«Lobe den Herrn meine Kehle» - Reformierte Kirchgemeinde Aarau
«Lobe den Herrn meine Kehle» - Reformierte Kirchgemeinde Aarau
«Lobe den Herrn meine Kehle» - Reformierte Kirchgemeinde Aarau
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JUNI 2013<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>-<br />
Beilage von<br />
reformierte<br />
kirchgemeinde aarau<br />
www.ref-aarau.ch<br />
reformierte<br />
kirchgemeinde aarau<br />
www.ref-aarau.ch<br />
Zu Gast/ Christoph Weber-Berg,<br />
Kirchenratspräsi<strong>den</strong>t, hält die Sonntagspredigt<br />
Aktuell<br />
GOTTESDIENST UND<br />
GESPRÄCHE MIT DEM<br />
KIRCHENRATSPRÄSIDENTEN<br />
Sonntag, 9. Juni, 10.00 Uhr<br />
Am Sonntag, 9. Juni, begrüssen wir <strong>den</strong><br />
Kirchenratspräsi<strong>den</strong>ten Pfr. Christoph<br />
Weber-Berg in der Stadtkirche. Er hält<br />
<strong>den</strong> Gottesdienst bei uns.<br />
Lobe <strong>den</strong> <strong>Herrn</strong> aus voller Kehle!<br />
Editorial<br />
<strong>«Lobe</strong> <strong>den</strong> <strong>Herrn</strong> <strong>meine</strong> <strong>Kehle»</strong><br />
Normalerweise<br />
wird der 103. Psalm ja<br />
mit <strong>«Lobe</strong> <strong>den</strong> <strong>Herrn</strong> <strong>meine</strong><br />
Seele» übersetzt. Im Hebräischen<br />
steht für Seele das Wort<br />
«nefesch», welches die Kehle<br />
als Durchgang der Nahrung<br />
und des Atems bezeichnet. Es<br />
wird in der Bedeutung von<br />
«Kehle, Lebenskraft, Atem»<br />
übersetzt. Im Alten Testament<br />
gibt und nimmt Gott «nefesch»<br />
und der Mensch als Ganzes<br />
wird manchmal als «nefesch»<br />
bezeichnet, welches sowohl<br />
die Vitalität, wie auch die Bedürftigkeit<br />
des Menschen zum<br />
Ausdruck bringt. Ebenso ist<br />
auch allen anderen Lebewesen<br />
«nefesch» eigen! Und stirbt ein<br />
Lebewesen, geht die «nefesch»<br />
zurück zu Gott.<br />
Die älteste<br />
Übersetzung der Hebräischen<br />
Bibel übersetzte «nefesch» an<br />
750 Stellen mit dem griechischen<br />
Wort «psyche». Dieses<br />
wiederum steht ursprünglich<br />
für «Atem, Hauch» und wurde<br />
ebenso zur Umschreibung der<br />
ganzen Person verwendet.<br />
Heute bezeichnen wir mit dem<br />
Wort «Psyche» die Seele, das<br />
Wesen, <strong>den</strong> Geist oder das<br />
Bewusstsein.<br />
Auch das<br />
Wort «Seele» hat eine Bedeutungsentwicklung.<br />
Es stammt<br />
aus dem urgermanischen Wort<br />
«saiwlo» und ist eine Ableitung<br />
vom Wort See (saiwaz), mit der<br />
Grundbedeutung: «die zum<br />
See Gehörende». Nach germanischer<br />
Vorstellung wohnten<br />
die Seelen der Ungeborenen<br />
und der Toten im Wasser.<br />
Als Martin<br />
Luther 1522 <strong>den</strong> Psalm 103<br />
aus dem Hebräischen ins Deutsche<br />
übersetzte, verwendete er<br />
hier also das Wort Seele – auch<br />
im Wissen um die griechische<br />
Übersetzung. Das Wort Seele<br />
bezeichnet im christlichen<br />
Sprachgebrauch das Unzerstörbare<br />
und Innere des Menschen,<br />
das im Jenseits weiter<br />
lebt. Im Mittelalter war ein<br />
häufiger Sprachgebrauch: «mit<br />
Leib und Seele», was im Sinne<br />
von «völlig, ganz und gar»<br />
nachdrücklich auf <strong>den</strong> gesamten<br />
Menschen sich bezog und<br />
in der Übersetzung von Luther<br />
mitschwingt.<br />
Jetzt aber<br />
wird es interessant. Die Hebräische<br />
Bibel verkündet keinerlei<br />
Jenseitserwartungen, macht<br />
keinerlei Ausblicke und verkündet<br />
mit Kohelet, dass man<br />
nicht weiss, was nach dem<br />
Tode ist. Die Psalmen 49 und<br />
73, sowie Ezechiel 37 mögen<br />
als Ausnahmen aufgezählt<br />
sein. Hier begegnet uns eine<br />
knappe Jenseitserwartung, die<br />
vieles offen lässt. Aber sie<br />
stehen unzähligen Textstellen<br />
gegenüber, die darum wissen,<br />
dass die Gottesbeziehung im<br />
Tod abbricht und es aus dem<br />
«Scheol», dem Totenreich, kein<br />
Zurück gibt. Im Alten Testament<br />
begegnet uns eine radikale<br />
Diesseitsreligion. Es geht<br />
ganz und gar um das Hier und<br />
Jetzt.<br />
Damit möge<br />
verständlich wer<strong>den</strong>, dass die<br />
Bedeutung von Seele sich<br />
kaum mit dem Psalm 103 in<br />
Einklang bringen lässt. Wenn<br />
man be<strong>den</strong>kt, dass die hebräische<br />
Konsonantenfolge «nfs»<br />
ebenso «singen, jauchzen,<br />
rufen» bedeuten, sollte man<br />
wohl hier tatsächlich «nefesch»<br />
eher mit Kehle übersetzen.<br />
Was diese<br />
komplizierte Erklärung jetzt<br />
für das Wort Seele bedeuten<br />
mag, das sei hier nur angedeutet:<br />
Das Neue Testament vollzog<br />
einen dramatischen Paradigmenwechsel<br />
und entwickelte<br />
eine ausgeprägte Jenseitserwartung.<br />
Mit der Unterscheidung<br />
in Dies- und Jenseits<br />
wurde der Mensch in Leib und<br />
Seele aufgeteilt. Diese Unterscheidung<br />
prägt noch heute<br />
unser Denken, auch unsere<br />
westliche Medizin.<br />
Die Hebräische<br />
Bibel ruft uns in Erinnerung,<br />
dass der Mensch ein Ganzes<br />
ist und sich Leib und Seele<br />
möglicherweise gar nicht trennen<br />
lassen wollen. Und auch,<br />
dass wir uns ganz im Sinne des<br />
israelitischen Denkens dem<br />
Hier und Jetzt zuwen<strong>den</strong> sollen,<br />
sei es im täglichen Leben, in<br />
der Kirche und auch in der<br />
Seelsorge.<br />
Pfr. Philipp Kindler,<br />
Seelsorger am Kantonsspital <strong>Aarau</strong><br />
MONATSSPRUCH<br />
Er (der lebendige Gott)<br />
hat euch Regen gesandt<br />
vom Himmel herab<br />
und Zeiten der Ernte,<br />
er hat euch gesättigt<br />
mit Speise und euer Herz<br />
erfüllt mit Freude.<br />
IMPRESSUM<br />
Apostelgeschichte 14,17<br />
www.nabu-rotamsee.de<br />
Christoph Weber-Berg hat als Predigttext<br />
Lukas 7, 36-50 ausgelesen. Er stellt<br />
die Predigt unter das Thema «Dein Glaube<br />
hat Dich gerettet. Von Neid, Liebe und<br />
Fussbalsam». Da kann man ja gespannt<br />
sein. Im Gottesdienst wer<strong>den</strong> zwei Kinder<br />
getauft. An der Orgel spielt Nadia<br />
Bacchetta.<br />
Anschliessend gibt es Apero und damit<br />
die Möglichkeit, mit Christoph Weber-<br />
Berg ins Gespräch zu kommen. Er freut<br />
sich sehr auf solche Kontakte in einer<br />
Gemeinde und auf <strong>den</strong> festlichen Tag.<br />
Schöpfungs-<br />
Gottesdienst<br />
Samstag, 1. Juni, 20.00 Uhr, Stadtkirche<br />
1. Abendmusik<br />
bendmusiken<br />
Christian Bader, Pfarrer<br />
Sonntag, 23. Juni,<br />
10.00 Uhr, Stadtkirche<br />
mit Chören aus der «Schöpfung»<br />
von Joseph Haydn<br />
Kantorei der Stadtkirche <strong>Aarau</strong><br />
Nadia Bacchetta, Orgel<br />
Dieter Wagner, Leitung<br />
Pfr. Ursus Waldmeier, Predigt<br />
Johann Sebastian Bach: «Dritter Theil der Clavierübung»<br />
Eberhard Becker, Orgel<br />
19.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Eintritt frei – Kollekte<br />
Samstag, 15. Juni,<br />
20.00 Uhr, Stadtkirche<br />
2. Abendmusik<br />
30 Jahre Chororgel:<br />
Festliche Musik zum Orgeljubiläum<br />
Daniel Glaus<br />
Nadia Bacchetta<br />
Elisabeth Waldmeier<br />
Johannes Fankhauser<br />
Eintritt frei – Kollekte<br />
«reformiert informiert» ist das Nachrichtenblatt der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Aarau</strong>.<br />
Redaktion und Layout: Beat Peter, Schachenallee 29, 5000 <strong>Aarau</strong><br />
Tel. 062 824 90 00 | info@ref-aarau.ch<br />
Adresse und Versand: <strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong>, Jurastrasse 13, 5000 <strong>Aarau</strong><br />
Tel. 062 822 70 86 | sekretariat@ref-aarau.ch<br />
Auflage: 3630 Exemplare Druck: Ringier Print Adligenswil AG<br />
Redaktionsschluss Juli-Ausgabe: Mittwoch, 12. Juni 2013
14 www.ref-aarau.ch | JUNI 2013 <strong>Aarau</strong>er <strong>Kirchgemeinde</strong>beilage von reformiert.<br />
Kirchliche Handlungen<br />
Taufen<br />
Carla Julia Worminghaus<br />
Tochter des Stefan Worminghaus<br />
und der Antonia Hesse Worminghaus<br />
in Buchs AG<br />
Larina Wagner<br />
Tochter des Christian Matthias Merkli<br />
und der Kerstin Wagner<br />
in Rombach AG<br />
Katinka Krüger<br />
Tochter des Sascha Zosso<br />
und der Karin Krüger<br />
Girixweg 43<br />
Todesfälle<br />
Dora Zubler-Bugmann<br />
Hohlgasse 54<br />
gestorben im 89. Lebensjahr<br />
Elisabetha Keller-Achermann<br />
Bachstrasse 85B<br />
gestorben im 97. Lebensjahr<br />
Verena Meier-Schneider<br />
Delfterstrasse 24<br />
gestorben im 81. Lebensjahr<br />
Hedwig Schenker-Diriwächter<br />
Gotthelfstrasse 41<br />
gestorben im 97. Lebensjahr<br />
Paul Gautschi-Jordi<br />
Delfterstrasse 36<br />
gestorben im 87. Lebensjahr<br />
Kollekten<br />
Blaues Kreuz AG/LU 199.25<br />
Cartons du coeur,<br />
Lebensmittelhilfe Aargau 470.50<br />
KOVIVE Ferien für Kinder in Not 1’454.95<br />
Schweiz. Rotes Kreuz,<br />
Sektion Aargau 238.50<br />
Schweiz. Verein für<br />
Schneller Schulen 293.05<br />
Spitex <strong>Aarau</strong> 695.60<br />
Verein La Rosa - Ecuador-Hilfe 151.00<br />
Weltgemeinschaft ref. Kirchen 434.85<br />
zeka zentren<br />
körperbehinderte aargau 156.55<br />
In Montmirail hat es<br />
noch Plätze frei!<br />
In der Ferienwoche für alle Generationen<br />
vom Sonntag, 7. Juli bis Samstag, 13. Juli<br />
in Montmirail am Neuenburgersee hat es<br />
noch freie Plätze.<br />
Familien, Alleinerziehende mit Kindern,<br />
Grosseltern, Jugendliche, Singles, Seniorinnen<br />
und Senioren sind willkommen<br />
zum Ba<strong>den</strong>, Plaudern, Singen, Spielen,<br />
Wandern … und auch zum Austauschen<br />
von Lebens- und Glaubensfragen.<br />
4 Grossmütter, 5 Mütter, 3 Väter, 13 Kinder,<br />
6 Konfirmandinnen, 14 Konfirman<strong>den</strong><br />
sowie Angela Mosimann, Nathalie Dürmüller,<br />
Nadia Bacchetta, Daniel Hess, Michele<br />
Bisaro und Christian Bader freuen<br />
sich auf weiteren Zuzug!<br />
Auskünfte und Anmeldung bei<br />
Michele Bisaro, 062 825 09 38,<br />
michele.bisaro@ref-aarau.ch .<br />
Sonntagswanderung<br />
Ruedertal/ Suhrental<br />
Sonntag, 2. Juni<br />
Schiltwald – Chare – Triengen<br />
Eine abwechslungsreiche Höhenwanderung<br />
beginnend am Wendeplatz in Schiltwald.<br />
Kurzer Aufstieg zum Chare und<br />
bald lädt ein gemütlicher Picknickplatz<br />
zum Verweilen ein. Weiter führt der Weg<br />
durch Wald und immer wieder über Land,<br />
wobei die Sicht frei wird über das Ruedertal,<br />
oberes Suhrental und in die Voralpen<br />
bis zum Pilatus. In Triengen kehren wir<br />
nach erfolgtem Abstieg im Restaurant<br />
Kreuz ein. Zurück geht es dann mit Bus<br />
und Bahn.<br />
Dorothea Spörri, Sozialdiakonin<br />
Grüezi!<br />
Bonjour!<br />
Kemei hadirka!<br />
Schalom!<br />
Sonntag, 16. Juni<br />
Stadtkirchenfest<br />
Es ist schon bald Tradition:<br />
Am Flüchtlingssonntag feiern alle Konfessionen,<br />
die regelmässig in der Stadtkirche<br />
ein- und ausgehen, gemeinsam<br />
Gottesdienst, bleiben anschliessend<br />
noch zusammen zum Essen und Plaudern<br />
und Spielen; und nennen das Ganze<br />
«Stadtkirchenfest».<br />
So fin<strong>den</strong> sich auch dieses Jahr wieder die<br />
<strong>Reformierte</strong>n, die Christkatholiken, die<br />
Eglise française und die Eritreeisch-orthodoxe<br />
Gemeinde zusammen unter dem<br />
Motto «Grüezi! Bonjour! Kemei hadirka!»<br />
Schulhaus in Schiltwald<br />
Treffpunkt<br />
Wanderzeit<br />
Ausrüstung<br />
Steigung<br />
Verpflegung<br />
11.15 Uhr Schalter WSB<br />
<strong>Aarau</strong>, <strong>Aarau</strong> ab 11.42 Uhr<br />
2 Std.<br />
gute Schuhe, Stöcke<br />
70 m 240 m<br />
Picknick und Einkehr in<br />
Triengen<br />
Billette <strong>Aarau</strong> –<br />
Schiltwald/Wendeplatz<br />
und Triengen/Käserei –<br />
<strong>Aarau</strong><br />
Rückkehr <strong>Aarau</strong> an 16.45 Uhr<br />
Wanderleiterin Elfriede Bolliger<br />
Bei schlechtem Wetter ev. andere Route<br />
Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr.<br />
Anschliessend gibt es jugendlich gegrillte<br />
Würste, französischen Salat, eritreeische<br />
Spezialitäten, christkatholische Süssigkeiten,<br />
reformierte Getränke. Das Kollekten-Kässeli<br />
für HEKS-Flüchtlingsprojekte<br />
kann man nach eigenem Ermessen speisen.<br />
Die Kinder können spielen, und sie<br />
wer<strong>den</strong> die grosse Attraktion mit Leben<br />
füllen: nämlich die Hüpfkirche!<br />
Wir freuen uns auf viele Grosse und Kleine:<br />
Grüezi! Bonjour! Kemei hadirka!<br />
Tagesausfahrt: Es hat noch Plätze frei<br />
Mittwoch, 19. Juni<br />
Bielerseeschifffahrt –<br />
Restaurant Du Port Erlach –<br />
Naturschutzzentrum La Sauge Cudrefin<br />
Die diesjährige Tagesausfahrt führt in die<br />
Drei-Seen-Region mit einer Schifffahrt<br />
auf dem Bielersee und einer Führung im<br />
Naturschutzzentrum La Sauge in Cudrefin<br />
am Neuenburgersee.<br />
Programm der Ausfahrt<br />
07.40 Uhr Abfahrt des Cars beim<br />
Altersheim Golatti<br />
07.50 Uhr Abfahrt beim Zwinglihaus<br />
08.00 Uhr Abfahrt beim Altersheim<br />
Herosé<br />
08.10 Uhr Abfahrt Telli/Girixweg<br />
(beim Rest. Telli-Egge))<br />
Christian Bader, Pfarrer<br />
Um ca. 18.30 Uhr wer<strong>den</strong> wir wieder in<br />
<strong>Aarau</strong> eintreffen.<br />
Die Reise findet bei jedem Wetter statt.<br />
Kosten Fr. 85.– inbegriffen sind Carfahrt,<br />
Schifffahrt mit Kaffee/Gipfeli, Mittagessen<br />
und Eintritt mit Führungen in La Sauge.<br />
Anmeldung bis spätestens 10. Juni bei<br />
Dorothea Spörri<br />
Kirchbergstrasse 16<br />
Tel. 062 825 01 93<br />
(auch Telefonbeantworter)<br />
E-Mail: dorothea.spoerri@ref-aarau.ch<br />
Wir freuen uns auf die Ausfahrt mit Ihnen!<br />
Ursus Waldmeier, Pfarrer und<br />
Dorothea Spörri, Sozialdiakonin<br />
Unterwegs auf dem Jakobsweg<br />
vom Schwarzenstein zur Schwarzen Madonna<br />
Wir betreten <strong>den</strong> Neckar-Baar-Jakobsweg beim nördlichsten Punkt der Schweiz, beim<br />
Schwarzenstein. Er kommt her von Horb / Sulz / Oberndorf am Neckar und führt über<br />
Rottweil, Villingen-Schwenningen nach Donaueschingen an der Donau und dann weiter<br />
über Hüfingen und Blumberg nach Schaffhausen am Rhein. Dann folgen wir dem<br />
Thurgauer Klosterweg bis Fischingen und weiter übers Hörnli nach Rapperswil und<br />
von dort zum Kloster Einsiedeln mit der Schwarzen Madonna.<br />
1. Etappe am Samstag, 1. Juni:<br />
Schwarzenstein (Bargen) – Hemmental – Schaffhausen (23km)<br />
<strong>Aarau</strong> SBB ab 6.53 Uhr (Gleis 4) / an 18.27 Uhr<br />
Der Weg führt zuerst hinauf nach Neuhaus<br />
in Deutschland, dann vorbei an einer<br />
über 500 jährigen Eiche (Buchener Stumpen)<br />
zum nördlichsten Punkt der Schweiz.<br />
Dann geht’s weiter auf deutschem Gebiet<br />
bis zum Hohen Ran<strong>den</strong>. Bei klarer Sicht<br />
zeigt sich auf dem Hagenturm die ganze<br />
Alpenkette von <strong>den</strong> Österreicher- bis zu<br />
<strong>den</strong> Berner-Alpen. Im «Ran<strong>den</strong>dorf»<br />
Hemmental machen wir eine kurze Einkehr<br />
im Kirchlein. Nur ein ganz kleiner<br />
Rest der Fresken aus dem Leben des Heiligen<br />
Nikolaus aus dem 15. Jahrhundert<br />
2. Etappe am Samstag, 15. Juni:<br />
Schaffhausen – Diessenhofen – Stammheim (20km)<br />
<strong>Aarau</strong> SBB ab 6.53 Uhr (Gleis 4) / an 18.27 Uhr<br />
In Schaffhausen nehmen wir uns Zeit zum<br />
Besuch der Münsterkirche, dem grössten<br />
romanischen Sakralbau in der Schweiz.<br />
Natürlich steigen wir dann auch noch hinauf<br />
zum Munot, bevor wir <strong>den</strong> Weg dem<br />
Rhein entlang Richtung Diessenhofen fortsetzen.<br />
Da treffen wir zuerst aufs ehemalige<br />
Klarissenkloster Paradies und kurz vor<br />
Diessenhofen kündigt uns die Nachbildung<br />
der Schwarzen Madonna von Einsiedeln<br />
an der Westfassade der ehemaligen<br />
Münsterkirche Schaffhausen<br />
Klosterkirche von St. Katharinental, das Ziel der diesjährigen Jakobswegstrecke an. In<br />
Diessenhofen verlassen wir <strong>den</strong> Rhein und wir kommen über Basadingen und Schlattingen<br />
unserem heutigen Tagesziel, dem durch Riegelbauten ausgezeichneten Weinbaudorf<br />
Stammheim immer näher.<br />
Der heutige Weg hat nur minime Steigungen und ist landschaftlich sehr abwechslungsreich.<br />
Bei sonnigem Wetter sind Sonnenschutz und genug zu Trinken unentbehrlich.<br />
3. Etappe am Samstag, 22. Juni:<br />
Stammheim – Karthause Ittingen – Frauenfeld (16km)<br />
<strong>Aarau</strong> SBB ab 6.53 Uhr (Gleis 4) / an 18.27 Uhr<br />
konnten restauriert wer<strong>den</strong>. Nachher<br />
geht es für alle, die hier nicht schon <strong>den</strong><br />
Bus nehmen möchten, weiter zu Fuss<br />
nach Schaffhausen.<br />
Der Weg führt durch eine wunderschöne<br />
bewaldete Juralandschaft. Das etwas<br />
steilere Wegstück hinunter nach Hemmental<br />
kann auf einem Fahrsträsschen<br />
etwas bequemer begangen wer<strong>den</strong>. Die<br />
letzten Kilometer bis nach Schaffhausen<br />
folgen wir dem Lauf des Hemmentalbaches<br />
am Rand des kleinen Tales.<br />
Zunächst geht der Weg zur Galluskapelle<br />
mit wunderbar restaurierten Fresken und<br />
dann weiter unterhalb der Weinreben bis<br />
kurz vor Nussbaumen, wo wir zum Nussbaumersee<br />
abbiegen. Über die sumpfige<br />
Zwischenseelandschaft kommen wir<br />
nach Buch mit der Sebastianskappelle,<br />
die ebenfalls mit restaurierten Fresken<br />
ausgestattet ist. Höhepunkt der heutigen<br />
Wanderung ist die Karthause Ittingen, wo<br />
wir uns genügend Zeit zum Verweilen nehmen<br />
können. Wer <strong>den</strong> Museumspass oder<br />
eine Raiffeisenkreditkarte dabei hat, kann<br />
die ehemalige Klosteranlage und die eindrückliche<br />
Klosterkirche gratis besichtigen.<br />
Nach dem Aufenthalt in dieser wunderbaren<br />
Anlage gehen wir hinunter an<br />
die Thur, die wir beim Zufluss der Murg<br />
überqueren, und entlang der Murg erreichen<br />
wir dann Frauenfeld.<br />
Auch der heutige Weg ist nicht sehr anstrengend;<br />
am Anfang gibt es einen Anstieg<br />
auf <strong>den</strong> Rebberg und der Waldweg hinunter<br />
zur Karthause kann bei Regenwetter<br />
für Schuhe mit schlechtem Profil etwas<br />
rutschig sein (ein weniger steiler Umweg<br />
steht dann zur Auswahl). Die Wegstrecke<br />
sollte einen ausgedehnteren Aufenthalt in<br />
der Karthause auf je<strong>den</strong> Fall zulassen.<br />
Bei allen drei Etappen fahren wir zur angegebenen Zeit ab und sind zur angegebenen<br />
Zeit, allenfalls eine Stunde später, wieder in <strong>Aarau</strong>.<br />
Billett löst jede Person selber. Ich bin rechtzeitig am Schalter der WSB, der ab 06.30 Uhr<br />
sicher schon offen ist, um Auskunft über das Billett zu erteilen (Lösen: Hinfahrt <strong>Aarau</strong><br />
bis Ausgangsort und Rückfahrt ab Zielort zurück nach <strong>Aarau</strong>).<br />
Zwischenverpflegung und Mittagspicknick, Getränke, Sonnen- und Regenschutz tragen<br />
alle im eigenen Rucksack mit.<br />
Ursus Waldmeier, Pfarrer<br />
Dietrich und Maria: Info-Abend<br />
Mittwoch, 19. Juni, 20.00 Uhr, Zwinglihaus<br />
Wer hat Lust, (wieder) mit Heinz Schmid<br />
Theater zu machen? Er führt Regie. Und<br />
wer hat Lust, mit Dieter Wagner zu singen?<br />
Er leitet <strong>den</strong> «Theaterchor».<br />
Das Thema: Dietrich Bonhoeffer und seine<br />
Verlobte Maria von Wedemeyer. Sie<br />
sehen sich kaum. Dietrich sitzt im Gefängnis<br />
der Gestapo, Maria lebt auf dem<br />
Gutshof ihrer Familie. Und doch sind sie<br />
durch ihre Briefe verbun<strong>den</strong>. Und rundum<br />
ist Krieg und Diktatur.<br />
Heinz Schmid hat zwei Stücke von<br />
Walter J. Hollenweger umgeschrieben<br />
und zusammengefügt. Dieter Wagner<br />
übt mit dem Chor Teile aus der Mass for<br />
Peace, «The Armed Man» von Karl<br />
Jenkins ein.<br />
Die Aufführungen in der Stadtkirche sind<br />
im März 2014. Die Theaterproben fin<strong>den</strong><br />
jeweils am Donnerstagabend im Zwinglihaus<br />
statt und beginnen am 5. September.<br />
Die Chorproben fin<strong>den</strong> im Rahmen der<br />
Kantorei statt jeweils am Dienstagabend;<br />
sie beginnen gegen Ende Jahr.<br />
Gesucht sind Laien, Erwachsene und Jugendliche<br />
in verschie<strong>den</strong>en grossen und<br />
kleinen Rollen. Es wird gesungen,<br />
getanzt, gesprochen, solo und im Chor.<br />
Es wird eine Bühne aufgebaut, Kostüme<br />
wer<strong>den</strong> genäht und Requisiten bereitgestellt.<br />
Heinz Schmid und Dieter Wagner stellen<br />
am Info-Abend das Projekt vor. So wird<br />
es gut möglich, sich zum Mitmachen zu<br />
entschliessen. Christian Bader, Pfarrer<br />
Rhythm in it<br />
Donnerstag, 27. Juni,<br />
18.00 Uhr, Kunsthaus<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
«Vom Rhythmus in der Gegenwartskunst»<br />
Rhythmus hat auch religiöse Aspekte.<br />
Denken wir nur an die jahrtausend alte Einteilung<br />
der Zeit in sechs Arbeitstage und<br />
einen Ruhetag. Oder ans Kirchenlied zum<br />
Jahreswechsel: «Herr der Stun<strong>den</strong>, Herr<br />
der Tage, sieh, wir stehn in deiner Hand …»<br />
Vielleicht entdecken wir Einiges davon in<br />
der Ausstellung, oder sie regt uns zu entsprechen<strong>den</strong><br />
Gesprächen an.<br />
Je<strong>den</strong>falls: Wir wer<strong>den</strong> eine Stunde lang<br />
Stan Douglas,<br />
Rings, 1947,<br />
2010<br />
professionell geführt und haben anschliessend<br />
noch Gelegenheit zum Austausch<br />
untereinander.<br />
Eintritt: Fr. 15.00 pro Person. Die Führung<br />
wird von der <strong>Kirchgemeinde</strong> bezahlt.<br />
Anmeldung bis Dienstag, 25. Juni bei<br />
Christian Bader, Tel 062 822 49 52 oder<br />
christian.bader@ref-aarau.ch<br />
Eintreffen bitte wenn möglich bis 17.45!
<strong>Aarau</strong>er <strong>Kirchgemeinde</strong>beilage von reformiert. www.ref-aarau.ch | JUNI 2013 15<br />
Nathalie Dürmüller<br />
Pfarrerin Nathalie Dürmüller vertritt bis auf weiteres Pfarrerin Gabi Wartmann<br />
Standpunkt<br />
Schaffen<br />
Die Kirchenpflege und das Team der<br />
Mitarbeiten<strong>den</strong> sind glücklich, dass<br />
für die erkrankte Gabi Wartmann eine<br />
Stellvertreterin gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />
konnte. Nathalie Dürmüller ist eben<br />
in die Schweiz zurückgekommen, zurück<br />
von einer längeren Reise in Lateinamerika,<br />
zurück aus London, wo<br />
sie während viereinhalb Jahren als<br />
Pfarrerin die Schweizer Kirche betreute.<br />
Zuvor hat sie in Rheinfel<strong>den</strong><br />
AG eine Stellvertretung wahrgenommen.<br />
Sie hat vor, in der Schweiz wieder<br />
eine feste Stelle zu suchen. Bis<br />
dahin ist sie bereit für Stellvertretungen<br />
und freut sich nun auf <strong>den</strong> Dienst<br />
in unserer <strong>Kirchgemeinde</strong>. Sie ist mit<br />
einem Pensum von 60 % angestellt<br />
und übernimmt <strong>den</strong> Konfirman<strong>den</strong>unterricht,<br />
Gottesdienste, Amtswochen<br />
und Seelsorge, Letzteres in kleinerem<br />
Rahmen.<br />
Geboren und aufgewachsen ist Nathalie<br />
Dürmüller in Wil SG. Das Theologiestudium<br />
absolvierte sie hauptsächlich<br />
in Zürich. In ihrer Lizentiatsarbeit<br />
beschäftigte sie sich mit Grundlegendem:<br />
«Was heisst Glauben? –<br />
Melanchthons und Barths Glaubensverständnis<br />
im Gespräch mit der Vertrauensforschung».<br />
Im Rahmen ihrer<br />
praktischen Ausbildung hat sie Gabi<br />
Wartmann kennengelernt.<br />
Wir heissen Nathalie Dürmüller herzlich<br />
willkommen bei uns und wünschen<br />
ihr einen gesegneten Dienst!<br />
Christian Bader, Pfarrer<br />
Pfrn. Nathalie Dürmüller<br />
Anna Schütz<br />
Der Standpunkt ist eine freie Meinungsäusserung<br />
des Autors und muss nicht mit der Meinung von<br />
«reformiert informiert» übereinstimmen. Wir freuen<br />
uns über ein Feedback auf www.ref-aarau.ch / Forum<br />
In <strong>meine</strong>m Zofinger Dialekt kann ich<br />
nicht sagen: «ich arbeite». Es heisst immer «i schaffe».<br />
Auf Hochdeutsch <strong>meine</strong>n die bei<strong>den</strong><br />
Begriffe nicht das Gleiche. Arbeiten ist das, was man<br />
täglich tut – und oft tun muss – um Geld zu verdienen.<br />
Etwas (er-)schaffen hingegen geht in die Richtung von<br />
«gestalten», aus Rohmaterial Neues entwickeln, künstlerisch<br />
tätig sein.<br />
Das Erste Testament der Bibel beginnt<br />
mit der Erschaffung der Welt. Gott schuf Himmel<br />
und Erde, die Tiere und die Menschen. Diese Art der<br />
gestalten<strong>den</strong> Tätigkeit ist die Grundlage von allem, was<br />
ist und wurde.<br />
Die Uraufführung «Musical Jona» begeisterte<br />
Am Samstag, 27. April wurde das Musical<br />
«Jona» in der Stadtkirche uraufgeführt.<br />
Es wurde eigens von Daniel<br />
Hess für <strong>den</strong> Ferienplausch getextet<br />
und von Dieter Wagner komponiert.<br />
60 Kinder, vom Kindergarten bis zur<br />
fünften Klasse, verbrachten eine Woche<br />
im Zwinglihaus und erlebten dort<br />
intensive Musical-Übungstage.<br />
Das Team, bestehend aus Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der reformierten<br />
und der katholischen <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
und vielen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen, studierten mit <strong>den</strong> Kindern<br />
das Musical von Grund auf ein.<br />
Nach der erfolgten Rollenverteilung<br />
wurde viel geübt und gesungen. Die<br />
meisten Requisiten wur<strong>den</strong> selbst<br />
gebastelt.<br />
Daneben blieb auch Zeit für freies<br />
Spielen im Garten. Beim gemeinsamen<br />
Mittagessen wurde angeregt ausgetauscht<br />
und gelacht, sodass neue<br />
Freundschaften und Kontakte unter<br />
<strong>den</strong> Kindern entstan<strong>den</strong>. Am Samstag<br />
fand dann die grosse Aufführung<br />
in der Stadtkirche <strong>Aarau</strong> statt, begleitet<br />
von <strong>den</strong> vier Profimusikern Sabine<br />
Siegrist (Saxofon), Bernd Schäfer (E-<br />
Piano), Dionys Müller (Schlagzeug)<br />
und Marcel Frautschi (E-Bass). Die<br />
vielen grossen und kleinen Zuschauer<br />
Die Kinder spielten mit viel Begeisterung ihre Rollen<br />
waren begeistert und klatschten zu<br />
<strong>den</strong> «fätzigen» Liedern kräftig mit.<br />
Alle hatten grossen Spass an der Woche<br />
– und hoffen auf eine Fortsetzung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Silvia Basler Bisaro<br />
Foto: Fredy Villiger<br />
Durch <strong>den</strong> Fluch bei der Vertreibung<br />
aus dem Garten E<strong>den</strong> wurde die Arbeit mit Mühsal und<br />
mit «Schweiss des Angesichts» verbun<strong>den</strong>. Auch heute<br />
spüren wir diese Unterscheidung: wer etwas schafft,<br />
ist aus sich heraus kreativ und bestimmt über sich, seine<br />
Zeit und sein Werk selber. Wer arbeitet, ist an Vorgaben<br />
gebun<strong>den</strong>, wiederholt, führt aus, ist fremdbestimmt<br />
in Zeit und Ergebnis.<br />
In <strong>meine</strong>r Mundart kann ich nur<br />
«schaffe», kann nicht arbeiten. Meine Mundart bewahrt<br />
das Wissen, dass wir Menschen berufen sind, Gottes<br />
Schöpfung durch unsere Tätigkeit weiterzuführen. Der<br />
Fluch der entfremdeten Arbeit hingegen wäre durch die<br />
Auferstehung von Jesus Christus aufgehoben. Ich sage<br />
bewusst: «wäre».<br />
In <strong>meine</strong>r täglichen Arbeit mit erwerbslosen<br />
Menschen im Lernwerk in Turgi erlebe ich,<br />
wie geknechtet Menschen durch ihre Arbeit und durch<br />
das Fehlen von Arbeit sein können. Viel zu oft drückt<br />
der Fluch der Arbeit und ist das befreite «i schaffe» weit<br />
weg. Zum Glück erinnert mich die Mundart daran, dieser<br />
Tatsache immer wieder ein anderes Bild und eine<br />
Hoffnung entgegen zu setzen.<br />
Wir stellen vor<br />
Dorothea Spörri, Sozialdiakonin<br />
Die zwölf Apostel (Nr. 5)<br />
Matthäus<br />
«Sie sei sehr spontan – im guten Sinn von einer klaren und<br />
direkten Sprache sprechend, ihre Anlässe seien liebevoll<br />
und gut vorbereitet und man wisse bei ihr immer, woran<br />
man sei», erzählt eine fleissige Besucherin von «Kultur am<br />
Nachmittag» und vom «Mittagstisch».<br />
Ja wirklich – Frau Spörri versteht es ausseror<strong>den</strong>tlich, die<br />
Menschen um sie herum zu begeistern. Die von ihr organisierten<br />
Angebote, zum Beispiel «Kultur am Nachmittag»<br />
locken viele Besucher an. Es gelingt ihr immer wieder, interessante<br />
Referentinnen und Referenten zu engagieren.<br />
Erst vor kurzem war der Stadtförster Roger Wirz eingela<strong>den</strong>,<br />
dessen Bilder und Erläuterungen von «unserem»<br />
nahen und ferneren Wald beim zahlreichen Publikum grossen<br />
Anklang fan<strong>den</strong>.<br />
Seit September 2008 wirkt Dorothea Spörri als Sozialdiakonin<br />
in unserer <strong>Kirchgemeinde</strong> mit einem Pensum von 70 Prozent.<br />
Am Mittwoch und Donnerstag ist sie ganztags in ihrem<br />
Büro an der Kirchbergstrasse 16 anwesend, aber auch<br />
an gewissen Sonntagen oder Aben<strong>den</strong> steht sie im Einsatz.<br />
Daneben schätzt sie ihre freie Arbeitseinteilung sehr.<br />
Ausser «Kultur am Nachmittag», «Mittagstisch Zinne» und<br />
«Sonntagswanderung» betreut unsere Sozialdiakonin über<br />
fünfzig Freiwillige in <strong>den</strong> drei Teams: Jubilarenbesuche,<br />
für Kirchenkaffee und Apero und für Kultur am Nachmittag.<br />
Bei Gemeindeferien amtet sie als Hilfsleiterin und immer<br />
wieder kümmert sie sich auch um einzelne Kirchenmitglieder,<br />
um ihnen in schwierigen Situationen zu helfen.<br />
Mitarbeit der Freiwilligen schätzt sie sehr und ist ihrerseits<br />
bemüht um deren Wohl.<br />
Die in Knonau wohnhafte Dorothea Spörri absolvierte eine<br />
Kaufmännische Lehre, einen Theologiekurs, bildete sich<br />
zur Gerontologin aus, arbeitete auf diesem Gebiet und war<br />
mehrere Jahre Kirchenpflege-Präsi<strong>den</strong>tin in ihrer Wohngemeinde.<br />
Ihr Mitwirken im Gesangsverein Knonau, das Aquafit,<br />
Wanderungen, Lesen, Filmvorführungen, Theater- und<br />
Konzertbesuche und ihre bei<strong>den</strong> Enkelinnen im Teenageralter<br />
bedeuten ihr viel und bieten <strong>den</strong> notwendigen<br />
Ausgleich und Erholung vom Berufsalltag.<br />
Schwieriges gibt und gab es auch im Leben von Dorothea<br />
Spörri. Solche Erfahrungen und neue Erkenntnisse fliessen<br />
in die Arbeit mit <strong>den</strong> Menschen unserer <strong>Kirchgemeinde</strong> ein.<br />
Ursula Stähli, Mitglied der Redaktionmskommission<br />
Als legendärer Autor<br />
des nach ihm benannten<br />
Evangeliums wird<br />
er oft mit Buch und<br />
inspirierendem Engel<br />
dargestellt.<br />
Nach Matthäus 9,9 war<br />
er vor seiner Berufung<br />
als Zöllner tätig. Darauf<br />
spielt unter Anderem<br />
der Ausdruck<br />
«Matthäi am Letzten»<br />
an, mit dem wir auf<br />
<strong>den</strong> zur Neige gehen<strong>den</strong><br />
Geldbeutel verweisen.<br />
Frau Spörri hat grosse Freude an ihren Aufgaben. Ihr Anspruch<br />
ist es, <strong>den</strong> Menschen unserer <strong>Kirchgemeinde</strong>, die<br />
ihr sehr am Herzen liegen, viel Schönes und Interessantes<br />
zu bieten. Sie sollen sich an <strong>den</strong> Anlässen wohl fühlen. Die<br />
Dorothea Spörri anlässlich einer Freiwilligenaktion auf der IIgelweid<br />
Foto: Beat Peter<br />
Statue im Dom von Kopenhagen
16 www.ref-aarau.ch | JUNI 2013 <strong>Aarau</strong>er <strong>Kirchgemeinde</strong>beilage von reformiert.<br />
Stadtkirche<br />
Gruppen und offene Angebote<br />
AmtswocheN<br />
So 26. Mai<br />
10.00 Uhr<br />
Fr 31. Mai<br />
19.00 Uhr<br />
Mi 29. Mai<br />
12.00 Uhr<br />
Sa 1. Juni<br />
20.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Predigt von Pfr. Daniel Hess<br />
über Johannes 3: «Nachtgespräch»<br />
An der Orgel: Elisabeth Waldmeier<br />
Spielecke für Kinder steht zur Verfügung<br />
Kollekte: Stiftung für Mutter und Kind<br />
Kirchenkaffee im Haus zur Zinne<br />
Ökumenisches Abendgebet<br />
Stille über Mittag<br />
Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen für Stille und Besinnung<br />
1. Abendmusik<br />
Johann Sebastian Bach: «Dritter Theil der Clavierübung»<br />
Eberhard Becker, Orgel<br />
19.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Eintritt frei – Kollekte<br />
Jakobsweg<br />
Samstag, 1.Juni<br />
<strong>Aarau</strong> SBB ab 6.53 Uhr<br />
Samstag, 15.Juni<br />
<strong>Aarau</strong> SBB ab 6.53 Uhr<br />
Samstag, 22.Juni<br />
<strong>Aarau</strong> SBB ab 6.53 Uhr<br />
SonNtagswanderung<br />
Sonntag, 2. Juni<br />
11.15 Uhr, Schalter WSB<br />
Schiltwald – Chare – Triengen<br />
Mittagstisch Blaues Kreuz<br />
Anmeldung Tel. 062 837 70 12<br />
Di 4., 11., 18. und 25. Juni<br />
12.00 Uhr, Zwinglihaus<br />
Kantorei<br />
Di 4., 11., 18. und 25. Juni<br />
20.00 Uhr, Zwinglihaus<br />
Offene Zinne<br />
Di 4., 11., 18. und 25. Juni<br />
14.30 Uhr, Haus zur Zinne<br />
<strong>Aarau</strong>er Mittagstisch<br />
Do 6. Juni<br />
12.00 Uhr<br />
Do 13.Juni<br />
12.00 Uhr<br />
Haus zur Zinne<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
Telli<br />
27. – 31. Mai<br />
Pfr. Ursus Waldmeier<br />
Tel. 062 822 27 69<br />
3. – 7. Juni<br />
Pfrn. Nathalie Dürmüller<br />
Tel. 062 825 09 37<br />
10. – 14. Juni<br />
Pfr. Daniel Hess<br />
Tel. 062 823 81 55<br />
17. – 21. Juni<br />
Pfr. Christian Bader<br />
Tel. 062 822 49 52<br />
24. – 28. Juni<br />
Pfr. Ursus Waldmeier<br />
Tel. 062 822 27 69<br />
So 2. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Mi 5. Juni<br />
12.00 Uhr<br />
Sa 8. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Predigt von Pfr. Ursus Waldmeier<br />
Gedanken zur Auferweckung des Jünglings von Nain (Lukas 7,11ff.)<br />
An der Orgel: Nadia Bacchetta<br />
Spielecke für Kinder steht zur Verfügung<br />
Kollekte: Centre protestant Neuchâtel<br />
Kirchenkaffee im Haus zur Zinne<br />
Frie<strong>den</strong>sgebet<br />
Stille, Lieder und Gebete für <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong><br />
Chinderchile<br />
Fiire mit de Chliine: Der barmherzige Samariter (Lukas 10)<br />
Kolibri: Er hilft <strong>den</strong> kranken Männern (Lukas 17)<br />
Kultur am Nachmittag<br />
Mittwoch, 19. Juni<br />
Tagesausfahrt<br />
Dietrich und Maria:<br />
Info-Abend<br />
Mittwoch, 19. Juni<br />
20.00 Uhr, Zwinglihaus<br />
Schweigemeditation<br />
Anmeldung Tel. 056 624 25 31<br />
Dienstag, 25. Juni<br />
9.15 Uhr, Bullingerhaus<br />
Do 20. Juni<br />
12.00 Uhr<br />
Katholisches Pfarrhaus<br />
«gemeinsam einsam» –<br />
Telli-Treff<br />
Donnerstag, 27. Juni<br />
14.00 – 16.00 Uhr,<br />
Gemeinschaftszentrum Telli<br />
rHYTHM in iT<br />
Donnerstag, 27. Juni<br />
18.00 Uhr, Kunsthaus<br />
Adressen<br />
Sekretariat<br />
Rolf Suter<br />
Therese Strähl<br />
Bullingerhaus<br />
Jurastrasse 13<br />
Tel. 062 822 70 86<br />
sekretariat@ref-aarau.ch<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />
8.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr<br />
So 9. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Mi 12. Juni<br />
12.00 Uhr<br />
Mi 12. Juni<br />
20.00 Uhr<br />
Sa 15. Juni<br />
20.00 Uhr<br />
So 16. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Taufen von Vera Samaya Pfeiffer und Jonas Alexander Keller<br />
Predigt von Pfr. Christoph Weber-Berg, Präsi<strong>den</strong>t des Kirchenrats<br />
über Lukas 7, 36-50: «Dein Glaube hat Dich gerettet.<br />
Von Neid, Liebe und Fussbalsam»<br />
An der Orgel: Nadia Bacchetta<br />
Spielecke für Kinder steht zur Verfügung<br />
Kollekte: Schulheim Schloss Kasteln<br />
Apero im Haus zur Zinne<br />
Stille über Mittag<br />
Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen für Stille und Besinnung<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>versammlung<br />
2. Abendmusik<br />
30 Jahre Chororgel: Festliche Musik zum Orgeljubiläum<br />
Daniel Glaus, Nadia Bacchetta,<br />
Elisabeth Waldmeier, Johannes Fankhauser<br />
Eintritt frei – Kollekte<br />
Stadtkirchenfest<br />
Gottesdienst – reformierte und christkatholische Gemeinde,<br />
Eglise française, Eritreeisch-orthodoxe Gemeinde zusammen<br />
zum Thema «Grüezi! Bonjour! Kemei hadirka!»<br />
Pfr. Christian Bader,<br />
Pfr. Hans Metzger, Eric Vuithier<br />
und eritreeische Trommelgruppe<br />
Taufe von Max Merlin Gubler<br />
An der Orgel: Nadia Bacchetta<br />
Spielecke für Kinder steht zur Verfügung<br />
Kollekte: HEKS-Flüchtlingsarbeit<br />
Anschliessend Zusammensein beim Essen, Plaudern, Spielen<br />
gOTTESDIENSTE IN DEN heimeN<br />
Golatti<br />
Mi 5. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Mi 12. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Mi 19. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Mi 26. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Lin<strong>den</strong>feld<br />
Fr 7. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Fr 14. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Fr 21. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Fr 28. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Telli<br />
Regina Scherer<br />
Ursus Waldmeier<br />
Regina Scherer<br />
Ursus Waldmeier<br />
Esther Graf<br />
Rudolf Rieder<br />
Esther Graf<br />
mit Abendmahl<br />
Esther Graf<br />
Herosé<br />
Do 6. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Do 13. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Do 20. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Do 27. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Walthersburg<br />
Fr 28. Juni<br />
16.00 Uhr<br />
Heimgarten<br />
Mi 12. Juni<br />
17.45 Uhr<br />
Senevita GAIS<br />
Fr 7. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
Christian Bader<br />
Thomas Jenelten<br />
Christian Bader<br />
Thomas Jenelten<br />
Daniel Hess<br />
Christian Bader<br />
Ursus Waldmeier<br />
PfarrAMT<br />
PfarrKreis Süd<br />
Christian Bader<br />
Adelbändli 14<br />
Tel. 062 822 49 52<br />
christian.bader@ref-aarau.ch<br />
Pfarrkreis west<br />
Daniel Hess<br />
Bullingerhaus, Jurastrasse 13<br />
Tel. 062 823 81 55<br />
daniel.hess@ref-aarau.ch<br />
Pfarrkreis Ost<br />
Ursus Waldmeier<br />
Rütmattstrasse 13<br />
Tel. 062 822 27 69<br />
ursus.waldmeier@ref-aarau.ch<br />
Pfarrkreis Nord<br />
Nathalie Dürmüller<br />
Haus zur Zinne, Kirchgasse 19<br />
Tel. 062 825 09 37<br />
nathalie.duermueller@ref-aarau.ch<br />
SozialDiakonische Dienste<br />
Dorothea Spörri<br />
Zwinglihaus, Kirchbergstrasse 16<br />
Tel. 062 825 01 93<br />
dorothea.spoerri@ref-aarau.ch<br />
Mi 19. Juni<br />
12.00 Uhr<br />
So 23. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Mi 26. Juni<br />
12.00 Uhr<br />
So 30. Juni<br />
10.00 Uhr<br />
Stille über Mittag<br />
Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen für Stille und Besinnung<br />
Schöpfungs-Gottesdienst<br />
mit Chören aus der «Schöpfung» von Joseph Haydn<br />
Kantorei der Stadtkirche <strong>Aarau</strong><br />
An der Orgel: Nadia Bacchetta<br />
Leitung: Dieter Wagner<br />
Predigt von Pfr. Ursus Waldmeier<br />
Gedanken zur Nachfolge Christi (Lukas 9, 57ff.)<br />
Taufe von Males Liana Nick<br />
Spielecke für Kinder steht zur Verfügung<br />
Kollekte: KOVIVE (Ferien für Kinder in Not)<br />
Kirchenkaffee im Haus zur Zinne<br />
Stille über Mittag<br />
Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen für Stille und Besinnung<br />
Familiengottesdienst<br />
Gestaltet von <strong>den</strong> Unterrichtskindern der 3./4. Klasse,<br />
<strong>den</strong> Katechetinnen Bertha Keller und Marianne Saputo<br />
sowie Pfr. Daniel Hess.<br />
Anspiel: «Das Hemd des Glücklichen»<br />
Taufen von Anouk Brunner, Sonja Fondado,<br />
Jann Keller, Lea und Mia Willi<br />
An der Orgel: Nadia Bacchetta<br />
Spielecke für Kinder steht zur Verfügung<br />
Kollekte: Kinderheim Brugg<br />
Apero auf dem Kirchplatz und in der Zinne<br />
Fr 21. Juni<br />
19.00 Uhr<br />
Eglise française<br />
Do 6. Juni<br />
18.30 Uhr<br />
So 30. Juni<br />
18.00 Uhr<br />
Gottesdienst im<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
mit Ursus Waldmeier<br />
Musikalische Gestaltung:<br />
Elisabeth Waldmeier<br />
Kirchenkaffee<br />
Gottesdienst<br />
Stadtkirche<br />
Gottesdienst<br />
Stadtkirche<br />
Nicht verpassen!<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>versammlung<br />
Mittwoch, 12. Juni,<br />
20.00 Uhr, Stadtkirche<br />
Kantonsspital<br />
So 26. Mai<br />
10.15 Uhr<br />
So 2. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
So 9. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
So 16. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
So 23. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
So 30. Juni<br />
10.15 Uhr<br />
Jugend<br />
Gottesdienst<br />
Pfrn. Esther Graf<br />
Gottesdienst<br />
Pfrn. Esther Graf<br />
Gottesdienst<br />
Pfrn. Franziska Schär<br />
Gottesdienst<br />
Pfrn. Karin Tschanz<br />
Gottesdienst<br />
Pfrn. Esther Graf<br />
Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
Pfrn. Franziska Schär<br />
Salsa<br />
Fr 21. Juni, 20.30 Uhr<br />
Jugendraum Haus zur Zinne<br />
Michele Bisaro<br />
Haus zur Zinne, Kirchgasse 19<br />
Tel. 062 825 09 38<br />
michele.bisaro@ref-aarau.ch<br />
Weitere Dienste<br />
Jugendarbeit<br />
Angela Mosimann, Tel. 076 528 15 19<br />
angela.mosimann@ref-aarau.ch<br />
Hauswartdienst<br />
Herbert Baumberger, Tel. 062 822 91 22<br />
herbert.baumberger@ref-aarau.ch<br />
Sigristendienst<br />
Adrian Jost, Tel. 062 822 92 74<br />
adrian.jost@ref-aarau.ch<br />
Orgeldienst<br />
Nadia Bacchetta<br />
Tel. 079 746 63 88<br />
nadia.bacchetta@ref-aarau.ch<br />
Elisabeth Waldmeier, Tel. 062 825 10 95<br />
Johannes Fankhauser, Tel. 061 721 13 56<br />
Unterricht<br />
Bertha Keller, Tel. 062 822 63 49<br />
Marianne Saputo, Tel. 062 723 20 15