf schriftliches Verlangen eines Geschäftsführers oder Gesellschafters<br />
nicht unverzüglich beseitigt worden sind;
c) wenn ein wichtiger Grand gegeben ist, der für die übrigen Gesellschafter die Fortsetzung<br />
der Gesellschaft mit dem Betroffenen unzumutbar macht, insbesondere<br />
wenn er gegen das Wettbewerbsverbot nach § 6 verstößt oder der von ihm nach §<br />
4 Abs. (2) benannte Geschäftsführer die Beschränkung der Geschäftsführerbefugnis<br />
in § 5 Abs. (1) nachhaltig missachtet und der Gesellschafter einer Abberufung<br />
des Geschäftsführer widersprechen:<br />
d) wenn ein Geschäftsanteil im Wege der Zwangsvollstreckung oder im Insolvenzverfahren<br />
eines Gesellschafters an einen Dritten gelangt ist, weil die Einziehung<br />
während des Verfahrens nach Abs. (8) nicht zulässig war.<br />
(3) Ein Geschäftsanteil, der mehreren Inhabern zur gesamten Hand oder nach Bruchteilen<br />
zusteht, kann eingezogen werden, wenn die Voraussetzungen nach Abs. (2) auch<br />
nur für einen Mitberechtigten vorliegen.<br />
(4) Die Einziehung erfolgt durch die Geschäftsführung aufgrund eines Beschlusses der<br />
Gesellschafter. Bei der Beschlussfassung nach Abs. (2) hat der betroffene Gesellschafter<br />
kein Stimmrecht.<br />
(5) Statt der Einziehung können die anderen Gesellschafter beschließen, dass der Geschäftsanteil<br />
des betroffenen Gesellschafters durch den Beschluss auf die Gesellschaft<br />
oder eine im Beschluss zu benennende, zur Übernahme bereite Person übertragen<br />
wird. § 33 GmbHG bleibt unberührt.<br />
(6) Die Vergütung für die eingezogenen Geschäftsanteile bestimmt sich nach § 16.<br />
(7) Einziehung und Abtretung sind nicht von einer Zug um Zug zu erbringenden Gegenleistung<br />
abhängig.<br />
(8) Die Einziehung durch die Gesellschaft ist nur zulässig, wenn die Einlage auf den<br />
betreffenden Geschäftsanteil voll geleistet wurde und die Vergütung nach § 16 gezahlt<br />
werden kann, ohne das Stammkapital anzugreifen.<br />
§16<br />
Vergütung<br />
(1) In den Fällen der Einziehung bzw. Übertragung sowie in den Fällen einer Übernahmepflicht<br />
steht dem betroffenen Gesellschafter, dessen Geschäftsanteile eingezogen, <<br />
übertragen oder übernommen werden, eine Vergütung zu. Schuldner der Vergütung<br />
ist im Falle der Einziehung die Gesellschaft, ansonsten der Erwerber des Geschäftsanteils.<br />
(2) Die Vergütung bemisst sich nach dem Wert des Geschäftsanteils, der sich für den<br />
Tag aus den Büchern der Gesellschaft ergibt (Buchwert), auf den die Einziehung<br />
bzw. Übertragung beschlossen oder die Übernahme verlangt wurde (Tag des Ausscheidens).<br />
Fällt der Tag des Ausscheidens nicht auf das Ende eines Geschäfts] ahres,<br />
so ist der Wert maßgebend, der sich für das Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres<br />
aus den Büchern der Gesellschaft ergibt. In diesem Fall ist die Vergütung um<br />
die Beträge zu vermindern, die der betroffene Gesellschafter zwischen dem Bilanz-
Stichtag und dem Tag des Ausscheidens auf den eingezogenen Geschäftsanteil als<br />
Gewinnanteil ausgeschüttet erhalten hat.<br />
(3) Kommt eine Einigung über die Vergütung binnen sechs Monaten nach dem Tag des<br />
Ausscheidens nicht zustande, so wird sie von einem Wirtschaftsprüfer als Schiedsgutachter<br />
verbindlich festgesetzt, den der Präsident der für den <strong>Sitz</strong> der Gesellschaft<br />
zuständigen Industrie- und Handelskammer auf Antrag der Gesellschaft oder des betroffenen<br />
Gesellschafters bestimmt, falls eine Einigung über die Person des Schiedsgutachters<br />
ebenfalls nicht zustande kommt. Die Kosten dieses Verfahrens sind von<br />
der Gesellschaft und dem betroffenen Gesellschafter je zur Hälfte zu tragen.<br />
(4) Die Vergütung ist binnen drei Monaten ab Feststellung ihrer Höhe zu bezahlen. Die<br />
Vergütung ist ab dem Tag des Ausscheidens nach Abs. (2) mit 3 % p. a. über dem<br />
jeweiligen* Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank zu verzinsen. Der<br />
Schuldner der Vergütung ist berechtigt, diese ganz oder teilweise früher zu bezahlen.<br />
Zur Sicherung der Vergütung ist er nicht verpflichtet.<br />
(5) Fällt der Tag des Ausscheidens nicht auf das Ende eines Geschäftsjahres, nimmt der<br />
betroffene Gesellschafter am Gewinn oder Verlust des laufenden Geschäftsjahres<br />
nicht mehr teil. Am Gewinn oder Verlust, der sich aus den im Zeitpunkt des Ausscheidens<br />
schwebenden Geschäften ergibt, nimmt er nur insoweit teil, als er sich<br />
schon im Buchwert des Geschäftsanteils niedergeschlagen hat.<br />
(6) Ändert sich der für die Vergütung maßgebende Jahresabschluss infolge einer steuerlichen<br />
Außenprüfung der Gesellschaft oder durch anderweitig veranlasste Änderung<br />
der Veranlagung, so ist die Vergütung der Änderung entsprechend anzupassen.<br />
(7) Der Anspruch auf die Vergütung ist weder abtretbar noch verpfandbar.<br />
§17<br />
Bekanntmachungen<br />
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
§18<br />
Gründungsaufwand<br />
Der Gründungsaufwand, insbesondere die Gebühren des Notars und des Registergerichts<br />
sowie die Entschädigung oder Vergütung für die Gründung oder Vorbereitung<br />
der Gesellschaft an Gesellschafter oder dritte Personen fallen der zu gründenden Gesellschaft<br />
bis zu einem Höchstbetrag von EUR 2.500,00 zur Last. Einen etwaigen<br />
Rest tragen die Gründungsgesellschafter im Verhältnis ihrer Kapitalanteile.<br />
§19<br />
Gerichtsstand, Salvatorische Klausel<br />
(1) Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Gesellschafts Verhältnis ist das für den<br />
<strong>Sitz</strong> der Gesellschaft zuständige Gericht.
10<br />
(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein<br />
oder werden oder sollte sich in diesem Vertrag eine Lücke befinden, so soll hierdurch<br />
die^Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt werden. Anstelle der<br />
unwirksamen Bestimmung ist eine solche Bestimmung zu vereinbaren, welche dem<br />
Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung entspricht. Im Falle einer Lücke ist<br />
diejenige Bestimmung zu vereinbaren, die dem entspricht, was nach Sinn und Zweck<br />
dieses Vertrages vereinbart worden wäre, hätte man die Angelegenheit von vornherein<br />
bedacht. Dies gilt auch dann, wenn die Unwirksamkeit einer Bestimmung auf einem<br />
in diesem Vertrag normierten Maß der Leistung oder Zeit beruht; in solchen<br />
Fällen ist ein dem gewollten möglichst nahekommendes, rechtlich zulässiges Maß<br />
der Leistung oder Zeit anstelle des Vereinbarten zu vereinbaren.
Iris Ernst<br />
Von:<br />
Kerstin Roethig im Auftrag von ZV <strong>Radeberg</strong><br />
Gesendet: Mittwoch, 2. Mai 2007 08:59<br />
An:<br />
Iris Ernst<br />
Betreff:<br />
WG: BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH, Entwurf des<br />
Gesellschaftsvertrages<br />
§ 96 (2) BVR<br />
ObRöder.doc<br />
Ursprüngliche Nachricht<br />
Von: Greßmann [mailto:Greßmann]<br />
Gesendet: Freitag, 21. April 2007 13:31<br />
An: zv-radeberg@t-online.de<br />
Betreff: BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH, Entwurf des<br />
GesellSchaftsVertrages<br />
Dresden, 27.04.2007<br />
Az.: 21D-2261/92/2007-02<br />
Sehr geehrte Frau Ernst,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der vorgelegte Entwurf des Gesellschaftsvertrages der BVR<br />
Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH erfüllt die Anforderungen des § 96<br />
Abs. 2 SächsGemO vollumfänglich (Prüfvermerk siehe Anlage). Insoweit<br />
bestehen keine Bedenken.<br />
Es wird darum gebeten, den Vorgang zu gegebener Zeit (nach der Beurkundung)<br />
unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen (Kopie der notariellen<br />
Urkunde, Beschluss der Verbandsversammlung einschließlich Auszug aus der<br />
Niederschrift, Beschlussvorlage, Einladung und öffentliche Bekanntmachung<br />
der <strong>Sitz</strong>ung) zur Ericilung 'der Genehmigung vorzulegen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Greßmann<br />
Sachbearbeiter<br />
Tel.: 0351 825 2131<br />
«§ 96 (2) BVR ObRöder.doc»
Dokumentation<br />
über die Prüfung der gesetzlichen Kriterien gemäß § 96 Abs. 2 SächsGemO<br />
Unternehmen:<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
Az.: 21D-2261/92/2007-02<br />
Die Abschiu3sprüfung wird im Umfang des § 53 Abs. 1 HGrG durchgeführt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 1 SächsGemO].<br />
[X] ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 1<br />
Der für den Antragsteller zuständigen örtlichen Rechnungsprüfungsbehörde werden<br />
die in § 54 HGrG vorgesehenen Befugnisse eingeräumt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2 Alt. 1 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 2<br />
Der für den Antragsteller zuständigen überörtlichen Rechnungsprüfungsbehörde<br />
werden die in § 54 HGrG vorgesehenen Befugnisse eingeräumt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2 Alt. 2 SächsGemO].<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 2<br />
Der für den Antragsteller zuständigen örtlichen Prüfungsbehörde wird das Recht<br />
eingeräumt, die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Unternehmens zu prüfen<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2a Alt. 1 SächsGemO].<br />
[Xj ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 3<br />
Der für den Antragsteller zuständigen überörtlichen Prüfungsbehörde wird das Recht<br />
eingeräumt, die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Unternehmens zu prüfen<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 2a Alt. 2 SächsGemO].<br />
KI ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 3<br />
Ist die Zustimmung der Gesellschafterversammlung (bei einer GmbH) bzw. des<br />
Aufsichtsrates (bei einer AG) erforderlich, im Falle der<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
a) Errichtung von Unternehmen (mittelbare Beteiligung)<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. a Var. 1 SächsGemO],<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
b) Übernahme von Unternehmen (mittelbare Beteiligung)<br />
[§ 96 Abs, 2 Nr. (Mit. a Var^ 2 SächsGemO],<br />
[El ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
c) wesentlichen Veränderung des (gegenständlichen) Unternehmens<br />
[% 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. a Var. 3 SächsGemO],<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „wesentliche Veränderung" wird im<br />
Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
d) Beteiligung an Unternehmen (mittelbare Beteiligung)<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. a Var. 4 SächsGemO],<br />
IEI ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 1<br />
Seite 1 von 3
Dokumentation<br />
über die Prüfung der gesetzlichen Kriterien gemäß § 96 Abs. 2 SächsGemO<br />
e) Verfügung über Vermögen, soweit diese von erheblicher Bedeutung für das<br />
Unternehmen ist [§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. b Alt 1 SächsGemO],<br />
[El ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „Verfügung über Vermögen" wird im<br />
Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
[El ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „erheblicher Bedeutung" wird hinsichtlich der<br />
Vermögensverfügung im Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch<br />
konkretisiert.<br />
[X] ja D nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
f) Aufnahme von Krediten, soweit diese von erheblicher Bedeutung für das<br />
Unternehmen ist [§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. b Alt. 2 SächsGemO],<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „erheblicher Bedeutung" wird hinsichtlich der<br />
Kreditaufnahme im Gesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 10 Abs. 2 Nr. 2<br />
g) Bestellung und Abberufung von Mitgliedern der Geschäftsführung<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 3 lit. c SächsGemO].<br />
[El ja • nein Regelung im GesellVertr: § 4 Abs. 1, § 10 Abs. 3 lit. a<br />
n entsprechender Anwendung der Vorschriften des Sächsischen<br />
Eigenbetrieüsgesetzes wird für jedes Wirtschaftsjahr ein Wirtschaftsplan aufgestellt<br />
und der Wirtschaftsführung eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde gelegt<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 4 SächsGemO].<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 4 Satz 1<br />
Der Wirtschaftsplan und der Finanzplan werden der Gemeinde unverzüglich zur<br />
Kenntnis gebracht [§ 96 Abs. 2 Nr. 5 Alt. 1 SächsGemO].<br />
IEI ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 5<br />
Wesentliche Abweichungen vom Wirtschaftsplan und vom Finanzplan werden der<br />
;emeinde unverzüglich zur Kenntnis gebracht [§ 96 Abs. 2 Nr. 5 Alt. 2 SächsGemO].<br />
IEI ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 5<br />
Der unbestimmte Rechtsbegriff „wesentliche Abweichungen" wird im<br />
iesellschaftsvertrag unternehmensspezifisch konkretisiert.<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 4 Satz 2<br />
23<br />
n entsprechender Anwendung der Vorschriften für große Kapitalgesellschaften im<br />
Dritten Buches des Handelsgesetzbuches werden ein Jahresabschluss und ein<br />
Lagebericht aufgestellt und geprüft, sofern nicht weitergehende gesetzliche<br />
Vorschriften gelten [§ 96 Abs. 2 Nr. 6 SächsGemO].<br />
IEI ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 6<br />
Seite 2 von 3
Dokumentation<br />
über die Prüfung der gesetzlichen Kriterien gemäß § 96 Abs. 2 SächsGemO<br />
Der Lagebericht muss mindestens die Angaben zur Aufstellung des<br />
Beteiligungsberichtes gemäß § 99 Abs. 2 SächsGemO enthalten<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 7 Halbsatz 2 SächsGemO].<br />
Kl ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 8 Satz 2<br />
Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />
sind der Gemeinde unverzüglich zu übersenden<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 7 Halbsatz 1 Alt. 1 SächsGemO].<br />
[X] ja D nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 8 Satz 1<br />
26<br />
Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers<br />
sind der Rechtsaufsichtsbehörde unverzüglich zu übersenden<br />
[§ 96 Abs. 2 Nr. 7 Halbsatz 1 Alt. 2 SächsGemO].<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 8 Satz 1<br />
27 Die entsprechende Anwendung der §§ 394, 395 des Aktiengesetzes ist<br />
festgeschrieben [§ 96 Abs. 2 Nr. 8 SächsGemO].<br />
Kl ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 7 (Verweisung nur auf<br />
§ 395 AktG erfolgt; § 394 AktG ist hier jedoch entbehrlich, da die BVR keinen<br />
Aufsichtsrat hat und § 394 AktG somit ins Leere laufen würde)<br />
28<br />
Bei Beteiligungen an anderen Unternehmen sind Regelungen entsprechend den<br />
Ziffern 2 und 5 bis 27 in die Gesellschaftsverträge bzw. Satzungen der Unternehmen<br />
aufzunehmen, falls dem verfahrensgegenständlichen Unternehmen allein oder<br />
zusammen mit anderen kommunalen Unternehmen im Freistaat Sachsen die<br />
Mehrheit der Geschäftsanteile zusteht [§ 96 Abs. 2 Nr. 9 SächsGemO].<br />
M ja • nein Regelung im GesellVertr: § 12 Abs. 9<br />
29<br />
Anmerkungen / Erläuterungen:<br />
Entwurf des geänderten Gesellschaftsvertrages, Stand: 16.03.2007; vorgelegt vom<br />
AZV <strong>Obere</strong> Röder (Mehrheitsgesellschafter der BVR, 51 % der Geschäftsanteile) mit<br />
Schreiben vom 02.04.2007.<br />
Der vorgelegte Entwurf des Gesellschaftsvertrages erfüllt die Anforderungen des<br />
§ 96 Abs. 2 SächsGemO vollumfänglich.<br />
Dem AZV kann mitgeteilt werden, dass insoweit keine Bedenken bestehen<br />
und der Vorgang zu gegebener Zeit (nach der Beurkundung) unter Beifügung der<br />
erforderlichen Unterlagen (Kopie der notariellen Urkunde, Beschluss der<br />
Verbandsversammlung einschließlich Auszug aus der Niederschrift,<br />
Beschlussvorlage, Einladung und öffentliche Bekanntmachung der <strong>Sitz</strong>ung) zur<br />
Erteilung der Genehmigung vorzulegen ist.<br />
Seite 3 von 3
<strong>Abwasserzweckverband</strong> "<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-online.de<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 16/2007<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 11.07.2007<br />
An die Verbandsversammlung<br />
Q Zur Vorberatung<br />
Q Zur Beschlussfassung<br />
rn Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
TOP 4<br />
Betreff:<br />
Beschluss Dienstleistungsvertrag Klärschlammentsorgung<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" und BVR mbH<br />
Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder" beschließt den in der Anlage beigefügten Dienstleistungsvertrag<br />
zur Klärschlammentsorgung zwischen dem AZV „<strong>Obere</strong> Röder" und der<br />
BVR mbH.<br />
Die Verbandsversammlung ermächtigt den Verbandsvorsitzenden zur<br />
Unterzeichnung des Dienstleistungsvertrages.<br />
Gerhard Lemmm<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
// Enthaltungen:
Begründung:<br />
Die Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH nimmt vom <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" Klärschlamm aus der kommunalen Abwasserbeseitigung zur Verwertung<br />
und Behandlung aus den Kläranlagen <strong>Radeberg</strong>, Leppersdorf und Seifersdorf an.<br />
Der Klärschlamm wird in der Bio-Co-Vergärungsanlage <strong>Radeberg</strong> biologisch stabilisiert.<br />
Der stabilisierte Klärschlamm wird entwässert und anschließend der Verwertung oder<br />
Beseitigung zugeführt.<br />
Für die Entsorgung wird ein Entgelt berechnet, welches sich nach den Selbstkosten, die<br />
durch die Annahme, Verwertung, Behandlung und Entsorgung ermittelt.<br />
Die BVR mbH berechnet anhand der monatlichen Kostenrechnung die Aufwendungen dem<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" weiter. Die monatliche Abrechnung wird als<br />
Abschlagszahlung gestellt. Mit Ablauf des jeweiligen Wirtschaftsjahres wird auf der<br />
Grundlage des Jahresabschlusses die Jahresendabrechnung für das jeweilige Jahr erstellt.<br />
Durch die Verbandsversammlung sollte der Verbandsvorsitzende ermächtigt werden, den<br />
Dienstleistungsvertrag zur Klärschlammentsorgung zwischen dem AZV „<strong>Obere</strong> Röder" und<br />
der BVR mbH zu unterzeichnen.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.06.2007<br />
Ernst<br />
komm. Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Anlage : - Dienstleistungsvertrag zur Klärschlammentsorgung
Dienstleistungsvertrag zur Klärschlammentsorgung<br />
Zwischen der<br />
BVR Bio-Verwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
- nachstehend Auftragnehmerin genannt -<br />
und dem<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
- nachstehend Auftraggeber genannt -<br />
wird folgender Dienstleistungsvertrag geschlossen:<br />
§ 1 Vertragsgegenstand<br />
Die Auftragnehmerin nimmt vom Auftraggeber Klärschlamm aus der kommunalen<br />
Abwasserbeseitigung zur Verwertung und Behandlung aus folgenden Kläranlagen an:<br />
• Kläranlage <strong>Radeberg</strong>,<br />
• Kläranlage Seifersdorf,<br />
• Kläranlage Leppersdorf<br />
Der Klärschlamm wird in der Bio-Covergärungsanlage <strong>Radeberg</strong> biologisch stabilisiert. Der<br />
stabilisierte Klärschlamm wird entwässert und anschließend der Verwertung oder<br />
Beseitigung zugeführt.<br />
1. Menge des Klärschlammes<br />
§ 2 Rahmenbedingungen<br />
Die Auftragnehmerin ist zur Abnahme des Klärschlamms sowie zur<br />
ordnungsgemäßen Verwertung und Entsorgung verpflichtet. Der Auftraggeber stellt<br />
sicher, dass die Mengen aus dem Planfeststellungsbeschluss vom 08.04.1999 nicht<br />
überschritten werden<br />
Die Einleitmengen werden wie folgt ermittelt:<br />
• Kläranlage <strong>Radeberg</strong> - monatliche Ablesung am Zähler Speicher 11 u. Speicher 8,<br />
sowie Zähler am Zulauf Speicher 6 vom Dekanter 1 (Uberschussschlammeindicker)<br />
• Kläranlage Seifersdorf - Mengenermittlung je Lieferung durch Liefer- / Wiegeschein<br />
• Kläranlage Leppersdorf - Mengenermittlung je Lieferung durch Liefer- / Wiegeschein<br />
1
2. Beschaffenheit des Klärschlammes<br />
2.1 Bei dem anfallendem Klärschlamm handelt es sich um Schlamm aus der kommunalen<br />
Abwasserreinigung. Der Schlamm hat an der Übergabestelle<br />
(Auftraggeber/Auftragnehmer) einen TS-Gehalt von 0,5 - 5% TS.<br />
2.2 Die Beschaffenheit und insbesondere die Schadstoffbelastung des Klärschlammes liegen<br />
unterhalb der für die Verwertung gesetzlich geregelten Grenzwerte. Insbesondere die<br />
Grenzwerte der jeweils gültigen Klärschlammverordnung sind einzuhalten. Der Nachweiß<br />
ist durch den Auftraggeber zu erbringen gemäß der gesetzlichen Regelungen.<br />
2.3 Die Beseitigung von Klärschlämmen, die aufgrund ihres Schadstoffgehaltes nicht der<br />
jeweils gültigen Klärschlammverordnung entsprechen, sind nicht Bestandteil dieses<br />
Vertrages.<br />
3. Übernahme des Klärschlammes<br />
Die Übernahme des Klärschlammes hat von der Auftragnehmerin kontinuierlich zu erfolgen,<br />
gleiches gilt für die Abgabe des Klärschlammes an die Auftragnehmerin durch den<br />
Auftraggeber.<br />
4. Übergabepunkte<br />
1. Übergabepunkte vom Auftraggeber an die Auftragnehmerin sind:<br />
für die Lieferung Primärschlamm: Einlauf Speicher 8<br />
für die Lieferung Überschussschlamm: Einlauf Speicher 11<br />
Für die Lieferung Schlamm der im Speicher 12<br />
Vertrag genannten dezentralen<br />
Kläranlagen:<br />
5. Analytik, Kosten für Analytik und sonstige Kosten<br />
5.1 Die Auftragnehmerin übernimmt die Bestimmung der Klärschlammmengen und des<br />
Trockensubstanzgehaltes. Die Kosten hierfür sind im Entsorgungsentgelt (siehe § 3)<br />
enthalten.<br />
5.2 Die Kosten für eine weiterführende Analytik, die aufgrund gesetzlicher Regelungen<br />
durchgeführt werden müssen und durch externe Labore durchgeführt werden, sind durch<br />
die Auftragnehmerin zu tragen.<br />
§ 3 Entgelt<br />
3.1 Das Entgelt berechnet sich nach den Selbstkosten, die durch die Annahme, Verwertung,<br />
Behandlung und Entsorgung entstehen.<br />
3.2 Die Auftragnehmerin stellt anhand der monatlichen Kostenrechnung die Aufwendungen<br />
dem Auftraggeber in Rechnung. Die monatliche Abrechnung gilt dabei a/s<br />
Abschlagszahlung.
3.3 Die Auftragnehmerin stellt nach Ablauf des jeweiligen Wirtschaftsjahres eine<br />
Jahresrechnung. Die Jahresrechnung basiert auf dem geprüften Jahresabschluss des zu<br />
Grunde liegenden Wirtschaftsjahres der Auftragnehmerin.<br />
§ 4 Haftung<br />
1) Der Auftraggeber stellt sicher, dass der zu übernehmende Klärschlamm den oben unter<br />
Punkt 2 genannten Rahmenbedingungen entspricht und insbesondere keine Schadstoffe<br />
enthält, die eine Verwertung erschweren oder unmöglich machen. Die Auftragnehmerin ist<br />
verpflichtet, den Klärschlamm ordnungsgemäß zu behandeln, so dass er der Verwertung<br />
zugeführt werden kann. Über die ordnungsgemäße Verwertung ist dem Auftraggeber ein<br />
Nachweis zu übergeben.<br />
2) Die Haftung der Auftragnehmerin gegenüber dem Auftraggeber wird nach den<br />
gesetzlichen Regeln gehandhabt.<br />
Die Auftragnehmerin haftet nicht für Störungen oder Ausfälle, die z.B. durch Naturgewalten,<br />
politische Unruhen, Streik usw. verursacht worden sind.<br />
§ 5 Vertragsdauer, Kündigung<br />
5.1 Der Vertrag tritt mit Wirkung vom 01.01.2007 in Kraft. Er läuft auf unbestimmte Zeit und<br />
kann mit einer Frist von 12 Monaten zum Jahresende gekündigt werden.<br />
5.2 Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und dem Vertragspartner spätestens am letzten<br />
Werktag vor Beginn der Kündigungsfrist zugegangen sein.<br />
§ 6 sonstige Vereinbarungen<br />
6.1 Sollten einzelne Vertragsbestandteile nichtig oder unwirksam sein, werden die übrigen<br />
Bestimmungen des Vertrages nicht berührt. Die Vertragspartner verpflichten sich, diese<br />
nichtigen oder unwirksamen Vertragsbestandteile so zu ersetzen, dass sie dem<br />
gewollten Sinn und Zweck des Vertrages entsprechen.<br />
6.2 Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Schriftform.<br />
6.3 Der Gerichtsstand für Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis richtet sich nach dem<br />
<strong>Sitz</strong> des Auftraggebers.<br />
<strong>Radeberg</strong>,<br />
<strong>Radeberg</strong>,<br />
- Auftragnehmerin - - Auftraggeber -
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen An/den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
•- V 03528-433428<br />
E-Mail:zv-radeberg@t-onlJne.de<br />
an alle Verbandsräte der Mitgliedskommunen<br />
des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es «<strong>Obere</strong> Röder*<br />
Frau Ernst<br />
Tel. (03528) 433414<br />
er/-unterlagen Verbandsversammlung<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 05. Juli 2007<br />
Unterlagen für die Verbandsversammlung des AZV „<strong>Obere</strong> Röder" am 11.07.2007<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
anbei erhalten Sie den Vertragsentwurf zum TOP 5 - Beschluss Einleitvertrag AZV - FZR. Die Beschlussvorlage<br />
wird Ihnen zur Verbandsversammlung als Tischvorlage vorgelegt.<br />
Weiterhin erhalten Sie das Gutachten des Steuerbüros Kurt Fröschl, Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
<strong>Radeberg</strong>, zur steuerlichen Beurteilung der Beziehungen zwischen dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong><br />
Röder" - BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude - und Eigengesellschaft für die Betriebsführung.<br />
Es wurden beim Finanzamt Dresden II Anträge zur Erteilung von verbindlichen Auskünften zur<br />
- Bestätigung der Anwendung des § 15a Umsatzsteuergesetz (UstG) für die Überführung von<br />
Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens in den hoheitlichen Bereich im Zusammenhang mit<br />
der Beendigung der Verpachtung<br />
und<br />
- Bestätigung des Vorliegens einer Betriebsaufspaltung mit der Folge der umsatzsteuerlichen<br />
Organschaft zwischen dem Betrieb gewerblicher Art (BgA) Verpachtung Verwaltungsgebäude<br />
mit Einrichtung und der neu zu gründenden Betriebsführungsgesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung (GmbH)<br />
Gestellt. Eine verbindliche Auskunft liegt zur Zeit noch nicht vor.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ernst<br />
komm. Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Anlagen: gemäß Text
Forschungszentrum<br />
Dresden Rossendorf<br />
Mitglied der Leibniz-Cemeinschaft<br />
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf • PF 51 01 19 • 01314 Dresden<br />
Zentralabteilung Technischer Service<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
"<strong>Obere</strong> Röder"<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
EINGEGANGEN<br />
0 5. Juli 2007<br />
Nr.:<br />
GSL [SEKR | FIBU | SBT SEGBl<br />
Dr. habil. Wolfgang Matz<br />
Leiter<br />
Telefon +49 351 260-3122<br />
Fax +49 351 260-2992<br />
W.Matz@fzd.de<br />
Unser Zeichen<br />
ma-ra<br />
Datum<br />
29.06.2007<br />
Schmutzwassereinleitungsvertrag FZD-AZV<br />
Sehr geehrter Herr Lemm,<br />
leider hat sich die Beantwortung Ihres Schreibens vom 13.06.07 etwas verzögert, weil<br />
die Kollegen, die diese Problematik bearbeiten, im Urlaub waren.<br />
1.<br />
Wir haben die Kalkulation für das Jahr 2006 durchgeführt. Dabei ergaben sich<br />
höhere Kubikmeterpreise, da die Aufwendungen für die Kläranlage von Jahr zu<br />
Jahr etwas schwanken. Als Kompromiss bieten wir Ihnen eine Festschreibung<br />
des Preises auf dem Niveau von 2005 für 3 Jahre an. Danach kann jede Seite eine<br />
Prüfung verlangen.<br />
Die Kosten nach Eigenkontroll-VO können wir nicht unberücksichtigt lassen. Nach<br />
genannter Verordnung ist der Einleiter in öffentliche Gewässer, also das FZD, für<br />
die Durchführung der Eigenkontrolle verantwortlich. Der Umfang richtet sich nach<br />
den Notwendigkeiten der Gesamtkläranlage und nicht nach der Situation eines<br />
einzelnen Einleiters. Ihren Verweis auf die von Ihnen beauftragten Betriebsführer<br />
durchgeführten Kontrollen ist für das FZD nicht nachvollziehbar. Uns wurden von<br />
niemanden Daten zur Kontrolle der Abwasserbelastung zur Verfügung gestellt.<br />
Vielmehr hat das FZD an der Übergabestelle von der Siedlung Rossendorf eine<br />
eigene Messstation errichtet, um die Ursachen für die stark schwankenden Belastungen<br />
besser analysieren zu können.<br />
3.<br />
4.<br />
Die Einleitung der maximalen Einleitmenge wird in den Vertrag aufgenommen.<br />
Hinsichtlich der Festlegung der Höhe der Einleitmenge als Basis für die Gebührenberechnung<br />
haben wir einen modifizierten Passus in den Vertrag aufgenommen,<br />
der Ihrem Wunsch entgegen kommt.<br />
Besucheranschrift:<br />
Bautzner Landstr. 128<br />
D-01328 Dresden<br />
Vorstand:<br />
Vereinsregister des<br />
Prof. Dr. Roland Sauerbrey Amtsgerichts Dresden<br />
Dr. Dr. h.c. Peter Joehnk VR 1693<br />
USt-Nr: DE140213784<br />
www.fzd.de<br />
Dresdner Bank AG<br />
Konto 0402657300<br />
BLZ 850 800 00
Forschungszentrum<br />
Dresden Rossendorf<br />
Seite 2 von 2<br />
Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft<br />
5. Mit den vorgeschlagenen Terminen des Inkrafttretens zum 01.01.07 erklärt sich<br />
das FZD einverstanden.<br />
Anbei erhalten Sie einen überarbeiteten Vertragsentwurf, der hoffentlich Ihre<br />
Zustimmung findet.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Wolfgang Matz<br />
Anlagen: Einleitungsvertrag<br />
Kostenkalkulation für 2006
Vertrag<br />
zwischen dem<br />
Forschungszentrum Dresden - Rossendorf e. V.<br />
Bautzner Landstraße 128, 01328 Dresden<br />
Postanschrift: Postfach 51 01 19, 01314 Dresden<br />
vertreten durch den Vorstand<br />
Herrn Prof. Dr. Roland Sauerbrey und Herrn Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk<br />
(Im Folgenden FZD genannt)<br />
und dem<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
vertreten durch den Verbandsvorsitzenden<br />
Herrn Bürgermeister Lemm<br />
(Im Folgenden Verband genannt)<br />
über die<br />
Gestattung zur Einleitung von Schmutzwässern<br />
in das Abwassersystem<br />
des FZD<br />
(Schmutzwassereinleitungsvertrag)
§1<br />
Gegenstand des Vertrages<br />
(1) Das FZD gestattet dem Verband die Einleitung von Schmutzwässern aus der<br />
Wohnsiedlung Rossendorf als Ortsteil der Stadt <strong>Radeberg</strong> in das Abwassersystem<br />
des FZD und verarbeitet die Schmutzwässer in seiner Kläranlage.<br />
(2) Die Wohnsiedlung Rossendorf im Sinne des Absatz 1 umfasst auf der Grundlage des<br />
als Anlage beiliegenden Lageplanes die folgenden Einzugsgebiete:<br />
Einzugsgebiet Nr. 1: 4 Mehrfamilienhäuser der Stadt <strong>Radeberg</strong>,<br />
Gebäude der ROTECH GmbH, GBS-Elektronik<br />
GmbH, GeSiM GmbH, mehrere Flachbauten<br />
des FZR sowie Flachbau des Flugmodellbau-Vereins<br />
Rossendorf<br />
Einzugsgebiet Nr. 2: 1 Wohnhaus<br />
Einzugsgebiet Nr. 5: mehrere Siedlungshäuser<br />
Einzugsgebiet Nr. 6: Gewerbebebauung Steinmetzhandwerk.<br />
Der in Satz 2 genannte Lageplan ist als Anlage 1 Bestandteil des Vertrages.<br />
(3) Die Gestattung zur Einleitung von Schmutzwässern umfasst die Einleitung häuslicher<br />
Abwässer sowie die Einleitung industrieller und gewerblicher Abwässer auf der<br />
Grundlage der nachfolgenden Bestimmungen.<br />
§2<br />
Abwassermenge<br />
(1) Die Menge der aus der Wohnsiedlung in das Abwassersystem des FZD<br />
einzuleitenden Schmutzwässer wird auf maximal<br />
565 Einwohnergleichwerte/d = ca. 85 m 3 /d<br />
festgelegt.<br />
(2) Die Bedingungen zum Tagesgang der einzuleitenden Schmutzwässer werden bei<br />
Bedarf von den Vertragsparteien in einer gesonderten Vereinbarung festgelegt. Die<br />
Vereinbarung wird als Anlage Bestandteil des Vertrages.<br />
§3<br />
Abwasserqualität<br />
(1) Für die Gesamtheit des aus der Wohnsiedlung in die Kläranlage des FZD<br />
eingeleiteten Schmutzwassers werden für die aufgeführten Parameter die folgenden<br />
Maximalwerte vereinbart. Die Bestimmung erfolgt dabei aus der 2-h-Mischprobe:<br />
P:\San_lnfra\Klaeranl\D70626_Vertrag_SW_Sledlung_mod.doc 2/8
pH-Wert<br />
Parameter<br />
max.<br />
Wert<br />
6,5 ...9,5<br />
ME<br />
Temperatur<br />
Wasserbehörde festgelegt, sind diese einzuhalten. Sind die im § 3 Abs. 1<br />
aufgeführten Werte jedoch niedriger, gelten diese. Eine Kopie des jeweils gültigen<br />
Bescheides ist dem FZD unverzüglich zu übergeben.<br />
(3) In die Kläranlage Rossendorf darf nur Abwasser eingeleitet werden, das in Menge<br />
oder Zusammensetzung so beschaffen ist, dass<br />
die Anlage oder die mit ihrem Betrieb Beschäftigten nicht gefährdet werden,<br />
die Möglichkeit einer Verwertung des Klärschlammes nicht beeinträchtigt wird,<br />
die Sicherheit und Ordnung nicht gefährdet wird,<br />
der Betrieb der Abwasserbehandlung nicht erheblich erschwert wird oder<br />
die Funktion der Abwasseranlage nicht so erheblich gestört werden kann,<br />
dass dadurch die Anforderungen der Einleitungserlaubnis nicht eingehalten<br />
werden können.<br />
(4) Die Untersuchungen des Schmutzwassers werden durch das FZD veranlasse Durch<br />
das FZD werden monatlich Kontrollanalysen am Übergabeschacht entnommen.<br />
Entspricht die Beschaffenheit des Abwassers nicht den Bedingungen gemäß dem<br />
Absatz 1, setzt das FZD den Verband unverzüglich davon in Kenntnis.<br />
§4<br />
Änderung der Abwassermenge<br />
(1) Der Verband garantiert, dass durch die nachträglichen Einzugsgebietser-weiterungen<br />
und weitere Abwässer-Anschlüsse in bereits vertragsgegen-ständlichen<br />
Einzugsgebieten, die in § 1 Absatz 1 genannte Abwassermenge nicht überschritten<br />
wird.<br />
(2) Der Verband hat die nachträgliche Erweiterung des Einzugsgebietes rechtzeitig mit<br />
allen erforderlichen Angaben anzuzeigen. Das FZD kann der angezeigten<br />
Erweiterung seine Zustimmung verweigern, wenn die Leistungsgrenze der Kläranlage<br />
erreicht wird.<br />
(3) Eine Änderung der in § 2 Absatz 1 festgelegten Abwassermenge bedarf der<br />
ausdrücklichen vorherigen schriftlichen Einwilligung (Zustimmung) des FZD.<br />
(4) Die Regelungen des § 2 Absatz 2 gelten entsprechend.<br />
§5<br />
Änderung der Abwasserqualität<br />
(1) Gewerbliche und industrielle Abwässer, die den Bedingungen nach §§ 2, 3 dieses<br />
Vertrages nicht genügen, sind auf Veranlassung und in Verantwortung des<br />
Verbandes in geeigneten Anlagen (z.B. Fett-, Öl- oder Sandabscheider u.a.) so vor zu<br />
behandeln, dass sie unbedenklich in die Abwasseranlagen des FZD eingeleitet<br />
werden können.<br />
P:\San_lnfra\KlaeranN)70626_Vertrag_SW_Siedlung_mod.doc 4/8
§6<br />
Niederschlagswasser<br />
(1) Niederschlagswasser darf nicht in das Schmutzwassersystem der Wohnsiedlung<br />
unddamit in die Schmutzwasserkanalisation (Trennsystem) des FZD eingeleitet<br />
werden.<br />
(2) Der Verband trägt darüber hinaus dafür Sorge, dass Niederschlagswasser aus der<br />
Wohnsiedlung nicht auf das Gelände des Forschungsstandortes Rossendorf<br />
eingeleitet wird.<br />
§7<br />
Einleitungs-Entgelte<br />
(1) Das FZD berechnet dem Verband für die unter § 1 aufgeführten Leistungen Entgelte<br />
je eingeleiteten Kubikmeter Schmutzwasser. Das FZD legt die in Satz 1 genannten<br />
Entgelte auf Grund einer Kostenermittlung jährlich fest, die sich an den<br />
Aufwendungen des Vorjahres orientiert. Der Kostenermittlung liegen die<br />
Instandhaltung des Leitungssystems, der Betrieb der Kläranlage, die Kosten der<br />
Eigenkontrolle sowie die Entsorgung des Klärschlamms zugrunde. Dem Verband wird<br />
auf Verlangen Einsichtnahme in die Kostenermittlung gewährt.<br />
(2) Auf der Grundlage der Regelungen des Absatzes 1 vereinbaren die Vertragsparteien<br />
für die Jahre 2007 bis 2009 eine Vergütung in Höhe von 2,79 € je eingeleiteten<br />
Kubikmeter Schmutzwasser, die der Verband zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer<br />
bezahlt.<br />
Die Vergütung für Folgejahre bleibt unverändert, insofern nicht eine der<br />
Vertragsparteien ein Änderungsbegehren schriftlich vorträgt. Danach ist eine<br />
Neukalkulation vorzulegen.<br />
(3) Die Anzahl der eingeleiteten Kubikmeter Schmutzwasser basiert auf der Grundlage<br />
der dem FZD von dem Verband gemeldeten Trinkwasser-verbrauchsmenge. Weicht<br />
dieser Wert mehr als 10% von der an der Messstelle „US Rossendorf" gemessenen<br />
Durchflussmenge ab, werden beide Parteien die Gründe der Abweichung gemeinsam<br />
aufklären. Die Grundlage für die Bemessung wird in diesem Fall in gegenseitiger<br />
Abstimmung festgelegt.<br />
(4) Die durch den Verband dem FZD zu entrichtenden Entgelte werden wie nachfolgend<br />
festgelegt, erhoben und gemäß § 7 Abs. 2 berechnet:<br />
Für die in Satz 1 genannten Entgelte sind vom Verband Abschläge im April, Juli<br />
und Oktober im ersten Jahr in Höhe eines Viertels der jährlichen Vorkalkulation<br />
gemäß der eingeleiteten Jahresschmutzwassermenge des Vorjahres zu<br />
entrichten. Die Abschläge sind, ohne gesonderte Rechnungslegung seitens des<br />
FZD, von dem Verband zu entrichten.<br />
- Die Jahresendabrechnung der in Satz 1 genannten Entgelte erfolgt unverzüglich<br />
nach Ermittlung der Anzahl eingeleiteten Schmutzwassers gemäß Absatz 3 auf<br />
Grund gesonderter Rechnungslegung durch das FZD.<br />
P:\San_lnfra\KlaeranM)70626_Vertrag_SW_Siedlung Lmod.doc 5/8
Die Jahresabrechnung legt zugleich die Höhe der Abschläge für das Folgejahr<br />
fest.<br />
Bei Beendigung des Vertrages erfolgt die Endabrechnung der Entgelte<br />
entsprechend Satz 1, Anstrich 2.<br />
(5) Die Abschlagszahlung ist jeweils am 3. Werktag der im Absatz 4, 1. Anstrich<br />
aufgeführten Monate fällig. Sie ist kostenfrei auf das Konto des FZD bei der<br />
Dresdner Bank AG<br />
Konto-Nr: 0402657300<br />
BLZ: 850 800 00<br />
zu überweisen.<br />
Rechnungsnummer: /^v^Ä^fö^^^fei»<br />
Ust-ID-Nr.: DE140213784<br />
(6) Für gesondert erhobene Kosten sowie die Jahresabrechnung ist das Zahlungsziel 14<br />
Tage nach Rechnungslegung.<br />
(7) Das FZD stellt dem Verband Mehrbelastungen in Rechnung, wenn<br />
a) das FZD bei Anhaltspunkten von Verstößen gegen §§2-6 zusätzlich notwendige<br />
Schmutzwasseruntersuchungen durchzuführen hat oder<br />
b) das FZD öffentlich rechtliche Abgaben zu tragen hat, die durch Verstöße des<br />
Verbandes gegen §§2-6 entstehen.<br />
§8<br />
Haftung<br />
(1) Entstehen dem FZD durch Verstöße gegen §§ 2 -6 Schäden, so haftet der Verband<br />
dem FZD, ohne dass es darauf ankommt, ob dem Verband ein Verschulden an der<br />
Verletzung der Einleitungsbestimmungen trifft. Dies gilt insbesondere für Mehrkosten<br />
durch zusätzlichen Wartungs- und Reparaturaufwand der Abwasseranlagen oder<br />
durch Maßnahmen auf Grund behördlicher Anordnungen.<br />
(2) Das FZD verpflichtet sich zu eigenüblicher Sorgfalt beim Betrieb der für die Einleitung<br />
und biologischen Reinigung der Schmutzwässer der Wohnsiedlung vorgehaltenen<br />
Anlagen.<br />
(3) Für Schäden - gleich welcher Art -, die dem Verband durch Ausfall oder<br />
herabgesetzte Leistungsfähigkeit des Abwassersystems entstehen, wird keine<br />
Haftung übernommen, es sei denn, es wird dem FZD grobe Fahrlässigkeit oder<br />
Vorsatz nachgewiesen.<br />
(4) Der Verband verpflichtet sich, das FZD von allen Ansprüchen der Nutzer des<br />
Schmutzwassersystems der Wohnsiedlung freizustellen, die im Zusammenhang mit<br />
der Einleitung der Abwässer in das Abwassersystem des FZD gegenüber dem FZD<br />
erhoben werden einschließlich etwaige Rechtsverfolgungskosten. Das gleiche gilt für<br />
Leistungen, die das FZD zur Erfüllung von Ansprüchen der Nutzer des<br />
P:\San_lnfra\KlaeranN)70626_Vertrag_SW_Siedlung_mod.doc 6/8
Schmutzwassersystems der Wohnsiedlung erbracht hat. Die Freistellungspflicht tritt<br />
nicht ein, wenn dem FZD grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz nachgewiesen wird.<br />
§9<br />
Vertragsdauer<br />
(1) Der Vertrag wird für unbestimmte Zeit abgeschlossen.<br />
(2) Dieser Vertrag kann von jeder Vertragspartei mit einer Frist von 6 Monaten zum<br />
Jahresende gekündigt werden. Die Kündigung bedarf der Schriftform.<br />
(3) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung wegen eines wichtigen Grundes bleibt<br />
den Vertragsparteien unbenommen.<br />
§10<br />
Informationspflichten<br />
(1) Der Verband hat dem FZD die Kommunikationsstellen und -Verbindungen mit<br />
Vertragsabschluss schriftlich anzuzeigen, die im Falle des Ausfalles oder einer<br />
herabgesetzten Leistungsfähigkeit des Abwassersystems vom FZD informiert werden<br />
sollen.<br />
(2) Die Aktualisierung/Ergänzung zu den It. Abs. 1 zu erbringenden Daten hat der<br />
Verband unaufgefordert schriftlich zu leisten.<br />
§11<br />
Schlussbestimmungen<br />
(1) Dieser Vertrag tritt mit Wirkung vom 01.01.2007 in Kraft.<br />
(2) Änderungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform.<br />
(3) Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, oder sollte<br />
der Vertrag eine Lücke enthalten, so bleibt die Rechtswirksamkeit der übrigen<br />
Bestimmungen hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine<br />
wirksame Bestimmung als vereinbart, die der von beiden Parteien gewollten<br />
wirtschaftlichen am nächsten kommt, das gleiche gilt im Fall einer Lücke.<br />
(4) Dieser Vertrag wird in zwei Ausfertigungen, für jede Vertragspartei eine, erstellt.<br />
(5) Mit Wirksamkeit dieses Vertrages verlieren nachfolgende Verträge/ Vereinbarungen<br />
ihre Gültigkeit:<br />
- Vertrag vom 03.11./14.12.1993<br />
(FZR-FVR-Reg.-Nr.: 42/1993),<br />
P^San_lnfra\KlaeranN)70626_Vertrag_SW_SiedlungLmod.doc 7/8
Nachtrags-Vereinbarung 01 vom 23.02./01.03.1994<br />
(FZR-FVR-Reg.-Nr.: 14/1994),<br />
AGS-Vereinbarung 02 vom 13.09./20.09.1994<br />
(FZR-FVR-Reg.-Nr.: 45/1994).<br />
Dresden,<br />
Forschungszentrum<br />
Dresden-Rossendorf e. V.<br />
<strong>Radeberg</strong>,<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Prof. Dr. Roland Sauerbrey<br />
Wissenschaftlicher Direktor<br />
Lemm<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
P:\San_lnfra\KlaeranM)70626_Vertrag_SW_Siedlung_mod.doc 8/8
Kalkulation<br />
Einleitungsentgelt der Indirekteinleiter<br />
Der Preis für die Übernahme, Behandlung und Weiterleitung des Schmutzwassers der Indirekteinleiter in<br />
unser Abwassersystem ergibt sich aus den nachfolgenden Positionen:<br />
1 Gemittelte jährliche Schmutzwassermenge in m 3 :<br />
1999 2000 2001 2002<br />
48705 47352 42820 49630<br />
2003 2004 2005 2006<br />
61390 56100 59070<br />
(Durchscnitt aus den Jahren 1999-2004) 52.152,43 m 3<br />
Kosten in €<br />
2 Kosten aus der Überwachung/Eigenkontrolle<br />
2.1 Kosten Messtellenbetreuung (ÜS-lndirekteinleiter,<br />
Kläranlage, Hartteich, Kalter Bach): 4.300,00 €<br />
2.2 Kosten aus administrativen Überwachungsaufgaben z.<br />
B. Gewässerschutzbeauftragter 1.350,00 €<br />
2.3 Kosten aus der Analytik nach Eigenkontroll-VO<br />
45.160,00 €<br />
50.810,00 €<br />
3 Kosten aus Betrieb und Unterhaltung des<br />
Abwassersystems<br />
3.1 Elektroenergie 6.077,00 €<br />
3.2 Trinkwasser 19,00 €<br />
3.3 Kosten aus der Entsorgung Klärschlamm:<br />
(1,74€/m 3 )<br />
entspricht:<br />
Menge TR in Kg x Preis in €/Kg<br />
16096 x 1,74 28.007,04 €<br />
3.4 Kosten aus dem Betriebsführungsvertrag der<br />
Kläranlage: 32.100,00 €<br />
3.5 Kosten aus dem Betrieb des Kanalnetzes<br />
Schmutzwasser:<br />
- Wartung/Inspektion Kanalsystem (GEWA) 6.200,00 €<br />
- Kanalreinigung/TV-Untersuchung (GEWA) 11.800,00 €<br />
- Kanalreinigung/TV-Untersuchung (Welbers) 1.550,00 €<br />
19.550,00 €<br />
3.6 Abschreibung Reparatur/Instandhaltung (10a) 8.710,00 €<br />
4 Kosten aus der Abwasserabgabe<br />
0,00 €<br />
5 Jährliche Gesamtkosten: 145.273,04 €<br />
Preis pro m 3 Schmutzwasserabgabe aus dem<br />
Quotienten von durchschnittl. Jahresschmutzwassermenge<br />
und jährlichen Gesamtkosten zur Unterhaltung<br />
des Schmutzwassersystems am FSR (Pfad KLA): 2,79 €/m 3<br />
P:\AA_FKT\Wasser\Preisermittlung_2005.xls 02.07.2007
Kalkulation<br />
Einleitungsentgelt des Indirekteinleiters Siedlung<br />
Der Preis für die Übernahme, Behandlung und Weiterleitung des Schmutzwassers der Indirekteinleiter in<br />
unser Abwassersystem ergibt sich aus den nachfolgenden Positionen:<br />
1 Gemittelte jährliche Schmutzwassermenge in m 3 :<br />
1999 2000 2001 2002<br />
48705 47352 42820 49630<br />
2003 2004 2005 2006<br />
61390 56100 59070 57950<br />
(Durchscnitt aus den Jahren 1999-2006) 52.877,13 m 3<br />
Kosten in €<br />
2 Kosten aus der Überwachung/Eigenkontrolle<br />
2.1 Kosten Messtellenbetreuung (ÜS-lndirekteinleiter,<br />
Kläranlage, Hartteich, Kalter Bach): 4.300,00 €<br />
2.2 Kosten aus administrativen Überwachungsaufgaben z.<br />
B. Gewässerschutzbeauftragter 1.350,00 €<br />
2.3 Kosten aus der Analytik nach Eigenkontroll-VO<br />
45.160,00 €<br />
50.810,00 €<br />
3 Kosten aus Betrieb und Unterhaltung des<br />
Abwassersystems<br />
3.1 Elektroenergie 7.175,94 €<br />
3.2 Trinkwasser 30,68 €<br />
3.3 Kosten aus der Entsorgung Klärschlamm:<br />
(1,74€/m 3 )<br />
entspricht:<br />
Menge TR in Kg x Preis in €/Kg<br />
18439 x 1,74 32.084,59 €<br />
3.4 Kosten aus dem Betriebsführungsvertrag der<br />
Kläranlage: 36.275,81 €<br />
3.5 Kosten aus dem Betrieb des Kanalnetzes<br />
Schmutzwasser:<br />
- Wartung/Inspektion Kanalsystem (GEWA) 6.148,00 €<br />
- Kanalreinigung/TV-Untersuchung (GEWA) 24.230,00 €<br />
- Kanalreinigung/TV-Untersuchung (Welbers) 1.550,00 €<br />
31.928,00 €<br />
3.6 Abschreibung Reparatur/Instandhaltung (10a) 8.689,70 €<br />
4 Kosten aus der Abwasserabgabe<br />
0,00 €<br />
5 Jährliche Gesamtkosten: 166.994,72 €<br />
Preis pro m 3 Schmutzwasserabgabe aus dem<br />
Quotienten von durchschnittl. Jahresschmutzwassermenge<br />
und jährlichen Gesamtkosten zur Unterhaltung<br />
des Schmutzwassersystems am FSR (Pfad KLA): 3,16 €/m 3<br />
P:\AA_FKT\Wasser\Preisermittlung_Siedl_2006.xls 02.07.2007
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.07.2007<br />
Beschlussvorlaae Nr. 18/2007<br />
An die Verbandsversammlunq I I Zur Vorberatung<br />
[x]<br />
r~|<br />
I<br />
Zur Beschlussfassung<br />
Zur Information<br />
I Zur Bestätigung<br />
TOP 6.1<br />
Betreff:<br />
Teilaufhebung des Beschlusses Nr. 06/2006 vom 11.05.2006 zur<br />
Vergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 gemäß<br />
§ 59 SächsKomZG<br />
Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
beschließt die Teilaufhebung des Beschlusses Nr. 06/2006 vom 11.05.2006<br />
zur Vergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 gemäß § 59<br />
SächsKomZG an die Treuhand-Gesellschaft Dr. Steinebach & Partner<br />
GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bautzen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
Gerhard Lemm<br />
Verbandsvorsitzender
Begründung:<br />
Die örtliche Prüfung der Jahresabschlüsse des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder"l<br />
richtet sich nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter Beachtung der Bestimmungen<br />
über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG.<br />
Dies bedeutet, dass der Zweckverband mit seiner Wirtschaftsführung nach<br />
Eigenbetriebsrecht sowohl der Prüfung über die Jahresabschlüsse nach HGB<br />
(Wirtschaftsprüfung) als auch den entsprechenden Prüfungsvoraussetzungen nach<br />
Sächsischer Gemeindeordnung (örtliche Prüfung) unterliegen.<br />
Die Verbandsversammlung hat in der <strong>Sitz</strong>ung am 11.05.2006 mit der örtlichen Prüfung des<br />
Jahresabschlusses 2006 die Treuhand-Gesellschaft Dr. Steinebach & Partner, Bautzen,<br />
beauftragt.<br />
Eine Weiterbeauftragung der Treuhand-Gesellschaft Dr. Steinebach & Partner, Bautzen,<br />
ist durch strafrechtliche und berufsrechtliche Ermittlungen aus Sicht des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />
„<strong>Obere</strong> Röder" nicht mehr möglich.<br />
Es ist daher erforderlich, die Teilaufhebung des Beschlusses Nr. 06/2006 vom 11.05.2006 zur<br />
Vergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 vorzunehmen und eine andere<br />
Prüfungseinrichtung mit der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006 des AZV „<strong>Obere</strong><br />
Röder" zu beauftragen.<br />
Der nachfolgende Beschluss Nr. 19/2007 sieht dies vor.<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.06.2007<br />
Ernst<br />
komm. Leiterin der Geschäftsstelle
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 19/2007<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.07.2007<br />
An die Verbandsversammlunq<br />
[]] Zur Vorberatung<br />
[x] Zur Beschlussfassung<br />
j~l Zur Information<br />
r~| Zur Bestätigung<br />
TOP 6.2<br />
Betreff: Vergabe der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2006<br />
gemäß § 59 SächsKomZG<br />
Beschlusstext: 1. Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder" beschließt, die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2006 gemäß<br />
§ 59 SächsKomZG durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Zielfleisch<br />
& Partner GmbH Fellbach, NL Coswig, gemäß beiliegendem Angebot vom<br />
09.05.2007 durchführen zu lassen.<br />
2. Der Verbandsvorsitzende wird ermächtigt, die abzuschließende<br />
Vereinbarung zwischen dem <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" und<br />
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Zielfleisch & Partner GmbH zu<br />
unterzeichnen.<br />
I<br />
x f Jzi ^ n<br />
Gerhard Lemm<br />
Verbandsvorsitzender<br />
K<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Die örtliche Prüfung der Jahresabschlüsse des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder"l<br />
richtet sich nach § 105 Sächsische Gemeindeordnung unter Beachtung der Bestimmungen<br />
über die Wirtschaftsführung nach § 59 SächsKomZG.<br />
Dies bedeutet, dass die Zweckverbände mit ihrer Wirtschaftsführung nach Eigenbetriebsrecht<br />
sowohl der Prüfung über die Jahresabschlüsse nach HGB (Wirtschaftsprüfung) als auch den<br />
entsprechenden Prüfungsvoraussetzungen nach Sächsischer Gemeindeordnung unterliegen.<br />
Dies ist eine Doppelbelastung für die Geschäftsstelle.<br />
Es wurden drei Angebote von Steuerberatungs- bzw. Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
eingeholt: ST Treuhand Lincke & Leonhardt KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dresden,<br />
Dr. Zielfleisch & Partner GmbH Fellbach, NL Coswig, und RTC Revision Treuhand Consulting<br />
GmbH Bremen.<br />
Auswertung:<br />
ST Treuhand Lincke & Leonhardt KG, Dresden<br />
netto: 5.500,00 € zzgl.<br />
Nebenkosten<br />
Dr. Zielfleisch & Partner, Fellbach netto 1.600,00 € (pauschal) keine<br />
Nebenkosten<br />
RTC Bremen<br />
netto: 2.431,20 € zzgl.<br />
Nebenkosten<br />
zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.<br />
In den Anlagen erhalten Sie die Angebote in Kopie.<br />
Die Geschäftsstelle des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong> Röder" empfiehlt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Zielfleisch & Partner GmbH, Fellbach, NL Coswig mit der örtlichen<br />
Prüfung des Jahresabschlusses 2006 zu beauftragen.<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.06.2007<br />
Ernst<br />
komm. Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Anlagen: gemäß Text
Auswertung der Angebote zur Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 des AZV "<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Firma<br />
veranschlagte Stunden<br />
Prüfungskosten (netto)<br />
Nebenkosten (netto)<br />
ST Treuhand Lincke & Leonhardt<br />
KG, Dresden<br />
9 Tagwerke<br />
(72 h)<br />
5.500,00 €<br />
Nebenkosten 108,00 €<br />
Dr. Zielfleisch & Partner GmbH,<br />
Coswig<br />
3 Tagwerke ä 8 h<br />
(24 h)<br />
1.600,00 €<br />
keine Nebenkosten<br />
RTC Revision Treuhand<br />
Consulting GmH, Bremen<br />
28 h<br />
2.431,20 €<br />
Auslagen und Nebenkosten ca. 300 €
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
Beschlussvorlaqe Nr, 20/2007<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.07.2007<br />
An die Verbandsversammlung<br />
Q Zur Vorberatung<br />
[5Tj Zur Beschlussfassung<br />
Zur Information<br />
PH Zur Bestätigung<br />
TOP 7<br />
Betreff:<br />
Beschlusstext:<br />
Beschluss Unternehmenskonzept zur Neustrukturierung der<br />
Betriebsführung ab 01.01.2008<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder" beschließt das als Anlage beigefügte Unternehmenskonzept zur<br />
Neustrukturierung der Betriebsführung ab dem 01.01.2008.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
I 1 /<br />
>^tv<br />
Gerhard Lemfn<br />
Verbandsvorsitzender
Begründung:<br />
Der bestehende Betriebsführungsvertrag mit der GEWA, Gesellschaft für Wasser und<br />
Abwasser mbH Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, wurde zum 31.12.2007 durch die Verbandsversammlung<br />
am 26.10.2006 fristgerecht gekündigt.<br />
Für die vorgesehene Errichtung einer eigenen Betriebsführungsgesellschaft wurde mit<br />
Unterstützung des Steuerbüros Fröschl <strong>Radeberg</strong> begonnen, die wesentlichen Eckdaten zu<br />
ermitteln und zu begründen. Es wurden Gespräche mit dem derzeitigen Betriebsführer geführt<br />
und bestimmte Fakten hinterfragt sowie Informationen gesammelt unter Einbeziehung<br />
der ENSO, welche derzeit noch die Gebührenabrechnung im Bereich Abwasser vornimmt.<br />
Es wurde ein Entwurf des Unternehmenskonzeptes zur Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
ab dem 01.01.2008 im Verwaltungsrat, letztmals am 05.06.2007, besprochen.<br />
Danach erfolgte die Feinabstimmung in der Geschäftsstelle.<br />
Als Anlage erhalten Sie das Unternehmenskonzept zur Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
ab 01.01.2008 durch eine eigene Gesellschaft.<br />
<strong>Radeberg</strong>, 11.06.2007<br />
Ernst<br />
komm. Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Anlage: gemäß Text
Unternehmenskonzept<br />
für die<br />
Neustrukturierung der Betriebsführung<br />
ab dem 01.01.2008<br />
ABWASSERZWECKVERBAND<br />
„OBERE RÖDER"<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong>
aufgestellt von:<br />
gemeinsame Geschäftsstelle des<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong>es „<strong>Obere</strong><br />
Röder"<br />
mit Unterstützung von:<br />
Diplom-Finanzwirt Kurt Fröschl<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Stolpener Straße 23<br />
01454 <strong>Radeberg</strong> bei Dresden<br />
Telefon: 03528/4802-0<br />
Telefax: 03528/4802-24<br />
E-Mail: DFWKFStBGmbH-Sekretariat@DATEVnet.de<br />
Bearbeitungsstand: 11.06.2007
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Blatt<br />
Zielstellung und Rahmenbedingungen<br />
Zusammenfassende Darstellung des Planungsergebnisses<br />
Unternehmensbeschreibung<br />
Personalplanung und Organisation<br />
Finanzkonzept<br />
Umsetzung und Meilensteinplan<br />
Anlagen<br />
Stellenbeschreibungen<br />
- Lageplan zur Raumnutzung<br />
- Rentabilitätsberechnung für Eigengesellschaft<br />
- Rentabilitätsberechnung für Eigenbetrieb<br />
1<br />
2<br />
3<br />
6<br />
12<br />
15<br />
18<br />
27<br />
38<br />
52<br />
- 2<br />
- 3<br />
- 5<br />
- 11<br />
- 15<br />
- 16<br />
17<br />
- 26<br />
- 37<br />
-51.2<br />
-65.2
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 1<br />
Zielstellung und Rahmenbedingungen<br />
Die Planung der Betriebsführung ab dem 01.01.2008 wurde durch die ordentliche Kündigung<br />
des Betriebsführungsvertrages mit der GEWA Gesellschaft für Wasser und Abwasser<br />
mbH Dresden, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, durch den <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder" (nachfolgend<br />
AZV) notwendig. Die Vereinbarungen zur Übertragung der Betriebsführung <strong>Abwasserzweckverband</strong><br />
„<strong>Obere</strong> Röder" mit der jeweiligen Mitgliedskommune zur Aufgabenerfüllung<br />
im Ortsnetzbereich einschließlich der Gebührenerhebung bestehen weiter. Somit<br />
hat der AZV für die Erfüllung dieser Vertragspflichten und für die Betriebsführung der Verbandsanlagen<br />
ab dem 01.01.2008 eine Konzeption zu erstellen.<br />
Die Grundlage zur Art der Betriebsführung ab dem 01.01.2008 ist die Beantwortung der<br />
Frage, ob die Tätigkeit -im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Organisationsform oder in<br />
einer privatrechtlichen Organisationsform ausgeübt werden soll. Ziel ist die Schaffung einer<br />
Organisationsstruktur, die vollumfänglich und kostengünstig die kaufmännische und technische<br />
Betriebsführung wahrnimmt. Die Integration der gemeinsamen Geschäftsstelle in die<br />
neue Betriebsführungsgesellschaft bietet weiteres Potential für eine Rationalisierung von<br />
Arbeitsabläufen. Aufgrund der anvisierten, mittelfristigen Umstrukturierung des <strong>Abwasserzweckverband</strong>es<br />
„<strong>Obere</strong> Röder" von einem Teilzweckverband in einen Vollzweckverband<br />
bietet es sich an, die Aufgaben der Betriebsführung selbst wahrzunehmen. Wesentliche<br />
Vorteile einer Eigenlösung gegenüber einer Vergabe an einen fremden Dritten sind:<br />
• unmittelbare Einflussnahme auf die Gestaltung der Betriebsführung in jeder Phase der Tätigkeit,<br />
• größere Unabhängigkeit,<br />
• keine Umsatzsteuer auf Personalkosten (Einsparpotential ca. 130.000 € p. a.) und<br />
• Senkung der Betriebskosten durch Aufträge für Dritte<br />
Die Planung erfolgte unter Beachtung der folgenden Regelungen:<br />
• Sächsisches Gesetz über kommunale Zusammenarbeit,<br />
• Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (im Wesentlichen: Vierter Teil „Gemeindewirtschaft"),<br />
• Sächsisches Kommunalabgabengesetz, Abschnitt 3 „Benutzungsgebühren",<br />
• Bekanntmachung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern vom 04.11.2003 zur Anwendung<br />
zum Gesetz zur Änderung des kommunalen Wirtschaftsrechts und des Sächsischen<br />
Wassergesetzes,<br />
• betriebswirtschaftliche Grundsätze
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 2<br />
Zusammenfassende Darstellung des Planungserqebnisses<br />
Die Aufgaben der Betriebsführung und der Verbandsarbeit werden in einer durch den AZV<br />
gegründeten Eigengesellschaft in Form einer GmbH wahrgenommen. Neben den anzuwendenden<br />
Grundsätzen der kommunalen Haushaltswirtschaft wird durch die Rechtsform<br />
ein effektives und kostenbewusstes Handeln von Beginn an in den Vordergrund gestellt.<br />
Die rechtlich selbständige Organisationsform bietet die günstigsten Voraussetzungen für<br />
ein bewusstes wirtschaftliches Denken und Handeln. Gleichzeitig können durch die Höhe<br />
der Beteiligung (100 %) die Interessen des AZV durchgesetzt werden und er kann die Gesellschaft<br />
so kontrollieren, als wenn es sich um eine eigene Dienststelle handeln würde. Mit<br />
der Gründung der Eigengesellschaft bleibt der BgA Verpachtung Verwaltungsgebäude mit<br />
Einrichtungen erhalten. Eine Aufgabe des BgA, die durch Gründung eines Eigenbetriebs<br />
entstehen würde, würde zur Überführung des Anlagevermögens des jetzigen BgA Verpachtung<br />
Verwaltungsgebäude in den Hoheitsbereich führen und eine Umsatzsteuerbelastung<br />
von ca. 365.000,00 € verursachen. Eine umsatzsteuerlich günstigere Behandlung über §<br />
15a UStG ist wahrscheinlich nur auf dem Wege des Einspruchs bzw. auf dem Finanzgerichtsweg<br />
möglich. Zur rechtssicheren Klärung der Problemstellung wurde beim Finanzamt<br />
Dresden II ein Antrag auf verbindliche Auskunft gestellt.<br />
Die Gesellschaft übernimmt die Aufgaben, die bisher durch den Betriebsführer wahrgenommen<br />
wurden. Das betrifft insbesondere im kaufmännischen Bereich die Verbrauchsabrechnung<br />
(Gebührenabrechnung vorerst im Auftrag und im Namen der Mitgliedskommunen,<br />
Mahnwesen) einschließlich der Debitorenbuchführung und im technischen Bereich<br />
den Betrieb und die Unterhaltung der überlassenen Abwasseranlagen (Verbands- und<br />
Ortsanlagen). Durch den Übergang des Personals, das bisher für den Bereich Abwasser<br />
beim Betriebsführer tätig war, können das vorhandene Know-how und Organisations- und<br />
Arbeitsabläufe übernommen werden. Außerdem werden vom bisherigen Betriebsführer<br />
angeschaffte Wirtschaftsgüter übernommen. Für die Verbrauchsabrechnung wird Software<br />
angeschafft, so dass alle Aufgaben der Betriebsführung vor Ort erfüllt werden. Zur weiteren<br />
Optimierung der Verfahrensabläufe wird die gemeinsame Geschäftsstelle in die Gesellschaft<br />
integriert. Unter Zugrundelegung der bis 2007 gültigen Struktur ergeben sich durch<br />
die Aufgabenerfüllung in einer Eigengesellschaft folgende Entgelte (Bruttobeträge) je m 3 :
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 3<br />
Betriebsführungsentgelt<br />
- Verbandsanlagen<br />
- Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
- Verbandsanlagen Seeligstadt<br />
- Wachau<br />
- Schön born<br />
-SAHO<br />
kalkulierter Preis<br />
0,3475 €<br />
0,3335 €<br />
0,3475 €<br />
0,6810 €<br />
0,3971 €<br />
0,1479 €<br />
Entgelt 2007<br />
0,3440 €<br />
0,3302 €<br />
0,3440 €<br />
0,6743 €<br />
0,3932 €<br />
0,1479 €<br />
Steigerung<br />
0,0034 €<br />
0,0033 €<br />
0,0034 €<br />
0,0067 €<br />
0,0039 €<br />
0,0000 €<br />
Unternehmensbeschreibung<br />
Firma:<br />
Betriebsführungsgesellschaft <strong>Obere</strong> Röder mbH<br />
Rechtsform:<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschafter-<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Höhe der Beteiligung:<br />
100%<br />
Stammeinlage:<br />
25.000,00 €<br />
Gründung:<br />
IV.2007<br />
<strong>Sitz</strong> der Gesellschaft:<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Unternehmensgegenstand:<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung<br />
der kaufmännischen und technischen Betriebsführung<br />
für den AZV und seine Mitglieder sowie<br />
Nichtmitglieder.<br />
Außerdem übernimmt die Gesellschaft die Aufgaben<br />
der gemeinsamen Geschäftsstelle.
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 4<br />
Daneben darf die Gesellschaft in geringem Umfang<br />
sonstige Geschäfte betreiben, die ihrem<br />
Hauptzweck zu dienen geeignet sind.<br />
Organe:<br />
- Gesellschafterversammlung<br />
- Aufsichtsrat<br />
- Geschäftsführer<br />
Beginn der wirtschaftlichen Betätigung: 01.01.2008<br />
Geschäftsleitung:<br />
Bestellung eines Geschäftsführers<br />
(zuerst interne Ausschreibung, wenn die interne<br />
Ausschreibung ohne Ergebnis bleibt, erfolgt eine<br />
externe Ausschreibung)<br />
Mitarbeiter:<br />
Übernahme nach § 613a BGB<br />
• 4 Mitarbeiter der gemeinsamen Geschäftsstelle<br />
• 14 Mitarbeiter des bisherigen Betriebsführers<br />
(Grundlage § 11 Ziffer 11.1.2 des Betriebsführungsvertrages)<br />
in Abstimmung mit den Kommunen<br />
steuerliche Behandlung: Die Gesellschaft ist körperschaftsteuerpflichtig (§ 1<br />
Abs. 1 Nr. 1 KStG) und gewerbesteuerpflichtig (§ 2<br />
Abs. 2 GewStG).<br />
Umsatzsteuerlich wird die Gesellschaft in die bestehende<br />
Organschaft eingegliedert. Organträger<br />
ist der <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder".
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 5<br />
AZV „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
Vertragspartner der Mitgliedsgemeinden<br />
Eigentümer der Verbandsanlagen<br />
Anteilseigner der Eigengesellschaft<br />
Mitgliedsgemeinden<br />
Eigentümer des Ortsnetzes<br />
Satzungshoheit<br />
Inhaber der Gebühren- und<br />
Entgeltsforderungen<br />
Die sich aus den bisher unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und den tatsächlichen Informationsbedürfnissen<br />
ergebenden Potentiale für Informationsdefizite können auf ein Minimum<br />
reduziert werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die gemeinsame Geschäftsstelle<br />
in die Eigengesellschaft integriert wird.<br />
Die Überführung der gemeinsamen Geschäftsstelle muss von den drei Zweckverbänden,<br />
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", Äbwasserverband Rödertal und Zweckverband<br />
Bischofswerda-RÖDERAUE, beschlossen werden.
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 6<br />
Personalplanung und Organisation<br />
Geschäftsführung<br />
i<br />
i<br />
Sekretariat<br />
kaufmännische Abteilung<br />
Abteilung Technik<br />
Gebührenabrechnung<br />
und Kundenbetreuung<br />
Kläranlage und Labor<br />
Buchführung für Gesellschaft<br />
und Verband (Finanz-, Lohnund<br />
Anlagenbuchführung)<br />
Abwassernetz<br />
Verwaltung / Verbandsarbeit<br />
Elt<br />
Controlling<br />
Dokumentation (Plankammer)<br />
Die personelle Ausstattung ergibt sich im Wesentlichen aus der vereinbarten Personalübernahme<br />
nach § 613a BGB (14 Mitarbeiter vom bisherigen Betriebsführer und 4 Mitarbeiter<br />
von der gemeinsamen Geschäftsstelle). Die Stelle des technischen Geschäftsführers ist<br />
intern auszuschreiben. Danach ergeben sich u. a. folgende Aufgabenfelder für die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen:<br />
Geschäftsführung:<br />
• Unternehmensführung<br />
• strategische und operative Planungsrechnungen (z. B. Erstellung von Haushaltssatzungen<br />
und Wirtschaftsplänen einschließlich Finanz- und Investitionsplanung des AZV und<br />
der Betriebsführungs-GmbH, Vorbereitung für die Beschluss-Gremien<br />
• Personalplanung und Personalentwicklung
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 7<br />
• Installation eines Risikofrüherkennungssystems<br />
• Controlling für Gesellschaft und AZV<br />
• Erarbeitung und Realisierung von Konzepten des Verbandes<br />
• Satzungspflege<br />
• Vollzug der Beschlüsse der Verbandsersammlung, des Verwaltungsrates und der Gesellschafterversammlung<br />
• Verwaltung der Beteiligung des AZV „<strong>Obere</strong> Röder" an der Betriebsführungsgesellschaft<br />
und an der Bioverwertungsgesellschaft <strong>Radeberg</strong> mbH<br />
• Leitung der Buchführung<br />
• regelmäßige Berichterstattung an den Gesellschafter insbesondere durch monatliche<br />
Plan/Ist-Vergleiche<br />
• Durchsetzung der gesetzlichen Vorgaben und Überwachung der Einhaltung (z. B. Arbeitsschutz,<br />
Gewässerschutz)<br />
• Ausarbeitung von Betriebs- und Bedienungsanweisungen und Kontrolle<br />
• Koordinierung der innerbetrieblichen Tätigkeiten<br />
kaufmännische Abteilung und Sekretariat<br />
• Buchführung für die Gesellschaft und den Gesellschafter<br />
• Controlling<br />
• Liquiditätsplanung und -Überwachung der GmbH und des AZV<br />
• Bearbeitung von Angelegenheiten der laufenden Verwaltung<br />
• Vorbereitung der Unterlagen für Verbandsversammlungen, Verwaltungsratssitzungen<br />
und Gesellschafterversammlungen, Protokollführung<br />
• Kontrolle Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen<br />
• Bearbeitung verwaltungsrechtlicher Angelegenheiten (Widerspruchsbearbeitung, Entschädigungssatzungen<br />
und -Zahlungen, usw.)<br />
• Versicherungen<br />
• Erstellen von Kostenangeboten<br />
» Verbrauchsabrechnung<br />
Debitorenbuchhaltung<br />
Kundenabrechnung und Kundenbetreuung<br />
Mahnwesen + Inkasso<br />
Monatsabschlüsse für die Gemeinden<br />
> Durchführung der Vorbereitungsarbeiten für die Jahresablesung (z. B. ordnungsgemäße<br />
Überarbeitung der angelieferten Daten für die Jahresablesung)<br />
• Pflege der Kundendaten
m <strong>Abwasserzweckverband</strong> ;<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 8<br />
• Unterstützung bei der Vorbereitung von Vollstreckungsmaßnahmen und bei Rechts-<br />
! Streitigkeiten<br />
• Ausarbeitung, Abrechnung und Kontrolle des Wirtschaftsplanes sowie kaufmännische<br />
• Belange im Verantwortungsbereich Abwasser<br />
m<br />
• Vergabe von Aufträgen für die Abwasseranalysen und Auswertung der Analysen einschließlich<br />
der Vergabe der Fäkalschlammentsorgung und die Auswertung der dazu<br />
notwendigen Untersuchungen sowie Kontrolle der Entsorgung<br />
• Erfassung, Auswertung und Berichterstattung aller Produktionsdaten sowie Anlagen-<br />
** analytik _„ . :,. .<br />
m<br />
m<br />
• Sammlung und Aufbereitung aller betrieblichen Verbrauchsdaten<br />
• Archivierung aller relevanten Geschäftsunterlagen<br />
technische Abteilung<br />
• Betriebsführung der Verbands- und Ortsanlagen im Bereich Abwasser<br />
•• • Anschlusswesen insbesondere Durchführung und Überwachung des Zählereinbaues<br />
• Gewährleistung einer unter qualitativen Gesichtspunkten sicheren Entsorgung von Abm<br />
• Analyse des Zustandes der Anlagen sowie Vorbereitung von Maßnahmen und Entm<br />
m<br />
wasser<br />
Scheidungsvorlagen<br />
• Einfluss der Analysentätigkeit auf die Investitions- und Rekonstruktionstätigkeit, Planung<br />
der Modernisierung und Erhaltung der Abwasserentsorgungsanlagen<br />
• technische und technologische Begutachtung von Investitionsprojekten in der Phase der<br />
Planung und Ausführung.<br />
• Leistungen im Bereitschafts- und Havariedienst<br />
• Abwasseranalysen und Auswertung der Analysen sowie Kontrolle der Entsorgung<br />
• Erarbeitung von Arbeitsanweisungen<br />
• Herstellen und Aktualisieren von Bestandsunterlagen<br />
• Vermessungsarbeiten für verlegte Leitungen<br />
• Bearbeitung von Leitungsauskünften<br />
• Einführung und Anwendung eines Netzinformationssystems einschließlich aller Änderungsdienste;<br />
Systemyerantwortung<br />
• konzeptionelle Tätigkeit (Leistungsverzeichnisse, Investplanung und -betreuung, Vorschriften)<br />
für den Bereich Hausanschlüsse<br />
• Mitwirkung bei der Ausarbeitung von Betriebs- und Bedienungsanweisungen
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 9<br />
• Bereich Grunddienstbarkeiten:<br />
- Sicherung von Leitungsführungsrechten für Alt- und Neuanlagen des AZV<br />
- Abwicklung Anlagenrechtsbescheinigungen<br />
- Gestattungsverträge und ggf. Grunderwerb für Alt- und Neuanlagen<br />
- Entschädigungsberechnung<br />
- Abwicklung der notariellen Beglaubigung bis zur Eintragung im Grundbuch einschl.<br />
Wahrnehmung der Notartermine<br />
- Prüfung der Rechnungen (Vermessungsamt, Notar, Landesjustizkasse)<br />
- Überwachung der Rückläufe<br />
Alle Mitarbeiter erhalten ihren Arbeitsplatz auf dem Gelände der Kläranlage <strong>Radeberg</strong>. Das<br />
heißt die Plankammer wird keine Räume auf der Dresdner Straße 39e in <strong>Radeberg</strong> mehr<br />
nutzen, da das Gebäude dem Zweckverband Bischofswerda-RÖDERAUE gehört und dadurch<br />
zusätzliche Raumkosten anfallen würden.<br />
Ausreichende Raumkapazität in den eigenen Gebäuden auf dem Gelände der Kläranlage<br />
<strong>Radeberg</strong> ist vorhanden. Es besteht die Möglichkeit, Büroräume im Maschinengebäude zu<br />
vermieten, um eine Gesamtauslastung zu erreichen.<br />
Die Gesellschaft benötigt folgende Räume:<br />
Betriebsgebäude I<br />
Abteilung<br />
Zimmer-Nr.<br />
Besetzung<br />
Keljergeschpss<br />
Haustechnik<br />
Materiallager AW<br />
Werkstatt<br />
technisches Personal<br />
Archiv<br />
Plankammer, Archiv<br />
Lager<br />
1.1.02<br />
1.1.03<br />
1.1.04<br />
1.1.05<br />
1.1.06<br />
1.1.07<br />
1.1.08<br />
Herr Milde<br />
Schaltwarte<br />
Elektriker<br />
1.2.02<br />
1.2.03<br />
Herr Marquardt, techn. Personal<br />
Herr Marquardt, Herr Kretzschmar
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 10<br />
Betriebsgebäude I<br />
Abteilung<br />
Zimmer-Nr.<br />
Besetzung<br />
LEtafle<br />
frei<br />
Abteilung Technik<br />
Plankammer, Archiv<br />
Plankammer<br />
Plankammer<br />
Beratungsraum, Kantine<br />
1.3.02<br />
1.3.03<br />
1.3.04<br />
1.3.05a<br />
1.3.05b<br />
13.06<br />
Vermietung Herr Eckert<br />
HerrStäglich, Frau Gruhler, Herr<br />
Röthig<br />
Herr Göbel / Frau Röthig<br />
Herr Göbel<br />
Frau Röthig<br />
techn. Personal<br />
Betriebsgebäude II<br />
Kellergeschoss<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik / Verwaltung<br />
Abteilung Finanzen<br />
1.1.10<br />
1.111<br />
1112<br />
11.13<br />
1.114<br />
1.1.15<br />
Haustechnik<br />
Lager<br />
AZV Archiv<br />
Lager Labor<br />
AZV Archiv Technik und Verwaltung<br />
Archiv/Server AZV<br />
t_l Uvj[CdUI lUoo<br />
Labor<br />
Vermietung an ZBR<br />
Abteilung Finanzen<br />
Abteilung Finanzen<br />
Abteilung Verwaltung<br />
12.20<br />
12.21<br />
1.2.22<br />
12.23<br />
12.24<br />
Frau Altmann<br />
Herr Schlichting<br />
Frau Rößler<br />
Frau Amft<br />
Frau Domsgen<br />
1. Etage<br />
Versammlungsraum groß<br />
Versammlungsraum klein<br />
Geschäftsleitung technisch<br />
Geschäftsleitung Sekretariat<br />
Geschäftsleitung kaufmännisch<br />
13.14<br />
13.15<br />
13.16<br />
13.17<br />
13.18<br />
Neueinstellung<br />
Frau Eberhardt<br />
Frau Ernst
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 11<br />
Betriebsgebäude II<br />
Abteilung<br />
Zimmer-Nr.<br />
Beset<br />
Dachseschoss<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
1.4.04<br />
1.4.05<br />
1.4.06<br />
1.4.07<br />
1.4.08<br />
1.4.09<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
Archiv<br />
Maschinengebäude<br />
Kellergeschoss<br />
Erdgeschoss<br />
1.<br />
an BVR GmbH vermietet<br />
an BVR GmbH vermietet<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
Abteilung Technik<br />
1.3.37<br />
1.3.40<br />
1.3.41<br />
1.3.42<br />
1.3.43<br />
1.3.44<br />
leer (evtl. TW)<br />
leer (evtl. TW)<br />
zentral: Kopierer, Drucker<br />
leer (evtl. TW)<br />
Beratungsraum<br />
leer (evtl. TW)<br />
Beratungsraum<br />
leer<br />
Teilvermietung Herr Eckert
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 12<br />
Finanzkonzept<br />
OQSnztedarf.fürdje.EigengeseJte<br />
Die Grundausstattung der Gesellschaft ist im Wesentlichen vorhanden, da ein bereits bestehender<br />
Betrieb in eine neue Struktur überführt wird. Finanzielle Mittel müssen bereitgestellt<br />
werden für:<br />
Stammkapital = Investition des AZV „<strong>Obere</strong> Röder" 25.000 €<br />
Darlehensgewährung:<br />
• Gründungskosten (geschätzt) für die Errichtung der Gesellschaft<br />
• Gründungsaufwand (z. B. Beratungshonorare)<br />
• Übernahme von Anlagevermögen vom derzeitigen Betriebsführer<br />
• Investitionen in Hardware<br />
• Anschubfmanzierung<br />
Annuitätendaiiehen<br />
Summe<br />
3.000€<br />
10.000 €<br />
50.000<br />
3.000<br />
31.000<br />
100.000<br />
125.000<br />
€<br />
€<br />
€<br />
€<br />
€<br />
Außer beim Stammkapital handelt es sich um eine Vorfinanzierung. Der AZV „<strong>Obere</strong> Röder"<br />
gewährt seiner Gesellschaft ein Darlehen wie folgt:<br />
• Vereinbarung<br />
• Verzinsung<br />
• Auszahlung<br />
• mtl. Annuität<br />
Abschluss unmittelbar nach Gründung<br />
4,00 %<br />
in 2 Tranchen<br />
2007: 1.000,00 €, 2008: 2.000,00 €, ab 2009: 4.000,00 €<br />
Vom<br />
Bis<br />
01.10.2007<br />
31.12.2007<br />
01.01.2008<br />
31.12.2008<br />
01.01.2009<br />
31.12.2009<br />
• ^0141:2010<br />
i^;3Öf0a201ß<br />
Arifangsschuld<br />
0,00<br />
19.197,76<br />
Darlehensaufnahmen<br />
DIsagio<br />
Darlehensauszahlungen<br />
TiJgungszählungen<br />
Zinsaufwand<br />
Zinszahlungen<br />
Gezählte Nebenkosten<br />
Finanzielle Belastung<br />
Restschuld<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
802,22<br />
197,78<br />
197,78<br />
0,00<br />
1.000,00<br />
19.197,78<br />
80.000,00<br />
0,00<br />
80,000,00<br />
20,449,56<br />
3,550,44<br />
3.550,44<br />
0,00<br />
24.000,00<br />
73.748,22<br />
o.oo^<br />
45.681,53 f<br />
2.318,47?<br />
2.318^47;<br />
33.066,69
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 13<br />
Fjn.anzbedarf^für^<br />
Der Finanzbedarf für die Gründung eines Eigenbetriebs ist ähnlich des Bedarfs für die Eigengesellschaft.<br />
Es entfallen einmalige Ausgaben in Höhe von:<br />
Stammkapital 25.000,00 €<br />
Gründungsaufwand 3.000,00 €<br />
Aufgrund des höheren Personalaufwandes sollte die Darlehensgewährung ebenfalls<br />
100.000 € betragen.<br />
Rentabilitätsübersicht<br />
Organisation als Eigengesellschaft<br />
Bezeichnung<br />
Ertrag:<br />
Vorspalte<br />
in€<br />
p. a. in €<br />
Eigenanteil gemeinsame Geschäftssteile - BKU-wirksam<br />
WB Kosten für "gemeinsame Geschäftsstelle"<br />
sonstige betrieb!. Erträge<br />
Aufwand:<br />
93.700,00<br />
264.802,43<br />
27.700,00<br />
358.502,43<br />
Materialaufwand<br />
Minderung Energiekosten bei Bezug von BVR GmbH<br />
bezogene Leistungen<br />
Personalaufwand BF (Übernahme von 14 Mitarbeitern)<br />
Personalaufwand gG (4 Angestellte) .<br />
Abschreibungen<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Zinsaufwand<br />
Steuern • . ••<br />
466.068,00<br />
-81.000,00<br />
44.000,00<br />
674.204,81<br />
176.872,43<br />
429.068,00<br />
851.077,24<br />
18.760,00<br />
320.026,24<br />
3.550,00<br />
1.881,00<br />
Summe Aufwand<br />
abzgl. Ertrag<br />
über Entgelt zu deckende Kosten<br />
1.624.362,48<br />
-358.502,43<br />
1.265.860,05
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 14<br />
Danach ergeben sich folgende Entgelte:<br />
Sachverhalt<br />
brutto je m 3<br />
Menge in m 3<br />
jhrl. in €<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Verbandsanlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau (gesamtes Netz)<br />
BFE - Schönborn<br />
BFE - SAHO (Grund- und Mengenpreis)<br />
über BFE zu deckende Kosten<br />
0,3475 €<br />
0,3335 €<br />
0,3475 €<br />
0,6810 €<br />
0,3971 €<br />
1.719.000,00<br />
1.719.000,00<br />
18.000,00<br />
61.020,00<br />
23.400,00<br />
264.000,00<br />
597.299,71<br />
573.333,34<br />
6.254,45<br />
41.554,41<br />
9.292,32<br />
39.043,86<br />
1.266.778,09<br />
1.265.860,05<br />
Gewinn<br />
918,04<br />
Die detaillierte Zusammensetzung der Aufwendungen und Erträge ergibt sich aus den beiliegenden<br />
Anlagen.<br />
Organisation als Eigenbetrieb<br />
Bezeichnung<br />
Vorspalte in €<br />
p.a in €<br />
Ertrag:<br />
Eingenanteil gemeinsame Geschäftsstelle - BKU-wirksam<br />
WB Kosten für "gemeinsame Geschäftsstelle"<br />
sonstige betrieb!. Erträge<br />
93.700,00<br />
264.802,43<br />
27.700,00<br />
358.502,43<br />
Aufwand:<br />
Materialaufwand<br />
Minderung Energiekosten bei Bezug von BVR GmbH<br />
bezogene Leistungen<br />
Personalaufwand BF (Übernahme von 14 Mitarbeitern)<br />
Personalaufwand gG (4 Angestellte)<br />
Abschreibungen<br />
sonstige betrieb!. Aufwendungen<br />
Zinsergebnis<br />
Steuern<br />
Summe Aufwand<br />
abzgl. Ertrag<br />
Ergebnis = Betriebsführungskosten<br />
466.068,00<br />
-81.000,00<br />
44.000,00<br />
743.993,29<br />
176.872,43<br />
429.068,00<br />
920.865,71<br />
18.760,00<br />
319.306,24<br />
3.550,00<br />
1.881,00<br />
1.693.430,95<br />
-358.502,43<br />
1.334.928,52
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 15<br />
Es ergeben sich folgende Entgelte:<br />
Sachverhalt<br />
brutto je m 3<br />
Menge in m 3<br />
jhrl. in €<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsaniagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Verbandsanlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau (gesamtes Netz)<br />
BFE - Schönborn<br />
BFE - SAHO (Grund- und Mengenpreis)<br />
über BFE zu deckende Kosten<br />
0,3669 €<br />
0,3522 €<br />
0,3669 €<br />
0,7191 €<br />
0,4193 €<br />
1.719.000,00<br />
1.719.000,00<br />
18.000,00<br />
61.020,00<br />
23.400,00<br />
264.000,00<br />
630.713,01<br />
605.405,95<br />
6.604,32<br />
43.878,99<br />
9.812,14<br />
39.043,86<br />
1.335.458,28<br />
1.334.928,52<br />
Gewinn<br />
529,75<br />
Preisvergleich:<br />
Sachverhalt<br />
Entgelt Eigenbetrieb<br />
brutto je m 3<br />
Entgelt Eigengesellschaft<br />
brutto je m 3<br />
Differenz<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Verbandsanlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau (gesamtes Netz)<br />
BFE - Schön bom<br />
0,3669 €<br />
0,3522 €<br />
0,3669 €<br />
0,7191 €<br />
0,4193 € .<br />
0,3475 €<br />
0,3335 €<br />
0,3475 €<br />
0,6810 €<br />
0,3971 €<br />
0,0194 €<br />
0,0187 €<br />
0,0194 €<br />
0,0381 €<br />
0,0222 €<br />
Die Umsetzung in Form eines Eigenbetriebs führt aufgrund der Anwendung des TVöD zu<br />
höheren Kosten gegenüber der Beibehaltung der Lohn- und Gehaltsstruktur der GEWA.<br />
Die übrigen Positionen der Kalkulation sind in beiden Formen gleich.<br />
Umsetzung und Meilensteinplan<br />
Zeitschiene<br />
Vorgang<br />
30.05.2007-05.06.2007<br />
06.06.2007 - 11.06.2007<br />
in 06.2007<br />
am 11.07.2007<br />
Vorstellung des Entwurfs im Verwaltungsrat (erledigt)<br />
Einarbeitung der Ergebnisse der Verwaltungsratssitzung und ggf.<br />
Aktualisierung der Daten aufgrund des Eingangs und der Auswertung<br />
von eingeholten Kostenangeboten (erledigt)<br />
Anfrage beim Regierungspräsidium zur Genehmigung der Konzeption<br />
'<br />
Beschlussvorlage zur Verbandsversammlung
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 16<br />
Zeitschiene<br />
Vorgang<br />
bis Ende 08.2007 • Auswertung der Angebote zur EDV für die Gebührenabrechnung<br />
und -Festlegung der Präsentationstermine der favorisierten Anbieter<br />
• Stellenausschreibung für Geschäftsführer Technik<br />
bis Ende 10.2007 • Erarbeitung der Endfassung der Planung (z. B. Personal, Organisation,<br />
Arbeitsabläufe)<br />
• Gründung der Gesellschaft<br />
• Zustimmung der Zweckverbände zur Überführung der gemeinsamen<br />
Geschäftsstelle in die Gesellschaft<br />
bis Ende 11.2007 • Vorlage aller Verträge (z. B. Betriebsführungsverträge, Mietvertrag<br />
zwischen AZV und Gesellschaft, Übernahme Arbeitnehmer)<br />
11.2007-12.2007 • Abschluss der detaillierten Organisation der Arbeitsabläufe und<br />
Dokumentation in Handbüchern<br />
• Implementierung der Abrechnungssoftware<br />
• Per§onalgespräche<br />
12.2007 • Einrichtung der übrigen Software
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 17<br />
Anlagen<br />
1. Stellenbeschreibungen<br />
2. Lageplan zur Raumnutzung<br />
3. Rentabilitätsrechnung für die Eigengesellschaft<br />
4. Rentabilitätsrechnung für den Eigenbetrieb
r<br />
r<br />
r<br />
r<br />
r<br />
r r<br />
r<br />
rr<br />
f.<br />
r
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 18<br />
1. Stellenbeschreibungen<br />
a) kaufmännische Geschäftsführer(in) oder Leiter(in)<br />
• Erarbeitung und Realisierung von Konzepten des Verbandes<br />
• Satzungspflege<br />
• Vertragliche Überwachung der Beteiligung des AZV „<strong>Obere</strong> Röder" an der Bioverwertungsgesellschaft<br />
<strong>Radeberg</strong> mbH<br />
• Koordination der Zusammenarbeit und Beziehungspflege zwischen benachbarten<br />
Zweckverbänden<br />
• Leitung und Organisation (innere Organisation, Regelung und Überwachung des inneren<br />
Dienstbetriebes, Arbeitsorganisation, zentrale Aufgaben des Datenschutzes,<br />
EDV-Organisation, Objektverwaltung)<br />
• Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Verbandsversammlungen, des<br />
• Verwaltungsrates und der Gesellschafterversammlung, Überwachung der<br />
• Zuständigkeiten und rechtlichen Handhabung<br />
• Vollzug der Beschlüsse der Verbandsersammlung, des Verwaltungsrates und der<br />
Gesellschafterversammlung des AZV<br />
• Grundsätze der Personalplanung und Personalentwicklung<br />
• Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Beantwortung von Bürgerfragen<br />
• Erstellung von Haushaltssatzungen und Wirtschaftsplänen einschl. Finanz- und Investitionsplanung<br />
des AZV und der Betriebsführungs-GmbH, Vorbereitung für die Beschluss-Gremien<br />
• Zuarbeiten zu den Jahresabschlüssen, Auslegung, Mitwirkung bei der Prüfung der<br />
Jahresabschlüsse des AZV und der GmbH, Vorbereitung der Beschlussvorlagen<br />
• Buchführung (Finanz- und Anlagenbuchführung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Bank)<br />
• Controlling<br />
• Liquiditätsplanung und -Überwachung des AZV und der GmbH<br />
• Initiative und Zuständigkeit für die Einhaltung von vertraglichen Regelungen im<br />
Sachgebet Finanzen (Finanzverwaltung, Betriebskostenabrechnung GmbH, Miete,<br />
BVR)<br />
• Mitwirkung bei der Erstellung der Steuererklärungen der GmbH und der BgA des<br />
AZV<br />
b) Bereich Verwaltung - 1 Mitarbeiterin<br />
• Bearbeitung von Angelegenheiten der laufenden Verwaltung<br />
• Rechnungsprüfung und Vertragscontrolling (Einhaltung vertraglicher Regelungen)<br />
• Vorbereitung der Unterlagen für Verbandsversammlungen, Verwaltungsratssitzungen<br />
und Gesellschafterversammlungen, Protokollführung<br />
• Zuarbeiten zu den Wirtschaftsplänen<br />
• Kontrolle Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen<br />
• Mitarbeit bei der Vertragsgestaltung<br />
• Bearbeitung verwaltungsrechtlicher Angelegenheiten (Widerspruchsbearbeitung,<br />
Entschädigungssatzungen und -Zahlungen, usw.)<br />
• Laufende Berichterstattung an Behörden<br />
• Kostencontrolling im Sachgebiet Verwaltung<br />
• Erstellung Statistiken
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 19<br />
• Berechnung Aufwandsentschädigungen<br />
• Erstellung der Umlagenbescheide für Betriebskosten- und Kapitalumlagen einschl.<br />
Widerspruchsbearbeitung, Entgeltrechnungen an die Kommunen des AZV für die<br />
Betriebsführung der Ortsanlagen sowie an Nichtmitglieder<br />
• Führung der Kasse<br />
• Versicherungen<br />
c) Bearbeiter kaufmännischer Bereich - Absatz / Buchhaltung I - 1 Mitarbeiterin<br />
• Selbstständige Prüfung der Daten und Zuordnung von Abrechnungsfaktoren<br />
• Erfassung der Aufträge hinsichtlich ihres Abarbeitungsstandes und Anforderung<br />
noch fehlender Unterlagen<br />
• Fertigstellung der Aufträge je nach Auftragsart<br />
• Erstellen, Prüfen und zum Versand vorbereiten von Ausgangsrechnungen<br />
• Annahme und Bearbeitung von Reklamationen zu Ausgangsrechnungen<br />
• Erteilung von Auskünften über Auftragsdaten bzw. Zuarbeit von Daten an Fachabteilungen<br />
• Übersichtliche Ablage der Auftragsformulare und dazugehöriger Anlagen mit späterer<br />
Archivierung<br />
• Beantworten von Kundenanfragen bei Mahnungen<br />
• Erstellen von Kostenangeboten<br />
• Anmelden von Liquidation /JVA<br />
• Abrechnen Sonderabnehmer JVA<br />
• Rechnungen kontieren<br />
• Anwendungstechnisches und tarifliches Beraten der Haushalts- und Gewerbekunden<br />
• Überprüfen der vertraglichen Unterlagen für Tarifkunden und Sonderabnehmer<br />
• Ständige Aktualisierung der Kundendaten<br />
• Erledigung sonstiger Aufgaben im kaufmännischen Bereich<br />
• Zählerverwaltung<br />
• Ablesekarten versenden und einlesen<br />
d) Mitarbeiter kaufmännischer Bereich II - 1 Mitarbeiterin<br />
Verbrauchsabrechnung:<br />
• Selbstständiges Bearbeiten von Neuzugängen und Veränderungen auf Stammdaten<br />
und Ableseblättern<br />
• Selbstständiges Vornehmen von Schlussabrechnungen<br />
• Selbstständiges Anpassen der Abschlagsbeträge bei Tarifänderungen<br />
• Selbstständiges Weitergeben von Zählerreklamationen<br />
• Selbstständiges Bearbeiten von Bankeinzugsaufträgen<br />
• Erledigen telefonischer und persönlicher Anfragen<br />
• Erstellen von Teilbeträgen und Jahreskalkulation<br />
• Geldeingang buchen<br />
• Monatsabschlüsse<br />
• Zusammenarbeit mit Gemeinden<br />
• Mahnwesen
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 20<br />
Durchführung der Vorbereitungsarbeiten für die Jahresablesung (z. B. ordnungsgemäße<br />
Überarbeitung der angelieferten Daten für die Jahresablesung)<br />
Einleitung von notwendigen Maßnahmen (Kontrollablesung)<br />
Eigenverantwortliche Bearbeitung der Kundenschreiben unter Beachtung der<br />
gesetzlichen Bestimmungen<br />
Enge fachliche Zusammenarbeit sowie regelmäßige Abstimmungen mit der technischen<br />
Zählerverwaltung und den Meisterbereich<br />
Ständige Aktualisierung der Kundendaten<br />
Durchführung und Überwachung des kaufmännischen Zählereinbaues bei Neuanschlüssen<br />
und Unterstützung bei der kaufmännischen Vorbereitung bei Rechtsstreitigkeiten<br />
Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind wöchentlicher Abschlüsse (Kostenstellenrechnung)<br />
e) Technischer Geschäftsführer(in) oder Leiterin)<br />
gemeinsam mit kaufmännischen Geschäftsführer(in) oder Leiter(in)<br />
• Anregung und Vorbereitung von Grundsatzentscheidungen der Verbandsgeschäftsführungen<br />
der Zweckverbandes <strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", Zusammenarbeit<br />
mit den Mitgliedskommunen, den zuständigen Ministerien, Behörden und<br />
Ämtern<br />
• Gewährleistung einer unter qualitativen Gesichtspunkten sicheren Entsorgung von<br />
Abwasser<br />
• Erarbeitung und Realisierung von Konzepten<br />
• Satzungspflege für den AZV<br />
• Vertragliche Überwachung der Beteiligung des AZV an der BVR mbH<br />
• Sicherung der Arbeitsfähigkeit der Verbandsversammlungen und der Verwaltungsräte<br />
des AZV, Überwachung der Zuständigkeiten und rechtlichen Handhabung<br />
• Vollzug der Beschlüsse der Verbandsversammlungen, Verwaltungsräte des AZV<br />
sowie der Gesellschafterversammlung der Betriebsführungsgesellschaft<br />
• Grundsätze der Personalplanung und Personalentwicklung<br />
• Umsetzung von Zielvorgaben der Unternehmensleitung sowie die Überwachung ihrer<br />
Durchführung<br />
• Fachliche Beratung und Information zur Entscheidungsvorbereitung der Unternehmensleitung<br />
• Vorgaben für die Planung, Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben unter<br />
Maßgabe örtlicher Gegebenheiten<br />
• Vertretung der Unternehmensinteressen gegenüber Vertretern der Eigentümer, Landesbehörden<br />
und öffentlichen Institutionen<br />
• Umsetzung personalpolitischer Grundsätze gegenüber den Arbeitnehmern und deren<br />
Interessenvertretung in den Betrieben<br />
• Einrichtung und Überwachung von kundennahen Informations- und Beratungsdiensten
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 21<br />
nur technischer Geschäftsführern)<br />
• Die unterstellten Mitarbeiter sind turnusgemäß organisatorisch und technisch anzuleiten,<br />
um die vorstehenden Aufgaben in hoher Qualität erfüllen zu können.<br />
• Analyse des Zustandes der Anlagen sowie der Arbeitsorganisation der Ableitung von<br />
Maßnahmen und Entscheidungsvorlagen<br />
• Ausarbeitung, Abrechnung und Kontrolle des Wirtschaftsplanes sowie kaufmännische<br />
Belange im Verantwortungsbereich Abwasser<br />
• Verantwortung für Arbeitssicherheit und Unfallschutz im übertragenen Bereich<br />
• Einfluss der Analysentätigkeit auf die Investitions- und Rekonstruktionstätigkeit, Planung<br />
der Modernisierung und Erhaltung der Abwassernetze und -werke.<br />
• Technische und technologische Begutachtung von Investitionsprojekten in der Phase<br />
der Planung und Ausführung.<br />
• Leistungen im Bereitschafts- und Havariedienst<br />
• Vergabe von Aufträgen für die Abwasseranalysen und Auswertung der Analysen einschließlich<br />
der Vergabe der Fäkalschlammentsorgung und die Auswertung der dazu<br />
notwendigen Untersuchungen sowie Kontrolle der Entsorgung.<br />
• Erarbeitung von Arbeitsanweisungen<br />
• Ausarbeitung von Betriebs- und Bedienungsanweisungen und Kontrolle<br />
f) Sekretärin (Geschäftsleitung) - 1 Mitarbeiterin<br />
• Selbstständige [Erledigung der im Sekretariat anfallenden Organisations- und Verwaltungsarbeiten<br />
und Korrespondenzen<br />
• Abstimmen und Überwachen von Terminen<br />
• Empfang von Besuchern und Vorbereitung von Besprechungen und Absprachen<br />
• Erledigen der Telekommunikation und des Postverkehrs<br />
• Übermitteln von Anweisungen und Informationen<br />
• Verwalten von Akten<br />
• Führen von Karteien, Aufstellen von Statistiken<br />
• Zusammenstellen von Unterlagen<br />
• Ausführen von Schreibarbeiten nach Tonträgerdiktat, Vorlagen, maschinen- und<br />
handschriftlicher Unterlagen sowie nach eigenen Stenogrammen<br />
• ggf. fachliches Anleiten und Unterweisen zugeordneter Mitarbeiter<br />
• Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind<br />
• Organisationsablauf (Bürobedarf, Bürotechnik, Wartung, Reinigung, usw.)<br />
• Führung Rechnungseingangsbuch<br />
g) Sachbearbeiter Technik - 1 Mitarbeiter<br />
Mitwirkung bei der Ausarbeitung von Betriebs- und Bedienungsanweisungen<br />
Koordinierung der innerbetrieblichen Tätigkeiten<br />
Aufstellen bzw. Mitwirkung bei Investitionsplänen<br />
Mitwirkung bei Störungssuche<br />
Ausarbeitung von technischen Zuarbeiten für Fremdfirmen und Verbände<br />
Sammlung und Aufbereitung aller betrieblichen Verbrauchsdaten
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 22<br />
• Organisation und Kontrolle der umfassenden Abwasserentsorgung im Umfang der<br />
bestehenden und neu entstehenden Entwässerungsanlagen, dazu gehören:<br />
o schadlose Ableitung und Behandlung von Abwasser<br />
o vorbeugende Wartung und Instandhaltung der Anlagen<br />
o Ermittlung und Umsetzung notwendiger Rekonstruktionen und Erweiterungen<br />
• unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen und geltenden technischen Regelwerk<br />
• Erfassung, Auswertung und Berichterstattung aller Produktionsdaten sowie Anlagenanalytik<br />
• Enge Zusammenarbeit mit der Abt. Technik und dem kaufm. Beeich zu Fragen der<br />
Mengenerfassung und Erlöse, Zuarbeit für techn. und kaufm. Bereich für erforderliche<br />
Material- und Finanzplanung bei strenger Beachtung des Wirtschaftlichkeitsprinzips<br />
• Erarbeitung sowie Mitarbeit an Konzeptionen<br />
• Erarbeitung von Konzeptionen für die Planungen zur Vorbereitung von Investitionen<br />
sowie technische und technologische Begutachtung von Investitionsprojekten in der<br />
Phase der Planung und Ausführung<br />
h) Betriebsingenieur Abwasser - 1 Mitarbeiterin<br />
• Die unterstellten Mitarbeiter sind turnusgemäß organisatorisch und technisch anzuleiten,<br />
um die vorstehenden Aufgaben in hoher Qualität erfüllen zu können.<br />
• Zur Sicherung eines technisch einwandfreien Abwassernetzes sind Lösungen und<br />
Konzeptionen zu erarbeiten und durchzusetzen.<br />
• Überwachung und Koordinierung des Produktionsablaufes zur Gewährleistung einer<br />
ständigen Funktionssicherheit der Anlagen zur Abwasserentsorgung.<br />
• Analyse des Zustandes der Anlagen sowie der Arbeitsorganisation der Ableitung<br />
von Maßnahmen und Entscheidungsvorlagen<br />
• Verantwortung für Arbeitssicherheit und Unfallschutz im übertragenen Bereich<br />
• Einfluss der Analysentätigkeit auf die Investitions- und Rekonstruktionstätigkeit, Planung<br />
der Modernisierung und Erhaltung der Abwassernetze und -werke.<br />
• Technische und technologische Begutachtung von Investitionsprojekten in der Phase<br />
der Planung und Ausführung.<br />
• Leistungen im Bereitschafts- und Havariedienst<br />
• Vergabe von Aufträgen für die Abwasseranalysen und Auswertung der Analysen<br />
einschließlich der Vergabe der Fäkalschlammentsorgung und die Auswertung der<br />
dazu notwendigen Untersuchungen sowie Kontrolle der Entsorgung.<br />
i) Betriebsingenieur Bestandsdokumentation / GiS / Anschlusswesen - 1 Mitarbeiter<br />
• Herstellen und Aktualisieren von Bestandsunterlagen für alle Wasser- und Abwasseranlagen<br />
• Vermessungsarbeiten für verlegte Leitungen<br />
• Bearbeitung von Leitungsauskünften<br />
• Einführung und Anwendung eines Netzinformationssystems einschließlich aller Änderungsdienste;<br />
Systemverantwortung<br />
• Anschlusswesen<br />
• Anleitende Tätigkeit<br />
• Konzeptionelle Tätigkeit (Leistungsverzeichnisse, Investplanung und -betreuung,<br />
• Vorschriften) für den Bereich Hausanschlüsse
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 23<br />
• Bearbeitung juristischer Unklarheiten (Zahlungsverweigerungen, Kundenklagen,<br />
• Rechtsträgerwechsel)<br />
• Technische Betreuung der Kunden des EG bei Herstellung und Erneuerung von<br />
HWA<br />
• Anleitung und Betreuung von Bau- und Installationsunternehmen bei ihrem Einsatz<br />
im EG;<br />
• Mitarbeit im Ortsinstallationsausschuss<br />
• Betreuung von Einzel- und Komplettstandorten im VG in der Vorbereitungs- und<br />
• Realisierungsphase<br />
• Koordinierung der Tätigkeiten mit anderen Abteilungen des Betriebes<br />
• Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der<br />
• erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig sind.<br />
j) Plankammer und kaufmännische Abteilung - 1 Mitarbeiterin<br />
• Koordination Träger öffentlicher Belange<br />
• Führung der Unterlagen Unfallschutz, Ersthelfer<br />
• Einrichtung und Verwaltung eines Archivs<br />
• Bereich Grunddienstbarkeiten:<br />
- grundbuchliche Sicherung von Leitungsführungsrechten für Alt- und Neuanlagen<br />
des AZV<br />
- Abwicklung Anlagenrechtsbescheinigungen<br />
Gestattungsverträge und ggf. Grunderwerb für Alt- und Neuanlagen<br />
Entschädigungsberechnung<br />
- Abwicklung der notariellen Beglaubigung bis zur Eintragung im Grundbuch<br />
einschl.<br />
- Wahrnehmung der Notartermine<br />
Prüfung der Rechnungen (Vermessungsamt, Notar, Landesjustizkasse)<br />
- Überwachung der Rückläufe<br />
• Tätigkeiten in der kaufmännischen Abteilung sowie Schreibtätigkeiten<br />
k) Laborant(in) - 1 Mitarbeiterin<br />
Entnehmen von Proben . ,^.<br />
• Ausführen von chemisch-analytischen, physikalischen und bakteriologischen Untersuchungen<br />
• Zusammenstellung von Analyseergebnissen und Abfassen von Untersuchungsberichten<br />
• Mitwirkung bei Gerätekontrollen, Aufbereitungsversuchen und Messung an Ort und<br />
Stelle in den Anlagen<br />
• Mitwirkung bei der Überwachung der Qualitätseinhaltung<br />
I) Vorarbeiter, Kanalnetz, Klärwerke, Elektro- und Betriebshandwerker I -<br />
1 Mitarbeiter<br />
• Neben handwerklicher Tätigkeit Aufsichtstätigkeit nach allgemeinen Weisungen des<br />
Vorgesetzten, insbesondere Arbeitsteilung, Beaufsichtigen und Unterweisen der Arbeitskräfte,<br />
Kontrolle der durchgeführten Arbeiten, Führen der Stundennachweise
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 24<br />
• Neben handwerklicher Tätigkeit Aufsichtstätigkeit im Rohr- bzw. Kanalnetz bzw. e-<br />
lektrischer Anlagen, Maschinen und Geräten nach allgemeinen Weisungen des<br />
Vorgesetzten, insbesondere Beaufsichtigen von Netzbauarbeiten, verantwortlich bei<br />
Sperrung und Inbetriebnahme von Versorgungsleitungen<br />
• Anweisen und Anleiten ihm zugewiesener Mitarbeiter<br />
• Der Stelleninhaber ist verantwortlich für die gesamte eigenständige Organisation,<br />
Überwachung und Steuerung der Produktionsabläufe<br />
• Verantwortlich für die organisatorische Arbeitsvor- und -nachbereitung<br />
rn) Elektro- und Betriebshandwerker I - 1 Mitarbeiter<br />
• Selbständiges Führen des Verantwortungsbereiches nach gesetzlichen Richtlinien<br />
• Veranlassen und Überwachen von Reparatur-, Überholungs- sowie Wartungsarbeiten<br />
auf dem Maschinen- und Elektrosektor sowie Anlagenbereich<br />
• Überwachen von Umbauten und Erweiterungen einschließlich Firmenmontagen<br />
• Erstellen der Betriebsberichte<br />
• Anfordern von Betriebsstoffen<br />
• Überprüfen der Anlagen auf Unfallsicherheit<br />
• Kontrollieren der eingegangenen Ware auf menge und Beschaffenheit<br />
• Kontrollieren der Stundennachweise von Monteuren und Fremdfirmen<br />
• Selbstständiges Vorbereiten und Ausführen von schwierigen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />
• Überprüfen, Instandsetzen und Einstellen von Anlageteilen, die spezieller Sachkenntnis<br />
bedürfen<br />
• Ermitteln und Beseitigen von Störungsursachen<br />
• Durchführen von Funktionsprüfungen<br />
• Selbstständiges Führen von Nachweisen<br />
• ggf. fachliches Beaufsichtigen und Anleiten ihm zugeordneter Mitarbeiter<br />
n ) Elektriker / Betriebshandwerker II - 1 Mitarbeiter<br />
• Eigenständige Erarbeitung von Reparatur und Instandhaltungsplänen aller installierten<br />
Anlagen sowie deren Wartung<br />
• Festlegen und Durchführen von Sofortmaßnahmen bei Betriebsabweichungen und<br />
Störungen<br />
• Einflussnahme auf Programmänderungen von Prozesssteueranlagen<br />
• Ausführen schwieriger Messungen und Prüfungen<br />
• Selbstständiges Führen von Nachweisen<br />
• Einhaltung aller geltenden Vorschriften<br />
• Gegebenenfalls fachliches Beaufsichtigen und Anleiten ihm zugeordneter Mitarbeiter<br />
• Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind.
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 25<br />
o) Klärwärter I -1 Mitarbeiter<br />
• Selbstständiges Bedienen einer Kläranlage einschließlich aller Maschinen, Aggregate<br />
und Apparate<br />
Wartung und Pflege aller technischen Einrichtungen<br />
Bedienen mehrerer verschiedenartiger komplizierter Arbeitsmittel<br />
Selbstständige Durchführung von einfachen Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />
Führen von Betriebsberichten<br />
Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind.<br />
• Messen und Auswerten von speziellen betriebsbedingten Parametern<br />
• Bedienung und Kontrolle sowie selbstständige Anpassung der Fahrweise der Anlagen<br />
an die Versorgungsbedingungen<br />
• Umgang mit hochwertigen Messgeräten zur Durchführung von Qualitätsbestimmungen<br />
• Selbstständiges Ausführen der bei der Unterhaltung von Abwasseranlagen anfallenden<br />
schwierigen handwerklichen Rohrleitungsbau- und Installationsarbeiten einschließlich<br />
schwieriger Reparaturarbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik<br />
• Selbstständige Ausführung der bei der Unterhaltung der Außenanlagen anfallenden<br />
Arbeiten<br />
• Bedienung sowie Pflege und einfache Wartungsarbeiten an Fahrzeugen und Geräten<br />
• Selbstständiges Führen von Nachweisen<br />
• ggF. fachliches Beaufsichtigen und Anleiten ihm zugeordneter Mitarbeiter<br />
p) Klärwerker I - 1 Mitarbeiter<br />
• Weitgehend selbstständiges Bedienen der Anlagen an speziellen Anlagenteilen wie<br />
z.B. Schlammbehandlung<br />
• Wartung und Pflege aller technischen Einrichtungen<br />
• Bedienung eines komplizierten Arbeitsmittels<br />
• Durchführung von einfachen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten ohne Anleitung<br />
• Messen von betriebsbedingten Parametern<br />
• Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind<br />
• Weitgehend selbständige Bedienung der Anlagen<br />
• Wartung und Instandhaltung aller zur diesem Komplex gehörenden Maschinen und<br />
Geräte<br />
• Ausführung von kleineren Reparaturen
<strong>Abwasserzweckverband</strong> „<strong>Obere</strong> Röder", <strong>Radeberg</strong> Blatt 26<br />
q) Rohrleger / Kanalarbeiter I - 1 Mitarbeiter<br />
• Selbstständiges Ausführen der bei der Erstellung und Unterhaltung von Rohrnetzanlagen<br />
anfallenden schwierigen handwerklichen Rohrleitungsbau- und Installationsarbeiten<br />
• Durchführung schwieriger Verlegungs- und Reparaturarbeiten nach allgemeinen<br />
Anweisungen<br />
• Um- und Abstellungen im laufenden Rohrnetzbetrieb<br />
• Bedienen mehrerer verschiedenartiger komplizierter Arbeitsmittel<br />
• Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind<br />
• Selbstständiges Vorbereiten und Ausführen von schwierigen Wartungs-, Instandsetzungs-<br />
und anderen Arbeiten an komplizierten hydraulischen, pneumatischen und<br />
elektrischen Steuerungen und Regelungen und deren Antriebe unter Beachtung spezieller<br />
Vorschriften<br />
• Führen und Bedienen aller technischen Arbeitsmittel<br />
• Überprüfen, Instandsetzen und Einstellen komplizierter Anlageteile mit hoher GenauigkQitsanforderung,<br />
die spezieller Sachkenntnis bedürfen<br />
• Ermitteln und Beseitigen von Störungsursachen<br />
• Durchführen von Funktionsprüfungen<br />
• Selbstständiges Führen von Nachweisen<br />
• Ggf. fachliches Beaufsichtigen und Anleiten ihm zugeordneter Mitarbeiter<br />
• Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind<br />
r) Rohrleger / Kanalarbeiter 11-1 Mitarbeiter<br />
• Weitgehend selbstständiges Ausführen von Arbeiten an Rohrleitungen nach allgemeinen<br />
Anweisungen<br />
Abstellungen im Rohrnetz, Druckmessungen<br />
Durchführung von Kleinreparaturen an Anschlussleitungen<br />
Auswechslung von Anschlussleitungen<br />
Ausführen von Erdarbeiten bei Durchführen der Arbeiten an Rohrleitungen<br />
Selbstständige Erfassung aller notwendigen und vorgegebenen Daten, die zur Abrechnung<br />
der erbrachten Leistungen sowie der statistischen Auswertung notwendig<br />
sind<br />
Erledigung von anfallenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten einschließlich<br />
Reparaturen und Funktionskontrollen an Kanalnetzen sowie<br />
• Reinigung von Abwassernetzen mittels Hochdruckverfahren<br />
• Beseitigung von Verstopfungen in Kanälen mittels Hochdruckverfahren<br />
• Funktionskontrollen an Reglerstationen und Armaturen<br />
• Ausführung von einfachen Schlosser- und Montagearbeiten<br />
• Messung toxischer Kanalgase<br />
• Befahren von Abwassernetzen
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Planung Betriebsführung<br />
Zus.-f. ohne BFE<br />
Eigengesellschaft<br />
Seite 38<br />
neue BF-Gesellschaft + gemeinsame Geschäftsstelle<br />
Bezeichnung Vorspalte in €<br />
p.a in €<br />
Ertrag:<br />
Eingenanteil gemeinsame Geschäftsstelle - BKU-wirksam<br />
WB Kosten für "gemeinsame Geschäftsstelle"<br />
sonstige betrieb!. Erträge<br />
93.700,00<br />
264.802,43<br />
27.700,00 358.502,43<br />
Aufwand:<br />
Materialaufwand<br />
Minderung Energiekosten bei Bezug von BVR GmbH<br />
bezogene Leistungen<br />
Personalaufwand BF (Übernahme von 14 Mitarbeitern)<br />
Personalaufwand gG (4 Angestellte)<br />
Abschreibungen<br />
sonstige betrieb!. Aufwendungen<br />
Zinsergebnis<br />
Steuern<br />
Summe Aufwand<br />
abzgl. Ertrag<br />
Ergebnis = Betriebsführungskosten<br />
AW-Menge (It. GEWA-Prognose für 2007)<br />
Kosten je m 3 AW<br />
Gegenüberstellung mit BFE bisher<br />
Verbandsgebiet mit vollem Engelt<br />
Verbandsgebiet mit ermäßigtem Engelt (Seeligstadt)<br />
für Schönborn<br />
für Wachau im 1. Punkt enthalten<br />
Berechnung von GEWA<br />
Wert der Miete f. Nutzung der Räume (It. Vertrag unentgeltlich)<br />
466.068,00<br />
-81.000,00<br />
44.000,00<br />
674.204,81<br />
176.872,43<br />
BFE 2007<br />
1.200.172,12<br />
6.192,52<br />
15.018,63<br />
1.221.383,28<br />
58.400,00<br />
429.068,00<br />
851.077,24<br />
18.760,00<br />
320.026,24<br />
3.550,00<br />
1.881,00<br />
1.624.362,47<br />
-358.502,43<br />
1.265.860,05<br />
1.835.000,00<br />
0,6898<br />
BFE 2006<br />
1.124.712,16<br />
5.733,76<br />
12.870,39<br />
1.143.316,31<br />
58.400,00<br />
1.279.783,28 1.201.716,31<br />
Vergleich:<br />
Betriebsführungskosten<br />
kalkuliert 2008<br />
Prognose 2007<br />
1.265.860,05<br />
1.279.783,28<br />
-13.923,23
Planung Betriebsfuhrung ' BFE Seie 39<br />
Verprobung für Kalkulation<br />
Konto<br />
Sachverhalt<br />
brutto je<br />
m 3<br />
Menge in m 3<br />
jhrl. in €<br />
4200<br />
4201<br />
4202<br />
4203<br />
4204<br />
4205<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Anlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau<br />
BFE - Schönborn<br />
BFE - SAHO (Grund- und Mengenpreis)<br />
0,3475 €<br />
0,3335 €<br />
0,3475 €<br />
0,6810 €<br />
0,3971 €<br />
1.719.000,00<br />
1.719.000,00<br />
18.000,00<br />
61.020,00<br />
23.400,00<br />
264.000,00<br />
597.299,71<br />
573.333,34<br />
6.254,45<br />
41.554,41<br />
9.292,32<br />
39.043,86<br />
1.266.778,09<br />
über BFE zu deckende Kosten<br />
1.265.860,05<br />
Gewinn<br />
918.05<br />
kalkulierter Preis<br />
Preis 2007<br />
Steigerung<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Anlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau<br />
BFE - Schönborn<br />
0,3475 €<br />
0,3335 €<br />
0,3475 €<br />
0,6810 €<br />
0,3971 €<br />
0,3440 €<br />
0,3302 €<br />
0,3440 €<br />
0,6743 €<br />
0,3932 €<br />
0,0034 €<br />
0,0033 €<br />
0,0034 €<br />
0,0067 €<br />
0,0039 €<br />
BFE-SAHO 0,1479€ 0,1479€ 0,0000€
Planung Betriebsführung sonst, betr. Erträge Seite 40<br />
Konto Sachverhalt Anmerkung Vorspalte in € jhrl. In €<br />
4834 WB Kosten an ZBR 19 % analog 2006 20.363,63<br />
4835 WB Kosten o Ust analog 2006 30.066,37<br />
4836 WB Personalkosten ZBR 19 % nach Kalkulation 71.421,09<br />
4837 WB Personalkosten o Ust ' nach Kalkulation 105.451,34 227.302,43<br />
4860 WB anteilige Raumkosten 19% 12.500,00<br />
4861 WB anteilige Raumkosten AW 25.000,00 37.500,00<br />
bisherige WB Kosten der gemeinsamen Geschäftsstelle (gG) 264.802,43<br />
WB Personalkosten<br />
vgl. Arbbog kfm. Personal<br />
(osten<br />
davon ZBR<br />
davon AZV <strong>Obere</strong> Röder<br />
davon AV Rödertal<br />
Abschreibungen<br />
sonst, betr. Aufw.<br />
40,38<br />
35,74<br />
23,88<br />
4.260,00<br />
46.170,00<br />
50.430,00<br />
20.363,63<br />
18.023,68<br />
12.042,68<br />
AZV-Anteil<br />
- Personal<br />
- sonstige Kosten ohne<br />
- anteilige Raumkosten<br />
Raumkosten<br />
63.214,21<br />
18.023,68<br />
12.500,00<br />
93.737,89<br />
gerundet 93.700,00<br />
Eigenanteil gemeinsame Geschäftsstelle 93.700,00<br />
sosntiges<br />
WB FAS an AZV 19.200,00<br />
Laborleistungen für BVR GmbH 4.000,00<br />
WB Zentratentsorgung an BVR GmbH 4.500,00 27.700,00
Planung Betriebsführung RHB-Stoffe Seite 41<br />
Konto Sachverhalt mtl. in € jhrl. in €<br />
5100 RHB-Stoffe<br />
- Chemikalien Labor<br />
Lösungen für On-Line-Geräte 265,00 3.180,00<br />
- Chemikalien KA<br />
Fällungsmittel 420 t / p. a.<br />
Ameisensäure 21 / p. a.<br />
Bentonit 2 17 p. a.<br />
Entschäumer 0,51 / p. a.<br />
sonstige<br />
- Chemikalien HS<br />
- Chemikalien ON<br />
- Chemikalien Sonderchargen<br />
3.024,00<br />
150,00<br />
90,00<br />
120,00<br />
140,00<br />
36.288,00<br />
1.800,00<br />
1.080,00<br />
1.440,00<br />
1.680,00<br />
1.000,00<br />
1.000,00<br />
1.000,00<br />
5105<br />
Strom AW-Anlagen<br />
-AZV<br />
-AZV/ON<br />
31.500,00<br />
3.300,00<br />
378.000,00<br />
39.600,00<br />
466.068,00<br />
Strom für AW-Anlagen<br />
- eingestellt ist Bezug von ENSO für 0,14 € / kWh<br />
- Alternative: Bezug von BVR GmbH<br />
bei BVR GmbH Preisangebot erfragen<br />
Annahme - Energiebezug von BVR<br />
- Reduzierung der Energiekosten um ca. 81.000 €
Planung Betriebsführung Aufw. bez. Leistungen Seite 42<br />
Konto Sachverhalt Vorspalte in € jhrl. in €<br />
5900 Fremdleistungen<br />
- Schlammbeseitigung/Kanalspül. 39.000,00<br />
TV-Befahr., Rechengutentsorgung<br />
It. GEWA vom 04.04.2007<br />
- sonstige 5.000,00<br />
44.000,00
Planung Betriebsführung Personalaufwand Seite 43<br />
Konto Sachverhalt mtl. in € jhrl. in €<br />
Löhne und Gehälter<br />
6010 Löhne MAAW 21651,70 259.820,40<br />
6011 JSZMAAW 16.952,67<br />
6012 Bereitschaftsdienst AW 7.500,00 90.000,00<br />
6013 Bereitschaftsdienst TW<br />
6015 Ausbildungsvergütungen<br />
6020 Gehälter 21.958,41 263.500,92<br />
6021 JSZkfm. MA 15.199,73<br />
6027 GF-Gehälter 4.000,00 48.000,00<br />
6028 JSZ GF 2.800,00<br />
6030 Aushilfslöhne<br />
6040 pausch. Steuern f. Aushilfen<br />
6075 Zuschüsse Agentur f. Arbeit<br />
6080 VwL 384,44 4.613,28<br />
Summe 55.494,55 700.887,00<br />
soziale 6111Aufwendungen<br />
AG-Anteil SV Lohn<br />
6112<br />
AG-Anteil SV Gehalt<br />
4.745,62<br />
5.603,01<br />
56.947,49<br />
67.236,13<br />
6120<br />
BG (ca. 3% v. L+G)<br />
1.752,22<br />
21.026,61<br />
6125<br />
abeitsmedizinischer Dienst<br />
200,00<br />
2.400,00<br />
6130<br />
freiw. soz. Aufw. Lst-frei<br />
18 MA 1 Betriebsveranstaltung p. a.<br />
1.980,00<br />
6140<br />
Altersversorgung<br />
6160<br />
Aufwendungen Betriebsrat<br />
50,00<br />
600,00<br />
Summe<br />
12.350,85<br />
150.190,24<br />
gesamt<br />
67.845,40<br />
851.077,24
Planung Betriebsführung Personalaufwand Seite A3 2-<br />
Anmerkungen / Hinweise zum Tarifvertrag GEWA:<br />
Tarifvertrag zur Flexibilisierung der Areitszeit<br />
§ 2 regelmäßige Arbeitszeit 39 Std. je Woche<br />
§ 3 15 min Frühstück, 30 min Mittag<br />
gilt nicht als Arbeitszeit<br />
§ 4 flexible Arbeitszeit => Arbeitszeitkonto<br />
Gleitarbeitszeit<br />
Firmentarifvertrag<br />
§ 5 Abs. 6 AN älter als 45 Jahre und mind. 20 Jahre im Betrieb<br />
=> Auschluss der ordentlichen Kündigung<br />
§6 24.12. und 31.12. Fortzahlung der Vergütung und frei<br />
§ 7 • Mehrarbeit vorrangig durch Freizeit ausgleichen<br />
§ 8 Rufbereitschaft<br />
- 2,90 DM/1,48 € je Stunde<br />
- tatsächl. Arbeitszeit gilt als Mehrarbeit<br />
- Rufbereitschaft als "Chef vom Dienst)<br />
3,50 DM/1,79 € je Stunde<br />
§ 9 Urlaub<br />
- vor Vollendung 30. LJ 26 AT<br />
- 30. - 40. LJ 29 AT<br />
-ab40. LJ30AT<br />
Urlaubsvergütung = Durchschnitt Grundvergütung der letzten<br />
3 Monate<br />
§ 13 Zeit- und Schichtzuschläge<br />
§ 14 Erschwemiszuschläge<br />
§ 15 Krankengeldzuschuss<br />
§17 Urlaubsgeld<br />
- Zahlung im Juli<br />
- vollbeschäftigte AN 400 DM / 204,52 €<br />
-Azubi 150 DM/76,69€<br />
§ 18 Weihnachtsgeld<br />
- 70% der Tabellenvergütung<br />
§ 19 Jubiläumszuwendungen<br />
-10 Jahre 400 DM/204,52 €<br />
-25 Jahre 800 DM/409,03€<br />
- 40 Jahre 1.000 DM /"511,29 €<br />
VwL - AG zahlt monatlich 50 DM / 25,56 €<br />
§ 20 Hinterbliebenenbeihilfe<br />
-1 Monatsvergütung für den Sterbemonat<br />
§ 21 Definition der Dienstreise<br />
§ 25 Abfindungsregelung
I 1 I i<br />
Planung Betriebsführung kfm. Personal Seite 44-1<br />
Nr. Name Geb.-datum Eintritt Vergütung<br />
It. Tarif mtl.<br />
ln€<br />
mtl. Zulagen<br />
in€<br />
Übernahme von GEWA / neu<br />
1 Geschäftsführer<br />
01.01.2008 AT 4.000,00<br />
VwL<br />
ln€<br />
JS2<br />
in€<br />
KV AG<br />
7%<br />
in€<br />
PVAG<br />
0,35%<br />
ln€<br />
RVAG<br />
10%<br />
ln€<br />
2.800,00 249,38 12,47 455,00<br />
AV AG<br />
2,10%<br />
ln€<br />
95,55<br />
AG-Anteile SV<br />
ln€<br />
812,39<br />
2 Eberhardt Karin<br />
16.06.1955 01.01.1986 06/05 2.337,84<br />
25,56 1.841,01 176,18 8,81 251,68<br />
52,85<br />
489,52<br />
3 Göbel Michael 08.04.1963 20.09.1982 10/05 3.072,84<br />
Dokumentation und HA<br />
25,56 2.355,51 230,63 11,53 329,47<br />
69,19<br />
640,82<br />
4 AmflLoni<br />
20.06.1952 02.11.1981 08/05 2.670,86<br />
25,56 2.074,12<br />
200,85 10,04 286,93<br />
60,25<br />
558,07<br />
5 Rößlerlna<br />
23.06.1962 13.02.1983 07/02 2.247,85<br />
25,56 1.778,02<br />
169,51 8,48 242,16<br />
50,85<br />
471,00<br />
gemeinsame Geschäftsstelle<br />
TVöD<br />
6 Ernst Iris 12.10.1959<br />
Geschäftsstellenleiterin<br />
9/3<br />
2.424,50 945,00 6,65 2.021,70 248,12 12,41 354,46<br />
74,44<br />
689,43<br />
7 Domsgen Simone<br />
SB Verwaltung<br />
13.11.1964<br />
8/6<br />
2.418,00 145,64 6,65 1.538,18 188,89 9,44 269,85<br />
56,67<br />
524,85<br />
8 Röthig Kerstin<br />
Sekretärin<br />
22.02.1960<br />
6/6<br />
2.216,00 99,56 6,65 1.563,00<br />
171,67 8,58 245,25<br />
51,50<br />
477,00<br />
9 Stäglich Jürgen<br />
SB Technik<br />
05.07.1949<br />
9/5<br />
2.801,00 579,32 6,65 2.028,19<br />
248,92 12,45 355,60<br />
74,68<br />
691,64<br />
Summe je Monat<br />
Jahressumme<br />
24.188,89 1.769,52 128,84 1.884,15 94,21 2.790,39 585,98<br />
290.266,68 21.234,24 1.546,08 17.999,73 22.609,77 1.130,49 33.484,67 7.031,78 031.78<br />
5.354,73<br />
64.256,71<br />
Gehaltsaufwand<br />
je Monat<br />
27.587,23<br />
p.a.<br />
331.046,73<br />
AG-Anteil mtl.<br />
- Anteil SV<br />
- U 1 (0,7%)<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
5.354,73<br />
193,11<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
64.256,71<br />
2.317,33
I 1 I I<br />
jng Betnebsführung<br />
kfm. Personal<br />
Seite 442<br />
- U 2 (0,2%)<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
55,17<br />
5.603,01<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
662,09<br />
67.236,13<br />
Personalkosten gG<br />
AG-Anteil mtl.<br />
- Anteil SV<br />
- U 1 (0,7%)<br />
- U 2 (0,2%)<br />
Gehalt<br />
SV<br />
je Monat<br />
jrl.<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
11.655,62<br />
2.382,93<br />
81,59<br />
23,31<br />
2.487,83<br />
139.867,44<br />
7.151,08<br />
28.595,10<br />
979,07<br />
279,73<br />
Summe Personalkosten gG<br />
176.872,43<br />
davon ZBR<br />
davon AZV <strong>Obere</strong> Röder<br />
davon AV Rödertal<br />
40,38<br />
35,74*<br />
23,88<br />
71.421,09<br />
63.214,21 •<br />
42.237,14<br />
Vorstehende Benennung des Personals versteht sich vorbehaltlich der Abstimmung innerhalb der Verbände*.
1 1 II<br />
Planung Betriebsführung<br />
1 1<br />
gew. Personal Seite 45*1<br />
Nr.<br />
Name<br />
Kläranlage<br />
1 Gruhler Ute<br />
Meister AW<br />
Geb.-datum<br />
Eintritt<br />
mtl.<br />
ln€<br />
Vergütung<br />
^ r i r K G p ° v - t AG - Anteiesv<br />
m€ in€ in€<br />
'"€ in€ in€ in€<br />
05.09,960 18.09,985 09/05 2.951,06 40,90 25,56 2.270,26 224,47 11|22 320, 67<br />
67,34 623,70<br />
2 Altmann Pia 25,1,963 01.01,989 04/05<br />
Laborantin<br />
3 Schliter Hans-Jürger 05.02,956 20.09,981 04/05<br />
Klärwerker 1<br />
4 Milde Steffen 07.09,970 01.07,993 04/04<br />
Klärwerker 2<br />
2-092,66 17,90 25,56 1.669,38 159,27 7,96 227,52 47,78<br />
2.092,66 40,90 25,56 1.669,38 160,88 8,04 229,82 48,26 447.01<br />
2.026.37 40,90 25,56 1.622,98 155,97 7, 80 222 , 81 46 , 79<br />
5 Poitzsch Christoph 25.09,987 19.08.2004 00/03<br />
Auszubildender bis<br />
AW-Netz<br />
Elt<br />
6 Röthig Jürgen 08.06,953 25.08,971 06/05<br />
Vorarbeiter 1<br />
7 KempeUlf 04.06,969 16.07,987 04/05<br />
Kanalarbeiter 1<br />
8 FleischowitzVolker 12.01,954 01.05,990 03/05<br />
Kanalarbeiter 2<br />
9 Marquardt Thomas 24,2,968 16.07,987 08/05<br />
Meister 1<br />
10 Kretzschmar Ingo 28.08,968 01,1,994 04/04<br />
Elektriker 1<br />
1.000.00 40,90 25,56 904,52 79,93 ' 4,00 H4.18 23,98<br />
2.337,84 40,90 25,56 1.841,01 179,04 8,95 255,77 53,71<br />
2.092,66 40,90 25,56 1.669,38 160,88 8,04 229,82 48,26<br />
2-005,90 40,90 25,56 1.608,65 154,45 7,72 220,64 46,33<br />
2.670,86 25,56 25,56 2.074,12 202,64 10,13 289,48 60,79<br />
2.026,37 25,56 25,56 1.622,98 154,89 7,74 221,27 46,47<br />
222,09<br />
497,48<br />
447,01<br />
429,15<br />
563,04<br />
430,38<br />
Summe je Monat<br />
Jahressumme<br />
21.296,38 355,32 255,60 1.632,40 81,62 2.332,00 489,72 4.535,74<br />
255.556,56 4.263,84 3.067,20 16.952,67 19.588,82 979,44 27.984,03 5.876,65 54.428,93
Planung Betriebsführung gew. Personal Seite 45,2<br />
Lohnaufwand<br />
je Monat<br />
23.320,02<br />
p.a.<br />
279.840,27<br />
AG-Anteil mtl.<br />
- Anteil SV<br />
- U 1 (0,7%)<br />
- U 2 (0,2%)<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
4.535,74<br />
163,24<br />
46,64<br />
4.745,62<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
54.428,93<br />
1.958,88<br />
559,68<br />
56.947,49<br />
Vorstehende Benennung des Personals versteht sich vorbehaltlich der Abstimmung innerhalb der Verbände.
Planung Betriebsführung Abschreibungen<br />
Seite 46<br />
Konto<br />
Sachverhalt<br />
Zuordnung<br />
jhrl. in €<br />
6200 AfA immaterielle WG<br />
AfA immaterielle WG<br />
6220 Abschreibungen Sachanlagen<br />
Abschreibungen Sachanlagen<br />
BF<br />
gG<br />
BF<br />
gG<br />
500,00<br />
200,00<br />
4.000,00<br />
2.545,00<br />
6222 Abschreibungen Kfz (BF)<br />
6223 Abschreibungen Kfz (gG)<br />
6260 Sofortabschreibung GWG<br />
Sofortabschreibung GWG<br />
Abschreibungen (BF) nur geschätzt<br />
BF<br />
gG<br />
BF<br />
gG<br />
8.000,00<br />
1.115,00<br />
2.000,00<br />
400,00<br />
18.760,00
Planung Betriebsführung sonst, betr. Aufw. Seite 47.1<br />
Konto Sachverhalt<br />
Vorspalte I in € Vorspalte II In € jhrl. In €<br />
Raumkosten:<br />
6310 Miete<br />
- wie derzeit gg. GEWA (Rg. / GS)<br />
- wie bisher (12.499,80 € je Verband)<br />
58.400,00<br />
37.500,00<br />
95.900,00<br />
6320<br />
6321<br />
6325<br />
6326<br />
Heizkosten<br />
öl für Notstromaggregat<br />
Gas<br />
Wasser<br />
- Betriebsgebäude<br />
22.000,00<br />
350,00<br />
1.000,00<br />
23.350,00<br />
119.250,00<br />
6327<br />
6330<br />
6345<br />
Strom für Raumkosten<br />
Reinigung<br />
sonstige Raumkosten<br />
1.500,00<br />
5.000,00<br />
500,00<br />
7.000,00<br />
6400<br />
6401<br />
6402<br />
6420<br />
6430<br />
6440<br />
Versichernnqen, Beiträge, Abgaben<br />
Haftpflichtversicherungen<br />
Sachversicherungen<br />
Personenversicherungen<br />
Beiträge<br />
sonstige Abgaben<br />
Ausgleichsabgabe i. S. d.<br />
Schwerbehindertengesetzes<br />
5.000,00<br />
2.000,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
9.000,00<br />
9.000,00<br />
Reparaturen Instandhaltungen<br />
6450 - für Bauten<br />
6460 - für techn. Anlagen und Maschinen<br />
6470 - für BGA<br />
6485 - für andere Anlagen<br />
6490 - sonstige - It. GEWA 1/3 der Angabe<br />
6495 - für Hard- und Software<br />
2.000,00<br />
50.000,00<br />
3.000,00<br />
55.000,00<br />
Fahrzeuqkosten<br />
6520 Kfz-Versicherungen (BF)<br />
6521 Kfz-Versicherungen (gG)<br />
3.000,00<br />
480,00<br />
3.480,00<br />
6530 lfd. Betriebskosten (BF)<br />
6531 lfd. Betriebskosten (gG)<br />
8.000,00<br />
600,00<br />
8.600,00<br />
6540 Reparaturen (BF)<br />
6541 Reparaturen (gG)<br />
5.000,00<br />
360,00<br />
5.360,00<br />
6560 Leasingfahrzeugkosten (BF)<br />
6570 sonstige<br />
6595 Fremdfahrzeuge<br />
0,00<br />
300,00<br />
300,00<br />
600,00<br />
18.040,00<br />
Werbe- und Reisekosten<br />
6600 Werbekosten<br />
6610 Geschenke abzf.<br />
6640 Bewirtungskosten<br />
6643 Aufmerksamkeiten<br />
6644 nicht abzf. Bewirtungskosten<br />
6650 Reisekosten Arbeitnehmer<br />
2.000,00<br />
500,00
Planung Betriebsführung sonst, betr. Aufw. Seite 47; 2<br />
Konto Sachverhalt<br />
6668 km-Gelderstattung Arbeitnehmer (BF)<br />
km-Gelderstattung Arbeitnehmer (gG)<br />
Vorspalte I in € Vorspalte II in € jhrl. in €<br />
500,00<br />
780,00 1.280,00 3.780,00<br />
verschiedene betriebliche Kosten<br />
ordentliche betriebliche Aufwendungen<br />
6302 Aufwendungen für Beratungen<br />
6876 Aufsichtsratsvergütung<br />
6 Mitglieder x 4 Beratungen x 30,00 €<br />
6800 Porto<br />
- Verwaltung (BF)<br />
- Verwaltung (gG)<br />
6805 Telefon It. GEWA abzgl. 8 T€<br />
6810 Tel., Telefax und Internet (gG)<br />
6815 Bürobedarf - Verwaltung<br />
6816 Bürobedarf - Gebührenabrechnung<br />
6820 Zeitschriften, Bücher<br />
6821 Fortbildungskosten<br />
6825 Rechts- und Rechtsberatungskosten<br />
6826 Steuerberatungskosten<br />
6827 Abschlusskosten<br />
6828 Prüfungskosten<br />
6829 Steuererklärungskosten<br />
6830 Buchführungskosten<br />
6835 Mieten für Einrichtungen<br />
- Umleercontainer<br />
6836<br />
6837<br />
Mieten für PC-Technik<br />
-4 PC<br />
Mieten für EDV-Programme<br />
- DATEV Basissoftware<br />
- DATEV REWE (anteilge WB vom AZV)<br />
- DATEV LODAS (anteilige WB vom AZV)<br />
- DATEVkommunal AW (4 Plätze)<br />
- DATEVkommunal weiteres Programm (4 Plätze)<br />
1.200,00<br />
1.200,00<br />
10.000,00<br />
2.500,00<br />
2.000,00<br />
1.000,00<br />
100,00<br />
167,08<br />
1.500,00<br />
1.500,00<br />
2.834,58<br />
2.834,58<br />
250,00<br />
720,00<br />
2.400,00<br />
12.500,00<br />
3.000,00<br />
2.500,00<br />
4.000,00<br />
6.000,00<br />
4.000,00<br />
18.000,00<br />
13.000,00<br />
1.800,00<br />
0,00<br />
100,00<br />
8.836,24<br />
6838<br />
6840<br />
6842<br />
Mieten für Kopierer<br />
sonstige Leasingkosten<br />
verauslagte Kosten<br />
- für Ablesedaten<br />
- RZ-Kosten Bescheiddruck und -versand<br />
Verbandsmitglieder<br />
Nichtmitglieder<br />
5.000,00<br />
1.800,00<br />
250,00<br />
2.500,00<br />
7.050,00<br />
6845 Wekzeuge und Kleingeräte<br />
6850 Verbrauchsmaterial - KA<br />
-Küvetten, Filter für Labor<br />
- sonstiges<br />
6851 Verbrauchsmaterial - übr. Verbandsani.<br />
6852 Verbrauchsmaterial - Ortsanlagen<br />
6853 sonstiger Betriebsbedarf<br />
3.000,00<br />
11.500,00<br />
300,00<br />
1.000,<br />
,00<br />
1.000,00<br />
1.500,00<br />
14.800,00<br />
3.500,00
Planung Betriebsführung sonst betr. Aufw. Seite 47*3<br />
Konto Sachverhalt Vorspalte I in € Vorspalte II in € jhrl. in €<br />
6855 Nebenkosten Geldverkehr ' 500,00<br />
6858 Aufwendungen für Veschrottungen<br />
6859 Abfallbeseitigungskosten 500,00 105.956,24<br />
neutrale Aufwendungen<br />
6930 Forderungsverluste 1.500,00<br />
6960 periodenfremde Aufwendungen 500,00 2.000,00<br />
320.026,24
Planung Betriebsführung Zinsergebnis Seite 48<br />
Konto Sachverhalt Vorspalte in € jhrl. in €<br />
7110 Kontokorrentzinsen<br />
7111 sonstiger Zinsertrag<br />
7300 Zinsen und ähnl. Aufwendungen<br />
7310 Zinsen für kzf. Verbindl.<br />
7320 Zinsen für Ifr. Verbindl.<br />
7326 Zinsen zur Finanzierung des<br />
Anlagevermögens<br />
7329 Zinsen an verbundene UN 3.550,00<br />
3.550,00
Planung Betriebsführung Steuern Seie 49<br />
Konto<br />
Sachverhalt<br />
Vorspalte jhrl. in €<br />
vom Einkommen und Ertrag<br />
7600 Körperschaftsteuer (KSt)<br />
7608 SoiZzurKSt<br />
7610 Gewerbesteuer<br />
7635 Zinsabschlagsteuer (ZASt)<br />
7638 SoIZ zur ZASt<br />
sonstige Steuern<br />
7685 Kfz-Steuer (BF)<br />
7685 Kfz-Steuer (gG)<br />
1.800,00<br />
81,00<br />
0,00<br />
1.881,00<br />
1.881,00
Planung Betriebsführung<br />
Bescheiderstellung<br />
Seite 50.1<br />
Ort<br />
Tarif<br />
Anzahl AW<br />
Anzahl wg.<br />
Abzugsmengen<br />
Arnsdorf<br />
Fischbach<br />
Kleinwolmdsorf<br />
Wallroda<br />
Arnsdorf gesamt<br />
201<br />
205<br />
206<br />
7207<br />
208<br />
202<br />
203<br />
204<br />
533<br />
46<br />
26<br />
2<br />
19<br />
302<br />
135<br />
160<br />
1.223<br />
2<br />
2<br />
Bretnig-Hauswalde<br />
Bretnig-Hauswalde gesamt<br />
261<br />
262<br />
854<br />
31<br />
885<br />
Großröhrsdorf<br />
Kleinröhrsdorf<br />
Großröhrsdorf gesamt<br />
271<br />
273<br />
7275<br />
272<br />
274<br />
1.135<br />
210<br />
2<br />
265<br />
4<br />
1.616<br />
1<br />
1<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
Großerkmannsdorf<br />
Liegau-Augustusbad<br />
Ullersdorf<br />
<strong>Radeberg</strong> gesamt<br />
211<br />
217<br />
7218<br />
212<br />
214<br />
215<br />
1.888<br />
35<br />
5<br />
467<br />
707<br />
425<br />
3.527<br />
2<br />
2<br />
Wachau<br />
Feldschlößchen<br />
Leppersdorf<br />
Lomnitz<br />
Seifersdorf<br />
Wachau gesamt<br />
231<br />
236<br />
232<br />
237<br />
233<br />
238<br />
234<br />
239<br />
235<br />
240<br />
12<br />
260<br />
10<br />
216<br />
9<br />
304<br />
39<br />
276<br />
13<br />
197<br />
1.336<br />
1<br />
1<br />
Summe Verbandsmitglieder<br />
Summe Nichtmitglieder<br />
7.564<br />
1.023<br />
5<br />
1<br />
Kosten für Beschaffunq der Ablesedaten<br />
Summe Verbandsmitglieder<br />
Summe Nichtmitglieder<br />
zzgl. Ust19%<br />
Gesamtaufwand<br />
38.677,59 €<br />
5.232,64 €<br />
8.342,94 €<br />
52.253,17 €<br />
52.300,00 €
Planung Betriebsführung Bescheiderstellung Seite 50.2<br />
Druck von Zählerstandskarten<br />
AW-Zähler im Verbandsgebiet<br />
AW-Zähler/ Nichtmitglieder<br />
DATEV-Kosten je Karte<br />
Zuschlag Direktversand an Bürger<br />
Kosten je Karte<br />
Summe Verbandsmitglieder<br />
Summe Nichtmitglieder<br />
7.564<br />
1.023<br />
0,07 €<br />
0,04 €<br />
0,12 €<br />
873,69 €<br />
118,20 €<br />
5<br />
1<br />
Kosten der Bescheiderstellung<br />
AW-Zähler im Verbandsgebiet<br />
AW-Zähler / Nichtmitglieder<br />
Annahme - Einzug bei 70%<br />
Bescheidruck RZ je A4-Seite bei DATEV<br />
Druck Überweiser je Stck.<br />
Zuschlag Direktversand an Bürger<br />
7.564<br />
1.023<br />
0,0333 €<br />
0,0452 €<br />
0,0417 €<br />
0,1202 €<br />
Verbandsgebiet<br />
Eigenversand<br />
p.a. 7700 Bescheide ä 2 Seiten<br />
p.a . 30% von 7700<br />
p.a. 7700 Bescheide<br />
Bescheide<br />
Überweiser<br />
Versand<br />
513,13€<br />
104,46 €<br />
320,71 €<br />
938,29 €<br />
4.158,00 €<br />
4.158,00 €<br />
Nichtmitglieder<br />
Eigenversand<br />
p.a. 1100 Bescheide ä 2 Seiten<br />
p.a. 30% von 1100<br />
p.a. 1100 Bescheide<br />
Bescheide<br />
Überweiser<br />
Versand<br />
73,30 €<br />
14,92 €<br />
45,82 €<br />
134,04 €<br />
594,00 €<br />
594,00 €<br />
Kosten Verbandsmitglieder<br />
Kosten Nichtmitglieder<br />
Wert in €<br />
1.811,98<br />
252,24<br />
gerundet in €<br />
1.800,00<br />
250,00
Seite 51,1<br />
Inhalt<br />
SASKIA<br />
Schleupen<br />
rku.it<br />
DATEV<br />
Addison<br />
SerCon<br />
Programmname<br />
SASKIA<br />
AS400<br />
AS400<br />
Nebenangebot bei<br />
Schleupen<br />
DATEVkommunal<br />
Addison<br />
SAP aquaBIL<br />
einmalige Kosten:<br />
- DATEV-ISDN-Karte<br />
- für Datenbank<br />
- Lizenz Abrechnung, Debitoren,<br />
Controlling<br />
Buchführung<br />
- TopBank EP+Netz<br />
- Implementierungskosten + Schulung<br />
- 29 Arbeitstage ä 1.000,00 €<br />
- 8 Tage ä 880,00 €<br />
- Festpreis<br />
- je Tag (kalk. 3 Tage)<br />
Entgelt<br />
Ust19%<br />
Gesamtbetrag<br />
3.000,00 €<br />
3.900,00 €<br />
6.900,00 €<br />
1.311,00 €<br />
8.211,00 €<br />
1.560,00 €<br />
24.750,00 €<br />
X<br />
X<br />
29.000,00 €<br />
55.310,00 €<br />
10.508,90 €<br />
65.818,90 €<br />
X<br />
X<br />
0,00 €<br />
0,00 €<br />
0,00 €<br />
270,00 €<br />
3.375,00 €<br />
3.645,00 €<br />
692,55 €<br />
4.337,55 €<br />
5.300,00 €<br />
850,00 €<br />
7.040,00 €<br />
13.190,00 €<br />
2.506,10 €<br />
15.696,10 €<br />
140.000,00 €<br />
26.600,00 €<br />
166.600,00 €<br />
Finanzierungsmöglichkeit<br />
ja<br />
ja<br />
monatliche Kosten:<br />
- Wartung Datenbank<br />
(Hotline und Updates)<br />
- Fernwartung<br />
- Basissoftware<br />
- Linzenz Abrechnungssoftware<br />
Trink- und Abwasser<br />
- ASP-Lösung<br />
- Datensicherung geschätzt<br />
60,00 €<br />
35,00 € 189,50 €<br />
58,00 €<br />
355,00 €<br />
425,00 €<br />
3.990,00 €<br />
11, 70 €<br />
397, 00 €<br />
200,00 €<br />
Entgelt<br />
Ust19%<br />
monatlicher Gesamtbetrag<br />
60,00 €<br />
873,00 € 3.990,00 € 608,70 € 189,50 €<br />
11,40€<br />
165,87 € 758,10 €<br />
115,65 € 36,01 €<br />
71,40 € 1.038,87 € 4.748,10 € 724,35 € 225,51 €<br />
1.500,00 €<br />
285,00 €<br />
1.785,00 €
Seite 51,2<br />
Inhalt SASKIA Schleupen rku.it DATEV Addison SerCon<br />
Schulungskosten:<br />
- Tagessatz<br />
vor Ort<br />
in Implementierungskosten<br />
enthalten<br />
1.300,00 €<br />
bei rku<br />
880,00 €<br />
Besonderheiten:<br />
- Mindestlaufeeit Fernwartung<br />
- Finanzbuchführung p. a.<br />
5 Jahre<br />
4.700,50 €<br />
Verqleichsrechnunq:<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Softwarekosten:<br />
einmalige Kosten verteilt auf 5 Jahre = p. a.'<br />
monatliche Kosten = Kosten p. a.<br />
1.642,20 €<br />
856,80 €<br />
13.163,78 €<br />
12.466,44 €<br />
' 0,00 €<br />
56.977,20 €<br />
867, 51 €<br />
8.692, 24 €<br />
3.139,22 €<br />
2.706,06 €<br />
" 33.320,00 €<br />
21.420,00 €<br />
durchschnittliche Kosten p. a.<br />
2.499,00 €<br />
25.630,22 €<br />
56.977,20 €<br />
9.559, 75 €<br />
5.845,28 €<br />
54.740,00 €<br />
Druck- und Versandkosten D. a.<br />
- Bescheide<br />
- Ablesekarten<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
2.064, ,22 €<br />
991,89<br />
€<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
Gesamtkosten im Vergleich<br />
8.251,00 €<br />
31.382,22 €<br />
62.729,20 €<br />
12.615,86 €<br />
11.597,28 €<br />
60.492,00 €<br />
Anzahl der Zähler ca. 8.600<br />
Preis je Einheit 0,96 € 3,65 € 7,29 € 1,47€ 1,35€ 7,03 €
r<br />
r<br />
r<br />
r rr<br />
r<br />
r<br />
r<br />
r<br />
für<br />
r<br />
r<br />
r<br />
r<br />
I r
Planung Betriebsführung<br />
Zus.-f. ohne BFE<br />
Eigenbetrieb<br />
Seite 52<br />
neue BF-Gesellschaft + gemeinsame Geschäftsstelle<br />
Bezeichnung Vorspalte in €<br />
p.a in €<br />
Ertrag:<br />
Eingenanteil gemeinsame Geschäftsstelle - BKU-wirksam<br />
WB Kosten für "gemeinsame Geschäftsstelle"<br />
sonstige betrieb!. Erträge<br />
93.700,00<br />
264.802,43<br />
27.700,00 358.502,43<br />
Aufwand:<br />
Materialaufwand<br />
Minderung Energiekosten bei Bezug von BVR GmbH<br />
bezogene Leistungen<br />
Personalaufwand BF (Übernahme von 14 Mitarbeitern)<br />
Personalaufwand gG (4 Angestellte)<br />
Abschreibungen<br />
sonstige betrieb!. Aufwendungen<br />
Zinsergebnis<br />
Steuern<br />
Summe Aufwand<br />
abzgl. Ertrag<br />
Ergebnis = Betriebsführungskosten<br />
AW-Menge (It. GEWA-Prognose für 2007)<br />
Kosten je m 3 AW<br />
Gegenüberstellung mit BFE bisher<br />
Verbandsgebiet mit vollem Engelt<br />
Verbandsgebiet mit ermäßigtem Engelt (Seeligstadt)<br />
für Schönborn<br />
fürWachau im 1. Punkt enthalten<br />
Berechnung von GEWA<br />
Wert der Miete f. Nutzung der Räume (It. Vertrag unentgeltlich)<br />
Vergleich:<br />
Betriebsführungskosten<br />
466.068,00<br />
-81.000,00<br />
44.000,00<br />
743.993,29<br />
176.872,43<br />
BFE 2007<br />
1.200.172,12<br />
6.192,52<br />
15.018,63<br />
1.221.383,28<br />
58.400,00<br />
1.279.783,28<br />
kalkuliert 2008<br />
Prognose 2007<br />
429.068,00<br />
920.865,71<br />
18.760,00<br />
319.306,24<br />
3.550,00<br />
1.881,00<br />
1.693.430,95<br />
-358.502,43<br />
1.334.928,52<br />
1.835.000,00<br />
0,7275<br />
BFE 2006<br />
1.124.712,16<br />
5.733,76<br />
12.870,39<br />
1.143.316,31<br />
58.400,00<br />
1.201.716,31<br />
1.334.928,52<br />
1.279.783,28<br />
55.145,25
Planung Betriebsführung BFE Seite 53<br />
Verprobung für Kalkulation<br />
Konto<br />
Sachverhalt<br />
brutto je m 3<br />
Menge in m 3<br />
jhrl. in €<br />
4200<br />
4201<br />
4202<br />
4203<br />
4204<br />
4205<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Anlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau<br />
BFE - Schönborn<br />
BFE - SAHO (Grund- und Mengenpreis)<br />
0,3669 €<br />
0,3522 €<br />
0,3669 €<br />
0,7191 €<br />
0,4193 €<br />
1.719.000,00<br />
1.719.000,00<br />
18.000,00<br />
61.020,00<br />
23.400,00<br />
264.000,00<br />
630.713,01<br />
605.405,95<br />
6.604,32<br />
43.878,99<br />
9.812,14<br />
39.043,86<br />
1.335.458,28<br />
über BFE zu deckende Kosten<br />
1.334.928,52<br />
Gewinn<br />
529.75<br />
kalkulierter Preis<br />
Preis 2007<br />
Steigerung<br />
BFE - Verbandsanlagen<br />
BFE - Ortsanlagen ohne Seeligstadt<br />
BFE - Anlagen Seeligstadt<br />
BFE - Wachau<br />
BFE - Schönborn<br />
BFE -SAHO<br />
0,3669 €<br />
0,3522 €<br />
0,3669 €<br />
0,7191 €<br />
0,4193 €<br />
0,1479€<br />
0,3440 €<br />
0,3302 €<br />
0,3440 €<br />
0,6743 €<br />
0,3932 €<br />
0,1479 €<br />
0,0229 €<br />
0,0220 €<br />
0,0229 €<br />
0,0448 €<br />
0,0261 €<br />
0,0000 €
Planung Betriebsführung sonst, betr. Erträge Seite 54<br />
Konto Sachverhalt Anmerkung Vorspalte in € jhrl. in €<br />
4834 WB Kosten an ZBR 19 % analog 2006 20.363,63<br />
4835 WB Kosten o Ust analog 2006 30.066,37<br />
4836 WB Personalkosten ZBR 19 % nach Kalkulation 71.421,09<br />
4837 WB Personalkosten o Ust nach Kalkulation 105.451,34 227.302,43<br />
4860 WB anteilige Raumkosten 19%<br />
4861 WB anteilige Raumkosten AW<br />
12.500,00<br />
25.000,00<br />
37.500,00<br />
bisherige WB Kosten der gemeinsamen Geschäftsstelle (gG)<br />
264.802,43<br />
WB Personalkosten<br />
vgl. Arbbog kfm. Personal<br />
WB sonstige Kosten ' Abschreibungen<br />
sonst, betr. Aufw.<br />
davon ZBR 40,38<br />
davon AZV <strong>Obere</strong> Röder 35,74<br />
davon AV Rödertai 23,88<br />
4.260,00<br />
46.170,00<br />
50.430,00<br />
20.363,63<br />
18.023,68<br />
12.042,68<br />
AZV-Anteil<br />
- Personal<br />
- sonstige Kosten ohne Raumkosten<br />
- anteilige Raumkosten<br />
63.214,21<br />
18.023,68<br />
12.500,00<br />
93.737,89<br />
gerundet 93.700,00<br />
Eigenanteil gemeinsame Geschäftsstelle 93.700,00<br />
sosntiges<br />
WBFASanAZV 19.200,00<br />
Laborleistungen für BVR GmbH 4.000,00<br />
WB Zentratentsorgung an BVR GmbH 4.500,00 27.700,00
Planung Betriebsführung RHB-Stoffe Seite 55<br />
Konto Sachverhalt mtl. in € jhrl. in €<br />
5100<br />
RHB-Stoffe<br />
- Chemikalien Labor<br />
Lösungen für On-Line-Geräte<br />
- Chemikalien KA<br />
Fällungsmittel 420t/ p. a. -<br />
Ameisensäure 21 / p. a.<br />
Bentonit 2 t 7 p. a.<br />
Entschäumer 0,5 t / p. a.<br />
sonstige<br />
- Chemikalien HS<br />
- Chemikalien ON<br />
- Chemikalien Sonderchargen<br />
265,00<br />
3.024,00<br />
150,00<br />
90,00<br />
120,00<br />
140,00<br />
3.180,00<br />
36.288,00<br />
1.800,00<br />
1.080,00<br />
1.440,00<br />
1.680,00<br />
1.000,00<br />
1.000,00<br />
1.000,00<br />
5105<br />
Strom AW-Anlagen<br />
-AZV<br />
-AZV/ON<br />
31.500,00<br />
3.300,00<br />
378.000,00<br />
39.600,00<br />
466.068,00<br />
Strom für AW-Anlaqen<br />
- eingestellt ist Bezug von ENSO für 0,14 € / kWh<br />
- Alternative: Bezug von BVR GmbH<br />
bei BVR GmbH Preisangebot erfragen<br />
Annahme - Energiebezug von BVR<br />
- Reduzierung der Energiekosten um ca. 81.000 €
Planung Betriebsführung Aufw. bez. Leistungen Seite 56<br />
Konto Sachverhalt Vorspalte in € jhrl. in €<br />
5900 Fremdleistungen<br />
- Schlammbeseitigung/Kanalspül. 39.000,00<br />
TV-Befahr, Rechengutentsorgung<br />
lt. GEWA vom 04.04.2007<br />
-sonstige 5.000,00<br />
44.000,00
D lanung Betriebsführung<br />
Personalaufwand<br />
Seite 57.1<br />
Konto<br />
Sachverhalt<br />
mtl. in €<br />
jhrl. in €<br />
Löhne und<br />
6010<br />
6011<br />
6012<br />
6013<br />
6015<br />
Gehälter<br />
Löhne MAAW<br />
JSZ MA AW<br />
Bereitschaftsdienst AW<br />
Bereitschaftsdienst TW<br />
Ausbildungsvergütungen<br />
23.347,00<br />
7.500,00<br />
280.164,00<br />
18.388,10<br />
90.000,00<br />
6020<br />
6021<br />
6027<br />
6028<br />
Gehälter<br />
JSZ kfm. MA<br />
GF-Gehälter<br />
JSZ GF<br />
23.231,02<br />
4.000,00<br />
278.772,24<br />
14.112,28<br />
48.000,00<br />
2.800,00<br />
6030<br />
6040<br />
Aushilfslöhne<br />
pausch. Steuern f. Aushilfen<br />
6075<br />
6080<br />
Zuschüsse Agentur f. Arbeit<br />
VwL<br />
119,70<br />
1.436,40<br />
Summe 58.197,72 733.673,02<br />
soziale Aufwendungen<br />
6111<br />
AG-Anteil SV Lohn<br />
6112<br />
AG-Anteil SV Gehalt<br />
5.076,48<br />
5.828,15<br />
60.917,75<br />
69.937,84<br />
6120<br />
BG (ca. 3% v. L+G)<br />
1.834,18<br />
22.010,19<br />
6125<br />
abeitsmedizinischer Dienst<br />
200,00<br />
2.400,00<br />
6130<br />
freiw. soz. Aufw. Lst-frei<br />
18 MA 1 Betriebsveranstaltung p. a.<br />
1.980,00<br />
6140<br />
Altersversorgung - ZVK-Umlage<br />
29.346,92<br />
6160<br />
Aufwendungen Betriebsrat<br />
50,00<br />
600,00<br />
Summe<br />
12.988,81<br />
187.192,70<br />
gesamt<br />
71.186,53<br />
920.865,71
Planung Betriebsführung Personalaufwand Seite 57.2<br />
Anmerkungen / Hinweise zum Tarifvertrag GEWA:<br />
Tarifvertrag zur Flexibilisierung der Areitszeit<br />
§ 2 regelmäßige Arbeitszeit 39 Std. je Woche<br />
§ 3 15 min Frühstück, 30 min Mittag<br />
gilt nicht als Arbeitszeit<br />
§ 4 flexible Arbeitszeit => Arbeitszeitkonto<br />
Gleitarbeitszeit<br />
Firmentarifvertraq<br />
§ 5 Abs. 6 AN älter als 45 Jahre und mind. 20 Jahre im Betrieb<br />
=> Auschluss der ordentlichen Kündigung<br />
§ 6 24.12. und 31.12. Fortzahlung der Vergütung und frei<br />
§ 7 Mehrarbeit vorrangig durch Freizeit ausgleichen<br />
§ 8 Rufbereitschaft<br />
- 2,90 DM/1,48 € je Stunde<br />
- tatsächl. Arbeitszeit gilt als Mehrarbeit<br />
- Rufbereitschaft als "Chef vom Dienst)<br />
3,50 DM/1,79 € je Stunde<br />
§ 9 Urlaub<br />
- vor Vollendung 30. LJ 26 AT<br />
- 30. - 40. LJ 29 AT '<br />
- ab 40. LJ 30 AT<br />
Urlaubsvergütung = Durchschnitt Grundvergütung der letzten<br />
3 Monate<br />
§ 13 Zeit- und Schichtzuschläge<br />
§ 14 Erschwerniszuschläge<br />
§ 15 Krankengeldzuschuss<br />
§17 Urlaubsgeld<br />
- Zahlung im Juli<br />
- vollbeschäftigte AN 400 DM / 204,52 €<br />
-Azubi 150 DM/76,69€<br />
§18 Weihnachtsgeld<br />
- 70% der Tabellenvergütung<br />
§ 19 Jubiläumszuwendungen<br />
-10 Jahre 400 DM/204,52€<br />
-25 Jahre 800 DM/409,03€<br />
-40 Jahre 1.000 DM/ 511,29 €<br />
VwL - AG zahlt monatlich 50 DM / 25,56 €<br />
§ 20 Hinterbliebenenbeihilfe<br />
-1 Monatsvergütung für den Sterbemonat<br />
§ 21 Definition der Dienstreise<br />
§ 25 Abfindungsregelung
1 1 1 1<br />
1 1<br />
Planung Betriebsführung<br />
kfm. Personal<br />
Seite 58.1<br />
Nr. Name<br />
Übernahme von GEWA / neu<br />
1 Geschäftsführer<br />
Geb.-datum Eintritt<br />
Vergütung<br />
TVöD mtl. mtl. Zulagen VwL JS2<br />
in€ in€ In € In €<br />
01.01.2008 AT 4.000,00<br />
KV AG PVAG RVAG AVAG AG-Anteile SV<br />
7% 0,35% 10% 2,10%<br />
in€ ln€ In € In € in €<br />
2.800,00 249,38 12,47 455,00<br />
95,55<br />
812,39<br />
2 Eberhardt Karin<br />
16.06.1955 01.01.1986 8/5 2.357,00<br />
6,65 1.414,20 173,71 8,69 248,15<br />
52,11<br />
482,65<br />
3 Göbel Michael 08.04.1963 20.09.1982 12/4 3.444,00<br />
Dokumentation und HA<br />
6,65 2.066,40 253,60 12,68 362,29<br />
76,08<br />
704,64<br />
4 Amft Loni<br />
20.06.1952 02.11.1981 12/4 3.444,00<br />
6,65 2.066,40<br />
253,60 12,68 362,29<br />
76,08<br />
704,64<br />
5 Rößler Ina<br />
23.06.1962 13.02.1983 8/5 2.357,00<br />
6,65 1.414,20<br />
173,71 8,69 248,15<br />
52,11<br />
482,65<br />
emeinsame Geschäftsstelle<br />
TVöD<br />
6 Ernst Iris<br />
Geschäftsstellenleiterin<br />
12.10.1959<br />
9/3<br />
2.424,50 945,00 6,65 2.021,70<br />
248,12 12,41 354,46<br />
74,44<br />
689,43<br />
7 Domsgen Simone<br />
SB Verwaltung<br />
13.11.1964<br />
8/6<br />
2.418,00 145,64 6,65 1.538,18<br />
188,89 9,44 269,85<br />
56,67<br />
524,85<br />
8 Röthig Kerstin<br />
Sekretärin<br />
22.02.1960<br />
6/6<br />
2.216,00 99,56 6,65 1.563,00<br />
171,67 8,58 245,25<br />
51,50<br />
477,00<br />
9 Stägiich Jürgen<br />
SB Technik<br />
05.07.1949<br />
9/5<br />
2.801,00 579,32 6,65 2.028,19<br />
248,92 12,45 355,60<br />
74,68<br />
691,64<br />
Summe je Monat<br />
25.461,50 1.769,52 53,20 1.961,59 98,08 2.901,02<br />
609,22<br />
5.569,91<br />
Jahressumme<br />
305.538,00 21.234,24 638,40 16.912,28 23.539,10 1.176,96 34.812,29<br />
7.310,58<br />
66.838,93<br />
Gehaltsaufwand<br />
je Monat<br />
28.693,58<br />
p.a.<br />
344.322,92<br />
AG-Anteil mtl.<br />
- Anteil SV<br />
- U 1 (0,7%)<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
5.569,91<br />
200,86<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
66.838,93<br />
2.410,26
Planung Betriebsführung kfm. Personal Seite 58 2<br />
- U 2 (0.2%) je Monat<br />
je Monat<br />
57.39<br />
5.828,15<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
688,65<br />
69.937,84<br />
Personalkosten gG<br />
AG-Anteil mtl.<br />
- Anteil SV<br />
- U 1 (0,7%)<br />
- U 2 (0,2%)<br />
Gehalt<br />
SV<br />
je Monat<br />
jrl.<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
11.655,62<br />
2.382,93<br />
81,59<br />
23,31<br />
2.487,83<br />
139.867,44<br />
7.151,08<br />
28.595,10<br />
979,07<br />
279,73<br />
Summe Personalkosten gG<br />
176.872,43<br />
davon ZBR 40,38<br />
davon AZV <strong>Obere</strong> Röder 35,74<br />
davon AV Rödertal 23,88<br />
71.421,09<br />
63.214,21<br />
42.237,14<br />
Vorstehende Benennung des Personals versteht sich vorbehatlich der Abstimmung innerhalb der Verbände.
1 1 1 i<br />
Planung Betriebsführung gew. Personal Seite 59.1<br />
Nr.<br />
Name<br />
Kläranlage<br />
1 Gruhter Ute<br />
Meister AW<br />
Geb.-datum Eintritt Vergütung<br />
TVöD mtl. mtl. Zulagen VwL JSZ<br />
ln€ ln€ ln€ ln€<br />
05.09.1960 18.09.1985 12/4 3.444,00<br />
KV AG PVAG RVAG AVAG AG-Anteile SV<br />
7% 0,35% 10% 2,10%<br />
ln€ ln€ in € ln€ in €<br />
6,65 2.615,32 256,80 12,84 366,86<br />
77,04<br />
713,54<br />
2 Altmann Pia 25.11.1963 01.01.1989 7/4<br />
Laborantin<br />
2.163,00<br />
6,65 1.718,62 161,90 8,10 231,29<br />
48,57<br />
449,85<br />
3 Schliter Hans-Jürger 05.02.1956 20.09.1981 6/5<br />
Klärwerker 1<br />
2.153,00<br />
6,65 1.711,62 161,16 8,06 230,23 48,35<br />
447,79<br />
4 Milde Steffen 07.09.1970 01.07.1993 6/5<br />
Klärwerker 2<br />
2.153,00<br />
6,65 1.711,62 161,16 8,06 230,23 48,35<br />
447,79<br />
5 Poitzsch Christoph 25.09.1987 19.08.2004 4/2<br />
Auszubildender bis<br />
1.727,00<br />
6,65 1.413,42 129,60 6,48 185,14<br />
38,88<br />
360,10<br />
AW-Netz<br />
6 Röthig Jürgen 08.06.1953 25.08.1971 8/5<br />
Vorarbeiter 1<br />
2.357,00<br />
6,65 1.854,42 176,27 8,81 251,82<br />
52,88<br />
489,79<br />
7 KempeUlf 04.06.1969 16.07.1987 6/5<br />
Kanalarbeiter 1<br />
2.153,00<br />
6,65 1.711,62 161,16 8,06 230,23<br />
48,35<br />
447,79<br />
8 Fleischowitz Volker 12.01.1954 01.05.1990 6/5<br />
Kanalarbeiter 2<br />
2.153,00<br />
6,65 1.711,62 161,16 8,06 230,23<br />
48,35<br />
447,79<br />
Elt<br />
9 Marquardt Thomas 24.12.1968 16.07.1987 9/5<br />
Meister 1<br />
2.891,00<br />
6,65 2.228,22 215,83 10,79 308,33 64,75<br />
599,71<br />
10 Kretzschmar Ingo 28.08.1968 01.11.1994 6/5<br />
Elektriker 1<br />
2.153,00<br />
6,65 1.711,62 161,16 8,06 230,23 48,35<br />
447,79<br />
Summe je Monat<br />
Jahressumme<br />
23.347,00 0,00 66,50 1.746,21 87,31 2.494,58 523,86 4.851,97<br />
280.164,00 0,00 798,00 18.388,10 20.954,51 1.047,73 29.935,01 6.286,35 58.223,59
1 1 1 1<br />
Planung Betriebsführung gew. Personal Seite 59 2<br />
Lohnaufwand<br />
je Monat<br />
24.945,84<br />
p.a.<br />
299.350,10<br />
AG-Anteil mtl.<br />
- Anteil SV<br />
- U 1 (0,7%)<br />
- U 2 (0,2%)<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
je Monat<br />
4.851,97<br />
174,62<br />
49,89<br />
5.076,48<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
p.a.<br />
58.223,59<br />
2.095,45<br />
598,70<br />
60.917,75<br />
Vorstehende Benennung des Personals versteht sich vorbehatlich der Abstimmung innerhalb der Verbände.
iung Betriebsführung<br />
Abschreibungen<br />
Seite 60<br />
Konto<br />
Sachverhalt<br />
Zuordnung<br />
jhrl. in €<br />
6200<br />
AfA immaterielle WG<br />
AfA immaterielle WG<br />
BF<br />
gG<br />
500,00<br />
200,00<br />
6220<br />
Abschreibungen Sachanlagen<br />
Abschreibungen Sachanlagen<br />
BF<br />
gG<br />
4.000,00<br />
2.545,00<br />
6222<br />
6223<br />
Abschreibungen Kfz (BF)<br />
Abschreibungen Kfz (gG) -<br />
BF<br />
gG<br />
8.000,00<br />
1.115,00<br />
6260<br />
Sofortabschreibung GWG<br />
Sofortabschreibung GWG<br />
BF<br />
gG<br />
2.000,00<br />
400,00<br />
18.760,00<br />
Abschreibungen (BF) nur geschätzt
Planung Betriebsführung sonst, betr. Aufw. Seite 61,1<br />
Konto Sachverhalt<br />
Vorspalte I in € Vorspalte II in € jhrl. in €<br />
Raumkosten:<br />
6310 Miete<br />
- wie derzeit gg. GEWA (Rg. / GS)<br />
- wie bisher (12.499,80 € je Verband)<br />
58.400,00<br />
37.500,00<br />
95.900,00<br />
6320<br />
6321<br />
6325<br />
6326<br />
Heizkosten<br />
öl für Notstromaggregat<br />
Gas<br />
Wasser<br />
- Betriebsgebäude<br />
22.000,00<br />
350,00<br />
1.000,00<br />
23.350,00<br />
6327<br />
6330<br />
6345<br />
Strom für Raumkosten<br />
Reinigung<br />
sonstige Raumkosten<br />
1.500,00<br />
5.000,00<br />
500,00<br />
7.000,00<br />
6400<br />
6401<br />
6402<br />
6420<br />
6430<br />
6440<br />
Versicherungen. Beiträge, Abgaben<br />
Haftpflichtversicherungen<br />
Sachversicherungen<br />
Personenversicherungen<br />
Beiträge<br />
sonstige Abgaben<br />
Ausgleichsabgabe i. S. d.<br />
Schwerbehindertengesetzes<br />
5.000,00<br />
2.000,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
9.000,00<br />
9.000,00<br />
Reparaturen, Instandhaltungen<br />
6450 - für Bauten<br />
6460 - für techn. Anlagen und Maschinen<br />
6470 - für BGA<br />
6485 - für andere Anlagen<br />
6490 - sonstige - It. GEWA 1/3 der Angabe<br />
6495 - für Hard- und Software<br />
2.000,00<br />
50.000,00<br />
3.000,00<br />
55.000,00<br />
Fahrzeugkosten<br />
6520 Kfz-Versicherungen (BF)<br />
6521 Kfz-Versicherungen (gG)<br />
3.000,00<br />
480,00<br />
3.480,00<br />
6530 lfd. Betriebskosten (BF)<br />
6531 lfd. Betriebskosten (gG)<br />
8.000,00<br />
600,00<br />
8.600,00<br />
6540 Reparaturen (BF)<br />
6541 Reparaturen (gG)<br />
5.000,00<br />
360,00<br />
5.360,00<br />
6560 Leasingfahrzeugkosten (BF)<br />
6570 sonstige<br />
6595 Fremdfahrzeuge<br />
0,00<br />
300,00<br />
300,00<br />
600,00<br />
18.040,00<br />
Werbe- und Reisekosten<br />
6600 Werbekosten<br />
6610 Geschenke abzf.<br />
6640 Bewirtungskosten<br />
6643 Aufmerksamkeiten<br />
6644 nicht abzf. Bewirtungskosten<br />
6650 Reisekosten Arbeitnehmer<br />
2.000,00<br />
500,00
Planung Betriebsführung sonst, betr. Aufw. Seite 61.2<br />
Konto Sachverhalt<br />
6668 km-Gelderstattung Arbeitnehmer (BF)<br />
km-Gelderstattung Arbeitnehmer (gG)<br />
Vorspalte I in € Vorspalte II in € jhrl. in €<br />
500,00<br />
780,00 1.280,00 3.780,00<br />
verschiedene betriebliche Kosten<br />
ordentliche betriebliche Aufwendungen<br />
6302 Aufwendungen für Beratungen<br />
6800 Porto<br />
- Verwaltung (BF)<br />
- Verwaltung (gG)<br />
6805 Telefon It. GEWA abzgl. 8 T€<br />
6810 Tel., Telefax und Internet (gG)<br />
6815 Bürobedarf - Verwaltung<br />
6816 Bürobedarf - Gebührenabrechnung<br />
6820 Zeitschriften, Bücher<br />
6821 Fortbildungskosten<br />
6825 Rechts- und Rechtsberatungskosten<br />
6826 Steuerberatungskosten<br />
6827 Abschlusskosten<br />
6828 Prüfungskosten<br />
6829 Steuererklärungskosten<br />
6830 Buchführungskosten<br />
6835 Mieten für Einrichtungen<br />
- Umleercontainer<br />
6836<br />
6837<br />
Mieten für PC-Technik<br />
-4 PC<br />
Mieten für EDV-Programme<br />
- DATEV Basissoftware<br />
- DATEV REWE (anteilge WB vom AZV)<br />
- DATEV LODAS (anteilige WB vom AZV)<br />
- DATEVkommunal AW (4 Plätze)<br />
- DATEVkommunal weiteres Programm (4 Plätze)<br />
1.200,00<br />
1.200,00<br />
10.000,00<br />
2.500,00<br />
2.000,00<br />
1.000,00<br />
100,00<br />
167,08<br />
1.500,00<br />
1.500,00<br />
2.834,58<br />
2.834,58<br />
250,00<br />
2.400,00<br />
12.500,00<br />
3.000,00<br />
2.500,00<br />
4.000,00<br />
6.000,00<br />
4.000,00<br />
18.000,00<br />
13.000,00<br />
1.800,00<br />
0,00<br />
100,00<br />
8.836,24<br />
6838<br />
6840<br />
6842<br />
Mieten für Kopierer<br />
sonstige Leasingkosten<br />
verauslagte Kosten<br />
- für Ablesedaten<br />
- RZ-Kosten Bescheiddruck und -Versand<br />
Verbandsmitglieder<br />
Nichtmitglieder<br />
5.000,00<br />
1.800,00<br />
250,00<br />
2.500,00<br />
7.050,00<br />
6845 Wekzeuge und Kleingeräte<br />
6850 Verbrauchsmaterial - KA<br />
- Küvetten, Filter für Labor<br />
- sonstiges<br />
6851 Verbrauchsmaterial - übr. Verbandsani.<br />
6852 Verbrauchsmaterial - Ortsanlagen<br />
6853 sonstiger Betriebsbedarf<br />
6855 Nebenkosten Geldverkehr<br />
6858 Aufwendungen für Veschrottungen<br />
3.000,00<br />
11.500,00<br />
300,00<br />
1.000,00<br />
1.000,00<br />
1.500,00<br />
14.800,00<br />
3.500,00<br />
500,00
Planung Betriebsführung sonst, betr. Aufw. Seite 61.3<br />
Konto Sachverhalt<br />
6859 Abfallbeseitigungskosten<br />
neutrale Aufwendungen<br />
6930 Forderungsverluste<br />
6960 periodenfremde Aufwendungen<br />
Vorspalte I in € Vorspalte II in € jhrl. in €<br />
500,00 105.236,24<br />
1.500,00<br />
500,00 2.000,00<br />
319.306,24
Planung Betriebsführung Zinsergebnis Seite 62<br />
Konto Sachverhalt Vorspalte in € jhrl. in €<br />
7110 Kontokörrentzinsen<br />
7111 sonstiger Zinsertrag<br />
7300 Zinsen und ähnl. Aufwendungen<br />
7310 Zinsen für kzf. Verbindl.<br />
7320 Zinsen für Ifr. Verbindl.<br />
7326 Zinsen zur Finanzierung des<br />
Anlagevermögens<br />
7329 Zinsen an AZV 3.550,00<br />
3.550,00
Planung Betriebsführung Steuern Seite 63<br />
Konto Sachverhalt , Vorspalte jhrl. in €<br />
vom Einkommen und Ertrag<br />
7600 Körperschaftsteuer (KSt)<br />
7608 SolZzurKSt<br />
7610 Gewerbesteuer<br />
7635 Zinsabschlagsteuer (ZASt)<br />
7638 SolZ zur ZASt 0,00<br />
sonstige Steuern<br />
7685 Kfz-Steuer (BF) 1.800,00<br />
7685 Kfz-Steuer (gG) 81,00 1.881,00<br />
1.881,00
Planung Betriebsführung<br />
Bescheiderstellung<br />
Seite 64,1<br />
Ort<br />
Tarif<br />
Anzahl AW<br />
Anzahl wg.<br />
Abzugsmengen<br />
Arnsdorf<br />
Fischbach<br />
Kleinwolmdsorf<br />
Wallroda<br />
Arnsdorf gesamt<br />
201<br />
205<br />
206<br />
7207<br />
208<br />
202<br />
203<br />
204<br />
533<br />
46<br />
26<br />
2<br />
19<br />
302<br />
135<br />
160<br />
1.223<br />
2<br />
2<br />
Bretnig-Hauswalde<br />
Bretnig-Hauswalde gesamt<br />
261<br />
262<br />
854<br />
31<br />
885<br />
Großröhrsdorf<br />
Kleinröhrsdorf<br />
Großröhrsdorf gesamt<br />
271<br />
273<br />
7275<br />
272<br />
274<br />
1.135<br />
210<br />
2<br />
265<br />
4<br />
1.616<br />
1<br />
1<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
Großerkmannsdorf<br />
Liegau-Augustusbad<br />
Ullersdorf<br />
<strong>Radeberg</strong> gesamt<br />
211<br />
217<br />
7218<br />
212<br />
214<br />
215<br />
1.888<br />
35<br />
5<br />
467<br />
707<br />
425<br />
3.527<br />
2<br />
2<br />
Wachau<br />
Feldschlößchen<br />
Leppersdorf<br />
Lomnitz<br />
Seifersdorf<br />
Wachau gesamt<br />
231<br />
236<br />
232<br />
237<br />
233<br />
238<br />
234<br />
239<br />
235<br />
240<br />
12<br />
260<br />
10<br />
216<br />
9<br />
304<br />
39<br />
276<br />
13<br />
197<br />
1.336<br />
1<br />
1<br />
Summe Verbandsmitglieder<br />
Summe Nichtmitglieder<br />
7.564<br />
1.023<br />
5<br />
1<br />
Kosten für Beschaffuna der Ablesedaten<br />
Summe Verbandsmitglieder<br />
Summe Nichtmitglieder<br />
zzgl. Ust 19 %<br />
Gesamtaufwand<br />
38.677,59 €<br />
5.232,64 €<br />
8.342,94 €<br />
52.253,17 €<br />
52.300,00 €
Planung Betriebsführung Bescheiderstellung Seite 642<br />
Druck von Zählerstandskarten<br />
AW-Zähler im Verbandsgebiet<br />
AW-Zähler / Nichtmitglieder<br />
DATEV-Kosten je Karte<br />
Zuschlag Direktversand an Bürger<br />
Kosten je Karte<br />
Summe Verbandsmitglieder<br />
Summe Nichtmitglieder<br />
7.564<br />
1.023<br />
0,07 €<br />
0,04 €<br />
0,12 €<br />
873,69 €<br />
118,20€<br />
5<br />
1<br />
Kosten der Bescheiderstellung<br />
AW-Zähler im Verbandsgebiet<br />
AW-Zähler / Nichtmitglieder<br />
Annahme - Einzug bei 70%<br />
Bescheidruck RZ je A4-Seite bei DATEV<br />
Druck Oberweiser je Stck.<br />
Zuschlag Direktversand an Bürger<br />
7.564<br />
1.023<br />
0,0333 €<br />
0,0452 €<br />
0,0417 €<br />
0,1202 €<br />
Verbandsgebiet<br />
Eigenversand<br />
p.a. 7700 Bescheide ä 2 Seiten<br />
p.a . 30% von 7700<br />
p.a. 7700 Bescheide<br />
Bescheide<br />
Oberweiser<br />
Versand<br />
513,13€<br />
104,46 €<br />
320,71 €<br />
938,29 €<br />
4.158,00 €<br />
4.158,00 €<br />
Nichtmitglieder<br />
Eigenversand<br />
p.a. 1100 Bescheide ä 2 Seiten<br />
p.a. 30% von 1100<br />
p.a. 1100 Bescheide<br />
Bescheide<br />
Überweiser<br />
Versand<br />
73,30 €<br />
14,92 €<br />
45,82 €<br />
134,04 €<br />
594,00 €<br />
594,00 €<br />
Kosten Verbandsmitglieder<br />
Kosten Nichtmitglieder<br />
Wert in €<br />
1.811,98<br />
252,24<br />
gerundet in €<br />
1.800,00<br />
250,00
Seite 65.1<br />
Inhalt<br />
SASKIA<br />
Schleupen<br />
rku.it<br />
DATEV<br />
Addison<br />
SerCon<br />
Programmname<br />
SASKIA<br />
AS400<br />
i<br />
AS400<br />
j<br />
~wUCI IQ! 1^wL/Ul Uv<br />
Schleupen<br />
DATEVkommunal<br />
Addison<br />
SAP aquaBIL<br />
einmallae Kosten:<br />
- DATEV-ISDN-Karte<br />
- für Datenbank<br />
- Lizenz Abrechnung, Debitoren,<br />
Controlling<br />
Buchführung<br />
- TopBank EP+Netz<br />
- Implementierungskosten + Schulung<br />
- 29 Arbeitstage ä 1.000,00 €<br />
- 8 Tage ä 880,00 €<br />
- Festpreis<br />
- je Tag (kalk. 3 Tage)<br />
Entgelt<br />
Ust19%<br />
Gesamtbetrag<br />
3.000, 00 €<br />
3.900, ,00 €<br />
6.900, ,00 €<br />
1.311, ,00 €<br />
8.211 ,00 €<br />
1.560,00 €<br />
24.750,00 €<br />
X<br />
X<br />
29.000,00 € •<br />
55.310,00 €<br />
10.508,90 €<br />
65.818,90 €<br />
X<br />
X<br />
0,00 €<br />
0,00 €<br />
0,00 €<br />
270,00 €<br />
3.375,00 €<br />
3.645,00 €<br />
692,55 €<br />
4.337,55 €<br />
5.300,00 €<br />
850,00 €<br />
7.040,00 €<br />
13.190,00 € 140.000,00 €<br />
2.506,10 € 26.600,00 €<br />
15.696,10 € 166.600,00 €<br />
Finanzierungsmöglichkeit<br />
ja<br />
ja<br />
monatliche Kosten:<br />
- Wartung Datenbank<br />
(Hotline und Updates)<br />
- Fernwartung<br />
- Basissoftware<br />
- Linzenz Abrechnungssoftware<br />
Trink- und Abwasser<br />
- ASP-Lösung<br />
- Datensicherung geschätzt<br />
60,00 €<br />
35,00 €<br />
58,00 €<br />
355,00 €<br />
425,00 €<br />
3.990,00 €<br />
11,70€<br />
397,00 €<br />
200,00 €<br />
189,50 €<br />
Entgelt<br />
Ust19%<br />
monatlicher Gesamtbetrag<br />
60,00 €<br />
11,40€<br />
71,40 €<br />
873,00 €<br />
165,87 €<br />
1.038,87 €<br />
3.990,00 €<br />
758,10 €<br />
4.748,10 €<br />
608,70 €<br />
115,65 €<br />
724,35 €<br />
189,50 € 1.500,00 €<br />
36,01 € 285,00 €<br />
225,51 € 1.785,00 €
Seite 65,2<br />
Inhalt<br />
SASKIA Schleupen rku.it DATEV<br />
Addison<br />
SerCon<br />
Schulungskosten:<br />
- Tagessatz<br />
vor Ort<br />
in Implementierungs- 1.300,00 €<br />
kosten enthalten<br />
bei rku<br />
880,00 €<br />
Besonderheiten:<br />
- Mindestlaufzeit Fernwartung<br />
- Finanzbüchführung p. a.<br />
5 Jahre<br />
4.700,50 €<br />
Vergleichsrechnung:<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Betrag in €<br />
Softwarekosten:<br />
einmalige Kosten verteilt auf 5 Jahre = p. a.<br />
monatliche Kosten = Kosten p. a.<br />
1.642,20 € "<br />
856,80 €<br />
13.163,78 €<br />
12.466,44 €<br />
0,00 €<br />
56.977,20 €<br />
867,51 €<br />
8.692,24 €<br />
3.139,22 €<br />
2.706,06 €<br />
33.320,00 €<br />
21.420,00 €<br />
durchschnittliche Kosten p. a.<br />
2.499,00 €<br />
25.630,22 €<br />
56.977,20 €<br />
9.559,75 €<br />
5.845,28 €<br />
54.740,00 €<br />
Druck- und Versandkosten p. a.<br />
- Bescheide<br />
- Ablesekarten<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
2.064,22 €<br />
991,89 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
4.752,00 €<br />
1.000,00 €<br />
Gesamtkosten im Vergleich<br />
8.251,00 €<br />
31.382,22 €<br />
62.729,20 €<br />
12.615,86 €<br />
11.597,28 €<br />
60.492,00 €<br />
Anzahl der Zähler ca. 8.600<br />
Preis je Einheit<br />
0,96 €<br />
3,65 €<br />
7,29 €<br />
1,47 €<br />
1,35 €<br />
7,03 €