Warrior Magazin Auf den Spuren von Chuck Norris (Vorschau)

Zurück in die Zeit als du Kickboxchampion von
New York warst. Erzähl mal etwas über deinen
Kampfkunstlebenslauf.
Nun ja, ich gewann die Meisterschaft im Kickboxen
1984 in Jeromes Boxing Gym nach WKA Regeln.
Ich glaube ein richtiger Kampfkünstler hört nie mit
dem Training auf, bis zu dem Tag an dem er stirbt.
Irgendwie ist in den Kampfkünsten so eine spirituelle
Sache verborgen, man könnte sagen, ein Zen
ähnlicher Ansatz, der uns sagt das Leben ist was
es eben ist und desto mehr du lernst die Dinge klar
zu sehen, desto leichter wird es mit dem Auf und
Ab des Lebens umzugehen. Ich bin jetzt auch nicht
wirklich religiös aber ich glaube an einen Erschaffer
und daran, dass er auf unserer Seite ist, besonders
wenn du erkennst wer du bist und gut zu anderen
bist. Letztendlich geht es nur darum was du im Herzen
trägst. Alles in allem war meine Reise durch die
Kampfkünste bis heute wirklich wunderbar. Ich traf
viele unglaubliche Kämpfer und habe mit einigen der
Besten trainiert. Derzeit beschäftige ich mit Brazilian
Jujitsu zusammen mit Marcelo Gracie hier in
New York und eigentlich möchte ich nächstes Jahr
wieder auf Wettkämpfen dabei sein.
In unserem Magazin geht es auch um Ernährung
und Fitness. Du hast es irgendwie geschafft dein
ganzen Leben lang gut auszusehen, kannst du unseren
Lesern Tipps geben, wie man das anstellt.
Erst mal vielen Dank. Irgendwie habe ich es immer
geschafft den Fitnesslifestyle zu leben und selbigen
auch zu genießen. Genießen ist übrigens meiner
Meinung nach das Schlüsselwort, denn es ist
nicht einfach jeden Tag aufzustehen und zu trainieren,
ebenso ist es nicht leicht den Käsekuchen zum
Nachtisch abzulehnen oder endlich aufhören diese
leckere belgische Schokolade zu essen.
Ich bin zwei New York City Marathons gelaufen
(schnellste Zeit 3 Stunden) und fahre eigentlich
auch immer eine Menge Rad. Laufen und Rad fahren
verbessert meine Ausdauer und stärkt meine
Beinmuskulatur ungemein. Was die Ernährung
angeht achte ich im Wesentlichen auf eine ausgeglichene
Nahrungszufuhr. Ich persönlich esse kein
Fleisch aber viel Fisch, dies jedoch nur weil ich mich
damit gut fühle. Was ich bewusst vermeide sind Dinge
mit zu viel Chemie, dies gilt für alle Produkte die
ich mir in den Mund stecke oder auf meine Haut
tue. Ich vermeide raffinierten Zucker, trinke wenig
Alkohol und meditiere eine ganze Menge, um den
Stress abzubauen.
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