aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

projekte
Neues Wildlachszentrum an der Sieg offiziell eingeweiht
Meilenstein für die Sicherung der heimischen Lachsbestände
dere an Vereine und Schulklassen. Fachleute
stehen zur Information bereit und erklären alle
Fragen rund um den Lachs. Beim Veranstaltungsprogramm
wird man eng mit dem Fischereimuseum
in Bergheim kooperieren und sich
gegenseitig unterstützen.
Damit man bereits beim Vorbeifahren am Gebäude
erkennen kann, um was es hier handelt,
soll die Außenfassade entsprechend gestaltet
werden.
Siegburg Die Freude war allen Beteiligten im
Gesicht abzulesen, die sich zur Einweihung
des neuen Wildlachszentrums Rhein-Sieg auf
dem Gelände des Wahnbachtalsperrenverbandes
getroffen hatten.
In der langen Geschichte des Lachsprogrammes
an der Sieg, das immerhin seit Ende der
80iger Jahre besteht, wurde jetzt mit der Verwirklichung
dieser Zuchtanlage ein weiterer
wichtiger Meilenstein gelegt.
Eine elektronische Zahltafel teilt den Passanten
dann die aktuelle Zahl der aufsteigenden
Lachs mit, die an der Kontroll- und Fangstation
registriert werden.
Und zusätzlich soll eine große Videowand dem
Betrachter einen Blick in die Fangstation ermöglichen.
Hier werden dann die Live-Bilder
der Videoüberwachung aus der Kontrollstation
übertragen. Im Außenbereich ist mit Hilfe von
Sponsoren die Anlage eines Biotops vorgesehen.
Der Baubeginn steht im Frühjahr nächsten
Jahres an und im November will man dann bereits
die Einweihung feiern.
(Text und Bilder: Horst Stolzenburg)
In der ca. 400 Quadratmeter großen Halle, die
den technischen Erfordernissen einer modernen
Fischzuchtanlage mit Kreislauftechnik entspricht,
soll künftig ein Teil der Nachkommen
der Sieg-Lachse, die zur Laichzeit in den Kontroll-
und Fangstationen am Buisdorfer- wie am
Aggerwehr gefangen werden, betreut und aufgezogen
werden.
Haben die kleinen Brutfi sche dann nach der
Larvenentwicklung eine Größe von 1-5 Gramm
erreicht, werden sie anschließend im Sieggebiet
in die Freiheit entlassen.
Der andere Teil der Laichfi sche sowie die gesamte
Süßwasserelternfi schhaltung wird weiterhin
am Hauptstandort des Landes NRW im
sauerländischen Albaum (LANUV) gehalten.
RhFV-Info 4/2013
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