Regionales Energiekonzept Mecklenburgische Seenplatte (Entwurf)
Regionales Energiekonzept Mecklenburgische Seenplatte (Entwurf)
Regionales Energiekonzept Mecklenburgische Seenplatte (Entwurf)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Regionales</strong> <strong>Energiekonzept</strong> <strong>Mecklenburgische</strong> <strong>Seenplatte</strong><br />
Über den Energiebedarf bzw. -verbrauch der Nichtwohngebäude können aus dem Vergleich mit den<br />
Wohngebäuden keine näheren Aussagen abgeleitet werden, u.a. weil keine Angaben zu den beheizten<br />
Gebäudevolumen vorliegen (dies erforderte Angaben zur Gesamtgrundfläche und zur mittleren<br />
Geschoßzahl oder zu dem umbauten Gesamtraum) 18 .<br />
Tab. 4: Abschätzung des Gebäudebestands am 01.01.2010 19<br />
Teil-/Gebiet<br />
Wohngebäude<br />
Nichtwohngebäude<br />
Gebäude<br />
insgesamt<br />
Stadt Neubrandenburg 7.580 1.950 9.530<br />
Altkreis Demmin 18.650 12.820 31.470<br />
Altkreis Mecklenburg-Strelitz 19.940 20.030 39.970<br />
Altkreis Müritz 17.400 12.270 29.670<br />
RPR MSP 63.570 47.070 110.640<br />
1.5 Wirtschaftliche Entwicklung<br />
Wie bei der Kurzbeschreibung der Region angemerkt, zeigt die Bruttowertschöpfung der <strong>Mecklenburgische</strong>n<br />
<strong>Seenplatte</strong> im mittel- und längerfristigen Trend eine steigende Tendenz, die derjenigen<br />
des Landes M-V insgesamt folgt (gleichbleibender Bruttowertschöpfungsanteil der Region in M-V<br />
insgesamt).<br />
Die Wirtschaftsstruktur der Region wird – nach der Bruttowertschöpfung – deutlich vom Dienstleistungssektor<br />
dominiert. Ihm folgt die Industrie (Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe). Das<br />
Baugewerbe steht an dritter Stelle. Den kleinsten Wirtschaftsbereich bildet danach die Land- und<br />
Forstwirtschaft sowie Fischerei, Abb. 11 und Abb. 12.<br />
Mitte des Jahres 2011 existierten in der Industrie 20 der Region 135 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten,<br />
in denen ca. 10.500 Personen tätig waren – dies sind jeweils etwa 18 Prozent der Unternehmen<br />
und Beschäftigten des Landes M-V.<br />
Insgesamt, d.h. einschließlich des Gewerbes, der Dienstleistungen und des Handels, existieren in der<br />
Region ca. 11.900 aktive Betriebe (davon ca. 25 Prozent in Neubrandenburg). Von diesen haben ca.<br />
25 Betriebe mehr als 250 Beschäftige 21 . Innerhalb dieses Unternehmensbestandes dominieren die<br />
Wirtschaftszweige „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ sowie das „Baugewerbe“<br />
mit 2.700 bzw. 1.600 Unternehmen. Im Gastgewerbe gibt es ca. 1.000 Unternehmen und<br />
im Verarbeitenden Gewerbe ca. 650 Unternehmen.<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Jedoch kann umgekehrt der Gesamtenergieverbrauch der Nichtwohngebäude zumindest näherungsweise<br />
abgeschätzt werden, wenn der sektorale Gesamtverbrauch einer Region an Energie bzw. an Raumwärme<br />
bekannt ist.<br />
Die für die Analyse erforderlichen Daten wurden durch das AfRL <strong>Mecklenburgische</strong> <strong>Seenplatte</strong> zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Genauer: Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Die Zuordnung<br />
der Betriebe erfolgt in der amtlichen Statistik auf Grundlage der „Klassifikation der Wirtschaftszweige,<br />
Ausgabe 2008 (WZ 2008)“. Als Betrieb werden dabei örtlich getrennte Niederlassungen von Unternehmen<br />
erfasst. Die Daten wurden dem Statistischen Bericht E123 2011 00 des Statistischen Amtes M-V entnommen.<br />
Diese Zahlenangaben sind (ab-)gerundet. Die in der Datenquelle – dem Statistischen Jahrbuch M-V 2012 –<br />
angegebenen Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2009 (Statistisches Jahrbuch M-V 2012,S.375 f.).<br />
26