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BAUREGLEMENT - Gemeinde Reutigen

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A NUTZUNGSZONEN<br />

Art. 1 Art der Nutzung<br />

Für die Bauzonen gelten die folgenden Nutzungsarten und Lärmempfindlichkeitsstufen<br />

(ES):<br />

Zone Abkürz. Nutzungsart ES<br />

Wohnzone W Wohnen, stilles Gewerbe II*<br />

Dorfzone D umfasst das dicht bebaute, III<br />

gewachsene Siedlungsgebiet.<br />

Bestehende Gebäude dürfen im<br />

Rahmen des Zonenzwecks<br />

umgenutzt werden. Neue<br />

Hauptbauten sind nicht gestattet.<br />

Wohnen, stille bis mässig<br />

störende Gewerbe, Gastgewerbe,<br />

Verkauf<br />

Mischzone M Wohnen, stilles bis mässig III<br />

störendes Gewerbe,<br />

Gastgewerbe, Verkauf<br />

Arbeitszone A Arbeitsnutzungen IV<br />

Steinabbauzone AD I Abbau Steinblöcke,<br />

IV<br />

Moosfluh<br />

keine Auffüllung<br />

Abbau- + Deponiezone<br />

Neue Allmend<br />

Bauernhofzone<br />

AD II<br />

BH<br />

Abbau von Wandkies, Auffüllung<br />

mit unverschmutztem Aushub<br />

siehe Art. 3<br />

IV<br />

III<br />

Landwirtschaftszone LWZ siehe Art. 3 III<br />

Grünzone GR siehe Art. 4<br />

Zone für öffentliche ZöN siehe Art. 5<br />

Nutzung<br />

Rechtsgültige<br />

Überbauungsordnungen<br />

ÜO siehe Art. 6<br />

In den Wohnzonen W sind ausser Wohnbauten und den erforderlichen<br />

öffentlichen Einrichtungen (Kindergärten, Kindertagesstätten sowie<br />

ähnliche Nutzungen) nur die für den täglichen Lebensbedarf der<br />

Quartierbewohner notwendigen Ladengeschäfte sowie baulich und<br />

betrieblich stille Kleingewerbe (Coiffeur, Künstleratelier, Arztpraxis, Büros<br />

und dgl.) gestattet (siehe Art. 90 Abs. 1 BauV).<br />

* Bei Gebäuden mit Wohnnutzung muss zwischen der Lärmquelle und den<br />

"leisesten offenen Fenstern" lärmempfindlicher Räume eine Schallpegeldifferenz<br />

von 14 dBA eingehalten werden. Dies ist im Baugesuch nachzuweisen.<br />

Mässig störende Gewerbe: Mässig störende Gewerbe wie z.B. Verkaufsläden,<br />

Dienstleistungsbetriebe, sowie emissionsarme Werkstättten und<br />

Produktionsbetriebe. Sie dürfen das gesunde Wohnen nicht wesentlich<br />

beeinträchtigen.<br />

Werden in der Dorfzone innerhalb der Bauabstände bestehende Gebäude<br />

durch neue ersetzt, können diese auf dem selben Grundriss und in der ursprünglichen<br />

Höhe gebaut werden (vgl. Art. 29, Art. 30, Art. 33 Baureglement).<br />

Wohnen in Arbeitszonen: Zugelassen sind z.B. Wohnungen für Hauswarts-,<br />

Sicherheits- und Pikettpersonal. Voraussetzung ist in jedem Fall,<br />

dass wohnhygienisch tragbare Verhältnisse gewährleistet sind (siehe Art.<br />

21 BauG und 62-69 BauV.<br />

Steinabbauzone Moosfluh<br />

Ein Abbau von Blöcken und Gehängeschutt und dessen Aufbereitung darf<br />

vorgenommen werden. Es ist keine Auffüllung gestattet.<br />

Abbau- und Deponiezone Neue Allmend<br />

Ein Abbau von Wandkies und die Auffüllung mit unverschmutztem Aushub<br />

ist gestattet.<br />

Landwirtschaftszone / Bauernhofzone: In der Landwirtschafts- und der<br />

Bauernhofzone richtet sich das Bauen und die Nutzung nach eidg. und<br />

kant. Recht (Art. 16 f. und 24 ff. RPG; Art. 34 und 39 RPV; Art. 80 ff.<br />

BauG), vorbehältlich Art. 3 Baureglement.<br />

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