4Seiten Extra zum Stadtfest - Die Rheinpfalz
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DIE RHEINPFALZ<br />
4 Seiten<br />
<strong>Extra</strong> <strong>zum</strong><br />
<strong>Stadtfest</strong><br />
De Derkemer<br />
Pfalz mit Herz<br />
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" — NR. 105 DE DERKEMER - PFALZ MIT HERZ<br />
DIENSTAG, 7. MAI 2013<br />
Airhockey spielen<br />
DHC präsentiert sich auf dem <strong>Stadtfest</strong><br />
Der Dürkheimer Hockey-Club<br />
ist selbst seit Jahren mit dem<br />
Schubkarchstand 25 auf dem<br />
Wurstmarkt vertreten. Auf<br />
dem Dürkheimer <strong>Stadtfest</strong><br />
lädt der DHC allerdings nicht<br />
<strong>zum</strong> Schorle trinken, sondern<br />
<strong>zum</strong> Schläger schwingen ein.<br />
Am Donnerstag, 9. Mai, ist der<br />
DHC vor Ort, um kleinen und<br />
großen Interessierten den Sport<br />
Hockeyspielen auf dem <strong>Stadtfest</strong>.<br />
ARCHIVFOTO: BOLTE<br />
etwas näher zu bringen. Dazu<br />
bringen die DHCler extra ein<br />
Airhockey-Feld mit, das sie auf<br />
dem Schulhof der Pestalozzi-<br />
Schule aufstellen werden. Von<br />
11 bis 18 Uhr können dort kleine<br />
und große Kinder selbst den<br />
Hockeyschläger schwingen und<br />
sich in aller Ruhe mit dem Sport<br />
vertraut machen.<br />
Am Samstag, 11. Mai, gibt es<br />
dann von 11 bis 13 Uhr im Dürkheimer<br />
Dr.-Kurt-Schneider-Stadion<br />
einen Schnuppertag für<br />
Kinder ab sechs Jahren. Parallel<br />
dazu wird ein C-Mädchen-Turnier<br />
veranstaltet. Dazu werden<br />
Gäste aus der Hauptstadt, Leverkusen<br />
und der Region erwartet.<br />
Auch das Airhockey-Feld wird<br />
zu diesem Anlass wieder aufgeblasen<br />
und kann von jedem „geentert“<br />
werden. (lai)<br />
Auch außerhalb des Wurstmarkts müssen Liebhaber nicht auf das passende Ambiente für ihren<br />
sommerlich angepassten Dubbeglasinhalt verzichten.<br />
FOTO: HESS<br />
Der Schubkarchstand 37<br />
Ein Hauch von Wurstmarkt-Flair auf dem Dürkheimer Annaberg<br />
VON NICOLE HESS<br />
Traurig, aber wahr: Es gibt etliche<br />
Wochen im Jahr – 50, um<br />
ganz genau zu sein – an denen<br />
in Bad Dürkheim kein Wurstmarkt<br />
stattfindet. Wer in dieser<br />
Zeit, <strong>zum</strong>indest im warmen<br />
Teil davon, trotzdem in einem<br />
stilechten Schubkarchstand<br />
sitzen möchte, hat dazu<br />
auf dem Annaberg Gelegenheit:<br />
Seit zwei Jahren und seit<br />
März nun auch mit offizieller<br />
behördlicher Genehmigung<br />
betreibt Hoteldirektor Jan-Peter<br />
van der Laan im Garten seines<br />
Hotels den „Stand 37“.<br />
Jan-Peter van der Laan hat in<br />
den vergangenen Jahren viel<br />
über deutsches Baurecht gelernt.<br />
Begriffe wie „landschaftsgärtnerische<br />
Ausgleichsfläche“<br />
<strong>zum</strong> Beispiel, was im Prinzip<br />
heißt, dass man der Natur nur<br />
Fläche wegnehmen darf, wenn<br />
man sie woanders wieder hinzufügt.<br />
Und über das Paarungsverhalten<br />
bestimmter Vogelarten<br />
im Weinberg weiß er nun<br />
auch Bescheid. Seit ein Gutachter<br />
festgestellt hat, dass dieses<br />
nicht gefährdet wird durch<br />
Menschen, die in einer offenen<br />
Holzhütte sitzen und Rieslingschorle<br />
aus Dubbegläsern trinken,<br />
und seit van der Laan sich<br />
auch verpflichtet hat, sämtliche<br />
Vorgaben der Behörden zu erfüllen,<br />
könne man jetzt ganz legal<br />
genau das tun, sagt er.<br />
„Ich mag den Wurstmarkt<br />
sehr“, sagt der 45-Jährige, der<br />
das Annaberg-Hotel bereits von<br />
1996 bis 1999 betrieben hat und<br />
nach einigen anderen Stationen<br />
2008 wieder zurückkam. „Aber<br />
nicht am Samstagabend und am<br />
Sonntagmittag. Wenn es voll<br />
wird, gehe ich.“ Und er glaubt,<br />
dass es vielen Menschen so<br />
geht. Weswegen er über den<br />
Wurstmarkt in diesem Jahr<br />
auch offen lassen will: „Bei uns<br />
kann man in Ruhe sein Schörlchen<br />
trinken.“<br />
Und das in fast originaler Atmosphäre.<br />
Beim Bau von Schubkarchstand<br />
37 hat van der Laan<br />
sich an den 36 Vorbildern auf<br />
den Brühlwiesen orientiert –<br />
letztendlich mit einigen Modifikationen<br />
wie <strong>zum</strong> Beispiel einem<br />
festen Dach, um einschlägigen<br />
Paragrafen Genüge zu<br />
tun. Auf sechs Bänken finden jeweils<br />
20 Leute Platz, 120 also<br />
insgesamt. Es sind Spaziergänger,<br />
Wanderer, Menschen mit<br />
Hunden – die nicht nur ausdrücklich<br />
willkommen sind, für<br />
die es sogar immer wieder eigene<br />
Veranstaltungen gibt. „Man<br />
kann mit Rucksack und Wanderstiefeln<br />
kommen“, sagt van<br />
der Laan. In einem Outfit, in<br />
dem man sich im Restaurant des<br />
Hotels eher deplatziert fühlen<br />
würde.<br />
<strong>Die</strong> Karte umfasst Weine von<br />
Müller-Ruprecht, Fitz-Ritter,<br />
Schmitt, Pfeffingen und den<br />
Winzergenossenschaften Kallstadt,<br />
Vier Jahreszeiten und Ungstein.<br />
Dazu gibt es Traubensaftschorle,<br />
Sprudel und Limo.<br />
Bier, Kaffee und Kuchen sucht<br />
man allerdings vergeblich – es<br />
ist ja schließlich auch ein<br />
Schubkarchstand. Das Speisenangebot<br />
ist ebenfalls bewusst<br />
überschaubar gehalten: zweierlei<br />
Käsewürfel, „Pfälzer Dreierlei“<br />
mit Saumagenmousse, Leberwurst<br />
und Zwiebelmarmelade,<br />
mit Speck und Sauerkraut<br />
gefüllte „Ravioli“ aus der Dose,<br />
die der Gast selbst öffnet.<br />
Weil er ein wenig luxuriöser<br />
ist als ein normaler Stand, weil<br />
der Mitarbeiter, der stilecht<br />
Zäppler heißt, hinter der Bar einen<br />
Raum für die Zubereitung<br />
der Speisen hat, und weil dezente<br />
Hintergrundmusik die<br />
Gäste unterhält, nennt van der<br />
Laan seinen von April bis Ende<br />
Oktober geöffneten Stand 37<br />
„Schubkarchstand plus“. Was<br />
sich auch im Schorle-Preis niederschlägt:<br />
Der ist mit 4,20 Euro<br />
etwas höher als <strong>zum</strong> bunten<br />
Treiben unten auf den Brühlwiesen.<br />
Nach der Wanderung können sich die Gäste im „Schubkarchstand<br />
plus“ mit Speisen und Getränken stärken.<br />
FOTO: HESS<br />
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" — NR. 105 DE DERKEMER - PFALZ MIT HERZ<br />
DIENSTAG, 7. MAI 2013<br />
Zur Stärkung gibt es Müsli mit Bier<br />
Ackergaul Herr Müller ersetzt gerne mal den Traktor und macht sich darüber seine eigenen Gedanken<br />
Mit gerade einmal sechs Jahren<br />
noch nicht einmal im besten<br />
Pferdealter und in Bad<br />
Dürkheim und Umgebung<br />
doch schon bekannt wie ein<br />
bunter – äh – Gaul: Das ist Herr<br />
Müller, der mit seinem „Frauchen“<br />
Eileen Ziebarth auf so<br />
manchem Wingert den Traktor<br />
ersetzt. Als wir die beiden<br />
bei einem Einsatz begleiten<br />
durften, bewies Herr Müller,<br />
dass an dem Sprichwort vom<br />
Denken, das man des großen<br />
Kopfes wegen lieber den Pferden<br />
überlassen sollte, durchaus<br />
was dran ist.<br />
So, haben wir es dann bald? Ich<br />
will schließlich nicht in dem<br />
Hänger anwachsen und außerdem<br />
mal sehen, wo wir gelandet<br />
sind. Klappe auf, raus in die<br />
Sonne und – na toll: ein Weinberg.<br />
Und das an meinem freien<br />
Sonntag. Ich bin ja gleich misstrauisch<br />
geworden, als Eileen<br />
mit dem Lederhalfter ankam,<br />
wochenends trage ich auf der<br />
Weide üblicherweise leichtes<br />
Nylon. „Show-Pflügen“ ist heute<br />
angesagt! So etwas können<br />
sich auch nur Menschen ausdenken.<br />
Nebenan war der Traktor zugange<br />
und ich soll nun den Kun-<br />
den des Weinguts vorführen,<br />
wie viel besser und schonender<br />
ich meinen Pflug durch die Reihen<br />
ziehe. Liegt doch auf dem<br />
Huf, Leute: Ich verdichte den<br />
Boden nicht und schramme<br />
auch nicht so gefühllos knapp<br />
an den Wurzeln der Weinstöcke<br />
vorbei. Und man kann mit mir<br />
werben, hippogepflegter Wein<br />
aus dem Premiumbereich, das<br />
macht was her. Mit Bild! Einen<br />
Trecker auf dem Etikett will<br />
doch wohl keiner sehen. Bei mir<br />
kommen hinten auch keine<br />
stinkenden Abgase, sondern ab<br />
und an ein paar dampfende<br />
Düngerkugeln raus. <strong>Die</strong> gibt’s<br />
„fer umme“ dazu, da sind wir<br />
großzügig.<br />
Ganz im Gegensatz zu den<br />
Zuschauern. Hätte ruhig mal jemand<br />
eine Möhre mitbringen<br />
können. Stattdessen Kommentare<br />
zu meinen „dicken Beinen“.<br />
Ja, geht’s noch? Unsereins fällt<br />
doch über den Winter förmlich<br />
vom Fleisch, gerade mal 900 Kilogramm<br />
zart bin ich derzeit,<br />
am Ende der Saison mache ich<br />
die Tonne gut voll. Alles Muskeln<br />
versteht sich. Wir fangen<br />
immer langsam an, so 60 Minuten<br />
am Tag, in der Hochsaison<br />
bin ich dann schon mal acht<br />
Stunden unterwegs. <strong>Die</strong> zwei<br />
Reihen hier sind schnell durchpflügt.<br />
Rheinisch Deutsches Kaltblut<br />
nennen mich die Menschen.<br />
Merke ich heute nichts davon,<br />
noch schmückt mich mein helles<br />
Winterfell und der Schweiß<br />
rinnt in Bächen. Kriegt das überhaupt<br />
einer mit hier? Wie elegant<br />
ich die Reihen wechsle:<br />
Hufe wie Klodeckel, aber ein<br />
Wendekreis wie eine Ballerina.<br />
Aufpassen jetzt, und immer die<br />
Ohren nach hinten gedreht, damit<br />
ich kein Kommando der<br />
Chefin überhöre. „Good Boy“,<br />
sagt sie. Ach, das geht runter<br />
wie Sahne. Auch „Müllerchen“<br />
und „Bübchen“ höre ich so gerne.<br />
Aber wehe, ich spure nicht!<br />
So wie damals, als ich in Ellerstadt<br />
diesen Pfirsichbaum entdeckt<br />
habe, der voller Früchte<br />
hing – lecker. Dann wird sie<br />
gleich förmlich: „Herr Müller!“<br />
– und das in einem Tonfall, na ja.<br />
Grundsätzlich bemüht sie<br />
sich aber, obwohl ich auf manches<br />
echt verzichten könnte.<br />
Pferdegymnastik! Zum Ausgleich<br />
für die dauernden Ziehbewegungen.<br />
So ein bisschen<br />
im Kreis umhergehen lass ich<br />
mir ja noch gefallen, auch wenn<br />
sie meint, ich müsste die Möhren<br />
mit nach hinten gedrehtem<br />
Hals schnappen. So lange sie<br />
mir nicht noch mit „Bauch-Beine-Po“<br />
oder Pilates kommt –<br />
dann gründe ich mit meinen<br />
Kumpels eine Gewerkschaft:<br />
Pferdi!<br />
Aber Spaß beiseite: Ich kenne<br />
eine Stute, die rückt mit 26 Jahren<br />
auf dem Buckel noch täglich<br />
zur Arbeit aus. Da zahlt sich gute<br />
Pflege aus, und gute Ausrüstung.<br />
Mein Joch haben die<br />
Amish-People in Pennsylvania<br />
handgefertigt, den Miststreuer<br />
auch. Man hat ja auch seine Ansprüche<br />
und möchte nicht das<br />
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letzte Rumpelteil durch den<br />
Wingert zerren. Auch mein monatliches<br />
Hefeweizen muss<br />
sein, da bestehe ich drauf. Und<br />
bevor jetzt irgendein makrobiotischer<br />
Tierschützer zu hyperventilieren<br />
anfängt: Eileen<br />
rührt mir mein Müsli damit an,<br />
rein pflanzlich und total gesund.<br />
So, ich muss dann mal wieder,<br />
ein paar Zeilen wollen noch gepflügt<br />
und ein paar Weintrinker<br />
beeindruckt werden. Kleinigkeit<br />
für mich.<br />
Aufgezeichnet von<br />
Katrin Schelling<br />
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Müller beim Grubern im Abtsfronhof.<br />
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DIENSTAG, 7. MAI 2013<br />
IMPRESSIONEN VON DER NEUEN ISENACH<br />
Nicht nur RHEINPFALZ-Fotografin<br />
Monika Franck hat die<br />
Isenach im Kurpark als neuen<br />
Lieblingsort entdeckt – Hunderte,<br />
ja, wohl Tausende von<br />
Menschen streben ans Wasser<br />
– der „Baustellen-Tourismus“<br />
in anderthalb Jahren Entstehungszeit<br />
ist nahtlos in einen<br />
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6. Bad Dürkheimer<br />
Autosalon<br />
11. Mai 2013<br />
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Sich den Wind um die Nase wehen lassen – der Reiz einer Cabriofahrt.<br />
Oben ohne unterwegs<br />
Cabrios vermitteln Freiheit – Neue Modelle beim Autosalon am Start<br />
VON SVEN WENZEL<br />
Cabrio fahren ist etwas Besonderes,<br />
eine ganz eigene Art der<br />
Fortbewegung. Es ist eine<br />
Möglichkeit, die immer teurer<br />
erkauften Autokilometer zu<br />
genießen, die Umgebung ganz<br />
bewusst wahrzunehmen. Für<br />
die Freigeister unter den Autofahrern<br />
geht es in den Cabrio-<br />
Sommer. Fehlt nur eins: Sonne<br />
und beständig gutes Wetter.<br />
Denn es ist das Wetter, das<br />
Sehnsüchte weckt. <strong>Die</strong> Sonne<br />
scheint, das Autodach ist geöffnet,<br />
Landstraßen laden <strong>zum</strong><br />
Cruisen, die Ortsdurchfahrten<br />
entlang der Weinstraße <strong>zum</strong><br />
Träumen, die vielen Ausschänke<br />
<strong>zum</strong> Pausieren und Verweilen<br />
ein. Cabrio fahren ist cool<br />
und eine Inspiration, es ist ein<br />
Virus der infiziert: Etwa zwei<br />
Millionen offene Autos gab es in<br />
Deutschland im vergangenen<br />
Sommer und es werden immer<br />
mehr. Der Auswahl scheint dabei<br />
keine Grenzen gesetzt, vom<br />
schnuckeligen Fiat 500 C bis<br />
<strong>zum</strong> imposanten 6er-Cabrio<br />
von BMW. Wer oben ohne unterwegs<br />
ist, erzielt ganz generell<br />
mehr Aufmerksamkeit – das<br />
galt schon vor vielen Jahrzehnten.<br />
Damals im Alfa Spider, Peugeot<br />
504, Fiat 124 oder VW Karmann-Ghia.<br />
Natürlich Kult: Das<br />
Käfer-Cabriolet.<br />
Im Februar kam die offene<br />
Variante der Neuauflage des<br />
VW Beetle (jetzt ohne „New“)<br />
nach Deutschland. Am Wochenende<br />
bringt Ulrich Köhler das<br />
Gefährt mit auf den Bad Dürkheimer<br />
Autosalon auf dem<br />
Wurstmarktplatz. In 9,5 Sekunden<br />
lässt sich das elektrische<br />
Verdeck öffnen und in elf Sekunden<br />
schließen. Weil VW<br />
beim Beetle Cabriolet mehr auf<br />
Emotionen setzen will, gibt es<br />
zudem drei Editionsmodelle,<br />
die als 50er, 60er oder 70er-Jahre-Edition<br />
den Stil der jeweiligen<br />
Jahrzehnte reflektieren sollen.<br />
Gespielt wird mit Verdeckfarben<br />
und Innenraumdesigns.<br />
Auch Opel hat sich mit dem<br />
Cascada, der im April auf den<br />
Markt der Freiluftbegleiter kam,<br />
drei Jahre nach dem Astra Twin-<br />
Top bei den Cabrios zurückgemeldet.<br />
Probesitzen kann man<br />
auf dem Autosalon am Stand<br />
des Autohauses Orth. Mit dem<br />
elegant und filigran gestalteten<br />
Stoffdach-Viersitzer will Opel in<br />
die Mittelklasse vorstoßen.<br />
Wenngleich die Technik weiterhin<br />
aus dem Astra stammt und<br />
er viele Tausend Euro günstiger<br />
ist als die Modelle aus Süddeutschland,<br />
ist der Cascada<br />
FOTO: ARCHIV<br />
mit 4,70 Meter Länge ähnlich<br />
groß und geräumig geraten.<br />
Cabrios sind in Erstanschaffung<br />
und auch gebraucht keine<br />
günstige Investition, auch die<br />
Unterhaltungskosten für das<br />
Gefährt sind recht hoch. Aber es<br />
ist das Gefühl der Freiheit, das<br />
zählt, wenn einem der Wind<br />
beim fahren um die Nase pfeift.<br />
Und irgendwie hat man ja auch<br />
zwei Autos in einem. <strong>Die</strong> Cabrio-Saison<br />
dauert gemeinhin<br />
bis September, ab dann heißt es<br />
wieder warten bis <strong>zum</strong> nächsten<br />
Frühjahr.<br />
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Ganze Flotte von ganz Flotten<br />
Am Samstag sechster Dürkheim Autosalon auf dem Wurstmarktplatz – Viele neue Modelle vertreten<br />
Der Dürkheimer Autosalon ist<br />
<strong>zum</strong> festen Bestandteil des<br />
<strong>Stadtfest</strong>es geworden. Am<br />
Samstag werden die hiesigen<br />
Autohäuser von 10 bis 16 Uhr<br />
<strong>zum</strong> sechsten Mal auf dem<br />
Wurstmarktgelände Neu- und<br />
Jahreswagen sowie junge Gebrauchtfahrzeuge<br />
präsentieren.<br />
<strong>Die</strong> Firma Nitzsche stellt<br />
wieder die aktuellen Modelle<br />
der Reisemobilbranche vor,<br />
die örtliche Feuerwehr demonstriert<br />
die Bergung verletzter<br />
Personen aus Unfallfahrzeugen.<br />
Es ist eine Leistungsshow von<br />
sieben Dürkheimer Autohäusern,<br />
bei der sie insgesamt elf<br />
Marken repräsentieren und die<br />
LEUCHTET<br />
JEDEM EIN.<br />
autointeressierten Besucher<br />
von ihrer Produktvielfalt, der<br />
Qualität und dem dazugehörigen<br />
<strong>Die</strong>nstleistungs-Service<br />
überzeugen wollen. Dabei treten<br />
die Händler mit der kompletten<br />
Bandbreite ihrer Fahrzeugflotte<br />
auf und bringen auch<br />
ganz aktuelle Modelle mit zur<br />
Ausstellung auf den Wurstmarktplatz.<br />
Das Ziel ist klar: potenzielle<br />
(Neu-)Kunden ansprechen,<br />
ihnen eine Orientierung<br />
auf dem Automarkt ermöglichen<br />
und sie auch gewinnen.<br />
Im Grunde werde die gesamte<br />
Volkswagen-Familie bei der<br />
Autoschau vertreten sein, verspricht<br />
Ulrich Köhler vom<br />
gleichnamigen Autohaus. Ein<br />
relativ kleines Fahrzeug, dennoch<br />
aber ein Höhepunkt, weil<br />
ein absolut neues Modell, sei<br />
der „High Up! EcoFuel BlueMotion“<br />
mit Erdgasantrieb. In eine<br />
andere Richtung geht der „Sport<br />
Beetle“ mit Tuning von Abt und<br />
240 PS. Neben dem Golf 7 und<br />
Life-Sondermodellen sind zudem<br />
auch Varianten von „Tiguan“<br />
und „Touareg“ zu sehen.<br />
„Oben ohne“ kommen das neue<br />
„Beetle Cabriolet“ und das „Golf<br />
GTI Cabrio“ daher.<br />
BMW Scheller präsentiert<br />
den neuen „Mini Paceman“. 1er<br />
Sportline, der Facelift des Z4, die<br />
aktuelle 3er Limousine sowie<br />
die Sportvariante M3 Coupé<br />
und die Sonderedition „X1 Powder<br />
Ride“ ergänzen das Angebot<br />
der Bayerischen Motorenschmiede.<br />
<strong>Die</strong> Unternehmensgruppe<br />
Mühlenberg ist durch die Dürkheimer<br />
Niederlassung vertreten<br />
und präsentiert die Audi-Modellpalette<br />
vom Einsteiger A1<br />
und A3 über A6 hin zur Oberklasse<br />
des A8. Im SUV-Bereich<br />
werden der Q3 und der Q7 gezeigt.<br />
Das Autohaus Falter wird<br />
die aktuelle Mercedes-Flotte<br />
präsentieren. Mit von der Partie<br />
ist der neue CLA (A-Klasse<br />
Coupé), der auf der diesjährigen<br />
Detroit Motor Show Premiere<br />
feierte und die neue E-Klasse.<br />
Ebenfalls erst Mitte April wurden<br />
der Renault „Clio Grandtour“<br />
und der Dacia „Dokker“<br />
vorgestellt, die am Stand des<br />
Autohauses Mertel zu sehen<br />
sind. Damit feiern gleich mehrere<br />
Modelle ihre „Fast-Premiere“<br />
auf dem Autosalon und dürften<br />
vielen Besuchern noch relativ<br />
unbekannt sein.<br />
Ford Knauer aus Ungstein<br />
stellt am Samstag mit dem Fiesta<br />
den im vergangenen Jahr<br />
meistverkauften Kleinwagen in<br />
Europa auf den Wurstmarktplatz,<br />
außerdem die Ford-Modelle<br />
KA, Focus, B-Max, C-Max,<br />
S-Max, „Mondeo“, „Kuga“,<br />
„Transit“ und das Allradauto<br />
„Ranger“.<br />
„Adam“, „Mokka“ und das Cabriolet<br />
„Cascada“ sind die aktuellsten<br />
Neuerscheinungen aus<br />
dem Hause Opel, mit denen das<br />
Autohaus Orth auf den Brühlwiesen<br />
vertreten sein wird. Neben<br />
diesen Neuheiten sind aber<br />
auch die Klassiker „Corsa“ und<br />
„Astra“, „Meriva“, „Zafira“ und<br />
„Insignia “ vertreten. Wer sich<br />
für das amerikanische Opel-<br />
Pendant Chevrolet interessiert,<br />
könnte am Familien-Van „Orlando“,<br />
dem SUV „Captiva“ oder<br />
dem Stadtauto „Spark“ Gefallen<br />
finden.<br />
Nicht nur das Autofahren,<br />
sondern das gesamte Segment<br />
Urlaub und Reisen steht beim<br />
Reisemobilhändler Nitzsche<br />
aus Mertesheim im Mittelpunkt.<br />
<strong>Die</strong> Fahrzeuge kommen<br />
dabei vom französischen Hersteller<br />
Pilot und der slowenischen<br />
Marke Adria. (svw)<br />
Abb. ähnlich<br />
BEKENNEN SIE FARBE.<br />
Der MINI Brick Lane, mit Akzenten in Gelb, Grün oder Pink und<br />
umfangreicher Sonderausstattung.<br />
.<br />
Autos wohin das Auge blickt: Beim Autosalon gibt es viel zu entdecken.<br />
ARCHIVFOTO: FRANCK<br />
MINI SMILE LEASINGANGEBOT: MINI ONE ALS<br />
SONDERMODELL MINI BRICK LANE<br />
Leasing und Versicherung*: zwei in einem.<br />
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Bad Dürkheim.<br />
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Bad Dürkheim, Mannheimer Str. 55, 06322 9520-0<br />
Ein Unternehmen der MühlenbergGruppe<br />
Service<br />
duw_b106_anz.06
8273572_10_1<br />
8249710_200_20<br />
Eine Tradition<br />
wird wiederbelebt<br />
Der „Enkel“ des VW Käfer Cabrios,<br />
dessen Erfolg 1949 startete<br />
und 1980 endete, kommt<br />
sportlicher daher als das Original.<br />
Mit 4,27 Metern ist der Beetle<br />
15 Zentimeter länger als der<br />
„New Beetle“ und erreicht eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von<br />
223 km/h. (lai)<br />
Turbo Benziner<br />
ohne Allrad<br />
NEUHEITEN AUF DEM DÜRKHEIMER AUTOSALON<br />
Der Opel Mokka ist nun auch<br />
ohne Allradtechnik zu haben.<br />
Der Mini-Sportwagen verfügt<br />
über 140 PS, 1,4-Liter-Turbo<br />
und eine Sechsgangautomatik.<br />
Für den Spurt auf ein dreistellige<br />
Tempo benötigt er 10,7 Sekunden.(lai)<br />
Europas Kleinwagen<br />
Nummer Eins<br />
Der meistverkaufte Kleinwagen<br />
Europas möchte mit einem frischen<br />
Design und dem Multimediasystem<br />
Sync seine Spitzenposition<br />
verteidigen. Das<br />
neue Modell kommt mit einem<br />
großen Kühlergrill und eckigen<br />
Scheinwerfern angefahren. (lai)<br />
VW Beetle Cabrio FOTO: PR Opel Mokka<br />
FOTO: PR<br />
Ford Fiesta FOTO: PR<br />
Renault Clio RS<br />
Der Formel 1<br />
auf den Fersen<br />
FOTO: PR<br />
Einen Hauch Rennatmosphäre<br />
versprüht der Renault Clio RS.<br />
So präsentiert er sich mit einem<br />
Hubraum, wie ihn die Formel-<br />
1-Autos ab 2014 haben müssen,<br />
hat zudem fast die gleichen<br />
Frontflügel wie die großen Flitzer<br />
und verfügt über einen 200<br />
PS starken Vierzylinder. (lai)<br />
in Bad Dürkheim<br />
Schlachthausstraße 6a • 67098 Bad Dürkheim (B37 / Nähe Dürkheimer Fass) • www.autokoehler.de<br />
BMW Mini Brick Lane<br />
Farbakzente auf<br />
die Straßen bringen<br />
FOTO: PR<br />
Der BMW Mini Brick Lane setzt<br />
neue Akzente auf den Straßen,<br />
die er mit Details in Lemon Yellow,<br />
Energy Pink und Alien<br />
Green strahlen lässt. Der Name<br />
des Sondermodells bezieht sich<br />
auf eine Straße im Osten Londons,<br />
die für ihre Kunst- und<br />
Modeszene bekannt ist. (lai)<br />
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN<br />
an alle Besucher unserer Eröffnungsfeier, für die zahlreichen Glückwünsche und die tollen<br />
Geschenke. Bedanken möchten wir uns auch bei allen Unternehmen, die am Bau unserer<br />
neuen Werkstatt beteiligt waren und einen richtig guten Job gemacht haben, sowie bei all<br />
unseren Kunden für die große Geduld, mit der sie den Einschränkungen während der<br />
Umbauphase begegnet sind.<br />
Vielen Dank. Ihr Auto Köhler Team<br />
duw_b107_anz.07
8267323_10_1<br />
8249710_190_19<br />
Der lange Kampf um die Bahn<br />
<strong>Die</strong> Rhein-Haardtbahn feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen – Seit 2005 im Besitz der RNV<br />
„Fährt eine Bahn auf flotter<br />
Fahrt, nach schön Bad Dürkheim<br />
an der Haardt“ reimte<br />
1950 Heimatdichter Karl<br />
Räder. In ihrer jetzt 100-jährigen<br />
Geschichte hat die Rhein-<br />
Haardtbahn ganze Generationen<br />
befördert.<br />
Erste Pläne, Bad Dürkheim an<br />
ein Eisenbahnnetz anzubinden,<br />
gab es bereits 1836; diese wurden<br />
jedoch nicht verwirklicht.<br />
Auch die Gründung eines Solbads<br />
änderte daran nichts. Es<br />
sollten weitere Jahrzehnte ins<br />
Land ziehen, ehe der Dürkhei-<br />
<strong>Die</strong> alten Wagen der Rhein-<br />
Haardt-Bahn, hier 1983 bei<br />
Gönnheim, wurden durch moderne<br />
ersetzt. FOTO: ARCHIV<br />
mer Bürgermeister Rudolf Bart<br />
1903 vorschlug, eine elektrische<br />
Bahnverbindung zwischen<br />
Mannheim/Ludwigshafen und<br />
der Kurstadt einzurichten. Sie<br />
sollte die wachsende Zahl der<br />
Beschäftigten in den großen Fabriken<br />
am Rhein befördern. Außerdem<br />
erwartete Dürkheim<br />
durch die anstehende Erhebung<br />
<strong>zum</strong> Staatsbad einen starken<br />
Zuspruch von Kur- und Ausflugsgästen.<br />
Innerhalb kürzester<br />
Zeit gelang es, eine Betreibergesellschaft<br />
zu gründen, die<br />
das Projekt realisieren wollte.<br />
Im Juni 1913 war der Betriebshof<br />
in Dürkheim fertiggestellt,<br />
die Arbeiten an Oberleitung und<br />
Gleis standen vor dem Abschluss,<br />
Wagenführer und<br />
Schaffner wurden eingestellt.<br />
Am 30. August 1913 wurde die<br />
Bahnstrecke feierlich eröffnet.<br />
Entlang der Strecke wurde an<br />
jedem Haltepunkt ein Fest veranstaltet.<br />
Fußgönheim hatte sogar<br />
ein mit Obst und Gemüse<br />
dekoriertes „Triumphtor“ aufgebaut.<br />
<strong>Die</strong> neue Bahnlinie wurde<br />
von der Bevölkerung gut angenommen.<br />
Besonders an Wurstmarkt<br />
waren die Züge auf der<br />
STADTFEST 2013 – DAS PROGRAMM<br />
eingleisigen Strecke oft überfüllt<br />
– bis heute.<br />
Nach der Flaute in den Kriegsjahren<br />
wechselten sich Erfolge<br />
und Krisen ab. 1982 führten<br />
steigende Verluste sogar beinahe<br />
zur Stilllegung. Mit „schaffnerlosem<br />
Betrieb“, Niederflurfahrzeugen<br />
und erneuerten<br />
Gleisanlagen rüstete sich die<br />
Rhein-Haardtbahn in der Folgezeit<br />
für die Anforderungen einer<br />
modernen Personenbeförderung.<br />
2005 übernahm die<br />
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH<br />
(RNV) den Betrieb und die Fahrzeuge.<br />
(dox)<br />
Am 11. Mai live auf dem<br />
Wurstmarktplatz erleben.<br />
Der neue<br />
Ford Fiesta<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
FORD FIESTA AMBIENTE<br />
Berganfahrassistent, elektrische Fensterheber vorn, mit<br />
QuickdownSchaltung, IPS Intelligent Protection<br />
System: u.a. mit 7 Airbags, ABS und ESP, elektromechanische<br />
Servolenkung (EPAS Electric Power Assisted<br />
Steering)<br />
MITTWOCH, 8. MAI<br />
19 Uhr | Stadtplatz<br />
Eröffnung<br />
Stefan Kahne Band<br />
19.30 Uhr | Schlossplatz<br />
Brass Machine<br />
DONNERSTAG, 9. MAI<br />
11 bis 17 Uhr | Innenhof Haus<br />
Catoir<br />
Werkstattfest der<br />
Offenen Werkstatt<br />
11.30 Uhr | Krähenhöhle,<br />
Römerstraße<br />
Steve Scondo Band<br />
13 Uhr | Stadtplatz<br />
Blue Light Big Band<br />
14 Uhr | Schlossplatz<br />
<strong>Die</strong> Jugend der Stadtkapelle<br />
Bad Dürkheim<br />
14.30 Uhr | Isenach<br />
Das neunte<br />
Entenwettschwimmen<br />
Siegerehrung Schlossplatz<br />
19 Uhr | Schlossplatz<br />
Benjamin Penna & Friends<br />
19 Uhr | Schlossplatz<br />
Anti Tank Gun<br />
FREITAG, 10. MAI<br />
16 Uhr| Kulturzentrum Haus Catoir<br />
„Der Grüffelo“<br />
Kindertheater<br />
19.30 Uhr | Stadtplatz<br />
The Brights<br />
19.30 Uhr | Schlossplatz<br />
Cocinando con Clave<br />
SAMSTAG, 11. MAI<br />
10 bis 16 Uhr | Wurstmarktplatz<br />
Bad Dürkheimer Autosalon<br />
16 Uhr | Dürkheimer Haus<br />
„<strong>Die</strong> Olchis räumen auf“<br />
Kindermusical<br />
20 Uhr | Stadtplatz<br />
The Derkem City Soulists<br />
20 Uhr | Schlossplatz<br />
The Softeggs<br />
SONNTAG, 12. MAI<br />
10 Uhr | Schlossplatz<br />
Gottesdienst<br />
11 bis 17 Uhr | Heimatmuseum<br />
und Kulturzentrum Haus Catoir<br />
Bad Dürkheimer<br />
Museumstag<br />
„... und so werden Instrumente<br />
gebaut“<br />
13 Uhr | Innenstadt<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
13 Uhr | Stadtplatz<br />
Good Times<br />
13 Uhr | Schlossplatz<br />
LateLounge<br />
15.45 Uhr | Schlossplatz<br />
Big Band des Werner-<br />
Heisenberg-Gymnasiums<br />
18 Uhr | Stadtplatz<br />
Stadtkapelle<br />
Bad Dürkheim<br />
18.30 Uhr | Schlossplatz<br />
Haardtgroove<br />
GRAFIK: DOSTAL | QUELLE: STADTVERWALTUNG<br />
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VO (EG) Nr.715/2007).Effizienzklasse E-B<br />
Kraftstoffverbrauchinl/100kmOpel Cascada,<br />
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Musik, Theater und Tanz<br />
Das Dürkheimer <strong>Stadtfest</strong> bietet abwechslungsreiches Programm<br />
VON SANDRINA LEDERER<br />
Vom 8. bis 12. Mai verwandelt<br />
sich die Innenstadt anlässlich<br />
des <strong>Stadtfest</strong>s in eine Partymeile,<br />
die mit reichlich Livemusik,<br />
aber auch Theateraufführungen<br />
aufwartet.<br />
Auf zwei Bühnen sorgen Bands<br />
der unterschiedlichsten Stilrichtungen<br />
für die musikalische<br />
Unterhaltung auf Schloss- und<br />
Stadtplatz, wo zahlreiche Weinbau-<br />
und Gastronomiebetriebe<br />
sich um das leibliche Wohl der<br />
Besucher kümmern. Am Feiertag<br />
geht es nicht nur musikalisch,<br />
sondern auch kreativ und<br />
sportlich zur Sache. Kinder können<br />
beim Werkstattfest der Offenen<br />
Werkstatt im Innenhof<br />
des Kulturzentrums Haus Catoir<br />
von 11 bis 17 Uhr ihre Kreativität<br />
zeigen.<br />
Zum <strong>Stadtfest</strong>-Freitag bringt<br />
das Marotte Figurentheater aus<br />
Karlsruhe um 16 Uhr „Der Grüffelo“<br />
im Kulturzentrum Haus<br />
Catoir auf die Bühne, was besonders<br />
die jüngeren <strong>Stadtfest</strong>besucher<br />
ab drei Jahren freuen<br />
wird.<br />
Zum Auftritt der Salsa Formation<br />
Cocinando con Clave bietet<br />
das Tanzhaus La Danza einen<br />
„Für jeden Geschmack etwas dabei“<br />
<strong>Die</strong> <strong>Stadtfest</strong>-Weine zeigen die breite Palette der heimischen Winzer<br />
Ein Pfälzer Fest ohne Weine<br />
wäre so fad wie eine Suppe ohne<br />
Salz. So bietet auch das<br />
Dürkheimer <strong>Stadtfest</strong> an 17<br />
Ausschankstellen zahlreiche<br />
edle Rebensäfte an.<br />
Natürlich gehören zu einem<br />
Dürkheimer Fest die Klassiker<br />
der Pfälzischen Weine: „Erfahrungsgemäß<br />
sind bei uns die<br />
Rieslinge am meisten gefragt.<br />
Weißburgunder als Alternative<br />
ist ebenfalls sehr beliebt, ebenso<br />
der Blanc de Noir als Sommerwein“,<br />
erklärt Rolf Bart vom<br />
gleichnamigen Weingut, der<br />
auch Spätburgunder in drei Variationen,<br />
nämlich als Rotwein<br />
im Holzfass ausgebaut, als<br />
fruchtiger Blanc de Noir und als<br />
lieblicher Weißherbst mit auf<br />
seiner Karte hat.<br />
Gerd Jüllich trifft die „Weinauswahl<br />
jedes Jahr nach langjähriger<br />
Weinfesterfahrung<br />
und nach Beobachtung des<br />
Weinmarktes.“ Auch er denkt,<br />
dass „Riesling bei uns am meisten<br />
getrunken wird, sowohl als<br />
Schorle als auch pur.“ So finden<br />
sich ein trockener und ein feinherber<br />
im Angebot.<br />
„Wir versuchen neben den<br />
Standards immer Weine anzu-<br />
Schorle trinken und guter Musik lauschen: Das kann man am<br />
<strong>Stadtfest</strong> auf dem Schlossplatz.<br />
ARCHIVFOTO: FRANCK<br />
Von fest zu flüssig: <strong>Die</strong>se Trauben<br />
landen später als Grauburgunder<br />
im Glas. FOTO: ARCHIV<br />
bieten, die unser Weingut repräsentieren<br />
und auch etwas<br />
über unser Qualitätsstreben<br />
aussagen“, erklärt Joachim<br />
Wegner, dessen Weinkarte<br />
auch einen 2012er Summertime,<br />
ein Cuvée aus Scheurebe,<br />
Riesling und Sauvignon Blanc,<br />
kostenfreien Tanzkurs an.<br />
Am Samstagnachmittag präsentiert<br />
die Freie Bühne Neuwied<br />
um 16 Uhr im Dürkheimer<br />
Haus „<strong>Die</strong> Olchis räumen auf“,<br />
ein witziges Musical für Kinder<br />
ab vier Jahren. Am Sonntag läutet<br />
um 10 Uhr ein Gottesdienst<br />
auf dem Schlossplatz den Abschlusstag<br />
ein. Der dritte Museumstag<br />
für Groß und Klein im<br />
Heimatmuseum, 11 bis 17 Uhr,<br />
steht unter dem Motto „… und<br />
so werden Instrumente gebaut“.<br />
Zudem laden die Dürkheimer<br />
Einzelhändler von 13 bis 18 Uhr<br />
<strong>zum</strong> Bummeln und stressfreien<br />
Einkaufen ein.<br />
sowie mehrere Rotweincuvées<br />
umfasst.<br />
Am Stand des Weinguts Isegrimhof<br />
spiegelt die Weinkarte<br />
den Weingutsschwerpunkt, der<br />
beim Riesling zu finden ist. Daneben<br />
bietet der Ausschank von<br />
Klaus Wolf auch einen Muskateller<br />
halbtrocken, das<br />
Burgundercuvée Chardonnay/Weißburgunder<br />
sowie einen<br />
Riesling Sekt brut.<br />
Der Stand des Weinguts<br />
Brenneis-Koch befindet sich auf<br />
dem Schlossplatz. „Neben den<br />
klassischen Gutsweinen Rosé<br />
und Riesling wieder die Spezialitäten<br />
vorgestellt, diesmal Viognier<br />
und Syrah“, so Verena Suratny.<br />
Natürlich dürfen auch die<br />
Pfälzer Klassiker nicht fehlen,<br />
darum sind ein würziger Grauburgunder,<br />
ein exotisch-milder<br />
Muskateller sowie ein eleganter<br />
Spätburgunder mit dabei.<br />
Am Stand des Weinguts Fitz-<br />
Ritter ist laut Johann Fitz „für jeden<br />
Geschmack etwas dabei.“<br />
Neben den beliebten Rieslingen<br />
sind ein Sauvignon blanc, ein<br />
Chardonnay sowie das Rotweincuvee<br />
Roter Fitz vertreten.<br />
Prickelnd verführt werden die<br />
Gäste von einem Weißburgunder<br />
Sekt. (sam)<br />
Herzlich Willkommen <strong>zum</strong><br />
verkaufsoffenen<br />
Sonntag<br />
bei einem Glas Sekt<br />
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Stefan Kahne hoch drei<br />
Auf dem <strong>Stadtfest</strong> sind die unterschiedlichsten Musikgenres vertreten: Rock’n’Roll, Pop, Big Band und Salsa<br />
Livemusik steht im Zentrum<br />
des Bad Dürkheimer <strong>Stadtfest</strong>s.<br />
Insgesamt 16 Band stehen<br />
an fünf Tagen auf den beiden<br />
Bühnen auf Stadt- und<br />
Schlossplatz. Das Programm<br />
zeigt, wie klein die Musik-Welt<br />
sein kann.<br />
Stefan Kahne ist ein musikalischer<br />
Tausendsassa. Sämtliche<br />
Gruppierungen und Projekte<br />
aufzuzählen, die er initiierte<br />
und denen der Bad Dürkheimer<br />
angehört, wäre wohl eine<br />
abendfüllende Angelegenheit.<br />
Da ist es doch besser, ihn sich einen<br />
Abend direkt, live und unverfälscht<br />
anzuhören. Gelegenheit<br />
dazu gibt es beim Dürkheimer<br />
<strong>Stadtfest</strong> gleich dreimal.<br />
Mit seiner Stefan Kahne Band<br />
übernimmt er den Eröffnungsabend<br />
und präsentiert<br />
Rock’n’Roll der ersten Stunde.<br />
Einen Tag später unterstützt<br />
er seinen Kumpel Benjamin<br />
Penna und zählt zu den<br />
„Friends“ in dessen eigener<br />
Kombination. Penna ist ein junger<br />
und professioneller Künstler,<br />
der nicht nur covert, son-<br />
dern auch eigene Lieder<br />
schreibt. Den dritten Auftritt<br />
hat Stefan Kahne dann, das gehört<br />
mittlerweile ja schon fast<br />
obligatorisch <strong>zum</strong> <strong>Stadtfest</strong> dazu,<br />
mit „The Brights“, die bekanntlich<br />
zu den besten Beatles-Coverbands<br />
der Republik<br />
zählen.<br />
Haben auch schon ihre <strong>Stadtfest</strong>-Erfahrung gesammelt und sind<br />
alles andere als Weicheier: „The Softeggs“. ARCHIVFOTOS:FRANCK<br />
Auch kleinere Musiksparten<br />
werden beim Dürkheimer<br />
<strong>Stadtfest</strong> wieder bedient: <strong>Die</strong><br />
zehn Profimusiker von Cocinando<br />
teilen die Leidenschaft für<br />
Salsa, den sie am Freitag präsentieren.<br />
Gleich zwei Big Bands werden<br />
für nachmittägliche Unterhaltung<br />
sorgen: In der Blue Light<br />
Big Band sind seit September<br />
ambitionierte Hobbymusiker<br />
und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums<br />
<strong>Rheinpfalz</strong> zusammengeschlossen.<br />
Außerdem spielt<br />
die WHG-Big-Band unter der<br />
Leitung von Matthias Denhoff,<br />
der auch mit der Formation<br />
Nutzt gerne auch mal Tische als<br />
Bühne: Stefan Kahne.<br />
Haardtgroove auftritt. Ein mindestens<br />
ebenso fester Bestandteil<br />
der Musiklandschaft ist die<br />
Bad Dürkheimer Stadtkapelle,<br />
die sowohl die große Formation<br />
als auch den Nachwuchs auf die<br />
Bühne schickt.<br />
Für die „großen“, publikumsstarken<br />
Abende greifen die Organisatoren<br />
auf musikalisch<br />
Etabliertes zurück. „The Derkem<br />
City Soulists“ treten in teilweise<br />
neuer Formation auf. <strong>Die</strong><br />
Vollblut-Funk- und Rockröhren<br />
Claudia Rathke und Marc Janzen<br />
ersetzen die bisherige Sängerin<br />
Verena Stanley, die die<br />
Gruppe berufsbedingt verlassen<br />
hat. Zur gleichen Zeit am<br />
Samstagabend zeigen „The Softeggs“<br />
ihr Können.<br />
Ein Höhepunkt erwartet die<br />
<strong>Stadtfest</strong>-Besucher bereits zur<br />
Eröffnung am Mittwoch: Brass<br />
Machine. <strong>Die</strong> Band arrangiert<br />
ihre Stücke mit großem Bläsersatz.<br />
Auch ein gewisser Benjamin<br />
Penna stand schon mit der<br />
Gruppe auf der Bühne und der<br />
ist wiederum gut mit Stefan<br />
Kahne befreundet – so klein ist<br />
die (Musik-)Welt. (svw)<br />
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Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider<br />
Der Griff in die Farbpalette ist gefragt: Accessoires wie Schmuck, Schals oder Hüte unterstreichen die bunte Mode<br />
VON LISA WEISENBORN<br />
Der trendbewusste Dürkheimer<br />
weiß: Gesehen und gesehen<br />
werden, das ist die Devise<br />
beim <strong>Stadtfest</strong>. Mit den passenden<br />
Accessoires und den<br />
Tipps der Einzelhandelsprofis<br />
kann eigentlich gar nichts<br />
schief gehen.<br />
Bei einem sind sich alle Befragten<br />
einig: Wer sich jetzt modebewusst<br />
kleiden möchte, sollte<br />
Mut zur Farbe beweisen. „Pink,<br />
blau, grün, türkis – das geht alles“,<br />
weiß Helga Matscholl, Inhaberin<br />
des Modeladens Le<br />
Plaisir. Lebensfreude sollen die<br />
bunten Stücke ausdrücken, egal<br />
ob als Schal, Mütze oder Halsund<br />
Armschmuck. Der „Le Plaisir-Klassiker“:<br />
bunte Ketten aus<br />
Perlmuttblättchen in sämtlichen<br />
Farbvariationen. Gerade in<br />
der Kombination mit anderen<br />
auffälligen Hinguckern macht<br />
sich dieses schmucke Teil gut.<br />
Auch Männer dürfen sich ruhig<br />
etwas trauen, um ihrer Begleitung<br />
in nichts nachzustehen.<br />
Das starke Geschlecht<br />
Der Hut steht ihr gut – das zeigt<br />
ein Blick in den Spiegel.<br />
Im Modehaus Manthey wird<br />
der Schal in Flaschen „serviert“.<br />
muss sich von nun an nicht<br />
scheuen und kann, um seine Experimentierfreude<br />
zu beweisen,<br />
tief in den Farbtopf greifen.<br />
„Es kann diesen Sommer auch<br />
ein Kontrast sein, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
ein gelber Gürtel zu einer grünen<br />
Hose“, schlägt Christian<br />
Manthey vom gleichnamigen<br />
Männermodehaus vor. Natürlich<br />
sei das nicht Jedermanns<br />
Sache, „aber die Zahl der Männer,<br />
die sich modisch kleiden,<br />
nimmt zu“, so Manthey. Als Accessoires<br />
empfiehlt der Fachmann<br />
beispielsweise trendige<br />
Schals, die es bei ihm witzig<br />
präsentiert in Milchflaschen<br />
gibt. Vom hippen Inhalt befreit,<br />
kann man die <strong>zum</strong> <strong>Stadtfest</strong> sicher<br />
gut <strong>zum</strong> Schoppenglasersatz<br />
umfunktionieren.<br />
Der Modewahn darf dem<br />
Dürkheimer dieses Frühjahr<br />
Farbige Perlmuttketten peppen<br />
jedes Outfit auf. FOTOS: FRANCK<br />
übrigens gerne zu Kopfe steigen.<br />
Mit hippen wie klassischen<br />
Hüten hat der Weinfestgänger –<br />
Männlein wie Weiblein – das<br />
Trendsetterpotenzial inne. Für<br />
die Damenwelt darf die Kopfbedeckung<br />
mit Vorliebe mehrzweckfähig<br />
sein, wie Bärbel Kawitzke-Kuhs,<br />
Besitzerin des Ladens<br />
„Hüte, Schmuck & Schönes“<br />
berichtet: „Schickes soll<br />
sich mit Praktischem verbinden.<br />
Der Hut soll funktionell<br />
sein, sich <strong>zum</strong> Beispiel zusammenfalten<br />
lassen.“ Stroh- und<br />
Naturmaterialien liegen hier<br />
momentan besonders im Trend.<br />
Auch immer mehr Männer legen,<br />
so Kawitzke-Kuhs, darauf<br />
Wert, gut behütet zu sein. Während<br />
sich Frauen jedoch immer<br />
wieder zu neuen, ausgefallenen<br />
Modellen hinreißen lassen,<br />
greifen die Herren meist zu Altbewährtem.<br />
Der typische,<br />
handgeflochtene Panama-Hut<br />
sei da stets eine beliebte Wahl.<br />
Nicht in Vergessenheit geraten<br />
ist die Mode aus früheren<br />
Jahren, die aktuell wieder im<br />
Kommen ist. In bunten Tüchern<br />
mit Tupfen und Co. leben die<br />
70er Jahre wieder auf und lassen<br />
ihre Träger in neuem, alten<br />
Glanz erscheinen. „Als Kind habe<br />
ich die Mode gesehen. Jetzt<br />
kann ich sie selbst tragen“, erzählt<br />
Fatma Yumurtaci, Inhaberin<br />
der Boutique Voila, schmunzelnd.<br />
Viel geändert habe sich<br />
im Vergleich <strong>zum</strong> letzten Jahr<br />
nicht, schon damals war der<br />
Griff tief in die Farbpalette stets<br />
der Richtige gewesen.<br />
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Auf die Plätze,<br />
fertig, schwimmt!<br />
Am 9. Mai entern 1608 gelbe<br />
Qietscheentchen ab 14.30 Uhr<br />
wieder die (alte) Isenach.<br />
Wer wohl gewinnt?<br />
ARCHIV-<br />
FOTO: FRANCK<br />
Gestartet wird wie immer in der<br />
Gerberstraße; der Zieleinlauf ist<br />
dann an der Kreuzung zur<br />
Weinstraße<br />
Nord. Auf den<br />
Besitzer der<br />
schnellsten Ente<br />
wartet ein<br />
Bad Dürkheimer<br />
Einkaufsgutschein<br />
im<br />
Wert von 100<br />
Euro. Auch die<br />
langsamste Ente<br />
wird mit 50<br />
Euro prämiert.<br />
Wer sich noch<br />
eine Rennente<br />
zulegen möchte, kann diese in<br />
den Dürkheimer Geschäften für<br />
zwei Euro erwerben . Der Erlös<br />
kommt einem guten Zweck zugute.<br />
(lai)<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion: RHEINPFALZ-Lokalredaktion,<br />
Mannheimer Straße 10, 67098 Bad Dürkheim,<br />
Telefon 06322 945243, Fax 945210, E-<br />
Mail redduw@rheinpfalz.de, Peter Spengler<br />
(verantw.), Sandrina Lederer.<br />
Titelgestaltung: Digital PrePress GmbH<br />
(Fotos: Franck)<br />
Anzeigen: Reinhard Schläfer (verantw.)<br />
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Pack den Bikini ein<br />
Fitnesstrainer erklären, wie man sich die Strandfigur erarbeitet<br />
VON LARS ELLENBERGER<br />
Der Sommerurlaub rückt immer<br />
näher, aber die ersehnte<br />
Strandfigur ist noch lange<br />
nicht in Sicht? Dann heißt es:<br />
Kampf den überflüssigen Kilos!<br />
<strong>Die</strong> Fitnessstudios vor Ort<br />
erklären, was für die Wunschfigur<br />
zu tun ist.<br />
Millionen wünschen sie sich,<br />
die wenigsten haben sie: eine<br />
Bikini- beziehungsweise Badehosen-Traumfigur.<br />
So viel ist<br />
klar: Es kommt auf Ernährung<br />
und Bewegung an. Doch das<br />
persönliche Ziel zu erreichen,<br />
fällt nicht nur Couch-Kartoffeln<br />
schwer. Wie fange ich an? Was<br />
muss ich genau tun? <strong>Die</strong> Fitnesstrainer<br />
haben Antworten,<br />
damit der Blick in den Spiegel<br />
nicht die Urlaubsfreude trübt.<br />
Treppen steigen, statt Aufzug<br />
fahren, mal das Auto stehen lassen,<br />
abends keine Kohlenhydrate,<br />
nur eine statt zwei Rieslingschorlen:<br />
Alles sinnvolle Tipps,<br />
die viele schon umsetzen, so gut<br />
es geht. Und doch: Wirkliche<br />
Fortschritte an der Figur sind<br />
kaum zu sehen. <strong>Die</strong> „Hülle der<br />
Seele“ ist schlaff, der Hosenbund<br />
zwickt und die Stimmung<br />
war auch schon besser.<br />
„Im Kopf muss es Klick machen“,<br />
sagt Marc Wimpisinger,<br />
Inhaber des Frauen-Fitnessstudios<br />
Evas Apfel im Bruch. Michael<br />
Krämer vom American<br />
Fitness ergänzt: „Wir können<br />
mit Know-How zur Seite stehen,<br />
den Weg muss jeder selbst<br />
gehen.“ Das ist der Punkt, an<br />
dem Wunsch und Wirklichkeit<br />
oft auseinandergehen. „Entscheidend<br />
ist die eigene Disziplin.<br />
Mit vier Wochen Hau-<br />
Ruck-Training, wie es viele Zeitschriften<br />
versprechen, ist nichts<br />
gewonnen“, so Krämer.<br />
Der Körper – konkret Muskeln,<br />
Stoffwechsel und Gehirn –<br />
muss sich erst an die unbekannte<br />
Anstrengung gewöhnen. Und<br />
über den Erfolg entscheidet ohnehin<br />
nicht alleine die Zahlenanzeige<br />
auf der Waage: „Nach<br />
frühestens acht bis zwölf Wochen<br />
kann man etwas sehen.<br />
Haut und Bindegewebe werden<br />
fester. Der Umfang und die Körperform<br />
beginnen sich zu ändern“,<br />
beschreibt Studioleiterin<br />
Diana Dachtler von Evas Apfel.<br />
Mit Sixpack und Apfel-Po<br />
wird es bis August also knapp.<br />
Doch irgendwann muss man<br />
eben etwas tun. Das dachte sich<br />
auch Zeljka Tolaric aus Gönnheim.<br />
<strong>Die</strong> 27-Jährige war schon<br />
nach einem Stock Treppenlaufen<br />
außer Atem, wünscht sich<br />
außerdem einen flacheren<br />
Bauch für den Strand. Seit vier<br />
Wochen trainiert sie im Studio.<br />
Ihr Tipp im Kampf mit dem inneren<br />
Schweinehund: „Ich habe<br />
mich mit meiner Freundin Vanessa<br />
angemeldet. Das motiviert<br />
zusätzlich. Und wir haben<br />
uns feste Termine gesetzt, damit<br />
es keine Ausreden gibt.“<br />
Um Langeweile zu vermeiden,<br />
nutzen die beiden das<br />
Kursprogramm. Schwitzen in<br />
der Gruppe bieten alle vier Studios<br />
vor Ort: Sportpark Friedelsheim,<br />
American Fitness, Evas<br />
Apfel und Fitness 24. Doch wie<br />
sieht darüber hinaus der perfekte<br />
Trainingsplan aus? Wie viel<br />
muss investiert werden? Prinzipiell<br />
sollte das Training langfristig<br />
angelegt sein, da sind sich alle<br />
befragten Fitness-Experten<br />
nicht nur im eigenen Interesse<br />
einig. „Zwei Einheiten Herz-<br />
Kreislauf- und Krafttraining pro<br />
Woche sind unverzichtbar“,<br />
weiß Nicole Boos-Bohle aus<br />
dem Sportpark Friedelsheim.<br />
„Muskeln schützen und stützen<br />
nicht nur unsere Gelenke, sie<br />
verbrauchen jede Menge Kalorien<br />
und unterstützen somit<br />
den Prozess des Abnehmens.“<br />
Wetterunabhängiges Badevergnügen<br />
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BIKINIFIGUR<br />
Das Ziel vor Augen: Der Weg zur Traumfigur ist schweißtreibend.<br />
Hat man es geschafft, kann man sich in der ...<br />
FOTO: DPA<br />
Der Bikini ist heutzutage nicht<br />
mehr wegzudenken. Egal ob am<br />
Strand, am Baggersee oder im<br />
Schwimmbad – Frauen zeigen<br />
sich gerne in dem Zweiteiler. Bis<br />
sich diese Art der Bademode allerdings<br />
durchsetzen konnte,<br />
dauerte es eine Weile.<br />
Obwohl schon antike Wandmalereien<br />
aus dem vierten Jahrhundert<br />
die Existenz eines dem<br />
Bikini ähnlichen Zweiteilers be-<br />
... Parfümerie Waas mit einem<br />
Bikini belohnen. FOTO: FRANCK<br />
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />
Zur Sache: Der Bikini setzt sich durch<br />
legen, erfand Louis Réard, ein<br />
gelernter Automechaniker und<br />
späterer Modeschöpfer, erst<br />
1946 die heute so beliebte Bademode,<br />
die aus vier Dreiecken<br />
besteht: Zwei bilden, verbunden<br />
durch eine Kordel, das Höschen,<br />
die zwei anderen bedecken<br />
knapp die Brust. Am 5. Juli<br />
des selben Jahres wurde der Bikini<br />
im Pariser Bad „Piscine Molitor“<br />
vorgeführt. Dazu musste<br />
der Schöpfer eine Nackttänzerin<br />
engagieren, weil kein Model<br />
so auf den Laufsteg wollte.<br />
Zunächst galt das neue Kleidungsstück<br />
als skandalös und<br />
war an vielen Badeorten verboten.<br />
Erst in den 1960er Jahren<br />
begann der Siegeszug des Bikinis,<br />
der durch den Auftritt der<br />
Schauspielerin Ursula Andress<br />
in „James Bond – 007 jagt Dr.<br />
No“ weltberühmt wurde. (lai)<br />
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VON MONIKA KÖHLER<br />
Gesundheit hat einen sehr hohen<br />
Stellenwert. <strong>Die</strong> gelernte<br />
Kinderkrankenschwester und<br />
Heilpraktikerin Mechthild<br />
Gairing lehrt übergewichtigen<br />
Kindern oder auch Kindern<br />
mit Essstörungen in ihren Kursen<br />
nicht den bloßen Umgang<br />
mit Kalorien. Ihr Ansatz ist viel<br />
weiter gefasst, bei ihr „lernen<br />
Kinder Gesundheit“.<br />
Als Gerüst dient ihr dabei das<br />
Kneipp'sche Ordnungsprinzip<br />
und die Säule, auf der Gairings<br />
Meinung nach Alles ruht, ist die<br />
Lebensordnung. Im Leben eines<br />
Kindes sollte alles seine Zeit haben:<br />
essen, schlafen, spielen,<br />
Zeit für Zärtlichkeit, Zeit für Hygiene<br />
und Zeit für und in der Gemeinschaft.<br />
„Wenn die Kinder<br />
das nicht bekommen, schleppen<br />
sie das ein ganzes Leben<br />
lang mit sich“, ist die Heilpraktikerin<br />
überzeugt.<br />
Was man tut, sollte man ganz<br />
tun und nicht so eben nebenher,<br />
wie beispielsweise beim Essen<br />
fernsehen oder telefonieren.<br />
Das Spielzeug aufräumen, den<br />
Schulranzen und die Kleider für<br />
den nächsten Tag richten, feste<br />
Schlafens- und Essenszeiten –<br />
all das gehört für Gairing ebenfalls<br />
zur kindlichen Lebensordnung.<br />
Bei einem Waldspaziergang<br />
Blumen und Kräuter entdecken,<br />
ist in den Augen der<br />
Heilpraktikerin „Futter für die<br />
Seele“ und ein passender Ausgleich<br />
für die „Mega-Einflüsse“,<br />
denen praktisch jeder ausgesetzt<br />
ist.<br />
Stress geplagte Kinder lässt<br />
Gairing gerne ein ganz persönliches<br />
„Glücksmuseum“ anlegen.<br />
In einem möglichst selbst gestalteten<br />
Buch werden über längere<br />
Zeit alle „positiven Momente<br />
des Lebens“ festgehalten.<br />
Kommen „Frust-Zeiten“,<br />
kann man darin blättern und<br />
die Glücksmomente noch einmal<br />
nachvollziehen. So werden<br />
der Gang <strong>zum</strong> Kühlschrank und<br />
das berühmte Frustessen umgangen.<br />
Kinder sollten auch<br />
frühzeitig lernen, sich zu entschuldigen,<br />
meint Gairing. Der<br />
junge Mensch schleppe so nicht<br />
zu viel Last auf der Seele mit<br />
und nehme sich Ungerechtigkeiten<br />
weniger zu Herzen.<br />
Eine Oase <strong>zum</strong> Wohlfühlen<br />
Im Hotel Heusser können Gäste die Seele baumeln lassen<br />
Individuelle Entspannung –<br />
das bietet die Wellness Oase<br />
des Gartenhotels Heusser. Den<br />
Hotel- sowie DaySpa-Gästen<br />
steht ein umfangreiches Angebot<br />
zur Verfügung, das nach<br />
Lust und Laune kombiniert<br />
werden kann.<br />
In der modernen Badelandschaft,<br />
die unter anderem über<br />
ein Becken mit Unterwasserbeleuchtung<br />
und Sprudelliegen<br />
verfügt, können die Gäste nach<br />
Herzenslust und in aller Ruhe<br />
ihre Bahnen ziehen. Wer sich<br />
lieber verwöhnen lassen möch-<br />
Zusätzlich <strong>zum</strong> Schwitzen wirken<br />
sich die Edelsteine positiv<br />
aufs Wohlbefinden aus. FOTO: PR<br />
Selbst Gekochtes ist generell<br />
industriell gefertigtem Essen<br />
vorzuziehen, interpretiert Gairing<br />
die Kneipp'sche Säule der<br />
Ernährung. Kräuter und Gewürze<br />
helfen heilen, man muss sie<br />
aber auch kennen, deshalb ist<br />
ein Pflanzenbestimmungsbuch<br />
für sie ein Geschenk mit Mehrwert.<br />
Nicht<br />
ständig essen<br />
und schon gar<br />
nicht vor dem<br />
Fernseher, denn<br />
sonst registriert<br />
man weder, was<br />
man isst, noch<br />
wann man satt<br />
Mechthild ist. Außerdem<br />
Gairing solle man Wasser<br />
zu den<br />
Mahlzeiten trinken und keine<br />
zuckrigen Limonaden. Mit einem<br />
Glas Wasser lässt sich auch<br />
das Hungergefühl dämpfen.<br />
Bewegung ist wichtig und auf<br />
kleinstem Raum möglich, so<br />
Gairing, <strong>zum</strong> Beispiel mit einem<br />
Springseil. Sie schwört aufs<br />
Trampolin. Letztendlich steht<br />
über der gesunden Lebensführung<br />
eines Kindes immer das elterliche<br />
Vorbild.<br />
te, findet unter den vielen angebotenen<br />
Anwendungen – Hot<br />
Stone oder Lava Shell Massage –<br />
sicher das richtige für sich.<br />
<strong>Die</strong> Saunalandschaft wurde<br />
Anfang des Jahres um eine Edelsteinsauna<br />
ergänzt, in der die<br />
heilenden Kräfte der Natur entdeckt<br />
werden können. Amethyst,<br />
Bergkristall und Rauchquarz<br />
sorgen für Harmonie und<br />
das Lösen von Blockaden und<br />
inneren Spannungen. In drei<br />
hellen Ruheräumen kann das<br />
Entspannen auf Bambus-,<br />
Schaukel- und Wärmeliegen<br />
weitergeführt werden. (lai)<br />
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Mit App auf Wanderschaft<br />
Bad Dürkheim versorgt Wanderer mit Karten, Portal und Handy-App<br />
VON SANDRINA LEDERER<br />
Das Wandern ist schon lange<br />
nicht mehr nur – wie in einem<br />
Volkslied besungen – des Müllers<br />
Lust. Immer mehr Menschen<br />
finden Gefallen an der<br />
Wanderschaft und erkunden<br />
heimische und fremde Wälder.<br />
<strong>Die</strong>sem modernen Trend ist<br />
die Stadt Bad Dürkheim gefolgt<br />
und hat neben einer neuen<br />
Wanderkarte und einem Internetportal<br />
auch eine App für<br />
Wanderfreunde im Angebot.<br />
Tradition triff<br />
f t Zukunft<br />
75 Jahre<br />
im Familienbesitz<br />
Radwandern<br />
zu einem der schönsten<br />
Gartenlokale der Pfalz.<br />
Genießen Sie unsere ausgezeichnete Küche<br />
in malerischer Atmosphäre.<br />
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Di.-So. ab 11.30 Uhr geöffnet.<br />
Gute Parkmöglichkeiten für unsere Gäste<br />
gegenüberliegend und direkt vorm Haus.<br />
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Fahrräder und E-Bikes<br />
Fachwerkstatt und Verleih<br />
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40 Millionen aktive deutsche<br />
Wanderer, 370 Millionen Tagesausflüge<br />
– diese Zahlen legte eine<br />
Untersuchung des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft<br />
und Technologie im Jahr 2010<br />
vor. Für ihr Hobby geben Wanderer<br />
in Deutschland jährlich<br />
7,5 Milliarden Euro aus. Zudem<br />
hat sich der Altersdurchschnitt<br />
deutlich gesenkt. Lag das<br />
Durchschnittsalter vor zwölf<br />
Jahren noch bei 51 Jahren, zeigen<br />
heute in der Regel Leute ab<br />
ihrem 45. Lebensjahr Freude am<br />
Erkunden der Natur.<br />
Mit dem Wandel der Zeit haben<br />
sich auch die Ansprüche<br />
der Wandergemeinde in die Höhe<br />
geschraubt. Sie erwarten ein<br />
umfangreiches Informationsangebot.<br />
<strong>Die</strong>sen Wünschen<br />
möchte Bad Dürkheim Rechnung<br />
tragen. Aus diesem Grund<br />
hat die Tourist Information eine<br />
neue Wanderkarte „Wandern<br />
Wer sich gut informiert, hat mehr Spaß an der Tour.<br />
zwischen Wald & Wein“ vorgelegt.<br />
<strong>Die</strong>se Karte beinhaltet acht<br />
Rundwege in und um Bad Dürkheim<br />
sowie vier regionale Wanderwege<br />
– zwei Weinsteig-<br />
Etappen, den Wanderweg Deutsche<br />
Weinstraße und den Pfälzer<br />
Mandelpfad. Ausführliche<br />
Wegbeschreibungen, Höhenprofile<br />
und Auskünfte zu Sehenswertem<br />
sowie Gaststättenvermerke<br />
runden das Kartenangebot<br />
ab. <strong>Die</strong> Karte ist kostenlos<br />
bei der Tourist Info der Stadt erhältlich.<br />
Ergänzend zur Karte sind im<br />
Wanderportal, das im Internet<br />
FOTO: ARCHIV<br />
unter www.bad-duerkheim.com/wandern-walken<br />
erreichbar<br />
ist, zusätzliche Informationen<br />
zu finden: GPS-Daten<br />
für Navigationsgeräte, Bilder<br />
der Sehenswürdigkeiten und<br />
Anspruchsgrade, um nur einige<br />
zu nennen. Für alle iPhone- und<br />
Android-Handy-Nutzer gibt es<br />
zusätzlich die Wander-App. Damit<br />
kann man Wege speichern<br />
und benötigt so beim Wandern<br />
keine Internetverbindung, sondern<br />
kann die Karte bequem<br />
mittels der Touren-App laden<br />
und sich die Strecke ganz genau<br />
anschauen.<br />
Tel.: 06322-9 10 93 73<br />
E-Mail: info@bellabici.de<br />
in Wachenheim, Weinstraße 90<br />
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