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Agrargenossenschaft eG Sanne-Kerkuhn<br />

32<br />

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile<br />

Bilder fehlen!<br />

Im Gespräch: Vorstandsvorsitzender Herr Maik Tegelbeckers und<br />

Vorstandsmitglied Frau Ilona Hüttner<br />

Die Fragen stellte: Herr Mathias Kley, landwirtschaftlicher Berater<br />

des Fachprüfungsverbandes von Produktivgenossenschaften<br />

in Mitteldeutschland e.V. (FPV)<br />

Sehr geehrte Frau Hüttner, sehr geehrter Herr<br />

Tegelbeckers, danke dafür, dass Sie sich heute<br />

die Zeit genommen haben mir einige Fragen zur<br />

Zukunft Ihrer Genossenschaft zu beantworten.<br />

Zu Beginn bitte ich Sie Ihr Unternehmen kurz<br />

vorzustellen. Wie gestaltet sich Ihre Produktion<br />

und wie ist Ihre Genossenschaft aufgebaut?<br />

Die Agrargenossenschaft eG Sanne-Kerkuhn<br />

hat Ihren Sitz in Sanne-Kerkuhn, einer Ortschaft<br />

im Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-<br />

Anhalt. Die Genossenschaft hat aktuell 27<br />

Mitglieder, davon sind 18 im Unternehmen beschäftigt.<br />

Acht haben ihre eigenen Flächen an<br />

uns verpachtet. Die Agrargenossenschaft wirtschaftet<br />

auf einer Fläche von 1.170 ha, davon<br />

sind 1.028 ha Acker- und 142 ha Grünland. Bedingt<br />

durch die Lage in der Altmark beträgt die<br />

Ackerzahl 42. Neben dem Feldbau werden rund<br />

260 Milchkühe zuzüglich der Nachzucht und<br />

550 Sauen mit jährlich rund 9.000 verkauften<br />

Ferkeln und 4.500 verkauften Mastschweinen<br />

gehalten. <strong>Der</strong> Feldbau dient im Wesentlichen<br />

der Sicherstellung der Futtergrundlagen für die<br />

Tierproduktion. Daneben haben wir in den letzten<br />

Jahren die Produktion von Mais als Rohstoff<br />

für die Biogasproduktion ausgedehnt.<br />

Können Sie kurz zusammenfassen, wie sich<br />

Ihre Genossenschaft seit der Wende entwikkelt<br />

hat?<br />

Die Genossenschaft ist aus der ehemaligen<br />

LPG Tierproduktion Fortschritt Sanne-Kerkuhn<br />

und der LPG Pflanzenproduktion Wilhelm-Pieck<br />

Kleinau hervorgegangen. Die Umwandlung in<br />

die Agrargenossenschaft fand am 27.06.1991<br />

statt.<br />

Die Agrargenossenschaft hält 550 Sauen und verkauft jährlich rund 9.000<br />

Ferkeln und 4.500 Mastschweine.<br />

Die anfänglich zu meisternden Schwierigkeiten<br />

wie Vermögensauseinandersetzung und Altschuldentilgung<br />

haben kaum Geld für notwendige<br />

Investitionen belassen. Es war zu Beginn<br />

sehr schwierig hier im Osten überhaupt eine<br />

Bank zu finden, die unsere Vorhaben finanzieren<br />

wollte. Die Vermögensauseinandersetzung<br />

konnte im Geschäftsjahr 2007/2008 endgültig<br />

abgeschlossen werden, die Altschulden wurden<br />

komplett zurückgezahlt. Am Altschuldenablöseverfahren<br />

nach LwAltschG haben wir<br />

nicht teilgenommen. Es lässt sich sagen, dass

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