Dokumentation der Bildungskonferenz - hammerbacher
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Ziele und Arbeitsweise des Regionalen BildungsNetzwerkes<br />
Vortrag von Frau Ute Ehrenberg,<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong><br />
Sehr geehrter Herr Weber,<br />
sehr geehrter Herr Dr. Ballke,<br />
sehr verehrte Damen und Herren,<br />
Bestmögliche Lern- und Lebenschancen für alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
sind ein wichtiges Ziel und es ist das Ziel, das Sie<br />
als Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten <strong>Bildungskonferenz</strong> des Regionalen<br />
Bildungsnetzwerkes Kreis Steinfurt ganz beson<strong>der</strong>s in den Blick<br />
genommen haben.<br />
In den unterschiedlichen Lebensphasen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
– von den Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>n über die Schulkin<strong>der</strong><br />
bis hin zu den jungen Erwachsenen, die in das Berufsleben einsteigen o<strong>der</strong> die (Fach-)<br />
Hochschule besuchen – sind Sie als wichtige Akteure beteiligt.<br />
Die Zielsetzung, den größtmöglichen Bildungserfolg für jedes Kind, jeden Jugendlichen zu<br />
erreichen, ist allerdings nur dann realistisch, wenn allen am Bildungsprozess beteiligten<br />
Menschen und Institutionen eine ganzheitliche Sicht gelingt. Wenn sie die Bildungslaufbahn<br />
aus <strong>der</strong> Perspektive des einzelnen Kindes und Jugendlichen denken und gestalten<br />
und wenn alle Beteiligten ihr gemeinsames Verständnis von guter Bildung in einem regionalen<br />
Leitbild zum Ausdruck bringen.<br />
Wie müssen wir vorgehen, wenn wir vom Bildungserfolg aller Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
her denken? Mit welchen Kompetenzen, mit welchen Fähigkeiten sollen die Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendlichen in den jeweils nächsten Lernabschnitt ihrer Bildungslaufbahn gehen? Was<br />
brauchen sie für ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Leben? Was muss die Bildungsregion<br />
Kreis Steinfurt leisten und sicherstellen, damit kein Kind unterwegs verloren<br />
geht? Welche Arbeitsstrukturen sind hilfreich, um einen möglichst hohen Bildungsnutzen<br />
für alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen im Kreis zu erzielen? Diese Fragen verdeutlichen, dass<br />
wir neue Ansätze und Problemlösungen finden müssen. Und zwar vor allem, um aus <strong>der</strong><br />
Zerglie<strong>der</strong>ung einer Bildungslaufbahn in unabgestimmte Abschnitte, Zuständigkeiten und<br />
Lernkulturen herauszukommen, weil diese für den Bildungserfolg nachweislich ungünstig<br />
ist.<br />
Die Gestaltung erfolgreicher Bildungslaufbahnen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen erfor<strong>der</strong>t<br />
den ganzheitlichen und systematischen Blick auf alle Institutionen und informellen Lernorte<br />
im Kreis.<br />
Für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche bieten ihre Familie, Freunde, Kin<strong>der</strong>gärten, Schulen, Kirchen,<br />
Vereine, Musikschulen, Bibliotheken o<strong>der</strong> auch Initiativen <strong>der</strong> Jugendhilfe und von Betrieben<br />
ein grundsätzliches Potential, um zu lernen.<br />
Wenn wir über die Verbesserung des Bildungserfolgs nachdenken, ist es daher wichtig,<br />
aus <strong>der</strong> Perspektive des Kindes die vertikale Vernetzung entlang <strong>der</strong> Bildungslaufbahn<br />
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