PDF-Download - Rheingau Musik Festival
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Denis Kozhukhin – der Preisträger<br />
Das Jahr 2010 brachte den großen Durchbruch für den russischen Pianisten<br />
Denis Kozhukhin. Gleich zwei bedeutende Preise erspielte er sich und<br />
legte somit den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere: Er gewann den<br />
ersten Preis bei der Vendome Competition in Lissabon, entschied den<br />
Internationalen Klavierwettbewerb Concours Reine Elisabeth in Brüssel<br />
in allen wichtigen Kategorien für sich. Bereits ein Jahr später wurde ihm<br />
nach einer fulminanten Interpretation von Beethovens fünftem Klavierkonzert<br />
im Wiesbadener Kurhaus der LOTTO-Förderpreis 2011 des <strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s verliehen. In diesem Sommer freuen wir uns auf<br />
ein Rezital des talentierten Pianisten im Kammermusiksaal von Schloss<br />
Johannisberg mit Werken von Haydn, Brahms, Hindemith und Chopin.<br />
© Marco Borggreve<br />
Klavierrezitale beim RMF:<br />
3.7. Rafał Blechacz<br />
12.7. Josef Bulva<br />
17.7. Konstantin Lifschitz<br />
18.7. Piano-Duo Tal & Groethuysen<br />
20.7. Vestard Shimkus<br />
24.7. Yuja Wang<br />
28.7. Jan Lisiecki<br />
31.7. Fazıl Say<br />
2.8. Alfredo Perl<br />
3.8. Mitsuko Uchida<br />
6.8. Jonathan Gilad<br />
9.8. Till Fellner<br />
10.8. Yulianna Avdeeva<br />
14.8. Simone Dinnerstein<br />
16.8. GrauSchumacher Piano Duo<br />
18.8. Grigory Sokolov<br />
22.8. Denis Kozhukhin<br />
27.8. Valentina Lisitsa<br />
Grigory Sokolov – der Anti-Star<br />
Mysteriös, genial, anders – Grigory Sokolov ist ein<br />
Anti-Star par excellence. Der Klaviervirtuose ist<br />
zurückhaltend und meidet Exzentrik wie Glamour.<br />
Keine Orchester, keine CDs, keine Interviews, keine<br />
© Lisa Marie Mazzucco<br />
Simone Dinnerstein – die Bach-Expertin<br />
Mit den Goldberg-Variationen ist sie berühmt geworden – die<br />
US-amerikanische Pianistin Simone Dinnerstein kennt diesen<br />
© AMC Verona<br />
Hochglanzbilder und Showauftritte – Sokolov gilt<br />
als der große Verweigerer des Klassikbetriebs. Doch<br />
seine Rezitale sind ein Erlebnis! Kritiker schätzen<br />
gewichtigen Klavierzyklus Johann Sebastian Bachs wie keine<br />
andere. Mit diesem Werk bestritt sie im Jahr 2005 ihr New Yorker<br />
Solo-Debüt in der Carnegie Hall und mit ihm gelang ihr 2007 eine<br />
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seinen Intellekt, die unendliche Tiefe seiner musi-<br />
überaus erfolgreiche Aufnahme, die bereits in der ersten Verkaufs-<br />
kalischen Welt, seine absolute technische Kontrolle<br />
woche Platz 1 der US Billboard Classic Charts erreichte und in<br />
sowie die immer wieder überraschende Originalität<br />
der Fachpresse vielfach als beste Aufnahme des Jahres galt. Faszi-<br />
seiner Interpretationen. Und er macht es auch bei<br />
nierende Frische und Subtilität sind ihre Markenzeichen – Qua-<br />
seinem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>-Debüt spannend:<br />
litäten, die für die Interpretation der Bach’schen Goldberg-Varia-<br />
Mit Ludwig van Beethovens Großer Sonate für das<br />
tionen unerlässlich sind, müssen die einzelnen Sätze mit ihren<br />
Hammerklavier steht nur die Hälfte seines Pro-<br />
unterschiedlichen Spielarten doch immer wieder neu erschlossen<br />
gramms bereits fest, der zweite Teil entscheidet sich<br />
und differenziert gestaltet werden. Mit ihrem Paradestück ist sie<br />
erst kurz vor dem Konzert.<br />
auch beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> zu Gast.