aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV
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jugend<br />
Zweiter Naturerlebnistag der Verbandsjugend<br />
Es war früher Morgen als zahlreiche Kinder<br />
und Jugendliche mit ihren Betreuern, zum 2.<br />
Naturerlebnistag, in Buisdorf eintrafen.<br />
Sturzwehr umgebaut wurde. Der Vorsitzende<br />
erzählte vom langen Weg, <strong>den</strong> es brauchte,<br />
bis das Querbauwerk für die katadromen und<br />
anadromen Wanderfi sche wieder passierbar<br />
wurde. Stolz wies er darauf hin, dass dieses<br />
auch mit fi nanzieller Unterstützung der Fischereivereine<br />
an der Sieg geschah und dadurch<br />
das sensible Ökosystem Fluss gerettet wer<strong>den</strong><br />
konnte. Aber der gute ökologische Zustand,<br />
<strong>den</strong> die Wasserrahmenrichtlinie fordert, ist<br />
noch nicht erreicht, so Hubert Lin<strong>den</strong>. Ideal<br />
wäre es wenn der Fluss sich sein „Bett“ wieder<br />
selber gestalten könnte, er wieder frei mäandern<br />
dürfte.<br />
Ein auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnittenes<br />
Angebot wurde vom Verbandsjugendwart<br />
Frank Kleinwächter sorgfältig vorbereitet.<br />
Unterstützt wurde er <strong>von</strong> seiner Frau Petra Makowika<br />
und dem Jugendschatzmeister Hanns<br />
Hönigs. Unter dem Schwerpunkt Natur und<br />
Unterwasserfauna wurde <strong>den</strong> interessierten<br />
Jugendlichen in Filmbeiträgen, Vorträgen aber<br />
auch in einer praktischen Vorführung das Thema<br />
spannend und unterhaltsam präsentiert.<br />
Gastgeber dieses 2. Erlebnistages war wieder<br />
der Fischschutzverein Siegburg 1910 e.V., der<br />
vor drei Jahren bereits sein 100jähriges Bestehen<br />
feierte. Ohne zu zögern stellte der Verein<br />
<strong>den</strong> Kindern erneut sein neues Vereinsh<strong>aus</strong>,<br />
welches direkt unterhalb des Siegwehres liegt,<br />
zur Verfügung.<br />
Sichtlich beeindruckt waren die Kids als der<br />
Vorsitzende des Fischschutzverein Siegburg<br />
1910 e.V., Hubert Lin<strong>den</strong>, <strong>von</strong> der Sieg, dem<br />
Buisdorfer Wehr und dem Entstehen der Monitoringanlage<br />
erzählte. So erfuhren die jungen<br />
Zuhörer, dass das Wehr bereits im Mittelalter<br />
als Schrägwehr entstand und später zum<br />
Sven Wohlgemuth, Fischwirt beim Rheinischen<br />
<strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong>. e.V., demonstrierte,<br />
unterstützt durch Wilhelm Kreutzmann, in<br />
einer praktischen Vorführung die Funktion der<br />
Fang- und Kontrollstation. Gespannt schauten<br />
die jungen Teilnehmer auf die große, schwere<br />
Fangkammer, als ein großer Kran diese<br />
<strong>aus</strong> dem Wasser hob. Würde eine Meerforelle<br />
darin sein, oder gar ein Lachs? Dicht um die<br />
Fangkammer gedrängt waren die Erwartungen<br />
groß. Die Wahrscheinlichkeit einmal aufsteigende<br />
Großsalmoni<strong>den</strong> zu sehen, war an<br />
dieser Kontrollstation größer als anderswo in<br />
Nordrheinwestfalen. Aber aufgrund des niedrigen<br />
Wasserstand in der Sieg war kein Aufstei-<br />
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RhFV-Info 4/2013