Streifzüge 2012. Erlebnisführer durch die Region mit dem Sachsen ...

Sachsen-Anhalt–Halle
© shutterstock.com, ArTono Schokoladenzimmer, © Halloren Schokoladenmuseum
Halle-luja!
Ist es Zufall oder Vorsehung, dass Händels berühmtes Chorstück aus
dem „Messias“ den Namen seiner Geburtsstadt enthält? Person und
Schaffen des Barockkomponisten sind jedenfalls in Halle allgegenwärtig.
Im Museum für Vorgeschichte können sich historisch Interessierte
noch bis Mitte des Jahres an den Vesuv entführen lassen und auch für
Naschkatzen hat Halle etwas Besonderes zu bieten.
Majestätisch blickt die 3,20 Meter hohe
Bronzestatue des Komponisten über den
Marktplatz und sogar das Glockenspiel
im Roten Turm spielt eine Händelmelodie.
Im Händelhaus informieren 14 Ausstellungsräume
über Leben, Werk und
Zeit Georg Friedrich Händels. Bei ihrem
Rundgang können sich die Besucher von
Musik und einem Audioguide leiten lassen.
Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern
sind immer mittwochs um 15 Uhr
zu den so genannten „Schallspielen“
eingeladen. Neben der Besichtigung der
Dauerausstellung wird hier gemeinsam
gesungen, getrommelt und komponiert.
Händel-Haus, Große Nicolaistraße 5, Halle,
Apr.‒Okt. Di.‒So. 10‒18 Uhr, Nov.‒März
Di.‒So. 10‒17 Uhr, www.haendelhaus.de
Museum für Beatles-Fans
Musikliebhaber sollten auch dem Beatles-
Museum einen Besuch abstatten. Die
beliebte Ausstellung zeigt neben Fotos,
Autogrammen und Konzertplakaten auch
Geburtsurkunden und Perücken der Bandmitglieder
sowie eine große Vielfalt an
Tonträgern. Junge Beatles-Fans bekommen
hier einen umfassenden Einblick in
die 60er-Jahre und die Folgezeit, in der
die Musiker einzeln Karriere machten.
Beatles Museum, Alter Markt 12, Halle,
Di.‒So. 10‒20 Uhr, www.beatlesmuseum.net
Museum für Vorgeschichte
Das Landesmuseum für Vorgeschichte
zeigt mehr als 15 Millionen archäologische
Funde aus Sachsen-Anhalt, vom
Beginn der Steinzeit bis zur Frühbronzezeit.
Bekannt ist das Museum vor allem
als Heimstätte der Himmelsscheibe von
Neb ra, der ältesten konkreten Himmelsdarstellung
weltweit. 2012 können Besucher
hier zudem die Landesausstellung
„Pompeji – Nola – Herculaneum. Katastrophen
am Vesuv“ sehen.
Landesausausstellung „Pompeji“
Der Vesuv-Ausbruch im Jahr 79 nach
Chris tus löschte binnen kürzester Zeit das
Leben in den Küstenstädten Pompeji und
Herculaneum aus. Die Städte wurden unter
einer meterhohen Schicht aus Asche
und Gestein begraben und dadurch zugleich
für Jahrtausende konserviert. Für
die Nachwelt wurde so ein unermesslicher
Schatz bewahrt. In Halle sind bis zum
26. August 2012 bedeutende Funde zu
sehen, welche die Kultur und das alltägliche
Leben am Fuße des Vesuvs in einem
Zeitraum von mehr als 3.000 Jahren
lebendig machen.
Landesmuseum für Vorgeschichte, Richard-
Wag ner-Straße 9, Mo.‒Fr. 9‒17 Uhr, Sa./So./
Fei. 10‒18 Uhr, www.pompeji-ausstellung.de
Sachsen-Anhalt–Halle
Bahnfahrer zahlen bei Vorlage eines tagesak-
tuellen DB Tickets einen ermäßigten Eintritts-
preis von 5 Euro.
Halloren Schokoladenmuseum
Ein Museum für Genießer: Schokoladenbrunnen
und eine begehbare Pralinenschachtel
lassen süße Träume Wirklichkeit
werden. Höhepunkt ist zweifellos
das Halloren Schokoladenzimmer. Über
1.400 Kilogramm Schokolade und 300
Kilogramm Marzipan wurden hier verarbeitet.
Bei einem Rundgang können die
Besucher bei der aktuellen Produktion
zusehen und erfahren, wie Pralinen, Trüffel
und viele weitere Schokoladenspezialitäten
hergestellt und deko riert werden.
An Sonn- und Feiertagen finden zwischen
11 und 16 Uhr stündlich Führungen statt.
Halloren Schokoladenmuseum, Delitzscher
Straße 70, Halle, Mo.‒Fr.9‒18.30 Uhr, Sa. 9‒
16 Uhr, So./Fei. 11‒17 Uhr, www.halloren.de
Magdeburg–Halle, RB stündlich
Leipzig–Halle, RE stündlich, S halbstündlich
Dessau–Halle, RB stündlich, jede 2. Stunde
mit Umstieg in Bitterfeld
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