Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag
Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag
Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag
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umneubau<br />
Energieeffizientes Bauen,Sanieren,Renovieren –Gebäudekomfort<br />
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was sind die Perspektiven der kommenden Jahre für die einzelnen Regionen?<br />
wie wirkt sich die Zweitwohnungsinitiative auf die Bauinvestitionen aus?<br />
Detaillierte Prognosen und Analysen:<br />
• der Bauinvestitionen für 3Haupt- und 12 Unterbauarten gegliedert nach<br />
Neubau und Umbau/Renovation<br />
• der neu erstellten Wohnungen unterteilt nach Ein- &Mehrfamilienhäusern<br />
• der Infrastruktur-, Wohn- und Betriebsbauten segmentiert nach Regionen<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 3
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4<br />
umneubau –UNB 1/2013
Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäude und Industrie<br />
Nr.1/2013 ·17. Jahrgang ·Gebäudetechnik–aktuell,kompetent, informativ ·robe-verlag.ch<br />
Nr. 1•Februar 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
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8 2<br />
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Das zweijährlich stattfindende<br />
Ventilatoren-Symposium hat<br />
sich zur wichtigen Praxisplattform<br />
entwickelt. 8 16<br />
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gefeiertwerden<br />
Die gelebte Philosophie des<br />
Unternehmens ist Garant für<br />
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8 17<br />
BesteVorzeichen<br />
für die ISH 2013<br />
Als wichtigeste Leitmesse<br />
der Gebäudetechnikbranche<br />
setzt die ISH 2013 zuneuen<br />
Rekordenan. 8 18<br />
Nächster Lüftigercup<br />
am 22.Juni 2013<br />
Insgesamt 42 Mannschaften<br />
wetteiferten um die Vorherrschaft<br />
anlässlich des diesjährigen<br />
Lüftigercups. 8 19<br />
Kostenloser Fach-Newsletter für dieGebäudetechnik-Branche Nr. 5 • September 2012<br />
Der ProKlima-Tag soll dem Kader<br />
vonGebäudetechnik-Firmen<br />
bekanntlich direkt anwendbares<br />
Wissen bringen, welches bei<br />
keinem anderen Branchenanlass<br />
zufinden ist. Amkommenden<br />
6. November wird dies wiederum<br />
der Fall sein.<br />
HL –Die Themen amnächsten Pro-<br />
Klima-Tag sind Weiterbildung pur. Es<br />
lohnt sich einmal mehr, diesen Tagmit<br />
Branchenpartnern im «Kongresszentrum<br />
Trafo» inBaden zu verbringen.<br />
Es stehen Referate an, welche den Tagungsteilnehmern<br />
direkten und wertvollen<br />
Nutzenbringen.<br />
Der Euro–Schrecken ohne Ende?<br />
Das Thema des Euro ist für uns –geschäftlich<br />
wie privat –von grosser Bedeutung.<br />
Prof. Dr.Hans-Olaf Henkel gilt<br />
<strong>als</strong> einer der fundiertesten Euro-Kritiker<br />
und <strong>als</strong> einer der profiliertesten Referenten<br />
europaweit. Seine Erfahrungen<br />
<strong>als</strong> Chef von IBM Europa, Mittlerer Osten<br />
und Afrika, <strong>als</strong> Präsident des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Industrie<br />
(BDI), <strong>als</strong> Mitglied der Aufsichtsräte<br />
u.a. von Continental,Daimler Luft-und<br />
Raumfahrt sowie <strong>als</strong> Berater der Bank<br />
of America («Senior Advisor» für den<br />
deutschsprachigen Raum) prägen sein<br />
heutiges Denken gegen den Euro.<br />
Henkel wurde durch seine Direktheit<br />
und kontroversen Standpunkte bekannt.<br />
Blick in die Zukunft…<br />
Mit dem letztjährigen Referat von<br />
Wüest&Partner zur aktuellen Studie<br />
über den Bau- und Immobilienmarkt<br />
Prof.Dr. Hans-Olaf Henkel:Spricht Klartext zum Euro.<br />
wurde eine für die Branche interessante<br />
Informations-Plattform gefunden.<br />
Auch für das spannende Baujahr 2013<br />
möchten wir die spezialisierten und<br />
fundierten Prognosen dieser Firma<br />
weitergeben. Auch etwas im Hinblick<br />
auf den Zweitwohnungsbau.<br />
Stress am Bau<br />
oder bei den Finanzen?<br />
Übertriebene AGBs oder spätere<br />
Schuldzuweisungen durch den «Stärkeren»<br />
können oft viel Geld kosten.<br />
Auch beim aktuell zunehmenden Zahlungsverzug<br />
von Kunden. Muss das<br />
sein? Wie man mit der Rechtslage im<br />
Bauwesen besser umgehenkann, zeigt<br />
das Referat einer anerkannten Kapazität.<br />
Aber auch die modernen Methoden<br />
bezüglich Beeinflussung/Darstellung<br />
der Bonität Ihrer Firma werden<br />
durch einen Spezialisten des diesbezüglich<br />
weltweiten Marktführers aufgezeigt.<br />
Energiewende –quo vadis?<br />
Fast wöchentlich werden durch Lobbyisten<br />
und Politiker (in dieser Reihenfolge)<br />
die Ideen der Energiewende des<br />
Bundesrates und dessen Fachstellen<br />
torpediert. Woran soll man noch glauben?<br />
Einer der sich über optimale Lösungen<br />
sehr kompetent äussern kann<br />
ist ehemaliger dipl. Masch. Ing. ETH<br />
und heutiger Dr. sc. nat. ETH. Seine<br />
Hauptarbeitsgebiete sind Klima- und<br />
Energiepolitik und die ökologische<br />
Steuerreform. Dank seinen internationalen<br />
Erfahrungenhat er denTagungsteilnehmern<br />
vielKonkretes zu sagen.<br />
Produkte-Award<br />
Dieser Titel verspricht Action. Die Juroren<br />
des Produkte-Award hatten die<br />
Qual der Wahl. Aus 15 Eingaben mussten<br />
sie sich –nach sachtechnischen Kriterien<br />
–für drei Leaderprodukte entscheiden.<br />
SeienSie dabei und entscheiden<br />
Sie mit, wenn es um die Schlussrangierung<br />
geht.<br />
Das Tagungsprogramm mit Anmeldung<br />
wird anfangs Oktober verschickt.<br />
Man kann sich jedoch schon<br />
heute anmelden unter:<br />
proklima.ch l<br />
Tiefbau • Infrastruktur • Strassen • Brücken • Schienen • Tunnel<br />
Strassenbau: Betonkreisel 6<br />
Interessante Brücken-Projekte 20<br />
Kommunaltechnik im Winter 66<br />
Schweizer<br />
BauJournal<br />
Nr.4•November 2012 • 77.Jahrgang • Die besten Seiten der Tiefbautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
Nr. 1•Februar 2013 • 78. Jahrgang • <strong>Sonderausgabe</strong> zu Schweizer BauJournal • www.robe-verlag.ch<br />
Impressum<br />
5. Jahrgang, Nr. 1/2013<br />
<strong>Verlag</strong>, Copyright, Inserate:<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> AG, 5024 Küttigen<br />
Bollackerweg 2, Tel. 062 827 45 00<br />
www.robe-verlag.ch, info@robe-verlag.ch<br />
<strong>Verlag</strong>sleitung: Herbert Schatzmann<br />
Verkauf: <strong>Robe</strong>-Media AG<br />
8302 Kloten, Tel. 044 836 39 11<br />
info@robemedia.ch<br />
Redaktionsadresse:<br />
<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> AG, 5024 Küttigen<br />
Bollackerweg 2, Tel. 062 827 45 00<br />
Werner Müller, Chefredaktor<br />
werner.mueller@robe-verlag.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe:<br />
Rudolf Bolliger, Heinrich Laufer,<br />
<strong>Robe</strong>rt Stadler, Daniel von Känel<br />
Layout/Prepress:<br />
Prisca Baechinger, Jürg Hauser<br />
Druck: Effingerhof AG, 5200 Brugg<br />
Erscheinungsweise: 4xjährlich<br />
Auflage: 24850 Exemplare<br />
Verteilung:<br />
Periodika zu «Spektrum GebäudeTechnik»,<br />
und «Schweizer BauJournal»<br />
Verteilung an diversen Fachmessen<br />
und Ausstellungen<br />
Hinweise:<br />
Mit der Annahme von Beiträgen durch die<br />
Redaktion und der Honorierung des Autors<br />
erwirbt der <strong>Verlag</strong> das Copyright und die<br />
Rechte zur Herausgabe von Separatdrucken.<br />
Für Manuskripte, Datenträger, Bilder, die dem<br />
<strong>Verlag</strong> oder der Redaktion zugestellt werden,<br />
wird keine Haftung übernommen. Schadenersatz<br />
für fehlerhafte, unvollständige oder<br />
nicht erschienene Fachbeiträge und Anzeigen<br />
ist ausgeschlossen. Die Zeitschrift und ihr gesamter<br />
Inhalt sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Jede Verwertung, auch für elektronische<br />
Medien, bedarf der Zustimmung des <strong>Verlag</strong>es.<br />
Im <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> erscheinen auch<br />
SPEKTRUM<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
SpecialUmweltArena<br />
Luftkanälerichtigund<br />
zuverlässig dämmen<br />
Modernes Heizen<br />
lässt keinenkalt<br />
Gebäudetechnik und<br />
Energiestrategie 2050<br />
Schweizer<br />
BauJournal<br />
Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />
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• Neue Baumaschinen<br />
• Sanierung Gebäudehülle<br />
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Schweizer Bauten im<br />
BlickPunkt<br />
DiebestenHochbautenporträtiert imSchweizer BauJournal<br />
Hausbau- und Immobilienmessen<br />
im ganzen Land<br />
Beim Entscheid ein Haus zu bauen, steht der künftige Bauherr schnell einmal<br />
vor der Frage: Baue ich im Massiv- oder im Leichtbau? Beide Bauarten<br />
haben ihre Vorteile. Bestechend sind auch die Vorteile eines Fertighauses.<br />
15 Anbieter von Fertighäusern stellen in der permanenten Musterhaus-<br />
Ausstellung in Suhr mögliche Wohnideen aus. So kann der Bauwillige am<br />
fertigen Haus die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des Fertighausbaues<br />
entdecken. Holzbauten sind bekanntlich nicht bloss für Einfamilienhäuser<br />
geeignet. Vielmehr kann nach den heutigen Brandschutzvorschriften<br />
auch im Wohnungsbau mehrgeschossig in Holz gebaut werden. Eine durchaus<br />
attraktive Alternative zu den herkömmlichen Bauweisen.<br />
Immer im Frühjahr finden die meist regionalen Immobilienmessen statt.<br />
Die Immo Messe Schweiz in St. Gallen mit über 250 Ausstellern ist dabei die<br />
wohl grösste Veranstaltung dieser Art. Aber auch in Basel, Bern, Solothurn<br />
oder Wettingen finden regelmässig Immobilienmessen statt. Sie vermitteln<br />
einen Überblick über das lokale und regionale Immobilienangebot. Zudem<br />
liefern sie auch viele weitere Tipps zum Bauen, Umbauen und Renovieren.<br />
Ein Thema, das beinahe unerschöpflich ist und in der aktuellen Ausgabe<br />
unserer Fachzeitschrift einmal mehr ausführlich behandelt wird.<br />
Die Technik und die Verfahren, welche alle Einrichtungen im Innern eines<br />
Gebäudes zuverlässig und wunschgemäss steuern, nennt sich Gebäudeautomation.<br />
Dazu gehört aber nicht bloss die Steuerung der Heizung oder<br />
Klimaanlage. Vielmehr ist die gesamte Haustechnik miteinander vernetzt,<br />
aufeinander abgestimmt und kann zentral von einem fixen Standort aus<br />
oder dezentral von einem externen Laptop aus gesteuert werden. Die<br />
entsprechende Einrichtung ist aufwändig, lohnt sich aber durchaus für<br />
Gebäude mit möglichst viel öffentlicher Nutzung. Also Hotels, Bäder,<br />
Kongresshallen oder auch grosse Bürogebäude sind für eine solche professionelle<br />
Gebäudeautomation durchaus prädestiniert. Hightech-Liebhaber<br />
rüsten gelegentlich auch ein Einfamilienhaus entsprechend aus. Anhand<br />
verschiedener Beispiele zeigen aktuelle Reportagen die Hintergründe, die<br />
es braucht, um solche Technik einzubauen und zu beherrschen.<br />
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.<br />
Werner Müller<br />
Chefredaktor<br />
UNB 1/2013 –umneubau 5
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Gavazzi hat in den letzten Jahren rund 1,5 Mio. Euro<br />
in umweltschonende Massnahmen investiert. So<br />
wurde beispielsweise unser Hauptsitz samt Weberei<br />
mit 800 m² Photovoltaik bestückt, welche mit<br />
249 Modulen 58 000 kW Strom erzeugen.<br />
Im Werk in welchem die Gewebe appretiert werden,<br />
wurde ein Reinigungssystem installiert, welches<br />
sämtliche Gase reinigt und absorbiert. Zum Kamin<br />
wird nur noch reiner Wasserdampf abgelassen.<br />
Es erfolgte eine Umstellung von Erdöl auf Gas.<br />
Produktionsabfälle werden zu90% rezykliert.<br />
Unser Unternehmen spart<br />
jährlich 3000 Kubikmeter<br />
Wasser, 110 000 kW Strom<br />
und verursacht rund 40t<br />
weniger CO² -Ausstoss.<br />
Noch sind wir lange nicht amEnde unserer umweltfreundlichen<br />
Massnahmen. Wir werden inden<br />
nächsten Jahren zusätzlich rund 500 000 Euro pro<br />
Jahr in diese Projekte investieren.<br />
Nur Unternehmen, welche die Umwelt ganz bewusst schonen und auf<br />
erneuerbare Energie umstellen, werden mit dem obenstehendem Zertifikat<br />
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umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 7
INHALT<br />
umneubau<br />
Inhalt 1-2013<br />
IMMOBILIEN<br />
Seite 12<br />
Wohnträume werden wahr<br />
Seite 14<br />
Infos über Immobilien, Energie, Umwelt, Bau und<br />
Renovation<br />
Seite 16<br />
Wohnbautätigkeit in der Stadt Zürich<br />
Seite 18<br />
Die eigenen vier Wände in fünf Hallen<br />
Seite 20<br />
Eine aussergewöhnliche Gebäudehülle<br />
Seite 22<br />
Ein Publikumsmagnet<br />
Seite 24<br />
Optimaler Service aus 1. Hand<br />
Seite 14<br />
Immo Messe Schweiz: Infos über Immobilien, Energie, Umwelt, Bau und Renovation.<br />
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Seite 26<br />
Die Welt transparent geniessen<br />
Seite 30<br />
Tür- und Fensterbau vom Fachmann<br />
Seite 33<br />
Das Fenster <strong>als</strong> Schwachstelle beheben<br />
Seite 36<br />
Hochdämmender Spezialputz<br />
Seite 38<br />
So lassen sich Energiekosten sparen<br />
BAUTECHNIK<br />
Seite 41<br />
«Holzbau beginnt im Kopf»<br />
Seite 44<br />
Wärmebildkameras für jeden Anspruch<br />
Seite 46<br />
Wärmedämmsystem Respiro-Eco<br />
Seite 48<br />
Oberflächenbehandlung für Holz, Stahl oder Beton<br />
Seite 50<br />
Holz Stürm: Kompetent in Sachen Bauen mit Holz –<br />
seit 1842<br />
Seite 52<br />
Reinigen und strahlen mit Trockeneis<br />
Seite 54<br />
Partner in Sachen Entwässerungstechnik<br />
Seite 38<br />
Gutes Klima,<br />
Licht und Sicht<br />
mit gedämmter<br />
Glasfassade.<br />
Seite 44<br />
Wärmebildkameras für jeden Anspruch.<br />
8<br />
umneubau –UNB 1/2013
INHALT<br />
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Seite 56<br />
Echt cool statt einfach nur kalt<br />
Seite 58<br />
Puristisches Design für saubere Luft<br />
Seite 60<br />
Ganz auf die Zukunft ausgerichtet<br />
Seite 62<br />
Erster Waschautomat mit Wärmepumpe<br />
Seite 70<br />
Funktionales<br />
Design und Wellness<br />
vereint.<br />
LIFESTYLE<br />
Seite 64<br />
Biodesign für persönlichen Wellnessbereich<br />
Seite 66<br />
Praktische und innovative Lösungen<br />
Seite 68<br />
Mehr Stil in Haus und Garten<br />
Seite 70<br />
Designpreis für Ostschweizer Firma<br />
Seite 72<br />
Planen für die Zukunft<br />
Seite 74<br />
Alles für den gepflegten Badespass<br />
Seite 76<br />
Küng bricht mit Tradition<br />
Seite 78<br />
Sauna-Erlebnis für die Sinne<br />
Seite 100<br />
Funktionalität, Energieeffizienz<br />
und Wirtschaftlichkeit im Fokus<br />
von der Gebäudeautomation.<br />
PLATTFORM<br />
Seite 80<br />
Branchen-Spiegel<br />
SICHERHEIT<br />
Seite 90<br />
Überlegener Schutz durch fortschrittliche<br />
Technologie<br />
Seite 92<br />
Für die Zukunft gesichert<br />
Seite 94<br />
Lösung ohne Kabel<br />
Seite 96<br />
Richtig.Sicher.<br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Seite 98<br />
Ausgeklügelte GA-Systeme im Hardturmpark<br />
Seite 100<br />
Alfacel: Funktionalität, Energieeffizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit im Fokus<br />
Seite 101<br />
Auch Wetter lässt die Klimaregelung nicht<br />
kalt<br />
Seite 104<br />
Gebäudeautomation auf 5-Sterne-Level<br />
Seite 108<br />
Energiepark mit effizienter Gebäudetechnik<br />
Seite 110<br />
«Realisierung von Projekten braucht Zeit»<br />
Seite 112<br />
Komplette Integration in die Gebäudeautomation<br />
Seite 114<br />
e-Jam: Breite Palette hochwertig ergänzen<br />
HAUSTECHNIK<br />
Seite 116<br />
Effiziente Systeme durch dezentrale<br />
Antriebstechnik<br />
Seite 118<br />
Energiekosten senken, Allergiker schützen<br />
Seite 120<br />
Komfort für höchste Ansprüche<br />
UNB 1/2013 – umneubau<br />
9
INHALT<br />
HAUSTECHNIK<br />
Seite 122<br />
Zertifikat für Komfortlüftungen<br />
Seite 124<br />
Wohnungsschimmel aufs Trockene setzen<br />
Seite 126<br />
Eine echte Innovation<br />
Seite 128<br />
Gas-Wärmepumpe für das Einfamilienhaus<br />
Seite 130<br />
Duale Wärmepumpen mit Kühlfunktion<br />
Seite 132<br />
Ein Visionär setzt neue Massstäbe<br />
Seite 134<br />
Vonder Handelsvertretung zum Marktführer<br />
Seite 136<br />
Qualität zahlt sich aus<br />
ENERGIE<br />
Seite 138<br />
Ein Blick zurück zeigt Lösungen von morgen<br />
Seite 140<br />
Gescheite Häuser schon heute realisiert<br />
Seite 142<br />
Zertifizierung <strong>als</strong> Meilenstein<br />
Seite 144<br />
Die Auszeichnung für Bestleistungen im<br />
Energiebereich<br />
Seite 146<br />
Innovatives Montagesystem für Solarzellen<br />
Seite 148<br />
Gemeinsam Nutzen schaffen<br />
Seite 150<br />
Leises Kraftwerk mit vertikaler Achse<br />
Seite 122<br />
Seit 2011 sind auch<br />
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zertifiziert sind.<br />
Seite 151<br />
Fünf Turbinen könnten für<br />
maximalen Stromertrag bei<br />
minimalen Belastungen der<br />
Umwelt sorgen.<br />
ENERGIE<br />
Seite 151<br />
Energieunternehmen im Dialog mit der Bevölkerung<br />
Seite 152<br />
Gebäudemodernisierung <strong>als</strong> Erfolgsfaktor<br />
der Energiewende<br />
Seite 154<br />
«Minergie weckt ein grosses Interesse»<br />
MOBILITÄT<br />
Seite 156<br />
Alternative Technologien –kombinierte<br />
Mobilität<br />
Seite 158<br />
Gipfeltreffen zum Thema Elektromobilität<br />
EVENTS<br />
Seite 160<br />
Messe für Wohnen, Haus und Garten<br />
Seite 162<br />
Kaufobjekte und umfassende Beratung<br />
UMGEBUNG<br />
Seite 164<br />
Ein sicheres und schönes Heim für Autos<br />
Seite 166<br />
Alternative zum Wintergarten<br />
Seite 166<br />
Rolllfenster <strong>als</strong><br />
Alternative zum<br />
Wintergarten.<br />
BRANCHEN-LEADER 168<br />
INSERENTEN 176<br />
10<br />
umneubau –UNB 1/2013
Das Techem Funksystem –<br />
bitte nicht stören.<br />
Mit dem Techem Funksystem bleiben Sie ungestört –und die Bewohner Ihrer Objekte<br />
auch. Die überzeugenden Vorteile des millionenfach bewährten Systems:<br />
• Ablesung ausserhalb der Wohnung.<br />
• Ablesewerte jederzeit am Gerät kontrollierbar.<br />
• Keine Schätzungen, keine Nachfolgetermine.<br />
• Weniger Verwaltungsaufwand.<br />
Techem (Schweiz) AG<br />
Steinackerstr. 55 ·8902 Urdorf<br />
Telefon: 043 455 65 20 ·www.techem.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 11
INHALT<br />
Fertighausbau<br />
Wohnträume<br />
werden wahr<br />
Die Home Expo in Suhr ist die einzige<br />
Systemhaus-Schau der Schweiz.<br />
Neu stehen dort 17 Musterhäuser<br />
zu betrachten, besuchen, anfassen.<br />
In der Home Expo warten energieeffiziente<br />
Häuser im Holzsystembau<br />
darauf entdeckt zu werden.<br />
Voll ausgestattet, möbliert und mit<br />
kompetenter Beratung vor Ort.<br />
Eine der modernsten Musterhaus-Ausstellungen<br />
Europas steht im Aargau: Die<br />
Home Expo in Suhr. Auf einer Fläche von<br />
rund 7200 Quadratmetern finden sich eine<br />
einzigartige Auswahl von 17 voll ausgestatteten<br />
und möblierten Häusern imenergieeffizienten<br />
Holzsystembau. Ein Teil davon<br />
ist Minergie-zertifiziert, zwei Häuser entsprechen<br />
zudem dem Minergie-P-Standard.<br />
Alle Musterhäuser überzeugen durch hohe<br />
Qualität und Individualität.<br />
Aufbau innert weniger Tage.<br />
Die Home Expo<br />
bietet Abwechslung pur<br />
Die Musterhäuser stammen von 15 verschiedenen<br />
Anbietern. Dadurch erleben die<br />
Besucher an der Home Expo eine geballte<br />
Vielfalt an Architektur und unterschiedlichste<br />
Stilrichtungen. Das gilt auch für das<br />
Innereder Häuser: Man darf sich auf Wohnzimmer,<br />
Küchen, Bäder und Schlafzimmer<br />
mit individueller Einrichtung freuen. Auch<br />
hier ist jedes Haus für sich ein Unikat. Und<br />
nicht nur das: In den Häusern erwartet die<br />
Interessenten eine umfassende Beratung<br />
von der Hausplanung über die Finanzierung<br />
bis zum Thema Energieeffizienz.<br />
Der Bau eines Fertighauses muss nicht 08/15 bedeuten, sondern lässt viele architektonische Gestaltungsmöglichkeiten<br />
offen.<br />
Holzbau macht Sinn<br />
Die Geschichte der modernen Holzsystemhäuser<br />
begann vor über 80 Jahren, <strong>als</strong><br />
bekannte Baumeister und Architekten, allen<br />
voran Walter Gropius, das industrielle<br />
Vorfertigen im Hausbau entwickelten. Mit<br />
der Zeit erfreuten sich Holzsystemhäuser<br />
immer grösserer Beliebtheit – aufgrund<br />
der energetischen Eigenschaften des Baustoffes<br />
Holz, sukzessive auch wegen der<br />
architektonischen Vielfalt sowie der individuellen<br />
und qualitativen Möglichkeiten, die<br />
der Holzsystembau bietet. In der Schweiz<br />
12<br />
umneubau –UNB 1/2013
IMMOBILIEN<br />
liegt die Holzbauweise voll im Trend: Nahezu<br />
20 %aller Neubauten sind Holzsystemhäuser.<br />
Der Baustoff Holz bietet zahlreiche<br />
Vorteile.<br />
Umweltfreundlich,<br />
energieeffizient<br />
Der Baustoff Holz ist klimafreundlich, da es<br />
sich um einen nachwachsenden und natürlichen<br />
Rohstoff handelt, der während seines<br />
Wachstums Kohlenstoff speichert und<br />
bindet. Dadurch gelangen weniger Treibhausgase<br />
in die Atmosphäre. Für die Herstellung<br />
eines Holzhauses ist zudem weniger<br />
Primärenergie (Öl, Gas) nötig, <strong>als</strong> für ein<br />
vergleichbares Haus aus Backsteinen oder<br />
Beton. Die Wärmedämmeigenschaften von<br />
Holz sind ausgezeichnet. Holzsystemhäuser<br />
besitzen eine hoch Wärme dämmende Gebäudehülle,<br />
so dass ein sehr geringer Energieaufwand<br />
zur Beheizung notwendig ist.<br />
Im Winter entweicht die Wärme nicht nach<br />
aussen, im Sommer bleibt sie draussen. Die<br />
verschiedenen Wand-, Decken- und Dachelemente<br />
werden in der Fabrik vorgefertigt<br />
und an der Baustelle innerhalb weniger<br />
Tage montiert. Die Folge sind eine kurze<br />
Mit einem Fertighaus können alle Wohnträume<br />
erfüllt werden.<br />
Zehn Gründe für ein Fertighaus<br />
Das Haus steht schon nach Tagen<br />
Sind die in der Fabrik vorgefertigten Bauteile erst einmal an der Baustelle, ist die Haushülle in<br />
Holzsystembauweise an einem Tagmontiert. Durch diesen «Trockenbau» entfallen die Austrocknungszeiten<br />
gegenüber der konventionellen Bauweise. Der Innenausbau benötigt dann nur<br />
noch wenige Wochen; ein rascher Einzug ist somit möglich.<br />
Der Einzugstermin steht schon fest<br />
Der Bauherr bekommt hier schwarz auf weiss, wann er einziehen kann oder wann er mit dem<br />
Ausbau beginnen kann. Dies spart Geld bei Miete und Finanzierung.<br />
Kostenfreier Kundendienst<br />
Viele Unternehmen der Holzsystembranche bieten einen kostenlosen (!) Kundendienst für die<br />
Dauer von zwei bis fünf Jahren an, eine Serviceleistung die beim konventionell gebauten Haus<br />
nicht üblich ist.<br />
Hersteller bieten Zusatzservice an<br />
Das Hausbauunternehmen kann bei der Suche nach einem Grundstück, seiner Erschliessung, bei<br />
der Planung, Finanzierung usw. behilflich sein.<br />
Alles kommt aus einer Hand<br />
Beim Holzsystembau kommen alle Leistungen aus einer Hand beziehungsweise werden an zuverlässige<br />
Subunternehmer vergeben. Der Haushersteller steht in jedem Fall dafür gerade, dass<br />
alles pünktlich fertig wird. Ein einziger Ansprechpartner bedeutet auch, dass der übliche Leerlauf<br />
beim Koordinieren vermieden werden kann.<br />
Garantierte Festpreise<br />
Im Holzsystembau gibt es den vertraglich garantierten Festpreis. Auch die Zahlungsmodalitäten<br />
sind fair: die Zahlung erfolgt nach Baufortschritt; keine Vorauskasse. Einige Hersteller verlangen<br />
sogar die komplette Summe erst nach der Hausübergabe. Doch «Festpreis» bedeutet nicht gleich<br />
«Endpreis», da es je nach Ausstattung zu Mehr-oder Minderkosten, aber auch zu Gebühren und<br />
Abgaben kommen wird.<br />
Viele Musterhäuser<br />
Diese Häuser im Massstab 1:1 sind begehbar.Über 1000 Musterhäuser stehen in Eigenheimausstellungen<br />
und firmeneigenen Zentren in der Schweiz, in Deutschland oder Österreich. Ein idealer<br />
Ausgangspunkt für die eigenen Hausbauträume.<br />
Bemusterung an einem Ort<br />
Die Hausausstattung muss nicht in verschiedenen Fachgeschäften abgeklärt werden. Die Ausstattung<br />
kann der Bauherr nebst Familie in den firmeneigenen «Bemusterungszentren» aussuchen.<br />
Niedrige Heizkosten<br />
Die Branche wird ihrer Position in Sachen Energiesparen gerecht: Durch hervorragende Wärmedämmung<br />
kann viel Energie eingespart werden.<br />
Komfort beim Ausbau<br />
Die Holzsystemhäuser gibt es meist in verschiedenen Ausbaustufen. Zwischen Rohbau und<br />
schlüsselfertiger Ausführung ist alles möglich. Der Bauherr bestimmt den Umfang an Eigenleistung<br />
je nach persönlichem Know-how und seinen finanziellen Möglichkeiten.<br />
Und noch mehr Argumente<br />
Die gute Ökobilanz des nachwachsenden Rohstoffes Holz, die hohe Flexibilität des Holzhauses<br />
bei Bedarfsänderung, ein behagliches Wohnklima, die Qualitätsüberwachung der Baustoffe und<br />
noch vieles mehr wären hier zu benennen.<br />
Bauzeit, eine termingenaue Planung und<br />
ein schneller Einzug. Dies spart Geld bei der<br />
Miete und der Finanzierung.<br />
Einmalige<br />
Informationsplattform<br />
Dank diesem Angebot wird die Home Expo<br />
Suhr für potenzielle Bauherren zur einmaligen<br />
Informationsplattform rund ums<br />
Bauen, Wohnen und Einrichten. Zusätzlich<br />
verstärkt wird dieser Nutzen durch das Informationscenter<br />
im Eingangsbereich. Hier<br />
finden Sie weiterführende Informationen<br />
rund um das Bauen, wie beispielsweise<br />
Baufinanzierung, Einrichtung, Bad/Wellness<br />
oder der passende Bodenbelag.<br />
Zentral gelegen, 5Tage geöffnet<br />
Seit der Eröffnung im Oktober 2007 haben<br />
sich bereits rund 130000 Besucher von<br />
diesen Vorteilen überzeugen lassen. Doch<br />
trotz des anhaltenden Erfolges ruht sich die<br />
Home Expo nicht auf ihren Lorbeeren aus.<br />
Es sind bereits neue Häuser in Planung.<br />
Die Home Expo ist von Mittwoch bis Sonntag<br />
jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die<br />
Home Expo liegt zentral im Schweizer Mittelland.<br />
Sie ist nur 30 bis 45 Autominuten<br />
von Basel, Bern, Luzern und Zürich entfernt.<br />
Der Parkplatz liegt unmittelbar neben<br />
dem Areal, der Bahnhof Suhr befindet sich<br />
nur wenige Meter weiter. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Home Expo Suhr GmbH<br />
Bernstrasse Ost 46, 5034 Suhr<br />
Tel. 062 843 09 15<br />
www.homeexpo.ch; info@home-expo.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 13
IMMOBILIEN<br />
Immo Messe Schweiz vom<br />
22.–24. März 2013 in St.Gallen<br />
Infos über<br />
Immobilien,<br />
Energie,Umwelt,<br />
Bau und<br />
Renovation<br />
Die Immo Messe Schweiz ist die grösste<br />
nationale Fachmesse für die Planung<br />
und den Erwerb von Wohneigentum.<br />
Sie widmet sich speziell den Themen<br />
Bau, Renovation, Finanzierung, Umwelt<br />
und Energie.Mit ihrer Fülle an Produkten,<br />
Dienstleistungen und Innovationen<br />
rund um den Immobilien- und Bausektor<br />
spricht sie sowohl Fachleute wie<br />
auch künftige Bauherren an.<br />
Seit vielen Jahren ist die Immo Messe<br />
Schweiz eine erfolgreiche Plattform für den<br />
Informationsaustausch, die Produktpräsentation<br />
und für die Neukundengewinnung.<br />
Ihr unumstrittener Pluspunkt ist der<br />
direkte Kontakt zwischen Ausstellern und<br />
potenziellen Käufern. Die Atmosphäre an<br />
der Immo Messe Schweiz schafft Vertrauen<br />
und bietet beste Voraussetzungen, um ins<br />
Geschäft zu kommen.<br />
Infos zur Messe<br />
Messe: Immo Messe Schweiz 2013<br />
Ort: Olma-Messe, St. Gallen<br />
Daten:<br />
Freitag, 22. März 2013, 14.00 –19.30 Uhr<br />
Samstag, 23. März 2013, 10.00–18.00 Uhr<br />
Sonntag, 24. März 2013, 10.00 –17.00 Uhr<br />
Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Zwei Schwerpunktthemen<br />
und eine Sonderschau<br />
Mit den zwei Schwerpunktthemen, welche<br />
die Messe gestalten, wird das gesamte<br />
Spektrum des Immobilienbaus abgedeckt.<br />
Unter dem Thema «Immobilien» sind alle<br />
Dienstleistungen von der Baulandsuche<br />
über die Planung und Architektur, Immobilienanbieter,<br />
Wohn-, Ferien- oder Auslandimmobilien,<br />
Energiekonzepte, erneuerbare<br />
Energien und Finanzierung und Versicherungen<br />
zusammengefasst.<br />
Das zweite Thema «Bauen und Renovieren»<br />
behandelt den konkreten Hausbau<br />
und zeigt die Unterschiede zwischen<br />
Massivbau, Holzbau, Systembau. Gezeigt<br />
werden auch Baumaterialien, Details zur<br />
Gebäudehülle, Wärmedämmung, Innenausbau,<br />
Haustechnik, Heizung, Lüftung,<br />
Klimatechnik, Sanitär. Ein immer wichtigerer<br />
Teil beim Hausbau oder der Renovation<br />
ist die Bauherrenberatung. Auch aus diesem<br />
Spektrum sind zahlreiche Anbieter an<br />
der Immo Messe vertreten.<br />
Als Sonderthema ist dieses Mal das Thema<br />
«Licht und Beleuchtungssysteme» lanciert.<br />
Die Beleuchtungstechnologie ist im Umbruch:<br />
Die altvertraute Glühlampe gehört<br />
der Vergangenheit an und wirddurch Technologien<br />
ersetzt, die eine höhere Lichtausbeute<br />
ermöglichen. Ob nun Energiesparlampen<br />
oder LED, der Messebesucher<br />
erkennt die Unterschiede und findet sicher<br />
die passende Beleuchtung.<br />
Attraktives Rahmenprogramm<br />
Einen festen Platz an der Immo Messe<br />
Schweiz hat das überaus facettenreiche<br />
Rahmenprogramm. Es spricht Aussteller,<br />
Fachpublikum und die privaten Besucher<br />
an und bietet mit spannenden Referaten,<br />
leicht verständlichen Vorträgen und interessanten<br />
Seminaren Informationen aus<br />
erster Hand.<br />
Im Messeforum in der Halle 9.0 finden Vorträge<br />
von Ausstellern (private Unternehmen,<br />
Verbände, Vereine und der öffentlichen<br />
Hand) statt. Die Vorträge sind für<br />
alle Messebesucher frei zugänglich. Das<br />
Tagesprogramm wird jeweils auf den Bildschirmen<br />
in den Messehallen angekündigt.<br />
Die während der Messe durchgeführten<br />
Fachveranstaltungen dienen <strong>als</strong> Treffpunkt<br />
und weiterbildende Anlässe für Fachleute<br />
aus der Immobilien- und Baubranche.<br />
Vorgesehen sind:<br />
•Minergie-P/Passivhaustage (Fachtagung<br />
und Minergie-P-Basiskurs).<br />
•Immobilien-Vision Ostschweiz 2013 (HEV<br />
Kanton St. Gallen /SVIT Ostschweiz).<br />
•Kundenanlässe von Ausstellern. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Immo Messe Schweiz<br />
Splügenstrasse 12, 9008 St. Gallen<br />
www.olma.ch, immomesse@olma-messen.ch<br />
14<br />
umneubau –UNB 1/2013
Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen und Garten<br />
Donnerstag<br />
Eintritt<br />
gratis<br />
Quelle: marty häuser ©<br />
11.–14.4.13 Tägi Wettingen<br />
Do Fr 13–20 SaSo10–18 www.bauen-wohnen.ch<br />
www.eigenheim-messen.ch<br />
Die Messe rund ums Eigenheim<br />
7.-10. Marz<br />
BERNEXPO Halle 2<br />
Do/Fr 17–20 Uhr, Sa/So 10–16 Uhr–Eintritt frei –Gratis Kinderhort am Sa/So<br />
:<br />
ab<br />
UNB 1/2013 –umneubau 15
IMMOBILIEN<br />
16 000 neu erstellte Wohnungen<br />
zwischen 2001 und 2011<br />
Rege Bautätigkeit in der Stadt Zürich<br />
lässt die Zahl der Einwohner anwachsen.<br />
Wohnbautätigkeit<br />
in der Stadt<br />
Zürich<br />
In der Stadt Zürich wurden<br />
zwischen 2001 und 2011 insgesamt<br />
15 959 neue Wohnungen gebaut.<br />
Der Wohnungsbestand nahm im<br />
selben Zeitraum um 5,8 %auf<br />
209 754 Einheiten zu. Allein im Jahr<br />
2011 wurden 2307 Wohnungen<br />
fertig gestellt –die höchste Zahl<br />
seit den SechzigerjSahren.<br />
Zurzeit stehen in Zürich rund 4900 Wohnungen<br />
im Bau, rund 2000 mehr <strong>als</strong> Ende<br />
2008. Die starke Bautätigkeit wird auch in<br />
näherer Zukunft nicht abnehmen. 51%<br />
der zwischen 2001 und 2011 erstellten<br />
Wohnungen verfügen über vier oder mehr<br />
Zimmer. Die 4-Zimmer-Wohnung ist die<br />
meist gebaute Wohnungsgrösse der vergangenen<br />
Dekade. Die rund 5500 fertig<br />
gestellten 4-Zimmer-Wohnungen weisen<br />
im Durchschnitt eine Wohnungsfläche<br />
von 118 m 2 auf, was deutlich grösser ist<br />
<strong>als</strong> der gesamt-städtische Durchschnitt für<br />
4-Zimmer-Wohnungen von 99 m 2 .Die einst<br />
klassische Familienwohnung, die 3-Zimmer-Wohnung,<br />
weist bei den neu erstellten<br />
Wohnungen im Durchschnitt rund 96 m 2<br />
auf. Zum Vergleich: Die durchschnittliche<br />
städtische Wohnung dieser Kategorie hat<br />
eine Wohnfläche von 74 m 2 .<br />
Beliebtes Stockwerkeigentum<br />
Über 3000 Wohnungen entstanden zwischen<br />
2001 und 2011 im Stockwerkeigen-<br />
tum, <strong>als</strong>o jede fünfte Neubauwohnung. Im<br />
neu erstellten Stockwerkeigentum beträgt<br />
der Wohnflächenverbrauch 57 m 2 pro Person<br />
und ist somit 12 m 2 höher <strong>als</strong> bei den<br />
übrigen Neubauwohnungen. Insgesamt<br />
gibt es in der Stadt 17 035 Wohnungen im<br />
Stockwerkeigentum (Anteil am Gesamtbestand<br />
von 8%).<br />
Zahlreiche neue Wohnungen<br />
in Escher Wyss und Zürich Nord<br />
Die Zahl der momentan im Bau befindlichen<br />
Wohnungen (Miet- und Stockwerkeigentum)<br />
liegt bei rund 4900. Rund ein Viertel<br />
davon befindet sich im ehemaligen Industriequartier<br />
Escher Wyss in Zürich West.<br />
Ebenso viele Wohnungen werden zurzeit<br />
in Zürich Nord erstellt, von welchen allein<br />
643 im Quartier Seebach entstehen. Dies<br />
wirkt sich auch auf die Wohnbevölkerung<br />
des Kreis 11 (Affoltern, Oerlikon, Seebach)<br />
aus: Aktuell leben im Kreis 11 rund 68 000<br />
Personen. Bis 2015 wirdmit einer Zunahme<br />
von über 7000 Personen gerechnet.<br />
16<br />
umneubau –UNB 1/2013
Entwicklung im Wohnungsbau in der Stadt<br />
Zürich 2001 bis 2011. (Quelle: zVg)<br />
IMMOBILIEN<br />
Anzahl fertiggestellte Wohnungen in der Stadt Zürich 2001 bis 2011<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
n Total n im Stockwerkeigentum<br />
2010<br />
2011<br />
Baufirmen haben volle<br />
Auftragsbücher<br />
Die Baufirmen in der Stadt profitieren<br />
vom Bauboom. Die im Auftrag von Statistik<br />
Stadt Zürich durchgeführten Konjunkturumfragen<br />
zeigen, dass die örtlichen<br />
Baufirmen ihre Geschäftslage auch im 3.<br />
Quartal 2012 <strong>als</strong> sehr gut beurteilten. Die<br />
Einschätzungen haben sich gegenüber<br />
dem Vorquartal nochm<strong>als</strong> verbessert. Die<br />
Firmen verfügen gegenwärtig über Aufträge<br />
für fast zehn Monate, im Bauhauptgewerbe<br />
sogar für ein ganzes Jahr.<br />
Für das Schlussquartal 2012 erwarten die<br />
Unternehmen nochm<strong>als</strong> eine Zunahme<br />
der Aufträge, und entsprechend beabsichtigen<br />
sie, den Personalbestand aufzustocken.<br />
n<br />
pd/wm<br />
•2-Faser System zurerstklassigen<br />
Aufnahme vonFeinschmutz undNässe<br />
•Äusserststrapazierfähig undlanglebig<br />
beigleichbleibendemErscheinungsbild<br />
•Einfach in Unterhaltund Reinigung<br />
•Senktden allgemeinen<br />
Reinigungsaufwand im Gebäude<br />
Diesaubere Lösung zurSenkung<br />
derReinigungskosten.<br />
3M NomadAqua Schmutzfangschleusen schlucken Schmutz undNässe schon am Eingang, bevorsie insGebäudegetragen werden.<br />
WeitereInformationen erhalten Sieunter www.3mupgrade.choderTelefon+41 44 7249121<br />
Die zti bildet Sie weiter.<br />
Höhere Fachschule<br />
Dipl. Techniker/in HF(eidg. anerkannt)<br />
Betriebstechnik<br />
Unternehmensprozesse<br />
(Vertiefung Logistik)*<br />
Elektrotechnik<br />
Haustechnik<br />
Höhere Berufsbildung<br />
Logistikfachmann/-frau<br />
Prozessfachmann/-frau<br />
Industriemeister/in<br />
Elektro-Installateur/in<br />
Elektro-Projektleiter/in<br />
Elektro-Sicherheitsberater/in<br />
Instandhaltungsfachmann/-frau<br />
Fachkurse Haustechnik und<br />
Gebäudemanagement<br />
Nachdiplomstudien<br />
HF-NDS Betriebswirtschaftslehre für<br />
Führungskräfte (Managementkompetenz)<br />
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Zuger Techniker- und Informatikschule<br />
Höhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1,6300 Zug<br />
Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62<br />
info@zti.ch, www.zti.ch<br />
Ein Unternehmen der -Gruppe<br />
ISO 9001 •eduQua<br />
UNB 1/2013 –umneubau 17
IMMOBILIEN<br />
EIGENHEIM.2013<br />
Solothurn ISOCASA<br />
Die eigenen<br />
vier Wände<br />
in fünf Hallen<br />
Alles rund ums Bauen, Sanieren,<br />
Modernisieren, Immobilien, die<br />
Finanzierung und Energieeffizienz:<br />
Auch dieses Jahr werden wieder<br />
viele Besucher und Aussteller an der<br />
Solothurner Messe erwartet.<br />
Die Solothurner Messe rund ums Wohneigentum<br />
konnte 2012 ein stolzes Wachstum<br />
von 50% ausweisen: Rund 160 Aussteller<br />
und Partner präsentierten sich in fünf<br />
Messehallen und einem Aussenbereich auf<br />
einer Messefläche von insgesamt 6000 m 2 .<br />
Auch 2013 wird deshalb Messebesuchern,<br />
Ausstellernund Partnerneine Plattform rund<br />
um die «eigenen vier Wände» geboten, die<br />
im westlichen Mittelland ihresgleichen sucht:<br />
Ein herausragendes Kompetenzzentrum<br />
rund ums Bauen, Sanieren, Modernisieren,<br />
Immobilien, die Finanzierung und Energieeffizienz.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Firma<br />
F. &H.Engel AG hat sich bestens bewährt.<br />
Deshalb wird auch 2013 auf dem Areal des<br />
Unternehmens die Messehalle 1aufgestellt.<br />
Und auch die Messehalle 2, bestens bekannt<br />
unter dem Namen «Grüne Oase», wird sich<br />
dank der engen Zusammenarbeit mit dem<br />
Partner Jardin Suisse Sektion Solothurn mit<br />
dem Thema «Bonsai» auf besonders attraktive<br />
Weise präsentieren.<br />
In Halle 4 am Stand 4.07 präsentiert die<br />
Messe in Zusammenarbeit mit ProHolz Solothurndie<br />
Sonderschau «Prix Lignum 2012» /<br />
www.prixlignum.ch.<br />
EIGENHEIM.2013 Solothurn ISOCASA<br />
Ort: CIS Sportcenter an der Hans Huber-<br />
Strasse 43, Solothurn<br />
Messedauer und Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag, 28.2.: 17 Uhr –20Uhr<br />
Freitag, 1.3.: 16 Uhr–20Uhr<br />
Samstag, 2.3.: 10 Uhr–18Uhr<br />
Sonntag, 3.3.: 10 Uhr–17Uhr<br />
Tickets und Eintrittspreise:<br />
Erwachsene: 8 Franken, Kinder und<br />
Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei.<br />
Messeeintritte und abgestempelte Vouchers<br />
können ausschliesslich an den Kassen<br />
in Halle 1/Stand 1.01 und an der Kasse<br />
im Aussenbereich gekauft resp. eingelöst<br />
werden.<br />
www.eigenheimmesse-solothurn.ch<br />
Immobilienangebot<br />
und Fachpräsentationen<br />
Auf einem Rundgang durch alle fünf Hallen<br />
und Bereiche kann man sich beraten<br />
und informieren lassen. Die Messe ist für<br />
zukünftige Immobilienkäuferinnen- und<br />
-käufer und potenzielle Bauherrschaften,<br />
sanierungs- und modernisierungsinteressierte<br />
Wohneigentümer, potenzielle Wohnzuzüger<br />
und Bauinteressierte aus dem Einzugsgebiet<br />
des Kantons Solothurn sowie<br />
der angrenzenden Kantone Bern, Baselland<br />
und Aargau von grossem Interesse,<br />
wie Besucherstatistiken zeigen. Sie ist auf<br />
Immobilien und Wohneigentum fokussiert.<br />
Neben Neubauten, Sanierungen und<br />
Modernisierungen deckt sie auch alle gewerblichen<br />
Leistungen und baurelevanten<br />
Dienstleistungen ab. An allen vier Messetagen<br />
werden im Rahmenprogramm informative<br />
Fachpräsentationen mit ausgewiesenen<br />
Spezialisten zu verschiedensten<br />
Themen geboten. Diese finden zum ersten<br />
Mal im Bau-Forum in der neuen Messehalle<br />
3A statt. In der Messe-Lounge besteht<br />
die Möglichkeit, per Internet das Angebot<br />
des Immobilien-Partners ImmoScout24<br />
abzufragen. Zudem präsentieren Immobilien-Spezialisten,<br />
Architekten, Anbieter von<br />
System- und Fertighäusern sowie weitere<br />
Aussteller Immobilien, aktuelle Bauprojekte<br />
und Bauobjekte an ihren Messeständen<br />
und auch in der Messezeitung. Natürlich<br />
gibt es für die Besucherinnen und Besucher<br />
zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten. n<br />
18<br />
umneubau –UNB 1/2013
QleanAir. Anywhere.<br />
SMOKE FREE<br />
WE CLEAN AIR<br />
Ihr Nutzen<br />
• Konfliktfreies Miteinander von Rauchern<br />
und Nichtrauchern<br />
• Keine Reinigungs- und Sanierungskosten<br />
• Keine teuren Raucherzimmer und<br />
Raucherecken<br />
• Gutes Firmenimage<br />
• Nichtraucherschutzlösung gemäss<br />
Bundesgesetz zum Schutz vor<br />
Passivrauch<br />
Unsere Stärken<br />
• Marktführer mit langjähriger Erfahrung<br />
• Getestete/zertifizierte Raucherlösungen<br />
• Fachkompetente Beratung<br />
• Ein Ansprechpartner, der sich um alle<br />
Punkte die den Nichtraucherschutz<br />
betreffen kümmert –von der Planung<br />
über die Umsetzung bis zur Einführung<br />
• Eigenes Serviceteam mit 24h Service-<br />
Hotline inder ganzen Schweiz<br />
QleanAir Scandinavia<br />
Pumpwerkstr. 23, CH-8105 Regensdorf<br />
Tel. 043 /931 54 74<br />
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Mit Erfahrung zum Erfolg – neutral, unabhängig<br />
Cleangreen Consulting ist eine schweizweit tätige,<br />
neutrale und unabhängige Beratungsfirma. Seit<br />
1997 im Einsatz fürWirtschaftsunternehmen, Organisationen,<br />
Gemeinden und Städte.<br />
Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass eine<br />
regelmässige Überprüfung der Unterhaltskosten<br />
sinnvoll ist, entwickeln diese erfahrungsgemäss im<br />
Laufe der Zeit eine unerwünschte Kostendynamik.<br />
Unter dem teilweise berechtigen Vorwand der angeblich<br />
erforderlichen Mehrleistungen erhöhen<br />
sich die Unterhaltskosten in schöner Gleichmässigkeit<br />
Jahr fürJahr, manchmal für den Auftraggeber<br />
unbemerkbar durch Leistungsreduzierungen.<br />
Ressourcen werden nicht weitergegeben, vorhandene<br />
Leistungspotenziale heimlich verweigert.<br />
Unser Erfolgsrezept kann auch in Ihrem Unternehmen<br />
Einsparpotenziale aufdecken. Wobei ein<br />
stufenweises Vorgehen jederzeit möglich ist.<br />
Gerne überprüfen wir auch die Unterhaltskosten<br />
Ihres Unternehmens!<br />
Ihr Spezialist in der Optimierungsplanung, Beratung<br />
und Reorganisation inden Bereichen:<br />
• Gebäude- &Grünflächenmanagement<br />
• Reinigungsmanagement /Submissionen<br />
• Ist- /Soll-Vergleiche<br />
• Arbeitsplatzbewertungen<br />
• Qualitätssicherungen<br />
• Hausmeisterkonzepte<br />
• Werkhof- &Kommunalbetriebskonzepte<br />
Cleangreen Consulting GmbH<br />
Enggisteinstrasse 77 /Postfach 786<br />
CH-3076 Worb<br />
Tel 031 832 10 30<br />
www.cleangreen.ch<br />
Unsere Zielsetzung: Dauerhafte Versorgung sichern, Kosten optimieren, Fachabteilungen deutlich entlasten, dies<br />
unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte.<br />
UNB 1/2013 –umneubau 19
IMMOBILIEN<br />
Bauprojekt SüdPark Basel<br />
Bilder unten im Uhrzeigersinn: Blick in die<br />
Fertigungshalle Erne mit Fliessbandfertigung<br />
der Fassade; Fassadenelemente bereit für<br />
Abtransport; Just-in-time Lieferung auf die<br />
Baustelle; Montage Fassadenelemente.<br />
Eine aussergewöhnliche<br />
Gebäudehülle<br />
Der Überbauung SüdPark Basel<br />
ist ein wahrer Blickfang: Die komplex<br />
geformte Fassade mit ihrer<br />
dreidimensional verschobenen<br />
Fenstergeometrie wurde von<br />
Erne AG Holzbau, Laufenburg, in<br />
Stahl-Leichtbauweise realisiert.<br />
Das Engineering von Erne entwickelte diese<br />
objektspezifische Fassadenlösung in System-Bauweise<br />
mit einer nichtbrennbaren<br />
Konstruktion in Stahl-Leichtbau. Hierfür<br />
wurden «Cocoon Transformer»-Profile eingesetzt.<br />
Vonder Planung und Fertigung bis<br />
zur Realisierung lieferte Erne eine Gesamtlösung<br />
aus einer Hand.<br />
Die technische Lösung<br />
Die Gebäudehülle besteht aus der Gesamtentwicklung<br />
einer Elementkonstruktion in<br />
Stahl-Leichtbau mit Unterkonstruktion. Die<br />
Lastabtragung wurde dabei je Geschoss in<br />
den Baukörper geleitet. Neben der Erbringung<br />
der statischen und bauphysikalischen<br />
Nachweise wurde die Fassadenkonstruktion<br />
wegen der erhöhten Erdbebengefährdung<br />
in Basel (Gefährdungszone 3) erdbebensicher<br />
gebaut. Eine mögliche Verformung<br />
des Rohbaus wird aufgrund der gewählten<br />
20<br />
umneubau –UNB 1/2013
Bild unten: Fertiges Eckelement<br />
in der Fertigungshalle.<br />
SüdPark Fassade Detailansicht aussen<br />
und Fassade von innen gesehen.<br />
IMMOBILIEN<br />
Konstruktion einen minimalen Einfluss auf<br />
die Fassadenelemente haben: Ein Du<strong>als</strong>ystem<br />
aus Punktlasten, die über verstärkte<br />
Träger und Konsolen in die Deckenstirne<br />
des Baukörpers geleitet werden, und ein<br />
Grundträger,der die Gesamtstruktur unterstützt,<br />
kompensiert die Verformung.<br />
Bezüglich Produktionsplanung folgte Erne<br />
dem eigenen einheitlichen Fertigungsprozess.<br />
Dabei wurde der gesamte Produktionsablauf<br />
auf die Fliessfertigung<br />
ausgerichtet mit einem höchstmöglichen<br />
Vorfertigungsgrad. Der iterative Planungsprozess<br />
schloss auch die Lieferanten nach<br />
vorgegebenem System in die gesamte<br />
Fertigungskette mit ein. Die Zulieferer-Materialien<br />
wurden nach zu produzierender<br />
Elementeinheit zugeschnitten, etikettiert,<br />
verpackt und termingenau ausgeliefert.<br />
Die Realisierung in System-Bauweise ermöglichte<br />
einen optimierten, effizienten<br />
und wirtschaftlichen Fertigungsprozess<br />
mit konstant hoher Präzision und Qualität<br />
unter kontrollierten Umweltbedingungen.<br />
Die Lieferung auf die Baustelle erfolgte<br />
just-in-time.<br />
Die architektonische Lösung<br />
Am Bau Beteiligte<br />
Bauherrschaft:<br />
SBB Schweizerische Bundesbahnen,<br />
Immobilien, 8021 Zürich<br />
Architektur:<br />
Herzog &deMeuron, 4056 Basel<br />
Totalunternehmung:<br />
Priora Generalunternehmung AG,<br />
4002 Basel<br />
Gesamtleister Fassaden-System:<br />
Erne AG Holzbau, 5080 Laufenburg<br />
Stahl-Leichtbau-Profile Cocoon-Transformer:<br />
Häring Nepple AG, 4056 Basel<br />
Die Gesamtplanung erfolgte aus rein<br />
architektonischer Sicht. Neben der Umsetzung<br />
der einzigartigen Fassadengeometrie<br />
wurde das eigene Erne Fenster-System<br />
Vision-3000 an die architektonischen<br />
Vorgaben angepasst. Die umlaufenden<br />
Aluminiumzargen wurden neu konzipiert<br />
und mit eigens dafür gefertigten Sonderprofilen<br />
hergestellt. Die Längenausdehnung<br />
musste dabei aufgenommen werden<br />
können. Gleichzeitig sollte eine einfache<br />
Verarbeitung ermöglicht werden bei einer<br />
Toleranz zum Metall-Lichtmass der Fenster<br />
von +/- 1mm.<br />
Um höchste Planungssicherheit zu gewähren,<br />
wurde aufgrund des vorhandenen<br />
2-D-Gesamtflächenmodells der einzelnen<br />
Fassadenelemente ein 3-D-Modell der<br />
kompletten Fassade erstellt. Ein Elementkatalog<br />
mit insgesamt 308 Elementen<br />
diente <strong>als</strong> Planungsgrundlage.<br />
Das Gebäude auf dem Baufeld D–SüdPark<br />
– ist Teil der urbanen Umstrukturierung<br />
Basels. Seine eigenwillige Fassadenform<br />
verleiht der Stadt ein weiteres architektonisches<br />
Wahrzeichen aus der Architekturschmiede<br />
Herzog &deMeuron und wird<br />
zum Vorzeigeobjekt der Immobilienstrategie<br />
der SBB.<br />
Über Erne AG Holzbau<br />
Erne realisiert mit einem umfassenden<br />
Dienstleistungsangebot und industrieller<br />
Vorfertigung nachhaltige und wirtschaftliche<br />
Gesamtlösungen. Die Ausführung<br />
konzentriert sich auf Gebäude und Fassadenlösungen<br />
im Neubau- und Sanierungsbereich.<br />
Zusammen mit einem eingespielten<br />
Netzwerk von Fachspezialisten<br />
entwickelt Erne integrale Lösungen –von<br />
der Konzeption bis zur Fertigung und Realisierung.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
ERNE AG Holzbau<br />
Werkstrasse 3, 5080 Laufenburg<br />
Tel. 062 869 81 81, www.erne.net<br />
UNB 1/2013 –umneubau 21
IMMOBILIEN<br />
Eigenheimmesse Bern<br />
Ein<br />
Publikumsmagnet<br />
Der Wunsch nach Wohneigentum ist<br />
in der Grossregion Bern gross.Dies<br />
zeigte die letztjährige Ausgabe der<br />
Eigenheimmesse in der Bernexpo.<br />
Die diesjährige Ausgabe vom<br />
7. bis 10. März wartet mit zwei<br />
neuen Sonderschauen auf.<br />
Während vier Tagen fanden vor einem Jahr<br />
rund 150 Anbieter und über 10500 Kaufinteressenten<br />
in der Bernexpo zusammen.<br />
Und die 19. Ausgabe der Eigenheimmesse<br />
Bernlässt nicht mehr lange auf sich warten.<br />
Vom 7.bis 10. März werden sich wieder<br />
zahlreiche Anbieter und Interessenten treffen.<br />
Regionale, nationale und internationale<br />
Anbieter werden auch dieses Jahr für eine<br />
vielseitige Messe sorgen. Sie kommen aus<br />
folgenden Bereichen: Architekturbüros,<br />
Baugenossenschaften, Bauingenieure, Designer<br />
im Bau- und Wohnbereich, Finanzdienstleister,<br />
Feriendomizile, Fertighaus-Anbieter,Generalunternehmen,<br />
Heizungs- und<br />
Elektrounternehmen, Immobiliendienstleister,<br />
Inneneinrichter, Investmentgesellschaften,<br />
Minergie-Beratungsunternehmen,<br />
Spezialisten in Energie-Angelegenheiten,<br />
Verbände und Interessengemeinschaften,<br />
Versicherungen, Verwaltungen, Anbieter<br />
für Küche und Bad, Wand- und Bodenbeläge,<br />
Gartenbau, Sanitärinstallationen und<br />
vielen mehr.<br />
Aktuelle Themen<br />
Zwei neue Sonderschauen werden dieses<br />
Jahr zum Rahmenprogramm gehören.<br />
Eine befasst sich mit dem hochaktuellen<br />
Thema Raumplanung. Die Lebensqualität<br />
in der Schweiz hängt entscheidend davon<br />
ab, wie sich unser Lebensraum weiterentwickelt<br />
und wie er gestaltet wird. Was<br />
Raumplanung ist und was sie geleistet hat,<br />
das will die Wanderausstellung «DARUM<br />
Raumplanung» des Schweizerischen Ingenieur-<br />
und Architektenvereins (SIA) und der<br />
ETH Zürich einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.<br />
Sie ist dreisprachig konzipiert und<br />
in einem Schiffscontainer untergebracht,<br />
der nach einer erfolgreichen Tournee auch<br />
im Jahr 2013 wieder unterwegs ist. Darin<br />
beleuchten acht audiovisuelle Stationen<br />
die unterschiedlichen Wirkungsfelder der<br />
Raumplanung und ihre Bedeutung für den<br />
Lebensraum Schweiz. Die lokalen Veranstalter<br />
ergänzen die Ausstellung jeweils<br />
mit einem auf den Standort abgestimmten<br />
«Regio-Flash». Die Sonderschau «Wohntypologie»<br />
der Visika GmbH wiederum<br />
zeigt das Collia-System, das dafür sorgt,<br />
dass sich Bewohnerinnen und Bewohner<br />
in ihrem Zuhause wirklich wohlfühlen und<br />
ganz persönliche Gestaltungswünsche<br />
umgesetzt werden. «Für die vorliegende<br />
Wohntypologie konnte ich 12 Wohntypen<br />
herausschälen, die unterschiedliche, sich<br />
jedoch manchmal überschneidende Bedürfnisse<br />
an die Architektur und Innenausstattung<br />
ihrer Wohnräume haben», erklärt<br />
Anita Kaderli, Inhaberin der Visika GmbH<br />
und Farb- und Raumstilexpertin. Die Wohntypologie<br />
basiere unter anderem auf langjährigen<br />
empirischen Tests unter Einbezug<br />
der Farbpsychologie und Farbsymbolik. Mit<br />
einem Test kann der persönliche Wohntyp<br />
ermittelt werden. n<br />
Eigenheimmesse Bern<br />
BERNEXPO, Halle 2<br />
Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag, 07. März, 17 Uhr–20Uhr<br />
Freitag, 08. März, 17 Uhr–20Uhr<br />
Samstag, 09. März, 10 Uhr–16Uhr<br />
Sonntag, 10. März, 10 Uhr–16Uhr<br />
Der Eintritt ist kostenlos.<br />
22<br />
umneubau –UNB 1/2013
Die zukunftsorientierte<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Fachkurs Baukostenplanung /Kalkulator<br />
Ziel ist mehr Sicherheit inder Baukostenplanung zuerlangen; eine wichtige Voraussetzung ummittelund<br />
langfristig amMarkt bestehen zu können. Der Kurs vermittelt die Grundlage und das Verständnis,<br />
Projekte auf unterschiedliche Art und Weise zukalkulieren.<br />
Beginn Fachkurs: ab01.10.2013<br />
Fachkurs Projektleiter Bau<br />
Die praxisorientierte Ausbildung für das Projektmanagement im Baubereich. Der Projektleiterkurs (3 x3<br />
Tage) richtet sich anqualifizierte Nachwuchs- und Führungskräfte aus den Bereichen Planung, Bauleitung<br />
und Bauausführung, die die aktuellen Techniken des Projektmanagement erlernen möchten.<br />
Beginn Fachkurs: 22.04.2013 &20.11.2013<br />
CAS-Projektmanager/in Bau<br />
Der sich über ein halbes Jahr erstreckende Zertifikatskurs (5x5Tage) richtet sich anProjektleiter und<br />
andere qualifizierte Baufachleute, welche sich im Bereich des Projektmanagement weiterbilden und Führungsaufgaben<br />
übernehmen wollen. Erfolgreiche Teilnehmer/innen erhalten den Weiterbildungsausweis<br />
«Certificate ofAdvanced Studies CAS» der Hochschule Luzern.<br />
Nächste Kurse:<br />
Beginn 28.04.2013 &09.09.2013<br />
Anmeldung und Information:<br />
VSGU Verband Schweizerischer Generalunternehmer, +41 31 382 9384, info@vsgu.ch, www.vsgu.ch<br />
messe für<br />
Wohnen, haus<br />
7. –10. märz 2013<br />
und Garten<br />
WohGa-Winterthur.ch<br />
DO 14 –21Uhr l FR 14 –21Uhr l SA 12 –20Uhr l SO 10 –18Uhr<br />
UNB 1/2013 –umneubau 23
IMMOBILIEN<br />
Liegenschaftenservice,<br />
Reinigung, Umzüge<br />
Facility Service bedeutet<br />
der komplette Service<br />
in und um eine Liegenschaft.<br />
Optimaler<br />
Service<br />
aus 1. Hand<br />
Planung<br />
und<br />
Ausführung<br />
von Umzügen.<br />
Wie froh ist man <strong>als</strong> Liegenschaftenbesitzer,wenn<br />
einem die vielen kleinen<br />
Probleme,die jeden Tagentstehen<br />
können, von einem kompetenten Fachmann<br />
schnell und zuverlässig einfach<br />
gelöst werden. A. Schumacher bietet<br />
einen Facility Service für jedes Gebäude<br />
und jede Aufgabe im Zusammenhang<br />
mit Liegenschaftenunterhalt.<br />
Facility Service bedeutet der komplette<br />
Service in und um eine Liegenschaft. Das<br />
können Geschäfts- wie auch Privathäuser<br />
sein, die ein umfassendes Betriebs- und<br />
Versorgungsmanagement benötigen. Damit<br />
hat der Eigentümer, jenach Definition<br />
des Auftrages, nichts oder nur noch beschränkt,<br />
mit der Liegenschaft zu tun. Die<br />
Profis von A. Schumacher erledigen auf<br />
Wunsch alle Dienstleistungen, die mit dem<br />
Unterhalt und der Bewirtschaftung eines<br />
Gebäudes zu tun haben. Der Vorteil dieser<br />
Dienstleistung ist, dass es für alles nur einen<br />
Ansprechpartner braucht und sich der Immobilienbesitzer<br />
um nichts mehr kümmern<br />
muss. Die Dienstleister von A. Schumacher<br />
erledigen alles seriös und zuverlässig, mit<br />
gewohntem Qualitätsbewusstsein.<br />
Das Unternehmen verfügt über Personal<br />
und Partner, die kompetent und seriös, jedes<br />
technische Problem beheben können<br />
und somit eine reibungslose Funktion von<br />
allen technischen Geräten und Anlagen<br />
in einem Gebäude gewährleisten. Auch<br />
Überwachungsaufgaben, Servicearbeiten<br />
und Neuinstallationen werden professionell<br />
ausgeführt. Für Heizungs-, Lüftungs-,<br />
Klima- oder Sanitäranlagen ist eine stetige<br />
Werterhaltung ebenso wichtig wie für den<br />
Rest eines Gebäudes.<br />
Liegenschaftenservice<br />
Modernste Technologie erfordert modernste<br />
Arbeitsmethoden. Diese Dienstleistung<br />
bietet A. Schumacher für Liegenschaftsverwaltungen<br />
und Hauseigentümer an.<br />
Übernommen werden sämtliche Arbeiten<br />
in und um die Liegenschaft, Wohnungsübernahmen/-abgaben,<br />
Handwerkerkoordinierung,<br />
Bausubstanz überwachen, technische<br />
Dienste und nicht zuletzt Betreuung<br />
der Mieter <strong>als</strong> Ansprechpartner im Alltag.<br />
Der Werterhalt bei einer Liegenschaft ist<br />
das Wichtigste, um unangenehme Überraschungen<br />
zu vermeiden.<br />
Reinigungen<br />
mit Abnahmegarantie<br />
Bei der Abgabe eines Gebäudes, einer Wohnung,<br />
ganzer Büro- und Geschäftshäuser,<br />
aber auch von Gastronomiebetrieben, ist<br />
eine Endreinigung erforderlich, damit das<br />
Objekt tadellos sauber dem Eigentümer<br />
oder der Verwaltung abgegeben werden<br />
kann. Mit viel Erfahrung, einem modernen<br />
Equipment werden alle Arten von Gebäudereinigungen<br />
souverän und effizient<br />
ausgeführt. Für die ausgeführten Arbeiten<br />
bietet Schumacher auch eine Abnahmegarantie<br />
und übernimmt damit die volle<br />
Verantwortung für eine reibungslose und<br />
prompte Abgabe der Mieträume an den<br />
Besitzer. Um eine entsprechende, unverbindliche<br />
Offerte zu erstellen, ist eine Vorbesichtigung<br />
des Objektes notwendig.<br />
Reinigungen<br />
im ganzen<br />
Gebäude.<br />
Kontrolle<br />
von Dach<br />
und Fassade.<br />
Umzüge für Privat und Geschäft<br />
Ein Wohnungswechsel ist immer mit viel<br />
Organisation und Arbeit verbunden. Umso<br />
wichtiger ist es, die richtigen Umzugspartner<br />
für Organisation und Ausführung<br />
im Haus zu haben. Bei einem ersten Besuch<br />
gibt der Kunde alle Informationen und<br />
Wünsche über den bevorstehenden Wohnungswechsel<br />
bekannt.<br />
Die Umzugs-Spezialisten von A. Schumacher<br />
informieren den Kunden über Vorgehensweise<br />
und beraten gerne über alle<br />
Punkte, die zu berücksichtigen sind. Angefangen<br />
bei der Verpackung, Demontage<br />
und Montage, Transportvolumen, Weg<br />
und Zeitaufwand. Alle Mitarbeiter verfügen<br />
über grosse Erfahrung und behandeln<br />
persönlichen Gegenstände mit äusserster<br />
Sorgfalt. Geschickt und effizient wirdauch<br />
kostbares Mobiliar demontiert und am<br />
neuen Ort wieder montiert. Auf Wunsch<br />
kann der Kunde auch vom Einpackservice<br />
Gebrauch machen. Mit einem professionell<br />
organisierten und durchgeführten<br />
Umzug lässt sich auf jeden Fall Zeit und<br />
Geld sparen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
A. Schumacher<br />
Georgengasse 3, 8042 Zürich<br />
Tel. 043 534 35 21, Fax 043 534 35 21<br />
www.a-schumacher.ch, info@a-schumacher.ch<br />
24<br />
umneubau –UNB 1/2013
Gut beraten vom<br />
regionalen<br />
Fensterfachmann.<br />
Ihre VEKA-Partner<br />
in der Schweiz<br />
Ihre Wünsche und Anforderungen in Bezug auf die Qualität,<br />
Energieeffizienz und Wärmedämmung Ihrer Fenster und<br />
Türen werden bei uns Realität. Ob Sie einen Neubau planen<br />
oder renovieren wollen: Ihre VEKA-Partnerbetriebe stehen<br />
für handwerkliche Kompetenz, Erfahrung und energiesparende<br />
Fenstertechnik mit geprüften Qualitätsprofilen.<br />
Die bewährten VEKA-Profile werden in Schweizer Fachbetrieben zu Fenstern,<br />
Türen oder Schiebetüren verarbeitet und montiert. Rund 35 lokale Kunststofffensterbauer<br />
sind VEKA-Partnerbetriebe und bieten Ihnen kompetente<br />
Beratung, weitsichtige Planung sowie einen professionellen Service.<br />
Haben Sie Fragen zu den VEKA-Profilen oder zum Verarbeiter in Ihrer Nähe?<br />
Michael Kind verschafft Ihnen gerne den Durchblick:<br />
Telefon 052 335 05 77, E-Mail: mkind@veka.com<br />
www.veka.ch
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Ein spannendes Umbauprojekt<br />
Interview: <strong>Robe</strong>rt Stadler<br />
Die Welt<br />
transparent<br />
geniessen<br />
Schöner kann man kaum wohnen:<br />
Hans Ulrich Ramseier,ehem<strong>als</strong> Chef<br />
eines Pulverbeschichtungswerkes,ist<br />
sich dessen wohl bewusst und weiss<br />
es entsprechend zu schätzen und<br />
zu geniessen. Zusammen mit seiner<br />
Partnerin Ruth Langenegger lebt er<br />
seit drei Jahren direkt am Thunersee.<br />
Zur Linken, hinter einer kleinen Bucht, liegt<br />
das Schloss Oberhofen, von der anderen<br />
Seeseite grüsst aus der Ferne die grandiose<br />
Bergwelt des Berner Oberlands: Jungfrau,<br />
Mönch und Eiger, der Niesen und<br />
das Stockhorn. Eine Wohnraumerweiterung<br />
in Form eines filigranen, transparenten<br />
Anbaus macht die Aussicht jetzt noch<br />
traumhafter.<br />
Unser Gesprächspartner<br />
Hans Ulrich Ramseier (64) war von 1975 bis<br />
2008 Inhaber und Geschäftsleiter der von<br />
seinem Vater Fritz Ramseier gegründeten<br />
Ramseier Rubigen AG. Die Firma wird heute<br />
von Fabian Ramseier in dritter Familiengeneration<br />
geführt und zählt zu den modernsten<br />
Pulverbeschichtungswerken Europas. Das<br />
Unternehmen machte auf dem Gebiet der<br />
Pulverbeschichtung in der Metallbauindustrie<br />
mit einigen weltweit angemeldeten Patenten<br />
von sich reden. Im Jahr 2004 entwickelte sich<br />
aus dieser Firma heraus ein zweites Unternehmen,<br />
die Ramseier Woodcoat AG in Thun, die<br />
sich mit dem noch jungen Verfahren des Pulverbeschichtens<br />
von Holzsubstraten betätigt.<br />
Herr Ramseier, das ist ein phantastisches<br />
Panorama!<br />
Ja, nicht wahr, esist schon fast ein bisschen<br />
unanständig, an so schöner Lage zu<br />
wohnen (lacht). Der Ausblick fasziniert uns<br />
selbst täglich von neuem. Seit dem Umbau<br />
unseres Hauses und dem neuen Glasvorbau<br />
erst recht.<br />
Wie sind Sie auf das Haus gestossen? Eine<br />
Liegenschaft an solch privilegierter Lage<br />
kommt ja nicht so oft auf den Markt.<br />
Durch Zufall lernte ich vor sieben Jahren den<br />
früheren Eigentümer kennen. Wenig später<br />
plante dieser, indie USA auszuwandern und<br />
machte uns ein Kaufangebot für seinen Besitz<br />
hier. Dagriffen wir gerne zu. Allerdings<br />
war uns von vornherein bewusst, dass wir<br />
das Haus komplett umbauen und sowohl<br />
aussen wie innen durchgehend modernisieren<br />
würden. Dazu kam eine Wohnraumerweiterung.<br />
Anstelle eines alten, gegen den<br />
See offenen Schopfes war es uns möglich,<br />
einen wintergartenartigen Anbau zu realisieren.<br />
Dieser dient uns in erster Linie <strong>als</strong><br />
Esszimmer, <strong>als</strong> Gästezimmer, aber auch <strong>als</strong><br />
26<br />
umneubau –UNB 1/2013
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Ruhezimmer. Wie Sie sehen, haben wir hier<br />
ein Cheminée eingebaut und eine Bett-Ecke.<br />
Die grosszügige Verglasung drängte sich<br />
wohl fast wie von selbst auf.<br />
Ja, weil wir uns einen möglichst ungehinderten<br />
Blick auf den See und die Berge<br />
wünschten, stand für uns eine Verglasung<br />
von Anfang an fest. Als Inhaber eines Pulverbeschichtungsunternehmens<br />
hatte ich<br />
zudem viele Fensterbauer <strong>als</strong> Kunden. Da<br />
stellte sich eigentlich nur die Frage, wen ich<br />
berücksichtigen sollte...<br />
Eine heikle Sache. Nach welchen Kriterien<br />
haben Sie diesen Entscheid getroffen?<br />
Zuerst planten wir, imganzen Haus Holz-<br />
Metall-Fenster einzubauen. Schliesslich taten<br />
wir dies aber nur in den oberen Stockwerken.<br />
Für den seeseitigen Wohnbereich<br />
des Parterres liessen wir uns auf Empfehlung<br />
unseres Architekten von den swiss-<br />
FineLine-Metallfenstern von Berger Metallbau<br />
überzeugen. Wirhaben das noch keine<br />
Sekunde bereut. Diese Konstruktion ist einmalig<br />
filigran und transparent. Allerdings,<br />
hat sie auch einen kleinen Nachteil ...<br />
Der wäre?<br />
Wenn die raumhohen Schiebefenster bei<br />
schönem Wetter tagsüber geöffnet sind<br />
und wir sie dann abends schliessen, kann<br />
es vorkommen, dass unsereGäste die Glaselemente<br />
gar nicht wahrnehmen –sotransparent<br />
sind sie! Wir haben uns nun entschieden,<br />
in das Eingangs-Schiebeelement<br />
eine feine silberne Line einarbeiten zu lassen,<br />
damit das Glas besser wahrgenommen<br />
wird. Die einzigartige Transparenz rührt übrigens<br />
nicht nur von den feinen Profilen her,<br />
sondernliegt vor allem auch daran, dass die<br />
Bodenführung und die umlaufenden Rahmenprofile<br />
bei Berger swissFineLine vollständig<br />
in den Boden, die Decke und seitlich<br />
in die Wand eingearbeitet sind.<br />
Bieten die grossflächigen Schiebefenster<br />
beim Öffnen und Schliessen keine Probleme?<br />
Nein überhaupt nicht. Die Elemente sind<br />
zwar gross und entsprechend ziemlich<br />
schwer,die Rollen laufen aber extrem leicht<br />
–dabraucht es keine besondere Kraftanstrengung.<br />
Zwar ist die Konstruktion auch<br />
mit Automatik erhältlich, aber eine solche<br />
wünschten wir uns nicht. Und sie ist hier<br />
auch nicht nötig.<br />
UNB 1/2013 –umneubau 27
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Wiehaben Sie die Bauphase erlebt? Gab es<br />
da besondere Schwierigkeiten?<br />
Nein, alles war sehr gut organisiert und<br />
verlief unkompliziert. Schon kurz nach<br />
der Massaufnahme wurden die Rahmenkonstruktion<br />
und die Schiebefensterelemente<br />
per Lastwagen angeliefert und mit<br />
einem Kran von der Hauptstrasse aus über<br />
das Haus hinweg auf die Seeseite gehievt.<br />
Dazu musste eine der beiden Fahrspuren<br />
der Durchgangsstrasse gesperrt werden.<br />
Das Entladen und Platzieren der fertig verglasten<br />
Elemente nahm einen knappen<br />
Arbeitstag in Anspruch. Zwei, drei Arbeitstage<br />
später war alles fixfertig montiert. Da<br />
waren echte Profis am Werk.<br />
Braucht ein solcher Glasbau im Betrieb<br />
nicht extrem viel Heizenergie?<br />
Nein, zumindest in unserem Fall trifft dies<br />
überhaupt nicht. Alle Fenster sind dreifachverglast<br />
und weisen einen sehr tiefen<br />
U-Wert auf. Wir heizen unsere Wohnung<br />
mit Solarenergie und mit einer Seewasser-<br />
Wärmepumpe. Die im Sommer anfallende<br />
überschüssige Energie geben wir ins öffentliche<br />
Netz ab, im Winter können wir sie<br />
dann kompensieren. So gesehen brauchen<br />
wir für unser Haus <strong>als</strong>o weder Strom noch<br />
Öl noch Gas.<br />
Ich bin gelegentlich in Kanada und staune<br />
immer wieder, wie wenig dort im Hausbau<br />
in die Wärmedämmung investiert<br />
wird. Obwohl es im Winter bitter kalt sein<br />
kann, sind die Fenster dort oft nur einfach<br />
verglast. Dafür muss dann extrem viel geheizt<br />
werden, was nicht nur hohe Energiekosten<br />
verursacht, sondern oft auch das<br />
Wohnklima in Form von sehr trockener<br />
Luft beeinträchtigt. Da ist der Standard<br />
des Hausbaus in der Schweiz schon ganz<br />
anders und auf einem vergleichsweise<br />
sehr hohen Niveau.<br />
Herr Ramseier besten Dank für Ihre interessanten<br />
Informationen. n<br />
Wintergärten –für lichtdurchflutetes Wohnen<br />
Ob Alt- oder Neubau, gross oder klein, ein- oder zweigeschossig:<br />
Ein Wintergarten eröffnet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für<br />
einen attraktiven zusätzlichen Wohn- und Erlebnisbereich –sei dies<br />
bei einer Eigentumswohnung oder einem Einfamilienhaus. Berger<br />
swissFineLine <strong>als</strong> erfahrener Spezialist für transparente Bauten hat<br />
in den letzten 25 Jahren in der ganzen Schweiz zahlreiche elegante<br />
und exklusive Wintergärten geplant und realisiert.<br />
Einmalig an den eleganten Wintergärten ist die Kombination mit<br />
swissFineLine, dem grossflächigen und rahmenminimierten Aluminium-Schiebefenstersystem.<br />
Das Geheimnis dieser einmaligen<br />
Transparenz: Die Bodenführung und die umlaufenden Rahmenprofile<br />
sind vollständig in den Boden, die Decke und seitlich in die<br />
Wand eingearbeitet. Vom Rahmen bleibt so praktisch nichts mehr<br />
sichtbar und ermöglicht so einen Lichteinfall von bis zu 98 %. Dank<br />
unterhaltsfreien Bodenschienen mit extrem leicht laufenden Rollen<br />
ist die Bedienung der Schiebeelemente ohne Kraftaufwand möglich;<br />
auf Wunsch lässt sich die Bedienung auch automatisieren.<br />
Zusätzlich ist selbstverständlich auch der Einbau von Sicherheitsanlagen<br />
möglich. Die schwellenlosen Übergänge der swissFineLine<br />
Wintergärten ermöglichen zudem komfortables Wohnen ohne<br />
Hindernisse in jeder Lebensphase, für Jung und Alt.<br />
Durch die Möglichkeit, die Ecken pfostenfrei zu gestalten und zu<br />
öffnen und mehrere Schiebeelemente zusammen zu bewegen,<br />
werden der modernen architektonischen Gestaltung keine Grenzen<br />
gesetzt. Beschattung, Sicht- und Insektenschutz werden individuell<br />
nach Mass realisiert.<br />
Weitere Informationen:<br />
Berger SwissFineLine<br />
Schlossstrasse 26, 3550 Langnau i. E.<br />
Tel. 034 409 50 50, www.swissfineline.ch<br />
28<br />
umneubau –UNB 1/2013
Industriestrasse 16a<br />
8604 Volketswil<br />
Tel. 043 255 44 88<br />
Fax. 043 255 44 89<br />
info@altweggsysteme.ch<br />
Isolations-Systeme – Hier sind wir die innovative Firma auf dem Markt und setzen auf laufend neue Ideen mit den neusten<br />
Techniken in der Anwendung und den neusten Produkten.<br />
Gips-Systeme – In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln wir individuelle und abgestimmte Lösungen.<br />
Engineering aus eigener Hand bedeutet professionelle Beratung, Planung und eine fachmännische Ausführung.<br />
Decken-Systeme – Ein neuer Weg ist eine positive Beeinflussung von Räumen mit innovativen Deckensystemen und individuellen<br />
Lösungen, die Funktion und Gestaltung vereinen.<br />
Schimmelpilz-Bekämpfung – Schimmelpilz-Bekämpfung beginnt mit der Ursachenbeseitigung und endet mit der Schadensbehebung.<br />
Wir bieten Ihnen nachhaltige, giftfreie und gesundheitlich unbedenkliche Instandsetzungsmassnahmen.<br />
Renovieren mit nanostrukturierter<br />
2-Komponenten-Beschichtung.<br />
Farbe war gestern!<br />
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Hervorragende Reinigungsfähigkeit<br />
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Anwendbar auf Fliesen, Beton, Metallen,<br />
Holz, zementgebundenen Oberflächen<br />
und Altanstrichen<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 29
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Gebäudehülle und Innenausbau<br />
Tür-und<br />
Fensterbau<br />
vom Fachmann<br />
Die Fenster Müller AG ist ein<br />
traditionsreiches Familienunternehmen<br />
in der dritten Generation.<br />
Durch langjährige Erfahrung im Neuund<br />
Umbau bietet die Firma eine<br />
breite und qualitativ hochstehende<br />
Produktepalette an. Sie produziert<br />
und montiert Fenster und Türen<br />
in allen Farben, Formen und<br />
Dimensionen. Auch Innenausbauarbeiten<br />
und Fassadenbau gehören<br />
zum Angebot.<br />
Produktion und Montage<br />
Die Kernkompetenz liegt klar im Fensterund<br />
Türenbau und allen damit verbundenen<br />
Montage- und Innenausbauarbeiten.<br />
Seien es normale Lochfenster oder komplexe<br />
Spezialkonstruktionen. Das Fertigungsprogramm<br />
umfasst:<br />
•Fenster in Holz;<br />
•Fenster in Holz-Metall:<br />
•Dachflächenfenster (Ziegelbündig);<br />
•Fenster in Kunststoff;<br />
•Hebeschiebetüren;<br />
•Haustüren;<br />
•Insektenschutz;<br />
•Innenbeschattung;<br />
•Reparaturen.<br />
Der überschaubare und auf Flexibilität konzipierte<br />
Betrieb lässt keine Wünsche offen.<br />
Durch die Einbindung verschiedenster Baumaterialien<br />
in die Konstruktionen lassen<br />
sich fast alle ästhetischen Anforderungen<br />
an Form und Oberfläche verwirklichen –<br />
die Fachleute von Fenster Müller finden bestimmt<br />
die passende Lösung.<br />
Firmengeschichte<br />
1904 Gründung der Dorfschreinerei in<br />
Ittigen durch Ernst Müller.<br />
1947 Neubau Wohn- und Geschäftshaus.<br />
Einstieg der drei Söhne von Ernst Müller,<br />
Gründung der Gebrüder Müller Fensterbau<br />
und Schreinerei.<br />
1975 Gründung der Fenster Müller AG<br />
durch Hans Müller nach Austritt der beiden<br />
anderen Brüder.<br />
1990 Übernahme von 100 %Aktienanteilen<br />
durch Hans Müller Junior.<br />
2008 Die Nachfolge ist durch zwei Söhne,<br />
die bereits seit längerem im Betrieb tätig<br />
sind, gesichert, das Unternehmen ist nach<br />
wie vor zu 100% inFamilienbesitz.<br />
Beispiele aus dem Fertigungsprogramm.<br />
Auf www.fenster-mueller.ch finden sich<br />
verschiedene Referenzen aus dem Fenster-,<br />
Fassaden- und Türenbereich.<br />
Kompetent und kundennah<br />
Ob Architekt, privater Bauherr oder öffentliche<br />
Bauherrschaft, das Beratungsteam der<br />
Fenster Müller AG steht bei jedem Bauvorhaben<br />
beratend zur Seite –von der Idee<br />
30<br />
umneubau –UNB 1/2013
GEBÄUDEHÜLLE<br />
bis zur Vollendung und darüber hinaus.<br />
Somit wirdeine kundennahe und fachkompetente<br />
Beratung und Betreuung bis zum<br />
Auftragsabschluss garantiert. Aber auch<br />
danach kann man sich auf Fenster Müller<br />
verlassen. Ein Service- und Reparaturteam<br />
steht für die Kunden bereit. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Fenster Müller AG<br />
Niesenweg 16, 3063 Ittigen<br />
Tel. 031 921 00 44, Fax 031 921 47 56<br />
www.fenster-mueller.ch, info@fenster-mueller.ch<br />
Fassadenreinigung<br />
HITZ Fassadenpflege AG<br />
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CH-9401 Rorschach<br />
Hauptstrasse 73<br />
T+41 (0) 71 845 5757<br />
F+41 (0) 71 845 5758<br />
CH-8305 Dietlikon<br />
Bahnhofstrasse 5<br />
T+41 (0) 43 211 3004<br />
F+41 (0) 43 211 3005<br />
www.hitz-fassaden.ch<br />
info@hitz-fassaden.ch<br />
Seit 10 Jahren Ihr Fachpartner für:<br />
Fassadenbauarbeiten sowie Fassadenisolationen<br />
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Kaiserstuhlstrasse 40, 8172 Niederglatt, Tel. 056 401 30 56, Fax056 401 36 39<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 31
32<br />
umneubau –UNB 1/2013
Schutz vor Einbrecher<br />
Daniel von Känel<br />
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Das Fenster<br />
<strong>als</strong> Schwachstelle<br />
beheben<br />
Jeder zweite Einbruch findet durch<br />
ein Fenster oder eine Balkontüre<br />
statt. Es gibt aber Möglichkeiten,<br />
den Einbrechern auch dort das Leben<br />
schwer zu machen. Dazu gehören<br />
beispielsweise einbruchhemmende<br />
Fenster.<br />
Das Gefühl nach einem Einbruch wird von<br />
den Opfern stets <strong>als</strong> schlimm beschrieben.<br />
Der Verlust von Wertsachen ist das eine,<br />
hinzu kommt die Tatsache, dass sich jemand<br />
Zugang zur Privatsphäre verschafft<br />
hat. Oft leiden Opfer noch länger unter<br />
einem Gefühl der Unsicherheit. Ein Unsicherheitsfaktor<br />
bezüglich Einbrüche sind<br />
oft die Fenster.Jeder zweite Einbruch findet<br />
durch ein solches oder durch eine Balkontür<br />
statt. Hinzu kommt, dass rund 90 Prozent<br />
der eingebauten Fenster schlecht gegen<br />
Einbruch gesichert sind.<br />
Pilzköpfe und abschliessbare<br />
Griffe<br />
«Meistens werden die Rahmen <strong>als</strong> Angriffspunkte<br />
genutzt», sagt Andreas Lang von<br />
der Firma Swisswindows. Würden Einbrecher<br />
nämlich das Glas zersplittern, hätte<br />
dies zu grosse Lärmemissionen zur Folge.<br />
Im Parterre, sagt Lang, sollten deshalb einbruchsichereFenster<br />
eingebaut werden, die<br />
zur Klasse RC2 gehören (Resistance Class<br />
2). «Solche Fenster empfehlen sich überall<br />
dort, wo Einbrecher einen guten Stand<br />
haben und deshalb mit Kraft arbeiten<br />
können», erklärt er. Dies gilt <strong>als</strong>o auch für<br />
Balkontüren. In anderen Bereichen können<br />
gemäss Lang auch normale Fenster eingebaut<br />
werden. Die einbruchsicheren Fenster<br />
werden auf allen vier Seiten mit Pilzkopfverriegelungen<br />
ausgestattet. Diese Schliesszapfen<br />
haken sich in die Schliessbleche<br />
ein, wenn das Fenster verschlossen wird.<br />
Dadurch wird verhindert, dass ein Fenster<br />
ausgehebelt werden kann. Dabei versuchen<br />
Einbrecher meistens, einen neuralgischen<br />
Punkt zu nutzen, wie beispielsweise unten<br />
in der Mitte des Fensters. Auch dort können<br />
die Fensterverschlüsse, die mit Pilzköpfen<br />
versehen sind, den Einbrechern entgegenwirken.<br />
Sie sorgen nämlich dafür, dass der<br />
Rahmen wenig Spiel hat. Um ihn auszuhebeln,<br />
braucht es deshalb viel Kraft und Zeit.<br />
Neben den Pilzköpfen erhöhen abschliessbare<br />
Griffe die Sicherheit. Sie verhindern,<br />
dass das Fenster aufgedrückt werden kann.<br />
Auch vor einem Durchwurf mit einem Stein<br />
können die Fenster geschützt werden –mit<br />
einem Verbundsicherheitsglas, das zwischen<br />
Scheiben über eine Folie verfügt.<br />
Einbrecher hat wenig Zeit<br />
Der Faktor Zeit spielt eine grosse Rolle bei<br />
der Einbruchsicherheit –die Zeit nämlich,<br />
UNB 1/2013 –umneubau 33
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Meldungen weiterermitteln oder -fahnden»,<br />
heisst es. Ein Signalement, die Farbe<br />
eines Autos oder ein paar Zifferneines Kontrollschilds<br />
könnten bei den Ermittlungen<br />
den wichtigen und vielleicht sogar entscheidenden<br />
Hinweis bringen, welcher letztlich<br />
zur Ergreifung der Täterschaft führe. Die<br />
Polizei sei auf Hinweise der Bevölkerung<br />
angewiesen, um ihre Arbeit erfolgsversprechend<br />
erledigen zu können. In diesen Fällen<br />
soll der Notruf 117 benachrichtigt werden:<br />
•Wenn sich unbekannte Personen in verdächtiger<br />
Weise beim eigenen Haus oder<br />
im Quartier aufhalten oder bereits in ein<br />
Haus eingestiegen sind.<br />
•Wenn Fahrzeuge auffällig langsam durchs<br />
Quartier fahren oder parkiert sind.<br />
•Wenn unüblicher Lärm oder unübliche<br />
Geräusche im eigenen Haus oder aus der<br />
Nachbarschaft zu hören sind.<br />
die sich ein Einbrecher maximal zugesteht,<br />
um in das Gebäude zu gelangen. «Jene,<br />
die in Wohnhäuser einbrechen wollen,<br />
nehmen sich ein bis zwei Minuten Zeit»,<br />
sagt Lang. «Mehr nicht». Sie haben jeweils<br />
kleine und leichte Einbruchwerkzeuge bei<br />
sich. Dazu gehören beispielsweise Schraubenzieher<br />
oder ein kleiner Geissfuss. Diese<br />
Werkzeuge lassen sich gut verstecken.<br />
Hält nun ein Fenster dem Einbruchversuch<br />
lange genug stand, lassen die Täter davon<br />
ab. An einem Anlass zu diesem Thema in<br />
der Bauarena Volketswil in diesem Winter<br />
konnten sich Interessierte dank Vorführungen<br />
ein Bild davon machen, wie sich der<br />
Einbruchschutz auswirkt. In Sachen Fenster<br />
steht heute allerdings nicht nur das Thema<br />
Sicherheit im Mittelpunkt. Sie müssen vor<br />
allem auch den Anforderungen genügen,<br />
welche die energieeffizente Bauweise mit<br />
seinen Zertifizierungen stellt. Die beiden<br />
Themen schliessen einander nicht aus, sagt<br />
Lang. Sprich: Einbruchhemmende Fenster<br />
können so gebaut werden, dass sie auch<br />
den hohen Standards bezüglich Energieeffizienz<br />
genügen.<br />
und Verdächtige sofort kontrollieren können.<br />
Verdächtige Wahrnehmungen sollen<br />
über die Notrufnummer 117 sofort der Polizei<br />
mitgeteilt werden. «Nur so kann diese<br />
schnellstmöglich intervenieren», liess die<br />
Polizei im Rahmen der Kampagne verlauten.<br />
Es sei von enormer Wichtigkeit, dass<br />
solche Wahrnehmungen gemeldet werden.<br />
«Auch wenn diese für den Bürger oftm<strong>als</strong><br />
nicht erfolgsversprechend aussehen, kann<br />
die Polizei unter Umständen mit solchen<br />
Niem<strong>als</strong> selber eingreifen<br />
Die Polizei weist zudem darauf hin, dass<br />
man niem<strong>als</strong> selber eingreifen sollte. «Merken<br />
und notieren Sie sich die Signalemente<br />
von Verdächtigen sowie Marke, Farbe und<br />
Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen»,<br />
sagt die Polizei –und zwar auch<br />
tagsüber.Denn: Obwohl immer wieder von<br />
Dämmerungseinbrüchen gesprochen wird,<br />
finden Einrüche auch tagsüber statt –und<br />
dies nicht nur zur dunklen Jahreszeit. n<br />
Verdacht –Ruf an<br />
Um Einbrüche zu verhindern oder erfolgreich<br />
aufzuklären, sind nicht nur Sicherheitseinrichtungen<br />
an den Wohnobjekten<br />
wichtig. So starten verschiedene Polizeikorps<br />
jeweils die Kampagne «Verdacht –<br />
Ruf an –Polizeinotruf 117». Damit will die<br />
Polizei Dämmerungseinbrüche verhindern<br />
34<br />
umneubau –UNB 1/2013
SüdPark Basel I Fassaden-System ERNE in Stahl-Leichtbau I Architektur: Herzog &deMeuron, Basel<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 35
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Dämmputz auf Aerogel-Basis<br />
Riegelhaus für Bewitterungsversuche auf dem<br />
Empa-Areal. Sonden in der Putzschicht messen<br />
Temperatur und Feuchte. (Bild: Empa)<br />
Der Aerogel-Hochleistungsdämmputz wird mit<br />
der Verputzmaschine aufgespritzt und nachher<br />
glatt gezogen. Danach wird der weiche Dämmputz<br />
mit einem gewebearmierten Einbettmörtel<br />
versehen. (Bild: Fixit AG)<br />
Hochdämmender<br />
Spezialputz<br />
Die Schweizer Materialforschungsanstalt<br />
Empa und die Fixit AG haben<br />
gemeinsam auf Basis von Aerogel<br />
einen Putz entwickelt, der doppelt so<br />
gut isoliert wie heute übliche Dämmputzsorten.<br />
Er dämmt Wärme vergleichbar<br />
gut wie Polystyrolplatten.<br />
Der Startschuss für eine völlig neue Art der<br />
Hausisolierung fiel am 4. Dezember: Gemeinsam<br />
stellten die Materialforscher der<br />
Empa und der Schweizer Putzhersteller Fixit<br />
AG in der Umweltarena Spreitenbach ihr<br />
neustes Produkt vor. Der Dämmputz auf Basis<br />
von Aerogel –dem besten Isolationsmaterial<br />
der Welt –trägt den Namen Fixit 222<br />
Aerogel Hochleistungsdämmputz. Damit<br />
wird vor allem die Altbausanierung in der<br />
Schweiz auf eine neue Stufe gestellt: Historisch<br />
unverändert aussehende, verputzte<br />
Fassaden sind nun möglich –während zugleich<br />
Dämmwerte erreicht werden, die bislang<br />
nur mit Polystyrolplatten möglich waren.<br />
Der Verkauf in weiteren europäischen<br />
Ländern ist für die nächsten Jahre geplant.<br />
Optik erhalten<br />
Anderthalb Millionen Altbauten gibt es in<br />
der Schweiz. Mit dieser Bausubstanz müssen<br />
wir leben –mit ihr wollen wir leben.<br />
Doch zugleich steigt der Energieverbrauch<br />
des Landes. 4,5 Millionen Tonnen leichtes<br />
Heizöl und 3Millionen Kubikmeter Erdgas<br />
werden jährlich importiert, 43% der Energie<br />
gehen fürs Heizen durch den Schornstein.<br />
Wer fossile Energie sparen will, muss<br />
sein Haus <strong>als</strong>o isolieren. Um die Optik einer<br />
alten Hauswand zu erhalten, eignet sich ein<br />
Verputz am besten. Und auch beim Auskleiden<br />
von verwinkelten Treppenhäusern,<br />
Rundbögen und Stützmauern ist das Zuschneiden<br />
von Dämmplatten ein mühseliges<br />
Geschäft.<br />
«Eine Innenverkleidung aus Dämmputz<br />
lässt sich wesentlich schneller aufbringen»,<br />
so Empa-Bauphysiker Thomas Stahl. «Ausserdem<br />
liegt der Putz direkt auf dem Mauerwerk<br />
auf und lässt keine Lücken, in denen<br />
Feuchtigkeit kondensieren kann». Thomas<br />
Stahl und sein Kollege Severin Hartmeier<br />
vom Fixit-Zentrallabor haben es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, die Dämmeigenschaften<br />
von Putz auf eine neue Ebene zu heben<br />
und einen Putz zu entwickeln, der ebenso<br />
gut dämmt wie eine Polystyrolplatte. Die<br />
jahrelange Forschungsarbeit hat nun Erfolg:<br />
Das Produkt hat alle Laborversuche,<br />
Bewitterungstests und auch den Einsatz an<br />
einer Reihe von Testgebäuden mit Bravour<br />
überstanden. Ab Januar 2013 kommt der<br />
Vergleich von aktuellen Dämmputzen mit dem neu entwickelten Aerogel-Putz: Das Material<br />
isoliert vergleichbar gut wie eine EPS-Platte (EPS =Expandierter Polystyrol). Grafik: Empa.<br />
Aerogel-Putz<br />
EPS-Platte<br />
67 110 70 70 70 85 75 80 130 90 75 70 27 33<br />
Vergleichsproben anderer Hersteller<br />
36<br />
umneubau –UNB 1/2013
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Aerogelputz mit der Produktbezeichnung<br />
Fixit 222 in den Verkauf und kann bei der<br />
Fixit AG bezogen werden.<br />
Der beste Dämmstoff der Welt<br />
Wasaber steckt drin im neuen Wunderputz<br />
aus dem Empa-Labor? Stahl und seine Kollegen<br />
entschieden sich für den wohl besten<br />
Dämmstoff, der industriell hergestellt werden<br />
kann: Aerogel. Das Material, wegen<br />
seiner Optik auch <strong>als</strong> «gefrorener Rauch»<br />
bekannt, besteht zu rund 5% aus Silikat<br />
–der Rest ist Luft. Aerogel wurde bereits<br />
in den Sechzigerjahren zur Isolation von<br />
Raumanzügen eingesetzt und hält 15 Einträge<br />
im Guinness-Buch der Rekorde, darunter<br />
denjenigen <strong>als</strong> «bester Isolator» und<br />
«leichtester Feststoff».<br />
Im Baubereich wird Aerogel bereits eingesetzt,<br />
etwa <strong>als</strong> einblasbarer Isolierstoff für<br />
Mauerzwischenräume oder in Form von<br />
Dämmplatten aus Faservlies. Doch vor dem<br />
Alltagseinsatz auf der Baustelle waren harte,<br />
technische Probleme zu lösen: Aerogel-Kügelchen<br />
sind extrem leicht, fast gewichtslos<br />
und sie lassen sich zwischen Daumen und<br />
Zeigefinger leicht zerbröseln. Nach zwei,<br />
drei Reib-Bewegungen ist von dem Wunderstoff<br />
nur noch ein feines Pulver übrig.<br />
Um den Putz «Industriemaschinen-tauglich»<br />
zu machen, brauchte es einiges an<br />
Kenntnis über die Inhaltsstoffe von Trockenputzmischungen<br />
und deren Wechselwirkung<br />
mit Aerogel. Und eine Reihe von<br />
Versuchen –von der handtellergrossen Laborprobe<br />
bis zum monatelangen Bewitterungsversuch.<br />
Am Ende hatten die Forscher<br />
von Empa und Fixit die Lösung. Die Proben<br />
des Aerogel-Putzes ergaben eine Wärmeleitfähigkeit<br />
von weniger <strong>als</strong> 30 mW/(mK)<br />
–doppelt so gut isolierend wie Dämmputz,<br />
den es heute zu kaufen gibt (siehe Balkengrafik).<br />
Wenn sich die Innovation am Markt<br />
durchsetzt, haben die Empa und die Fixit<br />
AG den Schweizer Hausbesitzern etliches<br />
an Brennstoffverbrauch erspart. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Fixit AG<br />
Im Schachen 416, 5113 Holderbank<br />
www.fixit.ch, info@fixit.ch<br />
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<strong>als</strong> Fertigelement<br />
Seien es normale Lochfenster oder komplexe Spezialkonstruktionen.<br />
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lassen wir keine Wünsche offen.<br />
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Öffnung elektrisch mit Kettenausstoss oder manuell mit<br />
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Wünschen und Bedürfnissen geplant,<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 37
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Wärmedämmungssystem<br />
Mehr Licht und Sicht mit Glasfassaden –<br />
Glasfassaden sind architektonisch interessant.<br />
So lassen sich<br />
Energiekosten<br />
sparen<br />
Grundsätzlich sollen Gebäude<br />
zweckmässige Anforderungen<br />
erfüllen. Bei Gebäuden aus Glas<br />
und Metall treffen sich Ästhetik und<br />
Funktionalität. Das eröffnet für die<br />
Architektur ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Ein ausgeklügeltes Konstruktionssystem<br />
ermöglicht ein Optimum<br />
von Funktionalität und Design mit<br />
Glas und Metall.<br />
Die moderne Architektur setzt vermehrt auf<br />
Glas und leichtes Metall. Bauten dieser Art<br />
erscheinen luftiger und leichter im Vergleich<br />
zu Gebäuden aus Stahl und Beton. Helle und<br />
unaufdringliche Bauwerke integrieren sich<br />
leichter in Orts- und Landschaftsbilder. Die<br />
optische Verträglichkeit ist der eine Aspekt.<br />
Der anderebetrifft die Qualität der Isolierung,<br />
mit der eine möglichst hohe Energieeffizienz<br />
sichergestellt werden soll. Die FR Metallbau<br />
AG in Langenthal hat sich auf die Lösungsoptimierung<br />
dieser Kriterien spezialisiert. Ihr<br />
eigenes Produkt zur Realisierung von Pfosten-Riegel-Konstruktionen<br />
ist das Ergebnis<br />
langjähriger Erfahrungen. Es bringt massive<br />
Verbesserungen der Wärmedämmung im<br />
Bereich des Rahmenteils. Beim Pfosten-Riegel-System<br />
der FR Metallbau AG werden<br />
Rahmen und Verglasungseinfassungen<br />
durch glasfaserverstärktes Polyester isoliert.<br />
Dieses feste und gleichzeitig leichte Material<br />
führt bei der thermischen Isolierfähigkeit zu<br />
absoluten Bestwerten. Dank dieser Wärmedämmung<br />
wird die Taupunkttemperatur nie<br />
unterschritten. Daher können sich weder<br />
Kondenswasser noch Schimmel bilden.<br />
Ungeahnte Möglichkeiten<br />
Je nach Ausführung erreicht das System<br />
gemäss EMPA-Zertifikation U-Werte bis zu<br />
1,0. Die Höhe der Einsparung an Energiekosten<br />
hängt auch direkt mit der Qualität<br />
der verwendeten 3-fach-Glaselemente zusammen.<br />
Der Dreifachverglasung VFK Nr.<br />
23028 wurde aktuell von den zuständigen<br />
Prüfstellen der Kantonalen Brandschutzbehörden<br />
die Feuerwiderstandsklasse El 30<br />
zuerkannt. Unter Berücksichtigung der statischen<br />
Anforderungen lässt das FR Pfosten-Riegel-System<br />
flexible Bautiefen und<br />
damit höchsten Variantenreichtum bei der<br />
Gestaltung von Wohn- und Arbeitsräumlichkeiten<br />
zu. Die Funktionalität ergänzt das<br />
Design ideal. Das Resultat ist eine ästhetisch<br />
schöne, leichte und schlanke Konstruktion<br />
mit leistungsfähigem Gerippe. Dank mehr<br />
Licht und Sicht geniessen Menschen, die in<br />
Gebäuden mit Glasfassaden wohnen und<br />
arbeiten, deutlich mehr Lebensqualität. n<br />
Weitere Informationen:<br />
FR Metallbau AG<br />
Steinackerweg 16, 4900 Langenthal<br />
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38<br />
umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 39
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LTC Lehmann timber construction<br />
www.blumer-lehmann.ch<br />
Modul- und Temporärbau<br />
Spezialbauten<br />
PUTZ<br />
BETON &MÖRTEL<br />
DÄMMUNG<br />
FLIESSESTRICH<br />
Forscht und entwickelt.<br />
Aerogel-Putz<br />
Der hochisolierende Putz, der aus der<br />
Raumfahrt kommt. Unser Beitrag für<br />
die Energieeffizienz bei der Sanierung<br />
der Schweizer Bausubstanz.<br />
Einer für alles.<br />
Ein Unternehmen der FIXIT GRUPPE<br />
FIXIT.CH<br />
40<br />
umneubau –UNB 1/2013
Holzbauten<br />
der öffentlichen Hand<br />
Daniel von Känel<br />
Gebäude der Holzfachschule in Biel.<br />
(Hans Ege, Luzern, LIGNUM)<br />
BAUTECHNIK<br />
«Holzbau<br />
beginnt im<br />
Kopf»<br />
Als Baustoff wird Holz immer mehr<br />
entdeckt. Dies gilt nicht nur für Einund<br />
Mehrfamilienhäuser,auch bei<br />
öffentlichen Bauten soll mehr Holz<br />
verbaut werden, wie das Beispiel des<br />
Kantons Bern zeigt.<br />
Sechs Jahre ist es her, seit das Amt für<br />
Grundstücke und Gebäude des Kantons<br />
Bern entschieden hat, den Einsatz von Holz<br />
verbindlich festzulegen und zu überwachen.<br />
Dabei wurden konkrete Ziele gesetzt:<br />
Im Jahr 2009 sollten noch 750 Kubikmeter<br />
und ab 2011 jährlich mindestens 1500 Kubikmeter<br />
Holz <strong>als</strong> Baustoff bei Konstruktionen,<br />
Fassaden und Innenausbauten verbaut<br />
werden. Das Ziel von 750 Kubikmeternwurde<br />
2009 noch leicht unterschritten, auch<br />
2010 wurde der vorgesehene Mindestanteil<br />
noch nicht erreicht. Im Jahr 2011 war<br />
es schliesslich soweit: Mit 1600 Kubikmeternverbautem<br />
Holz wurde die Zielvorgabe<br />
erstm<strong>als</strong> übertroffen. Und: «Wir sind guten<br />
Mutes, dass wir den Zielwert auch in den<br />
nächsten Jahren erreichen werden», sagte<br />
Marcel Herzog, Leiter Projektmanagement<br />
beim Amt für Grundstücke und Gebäude<br />
des Kantons Bern, anlässlich einer Veranstaltung<br />
an der Bau- und Energiemesse in<br />
Bern.<br />
Modern und ökologisch<br />
Um den Holzbau weiter zu forcieren, brauche<br />
es ein Umdenken, ist Herzog überzeugt.<br />
Der Slogan «Holz isch heimelig» sei<br />
bekannt und suggeriere Tradition, Verbundenheit,<br />
Wärme. Gleichzeitig aber auch<br />
Vergangenheit, vielleicht sogar Rückständigkeit.<br />
Diese Aussagen stimmen laut Herzog<br />
nur zum Teil: «Holz ist auch modern,<br />
ökologisch, bedeutet Wachstum, Aufbruch<br />
und Innovation».<br />
Das Entscheidende sei, dass der Funke zwischen<br />
Tradition und Innovation springe.<br />
Wenn Holz alle drei Kriterien der nachhaltigen<br />
Entwicklung überzeugend erfülle<br />
– Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft –<br />
sei es ein Rohstoff, der entscheidend zur<br />
nachhaltigen Entwicklung des Bauens beitrage.<br />
Dabei stellt Herzog aber fest, dass<br />
Holz heute in der Gesellschaft nicht die<br />
Position hat, die ihm zustehen sollte. «Viele<br />
denken immer noch, Holz heisse Cheminée<br />
oder Chalet», so Herzog. Die Mehrheit der<br />
Fachleute hätten gelernt, Betongebäude zu<br />
bauen. Nur wenige davon verstünden sich<br />
auf das Konstruieren von Holzbauten. «Die<br />
zeitgemässe Erstellung moderner Holzbauten<br />
verlangt aber ein ausgesprochen interdisziplinäres<br />
und zunehmend ein industrielles<br />
Verhältnis», ist Herzog überzeugt. «Holz<br />
muss beplant werden». Es genüge nicht,<br />
sich sentimental mit Holz verbunden zu<br />
fühlen. Holz sei ein industriell verarbeitbarer,<br />
moderner Werkstoff. «Holzbau beginnt<br />
im Kopf» folgert Herzog. Soll Holzbau Fortschritt<br />
und Gewinn erzeugen, brauche es<br />
eine hochgradige und hochwertige Vorfertigung.<br />
Dies wiederum setze eine intensive<br />
und neue Art der Zusammenarbeit voraus.<br />
«Hier sind auch die Schulen gefordert», hält<br />
Herzog fest. «Die Fachleute müssen nebst<br />
der professionellen Spezialisierung in der<br />
lösungsorientierten Zusammenarbeit trainiert<br />
werden».<br />
Dass ein Umdenken begonnen hat, sieht<br />
Herzog ebenfalls: «In den letzten zehn<br />
Jahren ist im Know-how, inden Produktionsprozessen<br />
und auch im Marketing ein<br />
enormer Entwicklungsschub erfolgt». Ausgesprochen<br />
wichtig sei der Durchbruch<br />
zur mehrgeschossigen Holzbauweise. Dadurch<br />
könne die Gebäudeoberfläche und<br />
der Landverbrauch klein gehalten werden.<br />
Die Zielvorgabe bezüglich verbautem Holz<br />
ist gemäss Herzog so hoch angesetzt, dass<br />
heute jedes Bauvorhaben, das sich in Holz<br />
realisieren lasse, so umgesetzt werden<br />
müsse. In Architekturwettbewerben werde<br />
der Ingenieurholzbau vorgegeben und die<br />
Jury auf diese Zielsetzung ausgerichtet. Bei<br />
Bauprojekten in konventioneller Bauweise<br />
werde darauf geachtet, dass möglichst viele<br />
Bauteile wie zum Beispiel Fenster, Böden,<br />
UNB 1/2013 –umneubau 41
BAUTECHNIK<br />
Holzbau für die Sanitätspolizei in Bern.<br />
(Visualisierung)<br />
Bauen mit Holz<br />
«Holz ist vielseitig und leicht zu bearbeiten, von<br />
hoher Festigkeit, frei von Emissionen, elektrostatischer<br />
Aufladung oder Strahlung. Durch<br />
seinen Aufbau ist der Werkstoffgering wärmeableitend».<br />
So beschreibt Holzbau Schweiz,<br />
der Verband Schweizer Holzbau-Unternehmungen,<br />
den BaustoffHolz auf seiner Internetseite.<br />
Holz sei im Vergleich zu anderen konstruktiven<br />
Baustoffen der beste Wärmedämmer.<br />
Die verschiedenen Holzarten, der Wuchsstandort<br />
und die individuelle Maserung böten viele<br />
Einsatzmöglichkeiten in technischer und optischer<br />
Hinsicht. Durch die hohe Festigkeit im<br />
Verhältnis zum Gewicht, die Vielfalt der Holzwerkstoffe<br />
und die problemlose Kombination<br />
mit anderen Materialien werde Holz zu einem<br />
universellen Baustoff, der fast allen Anforderungen<br />
gerecht werden könne. Auf der Internetseite<br />
www.holzbau-schweiz.ch sind die<br />
häufigsten Fragen zum Baustoff Holz aufgeführt<br />
und werden wie folgt beantwortet:<br />
Wieleicht brennt Holz?<br />
Ein richtig dimensionierter Holzbalken hält dem<br />
Feuer lange stand. Holz enthält bis zu 15 Prozent<br />
Wasser, das bei einem Brand erstm<strong>als</strong> verdampft<br />
werden muss (bei einer Tonne Holz sind<br />
das 150 Kilogramm Wasser). Ausserdem wirkt<br />
die Kohleschicht wie eine Art Schutzmantel.<br />
Ist Holz langlebig?<br />
Ja. Die Beweise stehen in jeder Altstadt: Fachwerkhäuser.<br />
Teilweise sogar aus dem 13. Jahrhundert,<br />
sind die Holzrahmen dieser Häuser<br />
immer noch in hervorragendem Zustand. Oder<br />
Venedig: Die Lagunenstadt steht auf Holzpfählen<br />
–und das seit über 800 Jahren.<br />
Wierobust ist Holz?<br />
Holz ist im Verhältnis zu seiner hohen Festigkeit<br />
sehr leicht. Deshalb ist es heute wieder ein beliebtes<br />
Baumaterial für Hallen, Brücken, Industriebauten,<br />
Kindergärten und viele Bauaufgaben<br />
mehr.<br />
Isoliert Holz schlecht?<br />
Nein. Die Zellstruktur des Holzes speichert die<br />
Wärme. Deshalb ist Holz ein ganz schlechter<br />
Wärmeleiter,und das ist gut für die Dämmung.<br />
Sie können das selbst ausprobieren. Halten Sie<br />
ihre Hand zuerst auf eine Holzplatte und dann<br />
auf einen Backstein. Das Holz fühlt sich wärmer<br />
an.<br />
Wird Holz feucht?<br />
Holz wird häufig <strong>als</strong> Baustoff infeuchter Umgebung<br />
wie zum Beispiel in Hallenbädern, Saunen<br />
und Badezimmern eingesetzt, weil es<br />
feuchtigkeitsregulierend wirkt. Wichtig ist,<br />
dass feuchtes Holz auch wieder trocknen kann.<br />
Ist Holz rustikal und konservativ?<br />
Holz steht mehr denn je für eine neue, moderne<br />
Architektur und ermöglicht leichte, phantasievolle<br />
Konstruktionen. Ausserdem gibt es<br />
Holzprodukte heute in den unterschiedlichsten<br />
Formen und Farben, vom flippigen Profil bis<br />
zum extravaganten Parkett.<br />
Ist der Holzvorrat in der Schweiz<br />
knapp?<br />
Die Forstwirtschaft arbeitet nach dem Prinzip<br />
der Nachhaltigkeit. Dies bedeutet, dass nicht<br />
mehr Holz genutzt wird<strong>als</strong> nachwächst. Vom<br />
jährlichen Neuzuwachs von fast 10 Millionen<br />
Kubikmetern werden im langjährigen Mittel<br />
nur gerade etwa 5Millionen Kubikmeter genutzt.<br />
Dies bedeutet, dass der Vorrat an Holz<br />
in der Schweiz jedes Jahr grösser wird. Darüber<br />
hinaus fällt ein Grossteil des Holzes bei<br />
der Durchforstung an. Durchforstung ist<br />
Waldpflege und sichert stabile, gesunde Bestände.<br />
Ist Holz teuer?<br />
Bauen mit Holz ist eine gute Möglichkeit,<br />
Geld zu sparen. Besonders heimische Fichte<br />
und Weisstanne ist ein preiswerter Baustoff.<br />
Weil sich Holz leicht verarbeiten lässt, wird<br />
die Bauzeit kürzer, und es besteht die Möglichkeit,<br />
viel in Eigenleistung zu erledigen.<br />
Ist Holz nur etwas für Ökos?<br />
Nein. Wenn man bedenkt, wie feuerbeständig,<br />
langlebig, robust, umweltfreundlich und<br />
günstig Holz ist, dann ist es ein Baustoff für<br />
jeden.<br />
Weitere Informationen zum Thema finden sich<br />
auch auf der Internetseite von Lignum –Holzwirtschaft<br />
Schweiz, www.lignum.ch.<br />
Fassaden und Innenausbauten in Holz realisiert<br />
werden.<br />
Doppelte CO 2 -Einsparung<br />
Die Vorteile des Holzbaus sind gross. Der<br />
grösste CO 2 -Effekt werde erreicht, wenn<br />
der Wald so bewirtschaftet werde, dass<br />
jährlich möglichst viel nutzbares Holz zuwachse,<br />
so Herzog. Ein langfristig optimaler<br />
Effekt zur Verbesserung der CO 2 -Bilanz<br />
ergebe sich, wenn das Holz zuerst <strong>als</strong><br />
Baustoff und in zweiter Linie <strong>als</strong> Energiequelle<br />
verwendet werde. Die CO 2 -Einsparung<br />
werde so zweifach wirksam: Durch<br />
die Herstellung und die Verwendung<br />
von Holzprodukten würden zuerst Emissionen<br />
aus anderen Rohstoffen vermieden,<br />
anschliessend könnten durch eine<br />
Zweitnutzung von Abfall- und Altholz <strong>als</strong><br />
Energiequelle zusätzliche Emissionen aus<br />
fossilen Quellen verhindert werden. Holz<br />
sei der erneuerbare Rohstoff schlechthin.<br />
Der Schweizer Wald produziere jährlich<br />
doppelt so viel Holz, wie für den Holzverbrauch<br />
geerntet werden könne.<br />
42<br />
umneubau –UNB 1/2013
BAUTECHNIK<br />
Holz beim Bund<br />
Der Neubau des Bundesamtes für Raumentwicklung<br />
(ARE) wird <strong>als</strong> moderner Elementbau<br />
in Holzbauweise erstellt. In den<br />
nächsten Monaten wirderbezogen. Bauen<br />
mit Holz ist demnach auch beim Bundesamt<br />
für Bauten und Logistik BBL ein Thema.<br />
Ökologische und ökonomische Aspekte<br />
wie der straffe Zeitplan haben hierfür den<br />
Ausschlag gegeben. Bei der Tragkonstruktion<br />
werden 483 Kubikmeter Fichtenholz<br />
aus der Schweiz verbaut. Auch für die<br />
Fassadenverkleidung werden rund 42 Kubikmeter<br />
Schweizer Fichtenholz benötigt.<br />
Beim Innenausbau ohne Parkett werden<br />
12 Kubikmeter Holz europäischer Herkunft<br />
mit PEFC-Label eingesetzt. Aufgrund des<br />
Gatt-Abkommens ist es nicht möglich, den<br />
ausschliesslichen Einsatz von Schweizer<br />
Holz vorzugeben. Ein grosses Gewicht wird<br />
aber der Deklarationspflicht beigemessen.<br />
Diese ist seit dem 1. Januar 2012 für alle<br />
mit Holz handelnden oder verarbeitenden<br />
Unternehmen obligatorisch. «Bei Bundesbauten<br />
und vom Bund subventionierten<br />
Bauten müssen nur Angebote mit Holz aus<br />
nachweislich nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern berücksichtigt werden», erklärte<br />
Barbara Suter vom BBL anlässlich der Bauund<br />
Energiemesse. «Gemäss Verfassung<br />
müssen alle Holzprodukte über ihren ganzen<br />
Lebensweg den wirtschaftlich, sozialen<br />
und ökologisch hohen Anforderungen genügen».<br />
Damit ergeben sich klare Vorgaben<br />
in der Ausschreibung: Enthalten Produkte<br />
Holz, so muss dieses zu 100 Prozent<br />
aus legalen, nachhaltig bewirtschafteten<br />
Quellen stammen.<br />
Diverse Labels<br />
Angebote, welche diese Anforderung nicht<br />
erfüllen, akzeptiert die Beschaffungsstelle<br />
nicht. Es können konkrete Labels vorgegeben<br />
werden –dann ist allerdings zu vermerken,<br />
dass auch gleichwertige Nachweise<br />
zugelassen sind. Eine nachhaltige und<br />
ökologische Bewirtschaftung garantiert<br />
das HSH Herkunftszeichen Schweizer Holz<br />
–dank einem der strengsten Waldgesetze<br />
weltweit. Es ist der Beleg für den Schweizer<br />
Ursprung des Holzes. Das internationale<br />
FSC-Label (Forest Stewardship Council)<br />
wurde 1993 von Vertretern der Wald- und<br />
Holzwirtschaft, Umweltverbänden und indigener<br />
Völker gegründet. Die Standards<br />
basieren auf Kriterien und Prinzipien für<br />
eine naturgerechte und sozialverträgliche<br />
Waldwirtschaft.<br />
Als Reaktion auf das FSC-Label wurde 1999<br />
zudem das PEFC (Programme for the Endorsment<br />
of Forest Certification Schemes)<br />
von 17 europäischen Ländern gegründet<br />
–zuden Gründerländern gehört auch die<br />
Schweiz. Die Vergabe des Labels überwacht<br />
eine unabhängige Institution. Holz mit dem<br />
PEFC-Label stammt aus ökologisch, ökonomisch<br />
und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />
n<br />
–die Gesamtleister für GU/TU-Projekte in:<br />
Industriebau<br />
Umbau und<br />
Werterhaltung<br />
Wasserbau<br />
und ARA<br />
Wohnungsbau<br />
Ingenieurtiefbau<br />
und Infrastrukturbau<br />
Lehnen Sie sich zurück!<br />
Wir planen, koordinieren,<br />
realisieren und bewirtschaften<br />
Ihr gesamtes Vorhaben.<br />
Kleinprojekt<br />
ERNE AG Bauunternehmung<br />
5080 Laufenburg<br />
Tel. 062 869 43 00<br />
www.erneplus.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 43
BAUTECHNIK<br />
Wärmebildtechnologie<br />
Bild oben: Kompakte Modelle wie etwa die<br />
Wärmebildkameras der Ebx-Serie machen<br />
preisgünstige Wärmebilder möglich.<br />
Bild unten: Das Wärmebild zeigt die Stellen<br />
eines Wärmeverlustes in einer Hausfassade.<br />
Wärmebildkameras<br />
für jeden<br />
Anspruch<br />
Gebäude lassen sich mit einer FLIR-<br />
Wärmebildkamera schnell und sorgfältig<br />
prüfen, wobei Problembereiche<br />
und Installationsmängel an der Gebäudehülle,imInnenbereich<br />
und in<br />
der Elektrik sowie am Heizsystem<br />
aufgespürt werden, die dem blossen<br />
Auge verborgen bleiben.<br />
Dafür gibt es von FLIR eine breite Palette<br />
von Kameras –vom Einstiegsmodell bis zum<br />
absoluten Profi-Tool. Theoretisch können<br />
dafür bereits die Einstiegskameras der FLIRi-Serie<br />
eingesetzt werden, deren Preisspanne<br />
bei etwa 1200 Franken (zzgl. MwSt.) beginnt.<br />
In der Praxis sind für bauthermografische<br />
Anwendungen allerdings häufig höhere<br />
voll radiometrische Auflösungen von<br />
320 ×240 bis 640×480 Pixeln sinnvoll, wie<br />
sie die FLIR-Ebx- und die Tbx-Serien bieten.<br />
Die Ebx-Serie mit Touchscreen<br />
Die Infrarotkameras der FLIR-Ebx-Serie sind<br />
robuste Geräte mit Touchscreen, WiFi-<br />
Funktionalität und einer Bildqualität von bis<br />
zu 320×240 Pixel. Sie richten sich an Anwender,<br />
die nicht nur eine gute Auflösung,<br />
sondern auch mehr Analysefunktionen benötigen:<br />
•WiFi-Funktionalität – kabellose Übertragung<br />
per W-LAN von Bildern auf ein<br />
Smartphone oder Tablet-PC.<br />
•3,5“-LCD-Touchscreen.<br />
•Bild-im-Bild: überlagert das Wärmebild<br />
mit dem Realbild.<br />
•Thermal Fusion: kombiniert Real- und<br />
Wärmebilder für eine bessere Analyse.<br />
•Sprach- und Text-Kommentare.<br />
•MeterLink: kabellose Übertragung der mit<br />
einem Feuchtigkeitsmessgerät von Extech<br />
erfassten Daten auf die Modelle der FLIR-<br />
Ebx-Serie.<br />
•Sofortige Berichte: beim Modell E60bx<br />
können Berichte direkt in der Kamera erstellt<br />
werden.<br />
•Alarme für Feuchtigkeit und Dämmungsprobleme.<br />
•3Megapixel-Digitalkamera.<br />
•LED-Lampe.<br />
•Laserpointer.<br />
•Wechsel-Optiken (45°-Weitwinkel und<br />
15 °-Tele) verfügbar.<br />
•Schutzart IP54.<br />
Im Auflösungsbereich bis 320×240 Pixel<br />
bietet FLIR auch das Modell FLIR T440bx an.<br />
Die Kamera ist mit der innovativen Funktion<br />
«Multi Spectral Dynamic Imaging (MSX)»<br />
ausgestattet, die für sehr detailreiche Bilder<br />
sorgt. MSX verbessert die Struktur eines<br />
Wärmebildes. Dank dieser neuen Funktion<br />
lassen sich mehr Anomalien entdecken, detaillierte<br />
Analysen durchführen und Bewertungen<br />
im Bruchteil einer Sekunde abgeben.<br />
Sowohl auf dem Wärmebild <strong>als</strong> auch auf<br />
dem Tageslichtbild lassen sich relevante Bereiche<br />
durch einfaches Skizzieren auf dem<br />
Touchscreen der FLIR T440bx hervorheben.<br />
Ein «Sofortbericht» der Inspektion (mit Skizzen<br />
oder schriftlichen Kommentaren) kann<br />
direkt in der T440bx generiert werden.<br />
In die T440bx ist auch ein Kompass eingebaut.<br />
So wird jedem Bild automatisch<br />
beigefügt, in welche Richtung die Kamera<br />
schaut. Mithilfe dieser Funktion lassen sich<br />
mögliche Anomalien noch besser und genauer<br />
erkennen und dokumentieren.<br />
Die Tbx-Serie –Kameras<br />
mit Vollausstattung<br />
Auflösungen mit einer noch höheren Bildqualität<br />
von bis zu 640×480 Pixeln ermöglichen<br />
die Kameras der 600-er Modelle der<br />
Tbx-Serie von FLIR (T620bx und T640bx)<br />
von FLIR. Sie kommen bei anspruchsvollen<br />
bauthermografischen Untersuchungen<br />
zum Einsatz und eignen sich auch für<br />
die Untersuchung von photovoltaischen<br />
Solarmodulen und -anlagen. Die Kameras<br />
der Tbx-Serie von FLIR verfügen über viele<br />
speziell für Gebäudeinspektionen äusserst<br />
nützliche Funktionen:<br />
44<br />
umneubau –UNB 1/2013
Für Photovoltaik-Thermografie geeignet:<br />
Die FLIR Tbx-Serie.<br />
BAUTECHNIK<br />
•Bei der Bild-im-Bild-Funktion wird ein<br />
Realbild mit einem Wärmebild überlagert.<br />
•Die innovative Funktion Multi Spectral<br />
Dynamic Imaging (MSX) sorgt für sehr<br />
detailreiche Bilder. MSX verbessert die<br />
Struktur eines Wärmebildes.<br />
•Die Thermal Fusion-Funktion führt Tageslicht-<br />
und Wärmebilder zusammen und<br />
bietet damit bessere Auswertungsmöglichkeiten.<br />
• Schriftliche und gesprochene Kommentare.<br />
•Permanenter Autofokus.<br />
•Instant Reports: Erstellen von Berichten<br />
direkt in der Kamera.<br />
Informationen<br />
über die Wärmebildtechnik<br />
Unter Wärmebildtechnik versteht man die<br />
Verwendung von Kameras mit speziellen<br />
Sensoren, die von einem Objekt abgestrahlte<br />
Wärmeenergie «sehen». Wärme- oder<br />
Infrarotenergie zählt zum unsichtbaren<br />
Lichtspektrum, da die Wellenlänge zu lang<br />
ist, um vom menschlichen Auge erkannt zu<br />
werden. Sie ist der Teil des elektromagnetischen<br />
Spektrums, den Menschen <strong>als</strong> Wärme/Hitze<br />
empfinden. Mit Infrarot sehen wir<br />
das, was für unsereAugen verborgen bleibt.<br />
Wärmebildkameras erzeugen Bilder von unsichtbarer<br />
Infrarot- oder Wärmestrahlung.<br />
Mit Hilfe der Temperaturunterschiede zwischen<br />
Objekten generiert die Wärmebildkamera<br />
ein klares Bild. Sie ist ein ausgezeichnetes<br />
Tool für die vorbeugende Instandhaltung,<br />
Gebäudeinspektionen, Forschung und<br />
Entwicklung sowie Automatisierungsanwendungen.<br />
Eine Wärmebildkamera kann<br />
bei völliger Dunkelheit, in tiefster Nacht,<br />
durch Nebel, in grosser Entfernung und<br />
durch Rauch sehen. Auch für Sicherheitsund<br />
Überwachungsanwendungen, Anwendungen<br />
auf Schiffen, in der Automobilindustrie,<br />
der Brandbekämpfung und in vielen<br />
anderen Bereichen wird sie eingesetzt.<br />
•Wärmebrückenalarm: Problemlose Erkennung<br />
von Bereichen, bei denen die Anforderungen<br />
an die Gebäudedämmung<br />
nicht erfüllt werden.<br />
•Alarm für relative Luftfeuchtigkeit (Taupunkt-Alarm):<br />
Warnt vor Bereichen, in<br />
denen die Gefahr der Bildung von Kondensationsfeuchtigkeit<br />
besteht.<br />
•Mit der Funktion «Skizzierte Kommentare»<br />
erstellen Anwender Skizzen zum Bild<br />
direkt auf dem Touchscreen.<br />
•MeterLink: Drahtlose Übertragung von<br />
Daten eines Extech-Feuchtemessgerät zur<br />
Wärmebildkamera.<br />
•WiFi-Schnittstelle: Drahtloses Senden<br />
von Bildern zueinem PC, Tablet PC oder<br />
Smartphone sowie Nutzung zur Fernsteuerung<br />
der Kamera.<br />
•Kompass: Damit kann der Anwender erkennen,<br />
in welche Richtung er schaut und<br />
wie zum Beispiel eine Mauer ausgerichtet<br />
ist. Diese Information kann bei Gebäudeinspektionen<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
Die Kameras FLIR T620bx/T640bx verfügen<br />
ausserdem über eine GPS-Funktion, mit der<br />
Wärmebildern eine Georeferenz zugeordnet<br />
werden kann, um ihre geografische Position<br />
zu bestimmen. So lassen sich mögliche Problemstellen<br />
auf einfach und genau wiederfinden.<br />
Eine Lösung mit zwei Digitalkameras<br />
ermöglicht einen stufenlosen Autofokus für<br />
die Wärmebilder. Der stufenlose Autofokus<br />
macht die T640bx zur ersten vollautomatischen<br />
Wärmebildkamera auf dem Markt.<br />
Jede Wärmebildkamera der Tbx-Serie wird<br />
mit der Software FLIR-Tools ausgeliefert.<br />
Damit lassen sich Wärmebilder direkt von<br />
der Tbx-Serie auf einen PC übertragen; dort<br />
kann der Anwender dann grundlegende<br />
Funktionen zu Analyse und Berichterstellung<br />
seiner Entdeckungen ausführen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
FLIR Systems GmbH<br />
Berner Strasse 81, D-60437 Frankfurt<br />
Tel. +49 69 950090-0, Fax +49 69 950090-40<br />
www.flir.de, info@flir.de<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
wenn es um Umbauten geht...<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
•Umbau/Renovationen<br />
• Leichtbau/Trockenbau/Brandschutz<br />
•Sämtliche Verputzarbeiten<br />
• Fassadensanierung<br />
•Maler- und Gipsarbeiten<br />
• Beratung<br />
Kontaktadresse<br />
St. Johanns-Ring 133<br />
CH- 4056 Basel<br />
Tel. 061 322 16 27<br />
Fax 061 322 1628<br />
info@ajra-bau.ch<br />
www.ajra-bau.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 45
BAUTECHNIK<br />
Naturbaustoffe<br />
Wärmedämmsystem<br />
Respiro-Eco<br />
Die Haga AG Naturbaustoffe,<br />
Rupperswil, hat sich den ökologischen<br />
Baustoffen verschrieben. In<br />
Kooperation mit der Firma Thymos,<br />
Lenzburg, hat sie kürzlich das Wärmedämmsystem<br />
Respiro-Eco lanciert.<br />
Das System ist feuchtigkeitsregulierend,<br />
dickschichtig, natürlich,<br />
ökologisch, biozidfrei und bietet eine<br />
Produktegarantie.<br />
Die Wärmedämmung von Gebäuden ist eine<br />
der effizientesten Massnahmen, um Energie<br />
zu sparen. Deshalb haben die Aussenwärmedämmung<br />
bei der Altbausanierung<br />
und die Dämmung von Neubauten eine<br />
sehr grosse Bedeutung erhalten. Die Entwicklung<br />
von modernen Dämmstoffen und<br />
kunstharzgebundenen Putzen und Mörteln<br />
hat die Fassadenkonstruktion völlig verändert.<br />
Werden dafür synthetische Wärmedämmplatten<br />
verwendet, hat dies negative<br />
Folgen für die Fassaden. Sie werden häufig<br />
von Algen und Pilzen befallen. Der mikrobiologische<br />
Bewuchs sieht schlecht aus und<br />
frustriert viele Bauherren. Um dies zu verhindern,<br />
setzen viele Produzenten Biozide<br />
sowohl im Putz <strong>als</strong> auch im Anstrich ein. Mit<br />
der Zeit werden sie vom Regen ausgewaschen,<br />
verlieren ihre Wirkung und belasten<br />
die Umwelt, insbesonderedas Grundwasser.<br />
Die umweltfreundliche<br />
Alternative<br />
Doch all diese negativen Punkte müssen<br />
nicht sein. Es gibt sinnvolle und umweltschonende<br />
Alternativen. Zwei Aargauer<br />
Firmen arbeiten auf diesem nachhaltigen<br />
Weg zusammen und bieten ein natürliches<br />
Fassadendämmsystem an. Ganz ohne negative<br />
Nebenwirkungen für die Umwelt.<br />
Die beiden Unternehmen vereinen ihre<br />
Fachkompetenz in einem leistungsfähigen<br />
und ökologisch sinnvollen System. Haga ist<br />
der Systemhalter von der Dämmung bis zum<br />
Deckputz. Dank der Zusammenarbeit mit<br />
Thymos kann der Kunde unter unendlich<br />
vielen Beek-Mineralfarben seine Wunschfarbe<br />
aussuchen und seiner Immobilie den<br />
gewünschten Farbanstrich verleihen. Kunden,<br />
die sich für das neue Fassadendämmsystem<br />
Respiro-Eco entscheiden, profitieren<br />
von vielen Vorteilen und einer umfassenden<br />
Systemgarantie.<br />
Viele Vorteile für den Kunden<br />
Der Kunde profitiert von Vorteilen wie zum<br />
Beispiel einer nachhaltigen und dauerhaften<br />
Lösung. Eine trockene und saubere Fassade,<br />
eine grosse Farbtonauswahl, leuchtende<br />
Farbtöne, lichtechte Farbgebung sowie biozidfreie<br />
und gewässerschonende Produkte<br />
sind nur einige der vielen überzeugenden<br />
Argumente. Im Innenbereich sorgt das System<br />
zudem für ein behagliches Raumklima<br />
und eine natürliche Regelung des Feuchtehaushaltes,<br />
und aussen entsteht eine hohe<br />
Wärmedämmung ohne Wärmebrücken.<br />
Und dies alles ohne Wohnraumverlust.<br />
Die beiden Hersteller verzichten zu 100%<br />
auf den Einsatz von bioziden Wirkstoffen<br />
gegen Algen und Pilze. Die Rohstoffe, die<br />
für Farbe und Putze verwendet werden, entsprechen<br />
den höchsten Ansprüchen zeitgemässer<br />
und ökologischer Baumaterialien.<br />
So funktioniert das System<br />
Das Dickschichtsystem Respiro-Eco ist ein<br />
kapillaraktives und innovatives Fassaden-<br />
Dämmsystem und ist konsequent ökologisch<br />
aufgebaut. Der nachhaltige Schutz wird<br />
durch das bewährte Prinzip von feuchteregulierenden<br />
Oberflächen erreicht. Anstelle<br />
einer wasserabweisenden Oberfläche wird<br />
auf der Dämmung ein System mit mineralischen<br />
Putzen eingesetzt. Wird die Fassade<br />
trotzdem feucht, wird das Wasser dank der<br />
stark kapillaraktiven Beschichtung im Porenvolumen<br />
des mineralischen Haga-Deckputzes<br />
gespeichert. Dadurch trocknet die Oberfläche<br />
rasch ab. Wenn die Luftfeuchtigkeit wieder<br />
sinkt, gibt das Dämmsystem die Feuchtigkeit<br />
nach aussen hin ab. Der Putzaufbau wirkt<br />
ausserdem <strong>als</strong> Wärmespeicher und verhindert<br />
dadurch, dass sich Tauwasser auf der<br />
Oberfläche bildet. Oder anders ausgedrückt:<br />
Das Haga-Dickschichtsystem von 8–20mm<br />
Aufbaustärke sorgt über Jahre hinweg für<br />
trockene und saubere Fassadenflächen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Haga AG Naturbaustoffe<br />
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46<br />
umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 47
BAUTECHNIK<br />
Sandstrahltechnik<br />
1/2 Schonstrahlverfahren eignet sich besonders<br />
für empfindliche Sandsteinmauern (wie hier aus<br />
dem Jahr 1586).<br />
3Holzbalken vor …<br />
4… und nach der Bearbeitung durch<br />
Sandstrahlen.<br />
Oberflächenbehandlung<br />
für Holz, Stahl<br />
oder Beton<br />
Sandstrahlen <strong>als</strong> Oberflächenbehandlung<br />
eignet sich für Sandsteinwerke,<br />
Bruchsteinmauern, Betonbodenplatten,<br />
Betonaussenwände<br />
Misapor,Gebälk- und Fachwerkreinigung,<br />
Holzbrandschadensanierung,<br />
Metallwände,-silos,ganze Hausfassaden.<br />
Seit über 20 Jahren stehen die Sandstrahl-<br />
Profis von RMO ihren Kunden in Sachen<br />
Bausanierung und -renovation zur Seite. Die<br />
Erfahrung zeigt, wie vielseitig Bauprobleme<br />
im Bereich der Sanierung und des Bautenschutzes<br />
sein können und dadurch immer<br />
wieder individuelle Lösungen gefragt sind.<br />
Eine breite Palette von modernsten Geräten<br />
und das entsprechende Know-how im<br />
Bereich Sandstrahltechnik bieten für jede<br />
Aufgabe der Oberflächenbehandlung die<br />
richtige Unterstützung.<br />
Schonendes Sandstrahlen<br />
je nach Material<br />
Sandstrahlen ist nicht gleich sandstrahlen. Je<br />
nach Untergrundmaterial und Verschmutzung<br />
muss der entsprechende Strahl anders<br />
eingestellt, das ganze Verfahren schonender<br />
angewendet werden. Das Schonstrahlverfahren<br />
ist ein sanftes Strahlverfahren,<br />
das sich besonders gut für die Sandstein<br />
und Gewölbekellersanierung eignet. Gerade<br />
bei der Sanierung historischer Gebäude<br />
kommt es drauf an, dass bei den Oberflächen,<br />
die meistens aus weichen Gesteinsarten<br />
bestehen und deshalb sehr empfindlich<br />
sind, keinerlei Abtrag stattfinden darf.<br />
Andere Fassadenflächen wie zum Beispiel<br />
Beton müssen beispielsweise bei Graffiti-<br />
Verschmutzungen mit einem intensiveren<br />
Verfahren gereinigt und geputzt werden.<br />
Im Zusammenwirken mit dem Feinstrahlmittel<br />
und einer Druckreduzierung bis 0,5<br />
bar hat sich das Schonstrahlverfahren bestens<br />
bewährt. Je nach Einsatz besteht die<br />
Möglichkeit, trocken oder feucht zu strahlen.<br />
Das Feuchtnebelverfahren vermindert<br />
die Staubentwicklung auf ein Minimum.<br />
Besonders gute Resultate sind auch beim<br />
Bearbeiten von altem Gebälk möglich. Hier<br />
lassen sich alte Farben, Lacke, Russ und<br />
Schmutz auf einfache Weise tiefenwirksam<br />
entfernen. Die Holzbalken gewinnen wieder<br />
an Attraktivität und kommen <strong>als</strong> architektonisches<br />
Gestaltungselement voll zum<br />
Tragen.<br />
Für eine nachhaltige Oberflächenbehandlung<br />
auf allen Materialien am Bau lohnt<br />
sich die Beratung durch die Spezialisten in<br />
Sandstrahltechnik. n<br />
Weitere Informationen:<br />
RMO Sandstrahl AG Rafz<br />
Neuhofweg 7, 8192 Glattfelden<br />
Tel. 044 869 23 43, Fax 044 867 48 76<br />
www.rmo-ag.ch<br />
sandstrahlen@rmo-ag.ch<br />
1<br />
2<br />
3 4<br />
48<br />
umneubau –UNB 1/2013
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•Kanalreinigungen<br />
•Kanalfernsehen<br />
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•Dichtheitsprü fungen<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 49
BAUTECHNIK<br />
Porträt: Holz Stürm AG,Goldach<br />
1/2/3 Die Holz Stürm AG in Goldach SG ist<br />
der kompetente Partner für das Planen und Bauen<br />
mit Brettsperrholz und mit Kielstegelementen.<br />
(Bilder: Holz Stürm AG)<br />
4Gemüsehalle Graf, Oberriet (Tragwerk in Holz).<br />
Kompetent<br />
in Sachen<br />
Bauen mit Holz<br />
–seit 1842<br />
Im Jahr 1842 hat Karl Stürm auf dem heutigen<br />
Areal in Goldach SG mit dem Rundholzhandel<br />
begonnen. 1995 wurde eine<br />
Holdingstruktur gebildet: EduardStürm AG<br />
mit den 100%-Beteiligungen Holz Stürm<br />
AG, Eduard Stürm Immobilien AG, Uniholz<br />
AG, Mawa AG und weiteren Beteiligungen.<br />
Alle Aktien sind im Besitze von Familienmitgliedern.<br />
Die Holz Stürm AG in Goldach SG ist äusserst<br />
innovativ und Ansprech- sowie Vertriebspartner<br />
für Brettsperrholzplatten<br />
(BSP), dem Baustoff der Zukunft. Bei der<br />
Planung und der Fertigung für Bauvorhaben<br />
in Holz bietet das Unternehmen eine<br />
umfassende Beratung an. Das vielfältige<br />
Sortiment ist ab Lager schnell auslieferbar.<br />
Seit Generationen pflegt die Holz Stürm AG<br />
die Kunden- und Lieferantenbeziehungen.<br />
3 4<br />
Die Kunden können daher,passend für ihre<br />
Bedürfnisse, stets beste Qualität erwarten.<br />
Die Holz Stürm AG ist flexibel und produktionstechnisch<br />
in der Lage, im Hobelwerk<br />
und in der Färberei auf individuelle Kundenwünsche<br />
auch kurzfristig eingehen zu<br />
können.<br />
Vielfältiges Holzsortiment<br />
Ab Lager können die Kunden der Holz<br />
Stürm AG ein breites Holz-Sortiment beziehen,<br />
so zum Beispiel für:<br />
•Aussenverkleidungen,<br />
•Innenverkleidungen,<br />
•Terrassenböden,<br />
•Platten,<br />
•Konstruktionsholz,<br />
•Schnittholz/Klotzbretter.<br />
BSP Brettsperrholz –der Baustoff<br />
der Zukunft<br />
Heute werden immer mehr Wohn- und<br />
Bürohäuser, Schulen, Industrie- und öffentliche<br />
Bauten in massiver Holzbauweise<br />
erstellt. Damit kommen grossformatige<br />
Mehrschichtplatten zum Einsatz. Mit diesen<br />
statisch tragenden Elementen werden<br />
1<br />
2<br />
Wände, Geschossdecken, Dächer, aber auch auskragende Vordächer konstruiert.<br />
BSP Brettsperrholz ist der Baustoff der Zukunft.<br />
Eine absolut dichte Gebäudehülle,<br />
das unerreichte Wohngefühl eines Massivholzbaus<br />
und die Industrietechnik, die<br />
auch die ausgefallensten Formwünsche<br />
mit höchster Präzision fräsen kann, sind die<br />
wichtigsten Gründe für einen Bau in BSP.<br />
Die Holz Stürm AG hat die Chancen von<br />
BSP bereits im Jahr 2007 erkannt und kompromisslos<br />
in den Aufbau eines Kompetenzentrums<br />
für BSP investiert. n<br />
Angaben zum Unternehmen<br />
Gründungsjahr: 1842<br />
Anzahl Mitarbeitende: 30<br />
Kernkompetenzen:<br />
Hobelwerk, Färberei, Holzhandel, Terrassenbeläge,<br />
Brettsperrholz, Tragwerke.<br />
Produkt-Innovationen:<br />
Kielstegelemente<br />
Kielstegelemente sind ungesperrte, leichte<br />
und hochtragfähige, einachsige gespannte<br />
Flächentragsysteme aus Holz. Typischerweise<br />
werden Kielsteg-Bauelemente mit grossen<br />
Spannweiten <strong>als</strong> Dach- und Deckenelemente<br />
eingebaut.<br />
BSP Brettsperrholz<br />
Grossformatige Mehrschichtplatten für Wände,<br />
Geschossdecken, Dächer, aber auch für auskragende<br />
Vordächer.<br />
Bambusplatten und Bambusfurnier<br />
Für den Einsatz in der Küche, im Bad, im Wohnzimmer<br />
–obBadmöbel, Bodenbelag oder Esstisch.<br />
Resysta Bodendielen<br />
Einige Referenzobjekte:<br />
Werkhof Balzers (Holzfassade), Wohnpark Grünmatt,<br />
Zürich (Konstruktionsholz und Holzfassade),<br />
Gemüsehalle Graf, Oberriet (Tragwerk in<br />
Holz).<br />
Geschäftsführung:<br />
Martin Schwarz, Geschäftsführer<br />
Michael Dünner,<br />
Bereichsleiter Brettsperrholz<br />
Holz Stürm AG<br />
Bleicheweg 7, 9403 Goldach<br />
Tel. 071 844 99 11, Fax 071 844 99 10<br />
www.holzstuerm.ch, info@holzstuerm.ch<br />
50<br />
umneubau –UNB 1/2013
Ako-PlanGmbH<br />
Seit 2007 bietenwir unseren Kundenrundum zufriedenstellendeGipser- und Malerarbeiten. DieZufriedenheitunserer Auftraggeber undKundensteht für uns<br />
im Zentrum. Termingerechte, saubere und nachhaltigeArbeiten bei Neubautenund Sanierungengehörenfür uns zurSelbstverständlichkeit.<br />
Malen,Gipsen, Innenausbau-wir sind IhrPartner<br />
Trockenarbeiten, strukturierte Gipsarbeiten, Nassputzarbeitenund Montage vonZwischenwänden, sowieAkustiken, gehörenzuunseremKomplettangebot.<br />
Dabeibegleitenwir Sie gerne schoninder Planungsphase damitein Maximum an Effizienzinder Ausführung undbeimPreis resultiert.<br />
Dank Fachspezialistengehören auch sämtlicheMalerarbeitenzuunseren Leistungen. Ob Neubau,Vollsanierung oder kleinere Ausbesserungsarbeiten, setzen<br />
Sieauf AkoPlan <strong>als</strong> Ihr Partner.<br />
und Akustiken.-Dekoarbeiten<br />
Gipsen<br />
-Kleinaufträge<br />
Malen<br />
Ob Privathäuser,Wohnungen. Fassaden.<br />
Geschäfts- oder Bürogebäude. Unsere<br />
Maler sind Spezialisten und weisen<br />
jahrelange Erfahrung auf.<br />
Ob für innen oder aussen, Ihre Aufträge<br />
werden effizient und kompetent ausgeführt.<br />
Höchste Qualität ist unser Angebot.<br />
-Neubauten<br />
-Sanierungen<br />
-Trockenbau<br />
-Nassverputzungen<br />
-Fassaden<br />
-Isolationen<br />
-Montogearbeiten von Zwischenwänden<br />
Brandschutzarbeiten<br />
Zertifizierte Brandschutzarbeiten gehören<br />
ebenfalls zuunserem Leistungsangebot.<br />
Dabei erfüllen unsere Arbeiten sämtliche<br />
Richtlinien und geforderten Standards im<br />
Brandschutzbereich.<br />
AkoPlan GmbH • Flüelastrasse 7 • 8048 Zürich • Tel.: 044480 17 67 • Fax: 044 480 17 68 • info@ako-plan.ch • www.ako-plan.ch
BAUTECHNIK<br />
Trockeneis-Technologie<br />
1Entfernung von Graffitis mit Trockeneisstrahlen.<br />
2Trockeneis-Pellets.<br />
3Motorreinigung vorher …<br />
4…und nachher.<br />
Reinigen und<br />
strahlen mit<br />
Trockeneis<br />
Trockeneis ist die zukunftsorientierte<br />
und umweltneutrale<br />
Lösung aller Reinigungsprobleme.<br />
Damit lassen sich alle Verschmutzungen<br />
und Ablagerungen<br />
in einem Arbeitsgang lösen.<br />
Was ist CO 2 -Strahlreinigung? Diese Art der<br />
Reinigung benutzt Trockeneis-Pellets (festes<br />
CO 2 in reiskorngrossen Partikeln) und<br />
«schiesst» sie auf eine verschmutzte Fläche<br />
wobei, durch Zusammenspiel mehrerer physikalischer<br />
Effekte, diese Fläche gereinigt<br />
wird. Die Beschleunigung der Pellets erfolgt<br />
im Luftstrom eines Kompressors, genau wie<br />
bei herkömmlichen Strahlverfahren. Für die<br />
Luftversorgung reicht in vielen Fällen eine<br />
herkömmliche Kompressoranlage aus. Sollte<br />
es nicht möglich sein, diese zu nutzen, verfügt<br />
Clean-Ice über entsprechende Geräte<br />
und stellt diese zur Verfügung.<br />
2<br />
1<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Es gibt viele Arten von Verschmutzungen,<br />
die mit dem Trockeneisstrahlen schonend,<br />
schnell und kostensparend gelöst werden<br />
können: Ablagerungen, Öle, Fette, Wachse,<br />
bituminöse Materialien, Silikone, Flugrost,<br />
PU-Schäume, Druckschwärze, Farben, Lacke,<br />
Trennmittel, Lebensmittelreste, Anbackungen,<br />
Graffitis, Verkrustungen, Leime, Betonschlämme,<br />
Vermoosungen, Dispersionsfarben<br />
und vieles mehr.<br />
Wasist denn der Unterschied zum herkömmlichen<br />
Sandstrahlen? Sandstrahlen kann<br />
man mit der Benutzung eines Meissels vergleichen,<br />
der mit wenig Rücksicht auf den<br />
Untergrund die Verschmutzung abmeisselt.<br />
Die Reinigung mit Trockeneis ist wie ein<br />
Spachtel, der eine Schmutzschicht vorsichtig<br />
abhebt. Das Anwendungsgebiet ist sehr<br />
gross. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Clean-ice<br />
c/o Janez Facility Service<br />
Bürenstrasse 48, 3297 Leuzigen<br />
Tel. 032 679 03 21, Mobile 078 949 54 80<br />
www.clean-ice.ch, info@clean-ice.ch<br />
3 4<br />
52<br />
umneubau –UNB 1/2013
BESONDERE BAUVERFAHREN<br />
Verwenden statt wegwerfen<br />
Bei der Bauteilbörse Basel bekommen Gewerbler und Private noch brauchbare<br />
Teile –gereinigt und kontrolliert –aus Rückbau und Abbruch um einiges<br />
billiger.Dafür sorgen flinkeHände aus einem Arbeitsintegrationsprogramm.<br />
Die Idee hinter der Bauteilbörse ist einfach und einleuchtend: Stellensuchende finden<br />
wieder Zugang zum Arbeitsleben, indem sie –unter kundiger Anleitung von Berufsleuten<br />
und Sozialarbeitern –Demontagen, Rückbauten und Abbrucharbeiten vornehmen.<br />
«Finden sie aber zum Beispiel noch intakte Küchen und funktionierende Haushaltgeräte,<br />
werden diese von unseren Leuten sorgfältig ausgebaut. In der Werkstatt im Dreispitz gereinigt,<br />
kontrolliert und bei Bedarf repariert, um sie fit zu machen für ein zweites Leben», berichtet Jürg<br />
Minder, Geschäftsleiter der Bauteilbörse Basel mit einem Team von 15 Festangestellten. Damit<br />
erreicht man gleich mehrere Ziele: Die sogenannten Teilnehmer auf Zeit erhalten Zugang zum<br />
Arbeitsalltag –Minder: «gegen 30 Prozent von ihnen findet wieder eine Stelle,eine hohe Quote!»<br />
–die Einrichtungen und Geräte tun weiter ihren Dienst und werfen sogar einen Ertrag ab.Und sehr<br />
wichtig: «Wir verrichten Dienstleistungen, die andere professionelle Anbieter in dieser Form nicht<br />
erbringen, nämlich den geordneten Rückbau zur Wiederverwendung.»<br />
Viel Nützliches und Originelles<br />
Im weitläufigen Lager der Bauteilbörse Basel auf zwei Stockwerken im Dreispitz und im Geschäft<br />
an der Turnerstrasse lässt sich so manches finden. VonWaschmaschinen über komplette Küchen<br />
bis zu Sanitäranlagen –«eine Badewanne mit Füssen ist sofort weg!» –Lampen mit Seltenheitswert<br />
und Stapel von sortiertem Massivparkett aus vornehmen Häusern. Daneben historische<br />
und neuere funktionierende Cheminéeöfen. Türen und Fenster und vieles mehr. Wer <strong>als</strong>o das<br />
Besondere sucht für seine Hausrenovation oder seinen Neubau, ob Bauherr oder Architekt, sollte<br />
unbedingt bei einem der Läden der Bauteilbörse Basel vorbeischauen oder die Homepage des<br />
gesamtschweizerischen Netzwerks unter «www.bauteilclick.ch» besuchen.<br />
Basel Dreispitz: Barcelonastrasse 4–<br />
Verkauf/Lager: Di –Fr9–12, 13 –17.30, Sa 9–14Uhr –<br />
Tel. 061 332 30 70 –btbdreispitz@btbbasel.ch<br />
Kleinbasel: Turnerstrasse 32 –<br />
Vermittlung/Laden: Mo –Fr9–12, 13.30 –17Uhr –<br />
Tel. 061 690 90 10 –btbdreispitz@btbbasel.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 53
BAUTECHNIK<br />
Porträt: Resitec AG<br />
1Blick auf das Haus Tartaruga in Schüpbach –<br />
Geschäftssitz der Resitec AG Entwässerungstechnik.<br />
2/3 Massgefertigte Rinnen für den Duschbereich.<br />
4/5/6 Besonders im Duschrinnenbereich konnte<br />
sich die Resitec AG durch ihre Vielfalt von guten<br />
technischen Lösungen einen Namen schaffen.<br />
Partner in<br />
Sachen Entwässerungstechnik<br />
Wenn es um Entwässerungstechnik geht,<br />
steht die Resitec AG in Schüpbach BE <strong>als</strong><br />
kompetenter Partner zur Verfügung. Im<br />
Angebot des Unternehmens sind auch viele<br />
Handelsprodukte aus den genannten Bereichen<br />
und für die Sanitärbranche zu finden.<br />
Die Resitec AG wurde 1977 in Form einer<br />
Einzelfirma <strong>als</strong> Planungsbüro für Sanitär,<br />
Heizung und Lüftung gegründet. Im Jahr<br />
1983 wurde das Unternehmen in eine<br />
Aktiengesellschaft umgewandelt.<br />
Ab 1988 bis 1998 erfolgte ein fliessender<br />
Übergang von einem Planungsbürozueinem<br />
Handelsunternehmen mit eigenen sowie mit<br />
fremden Produkten in der Sanitärbranche.<br />
Die Resitec AG zählt heute sechs Mitarbeiter.<br />
Die Produktionsfirma, welche <strong>als</strong><br />
eigenständiges Unternehmen arbeitet,<br />
beschäftigt derzeit 16 Mitarbeiter.<br />
Spezialist für Sanitärprodukte<br />
Im Angebot der Resitec AG findet man unter<br />
anderem Bodeneinläufe, Bodenabläufe, Rinnen,<br />
Wannen, Duschrinnen, Duschwannen<br />
usw. –alles aus rostfreiem Stahl für höchste<br />
Ansprüche. Zu den Kunden des Unternehmens<br />
zählen Spitäler, Altersheime, die chemische<br />
Industrie, Milch verarbeitende Betriebe,<br />
der Laborbau, die Lebensmittelindustrie,<br />
Parkhäuser, Schulhäuser, Mehrzweckanlagen,<br />
Schwimmbäder, Wellnessanlagen usw.<br />
Die Resitec AG ist ein flexibles Unternehmen<br />
mit grosser fachlicher Kompetenz und langjähriger<br />
Erfahrung und ist innovativ und mitdenkend,<br />
um gute Lösungen zu erarbeiten.<br />
Die Produktion in der Schweiz ermöglicht<br />
eine schnelle Lieferbereitschaft und eine unkomplizierte<br />
Abwicklung der Aufträge. Alle<br />
angebotenen Produkte weisen einen sehr<br />
hohen Qualitätsstandard auf. Speziallösungen<br />
sind tägliches Handwerk des innovativen<br />
Unternehmens. n<br />
1<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3<br />
Angaben zum Unternehmen<br />
Gründungsjahr: 1977<br />
Anzahl Mitarbeitende:<br />
Resitec AG: 6Mitarbeiter<br />
Produktion (eigenständig): 16 Mitarbeiter<br />
Kernkompetenzen:<br />
Handel mit eigenen entwässerungstechnischen<br />
Produkten wie Bodenabläufe, Rinnen,<br />
Duschrinnen, Duschwannen, Spezialanfertigungen<br />
aus CrNi-Stahl gefertigt (gesamte<br />
Schweiz) sowie Handel mit Sanitärartikeln, vor<br />
allem von der R. Nussbaum AG (regional).<br />
Entwickler und erster Hersteller in Europa von<br />
Rinnen, Wannen sowie von Duschrinnen mit<br />
Kleberändernund Zargen zum Anschliessen von<br />
alternativen Abdichtungen. Besonders im Duschrinnenbereich<br />
konnte sich die Resitec AG durch<br />
ihreVielfalt von guten technischen Lösungen einen<br />
Namen schaffen. Das Unternehmen ist zudem<br />
bekannt <strong>als</strong> Entwickler von verschiedenen innovativen<br />
Produkten: Grasabscheider, Erdabscheider,<br />
Samenabscheider,verschiedene Einläufe für Balkone,<br />
verschiedene Bodenabläufe mit Multifunktion<br />
für den Sauna- und den Wellnessbereich (im gleichen<br />
Ablauf werden Dampf und die Zuluft in die<br />
Sauna eingeleitet und dieser wird auch <strong>als</strong> Bodendurchführung<br />
verwendet, das Kondensatwasser<br />
wird imgleichen Ablauf aufgefangen).<br />
Auch viele verschiedene Varianten von Versorgungskästen<br />
und von Versorgungssäulen wurden<br />
von der Resitec AG entwickelt und hergestellt.<br />
Viele innovative Spezialanfertigungen<br />
findet man auf der Website www.resitec.ch.<br />
Referenzen:<br />
Stade de Suisse, Wankdorf Bern; ETH Lausanne;<br />
Lindenhofspital Bern; Hürlimann-Areal Zürich<br />
Geschäftsführer: Markus Ramseier<br />
Resitec AG Entwässerungstechnik<br />
Haus Tartaruga<br />
Eggiwilstrasse 35, 3535 Schüpbach<br />
Tel. 034 497 22 33, Fax 034 49718 58<br />
www.resitec.ch, info@resitec.ch<br />
54<br />
umneubau –UNB 1/2013
Ihr Projekt, ist unsere Herausforderung<br />
Schalungen und Gerüste<br />
Die erforderliche Flexibilität um<br />
kundenorientiert auf rasche Veränderungen<br />
am Bau reagieren<br />
zu können, ist durch die 4lagerführenden<br />
Niederlassungen in<br />
der Schweiz garantiert und machen<br />
die Conrad Kern AGzum<br />
richtigen Partner für Schalung,<br />
Gerüst und Sonderprojekte.<br />
Conrad Kern AG<br />
NL Regensdorf<br />
Althardstrasse 147<br />
CH-8105 Regensdorf<br />
Telefon +41 (44) 870 65 40<br />
Fax +41 (44) 870 65 70<br />
Conrad Kern AG<br />
NL Sursee<br />
Grenadierstrasse 2<br />
CH-6210 Sursee<br />
Telefon +41 (41) 926 95 95<br />
Fax +41 (41) 926 95 97<br />
Conrad Kern SA<br />
NL Ecublens<br />
Chemin Champs-Courbes 12<br />
CH-1024 Ecublens<br />
Telefon +41 (21) 694 33 77<br />
Fax +41 (21) 694 33 79<br />
Conrad Kern SA<br />
NL Cresciano<br />
In Bola 5<br />
CH-6705 Cresciano<br />
Telefon +41 (91) 863 36 86<br />
Fax +41 (91) 863 36 30<br />
info@conradkern.ch<br />
www.conradkern.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 55
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Kühl-/Gefrierkombinationen<br />
Echt cool<br />
statt einfach<br />
nur kalt<br />
Die Hightech-Retro-Klassiker der<br />
SIBIR Oldtimer Designlinie erstrahlen<br />
in zwei verschiedenen Stilrichtungen<br />
und in 11 gewagten, lebendigen<br />
Farben. Die nostalgisch verpackte<br />
Spitzentechnologie ist perfekt für<br />
Individualisten.<br />
Seit vielen Jahren zählen die Retro-Klassiker<br />
zum Kernsortiment der SIBIRGroup AG.<br />
Bislang auf der Liste der Popularität ganz<br />
oben: Der eintürige Retro-Kühlschrank mit<br />
kultigem Chromgriff. Mit der konstanten<br />
Weiterentwicklung der technischen Komponenten<br />
und nun auch des Farbdesigns<br />
der klassischen SIBIR Oldtimer-Linie orientiert<br />
sich die SIBIRGroup einmal mehr an<br />
den geänderten Anforderungen der Verbraucher.<br />
Der Trend geht zum Individualismus,<br />
gewagte, lebendige Farben halten<br />
Einzug in den Wohnbereich und setzen<br />
auch in einer sonst puristischen Umgebung<br />
individuelle und eigenwillige Akzente. Die<br />
farbenfrohen Modelle der SIBIR Oldtimer-<br />
Collection greifen diese Markttendenzen<br />
auf.<br />
Optimale Nutzung des Stauraums<br />
Die eintürigen Kühlschränke (Modelle OT<br />
272) wie auch die zweitürigen Kühl-Gefrier-<br />
Kombinationen (Modelle OT 322 und OT<br />
292) sind in der Energieeffizienzklasse A++<br />
klassifiziert. Individuell verstellbare Glasabstellflächen<br />
sowie geräumige Mehrzweckbehälter<br />
sorgen für die optimale Nutzung<br />
des Stauraumes.<br />
WeitereAusstattungsmerkmale<br />
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen<br />
zählt das Umluft-Kühlsystem sowie ein<br />
spezielles, verchromtes Flaschengitter mit<br />
leichtem Neigungswinkel, der sichere und<br />
platzsparende Verwahrung auch bereits<br />
geöffneter Flaschen ermöglicht. Die Modelle<br />
verfügen über eine 4-Sterne-Gefrierleistung.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
SIBIRGroup AG<br />
Bernstrasse 60, 8952 Schlieren<br />
Tel. 044 755 73 00<br />
www.sibirgroup.ch<br />
56<br />
umneubau –UNB 1/2013
WIE ERhäLT mAn EIn opTImALEs KLImA InEInEm spITAL,<br />
ohnE Auf EnERGIEEffIzIEnz zuvERzIchTEn?<br />
sanitär<br />
BAcnet<br />
Elektrozähler<br />
m-Bus<br />
Energiemanagement<br />
Anlagenoptimierung<br />
Licht<br />
DALI<br />
Wartung/service<br />
heizung<br />
fremdsystem-Integrationen<br />
Lüftung<br />
Gebäudemanagement<br />
Lon<br />
Alarmmanagement<br />
Raumautomation<br />
modbus<br />
Wärmezähler<br />
Kälte<br />
Web-Bedienung<br />
EIB/KnX<br />
Enocean<br />
storen<br />
Indem man sich auf einen kompetenten partner verlässt. Die IReL AG bietet massgeschneiderte, zukunftsorientierte<br />
Lösungen im Bereich der Gebäudeautomation, der mess-, steuer-, Regel- und Leittechnik, der Energietechnologie<br />
und der Installationskontrolle an. Wie für das notfall- und operationszentrum des Inselspit<strong>als</strong> Bern.<br />
Die IReL AG ist eine Tochterfirma der EBL. www.irel.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 57
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Unterbau-Dunstabzugshauben<br />
Puristisches<br />
Design für<br />
saubereLuft<br />
Die neuen Unterbau-Dunstabzugshauben<br />
überzeugen mit einer ganzen<br />
Reihe von Qualitätsmerkmalen.<br />
Dabei werden Funktionalität und<br />
Design ideal vereinigt.<br />
Bei der Kaufentscheidung für eine Dunstabzugshaube<br />
hat der Kunde die Wahl<br />
zwischen verschiedenen Bauformen. So<br />
genannte Unterbauhauben sind eine beliebte<br />
Variante, wenn die Haube unter<br />
dem Oberschrank oder direkt an der<br />
Wand montiert werden soll. Optisch sichtbar<br />
ist dann nur der Haubenkörper. Miele<br />
stellt eine neue Generation von Unterbauhauben<br />
vor, die konsequent puristisch gestaltet<br />
sind und so mit vielen Küchenstilen<br />
harmonieren.<br />
Höchste Qualität in Edelstahl<br />
Charakteristisches Merkmal der neuen Modelle<br />
ist der rechteckige Haubenkörper, dessen<br />
Formensprache geradlinig und reduziert<br />
anmutet, weil die Bedienelemente unscheinbar<br />
an der Unterkante der Haube angeordnet<br />
sind. Die Gebläseleistung wird jenach<br />
Modell über Funktionswähler oder Schiebeschalter<br />
reguliert. Zur Ausleuchtung des<br />
Kochfeldes kommen Halogenlampen zum<br />
Einsatz. Vonanderen Geräten auf dem Markt<br />
unterscheiden sich die neuen Miele-Hauben<br />
durch Qualitätsmerkmale, die erst auf den<br />
zweiten Blick zu erkennen sind. So sind die<br />
im westfälischen Arnsberg produzierten Geräte<br />
mit zehnlagigen Edelstahl-Metallfettfilternausgestattet.<br />
Diese garantieren eine optimale<br />
Fettabscheidung und können einfach<br />
im Geschirrspüler gereinigt werden.<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal aller Miele-<br />
Dunstabzugshauben und damit auch der<br />
neuen Unterbaumodelle ist das so genannte<br />
CleanCover, quasi eine «Haube in<br />
der Haube». Das CleanCover ist eine glatte,<br />
geschlossene Oberfläche, die sichtbar<br />
wird, wenn die Fettfilter herausgenommen<br />
sind. Motorteile und Verkabelung sind hinter<br />
dieser pulverbeschichteten Metallfläche<br />
verborgen. Vorteil dieser Konstruktion: Der<br />
Bereich hinter den Metallfettfiltern ist sehr<br />
leicht zu reinigen und der Benutzer kommt<br />
dabei nicht mit scharfen Kanten, Motor<br />
oder spannungsführenden Kabeln in Berührung.<br />
Die neuen Unterbau-Dunstabzugshauben<br />
sind in 60 und 100 cm Breite sowie<br />
(modellabhängig) in Edelstahl, Brillantweiss<br />
und Dunkelbraun erhältlich.<br />
Über das Unternehmen<br />
Miele ist der weltweit führende Anbieter<br />
von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche<br />
Kochen, Backen, Dampfgaren,<br />
Kühlen und Gefrieren, Kaffeezubereitung,<br />
Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege.<br />
Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen<br />
und Wäschetrockner für den<br />
gewerblichen Einsatz sowie Reinigungsund<br />
Desinfektionsgeräte für medizinische<br />
Einrichtungen und Laboratorien («Miele<br />
Professional»). Das 1899 gegründete<br />
Unternehmen ist in fast 100 Ländern mit<br />
eigenen Vertriebsgesellschaften oder über<br />
Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt<br />
das in vierter Generation familiengeführte<br />
Unternehmen gut 16 000 Personen. Bei<br />
der Vertriebsgesellschaft Schweiz sind etwa<br />
380 Mitarbeiter beschäftigt. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Miele AG<br />
Limmatstrasse 4, 8957 Spreitenbach<br />
Tel. 056 417 20 00, Fax 0800 555 355<br />
www.miele.ch, info@miele.ch<br />
58<br />
umneubau –UNB 1/2013
DerersterWaschautomat<br />
mit Wärmepumpe.<br />
Guterfunden:<br />
Dampfglätten stattBügeln.<br />
facebook.com/vzug.ch<br />
Entscheiden Siesichfür Schweizer Qualität: dieAdora mitder<br />
Weltneuheit Dampfglätten.<br />
DieAdoraSLQ WP istder ersteWaschautomat mitWärmepumpentechnologie<br />
und zudem auch der erste, der die Wäsche mit Dampf<br />
entknittert–undzwarsogründlich,dassdas Bügelninden meisten<br />
Fällen überflüssig wird.Erfahren Siemehrüberunsereeinzigartigen<br />
Innovationenund unsere 100jährige Geschichte unter vzug.ch
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Gastroküchen<br />
Ganz auf die<br />
Zukunft<br />
ausgerichtet<br />
Die Gamatech berät seit 1984 die<br />
Schweizer Gastronomie effizient<br />
und qualitätsbewusst in Sachen<br />
Küchenplanung und beliefert sie mit<br />
ausgesuchten Küchengeräten, die<br />
sie teils selbst im In- und Ausland<br />
herstellen lässt.<br />
In den bald 30 Jahren hat sich die Gamatech<br />
AG einen bewährten Namen geschaffen<br />
und konnte sich standfest im Markt positionieren.<br />
Die Planung ist einer der ausgeprägten<br />
Firmenschwerpunkte. Daher ist es<br />
den Verantwortlichen ein besonderes Anliegen,<br />
die Kunden bei der Planung der Küche,<br />
der Bar, der Geschirrwaschanlage und<br />
dem Kauf der passenden Geräte behilflich<br />
zu sein.<br />
Montage<br />
Das Team ist zusammengestellt aus hochmotivierten,<br />
kompetenten Mitarbeitern.<br />
Vomeinzelnen Gerät bis hin zur kompletten<br />
Grossküche übernimmt Gamatech AG die<br />
Verantwortung für eine saubere Montage<br />
und einen speditiven Einbau. Die Kunden<br />
erhalten bei der Übergabe eine funktionierende,<br />
auf die jeweiligen Wünsche abgestimmte<br />
Küche, die von den Fachkräften<br />
von Gamatech AG eingebaut und in Betrieb<br />
genommen wird. Der Auftrag endet nicht<br />
mit der Abgabe oder der Übergabe der Küche<br />
an die jeweiligen Betreiber, vielmehr<br />
stehen die Techniker auch für den entsprechenden<br />
Service bereit. Das Vertrauen der<br />
Kundschaft wird durch den nahen, persönlichen<br />
Kontakt und durch die hochwertige<br />
Qualität gewonnen.<br />
Service<br />
Auch lange nach dem Einbau und der Montage<br />
einer Küche steht ein kompetentes Team<br />
mit Fachkräften für alle Serviceleistungen zur<br />
Verfügung. Gibt es Probleme mit einem der<br />
eingebauten Küchengeräte? Kein Problem<br />
für die Gamatech AG. Die Serviceabteilung<br />
mit drei Monteuren ist an 365 Tagen im Jahr<br />
erreichbar und bestrebt innerhalb von 48<br />
Stunden auf die Service-Meldungen zu reagieren.<br />
Das Ziel ist es, nach dem Eingang<br />
einer Service-Meldung schnellstmöglich vor<br />
Ort zu sein. Dabei werden die Kunden mit<br />
Ersatzgeräten oder anderen Hilfeleistungen<br />
unterstützt. Dies mit dem Ziel, dass die Küche<br />
voll funktionsfähig bleibt. Die firmeneigenen<br />
Servicetechniker werden laufend<br />
geschult und sind immer auf dem neusten<br />
Stand der Technik, um die Geräte bei einem<br />
Problem schnell wieder einsatzbereit zu machen.<br />
Alle Produkte weisen eine sehr hohe<br />
Lebenserwartung auf und verfügen über<br />
eine entsprechende Produktegarantie. Zudem<br />
besteht die Möglichkeit, ein Wartungs-<br />
Abonnement abzuschliessen. Das hilft, den<br />
plötzlichen Ausfall eines Gerätes zu vermindern,<br />
die Lebenserwartung zu steigern und<br />
die Dauer des Einsatzes zu verlängern.<br />
Im Juni 2013 disloziert das innovative Unternehmen<br />
innerhalb von Illnau in das ehemalige<br />
Spinnereigebäude im Riet 7, wo mehr<br />
Platz zur Verfügung steht. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Gamatech AG<br />
Kemptt<strong>als</strong>trasse 55, 8308 Illnau<br />
Tel. 052 346 24 27, Fax 052 346 24 58<br />
www.gamatech.ch, info@gamatech.ch<br />
60<br />
umneubau –UNB 1/2013
kstag<br />
www.kstag.ch<br />
innovative<br />
klima<br />
systeme<br />
Für Raumkomfort und Wohlbefinden<br />
klima system technologie<br />
Unternehmen für die Grossküchentechnik und Gastronomie<br />
Die Unterschiede liegen imDetail: Durchdachte Lösungen sind effizienter und investitionssicher.<br />
Dienstleistungen:<br />
. Planung<br />
. Konzeption<br />
. Haustechnikplanung<br />
für die Küchentechnik<br />
. Fertigung<br />
. Montage<br />
. Kundendienst<br />
. Schulung<br />
Realisierung aus einer Hand<br />
Bochsler ist ihr Partner für die Planung,<br />
Konzeption, Entwicklung, Konstruktion,<br />
individuelle Anfertigung von Profi-Küchen<br />
und Gastronomieeinrichtungen von der<br />
Standardausführung bis zur PREMIUM-<br />
Hygiene-Ausführung.<br />
Aktuell:<br />
Hygienetechnik und Desinfektion.<br />
Leistungsspektrum Produkte:<br />
. Komplette Küchentechnik<br />
. Induktionsherde<br />
. Küchengeräte u. -apparate<br />
. Free Flow – Anlagen<br />
. Selbstbedienungsanlagen<br />
. Buffet- und Baranlagen<br />
. Weinschränke u.–räume<br />
. Kühlvitrinen, Kühlgeräte<br />
. Wasser- und Hygienetechnik<br />
Bochsler Systemtechnik AG, Aebischen 41, 3202 Frauenkappelen<br />
info@bochsler.ch www.bochsler.ch T 031 926 16 84
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Waschmaschinen<br />
Erster Waschautomat<br />
mit<br />
Wärmepumpe<br />
Die Adora SLQ WP stellt einen neuen<br />
Weltrekord im Energiesparen auf.<br />
Erstm<strong>als</strong> gelingt es einem Hersteller,die<br />
innovative und bewährte<br />
Wärmepumpentechnologie in einem<br />
Waschautomat einzusetzen.<br />
Das Wasser wird nicht nur mit einer herkömmlichen<br />
Heizung erwärmt, sondernneu<br />
mit einer energiesparenden, sehr effizienten<br />
Wärmepumpe. Die Adora SLQ WP passt sich<br />
beim Energieverbrauch den Wünschen an.<br />
Es besteht die Möglichkeit, zwischen drei<br />
verschiedenen EcoHybrid-Stufen zu wählen.<br />
Das Aufheizen des Wassers wird dann<br />
wahlweise nur mit Wärmepumpe (optimale<br />
Energieeffizienz), zum grössten Teil mit<br />
Wärmepumpe oder zu gleichen Teilen mit<br />
Wärmepumpe erfolgen. Der Stromverbrauch<br />
reduziert sich so gegenüber herkömmlichen<br />
Waschautomaten erheblich und unterschreitet<br />
die beste Energieeffizienzklasse A+++<br />
nochm<strong>als</strong> um 40%. Damit ist die Adora SLQ<br />
WP der sparsamste und umweltschonendste<br />
Waschautomat auf dem Markt.<br />
Bügeln überflüssig<br />
Gut erfunden sind nebst dem Energiesparpotenzial<br />
auch weitere Pionierleistungen,<br />
die von grossem Nutzen sind. Die Weltneuheit<br />
Dampfglätten entknittert die Wäsche<br />
mit Dampf und zwar so gründlich,<br />
dass das Bügeln in den meisten Fällen<br />
überflüssig wird. Dieses Programm eignet<br />
sich vor allem für Hemden, Blusen oder<br />
T-Shirts. Das Vibration Absorbing System<br />
(VAS) macht den Waschautomat unvergleichlich<br />
leise.<br />
Dank dem VAS erfüllen alle Waschautomaten<br />
Adora die erhöhten Anforderungen<br />
der SIA-Norm 181 und können somit bedenkenlos<br />
ohne zusätzliche bauliche Massnahmen<br />
in der Etagenwohnung eingesetzt<br />
werden. Mit dem Programm Milbenstopp<br />
werden die Milben und deren Allergene<br />
restlos entfernt. Allergiker gewinnen dadurch<br />
deutlich mehr Lebensqualität. Das<br />
vollfarbige TouchDisplay setzt neue Massstäbe<br />
bei der Bedienung bezüglich Einfachheit<br />
und sorgt zudem dafür, dass die<br />
Adora auch schön anzusehen ist. n<br />
Weitere Informationen:<br />
V-ZUG AG<br />
Industriestrasse 66,6301 Zug<br />
Tel. 041 767 67 67, Fax 041 767 61 67<br />
vzug@vzug.ch, www.vzug.ch<br />
62<br />
umneubau –UNB 1/2013
Professionelle<br />
Wasseraufbereitung<br />
Badewasser<br />
Trinkwasser<br />
Prozesswasser<br />
Rheno Umwelttechnik AG<br />
CH-8952 Schlieren<br />
www.rheno.ch<br />
ISO 9001<br />
UNB 1/2013 –umneubau<br />
www.cabrillant.com
LIFESTYLE<br />
Bad<br />
Biodesign für<br />
persönlichen<br />
Wellnessbereich<br />
Mehr <strong>als</strong> eine Produktekollektion<br />
versteht Gessi die neue Serie iSpa<br />
<strong>als</strong> Philosophie,dasie modernsten<br />
«Hightech» mit der jahrtausendealten<br />
Wasserheilkunde verbindet.<br />
Das Design stammt vom bekannten<br />
Mailänder Designer Prospero Rasulo.<br />
Mit der neuen Serie iSpa hat das Gessi<br />
Design den zeitgenössischen Kern und die<br />
Harmonie der Objekte erfasst. iSpa bringt<br />
in die Badezimmereinrichtung ein Konzept<br />
von natürlichen Formen inspiriertem<br />
Biodesign, das jedem Bad die Raffinesse,<br />
Entspannung und Ausgeglichenheit eines<br />
persönlichen Wellnessbereichs verleiht.<br />
Das Stilelement der Kollektion besteht aus<br />
einem rechteckigen, aber fliessenden Körper<br />
mit abgerundeten Ecken, die vom Wasser<br />
selbst abgeschliffen erscheinen; eine beruhigende<br />
Form, elegant aber emphatisch.<br />
Komplette Einrichtung<br />
iSpa ist eine Kollektion, die von Anfang an<br />
für eine komplette Einrichtung des Bades<br />
konzipiert worden ist. Die in verschiedenen<br />
Modellen verfügbaren Armaturen, mit<br />
klassischem Auslauf und <strong>als</strong> Wasserfall, sind<br />
mit einer speziellen digitalen Technologie<br />
ausgestattet, die eine Wasser- und Energieersparnis<br />
ermöglicht. Darauf abgestimmtes<br />
Zubehör wie Spiegel, Wellness-Systeme,<br />
Waschbecken aus Cristalplant und Keramik,<br />
wassersparende Sanitäranlagen bis hin zur<br />
ersten Designwanne Gessi vervollständigen<br />
das Bild. iSpa, inspiriert von der Philosophie<br />
Gessi von «Private Wellness», verwirklicht<br />
den Wunsch nach Wohlbefinden und persönlicher<br />
Gestaltung eines modernen Bades.<br />
Gessi bietet eine neue Vision des Bades<br />
an, die über die funktionellen Ansprüche<br />
hinaus die Umwandlung in ein echtes, persönlich<br />
gestaltetes privates SPA erlaubt.<br />
Mit dem Konzept des eigenen Programms<br />
Private Wellness erreicht Gessi das weltweit<br />
breiteste Sortiment modularer Baueinheiten<br />
für die Wohlfühldusche, die nach eigenen<br />
Wünschen zusammengestellt und mit<br />
Wasserhähnen, Accessoires und Brausen<br />
in einem unvergleichlichen Stil kombiniert<br />
werden können und der Planungsfreiheit<br />
keine Grenzen setzt. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Gessi SA<br />
Zona Signù, 6537 Grono<br />
Tel. 091 835 00 01, Fax 091 835 00 03<br />
www.gessi.ch, info@gessi.ch<br />
64<br />
umneubau –UNB 1/2013
Erleben Sie uns in Wädenswil<br />
auf 800 m 2 oder online.<br />
+41 (0)44 780 67 55<br />
kuengsauna.ch<br />
«meine neue<br />
lounge.»<br />
Küng Sauna erobert den Wohnraum. Mit aussergewöhnlicher<br />
Qualität, Innovation und Know-how<br />
setzen wir neue Massstäbe und schaffen einzigartige<br />
Designobjekte. Für Sie. Swiss Made.
LIFESTYLE<br />
Reihenwaschtische<br />
Praktische<br />
und innovative<br />
Lösungen<br />
Mit Varello aus der Reihe tanzen.<br />
Marello inszenieren und zelebrieren.<br />
Und staunen über den Waschtisch Ro-<br />
Vabo ohne sichtbaren Sifon. Die Romay<br />
AG überzeugt mit praktischen und innovativen<br />
Waschtischlösungen aller Art<br />
–eine Visitenkarte für jeden Betrieb.<br />
Die Reihenwaschtische von Romay sind<br />
formschön, neuzeitlich und durchdacht.<br />
Stabile Eigenschaften verbinden sich mit<br />
Kreativität und Eleganz. Sie werden geschätzt<br />
in Institutionen (Schulen, Spitälern,<br />
Pflege- und Altersheimen, Ausbildungsstätten),<br />
in Restaurants, in der Hotellerie, in<br />
Sportanlagen, in der Industrie und im Gewerbe,<br />
aber auch im Wellnessbereich.<br />
Reihenwaschtisch Varello<br />
Eine Waschtischreihe mit individuellem<br />
Flair. Die nahezu grenzenlose Massfreiheit<br />
lässt keine Wünsche offen. Die maximale<br />
Länge einer Anlage beträgt erstaunliche<br />
3600 Millimeter. Die drei aktuellen Beckenformen<br />
können bis sechsmal individuell<br />
auf der Waschtischablage positioniert<br />
werden. Die Ausladung wird auf die bauseitigen<br />
Gegebenheiten angepasst und für<br />
eine Stand- oder Wandarmatur vorbereitet.<br />
Ist die Standardschürzenhöhe von 60<br />
Millimeter nicht optimal –kein Problem.<br />
Diese kann neu massgenau bis 200 Millimeter<br />
verlängert werden. Für den individuellen<br />
Touch kommt die Farbe ins Spiel. Die<br />
fugenlose Qualität von Varello gibt es in<br />
den Wunschfarben der Kunden nach RAL<br />
oder NCS. Dank dem Produktionsstandort<br />
Schweiz ist Romay in der Lage, diesen in<br />
Handarbeit gefertigten Individualwaschtisch<br />
zeitnah zu liefern.<br />
Marello heisst Rundungen<br />
zelebrieren<br />
Der formschöne Reihenwaschtisch mit der<br />
zurückversetzten Ablagefläche und den<br />
fugenlos eingearbeiteten Becken versprüht<br />
unverkennbare Eleganz. Jeder Waschtisch<br />
lässt sich optimal mit den verlängerbaren<br />
Seitenflächen auf die unterschiedlichsten<br />
Bedürfnisse einpassen. Die beinahe charismatische<br />
Ausstrahlung kann mit einer individuellen<br />
Farbe verstärkt werden. Gefertigt<br />
aus dem langlebigen Faserverbundwerkstoff<br />
Romylit TS, erhält der Waschtisch<br />
eine unvergleichliche Schlag- und Kratzresistenz.<br />
Weitere Flexibilität zeigt sich<br />
auch beim Zubehör. Seitliche Abschlüsse,<br />
fugenlose Abwurflöcher, Beckenüberläufe<br />
und Lochbohrungen für Standarmaturen<br />
oder Seifenspender werden dort eingesetzt,<br />
wo sie gewünscht sind. Marello –der<br />
anpassbare Waschtisch mit harmonischen<br />
Rundungen.<br />
Der Facettenreichtum<br />
von RoVabo<br />
Der Waschtisch RoVabo offenbart seinen<br />
Nutzen in vielseitiger und modularer Weise.<br />
So kann der erste Waschtisch mit integriertem<br />
Sifon auch <strong>als</strong> Reihenwaschtisch<br />
eingesetzt werden. Der gradlinige Waschtisch<br />
mit minimalen Eckradien entspricht<br />
den heutigen Designansprüchen. Im edlen<br />
Weiss mit einer porenfreien Oberfläche<br />
ist der RoVabo ein Garant für einen reinigungsfreundlichen<br />
Waschtisch.<br />
Dank der schmalen Bauweise, dem integrierten<br />
Sifon und den verstellbaren Zwischenablagen<br />
verfügt die Waschtischreihe<br />
durchgehend über genügend Beinfreiheit<br />
und erfüllt die Anforderungen an das behindertengerechte<br />
und hindernisfreie Bauen.<br />
So lassen sich alle Vorteile mehrfach<br />
nutzen und der Nassbereich wird zur Erlebniswelt.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
Romay AG, Sanitär<br />
Gontenschwilerstrasse 5, 5727 Oberkulm<br />
Tel. 062 768 22 55, Fax 062 776 25 67<br />
www.romay.ch, sanitaer@romay.ch<br />
66<br />
umneubau –UNB 1/2013
www.schacoag.ch<br />
Tisto heisst die Weiterentwicklung der bisher<br />
von uns gelieferten Kerdi/Simpli-Technik<br />
für Ablaufsysteme in Verbundabdichtungen.<br />
Wesentliche Kennzeichen sind die neue Tisto-<br />
Oberfläche zur Verstärkung und Anbindung<br />
an die Abdichtschicht sowie zusätzliche<br />
Verankerungen an den Flansch-Unterseiten.<br />
Damit sitzt der Ablauf noch sicherer und fester<br />
im Estrich. Tisto-Technik ab sofort -und nur<br />
bei der SCHACO AG in Ebikon LU.<br />
Mehr über dieses und unsere anderen<br />
Produkteerfahren Sie unter 041 444 33 99 oder<br />
auf www.schacoag.ch<br />
VerbesserteOberfläche zur Anbindung<br />
an die Abdichtschicht<br />
TISTO-Anker für zusätzlichen<br />
Halt im Estrich<br />
Die Abläufemit dem Anker.
LIFESTYLE<br />
Naturstein und Keramik<br />
Mehr Stil<br />
in Haus und<br />
Garten<br />
Werimeigenen Heim auf edle<br />
Gestaltung setzt, hat in Marmobisa<br />
und dem B+R Sanitär-Center zwei<br />
absolute Spezialisten für Naturstein,<br />
Feinsteinzeug und Keramik.<br />
So lässt sich eine einzigartige Wohnatmosphäre<br />
kreieren.<br />
Eigenheimbesitzer haben die Freiheit, Haus<br />
und Garten ganz nach ihren Wünschen und<br />
Träumen gestalten zu können. Die Frage ist<br />
oft nur, obsich auch spezielle Wünsche bezahlbar<br />
verwirklichen lassen. Die seit 1988 in<br />
Ebersecken ansässige Firma Marmobisa AG<br />
hat sich in dieser Marktnische etabliert und<br />
bietet erstklassige Produkte zur Verschönerung<br />
von Wänden, Böden, Treppenanlagen,<br />
Duschräumen, Küchenabdeckungen und<br />
Gärten an. Mit Naturstein, Marmor, Granit,<br />
Keramik und Feinsteinzeug geben die Spezialisten<br />
von der Firma Marmobisa den gewünschten<br />
Objekten das spezielle Gesicht,<br />
das sich die Bauherrschaft vorstellt. Die<br />
Firma liefert für jedes Budget Produkte aus<br />
verschiedenen Herkunftsländern. Feinsteinzeug,<br />
keramische Boden- und Wandbeläge<br />
bringen ein besonderes Flair in Wohnbereich,<br />
Küche, Bad sowie für den Aussenbereich<br />
und sind zudem ausgesprochen pflegeleicht.<br />
Marmor und Granit <strong>als</strong> edelste Form des vielfältigen<br />
Natursteins lassen sich fast überall<br />
einsetzen: Küchenabdeckungen, Treppenhäuser,<br />
Cheminée-Einfassungen, Fensterbänke<br />
oder Fassadenplatten eignen sich hervorragend<br />
für die individuellen Vorstellungen.<br />
Eine Spezialität sind die pflegeleichten,<br />
strapazierfähigen, schallhemmenden und<br />
trittsicheren Duschtassen aus Granit, die zum<br />
Frischegefühl im Badezimmer beitragen. Hier<br />
ist auch das hauptsächliche Betätigungsfeld<br />
der Firma B+R Sanitär-Center AG, die im gleichen<br />
Gebäude zu Hause ist. Mit ihren Lieferanten<br />
sorgt die Firma seit Jahren erfolgreich<br />
für immer wieder neue Akzente im Sektor<br />
Design, innovativer Technik und Qualität im<br />
Nasszellen-Bereich. Von der Wanne über<br />
die Duschkabine, Lavabo und WC bis zu<br />
Badezimmermöbel liefert B+R Sanitär-Center<br />
AG alles, damit der Tagerfrischend beginnt<br />
und entspannt endet.<br />
Stilvoll ins neue Eigenheim<br />
Die Firmen Marmobisa AG und B+R Sanitär-Center<br />
AG sind besonders spezialisiert<br />
in fachgerechter Beratung und Ausführung,<br />
von der Materialbemusterung bis zur<br />
termingerechten Montage. Bauherren und<br />
Architekten können mit eigenen Wünschen<br />
und Vorstellungen ihre einzigartige Wohnatmosphäre<br />
kreieren. Für einen Augenschein<br />
eignet sich am besten ein Besuch<br />
in der permanenten Ausstellung in Ebersecken.<br />
Dort ergibt sich ein grosszügiger<br />
Überblick über das vielfältige Sortiment.<br />
Auf über 2500 m 2 Fläche kann man sich<br />
über diverse Kombinationsmöglichkeiten<br />
inspirieren lassen. Die Ausstellung ist von<br />
Montag bis Freitag (7.30 bis 12 und 13.15<br />
bis 17.30 Uhr) sowie am Samstag (durchgehend<br />
von 9bis 14 Uhr) geöffnet. Weitere<br />
Informationen unter www.marmobisa.ch<br />
und www.sanitaer-center.ch. n<br />
Weitere Informationen:<br />
B+R Sanitär-Center AG Marmobisa AG<br />
Gewerbehaus Mühle Gewerbehaus Mühle<br />
6245 Ebersecken 6245 Ebersecken<br />
Tel. 062 748 70 60 Tel. 062 748 70 50<br />
Fax 062 748 70 65 Fax 062 748 70 55<br />
www.sanitaer-center.ch www.marmobisa.ch<br />
info@sanitaer-center.ch info@marmobisa.ch<br />
68<br />
umneubau –UNB 1/2013
OROMANO AG<br />
EXKLUSIVE HANDGEFERTIGTE<br />
WANDGESTALTUNG<br />
Jede Wand ist ein handgefertigtes Einzelstück.<br />
OROMANO kombiniert präzises Handwerk<br />
mit Kunsttechniken und entwickelt exklusiveWandgestaltungen<br />
für Privatpersonen,<br />
Geschäfte, Restaurants, Hotels und Spa-Landschaften.<br />
Das Team von Barbara Wespi Mages<br />
trägt Blattgold auf, meisselt Schriften, spachtelt<br />
Silber,verarbeitet Zemente, lasiert Muster<br />
und modelliert Reliefs. Bis die Wand den Vorstellungen<br />
entspricht: Einzigartigund edel.<br />
OROMANO berätArchitekten, Innenarchitekten,<br />
Designer und Bauherren und führt<br />
die Gestaltung eigenhändigaus. Unser Showroom<br />
in Wallisellen bietet eine reiche Auswahl,<br />
um sich von den unterschiedlichsten Wandgestaltungen<br />
inspirieren zu lassen –Sie sind<br />
herzlich willkommen!<br />
Showroom /Office: Kriesbachstrasse 3•8304 Wallisellen<br />
Phone: +41 (0)79 629 81 82<br />
info@oromano.ch •www.oromano.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 69
LIFESTYLE<br />
Dusch-WC<br />
erneut ausgezeichnet<br />
Designpreis für<br />
Ostschweizer<br />
Firma<br />
Das Dusch-WC LaPrevaP1gewinnt<br />
einen wichtigen Designpreis,den<br />
internationalen iF product design<br />
award 2013. Dies ist nicht die erste<br />
Auszeichnung für dieses Produkt.<br />
Der iF product design award ist ein wichtiger<br />
internationaler Design-Preis. Im Februar<br />
findet in München die Preisübergabe<br />
statt. Zu den Gewinnern gehört auch das<br />
Dusch-WC LaPreva P1. Zu den Kriterien der<br />
international besetzten Jury gehören Gestaltungsqualität,<br />
Verarbeitung, Materialauswahl,<br />
Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit,<br />
Funktionalität und Ergonomie.<br />
Aussergewöhnliches<br />
Bedienkonzept<br />
Neben dem preisgekrönten Design bietet<br />
LaPreva P1 ein aussergewöhnliches Bedienkonzept,<br />
wie das in Diepoldsau beheimatete<br />
Unternehmen LaPreva AG mitteilt. Dieses<br />
besteht aus einem intuitiven Controller und<br />
einer modernen Touchscreen-Fernbedienung.<br />
Sitz und Deckel sind aus hochwertigem<br />
Duroplast, der WC-Körper aus Vollkeramik,<br />
der Controller aus Echtmetall. Die<br />
hygienischen Anforderungen werden durch<br />
eine integrierte Entkalkungsfunktion, eine<br />
selbstständige, thermische Reinigung und<br />
glatte Oberflächen zur einfachen Pflege erfüllt.<br />
Mit dem wählbaren Energiesparmodus und<br />
dem aktivierbaren Ferienprogramm verfügt<br />
LaPreva P1 auch über ökologische Vorteile.<br />
«Das Dusch-WC überzeugt durch niedrigen<br />
Stand-by-Verbrauch und umweltbewussten<br />
Gebrauch. Innovativste Technik sorgt dafür,<br />
dass stets nur so viel Wasser verbraucht<br />
wird, wie tatsächlich notwendig ist», heisst<br />
es dazu bei LaPrevia. «Der Energiesparmodus<br />
und das Ferienprogramm erleichtern<br />
einen verantwortungsvollen Umgang mit<br />
der Ressource Wasser, ohne die gewohnte<br />
Lebensqualität einzuschränken».<br />
LaPreva P1 wird abJanuar 2014 ausgeliefert.<br />
«Viele Fachleute meinen bereits heute,<br />
dass mit diesem Dusch-WC ein Meilenstein<br />
in Bezug auf Design und Hygiene gesetzt<br />
wurde», schreibt das Unternehmen in einer<br />
Mitteilung. Testen lässt es sich allerdings<br />
jetzt schon in den Dusch-WC-Testräumen<br />
bei LaPreva in Diepoldsau.<br />
Das neue Produkt hat bereits zwei Design-<br />
Preise gewonnen. Es wurde nämlich bereits<br />
mit einem red dot award 2012 ausgezeichnet.<br />
«red dot» steht gemäss den Veranstaltern<br />
für die Zugehörigkeit zu den Besten<br />
in Design und Business. Der internationale<br />
Designwettbewerb wendet sich an alle, die<br />
ihr wirtschaftliches Handeln durch Design<br />
qualifizieren wollen.<br />
Die Qualifizierung basiert auf dem Prinzip<br />
der Selektion und Präsentation. «Ausgewählt<br />
wird herausragendes Design durch<br />
kompetente Expertenjurys in den Bereichen<br />
Produktdesign,Kommunikationsdesignund<br />
Designkonzepte», heisst es. Die Auszeichnung<br />
ist demnach ein weltweit anerkanntes<br />
Qualitätssiegel für ausgezeichnetes Design.<br />
Und zum iF product design awardsteht auf<br />
dessen Internetseite geschrieben: «Design<br />
begleitet und umgibt den Menschen; gutes<br />
Design spiegelt den Menschen. Es ist mutig,<br />
intelligent oder leidenschaftlich. Gutes Design<br />
ist humorvoll, seriös oder souverän».<br />
Bei diesem Awardwerden jedes Jahr in den<br />
drei Disziplinen product, communication<br />
und packaging die weltweit anerkannten<br />
Gütesiegel für exzellente Gestaltung vergeben.<br />
«Jedes Jahr nutzen Unternehmen<br />
die iF design awards <strong>als</strong> Bewährungsprobe<br />
und vor allem <strong>als</strong> Vermarktungs-Instrument<br />
für ihreProdukte. Jedes Jahr erkennen Kunden<br />
auf der ganzen Welt: dieses Produkt ist<br />
ausgezeichnet», so die Organisatoren des<br />
Wettbewerbs. n<br />
(pd/dvk)<br />
70<br />
umneubau –UNB 1/2013
Publireportage<br />
Dieerste Duschwanne mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
MitJouliamacht Duschendoppelt Spass. Denn Jouliasieht einerseits bestechend<br />
gutaus undspart anderseits Energie –und dies,ohnedassman aufKomfortverzichten<br />
muss.Einetolle Kombination.<br />
Undwie funktioniert das?Die neue DuschwannegewinntWärme ausdem<br />
Abwasser,umdas Frischwasser vorzuheizen. Damitlässt sich Energienutzen,<br />
diebis anhin ungeachtet in dieKanalisationfloss. Bevordas Frischwasser zur<br />
Mischbatteriekommt,wirdesdurch denBoden derDuschwannegeführt.<br />
Dort entziehtein Wärmetauscherdem Abwasser Energieund heiztdamit das<br />
Frischwasser vor.<br />
Der Gewinn beim Duschen<br />
DeräussersteffizienteWärmetauscher reduziertden Energiebedarfbeim<br />
Duschenmarkant.Denn dasFrischwasser erwärmtsich vonden üblichen<br />
10 aufbis zu 25 Grad. In einem Vier-Personen-Haushaltlassensich so jährlich<br />
biszu1000 kWh zurückgewinnen.Eswirdsomit nichtnur wertvolleEnergie,<br />
sondernabhängigvon derEnergiequelle auch viel CO 2 eingespart.<br />
Ausgezeichnete SchweizerQualität<br />
In derSchweiz entwickelt undgestaltet,verfügt dieJoulia<br />
über alle anerkanntenZertifizierungen. Zuletztwurde sie<br />
mitdem Watt d’Or ausgezeichnet,einem eigentlichen<br />
Gütesiegelfür Energieexzellenz, verliehen vomBundesamt<br />
fürEnergie.<br />
Mehr über dieses innovativeProduktunter<br />
www.joulia.com oder direkt perQR-Code.<br />
FürNeubauten undRenovationen geeignet<br />
Dank derschlanken Bauhöhe vonlediglich 8cmist dieJoulia sowohl fürNeubauten<br />
wieauchRenovationengeeignetund lässt sich bodeneben einbauen.
LIFESTYLE<br />
Alters- und behindertengerechtes<br />
Wohnen<br />
Oben: Badezimmer –hindernisfreie Duschen.<br />
Unten: Sitztreppenlift.<br />
Planen für die<br />
Zukunft<br />
Werinjungen Jahren baut oder<br />
umbaut, denkt oft nicht ans Alter<br />
oder eine Behinderung. Doch schon<br />
wegen eines Arm- oder Beinbruchs<br />
werden Küche,Bad und Treppen zu<br />
Herausforderungen. Cleveres Planen<br />
spart in der Zukunft Geld und Nerven<br />
und ist erst noch schick.<br />
Wenn junge Menschen ein Haus bauen, eine<br />
Wohnung kaufen oder neu einrichten,<br />
soll alles den persönlichen Vorstellungen<br />
entsprechen und den Geschmack treffen.<br />
Mit den verfügbaren finanziellen Mitteln<br />
schafft man sich ein Zuhause, das in Design<br />
und Bauweise auf die eigenen Bedürfnisse<br />
abgestimmt ist. Wie praktikabel das Heim<br />
in der Zukunft sein soll, wirdoft ausser Acht<br />
gelassen. Und so müssen im Alter oder im<br />
Falle einer Behinderung vielfach kostspielige<br />
Umbauten vorgenommen werden. Das<br />
muss aber nicht sein. Denn wer gut plant,<br />
kann jederzeit Wohnraum schaffen, der im<br />
Alter oder im Falle einer Behinderung weiterhin<br />
komfortabel ist. Dabei muss man weder<br />
auf individuelle Einrichtung verzichten<br />
noch schiessen die Baukosten in die Höhe.<br />
Will heissen: Alters- und behindertengerechtes<br />
Wohnen ist genauso modern und<br />
attraktiv wie Wohnen in einem konventionellen<br />
Zuhause. Erfahrene Fachleute unterstützen<br />
dabei die Bauherren beim Planen,<br />
Umsetzen und Eliminieren zukünftiger Hindernisse<br />
im ganzen Daheim.<br />
Gut geplant ist halb gewonnen<br />
Wer schon einmal einen Gips am Bein tragen<br />
musste, weiss, wie rasch eine Badewanne<br />
oder Dusche zur Herausforderung<br />
werden kann. Zu Beginn eine schwellenlose<br />
Nasszone einzubauen, spart einem viel<br />
Ärger, Mühe und Kosten. Das gleiche gilt<br />
für Treppen: Wenn sie nicht ganz vermieden<br />
werden können, tut man gut daran,<br />
den Platz für den Einbau eines Treppenlifts<br />
mit einzuberechnen. Dank einer gut überlegten<br />
Gestaltung bleibt auch die Küche in<br />
Zukunft ein ergonomischer Arbeitsplatz.<br />
Ein Beispiel: Befinden sich Kochfläche und<br />
Abwaschbecken nebeneinander,kann man<br />
auch mit einer Handverletzung eine Pfanne<br />
voll Wasser einfach und rasch transportieren.<br />
Liegen aber Kochinsel und Wasser<br />
weit voneinander entfernt, gestaltet sich<br />
der Transfer einer schweren Pfanne schon<br />
schwieriger. Eine durchdachte Anordnung<br />
einzelner Elemente und Geräte lässt sich<br />
sowohl mit Design wie auch mit einer täglichen<br />
Nutzung vereinbaren. Gut ist, sich<br />
schon bei der Planung die Arbeitsabläufe<br />
vor dem geistigen Auge vorzustellen. So<br />
können beispielsweise Teile der Unterbauten<br />
so geplant werden, dass sie bei Bedarf<br />
entfernt werden. Dadurch wird die Küche<br />
unterfahrbar und Rollstuhlfahrer können<br />
sie gut nutzen.<br />
Nützliche Informationen<br />
und Beratung<br />
In Oensingen ist die Ausstellung «Exma<br />
VISION – Hindernisfreies Wohnen» das<br />
ganze Jahr über geöffnet. Interessierte<br />
können sich auf über 1000 Quadratmetern<br />
informieren, wie sie eine Wohnung entsprechend<br />
planen und einrichten können.<br />
In der Ausstellung findet kein Verkauf statt,<br />
was eine unabhängige und neutrale Beratung<br />
gewährleistet. Für Beratungen ist eine<br />
Voranmeldung erwünscht. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Exma VISION<br />
Industrie Süd, Dünnernstrasse 32<br />
4702 Oensingen<br />
Tel. 062 388 20 20<br />
www.exma.ch, exma@sahb.ch<br />
72<br />
umneubau –UNB 1/2013
Mehr überbiologische Swimmingpools und<br />
Schwimmteicheunter www.4-biopools.com<br />
UNB 1/2013 –umneubau 73
LIFESTYLE<br />
Schwimmbadtechnik<br />
Alles für den<br />
gepflegten<br />
Badespass<br />
Die Schwimmbad- und Wassertechnik<br />
Marlin AG aus Steinhausen<br />
steht seit 36 Jahren für umfassende<br />
Kompetenz rund um das Privatschwimmbad<br />
in Haus und Garten.<br />
Dazu gehören sowohl Neubauten,<br />
aber auch Modernisierungen.<br />
Wer sich seine eigene Wasserwelt erschaffen<br />
will, setzt mit Marlin auf einen ideenreichen<br />
und qualitätsbewussten Partner. Von<br />
der Beratung über die Planung bis hin zur<br />
Installation der Wasseraufbereitungs-Technik<br />
bringen die Fachleute des Zuger Unternehmens<br />
ihr architektonisches Flair und<br />
ihr technisches Können ins Spiel. «Unsere<br />
Aussenbäder sind naturnah und harmonisch<br />
auf den Garten <strong>als</strong> Lebensraum ausgerichtet»,<br />
verdeutlicht Marlin-Geschäftsführer<br />
Manuel Hunger. Hallenbäder versteht Marlin<br />
<strong>als</strong> eigentliche Wohnräume zum Verweilen,<br />
<strong>als</strong> gesellschaftliche Treffpunkte und <strong>als</strong><br />
Zonen wohltuender Aktivität. Schon über<br />
300 Bäder in der ganzen Schweiz tragen<br />
die Handschrift von Marlin. Dabei kann<br />
auch jeder Kundenwunsch nach speziellen<br />
Wassererlebnissen erfüllt werden, gehe es<br />
nun um Wassermassage, Warmsprudeln,<br />
Sauna, Dampfbaden oder mehr.<br />
Werthaltige<br />
Pool-Modernisierungen<br />
«Jetzt muss etwas geschehen» − diese Kundenaussage<br />
ist oft der Startpunkt zur Sanierung<br />
eines Garten- oder Hallenbades. So<br />
etwa weil das Becken unsauber wirkt, weil<br />
die Technik kein genügend warmes Wasser<br />
mehr liefert, weil die Energiekosten zu hoch<br />
sind oder weil ein Liegenschaftsverkauf ansteht.<br />
Als Komplett-Modernisierer evaluiert<br />
Marlin die Kundenbedürfnisse ausführlich<br />
und saniert die Bäder umfassend aus einer<br />
Hand. Vielfach geht es gleichzeitig um höheren<br />
Komfort, zum Beispiel durch die Installation<br />
einer automatisierten Poolpflege.<br />
Pool-Modernisierungen mit Marlin folgen<br />
einem klaren Konzept in zehn definierten<br />
Schritten. «Werthaltig investieren, neue<br />
Freude in und am Pool», so lautet dabei das<br />
Leitmotiv. Die Kunden schätzen es, dass<br />
Marlin auch sämtliche Bauleistungen organisiert,<br />
und zwar vom Offertwesen bis zur<br />
Fakturierung.<br />
Erschwingliche Badefreuden<br />
dank Fertigbecken<br />
Moderne Fertigschwimmbecken sind hochwertige<br />
Fabrikate in vielfältigen Farben,<br />
Formen und Abmessungen. «Die Hersteller<br />
sind zu Gestaltern geworden», sagt<br />
Manuel Hunger, was den Einstückbecken<br />
zu einer veritablen Renaissance verholfen<br />
hat. Wersein eigenes Bad budgetschonend<br />
und ohne längere Bauzeiten verwirklichen<br />
will, sollte Fertigbecken <strong>als</strong> vollwertige Alternative<br />
zum Individualbau prüfen. Ein<br />
bedeutsamer Vorteil ist auch der geringe<br />
Platzbedarf: Bereits auf 4×8 mlässt sich<br />
ein vielseitiger Badespass realisieren. Marlin<br />
führt Fertigbecken renommierter Hersteller<br />
im Sortiment, darunter auch das Veltmann-<br />
Programm mit seinen einzigartig flexiblen<br />
Abmessungen. Die Zuger Bäderprofis bieten<br />
auch bei Fertigbecken die komplette<br />
Lösung inklusive der gesamten Technik sowie<br />
qualifizierte Serviceleistungen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Schwimmbad- und Wassertechnik Marlin AG<br />
Sumpfstrasse 15, 6312 Steinhausen<br />
Tel. 041 741 44 45, Fax 041 741 41 27<br />
www.marlin.ch, admi@marlin.ch<br />
74<br />
umneubau –UNB 1/2013
Alles fürs<br />
Schwimmbad<br />
Beratung, Erstellung und Unterhalt von Schwimmbädern (Polyester-,<br />
Beton- und Folienbäder). Fachgeschäft mit permanenter Ausstellung<br />
sowie grossem Angebot an Zubehör und Wasserpflegeprodukten<br />
Rüegg Udo AG<br />
Schwimmbäder und Zubehör<br />
Ernetschwilerstr. 20, 8737 Gommiswald<br />
www.ruegg-schwimmbaeder.ch<br />
info@ruegg-schwimmbaeder.ch<br />
Telefon 055 280 22 05<br />
Online-Shop<br />
www.gessi.com<br />
UNB 1/2013 –umneubau 75
LIFESTYLE<br />
Sauna<br />
Oben: Die Nussbaumsauna.<br />
Unten: Die Kombianlage Insieme Due.<br />
Küng bricht<br />
mit Tradition<br />
Die erste Küng-Sauna aus Nussbaumholz<br />
steht in einem luxuriösen,<br />
rundum verglasten Penthouse in<br />
der Isar-Stadt und fordert, wasdiese<br />
Materialisierung angeht, Sauna-<br />
Traditionalisten heraus.Die momentan<br />
grosse Nachfrage nach dunklen<br />
Hölzern für den Bad- und Saunabau<br />
hat Küng zu diesem ungewöhnlichen<br />
Schritt bewogen.<br />
Das Nussbaumholz, hier für die Wände, Decke<br />
und obereAbschlussblende verwendet,<br />
erfüllt das Bedürfnis nach warmen, leicht<br />
nuancierten Brauntönen und schafft, wie<br />
die klassische Kiefer, ein angenehmes und<br />
gleichmässiges Saunierklima. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Planungsbüro Waterfront<br />
Bathrooms aus München ist in der<br />
300 Quadratmeter grossen Attikawohnung<br />
ein Traumbad entstanden, das alle Blicke<br />
auf sich zieht. Oder besser gesagt ziehen<br />
würde, denn Einblicke gibt es wesentlich<br />
weniger <strong>als</strong> Ausblicke. Das ist natürlich<br />
Absicht und von den Planern und mit der<br />
richtigen Beschattung und Beleuchtung sowie<br />
mit Vorhängen gekonnt umgesetzt. Die<br />
dadurch stets gewährleistete Privatsphäre<br />
liess eine komplett verglaste und somit<br />
offene Saunafront zu. Auf diese ist Küng<br />
spezialisiert: profillos und filigran, machen<br />
Glasfronten den Raum optisch grösser und<br />
das Saunainterieur zu einem Teil des konsequent<br />
linearen Gesamtkonzeptes. Dieses<br />
zieht sich durch bis zu den Vierkant-Stützen<br />
für die Liegeflächen, den quadratischen<br />
Downlights und dem Biosa-Edelstahlofen,<br />
der einem die Wahl zwischen der finnischen<br />
Heisssauna und verschiedenen Formen des<br />
Niedertemperatur-Schwitzens gibt.<br />
Kombi-Anlage Insieme Due<br />
Insieme Due, die neue Kombi-Anlage von<br />
Küng mit Sauna und Dampfdusche, feierte<br />
an der Bauen &Modernisieren 2012 ihrePremiere.<br />
Dem schlichten, geradlinigen Design<br />
sieht man die anspruchsvolle Integration von<br />
Sauna und Dusche gar nicht an. Die beiden<br />
leicht versetzten Kuben verschmelzen dank<br />
der grosszügigen rahmenlosen Glasfronten<br />
zu einem harmonischen Ganzen. Der Ästhet<br />
unter den Saunagängern wird sich auch an<br />
den raffinierten Ausführungsdetails erfreuen.<br />
Das Saunainterieur ist in hellem, gleichmässigem<br />
Espenholz gehalten, wobei die<br />
Wände mit schlanken, horizontalen Stabprofilen<br />
bekleidet sind, die für ein filigranes<br />
Fugenbild sorgen.<br />
Ebenfalls eine Premieresind die Liegeflächen:<br />
In die leicht abgeschrägten Stirnseiten ist ein<br />
Aluminiumprofil eingelegt, während die kantige<br />
Querlattung den geometrischen Charakter<br />
von Insieme Due zusätzlich unterstreicht.<br />
Die indirekte dimmbare LED-Beleuchtung erfüllt<br />
die Sauna mit stimmungsvollem Licht.<br />
Die Dampfdusche bildet mit ihrer dunklen<br />
Rückwand einen bewussten Farbkontrast.<br />
Es handelt sich um eine Glasscheibe, deren<br />
Oberfläche im Siebdruckverfahren gestaltet<br />
wurde. Sie kann nach Wunsch gestaltet werden,<br />
wie auch die Aussenseite der Sauna, die<br />
an der Messe in einem knalligen Grün auf<br />
sich aufmerksam machte. Aber wie knallig<br />
oder zurückhaltend, wie ausgefallen oder<br />
angepasst, wie strukturiert oder glatt die<br />
Wellnessanlage schlussendlich aussieht, entscheidet<br />
allein der Kunde.<br />
Eine weitere Neuheit wird gleich miteingebaut:<br />
Die Touchscreen-Steuerung A12, flächenbündig<br />
in die Aussenwand der Sauna<br />
eingelassen, bietet 12 Standardprogramme<br />
ab Werk und sechs weitere zum selber Abspeichern.<br />
Wie beim Design bietet Küng<br />
auch damit grossen Spielraum für ganz<br />
individuellen Saunagenuss. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Küng AG Saunabau<br />
Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil<br />
Tel. 044 780 67 55, Fax 044 780 13 79<br />
www.kuengsauna.ch, info@kuengsauna.ch<br />
76<br />
umneubau –UNB 1/2013
DIE BESTE ADRESSE<br />
FÜR EINEN SCHÖNEN<br />
WELLNESS - TAG:<br />
IHRE EIGENE<br />
Fangen Sie ruhig schon mal an, sich zu entspannen. Denn egal, wie Ihr Traum<br />
von Wellness in den eigenen vier Wänden aussieht, KLAFS verwirklicht ihn für<br />
Sie. Von der klassischen Sauna, über Dampfbäder und Whirlpools, bis hin zum<br />
SANARIUM mit Sauna Pur® – immer individuell geplant und perfekt in Funktion,<br />
Stil und Design. Was wir alles für Sie möglich machen, zeigen wir Ihnen gerne<br />
persönlich: von Montag bis Samstag in unserer 700m2 grossen Ausstellung in<br />
der Bauarena Volketswil. Weitere Ausstellungen warten auf Sie in Baar, Bern,<br />
Chur sowie Montreux. Oder Sie bestellen einfach kostenlos unseren neuen<br />
Katalog unter Telefon 00800 66 64 55 54 oder auf www.klafs.ch.<br />
KLAFS AG I Oberneuhofstr. 11 I 6342 Baar I Tel. +41 (0)41 760 22 42 I Fax +41 (0)41 760 25 35 I www.klafs.ch
LIFESTYLE<br />
Sauna<br />
Sauna-<br />
Erlebnis für<br />
die Sinne<br />
Sauna-Träume entstehen zuerst im<br />
Kopf und dann auf dem Papier.Ging-<br />
Saunas sind keine Standardsaunas,<br />
sondern massgeschneiderte Lösungen,<br />
die ganz auf die Wünsche ihrer<br />
Kunden abgestimmt sind.<br />
Selbst bei schwierigen Raumverhältnissen<br />
findet sich eine perfekte Idee für einen<br />
Saunabau. Die Wünsche des Kunden werden<br />
dabei fachgerecht umgesetzt. Denn eine<br />
Sauna von heute ist längst nicht mehr bloss<br />
die finnische «Block-Schwitzkammer» von<br />
einst, die man bei Ging <strong>als</strong> «Klassiker» im<br />
Repertoire hat. In der eigenen Hausschreinerei<br />
imFabrikationsgebäude in Tuggen wird<br />
jede Sauna nach finnischer Tradition und<br />
schweizerischer Perfektion vom Grundriss<br />
bis zum Einbau nach Mass erstellt. Hochwertige<br />
Materialien wie edle Hölzer, Natursteine<br />
und Glasflächen verschmelzen zu einer<br />
ästhetischen Saunakreation. Hightech für<br />
besondere Sauna-Genüsse. Eine gut ausgestatte<br />
Sauna von Ging tritt heute schon mal<br />
mit Touch-Screen-Farbmonitor und acht verschiedenen<br />
Benutzerprofilen, USB-Anschlüssen<br />
für Musikplayer,diskret untergebrachten<br />
Musikboxen und entspannendem sanftem<br />
LED-Lichtspiel oder Sternenhimmel auf. Kurzum:<br />
Wer eine Sauna dieses Unternehmens<br />
im Haus hat, besitzt auf wenigen Quadratmetern<br />
die perfekte Wellness-Oase. Keineswegs<br />
aber geht bei diesem technischen<br />
Komfort die urtümliche Sauna-Atmosphäre<br />
verloren: Das Holz aus finnischer Polarkiefer,<br />
Fichte und Espe verströmt den unverwechselbaren<br />
nordischen Saunaduft.<br />
Know-how und Kreativität<br />
Mit einem Gespür für zeitgemässes Raumgefühl<br />
und klare Formensprache werden<br />
hochwertige Materialien wie edle Hölzer,<br />
Natursteine und grosszügige Glasflächen<br />
zu einer ästhetischen Saunakreation –die<br />
sich harmonisch in den Raum einfügt –realisiert.<br />
Durchdachte und praktische Details<br />
sorgen für Komfort. Dank langjähriger Erfahrung<br />
im Saunabau und neuzeitlicher<br />
Isolationstechnik hat Ging Saunabau eine<br />
optimale Konstruktion entwickelt, die den<br />
höchsten Anforderungen gerecht wird. Das<br />
Gütesiegel bürgt für höchsten Qualitätsgrad.<br />
Dank der durchdachten Rasterbauweise<br />
ist die Sauna an keine Raummasse gebunden.<br />
Ohne Mehraufwand können<br />
Sauna-Aussenmasse im Raster von neun<br />
Zentimetern nach individuellen Bedürfnissen<br />
bestimmt und gestaltet werden. In<br />
der Ausstellung im Fabrikationsgebäude in<br />
Tuggen kann man sich von den vielfältigen<br />
Möglichkeiten des Saunierens inspirieren<br />
lassen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Ging Saunabau AG<br />
Linthstrasse 43, 8856 Tuggen<br />
Tel. 055 445 16 26, www.saunabau.ch<br />
78<br />
umneubau –UNB 1/2013
Und mein Bad gehört einfach dazu.<br />
Baden und Wohnen in architektonischer Harmonie: designstarke Pools für Garten und Haus.<br />
Mit Marlin <strong>als</strong> ideenreichem Lösungspartner und qualifiziertem Schwimmbadplaner.<br />
Schwimmbad- und Wassertechnik Marlin AG ·Sumpfstrasse 15 ·CH-6312 Steinhausen<br />
Telefon 041 741 4445·Telefax 041 741 4127·www.marlin.ch ·service@marlin.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 79
PLATTFORM<br />
Leistungsspektrum: Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
Branchen-<br />
Spiegel<br />
Spezialisten präsentieren ihr Unternehmen,<br />
innovative Produkte und<br />
serviceorientierte Dienstleistungen.<br />
Aeberli-Tschanz Holzbau<br />
Ein gesundes Wohnklima<br />
für höchste Lebensqualität<br />
Für den Bau von Blockhäusern werden<br />
Weisstannen aus der näheren Umgebung<br />
verwendet. So lassen sich lange Transportwege<br />
vermeiden. Zudem sind alle Holzlieferanten<br />
persönlich bekannt. Entrindet<br />
werden die Stämme mit Wasserdruck oder<br />
dem Zugmesser, um die natürliche Form<br />
zu erhalten. Die Stämme werden durch<br />
eine Jahrhunderte alte, ständig verbesserte<br />
Technik, die in der heutigen Zeit noch<br />
durch neue Werkzeuge ergänzt werden,<br />
fugenlos zusammengepasst. Längsfugen<br />
und Eckverbindungen werden mit Schafwolle<br />
isoliert. Ein Rundholzblockhaus lässt<br />
sich nicht auf den letzten Millimeter planen<br />
und ist dadurch sehr individuell und erhält<br />
einen speziellen Charme.<br />
Durch das Verbauen von reinen natürlichen<br />
Materialien herrscht in allen Häusern<br />
ein sehr angenehmes Klima. Das verbaute<br />
Holz (mittleres EFH 200 m 3 )ist in der Lage,<br />
grosse Mengen Wasser aufzunehmen und<br />
wieder abzugeben, dadurch herrscht eine<br />
sehr stabile Luftfeuchtigkeit.<br />
On top, das<br />
Online-Produktverwaltungssystem<br />
von<br />
Brugg Lifting.<br />
Als kleiner Betrieb bauen die Holzbau-Spezialisten<br />
nur ein Haus nach dem anderen.<br />
Dadurch ist man in der Lage, auch während<br />
der Bauphase auf Kundenwünsche einzugehen.<br />
Neben dem Blockbau werden auch<br />
alle Arbeiten im Innenausbau mit angeboten.<br />
Die Liebe zum Detail und die Abstimmung<br />
der einzelnen Werkstoffe aufeinander<br />
hat dabei eine besondere Bedeutung.<br />
Weitere Informationen:<br />
Aeberli-Tschanz Holzbau AG<br />
Reckenwil, 8508 Homburg<br />
Tel. 052 763 14 46, www.aeberli-tschanz.ch<br />
holzbau@aeberli-tschanz.ch<br />
Brugg Lifting<br />
Online-Produkteverwaltung<br />
<strong>als</strong> Serviceleistung<br />
Ein Rundholzblockhaus<br />
von<br />
Aeberli-Tschanz<br />
Holzbau ist sehr<br />
individuell und<br />
erhält einen<br />
speziellen Charme.<br />
Seit Jahrzehnten sind die Produkte der<br />
Brugg Lifting bewährt im Einsatz und befördern<br />
täglich Millionen Personen oder Millionen<br />
Tonnen an Gütern sicher, zuverlässig<br />
und höchst komfortabel. Als einer der führenden<br />
Hersteller von Aufzugseilen, Architekturseilen,<br />
Drahtseilen, Zurr- und Hebemitteln<br />
wird das Erfolgsunternehmen aus<br />
Birr im Aargau unter dem Motto «Unsere<br />
Produkte für Ihre Sicherheit –jederzeit den<br />
Überblick behalten» auf der Baumag in Luzern<br />
vertreten sein. Im Fokus stehen dieses<br />
Jahr die hervorragenden Serviceleistungen<br />
an Beratung und Unterstützung, die Brugg<br />
Lifting seinen Kunden rund um die Nutzung<br />
seiner Produkte bietet.<br />
On top, das anwenderfreundliche und<br />
selbsterklärende Brugg Online-Produktverwaltungssystem,<br />
das Kunden von Brugg<br />
ermöglicht, jederzeit ihr komplettes Sortiment<br />
an Hebe- und Anschlagmitteln schnell<br />
und übersichtlich einzusehen und über anstehende<br />
Prüftermine informiert zu sein.<br />
Eine neue Funktion erlaubt es nun, Prüfprotokolle<br />
nach Datum, Produkt, Ort, Kundenbezeichnung<br />
zu suchen, am Bildschirm<br />
einzusehen, per Mail zu versenden oder <strong>als</strong><br />
Beleg auszudrucken.<br />
Auch alle weiteren optimierten Brugg Lifting<br />
Dienstleistungen, wie die Apps Brugg<br />
Lifting und Brugg Lashing –die unverzichtbare<br />
Tools zur Ladungssicherung und Lastberechnung<br />
sind, sowie die mobile Hebemittelkontrolle,<br />
der komfortable Prüf- und<br />
Reparaturservice vor Ort, Onlineshop, Hotline<br />
und Beratungsgarantie werden anschaulich<br />
präsentiert sein.<br />
Weitere Informationen:<br />
Brugg Lifting<br />
Wydenstrasse 36, 5242 Birrz<br />
Tel. 056 464 42 42<br />
www.brugglifting.com, info.lifting@brugg.com<br />
80<br />
umneubau –UNB 1/2013
Schwimmbadsanierung<br />
Entscheiden Sie sich für eine Polyesterbeschichtung von Ibatec:<br />
dauerhaft –beständig –reinigungsfreundlich –dicht.<br />
Ibatec AG ∙ImLehen 7∙CH-9463 Oberriet SG<br />
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Schwimmbadtechnik und<br />
Beschichtungen<br />
Das High-Light für das Bad<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 81
PLATTFORM<br />
Cabrillant<br />
Systemlösungen<br />
in Sicherheitsglas<br />
Cabrillant ist der führende Hersteller von<br />
Trennwandsystemen aus gehärtetem Sicherheitsglas.<br />
Das qualitativ und ästhetisch hochwertige<br />
Trennwandsystem Cabrillant wurde<br />
1968 in Chur erfunden und seither ständig<br />
weiter entwickelt. Heute sind weltweit<br />
über 10000 Objekte –vorwiegend Schulen,<br />
Sport- und Thermalbäder, Flughäfen, Hotels<br />
und Verwaltungsgebäude – mit Cabrillant<br />
ausgestattet. Die Produktepalette umfasst<br />
Sanitärtrennwände, Umkleidekabinen, Garderobenschränke<br />
und Fächer. Das Elementsystem<br />
bietet Lösungen für verschiedenste<br />
Bereiche, wo Raumteilungen und Abschrankungen<br />
benötigt werden. Das verwendete<br />
Einscheibensicherheitsglas ist stabil und langlebig<br />
bei gleichzeitig geringen Wandstärken<br />
von 10 mm. Die Glaselemente können auch<br />
in Verbundsicherheitsglas (VSG) ausgeführt<br />
werden. Die Farben sind wählbar aus einer<br />
Palette von 10 Standardfarben aber auch<br />
jede andere Farbe ist möglich.<br />
Das Trennwandsystem ist besonders geeignet<br />
für WC- und Duschtrennwände in hoch frequentierten<br />
Objekten, öffentlichen Gebäuden,<br />
Schulen, Einkaufszentren, Hotels und<br />
der Gastronomie. Die Trennwände aus Glas<br />
erfüllen die hohen ästhetischen Ansprüche<br />
der involvierten Architekten und Planer sowie<br />
auch die Anforderungen der Bauherren und<br />
Kunden an Hygiene und Langlebigkeit.<br />
Weitere Informationen:<br />
Cabrillant AG<br />
Kalchbühlstrasse 18, 7007 Chur<br />
Tel. 081 258 32 42<br />
www.cabrillant.com, info@cabrillant.com<br />
Das Trennwandsystem<br />
von Cabrillant für<br />
WC- und Duschtrennwände.<br />
Debrunner<br />
Weiterbildung aufgrund<br />
von neuen Richtlinien<br />
Die Vereinigung Schweizerischer Sanitärund<br />
Heizungsfachleute (VSSH) lud ihre Mitglieder<br />
und Debrunner Acifer ihre Kunden<br />
am St.Galler Standort der Debrunner Acifer<br />
AG zu einem Weiterbildungsvorabend ein.<br />
Thema: die überarbeitete Richtlinie W3 für<br />
Trinkwasserinstallationen des Schweizerischen<br />
Vereins des Gas- und Wasserfaches<br />
(SVGW). Seit Januar 2013 ist die neue Richtlinie<br />
in Kraft.<br />
Als Anbieter von Dienstleistungen und Produkten<br />
im Bereich der Wasser- und Gebäudetechnik<br />
und <strong>als</strong> engagierter Sponsor und<br />
Gastgeber der Veranstaltung ist es Debrunner<br />
Acifer ein Anliegen, die überarbeitete<br />
Richtlinie für Trinkwasserinstallationen kompetent<br />
und aus «erster Hand» zu vermitteln.<br />
Aus diesem Grund lud sie zusammen mit<br />
dem VSSH ihre Kunden, Fachleute aus den<br />
Bereichen Planung und Montage aus der Sanitär-<br />
und Heizungsbranche, zu einem Weiterbildungsvorabend<br />
an den Firmensitz nach<br />
St. Gallen ein. Über 120 Personen machten<br />
von diesem Angebot Gebrauch und liessen<br />
sich über die Neuerungen orientieren.<br />
Die neu überarbeitete Richtlinie behandelt<br />
Trinkwasserinstallationen von der Gebäudeinnenkante<br />
bis zu den Entnahmestellen<br />
und den angeschlossenen Apparaten. Die<br />
Richtlinie enthält neben der komplett überarbeiteten<br />
Rohrweitenbestimmung auch<br />
Angaben über die Rückflussverhinderung<br />
in Sanitäranlagen sowie deren Betrieb und<br />
Unterhalt. Debrunner Acifer ist ein kompetenter<br />
Handelspartner für Bewehrungen<br />
und Zubehör,Stahl und Metalle, Wasserversorgung<br />
und Tiefbau, Haustechnik, Heizung<br />
und Klimatechnik, Spenglerei- und Dachbedarf,<br />
Befestigungstechnik, Werkzeuge, Maschinen<br />
und Arbeitsschutz.<br />
Weitere Informationen:<br />
Debrunner Koenig Management AG<br />
Hinterlauben 8, 9004 St.Gallen<br />
Tel. 071 274 33 18,<br />
www.d-a.ch, sales_sg@d-a.ch<br />
EW Urserental<br />
Europas höchster Windpark<br />
ausgebaut<br />
Seit 2002 wird auf dem Gütsch ob Andermatt<br />
(UR) sauberer Windstrom produziert.<br />
Zum Zehn-Jahre-Jubiläum hat das Elektrizitätswerk<br />
Ursern eine weitere Anlage in Betrieb<br />
genommen. Der auf 2300 mü.M.gelegene<br />
höchste Windpark Europas besteht<br />
nun aus insgesamt vier Anlagen. Sie decken<br />
1,5 %des Urner Stromverbrauchs.<br />
82<br />
umneubau –UNB 1/2013
Wenn es um Ihre Gesundheit geht<br />
heisst es für uns ‘Holz anfassen’.<br />
Schweizer Individuallösungen für Sauna und Infrarotkabine<br />
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Ob Klassisch-Finnisches Saunaklima,<br />
mildes Softdampfbad, anregendes<br />
Kräuterdampfbad oder gemütliches<br />
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Sauna in eine Wohlfühl-Oase.<br />
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lassen Sie sich von den vielfältigen<br />
Möglichkeiten des Saunierens<br />
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Linthstrasse 43<br />
8856 Tuggen<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 83
PLATTFORM<br />
Jurypräsidentin Silvia<br />
Banfi Frost, Ratri<br />
Sryantoro, Nina<br />
Boogen, Mirjam<br />
Thoma und Andreas<br />
Grossen (von links)<br />
bei der Übergabe<br />
des «SAEE Student<br />
Award 2012». (Bild:<br />
VSG/Daniel Bächtold)<br />
Eine Kanone in der Gotthardfestung wars,<br />
die den Bau einer vierten Anlage bislang<br />
verhindert hat. Durch die Ausserbetriebnahme<br />
der militärischen Anlagen auf dem<br />
Gütsch wurde die Schusslinie frei für die<br />
ursprünglich bereits für die Ausbauetappe<br />
2010 vorgesehene vierte Anlage. Im September<br />
2012 wurde im höchsten Windpark<br />
Europas die neue Windturbine des Typs<br />
Enercon E44 errichtet. Nach mehrwöchigem<br />
Testbetrieb ist sie vom Hersteller Ende<br />
letzten Jahres ans Elektrizitätswerk Ursern<br />
(EWU) übergeben worden und hat den regulären<br />
Betrieb aufgenommen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Elektrizitätswerk Ursern<br />
Gotthardstrasse 74, 6490 Andermatt<br />
Tel. 041 888 77 70<br />
www.ew-ursern.ch, info@ew-ursern.ch<br />
(«Technologische Vielfalt bei der Stromerzeugung<br />
im liberalisierten Markt», Universität<br />
Basel) sowie Ratri Sryantoro aus<br />
Zürich («Energieeffiziente Strassenbeleuchtung<br />
durch Umstellung auf Leuchtdioden»,<br />
ETH Zürich). Alle ausgezeichneten Arbeiten<br />
sind in Englisch verfasst. Die Preissumme<br />
von insgesamt 3800 Franken hat wiederum<br />
die Schweizer Erdgas-Wirtschaft gestiftet.<br />
Bewertet wurden die eingereichten Arbeiten<br />
von SAEE-Präsidentin Silvia Banfi Frost<br />
(Elektrizitätswerk der Stadt Zürich), Massimo<br />
Filippini (Professor an der ETH Zürich<br />
und Università della Svizzera italiana),<br />
Franco Romerio (Universität Genf), Andreas<br />
Grossen vom Verband der Schweizerischen<br />
Gasindustrie (VSG) sowie vom Vertreter des<br />
SAEE Student Chapters.<br />
Die SAEE <strong>als</strong> Fachvereinigung vereinigt Mitglieder,<br />
die sich für energieökonomische<br />
Fragen interessieren. Sie ist ein Forum für<br />
energieökonomische Diskussionen auf interdisziplinärer<br />
Grundlage zwischen Energiewissenschaft,<br />
-ökonomie und -politik.<br />
Kessel<br />
Einzigartige Designvarianten<br />
in der Badgestaltung<br />
Das neuste Produkt im Kessel-Sortiment ist<br />
der Wandablauf Scada. «Er eignet sich besonders<br />
für barrierefreie Bäder. Denn mit<br />
ihm sind Unebenheiten, die durch den Einbau<br />
eines Bodenablaufs entstehen können,<br />
kein Thema mehr», erklärt Mark Jung, Produktmanager<br />
für Abläufe bei Kessel. Darüber<br />
hinaus sorgt der Wandablauf für neue<br />
Möglichkeiten der Badgestaltung: Als erster<br />
Hersteller bietet Kessel eine beleuchtete<br />
Designvariante an. Der Wandablauf verfügt<br />
über eine 12-Volt-LED-Lichtleiste und ist<br />
wahlweise in rot, grün und blau oder mit<br />
einer Farbwechselfunktion ausgestattet.<br />
Eine weitere Design-Neuheit ist die Rinnenabdeckung<br />
in Wellenoptik, die den Raum<br />
Neustes Produkt im Kessel-Sortiment<br />
ist der Wandablauf Scada.<br />
SAEE<br />
Erdgas-Preise für<br />
Energie-Studien verliehen<br />
Die Fachvereinigung für Energiewirtschaft<br />
(SAEE) hat den «SAEE Student Award<br />
2012» verliehen. Der Hauptpreis von 2500<br />
Franken ging in der sechsten Ausschreibung<br />
an Florian Habermacher aus Zürich<br />
für seine Arbeit «Optimale differenzierte<br />
Preisbildung für CO 2 -Emissionen und zeitliche<br />
Aspekte der Produktionsverlagerung»<br />
an der Universität St.Gallen. Eine Auszeichnung<br />
erhalten Nina Boogen aus Zürich<br />
(«Gründe für die zögerliche Anwendung<br />
neuer energieeffizienter Technologien bei<br />
der Sanierung von Mehrfamilienhäusern»,<br />
ETH Zürich), Mirjam Thoma aus Arlesheim<br />
84<br />
umneubau –UNB 1/2013
mit ihrer gebogenen Oberfläche optisch<br />
vergrössert. Die Gesamtaufbauhöhe ist mit<br />
gerade einmal 80 Millimetern bis zur Fliesenoberkante<br />
und 65 Millimetern bis zum<br />
Flansch sehr gering und kann damit flexibel<br />
in jede Vorwandinstallation integriert<br />
werden. Dennoch verfügt der Wandablauf<br />
über eine Ablaufleistung von 0,5 Litern in<br />
der Sekunde bei einem Aufstau von 20 Millimetern.<br />
Die befliesbareAusführung ermöglicht<br />
ein fast unsichtbares Ableiten des Abwassers.<br />
Der neue Kessel Wandablauf ist im<br />
Sanitärfachhandel ab April 2013 erhältlich.<br />
Weitere Informationen:<br />
Kessel AG<br />
Bahnhofstrasse 31, D-85101 Lenting<br />
www.kessel-schweiz.ch<br />
Q-railing<br />
LED-Lichtsystem mit neuen<br />
Möglichkeiten architektonischer<br />
Gestaltung<br />
Q-railing, einer der führenden Hersteller<br />
und Anbieter von Design-Geländersystemen<br />
präsentiert erstmalig Q-lights, ein<br />
integriertes Lichtsystem für Edelstahlgeländer,<br />
das mit 24-Volt-LEDs für eine perfekt<br />
ausgerichtete Beleuchtung sorgt. Mit der<br />
neuen Produktlinie hat das Unternehmen<br />
ein Rundum-Paket geschaffen, das alles<br />
bietet, um ein sicheres und langlebiges Geländer<br />
mit beeindruckenden Lichtakzenten<br />
zu installieren.<br />
Wie alle Systeme von Q-railing ist auch Q-<br />
lights schnell und komfortabel montiert.<br />
Mit der einzigartigen Klick-Technologie der<br />
LED-Spotlights gelingt die Lichtinstallation<br />
wie im Handumdrehen. Um ein Geländer<br />
von 26 mmit mehr <strong>als</strong> 52 LED-Spotlights<br />
zu inszenieren, benötigt man nur einen einzigen<br />
Transformator. Alle Systemkomponenten<br />
so wie Handlaufstützen, Handlaufadapter<br />
und Wandflansche sind mit Kabelführungen<br />
ausgestattet. Die Kabel bleiben<br />
somit jederzeit unsichtbar – unabhängig<br />
davon, ob die Verkabelung durch die Wand<br />
oder durch die Pfosten erfolgt.<br />
Damit das hochwertig verarbeitete Oberflächenfinish<br />
unversehrt bleibt, sind alle Komponenten<br />
von Q-lights einzeln verpackt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www-q-railing.com<br />
Hans K. Schibli<br />
In 75 Jahren mehr <strong>als</strong><br />
750 Lehrlinge ausgebildet<br />
Das in der dritten Generation geführte<br />
Unternehmen befindet sich zu 100 Prozent<br />
in Familienbesitz. Nach dem Toddes<br />
Firmengründers Hans K. Schibli (1972) führte<br />
dessen Neffe, Hans Jörg Schibli, die Geschicke<br />
des Unternehmens, seit 2004 hat<br />
Jan Schibli, Sohn von Hans Jörg Schibli, das<br />
Zepter übernommen.<br />
Jan Schibli, CEO der Hans K. Schibli AG:<br />
«Ohne Nachwuchs keine Spitzenleistungen,<br />
diesem Credo sind wir seit unserer<br />
Gründung treugeblieben. Seit unserem Bestehen<br />
haben wir mehr <strong>als</strong> 750 Lehrlinge<br />
Massflexibel<br />
und individuell<br />
Reihenwaschtisch Varello<br />
Reihenwaschtisch Marello<br />
Jan Schibli, CEO, und Hans Jörg Schibli,<br />
VR-Präsident der Hans K. Schibli AG.<br />
Reihenwaschtisch RoVabo<br />
ROMAY AGSanitär<br />
CH-5727 Oberkulm<br />
Tel.+41(0)627682255<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 85
PLATTFORM<br />
Sputnik Engineering – 1991 gegründet<br />
und heute einer der weltweit führenden<br />
Wechselrichterhersteller – produziert und<br />
vertreibt seit mehr <strong>als</strong> 20 Jahren netzgekoppelte<br />
Solar-Wechselrichter der Marke<br />
SolarMax. Nach einem rasanten Firmenwachstum<br />
war der Platz in den bisherigen<br />
drei Schweizer Standorten knapp geworden.<br />
So entstand in Biel, wo Sputnik Engineering<br />
auch bisher ansässig war, ein neuer,<br />
zukunftsgerichteter Hauptsitz, der jetzt<br />
Entwicklung, Produktion, Lager, Logistik<br />
sowie Büroräume vereint und Platz für 500<br />
Mitarbeiter bietet.<br />
Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz<br />
spielen im Neubau eine entscheidende Rolle.<br />
Das Unternehmen ist nach der Umweltmanagementnorm<br />
ISO 14001:2004 zertifiziert<br />
und produziert komplett CO 2 -neutral.<br />
Der Stromverbrauch im Gebäude wird vollständig<br />
aus erneuerbaren Quellen gedeckt<br />
–ein erheblicher Teil davon durch die Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach. Die Anlage mit<br />
einer Leistung von 220 kW liefert jährlich<br />
200000 kWh Grünen Strom. Damit könnte<br />
SolarMax etwa 50 Haushalte pro Jahr mit<br />
Strom versorgen. Selbstverständlich wurden<br />
zur Umwandlung des Stroms SolarMax<br />
Wechselrichter eingesetzt. Sie wandeln den<br />
von den Modulen erzeugten Gleichstrom<br />
in netzkonformen Wechselstrom um. Dieausgebildet,<br />
was mich enorm stolz macht.<br />
Deshalb haben für mich die Ausbildung<br />
und Förderung des Berufsnachwuchses,<br />
die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden<br />
sowie ein professionelles Qualitätsmanagement<br />
auch weiterhin oberste<br />
Priorität, damit die Schibli-Gruppe auch<br />
für die Zukunft optimal aufgestellt ist und<br />
bleibt».<br />
Die Schibli-Gruppe vereint <strong>als</strong> Komplettanbieterin<br />
Unternehmen aus den Bereichen<br />
Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Informatik,<br />
Kommunikation und Automatik. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen 1937<br />
durch Hans K. Schibli. Das traditionsreiche<br />
Zürcher Unternehmen befindet sich zu 100<br />
Prozent in Familienbesitz und wird heute<br />
in dritter Generation durch Jan Schibli geführt.<br />
Neben dem Hauptsitz in Zürich unterhält<br />
die Hans K. Schibli AG Niederlassungen<br />
in Küsnacht, Herrliberg, Uetikon am See,<br />
Freienbach, Uster, Volketswil, Kloten, Embrach,<br />
Spreitenbach, Zürich West, Horgen,<br />
Flüelen und Dresden (D). Sie beschäftigt<br />
rund 400 Mitarbeitende.<br />
Weitere Informationen:<br />
Hans K. Schibli AG<br />
Klosbachstrasse 67, 8032 Zürich<br />
Tel. 044 252 52 52, Fax 044 252 81 82<br />
www.schibli.com, info@schibli.com<br />
Sensortec<br />
Luftqualität richtig erfassen<br />
mit VOC-Sensoren<br />
Die Luftqualitätsmessung mittels CO 2 -Sensoren<br />
ist heute vielerorts Standard. Dabei<br />
geht sie häufig an der Wirklichkeit vorbei,<br />
da diese Sensoren auf schlechte Gerüche<br />
überhaupt nicht reagieren. Zum Beispiel<br />
neue Möbel und Teppichböden emittieren<br />
flüchtige organische Verbindungen (volatile<br />
organic compound –VOC), welche die<br />
Raumluft belasten. Ebenso Küchengerüche<br />
oder menschliche Ausdünstungen werden<br />
von einem reinen CO 2 -Sensor nicht erkannt.<br />
Daher ist eine realitätsnahe Messung<br />
der Raumluftqualität mit einem CO 2 -<br />
Sensor in vielen Fällen nur unzureichend<br />
möglich.<br />
VOC-Sensoren messen <strong>als</strong>o deutlich bedarfsgerechter<br />
zum Erfassen der realen<br />
Raumluftqualität und des daraus resultierenden<br />
Frischluftbedarfs. Das Einsatzgebiet<br />
von VOC-Sensoren liegt wie bei CO 2 -Sensoren<br />
in der Steuerung von zentralen oder<br />
lokalen Lüftungsgeräten oder zur Ansteue-<br />
rung von Fensterlüftungssystemen. Mit<br />
Hilfe eines internen Algorithmus werden<br />
bei den Sensortec Sensoren aus den VOC<br />
Messwerten des Sensors äquivalent CO 2<br />
berechnet. Dies bedeutet, dass nebst des<br />
errechneten CO 2 -Gehalts alle Luftverunreinigungen<br />
erfasst und in ein Standard-Signal<br />
gewandelt werden. Der Sensor behält<br />
auch nach Jahren im Betrieb eine gleichbleibende<br />
Empfindlichkeit und muss deshalb<br />
nicht nachkalibriert werden.<br />
Auf der Basis des VOC-Sensors bietet die<br />
Firma Sensortec GmbH ein umfangreiches<br />
Portfolio an Kanal- und Raumsensoren. Als<br />
Feller Design Partner produziert das Unternehmen<br />
auch Raumsensoren und Bediengeräte<br />
in allen Feller Edizio due Form- und<br />
Farb-Designs.<br />
Weitere Informationen:<br />
Sensortec GmbH<br />
Bahnhofstrasse 87, 3232 Ins<br />
Tel. 032 312 70 00, Fax 032 312 70 09<br />
www.sensortec.ch, info@sensortec.ch<br />
Sputnik Engineering<br />
SolarMax –eine Schweizer<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Der neue Hauptsitz von Sputnik Engineering<br />
in Biel bietet Platz für 500 Mitarbeiter.<br />
86<br />
umneubau –UNB 1/2013
TEICHE<br />
aus stabilem Kunststoff.<br />
Realisieren Sie jetzt Ihre neue, individuelle Teichanlage im<br />
Aussen- oder Innenbereich mit einem Kunststoffbecken von<br />
Semadeni. Mehr unter www.kunststoffteiche.ch.<br />
Semadeni AG<br />
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CH-3072 Ostermundigen |Telefon +413193018 18<br />
WWW.SEMADENI.COM<br />
Riedmattstrasse 9 8153 Rümlang Telefon 044 817 0090<br />
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ser wird dann im Firmenneubau verbraucht<br />
oder in das öffentliche Stromnetz des Energie<br />
Service Biel/Bienne (ESB) eingespeist.<br />
Weitere Informationen:<br />
Sputnik Engineering AG<br />
Länggasse 85, 2504 Biel<br />
Tel. 032 346 56 00, www.solarmax.com<br />
Semadeni<br />
Individuelle Kunststoffteiche<br />
In der modernen Gartengestaltung ist Wasser<br />
zu einem unverzichtbaren Element geworden.<br />
Die Firma Semadeni AG bietet mit Teichen<br />
aus Kunststoff erfolgreich eine Alternative<br />
zu betonierten Teichen oder Teichfolie an.<br />
Die Teiche von Semadeni bestehen aus<br />
schwarzem Polyethylen (PE-HD), das biologisch<br />
nicht abbaubar ist und für Lebewesen<br />
keine Gefahr darstellt. Das Material ist dabei<br />
die einzige unveränderliche Komponente,<br />
denn jeder Teich wird individuell nach Kundenwunsch<br />
angefertigt. Der Fantasie sind<br />
bei der Formgebung daher kaum Grenzen<br />
gesetzt: Ob ein moderner, geradliniger Wasserspiegel<br />
oder ein verwinkelter, üppig bepflanzter<br />
Teich, alles ist möglich. Dabei kann<br />
nicht nur die Form, sondern auch die Tiefe<br />
selbst bestimmt werden. Ist bereits ein Biotop<br />
oder ein Pool vorhanden, können die beiden<br />
Wasserflächen einfach miteinander verbunden<br />
werden.<br />
Teiche aus Kunststoff eigenen sich auch für<br />
kleinere Bereiche, zum Beispiel Gartensitzplätze.<br />
Erst die Massanfertigung ermöglicht<br />
es, den Teich nahtlos in die Umgebung einzubetten.<br />
Die Teiche aus Kunststoff können<br />
problemlos bepflanzt werden. Zur Reinigung<br />
bietet sich deshalb ein biologisches System<br />
mit Pflanzen an. Unbepflanzte Teiche können<br />
auch chemisch sauber gehalten werden.<br />
Damit Teich und Wasser gepflegt und sauber<br />
bleiben, bietet die Firma Semadeni in Zusammenarbeit<br />
mit dem Teichpionier Gerhard<br />
Trüssel Beratungen bezüglich Pflege und<br />
Unterhalt an. Die Semadeni AG mit Hauptsitz<br />
in Ostermundigen bei Bern beschäftigt sich<br />
seit 60 Jahren mit der Materie Kunststoff. Seit<br />
sechs Jahren stellt das Unternehmen auch<br />
Teiche aus Kunststoff her.<br />
Weitere Informationen:<br />
Semadeni AG<br />
Tägetlistrasse 35–39, 3072 Ostermundigen<br />
Tel. 031 930 18 18, www.kunststoffteiche.ch<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 89
SICHERHEIT<br />
Sicherheit auf der Baustelle<br />
Zur PSA gehören Bauhelm,<br />
Gehörschutz und Warnweste.<br />
Schutzanzug mit Gebläsefiltergerät<br />
in schadstoffhaltiger Umgebung.<br />
Überlegener<br />
Schutz durch<br />
fortschrittliche<br />
Technologie<br />
MSA ist der weltweit führende Hersteller<br />
von qualitativ hochwertigen<br />
Sicherheitsprodukten und Gasmesstechnik-Systemlösungen<br />
und schützt<br />
seit mehr <strong>als</strong> einem Jahrhundert<br />
Menschen in der ganzen Welt.<br />
Das umfassende Produktportfolio von MSA<br />
reicht von einfachen Sicherheitselementen<br />
wie Schutzmasken oder Helmen bis hin zu<br />
komplexen Hightech-Lösungen. Das breit<br />
gefächerte Angebot an Technologien, Produkten<br />
und Dienstleistungen ist auf dem<br />
Markt beispiellos.<br />
MSA Produkte werden mit dem Ziel konzipiert,<br />
die integrierte Systemkompatibilität<br />
einzelner Sicherheits- und Gasmessprodukte<br />
zu gewährleisten. Die MSA-eigene Software<br />
lässt sich optimal in die entsprechende Hardware<br />
integrieren.<br />
Integrierte Systemlösungen<br />
DasZusammenspiel verschiedensterPSA (Persönliche<br />
Schutzausrüstung) ist bei vielen Tätigkeitenvon<br />
grösster Wichtigkeit. Eine hohe<br />
Sicherheit bieten nur Produkte, die aufeinander<br />
optimal abgestimmt sind. MSA setzt bei<br />
der Entwicklung und Fertigung dieser Produkte<br />
ein grosses Augenmerk darauf, dass<br />
alle Komponenten die hohen Sicherheitsanforderungen<br />
erfüllen. Denn nur akzeptierte<br />
PSA wirdauch bei der Arbeit oder in der Freizeit<br />
getragen. Der V-Gard500 beispielsweise<br />
ist ein qualitativ hochwertiger Helm, der für<br />
viele verschiedene Anwendungen geeignet<br />
ist. Er bietet eine leistungsstarke ABS-Schale<br />
(belüftet oder unbelüftet) mit Regerinnen<br />
und eine Textil-Innenausstattung und ist besonders<br />
für die Anbringung von Gehörschutz<br />
und Augenschutzvisiere geeignet.<br />
Passiver und<br />
elektronischer Gehörschutz<br />
Die left/RIGHT-Kapselgehörschützer unterscheiden<br />
sich von allen bisherigen Gehörschützern.<br />
Individuellen Kapseln, die speziell<br />
für das linke und das rechte Ohr entwickelt<br />
wurden, gleichen die asymmetrische Position<br />
der Ohren am Kopf aus. Die revolutionäre<br />
Kopfbügelkonstruktion sowie die dünneren,<br />
flexibleren Abdichtringe gewährleisten einen<br />
optimalen Sitz und Tragekomfort. Grosse<br />
Kapseln bieten mehr Platz für das Ohr und<br />
garantieren den richtigen Schutz für alle Ohrformen<br />
und -grössen. Als einziger auf dem<br />
Markt berücksichtigt left/RIGHT die anatomische<br />
Individualität des Anwenders.<br />
MSA bietet nebst passiven Gehörschützern<br />
eine Vielzahl an elektronischen Gehörschützern<br />
an. Alle Produkte sind so konzipiert,<br />
dass man sich nicht von der Umgebung isoliert<br />
fühlt. So werden die Mitarbeiter dazu<br />
motiviert, sie auch zu tragen und ihr Gehör<br />
ein Leben lang zu schützen.<br />
Atemschutz-Gebläsefiltergeräte<br />
Bei zahlreichen Arbeiten sind Menschen über<br />
längereZeit hinweg einer gesundheitsschädigenden<br />
oder schadstoffhaltigen Umgebung<br />
ausgesetzt, z.B. der Asbestsanierung, Anstrich-<br />
und Lackarbeiten, Schweissarbeiten<br />
auf dem Bau und in der Industrie. Die Verwendung<br />
von herkömmlichen Geräten ohne<br />
Gebläseunterstützung erschwert die Atmung<br />
und lässt die Körpertemperatur steigen. OptimAir<br />
3000 ist die nächste Generation von<br />
Gebläsefiltergeräten, die zuverlässig vor gefährlichen<br />
Partikeln und Stäuben, Gasen und<br />
Dämpfen schützen. Unter Verwendung eines<br />
leistungsstarken, sehr flachen Gebläses und<br />
eines einzigartigen, kompakten Filtersystems<br />
ist dieses Gebläsefiltergerät ein Hightech-System.<br />
Einfach in der Handhabung (Ein-Knopf-<br />
Bedienung) und ergonomisch geformt. n<br />
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MSA Schweiz GmbH<br />
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umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 91
SICHERHEIT<br />
Brandschutz<br />
Für die Zukunft<br />
gesichert<br />
Jährlich verursachen über<br />
20 000 Brände in der Schweiz<br />
grosses Leid mit Toten und<br />
Verletzten. Die Gesamtsumme der<br />
Brandschäden beträgt mehr <strong>als</strong><br />
600 Mio.Franken pro Jahr.44%der<br />
von einem grossen Feuerschaden betroffenen<br />
Unternehmen geben den<br />
Geschäftsbetrieb auf.<br />
AB brandschutz ag bedeutet Beratung, Devisierung,<br />
Ausführung, Qualitätssicherung,<br />
Unterhalt, alles aus einer Hand. Erkennen,<br />
beraten, termingetreu umsetzen und preiswert<br />
erfüllen gehört deutschschweizweit<br />
zu den Grundsätzen dieser Firma. Für die<br />
Beratung, Planung und Devisierung steht<br />
der Fachmann kompetent zur Seite. Dies<br />
wird von Architekten, Projekt- und Bauleitern<br />
sehr geschätzt, da aus Erfahrung ein<br />
Kostendach errechnet wird, dass bei der<br />
Ausführung keine Überraschung zulässt.<br />
Immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten<br />
und Produkten garantiert die<br />
AB brandschutz ag eine erstklassige und<br />
zuverlässige Ausführung von Projekten im<br />
baulichen Brandschutz. Das geschulte Personal<br />
wird jährlich mehrm<strong>als</strong> intern und<br />
externweitergebildet und den Veränderungen<br />
der Vorschriften entsprechend informiert.<br />
Interne und externe Baustellenkontrollen<br />
werden <strong>als</strong> wirksame Mittel zur freiwilligen<br />
Qualitätskontrolle eingesetzt. Das<br />
garantiert problemlose Abnahmen durch<br />
Inspektoren von Ämtern und Investoren.<br />
Professionelle Software<br />
Mit der professionellen Unterhaltssoftware<br />
und dem kundenspezifischen Schott<br />
Beschilderungssystem wird gewährleistet,<br />
dass die Investition und der bauliche Brandschutz<br />
auch für die Zukunft gesichert und<br />
organisiert ist. Beschädigungen an Abschottungen<br />
werden sofort erkannt und<br />
an die zuständige Stelle gemeldet. Dank<br />
diesem Konzept kann die «Schwachstelle»<br />
Abschottungen optimal überwacht und in<br />
kürzester Zeit Instand gesetzt werden. Diese<br />
Eigenentwicklungen der AB brandschutz ag<br />
finden auch bei Anlagebetreuern und Facility<br />
Management Firmen gefallen, da nichts<br />
dem Zufall überlassen wird. n<br />
Weitere Informationen:<br />
AB brandschutz ag<br />
Neumühlestrasse 42, 8406 Winterthur<br />
Tel. 052 203 29 80<br />
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92<br />
umneubau –UNB 1/2013
Luft und Licht für jeden Raum<br />
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Planung und Realisation Ihrer Schliessanlage, sowie anspruchsvoller<br />
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Mit den vielfältigen Brandschutzlösungen von Promat<br />
erhalten Sie folgende Vorteile.<br />
-Kompetente Beratung<br />
-Systemlösungen (VKF)<br />
-Bearbeitungen<br />
-Ausbildung<br />
-Baubegleitung<br />
-Kontrolle<br />
-Konformitätserklärungen<br />
-Kennzeichnung<br />
Durch unsere Qualitätskontrolle erhalten Sie<br />
richtig, sichere Brandschutzlösungen.<br />
Unser umfassendes Sortiment zeigen wir Ihnen gerne.<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 93
SICHERHEIT<br />
Zutrittskontrolle<br />
Lösung<br />
ohne Kabel<br />
Viele Kriterien haben einen Einfluss<br />
darauf,welches Zugangskontrollsystem<br />
zum Einsatz kommen soll.<br />
Gunnebo hat nun sein SMI-Server-<br />
Angebot um eine neue,kabellose<br />
Verriegelungslösung erweitert.<br />
Die unterschiedlichen Zugangskontrollsysteme<br />
variieren an einem zu schützenden<br />
Standort von einem Bereich zum anderen.<br />
Zahlreiche Kriterien haben einen Einfluss auf<br />
die Auswahl der Sicherheitsvorrichtungen:<br />
Art des zu kontrollierenden Punktes (Portal,<br />
Umzäunung, Tür,automatische Durchgangssperre,<br />
Drehkreuz, Sensorschleuse), Art der<br />
betrieblichen Nutzung (zentrale Verwaltung<br />
in Echtzeit oder eigenständig und lokal), Verknüpfung<br />
mit anderen Systemen (Einbruchsalarmsysteme,<br />
Anwendungen aus dem Personalbereich<br />
und für das Zeitmanagement).<br />
Flexible Sicherung<br />
Bei bestimmten Zugängen ist die Implementierung<br />
einer Lösung für die Zutrittskontrolle<br />
in Verbindung mit verkabelten Lesegeräten<br />
erforderlich. Bei anderen Zugängen hingegen<br />
ist eine einfachere Lösung notwendig,<br />
die auf eigenständigen, nicht verkabelten<br />
Verriegelungsvorrichtungen beruht. Um<br />
der Problematik sämtlicher Zutrittsvarianten<br />
Rechnung zu tragen, hat Gunnebo, Marktführer<br />
im Bereich der Identifikations- und<br />
Zutrittskontrollsysteme, sein SMI-Server-Angebot<br />
um eine neue, kabellose Verriegelungslösung<br />
erweitert. Die IDLock-Produktereihe<br />
ist in zwei Ausführungsvarianten<br />
erhältlich: Electronic Cylinder und Mortise<br />
Lock. Dadurch werden die Vorteile einer flexiblen<br />
Sicherung von Eingängen ohne Verkabelung<br />
zum Tragen gebracht und mit der<br />
Leistungsfähigkeit des SMI-Server-Kontrollsystems<br />
vereint. Gunnebo bietet seinen Kunden<br />
mit einer kombinierten Lösung, die ein<br />
verkabeltes System für eine zentrale Verwaltung<br />
in Echtzeit und ein kabelloses System<br />
für eine eigenständige und lokale Verwaltung<br />
bei optimaler Flexibilität vereint, eine<br />
globale Lösung für die Zutrittskontrolle an. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Gunnebo (Schweiz) AG<br />
Härdlistrasse 17, 8957 Spreitenbach<br />
Tel. 0840 888 777<br />
info.ch@gunnebo.com<br />
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umneubau –UNB 1/2013
Neumühlestrasse 42 –8406Winterthur– Telefon 052203 29 80 -Fax 052 2032981<br />
Derbauliche Brandschutzist seit über 23 Jahren unsere Leidenschaft.<br />
Beratung im baulichenBrandschutz<br />
Projektierung undDevisierung<br />
Ausführung folgender Arbeiten BKP225.4 Brandschutzverkleidungen /Brandabschottungen an:<br />
Stahlkonstruktionen/Klebarmierungen /Lüftungskanälen ausverzinktemStahlblech<br />
Selbständige Lüftungskanäle /selbstständige Entrauchungskanäle ausBrandschutzplatten<br />
KabelkanäleI(schützt Flucht und Rettungswegevor Auswirkungen einesKabelbrandes)<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 95
SICHERHEIT<br />
Baulicher Brandschutz<br />
Richtig.Sicher.<br />
Es ist bemerkenswert, wassich zurzeit<br />
am neuen Berliner Flughafen<br />
ereignet. Planänderungen zwangen<br />
Installateure zum Improvisieren.<br />
Schutzziele wurden aus den Augen<br />
verloren. Baulicher Brandschutz wurde<br />
nicht Richtig.Sicher.ausgeführt.<br />
Das Resultat war ein Baustopp und daraus<br />
folgt ein massiver Bauverzug. Noch heute<br />
ist das definitive Eröffnungsdatum des<br />
deutschen Hauptstadtflughafens ungewiss.<br />
Ein immenser wirtschaftlicher Schaden ist<br />
die Folge, vom Hohn und Spott für die<br />
Verantwortlichen einmal ganz abgesehen.<br />
Nicht auszudenken, wenn der Flughafen so<br />
eröffnet worden wäre und sich bei voller<br />
Personenbelegung ein Brand ereignet hätte.<br />
Wie dieses Beispiel zeigt, kommt der<br />
Qualitätssicherung im baulichen Brandschutz<br />
höchste Bedeutung zu.<br />
Baulicher Brandschutz<br />
ernst nehmen<br />
Als Inhaber von über 100 VKF-anerkannten<br />
Systemlösungen bietet Promat AG seit fast<br />
40 Jahren baulichen Brandschutz in der<br />
Schweiz an. Damit leistet die Promat AG<br />
einen massgebenden Beitrag zur Sicherheit<br />
von Personen, Tieren und Objekten, aber<br />
auch zur Sicherheit von Bauherren, Architekten,<br />
Planern, Verarbeitern und Behörden.<br />
Um die Sicherheit von allen noch zu steigern,<br />
baut Promat die Qualitätssicherung aus. Nur<br />
wenn baulicher Brandschutz Richtig. ausgeführt<br />
ist, ist er auch Sicher. Promat macht<br />
baulichen Brandschutz Richtig.Sicher.<br />
Während dem Einbau werden Baubegleitungen<br />
und Qualitätskontrollen verstärkt.<br />
Die Brandschutz-Profis wollen genau hinsehen.<br />
Damit wird sichergestellt, dass Detaillösungen<br />
systemkonform ausgeführt,<br />
die vorgeschriebenen Materialien korrekt<br />
verarbeitet und eingebaut werden. Ist alles<br />
nach Vorschrift installiert, wird dies durch<br />
eine objektbezogene Konformitätserklärung<br />
bestätigt. Auf Wunsch werden auch<br />
Kennzeichnungsschilder gemäss Art. 15<br />
der Brandschutznorm ausgestellt. Bauherrschaft,<br />
Architekten, Planer, Verarbeiter und<br />
Behörden erhalten damit die Gewissheit,<br />
dass der bauliche Brandschutz Richtig.Sicher.<br />
ausgeführt wurde. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Promat AG<br />
Stationsstrasse 1, 8545 Rickenbach Sulz<br />
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umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 97
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Innovative<br />
Gebäudeautomation<br />
Hardturmpark: Aussenansicht<br />
in der Bauphase.<br />
MSR Automationsgerät.<br />
Ausgeklügelte<br />
GA-Systeme im<br />
Hardturmpark<br />
Übersehen kann man die neuen<br />
Gebäude an der Pfingstweidstrasse<br />
in Zürich nun wirklich nicht. Der riesige<br />
Gebäudekomplex besteht aus<br />
Hochhäusern und dem Hotel 25hours.<br />
Die renommierte Leicom AG,System-<br />
Integrator aus Winterthur,war für<br />
die Gebäudeautomation inklusive<br />
Schaltschränkeund Dokumentation<br />
verantwortlich.<br />
Bei einem Neubau dieser Grössenordnung<br />
sind zuallererst Aspekte wie Effizienzsteigerung,<br />
Schonung der Ressourcen, Terminund<br />
Kostendruck, intelligente Vernetzung,<br />
optimale Steuerung der HLK-Anlagen und<br />
vieles mehr zu beachten respektive zu erfüllen.<br />
Die ahochn AG erhielt vom Generalunternehmer<br />
Halter AG Zürich den<br />
Zuschlag für die Planung innovativer HLK-<br />
Systeme. ahochn AG erstellten daraufhin<br />
Ausschreibungen an diverse mögliche<br />
Anbieter. Aufgrund dieser Ausschreibungen<br />
entschied sich die Halter AG im Bereich<br />
Gebäudeautomation schlussendlich<br />
für den renommierten System-Integrator<br />
Leicom AG aus Winterthur.<br />
Eine gute Ausgangslage für beide Unternehmen:<br />
Das Ingenieurunternehmen für<br />
Haustechnik, die ahochn AG, hatte in der<br />
Vergangenheit bereits mehrere komplexe<br />
Automatisierungs-Projekte erfolgreich mit<br />
Leicom AG realisiert. Man kennt sich und<br />
weiss aus langjähriger Erfahrung, dass<br />
man sich aufeinander verlassen kann. Die<br />
Spezialisten bei ahochn erstellten nach diesem<br />
Grundsatzentscheid die Funktionsbeschriebe,<br />
die Betriebsmittellisten sowie die<br />
generellen Schemata und übergaben diese<br />
jeweils an Leicom zur detaillierten Schemaerstellung.<br />
Die von Leicom angefertigten<br />
Normenschema-Datenblätter, mittels Comos<br />
erstellt, übermittelten diese jeweils der<br />
ahochn zur Kontrolle. Vorteil? Eindeutige<br />
Zielsetzung war es von Anfang an, in jedem<br />
der vielen Steuerschränke die gleichen<br />
Vorgaben betreffend Funktionalität eins zu<br />
eins umzusetzen, was auf beiden Seiten<br />
späteren Korrekturaufwand erspart.<br />
Leicom zeichnete anhand der Grob-Topologie<br />
von ahochn die ausführliche Topologie<br />
inklusive der Kommunikations-Strecke und<br />
definierte mit ihrem Partner den jeweiligen<br />
Standort für die Schaltschränke. An der<br />
Frontseite der Schaltschränke fällt auf, dass<br />
hier nicht mehr die klassischen Hardware-<br />
Schalter angebracht sind, sondern dass<br />
farbgebende Tasten über den aktuellen Betriebszustand<br />
der HLK-Anlage informieren.<br />
So bedeutet beispielsweise die rotleuchtende<br />
Signaltaste, dass eine Störung auftrat,<br />
oder dass im Handbetrieb vor Ort gefahren<br />
wird. Die Anlage kann jedoch via übergeordnetes<br />
Management-System übersteuert,<br />
respektive zurückgestellt werden.<br />
Maximale Ausfallsicherheit<br />
Leicom <strong>als</strong> richtungsweisender Player im<br />
schweizer Gebäudeautomationsmarkt steht<br />
für äusserst innovative Systemlösungen.<br />
Nicht umsonst steht selbstbewusst «Next<br />
Generation Facility» auf der Werbefahne.<br />
Als System-Integrator setzte Leicom im MSR-<br />
Projekt bezüglich Schaltschrank-Technologie<br />
auf das bestens bewährte CentraLine-System<br />
von Honeywell (AX-HAWK). Wieso? Das<br />
Steuersystem beherrscht die verbreitetsten<br />
Protokolle (BACnet, LON, Modbus, EIB/KNX,<br />
M-Bus, oBIX, Video...) und gewährleistet<br />
den fehlerfreien und schnellen Informationsaustausch<br />
zwischen den Protokollen. Alle<br />
Daten können für Grafiken, Trends, Alarme<br />
soft- und hardwareseitig weiter verwendet<br />
werden. Die Steuerung verfügt über eine<br />
Web-basierte grafische Benutzeroberfläche<br />
und bietet somit eine einheitliche Oberflächen-Visualisierung<br />
aller integrierten Systeme.<br />
Weiter werden historische Anlagendaten<br />
sowie Alarmdaten aller angeschlossenen<br />
Subsysteme bereitgestellt.<br />
Das Steuerungssystem garantiert somit<br />
gleiche Optik bei leichter übersichtlicher<br />
Bedienung, eine maximale Ausfallsicherheit<br />
und vieles mehr. Kurzum: Datenverarbeitung<br />
und Automation vom Allerfeinsten.<br />
15 Schaltschränke<br />
Leicom wurde beauftragt, 15 Schaltschränke<br />
für das Hardturmpark-Projekt an-<br />
98<br />
umneubau –UNB 1/2013
Fachplaner ahochn AG<br />
am MSR-Schaltschrank.<br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
zuliefern und die Inbetriebnahme mit den<br />
entsprechenden Hard- und Software-Tools<br />
zu bewerkstelligen. Die Aktoren und Sensoren<br />
werden über das X20I/O-System von<br />
B&R gesteuert. Für das 25hours Hotel seinerseits<br />
konzipierte Leicom 126 Einzelzimmersteuerungen.<br />
Dabei wurde, zum ersten<br />
Mal in dieser Grösse, Mivune eingesetzt.<br />
Mivune ist eine web-basierte Steuerungssoftware,<br />
welche ähnlich wie das Centraline-System<br />
hardwareunabhängig ist.<br />
Das Mivune-Softwarekonzept wurde von<br />
der gleichnamigen Unternehmung der<br />
Halter Gruppe und Leicom in Kooperation<br />
entworfen und durch Leicom ins Gebäude<br />
integriert. Die Einzelzimmersteuerungen<br />
des Hotels wurden in einem Musterzimmer<br />
vollumfänglich mit der reellen Hard- und<br />
Software ausgetestet.<br />
Das Gebäude im Baufeld Bwird imMinergiestandard<br />
erstellt und beinhaltet Wohnungen,<br />
Hotel, Büroflächen, Ladenflächen,<br />
Restaurant, Kindergarten sowie Kinderkrippe<br />
und eine Tiefgarage mit rund 250 Abstellplätzen.<br />
Die gesamten HLK-Anlagen in<br />
den verschiedenen Gebäudeteilen werden<br />
jetzt optimal und kosteneffizient überwacht<br />
und gesteuert. Fazit: Das hier beschriebene<br />
Projekt im Zürcher Hardturmpark ist nun<br />
erfolgreich abgeschlossen. Die professionelle<br />
und langjährige angenehme Zusammenarbeit<br />
zwischen ahochn und Leicom<br />
hat sich wiederum bestens bewährt. Man<br />
darf getrost die Prognose wagen, dass die<br />
beiden Unternehmen auch in Zukunft gemeinsam<br />
weitere Projekte realisieren werden.<br />
«Never change awinning team», eine<br />
Aussage, die sich oft bewahrheitet.<br />
Gerade in der Baubranche geht es wegen<br />
generellem Zeitdruck meistens sehr hektisch<br />
her und zu. Alles muss termingerecht<br />
und funktionsfähig abgeliefert werden.<br />
Fehlen in diesem Bereich erfahrene Spezialisten,<br />
kommt es umgehend zu Ärgernissen<br />
und sehr oft zu unerwünschten Terminverschiebungen,<br />
welche das Gesamtprojekt in<br />
zeitlicher Hinsicht gefährden. Zeit ist Geld,<br />
besonders in dieser anspruchsvollen Branche.<br />
Kommt hinzu: Jeder Bau ist in der Art<br />
und in der Projektausarbeitung wieder anders.<br />
Erfahrung zählt. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Leicom AG<br />
Harzachstrasse 5, 8404 Winterthur<br />
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für Zürich West, jetzt auch im Hardturmpark Baufeld Bund 25h<br />
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Leicom AG | Harzachstrasse 5 | CH-8404 Winterthur | Fon +41(0)52 235 10 80 | Fax +41(0)52 235 10 99 | www.leicom.ch | E-Mail info@leicom.ch
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Energieoptimierung<br />
1Kaufmännische Berufsschule Zug.<br />
2Kantonsspital Luzern.<br />
3Bürgenstockhotel.<br />
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Funktionalität,<br />
Energieeffizienz<br />
und<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
im Fokus<br />
Alfacel gehört zu den schweizweit<br />
führenden Ingenieurbüros auf dem<br />
Gebiet der Gebäudeautomation<br />
und Energieoptimierung. Jetzt feiert<br />
das Unternehmen sein 25-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Gebäudeautomation hat viele Gesichter.<br />
Entsprechend betrachten die Verantwortlichen<br />
der Ingenieurunternehmung mit Niederlassungen<br />
in Cham und Kriens jede neue<br />
Automationsaufgabe aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln. Auf der Grundlage von gängigen<br />
Standards und Richtlinien entwickelt<br />
Alfacel integrale Gebäudeautomationslösungen.<br />
Diese werden bestmöglich auf den<br />
vorhandenen Anlagen- und Maschinenpark<br />
zugeschnitten und mit dem Betriebskonzept<br />
abgestimmt. Als Leitfaden dienen ausführliche<br />
Gespräche mit den HLKSE-Planerkollegen<br />
und allen Betriebsverantwortlichen.<br />
Dies gilt ganz besonders für komplexe Projektaufgaben<br />
an bestehenden Bauten, wo<br />
Standardlösungen nicht anwendbar sind.<br />
Organisatorische und technische Schnittstellen<br />
werden vollständig erfasst und konsequent<br />
bearbeitet. Bauherren haben dadurch<br />
die Gewähr, dass Projekte termin- und budgetgerecht<br />
umgesetzt werden.<br />
Grosser Leistungsausweis<br />
In den vergangenen 25 Jahren hat Alfacel<br />
mehr <strong>als</strong> 600 Neubau-, Umbau- und Sanierungsprojekte<br />
geleitet. Damit hat das Unternehmen<br />
seine Kompetenz auf dem Gebiet<br />
der Gebäudeautomation eindrücklich unter<br />
Beweis gestellt.<br />
Für die beratenden Ingenieure und technischen<br />
Koordinatoren von Alfacel umfasst die<br />
Planung der Gebäudeautomation im Idealfall<br />
die Oberverantwortung über alle Gebäudefunktionen<br />
–von der HLKSE- bis zur Sicherheitstechnik.<br />
Eine solche «integrale» Arbeitsweise<br />
erlaubt es den Spezialisten, konzeptionelle<br />
Defizite früh zu erkennen und zu<br />
beseitigen. Kostensteigerungen für die Bauherrschaft<br />
durch nachträgliche Änderungen<br />
und Korrekturen werden so vermieden.<br />
Neue bundesrätliche Massnahmen<br />
Zukunftsfähige Häuser verlangen nach integralen<br />
Lösungen in der Gebäudetechnik.<br />
Gebäudetechnische Funktionen müssen sich<br />
noch stärker an der Nutzung des Objekts<br />
1<br />
orientieren und möglichst <strong>als</strong> vernetzte Systeme<br />
geplant und realisiert werden. In den<br />
kommenden 3–5 Jahren will sich Alfacel<br />
auf die angekündigten Massnahmen des<br />
Bundes in den Bereichen Energieeffizienz,<br />
Energieinspektion und Energieoptimierung<br />
konzentrieren. Projektbezogene Energieeffizienzmassnahmen<br />
sollen verstärkt geplant<br />
und umgesetzt werden.<br />
Im Blickpunkt steht die zukunftsweisende<br />
Verknüpfung von Wärmeversorgung, Kühlung,<br />
Klimatisierung und elektrischer Beleuchtung.<br />
Zudem bereitet sich Alfacel aktiv<br />
auf die geplanten bundesrätlichen Vorschriften<br />
zur Energieinspektion der Gebäudetechnik<br />
vor. Ziel ist es, energierelevante Grundfunktionalitäten<br />
der zu prüfenden Gebäudetechnikanlagen<br />
sicherzustellen.<br />
Auch befasst sich das Unternehmen bereits<br />
intensiv mit der geplanten Vorschrift zur Betriebsoptimierung<br />
in bestehenden Gebäuden.<br />
Gebäudetechnikanlagen sollen auf dem<br />
jeweils aktuell höchsten Stand der Energieeffizienz<br />
betrieben werden können. n<br />
2 3<br />
4<br />
Angaben zum Unternehmen<br />
Gründungsjahr: 1987<br />
Anzahl Mitarbeitende: 17<br />
Kernkompetenzen:<br />
GA-Gesamtleitung, MSR/GA-Planung, Technische<br />
Koordination, Abnahmen, Integrale Tests,<br />
Betriebsoptimierung, Energieoptimierung,<br />
Energieberatung/GEAK<br />
Referenzen:<br />
Bürgenstock Resort, Luzern; Börse Selnau, Zürich;<br />
Glencore, Zug; ewz, Zürich; SUVA, Luzern;<br />
Hauptrechenzentrum Zürich Versicherungen;<br />
Post Immobilien, Bern; Luzerner Kantonsspital;<br />
Schwyzer Kantonalbank u.v.m. –www.alfacel.<br />
ch/Referenzen.<br />
Geschäftsleitung:<br />
Stefan Graf (Vorsitz), René Boschung<br />
Massimo Marazzi, Thomas Schibli<br />
Alfacel AG<br />
Riedstrasse 3, 6330 Cham<br />
Arsen<strong>als</strong>trasse 40, 6010 Kriens<br />
Tel. +41 (0)41 747 20 20<br />
www.alfacel.ch, info@alfacel.ch<br />
100<br />
umneubau –UNB 1/2013
ClevereRegelstrategien<br />
im Praxistest<br />
1Das Projekt OptiControl kombiniert die<br />
neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der<br />
Gebäudetechnologie, der Wettervorhersage<br />
und der Regelungstechnik.<br />
2Als weiterer Bestandteil in einer übergeordneten<br />
Strategie darf auch die Kältetechnik<br />
<strong>als</strong> Baustein nicht fehlen.<br />
3Lüftungs- und Klimatechnik sind für moderne<br />
Gebäude zusehends von Bedeutung, bestimmen<br />
sie doch massgeblich deren Komfort.<br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Auch Wetter<br />
lässt die<br />
Klimaregelung<br />
nicht kalt<br />
Im Rahmen des Projekts OptiControl<br />
forschen ETH Zürich, Siemens Schweiz<br />
und die Gruner AG zusammen mit<br />
EMPAund Meteo Schweiz und unterstützt<br />
von swisselectric research und<br />
dem Competence Center Energy and<br />
Mobility an Lösungen für die gewerkübergreifende,vorausschauende<br />
Klimaregelung von Gebäuden.<br />
1<br />
Seit Herbst 2011 werden gewonnene theoretische<br />
Erkenntnisse zur fortschrittlichen<br />
prädikativen Klimaregelung an einem typischen<br />
Bürogebäude der Firma Actelion in<br />
Allschwil bei Basel praktisch erprobt. Erste<br />
Ergebnisse zeigen, dass die neuen Regelstrategien<br />
eine robustere und energieeffizientere<br />
Regelung ermöglichen –bei gleichzeitig<br />
hohem Komfortlevel für die Gebäudenutzer.<br />
Das Ziel der prädiktiven Gebäudeautomation<br />
ist die optimale Regelung aller Gewerke<br />
mittels Vorhersagen von steuerungsrelevanten<br />
Grössen, wie zum Beispiel der Witterung<br />
oder der Raumbelegung. Das Projekt<br />
OptiControl kombiniert die neusten Entwicklungen<br />
auf dem Gebiet der Gebäudetechnologie,<br />
der Wettervorhersage und der<br />
Regelungstechnik. Untersucht werden prädiktive<br />
regelbasierte sowie modellprädiktive<br />
Regelstrategien. Das eingeschlagene Vorgehen<br />
beinhaltet Modellierung und Simulation,<br />
Tests und Messungen an einem repräsentativen<br />
Gebäude sowie Befragungen des Betreibers<br />
und der Nutzer.<br />
Wissenschaftliches Vorgehen<br />
In Phase Ides Projekts wurden anhand von<br />
Computersimulationen neue, prädiktive Regelstrategien<br />
entwickelt. Dabei fokussierten<br />
die Projektpartner auf die so genannte integrierte<br />
Raumautomation, welche die gesamtheitliche<br />
Regelung von Heizung, Kühlung,<br />
Lüftung, Beleuchtung und Beschattung einzelner<br />
Gebäudezonen ermöglicht.<br />
In Phase II erprobt man seit Herbst 2011 die<br />
gewonnenen Erkenntnisse aus Phase I in<br />
einem bestehenden Bürogebäude. Zu diesem<br />
Zweck wurde ein Gebäude der Firma<br />
Actelion in Allschwil bei Basel mit zusätzlicher<br />
Sensorik ausgestattet, welche alle wichtigen<br />
Parameter bezüglich Energie, Komfort<br />
und Anlagenbetrieb erfasst: vom elektrischen<br />
und thermischen Energieverbrauch<br />
über die Raumtemperatur und Helligkeit,<br />
CO 2 -Konzentration, relative Feuchte und geöffnete<br />
Fenster bis hin zur Anwesenheit von<br />
Raumnutzern. Nebst der direkten Auswertung<br />
werden die gewonnenen Messdaten<br />
mit Hilfe ausführlicher dynamischer Gebäudesimulationen<br />
interpretiert.<br />
Übergeordnete Regelstrategie<br />
Die Messungen aus dem Gebäude sowie die<br />
einzelnen Automations- und Regelungsaufgaben<br />
werden in eine neue, übergeordnete<br />
Regelstrategie eingebunden. Letzterekoordiniert<br />
das Zusammenspiel aller Komponenten<br />
unter Beachtung der vorgegebenen Ziele für<br />
2 3<br />
UNB 1/2013 –umneubau 101
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
An einem typischen Bürogebäude der Firma<br />
Actelion in Allschwil bei Basel werden theoretische<br />
Erkenntnisse zur prädikativen Klimaregelung<br />
praktisch erprobt. (Bilder: Siemens)<br />
Modernste Regelungstechnik verbindet alle Gewerke<br />
zu einem intelligenten Gesamtsystem.<br />
Mit optimierter Heizungsregelung lässt sich gezielt<br />
Energie und Geld sparen.<br />
den Nutzerkomfort, den Energieverbrauch<br />
und die Kosten. Dabei werden unter anderemdas<br />
thermische Verhalten des Gebäudes,<br />
die internen Lasten sowie Wettervorhersagen<br />
von Meteo Schweiz berücksichtigt.<br />
Einsparungen von 10 bis 15%<br />
Die Anwendung der prädiktiven regelbasierten<br />
Regelung (RBC) und der modellprädiktiven<br />
Regelung (MPC) wurden am Actelion-Gebäude<br />
erfolgreich demonstriert. Das<br />
gewählte Konzept einer hierarchischen Regelung<br />
hat sich in der Praxis bewährt. Dabei<br />
gibt eine übergeordnete, vorausschauende<br />
Regelstrategie die Randbedingungen in<br />
Form von Betriebsarten und Sollwerten für<br />
die untergelagerte Regelung vor.<br />
Die neu entwickelten, vorausschauenden<br />
RBC-Strategien sind vollautomatisch und lassen<br />
sich einfach durch den Anlagenbetreuer<br />
bedienen. Die Einstellungen dieser überlagerten<br />
Strategien sind für den Nutzer einfach<br />
zu finden, und ein Vorgehen für die Erstparametrierung<br />
und die Betriebsoptimierung ist<br />
klar definiert. Die Ersparnis an Primärenergie<br />
und monetären Kosten für die fünf Bürogeschosse<br />
des Actelion-Gebäudes dank des<br />
Einsatzes der fortgeschrittenen RBC-Strategien<br />
wird imVergleich zu einer Standardregelung<br />
auf zirka 10 bis 15 %geschätzt.<br />
Geometrie- und<br />
Konstruktionsdaten einbezogen<br />
Die MPC-Regelung basiert auf einer in regelmässigen<br />
Zeitabständen (zum Beispiel alle<br />
15 Minuten) automatisch durchgeführten<br />
mathematischen Optimierung, bei der das<br />
thermische Verhalten des Gebäudes mit Hilfe<br />
eines dynamischen Modells einbezogen<br />
wird. Die Erstellung eines passenden Modells<br />
stellt zurzeit noch die grösste Herausforderung<br />
dar.Esbesteht ein semi-automatisiertes<br />
Verfahren, bei dem in einem ersten Schritt<br />
das thermische Gebäudemodell aus Geometrie-<br />
und Konstruktionsdaten generiert wird.<br />
In weiteren Schritten werden Untermodelle<br />
für die gebäudetechnischen Anlagen,<br />
die witterungsbedingten Energieflüsse und<br />
die internen Lasten hinzugefügt. Durch die<br />
Bereitstellung vordefinierter Module (zum<br />
Beispiel für thermoaktive Bauteilsysteme,<br />
Lüftungsanlage, Energierückgewinnung)<br />
und statistischer Verfahren (zum Beispiel<br />
zur Bestimmung der solaren Wärmeflüsse<br />
durch die Fenster) kann der Aufwand reduziert<br />
werden. Erste Simulationsstudien legen<br />
nahe, dass die erreichbaren Energie- und<br />
Kostenersparnisse durch MPC für das vorliegende<br />
Gebäude mindestens denen der fortgeschrittenen<br />
RBC-Strategie entsprechen.<br />
Gebäudebetreiber spielt<br />
zentrale Rolle<br />
Neben dem Gesamtenergieverbrauch werden<br />
die neuen Regelstrategien auch auf<br />
ihre Wirksamkeit im Hinblick auf finanzielle<br />
Kosten, Benutzerkomfort, Bedarfsspitzen<br />
und die Akzeptanz durch die Technikverantwortlichen<br />
und Gebäudenutzer geprüft. Die<br />
102<br />
umneubau –UNB 1/2013
Die gesamtheitliche Regelung von<br />
Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung und<br />
Beschattung ist ein zentrales Thema.<br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Zusammenarbeit mit Besitzer und Betreiber<br />
vom ersten Moment an ist für die Optimierung<br />
eines Gebäudes äusserst wichtig. Im<br />
Falle des Demonstratorgebäudes war der<br />
Besitzer Actelion bereit, verschiedentlich in<br />
das Forschungsprojekt zu investieren: Ausbau<br />
und Wartung der gebäudetechnischen<br />
Anlagen, Koordination mit internen betrieblichen<br />
Abläufen, Besprechungen vor Ort<br />
und extern, Sichtung und Erstellung von<br />
Dokumentationen, Umsetzung der Nutzerumfragen,<br />
interne Kommunikation, Zugang<br />
zu den Räumlichkeiten auch ausserhalb der<br />
Arbeitszeiten usw.<br />
Fehler und Optimierungspotenziale<br />
erkennen<br />
Im Rahmen der Zusammenarbeit im<br />
Demonstratorgebäude wurde deutlich, dass<br />
ein schnelles und sicheres Erkennen von<br />
Fehlern und Optimierungspotenzialen nur<br />
durch ein geeignetes Monitoring inklusive<br />
eventueller Zusatzinstrumentierung möglich<br />
ist. Ein Monitoring der Anlage ist somit der<br />
erste notwendige Schritt bei der Anlagenoptimierung.<br />
Ist eine erste klassische Anlagenoptimierung<br />
gemacht, lässt sich durch<br />
einen Ausbau mit einfachen regelbasierten<br />
(ev. vorausschauenden) Strategien ein weiterer<br />
Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz<br />
und der Behaglichkeit realisieren.<br />
Nicht nur die technischen Verantwortlichen<br />
sind mit den neuen Regelstrategien zufrieden,<br />
auch die webbasierte Befragung bei<br />
den Gebäudenutzern hat ergeben, dass<br />
diese mit den klimatischen Bedingungen an<br />
ihrem Arbeitsplatz nach wie vor äusserst zufrieden<br />
sind.<br />
Mittel- und langfristige<br />
Umsetzung<br />
Einige der geprüften RBC-Lösungen finden<br />
Eingang in Standardanwendungen von Siemens-Produkten,<br />
zum Beispiel für die Regelung<br />
thermoaktiver Bauteilsysteme oder die<br />
integrierte Einzelraumregelung. Modellprädiktive,<br />
integrierte Regelungen könnten sich<br />
für selektive Anwendungen durchsetzen.<br />
Dazu sind jedoch weitere Entwicklungsarbeiten<br />
und zusätzliche Erfahrung mit<br />
weiteren Objekten notwendig. Für die Integration<br />
vorausschauender Regelstrategien<br />
in massentaugliche Gebäudeautomationsprodukte<br />
braucht es zudem internationale<br />
Standards für die Vorhersagedaten (Wetterdaten,<br />
Energiepreise usw.).<br />
Modellierung und Simulation<br />
Die Ergebnisse des Praxistests bei Actelion<br />
zeigen, dass sich die Umsetzung innovativer<br />
Regelungskonzepte bereits auf die<br />
Planungsphase von Gebäuden auswirken<br />
muss. Dabei gilt es, die Gebäudeleittechnik,<br />
Sensoren, Aktuatoren und die Regelung<br />
optimal auf das Gebäude abzustimmen.<br />
In diesem Zusammenhang stellen<br />
Modellierung und Simulation unentbehrliche<br />
Hilfsmittel für die Planung und Qualitätssicherung<br />
dar.<br />
So kann zum Beispiel die Regelung im Modell<br />
getestet werden, bevor sie im realen<br />
Gebäude zur Anwendung gelangt. Später<br />
können das Gebäude und dessen Modell<br />
parallel betrieben werden, um sie gegenseitig<br />
zu überprüfen und Optimierungspotenziale<br />
oder Fehlfunktionen zu erkennen.<br />
Das entsprechende Wissen muss bei<br />
Planern und Ingenieuren erst noch aufgebaut<br />
werden.<br />
Die Tests am OptiControl-Demonstrator<br />
laufen bis zum März 2013. Der Schlussbericht<br />
wirdimApril 2013 erwartet. Auskünfte<br />
erteilt: Dr.Dimitrios Gyalistras, Projektleiter<br />
OptiControl, Institut für Automatik, ETH<br />
Zürich, Tel. +41 78 602 54 09, gyalistras@<br />
control.ee.ethz.ch. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Siemens Schweiz AG, Building Technologies<br />
Sennweidstrasse 47, 6312 Steinhausen<br />
Tel. 0585 579 200, Fax 0585 579 230<br />
www.siemens.ch, info.ch.sbt@siemens.com<br />
Die richtige<br />
Einstellung<br />
macht den<br />
Unterschied.<br />
Gebäudeautomation<br />
konzipieren, projektieren,<br />
dirigieren und kontrollieren.<br />
Alfacel istIhr erfahrener<br />
Partner für integrale<br />
GA-Systeme bei komplexen<br />
Bauten.<br />
www.alfacel.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 103
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Gebäudeautomation im neuen<br />
Hotel The Alpina Gstaad<br />
Heinrich Laufer<br />
Modern, mit typisch alpinem Chic.<br />
Einblick in eine der luxuriösen Suiten.<br />
Pool im exklusiven Six Senses Spa.<br />
Wellness-Angebote auf 2000 m 2 .<br />
(Bilder: zVg)<br />
Gebäudeautomation<br />
auf<br />
5-Sterne-Level<br />
Gstaad hat ein neues Luxushotel. Hoch<br />
über dem Dorfzentrum ist das Hotel The<br />
Alpina Gstaad in die Landschaft eingebettet,<br />
das erste komplett neu erstellte<br />
Grandhotel in Gstaad seit 100 Jahren.<br />
Am imposanten Bau beteiligt waren<br />
über 450 Baufachleute,Techniker und<br />
Kunsthandwerker.Die anspruchsvolle<br />
Gebäudeautomation wurde von der<br />
Firma Aeschimann Automationssysteme<br />
AG Wilderswil realisiert.<br />
Dank vielen Elementen des Berner Oberländer<br />
Chalet-Stils gliedert sich das neue<br />
Luxushotel harmonisch in die Landschaft<br />
ein. Im Innenausbau zeigt sich in vielen<br />
Details die Handwerkskunst der Region.<br />
123 000 m 2 Altholz aus dem Alpenraum<br />
wechseln ab mit naturgehauenem Naturstein.<br />
Die geglückte Symbiose von Schweizer<br />
Tradition und dezentem Luxus sorgt für<br />
eine entspannte, behagliche Atmosphäre.<br />
Bei den erwarteten Gästen wirdhinsichtlich<br />
Altersstruktur und Nationalitäten eine gute<br />
Durchmischung angestrebt. Vom Konzept<br />
und der Ausstattung her, ist das The Alpina<br />
Gstaad klar im oberen Segment angesiedelt.<br />
Es umfasst 56 Zimmer und Suiten mit<br />
total 125 Betten, drei Restaurants, Lounge-<br />
Bar, Vinothek, Zigarrenlounge sowie <strong>als</strong><br />
erstes Hotel in der Schweiz einen Six Sens<br />
Spa-Bereich der Extraklasse. Auf 2000 m 2<br />
locken neben 12 Treatmenträumen, Salzgrotte,<br />
Hammam, Flotation Room, ergänzt<br />
durch ein Schwimmbecken, Whirlpools, Fitnessraum<br />
und Juice-Bar. Selbstverständlich<br />
stehen auch Konferenzräume verschiedener<br />
Grösse, ausgestattet mit dem neusten<br />
technischen Equipment, zur Verfügung.<br />
Haustechnik vom Feinsten<br />
Kaum ein Hotelgast ahnt, welch immenser<br />
Technikaufwand für das optimale Funktionieren<br />
und die Sicherheit des Hotels erforderlich<br />
ist. Nur Fachleute können sich vorstellen,<br />
wie viele Kabel, Drähte, Stecker, Racks<br />
und andere Komponenten in den im Untergeschoss<br />
platzierten, rund 75 elektrische<br />
Schaltanlagen verborgen sind. Darin steckt<br />
das immense Know-how der Spezialisten<br />
der Firma Aeschimann Automationssysteme<br />
AG, die den Zuschlag für die Ausführung der<br />
kompletten Gebäudeautomation erhielt.<br />
Planung,Engineering,<br />
Ausführung<br />
Nach mehrjähriger Planung und Projektierung<br />
in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Fachplanern, der Bauherrschaft und Bauleitung<br />
wurden in Wilderswil in der Ausführungsphase<br />
zuerst die zahlreichen Schaltanlagen<br />
und Steuerungen mit den nötigen<br />
Komponenten aus Elektrotechnik und<br />
Elektronik angefertigt, um dann schliesslich<br />
im Hotelgebäude installiert zu werden. Dazugehörend<br />
sind auch hunderte von Bildschirmschemata<br />
für die Bedienerstationen<br />
im Hotelkomplex. Bemerkenswert ist das<br />
hoch qualifizierte Engineering-Wissen des<br />
involvierten Teams. Praktisch alle Mitarbei-<br />
104<br />
umneubau –UNB 1/2013
Voluminös und doch nicht protzig –<br />
das neue 5-Sterne-Hotel The Alpina<br />
Gstaad. (Bild: zVg)<br />
Links: Einblick in einen voll ausgerüsteten<br />
Schaltschrank, made by Aeschimann.<br />
Rechts: Meisterwerk der Elektronik. Beispiel<br />
Bereich UV Kälte. (Bilder: Heinrich Laufer)<br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
ter von Aeschimann haben sich, aufbauend<br />
auf ihren Basisberufen wie Elektroniker,<br />
Elektriker, Automatiker, berufsbegleitend<br />
weitergebildet zu Technikern, Ingenieuren<br />
oder Projektleitern.<br />
Das Herzstück –<br />
die Technikzentrale<br />
Die Schaltanlagen reihen sich in insgesamt<br />
neun, im Untergeschoss platzierten Technikzentralen<br />
aneinander, einige sind auch<br />
unsichtbar im Hotel verteilt. Allein für den<br />
Spa-Bereich mit dem Hallenbad ist eine<br />
15 mlange Reihe von Schaltschränken «zuständig».<br />
Zum komplexen Haustechnik-System<br />
gehört der ganze Lichtbereich. Darin<br />
erfasst sind sämtliche Lichtgruppen bis hin<br />
zur Gartenbeleuchtung, alle Schalter, Bewegungsmelder,<br />
Lichtschranken, die Fluchtwegbeleuchtung<br />
u.v.m. Der moderne Notstromgenerator<br />
gewährleistet im Notfall den<br />
1:1-Betrieb. Der Bereich Heizung/Lüftung/<br />
Kühlung ist ebenfalls vollautomatisiert. Nach<br />
vorgegebenen Daten werden die Raumtemperaturen<br />
reguliert, die Lüftung individuell<br />
nach Sektoren gesteuert (man denke z.B.<br />
an das Fondue-Stübli) und das Rauch- und<br />
Wärmeabzugssystem überwacht.<br />
Die Heizenergie bezieht das The Alpina<br />
Gstaad umweltbewusst von der mit Holzschnitzeln<br />
befeuerten Fernwärmezentrale<br />
in Saanen. Von den vier Warmwasserspeichern<br />
àje5000 lwird das Wasser ins Ver-<br />
teilnetz und ins Zirkulationssystem geleitet.<br />
Zusätzlich ist eine hauseigene Wärmerückgewinnungsanlage<br />
in Betrieb, welche die<br />
Abwärme für die Wasservorwärmung und<br />
die Beheizung des Schwimmbades nutzt.<br />
Finessen und Extras<br />
machen den Unterschied<br />
Das The Alpina Gstaad wäre kein Hotel der<br />
Superlative, wenn nicht nur der Gesamteindruck,<br />
sondern auch die eine oder andere<br />
Finesse oder Exklusivität ins Auge stechen<br />
würde. So schaltet der Gast zum Beispiel
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
15 Meter Schaltschränke allein<br />
für den Wellnessbereich.<br />
Lufterhitzer-Pumpen für verschiedene<br />
Zonen im Wellness-Bereich.<br />
Bildschirmschema für Lüftung Restaurant<br />
und Sushi- Bar. (Bilder: Heinrich Laufer)<br />
die Raumbeleuchtung nicht einfach in herkömmlicher<br />
Weise ein und aus. Die Zimmer<br />
verfügen über eine so genannte Szenenbeleuchtung,<br />
das heisst der Gast kann wählen<br />
zwischen den Lichtqualitäten welcome,<br />
bright, reading und ambiente. Dies selbstverständlich<br />
von Lichtdesignern kreiert und<br />
programmiert. Einen kaum zu übertreffenden<br />
Luxus bietet die 400 m 2 grosse Panorama-Suite,<br />
die über einen eigenen Spa,<br />
Whirlpool, Fitness- und Massagebereich<br />
verfügt.<br />
Versorgungssicherheit<br />
mit BKW-Strom<br />
Die Stromversorgung erfolgt durch die<br />
BKW AG. Dieser grosse bernische Energielieferant<br />
bedient in rund 400 Gemeinden<br />
über eine Million Menschen mit Strom.<br />
Auch für die gesamte Elektroplanung für<br />
das neue Hotel zeichnet die BKW verantwortlich.<br />
Die Elektro- und Haustechnikplanung<br />
wurde von der Firma BKW ISP Gstaad<br />
realisiert, die Detailplanung für die Gebäudeautomation<br />
oblag der Aeschimann Automationssysteme<br />
AG.<br />
Kontrolle,Überwachung,<br />
Intervention<br />
Auf sechs grossen und vier kleinen, im Gebäude<br />
verteilten Bedienerstationen, können<br />
alle technischen Befehle, Abläufe und<br />
Schadenmeldungen verfolgt und je nach<br />
Fall ohne Verzug gemanagt werden. Das<br />
gesamte Leitsystem umfasst hunderte von<br />
Bildschirmseiten und rund 28000 Datenpunkte.<br />
Das Hotel kann sich jederzeit auf<br />
die sprichwörtliche Fulltime-Kundenbetreuung<br />
von Aeschimann verlassen. Von<br />
Vorteil ist dabei auch, dass praktisch alle<br />
Komponenten der installierten Automationsanlagen<br />
ab Standort in Wilderswil verfügbar<br />
sind.<br />
Die Aeschimann Automationssysteme AG<br />
ist in den Bereichen Planung, Projektierung<br />
und Herstellung von Automationen,<br />
Schalt- und Steuerungsanlagen sowie Elektroinstallations-Kontrollen<br />
tätig für: Bahnen,<br />
Gebäudeautomation, Energieanlagen,<br />
Wasserversorgungen, Industrie, Gewerbe,<br />
Hotels und Wohnungsbauten. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Aeschimann Automationssysteme AG<br />
Kirchweg 3, 3812 Wilderswil<br />
Tel. 033 826 77 77, Fax 033 826 77 62<br />
www.aeschimann.ch, mail@aeschimann.ch<br />
Arbeitsumfang beim Objekt<br />
The Alpina Gstaad:<br />
Aeschimann Automationssysteme AG:<br />
Lieferung und Ausführung der Elektroschaltschränke<br />
und der Gebäudeautomation<br />
für Steuerung und Regelung der gesamten<br />
GE-Werke wie Heizung, Lüftung,<br />
Klima, Licht, Storen, Energiemanagement,<br />
Überwachung und Alarmierung.<br />
Etappe 1: Steuerschränke HLKS; Etappe 2:<br />
Allgemeine Verteilungen Licht + Kraft;<br />
Etappe 3: Inbetriebnahme und Regulierungen;<br />
Etappe 4: Optimierungen und Abschlussarbeiten.<br />
Ausführung 2008 bis 2013.<br />
Fachingenieur Haustechnik allgemein:<br />
BKW ISP AG, Lauenenstrasse 50, 3780<br />
Gstaad, vertreten durch Ueli Gfeller.<br />
Bauherrschaft: Bach Immobilien, Promenade,<br />
3780 Gstaad.<br />
106<br />
umneubau –UNB 1/2013
Energie, die Früchte trägt<br />
Mit der beispielhaften Nutzung der natürlichen Energiequellen entsteht in Frutigen ein künstliches<br />
Ökosystem für tropische Pflanzen, Früchte und anspruchsvolle Speisefische. Erleben Sie im<br />
BKW-Energiepark auf interaktive Weise, wie das aussergewöhnliche Energiekonzept für Strom und<br />
Wärme sorgt. Besuchen Sie uns im Tropenhaus Frutigen. Oder erfahren Sie mehr zur Energie in<br />
unseren Besucherzentren. www.bkw-fmb.ch/besucher
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Tropenhaus Frutigen<br />
1Regel- /Steuersystem Saia–PCD2.<br />
2Tropenhaus-Gastronomie.<br />
Energiepark<br />
mit effizienter<br />
Gebäudetechnik<br />
Das Tropenhaus Frutigen nutzt das<br />
rund 18 Grad warme Bergwasser<br />
vom Lötschberg-Basistunnel <strong>als</strong><br />
Primärenergiequelle zur Versorgung<br />
der betriebsinternen Anlagen. Dazu<br />
gehören eine Stör-Fischzuchtanlage<br />
mit rund 5000 m 3 Beckenvolumen<br />
und etwa60000 Störe inklusive<br />
Fischverarbeitungsbetrieb.<br />
Ein Gewächshaus für tropische<br />
Früchte,eine Themenausstellung<br />
und ein grosszügiger Gastronomie-<br />
Betrieb.<br />
1<br />
2<br />
Der Energieversorger und Partner BKW F<strong>MB</strong><br />
Energie AG des Tropenhauses übernimmt<br />
mit dem Energie-Contracting gegenüber<br />
dem Hauptaktionär –der Coop AG –die<br />
Rolle des Energiezulieferers. Mit dem 18 bis<br />
20 Grad warmen Bergwasser sichert der<br />
Lötschberg-Basistunnel <strong>als</strong> primärer Energielieferant<br />
den Wärmebedarf von Fischzucht<br />
und Gewächshäuser. Die folgenden<br />
Energiequellen sorgen im Verbund «Energiepark»<br />
für einen praktisch energieautarken<br />
Ganzjahresbetrieb der Anlagen.<br />
Energiepark-Verbund:<br />
•Nutzung des Bergwassers für die Fischzucht<br />
und Kälte- /Wärmeerzeugung.<br />
•Thermische Sonnenkollektoren für Warmwasser.<br />
•Stromgewinnung mit Photovoltaik.<br />
•Kleinwasserkraftwerk und Bio-Gasanlage.<br />
•Nahwärmeverbund benachbarter Betriebe<br />
(Holzschnitzelfeuerung).<br />
Energieversorgung<br />
Die zuverlässige Energieversorgung der Betriebs-<br />
und Dienstleitungsanlagen nimmt<br />
eine zentrale Rolle ein im Betrieb des Tropenhauses.<br />
Die Produktion von Stör-Kaviar,<br />
rund 65 Tonnen wertvollem Fisch und 2bis<br />
3Tonnen tropischer Früchte pro Jahr, verlangt<br />
eine ausfallsichere und durchgehend<br />
überwachte Versorgungsleistung. Sämtliche<br />
Anlagen der wichtigen Primär-Energiequellen<br />
werden gesteuert und geregelt<br />
durch modernste Saia-PCD2-Systeme.<br />
Besonderer Beachtung gelten dabei der<br />
Steuerung /Überwachung der Bergwasserpumpen<br />
und Umformergruppen der beiden<br />
Kältemaschinen.<br />
Dezentrale Intelligenz<br />
In insgesamt fünf Schaltschränken, von<br />
welchen drei zentral via 100-M/bit-Ethernet-Kabel<br />
kommunizieren, ist die SPS-Intelligenz<br />
im Projekt verteilt. Die dezentrale<br />
Anlage ist via GSM-Netz in die Steuerungstechnik<br />
eingebunden. Für die Energie-Auswertung<br />
werden thermische wie<br />
elektrische Mess-Einrichtungen via M-Bus<br />
in die Saia-PCD Systeme eingebunden und<br />
visualisiert.<br />
108<br />
umneubau –UNB 1/2013
3Visualisierung Saia-VisiPlus.<br />
4Schaltschrank Bedienung<br />
Saia-<strong>MB</strong>-Touchscreen.<br />
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Web-Technik<br />
Die Bedienung jedes Elektroschrankes<br />
der Gebäudetechnik lässt sich vor Ort mit<br />
einem WEB-Panel und Micro-Browser-<br />
Technik bedienen und verfügt über eine<br />
Alarmverwaltung. Dank der offenen,<br />
komplett flexiblen WEB-Technik erhält das<br />
technische Personal sofort einen Überblick<br />
der Anlagenzustände vor Ort. Gleichzeitig<br />
bleibt das System sehr flexibel für zukünftige<br />
Ausbauwünsche. Beispielsweise lässt<br />
sich durch die WEB-Technik eine geplante<br />
Biogasanlage ohne hohe Kostenaufwendungen<br />
in das Steuerungs- und Bedienkonzept<br />
einbinden.<br />
Visualisierung<br />
Die zentrale grafische Darstellung der<br />
Prozesse, Status- und Betriebsmeldungen<br />
übernimmt die Visualisierungssoftware<br />
SaiaVisiPlus. Über den stationären Technik-Server<br />
lassen sich alle Anlagen bedienen,<br />
überwachen und dank mehrerer<br />
Energiequellen wenn nötig auf Alternativen<br />
umschalten.<br />
Selbstverständlich gehört ein Fernzugriff<br />
via Standard Web Browser von jedem<br />
Standort mit PC genauso zum modernen<br />
Anlagenbetrieb wie ein umfassendes<br />
Alarming /Trending.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Mit den ganzjährig nutzbaren, grossen<br />
geothermischen Energiemengen vom<br />
Lötschberg-Basistunnel besitzt das Tropenhaus<br />
eine weitgehend autarke Energieversorgung.<br />
Für die empfindliche Stör-Fischzucht,<br />
das Gewächshaus und die Gastronomie<br />
ein wichtiger und entscheidender<br />
Faktor.<br />
Dank Saia-PCD Automationstechnik mit<br />
modularem Aufbau und industrieller Fertigungsqualität<br />
besitzt die Bauherrschaft<br />
die Gewissheit, in Systeme investiert zu<br />
haben, mit dessen Flexibilität die funktionale<br />
Lebensdauer weit über eine normale<br />
Betriebszeit von 15 bis 20 Jahren hinausgeht.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
Schütz Service AG<br />
Aemmenmattstrasse 10, 3123 Belp<br />
Tel. 031 810 00 80, Fax 031 810 00 88<br />
www.schuetz-service.ch<br />
Das Wichtigste in Kürze<br />
Projektdaten:<br />
Name<br />
Tropenhaus Frutigen<br />
Investitionen zirka 38 Mio. Franken<br />
Hauptaktionäre<br />
Coop /BKW<br />
Besucher pro Jahr zirka 110000<br />
Anlagen:<br />
–Stör-Fischzucht<br />
–Informationszentrum Energie/Fisch<br />
–Tropisches Gewächshaus<br />
–Gastronomie-Betrieb<br />
Regelungs-Kenndaten SPS:<br />
Physikalische DP<br />
PCD2.M5540<br />
Web-Panel 5,7“<br />
PCS1.C821<br />
Visualisierung –VisiPlus:<br />
Anzahl Anlagenbilder<br />
PCD2<br />
Bedienung Schaltschrank:<br />
Touchscreen Panel<br />
Software:<br />
–PG5 1.4<br />
–DDC-Suite /HLK-Vorlagen<br />
–WEB-Alarming<br />
–VisiPlus<br />
510 DP<br />
4Stück<br />
4Stück<br />
1Stück<br />
30 Bilder<br />
WEB /TXT<br />
Energiekonzept MSRL:<br />
–Schaffung optimaler Betriebsbedingungen<br />
für Gewächshaus und Aquakultur<br />
–Weitgehend energieautarken Betrieb<br />
–Verzicht auf Einsatz fossiler Energieträger<br />
–Minergie Label Standard<br />
Einsatz Saia-PCD:<br />
–Wärmeerzeugung/-Verteilung<br />
–Lüftungsanlage<br />
–Kälteanlage<br />
–Sanitäranlagen<br />
–Bergwassereinspeisung<br />
–Nahwärmeverbund<br />
–Wärmerückgewinnung gewerbl. Kälte<br />
–Energieversorgung HLKS<br />
–Prozessvisualisierung «Energie»<br />
–Alarming /Trending<br />
Planung:<br />
Jobst Willers Engineering AG, Bern<br />
Ausführung:<br />
Schütz Service AG, Belp<br />
3 4<br />
UNB 1/2013 –umneubau 109
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Hausautomation<br />
«Realisierung<br />
von<br />
Projekten<br />
braucht Zeit»<br />
Hausautomation und Multimedia-<br />
Vernetzung richtig zu planen und zu<br />
realisieren, setzt Erfahrung voraus.<br />
Aber auch Geduld bis alle Schnittstellenprobleme<br />
im Sinne des Bauherrn<br />
gelöst sind. Ein Interview mit<br />
Christian Ziegler von der all-com AG,<br />
Winterthur.<br />
«Alles aus einer Hand» lautet die Maxime<br />
Ihrer noch jungen Firma. Was ist darunter<br />
konkret zu verstehen?<br />
In der Tat, uns gibt es noch nicht lange. Das<br />
heisst aber nicht, dass wir den Markt nicht<br />
schon lange kennen würden. Zusammen<br />
verkörpern wir ein Know-how von über 50<br />
Jahren in der Elektro- und ITC-Branche. Bei<br />
uns dreht sich alles um das intelligente Wohnen.<br />
Wir kümmern uns um Planung, Ausschreibung,<br />
Projektierung, Baubegleitung<br />
bis zur Abrechnung.<br />
Christian Ziegler<br />
Geschäftsführer<br />
all-com AG:<br />
«Hausautomation<br />
und Multimedia-<br />
Vernetzung richtig<br />
zu planen und zu<br />
realisieren, setzt<br />
Erfahrung voraus.<br />
Sie bieten Ihren Kunden massgeschneiderte<br />
Lösungen an, basieren aber auf offenen<br />
Standards, die eine ständige Weiterentwicklung<br />
des Systems erlauben. In welchen Bereichen<br />
des vernetzten Wohnens entwickeln<br />
Sie entsprechende Konzepte?<br />
Referenzbeispiel:<br />
Eingebundene<br />
Systeme<br />
•Multimedia<br />
•Überwachung, bei<br />
Türen und Fenstern<br />
•Türkommunikation<br />
und IP-Cam<br />
•Kontrollierte<br />
Wohnungslüftung<br />
•Automatische<br />
Schiebetüren<br />
In der Hausautomation arbeiten wir mit<br />
EIB/KNX-Systemen und Komponenten. Darunter<br />
gehören intelligente Lichtsteuerung,<br />
externer Zugriff und Kontrolle integriert mit<br />
Audio und Video und der Alarmierung. In<br />
der Kommunikation kennen wir uns in den<br />
traditionellen ISDN-Anlagen ebenso gut aus<br />
wie bei den modernen Voice over IP (VoIP)<br />
Telefonzentralen. Im Bereich der Sicherheit<br />
setzen wir autarke Alarmanlagen von kompetenten<br />
Herstellern ein und garantieren so<br />
unsernKunden einen ganzheitlichen Schutz,<br />
auf den sie sich in jeder Situation verlassen<br />
können. Für den Multimedia-Bereich bieten<br />
wir Lösungen für das Home Cinema sowie<br />
Audio/Video-Multiroom-Konzepte an.<br />
Ein konkretes Projekt<br />
aus der Vergangenheit …<br />
Ein Kunde hatte sich vor gut zwei Jahren<br />
entschieden, eine Eigentumswohnung zu<br />
kaufen. In der Grundausbau-Stufe war die<br />
Installation konventionell vorgesehen, der<br />
Bauherr wollte sie aber nach dem neusten<br />
Stand der Technik mit einem Bussystem für<br />
die Hausautomation und einem Multimedia-<br />
Heimnetzwerk ausrüsten.<br />
Wann wurden Sie in den Planungsprozess<br />
miteinbezogen?<br />
Da wir gleichzeitig auch die Elektroplanung<br />
übernehmendurften,konntenwirvonAnfang<br />
an die individuellen Wünsche des Bauherrn<br />
in unsere Konzeptarbeiten miteinbeziehen.<br />
Bei der Hausautomation vertrauen Sie auf<br />
die KNX-Technik. Also keine grossen Probleme?<br />
Die anspruchsvollste Arbeit bestand in der<br />
Sicherstellung, dass die verschiedenen Ge-<br />
110<br />
umneubau –UNB 1/2013
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
werke und Systeme zusammen kommunizieren<br />
konnten. Die Schnittstellen zu Lüftung,<br />
Schiebetüren, zur Musikanlage und<br />
zur IP-Cam mussten genau koordiniert werden,<br />
denn nicht jedes Gerät besitzt ja einen<br />
KNX-Anschluss.<br />
Die Planungsphase betrug offenbar ein<br />
knappes Jahr …<br />
Richtig. Die Realisierung von solchen Projekten<br />
braucht einfach Zeit, denn immer wieder<br />
tauchen neue Wünsche auf oder was schon<br />
geplant ist, muss wieder geändert werden.<br />
So wurden Taster und Bedienstellen <strong>als</strong> Speziallösungen<br />
angefertigt. Dadurch können<br />
alle Funktionalitäten wie Musikanlage, Regelung<br />
der Raumtemperatur, Beleuchtung<br />
und Beschattung von zentraler Stelle im<br />
Raum aus bedient werden.<br />
Das System kann auch fernbedient werden?<br />
Neben der zentralen Bedienstelle können<br />
alle Funktionen über einen zentralen Touch<br />
PC, über Ipad, Iphon und über das Web,<br />
von fern bedient und gesteuert werden. Im<br />
Weiteren sind die Automatikfunktionen wie<br />
Abwesenheitssimulation für Beschattung,<br />
Szenen und Logikfunktionen mit der Visualisierung<br />
gelöst.<br />
Offensichtlich ist der Bauherr zufrieden?<br />
Die gesamte Integration läuft seit einem<br />
halben Jahr. Der Bauherr wünscht sich nun<br />
aber ständig neue Funktionen und ist in ein<br />
eigentliches Automationsfieber geraten.<br />
Zurzeit werden zusätzliche Funktionen wie<br />
Szenen-Auslösungen, Einzelsteuerungen<br />
für Beleuchtung und Beschattung über die<br />
Revox-Fernbedienungen oder Funksysteme<br />
gelöst.<br />
Herr Ziegler, wir danken Ihnen für die interessanten<br />
Informationen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
all-com AG<br />
Hofmannstrasse 26, 8405 Winterthur<br />
Tel. 052 265 10 00, Fax 052 265 10 09<br />
www.all-com.ch, info@all-com.ch<br />
Regeltechnik<br />
Aemmenmattstr. 10<br />
CH-3123 Belp<br />
Postfach 54<br />
Tel. +41 (0) 31 810 0080<br />
Fax +41 (0) 31 810 0088<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 111
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Projekt «Archhöfe,Winterthur»<br />
Modell der Überbauung «Archhöfe».<br />
Komplette<br />
Integration in<br />
die Gebäudeautomation<br />
Winterthur hat sich von der<br />
Industriestadt zum modernen<br />
zweiten Zentrum im Wirtschaftsraum<br />
Zürich entwickelt. Nun entsteht<br />
auf einem rund 6300 m 2<br />
grossen Areal eine zentral gelegene<br />
Überbauung nach Minergiestandard:<br />
die Archhöfe.<br />
Das schweizweit tätige Gebäudetechnikunternehmen<br />
Hälg realisiert die HLK-Anlagen<br />
sowie die Gebäudeautomation im<br />
rund 90 Millionen Franken teuren Neubau<br />
in Winterthur.<br />
Im neuen Gebäudekomplex mit Einkaufszentrum,<br />
Wohnungen und Büros realisierte<br />
Hälg die Gebäudetechnik mit den<br />
Gewerken Heizung, Lüftung, Kälte und<br />
Gebäudeautomation aus einer Hand. Als<br />
besonders anspruchsvoll, insbesondere<br />
für die Gebäudeautomation, erwies sich<br />
dabei, den unterschiedlichsten Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden, die aufgrund<br />
der polyvalenten Nutzung entstanden. So<br />
steht in der 3-geschossigen Einkaufpassage<br />
eine hochautomatisierte Regelung<br />
von Luftmenge, Heiz- und Kühlleistung im<br />
Vordergrund.<br />
Im Bürogeschoss hingegen ermöglicht<br />
eine nach oben offene Gebäudeautomations-Systemarchitektur<br />
die Verwirklichung<br />
individueller Mieterwünsche und<br />
flexibler Ausbauten. Und schliesslich sind<br />
in den 68 Wohnungen kostengünstige<br />
und einfach zu bedienende, lokale Regelungen<br />
gefragt.<br />
Bedienerfreundlich<br />
und umfassend<br />
Durch den Einsatz einer modernen Leitebene<br />
mit übersichtlicher Visualisierung<br />
erhält der Gebäudebetreiber schnell einen<br />
kompletten Überblick über den Status aller<br />
Anlagen. Die Energiemessung erfolgt über<br />
Zähler und wird über M-Bus an die Leitebene<br />
weitergeleitet. Dies ermöglicht ein langfristiges<br />
Aufzeichnen der Messdaten und<br />
damit eine Optimierung der Betriebskosten.<br />
Volumenstromregler und Brandschutzklappen<br />
sorgen via MP-Bus für die Minimierung<br />
der Elektroinstallationskosten. Eine KNX-<br />
Schnittstelle zur Steuerung des Lichts sowie<br />
eine LON-Schnittstelle für die Storen verbessern<br />
den Bedienkomfort. Und um das<br />
System zu komplettieren, wurden Stör- und<br />
Betriebsmeldungen der Türüberwachung,<br />
Rolltreppe, Lift, Parkingsystem und Videoüberwachung<br />
mit potenzialfreien Kontakten<br />
in die Gebäudeautomation integriert. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Hälg &Co. AG<br />
Lukasstrasse 30, 9009 St. Gallen<br />
Te.071 243 38 38, Fax 071 243 38 40<br />
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112<br />
umneubau –UNB 1/2013
Eine coole Sache!<br />
Luft-Wasser-Systeme von<br />
TROX HESCO Schweiz AG<br />
Kühldecken, Induktionsgeräte<br />
und dezentrale Lüftungssysteme.<br />
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energieeffiziente Lösung für die Klimatisierung und Belüftung.<br />
Beratung und Servicewirdbei TROX HESCO gross geschrieben. Unser Fachpersonal<br />
unterstützt Sie vonder Planung des optimalen Raumklimakonzeptes<br />
bis zur Inbetriebnahme prompt und kompetent.<br />
Wirfreuen uns auf IhrenAnruf.<br />
TROX HESCO Schweiz AG<br />
Walderstrasse 125<br />
Postfach 455<br />
8630 Rüti ZH<br />
Tel. +41 (0)55 250 71 11<br />
Fax +41 (0)55 250 73 10<br />
www.troxhesco.ch<br />
info@troxhesco.ch
GEBÄUDEAUTOMATION<br />
Porträt: e-jam GmbH<br />
An der Minergie Expo in Luzern vom<br />
7. bis 10. März 2013 präsentiert e-jam GmbH<br />
in Halle 2, Stand D-46, den Smart-Bus G4<br />
sowie iNELS RF Control. Als Neuheit wird<br />
u:Lux, der intelligente Schalter, vorgestellt.<br />
Breite Palette<br />
hochwertig<br />
ergänzen<br />
Die Hauptaktivitäten des Unternehmens bei<br />
dessen Gründung waren Hardware- und<br />
Software-Entwicklung mit Schwerpunkt in<br />
der Automatisierung und Messtechnik. Weiter<br />
wurden Consulting, Projektmanagement,<br />
Schulungen sowie die Erstellung von Systemkonzepten<br />
durchgeführt. 2007 wurde das<br />
erste Produkt, eine elektronische Zeitnehmung<br />
für den Hundesport, vorgestellt. 2008<br />
führte ein Auftrag den Firmeninhaber in die<br />
Schweiz. Von Land und Leuten sehr angetan,<br />
übersiedelte die Familie in die Schweiz.<br />
Im Sommer 2008 wurde die e-jam GmbH in<br />
der Schweiz gegründet. Ab dem Jahr 2009<br />
spezialisierte sich das Dienstleistungsangebot<br />
auf Softwareentwicklung, und ein neuer Geschäftszweig,<br />
die Hausautomation, wurde<br />
eröffnet. Die e-jam GmbH fungierte <strong>als</strong> einer<br />
der ersten Loxone Partner in der Schweiz und<br />
bot für die Automatisierung von Bestandsbauten<br />
Komponenten auf PLC-Bus Basis an.<br />
MehrereGeneralvertretungen<br />
Loxone-«Silver»-Partner ist das Unternehmen<br />
nach wie vor, und auch die PLC-Bus-<br />
Komponenten werden weiterhin im Online<br />
Shop angeboten. Im Laufe der Jahre kamen<br />
einige Produktlinien hinzu. So ist die Firma<br />
seit 2010 Generalimporteur der Komplettsysteme<br />
von Homesystem, der weltweit einzigartigen<br />
Automatisierungslösung mit kompletter<br />
Sprachsteuerung. Auch im Jahre2010<br />
hat das Unternehmen die Generalvertretung<br />
der Firma HAI by LEVITON,einem Pionier der<br />
Hausautomation sowie der Vertrieb der Produkte<br />
von Smart-HDL übernommen. Diese<br />
Produktpalette erstreckt sich von KNX Sensoren<br />
und Aktoren über Sensoren und Aktoren<br />
der Smartbus Palette. Mitte 2011 kam<br />
die Generalvertretung der Smartbus G4 Produkte<br />
dazu. Smartbus G4 ist kompatibel mit<br />
den Produkten von Smart-HDL und kann mit<br />
diesen gemischt werden. Hinzu kommt ein<br />
Interface zum wireless Standard ZigBee und<br />
die Bedienung über Ipad und Iphone.<br />
Zum Anlass der ISE 2012 unterzeichnete<br />
e-jam die Generalvertretungsvereinbarung<br />
mit der Firma ELKO EP für die Produktlinien<br />
iNELS, iNELS RF Control sowie den Vertrieb<br />
der gesamten elektrischen Komponenten<br />
von ELKO EP. iNELS ist ein modernes Steuerungssystem<br />
für die Hausautomation, basierend<br />
auf einer 2-Draht-Buslösung und ist<br />
mit sehr vielen Produkten von Drittherstellern<br />
kompatibel, zum Beispiel werden die Haushaltgeräte<br />
von Miele direkt eingebunden.<br />
Zu iNELS gehört auch eine Multimediaerweiterung,<br />
die nicht nur Multiroom Audio und<br />
Video anbietet sondern auch die gesamte<br />
Steuerung über den TV Bildschirm erlaubt.<br />
iNELS RF Control ist eine hervorragende Lösung<br />
zur Automatisierung bestehender Gebäude.<br />
RF Control kann über Smartphone<br />
und Tablets gesteuert werden. Ebenfalls zur<br />
ISE 2012 wurde der Vertrieb der Highend-<br />
Multiroom-Audio-Lösung von Autonomic<br />
Controls übernommen. Autonomic Controls<br />
lässt sich komplett über LAN fernsteuern.<br />
Die e-jam GmbH ist auch eingetragener Partner<br />
von Iridium Mobile, einer Lösung zur Erstellung<br />
von individuellen Benutzer-Interfaces<br />
für Ipad/Iphone, Mac, Android und Windows.<br />
90% der Automatisierungslösungen können<br />
mit Iridium gesteuert werden.<br />
Umfassender Support<br />
Die e-jam GmbH bietet für alle Produkte technischen<br />
Support, Schulungen und Unterstützung<br />
an. Eingetragene Händler können sich<br />
im Onlineshop detailliert informieren. Weiter<br />
werden gemeinsam mit qualifizierten Elektrounternehmen<br />
Lösungen und Projekte in der<br />
Haus- und Gebäudeautomation angeboten.<br />
Nach dem Motto «Alles aus einer Hand» ist<br />
die Firma immer wieder bemüht, qualitative<br />
hochwertige Ergänzungen zur aktuellen Produktpalette<br />
zu finden. Ins Programm werden<br />
nur Produkte aufgenommen, welche die Firma<br />
auch selbst einsetzen würde. «So werden<br />
wir auch in Zukunft unsere Produktpalette<br />
mit neuen innovativen Produkten für unsere<br />
Kunden erweitern», so Ing. Eduard Andre. n<br />
Angaben zum Unternehmen<br />
Gründung:<br />
2005 <strong>als</strong> «Ingenieurbüro Eduard Andre»<br />
in Österreich gegründet<br />
Seit Sommer 2008 firmiert das Unternehmen<br />
unter dem Namen «e-jam» <strong>als</strong> GmbH<br />
Dienstleistungen:<br />
•Planung und Projektierung der Hausautomation<br />
•Beratung zum Einsatz der geeigneten Komponenten<br />
•Programmierung der Hausautomation<br />
•Durchführung von kompletten Projekten<br />
•Unterstützung bei der Projektdurchführung<br />
•Verkabelung von Multimedia und Steuerung<br />
Spezialität:<br />
Mehrere Generalvertretungen, Online-Shop<br />
Aktuelle Neuheit:<br />
u:Lux, der intelligente Schalter<br />
Geschäftsleitung:<br />
Ing. Eduard Andre, eduard.andre@e-jam.ch<br />
e-jam GmbH<br />
Bahnhofstrasse 30B, 6440 Brunnen<br />
Tel. 041 558 65 38, Mobil 078 922 04 55<br />
www.e-jam.ch, info@e-jam.ch<br />
114<br />
umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 115
HAUSTECHNIK<br />
Heizung –Lüftung –<br />
Klima –Sanitär<br />
Der VLT DriveMotor FCM 106<br />
<strong>als</strong> ein Komplettpaket mit Asynchronoder<br />
Permanentmagnet-Motor.<br />
Effiziente<br />
Systeme durch<br />
dezentrale<br />
Antriebstechnik<br />
Auf der ISH 2013 in Frankfurt zeigt<br />
Danfoss seinen neu entwickelten<br />
VLTDriveMotor FCM 106. Der<br />
motormontierte Umrichter kann<br />
Asynchron- sowie Permanentmagnet-Motoren<br />
betreiben und ist<br />
somit technologieunabhängig und<br />
universell einsetzbar.Erergänzt das<br />
EC+ Konzept um eine dezentrale<br />
Ausführung und eignet sich aufgrund<br />
seiner besonders robusten,<br />
kompakten Bauart exzellent auch für<br />
Anwendungen im HKL-Bereich.<br />
Der FCM 106 wird <strong>als</strong> Komplettpaket mit<br />
Motor angeboten, es kann aber auch die<br />
Elektronik allein bezogen werden, um vorhandene<br />
eigene Motorkonstruktionen mit<br />
einer Drehzahlregelung auszurüsten. Das<br />
EC+ Konzept erzielt eine Systemwirkungsgradverbesserung<br />
von bis zu 15% imVergleich<br />
zu EC-Motoren.<br />
Neuer, unkomplizierter und flexibler motormontierter<br />
Umrichter FCM 106: Beim<br />
Einsatz von Frequenzumrichtern stellt sich<br />
dem Anwender oft das Problem der Kosten<br />
und des Platzbedarfs für benötigte Schaltschränke.<br />
Der VLT DriveMotor FCM 106<br />
<strong>als</strong> Kombination von Motor und Umrichter<br />
bietet hier eine platzsparende Alternative<br />
für Lüfter-, Pumpen- und Industrieantriebe.<br />
Er deckt den Leistungsbereich 0,55 bis<br />
22 kW ab.<br />
Erprobte Technologieansätze von Danfoss<br />
wie die Automatische Energieoptimierung<br />
(AEO) sind ebenfalls in das Gerät integriert<br />
und helfen dem Anwender auf einfache Art<br />
zusätzlich Energie einzusparen. Als Kommunikationsprotokolle<br />
stehen das FC -Protokoll,<br />
Modbus, Metasys sowie BACnet zur<br />
Verfügung, weitere sind in Vorbereitung.<br />
Hoher Gesamtwirkungsgrad<br />
für Lüftersysteme<br />
Der VLT DriveMotor FCM 106 ist ein Komplettpaket<br />
mit Asynchron- oder Permanentmagnet-Motor.<br />
Daerauch PM-Motoren<br />
ansteuern kann und somit einen<br />
entsprechend hohen Gesamtsystemwirkungsgrad<br />
erreicht, stellt er eine ideale<br />
Ergänzung des bewährten EC+ Konzeptes<br />
für hocheffiziente Lüftersysteme dar. Der<br />
Anwender kann statt der Motor-/Umrichterkombination<br />
auch nur das Umrichteroberteil<br />
unter dem Namen FCP 106 bestellen<br />
und auf einen (vorhandenen) eigenen<br />
Motor montieren. Die Verbindung zwischen<br />
FCP 106 und Motor ist bis zu einer<br />
Leistung von 7,5 kW <strong>als</strong> Steckverbinder<br />
ausgeführt, somit ist das Gerät sehr einfach<br />
montierbar.<br />
Dank einer Eigenkühlung und einer individuell<br />
anpassbaren Adapterplatte lässt sich<br />
das Gerät an die verschiedensten Motoren<br />
adaptieren und eignet sich daher sehr gut<br />
für eigene Antriebslösungen –gerade unter<br />
dem Aspekt, dass bestehende Anlagendesigns<br />
ohne aufwändiges Re-Engineering<br />
auf einen höheren Technologielevel gebracht<br />
werden können. Eine Einhaltung<br />
der EU-Richtlinie zu den Motorwirkungsgraden<br />
wird dadurch sehr einfach, das gilt<br />
auch für die Nachrüstung von Motoren im<br />
Feld. Mit dem EC+ Konzept von Danfoss<br />
lässt sich für Lüftersysteme ein Gesamtwirkungsgrad<br />
von über 68 % erreichen.<br />
Die Kombination aus hoch effizientem<br />
PM-Motor plus Frequenzumrichter kommt<br />
auf einen Wirkungsgrad, der gleich oder<br />
besser <strong>als</strong> die IE 4Super Premium-Effizienzklasse<br />
ist.<br />
116<br />
umneubau –UNB 1/2013
ControlSystems and Components<br />
www.saia-pcd.com<br />
Das «Rund-um-Sorglospaket»<br />
Die Installation, Inbetriebnahme und der<br />
zuverlässige Betrieb von Frequenzumrichtern<br />
ist oft eine Herausforderung. Nicht<br />
so beim VLT DriveMotor: hohe Schutzart,<br />
robustes Gehäuse, hochwertige EMV-Filter<br />
und benutzerfreundliche Bedienung sind<br />
serienmässig. Eine bewusst gering gehaltene<br />
Variantenvielfalt verringert die Lagerhaltungskosten.<br />
Der FCM 106 profitiert von der über<br />
15-jährigen Erfahrung von Danfoss mit<br />
dem VLT DriveMotor FCM 300: Er ist sehr<br />
robust ausgelegt und widersteht auch widrigen<br />
Umgebungsbedingungen mit starker<br />
Schmutz-, Feuchte- oder Staubbelastung,<br />
grossen Temperaturschwankungen oder<br />
Vibrationen.<br />
Durch speziell abgestimmte Adapterplatten<br />
kann bei Bedarf das Umrichterteil<br />
des FCM 300 durch das des FCM 106 getauscht<br />
werden.<br />
Weiteres Thema mit wachsender<br />
Bedeutung: Clean Grid<br />
Elektrische Energie ist heute der wichtigste<br />
Rohstofffür private Haushalte, Industrie<br />
und Gewerbe. Sie stellt eine ungewöhnliche<br />
Ware dar: Sie muss kontinuierlich vorhanden<br />
sein, lässt sich kaum lagern und<br />
entzieht sich einer Qualitätskontrolle vor<br />
Gebrauch. Durch den europäischen Energieverbund,<br />
höhere Auslastung der Netze<br />
und geringere Investitionen, wird die<br />
Netzspannungsqualität zukünftig aber abnehmen.<br />
Abweichungen von der idealen<br />
Sinusform sind dabei unvermeidlich und in<br />
gewissen Grenzen zulässig.<br />
Diese Verzerrung führt zu so genannten<br />
Netzrückwirkungen, die bei zu hohen<br />
Werten nachteilige Effekte auf angeschlossene<br />
Verbraucher haben. Um dies<br />
Leitthema Ressourcenschonung<br />
Der Veranstalter der ISH erwartet über<br />
2300 Aussteller für seine Fachbesucher<br />
aus Handwerk, Handel, Ingenieur- und<br />
Architekturbüros, Wohnungsbau- und Immobiliengesellschaften,<br />
Dienstleister, Behörden<br />
und Hochschulen. Das Messegelände<br />
mit seinen zirka 250000 m 2 ist damit<br />
ausgebucht.<br />
Die Topthemen der diesjährigen Messe ist<br />
das Thema Ressourcenschonung –ein Aspekt,<br />
den sich Danfoss seit jeher auf die<br />
Fahnen schreibt und den seine Produkte<br />
absolut fokussieren.<br />
Technische Eigenschaften<br />
auf einen Blick:<br />
•Leistungsbereich: 3×380–480 V/0,55<br />
bis 22 kW.<br />
•Schutzarten: IP 55 und IP 66, die Leiterplatten<br />
sind serienmässig zum Schutz<br />
gegen aggressive Umgebungsbedingungen<br />
lackiert (Klasse 3C3).<br />
•Adapterplatte für Wandmontage erhältlich.<br />
•LCP-Display: Alphanummerische Bedieneinheit<br />
für Inbetriebnahme und Statusanzeige<br />
im Betrieb (mit 7Sprachen).<br />
•LOP-Bediengerät: Einheit für Start/Stopp<br />
und Sollwertvorgabe.<br />
•Potentiometer: Sollwertvorgabe ohne<br />
LCP, wird inKabelverschraubung montiert.<br />
•PC-Softwaretool MCT 10 für einfache<br />
Programmierung, Inbetriebnahme und<br />
Service.<br />
•Der Antrieb besitzt eine hohe Widerstandsfähigkeit<br />
gegen Vibrationen gemäss<br />
Klasse 3M6.<br />
•FCM 106: Vorprogrammierte Motordaten<br />
und damit der Wegfall weiterer<br />
Einstellungen.<br />
•FCP 106: Motordaten frei programmierund<br />
schützbar.<br />
zu vermeiden, müssen diese Verzerrungen<br />
eliminiert werden. Generell lassen<br />
sich Netzrückwirkungen elektronischer<br />
Leistungssteuerungen durch eine Amplitudenbegrenzung<br />
der Pulsströme reduzieren.<br />
Zur Reduzierung, Vermeidung oder<br />
Kompensation stehen verschiedene Verfahren<br />
bereit:<br />
•Drosseln am Eingang oder im Zwischenkreis<br />
von Frequenzumrichtern.<br />
•Schlanker Zwischenkreis.<br />
•12-, 18- oder 24-pulsige Gleichrichter.<br />
•Passive Filter.<br />
•Aktive Filter.<br />
•Active Front End und Low Harmonic<br />
Drives.<br />
Danfoss setzt von jeher auf die Reduzierung<br />
und Begrenzung der Oberschwingungen.<br />
Das Unternehmen erweitert sein<br />
Angebot in diesem Bereich laufend und<br />
präsentiert sein breites Produktportfolio<br />
für die Sicherung der Qualität des Versorgungsnetzes<br />
auf der ISH. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Danfoss AG, Schweiz<br />
Parkstrasse 6, 4402 Frenkendorf<br />
Tel. 061 906 11 11, Fax 061 906 11 21<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 117
HAUSTECHNIK<br />
Lüftungsfilter<br />
Energiekosten<br />
senken<br />
und Allergiker<br />
schützen<br />
Werwürde heute einen Tiefkühler<br />
kaufen, der auf der Energieetikette<br />
einen «roten Pfeil» hat und nur das<br />
Energierating «G» aufweist? Kaum<br />
denkbar,denn ein solches Produkt<br />
frisst unnötigerweise teure Energie<br />
und erhöht die Gesamtkosten<br />
massiv,trotz des billigeren<br />
Einkaufspreises.<br />
Bei Kühlschränken, Waschmaschinen, Klimaanlagen,<br />
Leuchtmitteln und auch bei<br />
Autos sind die farbigen Energiepfeile längst<br />
zur Entscheidungsfindung allgemein anerkannt.<br />
Käufer von Luftfiltern haben dank<br />
Eurovent <strong>als</strong> Entscheidungshilfe die gewohnten<br />
farbigen Pfeile und zusätzlich die<br />
Information, wie viel Schutz der Filter bietet.<br />
Jedermann kann sich auf der Homepage<br />
von Eurovent, www.eurovent-certification.<br />
com über die Filterdaten der verschiedenen<br />
Filterhersteller rasch und neutral informieren.<br />
Abgestufte Leistungsklassen<br />
Je nach Filterklasse ist von Eurovent ein maximaler<br />
Energieverbrauch vorgeschrieben.<br />
Die folgenden Stromverbrauchswerte müssen<br />
unterschritten werden, um das A-Rating<br />
zu bekommen:<br />
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Küsnacht, Herrliberg, Uetikon am See,<br />
Freienbach, Volketswil, Uster, Horgen,<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 119
HAUSTECHNIK<br />
Kühl- und Heizdecken<br />
Komfort<br />
für höchste<br />
Ansprüche<br />
Ein Raum, gefüllt mit Lifestyle und<br />
ausgestattet mit Komfort, trifft den<br />
Geschmack der modernen Gesellschaft.<br />
Fühlt Frau und Mann sich<br />
wohl, trägt dies zu einer positiven<br />
Grundstimmung bei und fördert<br />
Innovationskraft, Kreativität und<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
Kühl- und Heizdecken-Systeme der in der Innerschweiz<br />
ansässigen KST AG schaffen ein<br />
optimales Raumklima, fördern das Wohlbefinden<br />
und verbinden so höchste Ansprüche<br />
mit einer innovativen Technik. Die technologisch<br />
hochstehenden Kühl-/Heizdecken-<br />
Systeme werden für jegliche Raumanforderungen<br />
massgeschneidert entwickelt und<br />
stellen mit «stiller Kühlung» höchsten Komfort<br />
punkto thermischer und akustischer<br />
Behaglichkeit sicher. Auch dienen sie den<br />
Architekten <strong>als</strong> sichtbares Raumgestaltungselement<br />
und ermöglichen ein individuell<br />
angepasstes Raumambiente und ein effektvoller<br />
Hauch von Lifestyle. Basierend auf den<br />
Elementen Wasser und/oder Luft finden die<br />
verschiedenen Kühldecken-Systeme Anwendung<br />
unter anderem in Büros, Sitzungszimmern,<br />
Ausstellungshallen, Foyers, Auditorien,<br />
Restaurants oder Museen. Dabei kann<br />
mit diesen Systemen klimatisiert, gekühlt,<br />
geheizt, gelüftet sowie die Akustik im Raum<br />
positiv beeinflusst werden.<br />
Kundenanforderungen<br />
werden analysiert<br />
Jedes Objekt ist einzigartig und birgt individuelle<br />
Anforderungen an die Technik,<br />
Ästhetik und den Komfort in sich. Um<br />
zum optimalen Raumklima zu gelangen,<br />
werden sämtliche Kundenanforderungen<br />
analysiert und objektspezifisch Gesamtlösungsvorschläge<br />
erarbeitet. Dies bewährt<br />
sich, schwören doch namhafte Vertreter<br />
des Banken- und Versicherungssektors, der<br />
Auto- und Pharmaindustrie sowie des Internets<br />
auf die Qualität des Unternehmens.<br />
Marktbedürfnisse frühzeitig erkennen und<br />
entsprechend flexibel und schnell darauf reagieren<br />
können, bedeutet ein grosser Vorteil<br />
und ist bei der KST dank einer optimalen Firmengrösse<br />
möglich. Im Bereich der Produktion<br />
konnten so im Sommer 2010 eine in<br />
der Machart einzigartige Produktionsstrasse<br />
sowie im Herbst 2012 ein Biege- und Streckcenter<br />
für Mäander in Betrieb genommen<br />
werden, was bedeutende Kapazitäts- und<br />
Effizienzerhöhungen bewirkte. Nebst der<br />
bekannten hohen Qualität bringt sie den<br />
Kunden auch höchste Termintreue. n<br />
KST AG<br />
Schnabelsbergstrasse 25, 8840 Einsiedeln<br />
Tel. 055 418 70 50, Fax 055 418 70 59<br />
www.kstag.ch, info@kstag.ch<br />
KST AG<br />
steht für Klima System Technologie und<br />
wurde 2008 gegründet. Das Unternehmen<br />
entwickelt, produziert und vertreibt innovative<br />
Kühldecken-Systeme, Lüftungskomponenten<br />
und deren Komplementärprodukte<br />
in modernster Technik. Ansässig in<br />
Einsiedeln im Kanton Schwyz verfolgt das<br />
KMU die Philosophie, den Menschen am<br />
Arbeitsplatz Komfort und Wohlbefinden<br />
zu vermitteln.<br />
120<br />
umneubau –UNB 1/2013
Partner für Nah- undFernwärmetechnik,<br />
Solarenergie und Heizungsinstallationen<br />
Angaben zum Unternehmen<br />
Gründungsjahr: 2005<br />
Anzahl Mitarbeitende: 12<br />
Dienstleistungen:<br />
Planung, Bau und Betrieb von Wärmeverbünden,<br />
Heizungsinstallationen/ -service<br />
Eigene Produkte:<br />
Übergabestation mit Wärmetauscher<br />
(10-1000 kW)<br />
Referenzen:<br />
u.a. Wärmeverbünde Brügg, Kestenholz,<br />
Messen, Niederbipp, Münchringen,<br />
Schüpberg, Schüpfen, Wangen a.A.<br />
aenergie ag<br />
Nah- und Fernwärmetechnik<br />
Solarenergie<br />
Heizungsinstallationen<br />
Bernstrasse 4<br />
CH-3054 Schüpfen<br />
Tel. +41 (0)31 872 11 11<br />
Fax +41 (0)31 872 11 13<br />
www.aenergie.ch<br />
info@aenergie.ch<br />
Ausgehend von fundiertem Wissen in Konzeption,<br />
Planung und Herstellung erarbeitet<br />
und erstellt die aenergie ag transparente<br />
Modelle zur wärmetechnischen Lösung<br />
für die Heizung und Energieversorgung von<br />
Gebäuden und Überbauungen. Das Unternehmen<br />
bietet individuell zugeschnittene<br />
Lösungen mit Holzschnitzel- und Qualischnitzel-Heizungen<br />
an und produziert<br />
eigene Übergabestationen. Mit diesen<br />
kann die aenergie ag flexibel auf Kundenwünsche<br />
reagieren. Auch Solaranlagen<br />
lassen sich somit problemlos integrieren.<br />
Zu den Kunden gehören Privathaushalte,<br />
Burgergemeinden, Firmen und öffentliche<br />
Institutionen.<br />
Rundumservice<br />
für den Wärmeverbund<br />
• Machbarkeitsanalysen<br />
• Planung<br />
• Bau<br />
• Betrieb<br />
• Verträge<br />
Die Vorteile von Wärmeverbünden<br />
auf einen Blick<br />
• Günstige Brennstoffversorgung mit<br />
Holzschnitzeln aus der Region<br />
• Heizen mit Holz und daher nahezu CO 2 -<br />
neutral<br />
• Hohe Betriebssicherheit<br />
• Eine einzige Heizzentrale für vieleWärmebezügerInnen<br />
und daraus resultierend<br />
mehr freier Platz im Haus<br />
• Für die WärmebezügerInnen praktisch<br />
wartungsfreies Heizsystem<br />
• Keine Lärm und Geruchsemissionen im<br />
Keller<br />
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EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />
UNB 1/2013 –umneubau 121
HAUSTECHNIK<br />
Minergie<br />
KWL-Gruppe.<br />
Zertifikat<br />
für Komfortlüftungen<br />
Seit 2011 sind auch Komfortlüftungen<br />
erhältlich, die <strong>als</strong> Minergie-<br />
Modul zertifiziert sind. Mit dem<br />
neuen Modul «Komfortlüftung» hat<br />
Minergie gemeinsam mit der Branche<br />
eine wichtige Lückegeschlossen,<br />
ist doch eine Anlage zur automatischen<br />
Lufterneuerung ein Muss jedes<br />
Minergie-Gebäudes.<br />
Durch Minergie zertifizierte Module gibt<br />
es bereits seit einigen Jahren für die<br />
Produkt-Kategorien «Fenster», «Türen»,<br />
«Dach- und Wandkonstruktionen» sowie<br />
für «Leuchten». 2010 kamen die Module<br />
«Holzfeuerstätten» und «Sonnenschutz-<br />
Systeme» hinzu. 2011 schliesslich konnten<br />
drei Mitgliedunternehmen von Gebäude-<br />
Klima Schweiz anlässlich der Premiere der<br />
Schweizer Minergie Expo die bislang ersten<br />
Zertifikate für Produkte in der Kategorie<br />
«Komfortlüftungen» entgegennehmen.<br />
GebäudeKlima Schweiz ist sicher, dass neben<br />
den drei Vorreitern Helios, Hoval und<br />
Zehnder bald weitere Schweizer Unternehmen<br />
ihre Komfortlüftungen zur Zertifizierung<br />
anmelden werden.<br />
Lückegeschlossen<br />
Die Minergie-Zertifizierung von Komfortlüftungen<br />
ist ein wichtiger Schritt, sind doch<br />
eine hervorragende Wärmedämmung in<br />
Kombination mit einer automatisierten<br />
Lufterneuerung die zentralen Anforderungen<br />
an ein Minergie-Gebäude. Dämmung<br />
und Lüftung sind die eigentlichen Herzstücke<br />
zur Erreichung der Ziele, die sich<br />
Minergie für ihreBauten auf die Fahnen geschrieben<br />
hat: Nämlich höhere Wirtschaftlichkeit<br />
und nachhaltige Werterhaltung des<br />
Gebäudes bei gleichzeitiger Komfortverbesserung<br />
und deutlich gesteigerter Energieeffizienz.<br />
Zum Vergleich: bestehende,<br />
konventionelle Wohngebäude verbrauchen<br />
im Schnitt zirka 20 Liter pro Quadratmeter<br />
respektive die äquivalente Gasmenge. Bei<br />
Minergie-Gebäuden liegt der Verbrauch<br />
bei maximal 3,8 Litern und bei Minergie-P-<br />
Objekten bei 3Litern. Heinrich Huber, stellvertretender<br />
Leiter der Minergie Agentur<br />
Bau, beziffert den Durchschnittsverbrauch<br />
aller modernisierten und von Minergie zertifizierten<br />
Bauten gar auf lediglich zwei Liter<br />
pro Quadratmeter.<br />
Vorteile für alle Beteiligten<br />
Werbei seinen Projekten auf Komfortlüftungen<br />
mit Minergie-Zertifikat setzt, profitiert<br />
in mehrfacher Hinsicht. Dies gilt sowohl für<br />
den Investor und Bauherrn <strong>als</strong> auch für die<br />
Planer und Installateure. Die Bauherrschaft<br />
Minergie-Module<br />
Minergie-Module sind energierelevante<br />
Bauteile eines Gebäudes wie Fenster,Türen<br />
oder Dämmung in Minergie-Qualität. Wird<br />
ein Gebäude konsequent mit Minergie-<br />
Modulen realisiert, erfüllt es in der Regel<br />
die Anforderungen des Minergie-Standards<br />
und kann das Minergie-Zertifikat erreichen.<br />
Die einzelnen Puzzleteilchen zur<br />
Energieeffizienzverbesserung haben insbesondere<br />
bei Sanierungen Vorteile. So lässt<br />
sich ein Gebäude durch Modernisierung<br />
mit Minergie-Modulen Schritt für Schritt<br />
auf den Minergie-Standard bringen. Der<br />
Immobilieneigner kann die Modernisierung<br />
seines Objekts mit Massnahmen, die<br />
über mehrere Jahre verteilt werden können,<br />
in Etappen realisieren. So können<br />
auch die Kosten je nach finanziellen Möglichkeiten<br />
auf mehrere Jahre verteilt werden<br />
–ein Aspekt, der auch steuertechnische<br />
Vorteile mit sich bringt. (pd)<br />
hat die Gewissheit, dass die typengeprüften<br />
und zertifizierten Systeme höchste Anforderungen<br />
bezüglich Komfort, Hygiene, Wartung,<br />
Akustik und Energieeffizienz erfüllen.<br />
Planungsfachleute profitieren von exakten<br />
Richtlinien, Auslegungsgrundlagen und Berechnungshilfsmitteln,<br />
die sowohl den Planungsprozess<br />
rationalisieren <strong>als</strong> auch ein<br />
hohes Qualitätsniveau sicherstellen. Klare<br />
Vorgaben in der Realisations- und Abnahmephase<br />
schalten schliesslich Fehlerquellen<br />
beim Bau der Anlage aus. Die Planer und<br />
ausführenden Installateure dürfen sich dadurch<br />
nicht nur über zufriedene Kunden,<br />
sondern auch über geringere Kosten für<br />
nachträgliche Fehlerbehebungen und Nachbesserungen<br />
freuen.<br />
122<br />
umneubau –UNB 1/2013
Links: Hoval HomeVent RS-2.<br />
Rechts: KWL-EC300 Pro.<br />
HAUSTECHNIK<br />
Nachgelagerte Prozesse<br />
Im Vergleich zu Minergie-Modulen wie<br />
etwa Türen oder Fenster, stellen Komfortlüftungen<br />
höhere Anforderungen in<br />
planerischer Hinsicht wie auch bei der Installation.<br />
Aus diesem Grund schliesst die<br />
Zertifizierung von Komfortlüftung nicht nur<br />
das Produkt –<strong>als</strong>o das Gerät selbst –mit<br />
ein. Vielmehr umfasst das Zertifizierungsreglement<br />
das komplette System inklusive<br />
Qualitätssicherung in allen Planungs- und<br />
Installationsprozessen. Dazu zählen zum<br />
Beispiel vollständige Unterlagen für eine<br />
fachmännische Auslegung der Anlage oder<br />
exakte und verständliche Installationsanleitungen.<br />
Es müssen genaue Richtlinien<br />
für eine professionelle Inbetriebsetzung<br />
und Abnahme definiert und dokumentiert<br />
werden. Hersteller müssen darüber hinaus<br />
gewährleisten, dass jeder Planer und Installateur,der<br />
mit dem Modul arbeitet, eine<br />
auf das System ausgerichtete Ausbildung<br />
genossen hat. Die Einhaltung der im Reglement<br />
festgesetzten Effizienz- und Qualitätsanforderungen<br />
werden durch unangemeldete<br />
Stichproben bei Anlagen geprüft,<br />
die im Betrieb sind.<br />
Eine Erfolgsstory<br />
Eigentlich liesse der Baustandard Minergie<br />
unterschiedliche Lüftungssysteme zu. Etwa<br />
mechanische Fensteröffner, welche die<br />
Fenster in bestimmten Intervallen automatisch<br />
aufklappen und schliessen. Gemäss<br />
Schätzungen von Minergie entscheidet sich<br />
der Minergie-Bauherr jedoch in rund 97<br />
Prozent für eine Komfortlüftung. Dies vor<br />
allem, da Komfortlüftungen wertvolle Wärmeenergie<br />
über Wärmetauscher zurückgewinnen<br />
und im Gebäude halten. Deshalb<br />
und aufgrund des gesteigerten Wohnwerts<br />
sind Komfortlüftungen auch bei nicht<br />
Minergie-Gebäuden auf dem Vormarsch.<br />
Zurzeit wird inrund einem Drittel aller neu<br />
erstellten Gebäude eine Komfortlüftung<br />
eingeplant. Dies ist zirka dreimal mehr <strong>als</strong><br />
in Deutschland oder Österreich.<br />
Eine Orientierungshilfe<br />
Längst nicht alle Bauherren haben das Ziel,<br />
das komplette Gebäude nach Minergie zertifizieren<br />
zu lassen. Doch auch in diesem<br />
Fall sind Minergie-Module eine gute Orientierungshilfe.<br />
Mit dem Minergie-Label<br />
ausgezeichnete Produkte und Bauteile sind<br />
energieeffizient, qualitativ hochwertig und<br />
bieten mehr Komfort <strong>als</strong> konventionelle<br />
Produkte. Im Falle der Komfortlüftung<br />
kommen noch Aspekte wie Bediener- und<br />
Wartungsfreundlichkeit hinzu. Mit dem<br />
Zertifikat «Minergie-Modul Komfortlüftung»<br />
wird sichergestellt, dass die Anlage<br />
den vom Bauherrn gewünschten positiven<br />
Effekt bezüglich Steigerung von Energieeffizienz<br />
und Komfort auch erzielt oder gar<br />
übertrifft. n<br />
(pd)<br />
UNB 1/2013 –umneubau 123
HAUSTECHNIK<br />
Richtig Lüften<br />
und bewusst Heizen<br />
Rudolf Bolliger<br />
Unten links: Zwölf Liter Wasser produziert eine<br />
vierköpfige Familie täglich beim Wohnen, unter<br />
anderem durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen<br />
und normale Atemluft. (Bild: co2online)<br />
Oben: Durch erhöhte Dichtigkeit der Fenster<br />
usw. bei aufwändig sanierten Gebäuden wird<br />
der natürliche Luftaustausch mit der Umgebungsluft<br />
oft reduziert, was zu Schimmelbildung<br />
führen kann. (Bild: zVg)<br />
Wohnungsschimmel<br />
aufs Trockene<br />
setzen<br />
Wird selten gelüftet und ist die Luft<br />
zudem feucht, wie etwaimBereich<br />
von Nasszellen oder aber in den<br />
Übergangszeiten, wenn die Heizung<br />
nicht mehr (oder noch nicht) läuft,<br />
ist die Gefahr von Schimmelbildung<br />
erhöht. So setzt sich feuchte Luft<br />
leichter in der Wohnung fest und<br />
Schimmel entsteht.<br />
Richtiges Lüften sowie bewusstes Heizen<br />
in den Wintermonaten reichen häufig aus,<br />
um Schimmelbefall vorzubeugen. Ausgenommen<br />
sind Wände, die durch Bauschäden<br />
wie defekte Rohre, undichte Dächer<br />
oder schlecht gedämmte Bauteile feucht<br />
werden. Am einfachsten kontrolliert man<br />
Luftfeuchtigkeit und Temperatur mit einem<br />
Thermo-Hygrometer oder einem «Klimagriff»,<br />
der am Fenster anzeigt, wann gelüftet<br />
werden muss.<br />
Feuchtigkeit abtransportieren<br />
Schimmelpilze sind ein natürlicher Teil unserer<br />
belebten Umwelt. Ihre Sporen sind<br />
fast überall zu finden, <strong>als</strong>o auch in Innenräumen.<br />
Sie sind normalerweise harmlos.<br />
Übersteigt allerdings die Schimmelpilzkonzentration<br />
ein bestimmtes Mass, kann<br />
es zu gesundheitlichen Problemen für die<br />
Bewohner kommen. Schimmelpilze benötigen<br />
zum Wachsen viel Feuchtigkeit. Durch<br />
erhöhte Dichtigkeit der Fenster usw. bei<br />
aufwändig sanierten Gebäuden wird der<br />
natürliche Luftaustausch mit der Umgebungsluft<br />
reduziert. Die im Gebäude entstehende<br />
Feuchtigkeit muss dann durch<br />
verstärktes Lüften abtransportiert werden.<br />
Alternativ dazu steht der Einbau mechanischer<br />
Belüftungssysteme, <strong>als</strong>o technischer<br />
Anlagen, die fortwährend einen genügenden<br />
Luftaustausch gewährleisten, ohne<br />
dass während der Heizperiode vermehrt<br />
Heizenergie durch Lüften verloren geht.<br />
Vorsicht Tauwasserbildung<br />
Schimmelpilze können auf Materialien nur<br />
wachsen, wenn eine bestimmte Mindestfeuchte<br />
vorhanden ist. Dabei ist nicht die<br />
Gesamtfeuchte des Materi<strong>als</strong> ausschlaggebend,<br />
sondernnur das den Pilzen zur Verfügung<br />
stehende «freie» Wasser. Schimmelpilze<br />
können auch auf und in Materialien<br />
wachsen, die nicht sichtbar nass sind. Es<br />
genügt eine relative Luftfeuchtigkeit von<br />
ungefähr 80% ander Oberfläche des Materi<strong>als</strong>.<br />
Besonders gute Wachstumsbedingungen<br />
finden sich immer dann, wenn es<br />
zu Tauwasserbildung auf oder im Material<br />
kommt.<br />
Allergische<br />
und reizende Reaktionen<br />
Zahlreiche Studien zu den gesundheitlichen<br />
Auswirkungen von Schimmelpilzen<br />
sehen einen Zusammenhang zwischen der<br />
Belastung mit Schimmelpilzen und Atemwegsbeschwerden.<br />
Sporen und Stoffwechselprodukte<br />
von Schimmelpilzen können,<br />
über die Luft eingeatmet, allergische und<br />
reizende Reaktionen beim Menschen auslösen.<br />
In keiner dieser Studien konnte jedoch<br />
bislang festgestellt werden, ab welcher<br />
Konzentration an Schimmelpilzen in der<br />
Luft mit gesundheitlich negativen Auswirkungen<br />
gerechnet werden muss.<br />
Schimmelpilzwachstum<br />
einschränken<br />
Falls bei einem grösseren Befall nicht innert<br />
nützlicher Frist mit Sanierungsmassnahmen<br />
begonnen werden kann, ist zu prüfen, ob<br />
die befallenen Stellen übergangsweise –<br />
möglichst ohne Staubverwirbelung –gereinigt<br />
und desinfiziert werden können, zum<br />
Beispiel mit 70%-igem Äthylalkohol (Äthanol)<br />
bei trockenen Flächen und 80 %-igem<br />
Äthylalkohol bei feuchten Flächen (Achtung:<br />
Brand- und Explosionsgefahr! Atemschutz<br />
verwenden!).<br />
124<br />
umneubau –UNB 1/2013
Falls bei einem Befall nicht innert nützlicher Frist<br />
Sanierungsmassnahmen möglich sind, ist zu<br />
prüfen, ob die befallenen Stellen übergangsweise<br />
gereinigt und desinfiziert werden können.<br />
(Bild: www.derdichtebau.de)<br />
HAUSTECHNIK<br />
Lehrbuch der Schimmelpilzsanierung<br />
Schimmelpilze in Wohnungen sind vermehrt ein Thema: Der<br />
Grund hierfür liegt in einer Verschärfung der energetischen Anforderungen<br />
bei gleichzeitiger Verschärfung der Rechtsprechung<br />
und des Verbraucherschutzes.<br />
Das Buch setzt sich mit den technischen, rechtlichen und gesundheitlichen<br />
Fragen auseinander, die in diesem Zusammenhang<br />
auftreten. Sein Schwerpunkt liegt auf der Sanierung und<br />
Beseitigung des Schimmelpilzbefalls. Es ist allgemeinverständlich<br />
geschrieben und hilft dem Leser,sein Schimmelpilzproblem<br />
zu verstehen und entweder selbst zu lösen oder<br />
fachkompetent lösen zu lassen.<br />
Der Inhalt befasst sich im Speziellen mit Wachstumsbedingungen<br />
und Erscheinungsformen von Schimmelpilzen –<br />
Untersuchungsmethoden und Diagnostik – Gesundheitliche<br />
Auswirkungen –Sanierungsverfahren.<br />
Am Ende eines jeden Kapitels steht ein Fragenblock;<br />
die richtigen Antworten sind im Anhang aufgeführt.<br />
Bezugsquelle:<br />
Lehrbuch der Schimmelpilzsanierung. Frank Frössel, 2010, 185 Seiten, 55 Abb., 12 Tab., Fr. 66.–,<br />
ISBN 978-3-8169-2880-3. expert verlag GmbH, DE-71272 Renningen, Tel. +49 71 59 92 65 0<br />
www.expertverlag.de<br />
Fünf Tipps gegen Schimmel<br />
Zwölf Liter Wasser produziert eine vierköpfige<br />
Familie täglich beim Wohnen, u.a.<br />
durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen<br />
und normale Atemluft. Bereits mit einfachen<br />
Regeln kann es gelingen, diese Feuchtigkeit<br />
aus der Wohnung zu bekommen.<br />
•In Wohnräumen sollten 20 °C nicht<br />
dauerhaft unterschritten werden, im Bad<br />
21 °C, im Schlafzimmer 16 °C.<br />
•Türen zwischen beheizten und nicht beheizten<br />
Räumen schliessen.<br />
•Zweimal täglich richtig durchlüften. «Richtig»<br />
heisst: die Fenster für mindestens<br />
fünf Minuten ganz öffnen (Stosslüften).<br />
•Wie lange gelüftet werden muss, hängt<br />
vor allem von der Wohnungsnutzung,<br />
aber auch vom Wetter ab. Faustregel: Bei<br />
Temperaturen um den Gefrierpunkt genügen<br />
drei bis fünf Minuten, bei wärmerem<br />
Wetter zehn bis 15 Minuten.<br />
•Wer Wäsche in der Wohnung trocknet,<br />
sollte dieses Zimmer häufiger lüften und<br />
die Zimmertür geschlossen halten.<br />
Durch gezieltes Lüften/Heizen kann die Luftfeuchtigkeit<br />
in Räumen reduziert und bei Befall<br />
ein weiteres Schimmelpilzwachstum eingeschränkt<br />
werden. Diese Massnahmen sind<br />
jedoch nur dann sinnvoll, wenn zuvor bereits<br />
allfällig vorhandene Schimmelpilzsporen<br />
entfernt worden sind, um hohe Konzentrationen<br />
in der Raumluft sowie die Entstehung<br />
von Sekundärquellen zu vermeiden. n<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 125
HAUSTECHNIK<br />
Desinfektion und Reinigung<br />
Michael Bochsler*<br />
Eine echte<br />
Innovation<br />
In unserer Gesellschaft gibt es immer<br />
mehr Bakterien, Viren und Krankheiten.<br />
Viele davon sind resistent und<br />
können mit bekannten Mitteln nicht<br />
mehr bekämpft werden. Das Desinfektions-<br />
und Reinigungsverfahren<br />
von Swiss Green Water bietet dafür<br />
eine umweltfreundliche,energiesparende<br />
und kostengünstige Lösung.<br />
Der übermässige und unsachgemässe Gebrauch<br />
von Antibiotika und anderen chemischen<br />
Medikamenten und Wirkstoffen<br />
nimmt weiter zu. Dadurch werden die Viren<br />
und Bakterien immer aggressiver und bilden<br />
Resistenzen gegenüber gängigen Medikamenten<br />
und Chemikalien. Immer öfter hat<br />
die Chemieindustrie Probleme, Lösungen<br />
zur Bekämpfung dieser neuen Herausforderungen<br />
zu finden. Im Gegensatz dazu<br />
basiert das Verfahren von Swiss Green Water<br />
auf einem physikalischen Prozess, durch<br />
welchen sich keine Resistenzen bilden können.<br />
Es bekämpft Viren, Bakterien, Pilze, Mikroorganismen<br />
und Keime in jeglichen Formen<br />
und Vorkommnissen in Wasser, inder<br />
Luft, auf kontaminierten Flächen und auf<br />
Lebensmitteln. So zum Beispiel im Trinkwasser-<br />
und im Warmwasserkreislauf der Haustechnik,<br />
bei Bädern, in der Gastronomie und<br />
Küche sowie in Lüftungs- und Klimasystemen.<br />
Vielfach ist auch hier die herkömmliche<br />
Bekämpfung dieser Verunreinigungen<br />
aufwändig oder oft sogar hoffnungslos,<br />
sobald sich die Keime ausgebreitet haben.<br />
Swiss Green Water bietet eine ökologische<br />
und ökonomische Lösung.<br />
Membranelektrolyse-Verfahren<br />
Das Swiss Green Water Verfahren setzt eine<br />
elektrisch aktivierte Wasserlösung ein, welche<br />
durch die seit langem bekannte und<br />
umfassend erprobte Membranelektrolyse<br />
erzeugt wird. Bei der Elektrolyse wird mit<br />
Hilfe des Ionenaustausches eine kathodische<br />
Reduktion und eine anodische Oxidation<br />
hervorgerufen. Eine Membrane trennt<br />
dabei den Anoden- und Kathodenkreislauf.<br />
Aus dem Anodenkreislauf entsteht das saure,<br />
desinfizierende Anolyth und aus dem<br />
Kathodenkreislauf das alkalische Katholyth.<br />
Durch die Rückführung des produzierten<br />
Katholyths in den Anodenkreislauf entsteht<br />
ein drittes Produkt, das Anolyth Neutral.<br />
Dieses hat eine ähnlich desinfizierende Wirkung<br />
wie das Anolyth, ist aber nicht sauer<br />
(pH-neutral) und dadurch nicht korrosiv. Die<br />
anolythen Lösungen haben eine stark bakterizide,<br />
virizide und fungizide Wirkung. Trotz<br />
dieser starken Wirkung sind sie nicht toxisch,<br />
sondern umweltverträglich, ökologisch abbaubar,<br />
hautverträglich und unbedenklich<br />
für die Gesundheit. Neben der desinfizierenden<br />
Lösung kann zusätzlich eine laugenähnliche<br />
Lösung produziert werden, welche <strong>als</strong><br />
Ersatz für chemische Reinigungsmittel dient.<br />
Individuelle Integration<br />
in der Haustechnik<br />
Die Anlage wird auf die Betriebsgrösse abgestimmt<br />
und stellt die metastabilen Lösungen<br />
nach Bedarf und vor Ort her. Dadurch<br />
wird eine maximale Wirksamkeit gewährleistet<br />
und das Zwischenlagern entfällt.<br />
Die Produktion vor Ort verbraucht kaum<br />
Energie, garantiert eine hohe CO 2 -Effizienz<br />
und ist äusserst umweltfreundlich, da keine<br />
schädlichen Nebenprodukte entstehen. Als<br />
Membranelektrolyse.<br />
Ausgangsprodukt wird eine Wasser-Salzlösung<br />
eingesetzt, die nach der Reaktion<br />
wieder in die Ausgangsstoffe zerfällt.<br />
Sauberes Trinkwasser<br />
Trinkwasser ist eines unserer wertvollsten<br />
Güter.Die Hygiene und Qualität von Wasser<br />
gewinnt zunehmend an Bedeutung. In der<br />
Schweiz lieferndie Wasserlieferanten sauberes<br />
Trinkwasser bis zum Hausanschluss.<br />
Doch das bedeutet noch lange nicht, dass<br />
das Wasser sauber aus dem Hahn kommt.<br />
Denn durch stagnierendes Wasser und<br />
Rückkontamination von aussen kommt es<br />
oft zur Verschmutzung des Trinkwassers.<br />
Das Problem verschlimmert sich, je grösser<br />
das Versorgungsnetz des Gebäudes ist.<br />
Besonders in Krankenhäusern, Spitälern, Altersheimen<br />
und öffentlichen Einrichtungen<br />
kommt es durch lange unbenutzte Zimmer<br />
zu stehendem Wasser.Dies bietet Bakterien<br />
und Virendie optimale Umgebung, um sich<br />
zu vermehren und sich im System auszubreiten.<br />
Um das kontaminierte Wasser zu<br />
säubern, wird dem Trinkwasserkreislauf<br />
eine geringe Menge des Anolyth Neutral<br />
beigemischt. Die Bakterien werden dadurch<br />
inaktiviert. Zudem zerstört das Anolyth an<br />
den Leitungswänden abgelagerte Biofilme,<br />
welche meistens durch zu grosse Leitungs-<br />
Querschnitte entstehen. Nebst dem Querschnitt,<br />
spielt auch das Material eine Rolle.<br />
Insbesondere die heutzutage eingesetzten<br />
Kunststoffleitungen werden schneller besiedelt<br />
<strong>als</strong> Metall. Wenn sich darin Viren<br />
und Bakterien einnisten, verbreiten sie sich<br />
126<br />
umneubau –UNB 1/2013
HAUSTECHNIK<br />
lawinenartig. Durch den effektiven Abbau<br />
des Biofilms und die Verhinderung des<br />
Neuaufbaus durch das Verfahren von Swiss<br />
Green Water, werden den Mikroorganismen<br />
Lebensraum und Nährstoffe entzogen<br />
und die Trinkwasserhygiene kann somit<br />
dauerhaft in einen hygienisch einwandfreien<br />
Zustand versetzt werden.<br />
SaubereLuft<br />
Das Verfahren ist nicht nur eine Alternative<br />
in der Wasserhygiene, sondern wird auch in<br />
der Lufthygiene angewandt, weil Luft für<br />
uns ebenso Lebenswichtig wie Wasser ist.<br />
In raumlufttechnischen Anlagen sollte daher<br />
die Aufbereitung einer der Gesundheit zuträglichen<br />
Luft selbstverständlich sein. Der<br />
Reinheit bezüglich Krankheitserregerninder<br />
Luft wird aber oft zu wenig Beachtung geschenkt.<br />
Die gesundheitlichen Gefährdungen<br />
durch Mikroorganismen nehmen in allen<br />
Bereichen der Lüftungstechnik durch die<br />
Luftkontamination stetig zu. Unzureichend<br />
gereinigte und gewartete raumlufttechnische<br />
Anlagen führen zu einer Ansammlung<br />
von Mikroorganismen unterschiedlichster<br />
Art, die selbst oder deren allergene Bestandteile<br />
in die Raumluft abgegeben werden und<br />
Infektionen, allergische Reaktionen und toxische<br />
Wirkungen verursachen.<br />
Mit Hilfe der elektrisch aktivierten Wasserlösung<br />
werden die Mikroorganismen,<br />
Legionellen, Bakterien, Viren und Algen<br />
deaktiviert. Als positiver Nebeneffekt werden<br />
auch die Geruchsemissionen reduziert.<br />
Durch die komplette Abtötung aller mikrobiellen<br />
Kontaminationen wird der Biofilm<br />
abgebaut und ein Neuaufbau verhindert.<br />
Dadurch bleibt der optimale Wirkungsgrad<br />
des Wärmetauschers erhalten oder wird<br />
wieder hergestellt. Durch diese Massnahme<br />
können massive Energieeinsparungen erzielt<br />
werden. Was für die Luft gilt, gilt auch<br />
für die Kühlwasserkreisläufe, Luftwäscher<br />
und adiabatische Kühlsysteme. Das Verfahren<br />
weist wesentlich geringere Betriebsund<br />
Unterhaltskosten auf <strong>als</strong> herkömmliche<br />
Verfahren. Der Einkauf, der Transport, die<br />
Lagerung und die Entsorgung von chemischen<br />
Mitteln und den damit verbundenen<br />
Sicherheitsrisiken entfällt.<br />
Energiekosten Haustechnik<br />
Insbesondere in der Haustechnik fallen<br />
durch den zunehmenden Mikroorganismenbefall<br />
in den nächsten Jahren immer<br />
höhere Energiekosten an. Chemische Lösungen<br />
sind teuer und ungesund. Mit einer<br />
Anlage von Swiss Green Water werden in<br />
mehreren Bereichen der Haustechnik Kosten<br />
eingespart. Beispielsweise wird der<br />
Warmwasserkreislauf mit nur 45°C keimfrei<br />
betrieben, wodurch die Energiekosten<br />
wesentlich reduziert werden. Ausserdem<br />
ersetzt der Einsatz vom Anolyth und Katholyth<br />
teure chemische Produkte. Die<br />
Lager und deren Kosten entfallen, das Gefahrenpotenzial<br />
entfällt, das Handling wird<br />
einfacher, wodurch sich die Personalkosten<br />
reduzieren. Die Anlage kann sowohl in<br />
Neubauten <strong>als</strong> auch in bestehende Systeme<br />
integriert werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
swiss green water<br />
Aebischen 41, 3202 Frauenkappelen<br />
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info@swissgreenwater.ch<br />
*Der Autor hat diesen Artikel für swiss green<br />
water verfasst.<br />
Einige Anwendungen<br />
elektrisch aktivierte Lösungen<br />
Einsatzgebiete:<br />
•Hotel- und Restaurationsbetriebe;<br />
•öffentliche Einrichtungen;<br />
•Krankenhäuser,Pflege- und Altenheime, Residenzen;<br />
•Sport- und Freizeiteinrichtungen;<br />
•Schwimmbäder, Therapiebäder;<br />
•Lebensmittelindustrie;<br />
•Landwirtschaft.<br />
Einsatzmöglichkeiten:<br />
•Trink- /Wasseraufbereitung;<br />
•Beseitigung und Verhinderung von Legionellen<br />
und anderen mikrobiellen Lasten in<br />
Wasser-, Leitungs- und Kan<strong>als</strong>ystemen;<br />
•Verhinderung von mikrobiell indizierten Korrosionen;<br />
•Abbau von Biofilmen und Verhinderung<br />
vom Neuaufbau;<br />
• Oberflächendesinfektion in allen Bereichen;<br />
•Keimfreihaltung von Bädern, Toiletten und<br />
Duschen;<br />
•zusätzliche Absicherung von Hochrisikobereichen<br />
in Krankenhäusern;<br />
•Chemie- und Rückstandsfreie Reinigung<br />
und Desinfektion von Lebensmitteln;<br />
•Aufbereitung von hygienisch einwandfreiem<br />
Schwimmbadwasser;<br />
•Reinigung und Desinfektion von Luft in Lüftungssystemen.<br />
Vorteile:<br />
•tiefe Investitions- und Betriebskosten;<br />
•Energie-, Unterhalts und Personalkostensenkung;<br />
•teure und aufwendige Rohrsanierungen<br />
entfallen;<br />
•keine Abwasserbelastung;<br />
•Warmwasserkreislauf mit 45 °C reduziert<br />
Energiekosten und die Gefahr von Verbrühungen;<br />
•keine mit Legionellen belasteten Aerosole;<br />
•keine Belastung und Reizung der Atemweg<br />
und der Haut;<br />
• Geruchsneutralisierung in Lüftungssystemen;<br />
•kein Chemikalienlager und folglich keine<br />
Sicherheitsrisiken mehr;<br />
•Badewasser: weiches, geruchs- und geschmacksneutrales<br />
Wasser<br />
keine Chlorgase<br />
keine Schleim-/Hautreizung<br />
keine geröteten Augen.<br />
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Ein Produkt der Gruppe<br />
47.5% Heizkostenreduktion<br />
UNB 1/2013 –umneubau 127
HAUSTECHNIK<br />
Heiztechnik<br />
Gas-Wärmepumpe<br />
für das<br />
Einfamilienhaus<br />
Dank neuartiger,umweltfreundlicher<br />
Technik wird der Solarkollektor mit<br />
der ZeoTherm in einer bisher unbekannt<br />
grossen Temperaturbandbreite<br />
effektiv genutzt: Sogar bei<br />
tiefen Temperaturen im Winter und<br />
während der Heizübergangsperiode<br />
wird nun erstm<strong>als</strong> eine solare Heizunterstützung<br />
und solare Warmwasseraufbereitung<br />
mit einer Gas-<br />
Wärmepumpe realisierbar.<br />
Bereits an der Swissbau 2012 lancierte<br />
Vaillant mit grossem Echo und Erfolg die<br />
erste Zeolith-Gas-Wärmepumpe für das<br />
Einfamilienhaus. Nun wird das Produktprogramm<br />
um eine neue Gas-Wärmepumpe<br />
mit einer Heizleistung bis zu 15 kW erweitert.<br />
Dadurch ist sie gerade bei Sanierungen<br />
die ideale Antwort für alle Bauherren, welche<br />
Sonnenenergie auch im Winter effizient<br />
nutzen wollen.<br />
Zeolith-Modul <strong>als</strong> Herzstück<br />
Aus rund zehnjähriger Forschungsarbeit ist<br />
ZeoTherm entstanden: eine hocheffiziente<br />
Zeolith-Gas-Wärmepumpe. Im Verbund mit<br />
Solarkollektoren erreicht sie einen Gesamtnutzungsgrad<br />
für Heizung und Warmwasserbereitung<br />
von bis zu 136%. Sie spart<br />
gegenüber modernster Gas-Brennwerttechnik<br />
mit solarer Warmwasserbereitung bis zu<br />
28 %Energie und genauso viel CO 2 -Emissionen.<br />
Mit der neuen Wärmepumpe bietet<br />
Vaillant allen Besitzern von Eigenheimen die<br />
Möglichkeit, die Umwelt nachhaltig zu schonen,<br />
ohne auf Wohnkomfort zu verzichten.<br />
Herzstück ist ein so genanntes Zeolith-Modul,<br />
bestehend aus natürlichen Zeolith-Kristallen.<br />
Werden diese Kristalle mit Wasser<br />
in Berührung gebracht, erzeugen sie Wärme<br />
bis 85 °C, welche nun dem Heizbetrieb<br />
oder der Warmwasseraufbereitung zur Verfügung<br />
steht. Die Bezeichnung «Wärmepumpe»<br />
rührt daher,dass sie Umweltwärme<br />
–hier Solarenergie –von einem niedrigen<br />
Temperaturniveau auf ein höheres «pumpt»<br />
und so zum Heizen nutzbar macht. Und dies<br />
auch dann, wenn nur wenig Sonnenenergie,<br />
wie beispielsweise im Winter,zur Verfügung<br />
steht. Als Antriebsenergie braucht sie dabei<br />
keinen Strom, sondern Wärmeenergie aus<br />
den Solarkollektoren und sauberer Gasverbrennung.<br />
Die richtige Leistung<br />
für Eigenheime<br />
Die Zeolith-Gas-Wärmepumpe wurde eigens<br />
für das Einfamilienhaus bis maximal<br />
15 kW entwickelt. Die Modulationsbreite<br />
des Zeolith-Moduls ist mit 1,5 bis 15 kW extrem<br />
gross und deckt damit ein grosses Einsatzgebiet<br />
ab. Die Wärmepumpe eignet sich<br />
für alle Einfamilienhäuser mit Fussbodenheizung<br />
oder Radiator-Heizung bis maximal<br />
55°C Vorlauftemperatur sowie einem Dach<br />
mit süd- oder südwestlicher Ausrichtung.<br />
Das Set kann im Neubau, wie auch nach<br />
energetischer Sanierung in bestehenden Gebäuden<br />
eingesetzt werden.<br />
Das Komplett-System<br />
Das komplette Set beinhaltet die Zeolith-<br />
Gas-Wärmepumpe, drei Flachkollektoren<br />
vom Typ VFK 155 zur horizontalen oder<br />
zur vertikalen Montage, einen mindestens<br />
400 Liter fassenden Solar-Warmwasserspeicher<br />
für Wärmepumpen inklusive Hydraulik-<br />
und Solar-Zubehör. Vaillant bietet eine<br />
perfekt aufeinander abgestimmte Systemlösung<br />
und erleichtert dadurch die Planung<br />
und Installation, welche genau so einfach<br />
ist, wie die Installation einer herkömmlichen<br />
Gasbrennwertheizung mit solarer<br />
Unterstützung. Das Zeolith-Modul selber<br />
ist während einer gesamten Lebensdauer<br />
vollkommen wartungsfrei und der Vaillant<br />
Kundenservice sorgt rund um die Uhr für<br />
einen zuverlässigen Betrieb dieser einzigartigen<br />
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128<br />
umneubau –UNB 1/2013
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Module sind perfekt aufeinander abgestimmt und lassen sich somit vom Installateur einfach vor Ort<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 129
HAUSTECHNIK<br />
Wärmepumpen<br />
Links: Neu mit optionaler aktiver Kühlung: Die<br />
neuen LWDLuft /Wasser-Wärmepumpen von<br />
Alpha-InnoTec mit natürlichem Kältemittel.<br />
Rechts: «Plug and Heat» –Ausseneinheit und<br />
Innenmodul bilden eine optimal aufeinander<br />
abgestimmte Einheit.<br />
Duale Wärmepumpen<br />
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Kühlfunktion<br />
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Wärmedämmung –bei modernen<br />
Niedrigenergiehäusern wird alles<br />
getan, um möglichst viel Wärme ins<br />
Haus zu holen und dort zu halten.<br />
WasimWinter von Vorteil ist, kann<br />
im Sommer zum Problem werden.<br />
Abhilfe schaffen die dualen<br />
Wärmepumpen von Alpha-InnoTec.<br />
Idealerweise kühlen die Geräte der LWD-<br />
Reihe mit der Zusatzbezeichnung RX die<br />
Räume über die Fussbodenheizung sanft<br />
ab. Dabei arbeiten die Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
nicht nur sparsamer <strong>als</strong> Klimaanlagen,<br />
sondern sind auch wesentlich verträglicher,<br />
dadie Kühlung praktisch zugfrei<br />
funktioniert.<br />
Die «Reversiblen» der LWD-Reihe erreichen<br />
ebenso wie die Geräte ohne Kühlfunktion,<br />
einen COP von 3,8 bei A2/W35 und sorgen<br />
somit sparsam für Heizung und Warmwasser.<br />
Einfache,kostengünstige<br />
Montage<br />
Dank der dualen Bauweise lassen sich die<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kühlfunktion<br />
schnell und einfach installieren. Die<br />
Geräte werden mit natürlichem, umweltfreundlichem<br />
Kältemittel betrieben. Die<br />
Pflicht der Dichtheitskontrolle entfällt. Da<br />
das Aussengerät über einen geschlossenen<br />
Kältekreis verfügt, dürfen die Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpen ohne Kälteschein installiert<br />
werden. Die mitgelieferte, luftdichte<br />
und wärmegedämmte Wanddurchführung<br />
sorgt für eine unkomplizierte Verbindung<br />
mit dem Hydraulik-Modul, das im Inneren<br />
montiert wird und in dem alle notwendigen<br />
Hydraulik-Bauteile, wie Pumpe, Regelung,<br />
Not-Heizelement und Sicherheitsbaugruppe<br />
integriert sind.<br />
Bestechende Leistungswerte<br />
Die reversiblen Geräte der LWD-Reihe<br />
arbeiten mit 45 dB(A) äusserst leise. So<br />
können die Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
auch in dichter bebauten Siedlungen eingesetzt<br />
werden. Mit einer Vorlauftemperatur<br />
von bis zu 70 °C und einer intelligenten<br />
Regelungstechnik sind die Geräte<br />
für die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten<br />
bestens geeignet. In Kombination mit<br />
dem Alpha-InnoTec Multifunktionsspeicher<br />
können die Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
mit Solaranlagen betrieben werden.<br />
Als Marktführer konzentriert sich Alpha-<br />
InnoTec Schweiz seit Jahren ausschliesslich<br />
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130<br />
umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 131
HAUSTECHNIK<br />
Badezimmersanierung<br />
Eine Sanierung von 5Wohnungen mit dem<br />
System von Swissframe ist innerhalb von<br />
10 Arbeitstagen möglich. (Bilder: Swissframe)<br />
Ein Visionär<br />
setzt neue<br />
Massstäbe<br />
Balz Hegg, Geschäftsführer der<br />
Swissframe AG,ist ein Visionär.Die<br />
Installationseinheit für alles,was<br />
sich vor und hinter der Oberfläche<br />
eines Badezimmers abspielt, ist zur<br />
Serienfertigung gereift. Das Resultat:<br />
ein komplettes Badezimmersystem,<br />
ideal für Strangsanierungen in<br />
Mehrfamilienhäusern, bei Investitionsobjekten<br />
sowie für Wohnbausiedlungen<br />
und Mietwohnungen.<br />
Während Renovationsarbeiten von bewohnten<br />
Räumlichkeiten wünschen sich<br />
alle Beteiligten ein rasches und unkompliziertes<br />
Vorgehen. Das neue und flexible<br />
Vorwandsystem von Swissframe setzt<br />
punkto Design, Massarbeit und Schnelligkeit<br />
neue Massstäbe für den Umbau im<br />
Badezimmer.<br />
«Mit unseren Installationseinheiten<br />
bieten wir eine echte Alternative für<br />
Sanitärunternehmen, welche auf der<br />
Baustelle speditiv arbeiten wollen».<br />
Balz Hegg, Geschäftsführer Swissframe AG<br />
Geschäftsführer Balz Hegg beantwortet<br />
Fragen zum System Swissframe.<br />
Herr Hegg – welche Idee steckt hinter<br />
Swissframe?<br />
Balz Hegg: Die Idee kam uns bei Sanierungsarbeiten<br />
von Mehrfamilienhäusern.<br />
Es kann doch nicht sein, dass wir im Badezimmerbereich<br />
das Rad immer wieder neu<br />
erfinden. Die Umstände sind gegeben, <strong>als</strong>o<br />
überlegten wir uns, wie wir mit einem<br />
rationellen Vorgehen eine Strangsanierung<br />
effizient und ohne Murks durchziehen<br />
können.<br />
Welche Vorteile werfen Sie ins Feld?<br />
Mit dieser innovativen Systemlösung werden<br />
hohe Plansicherheit und kürzeste Einbauzeit<br />
endlich Realität. Dadurch erzielen<br />
wir mit Swissframe eine höchstmögliche<br />
Termintreue –und dies bei einer massiven<br />
Verkürzung der Umbauzeit von bis zu 50<br />
Prozent.<br />
Was passiert auf der Baustelle?<br />
Die serielle Produktion der integrierten<br />
Technik garantiert eine einfache Montage<br />
und höchste Funktionstüchtigkeit. Wir<br />
kennen die Situation auf der Baustelle<br />
132<br />
umneubau –UNB 1/2013
HAUSTECHNIK<br />
Plansicherheit und kürzeste Einbauzeit mit dem System Swissframe<br />
Swissframe nennt sich ein Vorwandsystem<br />
für das Badezimmer mit zeitlosem Design,<br />
technisch auf höchstem Niveau und effizient<br />
eingebaut.<br />
Die einzelnen Bestandteile der Swissframe<br />
Rahmenkonstruktion.<br />
In der Montagehalle werden die Installationseinheiten<br />
inklusive der Technik zusammengebaut.<br />
Die Technik ist leicht zugänglich. Hier ein Beispiel<br />
der Komfortlüftung, die sich hinter dem<br />
Spiegelschrank befindet und absolut ruhig läuft.<br />
Auf der Baustelle respektive im bestehenden,<br />
zu sanierenden Bad werden die Rahmen installiert.<br />
Swissframe umfasst sämtliche Produkte,<br />
die sowohl vor <strong>als</strong> auch hinter der Wand<br />
benötigt werden und eignet sich besonders<br />
für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern,<br />
Wohnbausiedlungen und Mietwohnungen.<br />
und wissen demnach auch, was dem Installateur<br />
wichtig ist. Dank vorgefertigten<br />
Einheiten ist die Einbauzeit sehr kurz. Die<br />
gesamte Technik ist bereits in die Rahmenkonstruktion<br />
integriert. Mit Swissframe ist<br />
eine Sanierung von 5Wohnungen innerhalb<br />
von 10 Arbeitstagen abgeschlossen.<br />
Die Elemente wurden von Profis mit<br />
jahrelanger Baustellenerfahrung mitentwickelt.<br />
Wir kennen <strong>als</strong>o die Ecken und<br />
Kanten, die es zu berücksichtigen gilt.<br />
Komfortlüftung –«nice to have» oder<br />
zweckmässig?<br />
Viele Häuser, die energietechnisch saniert<br />
werden, haben danach Feuchtigkeitsprobleme;<br />
meistens ein Problem des richtigen<br />
Lüftens. Swissframe bietet eine Modellreihe<br />
mit integrierter Komfortlüftung<br />
an. Dieses Gerät sorgt dank Wärmerück-<br />
gewinnung für eine konstante, gesunde<br />
Lüftung der Wohnung ohne Energieverlust.<br />
Strebt man einen Minergie-Standard<br />
an, ist die Lüftung Teil des Anforderungskataloges.<br />
Wieviel Swissness steckt in Swissframe?<br />
Also –Swissframe hat eine eigene Produktions-<br />
und Montagehalle in Münchenbuchsee.<br />
Hier werden hochwertige<br />
Schweizer Komponenten eingesetzt,<br />
welche ökologische Aspekte nachhaltig<br />
berücksichtigen. So sind beispielsweise<br />
die einzelnen Teile artenrein verbaut und<br />
können nach Gebrauch problemlos demontiert<br />
und rezikliert werden. Die verwendete<br />
Gussablauftechnik minimiert<br />
Funktionsgeräusche. Swissframe erfüllt<br />
die SIA Norm 181 ohne Ausflockung der<br />
Vorwand.<br />
Für wen ist diese Innovation gedacht?<br />
Ich denke vor allem an diejenigen Sanitärunternehmen,<br />
welche auf der Baustelle<br />
speditiv arbeiten wollen. Mit unseren Installationseinheiten<br />
bieten wir eine echte<br />
Alternative gegenüber allem, was auf<br />
dem Markt ist. Der Einsatz ist vor allem<br />
im Sanierungsbereich von Mehrfamilienhäusern<br />
zu finden. Zunehmend setzen<br />
Architekten, Bauherren und Investoren<br />
Swissframe auch bei neuen Wohnbausiedlungen<br />
ein.<br />
Herr Hegg –wir danken Ihnen für die aufschlussreichen<br />
Informationen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Swissframe AG<br />
Dammweg 39, 3053 Münchenbuchsee<br />
Tel. 031 868 30 33, Fax 031 868 30 31<br />
www.swissframe.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 133
HAUSTECHNIK<br />
Entwässerungstechnik<br />
1Bodengleiche Dusche mit Aqua Duschrinne<br />
SwissLine.<br />
Vonder<br />
Handelsvertretung<br />
zum Marktführer<br />
Es ist gerade mal 22 Jahre her,<br />
dass Hans Schacher seine Firma,<br />
die Schaco AG,mit Sitz in Ebikon<br />
gründete,umNischenprodukte für<br />
die Sanitärtechnik zu vermarkten.<br />
Dem gelernten Installateur warder<br />
abgeschottete Schweizer Markt<br />
dam<strong>als</strong> ein Dorn im Auge,denn für<br />
Importe und deren Vertrieb gab es,<br />
auch bedingt durch Normen, fast<br />
unüberwindbare Hindernisse.<br />
Kein Hindernis war es für den Unternehmer,<br />
sich auf die Suche nach Partnern zubegeben,<br />
die in der Lage waren, seine technischen<br />
Vorstellungen von Qualität zu verstehen<br />
und ihr Programm «Schweiz tauglich»<br />
zu gestalten. Einen Glücksfall konnte man<br />
es nennen, dass die Schaco AG schliesslich<br />
die Generalvertretung für die deutsche Firma<br />
Dallmer übernahm. Damit begann der<br />
Aufstieg ins Schweizer Premium-Segment<br />
der Gebäudeentwässerung mit einem breiten<br />
Produktprogramm von der Rückstaudichtung<br />
bis zum Dachablauf.<br />
Anpassungen<br />
an den Schweizer Markt<br />
Der Schaco AG war es nie genug, fertige<br />
Produkte einfach nur weiterzureichen.<br />
Stets ging es dem Unternehmer auch um<br />
Anpassungen, Verbesserungen und Innovationen.<br />
Speziallösungen wurden entwickelt,<br />
Detailveränderungen durchgeführt<br />
und das Lieferprogramm ständig ergänzt.<br />
Weitere Mitarbeiter kamen hinzu und es<br />
entstand eine enge, stets interessante, innovative<br />
Teamarbeit. Klein aber fein präsentiert<br />
sich die Schaco AG heute <strong>als</strong> Schweizer<br />
1<br />
Marktführer für Entwässerungslösungen in<br />
bodengleichen Duschen. Zu den Kunden<br />
gehören sowohl private Bauherren <strong>als</strong> auch<br />
öffentliche und gewerbliche Auftraggeber<br />
wie Spitäler, Altersheime, Bäder, Saunen<br />
oder Fitnessanlagen-Betreiber.<br />
Wegweisender Meilenstein war vor 8Jahren<br />
die Entwicklung einer Duschrinne für<br />
barrierefreie Bäder. Dieses Produkt, in der<br />
Schweiz unter dem Namen Aqua Swiss-<br />
Line bekannt, wurde in den Folgejahren<br />
mit internationalen Designpreisen geradezu<br />
überhäuft. Mit der Markteinführung der<br />
Duschrinne erfolgte auch die Umstellung<br />
vom reinen Handels- zum Produktions- und<br />
Handelsbetrieb.<br />
Komfortmerkmale<br />
<strong>als</strong> Qualitätskriterium<br />
Grundlage des Erfolges von Schaco ist<br />
der ständige und intensive Dialog mit den<br />
Kunden. Hier werden Wünsche «erspürt»<br />
und Einsichten gewonnen. Gespräche mit<br />
Handwerkern schaffen den direkten Praxisbezug,<br />
der Austausch mit Installateuren,<br />
Fliesenlegern, Planern, Architekten<br />
und Handelsbetrieben stärkt das unternehmensinterne<br />
Know-how. Produzenten<br />
aus Deutschland und der Schweiz stellen<br />
die von Schaco gewünschten Produkte<br />
her oder modifizieren diese nach den<br />
Vorstellungen und Anforderungen des<br />
Unternehmens. So werden beispielsweise<br />
schon seit 5Jahren sämtliche Bodenentwässerungen<br />
nach den strengen Kriterien<br />
der SIA 181 geprüft. Bekannt ist, dass der<br />
Schweizer Berufsverband der Ingenieure<br />
und Architekten hinsichtlich der Qualitätskriterien<br />
bei Bauelementen kein Pardon<br />
kennt. Heute darf sich, Resultat vieler Anstrengungen,<br />
die Schaco AG <strong>als</strong> grösster<br />
Anbieter von SIA-schallschutzgeprüften<br />
Abläufen für den barrierefreien Bereich<br />
bezeichnen. Wer Fliess- und Betriebsgeräusche<br />
in Bädern und Duschen kennt,<br />
weiss dieses Komfortmerkmal zu schätzen.<br />
Um den Premium-Anspruch weiter<br />
zu untermauern, hat der Sanitärspezialist<br />
aus Ebikon auf alle Kompromisse verzichtet<br />
und stellt sich bewusst den schwierigsten<br />
Prüfungen, die es überhaupt in der<br />
Schweiz gibt. Langjähriger Kundennutzen<br />
soll hier, und auch in allen anderen Produktbereichen,<br />
der einzige Massstab sein.<br />
Mit Handelsware hat es begonnen, mit Anpassungen<br />
und Eigenentwicklungen wurde<br />
das Lieferprogramm bis heute ständig ergänzt<br />
und erweitert. Neben dem Hauptstandbein,<br />
den Entwässerungslösungen für<br />
Duschen und Bäder, liefert die Schaco AG<br />
auch Anwendungen wie Universal-Rückstaudichtungen,<br />
Sifone, Dach- und Hofabläufe<br />
sowie seit 2009 auch Chromstahl-<br />
Abläufe für hochwertige Wellnessanlagen,<br />
öffentliche und private Hallenbäder.<br />
134<br />
umneubau –UNB 1/2013
2Bodengleiche Dusche mit Komplettablauf<br />
TistoLine.<br />
3Design-Rost «Galaxy».<br />
4Duschrinne Aqua SwissLine.<br />
5Dachablauf SwissUnico.<br />
HAUSTECHNIK<br />
2 3<br />
Kooperation<br />
mit Dallmer Sanitärtechnik<br />
seit über 20 Jahren erfolgreich<br />
In allen Bereichen der mittelständischen<br />
Wirtschaft sind Kooperationen von entscheidender<br />
Bedeutung. Das hat Schaco<br />
von Anfang an erkannt und unter anderem<br />
eine besonders intensive Beziehung zu<br />
Dallmer, einem renommierten deutschen<br />
Hersteller von sanitärtechnischen Artikeln,<br />
aufgebaut. Bekannte und beliebte Produkte<br />
wie Designroste, aber auch ein umfangreiches<br />
Lieferprogramm für die Entwässerung<br />
von Flachdächern, wurden damit für<br />
Schaco <strong>als</strong> Importeur und Distributor zugänglich.<br />
Gegenseitiger Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
führte schliesslich auch<br />
zur Entwicklung der Duschrinne und zu<br />
zahlreichen spezifischen Anpassungen von<br />
Produkten für den Schweizer Markt. Globales<br />
Denken und lokales Handeln vereinen<br />
sich in dieser Zusammenarbeit beispielhaft<br />
zu beiderseitigem Nutzen.<br />
Wachsende Umsätze und eine steigende<br />
Anzahl von Abholern inder Zentr<strong>als</strong>chweiz<br />
zeigen heute, dass sich die Schaco AG auf<br />
einem guten Weg zur anerkannten Marke<br />
für seine nationalen und internationalen<br />
Kunden befindet. Auch in Zukunft will das<br />
Unternehmen mit neuen Ideen und innovativen<br />
Produkten überraschen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Schaco AG<br />
Luzernerstrasse 19, 6030 Ebikon<br />
Tel. 041 444 33 99, Fax 041 444 33 90<br />
www.schacoag.ch, info@schacoag.ch<br />
4 5<br />
UNB 1/2013 –umneubau 135
HAUSTECHNIK<br />
Professionelle<br />
Wasserenthärtungsanlage<br />
Qualität<br />
zahlt sich aus<br />
Endlich wird der Traum war, Familie<br />
Müller wohnt in ihrem eigenen Haus.<br />
Nach ein paar Monaten allerdings<br />
glänzen die Fliesen im Bad nicht<br />
mehr,auch nicht nach intensivem<br />
Reinigen. Der Waschmittelverbrauch<br />
ist so hoch, wie es Frau Müller<br />
nicht gewohnt warund die Kaffeemaschine<br />
muss sehr oft entkalkt<br />
werden.<br />
Familie Müller stellt fest, dass das Wasser in<br />
ihrer Gemeinde sehr hart ist, über 35°fH.<br />
Nach intensiven Erkundigungen über die<br />
verschiedenen Wasserenthärtungsverfahren<br />
entschliessen sie sich, eine Wasserenthärtungsanlage<br />
im Ionenaustauschverfahren<br />
einbauen zu lassen.<br />
Robustes Profigerät<br />
Bei den vielen Anbieternauf diesem Gebiet<br />
fällt ihnen die Wahl schwer. Doch Familie<br />
Müller hat ihre Vorstellungen: die Wasserenthärtungsanlage<br />
soll bei einer Firma<br />
gekauft werden, die Spezialist auf diesem<br />
Gebiet ist. Familie Müller stellt sich ein robustes,<br />
langlebiges Profigerät vor, das den<br />
geltenden Vorschriften entspricht, sparsam<br />
im Umgang mit Wasser und Salz ist, <strong>als</strong>o<br />
auf die Umwelt Rücksicht nimmt, und in<br />
der Bedienung sehr einfach ist. Die Firma<br />
soll gleich die Montage der Anlage und<br />
den Service für den Wasserenthärter verantwortungsvoll<br />
durchführen, so dass die<br />
Anlage in den nächsten Jahren optimal und<br />
störungsfrei läuft.<br />
Ein kompetenter Partner<br />
Familie Müller entscheidet sich für den<br />
Wasserenthärter TypUniSoft Cder Firma<br />
Guldager (Schweiz) AG. Bei Guldager findet<br />
sie alle ihreVorstellungen erfüllt. Familie<br />
Müller kann sogar das Gerät vorab bei der<br />
Firma besichtigen, wo es ihnen genau erklärt<br />
wird. Guldager ist seit über 50 Jahren<br />
eine Fachfirma auf dem Gebiet der Wasserbehandlung<br />
und bietet Wasserenthärtungsanlagen<br />
in allen Grössen an, von Geräten<br />
für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser,<br />
bis zu leistungsfähigen Anlagen für<br />
die Industrie. Dabei zeichnen die Profis für<br />
Wasserenthärtung von der Lieferung über<br />
die Montage bis zum Service verantwortlich,<br />
alles aus einer Hand. Die langjährige<br />
Kompetenz der Firma und der gut ausgebaute<br />
Service waren für die Familie Müller<br />
ausschlaggebend.<br />
Weiches Wasser geniessen<br />
Die Montage wurde fachgerecht durchgeführt,<br />
das Gerät läuft ohne Probleme. Selbst<br />
das benötigte Regeneriersalz wird von Guldager<br />
im Zuge des Services mitgebracht und<br />
direkt bei der Anlage im Keller deponiert.<br />
Das Wasser im Einfamilienhaus ist seither<br />
optimal eingestellt, die Fliesen im Bad und<br />
in der Küche können rasch gereinigt werden,<br />
die Kaffeemaschine muss kaum mehr<br />
entkalkt werden, der Waschmittelverbrauch<br />
ist merklich zurückgegangen, was im Haushaltsbudget<br />
deutlich positiv auffällt. Das<br />
Duschen mit weichem Wasser ist entspannend,<br />
Haut und Haarefühlen sich nach dem<br />
Duschen merklich sanfter an. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Guldager (Schweiz) AG<br />
Schneckelerstrasse 20, 4414 Füllinsdorf<br />
Tel. 061 906 97 77<br />
www.guldager.ch, info@guldager.ch<br />
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CONSEIL<br />
136<br />
umneubau –UNB 1/2013
Schweizer<br />
14.01.2013 10:47: 2<br />
• 2012 • 4. Jahrgang • Die besten Seiten für Um-+Neubau • www.robe-verlag.ch<br />
Der Euro–Schrecken ohneEnde?<br />
Das Thema des Euro ist für uns –geschäftlich<br />
wie privat –von gro ser Bedeutung.<br />
Prof.Dr. Hans-Olaf Henkel gilt<br />
<strong>als</strong> einer der fundiertesten Euro-Kritiker<br />
und <strong>als</strong> einer der profiliertesten Referenten<br />
europaweit. Seine Erfahrungen<br />
<strong>als</strong> Chef von IBM Europa, Mi tlerer Osten<br />
und Afrika, <strong>als</strong> Präsident des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Industrie<br />
(BDI), <strong>als</strong> Mitglied der Aufsichtsräte<br />
u.a.von Continental, Daimler Luft-und<br />
Raumfahrt sowie <strong>als</strong> Berater der Bank<br />
of America («Senior Advisor» für den<br />
deutschsprachigen Raum) prägen sein<br />
heutiges Denken gegen den Euro.<br />
Henkel wurde durch seine Direktheit<br />
und kontroversen Standpunkte bekannt.<br />
Übertriebene AGBs oder spätere<br />
Schuldzuweisungen durch den «Stärkeren»<br />
können oft viel Geld kosten.<br />
Auch beim aktue l zunehmenden Zahlungsverzug<br />
von Kunden. Mu s das<br />
sein? Wie man mit der Rechtslage im<br />
Bauwesen be serumgehenkann,zeigt<br />
das Referat einer anerkannten Kapazität.<br />
Aber auch die modernen Methoden<br />
bezüglich Beeinflu sung/Darstellung<br />
der Bonität Ihrer Firma werden<br />
durch einen Spezialisten des diesbezüglich<br />
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SchweizerBauJournal 1/2013<br />
Die besten Seiten ...<br />
BauJournal<br />
Schweizer<br />
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Nr. 1•Februar 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
Nr.4•November 2012 • 77.Jahrgang • Die besten Seiten der Tiefbautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
Schweizer Bauten im<br />
BlickPunkt<br />
DiebestenHochbautenporträtiert im SchweizerBauJournal<br />
Strassenbau: Betonkreisel 6<br />
Interessante Brücken-Projekte 20<br />
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8 2<br />
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Das ebm-papst<br />
Ventilatoren-Symposium<br />
Das zweijährlich sta tfindende<br />
Ventilatoren-Symposium hat<br />
sich zur wichtigen Praxispla t-<br />
form entwickelt. 8 16<br />
30 Jahre Lucoma–das wi l<br />
gefeiertwerden<br />
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8 17<br />
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der Gebäudetechnikbranche<br />
setzt die ISH 2013 zu neuen<br />
Rekorden an. 8 18<br />
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schaft anlä slich des diesjährigen<br />
Lüftigercups. 8 19<br />
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Gebäudetechnik und<br />
Energiestrategie 2050<br />
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umneubau<br />
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BauJournal<br />
Jahrbuch Firmen im Fo<br />
Kostenloser Fach-Newsletter für die Gebäudetechnik-Branche Nr. 5 • September 2012<br />
ProKlima-Tag 2012 –<br />
Hochspannung garantiert<br />
Der ProKlima-Tag so l dem Kader<br />
vonGebäudetechnik-Firmen<br />
bekanntlich direkt anwendbares<br />
Wissen bringen, welches bei<br />
keinem anderen Branchenanlass<br />
zu finden ist. Amkommenden<br />
6. November wird dies wiederum<br />
der Fa l sein.<br />
HL –Die Themen am nächsten Pro-<br />
Klima-Tag sind Weiterbildung pur. Es<br />
lohnt sich einmal mehr, diesen Tagmit<br />
Branchenpartnern im «Kongre szentrum<br />
Trafo» in Baden zu verbringen.<br />
E stehen Referate an, welche den Tagungsteilnehmern<br />
direkten und wertvo<br />
lenNutzen bringen.<br />
Blickindie Zukunft…<br />
Mit dem letztjährigen Referat von<br />
Wüest&Partner zur aktue len Studie<br />
über den Bau- und Immobilienmarkt<br />
Prof. Dr.Hans-Olaf Henkel:SprichtKlartextzum Euro.<br />
wurdeeinefür dieBranche intere sante<br />
Informations-Pla tform gefunden.<br />
Auch für da spannende Baujahr 2013<br />
möchten wir die spezialisierten und<br />
fundierten Prognosen dieser Firma<br />
weitergeben. Auch etwas im Hinblick<br />
auf den Zweitwohnungsbau.<br />
Stress am Bau<br />
oder bei den Finanzen?<br />
Firmen im Fokus<br />
Nachschlagewerk für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe<br />
Energiewende –quo vadis?<br />
Fast wöchentlich werden durch Lobbyisten<br />
und Politiker (in dieser Reihenfolge)<br />
die Ideen der Energiewende des<br />
Bundesrates und de sen Fachste len<br />
torpediert. Woran so lman noch glauben?<br />
Einer der sich über optimale Lösungen<br />
sehr kompetent äu sern kann<br />
ist ehemaliger dipl. Masch. Ing. ETH<br />
und heutiger Dr. sc. nat. ETH. Seine<br />
Hauptarbeitsgebiete sind Klima- und<br />
Energiepolitik und die ökologische<br />
Steue reform. Dank seinen internationalen<br />
Erfahrungen hat er den Tagungsteilnehmern<br />
viel Konkretes zu sagen.<br />
Produkte-Award<br />
Dieser Titel verspricht Action. Die Juroren<br />
des Produkte-Award ha ten die<br />
Qual der Wahl. Aus 15 Eingaben mu s-<br />
ten sie sich –nach sachtechnischen Kriterien<br />
–für drei Leaderprodukte entscheiden.<br />
Seien Sie dabeiund entscheiden<br />
Sie mit, wenn es um die Schlu s-<br />
rangierung geht.<br />
Das Tagungsprogramm mit Anmeldung<br />
wird anfangs Oktober verschickt.<br />
Man kann sich jedoch schon<br />
heuteanmelden unter:<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 137
ENERGIE<br />
Energie-Apéro<br />
Daniel von Känel<br />
Die Gebäude werden künftig immer mehr<br />
auch Energieproduzenten sein. (Bild: Schau.Media/Pixelio.de)<br />
Der Einsatz von Holz sorgt für Nachhaltigkeit –vor allem<br />
dann, wenn einheimisches Holz<br />
verwendet wird.<br />
Ein Blick<br />
zurück zeigt<br />
Lösungen von<br />
morgen<br />
Das Bauen für die 2000-Watt-<br />
Gesellschaft erfordert ein verstärktes<br />
Zusammenspiel von Architektur und<br />
Gebäudetechnik. Der Energie-Apéro<br />
Luzern griff das Thema auf und liess<br />
dazu einen Architekten und einen Gebäudetechnik-Spezialisten<br />
zu Wort<br />
kommen.<br />
Bestimmt war früher nicht alles besser. Aber<br />
Denkanstösse für die Zukunft, das vermag<br />
die Vergangenheit sehr wohl zu liefern. Ein<br />
altes Bauernhaus mit einem Heustock über<br />
dem Wohnraum beispielsweise war, ganz<br />
ohne komplizierte Technik, energetisch gesehen<br />
ein ganz passables Bauwerk. Der<br />
Heustock diente <strong>als</strong> unbeheizte Pufferzone,<br />
das gelagerte Heu hatte wohl gar einen gewissen<br />
Dämmeffekt. Das Warmwasser wurde<br />
meist nur an einem Ort produziert und<br />
abgegeben, im Wasserschiff beim Herd.<br />
Verteilverluste, wie es in langen Leitungssystemen<br />
gibt, kamen in dieser Art nicht vor.<br />
Vordächer schützten nicht nur vor Witterungseinflüssen,<br />
sie dienten auch zur besserenWärmespeicherung<br />
und zur Regulierung<br />
der Sonneneinstrahlung. Natürlich sind die<br />
Ansprüche an den Komfort gestiegen, den<br />
man in den Jahren der unendlich vorhanden<br />
scheinenden Ressourcen auch massiv<br />
ausbaute. Das Öl sprudelte, der Fortschritt<br />
bezüglich Energieproduktion und Mobilität<br />
schien grenzenlos. Und jetzt sprechen plötzlich<br />
alle über Grenzen und darüber,wie man<br />
aus weniger möglichst viel machen kann.<br />
Lösungen sind gefragt, die Bedarf und Suffizienz<br />
gleichermassen berücksichtigen.<br />
Graue Energie berücksichtigen<br />
Um solche Lösungen zu entwickeln, ist<br />
Manfred Huber von aardeplan AG Architekten<br />
in Baar überzeugt, kann auch ein Blick<br />
zurück wertvolle Ideen hervorbringen. Er<br />
zeigte dies an diversen Beispielen. Ein neues<br />
Wohngebäude in Kriens beispielsweise,<br />
wo durch eine geschickte Architektur unbeheizte<br />
Pufferzonen entstanden sind, die<br />
aber nutzbar sind und der Ausnützung für<br />
den Wohnraum nicht in die Querekommen.<br />
Nicht-Aufenthaltsräume beispielsweise, in<br />
denen Betriebsgeräte stehen. Solche unbeheizten<br />
Zonen wurden auch bei einem Projekt<br />
in Baar, woein grosses Silo umgenutzt<br />
wurde, eingeplant. Diese sind im Sommer<br />
dafür <strong>als</strong> zusätzlicher Wohnraum nutzbar.<br />
Und: Beim Gebäude in Kriens wurde auch in<br />
Sachen Warmwasser an ein früheres Prinzip<br />
angelehnt. So besteht eine zentrale Steigzone<br />
für das Warmwasser, und es wird über<br />
die Decken weiterverteilt. So verringern sich<br />
die Ausstosszeiten. Zahlreiche weitere Faktoren<br />
haben dazu geführt, dass dieses Mehrfamilienhaus<br />
in Kriens die Zielwerte des SIA<br />
Effizienzpfads unterschreitet und damit die<br />
Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft<br />
erfüllt. «Dies so zu planen, ist auch eine<br />
Architekturfrage», sagte Huber. Vor allem<br />
die Gebäudetechnik ist in den letzten Jahren<br />
bezüglich Energieeffizienz ins Zentrum<br />
der Diskussion gerückt. Er zeigte deshalb<br />
auf, was die Architektur und das Gebäudekonzept<br />
für einen Beitrag zur effizienten<br />
Energienutzung und zum intelligenten Einsatz<br />
der Gebäudetechnik leisten können.<br />
Und dieser Beitrag ist keineswegs einfach<br />
zu leisten, weil gesteigerte Effizienz auch<br />
bedeuten kann, dass sich andernorts dafür<br />
die Bilanz verschlechtert. Will man beispielsweise<br />
die Überhitzungsstunden reduzieren,<br />
scheint ein Vordach eine gute Option zu<br />
sein. Allerdings hat dies den Nachteil, dass<br />
im Winter der Heizwärmebedarf steigt.<br />
Durch den Bau des Vordachs steigt zudem<br />
auch der Verbrauch von grauer Energie. Will<br />
man den Balkon grösser machen, um gegen<br />
die Überhitzung vorzugehen, kann dafür<br />
der Tageslichteinfall kleiner werden. Ausgeglichene<br />
Lösungen fand Huber einerseits bei<br />
einem Haus in Unterägeri, das in den 50er-<br />
Jahren gebaut wurde. Dort wurden vertikale<br />
Lamellen installiert. Diese sorgen wohl für<br />
Schatten im Sommer, beeinträchtigen den<br />
Einfall von Tageslicht aber höchstens gering.<br />
In einer neuen Überbauung in Oberwil wiederum<br />
wurden in den Decken der Laubengänge<br />
Öffnungen eingeplant. So fällt mehr<br />
Tageslicht in die Wohnungen, die graue<br />
138<br />
umneubau –UNB 1/2013
Das Suurstoffi-Areal in Risch/Rotkreuz mit<br />
Erdspeicher, Anergienetz und Photovoltaikanlage<br />
ist ein zukunftsweisendes Beispiel für<br />
Arealentwicklungen. (Visualisierung/zVg)<br />
ENERGIE<br />
Energie wird reduziert, und ein gewisses<br />
Mass an Schatten gibt es trotzdem.<br />
Ein grosses Thema, bei der das Gebäudekonzept<br />
Einfluss nehmen kann, ist die<br />
Graue Energie. Huber veranschaulichte dies<br />
mit einem Bild eines alten Bauernhauses<br />
aus Holz, das am Waldrand steht. Der Einsatz<br />
von lokalen Materialien verbessert die<br />
Bilanz bei der Grauen Energie massiv, lange<br />
Transportwege fallen weg. Wasfrüher unter<br />
anderem auch aus Mangel an Alternativen<br />
umgesetzt wurde, kann heute der Nachhaltigkeit<br />
dienen. «Die Ressourceneffizienz<br />
ist eine kulturelle Aufgabe», sagte Huber.<br />
«Dabei sollten wir auch aus dem kulturellen<br />
Fundus schöpfen». Die Themen, mit denen<br />
man sich heute befasse, seien nicht alle neu.<br />
Man habe sie lediglich während längerer<br />
Zeit vergessen. Bezüglich Zusammenspiel<br />
zwischen Architektur und Gebäudetechnik<br />
sagte Huber abschliessend: «Dies muss<br />
miteinander und zusammen erfolgen, nicht<br />
nacheinander».<br />
Raumanzug und ausgeweitete<br />
Systemgrenzen<br />
Der Gesamtenergiebedarf muss massiv reduziert<br />
werden, will man die 2000-Watt-<br />
Gesellschaft erreichen. Dafür muss auf drei<br />
Ebenen gehandelt werden. Bei den einzelnen<br />
Gebäudetechnikkomponenten, beim<br />
Gebäude <strong>als</strong> System und bei ganzen Arealen,<br />
Quartieren oder ganzen Städten <strong>als</strong><br />
grosse Energiesysteme. Auf dem Weg zu<br />
mehr Energieeffizienz stellen sich laut Urs-<br />
Peter Menti, Leiter Zentrum für Integrale<br />
Gebäudetechnik ZIG der Hochschule Luzern,<br />
diverse Fragen: Warum heizen wir die Gebäude,<br />
wenn nur die Menschen warm haben<br />
wollen? Warum belüften wir ganze Räume,<br />
wenn primär der Mensch frische Luft<br />
braucht? Warum muss man ein ganzes Büro<br />
kühlen, wenn nur einige zu warm haben? Er<br />
präsentierte die ideale Antwort auf all diese<br />
Fragen: Der Raumanzug. Natürlich werden<br />
auch in Zukunft die Menschen nicht in Wohnungen<br />
herumlaufen oder im Büro sitzen<br />
und dabei gekleidet sein wie Neil Armstrong<br />
auf dem Mond. Aber die individuelle Klimaregelung<br />
sei Gegenstand von Forschungsprojekten.<br />
So könnte beispielsweise dereinst<br />
der belüftete Bürostuhl für Kühlung sorgen,<br />
wenn der Angestellte auch wirklich am Platz<br />
ist, währenddessen die energieaufwändige<br />
Kühlung des ganzen Büros reduziert werden<br />
kann. Solche Systeme seien im Übrigen<br />
schon an einigen Orten zumindest im Ansatz<br />
sichtbar, sagte Menti. Im Flugzeug beispielsweise<br />
könne die Lüftung pro Sitz eingestellt<br />
werden, im Auto sei es ebenfalls möglich,<br />
über die Klimaanlage unterschiedliche Temperaturen<br />
innerhalb des Autos abzurufen.<br />
Man müsse weiterdenken und den Fokus<br />
öffnen, um gute Lösungen zu finden.<br />
Forschungsschwerpunkte beim Gebäude <strong>als</strong><br />
System seien unter anderem Berechnungsund<br />
Planungsmethoden, Konzepte, Technologien<br />
und Materialien. Ein Zusammenspiel<br />
mit der Architektur ergebe sich beispielsweise<br />
beim Entscheid über den Energieträger.<br />
Dieser habe einen Einfluss auf das Fassadenbild.<br />
Beim Plusenergie-Gebäude sei der<br />
Weg offen. Um eine positive Energiebilanz<br />
zu erzielen, könne man auf der Effizienzseite<br />
viel investieren und müsse dafür weniger<br />
produzieren –oder eben umgekehrt.<br />
Es sei wichtig, das Verhältnis von Energie<br />
einsparen und produzieren zu optimieren.<br />
Zu beachten sei, dass auch hier die Graue<br />
Energie berücksichtigt werden müsse, die<br />
in produzierenden wie auch in dämmenden<br />
Komponenten stecke. Die Gebäude <strong>als</strong><br />
Energiesysteme werden in Zukunft immer<br />
mehr Teil werden von grösseren Systemen.<br />
Smart Cities, Lastmanagement und die<br />
globale Klimaentwicklung sowie jene des<br />
Mikroklimas in dicht besiedelten Gebieten<br />
sind hierbei gewichtige Stichworte. Areale<br />
werden künftig immer mehr vernetzt –zum<br />
Beispiel mit Anergienetzen. Dort, wo überschüssige<br />
Wärme entsteht, wird sie abgeleitet<br />
oder einem Erdspeicher zugeführt –einer<br />
von vielen Aspekten, welche die Vernetzung<br />
mit sich bringt. Die Rolle des einzelnen Gebäudes<br />
vervielfältigt sich in einem solchen<br />
System: Es kann Produzent, Speicher und<br />
Verbraucher sein.<br />
Hinsichtlich der Vorgaben der 2000-Watt-<br />
Gesellschaft brauche es Heizsysteme mit<br />
Wärmeabgabe auf tiefem Temperaturniveau,<br />
energieeffiziente Kühlung in Zweckund<br />
Wohnbauten, einen Technologiewandel<br />
in der Beleuchtung, Änderungen bei der<br />
Elektrizität (Gleichstromhaus?), sehr gute<br />
Speicher und eine Reduktion der Grauen<br />
Energie. «Es bestehen <strong>als</strong>o noch einige Baustellen»,<br />
folgerte Menti. Fügte aber auch an,<br />
dass ein grosses Potenzial im vermeintlich<br />
Einfachen liegt. So belegen verschiedene<br />
Studien, dass ein grosser Teil des Stromverbrauchs<br />
ausserhalb der Nutzungszeiten entsteht.<br />
Die Auswertung von Elektroverbräuchen<br />
in 78 städtischen Gebäuden in Zürich<br />
brachte letztes Jahr einen Wert von über 50<br />
Prozent zu Tage. Die Energiestiftung Schweiz<br />
wiederum spricht von 6Milliarden Kilowattstunden,<br />
die alleine durch den Standby-Modus<br />
jährlich in der Schweiz verpuffen. Für<br />
das vermeintlich Einfache setzte sich in der<br />
anschliessenden Diskussion auch ein Besucher<br />
der Veranstaltung ein. Anstatt über die<br />
ideale Raumtemperatur, die Energieeffizienz<br />
und Behaglichkeit gleichzeitig berücksichtigen,<br />
zu diskutieren, plädiere erfür «warme<br />
Finken», die durchaus für Behaglichkeit sorgen<br />
würden. Zudem gebe es auch Kleider,<br />
die eben im Winter etwas anders aussähen<br />
<strong>als</strong> im Sommer. n<br />
UNB 1/2013 –umneubau 139
ENERGIE<br />
Plusenergie-Gebäude<br />
Für das Plusenergiehaus mit Elektromobilität in<br />
Rupperswil konnte Setz Architektur seinen<br />
insgesamt sechsten Solarpreis in der Kategorie<br />
PlusEnergieBauten entgegen nehmen.<br />
(Bild: www.setz-architektur.ch)<br />
Gescheite<br />
Häuser<br />
schon heute<br />
realisiert<br />
Das Plusenergie-Gebäude ist zu<br />
einem realistischen Konzept für Neubauten<br />
und Sanierungen geworden.<br />
Als Pionier und Experte für solch<br />
fortschrittliche und nachhaltige<br />
Realisierungen referierte Werner Setz<br />
auch am Tageskurs «Auf dem Weg<br />
zum Plusenergie-Gebäude», der im<br />
Januar in Luzern, Aarau und Frauenfeld<br />
durchgeführt wurde.<br />
Werner Setz vermittelte dabei das Knowhow<br />
zum Vorgehen bei Neubauten und<br />
Modernisierungen von Ein- und Mehrfamilienhäusern,<br />
erläuterte die Zieldefinition<br />
und Datenerfassung sowie den Einsatz des<br />
GEAK. Zudem stellte er Entscheidungskonzepte<br />
mit Effizienz- und Kostenanalysen<br />
vor sowie realisierte Beispiele von Plusenergie-Gebäuden,<br />
bei denen Erfolgsmessungen<br />
vorliegen und Erfahrungen beim<br />
Optimieren des Nutzerverhaltens gemacht<br />
wurden. Im folgenden Interview geht er<br />
auf einzelne Themen näher ein.<br />
Als Architekt realisieren Sie auch Plusenergie-Gebäude.<br />
Wie begründen Sie diese<br />
Aufgabe, was ist Ihre Motivation?<br />
Werner Setz: In erster Linie ist es meine Leidenschaft,<br />
unserer Natur Sorge zu tragen<br />
und mit dieser verantwortungsvoll umzugehen<br />
und diese zu bewahren. Als Architekt<br />
ist mir bewusst, dass jedes Gebäude<br />
die Umwelt mit dem notwendigen Energiebedarf<br />
belastet. Sei es für dessen Herstellung<br />
(graue Energie), für die Betriebsenergie<br />
oder die Energie für die gebäudeinduzierte<br />
Mobilität. Diese Tatsache gibt mir<br />
<strong>als</strong> Architekt die grosse Chance, Gebäude<br />
zu planen, die wenig –oder eben wie unsere<br />
Plusenergie-Gebäude –gar keine Energie<br />
mehr brauchen. Plusenergie-Gebäude<br />
sollen für Gesellschaft und Politik eine<br />
Vorbildfunktion haben. Plusenergiehäuser<br />
sollen der Gesellschaft und Politik Mut<br />
machen, die Energiewende konsequent<br />
umzusetzen.<br />
Wie sehen Sie diese Aufgabe gegenüber<br />
Ihren Kunden?<br />
Als Treuhänder meiner Bauherrschaften<br />
bin ich verpflichtet, nachhaltige, wertbeständige<br />
und wirtschaftliche Gebäude zu<br />
planen. Nachhaltig und wertbeständig sind<br />
Gebäude, die der üblichen Haustechnik um<br />
zehn Jahre voraus sind. Wirtschaftlich sind<br />
Gebäude, welche die positive Preisentwicklung<br />
der Photovoltaikanlagen nutzen.<br />
Denn Photovoltaikstrom ist nicht mehr teurer<br />
<strong>als</strong> der Hochtarifstrom aus der Steckdose.<br />
Und noch eine weitere Motivation<br />
in eigener Sache: Ich hoffe, dass meine<br />
Grosskinder mal sagen können, «unser<br />
Grossvater hat schon vor zwanzig Jahren<br />
‹gescheite› Gebäude geplant und der Umwelt<br />
Sorge getragen». Dies hat dann etwas<br />
mit Lebenssinn zu tun.<br />
Was ist ein Plusenergie-Gebäude? Wie bewerten<br />
Sie die Systemgrenzen?<br />
Das ist ganz einfach zu erklären! Ein Plusenergie-Gebäude<br />
ist ein Haus, das über ein<br />
ganzes Jahr gerechnet mehr Energie produziert<br />
<strong>als</strong> dass es für dessen Betrieb (Heizung,<br />
Lüftung, Warmwasser) und den Bedarf<br />
des Nutzers (Haushaltsstrom) braucht.<br />
Für was dann das Plus an Energie verwendet<br />
wird, steht dem Gebäudeeigentümer<br />
frei. Es kann für gebäudeindizierte Mobilität<br />
Verwendung finden, der Herstellungsenergie<br />
angerechnet werden oder für die<br />
Nachbarnins Netz weiter gegeben werden.<br />
Plusenergie-Gebäude werden mehrheitlich<br />
<strong>als</strong> Neubauten erstellt. Welche Unterschiede<br />
ergeben sich beim Umbau bestehender<br />
Häuser?<br />
Der wesentliche Unterschied besteht in<br />
der solaren Ausrichtung. Plusenergiehäuser<br />
leben mit der Sonne. Neubauten kann<br />
ich in den meisten Fällen so planen, dass<br />
diese zur Sonne ausgerichtet sind, um die<br />
solare Energie optimal zu nutzen. Bei bestehenden<br />
Gebäuden muss ich mich den<br />
gebauten Gegebenheiten anpassen. Meist<br />
braucht es bei bestehenden Gebäuden<br />
mehr aktive solare Bauteile, um zum Plusenergie-Gebäude<br />
zu kommen. Ein weiterer<br />
Unterschied liegt in der Gebäudehülle.<br />
Einen Neubau kann ich praktisch wärmebrückenfrei<br />
realisieren, während bei bestehenden<br />
Gebäuden aus Kosten/Nutzen-<br />
Überlegungen Kompromisse eingegangen<br />
werden müssen.<br />
Welche Faktoren sind für die Erstellung<br />
eines Plusenergie-Gebäudes besonders<br />
wichtig?<br />
•Energieeffiziente Gebäudehülle.<br />
•Energieeffiziente Geräte.<br />
140<br />
umneubau –UNB 1/2013
ENERGIE<br />
•Möglichst hohe Nutzung von passiver solarer<br />
Energie.<br />
•Zur Sonne hin gerichtetes Gebäude.<br />
•Nutzersensibilisierung durch Visualisierung<br />
des Energieverbrauches und der<br />
Energieproduktion.<br />
Welche Bedeutung hat für Sie der externe<br />
Stromspeicher –das Netz? Und wie viele<br />
Plusenergie-Gebäude verträgt das Netz,<br />
bevor Probleme entstehen?<br />
Das Netz hat im Zusammenhang mit unseren<br />
Pumpspeicherkraftwerken eine grosse<br />
Bedeutung für die Zukunft der Plusenergie-<br />
Gebäude. Solange es auf dem Markt noch<br />
keine wirtschaftlichen gebäudeinternen<br />
Stromspeicher gibt, brauchen unsere Plusenergie-Gebäude<br />
das Netz <strong>als</strong> Puffer für<br />
die unregelmässig anfallende solare Energie.<br />
Den zweiten Teil der Frage kann ich<br />
Interviewpartner<br />
Werner Setz,<br />
Geschäftsleitung<br />
der Setz Architektur<br />
in Rupperswil.<br />
nicht beantworten. Ich bin aber überzeugt,<br />
dass die zukünftige Technik, die momentane<br />
Herausforderung der unabhängig vom<br />
Verbrauch anfallenden solaren Energieproduktion,<br />
lösen wird.<br />
Je mehr Gebäudetechnik und Energieeffizienz,<br />
umso stärker wirkt sich das Nutzerverhalten<br />
aus. Wie müssen Bewohner<br />
(Bauherrschaften, Mieter usw.) entsprechend<br />
geschult werden?<br />
Dies ist ein sehr wichtiger Punkt und die<br />
eigentliche Herausforderung für unseren<br />
zukünftigen Umgang mit Energie. Seit Generationen<br />
mussten wir uns nicht um Energie<br />
kümmern. Die Energie war und ist noch<br />
zu billig und immer und überall vorhanden.<br />
Ein Lösungsansatz, den wir bei unserem<br />
jüngsten Plusenergie-Gebäude versuchen,<br />
ist die Sensibilisierung der Nutzer durch<br />
Visualisierung der Energieströme und die<br />
Steuerung über ein Bonus-Malus-System.<br />
Braucht ein Bewohner mehr Energie <strong>als</strong><br />
ihm <strong>als</strong> Soll zugestanden wird, wird die<br />
Energie teurer (Malus), umgekehrt billiger<br />
(Bonus). n<br />
Quelle: energie-cluster.ch<br />
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ENERGIE<br />
100. Minergie-P-Gebäude<br />
der E. Fuchs AG<br />
Vonlinks: Stefan Mischler (Bauherr) Mattias<br />
Cathomen (E.Fuchs AG) Dr. Kaspar Schläpfer<br />
(Regierungsrat) Franz Beyeler (Verein Minergie).<br />
Zertifizierung<br />
<strong>als</strong><br />
Meilenstein<br />
Kürzlich wurde im thurgauischen<br />
Aadorf ein Gebäude der Überbauung<br />
«Châtel» nach Minergie-P-Eco<br />
zertifiziert. Realisiert wird die Haustechnik<br />
von der E. Fuchs AG im Auftrag<br />
der immowerft GmbH. Für die<br />
E. Fuchs AG ist die Zertifizierung ein<br />
Meilenstein: Es ist ihr 100. Minergie-<br />
P-Gebäude.<br />
Die Überbauung «Châtel» in Aadorf umfasst<br />
vier Gebäude und liegt zwischen der<br />
Kapellstrasse und der Châtelstrasse. Die<br />
Wohnungen werden nach dem fortschrittlichen<br />
Baustandard Minergie-P-Eco zertifiziert<br />
und bieten ein Maximum an Komfort<br />
und Energieeffizienz. Bauherrin ist die<br />
immowerft GmbH von Stefan und Irene<br />
Mischler.Als Architekt zeichnet der Minergie-Fachpartner<br />
und Präsident der IG Passivhaus<br />
Schweiz Pierre Honegger verantwortlich<br />
–wie übrigens auch bei zahlreichen<br />
anderen Minergie-P-Gebäuden, bei<br />
welchen die E. Fuchs AG die Haustechnik<br />
ausgeführt hat. Am 10. November 2012<br />
wurde das Mehrfamilienhaus an der Châtelstrasse<br />
nach Minergie-P-Eco zertifiziert.<br />
Die E. Fuchs AG setzt damit einen Meilenstein:<br />
Es ist das 100. Minergie-P-Gebäude,<br />
das sie erstellt hat. Sie ist führende Minergie-Fachpartnerin<br />
im Kanton Thurgau und<br />
engagiert sich auch in der IG Passivhaus,<br />
wo Stefan Mischler im Vorstand amtet.<br />
Tiefer schlafen in der neuen<br />
Wohnung<br />
«Die Zertifizierung nach Minergie-P-Eco<br />
ist eine Qualitätsgarantie für ökologisches<br />
und ökonomisches Wohnen», ist Bauherr<br />
Stefan Mischler überzeugt. Dass der hohe<br />
Wohnkomfort durchaus ein Stück Lebensqualität<br />
bedeutet, weiss er aus Gesprächen<br />
mit diversen Käufern: «Die Besitzer<br />
bestätigen uns, dass sie in der neuen<br />
Minergie-Wohnung tiefer schlafen». Die<br />
dichte Gebäudehülle und die hohe Bauqualität<br />
tragen dazu bei, dass man in den<br />
Wohnungen wirklich seine Ruhe hat –sowohl<br />
was Geräusche von aussen betrifft,<br />
wie auch solche im Inneren der Mehrfamilienhäuser.<br />
«Manche Bewohner erzählen<br />
mir, dass sie eigentlich gar nicht merken,<br />
dass sie in einem Mehrfamilienhaus<br />
wohnen, weil es so ruhig ist», berichtet<br />
Stefan Mischler. Auch er selbst wohnt in<br />
einem Minergie-P-Haus –imallerersten,<br />
das im Jahr 2004 in der Ostschweiz zertifiziert<br />
wurde. Mit seinem Engagement<br />
und seinem Fachwissen hat er viel zum<br />
Erfolg des Standards in diesem Landesteil<br />
beigetragen.<br />
Vorhandene Energie nutzen<br />
Das neu zertifizierte Gebäude nutzt die<br />
passiven Energiequellen wie Sonne und<br />
Erdwärme sowie die im Gebäude vorhandene<br />
Energie von Menschen, Beleuchtung<br />
und Haushaltgeräten. Mit der Wärmerückgewinnung<br />
über die Komfortlüftung<br />
können zudem 90 Prozent der Raumwärme<br />
zusätzlich gewonnen werden. Die<br />
geringe noch benötigte Restwärme zum<br />
Beheizen der Wohnungen wird mit einer<br />
Abluft/Luft-Kleinwärmepumpe erzeugt.<br />
Jede Wohnung heizt autonom mit einem<br />
eigenen Kompaktgerät. Wie viele der von<br />
der E. Fuchs AG realisierten MINERGIE-<br />
P-Bauten wird auch das Gebäude an der<br />
Châtelstrasse ohne Wasser führendes System<br />
über die Lüftung beheizt.<br />
Mehr Wohnkomfort<br />
Die ausgezeichnete Energieeffizienz,<br />
die der Minergie-P-Standard garantiert,<br />
schlägt auch finanziell zu Buche, weil<br />
die Heizkosten sehr gering ausfallen. Ein<br />
grosses Plus der Minergie-Häuser ist der<br />
hohe Wohnkomfort: Dank der Komfortlüftung<br />
herrscht immer frische Luft im<br />
Haus oder in der Wohnung, Feuchtigkeit<br />
und Gerüche werden kontinuierlich abtransportiert.<br />
Selbst an lärmbelasteten<br />
Standorten geniessen die Bewohner Ruhe<br />
im Gebäude –und demzufolge einen<br />
ungestörten Schlaf. Die Zertifizierung<br />
nach Minergie-Eco sichert zudem die Erfüllung<br />
von Kriterien bezüglich Gesundheit<br />
und Bauökologie, unter anderem<br />
optimale Tageslichtverhältnisse, geringe<br />
Belastung mit Schadstoffen, Keimen und<br />
Strahlung sowie den Einsatz von Recyclingbaustoffen<br />
und möglichst wenig<br />
Graue Energie. Im Rahmen des offiziellen<br />
Programms der Zertifizierung übergaben<br />
Dr. Kaspar Schläpfer, Regierungsrat des<br />
Kantons Thurgau, und Franz Beyeler, Geschäftsführer<br />
des Vereins Minergie, der<br />
E. Fuchs AG die Spezialplakette für das<br />
100. Minergie-P-Gebäude. n<br />
Weitere Informationen:<br />
E. Fuchs AG<br />
Kieswerkstrasse 4, Industrie Nord<br />
8355 Aadorf<br />
Tel. 052 368 03 03, Fax 052 368 03 04<br />
www.efuchs-ag.ch, info@efuchs-ag.ch<br />
142<br />
umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 143
ENERGIE<br />
«Watt d‘Or 2013»<br />
Werner Müller<br />
Links: Susanne Tanner und Franz Grüter<br />
von der Green Datacenter AG, Lupfig.<br />
Rechts: Silvana Ripa von der Joulia SA, Biel.<br />
Die<br />
Auszeichnung<br />
für Bestleistungen<br />
im Energiebereich<br />
Die schweizerische Energielandschaft<br />
ist in Bewegung. Themen wie<br />
Energiewende,CO 2<br />
-Emissionen,<br />
Klimaerwärmung, Verfügbarkeit der<br />
fossilen Ressourcen und deren Preisentwicklung,<br />
die Liberalisierung und<br />
Globalisierung der Energiemärkte<br />
beschäftigen uns tagtäglich.<br />
Die entsprechende Diskussion ist<br />
wichtig, um eine solide Grundlage<br />
für die anstehenden energiepolitischen<br />
Entscheide zu schaffen.<br />
Ebenso wichtig sind aber auch diejenigen,<br />
die nicht nur diskutieren, sondern<br />
handeln. Sie erforschen und entwickeln<br />
die Energietechnologien von morgen, sie<br />
bringen Innovationen auf den Markt, sie<br />
sind Pionierinnen und Pioniere beim Einsatz<br />
neuer Technologien, schaffen Lösungen,<br />
die Energie- und Umweltbewusstsein<br />
in Einklang bringen mit Komfortansprüchen,<br />
Ästhetik und ökonomischen Interessen.<br />
Mit diesen Aktivitäten schlagen<br />
sie die Brücke von der Theorie zur Praxis.<br />
IhreUmsetzungen und Ergebnisse wecken<br />
das Interesse für Innovationen und zeigen<br />
gleichzeitig den praktischen Nutzen für die<br />
Anwender sowie für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
auf.<br />
Die Auszeichnung «Watt d‘Or»<br />
Die Auszeichnung wird jährlich Anfang<br />
Januar anlässlich der Neujahrsveranstaltung<br />
des Bundesamts für Energie BFE verliehen.<br />
Ausgezeichnet werden jeweils die<br />
Besten des Vorjahres, das heisst, dass im<br />
Jahr 2013 die besten Energieprojekte aus<br />
dem Jahr 2012 ausgezeichnet werden. Die<br />
Auszeichnung ist nicht dotiert. Es gibt keine<br />
Siegerränge, alle ausgezeichneten Projekte,<br />
Personen oder Organisationen erhalten<br />
gleichwertig eine Urkunde und eine<br />
Trophäe. Mit der Auszeichnung soll der<br />
Bekanntheitsgrad des ausgezeichneten<br />
Projektes, der Organisation oder Person<br />
erhöht werden. So können die Preisträger<br />
auch mit der Auszeichnung Werbung in<br />
eigener Sache machen. Die Ausgezeichneten<br />
erhalten so einen Imagegewinn,<br />
Medienpräsenz, ein Gütesiegel und eine<br />
bleibende Trophäe. In der Folge stellen wir<br />
die für den Bereich Bauen, Renovieren,<br />
Umbauen relevanten Gewinner vor.<br />
Kategorie Gebäude und Raum:<br />
CS Uetlihof 2<br />
Mit dem Uetlihof 2, der Erweiterung ihres<br />
seit 1976 bestehenden Büro-Komplexes<br />
im Süden der Stadt Zürich, setzt die Credit<br />
Suisse Massstäbe. Der Neubau mit neun<br />
Etagen und einer Bürofläche von 38 000 m 2<br />
ist das bisher grösste Minergie-P-Eco-<br />
Gebäude in der Schweiz. Er ist mit dem<br />
Label «Gutes Innenraumklima» zertifiziert<br />
und erreicht durch die Optimierung der Herstellungsenergie<br />
(graue Energie) und einem<br />
umweltfreundlichen Mobilitätskonzept die<br />
Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft. Im Fokus<br />
des Uetlihof 2steht aber der Mensch: Das<br />
energiesparende, gesunde Gebäude und<br />
das innovative Smart-Working-Konzept<br />
bieten den 2500 Mitarbeitenden äusserst<br />
attraktive Arbeitsbedingungen. «Unser<br />
Ziel war vor allem zufriedene Mitarbeitende.<br />
Umso schöner, dass wir gleichzeitig<br />
ein Leuchtturmprojekt für Energieeffizienz<br />
und Ökologie realisieren konnten», freut<br />
sich Markus Nater, Leiter des Umweltmanagements<br />
der Credit Suisse für die Region<br />
Schweiz. «Bei jedem Entscheid für die besten,<br />
aber oft teureren Technologien haben<br />
wir uns gefragt: Braucht es das wirklich?<br />
Und meistens kamen wir zur Erkenntnis: Ja,<br />
das ist die Zukunft».<br />
144<br />
umneubau –UNB 1/2013
Antony Strub von der CS Uetlihof, Zürich,<br />
freut sich über die Auszeichnung.<br />
2011 das derzeit modernste und gleichzeitig<br />
sehr energieeffiziente Rechenzentrum<br />
der Green Datacenter in Betrieb. Ein<br />
internationaler Show-Case für Schweizer<br />
Cleantech. Denn das Rechenzentrum setzt<br />
auf die Hochspannungs-Gleichstromtechnik<br />
der schweizerischen ABB. Dank der<br />
Eliminierung von Spannungsumwandlungs-<br />
und Abwärmeverlusten verbraucht<br />
es 20 %weniger Strom und setzt damit<br />
neue Massstäbe.<br />
«Wir haben ein starkes kommerzielles Interesse,<br />
den Stromverbrauch unseres Rechenzentrums<br />
zu reduzieren. Es ist für uns<br />
ein unabdingbarer Wettbewerbsvorteil.<br />
Die eigentlichen Cleantech-Produzenten<br />
sind hier aber die ABB, HP und auch die<br />
Cofely AG. Sie haben die neusten Effizienztechnologien<br />
geliefert. Wir sind ‹nur› ein<br />
early adaptor, aber auch die braucht es im<br />
Cleantech-Innovationszyklus, um zeigen<br />
zu können, wie man heute Rechenzentren<br />
bauen muss», sagt Franz Grüter, CEO der<br />
Green Datacenter AG.<br />
Kein Preis in der Kategorie<br />
ErneuerbareEnergien<br />
Die Jury hat dieses Jahr in der Kategorie Erneuerbare<br />
Energien kein Siegerprojekt gekürt.<br />
<strong>Robe</strong>rt Keller, Alt-Nationalrat und Jurymitglied<br />
Watt d‘Or erklärt: «Es waren in<br />
dieser Kategorie sehr gute Wettbewerbsbeiträge<br />
dabei. Doch es ist wie beim Sport:<br />
Eine sehr gute Leistung reicht heute nicht<br />
mehr zu einer Medaille, das Projekt muss<br />
ausgezeichnet sein. Die Jury wurde in den<br />
letzten Jahren verwöhnt und ist anspruchsvoll<br />
geworden. Sie will 2013 nicht Gleiches<br />
oder Ähnliches auszeichnen wie im letzten<br />
Jahr. Wir freuen uns zwar, dass Initiativen,<br />
die wir in Vorjahren prämiert haben, nun<br />
dutzendfach multipliziert werden. Das ist<br />
ja gerade ein Ziel des Watt d‘Or. Echte Exzellenz<br />
beinhaltet für die Jury aber auch<br />
Erstmaligkeit, Einzigartigkeit, eben echten<br />
Pionier- und Innovationsgeist».<br />
Kategorie Gebäude und Raum:<br />
Green Datacenter AG<br />
Unsere moderne Welt funktioniert dank<br />
Daten, die in Servern in Rechenzentren<br />
gespeichert und in Sekundenbruchteilen<br />
rund um den ganzen Globus gejagt werden.<br />
Der Datenverkehr über Rechenzentren<br />
nimmt ständig zu, immer mehr dieser<br />
grossen Stromverbraucher werden gebaut.<br />
In Lupfig im Kanton Aargau ist seit<br />
Kategorie Energietechnologien:<br />
Wärmerückgewinnende<br />
Duschwanne Joulia<br />
Die sparsamen Schweizer spülen Unmengen<br />
an Energie die Kanalisation hinunter.<br />
Einfach so, beim Duschen. Pro Haushalt<br />
gehen so jedes Jahr bis zu 1000 Kilowattstunden<br />
oder rund 200 Franken den Bach<br />
runter. Wer mit Joulia duscht, kann sich<br />
das sparen. Die in der Schweiz entwickelte,<br />
designte und produzierte Duschwanne<br />
Joulia gewinnt die Wärme und damit die<br />
Energie aus dem abfliessenden Duschwasser<br />
zurück und heizt damit das kalte Frischwasser<br />
vor. Resultat: Es braucht weniger<br />
Heisswasser aus dem Boiler, der Energiebedarf<br />
beim Duschen sinkt um über einen<br />
Drittel.<br />
«Bei den Kunden kommt Joulia sehr gut<br />
an, sie ist ja auch sehr elegant. Wer das<br />
Funktionsprinzip verstanden hat, der ist<br />
begeistert. Joulia eignet sich sowohl für<br />
Neubauten <strong>als</strong> auch für Renovationen und<br />
wirdeinfach anstelle einer herkömmlichen<br />
Duschwanne eingebaut. Die einzige zusätzliche<br />
Installationsaufwand ist der Anschluss<br />
des Wärmetauschers. Die Einsparung<br />
von Heisswasser hat auch Einfluss auf<br />
andereSysteme im Haus: So kann zum Beispiel<br />
der Boiler kleiner ausgelegt werden»,<br />
listet Silvana Ripa, CEO der Joulia SA die<br />
Vorteile auf. Früher hiess es Duschen mit<br />
Doris, heute heisst es Baden mit Joulia. n<br />
UNB 1/2013 –umneubau 145
ENERGIE<br />
Für Solarzellen<br />
auf Schrägdächern<br />
Innovatives<br />
Montagesystem<br />
für<br />
Solarzellen<br />
An der Intersolar Europe 2012 präsentierte<br />
Donauer Solartechnik die<br />
Aufdach- und Indachsysteme von<br />
Intersol. Besucher konnten die Montage<br />
der neuen Gestellkomponenten<br />
selbst durchführen. Weitere Highlights<br />
waren die Systemlösungen zur<br />
Eigenversorgung mit Solarstrom.<br />
Die neuen Montagesysteme Intersol Trapez<br />
Flex und Intersol Trapez Light ermöglichen<br />
den schnellen Aufbau von Solaranlagen auf<br />
Trapezdächern. Die Unterkonstruktion Trapez<br />
Flex erlaubt die Quer-, Schräg- oder Hochkantmontage<br />
sowie eine Aufständerung der<br />
Solarmodule. Sie basiert auf einem individuell<br />
verstellbaren Trapezblechhalter, der auf<br />
die benötigte Breite voreingestellt werden<br />
kann. Auf dem Dach wird Trapez Flex dann<br />
mit Hilfe von Selbstbohrschrauben in Sekunden<br />
auf der Hochsicke verschraubt. Auch die<br />
zweite Neuentwicklung, Trapez Light, kann<br />
dank der zwölf Bohrungen zur Schraubenpositionierung<br />
flexibel auf der Hochsicke des<br />
Trapezdachs montiert werden. Die Montageschiene<br />
Trapez Light ist nur etwa 40 cm lang<br />
und leicht in der Handhabung auf dem Dach.<br />
Neues Indach-System<br />
Intersol InRoof<br />
Eine weitere Neuentwicklung im Bereich der<br />
Montagesysteme ist das Intersol InRoof. Diese<br />
dachintegrierte Photovoltaikanlage vereint<br />
Unterkonstruktion und Solarmodule in einem<br />
System, die Montageschienen bilden gleichzeitig<br />
den Rahmen für die Module. Sind die<br />
Montageschienen im Dach befestigt, werden<br />
die Solarmodule nacheinander eingeschoben<br />
und bilden eine geschlossene Modulfläche in<br />
Ganzglasoptik. Auch die Belegung der vollständigen<br />
Dachfläche ist möglich. Durch die<br />
besonders ausgearbeiteten Modulrahmen<br />
und die geringen Spaltmasse der Module erfolgt<br />
die Abdichtung der Anlage. Die Dichtigkeit<br />
der Anlage wurde nach DIN EN 12208<br />
Schlagregendichtigkeit geprüft und mit der<br />
Klasse 8A bestätigt. Das neu entwickelte Donauer<br />
InRoof-System ist bestens gerüstet für<br />
die Brandschutzverordnung DIN VENV1187-<br />
1, die ab 1. Juli in Kraft tritt. Damit ist das<br />
System der Produktlinie Intersol das erste, das<br />
auf diesen Standard zertifiziert wurde.<br />
Mit einfacher Montage<br />
zum Selbstversorger<br />
Wie leicht die Besitzer von Photovoltaikanlagen<br />
von der Netzeinspeisung auf die<br />
Eigenversorgung mit Solarstrom umsteigen<br />
können, stellt Donauer Solartechnik anhand<br />
von drei Szenarien dar. Die alltagstauglichen<br />
Lösungen inklusive Donauer Wechselrichter,<br />
Batterie-Management und Backup-System<br />
ermöglichen es schon heute, bis zu 100%<br />
des auf dem Dach erzeugten Solarstroms<br />
selbst im Haus zu nutzen. Wichtiger Bestandteil<br />
der Eigenverbrauchslösungen ist der<br />
neue Donauer Powerrouter. Er kombiniert<br />
einen einphasigen Wechselrichter mit einem<br />
Über Donauer Solartechnik<br />
Donauer Solartechnik gehört mit über 230<br />
Mitarbeitern und internationalen Niederlassungen<br />
zu den führenden Fachgrosshändlern<br />
für Photovoltaik. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst neben der breiten Produktpalette<br />
des Handels umfangreiche<br />
Serviceleistungen: Die Realisierung von internationalen<br />
Solarprojekten im On- und<br />
Off-Grid-Bereich, Systemlösungen für die<br />
Elektromobilität sowie die Entwicklung von<br />
Montagegestellen der Produktlinie Intersol.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in Gilching bei<br />
München wurde 1995 gegründet.<br />
Batteriemanagement- und Backup-System in<br />
einem Gerät. Mit dieser kompakten Lösung<br />
wird der Solarstrom optimal genutzt: Der<br />
Solarstrom wird inBatterien gespeichert und<br />
nach Bedarf abends oder nachts verbraucht.<br />
Das Gerät ist in einer 3,7-kW- und einer<br />
5-kW-Version erhältlich, leicht zu installieren<br />
und kann über ein Internetportal überwacht<br />
werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH<br />
Zeppelinstrasse 10, D-82205 Gilching<br />
Tel. +49 8105 7725 323, Fax +49 8105 7725 105<br />
www.donauer.eu, lorenz@donauer.eu<br />
146<br />
umneubau –UNB 1/2013
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Telefon +41 (0)33 8260012<br />
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UNB 1/2013 –umneubau
ENERGIE<br />
Energieversorgung<br />
Unten: Mit der verkehrstechnisch optimalen<br />
Lage, nur zweihundert Meter von der Transjourane-Autobahn<br />
entfernt und einem attraktiven<br />
ökologischen Energieversorgungskonzept,<br />
stösst das Projekt auf grosses Interesse.<br />
Gemeinsam<br />
Nutzen<br />
schaffen<br />
Mit dem Wärmeverbund Glovelier<br />
leistet die EBL einen wichtigen<br />
Beitrag für die Entwicklung einer<br />
ganzen Region. Dabei setzt sie auf<br />
modernste und umweltfreundlichste<br />
Technologie.<br />
Georges Migy weiss genau, was sich «seine»<br />
Bürger wünschen: ein lebenswertes,<br />
intaktes Umfeld. Dazu gehören Arbeitsplätze<br />
im Ort genauso wie eine saubere, nachhaltige<br />
Energieversorgung. Und weil der<br />
Bürgermeister von Glovelier nicht auf den<br />
Zufall vertraut, engagiert er sich mit sechs<br />
weiteren Gemeinden in der Microrégion de<br />
la Haute-Sorne für die Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />
und eine ökologische Energieversorgung.<br />
Ein neues Gewerbegebiet<br />
Die Früchte dieser gemeinsamen Anstrengungen<br />
zeigen sich im Gewerbegebiet von<br />
Glovelier, der so genannten ZAM (Zone<br />
d’activitées microrégionale). Mit der Erschliessung<br />
des Geländes wurde im August<br />
2010 begonnen. Nun stehen hier mehr <strong>als</strong><br />
40000 Quadratmeter Fläche für die Ansiedlung<br />
von Gewerbe und Industrie zur Verfügung.<br />
Zahlreiche Unternehmen wie zum<br />
Beispiel die pibor sa haben sich bereits auf<br />
dem Gelände eingerichtet, weitere Firmen<br />
wie etwa Cartier werden demnächst mit der<br />
Realisierung ihrer Gebäude beginnen. Mit<br />
ihrer verkehrstechnisch optimalen Lage, nur<br />
zweihundert Meter von der Transjourane-<br />
Autobahn entfernt, und einem attraktiven<br />
ökologischen Energieversorgungskonzept<br />
stösst das Projekt auf so grosses Interesse,<br />
dass bereits über eine Erweiterung der Fläche<br />
nachgedacht wird.<br />
Nachhaltiges Konzept<br />
Im Sommer wurde die Heizzentrale des<br />
neuen Holzschnitzel-Wärmeverbunds nach<br />
einer Bauzeit von weniger <strong>als</strong> einem Jahr<br />
im Rohbau fertiggestellt. Da auch die Fernleitungen<br />
bereits vorhanden sind, konnten<br />
die ersten Wärmelieferungen rechtzeitig<br />
Wärmeverbund Glovelier in Zahlen<br />
Leistung im Endausbau: über 2,5 MW<br />
Holzkessel: 1 Kessel mit 800 kW Feuerungsleistung,<br />
1Kessel mit 400 kW Feuerungsleistung<br />
Ölkessel: 1Kessel <strong>als</strong> Spitzenlastreserve mit<br />
1350 kW Leistung<br />
Einsparung Heizöl: 500 000 Liter pro Jahr<br />
Einsparung CO 2 : 1300 Tonnen pro Jahr<br />
Investitionsvolumen EBL: rund 4,5 Millionen<br />
Franken<br />
für die nächste Heizperiode aufgenommen<br />
werden. Bei dieser Anlage setzt die<br />
EBL konsequent auf die modernste und<br />
umweltfreundlichste Technologie; so kommen<br />
zum Beispiel die besten auf dem Markt<br />
erhältlichen Feinstaubfilter zum Einsatz,<br />
welche die gesetzlichen Anforderungen<br />
mehr <strong>als</strong> nur erfüllen. Im Endausbau wird<br />
der Wärmverbund Glovelier mit zwei Holzschnitzelkesseln,<br />
die aus den Wäldern der<br />
Umgebung versorgt werden, sowie einem<br />
Ölkessel zur Abdeckung der Spitzenlasten<br />
mehr <strong>als</strong> zwei Megawatt Leistung erbringen<br />
und rund 30 Objekte mit nachhaltiger<br />
Heizenergie beliefern. Der Holz-Anteil<br />
beträgt dabei weit über 90 Prozent. Für<br />
148<br />
umneubau –UNB 1/2013
Im Endausbau wird der Wärmverbund Glovelier<br />
mit zwei Holzschnitzelkesseln, die aus den<br />
Wäldern der Umgebung versorgt werden sowie<br />
einem Ölkessel zur Abdeckung der Spitzenlasten<br />
mehr <strong>als</strong> zwei Megawatt Leistung erbringen<br />
und rund 30 Objekte mit nachhaltiger Heizenergie<br />
beliefern.<br />
ENERGIE<br />
Claude Minder, Leiter Wärmecontracting<br />
bei der EBL, stärkt dieser Wärmeverbund<br />
die bereits bedeutende Position der EBL in<br />
der Romandie weiter. «Das Projekt ist auch<br />
ein Beleg für den Trend zur Nachhaltigkeit<br />
in der Industrie, bei dem immer mehr Wert<br />
auf eine ökologische, regionale Energiegewinnung<br />
gelegt wird».<br />
Partner der Gemeinden<br />
Wir möchten von Bürgermeister Migy wissen,<br />
wie man hier im Jura überhaupt auf<br />
die EBL aufmerksam wurde. «Mit ihren Telekom-Angeboten<br />
hatte sich die EBL schon<br />
einen guten Ruf in der Region erworben.<br />
Zusammen mit den vielen erfolgreich realisierten<br />
Projekten im Bereich Wärmeversorgung<br />
war das eine überzeugende<br />
Empfehlung für uns», erklärt Migy. ImJahr<br />
2008 fanden die ersten Gespräche mit dem<br />
Baselbieter Unternehmen über die Energieversorgung<br />
der geplanten Gewerbezone<br />
statt. «Das Konzept der EBL hat uns von<br />
Anfang an überzeugt. Und auch während<br />
der Umsetzungsphase haben wir nur positive<br />
Erfahrungen mit dem Team der EBL<br />
gemacht –eine gelungene Partnerschaft»,<br />
stellt ein sichtlich zufriedener Bürgermeister<br />
fest.<br />
Zeichen setzen mit «positiver<br />
Energie»<br />
Das gemeinsame Projekt «Gewerbegebiet<br />
ZAM» der sieben jurassischen Gemeinden<br />
Bassecourt, Boécourt, Courfaivre, Glovelier,<br />
Saulcy, Soulce und Undervelier ist ein<br />
gutes Beispiel für die Erfolge, welche durch<br />
eine fortschrittliche und verantwortungsvolle<br />
Planung und Umsetzung erzielt werden<br />
können. Dass auch die EBL mit dem<br />
hochmodernen Wärmeverbund Glovelier<br />
ihren Beitrag zum Gelingen des innovativen<br />
Projektes, zur Attraktivität und zur wirtschaftlichen<br />
Entwicklung der Region leisten<br />
konnte, ist besonders erfreulich –und<br />
öffnet interessante Perspektiven für die<br />
Zukunft. n<br />
Weitere Informationen:<br />
EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)<br />
Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 926 11 11, Fax 061 926 11 22<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 149
ENERGIE<br />
Windenergie<br />
Leises<br />
Kraftwerk<br />
mit vertikaler<br />
Achse<br />
Die Energiewende der Schweiz ist ein<br />
Dauerthema und aktueller denn je.Jeder<br />
kann seinen Beitrag zum Erreichen<br />
der vorgegebenen energetischen Ziele<br />
leisten. Eine Möglichkeit ist die dezentrale<br />
Stromgewinnung durch eine<br />
eigene Energieproduktionsanlage.<br />
Bei Windenergieanlagen mit vertikaler Achse<br />
sind die Rotorblätter parallel zur Nabe angeordnet<br />
und drehen sich um diese. Durch<br />
die senkrecht angebrachten Rotorblätter,<br />
stehen diese immer optimal zum Wind und<br />
müssen nicht bei jedem Richtungswechsel<br />
neu ausgerichtet werden, wie dies bei den<br />
allgemein bekannten horizontalen Windräder<br />
der Fall ist. Ein grosser Vorteil für<br />
ein Binnenland wie die Schweiz mit stetig<br />
wechselnden Windrichtungen.<br />
Auch für besiedelte Gebiete<br />
Diese Bauart hat noch weitere Vorteile, die<br />
in stark besiedelten Regionen zum Tragen<br />
kommen. Durch die zylindrische Bauform<br />
ist der Platzbedarf geringer. Somit können<br />
Anlagen an Standorten realisiert werden,<br />
an denen der Bau herkömmlicher Anlagen<br />
nicht möglich wäre. Zusätzlich ist die Geräuschentwicklung<br />
einer vertikaler Windturbine<br />
fast nicht wahrnehmbar. Weiter<br />
sind solche Anlagen ein Blickfang und leisten<br />
zugleich einen Beitrag für die Umwelt.<br />
Ihr Einsatzgebiet ist sehr vielfältig, und sie<br />
eignen sich hervorragend für Unternehmen<br />
oder Hausbesitzer, die ein Zeichen für die<br />
Zukunft setzen wollen.<br />
Um eine Windenergieanlage zu realisierten,<br />
sind verschiedene Vorabklärungen<br />
nötig. Eine davon ist die standortgebundene<br />
Windmessung über einen längeren<br />
Zeitraum. Damit kann das Standortpotenzial<br />
mit Hilfe vom Windaufkommen abgeschätzt<br />
werden. Die Enetur AG ist ein kompetenter<br />
Partner für Windenergieprojekte.<br />
Neben einer Standortanalyse kümmert sich<br />
die Firma um die Planung, die einzelnen Genehmigungsverfahren<br />
und die Realisation<br />
des Projektes. Nach der Inbetriebnahme ist<br />
sie um die Wartung und den Unterhalt der<br />
Anlage besorgt. n<br />
Weitere Informationen:<br />
ENETUR AG<br />
Ekkehardstrasse 5, 8006 Zürich<br />
Tel. 044 360 40 70, Fax 044 360 40 71<br />
www.enetur.ch, info@enetur.ch<br />
150<br />
umneubau –UNB 1/2013
Windpark Challhöchi<br />
Fünf Turbinen könnten für maximalen<br />
Stromertrag bei minimalen Belastungen<br />
der Umwelt sorgen.<br />
ENERGIE<br />
Energieunternehmen<br />
im<br />
Dialog mit der<br />
Bevölkerung<br />
An einer Informationsveranstaltung in<br />
Röschenz haben die IWB im November<br />
2012 die lokale Bevölkerung über<br />
den aktuellen Stand der Planungen<br />
des Windparks Challhöchi orientiert.<br />
Basierend auf einem Windgutachten<br />
hat das Energieunternehmen einen<br />
möglichen Windpark entworfen, der<br />
bei minimalen Eingriffen in die Natur<br />
einen maximalen Stromertrag ermöglichen<br />
soll.<br />
Rund ein Jahr lang haben die IWB Windmessungen<br />
in Höhen bis 86 mdurchgeführt.<br />
Die Windgeschwindigkeiten sind in dieser<br />
Höhe deutlich stärker <strong>als</strong> am Boden oder auf<br />
Baumwipfelhöhe. Im August, September<br />
und Oktober haben die IWB zusätzlich so<br />
genannte Lidar-Messungen durchgeführt,<br />
welche die Windverhältnisse bis auf 200 m<br />
über dem Grund erfassen. Aus den Daten<br />
beider Messungen haben die IWB ein Windgutachten<br />
erstellen lassen und auf dieser Basis<br />
einen möglichen Ertrag berechnet, den<br />
entsprechende Turbinentypen bei diesen<br />
Windverhältnissen realisieren können.<br />
Windgutachten erstellt<br />
Das Windgutachten ergibt, dass weniger,<br />
dafür leistungsstärkereund höhereTurbinen<br />
ideal für den Standort im Wald sind. Weniger<br />
Turbinen bedeuten weniger Eingriffe in<br />
die Natur und weniger Belastungen in der<br />
Bauphase. Mit den in der Höhe stark ansteigenden<br />
Windgeschwindigkeiten lohnt es<br />
sich, höhereund grössereTurbinen einzusetzen.<br />
Die Planungen der IWB sehen jetzt fünf<br />
Turbinen mit einer Nabenhöhe von 140 m<br />
und einem Durchmesser von etwa 120 m<br />
vor. Die maximale Leistung solcher Turbinen<br />
beträgt drei Megawatt. Je nach gewähltem<br />
Turbinentyp könnten auf der Challhöchi<br />
nach dem gegenwärtigen Stand der Planungen<br />
jährlich 25 bis 31 Gigawattstunden (25<br />
bis 31 Mio. Kilowattstunden) Strom produziert<br />
werden. Das entspricht rund 17% des<br />
Stromverbrauchs des gesamten Laufent<strong>als</strong>.<br />
Mit einer im 2012 von der Vogelwarte<br />
Sempach durchgeführten Brutvogeluntersuchung<br />
sind die IWB Hinweisen von Ornithologen<br />
auf Brutplätze von Wanderfalken<br />
nachgegangen. Die Erkenntnisse aus der<br />
Studie haben die IWB berücksichtigt, indem<br />
sie nun für die einzelnen Turbinen Standorte<br />
vorschlagen, die mindestens 1kmvon<br />
den Brutplätzen entfernt sind. Damit wollen<br />
die IWB eine mögliche Gefährdung der in<br />
der Fachwelt <strong>als</strong> schweizweit einzigartig gerühmten<br />
Wanderfalken-Population minimieren.<br />
Weiteres Vorgehen<br />
Im Frühjahr wollen die IWB die Machbarkeitsuntersuchung<br />
abschliessen und dann<br />
über die allfällige Fortsetzung des Projektes<br />
entscheiden. «Der Windpark Challhöchi<br />
muss den Prinzipien der Nachhaltigkeit entsprechen,<br />
sonst werden wir ihn nicht realisieren»,<br />
sagte David Thiel, CEO der IWB, auf<br />
der Veranstaltung. Die IWB streben ein auf<br />
Dauer ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />
der Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit<br />
einerseits und ihrer Beanspruchung durch<br />
den Menschen andererseits an, wie Thiel<br />
weiter ausführte. Bei einer Fortsetzung des<br />
Projektes werden die IWB im Rahmen einer<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung umfassende<br />
Studien über Zugvögel, Fledermäuse und die<br />
weitereFlora und Fauna erstellen, um mögliche<br />
Belastungen der Umwelt zu minimieren.<br />
Grossen Wert legen die IWB auf eine Beteiligung<br />
der Gemeinden. Dazu gehören ein offenes<br />
und transparentes Vorgehen. Gleichzeitig<br />
bekennt sich das Energieunternehmen<br />
dazu, beim Bau und Betrieb des Windparks<br />
Unternehmen der Region zu berücksichtigen,<br />
wann immer das möglich ist. n<br />
Weitere Informationen:<br />
www.iwb.ch<br />
UNB 1/2013 –umneubau 151
ENERGIE<br />
2. Schweizer Minergie Expo /<br />
3. Minergie-Fachtagung<br />
Gebäudemodernisierung<br />
<strong>als</strong> Erfolgsfaktor<br />
der<br />
Energiewende<br />
An der 3. Minergie-Fachtagung am<br />
7. März 2013 in Luzern steht die Gebäudemodernisierung<br />
im Zentrum.<br />
Namhafte Referenten informieren zu<br />
aktuellen Themen rund um die energetische<br />
Bauerneuerung. Die Fachtagung<br />
bildet gleichsam den Auftakt<br />
zur 2. Schweizer Minergie Expo,die<br />
vom 7. bis 10. März 2013 in der<br />
Messe Luzern stattfindet.<br />
In der Schweiz sind rund 1,5 Millionen Gebäude<br />
modernisierungsbedürftig. Das entspricht<br />
einer Fassadenfläche in der Grösse<br />
von 90 000 Fussballfeldern. Wenn man<br />
bedenkt, dass rund 50% des Gesamtenergieverbrauchs<br />
in der Schweiz auf den<br />
Gebäudebereich entfallen, erkennt man<br />
die Relevanz des «besten Bauens». Tatsächlich<br />
ist der Baustandard Minergie das<br />
wichtigste Standbein des Bundes zum Erreichen<br />
der Klimaziele: In keinem anderen<br />
Bereich kann ohne Komforteinbusse so viel<br />
Energie gespart werden wie im Gebäudebestand.<br />
Zwar wird saniert, doch allzu oft<br />
geben sich Liegenschaftsbesitzer mit so<br />
genannten «Pinselrenovationen» zufrieden:<br />
Man ersetzt Bad und Küche, gibt dem<br />
Haus einen neuen Anstrich und lässt die<br />
Gebäudehülle wie gehabt, obwohl sie alles<br />
andere <strong>als</strong> den heutigen Isolationswerten<br />
entspricht. Dabei könnte mit einer ganzheitlichen<br />
Modernisierung nach Minergie<br />
nicht nur viel Energie, sondern auch Geld<br />
gespart und gleichzeitig der Wohnkomfort<br />
verbessert werden: Steht beispielsweise<br />
ein Heizungsersatz an, könnte die neue<br />
Heizung unter Umständen deutlich kleiner<br />
dimensioniert werden, wenn vorgängig<br />
die Gebäudehülle auf den neusten Stand<br />
gebracht würde.<br />
Riesiges Potenzial<br />
Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie,<br />
wie ihn Bundesrat und Parlament<br />
beschlossen haben, bedingt, dass<br />
152<br />
umneubau –UNB 1/2013
künftig weniger Energie verbraucht wird<br />
und das, obwohl die «Elektrifizierung»<br />
der Gesellschaft weiter zunehmen wird.<br />
Ganz im Zeichen der Gebäudemodernisierung<br />
<strong>als</strong> Erfolgsfaktor für die Energiewende<br />
steht die 3. Minergie-Fachtagung<br />
am 7. März 2013 in Luzern. Erstklassige<br />
Referenten und Vertreter aus Politik und<br />
Wirtschaft legen unter anderem dar, was<br />
zu tun ist, damit das grosse Potenzial der<br />
energetischen Modernisierung bestehender<br />
Bauten ausgeschöpft werden kann.<br />
Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts<br />
für Energie BFE, informiert über<br />
die Massnahmen-Schwerpunkte bei der<br />
künftigen Energieproduktion und bei der<br />
Energieeffizienz; Stefan Cadosch, Präsident<br />
des Schweizerischen Ingenieur- und<br />
Architektenvereins SIA, zeigt auf, was der<br />
SIA im Bereich der Gebäudeerneuerung<br />
unternimmt.<br />
2. Schweizer Minergie-Messe<br />
Die Minergie Expo zeigt alle zwei Jahre den<br />
Stand und die Ziele von Minergie und dem<br />
energieeffizienten und nachhaltigen Bauen.<br />
Die nationale Fachmesse richtet sich an<br />
Architekten, Planer, Installateure, Immobilien-<br />
und Energiefachleute, Generalunternehmer,<br />
Investoren und Immobilien-Eigentümer.<br />
Datum: 7. –10. März 2013<br />
Ort:<br />
Messe Luzern<br />
Öffnungszeiten: Do bis So 10 –17Uhr<br />
Weitere Infos: www.minergie-expo.ch<br />
Spannende Fragen werden<br />
beleuchtet<br />
An der 3. Minergie-Fachtagung werden<br />
wiederum spannende Fragen erörtert:<br />
•Wie lauten die fünf strategisch wichtigsten<br />
Fragen bei der Gebäudeerneuerung?<br />
•Wie organisiert eine Generalunternehmung<br />
den komplexen Prozess der Gebäudemodernisierung?<br />
•Welche Herausforderungen stellen sich?<br />
•Wie kommuniziert man mit Eigentümern<br />
und Gebäudenutzern?<br />
•Und welche Reaktionen kommen von<br />
Seiten der Mieterinnen und Mieter nach<br />
erfolgter Erneuerung?<br />
Neu: Minergie-A<br />
für die Gebäudemodernisierung<br />
Integriert in die Fachtagung sind drei Zertifikatsübergaben,<br />
nämlich für die erste Gebäudemodernisierung<br />
nach Minergie-A,<br />
für das 250. Minergie-Haus der Renggli<br />
AG und für den millionsten Quadratmeter<br />
Minergie der Allreal AG. Auch eine Neuheit<br />
von Seiten Minergie wird präsentiert:<br />
Bastian Burger von der Zertifizierungsstelle<br />
stellt den Standard Minergie-A für die<br />
Gebäudemodernisierung vor und weist<br />
auf wichtige Punkte bei der praktischen<br />
Umsetzung hin. Er wird auch von den in<br />
den letzten beiden Jahren gesammelten<br />
Erfahrungen des neuen Standards im Neubau<br />
berichten. n<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 153
ENERGIE<br />
Interview zur Minergie Expo<br />
Marco Biland (Messeleiter) und Franz Beyeler<br />
(Geschäftsführer Minergie, rechts) beim Interview<br />
zur Minergie Expo 2013.<br />
«Minergie<br />
weckt ein<br />
grosses<br />
Interesse»<br />
Vom7.–10. März 2013 findet die<br />
2. Schweizer Minergie Expo in Luzern<br />
statt. Die Messe wird zum nationalen<br />
Anlass mit Schwerpunkt «Gebäude modernisieren».<br />
Im folgenden Interview<br />
äussern sich die Messeverantwortlichen<br />
über die Bedeutung der Messe,andere<br />
Effizienzstandards wie LEED und die<br />
Weiterentwicklung von Minergie.<br />
Wie bedeutend ist die Minergie Messe in<br />
Bezug auf Minergie?<br />
Franz Beyeler: Die Minergie Expo ist der<br />
Treffpunkt von zukunftsorientierten Baufachleuten,<br />
Bauherren und Hausbesitzern.<br />
Als Fachmesse dient sie dazu, den Stand<br />
der Technik im Bereich Minergie und die<br />
Ziele im energieeffizienten und komfortablen<br />
Bauen und Modernisieren aufzuzeigen<br />
und hat dadurch eine hohe Bedeutung.<br />
Wie haben Sie die Minergie Expo weiterentwickelt?<br />
Marco Biland: Als Messeveranstalter, der<br />
seit vielen Jahren Baumessen in Zürich, Luzern<br />
und Wettingen organisiert, kannten<br />
wir die Bedürfnisse und konnten so das<br />
Messekonzept klar definieren. Die Minergie<br />
Expo 2011 war erfolgreich, 86 %der<br />
Aussteller fanden das Konzept gut bis sehr<br />
gut. Somit können wir bei der Minergie<br />
Expo 2013 an den Erfolg anknüpfen und<br />
diesen noch ausbauen.<br />
Wie hat sich Minergie-A in den letzten<br />
zwei Jahren entwickelt?<br />
Franz Beyeler: Sehr erfreulich –und das Interesse<br />
ist nach wie vor stark steigend. Bei<br />
den ersten Gebäuden handelte es sich vor<br />
allem um Minergie-P-Häuser,die zusätzlich<br />
das Minergie-A-Zertifikat erhalten haben.<br />
Diese Welle ist nun vorbei. Mittlerweile<br />
gibt es über 100 Anträge ausschliesslich<br />
für Minergie-A-Häuser.<br />
Es gibt ja verschiedene Wege der energiesparenden<br />
Bauweise, die heute auch ohne<br />
«Minergie-Plakette» erreicht werden kann.<br />
Wie offen sind Sie für andere Anbieter an<br />
der Messe, das heisst, müssen die Aussteller<br />
Minergie-Partner sein?<br />
Marco Biland: Wir sind offen, im Zentrum<br />
stehen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />
am Bau. Wir klammern niemanden<br />
aus. Ob eine Firma Minergie-Mitglied ist<br />
oder nicht, hat für die Teilnahme keinen<br />
Einfluss. Wichtig ist uns, dass ausstellende<br />
Firmen einen Beitrag zum besseren Bauen<br />
leisten.<br />
Wie sieht es mit der Entwicklung von Minergie<br />
allgemein aus, gerade im Umfeld mit<br />
anderen Effizienzstandards wie LEED?<br />
Franz Beyeler: Mit Minergie-A <strong>als</strong> Null- und<br />
Plusenergie-Standard wurde schon ein<br />
wichtiger Entwicklungsschritt gemacht. Er<br />
ist der erste seiner Art in Europa. Ab 2020<br />
sind die EU-Länder verpflichtet, Neubauten<br />
im Standard «Nearly zero-energy Buildings»<br />
zu erstellen. Das heisst, der Energiebedarf<br />
aller Neubauten in der EU muss<br />
bei fast Null liegen –und da ist Minergie-A<br />
schon einen wesentlichen Schritt voraus.<br />
Weitere Entwicklungen wird esmit Sicherheit<br />
im Bereich Nachhaltigkeit geben.<br />
Was erwarten Sie von der Minergie Expo<br />
2013?<br />
Marco Biland: Aufgrund vom Erfolg der letzten<br />
Messe erwarten wir eine Steigerung der<br />
Fachbesucher. Ein weiteres Ziel ist sicher, die<br />
Ausstellerzahl und somit das Angebot noch<br />
zu erweitern, wir spüren eine grosse Nachfrage.<br />
Wirgehen davon aus, dass alle Hallen<br />
wieder ausgebucht sind. n<br />
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umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 155
MOBILITÄT<br />
Neue Antriebskonzepte<br />
Alternative<br />
Technologien<br />
–kombinierte<br />
Mobilität<br />
Die Sankt Galler Stadtwerkeund das<br />
Amt für Umwelt und Energie zeigten<br />
in Zusammenarbeit mit dem Verband<br />
e’mobile an der AutoMobil, was<br />
clever mobil sein bedeutet. Die Besucher<br />
erhielten Informationen zum<br />
neuen Energiepaket von ElectroDrive<br />
und zu umweltschonender Mobilität<br />
im Allgemeinen.<br />
Mehr <strong>als</strong> 30%des Gesamtenergieverbrauchs<br />
und der CO 2 -Emissionen gehen auf das Konto<br />
der Mobilität. Neue Antriebstechnologien<br />
im motorisierten Verkehr und die zweckmässige<br />
Kombination verschiedener Verkehrsmittel<br />
bieten sinnvolle Lösungsansätze zur<br />
Reduktion des Treibstoffverbrauchs.<br />
Alternative Antriebsformen<br />
Hybridfahrzeuge haben einen Verbrennungs-<br />
und einen Elektromotor. Letzterer<br />
dient vor allem zur Rückgewinnung der<br />
Bremsenergie und <strong>als</strong> Leistungsreserve zur<br />
Unterstützung bei der Beschleunigung.<br />
Damit sinken Treibstoffverbrauch und<br />
CO 2 -Emissionen um jeweils rund 30 %.<br />
Elektroautos zeichnen sich durch ihre hohe<br />
Energieeffizienz aus. Sie sind leise, schadstoffarm<br />
und emittieren – vorausgesetzt<br />
sie werden mit erneuerbar produziertem<br />
Strom angetrieben –fast kein CO 2 .Dem<br />
noch hohen Anschaffungspreis stehen der<br />
niedrige Energieverbrauch und die geringen<br />
Betriebskosten gegenüber. Mittlerweile<br />
sind Reichweiten von deutlich über 100<br />
Kilometer möglich –mehr <strong>als</strong> genug für die<br />
durchschnittlich gefahrene Tagesdistanz<br />
von rund 40 Kilometern. Die Angebotspalette<br />
von Elektroautos, die einfach zu Hause<br />
aufgeladen werden können, ist bereits<br />
beträchtlich und wird inden kommenden<br />
Jahren stetig erweitert.<br />
Erdgasautos verfügen über einen mit Erdgas/Biogas<br />
betriebenen Ottomotor und<br />
setzen im Vergleich zu Benzin oder Diesel<br />
rund 35% weniger CO 2 und erheblich weniger<br />
Luftschadstoffe frei. Alle Fahrzeuge<br />
verfügen zusätzlich über einen Benzintank.<br />
Das Betanken mit dem Erdgas/Biogas-Mix<br />
funktioniert ebenso leicht, schnell und gefahrenfrei<br />
wie mit Benzin oder Diesel.<br />
Ecocar-Expo –<br />
das neue Fahrgefühl erleben<br />
An der AutoMobil stand eine grosse Auswahl<br />
an alternativ betriebenen Neuheiten<br />
für Testfahrten bereit. Mit der Ecocar-Expo<br />
hatte das Publikum die Gelegenheit, unverbindlich,<br />
kostenlos und mit kompetenter<br />
Begleitung durch Personal vom Verband<br />
e’mobile Fahrzeuge zu testen und direkt<br />
miteinander zu vergleichen.<br />
ElectroDrive –neues Angebot<br />
der Sankt Galler Stadtwerke<br />
Mit ElectroDrive machen die Sankt Galler<br />
Stadtwerke Elektromobilität all jenen Fahrzeuglenkenden<br />
zugänglich, die Lärm und<br />
Benzinpreisschwankungen davonfahren<br />
wollen. Denn wer sich für ein Elektroauto<br />
entscheidet, sieht sich auch mit neuen<br />
Herausforderungen konfrontiert. Eignen<br />
sich meine Steckdosen zuhause für das sichereAufladen<br />
eines Elektroautos? Welche<br />
Art von Strom wirdfür eine umweltverträgliche<br />
Fahrleistung benötigt? Wieerhalte ich<br />
unterwegs Zugang zu öffentlichen Ladestationen?<br />
Das Energiepaket von ElectroDrive<br />
gibt Antworten auf diese Fragen.<br />
Persönlicher Mobilitätscheck<br />
Clevermobil ist, wer für jeden Weg die<br />
optimale Kombination der Verkehrsmittel<br />
wählt. Wie komme ich umweltschonend,<br />
günstig und bequem von Anach B? Welche<br />
Folgen hat ein Umstieg auf Carsharing<br />
oder auf den öffentlichen Verkehr? Was<br />
ist günstiger für meinen Arbeitsweg –die<br />
Jahreskosten für ein Auto oder ein Generalabonnement<br />
für Bahn und Bus? Zu diesen<br />
und anderen Fragen zeigte der kostenlose<br />
Mobilitätscheck Lösungen. Eine Kurzanalyse<br />
lieferte zudem Informationen zu den Mobilitätskosten<br />
sowie zu den Auswirkungen<br />
auf Gesundheit und Umwelt. n pd/wm<br />
156<br />
umneubau –UNB 1/2013
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von Volvo Trucks das Bauen im<br />
Blut.<br />
Diese gebündelte Erfahrung steckt<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 157
MOBILITÄT<br />
«Schweizer Forum<br />
Elektromobilität»<br />
Gipfeltreffen<br />
zum Thema<br />
Elektromobilität<br />
Der 4. Kongress des «Schweizer<br />
Forum Elektromobilität» fand Ende<br />
Januar 2013 im Verkehrshaus in<br />
Luzern statt und stand ganz im<br />
Zeichen der praktischen Umsetzung.<br />
Diese Veranstaltung entwickelte sich<br />
in den vergangenen drei Jahren zur<br />
führenden Wissens- und Diskussionsplattform<br />
in Sachen Elektromobilität.<br />
Der Kongress steht unter der Trägerschaft<br />
des Bundesamts für Strassen ASTRA, Hauptpartner<br />
sind der Touring Club Schweiz TCS<br />
und Groupe E, Veranstalterin ist die Mobilitätsakademie.<br />
Elektromobilität in der Schweiz<br />
Dem Strassenverkehrssektor steht ein Paradigmenwechsel<br />
bevor, der unsere Alltagsmobilität<br />
massgeblich verändern wird.<br />
Gerade die Elektromobilität spielt hierbei<br />
eine wichtige Rolle, denn sie birgt ein grosses<br />
Potenzial, die Umweltbilanz des Strassenverkehrs<br />
dauerhaft zu verbessern. Der<br />
Elektroantrieb im Motorfahrzeug weist eine<br />
zwei- bis dreimal bessere Energieeffizienz<br />
aus <strong>als</strong> thermische Antriebe, reduziert die lokalen<br />
Schadstoffemissionen auf Null, ist nahezu<br />
geräuschlos und kann ausschliesslich<br />
mit erneuerbaren, fast CO 2 -freien Energien<br />
betrieben werden. Damit es für den Bürger<br />
attraktiv ist, ein Elektrofahrzeug zu nutzen,<br />
braucht es neben der entsprechenden Infrastruktur<br />
auch innovative Fahrzeugkonzepte<br />
und überzeugende Geschäftsmodelle.<br />
Die Schweiz hat diesbezüglich bereits verschiedene<br />
Pionierleistungen erbracht. Bisherige<br />
Errungenschaften sind ausgewiesene<br />
und gut dokumentierte Erfahrungen mit<br />
regionalen Modell- und Demonstrationsprojekten,<br />
Flottenversuche und Förderprogramme<br />
für Elektrofahrzeuge. Ausserdem<br />
kann bei der Entwicklung der Elektromobilität<br />
auf eine eindrückliche wissenschaftliche<br />
und technologische Kompetenz im universitären<br />
und privaten Sektor zurückgegriffen<br />
werden. Das weitere Ziel ist es nun, die<br />
Elektromobilität sozial, wirtschaftlich und<br />
ökologisch nachhaltig auszugestalten.<br />
Der Kongress<br />
Am ersten Kongresstag führten namhafte<br />
Hauptredner aus Politik, Automobil- und<br />
Energiewirtschaft in die Thematik ein und<br />
gaben Impulse für eine anschliessende<br />
Podiumsdiskussion. Unter anderem sprachen<br />
Rudolf Dieterle, Direktor des Bundesamtes<br />
für Strassen ASTRA und Urban<br />
Achermann, Direktor Verkauf &Marketing<br />
Groupe E. Daraufhin ermöglichten drei Referenten<br />
aus Nordeuropa –Jens Christian Lodberg<br />
Høj (InseroE-Mobility), Ole Henrik Hannisdahl<br />
(Grønn Bil, «Green Car») und Steven<br />
Dorresteijn (ABB Holland) – anhand von<br />
Praxisbeispielen den Blick ins Ausland. Am<br />
Nachmittag standen unter anderem die Errungenschaften<br />
des Kantons Tessin <strong>als</strong> elektromobile<br />
Modellregion der Schweiz im Zentrum<br />
des Interesses, ebenso die Vorstellung<br />
des neuen Verbandes «Swiss eMobility».<br />
Gekrönt wurde der erste Kongresstag mit<br />
der erstmaligen Verleihung des hoch dotierten<br />
«Swiss Electric Mobility Award», der<br />
dem Ende 2011 verstorbenen Arno Mathoy<br />
gewidmet ist. Prämiert wurden mit dieser<br />
Auszeichnung drei herausragende Projekte<br />
im Bereich der Elektromobilität, die bei<br />
einer erfolgreichen Umsetzung Verbesserungen<br />
bei der Effizienz und Fortschritte bei<br />
der Ressourcenschonung hervorbringen.<br />
Am zweiten Kongresstag ging es schwerpunktmässig<br />
um die Perspektiven der Ladeinfrastruktur<br />
in der Schweiz. Darauffolgend<br />
werden in drei parallelen Workshops<br />
aktuelle und künftige Herausforderungen<br />
der Elektromobilität diskutiert. Qualifizierte<br />
Fachpersonen unterstützen diese Diskussionen<br />
mit Impulsreferaten. Aus den einzelnen<br />
Workshops gehen letztlich konkrete<br />
Handlungsempfehlungen an den Bund<br />
hervor, welche abschliessend im Plenum<br />
vorgetragen und diskutiert werden. Den<br />
Schlusspunkt des Kongresses markiert ein<br />
visionärer Ausblick zu den Perspektiven der<br />
künftigen Mobilität. n<br />
Weitere Informationen:<br />
www.mobilityacademy.ch<br />
158<br />
umneubau –UNB 1/2013
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UNB 1/2013 –umneubau 159
EVENTS<br />
WOHGA Winterthur<br />
Messe für<br />
Wohnen,<br />
Haus und<br />
Garten<br />
Vom7.bis zum 10. März 2013<br />
präsentieren rund 180 Aussteller<br />
auf 10 000 m 2 Ausstellungsfläche<br />
neuste Wohn- und Gartentrends<br />
und bieten zugleich fachmännische<br />
Beratung an. Die WOHGA ist ein<br />
einmaliger Ort für Professionalität,<br />
Inspiration und neue Ideen.<br />
Die Publikumsfachmesse in den Eulachhallen<br />
Winterthur bietet eine ideale Plattform, um<br />
sich in den Bereichen Wohnen, Haus und<br />
Garten zu informieren und sich fachkundig<br />
beraten zu lassen. Die Besucherinnen und<br />
Besucher erleben eine einzigartige Produkte-<br />
und Ideenvielfalt. Verschiedene Restaurants<br />
und Bars sowie die «grüne Oase» mit<br />
ihren stilvollen Schaugärten, laden auf dem<br />
Messerundgang zum Verweilen ein.<br />
WOHGA Winterthur<br />
Eulachhallen Winterthur<br />
Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag, 07. März, 14–21Uhr<br />
Freitag, 08. März, 14–21Uhr<br />
Samstag, 09. März, 12–20Uhr<br />
Sonntag, 10. März, 10–18Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene: 10 Franken<br />
Erwachsene mit ÖV-Ticket: 7Franken<br />
AHV/IV, Studenten, Lehrlinge: 7Franken<br />
Kinder bis 16 Jahre (in Begleitung Erwachsener):<br />
gratis<br />
Spannende Sonderschauen<br />
Die Besucherinnen und Besucher dürfen<br />
sich auch dieses Jahr wieder auf spannende<br />
Sonderschauen freuen! In der Halle 2gibt<br />
es beispielsweise fachmännische Beratung<br />
zum Thema Sicherheit zu Hause. In der<br />
Halle 3heisst das Stichwort «Intelligentes<br />
Wohnen». Es werden die neusten Möglichkeiten<br />
der modernen Technik gezeigt. Farbe<br />
und Feng Shui für ein neues Wohngefühl<br />
werden im WOHGA-Forum vorgestellt.<br />
Clever leben und bauen ist der Inhalt der<br />
Sonderschau «energie bewegt winterthur»<br />
in der Halle 2. Im Freigelände können Gartenbau-Lehrlinge<br />
bei der Arbeit beobachtet<br />
werden, um Einblicke in dieses spannende<br />
Berufsbild zu erhalten. In der Halle 3heisst<br />
es «Lichtblicke im Garten» –tolle Effekte<br />
rund ums Haus. Ebenfalls in der Halle 3wird<br />
mit der Sonderschau «Schädlinge im Garten»<br />
Hilfe angeboten. Die vielfältigen Geheimnisse<br />
der freien Wildbahn wiederum<br />
werden vom Jagdschutzverein Winterthur<br />
und Umgebung auf dem Freigelände der<br />
Messe gelüftet.<br />
Weitere Informationen zu den zahlreichen<br />
Sonderschauen und über die verschiedenen<br />
Themen finden sich auf der Messewebsite<br />
www.wohga-winterthur.ch n<br />
160<br />
umneubau –UNB 1/2013
Lüftung–Klima–Heizung–Sanitär<br />
Oberflächenrückgewinnung<br />
Lüftung: Hauslüftung, Industrielüftung, Optimierung<br />
Klima:<br />
Geschäftsräume, Privathaushalte<br />
Heizung: Öl –Gas –Pellet –LWWP –Solar, Optimierung<br />
Sanitär: Neuinstallation, Sanierung, Planung<br />
Oberflächen- Schmutz, Wurzelwerk, Graffiti auf Mauerwerk und Stein, Holz,<br />
rückgewinnung: Fachwerkvorbereitung für den Fachmann, Rostbeseitigung<br />
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Obwohl es genug Süsswasser gibt, sterben täglich<br />
3’000 Kinder an verseuchtem Trinkwasser.<br />
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GRATIS<br />
EINTRITT<br />
Gutschein-Nr.<br />
0100 3083 4500 0821<br />
online einlösen unter<br />
www.minergie-expo.ch<br />
7.–10. März 2013<br />
Messe Luzern<br />
Schweizer Minergie-Messe<br />
www.minergie-expo.ch<br />
Veranstalter<br />
UNB 1/2013 –umneubau 161
EVENTS<br />
6. ImmoExpo Basel<br />
Kaufobjekte<br />
und<br />
umfassende<br />
Beratung<br />
Die sechste ImmoExpo Basel findet<br />
vom 15. bis 17. März 2013 statt.<br />
Auch dieses Jahr wird die Halle 4.1<br />
der Messe Basel Schauplatz für die<br />
vielseitige Veranstaltung sein.<br />
Vom 15. bis 17. März 2013 finden Eigenheimbesitzer<br />
und solche, die es werden<br />
wollen, an der ImmoExpo Basel weit mehr<br />
<strong>als</strong> Kaufobjekte aller Art. Spezialisten beraten<br />
rund um den Immobilienerwerb<br />
und helfen bei der Planung, geben Tipps<br />
zu Finanzierung oder Steueroptimierung<br />
und zeigen Ideen für Umbau und sanfte<br />
Renovation. Gartenbauer, Architekten,<br />
Planer und Innendekorateure runden das<br />
vielfältige Messeangebot mit den neusten<br />
Trends fürs schönereWohnen drinnen und<br />
draussen ab. Geplant sind 100 regionale,<br />
nationale und internationale Anbieter:<br />
Architekturbüros, Baugenossenschaften,<br />
Bauingenieure, Designer im Bau- und<br />
Wohnbereich, Finanzdienstleister, Feriendomizile,<br />
Fertighaus-Anbieter, Generalunternehmen,<br />
Heizungs- und Elektrounternehmen,<br />
Immobiliendienstleister,<br />
Inneneinrichter, Investmentgesellschaften,<br />
Minergie-Beratungsunternehmen,<br />
Spezialisten in Energie-Angelegenheiten,<br />
Verbände und Interessengemeinschaften,<br />
Versicherungen, Verwaltungen, Anbieter<br />
für Küche und Bad, Wand- und Bodenbeläge,<br />
Gartenbau, Sanitärinstallationen und<br />
viele mehr.<br />
Ab Ende Februar kann das neue iPhone-<br />
App zur ImmoExpo Basel über iTunes gratis<br />
heruntergeladen werden. Der Messebesuch<br />
kann man somit bequem vom Sofa<br />
aus vorbereiten.<br />
Weiterführende Informationen dazu gibt es<br />
ab Ende Februar auf der Internetseite www.<br />
immoexpobasel.ch. n<br />
ImmoExpo Basel<br />
Standort: Messe Basel, Halle 4.1<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag, 15. März 14–20Uhr<br />
Samstag,16. März 10–17 Uhr<br />
Sonntag, 17. März10–17 Uhr<br />
Eintrittspreise: Erwachsene: Fr. 7.–<br />
Kinder bis 16 Jahre in Begleitung<br />
Erwachsener gratis.<br />
162<br />
umneubau –UNB 1/2013
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
15 –21Uhr<br />
15 –21Uhr<br />
12 –21Uhr<br />
10 –18Uhr<br />
Zürcher Oberländer<br />
Frühlingsmesse<br />
MESSE WETZIKON<br />
4. –7.APRIL 2013<br />
wohnmesse.ch<br />
NEU:<br />
Genuss-Hallemit feinster Kulinarik<br />
CIS-Sportcenter •Hans-Huber-Strasse 43 •4500 Solothurn<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
17–20Uhr<br />
16–20Uhr<br />
10–18Uhr<br />
10–17Uhr<br />
Attraktives Rahmenprogramm,<br />
Kompetenzzentrum «Energieeffizientes<br />
Bauen und Modernisieren/MINERGIE ® »<br />
UNB 1/2013 –umneubau 163
UMGEBUNG<br />
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und<br />
schönes Heim<br />
für Autos<br />
Der Albtraum eines jeden Autofahrers:<br />
der teure schöne Wagen<br />
fristet nachts,bei Wind und Wetter,<br />
draussen sein Dasein. Doch was<br />
tun, wenn man keine Garage sein<br />
Eigen nennen kann und die nächste<br />
mietbare zu weit entfernt liegt? Die<br />
Beton-Fertiggarage ist eine Lösung.<br />
Als 1962 die ersten Beton-Fertiggaragen in<br />
der Schweiz ausgeliefert worden sind, hat<br />
sicher niemand eine solche Entwicklung<br />
dieses dam<strong>als</strong> neuartigen Produktes vorausgesehen.<br />
Dam<strong>als</strong> sind auch, und noch bis<br />
in die späten Achtzigerjahre, so genannte<br />
«Eternit»-Garagen verkauft worden. Diese<br />
Element-Garagen sind mit der Diskussion<br />
bezüglich der Asbest-Problematik und aufgrund<br />
der unbefriedigenden Optik vollständig<br />
vom Markt verschwunden –seit dem 1.<br />
März 1990 gilt in der Schweiz ein generelles<br />
Asbestverbot.<br />
Vorteile des Massiv-Betons<br />
Teilweise werden noch heute Stahl-Blech-<br />
Garagen angeboten. Diese sind schlussendlich<br />
jedoch nur unwesentlich günstiger <strong>als</strong><br />
Massiv-Beton-Fertiggaragen, welche zudem<br />
mit einem öl- und tausalzbeständigen<br />
Betonboden versehen sind. Bei Stahl-Blech-<br />
Garagen sind diese aufwändigen und relativ<br />
teuren Arbeiten im Kaufpreis nicht inbegriffen<br />
und müssen <strong>als</strong>o zusätzlich organisiert<br />
und bezahlt werden. Auch der fehlende<br />
Feuerwiderstand und die Kondenswasserbildung<br />
lassen Blech-Garagen heute kaum<br />
mehr eine Chance am Markt. Ganz im<br />
Gegensatz zu Beton-Fertiggaragen, welche<br />
im Laufe der Zeit immer verbessert und optimiert<br />
worden sind. Die langweiligen «Kisten»<br />
von dam<strong>als</strong> haben sich zu modernen<br />
Elementen, mit einem dem Hauptgebäude<br />
angepassten Design, mit viel Komfort und<br />
Individualität gewandelt.<br />
Individuelle Gestaltung<br />
Die führenden Anbieter von Beton-Fertiggaragen<br />
verfügen heute über einen eigenen<br />
Garagen-Park. In diesen Ausstellungen<br />
können sich Interessenten ein Bild von<br />
«ihren» Garagen machen. So kann jede<br />
Garage in Grösse und Ausführung sowie<br />
mit dem gewünschten Zubehör besichtigt<br />
und befahren werden. Die häufigsten Zusatzwünsche<br />
sind individuell eingebaute<br />
Fenster und Nebentüren sowie ferngesteuerte<br />
Torautomaten oder sogar komplette<br />
Giebeldächer.Auf diese Weise gibt es kaum<br />
mehr Norm-Garagen, sondern für jeden<br />
Kunden extra gebaute, wunschgenaue,<br />
moderne Garagen-Elemente. Ausserdem<br />
lassen sich die modernen Garagen optimal<br />
mit dem Wohnhaus kombinieren. Heutzutage<br />
werden kaum mehr Garagen ohne<br />
ein Spenglerblech, welches für die Wertbeständigkeit<br />
unbedingt notwendig ist, angeboten.<br />
Ebenfalls ist betongrau passé, es<br />
werden Aussenputze oder sogar von Hand<br />
aufgetragene weisse und eingefärbte Putze<br />
ausgeführt. Der Kunde kann heute auch<br />
zwischen allen Garagentorarten wählen.<br />
Trendige Sektionaltore, mit oder ohne Glaseinsätze,<br />
die keinen Platz vor den Garagen<br />
beim Öffnen und Schliessen beanspruchen,<br />
sind sehr gefragt.<br />
Die neusten Trends<br />
Momentan zeichnen sich zwei neue Trends<br />
auf dem Garagenmarkt ab: anstelle eines<br />
üblichen Personenwagens werden heute<br />
immer öfters so genannte Familien-Vans<br />
gefahren. In vielen Fällen muss festgestellt<br />
werden, dass die Einfahrtshöhe der Garage<br />
nicht mehr ausreicht: das Gefährt ist zu<br />
hoch. Bei älteren oder konventionellen Garagentypen<br />
beträgt die Einfahrtshöhe zwischen<br />
1,90 und 2Metern. Vor allem auch<br />
wenn die Garage vermietet werden soll,<br />
164<br />
umneubau –UNB 1/2013
UMGEBUNG<br />
ist die Torhöhe nebst der Lage das wichtigste<br />
Kriterium. Die vor relativ kurzer Zeit<br />
gebauten «Carports» (offene Unterstände)<br />
werden immer öfter durch abschliessbare<br />
Garagen ersetzt, da die Carports den Bedürfnissen<br />
der Benutzer einfach nicht richtig<br />
zu genügen vermögen (Marderschäden,<br />
fehlende Möglichkeit des Einschliessens<br />
von Velos oder Geräten, Triebschnee sowie<br />
oft fehlende wirkliche Wetterbeständigkeit).<br />
Für den heutigen Bauherrn sind deshalb<br />
folgende Überlegungen vor dem Kauf<br />
wichtig oder sinnvoll: Habe ich meine neue<br />
Garage besichtigen oder befahren können?<br />
Beträgt die Tordurchfahrtshöhe mindestens<br />
2,10 m? Ist ein Spenglerblech und<br />
ein Aussenputz im Lieferumfang inbegriffen?<br />
Einzelgaragen sind in der Regel 2,80<br />
bis 3mbreit und zirka 6mlang (bei Doppelgaragen<br />
verdoppeln sich diese Masse).<br />
Heute sind jedoch alle gewünschten Masse<br />
möglich. Die Bauvorschriften für Ortbetonoder<br />
Fertiggaragen sind die gleichen. Das<br />
heisst eine Baubewilligung braucht es in<br />
jedem Fall.<br />
Kostengünstige Lösung<br />
Eine Doppelgarage (Platz für zwei Autos)<br />
kostet je nach Situation inklusive Fundamente<br />
zirka 20000 Franken (Einzelgarage<br />
entsprechend weniger). Bei einem Hypothekarzinssatz<br />
von gegenwärtig zirka 2%<br />
kostet den Eigentümer diese Garage für<br />
zwei Autos nur gerade 34 Franken pro<br />
Monat. Das macht 17 Franken pro Auto.<br />
Überdies basiert diese Rechnung auf einer<br />
Vollbelehnung. Je mehr Eigenkapital eingesetzt<br />
wird, desto günstiger werden die<br />
Kosten. Bei Mietgaragen muss in der Regel<br />
mit dreimal höheren monatlichen Kosten<br />
gerechnet werden.<br />
Durch die hohe Festigkeit von Stahlbeton<br />
ist es problemlos möglich, eine moderne<br />
Fertiggarage so zu bauen, dass ein Einbau<br />
ins Erdreich möglich wird. Diese Hangoder<br />
Unterflurgaragen sind sogar mit Erde<br />
überfüllbar. Somit können unten Autos/<br />
Velos oder Geräte verstaut werden, während<br />
die Garagendächer <strong>als</strong> Sitzplätze,<br />
Terrassen oder Grünflächen genutzt werden<br />
können. Mit den stabilen Beton-Elementen<br />
ist es sogar möglich, Tiefgaragen-<br />
Anlagen zu bauen. Durch diese Tiefgaragen-Systeme<br />
spart der Bauherr wertvolle<br />
Zeit und erhält zudem einen höheren Ertrag<br />
infolge der einzelnen abschliessbaren<br />
Elemente. n<br />
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UNB 1/2013 –umneubau 165
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Rollfenster<br />
Rollfenster können bei bestehenden Bauten<br />
und bei neuen Objekten ideal eingesetzt werden.<br />
Im geschlossenen Zustand ist die Sicht<br />
ins Freie nicht behindert.<br />
Da keine Bodenschiene notwendig ist,<br />
entstehen auch keine Stolperfallen.<br />
Alternative<br />
zum<br />
Wintergarten<br />
Rollfenster lassen sich durch<br />
Massanfertigung und modernster<br />
Technik perfekt in jedes Eigenheim<br />
integrieren. Sie werden speziell auf<br />
Kundenwunsch angefertigt und an<br />
die technischen Gegebenheiten des<br />
Montageortes angepasst.<br />
Ein verschleissarmer Lauf wird durch die integrierte<br />
Kunststoffleiste gewährleistet. Die<br />
Bodenabschlussschiene kann seitlich arretiert<br />
werden, damit kein Windstoss das Rollfenster<br />
hoch hebt. Serienmässig funktioniert<br />
das Rollfenster mit Handkurbel. Auf Wunsch<br />
öffnet und schliesst sich das Rollfenster ganz<br />
komfortabel, elektrisch per Knopfdruck.<br />
Diese Funktionen sind auch per Funk-Handsender<br />
oder automatisch über Windwächter<br />
und Regensensor möglich.<br />
Hochwertige Materialien<br />
Rollfenster sind Produkte aus UV-beständigem<br />
Kunststoffbehang, der bestimmten<br />
technischen Anforderungen entspricht.<br />
Dazu gehören die Einreiss- und Weiterreissfestigkeit,<br />
aber auch schmutz- und wasserabweisende<br />
Eigenschaften. Das Behangmaterial<br />
wird in speziellen Einrichtungen<br />
ausführlich nach mehreren Gesichtspunkten<br />
getestet. Die Ergebnisse werden ausgewertet<br />
und für jeden Behangtyp garantiert.<br />
Individuelle Ausführung<br />
Je nach Kundenwunsch kann der Behang<br />
unterschiedlich ausgeführt werden:<br />
•Volltransparent.<br />
•Kombination geschlossen; hochwertiger,<br />
flexibler Textilbehang im unteren und<br />
oberen Bereich mit transparentem Segment<br />
im Sichtbereich.<br />
•Zwei oder drei Behangteile, je nach Anlagehöhe.<br />
Die einzelnen Behangteile, die<br />
mit einem beidseitig angeschweissten<br />
Keder versehen sind, lassen sich problemlos<br />
austauschen, da sie zusätzlich jeweils<br />
durch ein eingeschobenes alu-eloxiertes<br />
Doppelkederprofil getrennt sind.<br />
Praktisch und dekorativ<br />
Rollfenster sind ästhetisch und schön. In<br />
bewährter Technik lässt sich das Rollfenster<br />
an jedes Gebäude integrieren. Der geringe<br />
Platzbedarf macht das möglich. Alles ist mit<br />
einem Rollfenster möglich, auch die Montage<br />
an einen Rundbogen. Die Rollfensterbehänge<br />
sind aus technischem Gewebe,<br />
die neben der funktionellen Aufgabe auch<br />
noch sehr dekorativ sind.<br />
Vielseitige<br />
Verwendungsmöglichkeiten<br />
Ob Terrasse, Sitzplatz, Balkon; Zugluft und<br />
Regen bleiben draussen, trotzdem bleibt<br />
die schöne Aussicht erhalten. Die Terrasse<br />
bleibt eine Terrasse und verliert durch das<br />
Rollfenster nicht ihren Charakter. Aus der<br />
überdachten Terrasse wird imHandumdrehen<br />
ein Wintergarten.<br />
Im Gastronomiebereich bringt ein Rollfenster<br />
zusätzlichen Umsatz, wenn die Gartenwirtschaft<br />
auch in der Übergangszeit noch<br />
bewirtschaftet werden kann. Carports und<br />
Pavillons können mit wenigen Handgriffen<br />
in angenehm geschützte Räumlichkeiten<br />
umgewandelt werden. Für Gewerbebetriebe<br />
eignen sich die Rollfenster sehr gut<br />
<strong>als</strong> Werbeträger. Die Beschriftung kann auf<br />
Wunsch gleich mitgeliefert werden.<br />
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Schweizer BauJournal SBJ<br />
Die Fachzeitschrift für Architektur,<br />
Hochbau, Tiefbau, Planung,<br />
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und<br />
Spektrum GebäudeTechnik SGT<br />
Die Fachzeitschrift für Energie,<br />
Gebäudetechnik, Automation,<br />
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UNB 1/2013 –umneubau –Branchen-Leader 171
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172<br />
Branchen-Leader –umneubau –UNB 1/2013
Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung inGebäude und Industrie<br />
Nr.1/2013 ·17. Jahrgang ·Gebäudetechnik –aktuell, kompetent, informativ ·robe-verlag.ch<br />
Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />
Special UmweltArena<br />
Luftkanäle richtig und<br />
zuverlässig dämmen<br />
Modernes Heizen<br />
lässt keinen kalt<br />
Gebäudetechnik und<br />
Energiestrategie 2050<br />
Schwerpunktthemen:<br />
• Neue Baumaschinen<br />
• Sanierung Gebäudehülle<br />
• Gerüstbau/Schalungstechnik<br />
Nr. 1•Februar 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
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Die Fachzeitschrift für Energie,<br />
Gebäudetechnik, Automation,<br />
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Schweizer BauJournal SBJ<br />
Die Fachzeitschrift für Architektur,<br />
Hochbau, Tiefbau, Planung,<br />
Technik…<br />
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UNB 1/2013 –umneubau –Branchen-Leader 173
Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung inGebäude und Industrie<br />
Nr.1/2013 ·17. Jahrgang ·Gebäudetechnik –aktuell, kompetent, informativ ·robe-verlag.ch<br />
Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />
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Gebäudetechnik und<br />
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174<br />
Branchen-Leader –umneubau –UNB 1/2013
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Nr. 1/2013 · 17. Jahrgang · Gebäudetechnik – aktuell, kompetent, informativ · robe-verlag.ch<br />
Schwerpunktthemen:<br />
• Neue Baumaschinen<br />
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Nr. 1 • Februar 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
3<br />
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UNB Nr. 2/2013 erscheint im Mai<br />
Schwerpunktthemen:<br />
● Türen, Tore und Fenster<br />
● Sicherheit<br />
● Sanieren und Renovieren<br />
Ausgabe Erscheinungs- Anzeigen- Redaktionstermin<br />
schluss schluss<br />
Nr. 2 27.05.2013 25.04.2013 18.04.2013<br />
Nr. 3 12.09.2013 16.08.2013 09.08.2013<br />
Nr. 4 02.12.2013 04.11.2013 28.10.2013<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Fachmessen 2013<br />
Bauarena, Volketswil<br />
Dauerausstellung<br />
Umweltarena, Spreitenbach<br />
Dauerausstellung<br />
Minergie-Expo, Luzern 07. – 10.03.2013<br />
Bauen+Wohnen, Wettingen 11. – 14.03.2013<br />
Bauen & Modernisieren, Zürich 05. – 08.09.2013<br />
Bauen+Wohnen, Luzern 26. – 29.09.2013<br />
Schweizer Bau- und Energie-Messe, Bern 21. – 24.11.2013<br />
Swissbau, Basel 21. – 25.01.2014<br />
UNB 1/2013 – umneubau – Branchen-Leader 175
INSERENTENVERZEICHNIS<br />
3A Bau- und Brandschutzmontagen GmbH,<br />
Bronschhofen 91<br />
3M Schweiz AG, Rüschlikon 17<br />
aenergie AG, Schüpfen 121<br />
AB Brandschutz AG, Winterthur 95<br />
ait Schweiz AG, Altishofen 121<br />
Ajra-Bau, Basel 45<br />
Ako Plan GmbH, Zürich 51<br />
Akzo Nobel Coatings AG, Luzern<br />
4.UG<br />
Alfacel AG, Cham 103<br />
Altac Sicherheitstechnik, Obstalden 94<br />
Altwegg Systeme AG, Kloten 29<br />
AM Surface GmbH, Meggen 29<br />
Andreas Graf, Bern 165<br />
Arotec AG, Müswangen 93<br />
Atlis AG, Solothurn 88<br />
BAK Basel Economics AG, Basel 3<br />
Bangerl Fertiggaragenpark AG, St. Gallen 153<br />
Bauen+Wohnen Aargau, Wettingen 15<br />
Bauteilbörse Basel, Basel 53<br />
Bettermann AG, Wolfenschiessen 2<br />
Bibus AG, Fehraltorf 145<br />
Bio-Haustechnik GmbH, Wintersingen 161<br />
BKW F<strong>MB</strong> Energie AG, Bern 107<br />
Blumer-Lehmann AG, Gossau 40<br />
BMS Energietechnik AG, Wilderswil 147<br />
Bochsler Systemtechnik AG, Frauenkappelen 57, 61<br />
Brugg Drahtseile, Birr 53<br />
Cabrillant AG, Chur 63<br />
Carl Stahl AG, Siebnen 97<br />
Casacom Solutions AG, Schlieren 115<br />
Cleangreen Consulting GmbH, Worb 19<br />
Conrad Kern AG, Regensdorf 55<br />
Coop Mineralöl AG, Allschwil 155<br />
coSYso GmbH, Regensdorf 19<br />
Danfoss AG, Frenkendorf<br />
2. UG<br />
David’s Gartentraum GmbH, Sulgen 165<br />
Divico AG, Wädenswil 53<br />
Dudler AG Schwimmbadtechnik, Kreuzlingen 73<br />
Eigenheim Socasa, Solothurn 163<br />
Eigenheim, Bern 15<br />
Eleconstruct &Partner AG, Emmen 55<br />
Elektra Baselland Liestal, EBL, Liestal 143<br />
Enexa AG, Kloten 93<br />
Erne AG Bauunternehmung, Laufenburg 43<br />
Erne AG Holzbau, Laufenburg 35<br />
Etraxa AG, Hünenberg 47<br />
Evag-Norm AG, Rorbas 143<br />
Exma Vision, Oensingen 88<br />
Fami AG, Siegerhausen 159<br />
Fenster Müller AG, Ittigen 37<br />
FHS St.Gallen, St.Gallen 91<br />
Fixit AG, Holderbank AG 40<br />
Flachglas (Schweiz) AG, Wikon 39<br />
Fretz Kanal-Service AG, Küssnacht am Rigi 49<br />
Gamatech AG, Illnau 89<br />
Gavazzi Trading SA, St. Gallen 6<br />
Geggus E.M.S. GmbH, Wildegg 137<br />
Gessi SA, Grono 75<br />
Ging Saunabau AG, Tuggen 83<br />
G<strong>MB</strong> elektrische Maschinen+Anlagen, Regensdorf 155<br />
Good Price GmbH Abteilung Nova Bau, Rümlang 87<br />
Guldager (Schweiz) AG, Füllinsdorf 125<br />
Gunnebo (Suisse) SA, Nyon 95<br />
Gysi Pumpen AG, Farvagny 137<br />
H. Wetter AG, Stetten 127<br />
Hafner Ofen-Cheminéebau, Wängi 131<br />
Hälg &Co. AG, St.Gallen 131<br />
Hans Barmettler &Co. AG, Moosleerau 119<br />
Hans Blattner AG, Aarburg 32<br />
Hans K. Schibli AG, Zürich 119<br />
Hegner Fenster AG, Galgenen 39<br />
Hitz Fassadenpflege AG, Rorschach 31<br />
HKS Hunziker Kalksandsteine AG, Brugg 49<br />
HS Technics AG, Dietikon 89<br />
Ibatec AG, Oberriet 81<br />
ibz c/o Basler Bildungsgruppe Management AG, Basel 17<br />
ImmoExpo, Basel 167<br />
Immo-Messe Schweiz, St. Gallen 167<br />
Irel AG, Hünenberg 57<br />
Isodicht GmbH, Winterthur 149<br />
Jaguar Landrover Schweiz AG, Safenwil 1<br />
Joulia SA, Biel 71<br />
Kessel AG, Lenting 81<br />
Klafs AG, Baar 77<br />
KST AG, Einsiedeln 61<br />
Küng AG Saunabau, Wädenswil 65<br />
Ledlight Atelier Müller, Matzendorf 111<br />
Leicom AG, Winterthur 99<br />
Lift-Ex AG, Volketswil 92<br />
Loher SA, Muri 79<br />
LTBAG, Liestal 136<br />
Mall AG, Effretikon 137<br />
Marlin Schwimmbad+Wassertechnik AG, Luzern 79<br />
Megasol Energie AG, Aarwangen 129<br />
Mili Fassadenbau AG, Niederglatt 31<br />
Minergie-Expo, Luzern 161<br />
Molok Recycling Company SA, Aclens 51<br />
Nilan AG, Urdorf 4<br />
Oromano AG, Adliswil 69, 81<br />
PALSolutions SA, Geneveys-Coffrane<br />
3. UG<br />
Paul Koch AG, Wallisellen 47<br />
Pericom AG, Frauenfeld 129<br />
Pfaff Fertiggaragen, Wil 154<br />
Promat AG, Rickenbach Sulz 93<br />
RDS Isolierungen GmbH, Winterthur 91<br />
Renault Trucks (Schweiz) AG, Dietikon 157<br />
Rheno Umwelttechnik AG, Schlieren 63<br />
Romay AG Sanitärtechnik, Oberkulm 85<br />
Rüegg Udo AG, Gommiswald 75<br />
Saia Burgess Controls AG, Murten 117<br />
Sanatherm Saunabau GmbH, Bremgarten 83<br />
Sauna-Bau AG, Herzogenbuchsee 73<br />
Schaco AG, Ebikon 67<br />
Schütz-Service AG, Belp 111<br />
Semadeni AG, Ostermundigen 87<br />
Sensortec GmbH, Ins 115<br />
Sibir Group AG, Schlieren 87<br />
Solar Max –Sputnik Engineering AG, Biel 141<br />
Sottas SA, Bulle 32<br />
Spälti AG, Hinwil 147<br />
Star Unity AG, Au ZH 119<br />
Stark 4Home, Dübendorf 73<br />
Swissframe AG, Münchenbuchsee 129<br />
Tamber Handy, Fällanden 89<br />
Techem (Schweiz) AG, Urdorf 11<br />
Tool 4Pool, Sursee 83<br />
tprs GmbH, Muttenz 39<br />
Trivent AG, Triesenberg 131<br />
Trox Hesco Schweiz AG, Rüti 113<br />
Upc Cablecom GmbH, Zürich 7<br />
Veka AG, Sendenhorst 25<br />
Volvo Trucks Schweiz AG, Dällikon 157<br />
VSGU, Bern 23<br />
V-Zug AG, Zug 59<br />
Walo Bertschinger AG, Zürich 97<br />
WOHGA, Winterthur 23<br />
Wohnen &Genuss, Wetzikon 163<br />
Zimmerli Dach-+Lukarnenbau AG, Aarau 37<br />
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