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Regionales Energiekonzept Mecklenburgische Seenplatte (Entwurf)

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<strong>Regionales</strong> <strong>Energiekonzept</strong> <strong>Mecklenburgische</strong> <strong>Seenplatte</strong><br />

Im Folgenden wird der Umfang der in den Energieanlagen eingesetzten fossilen Energieträger anhand<br />

des vorhandenen Anlagenbestandes 36 , der installierten Leistungen sowie typischer Anlagenkennwerte<br />

und durchschnittlicher Betriebsbedingungen abgeschätzt. Insgesamt ergeben sich die in<br />

Tab. 6 zusammengestellten fossilen Energieträgermengen.<br />

Tab. 6: Einsatz fossiler Energieträger zur Energieerzeugung 37<br />

Erzeugungsart<br />

Kohle<br />

in GJ<br />

Heizöl<br />

in GJ<br />

Energieträger<br />

Erdgas<br />

in GJ<br />

Sonst (o.EE)<br />

in GJ<br />

gesamt<br />

in GJ<br />

Stromerzeugung 0 0 0 0 0<br />

Kraft-Wärme-Kopplung 0 141.120 1.232.000 0 1.373.120<br />

Wärmeerzeugung 0 20.650 362.000 0 382.650<br />

Energieerzeugung gesamt 0 161.770 1.594.000 0 1.755.770<br />

zum Vergleich: M-V in TJ 21.876 992 17.256 461 40.657<br />

2.2.2 Energieerzeugung auf der Basis von Erneuerbaren Energieträgern<br />

Generell ist festzustellen, dass die Datenlage hinsichtlich der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer<br />

Energieträger deutlich günstiger einzuschätzen ist als diejenige der Stromerzeugung auf Basis<br />

fossiler Energieträger. Allerdings gilt auch hier wiederum, dass sich die ungekoppelte und gekoppelte<br />

Stromerzeugung 38 anhand der vorhandenen Daten deutlich besser beschreiben lässt als die Wärmeerzeugung.<br />

Dies gilt unabhängig davon, ob diese ungekoppelt oder in KWK-Anlagen erfolgt.<br />

In Tab. 7 sind die Einzelbeiträge aller zur Stromerzeugung eingesetzten erneuerbaren Energieträger<br />

für das Jahr 2010 zusammengestellt. Dabei wurde zusätzlich nach den Netzebenen unterschieden,<br />

auf denen die einzelnen Anlagen ihren erzeugten Strom in das Stromnetz einspeisen. Die bisherige<br />

Entwicklung ab dem Jahr 1995 ist in Abb. 15 mit der Anzahl der in der Region einspeisenden Anlagen,<br />

in Abb. 16 mit der installierten elektrischen Gesamtleistung und in Abb. 17 mit den Strommengen<br />

dargestellt, die von diesen Anlagen eingespeist werden.<br />

Insgesamt, d.h. über alle Energiequellen und Teilgebiete, hat sich die installierte Leistung von knapp<br />

20 MW im Jahre 1995 bis 2010 auf 415 MW vervielfacht (Faktor 24). Die Stromeinspeisung wuchs<br />

etwas schneller von 26 GWh im Jahr 1995 auf 884 GWh im Jahr 2010 (Faktor 34), woraus auch eine<br />

zunehmend höhere Anlagenauslastung abzuleiten ist.<br />

36<br />

37<br />

38<br />

Der Bestand an (stromerzeugenden) fossil und erneuerbar betriebenen Energieanlagen ist einer periodisch<br />

fortgeschriebenen Kraftwerksliste entnommen, die im Energiebericht des Landes enthalten ist. Sie ist hier<br />

aktualisiert worden, soweit dafür erforderliche Informationen und Daten vorhanden bzw. zu gewinnen waren.<br />

Dazu wurden auch die auf dem Landesportal (Homepage: http://www.mecklenburg-vorpommern.eu)<br />

verfügbaren EE-Anlagenlisten herangezogen.<br />

Die angegebenen Zahlenwerte gelten für den Durchschnitt der letzten Jahre. Vgl. dazu die Erläuterungen<br />

im Text. Die Werte für die <strong>Mecklenburgische</strong> <strong>Seenplatte</strong> sind zusätzlich gerundet.<br />

Genauer: Stromeinspeisung. Die im Folgenden angegebenen Energiemengen wurden in eigenen Auswertungen<br />

der von den Anlagenbetreibern eingespeisten und zur Vergütung angemeldeten Strommengen.<br />

Der Anteil des eigengenutzten Stroms erscheint hier dementsprechend nicht, kann aber (derzeit<br />

noch) als vergleichsweise sehr klein eingeschätzt werden.<br />

34

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